'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Donnerstag, 16. Mai 2024

Erneutes Anmeldeverfahren: Betreuungsangebote für Duisburger Grundschulkinder in den Sommerferien
In den bevorstehenden Sommerferien bietet das Amt für Schulische Bildung in Zusammenarbeit mit den Ganztagsträgern wieder ein kostenfreies Betreuungsprogramm für Duisburger Grundschulkinder an. Entsprechende Anmeldungen waren grundsätzlich ab heute möglich. Aufgrund einer unvorhersehbaren technischen Störung war das Anmeldeverfahren für die Ferienbetreuung bedauerlicherweise nicht funktionsfähig. Trotz der kurzfristigen Behebung des Problems sind in den ersten Minuten viele Anmeldungen sofort auf eine Warteliste gesetzt worden.


Um für alle Schulkinder Chancengleichheit wiederherzustellen, wurde das heutige Anmeldeverfahren mit sofortiger Wirkung gestoppt. Alle bisher eingegangen Anmeldungen verlieren damit ihre Gültigkeit. Die Eltern, die bereits eine Anmeldung vorgenommen haben, werden darüber selbstverständlich gesondert informiert.

Das Anmeldeverfahren für die Ferienbetreuung wird am Mittwoch, 22. Mai, um 12 Uhr unter www.duisburg.de/ferienbetreuung erneut online gestellt. Bis zum Freitag, 7. Juni, 16 Uhr, besteht hier die Möglichkeit, sich anzumelden. Gleichfalls finden sich dort weitere Informationen und eine Auflistung der Standorte.




Für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien: Stadt Duisburg verteilt kostenlosen Ferienpass
Zum Start in die Sommerferien erhalten Kita-Kinder ab fünf Jahren und Schülerinnen und Schüler bis zur Sekundarstufe 2* in Duisburg den neuen Ferienpass von der Stadt. In dem Heft, das kostenlos verteilt wird, sind Gutscheine für zahlreiche Angebote enthalten, die in den Wochen vom 6. Juli bis zum 20. August eingelöst werden können. Der Ferienpass wird über die Tageseinrichtungen und Schulen an die Kinder und Jugendlichen ausgegeben.


„Ins Freibad gehen, im Zoo Tiere streicheln und Museen besuchen – mit dem Duisburger Ferienpass können Kinder bei freiem Eintritt reichlich erleben“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. „Bei so vielen spannenden Freizeitaktivitäten sollte in den Sommerferien keine Langeweile aufkommen.“

Der Ferienpass beinhaltet zum Beispiel auch eine kostenlose Gerry-Führung für ein Kind und eine Begleitperson, jeweils einen Eintritt in das Binnenschifffahrtsmuseum, ins Kultur- und Stadthistorische Museum, sowie ins Lehmbruck Museum, kostenfrei für je ein Kind und einen Erwachsenen.


Weiterhin gibt es dreimal freien Eintritt in ein städtisches Schwimmbad nach Wahl sowie einen kostenlosen Besuch im Zoo für Kinder und Jugendliche mit ihrem Ferienpass. Weitere Infos finden sich im Internet auf der Website unter www.duisburg.de/ferienpass. *Berufsschülerinnen und -schüler sind ausgenommen.

Mit dem Ferienpass erhalten Kinder und Jugendliche in den Sommerferien einmal freien Eintritt in den Zoo Duisburg. (c) Zoo Duisburg / M. Appel

Bauvorhaben Rahmerbuschfeld mit knapper Mehrheit abgelehnt.

Mit sieben Stimmen der Grünen, Junges Duisburg, AfD und Linken gegen sechs der SPD und CDu wurde das seit Jahren umstrittene Projekt in der Sitzung der Bezirksvertetung Süd abgelehnt. Am 10. Juni entscheidet der Rat der Stadt.


Unionsbürgerinnen und Unionsbürger können in Deutschland wählen!
Die Landeswahlleiterin für Nordrhein-Westfalen, Monika Wißmann, weist darauf hin, dass Unionsbürgerinnen und Unionsbürger ihr Wahlrecht zur Europawahl auch in Deutschland ausüben dürfen. Zur Europawahl sind in Nordrhein-Westfalen ca. 820.000 Unionsbürgerinnen und Unionsbürger wahlberechtigt. Wenn sie ihr Wahlrecht in Nordrhein-Westfalen ausüben wollen, müssen sie in ein Wählerverzeichnis eingetragen sein.

Soweit eine Eintragung nicht schon aufgrund eines Antrages zur Europawahl 1999 oder später vorgenommen wurde, können Unionsbürgerinnen und Unionsbürger noch bis zum 21. Tag vor der Wahl (= 19. Mai 2024) bei ihrer Kommune einen Antrag auf Aufnahme in das Wählerverzeichnis stellen. „Dies gilt auch für die Erstwählerinnen und Erstwähler unter den Unionsbürgerinnen und Unionsbürgern. Gerade für die jungen Menschen wird Europa zukünftig immer wichtiger. Daher stellen Sie bitte rechtzeitig Ihren Antrag, damit Sie mitbestimmen können“, appelliert die Landeswahlleiterin.


Die Stimme darf nur einmal abgegeben werden. Wer in Deutschland zur Wahl geht, kann nicht zugleich in einem anderen EU-Mitgliedsstaat wählen. „Dies gilt auch, wenn Wahlberechtigte z. B. wegen doppelter Staatsangehörigkeit neben Deutschland in einem weiteren EU-Staat wahlberechtigt sind“, so die Landeswahlleiterin. Die doppelte Stimmabgabe steht nach § 107a Strafgesetzbuch unter Strafe. Ausführliche Informationen zur Wahlteilnahme von Unionsbürgerinnen und Unionsbürgern können der Interpräsenz der Bundeswahlleiterin unter https://www.bundeswahlleiterin.de/europawahlen/2024/informationenwaehler/unionsbuerger.html entnommen werden.

Das Bundesministerium des Innern und für Heimat bietet Informationen in den jeweiligen Landesprachen unter https://www.bmi.bund.de/DE/themen/verfassung/wahlrecht/europawah len/europawahl-2024/europawahl-2024-node.html an. Weitere Informationen der Landeswahlleiterin zur Europawahl am 9. Juni 2024 finden Sie unter www.wahlen.nrw.

Rezessionsrisiko erneut leicht gesunken - Weitere Aufhellung für kommende drei Monate


Die Aussichten für die Konjunktur in Deutschland hellen sich weiter langsam auf. Die Wahrscheinlichkeit, dass die deutsche Wirtschaft in den nächsten drei Monaten eine Rezession durchläuft, ist dementsprechend in den letzten Wochen leicht gesunken, nachdem sie bereits im April spürbar zurückgegangen war. Das signalisiert der Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Für den Zeitraum von Mai bis Ende Juli weist der Indikator, der die neuesten verfügbaren Daten zu den wichtigsten wirtschaftlichen Kenngrößen bündelt, eine Rezessionswahrscheinlichkeit von 45,6 Prozent aus.


Anfang April betrug sie für die folgenden drei Monate 48,7 Prozent und Anfang März noch 58,3 Prozent. Auch die statistische Streuung im Indikator, in der sich die Verunsicherung der Wirtschaftsakteure ausdrückt, ist von April auf Mai gesunken – von 18,7 auf 15,4 Prozent. Das nach dem Ampelsystem arbeitende Konjunktur-Frühwarninstrument zeigt wie im April „gelb-rot“, was eine erhöhte konjunkturelle Unsicherheit signalisiert, aber keine akute Rezessionsgefahr.


Davor hatte der Indikator seit Juni 2023 auf „rot“ gestanden. Der aktuelle leichte Rückgang des Rezessionsrisikos beruht zum einen darauf, dass sich die Nachfrage aus dem Ausland nach deutschen Waren zuletzt wieder belebt hat. Zum anderen wirkt sich positiv aus, dass sich Stimmungsindikatoren wie der ifo-Index aufgehellt und einzelne Finanzmarktindikatoren verbessert haben. Dazu zählen die in Erwartung von Leitzinssenkungen aufwärtsgerichteten Aktienkurse. Allerdings gibt es auch gegenläufige Trends, die unter dem Strich einen kräftigeren Rückgang des Rezessionsrisikos verhindert haben. Das gilt etwa für die hohe Zahl an Unternehmensinsolvenzen.


Zudem bleibt die Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe aufgrund schwächelnder Auftragseingänge aus dem Inland gedämpft – auch wenn die Produktion der energieintensiven Industrien nach Analyse des IMK „ihren Tiefpunkt durchschritten hat“, nachdem sich die Energiepreise im Vergleich zu 2023 stabilisiert haben. „Dank zunehmender Exporte sowie den inzwischen wieder positiven Realeinkommensänderungen und dem daraus resultierenden stärker steigenden privaten Verbrauch dürfte sich die allmähliche Erholung der Konjunktur, die sich im vergangenen Monat angedeutet hat, fortsetzen; allerdings bleibt die Dynamik verhalten.


Beim Bau ist im zweiten Quartal sogar mit einer Gegenbewegung zu rechnen, weil der milde Winter den Fortgang vieler Bauaktivitäten ermöglichte“, fasst IMK-Konjunkturexperte Dr. Thomas Theobald das aktuelle Konjunkturbild zusammen. Zudem gingen mit den „geopolitischen Unsicherheiten“, allen voran durch die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, nach wie vor schwer zu kalkulierende Risiken für die Konjunktur einher.


Anna op de Hipt zur neuen Vorsitzenden der SPD Rumeln-Kaldenhausen gewählt
Am 14. Mai 2024 hat die Jahreshauptversammlung der SPD Rumeln-Kaldenhausen unter der Sitzungsleitung des SPD-Landtagsabgeordneten Benedikt Falszewski stattgefunden. Anna op de Hipt (21) wurde erstmalig zur Vorsitzenden von den Mitgliedern des Ortsvereins einstimmig gewählt: „Ich freue mich sehr über das Vertrauen der Genossinnen und Genossen, welches sie mir entgegenbringen. Für mich und den Vorstand geht es nun in den Wahlkampf-Endspurt zur Europawahl am 6. Juni. Es geht um Vieles. Es geht um die Zukunft Europas!“


Neben ihr wurden Marcus Mellenthin als stellvertretender Vorsitzender und Jens Tischler als Hauptkassierer in ihrem Amt bestätigt. Reinald Lukas wurde zum Bildungsreferenten und Fabian Schroers zum Schriftführer ernannt. Weitere Mitglieder des Vorstandes sind: Hannelore Richter, Barbara Karanatsios, Inge Mellenthin-Krossa, Manfred Krossa, Detlef Hamacher und Mathilda Hoppe.


Fit und gesund auf Strecke: DVG veranstaltete Gesundheitstage für das Fahrpersonal
Am 14. und 15. Mai fanden die Gesundheitstage für das Fahrpersonal der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) statt. Einmal im Jahr bietet die DVG ihren Fahrerinnen und Fahrern einen solchen Tag an, um wertvolle Tipps für einen gesunden Alltag zu geben. In diesem Jahr stand die Veranstaltung unter dem Motto „Entspannung“. Das Betriebliche Gesundheitsmanagement lud die Kolleginnen und Kollegen dazu ein, die verschiedenen Aktions- und Infostände an den Betriebshöfen zu besuchen. Fast 200 Beschäftigte nahmen das Angebot wahr.  


„Wir freuen uns, dass die Gesundheitstage auch in diesem Jahr wieder so toll angenommen wurden“, sagt Birgit Pergande, Mitarbeiterin im Betrieblichen Gesundheitsmanagement bei der DVG. „Wir haben ein tolles Rundumpaket mit Entspannungsübungen per Virtual Reality Brille (VR) und vielfältigen Infos zum Thema Gesundheit am Arbeitsplatz geschnürt. Vor allem die Kolleginnen und Kollegen aus dem Fahrpersonal können sich meistens nicht ausreichend entspannen. Wir geben ihnen Tipps an die Hand, wie man die Pause in Bus und Bahn zur Entspannung nutzen kann.“ Wer vor Ort direkt mit den gesunden Vorsätzen beginnen wollte, konnte sich über gesunde Snacks freuen.  


Die DVG organisiert die Gesundheitstage gemeinsam mit der Betriebskrankenkasse MKK (Meine Krankenkasse). Sie finden bereits seit 2016 statt. Die Veranstaltung ist eine gute Gelegenheit für das Fahrpersonal, sich über Gesundheitsthemen zu informieren und praktische Tipps für den Arbeitsalltag zu bekommen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben mit Ballübungen die Koordination und Konzentrationsfähigkeit trainiert. Foto Duisburger Verkehrsgesellschaft AG



LEG: 2.200 Wohnungen auf oder über Buchwert verkauft
Die LEG hat seit Jahresbeginn Verkäufe für insgesamt 1.600 Einheiten vereinbart und mit einer Preissumme von 170 Mio. Euro die Buchwerte übertroffen. Standorte sind Krefeld (236 Einheiten für 16 Mio. Euro), Warburg (86 Einheiten für 61 Mio. Euro), Region Hannover (324 Einheiten für 25 Mio. Euro) sowie Essen/Düsseldorf (211 Neubauwohnungen für 63 Mio. Euro).


Vollzogen wurden Verkäufe von 600 Einheiten für 40 Mio. Euro auf Buchwertniveau, darunter ein Blockverkauf mit 400 Einheiten. Der Vorstand erwartet bei der turnusmäßigen Bewertung des Unternehmensportfolios zur Jahresmitte nur noch eine Abschreibung von 1 bis 3 %. Als Bewerter löst PWC CBRE ab.

Im 1. Quartal lag die Ist-Miete auf vergleichbarer Fläche 4,1 % über dem Vorjahreswert. Der operative Gewinn (AFFO) sank wegen Sondereffekten dennoch um 11,5 % auf 48,6 Mio. Euro, ohne diese wäre er gestiegen. Die Jahresprognose von 180 bis 200 Mio. Euro wird bestätigt.


Bibliotheken als städtische Zukunftsorte
 
Lebendiger Treffpunkt für Menschen jeden Alters, ein Ort digitaler Medien und Angebote, der die Chancen der Digitalisierung in allen Lebensbereichen erlebbar und erlernbar macht: Moderne Bibliotheken können für Bürgerinnen, Bürger und Kommunen wichtige Partner der digitalen Transformation sein. Eine Konferenz im Rahmen der #DigitiativeNRW bot Informationen für Kommunen und Bibliotheken, wie eine solche Zusammenarbeit gestaltet werden kann.


Die Teilnehmenden nutzen zudem die Möglichkeit, sich direkt vor Ort auszutauschen. Eingeladen hatten zu der Konferenz die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW, die bei der Bezirksregierung Düsseldorf angesiedelt ist, und der Verband der Bibliotheken des Landes NRW.  
„Bibliotheken werden in ihrer neuen Rolle und mit ihren digitalen Kompetenzen und Angeboten zu Treffpunkten, zu Orten der Begegnung und des Austauschs. Mit der #DigitiativeNRW unterstützen wir die Bibliotheken bei dieser Entwicklung. Neben Einzelhandel und Gastronomie können Bibliotheken in einer digital geprägten Welt für Kommunen ein wichtiger Bestandteil lebendiger Innenstädte und Stadtteile werden.“, erklärte Regierungspräsident Thomas Schürmann zur Eröffnung.  


Zum Auftakt der Konferenz skizzierte Professorin Cornelia Vonhof von der Hochschule der Medien Stuttgart den rund 120 Teilnehmenden die gesellschaftlichen Herausforderungen der Digitalisierung: Die digitalen Technologien schreiten rasant voran, doch nicht alle Menschen können oder wollen dieses Tempo mitgehen. Einige Bürgerinnen und Bürger stehen dem digitalen Wandel aufgeschlossen gegenüber und erwarten von Kommunen mehr digitalen Service. Andere sehen die zunehmende Digitalisierung von kommunalen Dienstleitungen skeptisch oder lehnen sie ab. Unter anderem, weil ihnen entsprechende Kenntnisse fehlen und sie unsicher sind im Umgang mit digitalen Anwendungen. Gut ausgestattete Bibliotheken vor Ort können in Zusammenarbeit mit den Kommunen einen Beitrag dazu leisten, Angebote für die Stärkung digitaler Kompetenzen verschiedener Zielgruppen zu entwickeln.  


Gute Beispiele für solche Angebote wurden auf der Konferenz vorgestellt. So beraten etwa ehrenamtliche Digitalpaten in den Räumen der Bibliothek Hilden ältere Menschen beim Kauf von Laptops oder Smartphones. Sie führen in den Umgang mit den Geräten und diversen Apps ein und helfen bei der Lösung technischer Schwierigkeiten.   In der Stadtbibliothek Köln gibt es Schnupperkurse für Erwachsene zum Thema Künstliche Intelligenz mit grundlegenden Infos zu ChatGPT. Die Teilnehmenden können den Chatbot anhand von Anwendungsbeispielen testen, informiert wird aber auch über die Grenzen von ChatGPT sowie ethische Aspekte.  


„Wir freuen uns, dass viele Verantwortliche aus der Kommunalverwaltung und aus den Bibliotheken die Möglichkeit genutzt haben, um über die Entwicklungsmöglichkeiten Öffentlicher Bibliotheken zu diskutieren“, so Petra Büning, Leiterin der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW. Christina Osei, Präsidentin des Verbandes der Bibliotheken des Landes NRW zog ebenfalls eine positive Bilanz: „Ich glaube, der persönliche Austausch hat viele motivierende Impulse für den Einbezug der Bibliotheken vor Ort gesetzt.“  


Fachstelle Öffentliche Bibliotheken NRW
Die bei der Bezirksregierung Düsseldorf angesiedelte Fachstelle unterstützt die kommunalen Bibliotheken, ihre vielfältigen Funktionen als Bildungs- und Informationszentrum sowie als sozialer Ort zeitgemäß und erfolgreich erbringen zu können. Zu ihren Aufgaben gehört es, Konzepte und Programme für Öffentliche Bibliotheken zu entwickeln und zu vermitteln sowie Bibliotheken in allen fachlichen Bereichen zu beraten. Darüber hinaus führt die Fachstelle Pilotprojekte durch, die die Entwicklung neuer Bibliotheksangebote zum Ziel haben. Sie vergibt außerdem die Bibliotheksfördermittel des Landes NRW.  
 

# DigitiativeNRW Die fortschreitende Digitalisierung verändert die Lebenswelt der Menschen und damit auch die Bedarfe und Erwartungen an Angebote und Service der Bibliotheken. Mit der #DigitiativeNRW unterstützt die Fachstelle Öffentliche Bibliotheken NRW die Bibliotheken bei den notwendigen Veränderungen unter anderem im Hinblick auf:
•          Veränderung von Identität und Werten
•          neue Kompetenzen
•          Entwicklung von Angeboten für Bürgerinnen und Bürger, die auf neue Bedarfe mit digitalen und/oder analogen Maßnahmen reagieren
•          Veränderung von Arbeitsprozessen für die Mitarbeitenden, die auch hier auf neue Anforderungen reagieren   In der Mediathek stellen wir Ihnen Bilder zur aktuellen Pressemitteilung zur Verfügung, die Sie im Rahmen der Lizenzbestimmungen für Ihre Publikationen verwenden dürfen.  

Tag der Trinkhallen 2024: 40 Programm-Buden in 20 Städten der Metropole Ruhr sind dabei
Die Metropole Ruhr lädt erneut zur Feier ihrer Budenkultur ein: Am 17. August findet bereits zum vierten Mal der Tag der Trinkhallen statt. Die Veranstaltung präsentiert ein vielfältiges Programm an 40 Kiosken in 20 Städten und Kreisen im Ruhrgebiet: Essen (5), Bochum (5), Dortmund (4), Oberhausen (4) und Duisburg (4) sind die Städte mit den meisten Programmbuden.


Unter den 40 ausgewählten Buden befinden sich dieses Mal gleich 14 Neulinge, die sich erstmals für das Event angemeldet haben. Fünf Buden sind dabei, die es bisher jedes Mal geschafft haben, als Programmbude ausgewählt zu werden. Die Auswahl der Programm-Buden erfolgte durch eine Jury. Kriterien waren unter anderem die Lage, Architektur, logistische Gegebenheiten und die Originalität der Buden. Das diesjährige Programm, finanziert und organisiert durch die Ruhr Tourismus GmbH (RTG), umfasst fünf Sparten: Interkultur, Fußball, Gemischte Tüte, Musik und Kleinkunst.


"Fußball" wird in diesem Jahr erstmals von Autor, Comedian, Sportjournalist und Fußball-Experte Ben Redelings kuratiert. Er verspricht ein abwechslungsreiches Programm mit Fußball-Quiz, Lesungen und Podcasts sowie Fußball-Hymnen. Der Regionalverband Ruhr (RVR) präsentiert mit Interkultur Ruhr an vier Buden die kulturelle Vielfalt der Region und ein künstlerisches Programm, das aus dem Zusammentreffen von Menschen mit verschiedensten kulturellen Hintergründen entsteht.


Die teilnehmenden Trinkhallen sind über das gesamte Ruhrgebiet verteilt, was das Fahrrad zum idealen Fortbewegungsmittel für diesen Tag macht. Dank des radrevier.ruhr und eines Knotenpunktsystems finden Besucherinnen und Besucher leicht zu den Buden in den am Rande des Ruhrgebiets gelegenen Städten und Gemeinden wie Marl, Datteln und Voerde. Die RTG plant außerdem spezielle Fahrradrouten und geführte Touren für die Gäste.


Die Anmeldephase für das Kulturprogramm ist zwar abgeschlossen, aber Trinkhallen können sich bis zum 22. Juli 2024 mit eigenen Beiträgen anmelden. Alle Teilnehmenden erhalten ein Branding-Kit und werden auf einer virtuellen Karte unter www.tagdertrinkhallen.ruhr zusammen mit den 40 Programm-Buden verzeichnet. Die Teilnahme am Tag der Trinkhallen ist für alle Trinkhallen kostenlos. Das Projekt "Tag der Trinkhallen" wird gefördert durch den Regionalverband Ruhr und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. idr - Weitere Informationen auf: https://www.tagdertrinkhallen.ruhr/


Polizei-Plausch: Verkehrssicherheit für Seniorinnen und Senioren
Ute Preißler und Markus Merten von der Polizei Duisburg erklären am Donnerstag, 16. Mai, zwischen 10 und 12 Uhr in der Cafeteria der VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, wie sich Seniorinnen und Senioren sicher im Straßenverkehr bewegen können. Der Wunsch nach Mobilität begleitet die Menschen ein Leben lang.


Insbesondere für die ältere Generation gilt es, gleichzeitig trotz altersbedingter Veränderungen Sicherheit und Unfallvermeidung in Einklang zu bringen. Bei dem „Polizei-Plausch“ geht es um jegliche Fragen hinsichtlich der Teilnahme im Straßenverkehr – ob als Rad- oder Pedelec-Fahrer, als Autofahrer, Fußgänger, mit dem ÖPNV oder mit dem Rollator.

Die Interessierten werden beraten und erhalten Empfehlungen, die der eigenen Sicherheit dienen. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Weitere Informationen gibt es bei telefonisch bei der VHS, Heike Pieper, unter 0203 283-2775.


Städte voller Autos: Sind Quartiersgaragen die Lösung?
Wie kann der nachhaltige Umbau der Städte mit Blick auf den Autoverkehr gelingen? Das hat die Wissenschaftlerin Dr. Janina Welsch vom ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung mit Sitz in Dortmund wissenschaftlich untersucht. Sie hat herausgefunden, dass Quartiersgaragen dabei helfen können, das Platzproblem durch den immer weiter steigenden Autoverkehr zu reduzieren. Auf Basis von Literatur- und Praxisrecherchen sowie Experten-Interviews untersuchte sie, ob und wie Quartiersgaragen ins Stadtbild integriert werden können.


Ihr Ergebnis: Quartiersgaragen sind besonders effizient, wenn sie als Parkhäuser für Bewohnende aus einem bestimmten Umkreis das Parken auf einzelnen privaten Grundstücken oder entlang öffentlicher Straßen ersetzen. Das ILS-Working Paper entstand im Rahmen des Projekts "Gute Lösungen im ruhenden Verkehr", das in Kooperation mit den NRW-Ministerien für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung sowie Umwelt, Naturschutz und Verkehr durchgeführt wurde. idr - Originalpublikation: https://www.ils-forschung.de/wissenstransfer/ils-publikationen/ils-working-paper/?id=766


Insta Sport Live: Fachexperte gibt Einblicke in Sportmedizin und Unfallchirurgie  
Am 16. Mai haben Sportbegeisterte und Interessierte die Möglichkeit, an einer besonderen Online-Veranstaltung teilzunehmen: Dr. med. Philipp Weber, Leitender Arzt der Sektion Unfallchirurgie und Sportmedizin am Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord, beantwortet gemeinsam mit dem Spieler des Handballvereins TuSEM Essen, Jonas Ellwanger (Foto EVKLN), in einem Instagram-Live-Event Fragen rund um Sportmedizin, Sportverletzungen und Unfallchirurgie.


Als verantwortlicher Mannschaftsarzt des Handballvereins TuSEM Essen bringt Dr. Weber nicht nur eine umfassende Expertise in der Unfallchirurgie und Sportmedizin mit, sondern auch einen praxisnahen Einblick in die Welt des Leistungssports. Gemeinsam mit Jonas Ellwanger, Kapitän des Handball-Zweitligisten TuSEM Essen, der aus erster Hand von den Herausforderungen und Erfahrungen eines Profisportlers berichten kann, wird Dr. Weber in der Lage sein, die Fragen aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. 


Die Insta-Live-Veranstaltung bietet allen an Sportmedizin und Unfallchirurgie Interessierten die einmalige Gelegenheit, ihre Fragen direkt an erfahrene Experten zu richten. Von präventiven Maßnahmen zur Vermeidung von Sportverletzungen bis hin zu Behandlungsmöglichkeiten und Rehabilitationstechniken stehen Dr. Weber und Jonas Ellwanger bereit, um ihr Fachwissen zu teilen und wertvolle Einblicke zu geben.

Details zum Termin: „Insta Sport Live mit Fachexperte Dr. Philipp Weber und Handballprofi Jonas Ellwanger“ Donnerstag, 16. Mai 2024 ab 17 Uhr bei Instagram über den Account des Klinikverbunds: @evklinikumniederrhein  
  

Fortbildungsseminar zur Sprachförderung mit Insekten
Unter dem Motto „Guck mal, wer da zirpt – Sprachförderung mit Insekten“ findet am Donnerstag, 16. Mai, von 12 bis 15 Uhr im Internationalen Zentrum, Flachsmarkt 15 am Duisburger Innenhafen, ein Workshop für pädagogische Fachkräfte statt. Die Referenten möchten darin aufzeigen, wie lebende Insekten (Heuschrecken, Mehlkäferlarven, Grillen, Käfer, Ameisen) den sprachsensiblen Fachunterricht bereichern, indem die Lernenden mit ihnen interagieren und auf individuelle Weise kommunizieren.


Die Teilnehmenden erhalten differenzierende Arbeitsmaterialien zur Beobachtung, Beschreibung, Erforschung und zum Umgang mit Insekten. Hierbei dürfen auch Ängste und Gefühle zum Ausdruck kommen. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmenden Informationen und Tipps zur Anschaffung, Haltung und Pflege von kleinen mobilen Insektenboxen im Klassenraum. Die Arbeit mit Videoclips zum Thema rundet das Angebot ab.


Die Leitung des Seminars übernehmen ein Biologe und eine BiologieLehrerin, die als pädagogische Mitarbeiter beim Kommunalen Integrationszentrum Duisburg tätig sind. Das Seminar richtet sich an pädagogische Fachkräfte im Übergang Primarbereich–Sekundarstufe I und ist für Duisburger Fachpersonal kostenfrei. Anmeldungen werden gerne unter Angabe der Seminarnummer R0-074 per E-Mail an Seminaranmeldung@stadt-duisburg.de angenommen.

VHS-Vortrag: Armenier im Widerstand gegen die Deutschen Besatzer
Die Armenier im Widerstand gegen die Deutschen Besatzer stehen bei einem VHS-Vortrag am Dienstag, 16. Mai, von 18.30 bis 20 Uhr in der VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, im Mittelpunkt. Der Vortrag von Ulrike Hebel, Dr. Bernd Klähn und Rainer Gutenberger gilt dem Gedenken an die französische Widerstandsgruppe um den Armenier Missak Manouchian.

Der französische Staat ehrte ihn und seine Ehefrau am 21. Februar 2024 mit dem Einzug ihrer sterblichen Überreste in Frankreichs nationale Gedenkstätte, das Panthéon. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.


Ökumenischer Pfingst-Gottesdienst im Landschaftspark
Auch in diesem Jahr laden evangelische und katholische Kirchengemeinden aus dem Duisburger Norden wieder zum Pfingst-Open-Air-Gottesdienst in die Gießhalle im Landschaftspark Nord ein. Bei der ökumenischen Feier am 20. Mai dreht sich mit viel Musik und einer Aktion alles um das Thema „...in Liebe!“. Es predigen Esther Immer, Marianne Philippi, Christian Becker, Christa Scholten- Herbst Michael Hüter und Frank Hufschmidt. „Quasi eine Massenpredigt…“ sagt Pfarrerin Immer, ergänzt aber mit einem Augenzwinkern „… doch wir versprechen, dass sie nicht länger als 15 Minuten dauert.“


Die Kollekte darf gerne großzügig ausfallen, denn es wird für die Arbeit des neuen Vereins „Himmelskinder Meiderich e.V.“ gesammelt. Der Gottesdienst beginnt um 12 Uhr, am Eingang gibt es ab 11.30 Uhr festliche Posaunenmusik. In den letzten Jahren kamen rund 500 Menschen zu diesem Gemeinschaftserlebnis zur Gießhalle. 

 Ökumenischer Pfingst-Gottesdienst im Landschaftspark 2022 (Foto: Bartosz Galus)


Der Geist des Friedens soll am Pfingstmontag im Duisburger Innenhafen wehen 
Der Pfingstgottesdienst unter freiem Himmel ist im Duisburger Innenhafen schon seit vielen Jahren Tradition. Deshalb feiern die evangelischen Gemeinden Alt-Duisburg, Rheingemeinde (Wanheim / Wanheimerort), Hochfeld, Neudorf-West, Neudorf-Ost sowie die katholische Pfarrei Liebfrauen wieder gemeinsam einen großen Gottesdienst im Garten der Erinnerung am Innenhafen.


Dieser verbindet das Fest des Heiligen Geistes mit dem besonders heute drängenden Wunsch nach Frieden und stellt aber auch die Geschichte vom Turmbau zu Babel und die Idee, Menschen unterschiedlicher Sprachen verstehen sich, in den Vordergrund. Musikalisch gestaltet wird er vom Posaunenchor Neudorf-West unter Leitung von Volker Nies sowie einem 40 Stimmen starken ökumenischen Projektchor unter Leitung von Stefanie Melisch und Daniel Drückes. Der Gottesdienst ist offen für jedermann und jedefrau und beginnt an Pfingstmontag, 20. Mai 2024, um 11 Uhr.  

Pfingstgottesdienst 2018 im Duisburger Innenhafen (Foto: Christine Muthmann).



NRW-Renten lagen 2022 bei durchschnittlich 16 300 Euro pro Kopf.
Im Jahr 2022 haben 4,6 Millionen Personen in Nordrhein-Westfalen Rentenleistungen bezogen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt durch Auswertungen der neu veröffentlichten Statistik der Rentenbezugsmitteilungen mitteilt, erhielt jede dieser Personen im Schnitt eine jährliche Rente in Höhe von 16 300 Euro.


Unter den 53 nordrhein-westfälischen Kreisen und kreisfreien Städten verzeichnete Leverkusen mit etwa 18 700 Euro im Schnitt die höchsten Rentenleistungen pro Kopf und Jahr. Darauf folgten der Kreis Mettmann (ca. 18 000 Euro) und der Rheinisch-Bergische Kreis (ca. 17 900 Euro). Die niedrigsten Rentenleistungen im Jahr 2022 hatten Empfängerinnen und Empfänger im Kreis Heinsberg (ca. 15 300 Euro), im Kreis Höxter und im Kreis Paderborn (jeweils ca. 15 400 Euro).


Frauen über 65 Jahre bezogen durchschnittlich 15 100 Euro, Männer 20 200 Euro Mehr als vier Fünftel der Personen, die 2022 in NRW Rentenleistungen bezogen, waren über 65 Jahre alt. Die Durchschnittsrente dieser rund 3,8 Millionen Personen betrug im Jahr 2022 etwa 17 300 Euro.
Unter den Rentenbeziehenden über 65 Jahren waren 2,2 Millionen Frauen und 1,6 Millionen Männer.

Während Frauen über 65 Jahre Rentenleistungen von etwa 15 100 Euro bezogen, erhielten Männer dieser Altersgruppe durchschnittlich 20 200 Euro Rente. 98 Prozent der Rentenbeziehenden erhielten Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung.





Wie viele Menschen sind im eigenen Land auf der Flucht? Stand 14.05.2024
75,9 Millionen waren Ende 2023 laut Internal Displacement Monitoring Centre (IDMC) im eigenen Land auf der Flucht - so viele wie noch nie zuvor. 90 Prozent dieser Binnenvertriebenen mussten ihre Heimatorte wegen Krieg und Gewalt verlassen. Etwas anders sieht das Bild aus, wenn nur die Geflüchteten berücksichtigt werden, die 2023 vertrieben wurden. Hier nennt das IDMC 26,4 Millionen Menschen, die durch Naturkatastrophen gezwungen wurden, ihr zuhause zu verlassen. Die wichtigsten Ursachen waren hier Überflutungen und Stürme sowie Erdbeben.


Am stärksten betroffen waren China, die Türkei, die Philippinen, Somalia und Bangladesch. Dagegen wurden 20,5 Millionen Menschen von Krieg und Gewalt zur Flucht gezwungen. Verantwortlich waren überwiegend bewaffnete Konflikte und Kriege zwischen Staaten. Besonders betroffen waren der Sudan, die Demokratische Republik Kongo, Palästina, Myanmar und Äthiopien. Warum trotzdem zum Jahresende deutlich weniger Katastrophenflüchtlinge gezählt wurden? Wenn die Flut zurückgeht oder die Erde nicht mehr bebt, können die Menschen oft zurückkehren. Dagegen dauern Kriege oder andere bewaffnete Konflikten in der Regel deutlich länger an. Mathias Brandt
Infografik: Wie viele Menschen sind im eigenen Land auf der Flucht? | Statista

Einwanderung beschäftigt vor allem AfD-Wähler:innen
Für rund 28 Prozent der AfD-Anhänger:innen ist Einwanderung das wichtigste politische Thema in Deutschland. Das zeigen die Ergebnisse einer Ipsos-Umfrage im ersten Quartal 2024. Wie die Statista-Grafik auf Basis der Umfrageergebnisse zeigt, polarisiert das Thema in der deutschen Politiklandschaft. Während AfD-Wähler:innen dazu neigen, der Migrationspolitik großes Gewicht beizumessen, bewerten nur etwa fünf Prozent der Linken und vier Prozent der Grünen die Zuwanderung als wichtigstes Thema.


Bei den Anhänger:innen der Freien Wähler und der FDP sind es jeweils 16 Prozent, unter der CDU/CSU-Wählerschaft sind es etwa 14 Prozent und das BSW liegt bei rund 12 Prozent. Die AfD wird vom Verfassungsschutz weiterhin als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft. Das Oberverwaltungsgericht NRW hat die Berufung gegen das vorherige Urteil zurückgewiesen. Laut Gericht gebe es hinreichende tatsächliche Anhaltspunkte, "dass die Partei Bestrebungen verfolgt, die gegen die Menschenwürde bestimmter Personengruppen sowie gegen das Demokratieprinzip gerichtet" seien.

Das zeigt sich nicht zuletzt immer wieder beim Thema Einwanderung und Staatsbürgerschaft. Es besteht der begründete Verdacht, dass die AfD den Status von in Deutschland lebenden Ausländern und Menschen mit Migrationshintergrund rechtlich abwerten will. Renè Bocksch
Infografik: Einwanderung beschäftigt vor allem AfD-Wähler:innen | Statista

Wo kommen die Asylbewerber:innen her?
329.120 Erstanträge auf Asyl hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bislang im laufende Jahr gezählt. Die Statistik der Behörde zeigt auch, woher die Menschen kommen, die nach Deutschland flüchten. Allein aus dem Bürgerkriegsland Syrien waren es 2023 über 100.000 Menschen - das entspricht einem Anteil von rund 31 Prozent.

An zweiter und dritter Stelle folgen die Türkei und Afghanistan. Mit Irak und Iran sind außerdem noch zwei weitere Länder des nahen Ostens stark vertreten. Und auch aus Russland kommen weiterhin Menschen nach Deutschland, wie der Blick auf die Statista-Infografik zeigt.
Infografik: Wo kommen die Asylbewerber:innen her? | Statista

Wie viele Deutsche wollen die AfD wählen?
"An der rechtsextremistischen Ausrichtung der AfD Sachsen bestehen keine Zweifel mehr", so Dirk-Martin Christian Präsident des sächsischen Verfassungsschutzes Anfang Dezember 2023. Zu diesem Schluss sind zuvor schon die jeweiligen Verfassungsschutzlandesämter in Sachsen-Anhalt und Thüringen gekommen. Indes scheint eine steigende Zahl von Wähler:innen kein Problem damit zu haben, ihre Stimme Rechtsextremist:innen zu geben.


In vier Ostbundesländern liegen die Blauen den verfügbaren Sonntagsfragen zufolge nahe oder oberhalb der 30-Prozent-Marke - darunter auch die oben genannten, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Wie nah die Umfragen der Realität kommen, wird sich schon bald herausstellen: In Sachsen, Thüringen und Brandenburg werden im September 2024 die Landtage gewählt. Dann wird sich möglicherweise zeigen, wie die Politik einer AfD-Regierung aussieht - zum Beispiel beim Thema Ausländer und Migration.


Wie Teile der Partei darüber denken, hat kürzlich Correctiv aufgedeckt. Bei einem Treffen von AfD-Politikern und anderen Rechtsextremist:innen war es unter anderem um die Deportation von Menschen aus Deutschland gegangen - und das nur knapp acht Kilometer vom Ort der Wannseekonferenz entfernt. Mathias Brandt
Infografik: Wie viele Deutsche wollen die AfD wählen? | Statista