'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    21.Kalenderwoche: 21. Mai
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Mittwoch, 22. Mai 2024

Feuer in einem Hochhaus in Homberg-Hochheide
Um kurz vor 20:30 Uhr am 21. Mai wurde der Leitstelle der Feuerwehr Duisburg ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in Duisburg Hochheide angezeigt. Mehrere Anrufer bestätigten die Meldung. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr stellten nach Erkundung der Einsatzstelle schnell den Brandherd im Keller fest. Mehrere Anwohner hatten das Gebäude schon selbstständig verlassen. Die Feuerwehr betreute in Summe 22 Personen aus dem Gebäude. Eine Person wurde mit dem Rettungsdienst zum Krankenhaus gebracht. Eine weitere Person verweigerte den Transport zum Krankenhaus.


Die Feuerwehr setze zwei Trupps unter Atemschutz mit Strahlrohren zur Brandbekämpfung ein. Ein weiterer Trupp kontrollierte den Treppenraum. Der Treppenraum wurde mit einem Hochleistungslüfter durch die Feuerwehr rauchfrei gehalten. Nach dem offensichtlichen Ablöschen des Brandes, wurden weitere Wohnungen kontrolliert. Für die angrenzenden Gebäude und die Nachbarschaft besteht keine Gefahr.

Die Feuerwehr war mit 60 Einsatzkräften vor Ort diese setzten sich aus Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr zusammen. Sie wurden unterstützt von 6 Einsatzkräften des Rettungsdienstes. Zur Entstehungsursache können keine Angaben gemacht werden. Der Einsatz konnte um kurz vor 22:00 Uhr abgeschlossen werden.



EU-Staaten stimmen für Reform von Strom- und Gasmarkt in der EU
Besser geschützte und wettbewerbsfähigere Verbraucher
Durch die Reform des Strommarkts erhalten die Verbraucher vor Vertragsunterzeichnung eine größere Auswahl an Verträgen und klarere Informationen. Sie werden die Möglichkeit haben, sich an sichere, langfristige Preise zu binden oder dynamische Preisverträge abzuschließen, um die Preisschwankungen für die Nutzung von Strom zu nutzen, wenn er billiger ist. Die Mitgliedstaaten müssen Versorger letzter Instanz einrichten, damit kein Verbraucher ohne Strom bleibt. 


  Schutzbedürftige Verbraucher und von Energiearmut betroffene Personen werden vor einer Versorgungsunterbrechung geschützt, und die Mitgliedstaaten werden in der Lage sein, regulierte Endkundenpreise im Krisenfall auf Haushalte und KMU auszuweiten. Neben dem Verbraucherschutz wird auch die gemeinsame Energienutzung gestärkt. Beispielsweise können Mieter überschüssigen Solarstrom auf Dächern mit einem Nachbarn teilen. Mehr...


Bürgerservice der Stadt Duisburg: Bitte Ausweise und Reisepässe vor den Ferien prüfen
Mit Blick auf die Sommerferien ab Anfang Juli empfiehlt der Bürgerservice der Stadt Duisburg, die eigenen Ausweisdokumente und ganz besonders die der Kinder zu überprüfen. Für Reisen innerhalb der Europäischen Union (EU) reicht ein Personalausweis aus. Soll das Reiseziel hingegen außerhalb der EU liegen, benötigt man für Kinder einen Reisepass.


Auskunft über das jeweils benötigte Reisedokument geben die Reise- und Sicherheitshinweise auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes. Bei der Ausstellung eines Personalausweises oder Reisepasses müssen die Lieferzeiten der Bundesdruckerei berücksichtigt werden. Wegen der starken Nachfrage nach Reisepässen – vor allem für Kinder – betragen die Lieferzeiten aktuell beim Reisepass ungefähr vier bis sechs Wochen. Bei Personalausweisen dauert die Fertigung etwa drei Wochen. In Notfällen und bei kurzfristigen Reisen können vorläufige Personalausweise oder Reisepässe beantragt werden.

Landeskriminalamt NRW warnt vor aktuellen Cyberattacken über Office 365 Komponenten Umsichtiges Handeln kann insbesondere Unternehmen vor großem Schaden schützen
Im Rahmen von aktuellen Ermittlungen durch das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen wurde festgestellt, dass derzeit viele Unternehmen von Cyberangriffen auf Office 365 (E-Mail und Dokumentenverwaltung) betroffen sind. Diese Angriffe bergen Gefahren auch für angebundene Firmen des Unternehmensnetzwerks sowie für deren Kunden und Kommunikationspartner.


Unbekannte Täter übernehmen E-Mail-Konten und versenden dann Nachrichten im Namen der betroffenen Firmen. Diese E-Mails enthalten gefährliche Anhänge oder Links. Die E-Mails sehen echt aus, da sie keine Sprachfehler, dafür aber oft echte frühere Gesprächsverläufe enthalten. Sobald ein Empfänger auf die Links klickt, kann das IT-System unmittelbar angegriffen werden, und es kann zu Datenverlust bzw. dem Diebstahl von Daten sowie weiteren Angriffen zum Beispiel Phishing Attacken kommen.


Die Täter durchsuchen außerdem die übernommenen E-Mail-Konten gezielt nach Informationen aus der Anfangszeit der Corona-Krise, besonders nach VPN-Zugangsdaten nicht öffentlicher IT-Netzwerke. Diese Informationen ermöglichen es den Tätern, direkten Zugriff auf die IT-Infrastruktur von Unternehmen zu erhalten. Auch auf Dokumente in den E-Mails können sie zugreifen.


Dank der Ermittlungen des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen konnten bereits einige Firmen vor weiteren Angriffen wie Verschlüsselungen durch Ransomware und den damit verbundenen Erpressungen geschützt werden. Durch solche Cyberattacken entstehen ansonsten regelmäßig Schäden in Millionenhöhe. Wenn Ihre Unternehmens-IT von solchen Office 365 Angriffen betroffen ist oder wenn Mitarbeiter auf verdächtige Links geklickt oder ihre Zugangsdaten eingegeben haben, besteht ein hohes Risiko für Ihre IT-Systeme.


Dies gilt auch, wenn Dateien von namhaften Plattformen bzw. von Clouddiensten großer Anbieter heruntergeladen wurden. Die Täter aktualisieren ständig ihre gefährlichen Anhänge, sodass vorhandene Virenscanner diese möglicherweise nicht immer erkennen können. Anhand der aktuellen Entwicklungen wird deutlich, wie wichtig umfassende Sicherheitskonzepte und die Sensibilisierung von Mitarbeitenden sind.


Um Online-Kriminellen adäquat zu begegnen, wurde 2011 das Cybercrime-Kompetenzzentrum im Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) eingerichtet mit Ermittlungskommissionen für herausragende Verfahren und Experten für Computerforensik. Auch die Beratung von Unternehmen in Sachen Cyber-Sicherheit bildet einen Schwerpunkt. Verantwortliche von Unternehmen, die feststellen, dass sie zum Opfer einer Cyberattacke geworden sind, können direkten Kontakt zu den Mitarbeitenden des Single Point of Contact (SPoC) des Cybercrime-Kompetenzzentrums aufnehmen.


Die Experten sind telefonisch unter 0211/ 939-4040 oder per E-Mail an cybercrime.lka@polizei.nrw.de erreichbar. Weitere Informationen zum Cybercrime-Kompetenzzentrum des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen finden Interessenten außerdem unter https://polizei.nrw/artikel/das-cybercrime-kompetenzzentrum-beim-lka-nrw. Darüber hinaus gibt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wichtige Tipps in Sachen Cyber-Sicherheit: www.bsi.bund.de "10 Tipps zur Cyber-Sicherheit für Unternehmen"


23. und 24. Mai im Forum Duisburg: Was kann ein OP-Roboter? Probieren Sie es aus! – Interaktive Veranstaltung der Helios Kliniken!
Robotik in der Medizin steht für Präzision, minimalinvasive Eingriffe und schnellere Genesungszeiten. Denn die technischen Assistenten ermöglichen es den Operateurinnen und Operateuren, die Eingriffe mit höchster Genauigkeit und minimalen Komplikationen durchzuführen, auch solche die vorher unmöglich oder zu riskant waren. Das Ergebnis sind kleinere Schnitte, weniger Schmerzen und kürzere Krankenhausaufenthalten für die Patient:innen.

Aber wie genau funktioniert so ein Roboter-System eigentlich? Operiert es mich ganz von selbst? Und was macht das OP-Team eigentlich währenddessen? Diese und viele weitere Fragen beantwortet Expert:innen des Helios Klinikums Duisburg am 23. und 24. Mai bei einer interaktiven Veranstaltung im FORUM Duisburg. Dort können Interessierte an einem Roboter-Simulator (DaVinci-System™ von Intuitive) selbst Hand anlegen und „operieren“, zudem stehen Ärzt:innen unterschiedlicher Abteilungen des Klinikums für Gespräche rund um die Verfahren und aktuelle Therapieansätze zur Verfügung:
-          23. Mai von 12.00 bis 16.00 Uhr: Ärzt:innen der Abteilung für Gynäkologie und des gynäkologischen Krebszentrums
-          24. Mai von 12.00 bis 15.30 Uhr: Ärzt:innen der Abteilungen für Allgemein- und Viszeralchirurgie, für Urologie und aus dem Helios Darmkrebszentrum   Die Veranstaltung findet in der 1. Etage des Einkaufszentrums FORUM Duisburg statt (Königstraße 48 in der Innenstadt), gegenüber von der Mayerschen Buchhandlung.

Intuitive - Symbolbild mit Chirurgen an Konsole


Blut spenden, Leben retten - Blutspendetermin am 6. Juni im BG Klinikums Duisburg  
Über drei Millionen Blutkonserven werden in Deutschland jedes Jahr für medizinische Zwecke benötigt. „Allein 1.500 davon im BG Klinikum Duisburg bei der Versorgung unserer vielen schwer- und schwerstverletzten Patientinnen und Patienten“, erklären unser Ärztlicher Direktor Univ.-Prof. Dr. med. Marcel Dudda und der Stellv. Ärztliche Direktor und Chefarzt Dr. med. Nikolaus Brinkmann.
Deshalb geht die Unfallklinik mit gutem Beispiel voran und möchte zusammen mit dem Blutspendedienst West des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) für „Nachschub“ sorgen.

Blutspenden kann Menschenleben retten. (Bild: BG Klinikum Duisburg)

Dazu findet am 6. Juni 2024 in der Mehrzweckhalle des BG Klinikums ein Blutspendetermin unter dem Motto „Vollblut-Helden“ statt. Von 13 bis 17 Uhr haben die Beschäftigten, aber auch Patientinnen und Patienten sowie Bürgerinnen und Bürger aus der Region die Möglichkeit, direkt auf dem Gelände der Unfallklinik Blut zu spenden.

„Vollblut-Helden“ – das Poster zum Blutspendetermin am 6. Juni. (Poster: DRK)

Um Wartezeiten zu vermeiden, können sich Interessierte ab sofort auf der Internetseite des DRK unter https://www.drk-blutspende.de/blutspendetermine/termine/309125?term=47249 anmelden.   Dankeschön-Paket für alle Spenderinnen und Spender Am 6. Juni mitzubringen sind lediglich der Personalausweis und – falls vorhanden – der Blutspendeausweis.


Im Anschluss an ihre Blutspende erhalten die Teilnehmenden ein kleines „Dankeschön-Paket“ vom DRK und der Unfallklinik. Darin enthalten sind eine Baumwolltasche im stylischen Design, leckere Snacks, ein Schlüsselband und einiges andere mehr.   Interessenten, die bisher noch kein Blut gespendet haben, können in einem sogenannten „Spende-Check“ des DRK unter https://www.drk-blutspende.de/spende-check/west vorab prüfen, ob sie für eine Blutabgabe geeignet sind.  


Weniger Blutspenden im Mai
Gerade im Mai 2024 haben die langen Wochenenden für Einbrüche bei den Blutspenden gesorgt. „Noch können wir die Kliniken zwar gut versorgen, aber das kann sich schnell ändern“, sagt Jörg Harte, Gebietsreferent beim DRK-Blutspendedienst West. Umso wichtiger seien deshalb Termine wie der in der Unfallklinik.  

„Unser Auftrag ist es, Leben zu retten. Jeden Tag verunfallen auf den Straßen, in Betrieben und auch im privaten Bereich zahlreiche Menschen schwer“, betonen Univ.-Prof. Dr. med. Marcel Dudda und Dr. med. Nikolaus Brinkmann. Doch auch geplante Operationen seien lebensnotwendig und könnten nur durchgeführt werden, wenn ausreichend Blut zur Verfügung stehe.
Dudda und Brinkmann appellieren deshalb: „Bitte helfen Sie mit und spenden Sie am 6. Juni bei uns Blut. Sie tragen damit ihren Teil dazu bei, Menschenleben zu sichern.“  

Blutkonserven sind kostbar. (Bild: DRK)  


GEMALTE DEMOKRATIE – 75 Jahre Grundgesetz in Bildern von Markus Lüpertz
im Museum Koenig Bonn

Zwischen Giraffen, Elefanten und Vögeln hat der Parlamentarische Rat 1948 im Museum Koenig Bonn seine Beratungen eröffnet. Entstanden ist in neun Monaten das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Anlässlich des 75. Jubiläums präsentiert die Stiftung für Kunst und Kultur e.V. an diesem historischen Ort in Zusammenarbeit mit dem Bonner General-Anzeiger und dem Museum Koenig Bonn 16 Gemälde des international anerkannten Düsseldorfer Künstlers Markus Lüpertz, die je einen Artikel des Grundgesetzes visualisieren.


Am Mittwoch, dem 22. Mai 2024, dem Vorabend des Jubiläums des Grundgesetzes, findet um 17 Uhr in Anwesenheit des Künstlers ein Pressegespräch statt. Anschließend wird die Ausstellung um 18 Uhr mit einem Gespräch eröffnet, das hochrangige Gäste zusammenbringt. Zu den Teilnehmenden gehören Bernhard Misof, Generaldirektor des Leibniz-Instituts zur Analyse des Bioversitätswandels (LIB), Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NordrheinWestfalen, Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei sowie Walter Smerling, Vorsitzender der Stiftung für Kunst und Kultur und Kurator.


Das Panel wird moderiert von Helge Matthiesen, Chefredakteur des General-Anzeigers Bonn. Die Ausstellung läuft vom 23. Mai bis 11. August. Markus Lüpertz sieht das Grundgesetz als „Idyll“, als Formulierung eines Idealzustandes, von dem die Realität immer wieder abweicht, was aber nicht das Grundgesetz in Frage stellt, sondern die Realität in die Schranken fordert.


Die Bedeutsamkeit der Paragrafen wie „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ wird durch seinen charakteristisch gestischen Malstil betont und jenseits des eigentlichen Textes neu erfahrbar. Seine Werke bieten einen Reflexionsraum über die grundlegenden Werte, die eine liberale Gesellschaft ausmachen. Da demokratische Strukturen auch in Deutschland unter Druck stehen und autoritäre Tendenzen zunehmen, erinnert Lüpertz mit seinen Bildern an die hohe Bedeutung einer freien Kunst, an Unabhängigkeit, Pluralismus und Meinungsfreiheit.

Markus Lüpertz im Museum Koenig Bonn neben seiner Arbeit „Petitionsrecht“, Mischtechnik auf Leinwand, 205 x 127 cm © General-Anzeiger, Foto: Benjamin Westhoff


„Hier im Museum Koenig Bonn begann die Arbeit am Grundgesetz. Dass wir jetzt die Auseinandersetzung des großen Künstlers Markus Lüpertz mit den wichtigsten Gesetzen zeigen können, freut uns sehr. Vor 75 Jahren wurde dieses Museum zum Ursprungsort der deutschen Demokratie und dient heute als Forum für Diskussionen über unseren Umgang mit der Natur und den Beitrag der Wissenschaft zu gesellschaftlichen Veränderungen. Wir sind gespannt darauf, die Meinungen der Ausstellungsbesuchenden zu hören, wenn sie sich mit den Gemälden und somit mit den grundlegenden gesetzlichen Prinzipien unserer Gesellschaft auseinandersetzen.“ - Prof. Dr. Bernhard Misof, Generaldirektor Museum Koenig Bonn des Leibniz-Instituts der Analyse des Biodiversitätswandels (LIB)


Europawahl 2024: Frist zur Berichtigung der Wählerverzeichnisse endet bald
Die Bundeswahlleiterin empfiehlt Wahlberechtigten, die bis zum 19. Mai 2024 keine Wahlbenachrichtigung erhalten haben, umgehend mit ihrer zuständigen Gemeinde zu klären, ob sie ordnungsgemäß in das Wählerverzeichnis eingetragen wurden.


Rote Listen für NRW: Aktualisierter Umweltindikator „Gefährdete Arten“ veröffentlicht
Rund 44,4 Prozent der untersuchten Arten sind gefährdet, bedroht oder bereits ausgestorben  In Nordrhein-Westfalen ist weiterhin ein Großteil der beobachteten Tier-, Pilz- und Pflanzenarten akut gefährdet. Zu diesem Ergebnis kommt das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) nach der vorläufigen Auswertung der aktuellen Roten Listen und der damit verbundenen Berechnung des Umweltindikators „Gefährdete Arten“.

Demnach gelten rund 44,4 Prozent der untersuchten Tier-, Pilz- und Pflanzenarten in Nordrhein-Westfalen als gefährdet. Damit ist seit der letzten Erhebung im Jahr 2011 mit damals 46,3 Prozent zwar eine leichte Verbesserung festzustellen.  Mehr erfahren


HUK-Telematik-Kundinnen und -Kunden sammeln knapp eine Million Euro
Die Eco Drive-Sammlung 2023 geht an Tafel Deutschland, PRIMAKLIMA und die Björn Steiger Stiftung Coburg, 21.05.2024 Telematik-Kundinnen und -Kunden der HUK-COBURG haben durch eine umweltfreundliche Fahrweise so viel Geld gesammelt wie noch nie: Im Jahr 2023 kamen 952.984 Euro für den guten Zweck zusammen.

Wer auf seinen Fahrstil achtet, wird belohnt – das ist das Prinzip des Telematik-Tarifs der HUK-COBURG. Das lohnt sich doppelt: Denn nicht nur sicheres Fahren zahlt sich aus, sondern auch ein umweltfreundlicher Fahrstil. Mit dem Eco Drive-Feature, das es seit 2021 gibt, kann man bei entsprechend angepasster Fahrweise symbolisch Blätter sammeln.

Diese werden am Ende des Jahres von der HUK-COBURG in einen Geldbetrag umgewandelt und gemeinnützige Organisationen unterstützt. Die Sammlung für das Jahr 2023 erhalten Tafel Deutschland e.V., PRIMAKLIMA e.V. und die Björn Steiger Stiftung.

Deutsche Post eröffnet neue Filiale in Duisburg-Neudorf-Nord

Die Deutsche Post hat in der vergangenen Woche eine neue Filiale in Duisburg-Neudorf-Nord im Geschäft „Neudorfer Post Oase“ in der Mülheimer Straße 166 eröffnet. In der neuen Filiale können die Kundinnen und Kunden zum Beispiel Brief- und Paketmarken, Einschreibemarken oder Packsets kaufen. Die Annahme und Ausgabe von Brief- und Paketsendungen sowie Auskünfte zu Produkten und Service gehören ebenso zum Angebot der neuen Filiale.


Außerdem können Kundinnen und Kunden dort auch den Service „Postident“ nutzen sowie nationale und internationale Expressendungen versenden. Diese Filiale hat von Montag bis Freitag von 10:00 bis 13:00 Uhr und von 14:00 bis 18:00 Uhr und am Samstag von 10:00 bis 14:00 Uhr geöffnet. Das Postgeheimnis bleibt gewahrt.

Das Team der neuen Filiale wird hierzu genauso verpflichtet wie die Postmitarbeiter. Die Filialen im Einzelhandel haben neben den verbesserten und kundenfreundlichen Öffnungszeiten einen weiteren Vorteil: Die Kundinnen und Kunden können verschiedene Einkäufe schnell und bequem an einem Ort erledigen.


Mehr Flexibilität für Mieterinnen und Mieter durch DHL-Packstation in Duisburg-Wedau  
Unkompliziert und zu jeder Tageszeit Pakete verschicken – das geht mit der neuen DHL-Packstation in Duisburg-Wedau. Im Zuge einer Kooperation mit der Deutschen Post stärkt das Wohnungsunternehmen Vonovia klimafreundliche Logistik und bequemen Service in ganz Deutschland – so auch in Duisburg. Eine große Anzahl von Postfächern lädt die Anwohnenden nun rund um die Uhr zum einfachen Empfangen und Versenden von Päckchen ein.  


Nachhaltige Logistik und mehr Mieterzufriedenheit „Mit der bundesweiten Kooperation können wir auch unseren Mieterinnen und Mietern hier vor Ort mehr Flexibilität ermöglichen“, erklärt Vonovia Regionalleiter Sebastian Hiese-Brakonier. „Die Packstation vor der Haustür erspart lange Wege und entlastet damit die Umwelt.“ Die neue Packstation in Duisburg gehört zu den inzwischen rund 11.500 Packstationen in Deutschland, die die DHL zum ersten Mal im Jahr 2003 in Deutschland eingeführt hat.  


Mittlerweile können viele der Packstationen über Solarenergie mit Strom versorgt werden, so auch in Duisburg-Wedau. Geplant ist, dass durch die Kooperation zwischen Vonovia und DHL mehrere hundert Automaten auf Vonovia Quartiersgeländen in Deutschland aufgestellt werden. Dabei benötigen die Packstationen lediglich ein paar Quadratmeter Fläche, auf der eine Betonbodenplatte und der Automat selbst Platz finden.  

Auch Ole Nordhoff, der im Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland das Produktmanagement leitet, begrüßt das gemeinsame Projekt. „Die Kooperation mit Vonovia ermöglicht es uns, noch mehr Menschen diesen besonderen Service anbieten zu können,“ erklärt er. Mieterinnen und Mieter der Vonovia haben so direkt in ihrem Quartier die Möglichkeit, Pakete und Päckchen bequem nach der Arbeit, dem Einkauf oder dem Sport abzuholen.  

Vonovia Regionalleiter Sebastian Hiese-Brakonier (links) und Objektbetreuer Ralf Möller (rechts) vor der neuen DHL-Packstation am Allensteiner Ring in Duisburg-Wedau. Foto: Vonovia / Bierwald


Bibliothekssommer für Familien in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse 26 lädt Familien mit Kindern am Samstag, 1. Juni, um 11 Uhr zu einer spielerischen Entdeckungsreise ein. Unter dem Titel „Bibliothekssommer“ wird das vor allem für Eltern und Kinder attraktive Angebot vorgestellt. Ob Bücher als Lektüre für die Ferien, Spiele für lange Spieleabende, Hörbücher für Urlaubsfahrten, Veranstaltungen für Familien – jeder und jede kann von den Angeboten des Hauses profitieren.

Die Veranstaltung endet mit einem Bastelangebot für alle in der MachBar der Bibliothek. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter„Veranstaltungen“) ist erforderlich.


Manga-Club für junge Erwachsene in Rheinhausen
Die Bezirksbibliothek Rheinhausen auf der Händelstraße 6 lädt am Mittwoch, 29. Mai, um 17 Uhr zum nächsten Treffen des Manga-Clubs ein. Junge Erwachsene, die sich für japanische Kultur, Manga und Anime interessieren, sind herzlich eingeladen. Bei den Treffen besteht Gelegenheit, sich über Titel und Trends rund um Bücher und Filme, Cosplay, J-Fashion und Musik auszutauschen.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team der Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065 905-8467 zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 Uhr bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.


RVR, IGA GmbH und Universität Duisburg-Essen laden zum Science Slam
Wissenschaft, die rockt! Zum Welttag der Umwelt am 5. Juni lädt der Regionalverband Ruhr (RVR) gemeinsam mit der IGA Metropole Ruhr 2027 GmbH, der Universität Duisburg-Essen sowie der Science & Stories GmbH zu einem besonderen Wissenschaftswettstreit ein. Beim Science Slam kommen wissenschaftliche Umweltthemen in knackiger Kurzform auf die Bühne am Essener Campus der Universität Duisburg-Essen.


Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler "slammen" ihre Forschungen in jeweils zehn Minuten so spannend, witzig und verständlich wie möglich. Das Publikum entscheidet am Ende des Abends, wer das am besten hinbekommen hat. Horst Fischer, Geschäftsführer der IGA: "Wissenschaft kann innovative Ideen für die grüne Transformation des Ruhrgebiets liefern und das im besten Fall in verständlicher und unterhaltsamer Form. Der Science Slam ist dafür eine ideale Plattform, bei dem beides in bester Weise zusammenkommt".


Der Science Slam ist Teil des Essener Wissenschaftssommers. Der Eintritt ist frei, es ist jedoch eine vorherige Anmeldung erforderlich. Geslammt wird im Hörsaal S07 S00 D07 (Erdgeschoss gelbes Gebäude), Universität Duisburg-Essen am Campus Essen, am Mittwoch, 5. Juni, ab 18 Uhr. Neben dem Science Slam gibt es als Rahmenprogramm auch Informationsmöglichkeiten zu aktuellen Projekten des Regionalverbands Ruhr sowie der IGA Metropole Ruhr 2027. idr


Trauercafé am 26. Mai im Malteser Hospizzentrum St. Raphael 
Der Verlust eines geliebten Menschen schmerzt und reißt eine große Lücke in das Leben von Verwandten und Freunden. Die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote für Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den schwierigen Übergang in ein anderes „Weiter-Leben“ während der Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu finden.


Das Trauercafé findet einmal im Monat im Malteser Hospizzentrum St. Raphael, Remberger Straße 36, 47259 Duisburg, statt. Der nächste Termin ist am 26. Mai von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die nahe stehende Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich hier für die bevorstehenden Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit anderen Betroffenen austauschen. Begleitet wird das Trauercafé von den geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael. Eine Anmeldung für das Trauercafé ist nicht notwendig.  

Das Malteser Hospizzentrum St. Raphael umfasst einen ambulanten Palliativ- und Hospizdienst sowie ein stationäres Hospiz mit zwölf Plätzen für schwerstkranke Menschen in der letzten Lebensphase. Zudem unterstützt der Kinder- und Jugendhospizdienst „Bärenstark“ lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendlichen sowie ihre Familien in der Häuslichkeit. Hinterbliebenen stehen die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums im Rahmen der Trauerberatung und -begleitung mit unterschiedlichen Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur Seite.

Die fachlich kompetenten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums werden in allen Bereichen von geschulten Ehrenamtlichen unterstützt. Zur Vorbereitung, Begleitung und Integration der ehrenamtlich Mitarbeitenden betreibt das Hospizzentrum ein professionelles Ehrenamtsmanagement. In enger Zusammenarbeit mit dem Malteser Ambulanten Palliativpflegedienst ist das Hospizzentrum fester Partner in der Sicherung der SAPV-Versorgung. Träger des Malteser Hospizzentrum St. Raphael ist die Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH mit Sitz in Duisburg. Sie betreibt neben dem Hospizzentrum deutschlandweit 34 Wohn- und Pflegeeinrichtungen, von denen einige neben umfassenden Pflegeleistungen der Altenhilfe über spezielle Schwerpunktpflegebereiche verfügen.


ACV mit klarer Position: Wer unter dem Einfluss von Cannabis steht, sollte nicht Auto fahren
Gut eineinhalb Monate nach der begrenzten Freigabe von Cannabis hat der Bundestag verkehrsrechtliche Anpassungen am Gesetz auf den Weg gebracht. Zukünftig soll, ähnlich wie bei Alkohol (0,5 Promille), auch bei Cannabis ein Grenzwert eingeführt werden. Der Entwurf sieht einen Grenzwert von 3,5 Nanogramm Tetrahydrocannabinol (THC) pro Milliliter Blut vor, wie von der interdisziplinären Expertengruppe des Bundesverkehrsministeriums empfohlen.


Derzeit gilt in der Rechtsprechung ein niedrigerer Wert von 1,0 Nanogramm THC pro Milliliter Blut. Für den ACV Automobil-Club Verkehr ist die geplante Anhebung des THC-Grenzwerts mit Risiken verbunden. ACV Geschäftsführer Holger Küster betont: „Die Erhöhung darf nicht den Eindruck erwecken, es sei unbedenklich, unter Cannabiseinfluss Auto zu fahren. Unabhängig vom Grenzwert brauchen wir ein klares Signal: Wer unter der Wirkung von Cannabis steht, fährt nicht.“ 


Aus Sicht des ACV ist es entscheidend, Verkehrsteilnehmende umfassend über die Risiken des Cannabiskonsums im Straßenverkehr zu informieren. Der Konsum von Cannabis führt nachweislich zu Konzentrationseinschränkungen und verlängerten Reaktionszeiten, was die Unfallgefahr erheblich erhöht. Der ACV unterstützt die Präventionskampagne #DontDriveHigh der Verkehrssicherheitsinitiative #mehrAchtung.

Besonders besorgt ist der ACV über die Gefährdung junger Menschen, die oft noch wenig Erfahrung im Straßenverkehr haben und sich der Einschränkung ihrer Fahrtüchtigkeit durch Cannabis nicht immer bewusst sind. Der ACV begrüßt daher die Pläne der Bundesregierung, bei Fahranfängerinnen und Fahranfängern auf eine Anhebung des THC-Grenzwerts zu verzichten. 

Auf Zeitreise im Holland Erlebnismuseum
Auf Zeitreise im Holland Erlebnismuseum Arnheim, NL. Wie haben die Menschen früher gelebt? Welche Kleidung haben sie getragen? Und welche Berufe haben sie ausgeübt? Das alles erfahren Besucher anschaulich im Holland Erlebnismuseum (Nederlands Openluchtmuseum) in Arnheim.

Auf einer über 44 Hektar großen Fläche mit etwa 100 historischen Gebäuden aus den gesamten Niederlanden vermittelt das Freilichtmuseum die Geschichte des täglichen Lebens im Nachbarland. Wohnhäuser, Bauernhöfe, Mühlen, eine Kirche und eine echte Brauerei, die in Betrieb ist, erzählen jeweils ihre eigene faszinierende Geschichte.


An verschiedenen Orten können die Besucher mit Mitarbeitern ins Gespräch kommen. In historischen Kostümen zeigen sie sich im Fischerhaus von Marken, auf dem Bauernhof Staphorst, in der Molkerei in Friesland oder in den Arbeiterhäusern von Tilburg. Seit mehr als 100 Jahren setzt sich das Museum dafür ein, den Wert des Handwerks zu zeigen und aufrecht zu erhalten.


Mitmachen und erleben stehen dabei im Mittelpunkt. Schmiede, Schiffsbauer, Seiler, Bierbrauer, Stellmacher und Müller präsentieren bei Vorführungen ihr Handwerk aus Vergangenheit und Gegenwart und lassen den Besucher den Mehrwert des Handwerks erfahren. Mehrere historische Straßenbahnen aus Amsterdam, Den Haag, Rotterdam und Arnheim fahren durch den Museumspark. So können sich Besucher bequem auf dem weitläufigen Gelände bewegen. 


Bastelwerkstatt und Fotostudio
Wer selbst etwas schaffen möchte, kann sich in der Bastelwerkstatt unter Anleitung an verschiedenen Drucktechniken oder Stickereien versuchen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, mit dem Werkstoff Holz zu arbeiten. Jung und Alt können je nach Zeit und Talent zum Beispiel einen Hocker, einen Kerzenständer oder einen Serviettenhalter schnitzen. 


Im Fotostudio „Wijdemans & Frère“ bietet sich Besuchern die Möglichkeit, sich in der Kleidung aus der Zeit um 1910 fotografieren lassen. Damals war die Zeit der Staatsporträts. Es handelt sich dabei um feierliche Fotos, auf denen man normalerweise nicht lächelte, weil die Belichtungszeit im Studio damals bis zu einer Minute in Anspruch nehmen konnte. 

Gastronomie für jeden Geschmack
Im Museumspark gibt es mehrere historische Gastronomiebetriebe. Auf dem geselligen Platz „Zaanse plein“ werden Poffertjes aus einer authentischen Bude oder handwerklich hergestelltes italienisches Eis in der Eisdiele Venezia – im authentischen Ambiente der 1960er Jahre – angeboten. In der Bäckerei gibt es jeden Tag frisch gebackenes Brot sowie süße und herzhafte Leckereien. Weitere gemütliche Cafés und Gaststätten finden sich überall im Park verteilt in historischen Gebäuden.


Auf den abwechslungsreichen Speisekarten ist für jeden etwas dabei. In der Brauerei wird ein eigenes Museumsbier gebraut. Hier können verschiedene Biere verkostet werden.  Sommerabende im Holland Erlebnismuseum  Zum fünften Mal veranstaltet das Freilichtmuseum in Arnheim von Samstag, 27. Juli, bis Sonntag, 11. August, seine Sommerabende. In der stimmungsvollen Kulisse des Museums können Besucher bis 21 Uhr in musikalischer Begleitung einen lauen Abend verbringen.


Lustige (Mitmach-)Aktivitäten für Kinder garantieren Spaß für die ganze Familie. Einige Mitarbeiter werden Kunsthandwerk präsentieren oder Führungen anbieten. Außerdem werden köstliche Speisen und Getränke aus aller Welt von authentischen Food Trucks zubereitet und serviert. Das Holland Erlebnismuseum hat täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. An den Sommerabenden gelten geänderte Öffnungszeiten. Weitere Infos zu Eintrittspreisen, Anfahrt und Parken sind auf www.openluchtmuseum.nl/de zu finden.

Jugendleiterin der Hochfelder Gemeinde geht in den Ruhestand
Ein Abschied nach 30 Jahren 
30 Jahre lang hat Marion Brozek die Jugendarbeit der evangelischen Gemeinde Duisburg-Hochfeld verantwortet. Am 26. Mai wird sie im Festgottesdienst um 11 Uhr in der Pauluskirche in den Ruhestand verabschiedet. Noch trägt sie den dicken Schlüsselbund für die Kirche und Gemeinderäume bei sich. Anhand der Inneneinrichtung des Gotteshauses steht ihr nochmal klar vor Augen, wie lange ihr Einstieg in die Arbeit als Gemeindepädagogin schon her ist.


„Der Altar und die Stühle standen früher da drüben auf der anderen Seite“, erinnert sie sich. Nicht nur die Gottesdienstrichtung hat sich inzwischen gedreht, auch in der Hochfelder Gemeinde und im Stadtteil ist vieles anders geworden. „Ein Beispiel ist der offene Ganztag an den Schulen,“ sagt sie, „seit die Kinder bis in den Nachmittag hinein betreut werden, sind uns hier viele Angebote weggebrochen, die früher im Nachmittagsbereich gut besucht waren.“


In 30 Jahren sind viele Ideen umgesetzt worden, haben eine Blütezeit erlebt und sind auch wieder verschwunden. Bei Gemeindefreizeiten, Stadtteilfrühstücken, Kinder- und Jugendgruppen, Festen und Ausflügen hat Brozek die Hochfelder und ihre Bedürfnisse immer fest im Blick behalten. Mal gab es gute Zuschüsse, das machte die Hausaufgabenhilfe mit Mittagessen für die Kinder aus dem Stadtteil möglich. Sowas war damals ein echtes Leuchtturmprojekt und hat fantastisch funktioniert, wie sich Brozek erinnert. Waren die Gelder knapp, dann gab es wenigstens warme Tütensuppe, leckere Brote und ein bisschen Nachtisch für die Kinder.


Für die Jugendleiterin zählte immer der niedrigschwellige Zugang zur Gemeinde. Alle sollten sich rund um die Pauluskirche zuhause fühlen. „Ich habe ja hier mehr Zeit verbracht, als zuhause“, sagt sie lachend. Etwa bei den „Acoustic Nights“, Rockkonzerten, die sie etliche Jahre lang gemeinsam mit Alf Gendlin und ehrenamtlichen Helfern in der Pauluskirche organisiert hat. Da wurde tief in der Nacht, wenn die vielen Besucher und Fans der lokalen Bands längst zuhause waren, noch die Kirche aufgeräumt und durchgesaugt, bevor das Orga-Team total erledigt, aber glücklich ins Bett fiel. Das Aus für diese besondere Konzertreihe tut ihr heute nach Leid. 


„Ich bin damals ja ehrenamtlich in die Gemeindearbeit eingestiegen“, sagt Marion Brozek, „Ich war eine junge Mutter mit Kind in einer der Gemeindegruppen und als die Jugendleiterstelle frei wurde, bin ich gefragt worden, ob ich mir das vorstellen könnte.“ So ein Berufs-Einstieg ohne ein entsprechendes Studium sei heutzutage, wo viel stärker zähle „was auf dem Zettel steht“ gar nicht mehr möglich, überlegt sie. Für sie hat es gepasst, sie hat ihren Job geliebt und einige Jugendliche aus ihrer Arbeit haben für sich selber auch den Weg in einen pädagogischen und sozialen Beruf gewählt.

Marion Brozek in der Hochfelder Pauluskirche zeigen (Foto: Bartosz Galus).
  
Es freut sie sehr, wenn sie Jahre später manchmal junge Erwachsene aus ihren Gruppen wiedertrifft und erfährt, wie gut sich viele davon entwickelt haben.  Sie wird über ihren Ruhestand hinaus der Gemeinde verbunden bleiben. Aber sie wird mehr Zeit für lange Spaziergänge mit der vierjährigen Terrier-Dame Korra haben, die neben ihr döst. Bei jedem unerwarteten Geräusch in der großen Kirche, macht Korra mit leisem Knurren klar, dass sie im Notfall bereit wäre, ihre „Menschenmama“ gegen jeden böswilligen Eindringling zu verteidigen. Dazu besteht aber kein Anlass.


„Sie ist halt ein Terrier und ein Angsthase“, sagt Marion Brozek entschuldigend und glättet der kleinen Hündin beruhigend das gesträubte Nackenfell. Zu ihrer Verabschiedung werden nun freundlich gesinnte Weggefährtinnen und Weggefährten erwartet, mit denen sie lange und vertrauensvoll zusammengearbeitet hat.

„Ein Schnittchen-Typ bin ich eigentlich nicht“, überlegt sie lachend, „wenn ich mir für meine Verabschiedung was wünschen dürfte, dann gäbe es auf dem Platz vor der Kirche Würstchen vom Grill und kalte Getränke für alle, die vorbeikommen und mir Tschüss sagen wollen.“ Die Gemeinde dankt Marion Brozek für ihr großes Engagement im Gottesdienst und dem anschließenden Empfang und lädt zu beiden Interessierte herzlich ein. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de. Sabine Merkelt-Rahm

Rheingemeinde lädt Senioren zum Computerkurs ein
Duisburg, 20. Mai 2024 - In der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg hilft ein neuer Computerkurs im BBZ Begegnungs- und Beratungszentrum Wanheimerort an der Paul-Gerhardt-Str. 1 im Umgang mit Rechner und Notebook. Immer dienstags von 19 bis 20.30 Uhr erklärt Jörg Pfefferle im neuen Computerraum mit großer Geduld und viel Einfühlungsvermögen die Grundlagen des Schreibprogramms Word.

Maria Hönes (Foto: Evangelische Rheingemeinde Duisburg), Ehrenamtskoordinatorin der Rheingemeinde Duisburg, lädt Interessierte herzlich zum Einstieg in Word ein. Bei ihr sind Anmeldungen zu diesem Kurs möglich. Sie hat auch Infos zu weiteren Angeboten und dem Ehrenamt der Gemeinde (Tel.: 0203 / 770134). Infos zur Kirchengemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de und www.gemeinde-wanheim.de. 


Evangelische Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch ein
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich startete Ende letzten Jahres unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ einen kostenfreien Mittagstisch. Sie lädt seitdem weiterhin alle Menschen unabhängig von Religion und Kultur an einem Sonntag - meist dem letzten - im Monat um zwölf Uhr zur gemeinsamen Mahlzeit in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Das Essen ist gratis, Spenden werden aber gerne entgegen genommen. Beim nächsten Mittagstisch, am 26. Mai 2024 kommt um 12 Uhr wieder ein schmackhafter Hauptgang und ein leckes Dessert auf den Tisch.    Zusatzinfos: Beim Mittagstisch geht es der Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen alles selber machen, um Hilfe für Menschen, die Hilfe benötigen.


Und um mehr: „Menschen brauchen in unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele guttun. Hunger hat viele Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst mit anpackt. 



NRW: Anteil erneuerbarer Energieträger am Primärenergieverbrauch 2021 um 1,9 Prozent gesunken
Im Jahr 2021 hat der Primärenergieverbrauch in Nordrhein-Westfalen bei 3 539 Petajoule (983 Milliarden Kilowattstunden) gelegen. Damit stieg der Primärenergieverbrauch entgegen dem Trend der Vorjahre gegenüber 2020 um 5,0 Prozent. Im Jahr 2020 wurde mit 3 370 Petajoule der niedrigste Primärenergieverbrauchswert seit 1990 verzeichnet. Der bisher höchste Primärenergieverbrauch wurde im Jahr 2010 mit 4 413 Petajoule erreicht.
Der Verbrauch aus erneuerbaren Energieträgern (Wind-, Wasserkraft, Solarenergie, Biomasse, Klär-, Deponiegas u. a.) sank hingegen im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 Prozent auf 220 Petajoule (61 Milliarden Kilowattstunden).


Biomasse und Windkraft hatten die höchsten Anteile an den erneuerbaren Energieträgern
Der Anteil erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch betrug im Jahr 2021 rund 6,2 Prozent; ein Jahr zuvor lag dieser bei 6,6 Prozent. Maßgeblichen Anteil an den erneuerbaren Energieträgern hatten nach wie vor Biomasse (65,1 Prozent) und Windkraft (17,9 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr konnte prozentual gesehen Umweltwärme am stärksten (+13,3 Prozent) zulegen, dagegen verzeichnete Deponiegas den größten Rückgang mit −38,8 Prozent.


In absoluten Zahlen hat die Biomasse mit 1 081 Petajoule den größten Zuwachs erfahren, dem gegenüber ging Windkraft (−5 818 Petajoule) am stärksten zurück. Der Primärenergieverbrauch setzt sich aus dem Energieaufkommen im Land, den Energiebezügen und -lieferungen über die Landesgrenzen sowie Bestandsveränderungen zusammen. Hierbei werden Primär- (z. B. Steinkohle) und Sekundärenergieträger (z. B. Strom, Fernwärme) als auch erneuerbare Energieträger berücksichtigt. Der Primärenergieverbrauch wird u. a. von der Europäischen Union und der Bundesregierung hinsichtlich nationaler Energie- und Klimapläne herangezogen. IT.NRW





Was kostet der Spaß?
Fast 200 Euro gibt ein deutscher Haushalt im Schnitt monatlich für Freizeit, Unterhaltung und Kultur aus. Das entspricht etwa zehn Prozent der Gesamtausgaben. Die mit Abstand größten Posten sind "Wohnung, Wasser, Strom, Gas u.a. Brennstoffe", "Verkehr, Nachrichtenübermittlung" und "Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren", die zusammen 55 Prozent der Konsumausgaben privater Haushalte ausmachen.

Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigt auch, wie sich die Corona-Pandemie auf das "Spaß-Budget" der Menschen in Deutschland ausgewirkt hat. Indes zeigt die Statista-Grafik, dass von dieser erzwungenen Zurückhaltung nichts mehr übrig ist. Mathias Brandt
Infografik: Was kostet der Spaß? | Statista

Welche Tickets kaufen die Menschen in Deutschland?
Die Menschen in Deutschland haben der aktuellen Statista Consumer Insights-Ausgabe zufolge wieder mehr Lust auf Kultur. Demnach lag der Anteil der Befragten, die Veranstaltungstickets gebucht haben zuletzt in allen Bereichen wieder in der Nähe des Vor-Corona-Niveaus. Beispielsweise kauften 19 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen Eintrittskarten für Musikveranstaltungen - vier Jahre zuvor waren es 23 Prozent.

Bei Kino und Sportveranstaltungen liegen sogar nur ein beziehungsweise zwei Prozentpunkte zwischen den Erhebungswellen. Indes zeigt ein weiterer Wert, dass die Pandemie für viele Menschen möglicherweise noch nicht vorbei ist. So geben 72 Prozent an, in den letzten zwölf Monaten gar keine Tickets gebucht zu haben - das sind acht Prozentpunkte mehr als 2019/20.
Infografik: Welche Tickets kaufen die Menschen in Deutschland? | Statista

Livemusik hat das Corona-Tal überwunden
Die Online Umsätze mit Tickets für Musikveranstaltungen haben das Vor-Corona-Niveau mittlerweile deutlich übertroffen. Wie die Schätzung der Statista Market Insights zeigen, wurden alleine in Deutschland im vergangenen Jahr mit Tickets rund 1,6 Milliarden Euro umgesetzt. Das sind über ein Drittel mehr als im Jahr 2019 und etwas über ein Viertel aller Umsätze in der Europäischen Union. Im Segment Musikveranstaltungen werden über das Internet erworbene und vollständig bezahlte Eintrittskarten für sämtliche kulturelle Veranstaltungen zusammengefasst, deren inhaltlicher Schwerpunkt auf einer musikalischen Darbietung liegt.


Hierzu zählen Konzerte, Festivals, Musicals / Musik-Shows oder Opern. Das Segment umfasst sowohl digitale Tickets, die mittels QR-Code Scanner oder einer vergleichbaren Technologie ausgelesen werden können als auch Eintrittskarten, die zu Hause bzw. am Veranstaltungsort ausgedruckt oder abgeholt werden können bzw. postalisch zugestellt werden. Die Statista Market Insights decken ein breites Spektrum an Themen ab – von Konsumgütern über Technologie bis hin zu Automobilen. Wir ermöglichen Ihnen einen benutzerfreundlichen und dennoch umfassenden Blick in die Zukunft jeder Branche, inkl. Prognosen für bis zu 5 Jahre. Hierfür decken wir 1.000+ Märkte ab und liefern KPIs wie Umsatz, Nutzer und Marktanteile für 190+ geografische Gebiete. Matthias Janson
Infografik: Livemusik hat das Corona-Tal überwunden | Statista