Europawahl 2024 Landeswahlleiterin Wißmann: Blinde und
sehbeeinträchtigte Menschen können ohne fremde Hilfe wählen
Auch bei der Europawahl am 9. Juni werden wieder Stimmzettel
verwendet, deren rechte obere Ecke abgetrennt ist. Kombiniert mit
einer Stimmzettelschablone und einer CD ermöglicht es diese
Markierung, dass blinde und sehbeeinträchtigte Menschen den
Stimmzettel selbst ausfüllen können. Dies betrifft in
NordrheinWestfalen etwa 145.000 Wahlberechtigte. Landeswahlleiterin
Monika Wißmann: „Ich begrüße es sehr, dass blinde und
sehbeeinträchtigte Personen auf diese Weise ihre Stimme bei der
Europawahl direkt ohne fremde Hilfe abgeben können.“
Die
betroffenen Wählerinnen und Wähler sollten Stimmzettelschablone und
CD möglichst bald anfordern, damit sie noch rechtzeitig bis zur
Europawahl geliefert werden. Die Schablone hat die Form einer Mappe,
in die der Stimmzettel anhand seiner Markierung eingelegt wird. Die
Schablone ist aus weißem Karton und wegen der Länge des Stimmzettels
etwa 90 Zentimeter lang. Durch runde Öffnungen über den zu
markierenden Kreisen können blinde und sehbeeinträchtigte
Wählerinnen und Wähler ihr Kreuz machen. Die zu jeder Schablone
gehörende CD enthält eine Anleitung. Der Text des Stimmzettels ist
telefonisch abrufbar.
Die Arbeitsgemeinschaft der
Blinden- und Sehbehindertenvereine in NordrheinWestfalen (BSV NRW)
stellt Schablonen und CDs her und übernimmt die Verteilung. Die
Kosten werden vom Bund erstattet. So können die Schablonen und CDs
kostenlos an die betroffenen Wahlberechtigten abgegeben werden. Wer
mit einer Stimmzettelschablone wählen möchte, kann sie telefonisch
über folgende Telefonnummern anfordern: in Meerbusch
unter 02159-96550 für den Bereich Rheinland und in Dortmund
unter 0231-5575900 für den Bereich Westfalen-Lippe. Mitglieder der
Blinden- und Sehbehindertenverbände erhalten die
Stimmzettelschablonen durch den BSV NRW automatisch übersandt. Der
Versand hat bereits begonnen. Weitere Informationen zur Europawahl
am 9. Juni 2024 finden Sie unter
www.wahlen.nrw.
Duisburger Filmwoche startet
Reihe im Österreichischen Filmmuseum Duisburg/Wien Die
Duisburger Filmwoche bringt einen Teil ihrer Festivalbeiträge nach
Wien: Vom 6. bis zum 8. Juni gastiert das Filmfest im
Österreichischen Filmmuseum. An drei Abenden werden neuere Filme aus
den letzten Ausgaben des Festivals zu älteren Arbeiten aus der
Festivalhistorie in Bezug gesetzt.
In anschließenden
Filmgesprächen schlagen Filmschaffende und Mitglieder des Duisburger
Festivalteams Brücken durch die Dokumentarfilmgeschichte. idr - Mehr
zur Duisburger Filmwoche steht hier:
http://www.duisburger-filmwoche.de
DVG verbessert Fahrtgastinformationen: neue Durchsagen
und Anzeigen in den Fahrzeugen Die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) verbessert mit neuen Ansagen und der
Anzeige von Anschlussverbindungen in den Fahrzeugen ihren
Kundenservice für die Fahrgäste weiter. Ab sofort erscheinen
direkte Anschlüsse auf den Monitoren in Bussen und Bahnen. Die
Monitore zeigen die Anschlüsse an der jeweiligen Haltestelle in
beide Fahrtrichtungen zu anderen Linien in Echtzeit an. Dazu zählen
direkte Verbindungen mit der DVG, aber auch Anschlüsse zur Deutschen
Bahn und benachbarten Verkehrsunternehmen.
Auch die neuen Ansagen verbessern den Service für die Fahrgäste
weiter. Die DVG nutzt dafür eine neue Software. Die
Haltestellenansagen wurden komplett neu eingesprochen und sind
seitdem akustisch besser zu verstehen. Auch das Einspielen von
kurzfristigen Durchsagen beispielsweise bei Unfällen ist mit der
neuen Software wesentlich komfortabler. Die DVG hat die neuen
Ansagen unter anderem schon beim barrierefreien Ausbau der
Haltestelle „Karl-Jarres-Straße“ in den Fahrzeugen genutzt.
Mehr Komfort für die Fahrgäste: Ab sofort
erscheinen direkte Anschlüsse auf den Monitoren in Bussen und
Bahnen. Fotos Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
Vhs-LernTREFF und Bildungsberatung In Zusammenarbeit
mit der AWO bietet die VHS Duisburg seit Anfang Mai einen
„vhs-LernTREFF“ an. Der „LernTREFF“ ist ein offenes und
niedrigschwelliges Lernangebot. Der Schwerpunkt liegt in der
Unterstützung beim Lernen und Üben des Lesens und Schreibens und der
Förderung digitaler und alltagsbezogener Grundkompetenzen.
Teilnehmen können Personen, die sich im Lesen oder im Schreiben der
deutschen Sprache verbessern möchten.
Es wird auch
Unterstützung bei konkreten Lernanlässen wie beispielsweise dem
Verfassen von Texten wie Briefen oder Bewerbungen und beim Rechnen
angeboten. So können gemeinsam vorliegende Rechnungen auf
Korrektheit überprüft werden. Ebenfalls eingeladen sind Seniorinnen
und Senioren, die Unterstützung bei der Nutzung des Handys wünschen
oder erste Schritte am Laptop machen wollen. Der LernTREFF ist
donnerstags von 8 bis 11 Uhr im Begegnungszentrum „Alte Feuerwache“,
Friedenstraße 5, in Duisburg-Hochfeld geöffnet.
Das
Angebot ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Schon
seit Anfang 2023 nutzt die VHS Duisburg das Stadtteilbüro in der
Heerstraße 9, um zu Weiterbildung, Integrations- und Deutschkursen
und zu nachholenden Schulabschlüssen zu beraten. Die
Bildungsberatung ist ebenfalls donnerstags von 10 bis 14 Uhr
geöffnet. Auch dieses Angebot ist kostenfrei und eine Anmeldung ist
nicht nötig. Das Bildungsberatungsangebot kann durch den nun
bestehenden „LernTREFF“ im Quartier optimal ergänzt werden. Weitere
Informationen gibt es telefonisch bei Heike Pieper unter 0203 283-
2775.
Nur 37 Azubis: Bäckereien erleben
„Azubi-Schwund“ | Nachwuchs-Offensive gestartet: Pralles Plus im
Portemonnaie für Bäckerei-Azubis in Duisburg
Bäckerei-Azubis backen keine kleinen Brötchen mehr: Wer in den
80 Bäckereien oder in deren Filialen in Duisburg eine Ausbildung
macht, hat jetzt deutlich mehr im Portemonnaie. Darauf hat die
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen. Es gebe
eine wesentlich höhere Ausbildungsvergütung: „Wer seine Ausbildung
anfängt, geht mit mindestens 860 Euro im Monat nach Hause. Das sind
180 Euro mehr als bislang.
Im zweiten Ausbildungsjahr
gibt es 190 Euro zusätzlich. Und im dritten bekommt der
Bäckerei-Nachwuchs 1.085 Euro – ein Plus von 200 Euro. Im Schnitt
haben die Bäckerei-Azubis damit rund ein Viertel mehr auf dem
Konto“, sagt der Geschäftsführer der NGG Nordrhein, Karim Peters.
Außerdem werde es bis zum Jahresende noch eine
Inflationsausgleichsprämie von 50 Euro pro Monat geben. Die NGG
Nordrhein ruft alle Bäckerei-Azubis in Duisburg zu einem
„Azubi-Konto-Check“ auf. „Wer das zusätzliche Geld noch nicht
bekommt, sollte sich melden. Dazu gibt es auch noch ein Ticket-Geld
von 29 Euro im Monat für den ÖPNV. Da kommt also einiges zusammen“,
erklärt NGG-Geschäftsführer Peters.
Für die deutlich
bessere Bezahlung vom Bäckerei-Nachwuchs habe sich die NGG in zähen
Verhandlungen am Tariftisch stark gemacht. „Jeder Azubi in einer
Bäckerei profitiert jetzt davon: Egal, ob es um die Ausbildung in
der Backstube oder am Verkaufstresen geht. Wichtig ist, dass der
Tarifabschluss dazu für alle Betriebe gilt – ohne Ausnahme“, erklärt
Karim Peters. Für die „Azubi-Tarife“ gelte nämlich eine
Allgemeinverbindlichkeit. Dafür habe sich die Gewerkschaft NGG
zusammen mit dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks beim
Bundesarbeitsministerium eingesetzt.
„Die Branche startet damit eine ‚Azubi-Offensive‘. Und das ist
auch dringend notwendig. Denn nur so haben die Bäckereien in
Duisburg überhaupt die Chance, Nachwuchs zu bekommen“, sagt Karim
Peters. Der Geschäftsführer der NGG Nordrhein spricht vom
„Akut-Problem Azubi-Schwund“: In allen Bäckereien in Duisburg gebe
es derzeit lediglich 37 Auszubildende. „Zehn Jahre zuvor waren es
immerhin 98 Bäckerei-Azubis“, so Peters.
Die NGG beruft
sich dabei auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. „Die
Azubi-Zahlen bei den Bäckereien in Duisburg sind damit dramatisch
eingebrochen – um rund 62 Prozent. Jetzt geht es darum, diesen Trend
zu stoppen“, sagt NGG-Geschäftsführer Peters. Die Arbeit in
Bäckereien sei interessant und krisensicher. Um sie aber wirklich
attraktiv zu machen, müsse auch der Lohn nach der Ausbildung
stimmen: „Eine faire Bezahlung bedeutet, dass jede Bäckerei in
Duisburg den Tariflohn zahlt. Und das ist wichtig, um Bäcker und
Fachverkäuferinnen bei der Stange zu halten. Denn die Qualität von
Brot, Brötchen, Torten, Kuchen & Co. steht und fällt damit, ob
ausgebildete Profis in der Bäckerei arbeiten“, macht Karim Peters
deutlich.
Am Ende entscheide nicht zuletzt auch der
Tariflohn darüber, wie gut die Ware sei, die über die Ladentheke
gehe. Schon jetzt versuchten viele Betriebe, fehlende Fachkräfte
durch Quereinsteiger zu ersetzen. „Backen ist ein Handwerk. Und das
muss man lernen. Dazu müssen die Bäckereien aber auch eine gute
Ausbildung bieten“, sagt der Geschäftsführer der
Bäcker-Gewerkschaft.
Mehr Informationen rund um
Ausbildung, Arbeit und Bezahlung gibt es bei der Bäcker-Hotline der
NGG: 040 / 380 13 265. Gemeinsam mit dem Zentralverband des
deutschen Bäckereiverbands hat die NGG im Vorfeld der Europawahl ein
Zeichen für Vielfalt und Demokratie und gegen Hass und Ausgrenzung
gesetzt. Die Erklärung „Backen braucht Vielfalt“ ist online abrufbar
unter:
www.ngg.net/backen-braucht-vielfalt
Aktionstag in Duisburg: Künstliche Intelligenz hautnah erleben
Die Volkshochschule Duisburg und die Stadtbibliothek
laden am Samstag, 8. Juni, in der Zeit von 11 bis 15 Uhr zu einem
spannenden Aktionstag unter dem Motto „Künstliche Intelligenz
erleben“ in das Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger
Innenstadt, ein. Die Veranstaltung findet anlässlich des
bundesweiten Digitaltags statt und bietet den Besuchern die
Möglichkeit, die vielfältigen Anwendungsbereiche der Künstlichen
Intelligenz (KI) kennenzulernen.
In Zusammenarbeit mit renommierten Partnern wie der Hochschule
RuhrWest, der Universität Duisburg-Essen, dem Fraunhofer IMS, der
Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft, der Agentur für
Arbeit und dem lokalen Fernsehsender „Studio 47“ werden an
verschiedenen Ständen praxisnahe Beispiele für den Einsatz von KI
präsentiert. Die Besucher erhalten einen Einblick in die
faszinierenden Möglichkeiten, die diese Technologie bereits heute
bietet und wie sie in Zukunft unser Leben beeinflussen wird.
Ein besonderes Highlight ist die Vorstellung des innovativen
Konzepts von Studio 47, das bereits heute Teile seines Programms
durch KI animieren lässt. Hier kann man hautnah erleben, wie KI die
Medienlandschaft revolutioniert und neue Wege der Content-Produktion
eröffnet. Dass die KI auch beim Programmieren helfen kann,
demonstriert der VHS-Kurs Makerspace.
In einem separaten Vortragsraum bietet die Veranstaltung eine
Reihe von Kurzvorträgen an, die verschiedene Aspekte des
KI-Einsatzes beleuchten. Experten aus Wissenschaft und Praxis geben
einen Überblick über aktuelle Entwicklungen und stehen für Fragen
und Diskussionen zur Verfügung. Ergänzend bietet die Stadtbibliothek
ein breit gefächertes Angebot sowohl an Online-Publikationen als
auch an Print-Medien zum Thema KI zur Ausleihe an. Der Eintritt zum
Aktionstag ist frei.
Bei der Aufforderung, die KI zu visualisieren lieferten die
KI-Anwendungen DALL-E, Stable_DiffusionXL und Playground die
beigefügten Bilder. (C) Stadt Duisburg
Geplante Vorträge im
VHS-Kursraum 116: 11.30 - 12 Uhr: Auswirkungen künstlicher
Intelligenz auf die Arbeitswelt, Andreas Soldanski, Agentur für
Arbeit 12.30 - 13 Uhr: Robotik as a Service - Autonome
Bestreifung bei der DVV, Rüdiger Strelow, DVV 13.15 – 13.45 Uhr:
Die Notwendigkeit von KI-Richtlinien. Frank Tentler, Berater zu
Digitalisierungskonzepten
14 – 14.30 Uhr: Vorstellung des
Zentrums für angewandte künstliche Intelligenz in Duisburg, Jonas
Doese, Uni Duisburg-Essen (IMS). Eva Fastabend bietet um 12 und
um 13.30 Uhr im VHS-EDV-Raum 317 Workshops zur didaktischen KI
Soekia an, mit der die Funktionsweise von statistischen
Sprachmodellen wie ChatGPT erläutert wird.
Frank Tentler (www.tentler.ai) arbeitet als Berater und
Entwickler für Digitalisierungskonzepte und -projekte mit einem
Schwerpunkt auf lebenswerte, nachhaltige Smart Cities und
verantwortungsvolle, gesellschaftlich relevante KI-Strategien.
Er setzt sich dafür ein, dass Künstliche Intelligenz transparent,
datenschutzfreundlich und sozial verantwortlich eingesetzt wird. Er
hält zum Thema einen Vortrag.
Das autonom fahrende Fahrzeug „Fridolin“ der Duisburger Versorgungs-
und Verkehrsgesellschaft kann beim Digitaltag im Stadtfenster
besichtigt werden.
Schnupperangebot für
Seniorinnen und Senioren in der Zentralbibliothek
Seniorinnen und Senioren haben am Mittwoch, 5. Juni, um 9.30 Uhr die
Gelegenheit, das Angebot und den Service der Zentralbibliothek im
Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, kennenzulernen. Bei dem
kostenlosen Schnupperangebot erhalten die Besucherinnen und Besucher
einen Überblick über den Medienbestand vor Ort, aber auch über die
digitalen Angebote.
Schritt für Schritt wird erklärt,
wie man gesuchte Titel findet, wie man die Automaten bedient und wo
man bei Bedarf Hilfe bekommt. Die Einführung endet im Café, wo es
Gelegenheit für Fragen und Austausch gibt. Die Veranstaltung dauert
circa 90 Minuten und ist kostenlos.
Treffpunkt ist im Foyer
des Stadtfensters. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich im
Internet unter www.stadtbibliothek-duisburg.de, persönlich an der
Information im Erdgeschoss der Zentralbibliothek oder telefonisch
unter 0203 283 4218. Die Öffnungszeiten sind montags von 13 bis 19
Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr und samstags von 11
bis 16 Uhr.
VHS: Wochenkurs „Französisch
Intensiv“ Die Volkshochschule bietet von Montag, 10.
Juni, bis Freitag, 14. Juni, einen einwöchigen Intensivsprachkurs im
Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, in
Französisch an. Der Kurs richtet sich an Lernende ohne
Vorkenntnisse. Im Unterricht wird großer Wert auf das aktive
Sprechtraining gelegt.
Eine erfahrene muttersprachliche
Dozentin leitet die täglich sechs Unterrichtsstunden von 9 bis 14.30
Uhr im Stadtfenster. Der Kurs ist als Bildungsurlaub nach dem
Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz von Nordrhein-Westfalen anerkannt.
Das Entgelt beträgt 148 Euro. Ermäßigungen sind gegen Vorlage
entsprechender Bescheinigungen möglich. Beratung und Einstufung gibt
es telefonisch unter 0203 283-3745.
In der BZ am 24. Mai 2006: Kripo beim Bürgerverein
Neudorf Taschendiebstahl, Raubdelikte, Trickbetrug,
waren die Themen, über die Kriminaloberkommissar (KOK) Axel Hilbertz
(Bildmitte), vom Kommissariat Vorbeugung, auf Einladung des
Bürgervereinsvorsitzenden Harald Jeschke, im Silberpalais
referierte. Es war eine sehr informative Veranstaltung mit dem
Inhalt „Sicherheit für Senioren“.
Einen 100-prozentigen
Schutz vor kriminellen Handlungen gibt es nicht, so KOK Axel
Hilbertz. Jedoch durch gezielte Vorbeugung macht man es den Dieben
schwerer. So beobachten Täter zum Beispiel Frauen, die in eine Bank
oder Sparkasse gehen, wie sie wieder herauskommen. Die Handtasche
unter den Arm geklemmt, vorsichtig nach links und rechts schauend,
heißt für potenzielle Täter: “Hier ist was zu holen!“
Deshalb sei es wichtig, das Geldinstitut so entspannt zu verlassen,
wie man hinein ging. Ebenso wichtig ist es zur eigenen Sicherheit,
nicht mehr Geld als nötig abzuholen. Bargeldloser Zahlungsverkehr
bei Begleichung von Rechnungen u.ä. ist auf alle Fälle sicherer.
Wenn ein Täter vorhat eine Tasche zu stehlen, so KOK Hilbertz, dann
zieht er es auch durch, - solange bis er sie hat, oder der Andere
auf den Boden fällt und sich dabei noch verletzt.
Deshalb
sollte man auch Haus- und Wohnungsschlüssel getrennt von Papieren
und Wertsachen, in Hosen- oder Jackentaschen mit sich führen. So
muss auch der Personalausweis nicht ständig mitgeführt werden. Es
genügt, ein Kärtchen für den Notfall, mit Angabe der Telefonnummer
eines Angehörigen, bzw. einer Vertrauensperson und ggf. einer
Erkrankung. Mit dem Personalausweis und der Scheckkarte ist es ein
leichtes für den Täter, Geld abzuheben oder z.B. dubiose
Handyverträge abzuschließen.
Auch sei es sinnvoll ein
Taschen-Alarmgerät mitzuführen. Nach der Aktivierung des Gerätes
lässt es sich nicht mehr abstellen, so dass das Sirenengeräusch in
der Handtasche auf den Täter aufmerksam macht und dieser die Tasche
vermutlich wegwirft.
Eine weitere Sicherheit ist gegeben,
wenn in der Geldbörse nur etwas Kleingeld mitgeführt und zusätzlich,
eine unter der Kleidung nicht sichtbare Gürteltasche getragen wird.
Auf Brustbeutel ist zu verzichten, da sie unpraktisch und sichtbar
sind. Die Täter schneiden mit einer Schere das Band durch und ziehen
den Beutel heraus. Im Falle eines Überfalls, sollte man nicht
weglaufen, sondern versuchen dem Täter ins Gesicht zu sehen.
Weil er nicht erkannt werden will, wird er sich vermutlich ein
anderes Opfer suchen. Auch sei es sinnvoll, so die Aussage von KOK
Axel Hilbertz, dass sich Senioren sicherheitsbewusst verhalöten.
Ihre Enkel machen da genau das Gegenteil. Teure MP3 – Player und
modernste Handys werden stolz herumgezeigt. Dies verleitet manchen
zum Diebstahl! Bei einem Diebstahl ist es wichtig, sofort die
Polizei unter der Notrufnummer 110 zu informieren. Wer mehr über
die Möglichkeiten der Vorbeugung zum Schutz vor Straftaten wissen
will, kann dies beim Polizeipräsidium Duisburg, erfahren. Von
Manfred Schneider
Spieleabend in der Rheinhauser Bibliothek
Der nächste Spieleabend in der Bezirksbibliothek Rheinhausen,
Händelstr. 6, findet am Freitag, 24. Mai, ab 19 Uhr statt. Die
Bibliothek verwandelt sich dann in ein großes Wohnzimmer mit vielen
Tischen, an denen sich Spielbegeisterte jeden Alters treffen. Das
Angebot ist vielfältig – Klassiker wie Rummikub und Carcassonne
kommen ebenso auf den Tisch wie ganz neue Titel. Zum Beispiel „Das
Dorf der Romantik“ oder das „Duisburg Monopoly“. Wer kauft den
Innenhafen? Und wer baut auf der Horst-Schimanski-Gasse? Wer möchte,
kann gerne ein eigenes Spiel mitbringen, um es auszuprobieren oder
vorzustellen.
Die zahlreichen Stammspielerinnen und
-spieler freuen sich über neu hinzukommende Gäste. Auch
Einzelpersonen finden garantiert schnell Anschluss. Für kleine
Snacks und Getränke ist gesorgt. Gerne kann hierzu noch etwas
beigetragen werden. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Für Fragen steht das Team der Rheinhauser Bibliothek
vor Ort oder telefonisch unter 02065 905-4235 zur Verfügung. Die
Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr
und von 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
Parkkonzert mit dem Hafenchor Duisburg Der
Hafenchor Duisburg ist am kommenden Sonntag, 26. Mai, um 11 Uhr bei
den Parkkonzerten im Jubiläumshain an der Ziegelhorststraße in
DuisburgHamborn zu Gast. Unter der musikalischen Leitung von Walter
Pavenstedt präsentiert der Chor vorwiegend deutsche Schlager, aber
auch andere Genres befinden sich im großen Repertoire des Chores.
Der Eintritt ist frei.
Copyright Hafenchor Duisburg
Auch in diesem Jahr werden die
Parkkonzerte wieder finanziell vom Lions-Clubs Duisburg-Hamborn
unterstützt. Weitere Informationen gibt es online unter
https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn
Weitere Konzerttermine: 02.06.2024 Bandonion Freunde Essen
09.06.2024 Die Bergsteirer 16.06.2024 Blasorchester Lohmühle
e.V. 23.06.2024 Bläsersymphonie Abtei Hamborn 30.06.2024
Musikvereinigung DU-West DSB e.V. 07.07.2024 Musikgruppe „Wahre
Freunde“ 14.07.2024 Shanty Chor
Gemeinsam Kunst, Geschichte und Kultur erleben
Gemeinden laden zur Bildbetrachtung von Munchs Werken ein
Die Malerei Munchs ist weit vielfältiger, als es das allseits
bekannte Bild „Der Schrei“ erahnen lässt. Das wird sich zeigen am
Sonntag 26. Mai 2024 ab 17 Uhr im Neudorfer Gemeindezentrum
Wildstraße 31 beim Vortrag von Jörg Schröder, der zum Leben und zum
Werk des berühmten norwegischen Malers Edvard Munch berichten und
viele Bilder mit dem Publikum betrachten wird. Passend dazu gibt es
schöne Kammermusik von Edvard Grieg und Frederick Delius.
Eintritt frei, doch man gibt, was es einem wert ist. Zu der
Kunstbegegnung laden die Evangelische Gemeinden aus Neudorf und
Hochfeld im Rahmen ihrer Veranstaltungs-Reihe ein. Zur Reihe: Ein
Team von Ehrenamtlichen für die Evangelischen Kirchengemeinden
Hochfeld, Neudorf-Ost und Neudorf-West hat unter dem Titel „Wir
gehen in die Welt und die Welt kommt zu uns" hat einen Kanon von
Veranstaltungen zusammengestellt, die viele Themen und Interessen
abdecken und vielfach über Gemeindegrenzen hinausführen. Ein Flyer
beschreibt diese und alle weiteren geplanten Veranstaltungen, die
Datei kann u.a. auch auf der
Homepage www.neudorf-west.ekir.de heruntergeladen werden.
Pfarrer
Muthmann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es
werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit
Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über
die Kirchenaufnahme reden.
Motive für den Kircheneintritt
gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben
bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich
zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der
Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17
Uhr. Am Freitag, 24. Mai 2024 heißt Pfarrer Jürgen Muthmann Menschen
in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich
willkommen. Infos zur Citykirche gibt es
unter www.salvatorkirche.de.
0,3 % weniger fertiggestellte Wohnungen im Jahr 2023
• 294 400 Wohnungen im Jahr 2023 fertiggestellt • Mehr
Wohnungen in Zwei- und Mehrfamilienhäusern, Rückgang bei
Einfamilienhäusern • Bauüberhang verringert sich zum Jahresende
2023 auf 826 800 Wohnungen, davon 390 900 bereits im Bau •
Durchschnittliche Dauer zwischen Genehmigung des Bauantrags und
Fertigstellung eines Wohngebäudes seit 2020 um 4 Monate verlängert
Im Jahr 2023 wurden in Deutschland 294 400 Wohnungen gebaut.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 0,3 %
oder 900 Wohnungen weniger als im Vorjahr. Damit hat sich die Zahl
der jährlich fertiggestellten Wohnungen seit dem Jahr 2021 kaum
verändert (2021: 293 400; 2022: 295 300).
Zuvor war die Zahl der Wohnungen von 159 800 im Jahr 2010 bis
auf 306 400 Wohnungen im Jahr 2020 gestiegen. In den Zahlen sind
sowohl die Baufertigstellungen für neue Gebäude als auch für
Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden enthalten sowie Wohnungen in
Wohn- und Nichtwohngebäuden.
EhrenamtAtlas 2024 -
Initiative und Studie von WestLotto Neuste Daten 2024 zeigen: Engagement muss
möglich, attraktiv und sichtbar sein. Mit neusten Zahlen zum
Ehrenamt liefert der EhrenamtAtlas 2024 zum zweiten Mal einen
einzigartigen Datenschatz für NRW, die Regionen und alle 53
Kreise und kreisfreien Städte des Landes. Er zeigt, wie
wertvoll das Engagement für NRW ist – und was es braucht, um
das Ehrenamt wirksam zu stärken.
Was können wir
tun, um das Ehrenamt zu unterstützen und weiterzuentwickeln?
D er EhrenamtAtlas gibt dazu zahlreiche Impulse. Und macht
deutlich, wie unersetzlich freiwilliges Engagement für
Demokratie und Gemeinschaft ist: 92 Prozent der
Ehrenamtlichen engagieren sich, weil sie etwas für das
gesellschaftliche Miteinander tun wollen – ein starkes
Zeichen und Bekenntnis für NRW!
Ehrenamt muss möglich
sein! Für ehrenamtlich Tätige und Interessierte. Die vielen
Helferinnen und Helfer brauchen uns: Ihre wertvolle Arbeit
ist ohne die richtigen Rahmenbedingungen und Mittel nicht
möglich. Gut ein Drittel der Engagierten betrachtet fehlendes
Geld als größte Herausforderung. Aber auch die
Nicht-Engagierten wünschen sich Beratung und Unterstützung
im Ehrenamt. Unter diesen Voraussetzungen wäre knapp die
Hälfte der Interessierten bereit, sich ehrenamtlich zu
engagieren.
Was den
Ehrenamtlichen in Duisburg wichtig ist* Wie wichtig sind
Ihnen die folgenden Dinge in Bezug auf Ihr ehrenamtliches
Engagement?
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