Bundeskanzler Scholz an Wasserstoff- Qualifikation aus
Duisburg interessiert Niederrheinische IHK macht Auszubildende fit
für grünen Stahl
Eine Auszeichnung für die Niederrheinische IHK:
Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Robert
Habeck interessieren sich für die IHK-Zusatzqualifikation
Wasserstoff „made in Duisburg“. Auszubildende bereiten sich
damit schon frühzeitig auf die neuen Technologien auf dem Weg zum
grünen Stahl vor. Das Duisburger IHK-Team stellte dem Bundeskanzler
die Qualifikation exklusiv vor. Sie wurde ausgewählt aus rund 120
Projekten, die beim IHK-Tag am 15. Mai in Berlin präsentiert wurden.
Bundeskanzler Olaf Scholz spricht am IHK-Tag in Berlin mit Werner
Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK,
Auszubildenden und weiteren Beteiligten über die neue
Zusatzqualifikation Wasserstoff. Foto: DIHK/Werner Schuering
Wenn es um eine klimafreundliche zukunftsorientierte
Industrie geht, spielt Wasserstoff als Energieträger eine zentrale
Rolle. In Duisburg, am größten Stahlstandort Europas, ist der Bedarf
an Wasserstoff-Experten deshalb besonders groß. Die Niederrheinische
IHK hat deshalb schon früh eine Zusatzqualifikation rund um das
Thema Wasserstoff erarbeitet. Gemeinsam mit der Thyssenkrupp Steel
Europe AG, den Hüttenwerken Krupp Mannesmann (HKM), dem Zentrum für
Brennstoffzellen-Technik GmbH (ZBT) und dem
Robert-Bosch-Berufskolleg haben die IHK-Bildungsexperten eine
Zusatzqualifikation entwickelt.
Die ersten 16
Auszubildenden haben diesen neuen Abschluss bereits erfolgreich
erworben. Bundesweite Pioniere für Wasserstoff-Know-how „Unsere
Absolventen sind bundesweite Pioniere“, sagte Werner
Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK. Für die
Auszubildenden ist das Wissen rund um Wasserstoff ein
Alleinstellungsmerkmal auf dem Arbeitsmarkt. „Wir freuen uns, dass
das Engagement aller Beteiligten von der Bundespolitik und auch
international gewürdigt wird. Es zeigt, wie wichtig es ist, dass
Unternehmen ihre Fachkräfte fit machen. Ende Mai startet schon der
zweite Jahrgang an Azubis seine Zusatzqualifikation“, so
Schaurte-Küppers.
Jan Heddendorp, Auszubildender bei
Thyssenkrupp Steel, hat als Bester seines Jahrgangs die
Qualifikation abgeschlossen: „Für mich ist es sehr wichtig, dass
meine Ausbildung zum Mechatroniker mich nicht nur auf aktuelle
Technologien vorbereitet, sondern auch auf zukünftige Entwicklungen,
wie in diesem Fall den Umgang mit Wasserstoff. Die
Zusatzqualifikation hat mir dabei wertvolle Fähigkeiten und
Kenntnisse vermittelt, insbesondere durch praktische Anwendungen.“
IHK-Team aus Duisburg präsentiert drei Projekte Der
IHK-Tag ist ein bundesweiter Zukunftskongress der IHK-Organisation.
In diesem Jahr stand er unter der Überschrift
#GemeinsamFachkräfteSichern. Fachleute aus IHKs diskutierten mit
Experten und Vertretern aus der Politik über Lösungen, um dem
Fachkräftemangel in Deutschland zu begegnen. Mit insgesamt gleich
drei Projekten war das Ausbildungsteam der Niederrheinischen IHK
beim IHK-Tag in Berlin vertreten. Neben der
Wasserstoffqualifizierung wurde auch das Berufsorientierung- und
Sprachcamp sowie das Angebot „Prüfungsdeutsch für Gastronomen und
Bauberufe“ vorgestellt. Mit diesen Projekten fördert die IHK gezielt
Jugendliche, die praktisch begabt sind und bei der Theorie Förderung
brauchen. Unternehmen, die an diesen Angeboten interessiert sind,
können sich an Yassine Zerari, 0203-2821 216,
zerari@niederrhein.ihk.de
wenden.
Unter 120 vorgestellten Projekten wurde besonders die neue
Zusatzqualifikation Wasserstoff gewürdigt. Darüber kam
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ins Gespräch mit Werner
Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK (2. v. l.),
und weiteren Gästen beim IHK-Tag in Berlin. Foto: Niederrheinische
IHK
Öffentliche Trauerfeier für Bürgermeister
Volker Mosblech in der Salvatorkirche
Die Stadt Duisburg richtet für den verstorbenen
Bürgermeister Volker Mosblech am Sonntag, 26. Mai, um 14 Uhr, in der
Salvatorkirche am Burgplatz in der Stadtmitte eine öffentliche
Trauer- und Gedenkfeier aus. Der Einlass in die Kirche ist bereits
ab 13.30 Uhr möglich. Für die Anreise zur Trauerfeier wird eine
Anreise mit dem ÖPNV empfohlen, bei Anreise mit dem Auto sollte
eines der umliegenden Parkhäuser genutzt werden.
Es wird
darum gebeten, von eventuell zugedachten Kranz- und Blumenspenden
abzusehen. Duisburgs zweiter Bürgermeister Volker Mosblech war am
26. April 2024 nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Mit
Volker Mosblech verliert die Stadt Duisburg einen
leidenschaftlichen, profilierten und über Parteigrenzen hinweg
geschätzten Kommunalpolitiker, der sich durch seine Arbeit und
seinen nachdrücklichen Einsatz in hohem Maße um Duisburg verdient
gemacht hat.
Erste Stadtteilzeitung für Alt-Hamborn geht an
den Start „Wir für Alt-Hamborn“ wird eine neue
Stadtteilzeitung heißen, deren erste Ausgabe am Samstag, 18. Mai, ab
10 Uhr auf dem Hamborner Altmarkt verteilt wird. Ziel des
Redaktionsteams war es bei der ersten Redaktionssitzung im Februar,
eine Zeitung für Alt-Hamborn von Menschen aus AltHamborn zu machen.
Das Magazin wird künftig zweimal im Jahr erscheinen.
Alt-Hamborn ist lebendig, vielfältig und hat Geschichte. Eine
perfekte Mischung, um viele großartige Geschichten aus dem Stadtteil
zu erzählen und den eigenen Stadtteil aus verschiedenen Perspektiven
neu kennenzulernen. Diese Geschichten werden von echten „Expertinnen
und Experten“ erzählt. Die meisten Mitglieder des neunköpfigen
Redaktionsteams sind in Alt-Hamborn geboren und aufgewachsen. Alle
haben eine tiefe Verbindung zu ihrem Stadtteil. Das erste Treffen
fand im Februar 2024 in den Räumen des Stadtteilbüros des
Quartiersmanagements „Stark im Norden“ am Hamborner Altmarkt statt.
Dort trifft sich das Redaktionsteam alle vierzehn Tage.
Redaktionsteam
„Wir für Alt-Hamborn“- Foto Tobias Harmeling
In der ersten Ausgabe erwarten die Leserinnen und Leser
interessante Einblicke in die Geschichte Alt-Hamborns – sowohl aus
historischer als auch aus persönlicher Perspektive. Schülerinnen und
Schüler der Gottfried-Wilhelm-LeibnitzGesamtschule gehen in mehreren
Interviews den Fragen nach, was Jugendliche mit ihrem Stadtteil
verbindet.
Wie ist ihr Blick auf Alt-Hamborn? In Zukunft
sollen auch etablierte Geschäfte, die schon lange Jahre mit dem
Stadtteil verbunden sind, vorgestellt werden. Den Anfang macht in
dieser Ausgabe der „Salon Leonhard“, der auf eine vierzigjährige
Geschichte am Standort zurückblicken kann. Zwei Autorinnen haben
Gedichte geschrieben und es wartet ein Bilderrätsel auf die
Leserinnen und Leser. Die ersten zehn, die dem Foto den korrekten
Ort zuordnen können, erhalten im Stadtteilbüro Alt-Hamborn einen
Preis.
Duisburger Landtagsgeordnete fordern klares
Bekenntnis zum Stahlstandort Duisburg
In einem Antrag fordert die SPD-Fraktion diese Woche im
Plenum die Landesregierung auf, in einem transparenten Prozess die
Modernisierung der Stahlproduktion und die Sicherung von Standorten
und Arbeitsplätzen zu erörtern. Auch eine mögliche Beteiligung am
Unternehmenskapital der thyssenkrupp Steel Europe AG und damit im
Aufsichtsrat ist zu prüfen.
„Wir als SPD stehen fest
an der Seite der Beschäftigten in der Stahlindustrie“, bekräftigen
die Abgeordneten Börner, Philipp und Falszewski. Tausende
Stahlarbeiter demonstrierten am 30. April 2024 für sichere
Arbeitsplätze und Standorte vor den Werkstoren. Mit über 45.000
Beschäftigten in NRW, davon 13.000 in Duisburg, ist die
Stahlindustrie von zentraler Bedeutung. An jedem Arbeitsplatz hängen
fünf weitere Arbeitsplätze in der Zulieferindustrie bzw. in
weiterverarbeitenden Betrieben.
„Die Landesregierung
muss zukünftig feste Förderauflagen für den Arbeitsplatzerhalt und
die Standortsicherung zur Bedingung beim Konzernvorstand machen. Es
kann nicht sein, dass insgesamt 2 Mrd. Euro aus öffentlichen Geldern
fließen, so jüngst 700 Mio für das Projekt „tkH2Steel“, und es dann
betriebsbedingte Kündigungen oder gar Standortschließungen gibt. Es
müssen alle Anstrengungen unternommen werden, die Stahlindustrie in
NRW standort- und wettbewerbsfähig zu halten. Grüner Stahl aus
Duisburg ist das Schlüsselprodukt der Zukunft“, so die Duisburger
Abgeordneten.
Die Sorgen sind berechtigt, denn Ende
April 2024 verkündete der Konzernvorstand der Thyssenkrupp AG den
Teilverkauf von 20% der Stahlsparte thyssenkrupp Steel an den
tschechischen Investor Kretinsky. Dieser Anteil soll sukzessiv auf
50% erhöht werden. Es ist derzeit fraglich, ob der Einstieg des
Investors den immensen Investitionsbedarf der Transformation der
Stahlproduktion für eine wettbewerbsfähige Zukunft überhaupt
auffangen kann. Zudem wurde aus betrieblichen Notwendigkeiten das
jährliche Produktionsvolumen von 11.5 t auf 9 t gedrosselt.
Die Konsequenzen auf Standorte, Produktionsanlagen und
Arbeitsplätze wurde vom Konzern nicht kommuniziert und sorgte
natürlich bei der Belegschaft für Verunsicherung. „Die
Mitbestimmung und die tariflichen Vereinbarungen müssen gewahrt
bleiben. Die Beschäftigten und ihre Familien brauchen Klarheit, wie
es zukünftig weiter geht. Die Verhandlungspartner müssen auf
Augenhöhe miteinander sprechen.
SPD-Landtagsabgeordnete begrüßen Razzia in Duisburg
-Rechtsstaat muss klare Kante gegen jede Form von Extremismus
zeigen-
Die drei Duisburger SPD-Landtagsabgeordneten Benedikt
Falszewski, Frank Börner und Sarah Philipp begrüßen das stringente
Vorgehen gegen die inzwischen verbotene Organisation „Palästina
Solidarität Duisburg“. „Antisemitismus hat keinen Platz in
Duisburg“, so die drei Landtagsabgeordneten. „Die Duisburger
Stadtgesellschaft hat dies bereits deutlich gemacht. Leider gibt es
die Unbelehrbaren, die trotz klarer Gesetzgebung weiterhin die
Gräueltaten der terroristischen Hamas offen feiern und begrüßen.
Diese Personen haben keinen Platz in unserer Gesellschaft. Sie
stehen nicht auf dem Boden des Grundgesetzes.“
Das
Innenministerium hat nun aufgrund von öffentlichem Judenhass und
Antisemitismus die Organisation „Palästina Solidarität Duisburg“
verboten. Einsatzkräfte der Polizei haben parallel zum Verbot in
einer Razzia vier Häuser durchsucht, die mit der Gruppierung in
Verbindung stehen. Diese Maßnahmen der Sicherheitskräfte begrüßen
die drei Landtagsabgeordneten ausdrücklich.
„Ein
funktionierender Rechtsstaat muss gegen jede Form von Extremismus
vorgehen. Mit dem Verbot der Organisation und der direkt
darauffolgenden Razzien sind erste Schritte bereits gegangen. Nun
müssen auch zügige Strafverfahren eingeleitet werden, damit mögliche
Strafen auch schnell und unmittelbar erfolgen. Es darf keine
Toleranz für Antisemitismus in Deutschland geben“, fordern die drei
Landtagsabgeordneten abschließend.
Quartiershausmeister sorgen für mehr Sauberkeit in Marxloh
Die Stadt Duisburg nimmt mit dem Projekt
„Quartiershausmeister“ gemeinsam mit der Gesellschaft für
Beschäftigungsförderung (GfB), dem Jobcenter, den
Wirtschaftsbetrieben Duisburg AöR (WBD) und der Gebag, die
Sauberkeit in Marxloh in den Fokus.
„Die Beschwerdelage
in Marxloh ist aufgrund von illegaler Müllentsorgung immer noch
konstant hoch. Um dieser effektiver zu begegnen, werden nunmehr
Quartiershausmeister die Arbeit der städtischen Abfallaufsicht sowie
der Wirtschaftsbetriebe vor Ort unterstützen“, betont
Oberbürgermeister Sören Link. Insgesamt werden im Laufe dieses
Jahres 18 Quartiershausmeister vor Ort eingesetzt. Dabei sorgen alle
für mehr Sauberkeit im Stadtteil. Zehn von ihnen sind bereits bei
der GfB im Einsatz, acht weitere folgen von den WBD.
Illegal abgelegter Müll auf privaten Grundstücken und im
öffentlichen Raum ist ein Ärgernis. Insbesondere organischer Abfall
lockt auch Ungeziefer an. Der städtischen Abfallaufsicht gelingt es
bisweilen nur in wenigen Fällen, die Verursacher des abgelegten
Mülls zu identifizieren.
„Während wir Abfall und Sperrmüll
im öffentlichen Raum beseitigen können, sind uns auf privaten
Grundstücken rechtlich vielfach die Hände gebunden. Dort wo wir
besonders stark belastete Standorte vorfinden, nehmen wir seit
einigen Monaten die Eigentümer in die Pflicht und gehen konsequent
mit ordnungsrechtlichen Maßnahmen gegen sie vor“, erläutert
Ordnungsdezernent Michael Rüscher.
Die
Quartiershausmeister informieren die Bürgerinnen und Bürger im
Stadtteil über die sachgerechte Entsorgung. Darüber hinaus
beseitigen sie auch kleine Abfallansammlungen, um zu verhindern,
dass weiterer illegaler Müll hinzugefügt wird. Die Finanzierung des
Projektes (816.000 Euro) erfolgt im Rahmen des Sozialgesetzbuchs II
über das Jobcenter Duisburg.
„Ich freue mich, dass wir
damit langzeitarbeitslosen Menschen die Chance eröffnen, wieder in
Beschäftigung zu kommen und gleichzeitig einen Beitrag dazu leisten,
Marxloh sauber zu halten“, erklärt Frank Böttcher, Geschäftsführer
des Jobcenter Duisburg. Die Quartiershausmeister kann man in der
ehemaligen „Alten Post“ an der Rolfstraße 3 erreichen. Die Immobilie
hat die Gebag für das Projekt zur Verfügung gestellt.
Die Stadt Duisburg stellt das Projekt „Quartiershausmeister“ vor,
gemeinsam mit der Gesellschaft für Beschäftigungsförderung (GfB),
dem Jobcenter, den Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) und der
Gebag. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Zoo
Zajac spendet 1.000€ für Kinder in Neumühl Fridolin mag
zwar ein Faultier sein, doch eine großzügige Spende, wie die, welche
Christian Wenzlaff, Assistent der Geschäftsführung der Zoo Zajac
GmbH, an Pater Tobias überreichen kann, lässt selbst die ruhigsten
Zeitgenossen aufmerksam werden. Nach dem Tod des Gründers Norbert
Zajac wurde aus dem Nachlass dessen Filmstuhl, den er für seine
umfangreiche Medienpräsenz, sei es im Fernsehen oder insbesondere
bei YouTube, nutzte, für einen guten Zweck versteigert.
V.l.: Christian Wenzlaff, Assistent der Geschäftsführung der Zoo
Zajac GmbH und Pater Tobias
Der Erlös von 786,12€ wurde durch
die Firma noch einmal auf stattliche 1.000,00€ aufgerundet. Als die
Entscheidung gefallen war, dass diese Gelder für bedürftige Kinder
vor Ort gespendet werden sollten, fiel die Wahl schnell auf die
Projekt LebensWert gGmbH, in der unmittelbaren Nachbarschaft an der
Herz-Jesu Kirche in Neumühl. Die von Pater Tobias im Jahr 2007
gegründete gemeinnützige Organisation unterstützt zahlreiche
Kinderprojekte lokal und international aber mit deutlichem Fokus auf
die Arbeit vor Ort im Quartier.
So gibt es eine
Kinderlernküche für gesunde Ernährung, eine Fahrradfahrschule,
Schwimmkurse und Spielgruppen. Auch zahlreiche Vereine und
Organisationen im Duisburger Norden, z.B. Ferienlager oder
Sportvereine, können regelmäßig von dem Einsatz des Marathon-Paters
und der Projekt LebensWert gGmbH profitieren. So war Pater Tobias
auch an diesem Mittwoch, dem 15.05.2024, wieder voll im „Dienst“,
denn bereits zwei Stunden nach der Spendenübergabe bei Zoo Zajac
startete er in Bad Godesberg zum nächsten Marathonlauf. Die Zoo
Zajac GmbH finden Sie Konrad-Adenauer-Ring 6, 47167 Duisburg, unter www.zajac.de,
oder bei YouTube.
BZ vom 17. Mai 2006:
Informationsveranstaltung zur Zukunft des Werksgeländes von
MHD-Sudamin
Nach der Insolvenz von MHD-Sudamin Anfang 2005 ist in der
Öffentlichkeit seit einigen Monaten bekannt, dass das ehemalige
Werksgelände zu einer Logistikfläche (Logport II) entwickelt werden
soll. Die angrenzende Deponie soll kurzfristig geschlossen und als
Landschaftsbauwerk in den geplanten Grünzug "Biergerhof-West"
integriert werden.
Die Verwaltung der Stadt Duisburg, u.a. vertreten durch den
Umweltdezernenten Dr. Peter Greulich, möchte gemeinsam mit einem
Vertreter von Logport über die Hintergründe und Ziele der
gemeinsamen Planungen auf dem ehemaligen Werksgelände der
MHD-Sudamin sowie der angrenzenden Deponiefläche informieren und
lädt daher alle interessierten Bürger und Anwohner zu einer
Informationsveranstaltung ein. Diese findet statt am 23. Mai 2006 um
18 Uhr in der Aula der "Gemeinschaftshauptschule Beim Knevelshof"
(Adresse: Beim Knevelshof 21, 47249 Duisburg).
Im Anschluss an die geplanten Vorträge wird ausreichend Gelegenheit
bestehen, Fragen an die Projektbeteiligten zu stellen oder auch
Anregungen zu bestimmten Einzelaspekten zu geben.
Ticket-Sonderkontrolle: 113 Fahrgäste ohne gültigen
Fahrschein Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) geht weiter gegen das Fahren ohne Ticket in ihren Bussen und
Bahnen vor. Zusätzlich zu den täglich stattfindenden Überprüfungen
setzt die DVG gemeinsam mit der Polizei Duisburg auf
Schwerpunktkontrollen. Eine solche mehrstündige Kontrolle fand
am Mittwoch, 15. Mai, an der Haltestelle „Duisburg Hauptbahnhof“
statt. Das Prüfpersonal der DVG kontrollierte insgesamt 8.402
Fahrgäste. 113 Fahrgäste wurden ohne gültiges Ticket angetroffen.
Foto Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
Fahren ohne
Ticket ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat. Fahrgäste,
die wiederholt ohne gültigen Fahrschein angetroffen werden, erhalten
daher eine Strafanzeige. Die Zahlung des erhöhten
Beförderungsentgeltes (EBE) in Höhe von 60 Euro führt dabei nicht zu
einer Entlastung. Als Wiederholungstäter und -täterinnen gelten
diejenigen, die zweimal ohne gültiges Ticket in Bussen und Bahnen
angetroffen wurden.
Parkkonzert mit dem Entertainer Edgar Louis Das
nächste Parkkonzert im Jubiläumshain an der Ziegelhorststraße in
Duisburg-Hamborn findet am Sonntag, 19. Mai, um 11 Uhr mit dem
Entertainer Edgar Louis statt. Die Zuschauer können sich auf einen
unterhaltsamen und abwechslungsreichen Auftritt freuen, bei dem für
jeden Geschmack etwas dabei ist. Auch in diesem Jahr werden die
Parkkonzerte wieder finanziell vom Lions-Clubs Duisburg-Hamborn
unterstützt. Der Eintritt ist frei.
(Copyright Edgar Louis)
Weitere Informationen gibt es im Internet unter
https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn Weitere
Parkkonzerte finden an diesen Terminen statt: 26.05.2024 –
Hafenchor Duisburg 02.06.2024 – Bandonion Freunde Essen
09.06.2024 – Die Bergsteirer 16.06.2024 – Blasorchester Lohmühle
e.V. 23.06.2024 – Bläsersymphonie Abtei Hamborn 30.06.2024 –
Musikvereinigung DU-West DSB e.V. 07.07.2024 – Musikgruppe
„Wahre Freunde“ 14.07.2024 – Shanty Chor
IFAT 2024: Runder Tisch Zirkuläre Wertschöpfung NRW erhält
Verstärkung durch Entsorgungswirtschaft und Industrie
Umwelt-Staatssekretär Viktor Haase: „Mit der Kreislaufwirtschaft zur
ersten klimaneutralen Industrieregion Europas werden“
Nordrhein-Westfalen ist Umweltwirtschaftsland Nummer Eins und
präsentiert seine Stärken unter dem Motto „NRW macht’s vor:
Kreislaufwirtschaft mit Vorbildcharakter“ bis zum 17. Mai auf der
IFAT 2024 in München.
Im Auftrag des Umweltministeriums
vertritt das Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW (KNUW) das Land
auf der Weltleitmesse für Umwelttechnologien. Die Besucherinnen und
Besucher erfahren, wie Kreislaufwirtschaft im einwohnerstärksten
Bundesland erfolgreich umgesetzt werden kann. Mehr erfahren:
https://www.umwelt.nrw.de/ifat-2024-runder-tisch-zirkulaere-wertschoepfung-nordrhein-westfalen-erhaelt-verstaerkung-durch
Bahnfahren ohne Digitalzwang: Verbändebündnis fordert
analogen Zugang zu BahnCard und Sparpreisen Die BAGSO –
Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen fordert
gemeinsam mit 28 Organisationen der Zivilgesellschaft die Deutsche
Bahn auf, Menschen nicht von Mobilitätsangeboten auszuschließen, nur
weil sie kein Internet nutzen. In einem offenen Brief an den
Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn, Dr. Richard Lutz, heißt
es: „Gewährleisten Sie einen analogen Zugang zu BahnCard und
Sparpreisen, der ohne Mehrkosten und barrierefrei von allen, auch
von sogenannten Offlinern, genutzt werden kann.“
Der
offene Brief im Wortlaut unter
www.bagso.de. Die Verbände reagieren auf die Ankündigung der
Deutschen Bahn, die BahnCard ab dem 9. Juni 2024 ausschließlich in
digitaler Form auszugeben. Die Deutsche Bahn bietet als Alternative
einen Papierausdruck, der jedoch ebenfalls ein digitales Kundenkonto
und eine E-Mail-Adresse erfordert. Bereits seit Oktober 2023 werden
Sparpreis-Tickets nicht mehr als klassische Papierfahrkarten ohne
E-Mail-Adresse oder Mobilnummer verkauft.
Um Mobilität
für alle zu gewährleisten, müssen die Dienstleistungen und Angebote
der Deutschen Bahn auch an barrierefreien Service-Schaltern
angeboten werden und dies nicht nur in den Bahnhöfen der Großstädte.
Über Änderungen bei den Dienstleistungen und Angeboten muss es,
anders als bei der angekündigten Digitalisierung der BahnCard, zudem
frühzeitige, vollständige und verständliche Informationen für
Verbraucherinnen und Verbraucher geben. Im Vorfeld der
Entscheidungen sollten Betroffenen- und Verkehrsverbände einbezogen
und befragt werden.
Die unterzeichnenden Organisationen
wenden sich ausdrücklich nicht gegen digitale Angebote der Deutschen
Bahn. Vielmehr sind unterschiedliche Zugänge zu den Angeboten
notwendig, um den Bedürfnissen der vielfältigen Kundschaft Rechnung
zu tragen und auch Millionen von Menschen, die das Internet nicht
nutzen, zu erreichen. Der
offene Brief wurde unterzeichnet von - AWO Bundesverband e.
V. - BAG SELBSTHILFE – Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe von
Menschen mit Behinderung, chronischer Erkrankung und ihren
Angehörigen e.V. - BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen e.V. - Berufsverband Arbeit- und
Berufsförderung BeFAB e.V - Bundesverband für körper- und
mehrfachbehinderte Menschen e. V. (bvkm) - Bundesverband für
Menschen mit Arm- oder Beinamputation e.V. - Bundesverband
Konduktive Förderung nach Petö e.V. - Bundesverband Selbsthilfe
Körperbehinderter e.V. Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. -
Bundesvereinigung Selbsthilfe im anthroposophischen Sozialwesen e.V.
- dbb beamtenbund und tarifunion – bundesseniorenvertretung
- Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. – Selbsthilfe Demenz -
Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft e.V. - Deutsche
Epilepsievereinigung e.V. - Deutsche Multiple Sklerose
Gesellschaft, Bundesverband e.V. - Deutsche Rheuma-Liga
Bundesverband e.V. - Deutscher Blinden- und
Sehbehindertenverband e.V. - Deutscher Paritätischer
Wohlfahrtsverband - Gesamtverband e. V. - Deutscher Verein der
Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e. V. (DVBS) -
Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG - Gewerkschaft der
Polizei | Bundesvorstand - Gewerkschaft Erziehung und
Wissenschaft (GEW) – Bundessenior*innenausschuss - Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) - Interessenvertretung
Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) - VCD
Verkehrsclub Deutschland e.V. ver.di Seniorinnen und Senioren -
Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. - Zentralwohlfahrtsstelle
der Juden in Deutschland e. V.
Zum offenen Brief
17 Pfingstgottesdienste im Kirchenkreis Duisburg
Pfingsten feiert die Kirche die Sendung des Heiligen
Geistes. Es wird häufig als Gründungsgeschehen der Kirche
verstanden. Dieser „Geburtstag“ der Kirche wird auch im
Evangelischen Kirchenkreis Duisburg gefeiert, und zwar in diesem
Jahr in 17 Gottesdiensten: In manchen werden Jugendliche
konfirmiert, woanders wird das Jubiläum der Konfirmation gefeiert,
in anderen wird getauft und einige werden ökumenisch gefeiert.
Tradition haben auch die Pfingstgottesdienste unter freiem
Himmel: der ökumenische am Pfingstmontag in der offenen Gießhalle im
Landschaftspark Nord – diesmal ist Einlass um 11.30 Uhr -, der
ökumenische Gottesdienst Pfingstmontag am Innenhafen am Garten der
Erinnerung – Beginn ist um 11 Uhr – und der
Pfingstmontagsgottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde
Trinitatis auf dem Gelände des Kanusportvereins am Wambachsee um
10.30 Uhr mit Taufen direkt am und im See. Genau Angaben zu allen
Gottesdiensten gibt es im Internet unter
www.kirche-duisburg.de.
Pfingstgottesdienst mit Taufen am und im
Duisburger Wambachsee Die Evangelische Kirchengemeinde
Trinitatis feiert auch in diesem Jahr den traditionellen
Open-Air-Gottesdienst am Pfingstmontag mit Taufen am Duisburger
Wambachsee. Zu diesem besonderen Gottesdienst am 20. Mai 2024 um
10.30 Uhr auf dem wunderschönen Gelände des Kanusportvereins,
Kalkweg 242, sind nicht nur die Familien der Täuflinge, sondern alle
Interessierten ganz herzlich eingeladen.
Auf dem Gelände
ist Platz genug für einen großen, bunten und ereignisreichen
Gottesdienst für alle Generationen. Mit dabei sein wird auch der
Kinderchor der Gemeinde und ein kleines Stück zur Taufe aufführen.
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.trinitatis-duisburg.de.
Ein früherer Pfingstgottesdienst am Wambachsee, bei dem Pfarrerin
Ute Sawatzki ein Kind im Wasser taufte und die Eltern es begleiteten
(Foto: www.trinitatis-duisburg.de). Der Täufling auf dem Bild ist
inzwischen längst konfirmiert.
Wieder
Marktcafé in Meiderich Zu Kaffee und lecker Frühstück
mit Geselligkeit und Freundlichkeit lädt die Evangelische
Kirchengemeinde Meiderich jeden zweiten Samstag zu den Marktzeiten
in das Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8, ein. Den nächsten Termin zum
Schlemmen und Klönen gibt es am 18. Mai 2024. Geöffnet ist das
Marktcafé der Gemeinde ab 9.30 Uhr und somit zu der Zeit, in der
manche ihr Einkäufe am Meidericher Wochenmarkt machen.
Nach
kurzem Fußweg lässt sich im Gemeindezentrum bei Kaffee, Brot,
Brötchen, Wurst- und Käseaufschnitt und Marmeladen der
Einkaufsstress vergessen. Das Angebot bereiten Ehrenamtliche zu, das
Frühstück gibt´s zum Selbstkostenpreis. Infos zur Gemeinde gibt es
im Netz unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter
0203-4519622.
Mitglieder des Teams Marktcafé (Foto: www.kirche-meiderich.de).
Sterbefallzahlen im April 2024 um 6 % unter dem
mittleren Wert der Vorjahre Im April 2024 sind in
Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) 79 206 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 6 % unter dem
mittleren Wert (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat. Im
Februar 2024 hatten die Sterbefallzahlen noch über dem mittleren
Wert der Vorjahre gelegen.
Mit Auslaufen der saisonalen
Grippewelle im März 2024 fielen die Sterbefallzahlen dann unter den
Vergleichswert der Vorjahre. In den Frühjahrsmonaten der
Vergleichsjahre waren die Sterbefallzahlen zum Teil im Zuge von
Coronawellen erhöht. Das erklärt, warum die Sterbefallzahlen derzeit
unter dem Vergleichswert der vier Vorjahre liegen. Aufgrund der
Alterung der Bevölkerung wird beim Ausbleiben von Sondereffekten mit
einem Anstieg der Sterbefälle von Jahr zu Jahr gerechnet.
Kann Apple sein stagnierendes
iPad-Geschäft wiederbeleben? Drei Monate nach der
Vorstellung der VR-Brille Vision Pro, dem ersten komplett neuen
Produkt von Apple seit
Jahren, hat das Technologieunternehmen auf einem virtuellen
Launch-Event vergangene Woche eine Reihe von Produktaktualisierungen
enthüllt. Im Vordergrund der Präsentation standen die neuen Tablets.
Das iPad Pro hat einen neuen M4-Chip und ein OLED-Display spendiert
bekommen und ist mit etwa fünf Millimetern das dünnste iPad jemals.
Seit heute ist das leistungsstarke neue Tablet im Handel erhältlich.
Aber kann Apple damit sein zuletzt schwächelndes
Tablet-Geschäft wiederbeleben? Wie unsere Grafik zeigt, sind die
iPad-Verkäufe in den letzten zwei Jahren zurückgegangen, nachdem die
Covid-19-Pandemie das Wachstum in den Vorjahren kurzzeitig wieder
angefacht hatte. In den ersten sechs Monaten des
Apple-Geschäftsjahres 2024, das im September endet, sind die
iPad-Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 20 Prozent
gesunken - ein besorgniserregender Trend, den Apple mit den neuen
Modellen umkehren möchte.
Als das iPad im
Jahr 2010 auf den Markt kam, sollte es das nächste große Ding
werden. Und eine Zeit lang sah es auch so aus, als könnte es dieses
Versprechen einlösen. Das Gerät hatte einen großartigen Start und im
zweiten Jahr auf dem Markt machte es bereits fast 20 Prozent des
Umsatzes von Apple aus. Nach dem Höhepunkt im Jahr 2013 begannen die
iPad-Verkäufe jedoch zu erodieren, da der Markt umkämpfter wurde und
Smartphones mit großen Displays die Tablet-Nachfrage
kannibalisierten.
In den ersten sechs Monaten des
Geschäftsjahres 2024 trug das iPad nicht mehr als 6 Prozent zum
Umsatz von Apple bei. Einst (kurzzeitig) der zweitwichtigste
Umsatzträger von Apple, ist das Tablet-Geschäft nun das kleinste
ausgewiesene Segment des Unternehmens. Renè Bocksch
Wer dominiert den Tablet-Markt? Auf 48,5
Millionen verkaufte iPads schätzen
IDCs Marktforscher:innen Apples Tablet-Geschäft
des vergangenen Jahres - zwölf Millionen weniger als 2022. Damit
verzeichnet das Unternehmen, dass 2010 das erste Tablet auf den
Markt gebracht hatte, einen Absatzrückgang von fast 20 Prozent. Das
entspricht etwa dem Einbruch des Gesamtmarktes, wie eine andere Statista-Grafik zeigt.
Immerhin, mit einem Marktanteil von rund 38 Prozent ist Apple
weiterhin mit einigem Abstand die Nummer eins im Tabletgeschäft.
An zweiter und dritter Stelle folgen Samsung und Lenovo, die
ebenfalls zuletzt Verkaufsrückgänge im zweistelligen Bereich
verzeichneten. Verantwortlich für die negative Entwicklung ist laut
Einschätzung der Analyst:innen die schlechte Wirtschaftslage. Die
Konsument:innen würden eher neue Smartphones oder Arbeits-PCs
kaufen, Tablets seien hingegen ein verzichtbares Luxusgut.
Smartphone: Unverzichtbar, Tablet: Optional
Ein großes Display wie beim Laptop und eine intuitive, leichte
Bedienung wie beim Smartphone. Als die ersten Tablets den
Konsumentenmarkt eroberten, waren sie für viele Nutzer:innen die
perfekte Zwischenlösung. Doch da Smartphones immer größer und
leistungsfähiger werden und Laptops deutlich leichter sind als noch
vor zehn Jahren, ist es für viele Menschen unklar, warum sie ein
Tablet überhaupt brauchen.
Laut Statista
Consumer Insights ist die Nutzung von Tablets in den meisten
untersuchten Märkten etwa halb so weit verbreitet wie die Nutzung
von Smartphones, wobei Smartphones in den meisten Ländern von
praktisch allen Befragten und Tablets von etwa der Hälfte der
Befragten genutzt werden. Seit das erste iPad 2010 auf den Markt
kam, haben die Menschen versucht, herauszufinden, was Tablets am
besten können. Sind es Unterhaltungsgeräte, perfekt zum Anschauen
von Videos oder Spielen auf Reisen oder auf dem Sofa?
Oder sind sie ein Produktivitätswerkzeug, ideal, um kreativ zu sein,
Notizen zu machen oder im Zug zu arbeiten? Oder sind sie ein
bisschen von allem? Man könnte sicherlich argumentieren, dass die
Branche selbst noch versucht, die wahre Berufung von Tablets zu
finden, da Apple und
seine Konkurrenten mit Tastaturen und anderem Zubehör versuchen, die
Lücke zwischen Smartphones und Laptops zu schließen.
Wie entwickelt sich der Tablet-Markt?
128,5 Millionen Tablets konnten
die Hersteller laut IDC im vergangenen Jahr absetzen - das waren
über 30 Millionen Geräte weniger als 2022. Nummer eins in diesem
schrumpfenden Markt ist mit 48,5 Millionen abgesetzten iPads
weiterhin Apple (38
Prozent Marktanteil). Dahinter folgen Samsung und Lenovo. Das erste iPad -
und damit auch der erste Tabletcomputer - ging im April 2010 in den
Verkauf. In den folgenden Jahren folgte ein Rekordjahr dem anderen.
Den Höhepunkt erreichte der Hype 2014 mit rund 230
Millionen verkauften Tablets. Anschließend sanken die Verkaufszahlen
bis zu einem kleinen Zwischenhoch 2016, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Den Einbruch des vergangenen Jahres führen
die Analyst:innen auf die strauchelnde Wirtschaft zurück. Die
Konsument:innen würden eher neue Smartphones oder Arbeits-PCs
kaufen, Tablets seien hingegen ein verzichtbares Luxusgut. Mathias
Brandt
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