'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    24. Kalenderwoche: 10. Juni
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Dienstag, 11. Juni 2024

EUROPAWAHL 2024: Wie hat sich die Sitzverteilung im Europaparlament geändert?
Europa hat gewählt. In der Folge rückt das EU-Parlament nach rechts. Stärkste Fraktion ist weiterhin die Europäische Volkspartei, zu der auch die CDU/CSU gehört. Die Christdemokraten konnten die Anzahl ihrer Sitze um voraussichtlich neun auf 185 steigern. Mit vier zusätzlichen Mandaten gehören auch die EU-kritischen Europäischen Konservativen und Reformer zu den Gewinnern des Urnengangs.


Am äußersten rechten Rand des Parlaments konnte die Fraktion Identität und Demokratie die Zahl ihrer Abgeordneten um neun auf 58 steigern. Die Verlierer:innen der Wahl sitzen beziehungsweise saßen auf der linken Seite des Plenarsaals. Am härtesten hat es die Renew Europe Group (-22 Sitze) und die Fraktion der Grünen/Freie Europäische Allianz (-19 Sitze). Vergleichsweise übersichtlich fallen die Verluste der Allianz der Sozialdemokraten (-2 Sitze) und der Linken (-1 Sitz) aus. Mathias Brandt
Infografik: Wie hat sich die Sitzverteilung im Europaparlament geändert? | Statista

Wie hat Deutschland bislang bei Europawahlen gewählt?
In den EU-Mitgliedsstaaten treten nationale Parteien zur Europawahl an, nach der Wahl schließen sich die gewählten Abgeordneten in der Regel transnationalen politischen Gruppierungen an oder bilden Fraktionen. Aktuell befinden sich 705 Abgeordnete im EU-Parlament, die Anzahl der Sitze soll sich nach der Wahl 2024 jedoch auf 720 erhöhen. Vorläufigen Zahlen zufolge hat die Union die Europawahl 2024 mit 30 Prozent der Stimmanteile gewonnen.


Ihr bestes Ergebnis hatte sie im Jahr 1979 mit 49,2 Prozent erreicht. Die SPD ist mit 13,9 Prozent hinter die AfD (15,9 Prozent) zurückgefallen Bei der letzten Wahl wurden die Sozialdemokraten dagegen von den Grünen überholt, die mit 20,5 Prozent ein Rekordergebnis einfuhren. Bei der gestrigen Wahl mussten die Grünen jedoch eine deutliche Schlappe einstecken (11,9 Prozent). Das vor wenigen Monaten neu gegründete Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) erreichte aus dem Stand 6,2 Prozent der Stimmen.


Damit hat das BSW die Linkspartei deutlich überholt, diese kommt nur auf 2,7 Prozent der Stimmen. Die FDP ist mit 5,2 Prozent nur leicht hinter ihr Ergebnis von 2019 gerutscht (5,4 Prozent). Die Europawahl findet alle fünf Jahre statt und wurde im Jahr 1979 zum ersten Mal durchgeführt. Durch die Europawahl ist das Europäische Parlament die einzige Institution der Europäischen Union, das direkt durch die Bevölkerung gewählt wird.
Infografik: Wie hat Deutschland bislang bei Europawahlen gewählt? | Statista

Union und SPD verlieren besonders viel an AfD
Die Partei Alternative für Deutschland (AfD) hat bei der gestrigen Europawahl rund 5 Prozentpunkte mehr erhalten als bei der vorangegangenen Wahl im Jahr 2019. Aus welchen politischen Richtungen konnte die AfD jetzt Wähler für sich mobilisieren? Wie die Infografik von Statista auf Basis von ersten Zahlen zu Wählerwanderungen zeigt, haben besonders viele ehemalige Wähler von Union, SPD und FDP jetzt ihre Stimme der AfD gegeben.


Bei vormaligen Wählern der Linkspartei und den Grünen fallen die Zugewinne hingegen geringer aus. Die AfD hat ihrerseits viele Menschen an die Gruppe der Nichtwähler verloren. Zudem konnte das erst vor 5 Monaten gegründete Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) 140.000 ehemalige Wähler der AfD von sich überzeugen. Für viele AfD-Wähler spielte das Thema Zuwanderung die größte Rolle bei der Wahlentscheidung. Friedenssicherung, Soziale Sicherheit oder Wirtschaftswachstum waren dagegen von nachrangiger Bedeutung.


Bei der Wählerwanderung werden absolute Zahlen statt Prozentwerte verwendet, um Relationen besser zu verdeutlichen. Bei der Interpretation ist zu berücksichtigen, dass 1.00 Wahlberechtigte deutlich weniger als ein Promille aller Wahlberechtigten darstellen. Die Einzelströme werden gerundet, sodass sich in den Randsummen Differenzen zum amtlichen Ergebnis ergeben können. Matthias Janson
Infografik: Union und SPD verlieren besonders viel an AfD | Statista

So haben Junge und Alte für Europa gewählt
Bei der gestrigen Europawahl haben in der Gruppe der unter 25 Jährigen besonders große Anteile ihr Kreuz bei der Union (17 Prozent) und der AfD (16 Prozent) gemacht. Für die Grünen haben sich nur 11 Prozent der jüngeren Wähler entschieden - das ist nur noch etwa ein Drittel dessen, was sie in dieser Gruppe bei der vorangegangenen Wahl im Jahr 2019 geholt hatten.


Noch schlechter fiel das Ergebnis nur für die SPD, das Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) und die FDP aus. Das zeigt die Statista Infografik mit Daten von Tagesschau.de. Bei der Altersgruppe 60 Plus hingegen führt die Union das Feld mit 39 Prozent klar an. Die SPD liegt hier mit 20 Prozent deutlich vor der AfD, die hier auf 12 Prozent der Stimmenanteile kommt. Grüne, BSW und FDP liegen lediglich im einstelligen Bereich.
Infografik: So haben Junge und Alte für Europa gewählt | Statista

Kindernothilfe veröffentlicht Ratgeber für kinderfreundliche Fußballstadien

Quelle: City-Press

Von Duisburg in die Welt – 100 Jahre ESPERA-WERKE: Traditionsunternehmen setzt auf Digitalisierung und Expansion.   siehe Geschichte Duisburger Unternehmen

Im hundertsten Jahr seines Bestehens befindet sich ESPERA mitten in der digitalen Transformation: Vom klassischen Maschinenbauer zu einem digitalen Lösungsanbieter. „1924 produzierten wir noch Equipment für den Metzgereibedarf – Fleischwölfe, Kassensysteme und Ladentischwaagen. In den 50er Jahren schafften wir dann den Durchbruch mit der ersten elektronisch rechnenden Ladentischwaage der Welt“, sagt ESPERA Geschäftsführer Dr.-Ing. Marcus Korthäuer.

Werksgelände

Inzwischen entwickelt und produziert ESPERA am Standort Duisburg in der Moltkestraße in Duisburg-Duissern hochindustrielle, vollautomatisierte Wägesysteme, die weltweit in Betrieben der Nahrungsmittelindustrie ihre Anwendung finden. „Viele Entwicklungen von ESPERA sind heute zum Branchenstandard geworden. Die Anzahl an Patenten spricht für sich“, so Korthäuer. Durch neuartige Maschinenlösungen hebt sich das Unternehmen vom Wettbewerb ab und setzt regelmäßig neue Trends für die produzierende Nahrungsmittelindustrie. Somit ist ESPERA auch beim Thema Digitalisierung führend.


„Längst ist die Verknüpfung von Maschinen mit Sensorik und digitalen Features aus dem modernen Produktionsumfeld nicht mehr wegzudenken“, betont Marcus Korthäuer. So lässt sich dank digitaler Maschinentechnologie beispielsweise die Lebensdauer von Verschleißteilen einer Maschine vorhersagen. Serviceeinsätze können so geplant und frühzeitig durchgeführt werden, bevor es zum ungeplanten Stillstand einer Maschine kommt.


„In einer Welt, die sich rasant verändert, ist ein 100-jähriges Firmenjubiläum etwas Besonderes. ESPERA setzt Trends in jeder Generation. Wir sind stolz, solche Unternehmen in unserer Region zu wissen“, so Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK, bei der ESPERA Jubiläumsfeier. „Dabei steht ESPERA für fortschrittliche Ingenieurskunst, Innovationskraft und eine nachhaltige Unternehmenskultur, die seit einem Jahrhundert fest mit Duisburg verbunden sind“, ergänzt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg.


„Es freut mich besonders, dass die ESPERA-WERKE ihr Bekenntnis zu unserer Stadt mit dem geplanten neuen Standort in Rheinhausen nachdrücklich erneuern und ich wünsche ESPERA und seinen Mitarbeitenden auch in den kommenden 100 Jahren viel Erfolg und ebenso viel Pioniergeist.“ ESPERA hat am Standort Duisburg ca. 200 Mitarbeiter. Weltweit sind es insgesamt 300 Mitarbeiter. Um die Innovationskraft des Unternehmens beizubehalten, setzt ESPERA auf den engen Austausch mit den Hochschulen der Region.

Produktion

Insbesondere an der Universität Duisburg-Essen rekrutiert das Unternehmen junge Talente aus den Bereichen IT und Elektrotechnik. Sowohl langjährige als auch junge Mitarbeiter schätzen die familiäre Unternehmenskultur. Flexible Arbeitszeiten, Zusatzleistungen wie private Krankenversicherungen und die Möglichkeit, auch international zu arbeiten sind zusätzliche Benefits für Mitarbeiter. Sechs Tochtergesellschaften in Europa und Taiwan sowie über 50 weltweite Vertriebspartner machen ESPERA zu einem globalen Unternehmen.


Wie bereits erwähnt blickt ESPERA zudem mit Spannung in die Zukunft: 2025 soll mit dem Start des Neubauprojektes im Businesspark Niederrhein in Duisburg-Rheinhausen ein neuer Meilenstein gesetzt werden. Das neue Gebäude soll vollkommen umweltfreundlich und ressourcenschonend gebaut werden. ESPERA war es immer wichtig, in der Region Duisburg zu bleiben. Der Businesspark Niederrhein ist dafür die perfekte Möglichkeit, das Unternehmenswachstum weiter voranzutreiben und sich in der Region für die Zukunft aufzustellen.


Ausbildungsmesse „Hand Drauf“
Die Ausbildungsmesse „Hand Drauf“ bietet am 18. Juni in der Zeit von 11 bis 15 Uhr allen interessierten Schulabgängerinnen und Schulabgängern nochmals die Möglichkeit kurz vor Abschluss der Schulzeit die Weichen für die Zukunft zu stellen. Ohne vorherige Terminabsprache können sich die jungen Leute über Duisburger Berufsschulen, freie Lehrstellen bis hin zum Studium an zahlreichen Ständen auf dem König-Heinrich-Platz in der Innenstadt informieren.


Mit von der Partie sind unter anderem Angebote von der Stadt Duisburg, der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH, dem Sana Klinikum Duisburg, der Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, der Köppen GmbH, der Kreishandwerkerschaft und verschiedener Duisburger Berufskollegs. Die Messe wird von der Kommunalen Koordinierungsstelle „Kein Abschluss ohne Anschluss“ der Stadt Duisburg organisiert.




Fundsachenversteigerung online
Der Bürgerservice der Bezirksverwaltung Meiderich/Beeck führt ab Donnerstag, 27. Juni, eine Fundsachenauktion durch. Ab 18 Uhr können dann für zehn Tage unterschiedlichste Fundsachen über www.fundus.eu/www.sonderauktionen.net ersteigert werden.

Die Fundsachen können schon jetzt unter www.fundus.eu besichtigt werden. Etwaige Eigentumsansprüche sind bis spätestens Donnerstag, 13. Juni, bei der Bezirksverwaltung Meiderich/Beeck auf der Von-der-Mark-Straße 36, Bürgerservice, Zimmer 100, geltend zu machen.

Kultur-Sponsoring-Symposium
Die Stadt Duisburg lädt am Samstag, 22. Juni, von 9.30 bis 16.30 Uhr, im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 in Duisburg-Mitte zu einem Kultur-Sponsoring-Symposium ein. Das Symposium bietet die einzigartige Gelegenheit, sich über die neuesten Trends im Kultursponsoring zu informieren, wertvolle Kontakte zu knüpfen und innovative Wege der Zusammenarbeit zu entdecken.


Hierzu wird der renommierte Berliner Kulturberater und -manager Hans-Conrad Walter Einblicke in die Praxis des Kultursponsorings geben. In der Veranstaltung wird es auch darum gehen, die Synergien zwischen Kultur und Wirtschaft zu erkunden und zu stärken. Es richtet sich an Künstlerinnen und Künstler, Kulturschaffende, Kultureinrichtungen, Museen, aber auch an Unternehmen und die Lokalpolitik. Durch den Austausch mit einer Vielzahl von Akteuren aus Kultur, Wirtschaft und Politik lassen sich neue Sponsoring-Potenziale entdecken.


Im direkten Austausch und in der Diskussion erfährt man so auch Wissenswertes über die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Partnerschaft zwischen Kulturinstitutionen und Unternehmen ergeben. Die Teilnahme ist kostenlos. Da die Plätze jedoch begrenzt sind, ist eine verbindliche Anmeldung per E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg.de unter Angabe des Namens und der Funktion erforderlich. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei Daniel Jung vom Kulturbüro unter 0203/283-62262 und online unter www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg.


Aktion Mensch und DFB unterstützen inklusiven Fußballgedanken
Mühlezeitung und Deaf Fanclubs übersetzen Namen der EM-Nationalspieler in Gebärden

Um ein Zeichen für mehr Inklusion zu setzen, gibt die Mühlezeitung des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums (SBBZ) Haslachmühle der Zieglerschen zur Fußball-EM, die ab dem 14. Juni in Deutschland stattfindet, ein Poster mit den Namen der deutschen Nationalspieler in Gebärdensprache heraus. „Team für Deutschland“ lautet der Titel des diesjährigen Posters der Nationalmannschaft.


In Zusammenarbeit mit der Aktion Mensch, der Johannes-Ziegler-Stiftung, dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und dem Dachverband Deutscher DEAF Fanclubs e.V. (DDDF) trägt das Poster dazu bei, dass auch Menschen mit einer Hörbehinderung am Thema Fußball und somit stärker am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.   

Jubiläum: Seit zehn Jahren gemeinsam für mehr Verständigung  Gestaltet wurde das Poster von Schülerredakteur*innen der Mühlezeitung, der Schülerzeitung des SBBZ Haslachmühle in Baden-Württemberg. Das erste Namensposter mit Gebärden zu Schweinsteiger, Podolski, Lahm und Co. erschien zur WM 2014 in Brasilien und wird seitdem zu jeder Fußball-WM und -EM veröffentlicht.    


Seit 2016 recherchiert der DDDF in seiner Community die gebräuchlichen Gebärdennamen der Nationalspieler. Bei der Übersetzung von Lautsprache in die Namensgebärden, die auf der Unterstützten Kommunikation (UK) basieren, flossen Namen, Aussehen, Spielpositionen oder auch Eigenheiten der Spieler mit ein. Manuel Neuer wird beispielsweise wegen seines Namens mit der Gebärde für „neu“ dargestellt.

Innenverteidiger Robin Koch hingegen wird wegen seines Nachnamens mit einer Bewegung gebärdet, die dem Rühren in einem Kochtopf gleicht. Gefördert wird das Projekt von der Aktion Mensch und dem DFB.  

Poster ab sofort erhältlich – Namensgebärden auch als Videos. Das EM-Poster ist ab sofort kostenfrei bei der Aktion Mensch unter https://www.aktion-mensch.de/inklusion/sport/bestellservice erhältlich.     Wer die Mühlezeitung finanziell unterstützen möchte, kann das Poster in einer hochwertigeren Ausführung für zehn Euro inklusive Versand in einer Posterrolle direkt auf der Webseite der Mühlezeitung unter Shop https://mühlezeitung.de/shop/ erwerben.


Marders Lieblingsspeise: Kabel und Schläuche
·          Teilkasko-Versicherung deckt Marderschäden und deren Folgen
·          HUK COBURG: Marderschäden kosteten 21 Millionen Euro  
Jetzt wird zugebissen: Die Marder sind wieder unterwegs. Die kleinen Raubtiere lieben den engen Platz unter der Motorhaube: Eine kuschelige Höhle zum Wohlfühlen. Allein der Geruch eines vermeintlichen Konkurrenten, der seine Duftmarke hinterlässt, kann ihr Wohlgefühl trüben. In diesem Moment sind wilde Beißattacken vorprogrammiert. Autofahrer mit Straßengarage müssen damit rechnen, dass sich Marder zum Beispiel an den Kabeln ihrer Zündkerzen oder an den Brems- und Kühlwasserschläuchen ihrer Pkw vergehen. Das kann, wie die HUK-COBURG mitteilt, teuer werden.


Mehr als 52.000 Mal bissen die kleinen Raubtiere im vergangenen Jahr bei den Autos von HUK-COBURG-Kunden zu. Die Beseitigung der Attacken kostete durchschnittlich 527 Euro. In der Spitze waren sogar Reparaturen von mehr als 3.000 Euro nötig. Insgesamt beliefen sich die Regulierungskosten des oberfränkischen Versicherers auf mehr als 21 Mio. Euro. Aber ein Marderbiss kann nicht nur teuer, sondern auch gefährlich werden. Oft bleiben die Schäden unentdeckt, da die spitzen, kleinen Zähne der Raubtiere nur stecknadelgroße Einstiche hinterlassen. Während der Fahrt kann es recht schnell zu Folgeschäden kommen, zum Beispiel am Motor.


Ein Blick auf die Temperaturanzeige des Kühlwassers hilft: Geht der Zeiger in den roten Bereich, ist ein Blick unter die Motorhaube unerlässlich. Einziger Trost: Marderschäden sind oft – aber nicht immer – in der Teilkasko mitversichert. Meist greift der Versicherungsschutz nicht allein bei Marder- sondern generell bei Tierbissschäden. Wichtig für den Versicherungsschutz: Er sollte nicht nur die unmittelbaren Schäden, also die zerbissenen Schläuche, abdecken. Denn teuer werden meist die Folgeschäden, wenn Motor oder Bremsen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Hier ist es wichtig, dass diese Schäden komplett mitversichert sind. Das ist nicht immer Fall.


Ein Gespräch mit dem eigenem Kfz-Versicherer bringt Klarheit. Vorbeugen ist besser als reparieren Ein Wundermittel, das den Marder vom Motorraum fernhält, gibt es nicht. Autobesitzer, die sich den ganzen Ärger mit Panne und Reparatur ersparen wollen, können dem Marder das Zubeißen aber zumindest erschweren. Wirkungsvoll und günstig sind stabile Kabelummantelungen für gefährdete Bauteile aus dem Fachhandel. Zudem verderben spezielle Vorrichtungen zum Abschotten des Motorraums – wie sie manche Autofirmen anbieten – dem kleinen Raubtier den Spaß mit Kabeln, Dämmmatten und Wasserschläuchen.

Auch gelegentliche Motorwäschen sollen helfen. Sie entfernen alle Geruchsspuren aus dem Motorraum, die andere Marder anlocken. Bildunterzeile Immer wieder vergreifen sich Marder im Sommer an den Brems- oder Kühlwasserschläuchen ihres Autos.

Foto: HUK-COBURG 


Lions Club Duisburg-Hamborn lädt ein: Benefizparty „Gutes tun, feiern & verbinden“ am 22. Juni 2024     
Der Lions Club Duisburg Hamborn freut sich, die Medien und die Öffentlichkeit zur dritten Ausgabe unserer Benefizparty „Gutes tun, feiern und verbinden“ im Kalt.Weiß.Trocken in Duissern (Meidericher Straße 6-8) einzuladen. Die Veranstaltung findet am Samstag, den 22. Juni 2024 statt und verspricht eine unvergessliche Nacht voller Musik, Tanz und Gemeinschaft für den guten Zweck.  

Unter dem Motto „Gutes tun, feiern und verbinden“ öffnet die Party um 21:00 Uhr ihre Türen. Der Eintritt beträgt 20 € (ermäßigt 10€), wobei der gesamte Erlös an die Mutter-Vater-Kind-Einrichtung Irmgardis-Haus gespendet wird. Diese Einrichtung leistet wertvolle Unterstützung für Familien in Not und wir sind stolz darauf, diese wichtige Arbeit zu fördern.

Clubpräsident Nikolaos Tsarapatsanis erläutert den Anlass: „Unser Club nutzt den Abend für die jährliche Präsidentschaftsübergabe. Nachdem der Staffelstab an Susann Sedigh übergeben ist, öffnen sich die Türen für das große Party-Publikum.“ Musikalisch wird der Abend von BK (Aka Bastian Krolzig) gestaltet, der mit einer Mischung aus House und elektronischen Chart-Hits für beste Stimmung sorgen wird.  

Initiatorin Irmela Quester erklärt schmunzelnd: „Die Party war in den vergangenen Jahren immer ausverkauft, ein toller Erfolg. Wir sind sicher, dass die Duisburger*innen auch in diesem Jahr in dieser traumhaft schönen Kulisse in Duissern viel Spaß haben werden.“ Der Vorverkauf wird dringend empfohlen, Kartenbestellungen gehen per Mail an irmela@quester.de  

Der Lions Club Duisburg-Hamborn ist Teil der internationalen Lions Club Organisation, die sich weltweit für soziale und ökologische Projekte einsetzt. Mit einem starken Fokus auf lokale Gemeinschaften arbeiten die Mitglieder des Lions Club Duisburg-Hamborn daran, einen positiven Unterschied in der Welt zu machen. Viele soziale Projekte wurden in den vergangenen Jahren von den Hamborner Lions unterstützt. Vor allem die hilfsbedürftigen Menschen im Duisburger Norden sind ihnen wichtig.

„Helfen, wo andere nicht helfen“, und „Helfen zur Selbsthilfe“ – unter diesen Leitgedanken stellen sich die Mitglieder des Lions Club Duisburg Hamborn in besonderer Weise den sozialen Problemen im Duisburger Norden. Ein ehrenamtliches Engagement, in dem mehr als 1.300.000,- EUR gespendet und gesammelt wurden. Zielgruppen sind Behinderte, Alte und sozial Benachteiligte – hier speziell die Förderung von Duisburger Projekten. 

„Motte will Meer!“ in der VHS: Kostenloses Kindermusiktheater gegen Plastikmüll für Familien mit Kindern von fünf bis elf Jahren
Das Kindermusiktheater „Motte will Meer!“ wird am Dienstag, 18. Juni, von 16 bis 17 Uhr im Saal der Volkshochschule Duisburg an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte aufgeführt. Ein Musiktheaterstück, das kindgerecht das Thema Plastikmüll aufgreift. Das Stück eignet sich für Familien mit Kindern von fünf bis elf Jahren. Darum geht es: Motte ist ratlos. Papa hat gar keine Zeit mehr, zu spielen. Ständig ist der Fischer auf dem Meer und wirft seine Netze aus.


Doch was er fängt, sind keine Fische - oh nein! Plastikflaschen, Mülltüten und Gummistiefel hängen in seinem Netz und jeden Tag werden es mehr. Ob Motte ihrem Vater weiterhelfen kann, erfahren die kleinen und großen Zuschauerinnen und Zuschauer am 18. Juni. Ein Theatererlebnis voller Musik, bunter Wünsche und ökologischer Botschaften. Zum Mitdenken, Mitmachen und Mitlachen! Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es bei Marissa Turac, VHS Duisburg, 0203-283- 3220 / -8452 oder per E-Mail an m.turac@stadtduisburg.de.

Stressbewältigung mit Feldenkrais und Yoga: Bildungsurlaube
Die VHS Duisburg bietet von Montag, 24. Juni, bis Donnerstag, 27. Juni, täglich von 9.30 bis 17 Uhr im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, den Bildungsurlaub „Spannungen lösen – Stress bewältigen mit der Feldenkraismethode“ an. Länger anhaltender Stress kann körperliche als auch psychische Erkrankungen auslösen. Umso wichtiger ist es, die eigenen Ressourcen und die Belastungsverarbeitung zu stärken.


Die Feldenkraismethode unterstützt als Präventionsprinzip den Aufbau von Ressourcen und den positiven Umgang mit Stress. Sie nutzt die Lernbereitschaft des Nervensystems und ist geeignet für Menschen jeden Alters. Im praktischen Teil des Bildungsurlaubs wird durch gezieltes Lenken der Aufmerksamkeit auf bestimmte Körperpartien und Bewegungen die Körperwahrnehmung verbessert. Im Theorieteil erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes über Stresstheorien und über die Beeinflussung des Stressempfindens durch eigene Einstellungen und Erfahrungen.


Entspannungstechniken, Atemübungen, Yogaübungen, Meditation und Wissenserwerb stehen im Fokus des Bildungsurlaubs „Stressabbau im Berufsalltag mit Yoga“ vom Montag, 5. August, bis Donnerstag, 8. August, ebenfalls täglich von 9.30 bis 17 Uhr. Mit einem Mix aus praktischen und theoretischen Anteilen stärken die Teilnehmer in diesem Bildungsurlaub ihre Resilienz. Sie erfahren, wie Stress entsteht und wie sie den Symptomen präventiv, aber auch akut entgegnen können.


Der Bildungsurlaub kann unabhängig von der körperlichen Fitness und der Vorerfahrung wahrgenommen werden. Am Ende gibt es ein Handout, sodass die Übungen auch nach dem Bildungsurlaub zu Hause durchgeführt werden können. Die Bildungsurlaube sind im Rahmen des Arbeitnehmerweiterbildungsgesetzes anerkannt. Eine Anmeldung wird online über die Homepage der VHS www.vhsduisburg.de oder per E-Mail an h.pieper@stadt-duisburg.de erbeten. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0203 283-2775.


VHS Rheinhausen: Fahrradreparatur-Intensivkurs in den Sommerferien
In der Woche von Montag, 5. August, bis Freitag, 9. August, findet an der VHS Duisburg West in Rheinhausen ein Intensivkurs für Anfänger der Fahrradreparatur statt. Die VHS-Außenstelle ist über die Hoffläche gegenüber der Arndtstraße 5 zu erreichen. An fünf Tagen, jeweils von 9 bis 14.30 Uhr, stehen grundlegende Themen wie Fahrradmängel erkennen, verstehen, vorbeugen und beheben, Sichtund Funktionsprüfung am eigenen Fahrrad, Wartungs-, Pflege- und Reparaturarbeiten sowie der Umgang mit Spezialwerkzeugen für die Fahrradreparatur auf dem Programm.


Im Kurs werden die technischen Details von Bremssystemen, Schaltsystemen, Lager und Laufräder in Theorie und Praxis unter die Lupe genommen. Der Kurs ist als Bildungsurlaub nach dem Arbeitnehmer-Weiterbildungsgesetz von Nordrhein-Westfalen anerkannt. Der Kurs richtet sich aber auch an Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren sowie alle anderen Interessierten, die lernen möchten, wie sie ihr eigenes Fahrrad reparieren können.

Die Teilnehmenden sollen ihr eigenes funktionstüchtiges Fahrrad (kein E-Bike!) mit zum Kurs bringen. Das Entgelt beträgt 290 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist notwendig. Weitere Informationen gibt es bei Eva Fastabend 0203 283 4326, e.fastabend@stadt-duisburg.de.

Digital-Café für Seniorinnen und Senioren - Jugendliche geben praktische Tipps im Umgang mit Smartphone und Tablet
Im Huckinger Gemeindezentrum, Angerhauser Straße 91, öffnet zum 12. Juni 2024 um 16.15 Uhr das Digital-Café für Seniorinnen und Senioren. Hierzu lädt die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd herzlich ein. Beim gemütlichem Zusammensein können Besucherinnen und Besucher ihre brennenden Fragen zur Bedienung von Smartphone und Tablet an echte Kennerinnen und Kenner der Materie stellen: Jugendliche aus der Jugendarbeit der Gemeinde wissen hierzu alle Kniffe und geben dieses Wissen ganz praktisch weiter.


Zudem wird die App „Gut versorgt in Duisburg“ vorgestellt, die die Seniorinnen und Senioren direkt ausprobieren können. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter https://www.evgds.de.  Im Anhang senden wir Ihnen ein Bild zur honorarfreien Verwendung (Foto: www.evgds.de): Es zeigt Pia, Marie und Tom aus der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd, die im Digitalcafé Tipps für den Umgang mit Smartphone & Co geben werden.  

Rolf Zuchowksis Vogelhochzeit in der Duissern 
Kinderchor lädt zum Konzert in die Lutherkirche Andreas Lüken spielt nicht nur wunderbar Orgel sondern begeistert in Duissern Erwachsene und die Jüngsten fürs Mitsingen. Wie sehr, das wissen auf jeden Fall die Eltern der Mitglieder des Kinderchors, denn sie haben sich den Samstag des 15. Juni bestimmt ganz groß im Kalender notiert. An dem Tag werden nämlich die Mädchen und Jungen des Kinderchors nach vielem Üben mit viel Spaß Rolf Zuchowksis Vogelhochzeit in der Duisserner Lutherkirche, Martinstr. 35, aufführen.


Andreas Lüken, die jungen Chormitglieder laden mit der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg zu dem sommerlichen Musical mit viel Musik, Tanz, Spaß und Spannung ein. Konzertbeginn ist um 17 Uhr, der Eintritt ist frei. Fragen zum Musikmachen in Duissern beantwortet Andreas Lüken gerne (Mobil: 017672979978; Mail: andreas.lueken@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de

Foto: www.ekadu.de


Fachtag zum Thema Kirchenasyl in der Kulturkirche Liebfrauen
Was ist Kirchenasyl, wann ist es sinnvoll und wie kann man Kirchenasyl gestalten? Dies sind einige der Fragen, die beim ökumenischen Fachtag am Samstag, 29. Juni 2024 in der Kulturkirche Liebfrauen, König-Heinrich-Platz 3, 47051 Duisburg zwischen 10 und 16 Uhr beantwortet werden sollen. Zum Thema hinführen werden die Eingangsworte von Rafael Nikodemus, Kirchenrat im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), und der Vortrag des katholischen Theologen Benedikt Kern vom Institut für Theologie und Politik aus Münster.


Zudem informieren Achim Schwabe und Matthias Schwab von der EKiR über finanzielle, organisatorische und rechtliche Fragen. Reiner Siebert vom Duisburger Netzwerk Kirchenasyl, Lutz Zemke von der Evangelischen Kirchengemeinden Lintfort sowie weitere Gemeindevertreterinnen- und Vertreter und ehemalige Asylsuchende  berichten aus ihrer Sicht und aus ihren Erfahrungen vom Kirchenasyl. Mehr Inforationen zum Studientag hat Reiner Siebert, der auch um Anmeldung bis zum 24.6.2024 bittet, damit das gemeinsame Mittagessen für alle organisiert werden kann (Kontakt: reiner.siebert@ekir.de).



Singnachmittag mit Popkantor Daniel Drückes  
Musiker und Popkantor Daniel Drückes lädt alle, die Lust auf gemeinsames Singen in gemütlicher Runde in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg haben, zweimal im Monat zum Mitmachen ein. Im Juni allerdings gibt es ausnahmsweise nur ein großes Singen in Gemeinschaft, und zwar am 12. Juni 2024 um 14 Uhr im Gemeindehaus Wanheimerort, Vogelsangplatz 1. Auf dem Programm stehen wie immer bekannte Lieder, Popsongs und Evergreens. Zwischen dem Singen ist Platz für Kaffee und Kekse. 


Nach der Sommerpause gibt es dann ab August wie gewohnt die monatlichen Singtermine in Wanheimerort und Wanheim. Die Idee zu den Musiknachmittagen zum Mitmachen hatte Daniel Drückes gemeinsam mit Ehrenamtskoordinatorin Maria Hönes: Mit dem zusätzlichen Angebot gilt es ältere und junge Menschen beim Singen zusammen zu bringen, ganz nach dem Motto „Singen verbindet Generationen“. Mitsingen darf jede und jeder. Infos zur Rheingemeinde gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de und www.wanheimerort.ekir.de.




NRW: 538 Säuglingssterbefälle und 718 Totgeborene im Jahr 2023
In Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2023 insgesamt 538 Kinder im ersten Lebensjahr gestorben. Das sind 19 (−3,4 Prozent) Säuglingssterbefälle weniger als 2022 (damals: 557 Fälle). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag die Säuglingssterblichkeit im Jahr 2023 bei 3,5 je 1 000 Lebendgeborenen. 2022 waren es 3,4 Sterbefälle je 1 000 Lebendgeborenen.


Im Vergleich zum Jahr 2000 (damals: 4,9) ist die Säuglingssterblichkeit insgesamt um 28,6 Prozent gesunken. Die landesweit höchste Säuglingssterblichkeit je 1 000 Lebendgeborenen gab es 2023 in Herne (5,7) und in den Kreisen Coesfeld (5,1) und Warendorf (4,9). Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen 718 Totgeborene. Das waren 96 Fälle (−11,8 Prozent) weniger als im Jahr 2022 (damals: 814).



Damit gab es im vergangenen Jahr 4,6 Totgeborene auf 1 000 Geburten. Dies stellt trotzdem den bislang zweithöchsten Wert im aktuellen Jahrtausend dar. Im Jahr 2000 gab es dagegen nur 3,9 Totgeborene auf 1 000 Geburten. Die wenigsten Totgeburten je 1 000 Geburten entfielen 2023 auf den Kreis Heinsberg (2,3 Fälle je 1 000 Geburten) sowie auf Solingen (2,9) und die Städteregion Aachen (3,0). Die höchsten entsprechenden Werte gab es in Remscheid (7,3) sowie dem Rhein-Kreis Neuss (6,9) und Düsseldorf (6,7). (IT.NRW)