„Ein Schlaganfall trifft nie einen Menschen allein“,
sagt die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Viel zu
selten wird die Mitbetroffenheit der Angehörigen, ihre hohe
Belastung, aber auch ihre große Leistung thematisiert. Rund 5
Millionen Menschen in Deutschland sind betroffen - direkt oder
indirekt. Sehr geehrter Herr Jeschke, über die körperlichen und
psychischen Folgen eines Schlaganfalls wird häufig gesprochen. Er
ist die häufigste Ursache für Behinderungen im Erwachsenenalter.
Auch ein Jahr nach dem Schlaganfall sind rund 60 Prozent der
Betroffenen auf Unterstützung angewiesen. Was das für ihre nächsten
Angehörigen bedeutet, wird selten thematisiert.
Rund 5 Millionen Menschen in Deutschland leben mit den
Folgen eines Schlaganfalls - direkt oder indirekt, als Betroffene,
Partner oder nahe Angehörige. Tiefer Einschnitt ins Leben der
Angehörigen „Viele Angehörige stürzt der Schlaganfall in eine tiefe
Krise“, berichtet Stefan Stricker von der Stiftung Deutsche
Schlaganfall-Hilfe. „Sie stehen plötzlich vor großen
Herausforderungen, müssen zahlreiche medizinische und
sozialrechtliche Fragen klären. Hinzu kommt, dass es durch die
Krankheit oft zu Persönlichkeitsveränderungen bei den Betroffenen
kommt, die sehr belastend sein können.“
Neben
körperlichen Behinderungen führt ein Schlaganfall häufig zu
Depressionen, Aggressionen und kognitiven Einschränkungen, die eine
Kommunikation erschweren. Zeit nehmen, auch wenn Sie keine haben!
Der wichtigste Tipp von Gesundheitswissenschaftler Stefan Stricker
„Auch wenn scheinbar keine Zeit bleibt, sollten Angehörige sich
zunächst auf die neue Situation vorbereiten und gut beraten lassen.“
Erste Ansprechpartner sind die Sozialberatungen der Krankenhäuser
und Rehakliniken.
„Darüber hinaus gibt es
Pflegestützpunkte, Beratungsangebote der Deutschen
Schlaganfall-Hilfe und zunehmend mehr Schlaganfall-Lotsen und
ehrenamtliche Schlaganfall-Helfer, die Betroffene und Angehörige
begleiten können“, so Stricker. Angehörige leisten Großes Trotz
einer Gesundheitsversorgung auf hohem Niveau engagieren sich
Angehörige in Deutschland sehr stark für Schlaganfall-Betroffene.
Gesundheitsökonomen der Universität Oxford haben in einer
EU-weiten Studie* ermittelt, dass Schlaganfall-Betroffene im
Durchschnitt jährlich etwa 1.000 Stunden familiäre
Versorgungsunterstützung erhalten. Den Wert dieser Leistungen
beziffern die Forscher mit 5 Milliarden Euro. Mehr Informationen
unter www.schlaganfall.de.
Elternschule im BETHESDA Krankenhaus hat noch freie
Kursplätze im Mai und Juni Fit bleiben vor, während
und nach der Geburt: Die Elternschule des BETHESDA Krankenhauses
bietet werdenden Eltern und insbesondere Müttern eine Vielzahl von
Kursen an, in denen im Mai und Juni noch Plätze frei sind.
Fit für 2 - Pilates in der Schwangerschaft Fit bis zur Geburt.
In einem vierwöchigen Kurs stärken werdende Mütter durch leichtes
Training Muskeln und Körperpartien, die während der Schwangerschaft
besonders beansprucht werden. Dazu gehören: Beckenboden,
Wirbelsäule, Bänder und Gelenke. Atem- und Entspannungsübungen
steigern das Wohlbefinden der werdenden Mutter - davon profitiert
auch das Baby. Die Teilnahme ist ab der 13. Schwangerschaftswoche
möglich. Die Kosten betragen 40 €. Der Kurs kann nicht über die
Krankenkasse abgerechnet werden. Der Juni-Kurs beginnt am 6.6.2024.
Anmeldeschluss ist der 29.5.2024.
Wochenbettsprechstunde Eine umfassende Betreuung von Mutter und
Kind ist entscheidend für einen guten Start ins Leben. Doch nicht
alle Frauen haben die Möglichkeit, von einer Hebamme betreut zu
werden. In der Wochenbettsprechstunde bietet die Elternschule
Unterstützung zu Themen wie Stillproblemen, Gewichtsentwicklung des
Kindes, Nabelpflege, Blähungen und Koliken sowie Heilung von
Dammnähten. An jeweils vier Tagen im Mai und Juni stehen
verschiedene Termine zur Auswahl, die Interessierte online buchen
können.
Informationen zu Veranstaltungen und Kursen der
Elternschule am BETHESDA Krankenhaus rund um die Themen
Schwangerschaft und Geburt gibt es online unter
http://www.bethesda.de/ekb/klinik-fuer-frauenheilkunde-und-geburtshilfe/geburtshilfe.html
Hospizzentrum St.
Raphael: Infovormittag zum Ehrenamt in der Malteser Hospizarbeit
In der Malteser Hospizarbeit gibt es vielfältige
Möglichkeiten, ehrenamtlich Zeit zu schenken und lebensbegrenzt
erkrankte Menschen und ihre Angehörigen zu begleiten. „Wir stellen
immer wieder fest, dass viele Menschen aufgrund eigener Erfahrungen
zwar den Impuls spüren, sich in der Hospizarbeit zu engagieren, sich
aber unsicher sind, ob sie dafür geeignet sind“, sagt Katja Arens,
Verantwortliche für die Ehrenamtsarbeit in dem Hospizzentrum.
Die Infoveranstaltung am Montag, 27. Mai um 11 Uhr im
Malteser Hospizzentrum St. Raphael in der Remberger Str. 36 in 47259
Duisburg-Huckingen bietet Raum, die Einsatzmöglichkeiten für
Ehrenamtliche kennenzulernen, Fragen loszuwerden und Klarheit zu
finden, ob eine solche Aufgabe in Frage kommt. Der
Vorbereitungskurs, der im Herbst startet, befähigt die
Teilnehmenden, Patientinnen und Patienten des Malteser
Hospizzentrums St. Raphael und ihre Zugehörigen gut zu begleiten.
Weitere Informationen gibt es bei Katja Arens, E-Mail:
katja.arens@malteser.org,
Telefon: 0160 4709813.
Malteser Hospizzentrum St.
Raphael Das Malteser Hospizzentrum St. Raphael umfasst einen
ambulanten Palliativ- und Hospizdienst sowie ein stationäres Hospiz
mit zwölf Plätzen für schwerstkranke Menschen in der letzten
Lebensphase. Zudem unterstützt der Kinder- und Jugendhospizdienst
„Bärenstark“ lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendlichen
sowie ihre Familien in der Häuslichkeit. Hinterbliebenen stehen die
geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums im
Rahmen der Trauerberatung und -begleitung mit unterschiedlichen
Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur Seite.
Die fachlich kompetenten und erfahrenen Mitarbeitenden des
Hospizzentrums werden in allen Bereichen von geschulten
Ehrenamtlichen unterstützt. Zur Vorbereitung, Begleitung und
Integration der ehrenamtlich Mitarbeitenden betreibt das
Hospizzentrum ein professionelles Ehrenamtsmanagement.
In
enger Zusammenarbeit mit dem Malteser Ambulanten
Palliativpflegedienst ist das Hospizzentrum fester Partner in der
Sicherung der SAPV-Versorgung. Träger des Malteser Hospizzentrums
St. Raphael ist die Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH mit Sitz in
Duisburg. Sie betreibt neben dem Hospizzentrum deutschlandweit 34
Wohn- und Pflegeeinrichtungen, von denen einige neben umfassenden
Pflegeleistungen der Altenhilfe über spezielle
Schwerpunktpflegebereiche verfügen.
In Duisburg
treffen sich die Fußballautoren Nachspielzeit – Das
Fußball-Literaturfestival eröffnet am 27. Mai Das
Duisburger Fußball-Literaturfestival Nachspielzeit macht während der
Sommerpause das Warten auf das Eröffnungsspiel der Fußball-EM
erträglich. Sachbuchautoren erzählen mit dem Fußball von Zeit- und
Politikgeschichte. Experimentelle Poesie über Fußball ist ebenso zu
erleben wie Kurzgeschichten voller Humor. Debatten über den Fußball
der Gegenwart sind zu erwarten. Der Schriftsteller Ralf Koss stellte
als Festivalleiter ein Programm voller fußballliterarischer
Highlights zusammen.
Zur Eröffnung des
Fußball-Literaturfestivals Nachspielzeit am 27. Mai betreten
Fußballfans die „Bühne der Freundschaft“. Sie berichten in ihren
Texten von besonderen Erfahrungen in Stadien, auf Fußballplätzen und
mit ihrem Herzensverein. Erzählte Alltagsgeschichten aus dem
Ruhrgebiet stehen im Zentrum dieser Feier des Fußballs. Wie im
Stadion vor einem Spiel wird es an diesem Abend Begegnungen mit
alten Bekannten geben und viele Gespräche mit Menschen, denen die
Kultur und der Fußball am Herzen liegen.
Wenn die Anhänger
des MSV Duisburg dabei zusammenkommen, wird sicher auch über die
Situation der Zebras gesprochen. Im Vorfeld des Festivals haben
viele der MSV-Fans über bessere Zeiten geschrieben. Das Festival und
das MSV Museum hatten zusammen mit dem Kreativquartier Ruhrort dazu
aufgerufen, Erinnerungen an besondere Momente mit dem Fußball
einzusenden.
Das Fußballliteraturfestival Nachspielzeit
findet vom 27. Mai bis 12. Juni im Kreativquartier Ruhrort als
Teilprojekt von RUHRORT 2030 statt, ein Projekt im Rahmen des
Förderprogramms Kreativ.Quartiere Ruhr, gefördert vom Ministerium
für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und
umgesetzt von ecce – european centre for creative economy GmbH.
•
Am 28. Mai gibt Klaus Hansen
experimentelle Fußballpoesie zum Besten. Am nächsten Tag ist
Dietrich Schulze Marmeling zu Gast.
Schon seit den 1990er
Jahren schreibt er über den Fußball mit dem Blick des
Kulturhistorikers. In seinem neuesten Buch betrachtet er die WM
1974. Den Schwerpunkt legt er auf das besondere Verhältnis zwischen
dem deutschen und niederländischen Fußball.
•
Am 3. Juni kommt Ronald Reng nach
Ruhrort. Egal welchem Thema er sich widmet, seine Bücher stehen
regelmäßig auf der Spiegel-Bestsellerliste. In Ruhrort liest er aus
seinem Buch über ein besonderes Spiel der WM 1974, dem
Vorrundenspiel zwischen der DDR und der BRD.
•
Am 4. Juni erzählt der Berliner Frank
Willmann über den „wilden Fußballosten“. Christoph Ruf stellt zwei
Tage später die Frage, wie moralisch der Fußball ist? In seinem Buch
beschreibt er die Entwicklung des Profifußballs und das
widersprüchliche Verhältnis der Fußballfans dazu.
•
Der Herausgeber des Fußballmagazins
Zeitspiel Hardy Grüne geht am 10. Juni der Sache mit der
Fan-Identität auf den Grund. Auch Festivalleiter Ralf Koss selbst
ist auf der Bühne zu erleben.
•
Am 12. Juni denkt er mit seinem
literarischen Programm über das Glück im Fußball nach. „Dass wir für
die Premiere unseres Fußball-Literaturfestivals in Duisburg ein so
vielfältiges und anspruchsvolles Programm zusammenstellen konnten,
macht mich stolz“, sagt Festivalleiter Ralf Koss. Er fügt hinzu:
„Das Literaturfestival Nachspielzeit bringt Duisburg mit einem
Ausrufezeichen auf die Landkarte der Fußballkultur. Einen besseren
Ort als das Ruhrgebiet gibt es nicht für ein Festival der
Fußballliteratur. Denn wer das Herz dieser Stadt der Städte sucht,
wird unweigerlich den Fußball finden.“
Die Termine:
•
27. Mai 2024 Eröffnungsfeier samt
„Bühne der Freundschaft“ Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19,
47119 Duisburg Zeit: 19.00 Uhr. Eintritt frei
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28. Mai 2024 Lesung von Klaus Hansen:
HackeSpitzeEinsZweiDrei Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19,
47119 Duisburg Zeit: 19.00 Uhr Eintritt frei(willig) –
Hutveranstaltung
•
29. Mai 2024 Lesung von Dietrich
Schulze-Marmeling: Totaler Fußball und ungeliebter Weltmeister –
WM 1974 Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg Zeit:
19.00 Uhr Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung
•
3. Juni 2024 Lesung von Ronald Reng:
Deutschland gegen Deutschland: Ein historischer Moment Ort: Das
Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg Zeit: 19.00 Uhr
Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung
•
4. Juni 2024 Lesung von Frank Willmann:
Der wilde Fußballosten Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19,
47119 Duisburg Zeit: 19.00 Uhr Eintritt frei(willig) –
Hutveranstaltung
'•
6. Juni 2024 Lesung von Christoph Ruf:
Wie moralisch ist der Fußball? Ort: Kadlec & Brödlin,
Krausstraße 21, 47119 Duisburg Zeit: 19.00 Uhr Eintritt frei(willig)
– Hutveranstaltung
•
10. Juni 2024 Lesung von Hardy Grüne:
Ein Leben lang – und wenn, dann welchen Verein? Ort: Das Plus am
Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg Zeit: 19.00 Uhr Eintritt
frei(willig) – Hutveranstaltung
•
12. Juni 2024 Lesungsprogramm zum Glück
im Fußball von Ralf Koss: Nach dem Anpfiff alles möglich Ort: Das
Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg Zeit: 19.00 Uhr
Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung
Markenbotschafter in Belfast: Marathon-Pater erläuft 5000 Euro für
junge Fußballer Pater Tobias Breer hat erstmals den
„Belfast City Marathon“ absolviert. Der Ausdauersportler animierte
die Zuschauer sogar zu Duisburg-Rufen. Die gesammelten Spenden
verwendet er dazu, eine Jugendmannschaft des MTV Union Hamborn
auszustatten. Duisburg/Belfast. Der Ormeau Park ist der älteste
Stadtpark in Nordirlands Hauptstadt Belfast. Jogger drehen hier ihre
Runden. Basketballspieler werfen Körbe. Und Spaziergänger erholen
sich in der Natur.
Pater Tobias Breer kennt nun auch den
Ormeau Park. Schließlich befand sich auf dem Areal das Ziel des
„Belfast City Marathon“. Der Ausdauersportler aus Duisburg hatte den
Lauf erstmalig absolviert. „Die Stimmung war grandios, ich habe auf
und am Rande der Strecke viele nette Leute getroffen“, sagte der
Marathon-Pater. Er animierte einige Zuschauer sogar zu
Duisburg-Rufen. Pater Tobias ist der Stadt, in der er als Seelsorger
unterwegs ist, sehr verbunden. Mittlerweile übernimmt er sogar die
Rolle eines laufenden Markenbotschafters.
So prangte auf seinem Laufshirt mal wieder der Slogan DUISBURG
IST ECHT. Mit seinem Start in Belfast sammelte er Spendengelder, um
eine Jugendfußballmannschaft des MTV Union Hamborn finanziell zu
unterstützen. 5000 Euro kamen durch die Aktion zusammen. Davon kann
der Klub einen kompletten Trikotsatz inklusive Hosen und Stutzen für
20 Spieler finanzieren. Und Klamotten für die Trainer sind auch noch
drin. Bei den Hamborner Fußballern spielt auch Hector. Der
Zwölfjährige ist Messdiener in Pater Tobias‘ Herz-Jesu-Gemeinde.
Anfang 2024 berichtete das ZDF in seiner preisgekrönten
Dokumentationsserie „37 Grad“ über Hectors Leben in einem
schwierigen Umfeld. Der Beitrag „Vererbte Armut“ ist auch in der
Mediathek abrufbar.
Damals kündigte Pater Tobias vor der Kamera an, für Hectors
Mannschaft zu laufen. „Und ich halte bei solchen Versprechen immer
mein Wort“, betonte der Geistliche. Neben der Medaille nahm er noch
eine besondere Urkunde mit nach Hause. Sein Lauffreund Andreas Butz
nutzte den gemeinsamen Lauf in Belfast, um Pater Tobias
auszuzeichnen. Mitte April war der Ordensmann den 200. Marathon
seiner Karriere gelaufen. Deshalb überreichte Andreas Butz dem
Jubilar im Namen des „100 Marathon Club Deutschland“ eine Urkunde.
„Das macht mich sehr stolz“, betonte Pater Tobias, der in Belfast
übrigens schon seinen 204. Marathon lief.
Zentrum für Erinnerungskultur: Stadtgespräch mit Experten
über den Rechtsruck in unserer Gesellschaft Das Zentrum
für Erinnerungskultur der Stadt Duisburg lädt über das Projekt „Ein
Anderes Duisburg“ zum öffentlichen Stadtgespräch am Mittwoch, 15.
Mai, um 18 Uhr in die Tarık-Turhan-Galerie im Gebäude des
Stadtarchivs am Karmelplatz 5 (Innenhafen) ein. Das Stadtgespräch
beschäftigt sich mit den Ursachen und Dynamiken des Rechtsrucks in
unserer Gesellschaft. Esther Dischereit (Autorin & Lyrikerin),
Professor Fabian Virchow (Hochschule Düsseldorf) und Birane Gueye
(Beiratsmitglied „Ein Anderes Duisburg“) werden über den Rechtsruck
in Deutschland diskutieren. Menschen gehen wieder auf die Straßen.
Sie demonstrieren für eine Gesellschaft ohne Hass, sie
demonstrieren gegen Deportationspläne rechter Ideologen und
Politiker und für eine plurale und demokratische Gesellschaft.
Menschen in Deutschland fürchten sich vor einem Rechtsruck in
Deutschland. Sie wissen, wenn die Rechten an die Macht kommen, werde
sie ihre rassistischen und antisemitischen Fantasien umsetzen: -
„Was macht diese Angst mit Menschen, die betroffen sind? Wie weit
ist der Rechtsruck vorangeschritten? - Welche Gefahr geht von
den Rechten für die demokratische Grundordnung aus? Inwieweit
organisieren sich Betroffene? - Wie kann die Zivilgesellschaft
über die Demos und Kundgebungen hinaus gegen Rechtsextremismus,
Rassismus und Antisemitismus handeln?“
Das Gespräch wird
künstlerisch begleitet von Ceren Bozkurt, ihrer Saz und Liedern aus
Mesopotamien. Alle Interessierten sind zum Stadtgespräch und zum
Austausch mit den Expertinnen und Experten eingeladen. Die Teilnahme
ist kostenfrei, um vorherige Anmeldung per E-Mail an
stadtarchiv@stadt-duisburg.de wird gebeten.
Das Projekt
„Ein Anderes Duisburg“ stärkt mit den Stadtgesprächen die
Perspektive der Betroffenen und ermöglicht einen Austausch über
rassismuskritische Themen. Es handelt sich um eine Veranstaltung des
Zentrums für Erinnerungskultur (ZfE) in Zusammenarbeit mit der
Bildungsregion Duisburg im Rahmen des Projektes „Ein Anderes
Duisburg“. Das Projekt wird von der Bundeszentrale für politische
Bildung im Rahmen des Programms „Antirassistische/rassismuskritische
politische Bildung stärken!“ gefördert. Fachlich wird das Projekt
von der RAA Berlin e.V. Region Nord-Nordwest begleitet. Weitere
Informationen unter:
www.erinnerungskultur-duisburg.de
Parkkonzerte 2024 im Jubiläumshain in Duisburg-Hamborn
Die Parkkonzerte im Jubiläumshain an der Ziegelhorststraße im Bezirk
Duisburg-Hamborn starten wieder. Das Kulturbüro der Stadt Duisburg
veranstaltet mit freundlicher Unterstützung des Lions-Club
Duisburg-Hamborn auch in diesem Jahr wieder zehn Konzerte. Die
Konzerte finden immer sonntags statt und beginnen jeweils um 11 Uhr.
Der Eintritt ist frei. Eröffnet werden die Konzerte am 12. Mai vom
Landtagsabgeordneten Frank Börner.
•
Zum Auftakt präsentiert der „BSW
Musikcorps Hohenbudberg 1973“ - Foto BSW Musikcorps Hohenbudberg
1973 - ein vielfältiges Repertoire mit einem bunten Mix aus
Märschen, Walzern und Evergreens, aber auch diversen
Stimmungsliedern bis hin zu aktuellen Rock- und Schlagertiteln. Am
darauffolgenden Sonntag, 19. Mai, geht es weiter mit dem Entertainer
„Edgar Louis“. Die Zuschauer können sich auf einen unterhaltsamen
und abwechslungsreichen Auftritt freuen, bei dem für jeden Geschmack
etwas dabei ist.
•
Der „Hafenchor Duisburg“ ist am
26. Mai nach einer längeren Pause wieder bei den Parkkonzerten
dabei. Unter der musikalischen Leitung von Walter Pavenstedt
präsentiert der Chor vorwiegend deutsche Schlager, aber auch andere
Genres befinden sich im großen Repertoire des Chores.
Am 2.
Juni sind die „Bandonion Freunde Essen“ wieder zu Gast im schönen
Jubiläumshain. Das Orchester ist das letzte seiner Art im Ruhrgebiet
und ist auch über die Grenzen Nordrhein-Westfalens bekannt. Es setzt
sich aus Laienspielern zusammen, die sich das Musizieren zur
Freizeitbeschäftigung auserkoren haben. Ihr Genre ist die
Volksmusik, bestehend aus Walzer, Slowfox, Märschen, Polka, Rumba,
Liedweisen und vor allem Tangos.
•
Die „Musikvereinigung Duisburg-West“
setzt die Parkkonzertreihe am 9. Juni fort. Die Musikvereinigung
Duisburg-West ist durch zahlreiche Auftritte über die Stadtgrenzen
Duisburgs hinaus bekannt. Getreu dem Motto „Blasmusik und
Marschmusik haben Tradition, doch moderne Musik macht noch etwas
mehr Spaß“ präsentiert das Orchester einen Querschnitt durch viele
Musikrichtungen und Epochen. Nach einem gelungenen Debüt im letzten
Jahr ist am 16. Juni wieder das „Blasorchester Lohmühle“ im
Jubiläumshain dabei. Das Orchester präsentiert ein bunt gemischtes
Musikprogramm. Eine Sängerin und ein Sänger begleiten viele
Musikstücke und motivieren die Zuschauer zum Mitsingen.
•
Die „Bläsersymphonie der Abtei-Hamborn“
setzt am 23. Juni die Parkkonzertreihe fort. Das 2020 gegründete
symphonische Blasorchester zeichnet sich durch eine große Besetzung
mit allen Holz- und Blechblasinstrumenten sowie Schlagwerk und
Kontrabässen aus. Aber auch das ein oder andere außergewöhnliche
Instrument, wie z. B. die Celesta, sind im Orchester vertreten. Das
Repertoire reicht von Unterhaltungsmusik über Filmmusik bis hin zu
Originalkompositionen in den oberen Schwierigkeitsgraden.
•
„Die Bergsteirer“ spielen am Sonntag,
den 30. Juni, auf der steirischen Harmonika Volks- und Schlagermusik
vom Feinsten. Oldies, Stimmungslieder und Melodien von Tirol nach
Oberkrain laden zum Schunkeln und Mitsingen ein. Am folgenden
Sonntag, 7. Juli, geht es weiter mit der „Musikgruppe ‚Wahre
Freunde‘“. Volksmusik, Schlager, Lieder mit Gefühl, verpackt mit
einer guten Prise Humor, das sind die „Wahren Freunde“.
•
Zum Abschluss der Parkkonzerte
ist am 14. Juli wieder der „Shanty Chor Duisburg 1983 e. V.“ dabei.
Der Chor singt von der harten Arbeit auf See, den unzähligen Häfen,
der Ferne, von Wellen, Wind und Meer. Aktuelle Informationen gibt es
im Internet unter
https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn.
Spieleabend in der Rheinhauser Bibliothek
Der nächste Spieleabend in der Bezirksbibliothek Rheinhausen,
Händelstr. 6, findet am Freitag, 24. Mai, ab 19 Uhr statt. Die
Bibliothek verwandelt sich dann in ein großes Wohnzimmer mit vielen
Tischen, an denen sich Spielbegeisterte jeden Alters treffen. Das
Angebot ist vielfältig – Klassiker wie Rummikub und Carcassonne
kommen ebenso auf den Tisch wie ganz neue Titel. Zum Beispiel „Das
Dorf der Romantik“ oder das „Duisburg Monopoly“. Wer kauft den
Innenhafen? Und wer baut auf der Horst-Schimanski-Gasse? Wer möchte,
kann gerne ein eigenes Spiel mitbringen, um es auszuprobieren oder
vorzustellen.
Die zahlreichen Stammspielerinnen und
-spieler freuen sich über neu hinzukommende Gäste. Auch
Einzelpersonen finden garantiert schnell Anschluss. Für kleine
Snacks und Getränke ist gesorgt. Gerne kann hierzu noch etwas
beigetragen werden. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Für Fragen steht das Team der Rheinhauser Bibliothek
vor Ort oder telefonisch unter 02065 905-4235 zur Verfügung. Die
Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr
und von 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
VHS-Tagesworkshop „English for Work and Holiday“
Zum Start in die Urlaubssaison bietet die
Volkshochschule am Samstag, 25. Mai, von 10 bis 15 Uhr im
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte einen
Tagesworkshop an. Wer beruflich eingespannt ist und daher wenig Zeit
hat, aber in einem kurzen Format sein Wissen auffrischen möchte, ist
hier genau richtig. Kurz vor Beginn der Urlaubssaison üben die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer den relevanten Wortschatz und die
Redewendungen für Reise und Beruf und sind bestens vorbereitet für
den nächsten Urlaub oder die nächste Dienstreise.
Der
Workshop ist im Internet unter www.vhs-duisburg.de bei den
Veranstaltungen unter der Veranstaltungsnummer 241SZ7222 zu finden.
Die Teilnahme kostet 26,50 Euro. Grundkenntnisse der englischen
Sprache werden vorausgesetzt. Weitere Informationen gibt es bei der
VHS, bei Franziska Russ-Yardimci telefonisch unter 0203 283-2655.
Anmeldungen sind per Mail an f.russyardimci@stadt-duisburg.de oder
über die Webseite der VHS möglich.
Medientrödel
in der Bezirksbibliothek Rheinhausen Die
Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6, veranstaltet von
Samstag, 18. Mai bis einschließlich Mittwoch, 29. Mai, einen großen
Medientrödel. In der Galerie der Bibliothek stehen unzählige Medien
bereit, die eine neue Besitzerin oder einen neuen Besitzer suchen.
Ob berühmte Autoren oder ein spezielles Fachbuch – für jeden
Geschmack ist etwas dabei. Neben Romanen, Sachbüchern,
fremdsprachiger Literatur, Gesellschaftsspielen und Kinder- und
Jugendbüchern gibt es auch eine Auswahl an DVDs, CDs und
Schallplatten.
Alle Medien werden gegen eine Spende ab
einem Euro angeboten. Der Erlös geht an die Duisburger
Bibliotheksstiftung, die damit unter anderem Projekte zur
Leseförderung finanziert. Für Fragen steht das Team der Rheinhauser
Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065 905-8466 oder -8467
zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist von dienstags bis
donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr, samstags
von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
MSV Duisburg – FC Erzgebirge Aue: DVG setzt
zusätzliche Busse ein Für Gäste des Fußballspiels MSV
Duisburg gegen den FC Erzgebirge Aue am Sonntag, 12. Mai, um
13.30 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena - ab
„Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 11.36, 11.46, 11,56 Uhr - ab
„Bergstraße“ um 11.41, 11.51 und 12.01 Uhr - ab „Meiderich
Bahnhof“ ab 11.45 bis 12.10 Uhr alle fünf Minuten - ab
„Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.20 und 12.35 Uhr - ab
„Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.28 bis 11.53 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 11.45 bis
13.05 Uhr alle fünf Minuten - ab „Businesspark Nord“
(Asterlagen) um 12.03 Uhr.
Nach Spielende stehen am Stadion
Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine
Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine
Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen
Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste,
die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die
Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
NRW: Fast 100 000 Väter erhielten im Jahr 2023 Elterngeld
Rund 400 000 Personen haben im Jahr 2023 in
Nordrhein-Westfalen Elterngeld erhalten. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des
Vatertags am 9. Mai mitteilt, waren von ihnen 99 926 männlich und
301 505 weiblich. Der sogenannte Väteranteil beim Elterngeldbezug
lag damit bei rund einem Viertel (24,9 Prozent). Er ist zuletzt
jährlich gestiegen. Im Jahr 2019 hatte er bei 22,4 Prozent gelegen.
Unter den kreisfreien Städten und Kreisen war der Anteil der
männlichen Elterngeldbezieher 2023 – wie schon im Jahr zuvor – in
Gelsenkirchen (14,9 Prozent), Duisburg (18,1 Prozent) und Hagen
(18,4 Prozent) am niedrigsten. Die höchsten Väteranteile gab es in
Münster (33,7 Prozent), im Kreis Coesfeld (31,2 Prozent) und in Köln
(29,9 Prozent). Männliche Elterngeldbezieher in NRW planten 2023
durchschnittlich 4,1 Monate Elterngeld in Anspruch zu nehmen.
Im Jahr 2019 waren es noch 4,4 Monate gewesen. Bei den
Müttern lag die vorgesehene Bezugsdauer 2023 mit 15,1 Monaten fast
viermal so hoch wie bei den Vätern (2019: 14,7 Monate). Regional
schwankte die durchschnittliche geplante Bezugsdauer bei männlichen
Elterngeldbeziehern zwischen 3,0 Monaten im Kreis Olpe und
5,6 Monaten in Hagen und Herne. Die vorgesehene Dauer des
Elterngeldbezugs hängt auch davon ab, ob Basiselterngeld oder
Elterngeld Plus in Anspruch genommen wird, welches insbesondere
Teilzeitarbeit nach der Geburt begünstigen soll.
18,7 Prozent der Väter, die 2023 in NRW Elterngeld bezogen, nahmen –
zumindest anteilig – die Variante Elterngeld Plus (mit/ohne
Partnerschaftsbonus) in Anspruch. Bei den Frauen waren es
42,6 Prozent. Dieser Anteil ist bei beiden Geschlechtern im
Fünfjahresvergleich gestiegen; 2019 hatten 15,2 Prozent der
männlichen und 34,9 Prozent der weiblichen Elterngeldbeziehenden
diese Variante gewählt. Auch hier gab es regionale Unterschiede:
Während sich 2023 in Bonn 27,9 Prozent der elterngeldbeziehenden
Väter für Elterngeld Plus entschieden, waren es im Kreis Olpe
lediglich 10,2 Prozent.
Wie populär ist Camping in
Deutschland? Stand 06.05.2024 Im Jahr 2023 haben so
viele Menschen wie noch nie auf Campingplätzen in
Deutschland übernachtet: Rund 42 Millionen Gästeübernachtungen
verzeichneten die Campingplätze hierzulande im vergangenen Jahr. Das
waren 5,2 % mehr Übernachtungen als im Jahr 2022 und 18,2 % mehr als
im Vor-Corona-Jahr 2019. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von
neuesten Daten des Statistischen
Bundesamts. Mit Ausnahme der von Reisebeschränkungen und
Beherbergungsverboten geprägten Coronajahre 2020 und 2021 ist die
Zahl der Campingübernachtungen in den vergangenen zehn Jahren
kontinuierlich gestiegen.
Zum Vergleich: Die
Übernachtungszahlen über alle Beherbergungsbetriebe hinweg haben das
Vor-Corona-Niveau dagegen noch nicht wieder erreicht und lagen 2023
noch 1,7 % unter denen des Jahres 2019. Mit knapp 3,5 Millionen
Übernachtungen im Jahr 2023 zog es die meisten Camperinnen und
Camper an die schleswig-holsteinische Ostsee. Dahinter folgten der
Schwarzwald (2,6 Millionen Übernachtungen), die niedersächsische
Nordseeküste (1,9 Millionen) und das Allgäu (1,8 Millionen).
Die Preise für Übernachtungen auf einem Wohnmobilstellplatz
sind im Jahr 2023 um 9,0 % gegenüber 2022 gestiegen. Etwas moderater
fiel der Preisanstieg bei der Campingplatzgebühr mit +6,6 % aus. Zum
Vergleich: Über alle Formen von Unterkünften hinweg haben sich
Übernachtungen insgesamt um 7,5 % verteuert, die Inflationsrate lag
im Jahr 2023 bei +5,9 % gegenüber 2022. Die Preise für
Übernachtungen auf Campingplätzen sind also überdurchschnittlich
stark gestiegen. Mathias Janson
Wie hoch ist die Nachfrage nach Campingmobilen?
Der Markt für Campingmobile ist
in den meisten europäischen Ländern zuletzt rückläufig. Wie Daten
der European
Caravan Foundation (ECF, PDF-Download) für die größten
Absatzmärkte zeigen, gehören die Niederlande, Schweiz und Spanien zu
den Ländern mit den stärksten Einbrüchen. In Deutschland wurden im
vergangenen Jahr 2,4 Prozent weniger Caravans und Reisemobile
zugelassen als im Vorjahr. Von den ausgewählten Ländern kann nur der
Markt im Vereinigten Königreich das Niveau vom Vorjahr halten bzw.
leicht übertreffen.
Die Entwicklung trifft einen
ansonsten sehr erfolgsverwöhnten Markt: Von 2016 bis 2021
verzeichnete die Branche jedes Jahr eine neue Rekordzulassungen von
Reisemobilen. Bereits 2022 waren die Zahlen in viele Märkten
allerdings erstmalig rückläufig. Ein wichtiger Grund dafür war laut
Branchenvertretern die Verschlechterung der Verfügbarkeit von
Fahrzeugchassis. In Folge der Pandemie hätten vielerorts
Halbleiterkomponenten und wichtige Rohstoffe gefehlt wie Stahl,
Holz, Kunststoff und Klebstoff, was zu Verzögerungen in der
Fertigung und Auslieferung von Fahrzeugen geführt hätte.
Mittlerweile können gestörte Lieferketten offenbar jedoch nicht
mehr als Hauptgrund für die sinkenden Zulassungszahlen herangeführt
werden. So zeigt eine Umfrage
der Zeitschrift “promobil”, dass sich viele Befragte an den
hohen Anschaffungskosten und Preissteigerungen von Campingmobilen
stören. Zudem könnten immer mehr Hersteller neue Wohnmobile zügig
liefern, die Lieferengpässe seien mittlerweile deutlich
zurückgegangen.
Camping - eine Frage des Alters? Camping ist
in Deutschland im Aufwärtstrend. Zwar ist der Anteil von Zelt- und
Wohnwagen an allen Übernachtungen in Deutschland laut Statistischem
Bundesamt leicht gesunken, mit rund 42,3 Millionen übernachteten
im vergangenen Jahr so viele Gäste wie noch nie auf deutschen
Campingplätzen. Dabei sind es vor allem Personen in ihren 30ern, die
gerne campen. Wie die Infografik mit Daten der Statista
Consumer Insights zeigt, waren rund 37 Prozent der Menschen, die
in den letzten 12 Monaten einen Campingplatz gebucht haben zwischen
30 und 39 Jahre alt.
Die zweitgrößte Altersgruppe machen
die 50- bis 64-Jährigen mit rund 24 Prozent aus. Am geringsten ist
der Anteil der Camper:innen unter den jungen Befragten zwischen 18
und 29 Jahren. Die Umfrage verdeutlicht außerdem, dass Camping vor
allem Personen im oberen Einkommensdrittel anspricht – 45 Prozent
der Bucher:innen weisen eine besonders hohe Kaufkraft auf. Unter den
mittleren und niedrigen Einkommen haben 32 beziehungsweise 23
Prozent zuletzt einen Campingplatz gebucht. Renè Bocksch
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