'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Freitag, 17. Mai 2024

Bundeskanzler Scholz an Wasserstoff- Qualifikation aus Duisburg interessiert Niederrheinische IHK macht Auszubildende fit für grünen Stahl  
Eine Auszeichnung für die Niederrheinische IHK: Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck interessieren sich für die IHK-Zusatzqualifikation Wasserstoff „made in Duisburg“.
Auszubildende bereiten sich damit schon frühzeitig auf die neuen Technologien auf dem Weg zum grünen Stahl vor. Das Duisburger IHK-Team stellte dem Bundeskanzler die Qualifikation exklusiv vor. Sie wurde ausgewählt aus rund 120 Projekten, die beim IHK-Tag am 15. Mai in Berlin präsentiert wurden.  

Bundeskanzler Olaf Scholz spricht am IHK-Tag in Berlin mit Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK, Auszubildenden und weiteren Beteiligten über die neue Zusatzqualifikation Wasserstoff.  Foto: DIHK/Werner Schuering  


Wenn es um eine klimafreundliche zukunftsorientierte Industrie geht, spielt Wasserstoff als Energieträger eine zentrale Rolle. In Duisburg, am größten Stahlstandort Europas, ist der Bedarf an Wasserstoff-Experten deshalb besonders groß. Die Niederrheinische IHK hat deshalb schon früh eine Zusatzqualifikation rund um das Thema Wasserstoff erarbeitet. Gemeinsam mit der Thyssenkrupp Steel Europe AG, den Hüttenwerken Krupp Mannesmann (HKM), dem Zentrum für Brennstoffzellen-Technik GmbH (ZBT) und dem Robert-Bosch-Berufskolleg haben die IHK-Bildungsexperten eine Zusatzqualifikation entwickelt.


Die ersten 16 Auszubildenden haben diesen neuen Abschluss bereits erfolgreich erworben.     Bundesweite Pioniere für Wasserstoff-Know-how „Unsere Absolventen sind bundesweite Pioniere“, sagte Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK. Für die Auszubildenden ist das Wissen rund um Wasserstoff ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Arbeitsmarkt. „Wir freuen uns, dass das Engagement aller Beteiligten von der Bundespolitik und auch international gewürdigt wird. Es zeigt, wie wichtig es ist, dass Unternehmen ihre Fachkräfte fit machen. Ende Mai startet schon der zweite Jahrgang an Azubis seine Zusatzqualifikation“, so Schaurte-Küppers.  


Jan Heddendorp, Auszubildender bei Thyssenkrupp Steel, hat als Bester seines Jahrgangs die Qualifikation abgeschlossen: „Für mich ist es sehr wichtig, dass meine Ausbildung zum Mechatroniker mich nicht nur auf aktuelle Technologien vorbereitet, sondern auch auf zukünftige Entwicklungen, wie in diesem Fall den Umgang mit Wasserstoff. Die Zusatzqualifikation hat mir dabei wertvolle Fähigkeiten und Kenntnisse vermittelt, insbesondere durch praktische Anwendungen.“  


IHK-Team aus Duisburg präsentiert drei Projekte
Der IHK-Tag ist ein bundesweiter Zukunftskongress der IHK-Organisation. In diesem Jahr stand er unter der Überschrift #GemeinsamFachkräfteSichern. Fachleute aus IHKs diskutierten mit Experten und Vertretern aus der Politik über Lösungen, um dem Fachkräftemangel in Deutschland zu begegnen. Mit insgesamt gleich drei Projekten war das Ausbildungsteam der Niederrheinischen IHK beim IHK-Tag in Berlin vertreten. Neben der Wasserstoffqualifizierung wurde auch das Berufsorientierung- und Sprachcamp sowie das Angebot „Prüfungsdeutsch für Gastronomen und Bauberufe“ vorgestellt. Mit diesen Projekten fördert die IHK gezielt Jugendliche, die praktisch begabt sind und bei der Theorie Förderung brauchen. Unternehmen, die an diesen Angeboten interessiert sind, können sich an Yassine Zerari, 0203-2821 216, zerari@niederrhein.ihk.de wenden.  

Unter 120 vorgestellten Projekten wurde besonders die neue Zusatzqualifikation Wasserstoff gewürdigt. Darüber kam Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ins Gespräch mit Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK (2. v. l.), und weiteren Gästen beim IHK-Tag in Berlin. Foto: Niederrheinische IHK


Öffentliche Trauerfeier für Bürgermeister Volker Mosblech in der Salvatorkirche
Die Stadt Duisburg richtet für den verstorbenen Bürgermeister Volker Mosblech am Sonntag, 26. Mai, um 14 Uhr, in der Salvatorkirche am Burgplatz in der Stadtmitte eine öffentliche Trauer- und Gedenkfeier aus. Der Einlass in die Kirche ist bereits ab 13.30 Uhr möglich. Für die Anreise zur Trauerfeier wird eine Anreise mit dem ÖPNV empfohlen, bei Anreise mit dem Auto sollte eines der umliegenden Parkhäuser genutzt werden.


Es wird darum gebeten, von eventuell zugedachten Kranz- und Blumenspenden abzusehen. Duisburgs zweiter Bürgermeister Volker Mosblech war am 26. April 2024 nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Mit Volker Mosblech verliert die Stadt Duisburg einen leidenschaftlichen, profilierten und über Parteigrenzen hinweg geschätzten Kommunalpolitiker, der sich durch seine Arbeit und seinen nachdrücklichen Einsatz in hohem Maße um Duisburg verdient gemacht hat.


Erste Stadtteilzeitung für Alt-Hamborn geht an den Start
„Wir für Alt-Hamborn“
wird eine neue Stadtteilzeitung heißen, deren erste Ausgabe am Samstag, 18. Mai, ab 10 Uhr auf dem Hamborner Altmarkt verteilt wird. Ziel des Redaktionsteams war es bei der ersten Redaktionssitzung im Februar, eine Zeitung für Alt-Hamborn von Menschen aus AltHamborn zu machen. Das Magazin wird künftig zweimal im Jahr erscheinen.

Alt-Hamborn ist lebendig, vielfältig und hat Geschichte. Eine perfekte Mischung, um viele großartige Geschichten aus dem Stadtteil zu erzählen und den eigenen Stadtteil aus verschiedenen Perspektiven neu kennenzulernen. Diese Geschichten werden von echten „Expertinnen und Experten“ erzählt. Die meisten Mitglieder des neunköpfigen Redaktionsteams sind in Alt-Hamborn geboren und aufgewachsen. Alle haben eine tiefe Verbindung zu ihrem Stadtteil. Das erste Treffen fand im Februar 2024 in den Räumen des Stadtteilbüros des Quartiersmanagements „Stark im Norden“ am Hamborner Altmarkt statt. Dort trifft sich das Redaktionsteam alle vierzehn Tage.


Redaktionsteam „Wir für Alt-Hamborn“- Foto Tobias Harmeling

In der ersten Ausgabe erwarten die Leserinnen und Leser interessante Einblicke in die Geschichte Alt-Hamborns – sowohl aus historischer als auch aus persönlicher Perspektive. Schülerinnen und Schüler der Gottfried-Wilhelm-LeibnitzGesamtschule gehen in mehreren Interviews den Fragen nach, was Jugendliche mit ihrem Stadtteil verbindet.

Wie ist ihr Blick auf Alt-Hamborn?
In Zukunft sollen auch etablierte Geschäfte, die schon lange Jahre mit dem Stadtteil verbunden sind, vorgestellt werden. Den Anfang macht in dieser Ausgabe der „Salon Leonhard“, der auf eine vierzigjährige Geschichte am Standort zurückblicken kann. Zwei Autorinnen haben Gedichte geschrieben und es wartet ein Bilderrätsel auf die Leserinnen und Leser. Die ersten zehn, die dem Foto den korrekten Ort zuordnen können, erhalten im Stadtteilbüro Alt-Hamborn einen Preis.

Duisburger Landtagsgeordnete fordern klares Bekenntnis zum Stahlstandort Duisburg  
In einem Antrag fordert die SPD-Fraktion diese Woche im Plenum die Landesregierung auf, in einem transparenten Prozess die Modernisierung der Stahlproduktion und die Sicherung von Standorten und Arbeitsplätzen zu erörtern. Auch eine mögliche Beteiligung am Unternehmenskapital der thyssenkrupp Steel Europe AG und damit im Aufsichtsrat ist zu prüfen.  


„Wir als SPD stehen fest an der Seite der Beschäftigten in der Stahlindustrie“, bekräftigen die Abgeordneten Börner, Philipp und Falszewski. Tausende Stahlarbeiter demonstrierten am 30. April 2024 für sichere Arbeitsplätze und Standorte vor den Werkstoren. Mit über 45.000 Beschäftigten in NRW, davon 13.000 in Duisburg, ist die Stahlindustrie von zentraler Bedeutung. An jedem Arbeitsplatz hängen fünf weitere Arbeitsplätze in der Zulieferindustrie bzw. in weiterverarbeitenden Betrieben.  


„Die Landesregierung muss zukünftig feste Förderauflagen für den Arbeitsplatzerhalt und die Standortsicherung zur Bedingung beim Konzernvorstand machen. Es kann nicht sein, dass insgesamt 2 Mrd. Euro aus öffentlichen Geldern fließen, so jüngst 700 Mio für das Projekt „tkH2Steel“, und es dann betriebsbedingte Kündigungen oder gar Standortschließungen gibt. Es müssen alle Anstrengungen unternommen werden, die Stahlindustrie in NRW standort- und wettbewerbsfähig zu halten. Grüner Stahl aus Duisburg ist das Schlüsselprodukt der Zukunft“, so die Duisburger Abgeordneten.  


Die Sorgen sind berechtigt, denn Ende April 2024 verkündete der Konzernvorstand der Thyssenkrupp AG den Teilverkauf von 20% der Stahlsparte thyssenkrupp Steel an den tschechischen Investor Kretinsky. Dieser Anteil soll sukzessiv auf 50% erhöht werden. Es ist derzeit fraglich, ob der Einstieg des Investors den immensen Investitionsbedarf der Transformation der Stahlproduktion für eine wettbewerbsfähige Zukunft überhaupt auffangen kann. Zudem wurde aus betrieblichen Notwendigkeiten das jährliche Produktionsvolumen von 11.5 t auf 9 t gedrosselt.


Die Konsequenzen auf Standorte, Produktionsanlagen und Arbeitsplätze wurde vom Konzern nicht kommuniziert und sorgte natürlich bei der Belegschaft für Verunsicherung.   „Die Mitbestimmung und die tariflichen Vereinbarungen müssen gewahrt bleiben. Die Beschäftigten und ihre Familien brauchen Klarheit, wie es zukünftig weiter geht. Die Verhandlungspartner müssen auf Augenhöhe miteinander sprechen.



SPD-Landtagsabgeordnete begrüßen Razzia in Duisburg -Rechtsstaat muss klare Kante gegen jede Form von Extremismus zeigen-  
Die drei Duisburger SPD-Landtagsabgeordneten Benedikt Falszewski, Frank Börner und Sarah Philipp begrüßen das stringente Vorgehen gegen die inzwischen verbotene Organisation „Palästina Solidarität Duisburg“. „Antisemitismus hat keinen Platz in Duisburg“, so die drei Landtagsabgeordneten. „Die Duisburger Stadtgesellschaft hat dies bereits deutlich gemacht. Leider gibt es die Unbelehrbaren, die trotz klarer Gesetzgebung weiterhin die Gräueltaten der terroristischen Hamas offen feiern und begrüßen. Diese Personen haben keinen Platz in unserer Gesellschaft. Sie stehen nicht auf dem Boden des Grundgesetzes.“  

Das Innenministerium hat nun aufgrund von öffentlichem Judenhass und Antisemitismus die Organisation „Palästina Solidarität Duisburg“ verboten. Einsatzkräfte der Polizei haben parallel zum Verbot in einer Razzia vier Häuser durchsucht, die mit der Gruppierung in Verbindung stehen. Diese Maßnahmen der Sicherheitskräfte begrüßen die drei Landtagsabgeordneten ausdrücklich.  

„Ein funktionierender Rechtsstaat muss gegen jede Form von Extremismus vorgehen. Mit dem Verbot der Organisation und der direkt darauffolgenden Razzien sind erste Schritte bereits gegangen. Nun müssen auch zügige Strafverfahren eingeleitet werden, damit mögliche Strafen auch schnell und unmittelbar erfolgen. Es darf keine Toleranz für Antisemitismus in Deutschland geben“, fordern die drei Landtagsabgeordneten abschließend.  

Quartiershausmeister sorgen für mehr Sauberkeit in Marxloh

Die Stadt Duisburg nimmt mit dem Projekt „Quartiershausmeister“ gemeinsam mit der Gesellschaft für Beschäftigungsförderung (GfB), dem Jobcenter, den Wirtschaftsbetrieben Duisburg AöR (WBD) und der Gebag, die Sauberkeit in Marxloh in den Fokus.


„Die Beschwerdelage in Marxloh ist aufgrund von illegaler Müllentsorgung immer noch konstant hoch. Um dieser effektiver zu begegnen, werden nunmehr Quartiershausmeister die Arbeit der städtischen Abfallaufsicht sowie der Wirtschaftsbetriebe vor Ort unterstützen“, betont Oberbürgermeister Sören Link. Insgesamt werden im Laufe dieses Jahres 18 Quartiershausmeister vor Ort eingesetzt. Dabei sorgen alle für mehr Sauberkeit im Stadtteil. Zehn von ihnen sind bereits bei der GfB im Einsatz, acht weitere folgen von den WBD.


Illegal abgelegter Müll auf privaten Grundstücken und im öffentlichen Raum ist ein Ärgernis. Insbesondere organischer Abfall lockt auch Ungeziefer an. Der städtischen Abfallaufsicht gelingt es bisweilen nur in wenigen Fällen, die Verursacher des abgelegten Mülls zu identifizieren.

„Während wir Abfall und Sperrmüll im öffentlichen Raum beseitigen können, sind uns auf privaten Grundstücken rechtlich vielfach die Hände gebunden. Dort wo wir besonders stark belastete Standorte vorfinden, nehmen wir seit einigen Monaten die Eigentümer in die Pflicht und gehen konsequent mit ordnungsrechtlichen Maßnahmen gegen sie vor“, erläutert Ordnungsdezernent Michael Rüscher.


Die Quartiershausmeister informieren die Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil über die sachgerechte Entsorgung. Darüber hinaus beseitigen sie auch kleine Abfallansammlungen, um zu verhindern, dass weiterer illegaler Müll hinzugefügt wird. Die Finanzierung des Projektes (816.000 Euro) erfolgt im Rahmen des Sozialgesetzbuchs II über das Jobcenter Duisburg.


„Ich freue mich, dass wir damit langzeitarbeitslosen Menschen die Chance eröffnen, wieder in Beschäftigung zu kommen und gleichzeitig einen Beitrag dazu leisten, Marxloh sauber zu halten“, erklärt Frank Böttcher, Geschäftsführer des Jobcenter Duisburg. Die Quartiershausmeister kann man in der ehemaligen „Alten Post“ an der Rolfstraße 3 erreichen. Die Immobilie hat die Gebag für das Projekt zur Verfügung gestellt.

Die Stadt Duisburg stellt das Projekt „Quartiershausmeister“ vor, gemeinsam mit der Gesellschaft für Beschäftigungsförderung (GfB), dem Jobcenter, den Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) und der Gebag. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Zoo Zajac spendet 1.000€ für Kinder in Neumühl
Fridolin mag zwar ein Faultier sein, doch eine großzügige Spende, wie die, welche Christian Wenzlaff, Assistent der Geschäftsführung der Zoo Zajac GmbH, an Pater Tobias überreichen kann, lässt selbst die ruhigsten Zeitgenossen aufmerksam werden. Nach dem Tod des Gründers Norbert Zajac wurde aus dem Nachlass dessen Filmstuhl, den er für seine umfangreiche Medienpräsenz, sei es im Fernsehen oder insbesondere bei YouTube, nutzte, für einen guten Zweck versteigert.

V.l.: Christian Wenzlaff, Assistent der Geschäftsführung der Zoo Zajac GmbH und Pater Tobias

Der Erlös von 786,12€ wurde durch die Firma noch einmal auf stattliche 1.000,00€ aufgerundet. Als die Entscheidung gefallen war, dass diese Gelder für bedürftige Kinder vor Ort gespendet werden sollten, fiel die Wahl schnell auf die Projekt LebensWert gGmbH, in der unmittelbaren Nachbarschaft an der Herz-Jesu Kirche in Neumühl. Die von Pater Tobias im Jahr 2007 gegründete gemeinnützige Organisation unterstützt zahlreiche Kinderprojekte lokal und international aber mit deutlichem Fokus auf die Arbeit vor Ort im Quartier.


So gibt es eine Kinderlernküche für gesunde Ernährung, eine Fahrradfahrschule, Schwimmkurse und Spielgruppen. Auch zahlreiche Vereine und Organisationen im Duisburger Norden, z.B. Ferienlager oder Sportvereine, können regelmäßig von dem Einsatz des Marathon-Paters und der Projekt LebensWert gGmbH profitieren. So war Pater Tobias auch an diesem Mittwoch, dem 15.05.2024, wieder voll im „Dienst“, denn bereits zwei Stunden nach der Spendenübergabe bei Zoo Zajac startete er in Bad Godesberg zum nächsten Marathonlauf. Die Zoo Zajac GmbH finden Sie Konrad-Adenauer-Ring 6, 47167 Duisburg, unter www.zajac.de, oder bei YouTube.


BZ vom 17. Mai 2006: Informationsveranstaltung zur Zukunft des Werksgeländes von MHD-Sudamin
Nach der Insolvenz von MHD-Sudamin Anfang 2005 ist in der Öffentlichkeit seit einigen Monaten bekannt, dass das ehemalige Werksgelände zu einer Logistikfläche (Logport II) entwickelt werden soll. Die angrenzende Deponie soll kurzfristig geschlossen und als Landschaftsbauwerk in den geplanten Grünzug "Biergerhof-West" integriert werden.


Die Verwaltung der Stadt Duisburg, u.a. vertreten durch den Umweltdezernenten Dr. Peter Greulich, möchte gemeinsam mit einem Vertreter von Logport über die Hintergründe und Ziele der gemeinsamen Planungen auf dem ehemaligen Werksgelände der MHD-Sudamin sowie der angrenzenden Deponiefläche informieren und lädt daher alle interessierten Bürger und Anwohner zu einer Informationsveranstaltung ein. Diese findet statt am 23. Mai 2006 um 18 Uhr in der Aula der "Gemeinschaftshauptschule Beim Knevelshof" (Adresse: Beim Knevelshof 21, 47249 Duisburg).
Im Anschluss an die geplanten Vorträge wird ausreichend Gelegenheit bestehen, Fragen an die Projektbeteiligten zu stellen oder auch Anregungen zu bestimmten Einzelaspekten zu geben.


Ticket-Sonderkontrolle: 113 Fahrgäste ohne gültigen Fahrschein  
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) geht weiter gegen das Fahren ohne Ticket in ihren Bussen und Bahnen vor. Zusätzlich zu den täglich stattfindenden Überprüfungen setzt die DVG gemeinsam mit der Polizei Duisburg auf Schwerpunktkontrollen.  Eine solche mehrstündige Kontrolle fand am Mittwoch, 15. Mai, an der Haltestelle „Duisburg Hauptbahnhof“ statt. Das Prüfpersonal der DVG kontrollierte insgesamt 8.402 Fahrgäste. 113 Fahrgäste wurden ohne gültiges Ticket angetroffen.

 Foto Duisburger Verkehrsgesellschaft AG

Fahren ohne Ticket ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat. Fahrgäste, die wiederholt ohne gültigen Fahrschein angetroffen werden, erhalten daher eine Strafanzeige. Die Zahlung des erhöhten Beförderungsentgeltes (EBE) in Höhe von 60 Euro führt dabei nicht zu einer Entlastung. Als Wiederholungstäter und -täterinnen gelten diejenigen, die zweimal ohne gültiges Ticket in Bussen und Bahnen angetroffen wurden.  


Parkkonzert mit dem Entertainer Edgar Louis  
Das nächste Parkkonzert im Jubiläumshain an der Ziegelhorststraße in Duisburg-Hamborn findet am Sonntag, 19. Mai, um 11 Uhr mit dem Entertainer Edgar Louis statt. Die Zuschauer können sich auf einen unterhaltsamen und abwechslungs­reichen Auftritt freuen, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei ist.   Auch in diesem Jahr werden die Parkkonzerte wieder finanziell vom Lions-Clubs Duisburg-Hamborn unterstützt. Der Eintritt ist frei.

(Copyright Edgar Louis) 

Weitere Informationen gibt es im Internet unter https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn   Weitere Parkkonzerte finden an diesen Terminen statt:  
26.05.2024 – Hafenchor Duisburg
02.06.2024 – Bandonion Freunde Essen
09.06.2024 – Die Bergsteirer
16.06.2024 – Blasorchester Lohmühle e.V.
23.06.2024 – Bläsersymphonie Abtei Hamborn
30.06.2024 – Musikvereinigung DU-West DSB e.V.
07.07.2024 – Musikgruppe „Wahre Freunde“
14.07.2024 – Shanty Chor


IFAT 2024: Runder Tisch Zirkuläre Wertschöpfung NRW erhält Verstärkung durch Entsorgungswirtschaft und Industrie
Umwelt-Staatssekretär Viktor Haase: „Mit der Kreislaufwirtschaft zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas werden“ Nordrhein-Westfalen ist Umweltwirtschaftsland Nummer Eins und präsentiert seine Stärken unter dem Motto „NRW macht’s vor: Kreislaufwirtschaft mit Vorbildcharakter“ bis zum 17. Mai auf der IFAT 2024 in München.

Im Auftrag des Umweltministeriums vertritt das Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW (KNUW) das Land auf der Weltleitmesse für Umwelttechnologien. Die Besucherinnen und Besucher erfahren, wie Kreislaufwirtschaft im einwohnerstärksten Bundesland erfolgreich umgesetzt werden kann. Mehr erfahren: https://www.umwelt.nrw.de/ifat-2024-runder-tisch-zirkulaere-wertschoepfung-nordrhein-westfalen-erhaelt-verstaerkung-durch  

Bahnfahren ohne Digitalzwang: Verbändebündnis fordert analogen Zugang zu BahnCard und Sparpreisen
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen fordert gemeinsam mit 28 Organisationen der Zivilgesellschaft die Deutsche Bahn auf, Menschen nicht von Mobilitätsangeboten auszuschließen, nur weil sie kein Internet nutzen. In einem offenen Brief an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn, Dr. Richard Lutz, heißt es: „Gewährleisten Sie einen analogen Zugang zu BahnCard und Sparpreisen, der ohne Mehrkosten und barrierefrei von allen, auch von sogenannten Offlinern, genutzt werden kann.“


Der offene Brief im Wortlaut unter www.bagso.de. Die Verbände reagieren auf die Ankündigung der Deutschen Bahn, die BahnCard ab dem 9. Juni 2024 ausschließlich in digitaler Form auszugeben. Die Deutsche Bahn bietet als Alternative einen Papierausdruck, der jedoch ebenfalls ein digitales Kundenkonto und eine E-Mail-Adresse erfordert. Bereits seit Oktober 2023 werden Sparpreis-Tickets nicht mehr als klassische Papierfahrkarten ohne E-Mail-Adresse oder Mobilnummer verkauft.


Um Mobilität für alle zu gewährleisten, müssen die Dienstleistungen und Angebote der Deutschen Bahn auch an barrierefreien Service-Schaltern angeboten werden und dies nicht nur in den Bahnhöfen der Großstädte. Über Änderungen bei den Dienstleistungen und Angeboten muss es, anders als bei der angekündigten Digitalisierung der BahnCard, zudem frühzeitige, vollständige und verständliche Informationen für Verbraucherinnen und Verbraucher geben. Im Vorfeld der Entscheidungen sollten Betroffenen- und Verkehrsverbände einbezogen und befragt werden.


Die unterzeichnenden Organisationen wenden sich ausdrücklich nicht gegen digitale Angebote der Deutschen Bahn. Vielmehr sind unterschiedliche Zugänge zu den Angeboten notwendig, um den Bedürfnissen der vielfältigen Kundschaft Rechnung zu tragen und auch Millionen von Menschen, die das Internet nicht nutzen, zu erreichen. Der offene Brief wurde unterzeichnet von
- AWO Bundesverband e. V.
- BAG SELBSTHILFE – Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung, chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen e.V.
- BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.
- Berufsverband Arbeit- und Berufsförderung BeFAB e.V
- Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e. V. (bvkm)
- Bundesverband für Menschen mit Arm- oder Beinamputation e.V.
- Bundesverband Konduktive Förderung nach Petö e.V.
- Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.
- Bundesvereinigung Selbsthilfe im anthroposophischen Sozialwesen e.V.
- dbb beamtenbund und tarifunion – bundesseniorenvertretung
- Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. – Selbsthilfe Demenz
- Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft e.V.
- Deutsche Epilepsievereinigung e.V.
- Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft, Bundesverband e.V.
- Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V.
- Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V.
- Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband e. V.
- Deutscher Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e. V. (DVBS)
- Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG
- Gewerkschaft der Polizei | Bundesvorstand
- Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) – Bundessenior*innenausschuss
- Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)
- Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL)
- VCD Verkehrsclub Deutschland e.V. ver.di Seniorinnen und Senioren
- Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
- Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e. V.   Zum offenen Brief

17 Pfingstgottesdienste im Kirchenkreis Duisburg
Pfingsten feiert die Kirche die Sendung des Heiligen Geistes. Es wird häufig als Gründungsgeschehen der Kirche verstanden. Dieser „Geburtstag“ der Kirche wird auch im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg gefeiert, und zwar in diesem Jahr in 17 Gottesdiensten: In manchen werden Jugendliche konfirmiert, woanders wird das Jubiläum der Konfirmation gefeiert, in anderen wird getauft und einige werden ökumenisch gefeiert.

Tradition haben auch die Pfingstgottesdienste unter freiem Himmel: der ökumenische am Pfingstmontag in der offenen Gießhalle im Landschaftspark Nord – diesmal ist Einlass um 11.30 Uhr -, der ökumenische Gottesdienst Pfingstmontag am Innenhafen am Garten der Erinnerung – Beginn ist um 11 Uhr – und der Pfingstmontagsgottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis auf dem Gelände des Kanusportvereins am Wambachsee um 10.30 Uhr mit Taufen direkt am und im See. Genau Angaben zu allen Gottesdiensten gibt es im Internet unter www.kirche-duisburg.de.


Pfingstgottesdienst mit Taufen am und im Duisburger Wambachsee
Die Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis feiert auch in diesem Jahr den traditionellen Open-Air-Gottesdienst am Pfingstmontag mit Taufen am Duisburger Wambachsee. Zu diesem besonderen Gottesdienst am 20. Mai 2024 um 10.30 Uhr auf dem wunderschönen Gelände des Kanusportvereins, Kalkweg 242, sind nicht nur die Familien der Täuflinge, sondern alle Interessierten ganz herzlich eingeladen.

Auf dem Gelände ist Platz genug für einen großen, bunten und ereignisreichen Gottesdienst für alle Generationen. Mit dabei sein wird auch der Kinderchor der Gemeinde und ein kleines Stück zur Taufe aufführen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.

Ein früherer Pfingstgottesdienst am Wambachsee, bei dem Pfarrerin Ute Sawatzki ein Kind im Wasser taufte und die Eltern es begleiteten (Foto: www.trinitatis-duisburg.de). Der Täufling auf dem Bild ist inzwischen längst konfirmiert. 

Wieder Marktcafé in Meiderich
Zu Kaffee und lecker Frühstück mit Geselligkeit und Freundlichkeit lädt die Evangelische Kirchengemeinde Meiderich jeden zweiten Samstag zu den Marktzeiten in das Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8, ein. Den nächsten Termin zum Schlemmen und Klönen gibt es am 18. Mai 2024. Geöffnet ist das Marktcafé der Gemeinde ab 9.30 Uhr und somit zu der Zeit, in der manche ihr Einkäufe am Meidericher Wochenmarkt machen.

Nach kurzem Fußweg lässt sich im Gemeindezentrum bei Kaffee, Brot, Brötchen, Wurst- und Käseaufschnitt und Marmeladen der Einkaufsstress vergessen. Das Angebot bereiten Ehrenamtliche zu, das Frühstück gibt´s zum Selbstkostenpreis. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.    

Mitglieder des Teams Marktcafé (Foto: www.kirche-meiderich.de). 



Sterbefallzahlen im April 2024 um 6 % unter dem mittleren Wert der Vorjahre
Im April 2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 79 206 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 6 % unter dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat. Im Februar 2024 hatten die Sterbefallzahlen noch über dem mittleren Wert der Vorjahre gelegen.


Mit Auslaufen der saisonalen Grippewelle im März 2024 fielen die Sterbefallzahlen dann unter den Vergleichswert der Vorjahre. In den Frühjahrsmonaten der Vergleichsjahre waren die Sterbefallzahlen zum Teil im Zuge von Coronawellen erhöht. Das erklärt, warum die Sterbefallzahlen derzeit unter dem Vergleichswert der vier Vorjahre liegen. Aufgrund der Alterung der Bevölkerung wird beim Ausbleiben von Sondereffekten mit einem Anstieg der Sterbefälle von Jahr zu Jahr gerechnet.


Kann Apple sein stagnierendes iPad-Geschäft wiederbeleben?
Drei Monate nach der Vorstellung der VR-Brille Vision Pro, dem ersten komplett neuen Produkt von Apple seit Jahren, hat das Technologieunternehmen auf einem virtuellen Launch-Event vergangene Woche eine Reihe von Produktaktualisierungen enthüllt. Im Vordergrund der Präsentation standen die neuen Tablets. Das iPad Pro hat einen neuen M4-Chip und ein OLED-Display spendiert bekommen und ist mit etwa fünf Millimetern das dünnste iPad jemals. Seit heute ist das leistungsstarke neue Tablet im Handel erhältlich.


Aber kann Apple damit sein zuletzt schwächelndes Tablet-Geschäft wiederbeleben? Wie unsere Grafik zeigt, sind die iPad-Verkäufe in den letzten zwei Jahren zurückgegangen, nachdem die Covid-19-Pandemie das Wachstum in den Vorjahren kurzzeitig wieder angefacht hatte. In den ersten sechs Monaten des Apple-Geschäftsjahres 2024, das im September endet, sind die iPad-Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 20 Prozent gesunken - ein besorgniserregender Trend, den Apple mit den neuen Modellen umkehren möchte.


Als das iPad im Jahr 2010 auf den Markt kam, sollte es das nächste große Ding werden. Und eine Zeit lang sah es auch so aus, als könnte es dieses Versprechen einlösen. Das Gerät hatte einen großartigen Start und im zweiten Jahr auf dem Markt machte es bereits fast 20 Prozent des Umsatzes von Apple aus. Nach dem Höhepunkt im Jahr 2013 begannen die iPad-Verkäufe jedoch zu erodieren, da der Markt umkämpfter wurde und Smartphones mit großen Displays die Tablet-Nachfrage kannibalisierten.

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024 trug das iPad nicht mehr als 6 Prozent zum Umsatz von Apple bei. Einst (kurzzeitig) der zweitwichtigste Umsatzträger von Apple, ist das Tablet-Geschäft nun das kleinste ausgewiesene Segment des Unternehmens. Renè Bocksch
Infografik: Kann Apple sein stagnierendes iPad-Geschäft wiederbeleben? | Statista

Wer dominiert den Tablet-Markt?
Auf 48,5 Millionen verkaufte iPads schätzen IDCs Marktforscher:innen Apples Tablet-Geschäft des vergangenen Jahres - zwölf Millionen weniger als 2022. Damit verzeichnet das Unternehmen, dass 2010 das erste Tablet auf den Markt gebracht hatte, einen Absatzrückgang von fast 20 Prozent. Das entspricht etwa dem Einbruch des Gesamtmarktes, wie eine andere Statista-Grafik zeigt. Immerhin, mit einem Marktanteil von rund 38 Prozent ist Apple weiterhin mit einigem Abstand die Nummer eins im Tabletgeschäft.


An zweiter und dritter Stelle folgen Samsung und Lenovo, die ebenfalls zuletzt Verkaufsrückgänge im zweistelligen Bereich verzeichneten. Verantwortlich für die negative Entwicklung ist laut Einschätzung der Analyst:innen die schlechte Wirtschaftslage. Die Konsument:innen würden eher neue Smartphones oder Arbeits-PCs kaufen, Tablets seien hingegen ein verzichtbares Luxusgut.
Infografik: Wer dominiert den Tablet-Markt? | Statista

Smartphone: Unverzichtbar, Tablet: Optional
Ein großes Display wie beim Laptop und eine intuitive, leichte Bedienung wie beim Smartphone. Als die ersten Tablets den Konsumentenmarkt eroberten, waren sie für viele Nutzer:innen die perfekte Zwischenlösung. Doch da Smartphones immer größer und leistungsfähiger werden und Laptops deutlich leichter sind als noch vor zehn Jahren, ist es für viele Menschen unklar, warum sie ein Tablet überhaupt brauchen.


Laut Statista Consumer Insights ist die Nutzung von Tablets in den meisten untersuchten Märkten etwa halb so weit verbreitet wie die Nutzung von Smartphones, wobei Smartphones in den meisten Ländern von praktisch allen Befragten und Tablets von etwa der Hälfte der Befragten genutzt werden. Seit das erste iPad 2010 auf den Markt kam, haben die Menschen versucht, herauszufinden, was Tablets am besten können. Sind es Unterhaltungsgeräte, perfekt zum Anschauen von Videos oder Spielen auf Reisen oder auf dem Sofa?


Oder sind sie ein Produktivitätswerkzeug, ideal, um kreativ zu sein, Notizen zu machen oder im Zug zu arbeiten? Oder sind sie ein bisschen von allem? Man könnte sicherlich argumentieren, dass die Branche selbst noch versucht, die wahre Berufung von Tablets zu finden, da Apple und seine Konkurrenten mit Tastaturen und anderem Zubehör versuchen, die Lücke zwischen Smartphones und Laptops zu schließen.
Infografik: Smartphone: Unverzichtbar, Tablet: Optional | Statista


Wie entwickelt sich der Tablet-Markt?
128,5 Millionen Tablets konnten die Hersteller laut IDC im vergangenen Jahr absetzen - das waren über 30 Millionen Geräte weniger als 2022. Nummer eins in diesem schrumpfenden Markt ist mit 48,5 Millionen abgesetzten iPads weiterhin Apple (38 Prozent Marktanteil). Dahinter folgen Samsung und Lenovo. Das erste iPad - und damit auch der erste Tabletcomputer - ging im April 2010 in den Verkauf. In den folgenden Jahren folgte ein Rekordjahr dem anderen.


Den Höhepunkt erreichte der Hype 2014 mit rund 230 Millionen verkauften Tablets. Anschließend sanken die Verkaufszahlen bis zu einem kleinen Zwischenhoch 2016, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Den Einbruch des vergangenen Jahres führen die Analyst:innen auf die strauchelnde Wirtschaft zurück. Die Konsument:innen würden eher neue Smartphones oder Arbeits-PCs kaufen, Tablets seien hingegen ein verzichtbares Luxusgut. Mathias Brandt
Infografik: Wie entwickelt sich der Tablet-Markt? | Statista