'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    20.Kalenderwoche: 17. Mai
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Samstag, 18., Pfingstsonntag, 19. und Pfingstmontag, 20. Mai 2024

19. Mai Internationale Museumstag

Der 20. Mai ist Weltbienentag! Sinn & Zweck von künstlichen Nisthilfen
Der Weltbienentag 2024 erinnert uns an die wertvolle Arbeit der kleinen Summer. Trotz ihrer wichtigen Rolle im Ökosystem werden sie immer weniger. Die künstlichen Wohnquartiere gibt es mittlerweile in verschiedensten Formen, Farben und Größen. Und sollen oberirdisch nistenden Wildbienen wie der Gehörnten Mauerbiene (Osmia cornuta) einen attraktiven Nistplatz bieten.

Der Weltbienentag 2024 erinnert uns an die wertvolle Arbeit der kleinen Summer. Trotz ihrer wichtigen Rolle im Ökosystem werden sie immer weniger. Wir können etwas tun! © Hans-Jürgen Sessner (o. li.), Stiftung für Mensch und Umwelt, Cornelis Hemmer (u. li.), Sebastian Runge (re.)

Zweite Mobilfunkmesswoche NRW: Bürgerinnen und Bürger können Mobilfunkversorgung per App messen und melden
Bis zum 25. Mai 2024 sind alle Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen aufgerufen, mithilfe der kostenlosen Funkloch-App der Bundesnetzagentur die Netzverfügbarkeit ihrer Mobilfunkanbieter zu erfassen. Nach der erfolgreichen Erstauflage der Mobilfunkmesswoche NRW im vergangenen Jahr werden rund um Pfingsten 2024 erneut möglichst viele Messungen angestrebt, um ein aktuelles Bild der Mobilfunkversorgungslage zu erhalten. Wirtschaftsministerin Mona Neubaur unterstützt die Mobilfunkmesswoche NRW auch in diesem Jahr als Schirmfrau. 


Ministerin Neubaur: „Ob bei der Arbeit oder in der Freizeit, ob zuhause oder unterwegs: Ein guter Mobilfunkempfang ist Grundvoraussetzung für unseren Alltag – doch noch immer ist das nicht überall ohne Verbindungsabbruch möglich. In Nordrhein-Westfalen arbeiten wir deshalb kontinuierlich am flächendeckenden Ausbau der Mobilfunkversorgung. Um den Mobilfunk noch gezielter verbessern können, sind alle Bürgerinnen und Bürger in der 2. Mobilfunkmesswoche NRW dazu aufgerufen, ihren gegenwärtigen Empfang zu messen und Funklöcher aufzuspüren.


Die erfolgreiche Erstauflage der Mobilfunkmesswoche war mit über 13 Millionen Messpunkten im vergangenen Jahr ein großer Erfolg. Insgesamt haben 36.000 Bürgerinnen und Bürger teilgenommen – das wollen wir weiter steigern und freuen uns, dass auch Rheinland-Pfalz unsere Idee aufgreift und zeitgleich eine Mobilfunkmesswoche durchführt. Um dem Thema Mobilfunkversorgung noch größere Aufmerksamkeit zu verschaffen, würden wir uns im kommenden Jahr eine bundesweite Mobilfunkmesswoche wünschen.“


Die Mobilfunkmesswoche NRW ist eine Initiative der Mobilfunkkoordinatorinnen und -koordinatoren in den Kreisen und kreisfreien Städten. Mit der Breitbandmessung/Funkloch-App der Bundesnetzagentur können Nutzerinnen und Nutzer die Netzverfügbarkeit ihres Mobilfunknetzes unkompliziert in Echtzeit erfassen und so möglicherweise vorhandene Funklöcher ermitteln. Die jeweilige Netzverfügbarkeit (kein Netz, 2G, 4G, 5G) wird dafür auf dem Endgerät gespeichert.


Die Ergebnisse werden anonymisiert an die Bundesnetzagentur übermittelt, in der Funkloch-Karte des Gigabitgrundbuchs des Bundes verarbeitet und im Nachgang der Mobilfunkmesswoche für Nordrhein-Westfalen ausgewertet. Der Prüf- und Messdienst der Bundesnetzagentur wird die Ergebnisse im Nachgang der Messwoche stichprobenartig validieren. Die Funkloch-App steht kostenlos und werbefrei in den App-Stores zum Download bereit. Nähere Informationen zur Mobilfunkmesswoche und zur Funkloch-App sind hier abrufbar: www.mobilfunkmesswoche.nrw.


Hintergrund: Mobilfunk in Nordrhein-Westfalen
Nach aktuellen Angaben der Bundesnetzagentur beträgt die 4G-Flächenversorgung durch mindestens einen Mobilfunknetzbetreiber im Kreis Wesel 99,6 Prozent. 5G ist bereits in 98,48 Prozent der Fläche durch mindestens einen Netzbetreiber verfügbar. 7,53 Prozent der Kreisfläche sind so genannte „graue Flecken“, also Flächen die von mindestens einem, aber nicht allen Netzbetreibern mit 4G oder 5G versorgt werden. 0,28 Prozent der Kreisfläche sind als „weiße Flecken“ bislang weder mit 4G noch mit 5G versorgt (Stand Januar 2024).



Digitale Infoveranstaltung für Unternehmen zur Kommunalen Wärmeplanung
Der Klimapakt Duisburg lädt Unternehmen in Kooperation mit der Duisburger Verkehrs- und Versorgungsgesellschaft zu einer digitalen Informationsveranstaltung zur Kommunalen Wärmeplanung ein. Zur Auswahl stehen zwei Termine am 23. Mai 2024 von 14 bis 15 Uhr und am 29. Mai 2024 von 10 bis 11 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich unter https://forms.office.com/e/dj8FfwASTK?origin=lprLink.


In der Informationsveranstaltung werden die Methodik und der Ablauf der Kommunalen Wärmeplanung der Stadt Duisburg vorgestellt und der bisherige Stand der Planungen gezeigt. Im Februar 2024 haben Stadt und DVV einen Vertrag zur Erarbeitung eines Kommunalen Wärmeplans geschlossen. Nun liegen erste Daten und Erkenntnisse vor und der Planungsprozess kann beginnen. Die Kommunale Wärmeplanung ist ein strategisches Planungsinstrument, um die Wärmewende zu gestalten und ein entscheidender Baustein auf dem Weg zu einem klimaneutralen Duisburg 2035.


Mithilfe der kommunalen Wärmeplanung können Kommunen eine klimaneutrale, kostengünstige und sichere lokale Wärmeversorgung planen. Wo Energie eingespart werden kann und welche erneuerbaren Energiequellen vor Ort für die Wärmeversorgung genutzt werden können, planen die Kommunen unter Einbeziehung der Öffentlichkeit. So könnten Gebäude zukünftig z.B. durch dekarbonisierte Fernwärme, Wärmepumpen und weitere dezentrale Lösungen mit Wärme versorgt werden.


Der Prozess der Kommunalen Wärmeplanung ist komplex und erfordert viele Abstimmungs- und Kommunikationsaufgaben. Da die Wärmeplanung alle fünf Jahre erneut durchgeführt werden muss, ist das Projekt langfristig relevant. Wirtschaft und Industrie spielen dabei besonders in Duisburg eine entscheidende Rolle, sowohl als große Energieverbraucher als auch als potenzielle Lieferanten von Abwärme.

Wohnungsbörse in der Duisburger Innenstadt
Die Kooperationsgemeinschaft „Wohnen und Leben in Duisburg“ ("WoLeDu") präsentiert am Samstag, 25. Mai, von 10 bis 16 Uhr, auf der Königstraße in Duisburg-Mitte wieder ein attraktives Informations- und Beratungsangebot rund um das Thema Wohnen und Leben in Duisburg. Insgesamt 13 Akteure geben einen Überblick und informieren über die vielfältigen Dienstleistungen.


„Die Wohnungsbörse ist die ideale Anlaufstelle für alle, die in Duisburg gut und gerne leben möchten. Das vielfältige Angebot ist seit Jahren Garant für eine erfolgreiche Rundumberatung“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. Sozialdezernentin Astrid Neese ergänzt: „Die Veranstaltung ist eine ideale Gelegenheit, sich aus erster Hand über aktuelle Planungen in Duisburg zu informieren. Seien es neue Wohnprojekte, die geplante Internationale Gartenausstellung oder der Glasfaserausbau.“


Interessierte Besucherinnen und Besucher können sich vor Ort über aktuelle Angebote und Entwicklungen auf dem Duisburger Wohnungsmarkt erkundigen oder erhalten beispielsweise von den Wirtschaftsbetrieben Informationen zur Abfallentsorgung oder zum Regenwassermanagement. Abgerundet wird das Beratungsangebot durch das Amt für Soziales und Wohnen zu den Themen Wohngeld Plus, Wohnen im Alter und den Möglichkeiten zum Bezug einer öffentlich geförderten Wohnung sowie von der Polizei zum Thema Einbruchschutz und der Duisburg CityCom GmbH zum Breitbandausbau.


Brückentag am 31. Mai und Erreichbarkeit der Stadt Duisburg
Die Stadtverwaltung Duisburg ist am Freitag, 31. Mai (Brückentag nach Fronleichnam), nur eingeschränkt erreichbar. Einzelne Dienststellen sind von dieser Regelung ausgenommen, wie beispielsweise der Notruf der Feuerwehr, der wie gewohnt erreichbar ist. Das telefonische Servicecenter Call Duisburg ist nur mit einem eingeschränkten Notdienst besetzt.

  Die Bürgerservicestationen, das Amt für Soziales und Wohnen, das Amt für Rechnungswesen und Steuern, das Amt für Baurecht und betrieblichen Umweltschutz, das Umweltamt, das Bürger- und Ordnungsamt, die Ausländerbehörde, das Straßenverkehrsamt, alle Dienststellen im Stadthaus (wie beispielsweise Erteilung von Parkausweisen und Katasterauskünfte), sowie in großen Teilen das Jugendamt und das Stadtarchiv sind am Brückentag nicht erreichbar, ebenso das Standesamt.

Die für den 31. Mai vereinbarten Eheschließungstermine vom Standesamt finden statt. Bestatter können sich erst am Montag, 3. Juni, für die Beurkundung von Sterbefällen und Ausstellung von Leichenpässen an das Standesamt wenden.

  Die städtischen Kindertageseinrichtungen sowie die Schulen sind von den Betriebsferien an diesem Tag nicht betroffen. Einige Einrichtungen haben jedoch bereits im Vorfeld die Schließung für diesen Tag eingeplant. Die Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse ist am Freitag, 31. Mai, und Samstag, 1. Juni, zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Die Open Libraries in Beeck, Wanheimerort und Vierlinden können von Freitag bis Sonntag zu den üblichen Zeiten genutzt werden. Alle anderen Zweigstellen der Bibliothek bleiben geschlossen. Der Bücherbus fährt in dieser Zeit nicht. Das OnlineAngebot der Stadtbibliothek kann mit einem gültigen Bibliotheksausweis uneingeschränkt genutzt werden.

  Die städtischen Bäder, das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt sowie das Kultur- und Stadthistorische Museum haben an diesem Tag ebenso wie gewohnt geöffnet. Die Geschäftsstellen der Volkshochschule und Musik- und Kunstschule sind geschlossen, die VHS und die MKS bleiben aber telefonisch erreichbar. Der Unterricht an der Volkshochschule und der Musik- und Kunstschule findet statt.

Die gesamte Verwaltung ist ab Montag, 3. Juni, wieder wie gewohnt erreichbar. Am Brückentag können durch den Abbau von Rückstellungen für nicht genommenen Urlaub oder Freizeitausgleich sowie die Reduzierung von Energiekosten weitere Einsparungen zur Haushaltskonsolidierung erzielt werden. Durch die CO2-Reduzierung (Strom, Pendelverkehr) ergeben sich positive Effekte für die Umwelt.

Die Kontaktdaten der Dienststellen sind auf der Internetseite der Stadt Duisburg unter www.duisburg.de einsehbar oder können telefonisch unter 0203 94000 über Call Duisburg erfragt werden. Viele Anliegen lassen sich auch online erledigen. Eine Übersicht hierzu gibt es auf der städtischen Internetseite unter dem Stichwort „Bürgerportal“. Eine Online-Terminvergabe im Bereich der Bürgerservicestationen ist ausschließlich unter www.duisburg.de/termine möglich.

Duisburger Mühlengeschichten zum Museumstag
Zum Internationale Museumstag am Pfingstsonntag lädt das Kultur- und Stadthistorische Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, am Sonntag, 19. Mai, um 15 Uhr zu einem Streifzug durch die Duisburger Mühlengeschichte ein. Duisburg, die Stadt an Rhein und Ruhr, entwickelte sich im 19. Jahrhundert zum „Brotkorb des Ruhrgebiets“.

Rosine Mühle Postkarte 1913 abgestempelt. (c) Kultur- und Stadthistorisches Museum der Stadt Duisburg


Am Innenhafen standen mächtige Speicher und Industriemühlen, in denen das von weit her importierte Getreide gelagert und verarbeitet wurde. In dem 1904 erbauten Getreidespeicher der RosinyMühle befindet sich heute das Kultur- und Stadthistorische Museum. Dort erinnert eine Ausstellung an die Geschichte der Mühlen am Duisburger Innenhafen.

Die Führung übernehmen Gabriele Mohr, Vorsitzende des Rheinischen Mühlen-Dokumentationszentrums e. V., und Museumsdirektorin Dr. Susanne Sommer. Der Eintritt ist frei. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Duisburger Mühlengeschichte - Foto: Stephanie Gomez

Auf Park-Erlebnis-Tour im Revierpark Mattlerbusch
Bunter, vielfältiger, mit viel Raum, die Natur erleben und verstehen - in den fünf Revierparks ist im vergangenen Jahr eine Menge passiert! Nach den umfangreichen Bauarbeiten bieten die Park-Erlebnis-Touren einen spannenden Einblick in die neuen Angebote der Revierparks. Die nächste Tour im Revierpark Mattlerbusch in Duisburg startet am Samstag, 25. Mai, 14 Uhr.

Geleitet von Umweltbildenden gehen die Teilnehmenden auf eine zweistündige Entdeckungstour, lernen die Tier- und Pflanzenwelt im Park kennen und erfahren mehr über die neuen Highlights. Das Angebot der Entdeckungstour richtet sich an die ganze Familie und ist kostenfrei. Lediglich eine vorherige Anmeldung ist notwendig. Anmeldung bis zwei Tage vor der Tour unter: revierparks@rvr.ruhr oder telefonisch unter 0171/4729346. idr
Infos zu den Revierparks stehen unter http://www.revierparks.rvr.ruhr, alle Termine auch hier: https://www.rvr.ruhr/service/veranstaltungen-des-rvr


Fit für das Auslandsgeschäft - IHK bietet im Juni vier Zoll-Sprechtage an  
Wer Waren importiert und exportiert, kommt am Zoll nicht vorbei. Dabei kommen schnell Fragen auf, was bei internationalen Geschäften zu beachten ist. Hier helfen die Zoll-Sprechtage der Niederrheinischen IHK: Experten beraten Unternehmer in kostenlosen Einzelgesprächen. Die Sprechtage finden digital am 4., 5., 11. und 13. Juni jeweils zwischen 9 und 16 Uhr statt.  

Weitere Informationen und die Anmeldung finden Interessierte online unter www.nrweuropa.de/v/sprechtag-zoll-1/ oder bei Daria Kreutzer, 0203 2821-284, kreutzer@niederrhein.ihk.de.  
Dies ist ein landesweites Angebot von NRW.Europa in Zusammenarbeit mit verschiedenen IHKs aus NRW und der Zenit GmbH, unterstützt durch IHK NRW.

Zukunftsstrategie Wasser: Wasserressourcen nachhaltig und klimastabil sichern
Um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen und Wasserressourcennachhaltig zu sichern, bereitet das Umweltministerium Nordrhein-Westfalen derzeit eine umfassende „Zukunftsstrategie Wasser“ vor. Hierzu hat das Umweltministerium jetzt 17 zentrale Eckpunkte vorgestellt, die den Dialog mit den wasserwirtschaftlichen Akteuren, Verbänden und Institutionen eröffnen, um zukünftige Lösungen und konkrete Maßnahmenpakete zu diskutieren und zu vereinbaren.


Große Party in der Duisburger Pauluskirche zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes
Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, das vor 75 Jahren in Kraft trat, war als Provisorium gedacht, bewährt sich aber bis heute. Das ist ein Grund zum Feiern, denkt sich ein großer Veranstalterkreis und lädt deshalb zur Geburtstagsparty der deutschen Verfassung in die Hochfelder Pauluskirche (Foto: Tanja Pickartz). ein. Dort gibt es zum Fest der Freiheit am 23. Mai 2024 von 17 bis 21 Uhr ein Programm, das nicht nach hinten, sondern nach vorne gerichtet ist. Denn gefeiert wird die Bundesrepublik Deutschland des 21. Jahrhunderts.  


Nach Eröffnung und Grußworten singt der Chor der Jüdischen Gemeinde Duisburg – Mülheim – Oberhausen unter dem Titel „Wir sind zusammen“, David Alcantara widmet sich dem „Ruf nach Freiheit im Flamenco“ und die kroatische Folkloregruppe „Adria“ tritt mit ihrer Frauengesangsgruppe Aurelia auf. Gedanklichen Input liefert eine politische Diskussion mit Prof. Bernd Faulenbach, dem ehemaligen Vorritzenden von „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“ zum Thema „75 Jahre Grundgesetz – was bleibt zu tun?“  


In den Pausen spielt Silvester Pece europäische Freiheitsmelodien auf dem Akkordeon. Den besonderen Abschluss bildet die Revue „Freiheit, die wir meinen“ von Kabarettist Okko Herlyn und Sängerin Heike Kehl in Kooperation mit dem Gospelchor „Praise Together“ aus Neudorf-Hochfeld.   

All dies bei freiem Eintritt sowie Speisen und Getränken zu günstigen Preisen. Möglich wird dies nur, weil der Abend auf breiten Schultern eines großen Veranstalterkreises ruht: 
- Evangelische Gemeinde Duisburg-Hochfeld in Zusammenarbeit mit Gegen Vergessen
- Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppen Rhein-Ruhr West und Mittleres Ruhrgebiet,
- Deutsch-Französische Ge-sellschaft Duisburg e.V.,
- Deutsch-Britische Gesellschaft Duisburg e.V.,
- Bund der Kroaten e.V. Duisburg,
- Europa-Union Deutschland, Kreisverband Duisburg-Mülheim-Niederrhein,
- Freunde der Friedensorgel- Amici dell‘ Organo della Pace Sant‘ Anna di Stazzema, Laboratorium
– Ev. Zentrum für Arbeit, Bildung und gewerkschaftliche Seelsorge,
- Jüdische Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen K.d.Ö.R.,
- Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Stadtverband Duisburg,
- Jugendring Duisburg und mit Unterstützung von Volkshochschule Duisburg,
- Europe Direct Duisburg - Niederrhein,
- Kommunales Integrationszentrum der Stadt Duisburg und Unlimited Veranstaltungsservice.


Fahrzeugsegnung in Herz-Jesu-Duisburg-Neumühl
Am 20.05. Pfingstmontag findet die Fahrzeugsegnung um 12 Uhr vor der Herz-Jesu Kirche statt. Pater Tobias gibt Fahrzeugen seinen Segen. Vor der Herz-Jesu Kirche an der Holtener Straße 168 und am Agnesheim findet die Fahrzeugsegnung statt. Die Fahrzeuge werden von Pater Tobias gesegnet, um für den Gebrauch der Fahrzeuge Schutz und Heil von Gott zu erbitten: „Es passiert so viel im täglichen Straßenverkehr“, sagt der Pater. Zu den Fahrzeugen, die gesegnet werden, gehören auch Mofas, Fahrräder, Rollatoren und Kinderwagen.


Der Segen wird von Pater Tobias durch das Segensgebet aus dem Segensbuch Benediktionale gespendet. Dabei werden die Fahrzeuge mit Weihwasser besprengt. Bei der Segnung werden alle Fahrzeuge einem Schutzpatron unterstellt, dem Heiligen Christopherus. Er ist in der katholischen  Glaubensdeutung einer der „vierzehn Nothelfer“, der Schutzheilige der Reisenden. Christopherus-Plaketten werden nach der Segnung verkauft und können an die Fahrzeuge angebracht werden.

Medientrödel in der Bezirksbibliothek Rheinhausen
Die Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6, veranstaltet von Samstag, 18. Mai bis einschließlich Mittwoch, 29. Mai, einen großen Medientrödel. In der Galerie der Bibliothek stehen unzählige Medien bereit, die eine neue Besitzerin oder einen neuen Besitzer suchen. Ob berühmte Autoren oder ein spezielles Fachbuch – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Neben Romanen, Sachbüchern, fremdsprachiger Literatur, Gesellschaftsspielen und Kinder- und Jugendbüchern gibt es auch eine Auswahl an DVDs, CDs und Schallplatten.


Alle Medien werden gegen eine Spende ab einem Euro angeboten. Der Erlös geht an die Duisburger Bibliotheksstiftung, die damit unter anderem Projekte zur Leseförderung finanziert. Für Fragen steht das Team der Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065 905-8466 oder -8467 zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist von dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.


Gedenkfeier für Ralf Lüttmann am 19. Mai 2024 ab 11.00 Uhr im ruhrKUNSTort
Am kommenden Sonntag, den 19.05.2024, findet ab 11:00 Uhr im ruhrKUNSTort, Fabrikstraße 23, Duisburg-Ruhrort, eine kleine Gedenkfeier zu Ehren des im April viel zu früh verstorbenen Künstlers Ralf Lüttmann statt. Umgeben von einem Großteil seiner künstlerischen Werke in der Ausstellung erzählen u.a. langjährige Weggefährten von dem, was sie mit Ralf Lüttmann verbindet und welche Rolle er im Duisburger Kunst- und Kulturleben hatte.


Der vor 12 Jahren von Ralf Lüttmann zusammen mit Arno Bortz gegründete ruhrKUNSTort gilt durch deren Engagement nicht nur als ein Ort der Kunst, sondern ist zugleich auch ein Ort der Begegnung. Mein Mann, Ralf Lüttmann, tritt am 14.05.24 seine letzte Reise an. Er lebte er gerne in Ruhrort, wegen dem Charme dieses kleinen „Dorfes“, aber auch wegen der Nähe zum Rhein. Er liebte eigentlich alle Gewässer. An Ufern oder Stränden, hat immer wieder Treibgut, aber auch Entspannung und Ruhe gefunden.


Daher haben wir uns für eine Flußbestattung auf dem Rhein entschieden. Leider kann nur eine begrenzte Personenzahl mit an Bord. Allen anderen Freunden und Nachbarn, wird am 19.05.2024 ab 11.00 Uhr im Ruhrkunstort, die Gelegenheit zum Abschied geboten.
ruhrKUNSTort Fabrikstr. 23 47119 Duisburg, geöffnet: Fr 16.00 - 18.00 Uhr, So15.00 - 18.00 Uhr oder nach telefonischer Absprache. Die Haltestellen Friedrichsplatz und Karlstraße, sind in unmittelbarer Nähe, somit ist der ruhrKUNSTort auch bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.


Einbruch in Duisburg-Marxloh: Kinder töten Huhn und quälen Ziegen – PETA kommentiert Schockierender Vorfall: Drei Grundschüler sind am vergangenen Sonntag in das sozialpastorale Zentrum Petershof Marxloh eingebrochen und haben dort Tiere gequält und getötet. Ein Huhn bewarfen die Kinder mit Pflastersteinen und töteten es so. Zudem griffen sie zwei Ziegenböcke mit Spaten, Steinen und Stöcken an. Ein Tier erlitt dabei schwere Verletzungen. [1] Mareike Homann, Fachreferentin für PETAKids bei PETA Deutschland e.V., kommentiert:

„Dass Kinder derart rohe und willkürliche Gewalt an Tieren ausüben, ist extrem besorgniserregend. Die wehrlosen Tiere hatten keine Fluchtmöglichkeiten – sie waren der grausamen Tat hilflos ausgesetzt. Hühner und Ziegen mit Steinen, Stöcken und anderen Gegenständen zu jagen und zu töten ist ein besonders erschütterndes Beispiel von Tierquälerei. Leider handelt es sich nicht um einen Einzelfall, denn immer wieder quälen Kinder in Deutschland Tiere. Deshalb ist es längst überfällig, dass tierethische Themen in Lehrplänen verankert werden und die Gewaltprävention in Bildungseinrichtungen und in der Kinder- und Jugendhilfe gestärkt wird.

Wir unterstützen die Einrichtungen dabei mit Empathie-Workshops für die Belegschaft und die Kinder. So können Kinder für ein gerechtes Miteinander sensibilisiert und ihr Mitgefühl gegenüber Schwächeren gestärkt werden.“


Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann. Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes – sofern der Täter strafmündig ist.

Fachleute aus der Psychologie und Justiz sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes sagt dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [2] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwaltschaften, die Richterschaft und Polizei sowie Angestellte im sozialen Bereich dient.
Weitere Informationen: Bildungsportal.PETA.de
PETA.de/Staatsanwalt 


Parkkonzert mit dem Entertainer Edgar Louis  
Das nächste Parkkonzert im Jubiläumshain an der Ziegelhorststraße in Duisburg-Hamborn findet am Sonntag, 19. Mai, um 11 Uhr mit dem Entertainer Edgar Louis statt.   Die Zuschauer können sich auf einen unterhaltsamen und abwechslungs­reichen Auftritt freuen, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei ist.   Auch in diesem Jahr werden die Parkkonzerte wieder finanziell vom Lions-Clubs Duisburg-Hamborn unterstützt. Der Eintritt ist frei.

(Copyright Edgar Louis) 

Weitere Informationen gibt es im Internet unter https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn   Weitere Parkkonzerte finden an diesen Terminen statt:  
26.05.2024 – Hafenchor Duisburg
02.06.2024 – Bandonion Freunde Essen
09.06.2024 – Die Bergsteirer
16.06.2024 – Blasorchester Lohmühle e.V.
23.06.2024 – Bläsersymphonie Abtei Hamborn
30.06.2024 – Musikvereinigung DU-West DSB e.V.
07.07.2024 – Musikgruppe „Wahre Freunde“
14.07.2024 – Shanty Chor


Literaturlesung im Begegnungscafé „Die Ecke“
Engagierte der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich servieren im Begegnungscafé „Die Ecke“, Horststr. 44a, regelmäßig auch kulturelle Leckerbissen. Den nächsten literarischen Happen gibt es am Dienstag, 21. Mai 2024 um 19 Uhr - wenn Dieter Ebels aus seinem aktuellen Krimi „Das Dunkle Vermächtnis des Kaiserbergs“ liest.

Mehr Infos hat  Yvonne de Temple-Hannappel, die Leiterin des Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57 92 70, E-mail: detemple-hannappel@gmx.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de


Stöbern und genießen bei der Kinderkleider- und Spielzeugbörse im Duisburger Süden 
Eine Kinderkleider- und Spielzeugbörse gibt es am Samstag, 25. Mai 2025 von 14 bis 17 Uhr auf der Gemeindewiese neben der Versöhnungskirche an der Lauenburger Allee. Die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd lädt zum Schlendern, Stöbern und Genießen ein und bietet auch Platz zum Verkauf von gutem Gebrauchten an. Die Standgebühr für einen Tisch beträgt vier Euro, wer einen Pavillon aufbauen möchte, sollte fünf Euro einplanen; und alle die trödeln sollen eine Kuchenspende mitbringen. Der Erlös aus Standgebühr und Cafeteria ist für die Eltern-Kind–Arbeit der Kirchengemeinde bestimmt.

 

























Der Aufbau beginnt ab 13 Uhr; Interessierte, die Dinge zum Verkauf anbieten möchten, müssen sich über das Gemeindebüro vorab anmelden (Tel. 0203 / 761120; dienstags 10 bis 14 Uhr und freitags 13 bis 17 Uhr oder evgds@ekir.de). Nach der Veranstaltung nicht verkaufte Kleidung kann auch gerne für die Bethel-Kleidersammlung der Gemeinde abgegeben werden. Mehr Infos zur Kirchengemeinde gibt es m Netz unter https://www.evgds.de.     

Versöhnungskirche Großenbaum zeigt, in deren Schatten auf der Gemeindewiese die Kinderkleider- und Spielzeugbörse startet (Foto: Tanja Pickartz).



Welche Museen ziehen die meisten Besucher:innen an? INTERNATIONALER MUSEUMSTAG
In Deutschland gibt es zwar fast 7.000 Museen, aber keines davon schafft es laut Theme Index Report 2022 in die Spitzengruppe der Welt. Dagegen ist London ein echter Museums-Hotspot. Drei der acht populärsten Häuser des Planeten sind in der englischen Hauptstadt zuhause: Das Natural History Museum, das British Museum und die Tate Modern.

Der mit Abstand wirkmächtigste Besucher:innenmagnet ist indes der Louvre in Paris. Das Kunstmuseum lockte 2022 fast acht Millionen Besucher:innen an. Das sind zwar 173 Prozent mehr als im Vorjahr, aber immer noch 19,5 weniger als im letzten Vor-Corona-Jahr. Mathias Brandt
Infografik: Welche Museen ziehen die meisten Besucher:innen an? | Statista

Wie viele Museen gibt es in Deutschland? INTERNATIONALER MUSEUMSTAG
6.809 Museen zählte das Berliner Institut für Museumsforschung 2021 in Deutschland. Davon sind 1.237 in Baden-Württemberg zuhause. Damit steht das “Ländle” knapp vor dem Freistaat Bayern, in dem es 1.198 Museen gibt. An dritter Stelle folgt Nordrhein-Westfalen mit 787 Museen. Die mit Abstand am weitesten verbreitete Museumskategorie umfasst annährend 3.000 Häuser, die der Orts- und Regionalgeschichte beziehungsweise der europäischen Ethnologie gewidmet sind.


Dahinter folgen kulturgeschichtliche Spezialmuseen (1.017) sowie naturwissenschaftliche und technische Museen (883). Im letzten Jahr vor Corona verzeichneten Deutschlands Museen rund 112 Millionen Besucher:innen. 2021 - also mitten in der Pandemie - waren es dagegen nur noch etwas weniger als 39 Millionen Besucher:innen.
Infografik: Wie viele Museen gibt es in Deutschland? | Statista

Ungenutztes Arbeitskräftepotenzial: Knapp 3,2 Millionen Menschen in „Stiller Reserve“
• Fast 3,2 Millionen Menschen in Deutschland wünschen sich nach eigenen Angaben Arbeit, sind aber kurzfristig nicht für den Arbeitsmarkt verfügbar
• Rund ein Drittel der 25- bis 59-jährigen Frauen in Stiller Reserve geben Betreuungspflichten als Hauptgrund für Nichtverfügbarkeit am Arbeitsmarkt an
• Gesundheitliche Gründe sind ebenfalls bedeutend für die Inaktivität am Arbeitsmarkt
• Fast 60 % der Menschen in Stiller Reserve haben ein mittleres oder hohes Qualifikationsniveau

Im Jahr 2023 wünschten sich in Deutschland fast 3,2 Millionen Nichterwerbspersonen im Alter von 15 bis 74 Jahren Arbeit. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des Mikrozensus und der Arbeitskräfteerhebung mitteilt, waren das knapp 17 % aller Nichterwerbspersonen.

Diese sogenannte „Stille Reserve“ umfasst Personen ohne Arbeit, die zwar kurzfristig nicht für den Arbeitsmarkt verfügbar sind oder momentan nicht aktiv nach Arbeit suchen, sich aber trotzdem Arbeit wünschen. Sie zählen deshalb nicht zu den knapp 1,4 Millionen Erwerbslosen, sondern als gesonderte Gruppe, die weiteres ungenutztes Arbeitskräftepotenzial aufzeigt.


NRW-Produktion von Kies, Sand und Ton ist 2023 um 8,5 Prozent gesunken – Absatzwert um 11,3 Prozent gestiegen
In Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2023 in 130 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 54,4 Millionen Tonnen Kies, Sand und Ton produziert worden. Das waren 8,5 Prozent bzw. 5,0 Millionen Tonnen weniger als im Jahr 2022 und 13,1 Prozent bzw. 8,2 Millionen Tonnen weniger als 2019. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war der Absatzwert mit 720,3 Millionen Euro nominal um 73,4 Millionen Euro (+11,3 Prozent) höher als ein Jahr zuvor und um 166,5 Millionen Euro (+30,1 Prozent) höher als 2019.


Der durchschnittliche Preis je Tonne erhöhte sich von 10,88 Euro im Jahr 2022 um 21,7 Prozent auf 13,24 Euro im Jahr 2023. Seit 2013 stieg der Preis pro Tonne Kies, Sand und Ton um 75,1 Prozent bzw. 5,68 Euro. Überwiegend Rückgänge in der Produktion von Kies-, Sand- und Tonerzeugnissen. Im Jahr 2023 wurden in Nordrhein-Westfalen u. a. in 56 Betrieben 13,5 Millionen Tonnen (−8,2 Prozent gegenüber 2022) Bau- und andere natürliche Sande (ohne metallhaltige Sande) im Wert von 117,6 Millionen Euro (+7,5 Prozent) produziert.


Weitere 55 Betriebe stellten 8,9 Millionen Tonnen (−14,3 Prozent) Bau- und anderen Kies mit einem Absatzwert von 115,2 Millionen Euro (+1,0 Prozent) her. Des Weiteren wurden für den Beton-, Wege- oder Bahnbau in 14 Betrieben 6,9 Millionen Tonnen (−13,6 Prozent) gebrochener Kalkstein und Dolomit im Wert von 78,7 Millionen Euro (+3,5 Prozent) und in 19 Betrieben 7,5 Millionen Tonnen (−9,1 Prozent) Brechsande und Körnungen mit einem Absatzwert von 131,2 Millionen Euro (+22,9 Prozent) hergestellt.


25 Betriebe produzierten 5,3 Millionen Tonnen (−7,1 Prozent) Körnungen und Splitt von Natursteinen (ohne Marmor) im Wert von 66,1 Millionen Euro (+8,6 Prozent). NRW-Betriebe produzierten 22,4 Prozent des gesamtdeutschen Absatzwertes an Kies, Sand, Ton und Kaolin Beinahe ein Drittel (32,6 Prozent) der nordrhein-westfälischen Produktion von Kies, Sand und Ton wurde 2023 von Betrieben im Regierungsbezirk Düsseldorf produziert, gefolgt von Betrieben in Arnsberg (29,4 Prozent) und Köln (24,5 Prozent).


Bundesweit wurden im Jahr 2023 Kies, Sand, Ton und Kaolin im Wert von 3,2 Milliarden Euro (+3,1 Prozent gegenüber 2022) produziert. 22,4 Prozent (2022: 20,7 Prozent) des gesamtdeutschen Absatzwertes entfielen hier auf nordrhein-westfälische Betriebe. Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden mit im Allgemeinen zehn oder mehr Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren Verkaufspreises ab Werk berechnet.



Welche negativen Erfahrungen machen LGBTIQ-Menschen? INT. TAG GEGEN HOMO-, BI-, INTER- & TRANSPHOBIE
Wer nicht zum sexuellen Mainstream - damit sind hier Gender und sexuelle Orientierung gleichermaßen gemeint - gehört, hat es oft schwer. Das zeigt eine aktuelle Studie der European Union Agency for Fundamental Rights. Für LGBTIQ at a crossroads: progress and challenges wurden EU-weit rund 100.000 Menschen, die sich als LGBTIQ identifizieren befragt. Dabei zeigt sich, dass zwei Drittel von Ihnen bereits in der Schule aufgrund ihrer Identität gemobbt wurden. Und auch im Beruf ist die Angst vor Diskriminierung weiter da: 45 Prozent der Arbeitnehmer:innen unter den Befragtem verstecken ihre Zugehörigkeit zu Gruppe LGBTIQ-Menschen am Arbeitsplatz oft oder immer.


Befragt nach Diskriminierung in den letzten zwölf Monaten, geben EU-weit 37 Prozent der Studienteilnehmer:innen an, entsprechende Erfahrungen gemacht zu haben. Wobei der Anteil wischen 50 Prozent (Bulgarien, Zypern) und 21 Prozent (Schweden) schwankt. Wie schlimm solche Erfahrungen für Betroffen zeigt sich zum Beispiel daran, dass mehr als ein Drittel der Befragten im vergangenen Jahr Suizidgedanken hatten, zwölf Prozent sogar oft oder immer. Psychischer Druck, der letztlich auch zum Suizid führen kann entsteht auch, wenn LGBTIQ-Menschen mit Konversionsversuchen konfrontiert werden - damit sind Interventionen - zum Beispiel von Familienmitgliedern oder religiöser Gruppen - gemeint, die darauf abzielen, die sexuellen Orientierung und/oder Geschlechtsidentität von LGBTIQ-Menschen zu ändern.


Aber auch Gewalt von außen ist etwas, dass nicht wenige Studienteilnehmer:innen schon erlebt haben - 14 Prozent von ihnen geben an in den letzten fünf Jahren Opfer von physischen oder sexuellen Übergriffen geworden zu sein. Wer an Suizid denkt oder glaubt, jemanden zu kennen, sollte schnell handeln und sich Hilfe holen, zum Beispiel bei der Telefonseelsorge unter den Telefonnummern 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222. Weitere Anlaufstellen sind die sozialpsychiatrische Dienste der jeweiligen Stadt und Gemeinde, der Deutsche Kinderschutzbund oder die Deutsche Depressionshilfe.
Mathias Brandt
Infografik: Welche negativen Erfahrungen machen LGBTIQ-Menschen? | Statista


Wie LGBTI+-(un)freundlich ist Europa?
Malta ist dem Rainbow Europe 2024 Ranking zu Folge unter 48 europäischen Ländern das lebenswerteste für LGBTI+-Paare und -Individuen. Hinsichtlich Gesetzgebung, sozialer Akzeptanz und Gleichberechtigung schneidet der kleine Inselstaat im europäischen Vergleich am besten ab, wie die Statista-Grafik zeigt. Die am schlechtesten bewerteten Länder im Ranking sind Russland (2 Prozent), Aserbaidschan (2,25 Prozent) und die Türkei (4,75 Prozent).


Deutschland schafft es im Ranking auf Platz 10 und hat sich damit im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gebessert. Dennoch kommt es hierzulande häufig zu Vorfällen von Diskriminierung und Hassrede. Außerdem werden Trans-Elternschaften nicht anerkannt. Die International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association führt jedes Jahr Buch über positive sowie negative Veränderungen in Gesetzgebung, Politik und Gesellschaftsklima, welche die LGBTI-Gemeinschaft betreffen.

Auf Grundlage vieler Kriterien erstellen sie ein Ranking der freundlichsten Länder indem sich die Menschen sicher fühlen können. Wobei null Prozent grobe Menschenrechtsverletzungen und Diskriminierung bedeuten und hundert Prozent, dass Rechte respektiert werden und Gleichberechtigung herrscht. Renè Bocksch
Infografik: Wie LGBTI+-(un)freundlich ist Europa? | Statista

Mehr Menschen in Europa identifizieren sich offen als LGBTIQ UMFRAGE 16.05.2024
Der Anteil der Menschen, die sich als LGBTIQ identifizieren und dazu offen stehen, ist in der EU in den letzten Jahren gestiegen. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis einer Erhebung der European Union Agency for Fundamental Rights (FRA). So lag der entsprechende Anteil im Jahr 2019 bei 46 Prozent, 2023 schließlich bei 52 Prozent. Der Zuwachs von sich offen bekennenden Menschen ist bei der Gruppe der Intersexuellen am größten.


Als Intersexuelle bezeichnen sich laut Bundeszentrale für politische Bildung "Menschen, deren Körper Ähnlichkeiten mit beiden, männlichen wie weiblichen, Geschlechtern aufweisen. Es handelt sich um Menschen, deren Geschlecht von Geburt an, hinsichtlich der Chromosomen, der Keimdrüsen und der Hormonproduktion nicht nur männlich oder nur weiblich erscheint, sondern scheinbar eine Mischung aus beidem darstellt." Am geringsten ist der Anstieg bei der Gruppe der lesbischen Frauen.


Hier ist der Anteil von 63 Prozent (2019) nur zwei Prozentpunkte auf 65 Prozent (2023) angestiegen. Zugleich ist der gesamte Anteil der sich offen Bekennenden in dieser Personengruppe auch am höchsten. Laut FRA zeigen diese Umfrageergebnisse, dass jahrelange Bemühungen seitens der Politik und Gesetzgebung jetzt positive Entwicklungen im Kampf für Gleichberechtigung aufzeigen. Die Menschen würden offener im Hinblick auf ihre sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck und Geschlechtsmerkmale. Zugleich sei die Diskriminierung von LGBTIQ-Personen noch immer weit verbreitet, obwohl sie seit der ersten Erhebung der FRA im Jahr 2012 allmählich zurückgehe. Matthias Janson
Infografik: Mehr Menschen in Europa identifizieren sich offen als LGBTIQ | Statista

Wer sich in Deutschland als LGBTQA+ identifiziert
Neun Prozent der ab 1995 geborenen volljährigen Deutschen identifizieren sich als homo- oder bisexuell, während weitere drei Prozent pansexuell oder asexuell als Eigenbezeichnung bevorzugen. Das geht aus einer aktuellen Befragung im Rahmen der Statista Consumer Insights hervor. Wie unsere Grafik zeigt, ist der Anteil der sich nicht als heterosexuell identifizierenden Menschen in älteren Generationen deutlich geringer.


In der Teilnehmer:innengruppe der Boomer mit Geburtsjahren zwischen 1946 und 1964 sehen sich 97 Prozent als heterosexuell, in der zwischen 1965 und 1979 geborenen Generation X sind es 95 Prozent, bei den Millennials 93 Prozent. Relativ konstant hingegen ist der Anteil an Homosexuellen in besagten Altersgruppen, der jeweils bei zwei Prozent liegt. Hinsichtlich der generellen Queerfreundlichkeit liegt Deutschland laut diesjähriger Auswertung von Rainbow Europe auf Platz 11 von 49.


Die ersten drei Plätze belegen Malta, Island und Belgien, die Ränge 47, 48 und 49 werden von der Türkei, Aserbaidschan und Russland belegt. Beurteilt werden von Rainbow Europe Kategorien wie Gleichstellung, Familienplanung, Hassverbrechen oder Geschlechtsanerkennung. Seit 2005 findet der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie jedes Jahr am 17. Mai statt, um auf die immer noch weit verbreitete Diskriminierung und Marginalisierung bestimmter sexueller Identitäten aufmerksam zu machen.

Das Datum bezieht sich auf den 17. Mai 1990, ab dem die World Health Organization (WHO) Homosexualität offiziell nicht mehr als Krankheit kategorisierte, 2009 wurde der Begriff Transphobie in die offizielle Bezeichnung aufgenommen, 2015 folgte Biphobie und 2016 Interphobie. Ein Bezug zur Asexualität ist bislang noch nicht in der offiziellen Definition des Aktionstages inkludiert. Florian Zandt
Infografik: Wer sich in Deutschland als LGBTQA+ identifiziert | Statista

Wie akzeptiert ist die Unterstützung für Trans-Teenager? PRONOUNS DAY
Trotz des erwiesenermaßen positiven Einflusses von “gender-affirming care” auf Transpersonen, überwiegt die Akzeptanz für die Maßnahmen nicht in allen Ländern gleichermaßen. Ipsos hat im Rahmen ihres LGBT+ Pride Surveys 2023 mehr als 22.000 Menschen weltweit befragt, ob Transgender-Teenager mit Zustimmung der Erziehungsberechtigten die Möglichkeit haben sollten, Zugang zu “gender-affirming care” zu erhalten.


Geschlechtsangleichende Operationen sind bei der Befragung allerdings ausgenommen, da diese nur in den seltensten Fällen an minderjährigen vorgenommen werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Befragten in Thailand am offensten für die Behandlungen sind – 75 Prozent der dortigen Umfrageteilnehmer:innen haben zugestimmt. Auch in Deutschland sind mehr als die Hälfte der Befragten dafür Transgender-Teenagern den Zugang zu diesen Maßnahmen zu ermöglichen, etwa 28 Prozent lehnen dies jedoch ab.


Ungarn ist das einzige unter den 30 in der Umfrage enthaltenen Ländern, in dem die Ablehnung der “gender-affirming care” überwiegt. Rund 48 Prozent der Befragten stimmten nicht zu, 16 Prozent waren sich diesbezüglich unsicher und etwa 36 Prozent sind für einen Zugang zu den Maßnahmen, sofern die Eltern zustimmen. Der Begriff “gender-affirming care” umfasst nach Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) soziale, psychologische und auch medizinische Maßnahmen, um die Geschlechtsidentität einer Person zu unterstützen und zu bekräftigen, wenn diese mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht in Konflikt steht.
Durch beispielsweise Beratung, Hormonersatzbehandlung oder auch geschlechtsangleichende Operationen kann Transgender-Personen geholfen werden, ihr Leben mit ihrer Geschlechtsidentität in Einklang zu bringen. Renè Bocksch
Infografik: Wie akzeptiert ist die Unterstützung für Trans-Teenager? | Statista

Mehr als 1.000 Fälle von homophober Hasskriminalität
Über 1.000 politisch oder religiös motivierte Delikte gegen die sexuelle Orientierung hat die Polizei in Deutschland 2022 laut Pressmitteilung des Bundesinnenministeriums registriert. In diesem Segment werden vor allem homophobe Straftaten erfasst. In den letzten fünf Jahren hat sich die Zahl der registrierten Fälle fast verdreifacht, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Bei nur etwa 37 Prozent der Fälle konnten die Beweggründe eindeutig zugeordnet werden - davon entfällt der Großteil auf den Phänomenbereich “Rechte Kriminalität” (321 Straftaten) hinzu kommen 36 Delikte in den Bereichen ausländische und religiöse Ideologien.


Der linken Szene ordnete die Polizei zehn Fälle zu. Phänomenübergreifend wurden 227 Gewaltdelikte gezählt (2021: 164) - davon 213 Körperverletzungen (2021: 154). In 341 Fällen (2021: 310) wurden Beleidigungen zur Anzeige gebracht. Mit Blick auf den morgigen Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie ist noch eine weitere Kategorie der politisch motivierten Kriminalität von Bedeutung.

Dem 2022 neu geschaffenen Themenfeld "geschlechtsbezogene Diversität" wurden 417 Fälle zugeordnet - darunter 82 Gewaltdelikte mit 75 Körperverletzungen. Indes ist bei allen gegen die LGBTQ+-Community gerichteten Straftaten von "einer besonders hohen Dunkelziffer auszugehen". Mathias Brandt
Infografik: Mehr als 1.000 Fälle von homophober Hasskriminalität | Statista