Blaualgen-Warnung am Uettelsheimer See!
Bei
einer Kontrolle wurde im Spielplatzbereich des Uettelsheimer Sees
ein Blaualgenbefall festgestellt. Der Bereich wurde weiträumig
abgesperrt.
Die Wirtschaftsbetriebe weisen vorsorglich darauf hin, dass Eltern
ihre Kinder nicht im Uferbereich spielen lassen sollten. Ebenfalls
sollten Hundebesitzer ihre Hunde nicht im See schwimmen und auch
nicht aus diesem trinken lassen.
Wenn die Blaualgengefahr gedämmt ist, werden wir umgehend darüber
informieren.
Studie untersucht Chancen und
Herausforderungen der Gesundheitswirtschaft am Niederrhein
Die Gesundheitswirtschaft in Deutschland steht unter Druck:
Die Pflegebedürftigen werden mehr, dagegen spitzt sich der Mangel an
Pflegekräften zu. Auch am Niederrhein ist die Branche ein zentraler
Pfeiler unserer Wirtschaft mit Pflegeeinrichtungen,
Krankenversorgung und Gesundheitsdienstleistungen. Das
Gesundheitsnetzwerk Niederrhein e. V. nimmt die Bedingungen am
Niederrhein mit einer Studie unter die Lupe. Sie zeigt: Duisburg und
die Kreise Wesel und Kleve haben jeweils ganz eigene
Herausforderungen. Vorgestellt wird die Studie am 23. Mai an der FOM
Hochschule in Duisburg.
„Der Gesundheitssektor nimmt
mit Blick auf die alternde Gesellschaft eine Schlüsselrolle für die
Entwicklung unserer Region ein“, so Jürgen Kaiser,
Vorstandsvorsitzender des Gesundheitsnetzwerks. „Die Studie zeigt
uns, dass wir neue Synergien schaffen müssen, indem wir die Akteure
der Branche vernetzen. Genau dort setzt unser Gesundheitsnetzwerk
Niederrhein an. Wir fördern den Austausch zwischen den Einrichtungen
und Unternehmen der Region.“
„Bildungseinrichtungen
und Unternehmen aus der Gesundheitswirtschaft müssen
zusammenarbeiten, um den gestiegenen Bedarf an qualifizierten
Arbeitskräften zukünftig abzudecken“, so Prof. David Matusiewicz,
Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Gesundheit & Soziales
der FOM. Für die Studie hat er unter anderem zahlreiche Expertinnen
und Experten aus der Gesundheitsbranche in Bezug auf den bestehenden
Fachkräftemangel in der Pflege befragt.
Auf der
Veranstaltung „Gesundheitswirtschaft am Niederrhein“ werden die
zentralen Herausforderungen für die regionale Gesundheitswirtschaft
sowie Handlungsempfehlungen und Impulse der Studie, die auf
Initiative der Niederrheinischen IHK vom Institut für Gesundheit &
Soziales (ifgs) der FOM in Duisburg durchgeführt wurde, präsentiert.
Diese findet in Kooperation mit der FOM am Donnerstag, den 23. Mai
um 16 Uhr statt. Ort der Veranstaltung ist das FOM Hochschulzentrum
Duisburg, Bismarckstr. 120, 47057 Duisburg-Neudorf. Interessierte
können sich unter
www.gesundheitsnetzwerk-niederrhein.de/events/ anmelden.
NRW-Regionalitätsreport 2024: Lebensmittel von
Landwirten aus der Region weiter sehr beliebt Für
fast 75 Prozent der Menschen in Nordrhein-Westfalen nimmt
Regionalität beim Kauf von Lebensmitteln eine wichtige Rolle ein –
so das Ergebnis einer NRW-weiten Umfrage von EDEKA Rhein-Ruhr.¹ Die
drei Hauptgründe für den Kauf von regionalen Produkten sind der
Wunsch, die Landwirtschaft aus der Umgebung zu unterstützen, kurze
Transportwege und dadurch geringere CO₂-Emissionen sowie die
frischere Qualität. Bei Eiern, Obst und Gemüse sowie Fleisch achten
die Befragten dabei besonders auf die regionale Herkunft.
Für EDEKA Rhein-Ruhr sind die Umfrageergebnisse eine
Bestätigung, das Produktangebot unter der eigenen Regionalmarke
‚meinLand‘ weiter auszubauen. Mit 350 saisonal wechselnden
Lebensmitteln von rund 200 Landwirten aus NRW gehört EDEKA
Rhein-Ruhr zu einem der größten Anbieter von regionalen Produkten.
Die Höfe der Landwirte, die für die Regionalmarke meinLand
produzieren, liegen alle in NRW – im Münsterland, im Ruhrgebiet, am
Niederrhein, an der Soester Börde und im Rheinland. Das
meinLand-Sortiment umfasst Klassiker wie Äpfel, Kartoffeln und
Blumenkohl, aber auch Exoten wie Süßkartoffeln und Shiitake-Pilze.
Neben Obst und Gemüse produzieren die regionalen Partner für
meinLand ebenfalls Eier und Molkereiprodukte wie Käse, Milch und
Joghurt sowie Schweinefleisch.
Kauf regionaler Produkte: für Landwirte Zeichen echter
Wertschätzung Das regionale meinLand-Sortiment wächst von Jahr
zu Jahr – das erfreut nicht nur die Landwirte, sondern auch die
Initiative „NRW is(s)t gut!“, die mit ihrem Zeichen regionale
Produkte kennzeichnet. „Gemeinsam mit EDEKA Rhein-Ruhr setzen wir
uns für die regionale Landwirtschaft ein“, sagt Andreas Heinz,
Vorsitzender des Vorstands von NRW is(s)t gut!. „Für die Landwirte
in NRW ist das Ergebnis der Umfrage, dass Regionalität beim
Lebensmitteleinkauf eine entscheidende Rolle einnimmt, ein Zeichen
echter Wertschätzung.“
Regionale Produkte sind beliebt
– und geben ein gutes Gefühl 500 Frauen und Männer aus NRW zwischen
16 und 65 Jahren ließ EDEKA Rhein-Ruhr für die Umfrage befragen. 37
Prozent gaben an, häufig oder immer regionale Produkte zu kaufen, 49
Prozent tun das gelegentlich. Für 48 Prozent der Befragten ist die
Unterstützung der regionalen Landwirtschaft der Hauptgrund, Produkte
aus der Umgebung zu kaufen. Die kurzen Transportwege und dadurch
bedingt niedrigeren CO₂-Emissionen stehen mit knapp 43 Prozent an
zweiter Stelle, gefolgt von dem Argument der Frische und besseren
Qualität (41 Prozent).
Fotos Andreas Heinz
Regionale Produkte sorgen einfach für ein
gutes Gefühl – das bestätigen immerhin rund 31 Prozent der
Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer. Wichtiger als die
Regionalität von Produkten ist den Befragten bei der anhaltenden
Inflation lediglich der Preis. Eier, Obst und Gemüse sowie
Fleisch sind die regionalen Top-Seller Seit 2009 kommt EDEKA
Rhein-Ruhr mit der Eigenmarke meinLand dem wachsenden
Verbraucherwunsch nach regionalen Lebensmitteln nach und stärkt so
die Landwirtschaft in NRW. Durch die kurzen Transportwege werden
gleichzeitig Klima und Natur geschont, die kurzen Lieferzeiten
stellen zudem die Frische der Produkte sicher.
Das
Angebot an regionalen Produkten ist über die Jahre stetig gewachsen.
EDEKA Rhein-Ruhr ist seit 2010 offizieller Partner der Initiative
„NRW is(s)t gut!“, die sich als Netzwerk für die Land- und
Ernährungswirtschaft in NRW versteht und vom Ministerium für
Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW gefördert wird.
Alle meinLand-Produkte tragen das Siegel „NRW – Geprüfte Qualität“.
¹ Online-Umfrage im Auftrag der EDEKA Rhein-Ruhr Stiftung &
Co. KG, durchgeführt vom Marktforschungsinstitut appinio im Januar
2024. Befragt wurden 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen 16
und 65 Jahren aus NRW, die keine reinen Discount-Einkäufer sind und
zumindest (mit-)verantwortlich für den Einkauf von Lebensmitteln in
ihrem Haushalt sind.
RWI-Studie zeigt im Ruhrgebiet starkes
Beschäftigungswachstum in Zukunftsjobs Im Ruhrgebiet
wächst die Zahl der Jobs mit hohem Zukunftspotenzial besonders
dynamisch. Das ist ein zentrales Ergebnis des heute veröffentlichten
"Zukunftsjob-Reports" des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung
(RWI). Unter anderem untersuchte das RWI-Team erstmals
wissenschaftlich, welche Berufe angesichts der tiefgreifenden
Transformation der Wirtschaft gute Zukunftsaussichten aufweisen.
Neben dem Ruhrgebiet hat das RWI die wirtschaftsstarken
Metropolregionen Berlin-Brandenburg, Hamburg, München und Rheinland
betrachtet.
Die Studie wurde vom Regionalverband Ruhr
(RVR) in Auftrag gegeben. Insgesamt sind die Zukunftsberufe in den
fünf untersuchten Metropolregionen doppelt so stark gewachsen wie
alle anderen sozialversicherungspflichtigen Jobs. Platz eins belegt
die Metropole Ruhr beim Wachstum der Beschäftigung in den Bereichen
Bau und Architektur (+19,5 Prozent) sowie Hochbau (+11,5 Prozent).
Hinter der Metropolregion Berlin-Brandenburg liegt das
Ruhrgebiet jeweils in vier Berufsfeldern auf Position zwei beim
relativen Beschäftigungszuwachs: in den Zukunftsberufen
IT-Systemanalyse, -Anwendungsberatung und -Vertrieb (+35,3 Prozent),
IT-Netzwerktechnik und -Administration (+30,1 Prozent), Informatik
(+27,7 Prozent) sowie Mechatronik und Automatisierungstechnik (+6,1
Prozent). Im Berufsfeld Softwareentwicklung und Programmierung sind
die Beschäftigtenzahlen im Ruhrgebiet mit 36,6 Prozent ebenfalls
stark gewachsen (Platz drei im Ranking).
Hier stehen
Berlin-Brandenburg und München an der Spitze. "Die Studienergebnisse
zeigen deutlich, wie viel Dynamik in der wirtschaftlichen
Entwicklung der Metropole Ruhr steckt. Hier entstehen die Jobs der
Zukunft“, resümiert RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin. "Dafür
schaffen wir attraktive Rahmenbedingungen. Dazu zählen eine
leistungsfähige Infrastruktur und gut ausgebildete Arbeitskräfte,
damit die Unternehmen der Region die vorhandenen Potenziale noch
besser ausschöpfen können. So wird sich der positive Trend im
Ruhrgebiet auch in Zukunft fortsetzen."
Auch bei der
akademischen Ausbildung dringend benötigter Fachkräfte steht das
Ruhrgebiet im Metropolenvergleich gut da. Im Wintersemester
2021/2022 gab es beispielsweise nur in der benachbarten Region
Rheinland mehr MINT-Studierende (Ruhrgebiet: 100.542 Studierende,
Rheinland: 132.607). Die Studie untersucht erstmals, welche Berufe
vor dem Hintergrund des digitalen und ökologischen Wandels gute
Zukunftsaussichten haben. Für die definierten Zukunftsjobs hat das
RWI analysiert, wie sich die Beschäftigung und das Stellenangebot im
Ruhrgebiet sowie in den Metropolregionen Berlin-Brandenburg,
Hamburg, München und Rheinland zwischen 2017 und 2022 entwickelt
haben.
Studienautoren weisen auch auf noch ungenutzte
Potenziale hin Auch bei der akademischen Ausbildung dringend
benötigter Fachkräfte steht das Ruhrgebiet im Metropolenvergleich
gut da. Im Wintersemester 2021/2022 gab es beispielsweise nur in der
benachbarten Region Rheinland mehr MINT-Studierende (Ruhrgebiet:
100.542 Studierende, Rheinland: 132.607).
Allerdings ist
die Metropole Ruhr beim Anteil weiblicher MINT-Studierender etwas
schwächer gewachsen als drei von vier Vergleichsregionen. Hier sehen
die Studienautor*innen zusätzliche Potenziale, die noch nicht
ausreichend genutzt werden. Ein weiteres Feld mit
Entwicklungspotenzial ist laut RWI das KI-Profil der untersuchten
Stellen in der Region, das anhand der Anzahl der KI-bezogenen
Schlüsselwörter in Jobanzeigen ermittelt wurde. Diesbezüglich liegt
die Metropole Ruhr noch unter dem berechneten Durchschnittswert
aller Vergleichsregionen. idr
VHS-Vortrag:
Politik, Sport, Kunst und Literatur im Jahr
1954 Die Volkshochschule lädt
am Montag, 13. Mai, um 20 Uhr ins
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in
Duisburg-Mitte zu einem Vortrag über
Politik, Sport, Kunst und Literatur im Jahr
1954 von Bobo Lück ein. Das „Wunder von
Bern“ ist das Ereignis, das den meisten
Deutschen zu 1954 einfällt. Deutschland
wurde Fußballweltmeister. Der Film zu diesem
Ereignis hat die Erinnerung bei den Älteren
wachgehalten und das Interesse bei den
Jüngeren noch verstärkt.
In diesem
Jahr gab es aber viele wichtige Ereignisse
in Deutschland. Das Fernsehen gewann an
Bedeutung, aber auch in der Literatur und
der Kunst gab es wichtige Ereignisse, die
auch immer wieder auf die Teilung des Landes
hinwiesen. Bodo Lück will in seinem Vortrag
die Zeit vor 70 Jahren lebendig werden
lassen. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Eine
vorherige Anmeldung unter www.vhsduisburg.de
ist notwendig.
Digital-Café für Seniorinnen und Senioren Jugendliche geben
praktische Tipps im Umgang mit Smartphone und Tablet Im
Huckinger Gemeindezentrum, Angerhauser Straße 91, öffnet zum 15. Mai
2024 um 16.15 Uhr das Digital-Café für Seniorinnen und Senioren.
Hierzu lädt die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd
herzlich ein.
Beim gemütlichem Zusammensein können
Besucherinnen und Besucher ihre brennenden Fragen zur Bedienung von
Smartphone und Tablet an echte Kennerinnen und Kenner der Materie
stellen: Jugendliche aus der Jugendarbeit der Gemeinde wissen hierzu
alle Kniffe und geben dieses Wissen ganz praktisch weiter. Zudem
wird die App „Gut versorgt in Duisburg“ vorgestellt, die die
Seniorinnen und Senioren direkt ausprobieren können. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter https://www.evgds.de.
Pia, Marie und Tom aus der Evangelischen
Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd, die im Digitalcafé
Tipps für den Umgang mit Smartphone & Co geben
werden. (Foto: www.ekgr.de)
Trödelmarkt rund um die Neumühler Gnadenkirche
Am Sonntag, 2. Juni, steht in der Evangelischen
Kirchengemeinde Duisburg-Neumühl geschäftiges, fröhliches
und leckeres Treiben an, denn neben dem beliebten
Turmcafé in der Gnadenkirche wird rund um das Gotteshaus
mit gutem Gebrauchtem getrödelt. Dafür können ab sofort
Tisch- und Standreservierungen gemacht werden.
Die Initiatorinnen Tatjana Wagner und Beate Becker
haben nach den bisherigen erfolgreichen Kinderkleider-
und Spielzeugtrödelmärkten die Angebotspalette erweitert.
Nun kann auch neben Kindersachen alles angeboten werden,
was Hobbytrödler gehortet haben. Dem "nachhaltigen
Veräußern" sind keine Grenzen gesetzt. Zum Trödelmarkt
direkt im Anschluss an den 11-Uhr-Gottesdienst sind nur
Privatanbieter zugelassen, die selber ihre Tische und
alles, was sie benötigen, mitbringen. „Wir nehmen keine
Standgebühr, sondern würden uns über eine Spende für die
Jugendarbeit der Gemeinde freuen“, so Tatjana Wagner und
Beate Becker.
Anmeldungen sind per Mail unter
tatjana.wagner@ekir.de und beate.becker@ekir.de ab sofort
möglich. Dort werden auch eventuelle Rückfragen
beantwortet. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekir.de/neumuehl.
Kinderkleider- und Spielzeugtrödelmarkt in der
Gnadenkirche (Foto: Christian Wagner). Am 2. Juni wird
aber wegen des zeitgleichen Turmcafés nicht im Gotteshaus
getrödelt, sondern auf dem Außengelände und im
benachbarten Alten Pfarrhaus.
Zahl der Deutschlandstipendien im Jahr 2023 um 3 %
gestiegen 31 400 Studierende erhielten
eine Förderung nach dem
Stipendienprogramm-Gesetz Im
Jahr 2023 haben rund 31 400 Studierende ein
Deutschlandstipendium nach dem
Stipendienprogramm-Gesetz erhalten. Wie das
Statistische Bundesamt mitteilt, stieg die
Zahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten
damit gegenüber dem Jahr 2022 um 3 %.
Ihr Anteil an allen Studierenden lag –
gemessen an der vorläufigen Gesamtzahl der
Studierenden des Wintersemesters 2023/2024 –
bei 1,1 %. Mit dem Deutschlandstipendium
werden seit dem Sommersemester 2011
Studierende gefördert, deren Werdegang
herausragende Leistungen in Studium und
Beruf erwarten lässt.
Jede fünfte Mutter hat drei
oder mehr Kinder zur Welt gebracht
Insgesamt 20,3 Millionen Mütter
zwischen 15 und 75 Jahren im Jahr 2022, fast
die Hälfte davon mit zwei Kindern Im Alter
zwischen 45 und 54 Jahren ist jede fünfte
Frau kinderlos Kinderlosenquoten in Hamburg,
Mittelfranken und Berlin bundesweit am
höchsten WIESBADEN – Im Jahr 2022 lebten
in Deutschland insgesamt 20,3 Millionen
Mütter im Alter von 15 bis 75 Jahren.
Damit haben fast zwei Drittel (64 %)
aller Frauen dieser Altersgruppe mindestens
ein Kind zur Welt gebracht. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) zum
Muttertag am 12. Mai 2024 nach Ergebnissen
des Mikrozensus 2022 weiter mitteilt, waren
6,6 Millionen Frauen die Mutter eines Kindes
(33 % aller Mütter oder 21 % aller Frauen),
9,4 Millionen Frauen brachten zwei Kinder
zur Welt (47 % aller Mütter oder 30 % aller
Frauen) und 4,2 Millionen Frauen hatten drei
oder mehr Kinder (21 % aller Mütter oder
13 % aller Frauen) geboren.
Im
Osten sind Frauen öfter als im Westen
Mutter, haben aber seltener mehrere Kinder
Zum Ende der typischen fertilen Phase im
Alter zwischen 45 und 54 Jahren ist jede
fünfte Frau (20 %) kinderlos, jede vierte
Frau (25 %) ist Mutter von einem Kind, mehr
als jede dritte Frau (37 %) hat zwei Kinder
und fast jede sechste Frau (17 %) ist die
Mutter von drei oder mehr Kindern.
Dabei bestehen zwischen den Frauen in den
östlichen und westlichen Bundesländern nach
wie vor deutliche Unterschiede im Hinblick
auf die Mutterschaft und Kinderzahl: In den
östlichen Bundesländern haben Frauen öfter
Kinder als in den westlichen Bundesländern,
sie haben aber seltener mehr als ein Kind
zur Welt gebracht.
Von 38 Regionen
nach der europäischen NUTS-2-Systematik
(eine NUTS-2-Region entspricht in
Deutschland meist einem Regierungsbezirk)
befinden sich die 7 Regionen mit der
geringsten Kinderlosenquote in den östlichen
Bundesländern. Lediglich 12 bis 17 % der 45-
bis 54-jährigen Frauen sind dort kinderlos.
Die einzige Ausnahme ist Berlin
mit der Kinderlosenquote von 24 %. Zugleich
liegen die Anteile der Mütter mit drei oder
mehr Kindern an allen 45- bis 54-jährigen
Frauen in 6 von 8 östlichen Regionen mit 10
bis 13 % deutlich unter dem bundesweiten
Durchschnitt von 17 %. Lediglich in Berlin
(15 %) und der Region Dresden (16 %) kommen
Mütter mit drei und mehr Kindern häufiger
vor.
In den meisten westlichen
Regionen sind dagegen die Kinderlosenquote
und der Anteil der Mütter mit drei und mehr
Kindern höher als in den östlichen Regionen.
Die Kinderlosenquote bewegt sich zwischen
17 und 25 %, die einzige Ausnahme ist
Hamburg mit 29 %. Der Anteil der Mütter mit
drei und mehr Kindern liegt in 24 der 30
westlichen NUTS-2-Regionen über dem
Bundesdurchschnitt von 17 %.
Was für Musik hören die Deutschen? Zum
internationalen tag des Tanzes am 10. Mai: ohne Musik kein Tanz.
Deswegen werfen wir einen Blick auf den Musikgeschmack der
Deutschen. Laut Statista
Global Consumer Survey werden hierzulande Rock und Indie,
Popmusik sowie Dance und elektronische Musik am häufigsten gestreamt.
Ebenfalls populär bei den Umfrageteilnehmer:innen aus ist
Schlagermusik - rund 24 Prozent hören Heino, Flippers und Co. im
Radio oder als Stream. Deutlich weniger Fans haben dagegen Klassik
sowie Country. Mathias Brandt
Wie digital ist der deutsche
Musikmarkt? Rund 82 Prozent des Musikumsatzes in
Deutschland sind laut Bundesverband
Musikindustrie (BVMI) mittlerweile digital - davon entfällt der
Löwenanteil auf Streaming.
Wie stark sich der Markt verändert hat, zeigt der Blick auf die
Statista-Grafik. So kam die Compact Disc (CD) vor fünf Jahren noch
auf einen Umsatzanteil von 29 Prozent.
Dagegen machen
physische Tonträger heute weniger als ein Fünftel des Gesamtmarktes
aus. In absoluten Zahlen ausgedrückt hatte der Gesamtmarkt in den
ersten sechs Monaten des Jahres 2023 ein Gesamtvolumen von 2,2
Milliarde Euron - das entspricht einem Wachstum von 6,3 Prozent.
Mathias Brandt
Wie wichtig sind Werbe-Abos für
Spotify? Spotify hat schon immer ein zweigleisiges
Geschäftsmodell verfolgt: eine kostenlose Version mit Werbung und
eingeschränkter mobiler Funktionalität und eine Premium-Version, die
den vollen Funktionsumfang bietet. Da die schwedische
Musikstreaming-Plattform nur Premium-Abonnent:innen und monatlich
aktive Nutzer zählt, ist unklar, wie viele Menschen die kostenlose
Version abonnieren. Spotify veröffentlicht
jedoch eine Aufschlüsselung der Einnahmen.
Diese zeigen,
dass die Gesamteinnahmen zwar stetig wachsen, die werbefinanzierten
Abonnements aber nur einen vernachlässigbaren Anteil an den
Einnahmen des Unternehmens ausmachen. Wie unsere Grafik zeigt,
stammen im Jahr 2023 “nur” 1,7 Milliarden Euro oder 13 Prozent der
jährlichen Gesamteinnahmen von Spotify in Höhe von 13,3 Milliarden
Euro aus der Werbung für Musik und Podcasts. Interessanterweise hat
sich dieser Anteil in den letzten fünf Jahren nicht wirklich
verändert, was darauf schließen lässt, dass die Werbeeinnahmen auf
der Plattform nur begrenzt wirksam sind. Im ersten
Quartal 2024 hat sich Spotify weiterhin gut entwickelt.
Das Wachstum wird vor allem von den rund drei Millionen neuen
Premium Abos angetrieben. Auch die Anzahl der aktiven Nutzer:innen
steigt gegenüber dem vorherigen Quartal um etwa zwei Prozent auf 615
Millionen. Der größte Markt für Spotify ist nach wie vor Europa – 28
Prozent der Nutzer:innen streamen aus
dieser Region. Danach folgen Lateinamerika (22 Prozent) und
Nordamerika (18 Prozent). Auf dem asiatischen Markt besitzt Spotify
indes noch reichlich Entwicklungspotenzial. Renè Bocksch
TICKETVERKÄUFE: Livemusik hat das Corona-Tal überwunden
Die Online Umsätze mit Tickets für Musikveranstaltungen haben
das Vor-Corona-Niveau mittlerweile deutlich übertroffen. Wie die
Schätzung der Statista
Market Insights zeigen, wurden alleine in Deutschland im
vergangenen Jahr mit Tickets rund 1,6 Milliarden Euro umgesetzt. Das
sind über ein Drittel mehr als im Jahr 2019 und etwas über ein
Viertel aller Umsätze in der Europäischen Union.
Im
Segment Musikveranstaltungen werden über das Internet erworbene und
vollständig bezahlte Eintrittskarten für sämtliche kulturelle
Veranstaltungen zusammengefasst, deren inhaltlicher Schwerpunkt auf
einer musikalischen Darbietung liegt. Hierzu zählen Konzerte,
Festivals, Musicals / Musik-Shows oder Opern. Das Segment umfasst
sowohl digitale Tickets, die mittels QR-Code Scanner oder einer
vergleichbaren Technologie ausgelesen werden können als auch
Eintrittskarten, die zu Hause bzw. am Veranstaltungsort ausgedruckt
oder abgeholt werden können bzw. postalisch zugestellt werden.
Die Statista
Market Insights decken ein breites Spektrum an Themen ab – von
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