„NRW blockiert Hilfe für andere Länder“
Nordrhein-Westfalen ist das einzige Bundesland, das bisher keine
Altschulden-Lösung entwickelt hat. Darunter leiden die Bürgerinnen
und Bürger in den betroƯenen Kommunen – und die Menschen in den
Bundesländern, die bereits eine Lösung erarbeitet haben. Sie sind
mutig in Vorleistung gegangen: Hessen, das Saarland, Niedersachsen,
MecklenburgVorpommern, Brandenburg und jetzt auch Rheinland-Pfalz
sind Bundesländer, die AltschuldenRegelungen gefunden haben.
Sie übernahmen die Hälfte der Kredite ihrer Kommunen. Nun
warten diese Länder dringend auf die zugesagte Unterstützung aus
Berlin. Die Bundesregierung hat angekündigt, die Hälfte dieser
Schulden zu übernehmen und damit ihren Anteil zur Lösung des
Problems beizutragen. Noch wartet man allerdings mit diesem Schritt.
Wegen NordrheinWestfalen. Denn der Bund strebt eine bundesweit
einheitliche Lösung an – zumindest bisher. Im Aktionsbündnis „Für
die Würde unserer Städte“ haben sich finanzschwache Städte und
Kreise aus acht Bundesländern zusammengeschlossen.
Die
Sprecherinnen und Sprecher formulieren nun eine doppelte Forderung:
1. „Nordrhein-Westfalen muss endlich seinen Kommunen helfen und
eine Lösung mit einem substanziellen finanziellen Eigenanteil
vorlegen“, sagt Martin Murrack, einer der Sprecher des
Aktionsbündnisses. Der Eigenanteil des Landes ist Voraussetzung für
eine Beteiligung des Bundes. Selbstverständlich sind die betroƯenen
Kommunen dabei bereit, ihren Anteil an der Lösung zu übernehmen.
2. Der Bund muss im Zweifel auch ohne Nordrhein-Westfalen aktiv
werden und eine Bundeshilfe für die Willigen auf den Weg bringen. In
den Ländern mit einer Regelung zur Teilentschuldung droht sonst
deren Wirkung verloren zu gehen. „Es kann nicht sein, dass NRW die
Hilfe für andere Länder blockiert“, sagt Christoph Gerbersmann,
ebenfalls Sprecher von „Für die Würde unserer Städte“.
Das Bundesfinanzministerium hat im April noch einmal seine Eckpunkte
für eine Lösung definiert: Der Bund übernimmt 50 Prozent der
übermäßigen kommunalen Liquiditätskredite, wenn ein Land –
unabhängig von kommunalen Tilgungstätigkeiten – zuvor die
Liquiditätskredite vollständig übernommen hat. Übermäßig meint
Schulden oberhalb eines Sockelbetrags von 100 Euro je Einwohner.
Zudem müssen die Länder dafür sorgen, dass ihre Kommunen keine neuen
Schulden machen.
Die Eckpunkte des Finanzministeriums
kannte die schwarz-grüne Landesregierung in NordrheinWestfalen
bereits im vergangenen Jahr. Dennoch präsentierte sie im Sommer 2023
einen Vorschlag nahezu ohne eigenen finanziellen Beitrag, das heißt:
weit entfernt von der geforderten „kompletten Übernahme“ übermäßiger
Liquiditätskredite. Zahlreiche Sachverständige und der
Bundesfinanzminister bezeichneten den Entwurf als unzureichend, die
Landesregierung zog ihn schließlich zurück. Für dieses Jahr hat NRW
einen zweiten Versuch angekündigt.
Aus den Äußerungen
der Verantwortlichen ist bisher aber nicht zu erkennen, dass es eine
wirksame, das Problem lösende Altschuldenregelung gibt. Dabei wäre
der Schritt für das Land ein vertrauter: Es müsste einen jährlichen
Beitrag von 350 bis 500 Millionen Euro einplanen. Das ist die
Größenordnung, die es vom Stärkungspakt NRW kennt. Zugleich hat das
Land dadurch die Chance, seine Kommunen von rund zehn Milliarden
Euro Schulden zu befreien. So hoch ist der Anteil, den der Bund
übernehmen würde. In den Städten und Kreisen entstünden damit
endlich Möglichkeiten, um lange aufgeschobene Sanierungen von
Straßen und Gebäuden anzugehen, in Kitas und Schulen sowie in
Klimaschutz und Digitalisierung zu investieren.
Im
Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ haben sich 70 Kommunen
aus acht Bundesländern zusammengeschlossen, in denen rund 8,7
Millionen Menschen leben. Mitglieder des Aktionsbündnisses sind
Bacharach, Bad Schmiedeberg, Bischofsheim, Bochum, Bottrop,
Castrop-Rauxel, Cottbus, Cuxhaven, Landkreis Cuxhaven, Dietzenbach,
Dinslaken, Dorsten, Dortmund, Duisburg, Ennepe-Ruhr-Kreis, Essen,
Frankenthal, Geestland, Gelsenkirchen, Ginsheim-Gustavsburg,
Gladbeck, Hagen, Hamm, Hattingen, Herne, Herten, Kaiserslautern,
Koblenz, Krefeld, Lahnstein, Leverkusen, Löhne, Ludwigshafen, Lünen,
Mainz, Mayen, Mettmann, Moers, Mönchengladbach, Mörfelden-Walldorf,
Mülheim an der Ruhr, Neustadt an der Weinstraße, Neuwied,
Oberhausen, Obertshausen, Oer-Erkenschwick, OƯenbach, Pirmasens,
Recklinghausen, Kreis Recklinghausen, Remscheid, Saarbrücken,
Salzgitter, Schwerin, Schwerte, Solingen, Trier, Kreis Unna, Voerde,
Völklingen, Waldbröl, Waltrop, Werne, Wesel, Kreis Wesel, Witten,
Worms, Wülfrath, Wuppertal und Zweibrücken.
“Für die
Würde unserer Städte” hat neun Sprecherinnen und Sprecher: Dr. Rico
Badenschier, Oberbürgermeister der Stadt Schwerin, Dirk Glaser,
Bürgermeister der Stadt Hattingen, Burkhard Mast-Weisz,
Oberbürgermeister der Stadt Remscheid, Prof. Dr. Uwe Schneidewind,
Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, Markus Zwick,
Oberbürgermeister der Stadt Pirmasens, Barbara Meyer, 1.
Bürgermeisterin und Kämmerin der Stadt Saarbrücken, Andrea Pospich,
Kreisrätin des Landkreis Cuxhaven, Christoph Gerbersmann, Erster
Beigeordneter und Stadtkämmerer der Stadt Hagen und Martin Murrack,
Stadtdirektor und Stadtkämmerer der Stadt Duisburg. Kontakt Für
Fragen steht Ihnen Christian Herrendorf, Kommunikationsberater des
Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte unter Telefon: 0179
5181078 und per E-Mail christian.herrendorf@fuerdiewuerde.de zur
Verfügung. Internet www.fuerdiewuerde.de
Stadt Duisburg ist erneut Partner von Rhein Fire
Nach einer erfolgreichen Saison 2023 verlängern das
American-Football-Team Rhein Fire und die Stadt Duisburg ihre
Partnerschaft erneut um ein weiteres Jahr. Neben den Heimspielen des
amtierenden ELF-Champion in der Duisburger
Schauinsland-Reisen-Arena, wird es erstmalig am kommenden Freitag
(17. Mai) auch einen offiziellen Empfang durch den Duisburger
Oberbürgermeister Sören Link, ein kleines Fanfest und die offizielle
Vorstellung der Mannschaft 2024 am Rathaus Duisburg geben.
Highlight des Abends wird die Übergabe der Championship-Ringe an das
Rhein Fire Team 2023 sein; genau in der Stadt, wo sie im September
letzten Jahres ungeschlagen den Meistertitel erzielen konnten. idr
Den Titel „Sportstadt“ nicht nur behaupten, sondern bei
jedem Training leben Mitgliederversammlung des Stadtsportbunds
Duisburg am 14. Mai Der Stadtsportbund Duisburg (SSB)
erstattet Bericht. Am Dienstag, 14. Mai, treffen sich die Vertreter
der Duisburger Vereine um 19 Uhr in den Räumen der Krohne
Messtechnik GmbH zur turnusmäßigen Mitgliederversammlung. Wahlen
stehen nicht auf der Tagesordnung. Dafür informiert der
SSB-Vorsitzende Joachim Goßow über das Erreichte in den vergangenen
zwei Jahren und gibt einen Ausblick auf Ziele und Projekte bis 2026.
Der SSB ist der Dachverband der knapp 380 Duisburger
Sportvereine, in denen mehr als 95.000 Mitglieder organisiert sind.
Ein Gastvortrag, gehalten von Martina Leshwange, informiert über
Anforderungen und Herausforderungen beim „Kinderschutz in Duisburger
Sportvereinen“. Dabei geht es um Schutzkonzepte zur Prävention und
Intervention interpersoneller/sexualisierter Gewalt. Die
Mitgliederversammlung des Stadtsportbunds findet zum ersten Mal in
dieser Form statt. Nach der Satzungsänderung im Jahr 2022 ist der
Vorstand für vier Jahre im Amt. Zwischen den Wahl-Versammlungen gibt
eine Berichtsversammlung Auskunft über die Aktivitäten des
Stadtsportbunds.
Joachim Goßow: „Nachdem wir uns vor
zwei Jahren neu aufgestellt haben, stoppen wir am Dienstag unsere
Zwischenzeit.“ 6,7 Millionen Euro für moderne Sportstätten Dabei
geht es um Geld, aber auch um politisches und gesellschaftliches
Engagement. Aus Mitteln des Landesprojekts Moderne Sportstätte
verteilte der SSB 6,7 Millionen Euro für die Sanierung von
Platzanlagen und 500.000 Euro für neue Bürgersportanlangen, zum
Beispiel die Calisthenics-Station im Sportpark Duisburg. 500.000
Euro erhielten Vereine, um sich für das digitale Zeitalter fit zu
machen. 3,7 Millionen Euro erhalten die Duisburger Sportvereine bis
2026 aus städtischen Mitteln über den „Pakt für den Sport“.
Inzwischen haben die Verhandlungen über eine Fortschreibung der
Vereinbarung begonnen. Weitere eindrucksvolle Zahlen: 10.000
Erstklässlern wurden „Sportgutscheine“ zur Verfügung gestellt, die
eine Erstmitgliedschaft und damit das Training in einem der
teilnehmenden Vereine ermöglichen. 1.600 Mädchen und Jungen lernten
über die Anfängerkurse „Ankommen und Aufholen nach Corona“
schwimmen.
Der SSB testete seit 2022 die sportmotorische
Fähigkeit von 4.000 Zweitklässlern und gab entsprechende
Vereinsempfehlungen. Engagement für Integration und gegen Rassismus
Darüber hinaus setzt sich der Stadtsportbund aktiv für die Förderung
der Demokratie und des gesellschaftlichen Friedens ein: Dazu gehört
die Duisburger Erklärung für Toleranz und Miteinander, die Kampagne
Pink gegen Rassismus oder die Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine
und der Einsatz für die Vereinsinitiative „Integration durch Sport.“
Joachim Goßow: „Der Stadtsportbund wird in der
Öffentlichkeit häufig über seine weit strahlenden Veranstaltungen
wie den Rhein-Ruhr-Marathon, die Duisburger Radwanderung oder die
Sportschau positiv wahrgenommen. Darauf sind wir stolz. Doch das ist
nur die Spitze des Eisbergs. Das Treffen am Dienstag soll zugleich
das Bewusstsein schärfen, wie stark wir uns für unsere Vereine in
der Stadt einsetzen. Das macht keine Schlagzeilen, ist aber von
enormer Bedeutung für die Menschen in unserer Stadt. Duisburg
präsentiert sich seit dem vergangenen Jahr als Sportstadt. Wir sind
ein wichtiger Partner dafür, dass der Titel nicht nur behauptet,
sondern tatsächlich gelebt wird.“
Im Vorstand des SSB
Duisburg engagieren sich: Joachim Goßow als Vorsitzender, Uwe Busch
als geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Christoph Gehrt-Butry als
stellvertretendes geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Susanne
Hering und Karl-Heinz Dinter.
Bezirksvertretung Süd
und Rahmerbuschfeld Über die zum Entwurf des
Bebauungsplanes Nr. 1239 -Rahm- „Rahmerbuschfeld“ für einen Bereich
in der Gemarkung Huckingen, Flur 53 im Ortsteil Rahm, östlich der
Einfamilienhausbebauung an der Angermunder Straße auf der gesamten
Länge zwischen der nördlichen Grundstücksgrenze des Flurstücks 23 im
Norden und der südlichen Grundstücksgrenze des Flurstücks 49 im
Süden in einer Tiefe von ca. 100 m im Rahmen wird über die erneuten
Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange
gemäß § 4 Abs. 2 BauGB i.V.m. § 4a Abs. 3 BauGB, vorgebrachten
Äußerungen und Stellungnahmen wird am 14. ami 2024 entschieden.
Die in dieser Vorlage unter „Anlage 1 Abwägung“ formulierten
Stellungnahmen der Verwaltung zu den vorgebrachten Äußerungen und
Stellungnahmen im Rahmen der vorgenannten Beteiligungen werden
beschlossen. 2. Die Begründung wird aufgrund des Sachstandes des
Bebauungsplanverfahrens ergänzt. Diese aktualisierte Begründung wird
gem. § 9 Abs. 8 BauGB übernommen und beschlossen. 3. Der
Bebauungsplan Nr. 1239 -Rahm- „Rahmerbuschfeld“ mit den textlichen
Festsetzungen soll gemäß § 10 Abs. 1 BauGB als Satzung beschlossen
werden.
Im September 2015 wurden die Teilräumlichen
Strategiekonzepte (TSK) im Zuge der Neuaufstellung des
Flächennutzungsplanes der Stadt Duisburg verabschiedet, mit dem
Ziel, neue Wohnbauflächen für eine nachhaltige Einwohnerförderung
auszuweisen. Der Entwurf des in Aufstellung befindlichen FNP (Stand
2023) sieht daher die Darstellung von Wohnbauflächen für den
Geltungsbereich des Bebauungsplans vor. Für den Bereich Wohnen
stellen die TSK das Plangebiet als neue Wohnbaufläche zur
Entwicklung von Wohnbebauung im Einfamilienhaussegment dar.
Im Sinne der TSK soll ein qualitätsorientiertes und vielfältiges
Wohnungsangebot zur Abmilderung der Einwohnerverluste, zur
Einwohnerbindung und - gewinnung, insbesondere einkommensstarker
Haushalte und junger Familien, erhalten und entwickelt werden.
Maßgeblich für die bedarfsgerechte Entwicklung neuer Wohnbauflächen
in Duisburg ist die Bedarfsermittlung des Regionalverband Ruhr
(RVR). Anhand dieser Bedarfsermittlung wird aufgezeigt, in welchem
Umfang Wohnbauflächen im Stadtgebiet zu entwickeln sind, um den
rechnerischen Bedarf bis einschließlich 2034 zu decken. Im Ergebnis
wird für Duisburg ein zusätzlicher Bruttobedarf in Höhe von gerundet
196 Hektar ermittelt.
Die zukünftige
Wohnbauflächenentwicklung kann vor dem Hintergrund des oben
aufgeführten gesamtstätischen Wohnflächenbedarfs nicht
ausschließlich auf Bruchflächen bzw. im Siedlungsbestand im Sinne
der Innenentwicklung gestaltet werden. Um ausreichend auf die
Wohnbedürfnisse der Bevölkerung zu reagieren, sind gemäß den TSK und
im aktuell laufenden Verfahren zur
Flächennutzungsplan-Neuaufstellung auch Siedlungsarrondierungen auf
bislang nicht baulich vorgeprägten Flächen (Freiraum-Flächen)
vorgesehen. Dazu zählt auch das Plangebiet.
Bei baulich
nicht vorgeprägten Flächen wurde im diesen Verfahren vorgelagerten
Prozess der Stadtentwicklungsstrategie insbesondere geprüft,
inwiefern soziale Infrastruktur, Nahversorgung und ÖPNV-Anbindung
vorhanden sind. Darüber hinaus ist es Ziel der Stadt Duisburg, die
wohnortnahe Versorgung in den Ortsteilen zu sichern und weiter zu
entwickeln. Da Letztere im Ortsteil Rahm durch die absehbare
Schließung des EdekaMarktes „Am Rahmer Bach“ in Folge fehlender
Erweiterungsmöglichkeiten gefährdet ist, ist es notwendig einen
Ersatzstandort für einen Nahversorger zu finden, der diese
Standortvoraussetzung besser erfüllt.
Zu diesem Zweck
wurden seitens der Verwaltung sechs Alternativstandorte, welche
aufgrund ihrer Größe und Erreichbarkeit den Anforderungen vom
Grundsatz entsprechen in Rahm-West und Alt-Rahm geprüft. Nach der
erfolgten Alternativenprüfung bietet sich die Fläche in Alt-Rahm
östlich der Angermunder Straße in Höhe der Bushaltestelle "Kloster"
als Einzelhandelsstandort an, da mit ihrer Lage an der Angermunder
Straße und der BAB 524 eine gute Anbindung für Anlieferungsverkehr
und den motorisierten Individualverkehr vorliegt. Gleichzeitig ist
die Fläche gut fußläufig als auch über die angrenzende
Bushaltestelle mit dem ÖPNV zu erreichen. Sie schließt zudem an den
bestehenden Siedlungsbereich AltRahm an. Die übrigen Flächen haben
sich insbesondere aufgrund der tatsächlich verfügbaren Fläche (Größe
und Zuschnitt) sowie der verkehrlichen Anbindung als nicht
realisierungsfähig oder als weniger geeignet erwiesen.
Ergänzend wurde im Rahmen des Bauleitplanverfahrens eine
gutachterliche Bewertung von alternativen Standorten für einen
Lebensmittelvollsortimenter in Duisburg-Rahm durch ein Fachbüro
durchgeführt, die zu demselben Ergebnis kommt. Detailliertere
Erläuterungen sind dem Kap. 1.3.2 zu entnehmen. Vor diesem
Hintergrund ist im größeren, nördlichen Bereich des Plangebietes,
angrenzend an den vorhandenen Wohnsiedlungsbestand, eine
aufgelockerte Einfamilienhausbebauung in Form von Einzelund
Doppelhäusern mit einem ergänzenden geringfügigen Anteil an
Geschosswohnungsbau geplant. Im Süden ist an der Angermunder Straße
die Ansiedlung eines Nahversorgers mit einer geplanten
Verkaufsfläche von max. 1.300 m² (VK) vorgesehen. Ein zusätzlicher
Gastronomiebereich eines Bäckers von 75 m² ergänzt das Angebot.
Planungschef der Stadt Duisburg Martin Linne in der Rahmer
Bürgerversammlung am 6. November 2019 in Rahm: "Die Demokratie ist
machmal Mist, aber der beste Mist der je produziert wurde!"
Immer wieder prallen die Meinungen der Planer - hier ein Entwurf von
Architek Düster und der SPD Großenbaum/Rahm - und der
Bürgerinitiative aufeinander. Nun soll in diesem Jahr die endgültige
Entscheidung fallen.
Versammlung in Rahm im November 2019
Aufgrund der zahlreichen
Stellungnahmen, die in der frühzeitigen Beteiligung der
Öffentlichkeit zum Thema der Marktansiedlung auf dieser Fläche
eingegangen sind, wurde die städtische Einschätzung im Rahmen des
Bauleitplanverfahrens gutachterlich verifiziert. Zugleich wurde
hinsichtlich der Einhaltung des Integrationsgebotes nach Ziffer
6.5.2. des LEP NRW der entsprechende Ausnahmetatbestand geprüft. Das
Plangebiet:
In der gutachterlichen Bewertung von alternativen Standorten für
einen Lebensmittelvollsortimenter in Duisburg-Rahm (Gutachterliche
Bewertung von Alternativen Standorten für einen
Lebensmittelvollsortimenter in Duisburg-Rahm, cima Beratung +
Management GmbH, 14.12.2020, Köln) wurden folgende
Flächenalternativen in Duisburg-Rahm identifiziert und hinsichtlich
einer möglichen Marktverlagerung geprüft: 1. Standort
Rahmerbuschfeld 2. Standort Dreieckswiese Am Knappert 3. Standort Am
Böllert 4. Standort Nördlich der Kirche 5. Standort S-Bahn Rahm West
6. Standort Schützenplatz.
Die Flächen „Am Böllert“ und „S-Bahn Rahm West“ sind zwar im
Hinblick auf die Grundstücksgröße grundsätzlich ausreichend groß für
die Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes. Sie sind jedoch nicht
zuletzt aufgrund ihrer unzureichenden verkehrlichen Anbindung für
die Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes und insbesondere aufgrund
der ungünstigen Erreichbarkeit der Standorte für die Bevölkerung in
Rahm im Sinne einer wohnortnahen Versorgung, bedingt durch die
Barrierewirkung der S-Bahnlinie, wenig geeignet.
Die verkehrlichen Rahmenbedingungen sind für den Großteil der
Mantelbevölkerung, die für einen rentablen Betrieb des
Lebensmittelmarktes erforderlich ist, zu unattraktiv, um diesen
aufzusuchen. Zudem wird die Bebaubarkeit der Grundstücke bei der
Fläche „Am Böllert“ insbesondere durch die Anbauverbotszone und bei
der Fläche „S-Bahn Rahm West“ durch den Flächenzuschnitt
eingeschränkt.
Die Fläche „Schützenplatz“ ist ebenfalls
grundsätzlich ausreichend groß für die Ansiedlung eines
Lebensmittelmarktes. Mit der Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes am
Standort würde jedoch insbesondere die Wohnbebauung entlang der
Straße „Reiserpfad“ stark belastet werden aufgrund der ungünstigen
Erreichbarkeit des Standorts. Diese Fläche ist daher auch für die
Nutzung durch einen Lebensmittelmarkt wenig geeignet.
Die
Fläche „Dreieckswiese Am Knappert“ ist gut erschlossen und weist
auch darüber hinaus keine besonderen Restriktionen durch angrenzende
Nutzungen auf. Der dreieckige Zuschnitt der Fläche in dieser
geringen Größe, die sich aufgrund von denkmalpflegerischen Belangen
weiter verringern würde, machen die Fläche für die Nutzung durch
einen Lebensmittelmarkt ungeeignet. Die Fläche „Nördlich der Kirche“
weist grundsätzlich eine zentrale und gute Lage innerhalb des
Ortsteils Rahms auf.
Aufgrund der Grundstücksteilung
durch den Rahmer Bach, der zu berücksichtigenden Belange der
Bundesautobahn und des Denkmalschutzes und den damit einhergehenden
baulichen Stadt Duisburg Begründung zum Bebauungsplan Nr. 1239
-Rahm- „Rahmerbuschfeld“ 14 | 93 Einschränkungen ist die Fläche im
Gesamtergebnis jedoch ungeeignet für die Ansiedlung eines
Lebensmittelmarktes. Auch die Fläche „Rahmerbuschfeld“ weist
unterschiedliche Restriktionen auf wie die Nähe zum FFH-Gebiet, die
Lage im Landschaftsschutzgebiet oder der Umgebungsschutz des
benachbarten Baudenkmals.
Sie bietet jedoch insbesondere
in Bezug auf die Erreichbarkeit Vorteile für den Betrieb eines
Lebensmittelmarktes, v. a. aufgrund der guten verkehrlichen
Anbindung für den Anlieferungsverkehr und den motorisierten
Individualverkehr, als auch der ÖPNV-Anbindung mit der angrenzenden
Bushaltestelle und der fußläufigen Erreichbarkeit. Die Fläche ist
für die Ansiedlung eines Lebensmittelvollsortimenters zudem
ausreichend groß. In seiner Gesamtbetrachtung weist die Fläche die
geringsten Restriktionen auf und soll daher genutzt werden, um eine
nachhaltige Versorgung in Rahm zu sichern. Den Belangen des Denkmal-
und Landschaftsschutzes kann im Rahmen des Bauleitplanverfahrens
Rechnung getragen werden.
Ergänzend wurde im Rahmen des
Gutachtens im Hinblick auf die Übereinstimmung mit Ziel 6.5-2 des
LEP geprüft, ob innerhalb des nächstgelegenen Zentralen
Versorgungsbereichs Großenbaum (Nahversorgungszentrum) eine
geeignete Fläche zur Verfügung steht bzw. ob die Ansiedlung eines
Lebensmittelmarktes unter Beachtung der städtebaulichen und
siedlungsstrukturellen Gegebenheiten möglich ist. Diese ergänzende
Überprüfung des nächstgelegenen Nahversorgungszentrums Großenbaum
kommt zu dem Ergebnis, dass innerhalb dieses Zentralen
Versorgungsbereichs - losgelöst von der Frage, ob dieses Zentrum
aufgrund der räumlichen Distanzen überhaupt eine Versorgungsfunktion
für den Ortsteil Rahm übernehmen kann - keine geeigneten
Flächenreserven für die Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes
vorhanden sind. Auch können mit einer potenziellen Arrondierung des
Zentralen Versorgungsbereichs keine geeigneten Flächen gewonnen
werden.
Im Rahmen dieser Stellungnahme wurden folgende,
denkbare Nachnutzungsoptionen des LebensmittelEinzelhandels geprüft:
- filialisierter Supermarkt - Lebensmitteldiscounter -
filialisierter Getränkemarkt - Lebensmittelgeschäft (mit ethnischem
Hintergrund) - inhabergeführter Getränkemarkt - kleinflächiger
Anbieter (z.B. Obstladen etc.) auf einer Teilfläche
Verträglichkeitsanalyse Das Vorhaben umfasst einen großflächigen
Lebensmittelmarkt mit einer Verkaufsfläche von max. 1.375 m²
einschließlich einer Bäckereiverkaufsstelle mit einer Verkaufsfläche
von max. 75 m². Das Kerneinzugsgebiet des Planvorhabens wird den
Ortsteil Rahm mit einem Bevölkerungspotenzial von derzeit rd. 5.700
Einwohnern umfassen. Aus diesem Bereich sind aufgrund der räumlichen
Nähe zum Vorhabenstandort sowie der gegenwärtig nur schwach
ausgeprägten Angebotssituation im Ortsteil die größten
Kaufkraftzuflüsse zum Planvorhaben zu erwarten. Eine
städtebauliche Barrierewirkung der in Ost-West-Richtung den Ortsteil
Rahm querenden BAB 524 ist in der Örtlichkeit nicht gegeben, da
diese in Hochlage verläuft und somit im funktionalen Sinne keine
trennende Wirkung entfaltet. Eine Buslinie verbindet Rahm-Nord zudem
mit Alt-Rahm. Über diesen Kerneinzugsbereich hinaus ist auch von
Umsatzanteilen aus dem nördlich angrenzenden Duisburger Stadtteil
Großenbaum (ca. 10.004 EW) sowie dem südlich angrenzenden
Düsseldorfer Stadtteil Angermund (ca. 6.746 EW) auszugehen.
Katalanien-Wahl In Katalonien wurde ein neues
Parlament gewählt. Das Ergebnis läutet eine Verhandlungsphase ein.
Am 12. Mai 2024 waren knapp 5,5 Millionen Menschen zur katalanischen
Parlamentswahl aufgerufen, um deren 135 Mitglieder zu bestimmen. Die
Wahlbeteiligung, die im Vergleich zur letzten Wahl um 7
Prozentpunkte auf ca. 58% stieg, ergab eine Verschiebung der
Kräfteverhältnisse. Meistgewählte Partei wurde die
sozialdemokratische PSC, die nun mit 42 Sitzen im Parlament
vertreten ist.
Die regierenden mitte-links Partei ERC,
deren Fraktion bisher mit 33 Sitzen mit der PSC gleichauf war,
erzielte diesmal nur 20 Abgeordnete und rutschte auf die dritte
Position. Überholt wurde sie von Junts+, dem Zusammenschluss um den
ehemaligen Präsidenten Puigdemont. Dieser erhielt 35
Parlamentssitze. An vierter Stelle befindet sich die konservative
Volkspartei PP, die sich von bisher 3 auf jetzt 15 Mandate
ausweitete. Die zwei linksalternativen Parteien Comuns und CUP
erzielten jeweils 6 und 4 Parlamentssitze.
Die bisher
mit 6 Abgeordneten vertretenen wirtschaftsliberalen Ciutadans
schafften es am Sonntag nicht über die 3%-Hürde. Bezüglich des
rechtsextremen Spektrums, bleibt die spanische Partei Vox
unverändert bei 11 Sitzen. Zu diesen sind noch zwei weitere
Rechtsaußen-Sitze der erstmals ins Parlament eingezogenen Aliança
Catalana hinzuzurechnen. Der amtierende Ministerpräsident Pere
Aragonès teilte heute mit, dass er sich aus
Verantwortungsbewusstsein von der vordersten Front der Politik
zurückziehe. Er werde seine Kräfte darauf konzentrieren, den
Übergang zur neuen Regierung zu unterstützen und den Wandel
innerhalb der eigenen Partei zu fördern. Sowohl Salvador Illa der
PSC als auch Carles Puigdemont kündigten als Spitzenkandidaten ihre
Absicht an, mit den anderen politischen Kräften Verhandlungen zu
führen und sich zum neuen Regierungschef wählen zu lassen.
Auftaktveranstaltung zur nordrhein-westfälischen
Wasserstrategie Nordrhein-Westfalen steht als
bevölkerungsreiches und hoch industrialisiertes Land vor großen
wasserwirtschaftlichen Herausforderungen, insbesondere durch den
Klimawandel. Extreme Wetterereignisse, wie Trockenperioden und
Starkregen, beeinträchtigen unsere Gewässer und wirken sich
unmittelbar auf unsere Wasserversorgung, Abwasserentsorgung,
Hochwassersicherheit sowie die Gewässerökologie aus. Hier gilt es
zukunftsweisende Lösungsansätze für NRW zu entwickeln.
Am 3. Juni lädt das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr
(MUNV) Interessengruppen ein, mit uns in den Dialog zu treten und
dabei gemeinsam die Grundlagen für unser zukünftiges Handeln
festzulegen. Im Mittelpunkt des Tages stehen intensive zweiteilige
Workshops, in denen wir die Handlungsziele aus dem Eckpunktepapier
diskutieren und gemeinsam Ideen entwickeln, wie wir als
Wasserwirtschaft diese Ziele erreichen können. Die Beiträge und
Ergebnisse dieser Workshops werden in die weiteren Schritte der
Entwicklung der Strategie einfließen.
Insta Sport Live: Fachexperte gibt Einblicke in Sportmedizin
und Unfallchirurgie Am 16. Mai haben Sportbegeisterte
und Interessierte die Möglichkeit, an einer besonderen
Online-Veranstaltung teilzunehmen: Dr. med. Philipp Weber, Leitender
Arzt der Sektion Unfallchirurgie und Sportmedizin am Evangelischen
Krankenhaus Duisburg-Nord, beantwortet gemeinsam mit dem Spieler des
Handballvereins TuSEM Essen, Jonas Ellwanger (Foto EVKLN), in einem
Instagram-Live-Event Fragen rund um Sportmedizin, Sportverletzungen
und Unfallchirurgie.
Als verantwortlicher Mannschaftsarzt des Handballvereins TuSEM
Essen bringt Dr. Weber nicht nur eine umfassende Expertise in der
Unfallchirurgie und Sportmedizin mit, sondern auch einen praxisnahen
Einblick in die Welt des Leistungssports. Gemeinsam mit Jonas
Ellwanger, Kapitän des Handball-Zweitligisten TuSEM Essen, der aus
erster Hand von den Herausforderungen und Erfahrungen eines
Profisportlers berichten kann, wird Dr. Weber in der Lage sein, die
Fragen aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten.
Die Insta-Live-Veranstaltung bietet allen an Sportmedizin und
Unfallchirurgie Interessierten die einmalige Gelegenheit, ihre
Fragen direkt an erfahrene Experten zu richten. Von präventiven
Maßnahmen zur Vermeidung von Sportverletzungen bis hin zu
Behandlungsmöglichkeiten und Rehabilitationstechniken stehen Dr.
Weber und Jonas Ellwanger bereit, um ihr Fachwissen zu teilen und
wertvolle Einblicke zu geben.
Details zum Termin: „Insta Sport Live mit Fachexperte Dr. Philipp
Weber und Handballprofi Jonas Ellwanger“ Donnerstag, 16. Mai 2024 ab
17 Uhr bei Instagram über den Account des Klinikverbunds:
@evklinikumniederrhein
Am Ende wissen, wie es
geht. Letzte-Hilfe-Kurs bei Medidoc in Duisburg Wer
einen anderen Menschen in der letzten Lebensphase begleitet, der
kämpft häufig mit seinen eigenen Ängsten und Unsicherheiten. Wie
soll ich dem Betroffenen begegnen? Wie welche Hilfe anbieten? Es
fehlen die Worte, das Wissen und es gibt zu viele Fragen. Deshalb
führt der ambulante Palliativ-Pflegedienst medidoc in Kooperation
mit dem Förderverein für Palliative Arbeit Duisburg e.V., einen
„Letzte-Hilfe-Kurs“ unentgeltlich durch.
In vier
Modulen besprechen die Expertinnen, Palliativfachkräfte des
Pflegedienstes medidoc mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen,
Themen wie Vorsorge, Nöte lindern, Symptomatiken und deren
Linderung, Hilfestellungen und Abschiednehmen. Zu jeder Zeit stehen
die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer im Mittelpunkt. Die
Kursleiterinnen gehen auf Gedanken und Fragen ein, und berichten aus
ihren Erfahrungen.
In der gesamten Dauer des Kurses
(rund 4 Stunden) nehmen sich die Expertinnen Zeit für kleinere
Pausen, in denen sich die Teilnehmer auch untereinander austauschen
können oder mit den Referentinnen tiefergehend sprechen können. Am
Ende der Veranstaltung erhalten die Kursteilnehmer eine
Teilnahmebestätigung. Der Kurs ist kostenfrei.
Da die
Teilnehmeranzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung gebeten.
Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Am Montag, den 24. Juni 2024
von 16.00 bis 20.00 Uhr bei Medidoc, Friedreich-Wilheilm-Straße 18,
47051 Duisburg. Da die Teilnehmerzahl für die „Letzte-Hilfe-Kurse“
begrenzt sind, bitten wir um frühzeitige Anmeldung telefonisch unter
0203 93556522 oder per Mail pdl@medidoc-pflege.de
Ältere Menschen an der KI-Debatte beteiligen
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz, kurz KI, wirft
jedoch auch Fragen auf. In welcher Weise kann sie zu einem guten
Leben im Alter beitragen? Und bergen KI-Technologien die Gefahr von
Diskriminierung zum Beispiel aufgrund des Lebensalters? Die BAGSO –
Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen setzt sich
dafür ein, dass ältere Menschen aktiv an den Diskussionen über diese
Fragen beteiligt werden. Sie unterstützt ab sofort zehn
Seniorenorganisationen dabei, ältere Menschen zum Thema KI fit zu
machen.
Im Rahmen des BAGSO-Projekts „KI für ein gutes
Altern“ erhalten die beteiligten bundes- und landesweit aktiven
Vereine und Verbände eine technische Ausstattung, mit der KI
erlebbar wird. Zudem können sie an Weiterbildungen teilnehmen und
erhalten fachliche Unterstützung, wenn sie selbst eine Veranstaltung
zu KI durchführen wollen. Im Fokus stehen ethische und
gesellschaftliche Fragestellungen, die auch ältere Menschen
betreffen.
Seniorenministerin Lisa Paus: „Fast alle
Menschen haben im Alter den Wunsch, möglichst gesund und möglichst
lange selbständig zu leben. Digitale Technologien und besonders
Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz können dazu einen
erheblichen Beitrag leisten. Damit das gelingt, ist es nötig, dass
wir gerade die ältere Generation mit den Technologien in Kontakt
bringen. Mit unserem Projekt „KI für ein gutes Altern“ tun wir genau
das. Und die Seniorenorganisationen, die sich jetzt zum Thema KI
weiterbilden wollen, machen sich mit uns auf den Weg in die Zukunft.
Dafür danke ich und sage: Herzlich willkommen!“
Regina
Görner, Vorsitzende der BAGSO, sagte: „KI kann gerade für ältere
Menschen ein Segen sein: Sie fördert den Fortschritt in der Medizin,
erlaubt mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und manchmal macht
der Umgang mit ihr auch einfach Spaß. Von all dem dürfen Ältere
nicht ausgeschlossen sein. Viel zu oft wird der Beteiligungswille
Älterer unterschätzt. Natürlich gibt es Risiken, vor allem, wenn der
Einsatz von KI Desinformation und Manipulationen bewirkt. Unser
KI-Projekt will daher kritische Verbraucherinnen und Verbraucher
schulen, die mit den Möglichkeiten und Grenzen von Künstlicher
Intelligenz souverän umgehen.“
Das Projekt „KI für ein
gutes Altern“ vermittelt älteren Menschen und Seniorenorganisationen
Kompetenzen rund um das Thema „Künstliche Intelligenz“. Es möchte
dazu beitragen, dass ältere Menschen sich in aktuellen Diskussionen
über ChatGPT, Mustererkennung oder selbstlernende Algorithmen aktiv
einbringen können und dafür sorgen, dass sie in Forschung und
Entwicklung von KI-Systemen stärker wahrgenommen und berücksichtigt
werden.
„KI für ein gutes Altern“ ist ein Projekt der
BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.
und wird von 2023 bis 2025 vom Bundesfamilienministerium für
Familie, Senioren, Jugend und Frauen gefördert. Organisationen, die
sich 2024 am Projekt „KI für ein gutes Altern“ beteiligen: -
Deutscher Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf
e.V. (DVBS) - Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) -
Evangelische Arbeitsgemeinschaft Medien des Deutschen Evangelischen
Frauenbundes Bayern in Kooperation mit dem Evangelischen
Bildungswerk München - komba gewerkschaft,
Bundesseniorenvertretung - Landesarbeitsgemeinschaft
Evangelische Erwachsenenbildung im Saarland - Landesseniorenrat
Schleswig-Holstein in Kooperation mit dem Landesnetzwerk
seniorTrainerin Schleswig-Holstein - Marie Seebach Kultur Wohnen
gGmbH in Kooperation mit dem Landesseniorenrat Thüringen -
Niedersächsische Fachstelle für Wohnberatung (NFW) /
NIEDERSACHSENBÜRO - Neues Wohnen im Alter Der Paritätische
Hamburg - ZWAR e. V. – Zwischen Arbeit und Ruhestand
Zum Projekt "KI für ein gutes
Altern"
„Poetry meets Fußball” am 14. Mai ab 17 Uhr im
Duisburger Hauptbahnhof Wenn der Bahnhof sich von einem
Ort des Reisens in einen Ort der Sprachkunst und Poesie verwandelt,
wird aus hektischem Treiben plötzlich gebannte Aufmerksamkeit. Wenn
dann auch noch das Thema Fußball die Vorfreude auf die diesjährige
Europameisterschaft anheizt, steht einem stimmungsvollen Feierabend
nichts mehr im Weg.
Unter dem Motto „Poetry meets
Fußball“ werden am 14. Mai 2024 ab 17 Uhr gleich vier Slam-Poeten
und -Poetinnen die Empfangshalle des Duisburger Hauptbahnhofs mit
ihren eigens verfassten Geschichten und Gedichten aufmischen. Das
Programm wird von den Geschäften im Einkaufsbahnhof unterstützt, der
Eintritt ist frei! Im Duisburger Einkaufsbahnhof treten vier
populäre Slammer aus der Region gegeneinander an: Anna Lisa Azur,
Jens Pruß, Britta Kah und Tobias Beitzel.
Britta Klah (C Flaggschiff Film) - Anna Lisa Azur (C Zoe
rotlichtampel)
Jens Pruß (c) Tobias Hartmann. Moderiert wird das bunte
Feierabendprogramm von Malte Küppers (rechts, c Mid Jun
photography), einer bekannten Größe der deutschen Poetry-Slam-Szene.
Wem Poetry Slam noch fremd ist, findet im Einkaufsbahnhof
die perfekte Gelegenheit, das facettenreiche Show-Format kennen- und
lieben zu lernen. Denn im Gegensatz zu Lesungen oder Kabarettkunst
gibt es keinerlei stilistische Vorgaben, sondern es kann nahezu
alles präsentiert werden, was mit Sprache möglich ist – von
Gedichten und Acapella-Rap über ergreifende Geschichten bis hin zu
humorvollem Storytelling im Comedy-Stil.
Eine Vorgabe
gibt es jedoch: Jede*r Künstler*in wird mindestens einen Vortrag zum
Thema Fußball vorbereiten. Unterhaltsame Geschichten und Sichtweisen
auf den Lieblingssport der Deutschen sind also garantiert. Während
der Veranstaltung kann außerdem an einem Gewinnspiel teilgenommen
werden, bei dem jeweils Gutscheine für einen Shop im Einkaufsbahnhof
verlost werden. Mit etwas Glück gibt es nach der Show somit direkt
noch die Möglichkeit, umsonst im Einkaufsbahnhof shoppen zu gehen.
VHS-Vortrag: Von
der Sehnsucht nach dem Schönen – Entstehung
einer Schmuckgeschichte Die
eigene Schöpferkraft ist mehr gefragt denn
je! In einem gut einstündigen VHS-Vortrag
von Hilde Janich am Dienstag, 14. Mai, um
18.30 Uhr wird im Saal des Stadtfensters,
Steinsche Gasse 26 in der Duisburger
Innenstadt, mit großen an die Wand
geworfenen Bildern geschildert, wie durch
Authentizität, Kreativität, Flexibilität und
besondere Achtsamkeit aus dem Nichts heraus
eine Erfindung entstehen kann.
Solch
ein einmaliger Prozess zeugt von vielen
Stationen, von Gelingen und Misslingen, von
Überraschung und Ausweglosigkeit. Er steht
exemplarisch auch für andere Lebensprozesse,
weist allgemeine Züge auf, in denen ein
jeder sich wiederfinden kann. Diese
„persönliche Darstellung“ kann inspirieren,
betreffen und berühren. Der Eintritt kostet
fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich.
Gedenkfeier
für Ralf Lüttmann am 19. Mai 2024 ab 11.00 Uhr im ruhrKUNSTort
Am kommenden Sonntag, den 19.05.2024, findet ab 11:00 Uhr
im ruhrKUNSTort, Fabrikstraße 23, Duisburg-Ruhrort, eine kleine
Gedenkfeier zu Ehren des im April viel zu früh verstorbenen
Künstlers Ralf Lüttmann statt. Umgeben von einem Großteil seiner
künstlerischen Werke in der Ausstellung erzählen u.a. langjährige
Weggefährten von dem, was sie mit Ralf Lüttmann verbindet und welche
Rolle er im Duisburger Kunst- und Kulturleben hatte.
Der vor 12 Jahren von Ralf Lüttmann zusammen mit Arno Bortz
gegründete ruhrKUNSTort gilt durch deren Engagement nicht nur als
ein Ort der Kunst, sondern ist zugleich auch ein Ort der Begegnung.
Mein Mann, Ralf Lüttmann, tritt am 14.05.24 seine letzte Reise an.
Er lebte er gerne in Ruhrort, wegen dem Charme dieses kleinen
„Dorfes“, aber auch wegen der Nähe zum Rhein. Er liebte eigentlich
alle Gewässer. An Ufern oder Stränden, hat immer wieder Treibgut,
aber auch Entspannung und Ruhe gefunden.
Daher haben wir
uns für eine Flußbestattung auf dem Rhein entschieden. Leider kann
nur eine begrenzte Personenzahl mit an Bord. Allen anderen Freunden
und Nachbarn, wird am 19.05.2024 ab 11.00 Uhr im Ruhrkunstort, die
Gelegenheit zum Abschied geboten. ruhrKUNSTort Fabrikstr. 23
47119 Duisburg, geöffnet: Fr 16.00 - 18.00 Uhr, So15.00 - 18.00 Uhr
oder nach telefonischer Absprache. Die Haltestellen Friedrichsplatz
und Karlstraße, sind in unmittelbarer Nähe, somit ist der
ruhrKUNSTort auch bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln
erreichbar.
Saison der Waldgottesdienste
am „Heiligen Brunnen“ startet Auch in diesem Jahr finden wieder die
traditionellen Waldgottesdienste am „Heiligen Brunnen“
auf dem Kammerberg in Neudorf statt, und zwar jeweils am
1. Sonntag der Monate Juni bis September. Die
Gottesdienste, die eine ganz eigene und besondere
Atmosphäre haben und jeweils 10 Uhr beginnen, werden von
mehreren evangelischen Gemeinden im Wechsel verantwortet.
Den Auftaktgottesdienst gibt es aber schon an Christi
Himmelfahrt, am 9. Mai 2024 um 10 Uhr. Die evangelischen
Gemeinden der Duisburger Stadtmitte, Neudorf und Hochfeld
laden herzlich zum Mitfeiern im Wald ein.
Mitglieder des Posaunenchores (Foto: Christine Muthmann)
NRW-Verbraucherpreise stiegen von 1960 bis 2023 jährlich
um durchschnittlich 2,6 Prozent Die Inflationsrate in
Nordrhein-Westfalen bewegte sich seit dem Jahr 1960 (gemessen an der
Veränderung des Verbraucherpreisindex im Jahresdurchschnitt;
umbasiert auf das Jahr 2020 = 100) zwischen −0,2 Prozent und
+7,2 Prozent. In einer Langzeitbetrachtung der
Verbraucherpreisindizes waren die Preise im Jahr 2023 mehr als
fünf Mal so hoch wie im Jahr 1960 (+423 Prozent).
Von
1960 bis 2023 lag die jährliche Inflationsrate in NRW
durchschnittlich bei 2,6 Prozent. Inflationsrate lag von 1960 bis
2023 überwiegend bei unter drei Prozent Die Teuerungsrate erreichte
in den Jahren 1973 mit 7,2 Prozent und 2022 mit 7,1 Prozent die
höchsten Werte. Seit dem Jahr 1960 sanken die Preise im Vergleich
zum Vorjahresdurchschnitt ein einziges Mal, nämlich 1986
(−0,2 Prozent). In der überwiegenden Anzahl der Jahre lag die
Inflationsrate bei unter drei Prozent. Dies galt z. B. in allen
Jahren zwischen 1994 und 2020.
Die in der Grafik abgebildete Zweiprozentmarke spielt in der
europäischen Geldpolitik seit Ende der 1990er Jahre eine besondere
Rolle. Im Januar 1999 wurde die Europäische Zentralbank (EZB) für
die europäische Wirtschafts- und Währungsunion mit der Durchführung
einer einheitlichen Geldpolitik betraut. Diese orientiert sich u. a.
an der Inflationsrate.
Die EZB betrachtet eine
mittelfristige Inflationsrate von zwei Prozent als ideal, um die
Preisstabilität im Euroraum zu gewährleisten. Die durchschnittliche
Inflationsrate seit dem Jahr 2000 lag in NRW bei 1,9 Prozent. Im
Jahr der Bargeldeinführung des Euros (2002) lag die Teuerungsrate
bei 1,4 Prozent.
KRANKENSTAND DEUTSCHLAND Der Krankenstand
in Deutschland bewegt sich laut Daten des Bundesministeriums
für Gesundheit zu Jahresbeginn auf einem ähnlich hohen Niveau
wie im Vorjahr. Im Mittel der Monate Januar bis März lag der Anteil
krankengeldberechtigten Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung,
die krankgeschrieben waren bei 6,8 Prozent. Damit haben weiterhin
deutlich mehr Menschen gesundheitliche Probleme
als in den Vorjahren.
Zum Vergleich: Zwischen 2016 und 2021
lag der Krankenstand im Jahresschnitt zwischen 4,2 und 4,3
Prozent. Verantwortlich für die meisten Ausfälle sind laut DAK
Gesundheitsreport Atemwegserkrankungen, psychische Erkrankungen
sowie Beschwerden wie Rückenschmerzen. Mathias Brandt
Wie wichtig sind KI-Kenntnisse auf dem Arbeitsmarkt?
Generative KI ist auf dem deutschen Arbeitsmarkt angekommen. Das
zeigen Berechnungen des Instituts
der deutschen Wirtschaft (IW). Nach dem die Anzahl der
monatlichen Online-Stellenanzeigen mit Bezug zu generativer KI in
Deutschland zu Jahresbeginn noch relativ niedrig war suchen
Unternehmen seit Juni 2023 auf konstant hohem Niveau entsprechende
Fachkräfte. Dabei geht es laut IW-Einschätzung oft um Tätigkeiten
aus den Bereichen Marketing und Medienkommunikation.
"Beispiele sind Texte für soziale Medien oder Unternehmenswebseiten.
Dabei entsteht mit dem sogenanntem „Prompten“ eine neue Kompetenz,
die die Fähigkeit beschreibt, möglichst passgenau Text in Form einer
Aufgabe für den Chatbot einzugeben, sodass ChatGPT die
besten Resultate generiert." Abgesehen von Texten benennt der
Bericht noch zwei weitere Einsatzbereiche
von künstlicher Intelligenz, die Generierung von Bildern oder
Programmier-Code. Mathias Brandt
Wo steht Deutschland bei der Robotisierung?
Im deutschen Verarbeitenden
Gewerbe kommen laut International
Federation of Robotics auf 10.000 Beschäftigte 415 Industrieroboter.
In absoluten Zahlen sind hierzulande aktuell rund 260.000 Roboter im
Einsatz. Damit zählt Deutschland zu den Ländern mit der am weitesten
vorangeschrittenen Robotisierung. Im Vergleich mit Südkorea hat die
hiesige Industrie aber noch Luft nach oben, wie die Statista-Grafik
zeigt.
Der wichtigste Einzelmarkt für die Branche dürfte
indes China sein.
Im Verarbeitenden Gewerbe des Riesenvolkswirtschaft wurden im Jahr
2022 fast 300.000 neue Industrieroboter angeschafft. Zum Vergleich:
In Deutschland waren es rund 26.000. Besonders wichtig sind die
Maschinen-Kollegen in der Elektro- und Autoindustrie. Hier werden
sie vor allem für das Handling von Teilen, Schweißarbeiten und
Montagezwecke eingesetzt.
Wie viel Traffic wird von Bots verursacht?
Bots machen laut Imperva
Bad Bot Report fast 50 Prozent des Webtraffics aus - davon
entfallen fast zwei Drittel auf schädliche Bots. Darunter versteht
der Bericht automatisierte Schadsoftware, die beispielsweise dazu
genutzt wird ohne Erlaubnis Daten von Websites zu extrahieren, beim
sogenannten Scalping eingesetzt wird oder für
Distributed-Denial-of-Service-Angriffe (DDoS) genutzt wird.
Unschädliche Bots machen das übrige Drittel des nicht menschlichen
Traffics aus - dazu zählen beispielsweise Programme, die für Suchmaschinen Inhalte
von Web-Angeboten indexieren.
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