'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Dienstag, 14. Mai 2024

 „NRW blockiert Hilfe für andere Länder“
Nordrhein-Westfalen ist das einzige Bundesland, das bisher keine Altschulden-Lösung entwickelt hat. Darunter leiden die Bürgerinnen und Bürger in den betroƯenen Kommunen – und die Menschen in den Bundesländern, die bereits eine Lösung erarbeitet haben. Sie sind mutig in Vorleistung gegangen: Hessen, das Saarland, Niedersachsen, MecklenburgVorpommern, Brandenburg und jetzt auch Rheinland-Pfalz sind Bundesländer, die AltschuldenRegelungen gefunden haben.


Sie übernahmen die Hälfte der Kredite ihrer Kommunen. Nun warten diese Länder dringend auf die zugesagte Unterstützung aus Berlin. Die Bundesregierung hat angekündigt, die Hälfte dieser Schulden zu übernehmen und damit ihren Anteil zur Lösung des Problems beizutragen. Noch wartet man allerdings mit diesem Schritt. Wegen NordrheinWestfalen. Denn der Bund strebt eine bundesweit einheitliche Lösung an – zumindest bisher. Im Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ haben sich finanzschwache Städte und Kreise aus acht Bundesländern zusammengeschlossen.


Die Sprecherinnen und Sprecher formulieren nun eine doppelte Forderung:
1. „Nordrhein-Westfalen muss endlich seinen Kommunen helfen und eine Lösung mit einem substanziellen finanziellen Eigenanteil vorlegen“, sagt Martin Murrack, einer der Sprecher des Aktionsbündnisses. Der Eigenanteil des Landes ist Voraussetzung für eine Beteiligung des Bundes. Selbstverständlich sind die betroƯenen Kommunen dabei bereit, ihren Anteil an der Lösung zu übernehmen.
2. Der Bund muss im Zweifel auch ohne Nordrhein-Westfalen aktiv werden und eine Bundeshilfe für die Willigen auf den Weg bringen. In den Ländern mit einer Regelung zur Teilentschuldung droht sonst deren Wirkung verloren zu gehen. „Es kann nicht sein, dass NRW die Hilfe für andere Länder blockiert“, sagt Christoph Gerbersmann, ebenfalls Sprecher von „Für die Würde unserer Städte“.


Das Bundesfinanzministerium hat im April noch einmal seine Eckpunkte für eine Lösung definiert: Der Bund übernimmt 50 Prozent der übermäßigen kommunalen Liquiditätskredite, wenn ein Land – unabhängig von kommunalen Tilgungstätigkeiten – zuvor die Liquiditätskredite vollständig übernommen hat. Übermäßig meint Schulden oberhalb eines Sockelbetrags von 100 Euro je Einwohner. Zudem müssen die Länder dafür sorgen, dass ihre Kommunen keine neuen Schulden machen.


Die Eckpunkte des Finanzministeriums kannte die schwarz-grüne Landesregierung in NordrheinWestfalen bereits im vergangenen Jahr. Dennoch präsentierte sie im Sommer 2023 einen Vorschlag nahezu ohne eigenen finanziellen Beitrag, das heißt: weit entfernt von der geforderten „kompletten Übernahme“ übermäßiger Liquiditätskredite. Zahlreiche Sachverständige und der Bundesfinanzminister bezeichneten den Entwurf als unzureichend, die Landesregierung zog ihn schließlich zurück. Für dieses Jahr hat NRW einen zweiten Versuch angekündigt.


Aus den Äußerungen der Verantwortlichen ist bisher aber nicht zu erkennen, dass es eine wirksame, das Problem lösende Altschuldenregelung gibt. Dabei wäre der Schritt für das Land ein vertrauter: Es müsste einen jährlichen Beitrag von 350 bis 500 Millionen Euro einplanen. Das ist die Größenordnung, die es vom Stärkungspakt NRW kennt. Zugleich hat das Land dadurch die Chance, seine Kommunen von rund zehn Milliarden Euro Schulden zu befreien. So hoch ist der Anteil, den der Bund übernehmen würde. In den Städten und Kreisen entstünden damit endlich Möglichkeiten, um lange aufgeschobene Sanierungen von Straßen und Gebäuden anzugehen, in Kitas und Schulen sowie in Klimaschutz und Digitalisierung zu investieren.


Im Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ haben sich 70 Kommunen aus acht Bundesländern zusammengeschlossen, in denen rund 8,7 Millionen Menschen leben. Mitglieder des Aktionsbündnisses sind Bacharach, Bad Schmiedeberg, Bischofsheim, Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Cottbus, Cuxhaven, Landkreis Cuxhaven, Dietzenbach, Dinslaken, Dorsten, Dortmund, Duisburg, Ennepe-Ruhr-Kreis, Essen, Frankenthal, Geestland, Gelsenkirchen, Ginsheim-Gustavsburg, Gladbeck, Hagen, Hamm, Hattingen, Herne, Herten, Kaiserslautern, Koblenz, Krefeld, Lahnstein, Leverkusen, Löhne, Ludwigshafen, Lünen, Mainz, Mayen, Mettmann, Moers, Mönchengladbach, Mörfelden-Walldorf, Mülheim an der Ruhr, Neustadt an der Weinstraße, Neuwied, Oberhausen, Obertshausen, Oer-Erkenschwick, OƯenbach, Pirmasens, Recklinghausen, Kreis Recklinghausen, Remscheid, Saarbrücken, Salzgitter, Schwerin, Schwerte, Solingen, Trier, Kreis Unna, Voerde, Völklingen, Waldbröl, Waltrop, Werne, Wesel, Kreis Wesel, Witten, Worms, Wülfrath, Wuppertal und Zweibrücken.


“Für die Würde unserer Städte” hat neun Sprecherinnen und Sprecher: Dr. Rico Badenschier, Oberbürgermeister der Stadt Schwerin, Dirk Glaser, Bürgermeister der Stadt Hattingen, Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeister der Stadt Remscheid, Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, Markus Zwick, Oberbürgermeister der Stadt Pirmasens, Barbara Meyer, 1. Bürgermeisterin und Kämmerin der Stadt Saarbrücken, Andrea Pospich, Kreisrätin des Landkreis Cuxhaven, Christoph Gerbersmann, Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer der Stadt Hagen und Martin Murrack, Stadtdirektor und Stadtkämmerer der Stadt Duisburg. Kontakt Für Fragen steht Ihnen Christian Herrendorf, Kommunikationsberater des Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte unter Telefon: 0179 5181078 und per E-Mail christian.herrendorf@fuerdiewuerde.de zur Verfügung. Internet www.fuerdiewuerde.de


Stadt Duisburg ist erneut Partner von Rhein Fire
Nach einer erfolgreichen Saison 2023 verlängern das American-Football-Team Rhein Fire und die Stadt Duisburg ihre Partnerschaft erneut um ein weiteres Jahr. Neben den Heimspielen des amtierenden ELF-Champion in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena, wird es erstmalig am kommenden Freitag (17. Mai) auch einen offiziellen Empfang durch den Duisburger Oberbürgermeister Sören Link, ein kleines Fanfest und die offizielle Vorstellung der Mannschaft 2024 am Rathaus Duisburg geben.

Highlight des Abends wird die Übergabe der Championship-Ringe an das Rhein Fire Team 2023 sein; genau in der Stadt, wo sie im September letzten Jahres ungeschlagen den Meistertitel erzielen konnten. idr


Den Titel „Sportstadt“ nicht nur behaupten, sondern bei jedem Training leben
Mitgliederversammlung des Stadtsportbunds Duisburg am 14. Mai

Der Stadtsportbund Duisburg (SSB) erstattet Bericht. Am Dienstag, 14. Mai, treffen sich die Vertreter der Duisburger Vereine um 19 Uhr in den Räumen der Krohne Messtechnik GmbH zur turnusmäßigen Mitgliederversammlung. Wahlen stehen nicht auf der Tagesordnung. Dafür informiert der SSB-Vorsitzende Joachim Goßow über das Erreichte in den vergangenen zwei Jahren und gibt einen Ausblick auf Ziele und Projekte bis 2026.


Der SSB ist der Dachverband der knapp 380 Duisburger Sportvereine, in denen mehr als 95.000 Mitglieder organisiert sind. Ein Gastvortrag, gehalten von Martina Leshwange, informiert über Anforderungen und Herausforderungen beim „Kinderschutz in Duisburger Sportvereinen“. Dabei geht es um Schutzkonzepte zur Prävention und Intervention interpersoneller/sexualisierter Gewalt. Die Mitgliederversammlung des Stadtsportbunds findet zum ersten Mal in dieser Form statt. Nach der Satzungsänderung im Jahr 2022 ist der Vorstand für vier Jahre im Amt. Zwischen den Wahl-Versammlungen gibt eine Berichtsversammlung Auskunft über die Aktivitäten des Stadtsportbunds.


Joachim Goßow: „Nachdem wir uns vor zwei Jahren neu aufgestellt haben, stoppen wir am Dienstag unsere Zwischenzeit.“ 6,7 Millionen Euro für moderne Sportstätten Dabei geht es um Geld, aber auch um politisches und gesellschaftliches Engagement. Aus Mitteln des Landesprojekts Moderne Sportstätte verteilte der SSB 6,7 Millionen Euro für die Sanierung von Platzanlagen und 500.000 Euro für neue Bürgersportanlangen, zum Beispiel die Calisthenics-Station im Sportpark Duisburg. 500.000 Euro erhielten Vereine, um sich für das digitale Zeitalter fit zu machen. 3,7 Millionen Euro erhalten die Duisburger Sportvereine bis 2026 aus städtischen Mitteln über den „Pakt für den Sport“.


Inzwischen haben die Verhandlungen über eine Fortschreibung der Vereinbarung begonnen. Weitere eindrucksvolle Zahlen: 10.000 Erstklässlern wurden „Sportgutscheine“ zur Verfügung gestellt, die eine Erstmitgliedschaft und damit das Training in einem der teilnehmenden Vereine ermöglichen. 1.600 Mädchen und Jungen lernten über die Anfängerkurse „Ankommen und Aufholen nach Corona“ schwimmen.


Der SSB testete seit 2022 die sportmotorische Fähigkeit von 4.000 Zweitklässlern und gab entsprechende Vereinsempfehlungen. Engagement für Integration und gegen Rassismus Darüber hinaus setzt sich der Stadtsportbund aktiv für die Förderung der Demokratie und des gesellschaftlichen Friedens ein: Dazu gehört die Duisburger Erklärung für Toleranz und Miteinander, die Kampagne Pink gegen Rassismus oder die Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine und der Einsatz für die Vereinsinitiative „Integration durch Sport.“


Joachim Goßow: „Der Stadtsportbund wird in der Öffentlichkeit häufig über seine weit strahlenden Veranstaltungen wie den Rhein-Ruhr-Marathon, die Duisburger Radwanderung oder die Sportschau positiv wahrgenommen. Darauf sind wir stolz. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Das Treffen am Dienstag soll zugleich das Bewusstsein schärfen, wie stark wir uns für unsere Vereine in der Stadt einsetzen. Das macht keine Schlagzeilen, ist aber von enormer Bedeutung für die Menschen in unserer Stadt. Duisburg präsentiert sich seit dem vergangenen Jahr als Sportstadt. Wir sind ein wichtiger Partner dafür, dass der Titel nicht nur behauptet, sondern tatsächlich gelebt wird.“

Im Vorstand des SSB Duisburg engagieren sich: Joachim Goßow als Vorsitzender, Uwe Busch als geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Christoph Gehrt-Butry als stellvertretendes geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Susanne Hering und Karl-Heinz Dinter.

Bezirksvertretung Süd und Rahmerbuschfeld
Über die zum Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 1239 -Rahm- „Rahmerbuschfeld“ für einen Bereich in der Gemarkung Huckingen, Flur 53 im Ortsteil Rahm, östlich der Einfamilienhausbebauung an der Angermunder Straße auf der gesamten Länge zwischen der nördlichen Grundstücksgrenze des Flurstücks 23 im Norden und der südlichen Grundstücksgrenze des Flurstücks 49 im Süden in einer Tiefe von ca. 100 m im Rahmen wird über die erneuten Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 Abs. 2 BauGB i.V.m. § 4a Abs. 3 BauGB, vorgebrachten Äußerungen und Stellungnahmen wird am 14. ami 2024 entschieden.

Die in dieser Vorlage unter „Anlage 1 Abwägung“ formulierten Stellungnahmen der Verwaltung zu den vorgebrachten Äußerungen und Stellungnahmen im Rahmen der vorgenannten Beteiligungen werden beschlossen.
2. Die Begründung wird aufgrund des Sachstandes des Bebauungsplanverfahrens ergänzt. Diese aktualisierte Begründung wird gem. § 9 Abs. 8 BauGB übernommen und beschlossen.
3. Der Bebauungsplan Nr. 1239 -Rahm- „Rahmerbuschfeld“ mit den textlichen Festsetzungen soll gemäß § 10 Abs. 1 BauGB als Satzung beschlossen werden.

Im September 2015 wurden die Teilräumlichen Strategiekonzepte (TSK) im Zuge der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes der Stadt Duisburg verabschiedet, mit dem Ziel, neue Wohnbauflächen für eine nachhaltige Einwohnerförderung auszuweisen. Der Entwurf des in Aufstellung befindlichen FNP (Stand 2023) sieht daher die Darstellung von Wohnbauflächen für den Geltungsbereich des Bebauungsplans vor. Für den Bereich Wohnen stellen die TSK das Plangebiet als neue Wohnbaufläche zur Entwicklung von Wohnbebauung im Einfamilienhaussegment dar.


Im Sinne der TSK soll ein qualitätsorientiertes und vielfältiges Wohnungsangebot zur Abmilderung der Einwohnerverluste, zur Einwohnerbindung und - gewinnung, insbesondere einkommensstarker Haushalte und junger Familien, erhalten und entwickelt werden. Maßgeblich für die bedarfsgerechte Entwicklung neuer Wohnbauflächen in Duisburg ist die Bedarfsermittlung des Regionalverband Ruhr (RVR). Anhand dieser Bedarfsermittlung wird aufgezeigt, in welchem Umfang Wohnbauflächen im Stadtgebiet zu entwickeln sind, um den rechnerischen Bedarf bis einschließlich 2034 zu decken. Im Ergebnis wird für Duisburg ein zusätzlicher Bruttobedarf in Höhe von gerundet 196 Hektar ermittelt.


Die zukünftige Wohnbauflächenentwicklung kann vor dem Hintergrund des oben aufgeführten gesamtstätischen Wohnflächenbedarfs nicht ausschließlich auf Bruchflächen bzw. im Siedlungsbestand im Sinne der Innenentwicklung gestaltet werden. Um ausreichend auf die Wohnbedürfnisse der Bevölkerung zu reagieren, sind gemäß den TSK und im aktuell laufenden Verfahren zur Flächennutzungsplan-Neuaufstellung auch Siedlungsarrondierungen auf bislang nicht baulich vorgeprägten Flächen (Freiraum-Flächen) vorgesehen. Dazu zählt auch das Plangebiet.


Bei baulich nicht vorgeprägten Flächen wurde im diesen Verfahren vorgelagerten Prozess der Stadtentwicklungsstrategie insbesondere geprüft, inwiefern soziale Infrastruktur, Nahversorgung und ÖPNV-Anbindung vorhanden sind. Darüber hinaus ist es Ziel der Stadt Duisburg, die wohnortnahe Versorgung in den Ortsteilen zu sichern und weiter zu entwickeln. Da Letztere im Ortsteil Rahm durch die absehbare Schließung des EdekaMarktes „Am Rahmer Bach“ in Folge fehlender Erweiterungsmöglichkeiten gefährdet ist, ist es notwendig einen Ersatzstandort für einen Nahversorger zu finden, der diese Standortvoraussetzung besser erfüllt.


Zu diesem Zweck wurden seitens der Verwaltung sechs Alternativstandorte, welche aufgrund ihrer Größe und Erreichbarkeit den Anforderungen vom Grundsatz entsprechen in Rahm-West und Alt-Rahm geprüft. Nach der erfolgten Alternativenprüfung bietet sich die Fläche in Alt-Rahm östlich der Angermunder Straße in Höhe der Bushaltestelle "Kloster" als Einzelhandelsstandort an, da mit ihrer Lage an der Angermunder Straße und der BAB 524 eine gute Anbindung für Anlieferungsverkehr und den motorisierten Individualverkehr vorliegt. Gleichzeitig ist die Fläche gut fußläufig als auch über die angrenzende Bushaltestelle mit dem ÖPNV zu erreichen. Sie schließt zudem an den bestehenden Siedlungsbereich AltRahm an. Die übrigen Flächen haben sich insbesondere aufgrund der tatsächlich verfügbaren Fläche (Größe und Zuschnitt) sowie der verkehrlichen Anbindung als nicht realisierungsfähig oder als weniger geeignet erwiesen.


Ergänzend wurde im Rahmen des Bauleitplanverfahrens eine gutachterliche Bewertung von alternativen Standorten für einen Lebensmittelvollsortimenter in Duisburg-Rahm durch ein Fachbüro durchgeführt, die zu demselben Ergebnis kommt. Detailliertere Erläuterungen sind dem Kap. 1.3.2 zu entnehmen. Vor diesem Hintergrund ist im größeren, nördlichen Bereich des Plangebietes, angrenzend an den vorhandenen Wohnsiedlungsbestand, eine aufgelockerte Einfamilienhausbebauung in Form von Einzelund Doppelhäusern mit einem ergänzenden geringfügigen Anteil an Geschosswohnungsbau geplant. Im Süden ist an der Angermunder Straße die Ansiedlung eines Nahversorgers mit einer geplanten Verkaufsfläche von max. 1.300 m² (VK) vorgesehen. Ein zusätzlicher Gastronomiebereich eines Bäckers von 75 m² ergänzt das Angebot.

Planungschef der Stadt Duisburg Martin Linne in der Rahmer Bürgerversammlung am 6. November 2019 in Rahm: "Die Demokratie ist machmal Mist, aber der beste Mist der je produziert wurde!"

Immer wieder prallen die Meinungen der Planer - hier ein Entwurf von Architek Düster und der SPD Großenbaum/Rahm - und der Bürgerinitiative aufeinander. Nun soll in diesem Jahr die endgültige Entscheidung fallen.

Versammlung in Rahm im November 2019

Aufgrund der zahlreichen Stellungnahmen, die in der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit zum Thema der Marktansiedlung auf dieser Fläche eingegangen sind, wurde die städtische Einschätzung im Rahmen des Bauleitplanverfahrens gutachterlich verifiziert. Zugleich wurde hinsichtlich der Einhaltung des Integrationsgebotes nach Ziffer 6.5.2. des LEP NRW der entsprechende Ausnahmetatbestand geprüft. Das Plangebiet:

In der gutachterlichen Bewertung von alternativen Standorten für einen Lebensmittelvollsortimenter in Duisburg-Rahm (Gutachterliche Bewertung von Alternativen Standorten für einen Lebensmittelvollsortimenter in Duisburg-Rahm, cima Beratung + Management GmbH, 14.12.2020, Köln) wurden folgende Flächenalternativen in Duisburg-Rahm identifiziert und hinsichtlich einer möglichen Marktverlagerung geprüft: 1. Standort Rahmerbuschfeld 2. Standort Dreieckswiese Am Knappert 3. Standort Am Böllert 4. Standort Nördlich der Kirche 5. Standort S-Bahn Rahm West 6. Standort Schützenplatz.


Die Flächen „Am Böllert“ und „S-Bahn Rahm West“ sind zwar im Hinblick auf die Grundstücksgröße grundsätzlich ausreichend groß für die Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes. Sie sind jedoch nicht zuletzt aufgrund ihrer unzureichenden verkehrlichen Anbindung für die Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes und insbesondere aufgrund der ungünstigen Erreichbarkeit der Standorte für die Bevölkerung in Rahm im Sinne einer wohnortnahen Versorgung, bedingt durch die Barrierewirkung der S-Bahnlinie, wenig geeignet.

Die verkehrlichen Rahmenbedingungen sind für den Großteil der Mantelbevölkerung, die für einen rentablen Betrieb des Lebensmittelmarktes erforderlich ist, zu unattraktiv, um diesen aufzusuchen. Zudem wird die Bebaubarkeit der Grundstücke bei der Fläche „Am Böllert“ insbesondere durch die Anbauverbotszone und bei der Fläche „S-Bahn Rahm West“ durch den Flächenzuschnitt eingeschränkt.


Die Fläche „Schützenplatz“ ist ebenfalls grundsätzlich ausreichend groß für die Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes. Mit der Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes am Standort würde jedoch insbesondere die Wohnbebauung entlang der Straße „Reiserpfad“ stark belastet werden aufgrund der ungünstigen Erreichbarkeit des Standorts. Diese Fläche ist daher auch für die Nutzung durch einen Lebensmittelmarkt wenig geeignet.

Die Fläche „Dreieckswiese Am Knappert“ ist gut erschlossen und weist auch darüber hinaus keine besonderen Restriktionen durch angrenzende Nutzungen auf. Der dreieckige Zuschnitt der Fläche in dieser geringen Größe, die sich aufgrund von denkmalpflegerischen Belangen weiter verringern würde, machen die Fläche für die Nutzung durch einen Lebensmittelmarkt ungeeignet. Die Fläche „Nördlich der Kirche“ weist grundsätzlich eine zentrale und gute Lage innerhalb des Ortsteils Rahms auf.


Aufgrund der Grundstücksteilung durch den Rahmer Bach, der zu berücksichtigenden Belange der Bundesautobahn und des Denkmalschutzes und den damit einhergehenden baulichen Stadt Duisburg Begründung zum Bebauungsplan Nr. 1239 -Rahm- „Rahmerbuschfeld“ 14 | 93 Einschränkungen ist die Fläche im Gesamtergebnis jedoch ungeeignet für die Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes. Auch die Fläche „Rahmerbuschfeld“ weist unterschiedliche Restriktionen auf wie die Nähe zum FFH-Gebiet, die Lage im Landschaftsschutzgebiet oder der Umgebungsschutz des benachbarten Baudenkmals.


Sie bietet jedoch insbesondere in Bezug auf die Erreichbarkeit Vorteile für den Betrieb eines Lebensmittelmarktes, v. a. aufgrund der guten verkehrlichen Anbindung für den Anlieferungsverkehr und den motorisierten Individualverkehr, als auch der ÖPNV-Anbindung mit der angrenzenden Bushaltestelle und der fußläufigen Erreichbarkeit. Die Fläche ist für die Ansiedlung eines Lebensmittelvollsortimenters zudem ausreichend groß. In seiner Gesamtbetrachtung weist die Fläche die geringsten Restriktionen auf und soll daher genutzt werden, um eine nachhaltige Versorgung in Rahm zu sichern. Den Belangen des Denkmal- und Landschaftsschutzes kann im Rahmen des Bauleitplanverfahrens Rechnung getragen werden.

Ergänzend wurde im Rahmen des Gutachtens im Hinblick auf die Übereinstimmung mit Ziel 6.5-2 des LEP geprüft, ob innerhalb des nächstgelegenen Zentralen Versorgungsbereichs Großenbaum (Nahversorgungszentrum) eine geeignete Fläche zur Verfügung steht bzw. ob die Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes unter Beachtung der städtebaulichen und siedlungsstrukturellen Gegebenheiten möglich ist. Diese ergänzende Überprüfung des nächstgelegenen Nahversorgungszentrums Großenbaum kommt zu dem Ergebnis, dass innerhalb dieses Zentralen Versorgungsbereichs - losgelöst von der Frage, ob dieses Zentrum aufgrund der räumlichen Distanzen überhaupt eine Versorgungsfunktion für den Ortsteil Rahm übernehmen kann - keine geeigneten Flächenreserven für die Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes vorhanden sind. Auch können mit einer potenziellen Arrondierung des Zentralen Versorgungsbereichs keine geeigneten Flächen gewonnen werden.

Im Rahmen dieser Stellungnahme wurden folgende, denkbare Nachnutzungsoptionen des LebensmittelEinzelhandels geprüft: - filialisierter Supermarkt - Lebensmitteldiscounter - filialisierter Getränkemarkt - Lebensmittelgeschäft (mit ethnischem Hintergrund) - inhabergeführter Getränkemarkt - kleinflächiger Anbieter (z.B. Obstladen etc.) auf einer Teilfläche
Verträglichkeitsanalyse
Das Vorhaben umfasst einen großflächigen Lebensmittelmarkt mit einer Verkaufsfläche von max. 1.375 m² einschließlich einer Bäckereiverkaufsstelle mit einer Verkaufsfläche von max. 75 m². Das Kerneinzugsgebiet des Planvorhabens wird den Ortsteil Rahm mit einem Bevölkerungspotenzial von derzeit rd. 5.700 Einwohnern umfassen. Aus diesem Bereich sind aufgrund der räumlichen Nähe zum Vorhabenstandort sowie der gegenwärtig nur schwach ausgeprägten Angebotssituation im Ortsteil die größten Kaufkraftzuflüsse zum Planvorhaben zu erwarten.
Eine städtebauliche Barrierewirkung der in Ost-West-Richtung den Ortsteil Rahm querenden BAB 524 ist in der Örtlichkeit nicht gegeben, da diese in Hochlage verläuft und somit im funktionalen Sinne keine trennende Wirkung entfaltet. Eine Buslinie verbindet Rahm-Nord zudem mit Alt-Rahm. Über diesen Kerneinzugsbereich hinaus ist auch von Umsatzanteilen aus dem nördlich angrenzenden Duisburger Stadtteil Großenbaum (ca. 10.004 EW) sowie dem südlich angrenzenden Düsseldorfer Stadtteil Angermund (ca. 6.746 EW) auszugehen.

Katalanien-Wahl
In Katalonien wurde ein neues Parlament gewählt. Das Ergebnis läutet eine Verhandlungsphase ein. Am 12. Mai 2024 waren knapp 5,5 Millionen Menschen zur katalanischen Parlamentswahl aufgerufen, um deren 135 Mitglieder zu bestimmen. Die Wahlbeteiligung, die im Vergleich zur letzten Wahl um 7 Prozentpunkte auf ca. 58% stieg, ergab eine Verschiebung der Kräfteverhältnisse. Meistgewählte Partei wurde die sozialdemokratische PSC, die nun mit 42 Sitzen im Parlament vertreten ist.


Die regierenden mitte-links Partei ERC, deren Fraktion bisher mit 33 Sitzen mit der PSC gleichauf war, erzielte diesmal nur 20 Abgeordnete und rutschte auf die dritte Position. Überholt wurde sie von Junts+, dem Zusammenschluss um den ehemaligen Präsidenten Puigdemont. Dieser erhielt 35 Parlamentssitze. An vierter Stelle befindet sich die konservative Volkspartei PP, die sich von bisher 3 auf jetzt 15 Mandate ausweitete. Die zwei linksalternativen Parteien Comuns und CUP erzielten jeweils 6 und 4 Parlamentssitze.


Die bisher mit 6 Abgeordneten vertretenen wirtschaftsliberalen Ciutadans schafften es am Sonntag nicht über die 3%-Hürde. Bezüglich des rechtsextremen Spektrums, bleibt die spanische Partei Vox unverändert bei 11 Sitzen. Zu diesen sind noch zwei weitere Rechtsaußen-Sitze der erstmals ins Parlament eingezogenen Aliança Catalana hinzuzurechnen. Der amtierende Ministerpräsident Pere Aragonès teilte heute mit, dass er sich aus Verantwortungsbewusstsein von der vordersten Front der Politik zurückziehe.
Er werde seine Kräfte darauf konzentrieren, den Übergang zur neuen Regierung zu unterstützen und den Wandel innerhalb der eigenen Partei zu fördern. Sowohl Salvador Illa der PSC als auch Carles Puigdemont kündigten als Spitzenkandidaten ihre Absicht an, mit den anderen politischen Kräften Verhandlungen zu führen und sich zum neuen Regierungschef wählen zu lassen.

Auftaktveranstaltung zur nordrhein-westfälischen Wasserstrategie
Nordrhein-Westfalen steht als bevölkerungsreiches und hoch industrialisiertes Land vor großen wasserwirtschaftlichen Herausforderungen, insbesondere durch den Klimawandel. Extreme Wetterereignisse, wie Trockenperioden und Starkregen, beeinträchtigen unsere Gewässer und wirken sich unmittelbar auf unsere Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Hochwassersicherheit sowie die Gewässerökologie aus. Hier gilt es zukunftsweisende Lösungsansätze für NRW zu entwickeln.


Am 3. Juni lädt das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (MUNV)  Interessengruppen ein, mit uns in den Dialog zu treten und dabei gemeinsam die Grundlagen für unser zukünftiges Handeln festzulegen. Im Mittelpunkt des Tages stehen intensive zweiteilige Workshops, in denen wir die Handlungsziele aus dem Eckpunktepapier diskutieren und gemeinsam Ideen entwickeln, wie wir als Wasserwirtschaft diese Ziele erreichen können. Die Beiträge und Ergebnisse dieser Workshops werden in die weiteren Schritte der Entwicklung der Strategie einfließen.

Insta Sport Live: Fachexperte gibt Einblicke in Sportmedizin und Unfallchirurgie  
Am 16. Mai haben Sportbegeisterte und Interessierte die Möglichkeit, an einer besonderen Online-Veranstaltung teilzunehmen: Dr. med. Philipp Weber, Leitender Arzt der Sektion Unfallchirurgie und Sportmedizin am Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord, beantwortet gemeinsam mit dem Spieler des Handballvereins TuSEM Essen, Jonas Ellwanger (Foto EVKLN), in einem Instagram-Live-Event Fragen rund um Sportmedizin, Sportverletzungen und Unfallchirurgie.


Als verantwortlicher Mannschaftsarzt des Handballvereins TuSEM Essen bringt Dr. Weber nicht nur eine umfassende Expertise in der Unfallchirurgie und Sportmedizin mit, sondern auch einen praxisnahen Einblick in die Welt des Leistungssports. Gemeinsam mit Jonas Ellwanger, Kapitän des Handball-Zweitligisten TuSEM Essen, der aus erster Hand von den Herausforderungen und Erfahrungen eines Profisportlers berichten kann, wird Dr. Weber in der Lage sein, die Fragen aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. 


Die Insta-Live-Veranstaltung bietet allen an Sportmedizin und Unfallchirurgie Interessierten die einmalige Gelegenheit, ihre Fragen direkt an erfahrene Experten zu richten. Von präventiven Maßnahmen zur Vermeidung von Sportverletzungen bis hin zu Behandlungsmöglichkeiten und Rehabilitationstechniken stehen Dr. Weber und Jonas Ellwanger bereit, um ihr Fachwissen zu teilen und wertvolle Einblicke zu geben.

Details zum Termin: „Insta Sport Live mit Fachexperte Dr. Philipp Weber und Handballprofi Jonas Ellwanger“ Donnerstag, 16. Mai 2024 ab 17 Uhr bei Instagram über den Account des Klinikverbunds: @evklinikumniederrhein  


Am Ende wissen, wie es geht. Letzte-Hilfe-Kurs bei Medidoc in Duisburg
Wer einen anderen Menschen in der letzten Lebensphase begleitet, der kämpft häufig mit seinen eigenen Ängsten und Unsicherheiten. Wie soll ich dem Betroffenen begegnen? Wie welche Hilfe anbieten? Es fehlen die Worte, das Wissen und es gibt zu viele Fragen. Deshalb führt der ambulante Palliativ-Pflegedienst medidoc in Kooperation mit dem Förderverein für Palliative Arbeit Duisburg e.V., einen „Letzte-Hilfe-Kurs“ unentgeltlich durch. 


In vier Modulen besprechen die Expertinnen, Palliativfachkräfte des Pflegedienstes medidoc mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen, Themen wie Vorsorge, Nöte lindern, Symptomatiken und deren Linderung, Hilfestellungen und Abschiednehmen. Zu jeder Zeit stehen die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer im Mittelpunkt. Die Kursleiterinnen gehen auf Gedanken und Fragen ein, und berichten aus ihren Erfahrungen.


In der gesamten Dauer des Kurses (rund 4 Stunden) nehmen sich die Expertinnen Zeit für kleinere Pausen, in denen sich die Teilnehmer auch untereinander austauschen können oder mit den Referentinnen tiefergehend sprechen können. Am Ende der Veranstaltung erhalten die Kursteilnehmer eine Teilnahmebestätigung. Der Kurs ist kostenfrei.


Da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung gebeten. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Am Montag, den 24. Juni 2024 von 16.00 bis 20.00 Uhr bei Medidoc, Friedreich-Wilheilm-Straße 18, 47051 Duisburg. Da die Teilnehmerzahl für die „Letzte-Hilfe-Kurse“ begrenzt sind, bitten wir um frühzeitige Anmeldung telefonisch unter 0203 93556522 oder per Mail pdl@medidoc-pflege.de

Ältere Menschen an der KI-Debatte beteiligen
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz, kurz KI, wirft jedoch auch Fragen auf. In welcher Weise kann sie zu einem guten Leben im Alter beitragen? Und bergen KI-Technologien die Gefahr von Diskriminierung zum Beispiel aufgrund des Lebensalters? Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen setzt sich dafür ein, dass ältere Menschen aktiv an den Diskussionen über diese Fragen beteiligt werden. Sie unterstützt ab sofort zehn Seniorenorganisationen dabei, ältere Menschen zum Thema KI fit zu machen.


Im Rahmen des BAGSO-Projekts „KI für ein gutes Altern“ erhalten die beteiligten bundes- und landesweit aktiven Vereine und Verbände eine technische Ausstattung, mit der KI erlebbar wird. Zudem können sie an Weiterbildungen teilnehmen und erhalten fachliche Unterstützung, wenn sie selbst eine Veranstaltung zu KI durchführen wollen. Im Fokus stehen ethische und gesellschaftliche Fragestellungen, die auch ältere Menschen betreffen.


Seniorenministerin Lisa Paus: „Fast alle Menschen haben im Alter den Wunsch, möglichst gesund und möglichst lange selbständig zu leben. Digitale Technologien und besonders Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz können dazu einen erheblichen Beitrag leisten. Damit das gelingt, ist es nötig, dass wir gerade die ältere Generation mit den Technologien in Kontakt bringen. Mit unserem Projekt „KI für ein gutes Altern“ tun wir genau das. Und die Seniorenorganisationen, die sich jetzt zum Thema KI weiterbilden wollen, machen sich mit uns auf den Weg in die Zukunft. Dafür danke ich und sage: Herzlich willkommen!“


Regina Görner, Vorsitzende der BAGSO, sagte: „KI kann gerade für ältere Menschen ein Segen sein: Sie fördert den Fortschritt in der Medizin, erlaubt mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und manchmal macht der Umgang mit ihr auch einfach Spaß. Von all dem dürfen Ältere nicht ausgeschlossen sein. Viel zu oft wird der Beteiligungswille Älterer unterschätzt. Natürlich gibt es Risiken, vor allem, wenn der Einsatz von KI Desinformation und Manipulationen bewirkt. Unser KI-Projekt will daher kritische Verbraucherinnen und Verbraucher schulen, die mit den Möglichkeiten und Grenzen von Künstlicher Intelligenz souverän umgehen.“


Das Projekt „KI für ein gutes Altern“ vermittelt älteren Menschen und Seniorenorganisationen Kompetenzen rund um das Thema „Künstliche Intelligenz“. Es möchte dazu beitragen, dass ältere Menschen sich in aktuellen Diskussionen über ChatGPT, Mustererkennung oder selbstlernende Algorithmen aktiv einbringen können und dafür sorgen, dass sie in Forschung und Entwicklung von KI-Systemen stärker wahrgenommen und berücksichtigt werden.


„KI für ein gutes Altern“ ist ein Projekt der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. und wird von 2023 bis 2025 vom Bundesfamilienministerium für Familie, Senioren, Jugend und Frauen gefördert. Organisationen, die sich 2024 am Projekt „KI für ein gutes Altern“ beteiligen:
- Deutscher Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e.V. (DVBS)
- Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
- Evangelische Arbeitsgemeinschaft Medien des Deutschen Evangelischen Frauenbundes Bayern in Kooperation mit dem Evangelischen Bildungswerk München
- komba gewerkschaft, Bundesseniorenvertretung
- Landesarbeitsgemeinschaft Evangelische Erwachsenenbildung im Saarland
- Landesseniorenrat Schleswig-Holstein in Kooperation mit dem Landesnetzwerk seniorTrainerin Schleswig-Holstein
- Marie Seebach Kultur Wohnen gGmbH in Kooperation mit dem Landesseniorenrat Thüringen
- Niedersächsische Fachstelle für Wohnberatung (NFW) / NIEDERSACHSENBÜRO
- Neues Wohnen im Alter Der Paritätische Hamburg
- ZWAR e. V. – Zwischen Arbeit und Ruhestand
Zum Projekt "KI für ein gutes Altern"


„Poetry meets Fußball” am 14. Mai ab 17 Uhr im Duisburger Hauptbahnhof
Wenn der Bahnhof sich von einem Ort des Reisens in einen Ort der Sprachkunst und Poesie verwandelt, wird aus hektischem Treiben plötzlich gebannte Aufmerksamkeit. Wenn dann auch noch das Thema Fußball die Vorfreude auf die diesjährige Europameisterschaft anheizt, steht einem stimmungsvollen Feierabend nichts mehr im Weg.


Unter dem Motto „Poetry meets Fußball“ werden am 14. Mai 2024 ab 17 Uhr gleich vier Slam-Poeten und -Poetinnen die Empfangshalle des Duisburger Hauptbahnhofs mit ihren eigens verfassten Geschichten und Gedichten aufmischen. Das Programm wird von den Geschäften im Einkaufsbahnhof unterstützt, der Eintritt ist frei! Im Duisburger Einkaufsbahnhof treten vier populäre Slammer aus der Region gegeneinander an: Anna Lisa Azur, Jens Pruß, Britta Kah und Tobias Beitzel.  
    

 
Britta Klah (C Flaggschiff Film)  - Anna Lisa Azur (C Zoe rotlichtampel)
 

Jens Pruß (c) Tobias Hartmann. Moderiert wird das bunte Feierabendprogramm von Malte Küppers (rechts, c Mid Jun photography), einer bekannten Größe der deutschen Poetry-Slam-Szene.  



Wem Poetry Slam noch fremd ist, findet im Einkaufsbahnhof die perfekte Gelegenheit, das facettenreiche Show-Format kennen- und lieben zu lernen. Denn im Gegensatz zu Lesungen oder Kabarettkunst gibt es keinerlei stilistische Vorgaben, sondern es kann nahezu alles präsentiert werden, was mit Sprache möglich ist – von Gedichten und Acapella-Rap über ergreifende Geschichten bis hin zu humorvollem Storytelling im Comedy-Stil.


Eine Vorgabe gibt es jedoch: Jede*r Künstler*in wird mindestens einen Vortrag zum Thema Fußball vorbereiten. Unterhaltsame Geschichten und Sichtweisen auf den Lieblingssport der Deutschen sind also garantiert. Während der Veranstaltung kann außerdem an einem Gewinnspiel teilgenommen werden, bei dem jeweils Gutscheine für einen Shop im Einkaufsbahnhof verlost werden. Mit etwas Glück gibt es nach der Show somit direkt noch die Möglichkeit, umsonst im Einkaufsbahnhof shoppen zu gehen.


VHS-Vortrag: Von der Sehnsucht nach dem Schönen – Entstehung einer Schmuckgeschichte
Die eigene Schöpferkraft ist mehr gefragt denn je! In einem gut einstündigen VHS-Vortrag von Hilde Janich am Dienstag, 14. Mai, um 18.30 Uhr wird im Saal des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, mit großen an die Wand geworfenen Bildern geschildert, wie durch Authentizität, Kreativität, Flexibilität und besondere Achtsamkeit aus dem Nichts heraus eine Erfindung entstehen kann.

Solch ein einmaliger Prozess zeugt von vielen Stationen, von Gelingen und Misslingen, von Überraschung und Ausweglosigkeit. Er steht exemplarisch auch für andere Lebensprozesse, weist allgemeine Züge auf, in denen ein jeder sich wiederfinden kann. Diese „persönliche Darstellung“ kann inspirieren, betreffen und berühren. Der Eintritt kostet fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.


Gedenkfeier für Ralf Lüttmann am 19. Mai 2024 ab 11.00 Uhr im ruhrKUNSTort
Am kommenden Sonntag, den 19.05.2024, findet ab 11:00 Uhr im ruhrKUNSTort, Fabrikstraße 23, Duisburg-Ruhrort, eine kleine Gedenkfeier zu Ehren des im April viel zu früh verstorbenen Künstlers Ralf Lüttmann statt. Umgeben von einem Großteil seiner künstlerischen Werke in der Ausstellung erzählen u.a. langjährige Weggefährten von dem, was sie mit Ralf Lüttmann verbindet und welche Rolle er im Duisburger Kunst- und Kulturleben hatte.


Der vor 12 Jahren von Ralf Lüttmann zusammen mit Arno Bortz gegründete ruhrKUNSTort gilt durch deren Engagement nicht nur als ein Ort der Kunst, sondern ist zugleich auch ein Ort der Begegnung. Mein Mann, Ralf Lüttmann, tritt am 14.05.24 seine letzte Reise an. Er lebte er gerne in Ruhrort, wegen dem Charme dieses kleinen „Dorfes“, aber auch wegen der Nähe zum Rhein. Er liebte eigentlich alle Gewässer. An Ufern oder Stränden, hat immer wieder Treibgut, aber auch Entspannung und Ruhe gefunden.


Daher haben wir uns für eine Flußbestattung auf dem Rhein entschieden. Leider kann nur eine begrenzte Personenzahl mit an Bord. Allen anderen Freunden und Nachbarn, wird am 19.05.2024 ab 11.00 Uhr im Ruhrkunstort, die Gelegenheit zum Abschied geboten.
ruhrKUNSTort Fabrikstr. 23 47119 Duisburg, geöffnet: Fr 16.00 - 18.00 Uhr, So15.00 - 18.00 Uhr oder nach telefonischer Absprache. Die Haltestellen Friedrichsplatz und Karlstraße, sind in unmittelbarer Nähe, somit ist der ruhrKUNSTort auch bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Saison der Waldgottesdienste am „Heiligen Brunnen“ startet
Auch in diesem Jahr finden wieder die traditionellen Waldgottesdienste am „Heiligen Brunnen“ auf dem Kammerberg in Neudorf statt, und zwar jeweils am 1. Sonntag der Monate Juni bis September. Die Gottesdienste, die eine ganz eigene und besondere Atmosphäre haben und jeweils 10 Uhr beginnen, werden von mehreren evangelischen Gemeinden im Wechsel verantwortet. Den Auftaktgottesdienst gibt es aber schon an Christi Himmelfahrt, am 9. Mai 2024 um 10 Uhr. Die evangelischen Gemeinden der Duisburger Stadtmitte, Neudorf und Hochfeld laden herzlich zum Mitfeiern im Wald ein.

Mitglieder des Posaunenchores (Foto: Christine Muthmann)



NRW-Verbraucherpreise stiegen von 1960 bis 2023 jährlich um durchschnittlich 2,6 Prozent
Die Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen bewegte sich seit dem Jahr 1960 (gemessen an der Veränderung des Verbraucherpreisindex im Jahresdurchschnitt; umbasiert auf das Jahr 2020 = 100) zwischen −0,2 Prozent und +7,2 Prozent. In einer Langzeitbetrachtung der Verbraucherpreisindizes  waren die Preise im Jahr 2023 mehr als fünf Mal so hoch wie im Jahr 1960 (+423 Prozent).


Von 1960 bis 2023 lag die jährliche Inflationsrate in NRW durchschnittlich bei 2,6 Prozent. Inflationsrate lag von 1960 bis 2023 überwiegend bei unter drei Prozent Die Teuerungsrate erreichte in den Jahren 1973 mit 7,2 Prozent und 2022 mit 7,1 Prozent die höchsten Werte. Seit dem Jahr 1960 sanken die Preise im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt ein einziges Mal, nämlich 1986 (−0,2 Prozent). In der überwiegenden Anzahl der Jahre lag die Inflationsrate bei unter drei Prozent. Dies galt z. B. in allen Jahren zwischen 1994 und 2020.



Die in der Grafik abgebildete Zweiprozentmarke spielt in der europäischen Geldpolitik seit Ende der 1990er Jahre eine besondere Rolle. Im Januar 1999 wurde die Europäische Zentralbank (EZB) für die europäische Wirtschafts- und Währungsunion mit der Durchführung einer einheitlichen Geldpolitik betraut. Diese orientiert sich u. a. an der Inflationsrate.

Die EZB betrachtet eine mittelfristige Inflationsrate von zwei Prozent als ideal, um die Preisstabilität im Euroraum zu gewährleisten. Die durchschnittliche Inflationsrate seit dem Jahr 2000 lag in NRW bei 1,9 Prozent. Im Jahr der Bargeldeinführung des Euros (2002) lag die Teuerungsrate bei 1,4 Prozent.
 


KRANKENSTAND DEUTSCHLAND
Der Krankenstand in Deutschland bewegt sich laut Daten des Bundesministeriums für Gesundheit zu Jahresbeginn auf einem ähnlich hohen Niveau wie im Vorjahr. Im Mittel der Monate Januar bis März lag der Anteil krankengeldberechtigten Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung, die krankgeschrieben waren bei 6,8 Prozent. Damit haben weiterhin deutlich mehr Menschen gesundheitliche Probleme als in den Vorjahren.

Zum Vergleich: Zwischen 2016 und 2021 lag der Krankenstand im Jahresschnitt zwischen 4,2 und 4,3 Prozent. Verantwortlich für die meisten Ausfälle sind laut DAK Gesundheitsreport Atemwegserkrankungen, psychische Erkrankungen sowie Beschwerden wie Rückenschmerzen.  Mathias Brandt
Infografik: Wie hoch ist der Krankenstand in Deutschland? | Statista

Wie wichtig sind KI-Kenntnisse auf dem Arbeitsmarkt?
Generative KI ist auf dem deutschen Arbeitsmarkt angekommen. Das zeigen Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Nach dem die Anzahl der monatlichen Online-Stellenanzeigen mit Bezug zu generativer KI in Deutschland zu Jahresbeginn noch relativ niedrig war suchen Unternehmen seit Juni 2023 auf konstant hohem Niveau entsprechende Fachkräfte. Dabei geht es laut IW-Einschätzung oft um Tätigkeiten aus den Bereichen Marketing und Medienkommunikation.


"Beispiele sind Texte für soziale Medien oder Unternehmenswebseiten. Dabei entsteht mit dem sogenanntem „Prompten“ eine neue Kompetenz, die die Fähigkeit beschreibt, möglichst passgenau Text in Form einer Aufgabe für den Chatbot einzugeben, sodass ChatGPT die besten Resultate generiert." Abgesehen von Texten benennt der Bericht noch zwei weitere Einsatzbereiche von künstlicher Intelligenz, die Generierung von Bildern oder Programmier-Code. Mathias Brandt
Infografik: Wie wichtig sind KI-Kenntnisse auf dem Arbeitsmarkt? | Statista

Wo steht Deutschland bei der Robotisierung?
Im deutschen Verarbeitenden Gewerbe kommen laut International Federation of Robotics auf 10.000 Beschäftigte 415 Industrieroboter. In absoluten Zahlen sind hierzulande aktuell rund 260.000 Roboter im Einsatz. Damit zählt Deutschland zu den Ländern mit der am weitesten vorangeschrittenen Robotisierung. Im Vergleich mit Südkorea hat die hiesige Industrie aber noch Luft nach oben, wie die Statista-Grafik zeigt.


Der wichtigste Einzelmarkt für die Branche dürfte indes China sein. Im Verarbeitenden Gewerbe des Riesenvolkswirtschaft wurden im Jahr 2022 fast 300.000 neue Industrieroboter angeschafft. Zum Vergleich: In Deutschland waren es rund 26.000. Besonders wichtig sind die Maschinen-Kollegen in der Elektro- und Autoindustrie. Hier werden sie vor allem für das Handling von Teilen, Schweißarbeiten und Montagezwecke eingesetzt.
Infografik: Wo steht Deutschland bei der Robotisierung? | Statista

Wie viel Traffic wird von Bots verursacht?
Bots machen laut Imperva Bad Bot Report fast 50 Prozent des Webtraffics aus - davon entfallen fast zwei Drittel auf schädliche Bots. Darunter versteht der Bericht automatisierte Schadsoftware, die beispielsweise dazu genutzt wird ohne Erlaubnis Daten von Websites zu extrahieren, beim sogenannten Scalping eingesetzt wird oder für Distributed-Denial-of-Service-Angriffe (DDoS) genutzt wird. Unschädliche Bots machen das übrige Drittel des nicht menschlichen Traffics aus - dazu zählen beispielsweise Programme, die für Suchmaschinen Inhalte von Web-Angeboten indexieren.
Infografik: Wie viel Traffic wird von Bots verursacht? | Statista