'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    23. Kalenderwoche: 5. Juni
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Donnerstag, 6. Juni 2024

A3: Engpass am Wochenende zwischen Duisburg-Wedau und Oberhausen-Lirich
Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt am Samstag (8.6.) und am Sonntag (9.6.) jeweils in der Zeit zwischen 6 Uhr und 18 Uhr auf der A3 in beiden Fahrtrichtungen zwischen den Anschlussstellen Oberhausen-Lirich und Duisburg-Wedau den linken Fahrtreifen.

Die Autobahn arbeitet dort am Wochenende im Mittelstreifen zwischen den Fahrbahnen. Teilweise ist dann auf der A3 in beiden Fahrtrichtungen vor dem Autobahnkreuz Kaiserberg nur ein Fahrstreifen frei.  

Altschuldenproblematik und Landesregierung
Zur Ankündigung der Landesregierung, ab 2025 mit 250 Millionen Euro die Kommunen bei der Lösung ihrer Altschuldenproblematik zu unterstützen, erklären Katrin Uhlig und Felix Banaszak, Sprecher*innen der NRW-Landesgruppe im Deutschen Bundestag: „Es ist eine gute Nachricht, dass die Landesregierung die Kommunen trotz der angespannten Haushaltslage mit Landesgeldern von ihren Altschulden entlasten will. Das war uns Grünen bei den Koalitionsverhandlungen - damals noch unter wesentlich besseren Finanzbedingungen - ein zentrales Anliegen. Diese Priorität ist richtig.

Letztes Jahr ist der damalige Vorschlag der NRW-Kommunalministerin von den Kommunen, aber auch vom Bundesfinanzminister zurückgewiesen worden. Herr Lindner hat vor allem damit argumentiert, dass das Land kein eigenes Geld einsetzen würde. Das ist mit der heutigen Ankündigung hinfällig.

Der Ball liegt jetzt bei Christian Lindner. Der Bund muss nun auch seinen Teil der Verantwortung übernehmen und seinen Anteil zur Entschuldung beisteuern.“ Hintergrund: Die nordrhein-westfälische Landesgruppe ist mit 28 Mitgliedern die größte Landesgruppe der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Katrin Uhlig aus Bonn und Felix Banaszak aus Duisburg sind seit März 2022 Sprecherin und Sprecher.


Startchancen-Programm der Bundesregierung: 21 Duisburger Schulen für Förderung ausgewählt
Das Startchancen-Programm als wichtigstes bildungspolitisches Projekt der Ampel-Koalition nimmt weiter Fahrt auf. Heute wurden die ersten Schulen, die vom Programm profitieren, bekanntgegeben. In den nächsten zehn Jahren werden 20 Milliarden Euro bereitgestellt und 4.000 Grund-, weiterführende und berufsbildende Schulen gefördert.

„Das Startchancen-Programm ist ein großer Schritt in Richtung Bildungsgerechtigkeit. Mit der gezielten Förderung von Schulen in sozial benachteiligten Gebieten setzen wir ein starkes Zeichen für Chancengleichheit“, erläutert die Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas. Insgesamt profitieren 21 Duisburger-Schulen von diesem Förderprogramm, die für das Schuljahr 24/25 ausgewählt worden sind. „Mit diesem Programm investieren wir in die Zukunft unserer Kinder und bieten ihnen die bestmöglichen Bildungschancen, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft,“ betont Bundestagsabgeordneter Mahmut Özdemir.


Das Startchancen-Programm setzt somit ein wichtiges Zeichen für die Bildungsförderung in Deutschland und unterstreicht das Engagement der Regierung für eine gerechtere Bildungschancenverteilung. Zum Hintergrund des Programms: Das Startchancen-Programm fördert die nach sozialen Kriterien ausgewählten Schulen mit zusätzlichen Mittel, um folgende Maßnahmen zu ergreifen:
Investitionen in Schulgebäude und eine moderne Ausstattung.
• Einstellung von zusätzlichem pädagogischem Personal, um eine intensive Betreuung und Förderung von Schülerinnen und Schülern zu gewährleisten.
• Eigene Schwerpunktsetzung dort, wo es am dringendsten nötig ist, durch ein individuelles Chancenbudget.

In der ersten Runde wurden 1.700 Schulen ausgewählt. Bis zum Schuljahr 2026/27 erhalten alle bundesweit 4.000 Schulen ihre jeweiligen Fördermittel. Das Programm hat eine Laufzeit von zehn Jahren.
Folgende Duisburger Schulen sind bei der ersten Förderrunde dabei:
Duisburger Süden
- Hebbelschule
- Städtische Gemeinschaftsgrundschule Am Borgschenhof
- Städtische Gemeinschaftsgrundschule Pestalozzistraße
Duisburger Norden
- Hans-Christian-Andersen-Schule
- Schule im Dichterviertel
- Grundschule Bruckhausen
- Salzmannschule
- Hundertwasser-Schule
- Schule Kunterbunt
- Regenbogenschule
- Grundschule Laar
- Otfried-Preußler-Schule
- Justus-von-Liebig-Schule
- Erich Kästner-Gesamtschule Homberg
- Städtisches Max-Planck-Gymnasium
- Städtische Gemeinschaftsgrundschule Kirchstraße
- Städtische Gemeinschaftsgrundschule Sandstraße
- Städtische Gemeinschaftsgrundschule Breite Straße
- Städtische Gemeinschaftsgrundschule Gartenstraße
- Städtische Gemeinschaftshauptschule Ludgerusstraße
- Städtische Katholische Grundschule Henriettenstraße


Klimaschutz bei der Stadt Duisburg PV-Anlage für den Druck- und Postbereich
Im Druck- und Postbereich der Stadt Duisburg steht eine besonders nachhaltige Investition in die Zukunftsfähigkeit an. Auf dem Dach des Gebäudes wird auf rund 1.000 Quadratmetern eine PV-Anlage inklusive Stromspeicher installiert. Darüber hinaus werden vier Wallboxen für die neu angeschafften E-Fahrzeuge errichtet. Die PV-Anlage erreicht eine Leistung von 65,6 kWp und wird sowohl die ELKWs des Postbetriebs als auch drei der vier Produktionsdrucker der städtischen Druckerei dauerhaft mit Strom versorgen können.

Auf dem Postcenter wird eine PV-Anlage mit Stromspeichern auf einer Dachfläche von ca. 1000m² installiert, um die neuen drei E- LKW für die Postlogistik mit Strom zu versorgen...Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Die Stadtwerke Duisburg realisieren diese deutschlandweit einzigartige PV-Anlage. „Die Stadt Duisburg investiert hier gleich in zweifacher Hinsicht in eine nachhaltige Zukunft: klimaschädliche Emissionen werden gemindert und gleichzeitig die Kosten der Stadt für den Druck- und Postbereich reduziert,“ betont Oberbürgermeister Sören Link. Kerstin Wittmeier, Dezernentin für Personal, Verwaltungsmanagement und Zentrale Services ergänzt: „So funktioniert eine optimale Transformation in Richtung Klimaneutralität – und das mitten im Herzen von Duisburg.“


„Wir freuen uns, dieses innovative und aufeinander abgestimmte Projekt aus leistungsstarker PV-Anlage, Stromspeicher und Ladeinfrastruktur für EFahrzeuge für die Stadt Duisburg umsetzen zu können. Es zeigt, dass auch ältere Bestandsgebäude für derartige Vorhaben infrage kommen können“, sagt Manuel Braun, Berater für Energiedienstleistungen bei der Stadtwerke Duisburg AG. Durch das große Engagement aller Akteure kann in diesem zentralen Arbeitsbereich nun der Umstieg in eine nachhaltige Zukunft erfolgen.

Am Steuer der Fahrzeuge: .(v.l.) Norman Baum, Natascha Nazarenus und Klaus Schwarzmann..Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Dabei arbeiten die Stadtverwaltung, die Stadtwerke Duisburg, der Eigentümer des AEG-Hauses (die Grundstücksgesellschaft Dr Alfred Bergk GBR), und die weiteren beteiligten Unternehmen und Partner eng zusammen. Die komplexe Maßnahme wird mit einem Gesamtvolumen von ca. 313.500 € zu 100 % über Landesfördermittel unterstützt. Die Fördermittel erhält die Stadt Duisburg über die Billigkeitsrichtlinie kommunale Klimaschutzinvestitionen und über progres.nrw – Programm für Rationelle Energieverwendung, Regenerative Energien und Energiesparen.

Ratsitzung am 10. Juni: Sachstand zum Projekt „Neues Verwaltungsgebäude (NVG)“ Neubau an der Steinsche Gasse sowie Errichtung einer Musterfläche (Königstraße 47)
Der Rat der Stadt Duisburg hat im Dezember 2021 den Beschluss zur Konkretisierung eines Verwaltungsneubaus auf dem Grundstück an der Steinschen Gasse gefasst – aufbauend auf einer wirtschaftlichen Machbarkeitsstudie und einer städtebaulichen Kubaturstudie.

Im Jahr 2022 wurden folgende Verfahrensschritte festgelegt, um die Anforderungen der städtischen Verwaltung zu definieren sowie das Planungsrecht für den Neubau eines Verwaltungsgebäudes an der Steinsche Gasse zu festigen:
1. Bedarfsermittlung / Bedarfe der Verwaltung prognostizieren
2. Entwurf - Konkretisierung des Entwurfs auf Basis der Kubaturstudie aus 2022
3. Planungsrecht - Anpassung des B-Plans anhand der Kubaturstudie
4. GÜ-Realisierungswettbewerb - Auslobung nach Klärung der Anforderungen der städtischen Verwaltung und nach Vorbereitung des Planungsrechts.

Ziel des Verwaltungsneubaus ist die Einsparung von Büroflächen durch Anpassung von Flächenstandards sowie die Nutzung von modernen, zukunftsfähigen Arbeitswelten. Zudem soll durch eine Zentralisierung – insbesondere von publikumsintensiven Ämtern – in einem Quartier der Service für die Bürger:innen der Stadt Duisburg verbessert werden und den Mitarbeitenden (MA) ein modernes Arbeitsumfeld geboten werden. Hierdurch wird auch die Attraktivität der Stadt Duisburg als Arbeitgeber gesteigert.


Für den hier dokumentierten nächsten Prozessschritt ist der Auftrag an die Firma rheform - EntwicklungsManagement erteilt worden, mit der Stadtverwaltung und der GEBAG übergeordnet ein nachhaltig wirtschaftliches Immobilienkonzept für die Stadt Duisburg zu entwickeln. Für die projektrelevanten Organisationseinheiten (OE) mit überwiegender Büronutzung soll ein bauliches Entwicklungskonzept für das Leuchtturmprojekt Verwaltungsneubau Steinsche Gasse in Vernetzung mit weiter zu führenden Bestandsimmobilien aufgestellt werden. Von den aktuell insgesamt 32 Immobilienobjekten sind 9 Bestandsimmobilien im Eigentum und 24 Mietobjekte. Durch die Schaffung des Leuchtturmprojekts wird die Aufgabe

Die beiden ersten Prozesse waren essenziell, um ein verbindliches Funktions- und Raumprogramm zu erarbeiten, welches dann über einen architektonisch ausgerichteten GÜRealisierungswettbewerb weiter qualifiziert werden soll. Dabei sind zum einen die Arbeitsumgebungen für alle Einheiten der Verwaltung zu analysieren und zukunftsorientiert weiterzuentwickeln.

Gewünscht ist ein Leuchtturmprojekt - ein zukunftsweisendes Verwaltungsgebäude zur Förderung der Zusammenarbeit der verschiedenen Bereiche der Stadtverwaltung Duisburg im Kontext moderner Arbeitswelten im Sinne New Work als zentrale Anlaufstelle mit koordiniertem Service für die Bürger:innen.

2017 war es die "DUO-Fläche", davor ein Kölner Entwickler, davor...

Die unter Duisburgs Planern und Ratsmitgliedern als "Oehmke-Loch" (ehemalige Stadtdezernent) bezeichnete Fläche an der Steinschen Gasse steht nun wieder im Fokus.

Foto Juli 2012

Da die Fläche des Grundstücks Steinsche Gasse für die Unterbringung aller Organisationseinheiten nicht ausreichend dimensioniert ist, wurde eine Überprüfung der derzeit genutzten Bestandsimmobilien als Grundlage für eine Priorisierung durchgeführt. Die angestrebten „Neue Arbeitswelten“ sollen sukzessive in allen von der Verwaltung weiterhin genutzten Immobilien umgesetzt werden. In diesem Zusammenhang wird angestrebt, auch in den verbleibenden Verwaltungsgebäuden das Thema „Neue Arbeitswelten“, soweit möglich, gleichwertig umzusetzen.

Entwurf GEBAG

Ziel ist es, allen Mitarbeitenden einen flexiblen, modernen und attraktiven Arbeitsplatz bieten zu können und eine „Zweiklassengesellschaft“ zu verhindern. Die Prozesse 1 und 2 wurden zeitgleich gestartet. Hierfür wurde das externe Planungs- und Beratungsbüro rheform GmbH aus Düsseldorf beauftragt. Umfang dieser Beauftragung waren die Prozesse 1 und 2 als Grundlagenermittlung für den nachlaufenden Wettbewerb. Themen, wie z.B. die Anordnung der verschiedenen Nutzungen (u.a. Bürgerservice, Kita und Gastronomie), wurden im Prozess 2 berücksichtigt.

Lageplan Quelle GEBAG

Ebenfalls mitbetrachtet wurde in den zu entwickelnden Szenarien in städtebaulich-funktionaler Hinsicht das benachbarte Grundstück der evangelischen Kirchengemeinde. Der darauf aufbauend angestoßene Planungsprozess wurde in zwei Arbeitsgruppen gegliedert. Die Arbeitsgruppe „Struktur“ beschäftigte sich zunächst mit den strukturellen Grundlagen wie Personal, Aufgaben/Tätigkeiten, Arbeitsprozesse und Organisation. Die Arbeitsgruppe „Bauen“ beschäftigte sich vorrangig mit den städtebaulichen, bautechnischen und baurechtlichen Aspekten. Durch die AG „Bauen“ wurden die Konkretisierung der durch KZA_plant erstellten Kubaturstudie und die baulich-strukturelle Einordnung der bisher durch die Verwaltung genutzten Gebäude bearbeitet.

Quell GEBAG

In diesem Zusammenhang wurden alle vorhandenen Gebäudedaten, wie zum Beispiel Gutachten, Pläne, Verträge, Stammdaten etc., zusammengestellt und anschließend in Form einer Gebäudezustandsbewertung analysiert. Eine digitale 3D-Bestandsaufnahme wurde sukzessive durchgeführt. Die Ergebnisse liefern ein Bild zu dem Gebäudezustand und der aktuellen Nutzung. Hieraus soll eine Empfehlung abgeleitet werden, welche Gebäude aus wirtschaftlicher und planerischer Sicht im Eigentum der Stadt Duisburg sinnvoll verbleiben und welche Objekte perspektivisch an- bzw. abgemietet werden sollen.

Verwaltugsstandorte

Quele GEBAG


Im Herbst 2023 wurde entschieden, dass eine Realisierung des neuen Verwaltungsgebäudes an der Steinsche Gasse auch ohne ein qualifiziertes Bauleitverfahren möglich ist. Durch eine optimale Ausnutzung der Freiheitsgrade nach § 34 BauGB kann eine ähnliche Gebäudestruktur ggfs. mit etwas kleinerer BGF entwickelt werden. Hierzu ist eine sehr exakte Analyse der planungs- und baurechtlichen Möglichkeiten erforderlich, die mittels einer Bauvoranfrage abgesichert werden wird. Hierdurch können Kosten und Zeit eingespart werden, um schneller in den GÜRealisierungswettbewerb zu starten. Als neue Zielvorgabe wurde das Ergebnis des GÜRealisierungswettbewerb für die zweite Jahreshälfte 2025 als realistisch eingeordnet. Mit Ratsbeschluss DS23-1187 vom 27.11.2023 wurde die Freigabe zur Beauftragung von weiteren Planungsleistungen (Machbarkeitsstudie/LPH 0) des neuen Verwaltungsgebäudes an der Steinsche Gasse erteilt.

Kosten: - Reduktion der immobilienbezogenen Kosten (Investition und Betrieb) für die Bereitstellung von Büro-Arbeitsplätzen der Stadtverwaltung über 30 Jahre von nahezu € 1 Mrd. um 50% auf rund € 500 Mio. bzw. von über € 310.000 je MA auf rund € 155.000 je MA - € 150 Mio. bis € 173 Mio. Gesamtbaukosten (ohne Grundstück) in Abhängigkeit der baurechtlich zu realisierenden Größe von 26.000 bis 30.000 m² BGF für einen nach aktuellen Nachhaltigkeitsstandards entsprechenden Verwaltungsneubau Nachhaltigkeit:
- Reduktion der energetisch zu behandelnden Flächen für die Bereitstellung von BüroArbeitsplätzen der Stadtverwaltung um mindestens 40%
- sofortiger Einstieg in die nachhaltige Immobilienstrategie aufgrund Fokussierung auf eine Baumaßnahme möglich
- Schaffung eines nach DGNB-Gold zertifizierten Gebäudes, das klimaneutral betrieben wird, Anhebung der Quote der Bereitstellung von Büro-Arbeitsplätzen der Stadtverwaltung entsprechend den klimapolitischen Entwicklungszielen von 0% auf 30% bis zum Jahr 2030 mit nur einer Baumaßnahme
-
Mit dem Neuen Verwaltungsgebäude besteht die Chance, das Potenzial von neuen Arbeitswelten und neuen Bürgerservices an einem Ort erlebbar zu machen und die Vielzahl der Anmietungen deutlich zu reduzieren.

Damit kann zugleich die Verteilung der Fachbereiche auf verschiedene Liegenschaften im Stadtgebiet reduziert werden.
- Auch vor dem Hintergrund der Kapazitäten im NVG ist es zwingend erforderlich bestehende Verwaltungsgebäude zu erhalten und dort ebenfalls neue Arbeitswelten umzusetzen.
- Mit den ersten Pilotbereichen Neue Arbeitswelten sowie der Musterfläche (ab Herbst 2024) bestehen Instrumente, um systematisch Erfahrungen mit neuen Arbeitswelten zu generieren.
- Mit dem Ziel der Umsetzung auch in Bestandsgebäuden ist ein Gesamtkonzept für Neue Arbeitswelten bei der Stadt Duisburg erforderlich, dass die verschiedenen Aktivitäten und den Ressourceneinsatz in den verschiedenen Teilbereichen aufeinander abstimmt. Zudem sollte das Konzept Kriterien für die Etablierung von Neuen Arbeitswelten im Bestand definieren.


Barrierefreier Umbau der Haltestelle „Karl-Jarres-Straße“ abgeschlossen  
Ab Mittwoch, 6. Juni 2024 wird die Haltestelle „Karl-Jarres-Straße” ab 14 Uhr wieder von der Linie U79 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) angefahren. Der barrierefreie Umbau durch die Stadt Duisburg ist abgeschlossen. Die Fahrgäste können nach fast einem Jahr Bauphase die Haltestelle wieder in beide Fahrtrichtungen nutzen.


An 131 Mess-Standorten wurde der Stickstoffdioxid-Grenzwert eingehalten
Die aktuelle Luftqualitätsbilanz mit Auswertungen der Messdaten aus dem Jahr 2023 des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) zeigt, dass die Schadstoffbelastung der Luft in Nordrhein-Westfalen im vorigen Jahr im Vergleich zu den Jahren 2021 und 2022 weiter gesunken ist.

Der derzeit geltende Grenzwert für die mittlere Jahresbelastung mit Stickstoffdioxid beträgt 40 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) Luft. An 131 von 132 Standorten wurde der Grenzwert im vergangenen Jahr eingehalten. Der Trend der letzten Jahre zeigt, dass sich ambitionierte Umweltpolitik auszahlt und die Gesundheit der Menschen profitiert“, sagt Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr. Mehr erfahren


Arbeitslosenzahlen in der Metropole Ruhr gehen im Mai nur leicht zurück
266.134 Menschen waren im Mai in der Metropole Ruhr arbeitslos gemeldet. Das waren 0,9 Prozent weniger Arbeitslose als im April. Die normalerweise im Frühjahr einsetzende Belebung des Arbeitsmarktes fällt in diesem Jahr deutlich verhaltener aus. Gründe dafür sind die nach wie vor schwächelnde Konjunktur und die Passungsprobleme zwischen vorhandenen Stellen und Arbeitslosen. Gegenüber dem Vorjahresmonat sind die Arbeitslosenzahlen um 3,4 Prozent gestiegen.


Die Arbeitslosenquote im Ruhrgebiet sank gegenüber dem Vormonat leicht um 0,2 Punkte auf 9,7 Prozent (Mai 2023: 9,5 Prozent). Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichnen unverändert die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (14,4 Prozent) und Duisburg (12,5 Prozent). Mit sieben Prozent weisen der Ennepe-Ruhr-Kreis und der Kreis Wesel ruhrgebietsweit die niedrigste Arbeitslosenquote auf. Unter den kreisfreien Städten sind es Bottrop (7,8 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (7,9 Prozent).

Die in der Meldung genannten Arbeitslosenzahlen für das Ruhrgebiet wurden vom Statistikteam des Regionalverbandes Ruhr (RVR) errechnet. Sie weichen von den Daten der NRW-Arbeitsagentur ab, da auch die Zahlen für den Kreis Wesel eingebunden werden. idr


Fest der Vielfalt am Flachsmarkt am 15. Juni
Das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Duisburg veranstaltet in diesem Jahr bereits zum achten Mal das traditionelle „Fest der Vielfalt“ unter Beteiligung der Nutzergruppen des Internationalen Zentrums (IZ) und anderen Duisburger Vereinen. Das Fest findet am Samstag, 15. Juni, auf dem Platz vor dem IZ, Flachsmarkt 15, am Duisburger Innenhafen statt. Zahlreiche Akteure sind mit ihren Aktivitäten im IZ der Stadt Duisburg beheimatet.


Initiativen, Gruppen und Vereine aus unterschiedlichen Kulturen präsentieren von 13 bis 19 Uhr ihr musikalisches und tänzerisches Können auf der Bühne. In Pavillons auf dem Flachsmarkt informieren die Vereine und Initiativen über ihre Aktivitäten und bieten kulinarische Leckereien an. Parallel zu den beiden Programmen gibt es auch ein Angebot für Kinder.


In Duisburg leben Menschen aus der ganzen Welt friedlich zusammen. Diese Vielfalt unterschiedlicher Herkünfte und Traditionen können die Besucherinnen und Besucher auf dem Fest miterleben. Durch die Veranstaltung wird die kulturelle Vielfalt in Duisburg sichtbar gemacht und das kulturelle Miteinander gefördert. Alle Interessierten sind eingeladen. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0203 283-8131.


Blut spenden, Leben retten - Blutspendetermin am 6. Juni im BG Klinikums Duisburg  
Über drei Millionen Blutkonserven werden in Deutschland jedes Jahr für medizinische Zwecke benötigt. „Allein 1.500 davon im BG Klinikum Duisburg bei der Versorgung unserer vielen schwer- und schwerstverletzten Patientinnen und Patienten“, erklären unser Ärztlicher Direktor Univ.-Prof. Dr. med. Marcel Dudda und der Stellv. Ärztliche Direktor und Chefarzt Dr. med. Nikolaus Brinkmann.
Deshalb geht die Unfallklinik mit gutem Beispiel voran und möchte zusammen mit dem Blutspendedienst West des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) für „Nachschub“ sorgen.

Blutspenden kann Menschenleben retten. (Bild: BG Klinikum Duisburg)

Dazu findet am 6. Juni 2024 in der Mehrzweckhalle des BG Klinikums ein Blutspendetermin unter dem Motto „Vollblut-Helden“ statt. Von 13 bis 17 Uhr haben die Beschäftigten, aber auch Patientinnen und Patienten sowie Bürgerinnen und Bürger aus der Region die Möglichkeit, direkt auf dem Gelände der Unfallklinik Blut zu spenden.

„Vollblut-Helden“ – das Poster zum Blutspendetermin am 6. Juni. (Poster: DRK)

Um Wartezeiten zu vermeiden, können sich Interessierte ab sofort auf der Internetseite des DRK unter https://www.drk-blutspende.de/blutspendetermine/termine/309125?term=47249 anmelden.   Dankeschön-Paket für alle Spenderinnen und Spender Am 6. Juni mitzubringen sind lediglich der Personalausweis und – falls vorhanden – der Blutspendeausweis.


Im Anschluss an ihre Blutspende erhalten die Teilnehmenden ein kleines „Dankeschön-Paket“ vom DRK und der Unfallklinik. Darin enthalten sind eine Baumwolltasche im stylischen Design, leckere Snacks, ein Schlüsselband und einiges andere mehr.   Interessenten, die bisher noch kein Blut gespendet haben, können in einem sogenannten „Spende-Check“ des DRK unter https://www.drk-blutspende.de/spende-check/west vorab prüfen, ob sie für eine Blutabgabe geeignet sind.  


Weniger Blutspenden im Mai
Gerade im Mai 2024 haben die langen Wochenenden für Einbrüche bei den Blutspenden gesorgt. „Noch können wir die Kliniken zwar gut versorgen, aber das kann sich schnell ändern“, sagt Jörg Harte, Gebietsreferent beim DRK-Blutspendedienst West. Umso wichtiger seien deshalb Termine wie der in der Unfallklinik.  

„Unser Auftrag ist es, Leben zu retten. Jeden Tag verunfallen auf den Straßen, in Betrieben und auch im privaten Bereich zahlreiche Menschen schwer“, betonen Univ.-Prof. Dr. med. Marcel Dudda und Dr. med. Nikolaus Brinkmann. Doch auch geplante Operationen seien lebensnotwendig und könnten nur durchgeführt werden, wenn ausreichend Blut zur Verfügung stehe.
Dudda und Brinkmann appellieren deshalb: „Bitte helfen Sie mit und spenden Sie am 6. Juni bei uns Blut. Sie tragen damit ihren Teil dazu bei, Menschenleben zu sichern.“  

Blutkonserven sind kostbar. (Bild: DRK)  


DUISentrieb - Luftkissenboote
Am (08.06.) wollen die DUISentrieb-Akteure von 15:00 bis 18:00 Uhr unter anderem aus recycelten Materialien selbst gebastelte Luftkissenboote herstellen und diese dann in einem Wettrennen gegeneinander antreten lassen.  Jeder kann kommen und schauen, wie schnell ein Luftkissenboot unterwegs ist! https://www.duisentrieb.de/#luftkissen


Wer hingegen noch weiter fliegen möchte (bis auf 38.000 Meter Höhe), schaut am besten mal bei dem Programm des ZDI in Essen rein! Weitere Infos hierzu im Anhang. PS.: Wir sind auf Mastodon: https://ruhr.social/@duisentrieb - folgt uns!

Weitere Termine: www.duisentrieb.de (->Kalender) Hinweis: Alle sind willkommen. Für eine bessere Lesbarkeit wurde sowohl auf das Siezen wie auch auf das Gendern verzichtet, selbstverständlich soll das niemandem gegenüber respektlos sein noch irgendeinen Menschen ausschließen.





Volkspark Rheinhausen: Sonntagskonzert mit den „Treuen Bergvagabunden“
In der Sonntagskonzertreihe treten am Sonntag, 9. Juni, um 15 Uhr im Musikpavillon des Rheinhausener Volksparks die „Treuen Bergvagabunden“ mit alternativer Volksmusik auf. Das bekannte Rheinhauser Duo besteht aus Pierre Lavendel und Buddy Diamond. Seit 2001 spielen sie gemeinsam ihre Interpretationen von Volksliedern, Songs aus der Mundorgel sowie Shantys und SixtiesInstrumentals.

Auftritte in vielen Orten Deutschlands, der Schweiz, Holland, Belgien und England hinterließen viel Be- und Verwunderung beim Publikum. Die Show ist actiongeladen, witzig, melancholisch und - dank der Rockabilly-, Swingund Punkattitüde des Duos - rau und kraftvoll. Die Konzerte werden durch den Bauverein Rheinhausen und den Förderverein für Kultur- & Brauchtumspflege Rheinhausens & Rumeln – Kaldenhausens e.V. unterstützt. Der Eintritt ist frei. Aktuelle Informationen auch bei Facebook: https://www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen/ 


Suche in der Karmelkirche nach dem „besten Leben“  
Evangelische und katholische Frauen laden seit 23 Jahren zum gemeinsamen Gottesdienst   Auf die Suche nach dem „besten Leben“ geht es mit diesem Motto im Frauengottesdienst am 10. Juni um 18 Uhr in der Karmelkirche, Karmelplatz 1-3. Damit geht das erfolgreiche ökumenische Gottesdienstformat von Frauen für Frauen aus Duisburg und Umgebung bereits ins 23. Jahr.


Ins Leben gerufen hatten es Frauen der Evangelischen Frauenhilfen und der kfd-Gruppen in Duisburg. Jährlich feiern sie diesen Gottesdienst, der inzwischen von einem festen Team aus evangelischen und katholischen Frauen in Duisburg vorbereitet wird, mit einem gemütlichen Ausklingen des Abends bei Wein oder Wasser und Brot in der Kirche.

Die Karmelkirche (Foto: Ingrid Jungsbluth)


Schwofen, Kaffee, Kuchen im Gemeinde-Café Dreivierteltakt in Wanheimerort
Die Evangelische Rheingemeinde Duisburg öffnet zum Monatsausklang das „Café Dreivierteltakt“, bei dem Seniorinnen und Senioren zu Kaffee, Tee und Kuchen zusammenkommen, die Begleit-Musik genießen, dazu schunkeln und sogar tanzen. Für den guten Ton sorgt Frank Rohde, der zu seinem Spiel an der elektronischen Orgel auch singt.


Es gibt dabei nicht nur Klänge im Dreivierteltakt, doch alle Lieder haben Rhythmus und sind vielen bekannt. Das nächste gesellig-musikalische Treffen im Beratungs- und Begegnungszentrum (BBZ) Wanheimerort, Paul-Gerhardt-Straße 1, ist am Samstag, 8. Juni 2024 um 15 Uhr. Bei sieben Euro Eintritt sind Kaffee und Kuchen inbegriffen; Anmeldungen sind bei Maria Hönes telefonisch möglich (Tel.: 0203 770134). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de und www.gemeinde-wanheim.de.



Knapp zwei Drittel der 2023 errichteten Wohngebäude heizen mit Wärmepumpen
• Anteil von Wärmepumpen als primäre Heizung binnen zehn Jahren verdoppelt
• Baugenehmigungen: 76,3 % der 2023 genehmigten Wohngebäude werden primär mit Wärmepumpen heizen
• Produktion von Wärmepumpen im Jahr 2023 gegenüber Vorjahr gestiegen, in der zweiten Jahreshälfte aber rückläufig

In immer mehr neuen Wohngebäuden in Deutschland werden Wärmepumpen zum Heizen genutzt. Knapp zwei Drittel (64,6 %) der 2023 fertiggestellten knapp 96 800 Wohngebäude nutzten Wärmepumpen als primäre, also überwiegend für das Heizen eingesetzte Energiequelle. Allein gegenüber dem Vorjahr stieg der Anteil um 8 Prozentpunkte; gegenüber 2014 (31,8 %) hat er sich mehr als verdoppelt, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.

Wärmepumpen kommen vor allem in Ein- und Zweifamilienhäusern zum Einsatz: In 68,9 % aller 2023 fertiggestellten Ein- und Zweifamilienhäuser wurde eine Wärmepumpe als primäre Heizenergiequelle genutzt, deutlich seltener war der Einsatz in Mehrfamilienhäusern (41,1 %).



NRW: Zahl der Sterbefälle im Jahr 2023 um 3,5 Prozent gesunken
Im Jahr 2023 sind in Nordrhein-Westfalen 226 034 Personen gestorben. Damit fiel die Zahl der Gestorbenen um 3,5 Prozent geringer aus als im Jahr 2022 (damals: 234 176). Das ist der erste Rückgang seit 2019 (damals: 206 479). Die Jahre 2020 bis 2022 hatten zuletzt jeweils einen neuen Höchstwert an Sterbefällen gesetzt.


Im Vergleich zu 2021 (220 035 Gestorbene) gab es im Jahr 2023 immer noch 2,7 Prozent mehr Sterbefälle. Im Jahresverlauf zeigen sich vor allem im Januar (21 731) und März (21 479) hohe Sterbefallzahlen Im Jahresverlauf zeigt sich, dass das Jahr 2023 vor allem durch eine hohe Anzahl an Sterbefällen im Januar (21 731) und März (21 479) heraussticht. Die anschließenden monatlichen Sterbefälle in NRW verlaufen sehr ähnlich zum Jahr 2021, mit einem Rückgang über die Sommermonate und einem erneuten Anstieg Richtung Jahresende.


Im Jahr 2022 gab es vor allem in der zweiten Jahreshälfte, insbesondere im Monat Dezember, eine hohe Zahl an Sterbefällen. Im Vergleich dazu gab es in der zweiten Jahreshälfte 2023 einen Rückgang der Sterbefälle um 9,2 Prozent. Im Dezember 2023 sind dabei 12,9 Prozent weniger Menschen gestorben als im selben Monat ein Jahr zuvor. Anders als in den übrigen Kreisfreien Städten und Kreisen ist die Zahl der Gestorbenen in Köln, Leverkusen und Bochum 2023 gestiegen.

In 50 der 53 kreisfreien Städten und Kreisen Nordrhein-Westfalens war die Zahl der Gestorbenen 2023 niedriger als ein Jahr zuvor. Ausschließlich in Köln (+1,2 Prozent), Leverkusen (+0,4 Prozent) und Bochum (+0,4 Prozent) wurden mehr Sterbefälle verzeichnet als 2022. Besonders hoch war der Rückgang der Sterbefallzahlen in den kreisfreien Städten Oberhausen (−9,6 Prozent) und Bottrop (−8,6 Prozent) und im Märkischen Kreis (−8,3 Prozent). (IT.NRW)



Airlines starten durch nach Covid-Turbulenzen

Die weltweite Luftfahrtindustrie hat die Pandemie-bedingten Turbulenzen weitgehend hinter sich gelassen und ist nach drei Jahren voller Verluste 2023 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Nach der neuesten Schätzung der International Air Transport Association (IATA) haben die kommerziellen Fluggesellschaften das Jahr 2023 mit einem Nettogewinn von 27,4 Milliarden US-Dollar beendet. Für das laufende Jahr rechnet die IATA sogar mit einem Gewinn von rund 31 Milliarden US-Dollar.


In seiner Rede auf der 80. Jahreshauptversammlung der IATA am Montag in Dubai begrüßte IATA-Generaldirektor Willie Walsh die erfolgreiche Erholung der Branche von der Pandemie und warnte gleichzeitig, dass die Gewinnmargen der Branche weiterhin „hauchdünn“ seien. Staatliche Regulierungen und anhaltende Probleme in den Lieferketten stünden auch weiterhin nachhaltigen Gewinnen im Wege.

Zudem belasten hohe Treibstoffkosten, die Inflation und die schwachen Wirtschaftsaussichten die Ergebnisse der Branche. Allerdings habe die Branche eine hervorragende Fähigkeit aufgebaut, sich an Schwankungen der Wirtschaft, wichtige Kostenfaktoren wie Kraftstoffpreise und Passagierpräferenzen anpassen zu können. Matthias Janson
Infografik: Airlines starten durch nach Covid-Turbulenzen | Statista

Wer ist der beliebteste Reiseveranstalter?
Die TUI AG ist der beliebteste Reiseveranstalter in Deutschland. Das zeigen aktuelle Umfragedaten der Statista Consumer Insights. Denen zufolge haben ein Viertel der Befragten, die in den vergangenen 12 Monaten eine Reise gebucht habe, diese bei TUI gebucht. TUI ist auch nach Umsatz der größte deutsche Reiseveranstalter. Der Veranstalter FTI, der kürzlich Insolvenz angemeldet hat, liegt mit 12 Prozent an sechster Stelle.


Im Jahr 2020 verzeichneten die deutschen Reiseveranstalter aufgrund der Corona-Pandemie einen historischen Einbruch der Umsatzerlöse. Innerhalb eines Jahres ging der Gesamtumsatz der deutschen Reiseveranstalter um rund 65 Prozent zurück. Auch FTI hat es schwer getroffen, das Unternehmen musste mit Staatsgeldern gestützt werden und erhielt insgesamt 595 Millionen Euro aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfond WSF.


Davon hat FTI laut Medienberichten bisher nur eine mittlere zweistellige Millionensumme zurückgezahlt. Für die von der Insolvenz betroffenen Personen wurde eine kostenfreie Telefon-Hotline eingerichtet: 089/710 45 14 98. Auch wenn der Trend zur Online-Reisebuchung über Buchungs- oder Vergleichsportale immer größer wird, buchen viele Deutsche ihre Reise auch weiterhin offline bei Reisebüros oder direkt beim Reiseveranstalter. Dabei achtet der Großteil mit über 64 Prozent eher auf den Preis der gebuchten Reise als auf die Marke des Reiseveranstalters. Für die von der FTI-Insolvenz betroffenen Personen wurde eine kostenfreie Telefon-Hotline eingerichtet: 089/710 45 14 98.
Infografik: Wer ist der beliebteste Reiseveranstalter? | Statista

Die meisten Deutschen verreisen 2 bis 3 Mal pro Jahr
Zwei bis drei Urlaube genießen die Deutschen mehrheitlich pro Jahr. Rund ein Fünftel ist dagegen in den letzten 12 Monaten gar nicht privat verreist, ein Fünftel einmal. Vier oder mehr Urlaube sind dagegen die Ausnahme. Das hat eine Befragung der Statista Consumer Insights ergeben. Durchgeführt wurde die Umfrage zwischen Mitte 2022 bis Mitte 2023 - in einem Zeitraum also, in dem der Tourismus die größte Strecke auf dem Weg zum Vorkrisenniveau zurückgelegte hat. Der Tourismus ist in Deutschland ein wichtiger Wirtschaftszweig.


Jährlich kommen Millionen an Besucher nach Deutschland, um ihren Urlaub hierzulande zu verbringen. Im Jahr 2019 erwirtschaftete die Reisebranche in Deutschland noch knapp 12 Milliarden Euro Umsatz. Im selben Jahr konnten deutsche Reiseveranstalter mehr als 35 Milliarden Euro umsetzen, der Umsatz der Reisebüros lag bei rund 25 Milliarden Euro. Mit Ausbruch der Corona-Pandemie kam es in den Jahren 2020 und 2021 zu einem historischen Einbruch der Umsatzerlöse in allen Wirtschaftszweigen des Tourismus. Matthias Janson
Infografik: Die meisten Deutschen verreisen 2 bis 3 Mal pro Jahr | Statista

Flugzeugbestellungen auf Rekordniveau
Die Zahl der Flugzeugbestellungen bei Airbus und Boeing sind nach ihrem starken Einbruch im ersten Jahr der Corona-Pandemie in bislang unbekannte Höhen aufgestiegen. Demnach hat Airbus so viele Aufträge wie noch nie erhalten: Im Jahr 2023 gingen bei dem Konzern Bestellungen für 2.094 Flugzeuge ein – ein Branchenrekord, der den bisherigen Spitzenwert von 1.503 Bestellungen aus dem Jahr 2013 übertrifft. Damit liegt Airbus deutlich vor dem Konkurrenten Boeing, der mit 1.576 Flugzeugen aber immerhin ebenfalls deutlich mehr Bestellungen verzeichnet als im Jahr zuvor.


Der europäische Flugzeugbauer Airbus verzeichnet nun im fünften Jahr in Folge mehr Nettobestellungen als der US-Rivale Boeing. Boeing litt eine Zeit lang besonders unter Stornierungen der 737 Max. Die Modellreihe war im März 2019 nach zwei Abstürzen mit 346 Toten aus dem Verkehr gezogen worden, weil es Probleme mit einer Steuerungssoftware gab. Ende 2020 bzw. Anfang 2021 (Europa) erfolgte dann die Wiederzulassung für den Flugbetrieb. Allerdings kämpft Boeing weiterhin mit Problemen bei der Produktion und Qualitätskontrolle und lieferte 2023 nur 528 Flugzeuge aus. Kürzlich musste eine Boeing 737 MAX von Alaska Airlines notlanden, da sich ein Rumpfstück aus der Maschine gelöst hatte. Die US-Luftfahrtbehörde FAA leitete Ermittlungen ein.
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