'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    19.Kalenderwoche: 11. Mai
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Montag, 13. Mai 2024

Blaualgen-Warnung am Uettelsheimer See!
 Bei einer Kontrolle wurde im Spielplatzbereich des Uettelsheimer Sees ein Blaualgenbefall festgestellt. Der Bereich wurde weiträumig abgesperrt.
Die Wirtschaftsbetriebe weisen vorsorglich darauf hin, dass Eltern ihre Kinder nicht im Uferbereich spielen lassen sollten. Ebenfalls sollten Hundebesitzer ihre Hunde nicht im See schwimmen und auch

nicht aus diesem trinken lassen.

Wenn die Blaualgengefahr gedämmt ist, werden wir umgehend darüber informieren.


Studie untersucht Chancen und Herausforderungen der Gesundheitswirtschaft am Niederrhein  
Die Gesundheitswirtschaft in Deutschland steht unter Druck: Die Pflegebedürftigen werden mehr, dagegen spitzt sich der Mangel an Pflegekräften zu. Auch am Niederrhein ist die Branche ein zentraler Pfeiler unserer Wirtschaft mit Pflegeeinrichtungen, Krankenversorgung und Gesundheitsdienstleistungen. Das Gesundheitsnetzwerk Niederrhein e. V. nimmt die Bedingungen am Niederrhein mit einer Studie unter die Lupe. Sie zeigt: Duisburg und die Kreise Wesel und Kleve haben jeweils ganz eigene Herausforderungen. Vorgestellt wird die Studie am 23. Mai an der FOM Hochschule in Duisburg.  


„Der Gesundheitssektor nimmt mit Blick auf die alternde Gesellschaft eine Schlüsselrolle für die Entwicklung unserer Region ein“, so Jürgen Kaiser, Vorstandsvorsitzender des Gesundheitsnetzwerks. „Die Studie zeigt uns, dass wir neue Synergien schaffen müssen, indem wir die Akteure der Branche vernetzen. Genau dort setzt unser Gesundheitsnetzwerk Niederrhein an. Wir fördern den Austausch zwischen den Einrichtungen und Unternehmen der Region.“  


„Bildungseinrichtungen und Unternehmen aus der Gesundheitswirtschaft müssen zusammenarbeiten, um den gestiegenen Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften zukünftig abzudecken“, so Prof. David Matusiewicz, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Gesundheit & Soziales der FOM. Für die Studie hat er unter anderem zahlreiche Expertinnen und Experten aus der Gesundheitsbranche in Bezug auf den bestehenden Fachkräftemangel in der Pflege befragt.  


Auf der Veranstaltung „Gesundheitswirtschaft am Niederrhein“ werden die zentralen Herausforderungen für die regionale Gesundheitswirtschaft sowie Handlungsempfehlungen und Impulse der Studie, die auf Initiative der Niederrheinischen IHK vom Institut für Gesundheit & Soziales (ifgs) der FOM in Duisburg durchgeführt wurde, präsentiert. Diese findet in Kooperation mit der FOM am Donnerstag, den 23. Mai um 16 Uhr statt. Ort der Veranstaltung ist das FOM Hochschulzentrum Duisburg, Bismarckstr. 120, 47057 Duisburg-Neudorf. Interessierte können sich unter www.gesundheitsnetzwerk-niederrhein.de/events/ anmelden.  


NRW-Regionalitätsreport 2024: Lebensmittel von Landwirten aus der Region weiter sehr beliebt
Für fast 75 Prozent der Menschen in Nordrhein-Westfalen nimmt Regionalität beim Kauf von Lebensmitteln eine wichtige Rolle ein – so das Ergebnis einer NRW-weiten Umfrage von EDEKA Rhein-Ruhr.¹ Die drei Hauptgründe für den Kauf von regionalen Produkten sind der Wunsch, die Landwirtschaft aus der Umgebung zu unterstützen, kurze Transportwege und dadurch geringere CO₂-Emissionen sowie die frischere Qualität. Bei Eiern, Obst und Gemüse sowie Fleisch achten die Befragten dabei besonders auf die regionale Herkunft.


Für EDEKA Rhein-Ruhr sind die Umfrageergebnisse eine Bestätigung, das Produktangebot unter der eigenen Regionalmarke ‚meinLand‘ weiter auszubauen. Mit 350 saisonal wechselnden Lebensmitteln von rund 200 Landwirten aus NRW gehört EDEKA Rhein-Ruhr zu einem der größten Anbieter von regionalen Produkten. Die Höfe der Landwirte, die für die Regionalmarke meinLand produzieren, liegen alle in NRW – im Münsterland, im Ruhrgebiet, am Niederrhein, an der Soester Börde und im Rheinland. Das meinLand-Sortiment umfasst Klassiker wie Äpfel, Kartoffeln und Blumenkohl, aber auch Exoten wie Süßkartoffeln und Shiitake-Pilze. Neben Obst und Gemüse produzieren die regionalen Partner für meinLand ebenfalls Eier und Molkereiprodukte wie Käse, Milch und Joghurt sowie Schweinefleisch. 


Kauf regionaler Produkte: für Landwirte Zeichen echter Wertschätzung
Das regionale meinLand-Sortiment wächst von Jahr zu Jahr – das erfreut nicht nur die Landwirte, sondern auch die Initiative „NRW is(s)t gut!“, die mit ihrem Zeichen regionale Produkte kennzeichnet. „Gemeinsam mit EDEKA Rhein-Ruhr setzen wir uns für die regionale Landwirtschaft ein“, sagt Andreas Heinz, Vorsitzender des Vorstands von NRW is(s)t gut!. „Für die Landwirte in NRW ist das Ergebnis der Umfrage, dass Regionalität beim Lebensmitteleinkauf eine entscheidende Rolle einnimmt, ein Zeichen echter Wertschätzung.“ 


Regionale Produkte sind beliebt – und geben ein gutes Gefühl  500 Frauen und Männer aus NRW zwischen 16 und 65 Jahren ließ EDEKA Rhein-Ruhr für die Umfrage befragen. 37 Prozent gaben an, häufig oder immer regionale Produkte zu kaufen, 49 Prozent tun das gelegentlich. Für 48 Prozent der Befragten ist die Unterstützung der regionalen Landwirtschaft der Hauptgrund, Produkte aus der Umgebung zu kaufen. Die kurzen Transportwege und dadurch bedingt niedrigeren CO₂-Emissionen stehen mit knapp 43 Prozent an zweiter Stelle, gefolgt von dem Argument der Frische und besseren Qualität (41 Prozent).

Fotos Andreas Heinz

Regionale Produkte sorgen einfach für ein gutes Gefühl – das bestätigen immerhin rund 31 Prozent der Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer. Wichtiger als die Regionalität von Produkten ist den Befragten bei der anhaltenden Inflation lediglich der Preis.  
Eier, Obst und Gemüse sowie Fleisch sind die regionalen Top-Seller  Seit 2009 kommt EDEKA Rhein-Ruhr mit der Eigenmarke meinLand dem wachsenden Verbraucherwunsch nach regionalen Lebensmitteln nach und stärkt so die Landwirtschaft in NRW. Durch die kurzen Transportwege werden gleichzeitig Klima und Natur geschont, die kurzen Lieferzeiten stellen zudem die Frische der Produkte sicher.


Das Angebot an regionalen Produkten ist über die Jahre stetig gewachsen. EDEKA Rhein-Ruhr ist seit 2010 offizieller Partner der Initiative „NRW is(s)t gut!“, die sich als Netzwerk für die Land- und Ernährungswirtschaft in NRW versteht und vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW gefördert wird. Alle meinLand-Produkte tragen das Siegel „NRW – Geprüfte Qualität“.

¹ Online-Umfrage im Auftrag der EDEKA Rhein-Ruhr Stiftung & Co. KG, durchgeführt vom Marktforschungsinstitut appinio im Januar 2024. Befragt wurden 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen 16 und 65 Jahren aus NRW, die keine reinen Discount-Einkäufer sind und zumindest (mit-)verantwortlich für den Einkauf von Lebensmitteln in ihrem Haushalt sind.



RWI-Studie zeigt im Ruhrgebiet starkes Beschäftigungswachstum in Zukunftsjobs
Im Ruhrgebiet wächst die Zahl der Jobs mit hohem Zukunftspotenzial besonders dynamisch. Das ist ein zentrales Ergebnis des heute veröffentlichten "Zukunftsjob-Reports" des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI). Unter anderem untersuchte das RWI-Team erstmals wissenschaftlich, welche Berufe angesichts der tiefgreifenden Transformation der Wirtschaft gute Zukunftsaussichten aufweisen. Neben dem Ruhrgebiet hat das RWI die wirtschaftsstarken Metropolregionen Berlin-Brandenburg, Hamburg, München und Rheinland betrachtet.


Die Studie wurde vom Regionalverband Ruhr (RVR) in Auftrag gegeben. Insgesamt sind die Zukunftsberufe in den fünf untersuchten Metropolregionen doppelt so stark gewachsen wie alle anderen sozialversicherungspflichtigen Jobs. Platz eins belegt die Metropole Ruhr beim Wachstum der Beschäftigung in den Bereichen Bau und Architektur (+19,5 Prozent) sowie Hochbau (+11,5 Prozent).


Hinter der Metropolregion Berlin-Brandenburg liegt das Ruhrgebiet jeweils in vier Berufsfeldern auf Position zwei beim relativen Beschäftigungszuwachs: in den Zukunftsberufen IT-Systemanalyse, -Anwendungsberatung und -Vertrieb (+35,3 Prozent), IT-Netzwerktechnik und -Administration (+30,1 Prozent), Informatik (+27,7 Prozent) sowie Mechatronik und Automatisierungstechnik (+6,1 Prozent). Im Berufsfeld Softwareentwicklung und Programmierung sind die Beschäftigtenzahlen im Ruhrgebiet mit 36,6 Prozent ebenfalls stark gewachsen (Platz drei im Ranking).


Hier stehen Berlin-Brandenburg und München an der Spitze. "Die Studienergebnisse zeigen deutlich, wie viel Dynamik in der wirtschaftlichen Entwicklung der Metropole Ruhr steckt. Hier entstehen die Jobs der Zukunft“, resümiert RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin. "Dafür schaffen wir attraktive Rahmenbedingungen. Dazu zählen eine leistungsfähige Infrastruktur und gut ausgebildete Arbeitskräfte, damit die Unternehmen der Region die vorhandenen Potenziale noch besser ausschöpfen können. So wird sich der positive Trend im Ruhrgebiet auch in Zukunft fortsetzen."


Auch bei der akademischen Ausbildung dringend benötigter Fachkräfte steht das Ruhrgebiet im Metropolenvergleich gut da. Im Wintersemester 2021/2022 gab es beispielsweise nur in der benachbarten Region Rheinland mehr MINT-Studierende (Ruhrgebiet: 100.542 Studierende, Rheinland: 132.607). Die Studie untersucht erstmals, welche Berufe vor dem Hintergrund des digitalen und ökologischen Wandels gute Zukunftsaussichten haben. Für die definierten Zukunftsjobs hat das RWI analysiert, wie sich die Beschäftigung und das Stellenangebot im Ruhrgebiet sowie in den Metropolregionen Berlin-Brandenburg, Hamburg, München und Rheinland zwischen 2017 und 2022 entwickelt haben.

Studienautoren weisen auch auf noch ungenutzte Potenziale hin Auch bei der akademischen Ausbildung dringend benötigter Fachkräfte steht das Ruhrgebiet im Metropolenvergleich gut da. Im Wintersemester 2021/2022 gab es beispielsweise nur in der benachbarten Region Rheinland mehr MINT-Studierende (Ruhrgebiet: 100.542 Studierende, Rheinland: 132.607).


Allerdings ist die Metropole Ruhr beim Anteil weiblicher MINT-Studierender etwas schwächer gewachsen als drei von vier Vergleichsregionen. Hier sehen die Studienautor*innen zusätzliche Potenziale, die noch nicht ausreichend genutzt werden. Ein weiteres Feld mit Entwicklungspotenzial ist laut RWI das KI-Profil der untersuchten Stellen in der Region, das anhand der Anzahl der KI-bezogenen Schlüsselwörter in Jobanzeigen ermittelt wurde. Diesbezüglich liegt die Metropole Ruhr noch unter dem berechneten Durchschnittswert aller Vergleichsregionen. idr


VHS-Vortrag: Politik, Sport, Kunst und Literatur im Jahr 1954
Die Volkshochschule lädt am Montag, 13. Mai, um 20 Uhr ins Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte zu einem Vortrag über Politik, Sport, Kunst und Literatur im Jahr 1954 von Bobo Lück ein. Das „Wunder von Bern“ ist das Ereignis, das den meisten Deutschen zu 1954 einfällt. Deutschland wurde Fußballweltmeister. Der Film zu diesem Ereignis hat die Erinnerung bei den Älteren wachgehalten und das Interesse bei den Jüngeren noch verstärkt.

In diesem Jahr gab es aber viele wichtige Ereignisse in Deutschland. Das Fernsehen gewann an Bedeutung, aber auch in der Literatur und der Kunst gab es wichtige Ereignisse, die auch immer wieder auf die Teilung des Landes hinwiesen. Bodo Lück will in seinem Vortrag die Zeit vor 70 Jahren lebendig werden lassen. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung unter www.vhsduisburg.de ist notwendig.


Digital-Café für Seniorinnen und Senioren
Jugendliche geben praktische Tipps im Umgang mit Smartphone und Tablet

Im Huckinger Gemeindezentrum, Angerhauser Straße 91, öffnet zum 15. Mai 2024 um 16.15 Uhr das Digital-Café für Seniorinnen und Senioren. Hierzu lädt die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd herzlich ein.


Beim gemütlichem Zusammensein können Besucherinnen und Besucher ihre brennenden Fragen zur Bedienung von Smartphone und Tablet an echte Kennerinnen und Kenner der Materie stellen: Jugendliche aus der Jugendarbeit der Gemeinde wissen hierzu alle Kniffe und geben dieses Wissen ganz praktisch weiter. Zudem wird die App „Gut versorgt in Duisburg“ vorgestellt, die die Seniorinnen und Senioren direkt ausprobieren können. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter https://www.evgds.de. 

Pia, Marie und Tom aus der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd, die im Digitalcafé Tipps für den Umgang mit Smartphone & Co geben werden. (Foto: www.ekgr.de) 


Trödelmarkt rund um die Neumühler Gnadenkirche 
Am Sonntag, 2. Juni, steht in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg-Neumühl geschäftiges, fröhliches und leckeres Treiben an, denn neben dem beliebten Turmcafé in der Gnadenkirche wird rund um das Gotteshaus mit gutem Gebrauchtem getrödelt. Dafür können ab sofort Tisch- und Standreservierungen gemacht werden. 


Die Initiatorinnen Tatjana Wagner und Beate Becker haben nach den bisherigen erfolgreichen Kinderkleider- und Spielzeugtrödelmärkten die Angebotspalette erweitert. Nun kann auch neben Kindersachen alles angeboten werden, was Hobbytrödler gehortet haben. Dem "nachhaltigen Veräußern" sind keine Grenzen gesetzt. Zum Trödelmarkt direkt im Anschluss an den 11-Uhr-Gottesdienst sind nur Privatanbieter zugelassen, die selber ihre Tische und alles, was sie benötigen, mitbringen. „Wir nehmen keine Standgebühr, sondern würden uns über eine Spende für die Jugendarbeit der Gemeinde freuen“, so Tatjana Wagner und Beate Becker.


Anmeldungen sind per Mail unter tatjana.wagner@ekir.de und beate.becker@ekir.de ab sofort möglich. Dort werden auch eventuelle Rückfragen beantwortet. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekir.de/neumuehl.

Kinderkleider- und Spielzeugtrödelmarkt in der Gnadenkirche (Foto: Christian Wagner). Am 2. Juni wird aber wegen des zeitgleichen Turmcafés nicht im Gotteshaus getrödelt, sondern auf dem Außengelände und im benachbarten Alten Pfarrhaus.




Zahl der Deutschlandstipendien im Jahr 2023 um 3 % gestiegen
31 400 Studierende erhielten eine Förderung nach dem Stipendienprogramm-Gesetz

Im Jahr 2023 haben rund 31 400 Studierende ein Deutschlandstipendium nach dem Stipendienprogramm-Gesetz erhalten. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stieg die Zahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten damit gegenüber dem Jahr 2022 um 3 %.

Ihr Anteil an allen Studierenden lag – gemessen an der vorläufigen Gesamtzahl der Studierenden des Wintersemesters 2023/2024 – bei 1,1 %. Mit dem Deutschlandstipendium werden seit dem Sommersemester 2011 Studierende gefördert, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt.


Jede fünfte Mutter hat drei oder mehr Kinder zur Welt gebracht
Insgesamt 20,3 Millionen Mütter zwischen 15 und 75 Jahren im Jahr 2022, fast die Hälfte davon mit zwei Kindern Im Alter zwischen 45 und 54 Jahren ist jede fünfte Frau kinderlos Kinderlosenquoten in Hamburg, Mittelfranken und Berlin bundesweit am höchsten   WIESBADEN – Im Jahr 2022 lebten in Deutschland insgesamt 20,3 Millionen Mütter im Alter von 15 bis 75 Jahren.


Damit haben fast zwei Drittel (64 %) aller Frauen dieser Altersgruppe mindestens ein Kind zur Welt gebracht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Muttertag am 12. Mai 2024 nach Ergebnissen des Mikrozensus 2022 weiter mitteilt, waren 6,6 Millionen Frauen die Mutter eines Kindes (33 % aller Mütter oder 21 % aller Frauen), 9,4 Millionen Frauen brachten zwei Kinder zur Welt (47 % aller Mütter oder 30 % aller Frauen) und 4,2 Millionen Frauen hatten drei oder mehr Kinder (21 % aller Mütter oder 13 % aller Frauen) geboren. 


Im Osten sind Frauen öfter als im Westen Mutter, haben aber seltener mehrere Kinder  Zum Ende der typischen fertilen Phase im Alter zwischen 45 und 54 Jahren ist jede fünfte Frau (20 %) kinderlos, jede vierte Frau (25 %) ist Mutter von einem Kind, mehr als jede dritte Frau (37 %) hat zwei Kinder und fast jede sechste Frau (17 %) ist die Mutter von drei oder mehr Kindern.

Dabei bestehen zwischen den Frauen in den östlichen und westlichen Bundesländern nach wie vor deutliche Unterschiede im Hinblick auf die Mutterschaft und Kinderzahl: In den östlichen Bundesländern haben Frauen öfter Kinder als in den westlichen Bundesländern, sie haben aber seltener mehr als ein Kind zur Welt gebracht.

Von 38 Regionen nach der europäischen NUTS-2-Systematik (eine NUTS-2-Region entspricht in Deutschland meist einem Regierungsbezirk) befinden sich die 7 Regionen mit der geringsten Kinderlosenquote in den östlichen Bundesländern. Lediglich 12 bis 17 % der 45- bis 54-jährigen Frauen sind dort kinderlos.


Die einzige Ausnahme ist Berlin mit der Kinderlosenquote von 24 %. Zugleich liegen die Anteile der Mütter mit drei oder mehr Kindern an allen 45- bis 54-jährigen Frauen in 6 von 8 östlichen Regionen mit 10 bis 13 % deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt von 17 %. Lediglich in Berlin (15 %) und der Region Dresden (16 %) kommen Mütter mit drei und mehr Kindern häufiger vor. 


In den meisten westlichen Regionen sind dagegen die Kinderlosenquote und der Anteil der Mütter mit drei und mehr Kindern höher als in den östlichen Regionen. Die Kinderlosenquote bewegt sich zwischen 17 und 25 %, die einzige Ausnahme ist Hamburg mit 29 %. Der Anteil der Mütter mit drei und mehr Kindern liegt in 24 der 30 westlichen NUTS-2-Regionen über dem Bundesdurchschnitt von 17 %. 



Was für Musik hören die Deutschen?
Zum internationalen tag des Tanzes am 10. Mai: ohne Musik kein Tanz. Deswegen werfen wir einen Blick auf den Musikgeschmack der Deutschen. Laut Statista Global Consumer Survey werden hierzulande Rock und Indie, Popmusik sowie Dance und elektronische Musik am häufigsten gestreamt. Ebenfalls populär bei den Umfrageteilnehmer:innen aus ist Schlagermusik - rund 24 Prozent hören Heino, Flippers und Co. im Radio oder als Stream. Deutlich weniger Fans haben dagegen Klassik sowie Country. Mathias Brandt
Infografik: Was für Musik hören die Deutschen? | Statista

Wie digital ist der deutsche Musikmarkt?
Rund 82 Prozent des Musikumsatzes in Deutschland sind laut Bundesverband Musikindustrie (BVMI) mittlerweile digital - davon entfällt der Löwenanteil auf Streaming. Wie stark sich der Markt verändert hat, zeigt der Blick auf die Statista-Grafik. So kam die Compact Disc (CD) vor fünf Jahren noch auf einen Umsatzanteil von 29 Prozent.

Dagegen machen physische Tonträger heute weniger als ein Fünftel des Gesamtmarktes aus. In absoluten Zahlen ausgedrückt hatte der Gesamtmarkt in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 ein Gesamtvolumen von 2,2 Milliarde Euron - das entspricht einem Wachstum von 6,3 Prozent. Mathias Brandt
Infografik: Wie digital ist der deutsche Musikmarkt? | Statista

Wie wichtig sind Werbe-Abos für Spotify?
Spotify hat schon immer ein zweigleisiges Geschäftsmodell verfolgt: eine kostenlose Version mit Werbung und eingeschränkter mobiler Funktionalität und eine Premium-Version, die den vollen Funktionsumfang bietet. Da die schwedische Musikstreaming-Plattform nur Premium-Abonnent:innen und monatlich aktive Nutzer zählt, ist unklar, wie viele Menschen die kostenlose Version abonnieren. Spotify veröffentlicht jedoch eine Aufschlüsselung der Einnahmen.


Diese zeigen, dass die Gesamteinnahmen zwar stetig wachsen, die werbefinanzierten Abonnements aber nur einen vernachlässigbaren Anteil an den Einnahmen des Unternehmens ausmachen. Wie unsere Grafik zeigt, stammen im Jahr 2023 “nur” 1,7 Milliarden Euro oder 13 Prozent der jährlichen Gesamteinnahmen von Spotify in Höhe von 13,3 Milliarden Euro aus der Werbung für Musik und Podcasts. Interessanterweise hat sich dieser Anteil in den letzten fünf Jahren nicht wirklich verändert, was darauf schließen lässt, dass die Werbeeinnahmen auf der Plattform nur begrenzt wirksam sind. Im ersten Quartal 2024 hat sich Spotify weiterhin gut entwickelt.


Das Wachstum wird vor allem von den rund drei Millionen neuen Premium Abos angetrieben. Auch die Anzahl der aktiven Nutzer:innen steigt gegenüber dem vorherigen Quartal um etwa zwei Prozent auf 615 Millionen. Der größte Markt für Spotify ist nach wie vor Europa – 28 Prozent der Nutzer:innen streamen aus dieser Region. Danach folgen Lateinamerika (22 Prozent) und Nordamerika (18 Prozent). Auf dem asiatischen Markt besitzt Spotify indes noch reichlich Entwicklungspotenzial. Renè Bocksch
Infografik: Wie wichtig sind Werbe-Abos für Spotify? | Statista

TICKETVERKÄUFE: Livemusik hat das Corona-Tal überwunden
Die Online Umsätze mit Tickets für Musikveranstaltungen haben das Vor-Corona-Niveau mittlerweile deutlich übertroffen. Wie die Schätzung der Statista Market Insights zeigen, wurden alleine in Deutschland im vergangenen Jahr mit Tickets rund 1,6 Milliarden Euro umgesetzt. Das sind über ein Drittel mehr als im Jahr 2019 und etwas über ein Viertel aller Umsätze in der Europäischen Union.


Im Segment Musikveranstaltungen werden über das Internet erworbene und vollständig bezahlte Eintrittskarten für sämtliche kulturelle Veranstaltungen zusammengefasst, deren inhaltlicher Schwerpunkt auf einer musikalischen Darbietung liegt. Hierzu zählen Konzerte, Festivals, Musicals / Musik-Shows oder Opern. Das Segment umfasst sowohl digitale Tickets, die mittels QR-Code Scanner oder einer vergleichbaren Technologie ausgelesen werden können als auch Eintrittskarten, die zu Hause bzw. am Veranstaltungsort ausgedruckt oder abgeholt werden können bzw. postalisch zugestellt werden.


Die Statista Market Insights decken ein breites Spektrum an Themen ab – von Konsumgütern über Technologie bis hin zu Automobilen. Wir ermöglichen Ihnen einen benutzerfreundlichen und dennoch umfassenden Blick in die Zukunft jeder Branche, inkl. Prognosen für bis zu 5 Jahre. Hierfür decken wir 1.000+ Märkte ab und liefern KPIs wie Umsatz, Nutzer und Marktanteile für 190+ geografische Gebiete.
Infografik: Livemusik hat das Corona-Tal überwunden | Statista