'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    21.Kalenderwoche: 25. Mai
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Montag, 27. Mai 2024

Ein Himmel der gar nicht mehr so besonderen Art


Öffentlichkeitsbeteiligung: Umgestaltung der Düsseldorfer Straße

Die Düsseldorfer Straße soll im Bereich zwischen der Friedrich-WilhelmStraße und der Mercatorstraße im Duisburger Dellviertel umgestaltet werden. Dafür findet am Montag, 27. Mai, ab 18 Uhr im Lehmbruck Museum, Friedrich-Wilhelm-Straße 40, eine Veranstaltung statt, in der die Öffentlichkeit beteiligt wird. Die Baumaßnahme ist Teil des „Integrierten Handlungskonzeptes Innenstadt („IHI 2022“)“.

Alle Interessierten sind eingeladen, die Veranstaltung zu besuchen und sich an den Planungen zu beteiligen. Einlass ist ab 18 Uhr. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

Ausbau-Problemzone A59 - Bundestagsabgeorndet Susanne Menge und Felix Banaszak vor Ort
Am Montag, 27.05.2024 besucht die meine Abgeordnetenkollegin  von Duisburgs Bundestagsabgeorndeten der Grünen Felix Banaszak Susanne Menge Duisburg. Sie ist Mitglied im Verkehrsausschuss und im Aufsichtsrat der Autobahn GmbH des Bundes. Gemeinsam mit dem Bürgerverein Meiderich will Felix Banaszak ihr die Situation vor Ort zeigen.

Ablauf: 15.00 Uhr Treffpunkt: in Duisburg Hamborn, Fußgängerbrücke an der Grundschule Abtei Weiterfahrt nach Meiderich 15.30 Uhr Treffpunkt: Parkplatz Rewe
16.00 Uhr Austausch oder Weiterfahrt zum Bürgerverein Meiderich für einen kurzen Austausch 17.00 Uhr Ende


4. Röttgersbacher Frühlingsfest – Ein Stadtteil feiert sich selbst!    
Mit viel Engagement aus der Mitte der Röttgersbacher Bürgerinnen und Bürgern startet am kommenden Samstag, den 1. Juni von 12.00 Uhr bis 18.30 Uhr das 4. Röttgersbacher Frühlingsfest auf der Festwiese am Revierpark Mattlerbusch, Ziegelhorststr.  

Nach einem ökumenischen Gottesdienst um 12 Uhr präsentieren sich Röttgersbacher Vereine und Schulen auf der offenen Stadtteilbühne der Hamborner Wohnungsgenossenschaft. Ab 16.30 Uhr geht das Programm in den Partymodus. Mit Carl de Wey & Band wird es dann groovige und rockige Musik auf die Ohren geben.  


Den ganzen Tag präsentieren sich Röttgersbacher Vereine und Geschäftsleute und bieten Spielattraktionen für Kinder an. Neben dem Bierwagen, den das Röttgersbacher Senftöpfchen organisiert, werden die Röttgersbacher Vereine für reichlich süße und herzhafte Gaumenfreuden sorgen.  


Hospizzentrum St. Raphael: Infovormittag zum Ehrenamt in der Malteser Hospizarbeit
In der Malteser Hospizarbeit gibt es vielfältige Möglichkeiten, ehrenamtlich Zeit zu schenken und lebensbegrenzt erkrankte Menschen und ihre Angehörigen zu begleiten. „Wir stellen immer wieder fest, dass viele Menschen aufgrund eigener Erfahrungen zwar den Impuls spüren, sich in der Hospizarbeit zu engagieren, sich aber unsicher sind, ob sie dafür geeignet sind“, sagt Katja Arens, Verantwortliche für die Ehrenamtsarbeit in dem Hospizzentrum.


Die Infoveranstaltung am Montag, 27. Mai  um 11 Uhr im Malteser Hospizzentrum St. Raphael in der Remberger Str. 36 in 47259 Duisburg-Huckingen bietet Raum, die Einsatzmöglichkeiten für Ehrenamtliche kennenzulernen, Fragen loszuwerden und Klarheit zu finden, ob eine solche Aufgabe in Frage kommt. Der Vorbereitungskurs, der im Herbst startet, befähigt die Teilnehmenden, Patientinnen und Patienten des Malteser Hospizzentrums St. Raphael und ihre Zugehörigen gut zu begleiten. Weitere Informationen gibt es bei Katja Arens, E-Mail:
katja.arens@malteser.org, Telefon: 0160 4709813.  


Malteser Hospizzentrum St. Raphael
Das Malteser Hospizzentrum St. Raphael umfasst einen ambulanten Palliativ- und Hospizdienst sowie ein stationäres Hospiz mit zwölf Plätzen für schwerstkranke Menschen in der letzten Lebensphase. Zudem unterstützt der Kinder- und Jugendhospizdienst „Bärenstark“ lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendlichen sowie ihre Familien in der Häuslichkeit. Hinterbliebenen stehen die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums im Rahmen der Trauerberatung und -begleitung mit unterschiedlichen Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur Seite.


Die fachlich kompetenten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums werden in allen Bereichen von geschulten Ehrenamtlichen unterstützt. Zur Vorbereitung, Begleitung und Integration der ehrenamtlich Mitarbeitenden betreibt das Hospizzentrum ein professionelles Ehrenamtsmanagement.

In enger Zusammenarbeit mit dem Malteser Ambulanten Palliativpflegedienst ist das Hospizzentrum fester Partner in der Sicherung der SAPV-Versorgung. Träger des Malteser Hospizzentrums St. Raphael ist die Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH mit Sitz in Duisburg. Sie betreibt neben dem Hospizzentrum deutschlandweit 34 Wohn- und Pflegeeinrichtungen, von denen einige neben umfassenden Pflegeleistungen der Altenhilfe über spezielle Schwerpunktpflegebereiche verfügen.


In Duisburg treffen sich die Fußballautoren Nachspielzeit – Das Fußball-Literaturfestival eröffnet am 27. Mai
Das Duisburger Fußball-Literaturfestival Nachspielzeit macht während der Sommerpause das Warten auf das Eröffnungsspiel der Fußball-EM erträglich. Sachbuchautoren erzählen mit dem Fußball von Zeit- und Politikgeschichte. Experimentelle Poesie über Fußball ist ebenso zu erleben wie Kurzgeschichten voller Humor. Debatten über den Fußball der Gegenwart sind zu erwarten. Der Schriftsteller Ralf Koss stellte als Festivalleiter ein Programm voller fußballliterarischer Highlights zusammen.


Zur Eröffnung des Fußball-Literaturfestivals Nachspielzeit am 27. Mai betreten Fußballfans die „Bühne der Freundschaft“. Sie berichten in ihren Texten von besonderen Erfahrungen in Stadien, auf Fußballplätzen und mit ihrem Herzensverein. Erzählte Alltagsgeschichten aus dem Ruhrgebiet stehen im Zentrum dieser Feier des Fußballs. Wie im Stadion vor einem Spiel wird es an diesem Abend Begegnungen mit alten Bekannten geben und viele Gespräche mit Menschen, denen die Kultur und der Fußball am Herzen liegen.

Wenn die Anhänger des MSV Duisburg dabei zusammenkommen, wird sicher auch über die Situation der Zebras gesprochen. Im Vorfeld des Festivals haben viele der MSV-Fans über bessere Zeiten geschrieben. Das Festival und das MSV Museum hatten zusammen mit dem Kreativquartier Ruhrort dazu aufgerufen, Erinnerungen an besondere Momente mit dem Fußball einzusenden.


Das Fußballliteraturfestival Nachspielzeit findet vom 27. Mai bis 12. Juni im Kreativquartier Ruhrort als Teilprojekt von RUHRORT 2030 statt, ein Projekt im Rahmen des Förderprogramms Kreativ.Quartiere Ruhr, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und umgesetzt von ecce – european centre for creative economy GmbH.

Am 28. Mai gibt Klaus Hansen experimentelle Fußballpoesie zum Besten. Am nächsten Tag ist Dietrich Schulze Marmeling zu Gast.

Schon seit den 1990er Jahren schreibt er über den Fußball mit dem Blick des Kulturhistorikers. In seinem neuesten Buch betrachtet er die WM 1974. Den Schwerpunkt legt er auf das besondere Verhältnis zwischen dem deutschen und niederländischen Fußball.

Am 3. Juni kommt Ronald Reng nach Ruhrort. Egal welchem Thema er sich widmet, seine Bücher stehen regelmäßig auf der Spiegel-Bestsellerliste. In Ruhrort liest er aus seinem Buch über ein besonderes Spiel der WM 1974, dem Vorrundenspiel zwischen der DDR und der BRD.

Am 4. Juni erzählt der Berliner Frank Willmann über den „wilden Fußballosten“. Christoph Ruf stellt zwei Tage später die Frage, wie moralisch der Fußball ist? In seinem Buch beschreibt er die Entwicklung des Profifußballs und das widersprüchliche Verhältnis der Fußballfans dazu.

Der Herausgeber des Fußballmagazins Zeitspiel Hardy Grüne geht am 10. Juni der Sache mit der Fan-Identität auf den Grund. Auch Festivalleiter Ralf Koss selbst ist auf der Bühne zu erleben.

Am 12. Juni denkt er mit seinem literarischen Programm über das Glück im Fußball nach. „Dass wir für die Premiere unseres Fußball-Literaturfestivals in Duisburg ein so vielfältiges und anspruchsvolles Programm zusammenstellen konnten, macht mich stolz“, sagt Festivalleiter Ralf Koss. Er fügt hinzu: „Das Literaturfestival Nachspielzeit bringt Duisburg mit einem Ausrufezeichen auf die Landkarte der Fußballkultur. Einen besseren Ort als das Ruhrgebiet gibt es nicht für ein Festival der Fußballliteratur. Denn wer das Herz dieser Stadt der Städte sucht, wird unweigerlich den Fußball finden.“


Die Termine:
27. Mai 2024 Eröffnungsfeier samt „Bühne der Freundschaft“ Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg Zeit: 19.00 Uhr. Eintritt frei

28. Mai 2024 Lesung von Klaus Hansen:
HackeSpitzeEinsZweiDrei Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg Zeit: 19.00 Uhr Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung

29. Mai 2024 Lesung von Dietrich Schulze-Marmeling:
Totaler Fußball und ungeliebter Weltmeister – WM 1974 Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg Zeit: 19.00 Uhr Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung

3. Juni 2024 Lesung von Ronald Reng:
Deutschland gegen Deutschland: Ein historischer Moment Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg Zeit: 19.00 Uhr Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung

4. Juni 2024 Lesung von Frank Willmann:
Der wilde Fußballosten Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg Zeit: 19.00 Uhr Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung

'6. Juni 2024 Lesung von Christoph Ruf:
Wie moralisch ist der Fußball? Ort: Kadlec & Brödlin, Krausstraße 21, 47119 Duisburg Zeit: 19.00 Uhr Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung

10. Juni 2024 Lesung von Hardy Grüne:
Ein Leben lang – und wenn, dann welchen Verein? Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg Zeit: 19.00 Uhr Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung
12. Juni 2024 Lesungsprogramm zum Glück im Fußball von Ralf Koss:
Nach dem Anpfiff alles möglich Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg Zeit: 19.00 Uhr Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung

Sketchnoting - Kickstart ins Visuelle: VHS-Onlinekurs auch für „Kunstlegastheniker“
Die VHS bietet in ein Online-Seminar zum Thema „Sketchnoting“ an. Die Teilnehmenden erlernen eine wasserdichte Vorgehensweise kennen, um visuell zu werden - auch „Kunstlegastheniker“. In dem Online-Seminar am Freitag, 14. Juni, von 15 bis 19 Uhr wird fleißig geübt, so dass gleich erste Erfolge gefeiert werden können. Sketchnotes sind grafische Notizen, die aus Text, Bild und Strukturen bestehen.

Häufig werden Sketchnotes alternativ zur konventionellen, textlichen Mitschrift einer Veranstaltung erstellt. Nach dem Motto: „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“. Das Entgelt beträgt 99 Euro. Der Workshop findet in Zoom statt. Nach Anmeldung wird am Vortag per E-Mail ein Link zur direkten Teilnahme geschickt, der nur für die angemeldete Person gilt.

Eine Anmeldung ist bis spätestens zum 6. Juni erforderlich – am besten online unter www.vhs-duisburg.de. Rückfragen beantworten die Mitarbeitenden der VHS unter 0203 283-2063 oder 0203 283-4606.

VHS-Seminar: Wenn Veränderungen nur nicht immer so anstrengend wären...
Die Volkshochschule Duisburg veranstaltet am Dienstag, 18. Juni, von 9 bis 16 Uhr ein Basis-Seminar zur Vermittlung von grundlegenden Instrumentarien für mehr Anpassungsfähigkeit, um neue Gewohnheiten, Routinen und neues Verhalten in unseren Alltag einzubinden. Spätestens durch den demografischen Wandel und auch durch Corona wissen wir, dass wir umdenken und uns immer wieder an neue Vorgaben und Umweltvariablen gewöhnen (müssen).

Wie gut wir uns im „New Normal“ zurechtfinden, wird von unserer Anpassungsfähigkeit bestimmt. Die Teilnehmenden setzen in einer lernintensiven Kleingruppe erprobte Werkzeuge und wertvolle Praxistipps sofort in ihre berufliche und private Praxis um.

Das Entgelt beträgt 72 Euro. Eine Anmeldung ist bis spätestens Montag, 10. Juni, erforderlich. Für Rückfragen steht die Volkshochschule telefonisch unter 0203 283-2063 oder 0203 283-4606 zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.vhs-duisburg.de, dort ist auch die Anmeldung möglich.

VHS: Beruflichen und privaten Stress reduzieren - Balance finden
Die Bildungswoche der Volkshochschule Duisburg, Steinsche Gasse 26, findet von Montag bis Donnerstag, 10. bis 13. Juni, täglich von 9 bis 16:30 Uhr statt und vermittelt mit leicht erlernbaren Methoden die Achtsamkeit nach dem „Kölner Modell“. Berufliche Arbeit ist auf Dauer nur dann erfolgreich, wenn es gelingt, eine gute Balance zwischen Anspannung und Ruhephasen zu finden.


Die Teilnehmenden lernen Meditationen für Situationen im beruflichen und privaten Kontext, die Notwendigkeit von Bewegung und aktiver und passiver Entspannung sowie den Zusammenhang von Stress und Ernährung kennen. Digitale und andere aktuelle Stressoren werden identifiziert und ihre negativen Auswirkungen minimiert, um den beruflichen und privaten Alltag energiegeladener, gelassener, gesünder und nachhaltiger gestalten zu können.

Die Teilnahme kostet 150 Euro. Eine Anmeldung ist bis spätestens zum 2. Juni im Internet unter www.vhs-duisburg.de erforderlich. Für Rückfragen steht die VHS telefonisch unter 0203 283-2063 oder 0203 283-4606 zur Verfügung

Die Welt der Renaissance - Mercator-Matinée in Duisburg in Salvator
Zu manchen Mercator-Matineen im Kultur- und Stadthistorischen Museum gibt es im Vorfeld der Vorträge am gleichen Tag Gottesdienste in der Salvatorkirche, in denen Pfarrer Martin Winterberg das jeweilige Thema der Matinee in seiner Predigt aufgreift. So auch am Sonntag, 2. Juni 2024, wenn Tobias Roth sein Buch „Welt der Renaissance“ um 11.15 Uhr im Museum vorstellt. 

Im Gottesdienst um 10 Uhr in der benachbarten Salvatorkirche vergleicht Pfarrer Winterberg (Foto: www.ekadu.de) heutige Umbruchzeiten mit denen der Epoche der Renaissance und stellt als Geistlicher die Frage, ob der christliche Glaube der Gegenwart „einen Zukunftsoptimismus gegen den waltenden Pessimismus in sich trägt.“ Nach der geistlichen Einstimmung sind die Gottesdienstbesuchenden, die Lust haben, herzlich eingeladen, die wenigen Schritte zur folgenden Mercator-Matinee im Stadthistorischen Museum gemeinsam zu gehen.
 

Der Vortrag dort kostet sechs Euro; das Museum empfiehlt Kartenreservierungen - unter (0203) 283-2640 oder ksm@stadt-duisburg.de. Infos zur Salvatorkirche gibt es im Netz unter www.salvatorkirche.de, Infos zu den Matineen unter https://www.stadtmuseum-duisburg.de.


Die Citykirche kennenlernen - Kostenfreie Führung durch Salvator
Die Salvatorkirche am Burgplatz gehört zu Duisburgs bekanntesten und imponierendsten Gotteshäusern. An jedem ersten Sonntag im Monat informieren geschulte Ehrenamtliche über die Geschichte, den Baustil und die besonderen Fenster der über 700 Jahre alten Stadtkirche neben dem Rathaus.

Foto Rolf Schotsch

Am Sonntag, 2. Juni 2024 um 15 Uhr macht Folker Nießalla mit Interessierten an verschiedensten Stellen der Kirche halt und berichtet dazu Wissenswertes und Kurzweiliges. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, alle Kirchenführungen in der Salvatorkirche sind kostenfrei. Infos zum Gottesshaus gibt es unter www.salvatorkirche.de.



NRW: Über 10 000 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen in der Pflege
Mehr als 10 000 Personen haben im Jahr 2023 ihre Ausbildung in der Pflege erfolgreich beendet.
Sie gehörten zu den ersten regulären Absolventinnen und Absolventen, die die Prüfung im neu geschaffenen Ausbildungsberuf zur Pflegefachkraft bestanden haben. Im Jahr 2020 hatten die ersten Auszubildenden begonnen.


Der neue Ausbildungsberuf bündelt und ersetzt die bisherigen Ausbildungsberufe Gesundheits- und Krankenpfleger/-in, Altenpfleger/-in und Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in. Mehr als 7 000 Auszubildende in NRW beendeten 2023 ihre Ausbildung ohne Prüfung Die erfolgreichen Azubis machten 57,4 Prozent der insgesamt 17 523 Auszubildenden aus, die ihre Pflegeausbildung im Jahr 2023 beendet haben. 165 Auszubildende (0,9 Prozent) haben 2023 ihre Prüfung endgültig nicht bestanden und ihre Ausbildung ohne Abschluss beendet.



Weitere 7 296 Auszubildende beendeten 2023 ihre Pflegeausbildung ohne Prüfung (41,6 Prozent). Dies bedeutet, dass die betreffenden Personen z. B. ihre Ausbildung abgebrochen oder einen neuen Vertrag bei einem anderen Ausbildungsbetrieb begonnen haben.
Über 20 Prozent der Azubis mit Ausbildungsende ohne Prüfung befanden sich im ersten Ausbildungsjahr Mehr als ein Drittel der Azubis, die 2023 ihre Ausbildung ohne Prüfung beendeten (34,0 Prozent bzw. 2 478), hatten ihren Ausbildungsvertrag in der Pflege im Jahr 2020 begonnen und waren damit am Ende ihrer regulären Ausbildungszeit. 20,2 Prozent der Azubis (1 476) mit Ausbildungsende ohne Prüfung befanden sich im ersten Ausbildungsjahr.


Im Jahr 2023 begannen insgesamt 14 934 Personen eine Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann; das waren 4,4 Prozent mehr als 2022 (damals: 14 298). Einen überdurchschnittlichen Zuwachs von 9,6 Prozent gab es bei den männlichen neuen Auszubildenden (von 3 939 im Jahr 2022 auf 4 317 im Jahr 2023).

Bei den weiblichen Auszubildenden mit neuabgeschlossenem Ausbildungsvertrag war ein Zuwachs von 2,5 Prozent auf 10 617 zu verzeichnen (2022: 10 359). Insgesamt befanden sich 38 724 Personen zum Jahresende 2023 in der Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann. Knapp drei Viertel von ihnen waren weiblich (73,5 Prozent bzw. 28 452) und gut ein Viertel männlich (26,5 Prozent bzw. 10 272). (IT.NRW)




Von 30€ bis 1.000€: So teuer sind EM-Tickets
Die Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land rückt näher. Fußballfans aus ganz Europa haben die Chance in einem der zehn deutschen Gastgeberstadien ein EM-Spiel zu erleben, sofern sie ein Ticket bekommen konnten. Diese wurden im Vorfeld nur über das Ticketportal der UEFA verkauft – der Run auf die Eintrittskarten war also entsprechend groß und lange Wartezeiten vorprogrammiert. Auch die Preise haben es teilweise in sich. Erstmals bei einer EM hat ein reguläres Ticket den Preis von 1.000 Euro erreicht.


Wie die Statista-Grafik veranschaulicht, hat die EM 2024 im Vergleich zu den drei Vorgängern die weiteste Ticketpreisspanne. Eine Eintrittskarte für ein Spiel der Gruppenphase kostet je nach Platzkategorie zwischen 30 und 200 Euro. Wobei das Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Schottland teurer ist als die restlichen Gruppenspiele. Wer beim EM-Finale dabei sein will, muss 95 bis 1.000 Euro blechen. Dabei sind die günstigsten stets sogenannte “Fans First”-Tickets, deren Plätze sich direkt in den Kurven hinter den Toren befinden.

Im Vergleich zu den vorherigen Europameisterschaften haben die Ticketpreis teils deutlich angezogen. So hat das kostspieligste Finalticket bei der EM 2012 in Polen und der Ukraine beispielsweise rund 600 Euro gekostet. René Bocksch
Infografik: Von 30€ bis 1.000€: So teuer sind EM-Tickets | Statista

WM 2006 war kein Konjunktursommermärchen
Die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland ist vielen als das “Sommermärchen” im Gedächtnis geblieben. Ein Fußballfest der guten Laune unter dem Motto “Die Welt zu Gast bei Freunden”. Entsprechend hoch sind die Erwartungen der Öffentlichkeit an die kommende Heim-Europameisterschaft. Auch wirtschaftlich sollen der Influx an Tourist:innen und die Großveranstaltungen die Geschäfte ankurbeln.


Laut Institut der deutschen Wirtschaft in Köln wird die psychologische Wirkung eines internationalen Fußballturniers auf die Ökonomie jedoch überschätzt. Wie die Statista-Grafik am Beispiel der WM 2006 zeigt, ist das deutsche Bruttoinlandsprodukte im Zeitraum des Turniers und danach nur leicht gestiegen. Allerdings verzeichnet das BIP in den Sommermonaten in der Regel ein Wachstum, weshalb der Anstieg 2006 nicht auf die WM zurückführbar ist.


Dem IW zufolge gibt es auch keinen signifikanten Anstieg der Konsumausgaben, sondern eher eine Verschiebung. Zwar nehmen viele Verbraucher die EM zum Anlass, um sich einen neuen Fernseher zu kaufen, zum Public Viewing einzuladen oder beim Mitfiebern ein Bier mehr zu trinken. Doch dafür wird beispielsweise an Restaurant- und Kinobesuchen gespart. Auch der Tourismus wird wenn überhaupt in den Gastgeberstädten einen Effekt haben.

An vielen Stellen verdrängen die Fußball-Tourist:innen nur herkömmliche Besucher:innen, da Hotelzimmer eben nur an eine:n Urlauber:in vergeben werden können. Zudem fließen die Einnahmen aus dem Verkauf von TV-Rechten zum Fußballverband UEFA in der Schweiz. René Bocksch
Infografik: WM 2006 war kein Konjunktursommermärchen | Statista

Was darf ein Fußballspiel kosten?
Wer seine Lieblingsmannschaft im Stadion sehen will, muss dafür teilweise tief in die Taschen greifen. So kosten Sitzplätze beim FC Bayern in der aktuellen Saison 2023/24 für Vollzahler beispielsweise zwischen 40 und 80 Euro, bei Borussia Dortmund ist es mit 35 bis 70 Euro ähnlich teuer. Neuaufsteiger wie damals beim SV Darmstadt 98 sind dagegen ein wenig günstiger mit 36 bis 57 Euro. Stehplätze kosten bei den drei genannten Klubs 15 bis 19 Euro.


Dass die Bundesligaklubs immer mehr Geld von ihren Fans verlangen, ist nichts neues. Aber wie viel sind Fußballinteressierte in Deutschland überhaupt noch bereit zu zahlen. Diese Frage hat Statista im Rahmen der European Football Benchmark etwa 1.780 Personen gefragt. Die Infografik zeigt, dass mit 38 Prozent die meisten der Befragten etwa 20 bis 30 Euro ausgeben würden. Mit diesem Budget wären beim Großteil der Bundesligavereine jedoch nur Stehplätze drin. 20 Prozent der Befragten sind noch nicht einmal bereit mehr als 20 Euro zu bezahlen, 11 Prozent ist das Stadionerlebnis hingegen sogar mehr als 100 Euro wert.
Infografik: Was darf ein Fußballspiel kosten? | Statista

FIFA-WELTMEISTERSCHAFT: Zu Gast bei alten und neuen Freunden
Die gemeinsame Bewerbung von Spanien, Portugal und Marokko hat den Zuschlag für die Ausrichtung der Männer-Fußballweltmeisterschaft 2030 erhalten. Neben den drei Ländern wird es zum hundertsten Jubiläum der ersten FIFA-Weltmeisterschaft, die 1930 in Uruguay stattfand, außerdem eine Zeremonie in der Hauptstadt Montevideo sowie drei Eröffnungsspiele in den südamerikanischen Ländern Uruguay, Argentinien und Paraguay geben.


Anders als die bisherigen Weltmeisterschaften wird die WM 2030 also nicht nur zu einem multilateralen Event, sondern auch interkontinental. Bislang wurde die Weltmeisterschaft noch nie in mehr als zwei Ländern oder auf verschiedenen Kontinenten ausgetragen. Beim nächsten Wettbewerb im Jahr 2026 werden mit den USA, Kanada und Mexiko erstmalig drei Länder eines Kontinents an der Veranstaltung beteiligt sein.


Für die Vergabe der WM-Austragungsorte erntete die FIFA in der Vergangenheit häufig Kritik. Auch diesmal wird vor allem die Auswirkungen der geografischen Verteilung auf die CO2-Bilanz des Turniers angeführt. Es wurde auch befürchtet, dass einige Mannschaften aufgrund des Wechsels der Hemisphären den Wettbewerb in zwei verschiedenen meteorologischen Jahreszeiten austragen müssen. Und die zusätzlichen Reisestrapazen sich negativ auf die Mentalität und Fitness der Sportler auswirken könnten.


Wie unsere Infografik zeigt, wurde die FIFA-Fußballweltmeisterschaft der Männer seit 1930 alle vier Jahre ausgetragen, mit nur zwei Unterbrechungen aufgrund des Zweiten Weltkriegs (1942 und 1946). Dass Saudi-Arabien Gastgeber der Weltmeisterschaft 2034 sein wird, scheint Medienberichten zufolge auch bereits entschieden zu sein.
Infografik: Zu Gast bei alten und neuen Freunden | Statista