'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Mittwoch, 15. Mai 2024 - Tag der Familie

Zum Internationalen Tag der Familie: große Erwartungen – und dann? Die Bedarfe von Kindern und Familien drohen aus dem Blick zu geraten.  
Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. mahnt, die Bedürfnisse von Familien und Kindern nicht zu vernachlässigen. „Es scheint, dass trotz der großen Hoffnung, die mit dem Koalitionsvertrag verbunden war, die Familien im aktuellen Handeln der Koalition zunehmend aus dem Blick geraten“, sagt Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. .


So steht das sozialpolitische Projekt der Kindergrundsicherung auf der Kippe und wird nur noch mit negativen Begriffen wie „Bürokratiemonster" in Verbindung gebracht – was bei allen Beteiligten Verdruss erzeugt. Die wichtigen Ziele wie die Bekämpfung von Kinderarmut, die Sicherstellung der Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen sowie die Förderung der Chancengerechtigkeit scheinen hingegen keine Priorität mehr zu haben. Aktuell lässt das Projekt vielmehr einen wesentlichen monetären und bürokratischen Mehrwert im Vergleich zum Status Quo vermissen, der vom Deutschen Verein in seinen Empfehlungen gefordert wird.  


Das ebenso wichtige Ziel der Stärkung von Partnerschaftlichkeit wird aktuell erst ab der Trennung in den Blick genommen: Allein finanzielle Anreize für mehr Mitbetreuung im Unterhaltsrecht oder die Stärkung des Wechselmodells im Sorge- und Umgangsrecht können die Lücken zwischen gewünschter und realisierter Partnerschaftlichkeit aber nicht (alleine) schließen. Offen bleibt hier beispielsweise auch der Auftrag des Koalitionsvertrags zur Berücksichtigung von umgangs- und betreuungsbedingten Mehrbedarfen im Sozial- und Steuerrecht.


Zentrale Fragen der Vereinbarkeit wurden ebenso nicht angegangen: weder die Familienstartzeit, noch die im Koalitionsvertrag vereinbarte Einführung einer Lohnersatzleistung in der Angehörigenpflege wurde bisher umgesetzt. Verwirklicht wurde nur eine Beschränkung beim Elterngeld im Rahmen der notwendigen Einsparungen.   Ebenso auf der Kippe steht die weitere Beteiligung des Bundes an den Kosten für die Kindertagesbetreuung. Dabei handelt es sich hier um einen Schlüsselarbeitsmarkt. Ohne eine bedarfsgerechte und qualitätvolle Kindertagesbetreuung, die insbesondere Frauen Erwerbsarbeit ermöglicht, sind jegliche „Wirtschaftsboostermaßnahmen“


Makulatur. Der Deutsche Verein fordert die Koalition auf, die verbleibende Legislatur zu nutzen, um endlich wieder Kinder und Familien in den Mittelpunkt des Regierungshandelns zu rücken.  
Die „Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur Ausgestaltung einer Kindergrundsicherung" können Sie hier abrufen: https://www.deutscher-verein.de/de/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/2023/dv-18-22_kindergrundsicherung.pdf  

In NRW lebten 2023 rund 1,8 Millionen Familien mit minderjährigen Kindern
Im Jahr 2023 lebten rund 1,8 Millionen Familien mit Kindern unter 18 Jahren in NRW. Dies entspricht einer Steigerung von 55 000 Familien bzw. 3,1 Prozent im Vergleich zum Jahr 2013. Wie das  StatistischesLandesamt anlässlich des „Internationalen Tages der Familie” auf Basis von Erstergebnissen des Mikrozensus weiter mitteilt, lebten in diesen Familien insgesamt 3,1 Millionen minderjährige Kinder.


Die nach wie vor dominierende Familienform ist die Ehepaarfamilie: 2023 lebten in 1,3 Millionen nordrhein-westfälischen Familien (71,1 Prozent) verheiratete Paare mit minderjährigen Kindern. 174 000 Familien (9,5 Prozent) bestanden aus unverheirateten Paaren mit Kindern unter 18 Jahren. Die 355 000 Alleinerziehenden mit minderjährigen Kindern machten mit 19,4 Prozent knapp ein Fünftel der Familien mit Minderjährigen aus.


In insgesamt 43,2 Prozent dieser nordrhein-westfälischen Familien lebten 2023 zwei Kinder unter 18 Jahren, in 37,1 Prozent der Familien wohnte ein minderjähriges Kind und in fast jeder fünften Familie lebten drei oder mehr Minderjährige (19,7 Prozent). In Ehepaarfamilien leben häufiger zwei oder mehr Kinder als bei unverheirateten Paaren oder Alleinerziehenden In der Unterscheidung nach Familienformen zeigen sich bezüglich der Kinderzahl deutliche Unterschiede.


In Ehepaarfamilien sind die Anteile der Familien mit 2 oder 3 und mehr minderjährigen Kindern höher als in Familien unverheirateter Paare oder Alleinerziehender. In Familien nicht verheirateter Paare lebt mehrheitlich (53,7 Prozent) ein minderjähriges Kind, bei Alleinerziehenden-Familien ist es mit 49,7 Prozent knapp die Hälfte. Unter Familien werden hier alle Eltern-Kind-Gemeinschaften, das heißt gemischtgeschlechtliche und gleichgeschlechtliche Ehepaare/Lebensgemeinschaften sowie alleinerziehende Mütter und Väter mit minderjährigen Kindern im Haushalt verstanden.




Klimaentscheid Duisburg: BUND Duisburg vergibt "Grünen Waschlappen"!
Neuer Umwelt-Negativpreis für Greenwashing in Duisburg
Greenwashing, also ein Projekt oder ein Produkt als umwelt- und klimafreundlich auszugeben, obwohl es das gar nicht ist: Auch in Duisburg eine beliebte Methode, um Unternehmen oder Verwaltung ein besseres Image zu verpassen. Das Klimaentscheid Bündnis betont, dass echter Umwelt- und Klimaschutz notwendiger und dringender ist, als jemals zuvor. Doch in Duisburg passiert nach Ansicht des Bündnisses noch viel zu wenig. Stattdessen werden Dinge eingeführt oder Maßnahmen umgesetzt, die nur scheinbar einen positiven Beitrag für die Umwelt leisten.  


„Wir lassen uns nicht länger hinters Licht führen: Deshalb vergeben wir einen neuen Preis - den Grünen Waschlappen - für die dreisteste Umweltlüge in unserer Stadt! Mit unserem neuen Umwelt-Negativpreis legen wir den Finger in die Wunde. Wir fordern echten Umwelt- und Klimaschutz statt Schwindeleien und Mogelpackungen“, betont Kerstin Ciesla, Vertreterin des BUND im Klimaentscheid Bündnis. Ein paar Holzbänke vor dem Theater in „grüne Bänke“ umtaufen – und schon ist etwas für den Klimaschutz getan? Ein Ideenportal für Klimaschutzideen im Internet – aber es gibt nie eine Reaktion auf die Ideen der Bürgerinnen und Bürger?

Eine „Aktie Grün“ anbieten, aber nicht mal eine Baumschutzsatzung hinkriegen? Und es gibt so viel mehr: Vorschläge für den Grünen Waschlappen nimmt das Klimaentscheid Bündnis ab sofort aus der Bevölkerung entgegen. Teilnahmebedingungen: Produkte und Maßnahmen im weitesten Sinne: Kaufbares, Veranstaltungen, Kampagnen, Werbung, Ankündigungen, Versprechungen in verschiedenen Medien, politische Entscheidungen, etc..


Die Mogelpackungen müssen vortäuschen, etwas Positives für Umwelt und Klima beizutragen, machen es aber in Wirklichkeit nicht. Die zu ehrenden Mogelpackungen haben einen direkten Bezug zu Duisburg. Die Vorschläge sollten begründet werden. Das Klimaentscheid Bündnis stellt dar, da die Auswirkungen schlechter Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen ganz besonders die kommenden Generationen zu tragen haben, gibt es für die unter 18-jährigen einen separaten Kinder- und Jugendpreis. Es können Einzelperson, Schulklasse, Jugend- oder Kitagruppe einen Vorschlag einreichen.


Wolfgang Dewald vom Klimaentscheid Duisburg: „Wir möchten mit dem Grünen Waschlappen deutlich machen, dass in Duisburg viel zu wenig echter Klima- und Naturschutz stattfindet. Ein paar schöne Namen machen noch keinen Klimaschutz. Es muss endlich Substanz in die Klimapolitik in Duisburg kommen.“ Kerstin Ciesla vom BUND ärgert sich besonders über die Lücke zwischen Ankündigungen und realer Umsetzung: „Da gibt es ein Klimafolgenanpassungskonzept, das massive Verbesserungen z.B. beim Umgang mit Grünflächen in der Stadt fordert, und dann kommt ein Flächennutzungsplan Entwurf, der keine Rücksicht auf solche Absichtserklärungen nimmt. Wir haben genug von solchen Marketingmaßnahmen und Worthülsen.“


Der Grüne Waschlappen soll dazu auffordern, sich in der Stadt genauer umzuschauen. Wo steht Klimaschutz drauf und wo ist wirklich was drin? Das Klimaentscheid Bündnis freut sich auf zahlreiche Ideen und verleiht im Rahmen des Umweltmarktes am 8.6. den Preis an die Gewinner*innen! Einsendefrist der Vorschläge für den Grünen Waschlappen: 29.05.2024 Bekanntgabe Gewinner 01.06.2024 Preisverleihung des Grünen Waschlappens 08.06.2024 auf dem Umweltmarkt, Königstraße, 47051 Duisburg Einsendungen bitte an waschlappen@klimaentscheid-duisburg.de



Erneuerung Fahrsteig: Zugang zur U-Bahn-Haltestelle Rathaus eingeschränkt  
Von Dienstag, 14. Mai, bis einschließlich Donnerstag, 6. Juni, wird der Fahrsteig am Zugang Schwanenstraße zur U-Bahn-Haltestelle „Rathaus“ durch die Stadt Duisburg erneuert. Deshalb wird der Zugang für diesen Zeitraum gesperrt. Der Aufzug bleibt weiterhin in Betrieb.  Die DVG bittet die Fahrgäste auf die übrigen Zugänge auszuweichen. Betroffene Linie: 901.  

DVG gibt Seniorinnen und Senioren Tipps für die Fahrt mit Bus und Bahn  
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) informiert bei der Seniorenmesse an der Gustav-Adolf-Straße 65 in 47057 Duisburg am Samstag, 18. Mai, in der Zeit von 10 bis 14 Uhr, über Mobilität im Alter. Neben allgemeinen Tipps zur Fahrt mit Bus und Bahn, bietet die DVG vor Ort ein Ein- und Ausstiegstraining in einem Bus an.  
„Beim Bustraining zeigen wir den Fahrgästen, wie sie sicher ein- und aussteigen“, sagt Stefan Knof, Teamkoordinator Service, Ordnung und Sicherheit bei der DVG.


„Vor allem für Seniorinnen und Senioren, die selten mit Bus und Bahn unterwegs sind, ist die Übung in der Praxis wichtig. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am Bustraining teilzunehmen.“ Fahrgäste, die mit einem Elektromobil kommen, können das Einfahren über eine Rampe in den Bus üben. Die Expertinnen und Experten der DVG geben außerdem Tipps zur Mitnahme von Hunden und Fahrrädern.  


Wer dennoch Hilfe bei der Fahrt mit Bus oder Bahn benötigt, kann den DVG-Begleitservice buchen. Er eignet sich für Fahrgäste, die mit Rollator, Gehhilfe, Rollstuhl oder Kinderwagen unterwegs sind. Die Begleiterinnen und Begleiter helfen am Ticketautomat, im Fahrzeug und beim Ein- und Ausstieg. Fahrgäste können sich montags bis freitags zwischen 8 und 14 Uhr unter der Telefonnummer 0203 60 44 585 anmelden. Die DVG begleitet Fahrgäste montags bis freitags in der Zeit von 7.30 bis 18 Uhr. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de/begleitservice.  

Die Seniorenmesse wird vom Sozialverband VdK Ortsverband Duisburg-Neudorf und der Begegnungsstätte Neudorf-West der Evangelischen Dienste Duisburg gGmbH veranstaltet.   Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es telefonisch bei Sandy Krischok, Leitung des Beratungs- und Begegnungszentrums Neudorf-West, unter 0203 79 90 81 11.


Gewaltfrei Lernen: Ein wegweisendes Bildungsprojekt für eine respektvolle und gewaltfreie Lernumgebung an der GGS Rahm in Duisburg!  
Gewaltfrei Lernen ist ein innovatives Bildungsprojekt, welches das Ziel verfolgt, eine sichere und unterstützende Umgebung für Schülerinnen und Schüler zu schaffen, in der gewaltfreies Lernen im Fokus steht. Durch gezielte Schulungen für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern sollen alle Beteiligten in die Lage versetzt werden, proaktiv gegen Konflikte vorzugehen und konstruktive Lösungen zu finden.  

Im Mai und Juni finden die Sozialtrainings von Gewaltfrei Lernen an GGS Rahm in Duisburg statt und werden mit 4000 Euro Förderung von der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West gefördert.  

Über Gewaltfrei Lernen: Körperliche Schikanen, Wutausbrüche und Beleidigungen sind auch in Grundschulen keine Seltenheit. Eine positive Lernatmosphäre wird gestört, beeinträchtigt und macht konzentriertes Lernen kaum möglich. Ein zentraler Bestandteil des Gewaltfrei Lernen-Programms ist die Integration sozialer und emotionaler Lernkompetenzen in den Lehrplan. Dieser Ansatz ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, ihre sozialen Fähigkeiten zu stärken und eine positive Beziehungskultur zu entwickeln.


Die Sozialtrainings von Gewaltfrei Lernen unterstützen Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 14 Jahren bewegungsreich und sprachintensiv im Umgang mit alltäglichen Konflikten wie schlechten Gefühlen und eigener Wut sowie bei Mobbing, Gruppenzwang oder sexueller Belästigung. Gleichzeitig stehen Freundschaft, Achtsamkeit und gegenseitiges Helfen im Vordergrund.  


Schulprojekt zur sozialen Bildung und Prävention von Gewalt von körperl. Schikanen, psych. Erniedrigung, Ausgrenzungen und Mobbing! Gewaltfrei Lernen ist ein pädagogisches Konzept zur Förderung der sozialen Kompetenzen von Kindern, zur Prävention von Gewalt, Mobbing, Erniedrigung und sexuellen Belästigung - sowie zum Aufbau eines sinnvollen Interventionskonzeptes für Schulen und deren Schulbetreuungen.


Bei Gewaltfrei Lernen ist Bewegung Methode – und die Einbeziehung ALLER im Schulprojekt! Die erlebnisorientierten, innerschulischen Trainings und erfolgreichen Strategien zur Prävention/Intervention unterstützen Grundschulen auf allen drei Schulebenen. Sie bestärken
• die Schülerinnen und Schüler in ihrer Handlungsfähigkeit für Freundschaften und Konflikte
• die Klasse oder Betreuungsgruppe in ihrer Kooperations- und Konfliktfähigkeit
• die Schulgemeinschaft bezüglich einer Schulentwicklung im sozialen Bildungsbereich Im Rahmen eines Gewaltfrei Lernen- Projektes führen bewegende Trainings und beratende Fortbildungen zu schulweiten Vereinbarungen und Strategien.


Dies sind individuelle Absprachen zur Bewältigung aktueller schulischer Herausforderungen und Erreichung pädagogischer Zielsetzungen, die möglichst alle in der schulischen Gemeinschaft mittragen. Sinnvolle Gewaltprävention arbeitet positiv und bewegungsreich, Erfahrungen sammelnd, wie auch systemisch beratend - zu zusammenhängenden Themen wie körperl. Schikanen, psych. Erniedrigung, Mobbing, sexueller Belästigung.

Gewaltfrei Lernen unterstützt die soziale Bildung des Kindes und der Schulgemeinschaft mit einem in zweierlei Hinsicht ganzheitlichen Ansatz:
• Mit der gleichzeitigen sozialen, sensorischen, motorischen, sprachlichen Kompetenzförderung des einzelnen Kindes im Training und im Unterricht Sprache und Sport.
• Und mit der systemischen Einbettung aller Einzelmaßnahmen in den Schulalltag und in das individuelle Beratungssystem, wie Schulprogramm der jeweiligen Einrichtung. Kinder lernen in Bewegung leichter und erinnern sich besser! In fröhlichen Unterrichtsstunden erleben die Schüler in ihren Klassengemeinschaften beliebte Partnerspiele und wortstarke, gewandte Körperreaktionen für die häufigsten Konflikte.


Dies sind positive Handlungsmöglichkeiten bzw. empfehlenswerte Verhaltensalternativen zum Ausgrenzen, Beleidigen und Schlagen! Gewaltfrei Lernen ist so eine sinnvoll kombinierte Schulung der Kooperationsfähigkeit und des Konfliktverhaltens. Gewaltfrei Lernen ist ein Gesamtkonzept zur Prävention und Intervention! Jede Schule braucht ein Mehr-Ebenen-Konzept für den Umgang mit körperlicher Gewalt und Mobbing unter Schülern, das aktiv auf allen schulischen Ebenen wirkt, ein positives Klima und kooperierendes Lernen, wie auch das Konfliktmanagement unterstützt.


Gewaltfrei Lernen unterstützt seit 2007 mit 16-jähriger Erfahrung Schüler-/ Lehrer-/Erzieher- /innen und Eltern mit vielseitigen Beratung für soziales Verhalten, für sinnvolles Konfliktverhalten und eine gewaltlose Erziehung.

Module des Projektes: Gemeinsame Fortbildungen des gesamten Schulteams
Um Unruhen unter den Schülern vorzubeugen, um auftretende Konflikte zu reduzieren und besser zu meistern, ziehen wir in den Schulprojekten mit allen am Erziehungsprozess beteiligten an einem Strang! Zur Gewährung der Nachhaltigkeit des Erfolges befähigen wir im Projekt die LehrerInnen und die ErzieherInnen der Betreuung, unsere Konfliktübungen fortan selbständig mit den Kindern weiterzuführen – durch zwei Fortbildungen und persönliche Beratung für ein eigenes Schulkonzept zum Sozialen Lernen!


Schülertrainings im Klassenverband oder in Betreuungsgruppen In drei Doppelstunden erfahren Kinder mit ihren KlassenlehrerInnen Spiele, Übungen, Tipps und einfühlsame Gruppengespräche. Sie selbst benennen klassenweise Probleme und Themenwünsche, sind daher hoch motiviert und erhalten konkrete Hilfen Elternarbeit: Konfliktberatung und Übungen zur Selbstbehauptung der Kinder Zu Beginn eines Schülerprojekts vermittelt ein praxisreicher Elternabend Informationen und Übungen zur Stärkung der Kinder für alltägliche Konflikte. Auf Wunsch realisieren wir eine praktische Vertiefung an einem zweiten Elternabend und eine Schülerpräsentation Nachschulungen und Wiederholungen im Schulalltag

„Mein Motto als Gründerin und pädagogische Leitung des 26-köpfigen Gewaltfrei Lernen-Teams ist aktuell wichtiger denn je: Wir wollen ALLE in einer Schule für eine gute Lernatmosphäre in den Klasen und für faire Konfliktlösungen unter Kindern bestärken.", betont Sibylle Wanders vom Verein Gewaltfrei Lernen. Förderung durch die Stiftung der Sparda-Bank West: Möglich machte dieses Projekt eine Mitfinanzierung der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales  der Sparda-Bank West.


Seit 2010 fördert sie Gewaltfrei Lernen in NRW und hat rund 260 Schulen und zahlreiche Nachschulungen bis heute über eine Million Euro zur Verfügung gestellt. Dadurch können die Lehrkräfte sowie die Pädagoginnen und Pädagogen einer Schule die erfolgreichen Sozialspiele, Konfliktübungen und pädagogischen Strategien im Alltag selbst weiterführen und im Schulalltag verfestigen.


Ursula Wißborn, Vorstand der Sparda-Stiftung bekräftigt: „Das ganzheitliche Konzept bei Gewaltfrei Lernen hat uns von Anfang an überzeugt und wir sind gern Partner dieses tollen Projektes. Vor allem in diesen herausfordernden Zeiten ist es umso wichtiger, Kinder und Jugendliche zu stärken und sie handlungsfähig zur machen, um Konflikte auf souveräne Art zu lösen.“


Betreuungsangebot für Grundschulkinder in den Sommerferien

In den bevorstehenden Sommerferien bietet das Amt für Schulische Bildung in Zusammenarbeit mit den Ganztagsträgern wieder ein kostenfreies Betreuungsprogramm für Duisburger Grundschulkinder an. An insgesamt 15 Standorten in Duisburg können Kinder vom 8. bis 26. Juli, jeweils täglich von 8 bis 16 Uhr, an vielfältigen Aktivitäten teilnehmen. Unter der Aufsicht erfahrener pädagogischer Fachkräfte können die Schülerinnen und Schüler an spannenden Spielen, sportlichen Aktivitäten, kreativen Workshops und Ausflügen in die nahe Umgebung teilnehmen.


Um sicherzustellen, dass die Kinder auch gestärkt durch den Tag gehen können, wird ein ausgewogenes Mittagessen angeboten. Die Ferienbetreuung steht den Familien wochenweise zur Auswahl und ist kostenfrei. Lediglich für das Mittagessen wird ein Beitrag von vier Euro pro Tag erhoben. Bei einem Anspruch auf Bildung- und Teilhabeleistungen wird der Beitrag von den Sozialleistungsträgern übernommen. Weitere Informationen und eine Auflistung aller Standorte finden sich auf dem beigefügten Flyer. Interessierte Eltern können ihre Kinder ab Mittwoch, 15. Mai, 12 Uhr bis Freitag, 7. Juni, 16 Uhr, online unter www.duisburg.de/ferienbetreuung anmelden.



Zweite Mobilfunkmesswoche NRW: Duisburg ist echt vernetzt
Gemeinsam den Funklöchern auf der Spur: Vom 18. bis 25. Mai sind alle Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen wieder aufgerufen, mithilfe der Funkloch-App der Bundesnetzagentur die Netzverfügbarkeit ihrer Mobilfunkanbieter zu erfassen. Nach der erfolgreichen Premiere der Mobilfunkmesswoche NRW im vergangenen Jahr, sollen wieder möglichst viele Messungen gesammelt werden, um ein aktuelles Bild der Mobilfunkversorgungssituation zu erhalten.


Auch die Stadt Duisburg beteiligt sich erneut an dieser Aktion. Der Breitbandatlas des Bundes bestätigt Duisburg schon jetzt eine sehr gute Netzabdeckung. Nach aktuellen Angaben der Bundesnetzagentur beträgt die 5G-Flächenabdeckung in Duisburg durch mindestens einen Mobilfunknetzbetreiber 99,63 Prozent. Bei 4G sind es sogar nahezu 100 Prozent. Damit ist Duisburg echt vernetzt und in Sachen Netzabdeckung im Mobilfunkbereich ganz vorne dabei. Um auch noch die letzten Funklöcher ausfindig zu machen, bittet die Stadt Duisburg alle Mobilfunknutzer sich an der Aktion zu beteiligen und die kostenlose Funkloch-App zu nutzen. Jeder Messpunkt trägt dazu bei, mögliche Defizite zu erkennen und den Ausbau entsprechend voranzutreiben.


Mit der Breitbandmessung/Funkloch-App der Bundesnetzagentur können Nutzerinnen und Nutzer die augenblickliche Netzverfügbarkeit ihres Mobilfunknetzes unkompliziert erfassen und so möglicherweise vorhandene Funklöcher ermitteln. Die jeweilige Netzverfügbarkeit (kein Netz, 2G, 4G, 5G) wird dafür auf dem Endgerät gespeichert.

Die Ergebnisse werden anonymisiert an die Bundesnetzagentur übermittelt, in der Funkloch-Karte des Gigabit-Katasters des Bundes verarbeitet und im Nachgang der Mobilfunkmesswoche für Nordrhein-Westfalen ausgewertet. Die Funkloch-App kann kostenlos und werbefrei in den App-Stores heruntergeladen werden. Weitere Informationen zur Mobilfunkmesswoche und zur Funkloch-App gibt es unter www.mobilfunkmesswoche.nrw.


Wirtschaft am Niederrhein ausgebremst - IHK: Betriebe mehr entlasten  
Seit Jahresbeginn hat sich die Lage vieler Unternehmen am Niederrhein verschlechtert. Besonders problematisch sieht es in der Stahl- und Chemiebranche sowie bei den Zulieferern aus. Das geht aus den Ergebnissen der Konjunkturumfrage der Niederrheinischen IHK hervor. Die Risiken für Unternehmen sind weiterhin hoch, zeigt die Umfrage.


Der Fachkräftemangel steht an oberster Stelle. Geringe Inlandsnachfrage und die hohen Energie- und Rohstoffpreise bereiten große Sorgen. Impulse fehlen auch beim Export: Nur zehn Prozent der Betriebe gehen davon aus, dass sich die Exporte in diesem Jahr verbessern. Als Folge investieren die Betriebe weniger. Ein Lichtblick: Im Vergleich zum Jahresbeginn erwarten mehr Unternehmen, dass sich ihre Geschäfte verbessern.  


„Diese Zahlen sind ernüchternd. Wir stehen am Rande einer Rezession und treten auf der Stelle. Zugleich verlieren wir den Anschluss in Europa. Andere Länder legen schon wieder zu. Das zeigt: Die Probleme in Deutschland sind hausgemacht“, so Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK. Und weiter: „Die Energie ist nach wie vor zu teuer, die Steuern sind zu hoch und die Bürokratie lähmt das Wachstum. Entlastung – das brauchen unsere Firmen jetzt. Doch stattdessen erhöhen manche Kommunen bei uns am Niederrhein die Steuern und Abgaben. Das passt nicht in die Zeit. Und auch aus Berlin kommen kaum Impulse: Schauen wir uns nur das Wachstumschancengesetz an. Das sollte die Wirtschaft entlasten. Passiert ist seit Februar wenig. Wir brauchen einen neuen Anlauf, der nicht nur Alibi-Charakter hat“, betont der IHK-Hauptgeschäftsführer.  

Der Konjunkturklimaindex fasst die Beurteilung der Geschäftslage und die Erwartungen zusammen. Er liegt unverändert bei 94 Punkten. Damit ist er weiter deutlich unter dem langjährigen Mittel von 108 Punkten. Unter www.ihk.de/niederrhein/konjunkturbericht können Interessierte den Bericht lesen.  


Neues Studienangebot: „Finance & Banking“ am Niederrhein studieren
Wissen für Nachwuchskräfte aus der Finanzwirtschaft

Auszubildende und Mitarbeitende von Banken, Versicherern und Immobilienunternehmen können künftig am Niederrhein ihr finanzwirtschaftliches Know-how mit dem Bachelor-Studiengang „Finance & Banking“ vertiefen. Möglich macht das eine Zusammenarbeit der beiden FOM Hochschulzentren in Wesel und Duisburg. Die FOM Hochschulzentren Wesel und Duisburg bieten ab dem Wintersemester 2024 erstmals zusammen den Bachelor-Studiengang „Finance & Banking“ (B.A.) an.

Studiert wird im Blockmodell – die Studierenden besuchen also semesterweise im Wechsel das Hochschulzentrum in Wesel und jenes in Duisburg. Ein bis zwei Module pro Semester werden zudem virtuell via Online-Lehre durchgeführt.  


Nachwuchskräfte qualifizieren und binden
„Das ist ein wirklich innovatives Konzept, mit dem Banken, Versicherer und Immobilienunternehmen ihre Nachwuchskräfte fachlich auf ein neues Level bringen und sie zugleich an sich binden können – und das ohne weite Anreisen hier bei uns am Niederrhein. Gerade angesichts der Nachwuchssorgen ist das ein attraktives Angebot“, sagt Birgit Lippmann, Geschäftsleiterin der FOM Hochschule in Wesel.  


Kooperationspartner gab den Impuls
Bereits seit einigen Jahren kooperiert die FOM in Wesel mit der Volksbank Rhein-Lippe. Im Jahr 2020 startete die erste Auszubildende ihr Duales Studium in „Business Administration“. Aus dem Austausch mit der Volksbank ergab sich der Impuls für die Einführung eines finanzwirtschaftlich ausgerichteten Bachelor-Studiengangs.   Dual oder berufsbegleitend studieren „Primär richtet sich das Angebot an Abiturientinnen und Abiturienten, die ihre berufliche Zukunft in der Finanzbranche sehen. Ebenso können sich aber auch langjährige Mitarbeitende mit einem berufsbegleitenden Studium wertvolles Wissen aneignen“, so die Duisburger Geschäftsleiterin Sandra Seidler.  

Ein Studium mit Praxisnähe
Das Studium vereint finanzwirtschaftliches Know-how mit Grundlagen im Rechnungswesen und Controlling, Kreditgeschäft und Financial Marketing, aber auch Stake- und Shareholder-Management. Der Fokus liegt dabei auf der Praxisnähe, was sich beispielsweise in einem interaktiven Börsenspiel ausdrückt.
 

Duisburger Mühlengeschichten zum Museumstag
Zum Internationale Museumstag am Pfingstsonntag lädt das Kultur- und Stadthistorische Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, am Sonntag, 19. Mai, um 15 Uhr zu einem Streifzug durch die Duisburger Mühlengeschichte ein. Duisburg, die Stadt an Rhein und Ruhr, entwickelte sich im 19. Jahrhundert zum „Brotkorb des Ruhrgebiets“.

Rosine Mühle Postkarte 1913 abgestempelt. (c) Kultur- und Stadthistorisches Museum der Stadt Duisburg


Am Innenhafen standen mächtige Speicher und Industriemühlen, in denen das von weit her importierte Getreide gelagert und verarbeitet wurde. In dem 1904 erbauten Getreidespeicher der RosinyMühle befindet sich heute das Kultur- und Stadthistorische Museum. Dort erinnert eine Ausstellung an die Geschichte der Mühlen am Duisburger Innenhafen.

Die Führung übernehmen Gabriele Mohr, Vorsitzende des Rheinischen Mühlen-Dokumentationszentrums e. V., und Museumsdirektorin Dr. Susanne Sommer. Der Eintritt ist frei. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Duisburger Mühlengeschichte - Foto: Stephanie Gomez


Zentrum für Erinnerungskultur: Stadtgespräch mit Experten über den Rechtsruck in unserer Gesellschaft
Das Zentrum für Erinnerungskultur der Stadt Duisburg lädt über das Projekt „Ein Anderes Duisburg“ zum öffentlichen Stadtgespräch am Mittwoch, 15. Mai, um 18 Uhr in die Tarık-Turhan-Galerie im Gebäude des Stadtarchivs am Karmelplatz 5 (Innenhafen) ein. Das Stadtgespräch beschäftigt sich mit den Ursachen und Dynamiken des Rechtsrucks in unserer Gesellschaft. Esther Dischereit (Autorin & Lyrikerin), Professor Fabian Virchow (Hochschule Düsseldorf) und Birane Gueye (Beiratsmitglied „Ein Anderes Duisburg“) werden über den Rechtsruck in Deutschland diskutieren. Menschen gehen wieder auf die Straßen.



Sie demonstrieren für eine Gesellschaft ohne Hass, sie demonstrieren gegen Deportationspläne rechter Ideologen und Politiker und für eine plurale und demokratische Gesellschaft. Menschen in Deutschland fürchten sich vor einem Rechtsruck in Deutschland. Sie wissen, wenn die Rechten an die Macht kommen, werde sie ihre rassistischen und antisemitischen Fantasien umsetzen:
- „Was macht diese Angst mit Menschen, die betroffen sind? Wie weit ist der Rechtsruck vorangeschritten?
- Welche Gefahr geht von den Rechten für die demokratische Grundordnung aus? Inwieweit organisieren sich Betroffene?
- Wie kann die Zivilgesellschaft über die Demos und Kundgebungen hinaus gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus handeln?“

Das Gespräch wird künstlerisch begleitet von Ceren Bozkurt, ihrer Saz und Liedern aus Mesopotamien. Alle Interessierten sind zum Stadtgespräch und zum Austausch mit den Expertinnen und Experten eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei, um vorherige Anmeldung per E-Mail an stadtarchiv@stadt-duisburg.de wird gebeten.

Das Projekt „Ein Anderes Duisburg“ stärkt mit den Stadtgesprächen die Perspektive der Betroffenen und ermöglicht einen Austausch über rassismuskritische Themen. Es handelt sich um eine Veranstaltung des Zentrums für Erinnerungskultur (ZfE) in Zusammenarbeit mit der Bildungsregion Duisburg im Rahmen des Projektes „Ein Anderes Duisburg“. Das Projekt wird von der Bundeszentrale für politische Bildung im Rahmen des Programms „Antirassistische/rassismuskritische politische Bildung stärken!“ gefördert. Fachlich wird das Projekt von der RAA Berlin e.V. Region Nord-Nordwest begleitet. Weitere Informationen unter: www.erinnerungskultur-duisburg.de


Freigemachte Pakete direkt den Zustellkräften mitgeben
Die DHL und „TEXTRA GmbH“ haben einen neuen Paketshop an der Theodor-Heuss-Str. 60 in Duisburg- Neumühl in Betrieb genommen. Die Öffnungszeiten des Paketshops: Montag bis Freitag von 10:00 Uhr bis 18:30 Uhr und am Samstag von10:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Der neue Paketshop bietet die Annahme von frankierten Päckchen, Paketen und Retouren. Auch werden Brief- und Paketmarken verkauft. Für die Kundinnen und Kunden werden neben den Postfilialen und Packstationen so neue Standorte geschaffen, an denen sie ihre Pakete schnell und problemlos einliefern können.  

Unter deutschepost.de/standorte werden Kundinnen und Kunden alle Standorte von Postfilialen und DHL Paketshops inklusive Öffnungszeiten anhand einer Karte aufgezeigt. Standorte von Briefkästen und deren Leerungszeiten sowie die Standorte der rund um die Uhr verfügbaren Packstationen und Poststationen sind dort ebenfalls zu ermitteln

Digital-Café für Seniorinnen und Senioren
Jugendliche geben praktische Tipps im Umgang mit Smartphone und Tablet

Im Huckinger Gemeindezentrum, Angerhauser Straße 91, öffnet zum 15. Mai 2024 um 16.15 Uhr das Digital-Café für Seniorinnen und Senioren. Hierzu lädt die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd herzlich ein.


Beim gemütlichem Zusammensein können Besucherinnen und Besucher ihre brennenden Fragen zur Bedienung von Smartphone und Tablet an echte Kennerinnen und Kenner der Materie stellen: Jugendliche aus der Jugendarbeit der Gemeinde wissen hierzu alle Kniffe und geben dieses Wissen ganz praktisch weiter. Zudem wird die App „Gut versorgt in Duisburg“ vorgestellt, die die Seniorinnen und Senioren direkt ausprobieren können. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter https://www.evgds.de. 

Pia, Marie und Tom aus der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd, die im Digitalcafé Tipps für den Umgang mit Smartphone & Co geben werden. (Foto: www.ekgr.de) 



NRW: Immer mehr Menschen mit Einwanderungsgeschichte besitzen die Hochschulreife
Knapp ein Drittel (31,2 Prozent) der 18- bis unter 65-Jährigen Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte in NRW besaß im Jahr 2022 die Hochschulreife. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ist der Anteil damit in den letzten zehn Jahren um 9,6 Prozentpunkte angestiegen (2012: 21,6 Prozent). Eine Zunahme ist ebenfalls bei der Fachhochschulreife (+3,4 Prozentpunkte) zu beobachten. Hier stieg der Anteil von 7,5 Prozent auf 10,9 Prozent an.


Mit −14,7 Prozentpunkten deutlich zurückgegangen ist hingegen der Anteil der Personen mit Hauptschulabschluss. Während 2012 noch über ein Drittel (35,6 Prozent) der Menschen mit Einwanderungsgeschichte diesen Abschluss besaßen, waren es 2022 knapp ein Fünftel (20,9 Prozent). Der Anteil der Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte ohne Schulabschluss stieg von 13,9 Prozent im Jahr 2012 auf 16,1 Prozent im Jahr 2022.




Wie verbreitet sind Saug- und Mähroboter?
In mehr als jedem zehnten Haushalt kommen hierzulande Saug- oder Mähroboter zum Einsatz. Das geht aus dem aktuellsten Update der Statista Consumer Insights hervor. Besonders beliebt sind Haushaltsroboter demnach in Schweden, wo 18 Prozent der Befragten einen der Helfer auf Rädern im Einsatz haben. Bei unseren Nachbar:innen in Österreich und der Schweiz sind es jeweils 15 Prozent. Vergleichsweise unbeliebt sind Saug- oder Mähroboter offenbar in Italien und dem Vereinigten Königreich, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.  Mathias Brandt
Infografik: Wie verbreitet sind Saug- und Mähroboter? | Statista

Wie beliebt sind News-Podcasts
Im digitalen Zeitalter gibt es viele verschiedene Mittel und Wege sich über Politik und Weltgeschehen zu informieren. Wie hoch der Anteil der Menschen ist, die Nachrichten gerne per Podcast konsumieren, zeigen Umfrageergebnisse der Statista Consumer Insights. Demnach nutzen etwa 29 Prozent der deutschen Podcast-Hörer:innen die Audio-Angebote von Nachrichten-Unternehmen oder privaten Anbietern.


Im Ländervergleich steht Deutschland bei der Hörerschaft der Kategorie Nachrichten und Politik im Mittelfeld. Deutlich beliebter ist diese in Ländern wie Südafrika (40 Prozent) und Brasilien (39 Prozent). Weniger häufig hören sie etwa Podcast-Nutzer:innen in der Schweiz (22 Prozent). Wie eine weitere Statista-Grafik verdeutlicht, hören die Deutschen Podcasts vor allem zu Unterhaltung. Die beliebteste Kategorie unter Podcast-Hörer:innen ist "Comedy", gefolgt von Audioinhalten zu "Gesundheit und Fitness". Renè Bocksch
Infografik: Wie beliebt sind News-Podcasts | Statista

Welche Werbeformate nerven online am meisten?
Das Internet generiert mittlerweile die meisten Einnahmen auf dem deutschen Werbemarkt. Entsprechend häufig begegnen Internetnutzer verschiedenen Werbeformaten im Netz. Diese können mitunter auch die Nerven der Betrachter strapazieren. Am unangenehmsten fällt dabei Videowerbung auf Webseiten auf, die automatisch mit Ton startet. Diese finden die Hälfte der im Rahmen der Statista Consumer Insights befragten Personen am nervigsten.


Ebenfalls weit vorne: Videowerbung auf Websites, die automatisch ohne Ton startet und Werbung, die auf den Online-Suchanfragen der jeweils Betroffenen basiert. Nur 12 Prozent der Befragten halten digitale Werbung nicht für störend. Eine Möglichkeit, Werbung im Internet zu Umgehen, sind sogenannte Adblocker. Als Adblocker (auch Werbeblocker) werden Programme bezeichnet, die dafür sorgen, dass Werbung auf Webseiten nicht angezeigt wird.

Im weltweiten Vergleich ist die Nutzung von Werbeblockern besonders unter Internetnutzer in Vietnam beliebt: Dort gaben fast 45 Prozent der Befragten an, Adblocker zu nutzen. In Deutschland lag der Anteil der Nutzer von Werbeblockern mit rund 39 Prozent knapp über dem weltweiten Durchschnitt (37 Prozent). Matthias Janson
Infografik: Welche Werbeformate nerven online am meisten? | Statista