Stadt Duisburg bietet 356 Ausbildungsstellen für das
Einstellungsjahr 2025 an Der Rat der Stadt Duisburg hat
in seiner gestrigen Sitzung die Einrichtung von 356
Ausbildungsstellen in über 20 verschiedenen Berufen für das
Ausbildungsjahr 2025 beschlossen. „Wir haben die Anzahl der
Ausbildungsplätze bei der Stadt Duisburg erneut gesteigert. Von
klassischen Arbeitsplätzen in der Verwaltung bis hin zu solchen
unter freiem Himmel: Es gibt viele Möglichkeiten, um bei uns ins
Berufsleben einzusteigen – krisensicher und mit einem guten
Ausbildungsgehalt“, so Oberbürgermeister Sören Link.
Foto: Zoltan Leskovar
Zu den Ausbildungsberufen zählen unter
anderem die klassischen Verwaltungsberufe wie
Verwaltungsfachangestellte, Verwaltungswirte, Kaufleute für
Büromanagement oder der Bachelor-Studiengang für den gehobenen
Verwaltungsdienst. Zudem werden Ausbildungsberufe im
gewerblich-technischen Bereich wie die/der Fachangestellte/r für
Bäderbetriebe angeboten. Weitere Alternativen bieten die modernen
dualen Studiengänge.
Ganz gleich, ob Interesse am
Studiengang Soziale Arbeit, Medien- und Informationsdienste oder
Verwaltungsinformatik besteht, wir sind gut aufgestellt, um
Nachwuchskräften eine Vielzahl an Möglichkeiten zu bieten. Die
benötigten Schulabschlüsse unterscheiden sich je nach
Ausbildungsberuf und reichen vom Hauptschulabschluss bis zum Abitur.
Insgesamt werden 356 Ausbildungsstellen für
Auszubildende, Aufstiegsbeamtinnen und -beamte, Studierende und
Qualifikantinnen und Qualifikanten angeboten. Im Vergleich zum
Einstellungsjahrgang 2023 (333 Stellen) bedeutet dies eine
Steigerung von insgesamt 23 Stellen. Chancengleichheit, Vielfalt und
Begegnung auf Augenhöhe sind zentrale Werte der Stadt Duisburg als
Arbeitgeberin. Die freie Entfaltung der Fähigkeiten und Talente der
Auszubildenden, unabhängig von geschlechtsspezifischen Erwartungen
oder kultureller Herkunft, steht daher während der gesamten
Ausbildung im Fokus.
Darüber hinaus legt die Stadt
Duisburg großen Wert auf eine qualitativ gute Ausbildung, ein
dynamisches und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld und bietet ihren
Auszubildenden zahlreiche Benefits wie flexible Arbeitszeiten, eine
überdurchschnittlich hohe Ausbildungsvergütung,
Weiterbildungsmöglichkeiten und eine hervorragende
Übernahmeperspektive für alle Nachwuchskräfte.
Ein
krisensicherer Arbeitsplatz mit Karrierechancen in einem großen Team
mit mehr als 6.000 Beschäftigten runden die Vorzüge der Stadt
Duisburg ab. Das Bewerbungsverfahren startet am 1. Juli 2024.
Interessenten können sich ganz einfach online über das
Bewerbungsportal bewerben: www.duisburg.de Weitere Informationen zu
den Berufsbildern und zum Bewerbungsprozess gibt es im Internet
unter www.duisburg.de/ausbildung Einblicke in den Alltag der
Auszubildenden gibt es unter www.facebook.de/ausbildung.DU oder
www.instagram.com/stadtduisburg_ausbildung
Das
Sozialgericht Duisburg im Rückblick Das Geschäftsjahr
2023 war geprägt von der Einführung der elektronischen Akte, die,
entsprechend der gesetzlichen Vorgaben, im September 2023 bei dem
Sozialgericht Duisburg eingeführt worden ist. Die Einführung der
e-Akte bedeutet aber nicht, dass von heute auf morgen nur noch
elektronische Akten geführt werden können, sondern es wird in einer
Übergangsphase beides geben, also auch noch eine Papierakte.
Insbesondere das Erfordernis in die Einarbeitung in eine
Vielzahl neuer Bearbeitungsabläufe hat die Beschäftigten des
Sozialgerichts vor eine in der Geschichte des Sozialgerichts
beispielloseHerausforderung gestellt. Die Beteiligten werden um
Verständnis gebeten, wenn Arbeitsläufe aufgrund der Umstellung und
insbesondere aufgrund des Erfordernisses einer doppelten
Aktenführung vorübergehend etwas länger dauern. Dies kann daran
liegen, dass eine Umstellung auf die elektronische Akte erfolgt.
Die Gewährung effektiven Rechtsschutzes für die Beteiligten
wird unbeschadet der Einführung der e-Akte weiterhin erfüllt. Auch
ist eine Auswirkung auf die Verfahrensdauer nicht erkennbar. Eine
Ersparnis von Ressourcen ist deutlich absehbar: So hat die
Einführung der eAkte bereits dazu geführt, dass ca. 60-100 Eingänge
pro Tag nicht mehr gedruckt werden müssen. Im Jahr 2023 gingen
10.335 neue Verfahren bei dem Sozialgericht Duisburg ein. Dies
bedeutet einen Rückgang der Eingänge von ca. 0,6 % gegenüber dem
Vorjahr (10.396).
Der Bestand konnte um ca. 1,8 verringert werden (von 12.764
Verfahren am 31.12.2022 auf insgesamt 12.538 Verfahren zum
31.12.2023). Positiv herauszustellen ist, dass insbesondere ein
Durchbruch bei dem Abbau von Altsachen erkennbar ist. Als Ausblick
für das laufende Geschäftsjahr steht ein zum Jahresende geplanter
Umzug des Sozialgerichts an, der das Sozialgericht vor eine nächste
große Herausforderung stellen wird. Das neue Gebäude bringt neben
einer modernen Ausstattung deutliche Vorteile im Hinblick auf die
Barrierefreiheit mitsich.
Die Sozialgerichte sind im Allgemeinen zuständig für
Rechtsstreitigkeiten über gesetzliche Sozialleistungen. Bernd
Gregarek, Präsident des Sozialgerichts zeigt die Aufgaben des
Sozialgrichts Duisburg auf: • Krankenversicherung •
Pflegeversicherung • Rentenversicherung • Unfallversicherung •
Arbeitslosenversicherung • Grundsicherung für Arbeitsuchende •
Schwerbehindertenrecht • Soziales Entschädigungsrecht (z.B.
Kriegsopferversorgung, Opferentschädigung) • Sozialhilfe uns
Asylbewerberleistungsrecht • Vertragsarztrecht • Gesetz über die
Alterssicherung der Landwirte • Bundeselterngeldgesetz
Das
Personal (Stand 2023):
In allen drei Instanzen der Sozialgerichtsbarkeit wirken
ehrenamtliche Richter*innen mit. Die Rechtsfindung liegt also nicht
allein in den Händen der Berufsrichter*innen mit juristischer
Ausbildung. Damit soll die Verbindung zwischen Rechtsprechung und
gesellschaftlicher Wirklichkeit gefördert werden. Die ehrenamtlichen
Richter*innen haben dieselben Rechte und Pflichten wie die
Berufsrichter*innen. Sie sind ebenfalls unabhängig und frei von
Weisungen.
Bei der Abstimmung unter den Richtern*innen haben sie das
gleiche Stimmrecht wie die Berufsrichter*innen. Sie werden für die
Dauer von fünf Jahren berufen. Danach können sie erneut berufen
werden. Die Berufung erfolgt aufgrund von Vorschlagslisten. Diese
Listen werden von Vereinigungen aufgestellt, die jeweils einen Bezug
zu dem Gebiet des Sozialrechts haben, auf dem die ehrenamtlichen
Richter*innen tätig werden sollen.
Eingänge und
Erledigungen:
Mit 10.335 neuen Verfahren (9.528 Klagen und 807 Anträge auf
einstweiligen Rechtsschutz) sind die Eingänge insgesamt um 0,59 %
gegenüber dem Vorjahr (10.396) gefallen. Dabei ist die Zahl der
Klageverfahren gegenüber 9.535 Verfahren im Vorjahr um 0,07 %
gefallen und die Zahl der Anträge auf Gewährung einstweiligen
Rechtsschutzes gegenüber 2022 (861) in 2023 um 6,27 % gefallen.
Die Geschäftsentwicklung wird wie in den Vorjahren wesentlich
durch die weiterhin hohen Eingänge im Bereich der Grundsicherung für
Arbeitsuchende (SGB II - Fachgebietskennzeichnung: "AS") geprägt.
Hinzu kommen Eingänge im Bereich der gesetzlichen
Krankenversicherung ("KR"), die sich zwar gegenüber den Vorjahren
leicht rückläufig darstellen, sich aber weiterhin auf hohem Niveau
bewegen. Während im Jahr 2022 in diesem Bereich noch 2.556 Verfahren
eingegangen waren, fiel die Zahl im Jahr 2023 um 109 Verfahren und
damit um 4,26 % auf 2.447 Verfahren.
Die Zahl der Erledigungen ist um 5,04 % gegenüber dem Vorjahr
(11.121) gefallen. Insgesamt wurden 10.561 Verfahren erledigt. Der
Bestand verringerte sich von 12.764 Verfahren am 31.12.2022 um 1,77
% auf insgesamt 12.538 Verfahren.
Das Sozialgericht Duisburg bietet interessierten
Schülerinnen und Schülern, Studierenden und Referendaren die
Möglichkeit, im Wege eines Praktikums (bzw. im Referendariat dem
Absolvieren einer Station) den Berufsalltag im Sozialgericht
Duisburg kennenzulernen. Während des Praktikums erlangen die
Praktikanten/-innen einen Einblick in verschiedene Berufsfelder der
Justiz, lernen im Durchlauf unterschiedliche Stationen kennen und
nehmen an Gerichtsverhandlungen teil. Im Jahr 2023 haben 17
Schülerinnen und Schüler, überwiegend der Jahrgangsstufen 9 und 10,
9 Studierende und 1 Referendar Einblick in den Arbeitsalltag des
Sozialgerichts erhalten.
Netzwerktreffen in
Duisburg-Marxloh: Interkommunaler Austausch der Ankunftsquartiere
Ankunftsquartiere sind besonders von internationaler
Zuwanderung und Fluktuation und damit einhergehend oft auch von
Stigmatisierung und großen Erwartungshaltungen geprägt. Im
Mittelpunkt des ersten interkommunalen Netzwerktreffens am 6. und 7.
Juni in Duisburg-Marxloh stand daher das Potential dieser Quartiere.
Integrationsdezernent Michael Rüscher begrüßte bei der Veranstaltung
und wünschte sich viele gute Erkenntnisse auch für die Stadt
Duisburg.
Gefördert über die Stiftung Mercator trafen sich Vertreterinnen
und Vertreter aus zwölf unterschiedlichen Kommunen (Berlin
Marzahn-Hellersdorf, Bremerhaven, Deggendorf, Dresden, Duisburg,
Gevelsberg, Kaiserslautern, Offenbach, Potsdam, Rostock, Saalfeld
und Salzgitter) sowie dem Institut für Landes- und
Stadtentwicklungsforschung gGmbH, der TU Berlin und dem Deutschen
Institut für Urbanistik als Begleitforschung.
Das
Schwelgern-Café bot den Raum für einen lebendigen, vom Büro
STADTRAUMKONZEPT moderierten Austausch rund um gesellschaftliche
Teilhabe und Zusammenhalt von Zugewanderten. Trotz der Unterschiede
zwischen den Städten wurde deutlich: die Ankunftsquartiere in allen
Städten haben eine zentrale Funktion für die Gesamtstadt, die es
zukünftig weiter zu fördern gilt.
„Die Diskussionen und
auch der geführte Stadtteilrundgang mit Claus Lindner, Mitglied der
Bezirksvertretung Duisburg-Hamborn, haben uns gezeigt, wie wichtig
ein Perspektivwechsel ist – weg von der Defizitorientierung und hin
zu den individuellen Potentialen Neuzugewanderter. Denn egal, wie
lange sie vor Ort bleiben, sind sie ein wichtiger Teil dieser
Gesellschaft“, so Projektleiterin Dr. Isabel Ramos Lobato vom
Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH.
Duisburger Wein-Bistro „Movies“ am Dellplatz wird
fortgeführt Nach der Eröffnung des
Insolvenzverfahrens wurde eine Übernehmerin für die Gastronomie
gefunden. Das Café Movies im Duisburger Filmforum am
Dellplatz, dem ältesten kommunalen Kino in Deutschland, steht für
ein breites kulinarisches Angebot und ist bei Kinobesuchern vor
Beginn und nach Beendigung der Filmvorführungen beliebt.
Im Januar hatte das Amtsgericht Duisburg über das Vermögen des
Betreibers des Bistros die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet
und den Duisburger Rechtsanwalt und Fachanwalt für Insolvenzrecht
Mark Steh (Foto IN.genium Insolvenzverwalter) aus der Kanzlei
IN.genium Insolvenzverwalter zum vorläufigen Insolvenzverwalter
bestellt. Von der Insolvenz wegen Zahlungsunfähigkeit waren 20
Arbeitnehmer (davon 15 Minijobber) betroffen, von denen acht
Mitarbeiter auf eigenen Wunsch das Unternehmen verlassen haben.
Ende Februar hat das Amtsgericht Duisburg das
Insolvenzverfahren eröffnet – und Mark Steh hat gute Nachrichten:
„Mit Wirkung zum 1. Mai wurde das Movies von einer neuen Betreiberin
übernommen. Alle Arbeitsplätze werden erhalten, soweit die
Arbeitnehmer weiterarbeiten wollten. Die Übernehmerin ist sehr
kompetent und engagiert. Die enge Kooperation und Abstimmung
zwischen Filmforum, mir als Insolvenzverwalter und der Vermieterin
hat also zu einem erfolgreichen Ende geführt.“ Mark Steh war von
Anfang an optimistisch, eine gute Lösung für das in Duisburg sehr
bekannte Café Movies zu finden. „Damit haben wir unser Ziel
erreicht, nämlich die übertragende Sanierung und damit die Erhaltung
des Unternehmens.“
Der Hintergrund der Insolvenz:
„Durch die Corona-Pandemie sind bei der Stadt Mietrückstände
aufgelaufen, die zunächst gestundet und später niedergeschlagen
werden sollten. Dies ist dann aber nicht erfolgt. Später hatte der
Schuldner entschieden, Verhandlungen mit einem Interessenten über
die Übertragung des Geschäftsbetriebs und die Ablösung des
Mietrückstandes aus dem Verkaufserlös aufzunehmen. Das ist aus
verschiedenen Gründen nicht gelungen. Daher sind wir froh, jetzt vor
einer guten Lösung für alle Beteiligten zu stehen.“
„Klein, aber oho!“ - Familientag im Kultur- und
Stadthistorischen Museum Das Kultur- und
Stadthistorische Museum öffnet am Sonntag, 16. Juni, von 12 bis 17
Uhr am Johannes-Corputius-Platz im Innenhafen seine Türen zum
nächsten tierischen Familientag. Diesmal stehen die „kleinen,
tierischen Freunde“ im Mittelpunkt: Meerschweinchen, Kaninchen,
Hamster & Co.
Zahlreiche Kooperationspartner stellen
ihre Arbeit vor, bieten spielerische und kreative Mitmachangebote
und stehen großen und kleinen Besuchern Rede und Antwort: Im Museum
werden Besucherinnen und Besucher über unterschiedliche
Fragestellungen informiert: „Wieviel Platz brauchen Kaninchen? Wie
hebt man Meerschweinchen am besten an? Ist ein Hamster wirklich ein
gutes Haustier für Kinder? Sind Ratten und Mäuse eklig? Und wie kann
man sich für Kleintiere engagieren, ohne sie selbst zu halten?“
Copyright: Eden Lumaja
Auch Gesundheitsthemen wie Qualzucht
werden besprochen, beispielsweise welche Auswirkungen die „modische“
Zucht auf die kleinen Tiere und wie das mit den Tierversuchen in der
Medizin aussieht. Der Eintritt zu allen Familientagen ist frei – es
wird um Spenden für den Tierschutz gebeten. Das vollständige
Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Bahn: Ab 12,99 Euro - Sparpreis für kurze
Strecken Wieder im Angebot für Reisende im
Fernverkehr: Sparpreis Aktion für kurze Strecken ab 12,99 Euro • Mit
BahnCard-Rabatt ab 9,74 Euro • Buchbar ab 11. Juni Für
Bahnreisende, die auf den Komfort und Service in ICE und
Intercity-Zügen auch während kürzerer Reisen nicht verzichten
möchten, bietet die Deutsche Bahn (DB) wieder ihren Super Sparpreis
für kurze Strecken zum Schnäppchen-Preis von 12,99 Euro an.
Mit der BahnCard 25 und 50 bekommen Kund:innen zudem 25 Prozent
Rabatt, so dass Reisende auf kurzen Verbindungen schon ab 9,74 Euro
im Fernverkehr der DB unterwegs sein können. In den vergangenen
Aktionszeiträumen haben bereits über 2 Mio. Reisende das Angebot
genutzt. Die durchschnittliche Reiseweite lag bei etwa 100 km. Bei
Kund:innen, die in Nordrhein-Westfalen einsteigen, sind die Tickets
auf folgenden Strecken besonders begehrt: Dortmund-Köln,
Köln-Düsseldorf, Bielefeld-Hannover, Köln-Koblenz sowie Essen-Köln.
Den Aktionspreis gibt es nun wieder bis 30. September für
Reisen bis zum 14. Dezember. Er ist online über bahn.de, in der App
DB Navigator sowie bei allen DB-Verkaufsstellen buchbar.
Uber-App soll künftig in ganz Deutschland verfügbar sein:
Uber baut dafür Partnerschaft mit Taxibranche weiter aus
Alle Taxifahrer in ganz Deutschland können sich ab sofort auf
der Uber-Plattform anmelden und so neue Zielgruppen und zusätzliche
Erlöse erschließen Deutschlandweit sind bereits mehr als 4000
Taxifahrer auf der Uber-Plattform aktiv: Nachfrage an Taxifahrten
über die Uber-App steigt .
Uber, die Plattform für Mobilität,
öffnet ihre App für alle Taxiunternehmer in ganz Deutschland. Ab
sofort können sich diese in allen Teilen des Landes in der Uber-App
anmelden. Taxifahrer und Mietwagenunternehmen können so ohne
monatliche Mitgliedsgebühren oder langfristige Verträge zusätzliche
Erlösquellen erschließen und ihre Auslastung und Umsätze signifikant
erhöhen. „Mit der Öffnung unserer App für alle Taxifahrer
deutschlandweit unterstreichen wir unser Interesse, Partner der
Taxibranche in Deutschland zu sein”, sagt Christoph Weigler,
Deutschland-Chef von Uber.
(C) Oliver Mattutat
„Auch Taxis können von Digitalisierung, aktivem
Werben um Kunden und der hohen Nachfrage auf unserer Plattform
profitieren. Das digitale Buchen von Dienstleistungen ist zum
Standard geworden, mit der Uber-App bieten wir die technologische
Lösung und vermitteln den Taxifahrern einfach und transparent
zusätzliche Aufträge. Gemeinsam mit Taxiunternehmern wollen wir
unseren Vermittlungsservice zukünftig in ganz Deutschland verfügbar
machen”.
Transparente und risikofreie Konditionen statt
monatlicher Mitgliedsgebühr Die Taxi- und Mietwagenunternehmer
können von der hohen Nachfrage der internationalen Uber-Community
profitieren sowie neue Zielgruppen ansprechen und ihre Erlöse
erhöhen. Taxifahrer zahlen bei Uber, im Vergleich zu vielen
klassischen Taxizentralen, keine starre Mitgliedsgebühr unabhängig
davon, ob sie auch Fahrten machen, sondern nur pro tatsächlich
vermittelter Fahrt eine prozentuale Vermittlungsgebühr.
Quelle: Uber
Für neue Unternehmer in neuen Städten beträgt
diese in den ersten zwölf Monaten garantiert lediglich fünf Prozent
des Fahrpreises. Darüber hinaus zahlt Uber weitere attraktive Boni
an die Partner. Dies geschieht ohne feste Vertragslaufzeiten.
Interessierte Taxifahrer können sich ganz unkompliziert über die
Website von Uber melden:
t.uber.com/Deutschland. Auch interessierte Mietwagenunternehmen
im ganzen Land können sich über das Formular bei der
Mobilitätsplattform melden.
Für eine komfortable und sichere
Fahrt: Bargeldlose Bezahlung und zahlreiche Sicherheitsfeatures in
der Uber-App Bei Fahrten, die über die Uber-App vermittelt
werden, sehen die Fahrgäste vor Fahrtantritt jeweils den Namen des
durch Uber vermittelten Taxiunternehmens sowie das Profil des
lizenzierten Fahrers mit Fotos, Kennzeichen und Service-Bewertung.
Nach Abschluss der Fahrt wird automatisch bargeldlos mit
Kreditkarte, PayPal, Apple Pay oder Google Pay bezahlt.
Die
Uber-App bietet zahlreiche Sicherheitsfeatures. Beispielsweise
können Nutzer den Status und den Standort ihrer Fahrt mit Freunden
oder Familie teilen. Darüber hinaus können sie per PIN-Verifizierung
sicherstellen, dass sie in das richtige Fahrzeug einsteigen. Die
Nutzer nennen dem Fahrer den vierstelligen PIN, der die Fahrt nur
starten kann, wenn es sich um das korrekte Auto handelt. Außerdem
kann man per Knopfdruck in der Uber-App im Notfall einen Notruf
absetzen.
Eine Übersicht zu den Sicherheitsfeatures der
Uber-App gibt es
hier. Uber kooperiert ausschließlich mit lokalen, lizenzierten
Taxi- und Mietwagenunternehmen, die die Beförderungsleistung
durchführen. Die Fahrer der Partnerunternehmen besitzen ausnahmslos
einen Personenbeförderungsschein und erfüllen sämtliche
Voraussetzungen für die gewerbliche Personenbeförderung. Alle
Fahrten sind dementsprechend vollständig versichert.
Rheinhausen: Spieleabend am spielfreien Tag Wer
während der Fußball-Europameisterschaft eine Ablenkung benötigt, ist
am Freitag, 28. Juni, ab 19 Uhr zum Spieleabend in der
Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6, eingeladen.
Spielbegeisterte jeden Alters treffen sich dort, um sich an einem
der vielen Tische mit anderen Spielenden zu messen – beispielsweise
bei Varianten bekannter Spiele wie „Nebel über Carcassonne“ oder
„Catan – Star Trek“.
Es wird eine Einführungsrunde im
Trading Card Game „Magic“ angeboten. Daneben können
selbstverständlich auch alle bekannten Klassiker herausgeholt
werden. Die zahlreichen Stammspielerinnen und -spieler freuen sich
immer über neu hinzukommende Gäste. Auch Einzelpersonen finden
garantiert schnell Anschluss. Eine sehr große Auswahl an Spielen ist
vorhanden. Wer möchte, kann gerne ein eigenes Spiel mitbringen, um
es auszuprobieren oder vorzustellen. Für kleine Snacks und Getränke
ist gesorgt. Gerne kann hierzu noch etwas beigetragen werden.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Für Fragen steht das Team der Rheinhauser Bibliothek
vor Ort oder telefonisch unter 02065 905-4235 zur Verfügung. Die
Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr
und von 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
Das VHS-Herbstprogramm ist online freigeschaltet
Ab sofort können Interessierte online in den
Weiterbildungsangeboten der Volkshochschule Duisburg für den Herbst
2024 stöbern und sich für Kurse, Seminare oder andere
Veranstaltungen anmelden. Das Herbstprogramm findet man im Internet
unter www.vhs-duisburg.de. Das gedruckte Programm liegt in der
letzten Juniwoche in den Geschäftsstellen der VHS und weiteren
Stellen in der Stadt zur Mitnahme aus. Das Herbstsemester beginnt am
Montag, 2. September.
Bandscheibenvorfall – Diagnostik und
Therapiemöglichkeiten
Der Bandscheibenvorfall zählt zu den besonders häufigen Volksleiden
und beeinträchtigt das Leben der Betroffenen erheblich, da er oft
mit intensiven Schmerzen und Bewegungseinschränkungen einhergeht.
Diese Schmerzen können bis in die Arme oder Beine ausstrahlen und
führen häufig zu Schlaflosigkeit und chronischer Müdigkeit. Die
Therapie ist oft langwierig und reicht von Physiotherapie und
Schmerzmedikation bis hin zu operativen Eingriffen in schweren
Fällen.
Wie der aktuelle Stand der Dinge bei der
Diagnostik und Behandlung von Bandscheibenvorfällen ist, darüber
informiert Dr. Georg Kakavas, Oberarzt der Klinik für
Wirbelsäulenchirurgie an der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg.
Der Mediziner verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Behandlung
von Rückenleiden und wird im Rahmen seines Vortrags aufzeigen, wie
moderne Therapiemethoden den Patient:innen besonders schonend helfen
können.
Die Veranstaltung findet am 12. Juni um 17:00 Uhr im
Veranstaltungsraum der Helios St. Johannes Klinik (neben der
Cafeteria) in der Dieselstraße 185, 47166 Duisburg statt. Der
Vortrag richtet sich an Betroffene und Interessierte und ist
kostenlos, jedoch muss aufgrund begrenzter Kapazitäten eine
vorherige Anmeldung erfolgen. Interessierte werden gebeten, sich
telefonisch unter (0203) 546-31801 oder per E-Mail an
Selina.Przybilla@helios-gesundheit.de
Trauercafé am 16. Juni im Malteser Hospizzentrum St.
Raphael Der Verlust eines geliebten Menschen schmerzt
und reißt eine große Lücke in das Leben von Verwandten und Freunden.
Die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser
Hospizzentrum St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote
für Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den
schwierigen Übergang in ein anderes „Weiter-Leben“ während der
Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu finden.
Das
Trauercafé findet einmal im Monat im Malteser Hospizzentrum St.
Raphael, Remberger Straße 36, 47259 Duisburg, statt. Der nächste
Termin ist am 16. Juni von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die nahe
stehende Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich hier
für die bevorstehenden Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit
anderen Betroffenen austauschen. Begleitet wird das Trauercafé von
den geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser
Hospizzentrum St. Raphael. Eine Anmeldung für das Trauercafé ist
nicht notwendig.
Eine ganze Ferienwoche für Superheldinnen und
Superhelden Duisburger Südgemeinde lädt zu
Kinderaktionstagen ein – Anmeldungen sind noch möglich Ulrike Kobbe,
die Jugendpfarrerin der Evangelischen Versöhnungsgemeinde
Duisburg-Süd hat mit ihrem Team ein spannendes Ferienprogramm
erarbeitet, es aus gutem Grund unter das Motto „Du bist einfach
super!“ und lädt zum Mitmachen ein.
Treffpunkt ist für
Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren in der ersten Woche der
Sommerferien vom 8. bis 12. Juli jeweils von 9 bis 14 Uhr das
Gemeindezentrum Huckingen, Angerhauser Str. 91. Es wird zusammen
gefrühstückt, gesungen, gebastelt, erzählt und gelacht. Über die
Geschichten von Superheldinnen und Superhelden aus dem Leben und aus
der Bibel kommt dabei auch die Botschaft nicht zu kurz, dass alle
Gäste der Kinderaktionstage selbst Superhelden sind.
Zusammenschweißen wird die Kids sicher auch der Ausflug am 10. Juli
2024, denn es geht gemeinsam zum Indoorspielplatz Kettelerhof am
Halterner See. Zum festlichen Abschluss der Kinderaktionstage feiern
alle den Familiengottesdienst am Sonntag, 14. Juli 2024, um 11 Uhr
gemeinsam mit. Anmeldungen sind noch bis zum 28. Juni bei Ulrike
Kobbe, die alle Rückfragen beantwortet, möglich (Tel. 0203-9331907
oder 0178-6817280 oder ulrike.kobbe@ekir.de). Infos zur Gemeinde
gibt es im Netz unter www.evgds.de.
Kleine Stars
führen ihr Kindermusical in der Kirche auf In der
Evangelischen Gemeinde Duisburg Obermeiderich haben seit Februar
Kinder und Jugendliche mit viel Spaß für ein Kindermusical geprobt
und dabei ihre Freude am Singen, Schauspiel, Tanz und Kostüm- und
Bühnenbildnern entdeckt. Am Schluss steht jetzt das Lampenfieber,
denn das Ergebnis wird am Sonntag, 16. Juni 2024 um 11 Uhr in der
Kirche an der Emilstraße groß aufgeführt.
Das junge Team
erzählt unter der Leitung von Kirchenmusikerin Gundula Heller und
Verstärkung durch eine Band die faszinierende Bibelgeschichte um
Joseph, in der es um Träume, Leidenschaft, Verrat, Lüge und
Vergebung geht. Alle Mitwirkenden laden herzlich zum Besuch des
Kindermusicals ein. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de.
Premiere des Kindermusicals „Zachäus“ in der Obermeidericher Kirche
am 22. Mai 2022 - alle Mitwirkenden, Groß und Klein (Foto: Michael
Rogalla).
Neue Küche macht den Umbau perfekt
Kirsten Weigelt, Melissa Aust und Heike Lingnau freuen sich über die
neue Küche in der Buchholzer Jesus-Christus-Kirche, in der nun
komfortabel für viele Menschen gekocht und gebacken werden kann.
Finanziert hat sie der Förderverein der Evangelischen
Kirchengemeinde Trinitatis. Wie gut dieser gewirtschaftet hat, wird
er am Sonntag, 16. Juni im Anschluss an den um 10.30 Uhr beginnenden
Gottesdienst in dem Gotteshaus an der Arlberger Straße seinen
Mitgliedern und solchen, die es werden möchten, darlegen: Im
vergangenen Jahr sind rund 10.000 Euro an Spenden und Beiträgen
zusammengekommen. Welche neuen Projekte für die nächste Zeit geplant
sind, wird ebenfalls bei der Versammlung diskutiert.
Die neue Küche rundet als Glanzstück das Bild des gesamten Umbaus an
der Jesus-Christus-Kirche ab: Der Gruppenraum neben der Kirche
erstrahlt in neuem Glanz. Es gibt neue und größere Toilettenanlagen
mit einem barrierefreien WC. Das Gemeindebüro ist umgezogen und neu
eingerichtet. Infos zur Gemeinde und zum Förderverein gibt es im
Netz unter
www.trinitatis-duisburg.de. Kirsten Weigelt, Melissa Aust
und Heike Lingnau
(Foto: Dirk Sawatzki)
NRW: 27,1 Prozent mehr Unternehmensinsolvenzen im ersten
Quartal 2024 Im ersten Quartal 2024 haben die
nordrhein-westfälischen Amtsgerichte 1 313 Unternehmensinsolvenzen
gemeldet. Das waren 27,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (Januar bis
März 2023: 1 033 Verfahren). Die Höhe der voraussichtlichen
Forderungen der Unternehmensinsolvenzen summierte sich im ersten
Quartal 2024 auf 3,7 Milliarden Euro und war damit fast genauso hoch
wie im Vorjahresquartal. Berücksichtigt wurden alle Forderungen, die
von den Gläubigern bis zum Zeitpunkt der Datenübermittlung an das
Statistische Landesamt bei den Amtsgerichten angemeldet wurden.
Zum Zeitpunkt der Übermittlung waren
15 472 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von einer
Unternehmensinsolvenz betroffen; damit hat sich die Zahl im
Vergleich zum Vorjahresquartal nahezu halbiert (Januar bis
März 2023: 29 62 Beschäftigte). Ursächlich insbesondere für den
Rückgang der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer war eine
geringere Zahl von Insolvenzanträgen wirtschaftlich bedeutender
Unternehmen und Unternehmensketten. Die meisten gemeldeten
Insolvenzverfahren gab es von Januar bis März 2024 mit 240 Verfahren
im Wirtschaftsbereich &bquo;Handel; Instandhaltung und Reparatur von
KFZ”.
Gegenüber dem Vorjahresquartal war das ein Anstieg
von 31,1 Prozent (Januar bis März 2023: 183 Verfahren). Nach ersten
Auswertungen gab es bei den betroffenen Beschäftigten in diesem
Wirtschaftsbereich jedoch den größten Rückgang. Wie das Statistische
Landesamt weiter mitteilt, stieg im ersten Quartal 2024 auch die
Zahl der beantragten Verbraucherinsolvenzverfahren in
Nordrhein-Westfalen auf 4 401. Hierzu zählen die Verfahren von
Arbeitnehmer(inne)n, Rentner(inne)n und Erwerbslosen.
Für das erste Quartal meldeten die Amtsgerichte 7,9 Prozent mehr
Verbraucherinsolvenzverfahren als im ersten Quartal 2023 (damals:
4 080 Verfahren). Die voraussichtlichen Forderungen der
Verbraucherinsolvenzen waren mit 198 Millionen Euro um 9,2 Prozent
höher als im Vorjahresquartal (damals: 181 Millionen Euro). Neben
den Unternehmens- und Verbraucherinsolvenzen gab es im ersten
Quartal 2024 noch 1 365 weitere gemeldete Insolvenzverfahren von
übrigen Schuldner(inne)n.
Insgesamt war die Zahl der
gemeldeten Insolvenzverfahren im ersten Quartal 2024 mit 7 079 um
12,1 Prozent höher als im Vorjahresquartal (Januar bis
März 2023: 6 317 Verfahren). Die voraussichtlichen Forderungen
beliefen sich im ersten Quartal 2024 auf 4,3 Milliarden Euro und
waren damit um 6,7 Prozent höher als im entsprechenden
Vorjahresquartal (Januar bis März 2023: 4,0 Milliarden Euro).
Damit lag die Zahl der Insolvenzverfahren insgesamt 5,1 Prozent
über dem Vorkrisenniveau von 2019 (Januar bis März 2019: 6 734). Die
Zahl der gemeldeten Unternehmensinsolvenzen war um 9,8 Prozent
niedriger als im ersten Quartal 2019 (Damals: 1 455). Die Zahl der
gemeldeten Verbraucherinsolvenzen lag mit 2,3 Prozent über dem
Niveau von 2019 (Januar bis März 2019: 4 303). (IT.NRW)
Großbetriebe erwirtschaften 2023 erstmals gut 1 Billion
Euro Umsatz Die großen Betriebe in Deutschland haben im
Jahr 2023 erstmals einen Umsatz von gut 1,0 Billion Euro
erwirtschaftet. Das waren 4,7 % mehr als im Jahr zuvor. 2022 betrug
der nominale, also nicht preisbereinigte Umsatz der Großbetriebe
noch rund 955,6 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt
mitteilt.
Betrachtet werden Betriebe mit mindestens 1 000
Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe und im Bergbau – davon gab
es vergangenes Jahr 675 in Deutschland. Ein Grund für den Anstieg
des nominalen Jahresumsatzes dürfte das ebenfalls gestiegene
Preisniveau sein. Im Jahr 2023 lag die Inflationsrate bei 5,9 %
Großbetriebe erwirtschaften 42,3 % des
gesamten Jahresumsatzes aller Betriebe Der Rekordumsatz der
Großbetriebe von gut 1,0 Billion Euro entspricht gut zwei Fünftel
(42,3 %) des gesamten Jahresumsatzes der Betriebe im Verarbeitenden
Gewerbe und im Bergbau. Allerdings machten die großen Betriebe 2023
lediglich 1,4 % aller Betriebe in diesem Wirtschaftsbereich aus.
Dieser Anteil ist seit Jahren konstant, eine zunehmende
Konzentration ist also nicht für den Rekordumsatz verantwortlich.
Diese Seekabel verbinden Deutschland mit dem Internet -
NETZ-INFRASTRUKTUR Der weltweite Datenaustausch im Internet läuft
fast ausschließlich über Untersee-Datenkabel. Die Statista-Grafik
zeigt mit Daten von Telegeography,
welche dieser Kabel Deutschland mit Daten versorgen. Das längste
dieser Kabel trägt den Namen Atlantic Crossing-1 (AC-1) und
verbindet mit einer Länge von über 14.000 Kilometern die Insel
Sylt mit den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich und den
USA.
Das zweitlängste Kabel ("IOEMA", 1.371 km Länge)
verläuft zwischen Wilhelmshaven, Dänemark, Norwegen, den
Niederlanden und dem Vereinigten Königreich. Dass der weltweite
Datenaustausch fast ausschließlich über Untersee-Datenkabel
läuft, halten viele Experten zudem nicht mehr für zeitgemäß.
Deshalb könnte der globale Datenaustausch auch via Satelliten
bald stärker in den Fokus rücken. Jüngst haben Huthi-Milizen mit Angriffen
auf die Untersee-Datenkabel im Roten Meer. Die
Industriestaaten der G7 wollen den Schutz dieser wichtigen
Infrastruktur nun verbessern.
Auch in der Ostsee
wurden bereits Schäden an Unterseekabeln entdeckt. Deshalb sind
Europa und die NATO auch hier besorgt über die Sicherheit
kritischer Infrastrukturen. Digitalminister Volker Wissing mahnt
in Verona nun an, man müsse ernst nehmen, dass sich die
geopolitische Situation destabilisiere an vielen Stellen auf der
Erde: "Und deswegen brauchen wir eine Antwort auf die Frage der
Sicherheit unserer digitalen Infrastrukturen."
Gleichwohl
entstehen die meisten Schäden an den Unterseekabeln laut
Telegeography durch Fischerei und Anker von großen Schiffen.
Moderne Seekabel nutzen übrigens Glasfasertechnologie. Dabei
feuern Laser die Daten an einem Ende mit extrem hoher
Geschwindigkeit über dünne Glasfasern zu Rezeptoren am anderen
Ende des Kabels. Diese Glasfaser sind zum Schutz mit mehreren
dicken Schichten Kunststoff (und manchmal auch Stahldraht)
umwickelt. Matthias Janson
Wie verbreitet sind kaputte Links?
BROKEN LINKS Das Internet vergisst
nichts, heißt es. Dem widerspricht eine Studie des Pew
Research Centers, für die eine Million zufällig ausgewählter
URLs ausgewertet wurden. Demnach waren 38 Prozent der
untersuchten Links aus dem Jahr 2013 im Oktober 2023 nicht mehr
erreichbar. Es braucht indes nicht zehn Jahre um einen deutlich
zweistelligen Webseiten-Schwund zu erreichen, wie der Blick auf
die Statista-Grafik zeigt.
So verursachen 32 Prozent der
Links aus dem Jahre 2019 den Statuscodes 204, 400, 4004, 410,
500, 501, 502, 503 oder einen ungültigen Statuscode. Dagegen ist
der Anteil kaputter Links in den beiden letzten Jahren
vergleichsweise niedrig - noch jedenfalls. Mathias Brandt
Wie viele Produkte hat Google eingestellt? GOOGLES
FRIEDHOF Seit 2006 wurden laut Zählung von Killed
by * 288 Google-Produkte
eingestellt. Laut der fast identisch benannten Webseite Killed
by Google waren es sogar 295 Produkte. Rund 72 Prozent des
Google-Friedhofes sind mit Services belegt. Dagegen fallen die
Gräberfelder für Apps (20
Prozent) und Hardware (8 Prozent) deutlich kleiner aus. Zu den
bekannteren Services, bei denen der Tech-Riese in den letzten
Jahren den Stecker gezogen hat gehören beispielweise Google
Universal Analytics oder Google Stadia.
Bei Apps ging
es zuletzt dem Google Jamboard und YouTube Go
an den Kragen. Bei Hardware waren es der manifeste Teil des
Jamboards und der Google OnHub-Router. Zur Hälfte des aktuellen
Jahres wurden bereits fünf Produkte beerdigt. Im gesamten Vorjahr
waren es neun. Besonders deutliche Einschnitte markieren die
Jahre 2019 (38 eingestellte Produkte) und 2021 (33 eingestellte
Produkte).
Wie viele Menschen könnten auf das Internet
verzichten. WORLD WIDE WEB
Versandhandel, Reisebuchungen oder Finanzdienstleistungen,
eine Vielzahl von Lebensbereichen ist mittlerweile mehr oder
weniger stark ins Netz eingebunden. Trotzdem sagen nur etwa die
Hälfte der 78.000 für die Statista
Consumer Insights in 38 Ländern befragten Menschen, dass sie
sich ihren Alltag nicht mehr ohne Internet vorstellen
können.
Am höchsten ist der Anteil mit 64 Prozent noch in
Südafrika, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dagegen
sehen das in Deutschland mit 56 Prozent schon deutlich weniger
Befragte so. Am niedrigsten ist der Anteil indes in China und den
USA. Mathias Brandt
Wie verbreitet sind Saug- und Mähroboter? SMART HOME
In mehr als jedem zehnten Haushalt kommen hierzulande Saug- oder Mähroboter zum
Einsatz. Das geht aus dem aktuellsten Update der Statista
Consumer Insights hervor. Besonders beliebt sind
Haushaltsroboter demnach in Schweden, wo 18 Prozent der Befragten
einen der Helfer auf Rädern im Einsatz haben.
Bei unseren
Nachbar:innen in Österreich und der Schweiz sind es jeweils 15
Prozent. Vergleichsweise unbeliebt sind Saug- oder Mähroboter
offenbar in Italien und dem Vereinigten Königreich, wie der Blick
auf die Statista-Grafik zeigt.
Wie viel Traffic wird von Bots verursacht?
Bots machen laut Imperva
Bad Bot Report fast 50 Prozent des Webtraffics aus - davon
entfallen fast zwei Drittel auf schädliche Bots. Darunter
versteht der Bericht automatisierte Schadsoftware, die
beispielsweise dazu genutzt wird ohne Erlaubnis Daten von
Websites zu extrahieren, beim sogenannten Scalping eingesetzt
wird oder für Distributed-Denial-of-Service-Angriffe (DDoS)
genutzt wird.
Unschädliche Bots machen das übrige Drittel
des nicht menschlichen Traffics aus - dazu zählen beispielsweise
Programme, die für Suchmaschinen Inhalte
von Web-Angeboten indexieren.
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