Zum Internationalen Tag der Familie: große Erwartungen – und
dann? Die Bedarfe von Kindern und Familien drohen aus dem Blick zu
geraten.
Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge
e.V. mahnt, die Bedürfnisse von Familien und Kindern nicht zu
vernachlässigen. „Es scheint, dass trotz der großen Hoffnung, die
mit dem Koalitionsvertrag verbunden war, die Familien im aktuellen
Handeln der Koalition zunehmend aus dem Blick geraten“, sagt Michael
Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private
Fürsorge e.V. .
So steht das sozialpolitische Projekt der
Kindergrundsicherung auf der Kippe und wird nur noch mit negativen
Begriffen wie „Bürokratiemonster" in Verbindung gebracht – was bei
allen Beteiligten Verdruss erzeugt. Die wichtigen Ziele wie die
Bekämpfung von Kinderarmut, die Sicherstellung der Teilhabe aller
Kinder und Jugendlichen sowie die Förderung der Chancengerechtigkeit
scheinen hingegen keine Priorität mehr zu haben. Aktuell lässt das
Projekt vielmehr einen wesentlichen monetären und bürokratischen
Mehrwert im Vergleich zum Status Quo vermissen, der vom Deutschen
Verein in seinen
Empfehlungen gefordert wird.
Das ebenso wichtige
Ziel der Stärkung von Partnerschaftlichkeit wird aktuell erst ab der
Trennung in den Blick genommen: Allein finanzielle Anreize für mehr
Mitbetreuung im Unterhaltsrecht oder die Stärkung des Wechselmodells
im Sorge- und Umgangsrecht können die Lücken zwischen gewünschter
und realisierter Partnerschaftlichkeit aber nicht (alleine)
schließen. Offen bleibt hier beispielsweise auch der Auftrag des
Koalitionsvertrags zur Berücksichtigung von umgangs- und
betreuungsbedingten Mehrbedarfen im Sozial- und Steuerrecht.
Zentrale Fragen der Vereinbarkeit wurden ebenso nicht
angegangen: weder die Familienstartzeit, noch die im
Koalitionsvertrag vereinbarte Einführung einer Lohnersatzleistung in
der Angehörigenpflege wurde bisher umgesetzt. Verwirklicht wurde nur
eine Beschränkung beim Elterngeld im Rahmen der notwendigen
Einsparungen. Ebenso auf der Kippe steht die weitere Beteiligung
des Bundes an den Kosten für die Kindertagesbetreuung. Dabei handelt
es sich hier um einen Schlüsselarbeitsmarkt. Ohne eine
bedarfsgerechte und qualitätvolle Kindertagesbetreuung, die
insbesondere Frauen Erwerbsarbeit ermöglicht, sind jegliche
„Wirtschaftsboostermaßnahmen“
Makulatur. Der Deutsche
Verein fordert die Koalition auf, die verbleibende Legislatur zu
nutzen, um endlich wieder Kinder und Familien in den Mittelpunkt des
Regierungshandelns zu rücken. Die „Empfehlungen des Deutschen
Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur Ausgestaltung
einer Kindergrundsicherung" können Sie hier abrufen: https://www.deutscher-verein.de/de/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/2023/dv-18-22_kindergrundsicherung.pdf
In NRW lebten 2023 rund 1,8 Millionen Familien mit
minderjährigen Kindern
Im Jahr 2023 lebten rund 1,8 Millionen Familien mit Kindern
unter 18 Jahren in NRW. Dies entspricht einer Steigerung von 55 000
Familien bzw. 3,1 Prozent im Vergleich zum Jahr 2013. Wie das
StatistischesLandesamt anlässlich des „Internationalen Tages der
Familie” auf Basis von Erstergebnissen des Mikrozensus weiter
mitteilt, lebten in diesen Familien insgesamt 3,1 Millionen
minderjährige Kinder.
Die nach wie vor dominierende
Familienform ist die Ehepaarfamilie: 2023 lebten in 1,3 Millionen
nordrhein-westfälischen Familien (71,1 Prozent) verheiratete Paare
mit minderjährigen Kindern. 174 000 Familien (9,5 Prozent) bestanden
aus unverheirateten Paaren mit Kindern unter 18 Jahren. Die 355 000
Alleinerziehenden mit minderjährigen Kindern machten mit
19,4 Prozent knapp ein Fünftel der Familien mit Minderjährigen aus.
In insgesamt 43,2 Prozent dieser nordrhein-westfälischen
Familien lebten 2023 zwei Kinder unter 18 Jahren, in 37,1 Prozent
der Familien wohnte ein minderjähriges Kind und in fast jeder
fünften Familie lebten drei oder mehr Minderjährige (19,7 Prozent).
In Ehepaarfamilien leben häufiger zwei oder mehr Kinder als bei
unverheirateten Paaren oder Alleinerziehenden In der Unterscheidung
nach Familienformen zeigen sich bezüglich der Kinderzahl deutliche
Unterschiede.
In Ehepaarfamilien sind die Anteile der
Familien mit 2 oder 3 und mehr minderjährigen Kindern höher als in
Familien unverheirateter Paare oder Alleinerziehender. In Familien
nicht verheirateter Paare lebt mehrheitlich (53,7 Prozent) ein
minderjähriges Kind, bei Alleinerziehenden-Familien ist es mit
49,7 Prozent knapp die Hälfte. Unter Familien werden hier alle
Eltern-Kind-Gemeinschaften, das heißt gemischtgeschlechtliche und
gleichgeschlechtliche Ehepaare/Lebensgemeinschaften sowie
alleinerziehende Mütter und Väter mit minderjährigen Kindern im
Haushalt verstanden.
Klimaentscheid Duisburg: BUND Duisburg vergibt "Grünen
Waschlappen"! Neuer Umwelt-Negativpreis für Greenwashing in
Duisburg
Greenwashing, also ein Projekt oder
ein Produkt als umwelt- und klimafreundlich auszugeben, obwohl es
das gar nicht ist: Auch in Duisburg eine beliebte Methode, um
Unternehmen oder Verwaltung ein besseres Image zu verpassen. Das
Klimaentscheid Bündnis betont, dass echter Umwelt- und Klimaschutz
notwendiger und dringender ist, als jemals zuvor. Doch in Duisburg
passiert nach Ansicht des Bündnisses noch viel zu wenig. Stattdessen
werden Dinge eingeführt oder Maßnahmen umgesetzt, die nur scheinbar
einen positiven Beitrag für die Umwelt leisten.
„Wir lassen uns nicht länger hinters Licht führen: Deshalb
vergeben wir einen neuen Preis - den Grünen Waschlappen - für die
dreisteste Umweltlüge in unserer Stadt! Mit unserem neuen
Umwelt-Negativpreis legen wir den Finger in die Wunde. Wir fordern
echten Umwelt- und Klimaschutz statt Schwindeleien und
Mogelpackungen“, betont Kerstin Ciesla, Vertreterin des BUND im
Klimaentscheid Bündnis. Ein paar Holzbänke vor dem Theater in „grüne
Bänke“ umtaufen – und schon ist etwas für den Klimaschutz getan? Ein
Ideenportal für Klimaschutzideen im Internet – aber es gibt nie eine
Reaktion auf die Ideen der Bürgerinnen und Bürger?
Eine
„Aktie Grün“ anbieten, aber nicht mal eine Baumschutzsatzung
hinkriegen? Und es gibt so viel mehr: Vorschläge für den Grünen
Waschlappen nimmt das Klimaentscheid Bündnis ab sofort aus der
Bevölkerung entgegen. Teilnahmebedingungen: Produkte und Maßnahmen
im weitesten Sinne: Kaufbares, Veranstaltungen, Kampagnen, Werbung,
Ankündigungen, Versprechungen in verschiedenen Medien, politische
Entscheidungen, etc..
Die Mogelpackungen müssen
vortäuschen, etwas Positives für Umwelt und Klima beizutragen,
machen es aber in Wirklichkeit nicht. Die zu ehrenden Mogelpackungen
haben einen direkten Bezug zu Duisburg. Die Vorschläge sollten
begründet werden. Das Klimaentscheid Bündnis stellt dar, da die
Auswirkungen schlechter Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen ganz
besonders die kommenden Generationen zu tragen haben, gibt es für
die unter 18-jährigen einen separaten Kinder- und Jugendpreis. Es
können Einzelperson, Schulklasse, Jugend- oder Kitagruppe einen
Vorschlag einreichen.
Wolfgang Dewald vom Klimaentscheid
Duisburg: „Wir möchten mit dem Grünen Waschlappen deutlich machen,
dass in Duisburg viel zu wenig echter Klima- und Naturschutz
stattfindet. Ein paar schöne Namen machen noch keinen Klimaschutz.
Es muss endlich Substanz in die Klimapolitik in Duisburg kommen.“
Kerstin Ciesla vom BUND ärgert sich besonders über die Lücke
zwischen Ankündigungen und realer Umsetzung: „Da gibt es ein
Klimafolgenanpassungskonzept, das massive Verbesserungen z.B. beim
Umgang mit Grünflächen in der Stadt fordert, und dann kommt ein
Flächennutzungsplan Entwurf, der keine Rücksicht auf solche
Absichtserklärungen nimmt. Wir haben genug von solchen
Marketingmaßnahmen und Worthülsen.“
Der Grüne
Waschlappen soll dazu auffordern, sich in der Stadt genauer
umzuschauen. Wo steht Klimaschutz drauf und wo ist wirklich was
drin? Das Klimaentscheid Bündnis freut sich auf zahlreiche Ideen und
verleiht im Rahmen des Umweltmarktes am 8.6. den Preis an die
Gewinner*innen! Einsendefrist der Vorschläge für den Grünen
Waschlappen: 29.05.2024 Bekanntgabe Gewinner 01.06.2024
Preisverleihung des Grünen Waschlappens 08.06.2024 auf dem
Umweltmarkt, Königstraße, 47051 Duisburg Einsendungen bitte an
waschlappen@klimaentscheid-duisburg.de
Erneuerung Fahrsteig: Zugang zur U-Bahn-Haltestelle Rathaus
eingeschränkt
Von Dienstag, 14. Mai, bis einschließlich Donnerstag,
6. Juni, wird der Fahrsteig am Zugang Schwanenstraße zur
U-Bahn-Haltestelle „Rathaus“ durch die Stadt Duisburg erneuert.
Deshalb wird der Zugang für diesen Zeitraum gesperrt. Der Aufzug
bleibt weiterhin in Betrieb. Die DVG bittet die Fahrgäste auf die
übrigen Zugänge auszuweichen. Betroffene Linie: 901.
DVG gibt Seniorinnen und Senioren Tipps für die Fahrt mit Bus
und Bahn
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) informiert bei
der Seniorenmesse an der Gustav-Adolf-Straße 65 in 47057 Duisburg am
Samstag, 18. Mai, in der Zeit von 10 bis 14 Uhr, über Mobilität im
Alter. Neben allgemeinen Tipps zur Fahrt mit Bus und Bahn, bietet
die DVG vor Ort ein Ein- und Ausstiegstraining in einem Bus an.
„Beim Bustraining zeigen wir den Fahrgästen, wie sie sicher ein- und
aussteigen“, sagt Stefan Knof, Teamkoordinator Service, Ordnung und
Sicherheit bei der DVG.
„Vor allem für Seniorinnen und
Senioren, die selten mit Bus und Bahn unterwegs sind, ist die Übung
in der Praxis wichtig. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen,
am Bustraining teilzunehmen.“ Fahrgäste, die mit einem Elektromobil
kommen, können das Einfahren über eine Rampe in den Bus üben. Die
Expertinnen und Experten der DVG geben außerdem Tipps zur Mitnahme
von Hunden und Fahrrädern.
Wer dennoch Hilfe bei der
Fahrt mit Bus oder Bahn benötigt, kann den DVG-Begleitservice
buchen. Er eignet sich für Fahrgäste, die mit Rollator, Gehhilfe,
Rollstuhl oder Kinderwagen unterwegs sind. Die Begleiterinnen und
Begleiter helfen am Ticketautomat, im Fahrzeug und beim Ein- und
Ausstieg. Fahrgäste können sich montags bis freitags zwischen 8 und
14 Uhr unter der Telefonnummer 0203 60 44 585 anmelden. Die DVG
begleitet Fahrgäste montags bis freitags in der Zeit von 7.30 bis
18 Uhr. Weitere Informationen gibt es im Internet unter
www.dvg-duisburg.de/begleitservice.
Die Seniorenmesse wird vom Sozialverband VdK Ortsverband
Duisburg-Neudorf und der Begegnungsstätte Neudorf-West der
Evangelischen Dienste Duisburg gGmbH veranstaltet. Weitere
Informationen zur Veranstaltung gibt es telefonisch bei Sandy
Krischok, Leitung des Beratungs- und Begegnungszentrums
Neudorf-West, unter 0203 79 90 81 11.
Gewaltfrei
Lernen: Ein wegweisendes Bildungsprojekt für eine respektvolle und
gewaltfreie Lernumgebung an der GGS Rahm in Duisburg!
Gewaltfrei Lernen ist ein innovatives Bildungsprojekt, welches
das Ziel verfolgt, eine sichere und unterstützende Umgebung für
Schülerinnen und Schüler zu schaffen, in der gewaltfreies Lernen im
Fokus steht. Durch gezielte Schulungen für Lehrkräfte, Schülerinnen
und Schüler sowie Eltern sollen alle Beteiligten in die Lage
versetzt werden, proaktiv gegen Konflikte vorzugehen und
konstruktive Lösungen zu finden.
Im Mai und Juni finden
die Sozialtrainings von Gewaltfrei Lernen an GGS Rahm in Duisburg
statt und werden mit 4000 Euro Förderung von der Stiftung Kunst,
Kultur und Soziales der Sparda-Bank West gefördert.
Über Gewaltfrei Lernen: Körperliche Schikanen, Wutausbrüche und
Beleidigungen sind auch in Grundschulen keine Seltenheit. Eine
positive Lernatmosphäre wird gestört, beeinträchtigt und macht
konzentriertes Lernen kaum möglich. Ein zentraler Bestandteil des
Gewaltfrei Lernen-Programms ist die Integration sozialer und
emotionaler Lernkompetenzen in den Lehrplan. Dieser Ansatz
ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, ihre sozialen
Fähigkeiten zu stärken und eine positive Beziehungskultur zu
entwickeln.
Die Sozialtrainings von Gewaltfrei Lernen
unterstützen Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 14 Jahren
bewegungsreich und sprachintensiv im Umgang mit alltäglichen
Konflikten wie schlechten Gefühlen und eigener Wut sowie bei
Mobbing, Gruppenzwang oder sexueller Belästigung. Gleichzeitig
stehen Freundschaft, Achtsamkeit und gegenseitiges Helfen im
Vordergrund.
Schulprojekt zur sozialen Bildung und
Prävention von Gewalt von körperl. Schikanen, psych. Erniedrigung,
Ausgrenzungen und Mobbing! Gewaltfrei Lernen ist ein pädagogisches
Konzept zur Förderung der sozialen Kompetenzen von Kindern, zur
Prävention von Gewalt, Mobbing, Erniedrigung und sexuellen
Belästigung - sowie zum Aufbau eines sinnvollen
Interventionskonzeptes für Schulen und deren Schulbetreuungen.
Bei Gewaltfrei Lernen ist Bewegung Methode – und die
Einbeziehung ALLER im Schulprojekt! Die erlebnisorientierten,
innerschulischen Trainings und erfolgreichen Strategien zur
Prävention/Intervention unterstützen Grundschulen auf allen drei
Schulebenen. Sie bestärken • die Schülerinnen und Schüler in
ihrer Handlungsfähigkeit für Freundschaften und Konflikte • die
Klasse oder Betreuungsgruppe in ihrer Kooperations- und
Konfliktfähigkeit • die Schulgemeinschaft bezüglich einer
Schulentwicklung im sozialen Bildungsbereich Im Rahmen eines
Gewaltfrei Lernen- Projektes führen bewegende Trainings und
beratende Fortbildungen zu schulweiten Vereinbarungen und
Strategien.
Dies sind individuelle Absprachen zur
Bewältigung aktueller schulischer Herausforderungen und Erreichung
pädagogischer Zielsetzungen, die möglichst alle in der schulischen
Gemeinschaft mittragen. Sinnvolle Gewaltprävention arbeitet positiv
und bewegungsreich, Erfahrungen sammelnd, wie auch systemisch
beratend - zu zusammenhängenden Themen wie körperl. Schikanen,
psych. Erniedrigung, Mobbing, sexueller Belästigung.
Gewaltfrei Lernen unterstützt die soziale Bildung des Kindes und der
Schulgemeinschaft mit einem in zweierlei Hinsicht ganzheitlichen
Ansatz: • Mit der gleichzeitigen sozialen, sensorischen,
motorischen, sprachlichen Kompetenzförderung des einzelnen Kindes im
Training und im Unterricht Sprache und Sport. • Und mit der
systemischen Einbettung aller Einzelmaßnahmen in den Schulalltag und
in das individuelle Beratungssystem, wie Schulprogramm der
jeweiligen Einrichtung. Kinder lernen in Bewegung leichter und
erinnern sich besser! In fröhlichen Unterrichtsstunden erleben die
Schüler in ihren Klassengemeinschaften beliebte Partnerspiele und
wortstarke, gewandte Körperreaktionen für die häufigsten Konflikte.
Dies sind positive Handlungsmöglichkeiten bzw. empfehlenswerte
Verhaltensalternativen zum Ausgrenzen, Beleidigen und Schlagen!
Gewaltfrei Lernen ist so eine sinnvoll kombinierte Schulung der
Kooperationsfähigkeit und des Konfliktverhaltens. Gewaltfrei Lernen
ist ein Gesamtkonzept zur Prävention und Intervention! Jede Schule
braucht ein Mehr-Ebenen-Konzept für den Umgang mit körperlicher
Gewalt und Mobbing unter Schülern, das aktiv auf allen schulischen
Ebenen wirkt, ein positives Klima und kooperierendes Lernen, wie
auch das Konfliktmanagement unterstützt.
Gewaltfrei
Lernen unterstützt seit 2007 mit 16-jähriger Erfahrung Schüler-/
Lehrer-/Erzieher- /innen und Eltern mit vielseitigen Beratung für
soziales Verhalten, für sinnvolles Konfliktverhalten und eine
gewaltlose Erziehung.
Module des Projektes: Gemeinsame
Fortbildungen des gesamten Schulteams Um Unruhen unter den
Schülern vorzubeugen, um auftretende Konflikte zu reduzieren und
besser zu meistern, ziehen wir in den Schulprojekten mit allen am
Erziehungsprozess beteiligten an einem Strang! Zur Gewährung der
Nachhaltigkeit des Erfolges befähigen wir im Projekt die LehrerInnen
und die ErzieherInnen der Betreuung, unsere Konfliktübungen fortan
selbständig mit den Kindern weiterzuführen – durch zwei
Fortbildungen und persönliche Beratung für ein eigenes Schulkonzept
zum Sozialen Lernen!
Schülertrainings im Klassenverband
oder in Betreuungsgruppen In drei Doppelstunden erfahren Kinder mit
ihren KlassenlehrerInnen Spiele, Übungen, Tipps und einfühlsame
Gruppengespräche. Sie selbst benennen klassenweise Probleme und
Themenwünsche, sind daher hoch motiviert und erhalten konkrete
Hilfen Elternarbeit: Konfliktberatung und Übungen zur
Selbstbehauptung der Kinder Zu Beginn eines Schülerprojekts
vermittelt ein praxisreicher Elternabend Informationen und Übungen
zur Stärkung der Kinder für alltägliche Konflikte. Auf Wunsch
realisieren wir eine praktische Vertiefung an einem zweiten
Elternabend und eine Schülerpräsentation Nachschulungen und
Wiederholungen im Schulalltag
„Mein Motto als Gründerin und
pädagogische Leitung des 26-köpfigen Gewaltfrei Lernen-Teams ist
aktuell wichtiger denn je: Wir wollen ALLE in einer Schule für eine
gute Lernatmosphäre in den Klasen und für faire Konfliktlösungen
unter Kindern bestärken.", betont Sibylle Wanders vom Verein
Gewaltfrei Lernen. Förderung durch die Stiftung der Sparda-Bank
West: Möglich machte dieses Projekt eine Mitfinanzierung der
Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West.
Seit 2010 fördert sie Gewaltfrei Lernen in NRW und hat rund 260
Schulen und zahlreiche Nachschulungen bis heute über eine Million
Euro zur Verfügung gestellt. Dadurch können die Lehrkräfte sowie die
Pädagoginnen und Pädagogen einer Schule die erfolgreichen
Sozialspiele, Konfliktübungen und pädagogischen Strategien im Alltag
selbst weiterführen und im Schulalltag verfestigen.
Ursula Wißborn, Vorstand der Sparda-Stiftung bekräftigt: „Das
ganzheitliche Konzept bei Gewaltfrei Lernen hat uns von Anfang an
überzeugt und wir sind gern Partner dieses tollen Projektes. Vor
allem in diesen herausfordernden Zeiten ist es umso wichtiger,
Kinder und Jugendliche zu stärken und sie handlungsfähig zur machen,
um Konflikte auf souveräne Art zu lösen.“
Betreuungsangebot für Grundschulkinder in den Sommerferien
In den bevorstehenden Sommerferien bietet das Amt für
Schulische Bildung in Zusammenarbeit mit den Ganztagsträgern wieder
ein kostenfreies Betreuungsprogramm für Duisburger Grundschulkinder
an. An insgesamt 15 Standorten in Duisburg können Kinder vom 8. bis
26. Juli, jeweils täglich von 8 bis 16 Uhr, an vielfältigen
Aktivitäten teilnehmen. Unter der Aufsicht erfahrener pädagogischer
Fachkräfte können die Schülerinnen und Schüler an spannenden
Spielen, sportlichen Aktivitäten, kreativen Workshops und Ausflügen
in die nahe Umgebung teilnehmen.
Um sicherzustellen,
dass die Kinder auch gestärkt durch den Tag gehen können, wird ein
ausgewogenes Mittagessen angeboten. Die Ferienbetreuung steht den
Familien wochenweise zur Auswahl und ist kostenfrei. Lediglich für
das Mittagessen wird ein Beitrag von vier Euro pro Tag erhoben. Bei
einem Anspruch auf Bildung- und Teilhabeleistungen wird der Beitrag
von den Sozialleistungsträgern übernommen. Weitere Informationen und
eine Auflistung aller Standorte finden sich auf dem beigefügten
Flyer. Interessierte Eltern können ihre Kinder ab Mittwoch, 15. Mai,
12 Uhr bis Freitag, 7. Juni, 16 Uhr, online unter
www.duisburg.de/ferienbetreuung anmelden.
Zweite Mobilfunkmesswoche NRW: Duisburg ist echt
vernetzt Gemeinsam den Funklöchern auf der Spur: Vom
18. bis 25. Mai sind alle Bürgerinnen und Bürger in
Nordrhein-Westfalen wieder aufgerufen, mithilfe der Funkloch-App der
Bundesnetzagentur die Netzverfügbarkeit ihrer Mobilfunkanbieter zu
erfassen. Nach der erfolgreichen Premiere der Mobilfunkmesswoche NRW
im vergangenen Jahr, sollen wieder möglichst viele Messungen
gesammelt werden, um ein aktuelles Bild der
Mobilfunkversorgungssituation zu erhalten.
Auch die
Stadt Duisburg beteiligt sich erneut an dieser Aktion. Der
Breitbandatlas des Bundes bestätigt Duisburg schon jetzt eine sehr
gute Netzabdeckung. Nach aktuellen Angaben der Bundesnetzagentur
beträgt die 5G-Flächenabdeckung in Duisburg durch mindestens einen
Mobilfunknetzbetreiber 99,63 Prozent. Bei 4G sind es sogar nahezu
100 Prozent. Damit ist Duisburg echt vernetzt und in Sachen
Netzabdeckung im Mobilfunkbereich ganz vorne dabei. Um auch noch die
letzten Funklöcher ausfindig zu machen, bittet die Stadt Duisburg
alle Mobilfunknutzer sich an der Aktion zu beteiligen und die
kostenlose Funkloch-App zu nutzen. Jeder Messpunkt trägt dazu bei,
mögliche Defizite zu erkennen und den Ausbau entsprechend
voranzutreiben.
Mit der Breitbandmessung/Funkloch-App
der Bundesnetzagentur können Nutzerinnen und Nutzer die
augenblickliche Netzverfügbarkeit ihres Mobilfunknetzes
unkompliziert erfassen und so möglicherweise vorhandene Funklöcher
ermitteln. Die jeweilige Netzverfügbarkeit (kein Netz, 2G, 4G, 5G)
wird dafür auf dem Endgerät gespeichert.
Die Ergebnisse
werden anonymisiert an die Bundesnetzagentur übermittelt, in der
Funkloch-Karte des Gigabit-Katasters des Bundes verarbeitet und im
Nachgang der Mobilfunkmesswoche für Nordrhein-Westfalen ausgewertet.
Die Funkloch-App kann kostenlos und werbefrei in den App-Stores
heruntergeladen werden. Weitere Informationen zur Mobilfunkmesswoche
und zur Funkloch-App gibt es unter
www.mobilfunkmesswoche.nrw.
Wirtschaft am
Niederrhein ausgebremst - IHK: Betriebe mehr entlasten
Seit Jahresbeginn hat sich die Lage vieler Unternehmen am
Niederrhein verschlechtert. Besonders problematisch sieht es in der
Stahl- und Chemiebranche sowie bei den Zulieferern aus. Das geht aus
den Ergebnissen der Konjunkturumfrage der Niederrheinischen IHK
hervor. Die Risiken für Unternehmen sind weiterhin hoch, zeigt die
Umfrage.
Der Fachkräftemangel steht an oberster Stelle.
Geringe Inlandsnachfrage und die hohen Energie- und Rohstoffpreise
bereiten große Sorgen. Impulse fehlen auch beim Export: Nur zehn
Prozent der Betriebe gehen davon aus, dass sich die Exporte in
diesem Jahr verbessern. Als Folge investieren die Betriebe weniger.
Ein Lichtblick: Im Vergleich zum Jahresbeginn erwarten mehr
Unternehmen, dass sich ihre Geschäfte verbessern.
„Diese Zahlen sind ernüchternd. Wir stehen am Rande einer Rezession
und treten auf der Stelle. Zugleich verlieren wir den Anschluss in
Europa. Andere Länder legen schon wieder zu. Das zeigt: Die Probleme
in Deutschland sind hausgemacht“, so Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK. Und weiter: „Die
Energie ist nach wie vor zu teuer, die Steuern sind zu hoch und die
Bürokratie lähmt das Wachstum. Entlastung – das brauchen unsere
Firmen jetzt. Doch stattdessen erhöhen manche Kommunen bei uns am
Niederrhein die Steuern und Abgaben. Das passt nicht in die Zeit.
Und auch aus Berlin kommen kaum Impulse: Schauen wir uns nur das
Wachstumschancengesetz an. Das sollte die Wirtschaft entlasten.
Passiert ist seit Februar wenig. Wir brauchen einen neuen Anlauf,
der nicht nur Alibi-Charakter hat“, betont der
IHK-Hauptgeschäftsführer.
Der Konjunkturklimaindex fasst die Beurteilung der Geschäftslage und
die Erwartungen zusammen. Er liegt unverändert bei 94 Punkten. Damit
ist er weiter deutlich unter dem langjährigen Mittel von 108
Punkten. Unter
www.ihk.de/niederrhein/konjunkturbericht können Interessierte
den Bericht lesen.
Neues Studienangebot:
„Finance & Banking“ am Niederrhein studieren Wissen für
Nachwuchskräfte aus der Finanzwirtschaft Auszubildende
und Mitarbeitende von Banken, Versicherern und Immobilienunternehmen
können künftig am Niederrhein ihr finanzwirtschaftliches Know-how
mit dem Bachelor-Studiengang „Finance & Banking“ vertiefen. Möglich
macht das eine Zusammenarbeit der beiden FOM Hochschulzentren in
Wesel und Duisburg. Die FOM Hochschulzentren Wesel und Duisburg
bieten ab dem Wintersemester 2024 erstmals zusammen den
Bachelor-Studiengang „Finance & Banking“ (B.A.) an.
Studiert
wird im Blockmodell – die Studierenden besuchen also semesterweise
im Wechsel das Hochschulzentrum in Wesel und jenes in Duisburg. Ein
bis zwei Module pro Semester werden zudem virtuell via Online-Lehre
durchgeführt.
Nachwuchskräfte qualifizieren und binden
„Das ist ein wirklich innovatives Konzept, mit dem Banken,
Versicherer und Immobilienunternehmen ihre Nachwuchskräfte fachlich
auf ein neues Level bringen und sie zugleich an sich binden können –
und das ohne weite Anreisen hier bei uns am Niederrhein. Gerade
angesichts der Nachwuchssorgen ist das ein attraktives Angebot“,
sagt Birgit Lippmann, Geschäftsleiterin der FOM Hochschule in Wesel.
Kooperationspartner gab den Impuls Bereits seit
einigen Jahren kooperiert die FOM in Wesel mit der Volksbank
Rhein-Lippe. Im Jahr 2020 startete die erste Auszubildende ihr
Duales Studium in „Business Administration“. Aus dem Austausch mit
der Volksbank ergab sich der Impuls für die Einführung eines
finanzwirtschaftlich ausgerichteten Bachelor-Studiengangs. Dual
oder berufsbegleitend studieren „Primär richtet sich das Angebot an
Abiturientinnen und Abiturienten, die ihre berufliche Zukunft in der
Finanzbranche sehen. Ebenso können sich aber auch langjährige
Mitarbeitende mit einem berufsbegleitenden Studium wertvolles Wissen
aneignen“, so die Duisburger Geschäftsleiterin Sandra Seidler.
Ein Studium mit Praxisnähe Das Studium vereint
finanzwirtschaftliches Know-how mit Grundlagen im Rechnungswesen und
Controlling, Kreditgeschäft und Financial Marketing, aber auch
Stake- und Shareholder-Management. Der Fokus liegt dabei auf der
Praxisnähe, was sich beispielsweise in einem interaktiven
Börsenspiel ausdrückt.
Duisburger
Mühlengeschichten zum Museumstag Zum Internationale
Museumstag am Pfingstsonntag lädt das Kultur- und Stadthistorische
Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, am
Sonntag, 19. Mai, um 15 Uhr zu einem Streifzug durch die Duisburger
Mühlengeschichte ein. Duisburg, die Stadt an Rhein und Ruhr,
entwickelte sich im 19. Jahrhundert zum „Brotkorb des Ruhrgebiets“.
Rosine Mühle Postkarte 1913 abgestempelt. (c) Kultur- und
Stadthistorisches Museum der Stadt Duisburg
Am Innenhafen
standen mächtige Speicher und Industriemühlen, in denen das von weit
her importierte Getreide gelagert und verarbeitet wurde. In dem 1904
erbauten Getreidespeicher der RosinyMühle befindet sich heute das
Kultur- und Stadthistorische Museum. Dort erinnert eine Ausstellung
an die Geschichte der Mühlen am Duisburger Innenhafen.
Die
Führung übernehmen Gabriele Mohr, Vorsitzende des Rheinischen
Mühlen-Dokumentationszentrums e. V., und Museumsdirektorin Dr.
Susanne Sommer. Der Eintritt ist frei. Das gesamte Programm ist im
Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Duisburger Mühlengeschichte - Foto: Stephanie Gomez
Zentrum für Erinnerungskultur: Stadtgespräch
mit Experten über den Rechtsruck in unserer Gesellschaft
Das Zentrum für Erinnerungskultur der Stadt Duisburg lädt über
das Projekt „Ein Anderes Duisburg“ zum öffentlichen Stadtgespräch am
Mittwoch, 15. Mai, um 18 Uhr in die Tarık-Turhan-Galerie im Gebäude
des Stadtarchivs am Karmelplatz 5 (Innenhafen) ein. Das
Stadtgespräch beschäftigt sich mit den Ursachen und Dynamiken des
Rechtsrucks in unserer Gesellschaft. Esther Dischereit (Autorin &
Lyrikerin), Professor Fabian Virchow (Hochschule Düsseldorf) und
Birane Gueye (Beiratsmitglied „Ein Anderes Duisburg“) werden über
den Rechtsruck in Deutschland diskutieren. Menschen gehen wieder auf
die Straßen.
Sie demonstrieren für eine Gesellschaft ohne Hass, sie
demonstrieren gegen Deportationspläne rechter Ideologen und
Politiker und für eine plurale und demokratische Gesellschaft.
Menschen in Deutschland fürchten sich vor einem Rechtsruck in
Deutschland. Sie wissen, wenn die Rechten an die Macht kommen, werde
sie ihre rassistischen und antisemitischen Fantasien umsetzen: -
„Was macht diese Angst mit Menschen, die betroffen sind? Wie weit
ist der Rechtsruck vorangeschritten? - Welche Gefahr geht von
den Rechten für die demokratische Grundordnung aus? Inwieweit
organisieren sich Betroffene? - Wie kann die Zivilgesellschaft
über die Demos und Kundgebungen hinaus gegen Rechtsextremismus,
Rassismus und Antisemitismus handeln?“
Das Gespräch wird
künstlerisch begleitet von Ceren Bozkurt, ihrer Saz und Liedern aus
Mesopotamien. Alle Interessierten sind zum Stadtgespräch und zum
Austausch mit den Expertinnen und Experten eingeladen. Die Teilnahme
ist kostenfrei, um vorherige Anmeldung per E-Mail an
stadtarchiv@stadt-duisburg.de wird gebeten.
Das Projekt
„Ein Anderes Duisburg“ stärkt mit den Stadtgesprächen die
Perspektive der Betroffenen und ermöglicht einen Austausch über
rassismuskritische Themen. Es handelt sich um eine Veranstaltung des
Zentrums für Erinnerungskultur (ZfE) in Zusammenarbeit mit der
Bildungsregion Duisburg im Rahmen des Projektes „Ein Anderes
Duisburg“. Das Projekt wird von der Bundeszentrale für politische
Bildung im Rahmen des Programms „Antirassistische/rassismuskritische
politische Bildung stärken!“ gefördert. Fachlich wird das Projekt
von der RAA Berlin e.V. Region Nord-Nordwest begleitet. Weitere
Informationen unter:
www.erinnerungskultur-duisburg.de
Freigemachte Pakete direkt den Zustellkräften mitgeben
Die DHL und „TEXTRA GmbH“ haben einen neuen Paketshop an der
Theodor-Heuss-Str. 60 in Duisburg- Neumühl in Betrieb genommen. Die
Öffnungszeiten des Paketshops: Montag bis Freitag von 10:00 Uhr bis
18:30 Uhr und am Samstag von10:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Der neue
Paketshop bietet die Annahme von frankierten Päckchen, Paketen und
Retouren. Auch werden Brief- und Paketmarken verkauft. Für die
Kundinnen und Kunden werden neben den Postfilialen und Packstationen
so neue Standorte geschaffen, an denen sie ihre Pakete schnell und
problemlos einliefern können.
Unter
deutschepost.de/standorte werden Kundinnen und Kunden alle
Standorte von Postfilialen und DHL Paketshops inklusive
Öffnungszeiten anhand einer Karte aufgezeigt. Standorte von
Briefkästen und deren Leerungszeiten sowie die Standorte der rund um
die Uhr verfügbaren Packstationen und Poststationen sind dort
ebenfalls zu ermitteln
Digital-Café für
Seniorinnen und Senioren Jugendliche geben praktische
Tipps im Umgang mit Smartphone und Tablet Im
Huckinger Gemeindezentrum, Angerhauser Straße 91, öffnet
zum 15. Mai 2024 um 16.15 Uhr das Digital-Café für
Seniorinnen und Senioren. Hierzu lädt die Evangelische
Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd herzlich ein.
Beim gemütlichem Zusammensein können Besucherinnen
und Besucher ihre brennenden Fragen zur Bedienung von
Smartphone und Tablet an echte Kennerinnen und Kenner der
Materie stellen: Jugendliche aus der Jugendarbeit der
Gemeinde wissen hierzu alle Kniffe und geben dieses
Wissen ganz praktisch weiter. Zudem wird die App „Gut
versorgt in Duisburg“ vorgestellt, die die Seniorinnen
und Senioren direkt ausprobieren können. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter https://www.evgds.de.
Pia, Marie und Tom aus der Evangelischen
Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd, die im Digitalcafé
Tipps für den Umgang mit Smartphone & Co geben
werden. (Foto: www.ekgr.de)
NRW: Immer mehr Menschen mit Einwanderungsgeschichte
besitzen die Hochschulreife Knapp ein Drittel
(31,2 Prozent) der 18- bis unter 65-Jährigen Bevölkerung mit
Einwanderungsgeschichte in NRW besaß im Jahr 2022 die
Hochschulreife. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, ist der Anteil damit in den
letzten zehn Jahren um 9,6 Prozentpunkte angestiegen
(2012: 21,6 Prozent). Eine Zunahme ist ebenfalls bei der
Fachhochschulreife (+3,4 Prozentpunkte) zu beobachten. Hier stieg
der Anteil von 7,5 Prozent auf 10,9 Prozent an.
Mit
−14,7 Prozentpunkten deutlich zurückgegangen ist hingegen der Anteil
der Personen mit Hauptschulabschluss. Während 2012 noch über ein
Drittel (35,6 Prozent) der Menschen mit Einwanderungsgeschichte
diesen Abschluss besaßen, waren es 2022 knapp ein Fünftel
(20,9 Prozent). Der Anteil der Bevölkerung mit
Einwanderungsgeschichte ohne Schulabschluss stieg von 13,9 Prozent
im Jahr 2012 auf 16,1 Prozent im Jahr 2022.
Wie verbreitet sind Saug-
und Mähroboter? In mehr als jedem zehnten Haushalt
kommen hierzulande Saug- oder Mähroboter zum
Einsatz. Das geht aus dem aktuellsten Update der Statista
Consumer Insights hervor. Besonders beliebt sind
Haushaltsroboter demnach in Schweden, wo 18 Prozent der Befragten
einen der Helfer auf Rädern im Einsatz haben. Bei unseren
Nachbar:innen in Österreich und der Schweiz sind es jeweils 15
Prozent. Vergleichsweise unbeliebt sind Saug- oder Mähroboter
offenbar in Italien und dem Vereinigten Königreich, wie der Blick
auf die Statista-Grafik zeigt. Mathias Brandt
Wie beliebt sind News-Podcasts
Im digitalen Zeitalter gibt es viele verschiedene
Mittel und Wege sich über Politik und Weltgeschehen zu informieren.
Wie hoch der Anteil der Menschen ist, die Nachrichten gerne per Podcast konsumieren,
zeigen Umfrageergebnisse der Statista
Consumer Insights. Demnach nutzen etwa 29 Prozent der deutschen
Podcast-Hörer:innen die Audio-Angebote von Nachrichten-Unternehmen
oder privaten Anbietern.
Im Ländervergleich steht
Deutschland bei der Hörerschaft der Kategorie Nachrichten und
Politik im Mittelfeld. Deutlich beliebter ist diese in Ländern wie
Südafrika (40 Prozent) und Brasilien (39 Prozent). Weniger häufig
hören sie etwa Podcast-Nutzer:innen in der Schweiz (22 Prozent).
Wie eine
weitere Statista-Grafik verdeutlicht, hören die Deutschen
Podcasts vor allem zu Unterhaltung. Die beliebteste Kategorie unter
Podcast-Hörer:innen ist "Comedy", gefolgt von Audioinhalten zu
"Gesundheit und Fitness". Renè Bocksch
Welche Werbeformate nerven online am meisten?
Das Internet generiert
mittlerweile die
meisten Einnahmen auf dem deutschen Werbemarkt. Entsprechend
häufig begegnen Internetnutzer verschiedenen Werbeformaten im Netz.
Diese können mitunter auch die Nerven der Betrachter strapazieren.
Am unangenehmsten fällt dabei Videowerbung auf Webseiten auf, die
automatisch mit Ton startet. Diese finden die Hälfte der im Rahmen
der Statista
Consumer Insights befragten Personen am nervigsten.
Ebenfalls
weit vorne: Videowerbung auf Websites, die automatisch ohne Ton
startet und Werbung, die auf den Online-Suchanfragen der jeweils
Betroffenen basiert. Nur 12 Prozent der Befragten halten digitale
Werbung nicht für störend. Eine Möglichkeit, Werbung im Internet zu
Umgehen, sind sogenannte Adblocker.
Als Adblocker (auch Werbeblocker) werden Programme bezeichnet, die
dafür sorgen, dass Werbung auf Webseiten nicht angezeigt wird.
Im weltweiten Vergleich ist die Nutzung von Werbeblockern
besonders unter Internetnutzer in Vietnam beliebt: Dort gaben fast
45 Prozent der Befragten an, Adblocker zu nutzen. In Deutschland lag
der Anteil der Nutzer von Werbeblockern mit rund 39 Prozent knapp
über dem weltweiten Durchschnitt (37 Prozent). Matthias Janson
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