'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    21.Kalenderwoche: 22. Mai
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Donnerstag, 23. Mai 2024 - 75 Jahre Grundgesetz

thyssenkrupp-Aufsichtsratssitzung und IG-Metall-Demo: Zeit für klare Worte
Am Donnerstag, 23. Mai, findet in Essen die Sitzung des Aufsichtsrates der thyssenkrupp AG über den Teilverkauf der Stahlsparte an die EPCG-Holding um Daniel Křetínský statt. Begleitet wird diese Sitzung durch eine Demonstration der IG Metall. Felix Banaszak, Duisburger Bundestagsabgeordneter für Bündnis 90/Die Grünen und Berichterstatter für die Stahlindustrie im Wirtschaftsausschuss, wird ab 11 Uhr vor Ort sein.


Vorab kommentiert er wie folgt: “Die Stahlarbeiter und ihre Familien leben seit Wochen in der Unsicherheit, wie es mit den Duisburger Stahlstandorten und ihren Arbeitsplätzen weitergeht. Herr López hat nun die Möglichkeit, Antworten auf die offenen Fragen der Beschäftigten und ihrer Vertreter zu geben:
- Sind betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen?
- Wie steht es um die Zukunft der Standorte?
- Welche Perspektiven gibt es für die Beschäftigten?
- Wie sollen die Konditionen des Teilverkaufs an Herrn Křetínský genau aussehen?
- Und wie viel Kapital bringt er mit, um die nötigen Investitionen in den Bestand und in den Umbau zu finanzieren?


Auch ich erwarte klare Worte. Die Transformation der Stahlindustrie zur klimaneutralen Produktion ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon. Wer ans Ziel kommen will, braucht einen langen Atem, vor allem aber ein starkes Commitment. Der Staat hat dieses Commitment gezeigt und Verantwortung übernommen, indem im ersten Schritt ein Förderbescheid über einen Milliardenbetrag überreicht wurde. Die Konzernspitze von thyssenkrupp ist nun am Zug, ihren Teil dazu beizutragen, die Stahlsparte zukunftsfähig aufzustellen.


Deutschland braucht eine starke Stahlindustrie. Sie ist für den Wirtschaftsstandort und erst recht für Duisburg und die Region von großem Wert. Niemand sollte darauf spekulieren, mit einem schnellen Verkauf kurzfristig seine Bilanzen aufzuhübschen, ohne einen klaren Plan für die Zukunft zu haben. Darauf werden wir in den nächsten Wochen genau achten.”

SPORTGUTSCHEINE für I-Dötzchen! Bald endet die Einlösefrist für die aktuellen Erstklässler.
Der Bewegungsdrang ist Teil des kindlichen Naturells und Ausdruck eines zentralen menschlichen Bedürfnisses. Durch Bewegung erschließen Kinder ihre Umwelt und lernen Kompetenzen wie Fairness, Sicherheit, Selbstständigkeit und Selbstvertrauen. Ebenfalls werden mit Partner- oder Mannschaftsspielen der soziale Zusammenhalt, der Umgang mit Sieg und Niederlage, Toleranz und die Interaktion mit anderen gefördert.


Die Liste der Vorteile eines bewegten Aufwachsens ist lang. Trotzdem finden knapp die Hälfte der Duisburger Kinder aus verschiedensten Gründen nicht den Weg in einen Sportverein. Mit der Aktion Sportgutschein für Erstklässler versuchen der Stadtsportbund und die Stadt Duisburg bereits seit dem Schuljahr 2018/2019 den Weg in den Sportverein für alle Kinder zu ermöglichen. Dabei werden immer zu Beginn eines Schuljahres Sportgutscheine über die Schulen an die neuen Erstklässler verteilt, die eine einjährige kostenfreie Mitgliedschaft in einem der teilnehmenden Duisburger Sportvereine ermöglichen.


Der Gutschein wird personalisiert an die Kinder übergeben und gilt nur für Neumitgliedschaften in den entsprechenden Sportvereinen. Die Einlösefrist für die Erstklässler im aktuellen Schuljahr 2023/2024 gilt noch bis zum letzten Schultag vor den Sommerferien (05. Juli 2024). Wenn der Sportgutschein nicht mehr auffindbar ist, gibt es in den Schulen teilweise noch Überhangexemplare oder der Stadtsportbund Duisburg kann aushelfen.

Also noch schnell die Chance nutzen und ein kostenfreies Mitgliedsjahr wahrnehmen! Auch im nächsten Schuljahr wird die Aktion wieder für die neuen Erstklässler angeboten. Dank der Sponsoren wie der Sparkasse Duisburg, Gebag, Novitas BKK, dem Helios Klinikum Duisburg und Duisport konnten sich die Sportgutscheine als regelmäßiges Angebot in Duisburg etablieren.


Demokratiefest in Berlin zum 75. Jubiläum des Grundgesetzes

Am 23. Mai 2024 wird unser Grundgesetz 75 Jahre alt. Dieses wichtige Jubiläum feiern wir mit einem großen Demokratiefest vom 24. bis zum 26. Mai 2024 in Berlin. Rund um das Bundeskanzleramt und Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages wird es ein buntes und abwechslungsreiches Programm geben, an dem sich alle Verfassungsorgane, die Bundesministerien, Länder und viele zivilgesellschaftliche Institutionen beteiligen.

(C) Bundesregierung

Erste Details sind seit heute im Veranstaltungskalender auf Veranstaltungskalender Demokratiefest | Bundesregierung zu finden. Dieser wird fortlaufend aktualisiert und ergänzt.

Im Vordergrund des Festes soll das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern über aktuelle Fragen unseres Zusammenlebens in einem freien und demokratischen Rechtsstaat stehen.

Im Dialogforum, der Hauptbühne zwischen Kanzleramt und Paul-Löbe-Haus, tauschen sich an allen drei Veranstaltungstagen die Spitzen der Verfassungsorgane mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern aus.

Im Tipi-Zelt am Kanzleramt diskutieren unter anderem Bundesministerinnen und Bundesminister mit Gästen aus Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft und den Besucherinnen und Besuchern des Festes über aktuelle Themen.

Auf weiteren Bühnen und Aktionsflächen stehen Dialog- und Kulturformate und auch Angebote für Kinder auf dem Programm.


Feierlicher Höhepunkt des Demokratiefestes wird die Abschlussveranstaltung am Abend des 26. Mai 2024 sein. Sie beginnt um 18:30 Uhr mit musikalischen Auftritten. Das Hauptprogramm startet dann ab 20:15 Uhr mit Live-Musik, Schauspiel und Tanz-Performances. Details dazu werden in Kürze veröffentlicht.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, mitzufeiern und dazu beizutragen, dass das Fest zu diesem wichtigen Jubiläum als Feier unserer Demokratie würdig in Erinnerung bleibt.

Seit 75 Jahren sind wir in Deutschland „in guter Verfassung“ Superintendent Dr. Urban gratuliert zum Geburtstag des Grundgesetzes
Das Grundgesetz war als Provisorium gedacht. „Aber wie so manches Provisorium hat es bombenfest gehalten“ sagt Dr. Christoph Urban in seiner Videoansprache zum 75. Geburtstag der Verfassung Deutschlands. Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg betont dabei:
„Als Christinnen und Christen hören wir im Grundartikel der Menschenwürde die Aussagen der Bibel mit. Jedem einzelnen Menschen kommt eine unveräußerliche Würde zu. Denn er ist ein Ebenbild Gottes. Daher treten wir als Kirchen für das Grundgesetz ein und mahnen in diesen Tagen, seine Botschaft nicht aus dem Blick zu verlieren. Und gratulieren tun wir selbstverständlich auch: Herzlichen Glückwunsch!“

  

Große Party in der Duisburger Pauluskirche zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes
Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, das vor 75 Jahren in Kraft trat, war als Provisorium gedacht, bewährt sich aber bis heute. Das ist ein Grund zum Feiern, denkt sich ein großer Veranstalterkreis und lädt deshalb zur Geburtstagsparty der deutschen Verfassung in die Hochfelder Pauluskirche (Foto: Tanja Pickartz). ein. Dort gibt es zum Fest der Freiheit am 23. Mai 2024 von 17 bis 21 Uhr ein Programm, das nicht nach hinten, sondern nach vorne gerichtet ist. Denn gefeiert wird die Bundesrepublik Deutschland des 21. Jahrhunderts.  


Nach Eröffnung und Grußworten singt der Chor der Jüdischen Gemeinde Duisburg – Mülheim – Oberhausen unter dem Titel „Wir sind zusammen“, David Alcantara widmet sich dem „Ruf nach Freiheit im Flamenco“ und die kroatische Folkloregruppe „Adria“ tritt mit ihrer Frauengesangsgruppe Aurelia auf. Gedanklichen Input liefert eine politische Diskussion mit Prof. Bernd Faulenbach, dem ehemaligen Vorritzenden von „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“ zum Thema „75 Jahre Grundgesetz – was bleibt zu tun?“  


In den Pausen spielt Silvester Pece europäische Freiheitsmelodien auf dem Akkordeon. Den besonderen Abschluss bildet die Revue „Freiheit, die wir meinen“ von Kabarettist Okko Herlyn und Sängerin Heike Kehl in Kooperation mit dem Gospelchor „Praise Together“ aus Neudorf-Hochfeld.   

All dies bei freiem Eintritt sowie Speisen und Getränken zu günstigen Preisen. Möglich wird dies nur, weil der Abend auf breiten Schultern eines großen Veranstalterkreises ruht: 
- Evangelische Gemeinde Duisburg-Hochfeld in Zusammenarbeit mit Gegen Vergessen
- Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppen Rhein-Ruhr West und Mittleres Ruhrgebiet,
- Deutsch-Französische Ge-sellschaft Duisburg e.V.,
- Deutsch-Britische Gesellschaft Duisburg e.V.,
- Bund der Kroaten e.V. Duisburg,
- Europa-Union Deutschland, Kreisverband Duisburg-Mülheim-Niederrhein,
- Freunde der Friedensorgel- Amici dell‘ Organo della Pace Sant‘ Anna di Stazzema, Laboratorium
– Ev. Zentrum für Arbeit, Bildung und gewerkschaftliche Seelsorge,
- Jüdische Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen K.d.Ö.R.,
- Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Stadtverband Duisburg,
- Jugendring Duisburg und mit Unterstützung von Volkshochschule Duisburg,
- Europe Direct Duisburg - Niederrhein,
- Kommunales Integrationszentrum der Stadt Duisburg und Unlimited Veranstaltungsservice.


Positive Entwicklung der Stadtfinanzen: Eigenkapital beim Jahresabschluss 2023 steigt auf 315,9 Millionen Euro
Die Stadt Duisburg schreibt den positiven Trend bei der Entwicklung der Stadtfinanzen fort. Der bilanzielle Überschuss beläuft sich für den Jahresabschluss 2023 auf 115,7 Millionen Euro. Deshalb kann die Stadt Duisburg erstmals zusätzlich zur allgemeinen Rücklage in Höhe von 117,7 Millionen Euro auch eine sogenannte Ausgleichsrücklage von 143,7 Millionen Euro ausweisen. Diese kann der Stadt helfen, finanziell schwierige Jahre zu überbrücken. Bereits 2022 hatte sich die Stadt aus der Überschuldung befreit. Diese Entwicklung setzt sich nun weiter fort.


Das Eigenkapital steigt auf 315,9 Millionen Euro an. Das Jahresergebnis ist um 106,9 Millionen Euro besser als geplant ausgefallen. Die Verbesserung setzt sich zusammen aus Mehrerträgen in Höhe von 222,7 Millionen Euro, von denen rund 126,5 Millionen Euro auf Mehrerträge bei der Gewerbesteuer entfallen. Auch die Aufwendungen haben sich erhöht, diese Steigerung ist aber mit 56,2 Millionen Euro wesentlich geringer ausgefallen.


Oberbürgermeister Sören Link: „Die beeindruckende Entwicklung unserer Stadtfinanzen haben wir uns über die vergangenen Jahre hart erarbeitet. Auch die gute Zusammenarbeit von Rat und Stadtverwaltung haben dafür gesorgt, dass der Jahresüberschuss 2023 unsere Haushaltslage nochmals erheblich verbessert hat und das Eigenkapital weiter angewachsen ist. Wir können eigenverantwortlich investieren und so zum Beispiel wichtige Stadtentwicklungsprojekte vorantreiben. Zugleich entlasten wir die Duisburgerinnen und Duisburger weiterhin: bei den bereits gesenkten Gebühren für die Kinderbetreuung oder durch die im vergangenen Jahr in Kraft getretene Senkung der Grund- und Gewerbesteuer.“


Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack: „Die jahrelangen Sparbemühungen tragen Früchte: So konnten seit 2014 allein die Kassenkredite um mehr als eine Milliarde Euro auf rund 753 Millionen Euro verringert werden. Angesichts der derzeit weiterhin steigenden Zinsen war die Entscheidung zur konsequenten Entschuldung richtig. Für die verbliebenen Altschulden ist insbesondere das Land Nordrhein-Westfalen gefragt, endlich die seit Jahren bestehende Ankündigung wahrzumachen, die Kommunen von den immer noch hohen Altschuldenbeständen zu entlasten.

 Denn nicht nur in Duisburg, sondern überall im Land steht den Kommunen das Wasser bis zum Hals, nicht nur wegen der steigenden Kosten für Zinsen, auch Bauen, Personal und Energie sind deutlich teurer geworden!“ Die aktuelle Mai-Steuerschätzung zeigt zugleich, wie wichtig ein positiver Jahresabschluss ist. Denn künftig wird die Stadt Duisburg zusätzlich zu den erheblichen Kostensteigerungen auch mit deutlich geringeren Steuereinnahmen rechnen müssen.

Öffentlichkeitsbeteiligung: Umgestaltung der Düsseldorfer Straße
Die Düsseldorfer Straße soll im Bereich zwischen der Friedrich-WilhelmStraße und der Mercatorstraße im Duisburger Dellviertel umgestaltet werden. Dafür findet am Montag, 27. Mai, ab 18 Uhr im Lehmbruck Museum, Friedrich-Wilhelm-Straße 40, eine Veranstaltung statt, in der die Öffentlichkeit beteiligt wird. Die Baumaßnahme ist Teil des „Integrierten Handlungskonzeptes Innenstadt („IHI 2022“)“.

Alle Interessierten sind eingeladen, die Veranstaltung zu besuchen und sich an den Planungen zu beteiligen. Einlass ist ab 18 Uhr. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.


Wirtschaftsstandort Duisburg: Drittes Strukturmonitoring veröffentlicht
Das Wirtschaftsdezernat der Stadt Duisburg hat das dritte Strukturmonitoring zum Wirtschaftsstandort Duisburg veröffentlicht. Das Zahlenwerk stellt für interessierte Unternehmen, Investoren und Fachkräfte prägnant Daten und Fakten zu den Themen Bevölkerung, Arbeits- und Ausbildungsmarkt, Wirtschaft, Verkehrsinfrastruktur, Bildung und Forschung, Flächenentwicklung, Tourismus- und Kulturangebote zusammen, um Duisburgs lokalspezifische Potenziale aufzuzeigen.


„Die wirtschaftliche Entwicklung Duisburgs kann sich sehen lassen. Die Zahlen aus 2023 verdeutlichen, dass die Duisburger Wirtschaft nicht nur robust gegenüber geopolitischen Krisen ist, sondern wir in Duisburg auf einem guten Weg sind“, erläutert Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher. „Viele Kennzahlen wie die Zahl der Beschäftigten oder die Einkommen der Duisburger Einwohner haben sich positiv entwickelt. Den bislang eingeschlagenen Entwicklungspfad wollen wir weiter gehen. Erste Schritte, wie zum Beispiel die Absenkung der Steuerhebesätze, konnten bereits umgesetzt werden.

Weitere Zukunftsprojekte wie das Technologiezentrum und die Entwicklung des Technologiequartiers in Wedau tragen dazu bei, weiter Fahrt beim Strukturwandel aufzunehmen“, so Rüscher. Zuletzt konnte Duisburg erfolgreich 17 Millionen Euro Strukturhilfe für ein neues Zentrum für angewandte künstliche Intelligenz einwerben. Die Datenbasis wird regelmäßig fortgeschrieben, um so die Entwicklungen abbilden zu können. Das Ergebnis kann unter folgendem Link abgerufen werden: https://www.duisburg.de/microsites/wirtschaft/projektethemen/branchenreports-und-marktanalysen.php.media/246360/ONLINEWirtschaftliche-Entwicklung-in-Duisburg-Strukturmonitoring-2024.pdf
z.B.:





Bürgerverein Laar e.V.: Magical History Tour am 25. Mai


Zahl der Woche: Am natürlichen Nachthimmel leuchten bis zu 3.000 sichtbare Sterne
Europäischer Tag der Parks am 24. Mai: Vielfältige Veranstaltungen in Naturparken und Nationalpark Eifel.Bis zu 3.000 Sterne sind für Menschen mit dem bloßen Auge sichtbar – das allerdings nur, wenn Lichtverschmutzung den Nachthimmel nicht unnatürlich aufhellt. Mit vielfältigen Initiativen setzen sich der Nationalpark Eifel und der Naturpark Nordeifel für die Bewahrung des natürlichen Nachthimmels und dessen Erlebbarkeit ein. Mit Erfolg: Der Nationalpark ist bereits als Sternenpark anerkannt.  Mehr erfahren

Verleihung der Auszeichnung „Sportherz der Stadt Duisburg“
Jedes Jahr wählt der Betriebsausschuss DuisburgSport besonders engagierte Menschen auf dem Gebiet des Sports aus, die ein besonderes Herz für den Duisburger Sport bewiesen haben. Oberbürgermeister Sören Link möchte diese Menschen am Dienstag, 28. Mai 2024, um 17 Uhr im Mercatorsaal des Rathauses Duisburg, gehren und verleiht ihnen die Auszeichnung „Sportherz“ in einem feierlichen Rahmen.

Von Zucker und Auswanderung: Finden sich in Duisburg Spuren des Kolonialismus?
Auf eine außergewöhnliche Suche begeben sich Christa Frins vom Zentrum für Erinnerungskultur und Davina Donaldson vom Essener Kulturverein Exile e. V. bei einer öffentlichen Führung am Sonntag, 26. Mai, um 15 Uhr durch die Duisburger Innenstadt. Was haben historische Kolonialwaren mit FairTrade-Produkten zu tun? Ob Tabak der Firma Böninger oder Kaffee, der für viele am Morgen unverzichtbar ist:

Von Zucker und Auswanderung: Finden sich in Duisburg Spuren des Kolonialismus? (c)Krischerfotografie
Bei einem Rundgang durch die Innenstadt lassen sich zahlreiche Hinweise und Verbindungslinien finden. Während der Binnenhafen an Rhein und Ruhr Umschlagsplatz für Kolonialwaren war und kolonialrassistische Werbung stereotype Bilder vermittelte, trugen Duisburger Missionare und Siedelnde im damaligen deutschen Kolonialgebiet zur Ausbeutung der indigenen Bevölkerung bei.

Treffpunkt ist der Eingang des Kultur- und Stadthistorischen Museums. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder (und ermäßigt) 2 Euro. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


Walsumer Sommerfest am 9. Juni
Dieses Jahr feiert das Walsumer Sommerfest ein rundes Jubiläum. Zum 30. Mal lädt die Bezirksverwaltung Walsum am Sonntag, 9. Juni, zum Fest der Vereine rund um das Schul- und Sportzentrum Driesenbusch ein. In Kooperation mit dem Bezirkssportbund Walsum/Fahrn e. V. wird es in der Zeit von 11 bis 18 Uhr ein vielfältiges kostenloses Angebot für alle Bürgerinnen und Bürger geben. Groß und Klein stehen hier im Mittelpunkt und können, wie jedes Jahr bei kostenlosem Eintritt, die vielfältigen Angebote entdecken.


Die aktiven Mitgliedsvereine des Bezirkssportbundes, die Walsumer Kulturvereine, kirchliche Gruppen und Einrichtungen sowie Schulen und Kindergärten, Jugendgruppen und Künstler, tragen zum Erfolg des Festes bei. Wie jedes Jahr sind alle eingeladen, kulinarische, kulturelle sowie Spielund Sportangebote zu genießen. Ein vielfältiges Gastronomisches Angebot mit Grillgut, türkischen Spezialitäten, selbstgebackenen Kuchen und vieles mehr, versorgt die zahlreichen Besucherinnen und Besucher mit der nötigen Energie.


Auch für die „Kleinen“ wird auf dem Sommerfest einiges geboten. Neben einer Schnitzeljagd mit tollen Preisen, bieten viele Stände eine eigene Mitmachaktion an. Eine Kindereisenbahn, ein Kinderkarussell, ein BungeeTrampolin und Bullenreiten, runden das Programm ab und sorgen für jede Menge Spaß. Die Schirmherrschaft haben erneut Bezirksbürgermeister Georg Salomon und Sebastian Loose, Vorsitzender des Bezirkssportbundes Walsum/Fahrn e.V., übernommen.

„Oldie Night Walsum“ stimmt auf das Sommerfest ein Traditionell findet am Vorabend des Sommerfestes am Samstag, 8. Juni, ab 19 Uhr die beliebte „Oldie Night Walsum“ auf dem Vorplatz der Stadthalle Walsum statt.

„Meiderich bewegt“ am letzten Samstag im Mai - Veranstaltergemeinschaft lädt zum großen Fest vor der evangelischen Kirche Auf dem Damm  
Die Evangelische Kirchengemeinde Meiderich veranstaltet mit den Evangelischen Diensten Duisburg (EDD) am Samstag, 25. Mai 2024 auf dem Platz vor der Kirche, Auf dem Damm, ein großes Fest zum Thema Bewegungsangebote für Jung und Alt, nennt die sportliche Feier folgerichtig „Meiderich bewegt“ und lädt herzlich zum Dabeisein und Mitmachen zwischen 10 und 15 Uhr ein. 

Die jungen Leute aus dem Stadtteil finden ihren Spaß u.a. bei einer Hüpfburg, beim Menschenkicker, Kinderschminken und weiteren Angebote des evangelischen Jugendforums. Auch Vereine, wie der MSV-Turnen, der Tennisverein und der 1. Meidericher Kanu-Club stellen ihr Angebote vor.  Für die Älteren gibt es einen Rollator-Parcours, Angebote von Unterstützungsdiensten, vom Physioteam, vom Reha Team und der evangelischen Sozialstation. Das Evangelische Bildungswerk präsentiert sein volles Meidericher Programm, u.a. die Gymnastikangebote für alle Altersklassen.


Insbesondere die Familien werden Interessantes finden, und im Mini-Club gibt es für die Kleinsten Gelegenheiten zum Spielen, Toben und Basten. Der Bürgerverein ist mit der Hahnenfeder vertreten und der Stadtsportbund stellt sich vor. Meiderich hat so viel zu bieten, daher können Sie sich hier gut informieren und mitmachen!  Zur Stärkung vor und nach der Bewegung und Begegnung gibt es Frühstück, Kaffee, Waffeln, Getränke, Saftbar und lecker gefüllte Wraps. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de, zu den Evangelischen Diensten Duisburg unter www.edd.de.

Meidericher Kirche auf dem Damm im Mai (Foto: www.kirche-meiderich.de).



Menschen in Deutschland machen im Schnitt 34 Minuten Sport am Tag
Die Menschen in Deutschland treiben etwas mehr Sport als früher: 34 Minuten verbringen Menschen ab 10 Jahren durchschnittlich pro Tag mit Sport, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Zeitverwendungserhebung 2022 mitteilt.

Das waren täglich 5 Minuten mehr als zehn Jahre zuvor: Laut Zeitverwendungserhebung 2012/2013 hatten sich die Menschen damals im Schnitt noch 29 Minuten am Tag sportlich betätigt. Männer machen durchschnittlich mehr Sport als Frauen: Während Männer zuletzt 36 Minuten am Tag sportlich aktiv waren, verbrachten Frauen 32 Minuten des Tages mit Sport.




Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe im März 2024: -0,4 % zum Vormonat

Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe, März 2024 -0,4 % real zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) -5,8 % real zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt) Reichweite des Auftragsbestands 7,2 Monate

Der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im März 2024 gegenüber Februar 2024 saison- und kalenderbereinigt um 0,4 % gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat März 2023 lag der Auftragsbestand kalenderbereinigt 5,8 % niedriger.



Zum Rückgang des Auftragsbestands trug wie bereits in den Vormonaten auch im März 2024 hauptsächlich die Entwicklung in der Automobilindustrie bei. Mit saison- und kalenderbereinigt -2,4 % im Vergleich zum Februar 2024 ging der Auftragsbestand hier bereits im 14. Monat in Folge zurück. Positiv auf den Auftragsbestand im März 2024 wirkte dagegen der Anstieg im Bereich Sonstiger Fahrzeugbau (Flugzeuge, Schiffe, Züge; +0,9 %), der den Rückgang in der Automobilindustrie fast ausglich.


Zu diesem Anstieg trug ein Großauftrag im Bereich Flugzeugbau bei. Die offenen Aufträge aus dem Inland sanken im März 2024 gegenüber Februar 2024 um 1,1 %, der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland sank um 0,1 %. Bei den Herstellern von Investitionsgütern verringerte sich der Auftragsbestand um 0,3 % und im Bereich der Vorleistungsgüter sank er um 1,0 %. Der Auftragsbestand im Bereich der Konsumgüter stieg um 0,4 %.

Reichweite des Auftragsbestands auf 7,2 Monate gestiegen Im März 2024 stieg die Reichweite des Auftragsbestands im Vormonatsvergleich auf 7,2 Monate (Februar 2024: 7,1 Monate). Bei den Herstellern von Investitionsgütern stieg die Reichweite auf 9,8 Monate (Februar 2024: 9,7 Monate) und bei den Herstellern von Vorleistungsgütern stieg die Reichweite auf 4,1 Monate (Februar 2024: 4,0 Monate).

Die Reichweite bei den Herstellern von Konsumgütern blieb unverändert bei 3,5 Monaten. Die Reichweite gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch produzieren müssten, um die vorhandenen Aufträge abzuarbeiten. Sie wird als Quotient aus aktuellem Auftragsbestand und mittlerem Umsatz der vergangenen zwölf Monate im betreffenden Wirtschaftszweig berechnet.


GRUNDRECHTE: 75 Jahre Grundgesetz: Menschenwürde am wichtigsten  
Vor 75 Jahren wurde das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland erlassen. Es ist die Verfassung auf der unser Land, wie wir es heute kennen, seit jeher fußt. In den insgesamt 146 Artikeln finden sich allgemeine Regelungen zu Bund und Ländern, Verfassungsorganen, Gesetzgebung, Rechtsprechung und dem Finanzwesen. Der wohl wichtigste Bestandteil des Grundgesetzes sind die in den ersten 19 Artikeln festgehaltenen Grundrechte.


Sie garantieren etwa Meinungs- und Pressefreiheit, Glaubensfreiheit oder Gleichberechtigung. Der erste Artikel lautet: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ Dieser Grundsatz wird von der allgemeinen Bevölkerung als wichtigstes Grundrecht in der Verfassung angesehen, wie die Statista-Grafik auf Basis einer YouGov-Umfrage zeigt. Demnach zählen mehr als die Hälfte der Befragten den ersten Artikel zu den drei für sie persönlich bedeutendsten Grundrechten.


49 Prozent wählten das Prinzip der Gleichheit aller Menschen vor dem Gesetz, die Gewährleistung der Meinungs- und Pressefreiheit wurde mit 40 Prozent am dritthäufigsten genannt. Weniger Gewicht haben laut Umfrage hingegen die in Artikel vier vermerkte Glaubens- und Religionsfreiheit sowie die Versammlungsfreiheit und das Demonstrationsrecht (jeweils 13 Prozent). René Bocksch
Infografik: 75 Jahre Grundgesetz: Menschenwürde am wichtigsten | Statista

So alt sind die Verfassungen der EU-Staaten
Am 8. Mai 1949 wurde der Entwurf eines neuen Grundgesetzes für Deutschland im Parlamentarischen Rat angenommen und knapp zwei Wochen später, am 23. Mai, verkündet. Damit war die Gründung der Bundesrepublik als laut Bundesarchiv "demokratischer und sozialer Bundesstaat, in dem alle Staatsgewalt vom Volke ausgeht", offiziell vollzogen.

Obwohl das Grundgesetz für Länder wie Spanien, Portugal, post-sowjetische und südamerikanischen Staaten als Vorbild für eigene Verfassungen gilt, stammen die ältesten noch gültigen Verfassungen in der EU Daten des Comparative Constitutions Projects zufolge teilweise schon aus dem 19. Jahrhundert. Die Verfassung der Niederlande wurde beispielsweise im Jahr 1815 ratifiziert und basierte in Teilen auf der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte der französischen Nationalversammlung von 1789.

Bereits enthalten waren einige Grundrechte sowie das Recht auf Pressefreiheit. Belgien und Luxemburg verabschiedeten ihre Verfassungen in den Jahren 1831 und 1868. Zu den jüngeren Verfassungen in der EU gehören die der Satellitenstaaten der Sowjetunion, beispielsweise Bulgarien, Rumänien, Slowenien (jeweils 1991), Estland oder Litauen (jeweils 1992).


In Polen wurde 1997 die erste offizielle Verfassung seit dem Fall der UDSSR ratifiziert, knapp 200 Jahre nach der ersten Verfassung von 1791. Diese gilt als erste ihrer Art in Europa, sofern die britische Magna Carta von 1215 und die Verfassung San Marinos von 1600 ausgeklammert werden, die beide nicht kodifiziert sind und dementsprechend nicht direkt einem einzelnen Grundgesetz entsprechen. Ungarn ist das bislang letzte EU-Mitglied, das eine neue Verfassung verabschiedet hat.

Bis vor 14 Jahren galt die 1949 verabschiedete und 1989 stark angepasste Fassung des Grundgesetzes. 2010 stieß das Kabinett unter Viktor Orbán die Arbeit an einer komplett neuen Verfassung an, die im April 2011 verabschiedet wurde. Florian Zandt
Infografik: So alt sind die Verfassungen der EU-Staaten | Statista

Sind die Bürgerrechte in Gefahr?
"Deutschland ist eine repräsentative Demokratie mit einer lebendigen politischen Kultur und Zivilgesellschaft. Die politischen Rechte und die bürgerlichen Freiheiten sind in Gesetz und Praxis weitgehend gewährleistet." Diese Einschätzung stammt aus der aktuellen Ausgabe des von Freedom House veröffentlichten "Freedom in the World" Rankings. Indes sind sich die Menschen in Deutschland sich nicht ganz so sicher, ob mit dem Zustand der Freiheit in ihrem Land alles in Ordnung ist.


Waren 2019 rund 15 Prozent der Ansicht, dass das Thema "Bürgerrechte" eines der wichtigsten Probleme des Landes ist, sind es mittlerweile über 20 Prozent der hiesigen Befragten der Statista Consumer Insights. Ähnlich stark ist die Sorge um die bürgerlichen Freiheiten in Italien gestiegen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dagegen hat sich die Einschätzung der Spanier:innen bei diesem Thema nicht verändert.

"Bürgerrechte sind Grundrechte, die alle Bürger und Bürgerinnen eines Staates haben", schreibt die Bundeszentrale für politische Bildung. Dazu zählen beispielsweise Versammlungsfreiheit, Wahlrecht oder Freizügigkeit. Mathias Brandt 
Infografik: Sind die Bürgerrechte in Gefahr? | Statista

Wo sich Hoteliers am meisten vom Klimawandel bedroht fühlen
Die Ausgabe 2024 des Europäischen Beherbergungsbarometers zeigt eine zunehmende Besorgnis unter europäischen Hoteliers über die Auswirkungen des Klimawandels auf ihr Geschäft. Die Studie ergab, dass 41 % der befragten Hoteliers erwarten, dass der Klimawandel in den nächsten drei Jahren einen hohen oder sogar sehr hohen Einfluss auf ihre Betriebe haben wird.

Besonders ausgeprägt ist die Sorge in den nördlichen Ländern und den tief gelegenen Niederlanden, in denen zunehmende Naturkatastrophen die Befürchtungen verstärken. Auch in Südeuropa, zuletzt stark von Dürren und Waldbränden betroffen, ist eine deutliche Sorge spürbar. Die Ergebnisse des Europäischen Unterkunftsbarometers 2024 basieren auf einer umfassenden Umfrage von 1.120 Führungskräften und Managern aus 22 europäischen Ländern.

Die Studie wurde in Zusammenarbeit von Statista und Booking.com durchgeführt. Zusätzlich zu den europaweiten Ergebnissen bietet der Bericht eine detaillierte Analyse der Situation in Deutschland, basierend auf den Antworten von 90 deutschen Hoteliers im Rahmen des Deutschen Unterkunftsbarometers. Thomas Hinten
Infografik: Wo sich Hoteliers am meisten vom Klimawandel bedroht fühlen | Statista