EUROPAWAHL 2024: Wie hat sich die Sitzverteilung im
Europaparlament geändert? Europa hat gewählt. In der
Folge rückt das EU-Parlament nach
rechts. Stärkste Fraktion ist weiterhin die Europäische Volkspartei,
zu der auch die CDU/CSU
gehört. Die Christdemokraten konnten die Anzahl ihrer Sitze um
voraussichtlich neun auf 185 steigern. Mit vier zusätzlichen
Mandaten gehören auch die EU-kritischen Europäischen Konservativen
und Reformer zu den Gewinnern des Urnengangs.
Am äußersten rechten Rand des Parlaments konnte die
Fraktion Identität und Demokratie die Zahl ihrer Abgeordneten um
neun auf 58 steigern. Die Verlierer:innen der Wahl sitzen
beziehungsweise saßen auf der linken Seite des Plenarsaals. Am
härtesten hat es die Renew Europe Group (-22 Sitze) und die Fraktion
der Grünen/Freie Europäische Allianz (-19 Sitze). Vergleichsweise
übersichtlich fallen die Verluste der Allianz der Sozialdemokraten
(-2 Sitze) und der Linken (-1 Sitz) aus. Mathias Brandt
Wie hat Deutschland bislang bei Europawahlen gewählt?
In den EU-Mitgliedsstaaten treten nationale Parteien zur Europawahl
an, nach der Wahl schließen sich die gewählten Abgeordneten in der
Regel transnationalen politischen Gruppierungen an oder bilden
Fraktionen. Aktuell befinden sich 705 Abgeordnete
im EU-Parlament, die Anzahl der Sitze soll sich nach der Wahl
2024 jedoch auf 720 erhöhen.
Vorläufigen Zahlen zufolge hat die Union die Europawahl 2024 mit
30 Prozent der Stimmanteile gewonnen.
Ihr bestes
Ergebnis hatte sie im Jahr 1979 mit 49,2 Prozent erreicht. Die SPD
ist mit 13,9 Prozent hinter die AfD (15,9 Prozent) zurückgefallen
Bei der letzten Wahl wurden die Sozialdemokraten dagegen von den
Grünen überholt, die mit 20,5 Prozent ein Rekordergebnis einfuhren.
Bei der gestrigen Wahl mussten die Grünen jedoch eine deutliche
Schlappe einstecken (11,9 Prozent). Das vor wenigen Monaten neu
gegründete Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) erreichte aus dem Stand
6,2 Prozent der Stimmen.
Damit hat das BSW die
Linkspartei deutlich überholt, diese kommt nur auf 2,7 Prozent der
Stimmen. Die FDP ist mit 5,2 Prozent nur leicht hinter ihr Ergebnis
von 2019 gerutscht (5,4 Prozent). Die Europawahl findet alle fünf
Jahre statt und wurde im Jahr 1979 zum ersten Mal durchgeführt.
Durch die Europawahl ist das Europäische Parlament die einzige
Institution der Europäischen Union, das direkt durch die Bevölkerung
gewählt wird.
Union und SPD verlieren besonders viel an AfD Die
Partei Alternative
für Deutschland (AfD) hat bei der gestrigen Europawahl rund
5 Prozentpunkte mehr erhalten als bei der vorangegangenen Wahl im
Jahr 2019. Aus welchen politischen Richtungen konnte die AfD jetzt
Wähler für sich mobilisieren? Wie die Infografik von Statista auf
Basis von ersten
Zahlen zu Wählerwanderungen zeigt, haben besonders viele
ehemalige Wähler von Union, SPD und FDP jetzt ihre Stimme der AfD
gegeben.
Bei vormaligen Wählern der Linkspartei und den
Grünen fallen die Zugewinne hingegen geringer aus. Die AfD hat
ihrerseits viele Menschen an die Gruppe der Nichtwähler verloren.
Zudem konnte das erst vor 5 Monaten gegründete Bündnis Sarah
Wagenknecht (BSW) 140.000 ehemalige Wähler der AfD von sich
überzeugen. Für viele AfD-Wähler spielte das Thema Zuwanderung die
größte Rolle bei der Wahlentscheidung. Friedenssicherung, Soziale
Sicherheit oder Wirtschaftswachstum waren dagegen von nachrangiger
Bedeutung.
Bei der Wählerwanderung werden absolute
Zahlen statt Prozentwerte verwendet, um Relationen besser zu
verdeutlichen. Bei der Interpretation ist zu berücksichtigen, dass
1.00 Wahlberechtigte deutlich weniger als ein Promille aller
Wahlberechtigten darstellen. Die Einzelströme werden gerundet,
sodass sich in den Randsummen Differenzen zum amtlichen Ergebnis
ergeben können. Matthias Janson
So haben Junge und Alte für Europa gewählt Bei der
gestrigen Europawahl haben
in der Gruppe der unter 25 Jährigen besonders große Anteile ihr
Kreuz bei der Union (17 Prozent) und der AfD (16 Prozent) gemacht.
Für die Grünen haben sich nur 11 Prozent der jüngeren Wähler
entschieden - das ist nur noch etwa ein Drittel dessen, was sie in
dieser Gruppe bei der vorangegangenen Wahl im Jahr 2019 geholt
hatten.
Noch schlechter fiel das Ergebnis nur für die
SPD, das Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) und die FDP aus. Das zeigt
die Statista Infografik mit Daten von Tagesschau.de.
Bei der Altersgruppe 60 Plus hingegen führt die Union das Feld mit
39 Prozent klar an. Die SPD liegt hier mit 20 Prozent deutlich vor
der AfD, die hier auf 12 Prozent der Stimmenanteile kommt. Grüne,
BSW und FDP liegen lediglich im einstelligen Bereich.
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Kindernothilfe
veröffentlicht Ratgeber für kinderfreundliche Fußballstadien
Quelle: City-Press
Von Duisburg in die Welt – 100 Jahre ESPERA-WERKE: Traditionsunternehmen setzt auf Digitalisierung und Expansion.
siehe
Geschichte Duisburger Unternehmen Im hundertsten
Jahr seines Bestehens befindet sich ESPERA mitten in der digitalen
Transformation: Vom klassischen Maschinenbauer zu einem digitalen
Lösungsanbieter. „1924 produzierten wir noch Equipment für den
Metzgereibedarf – Fleischwölfe, Kassensysteme und Ladentischwaagen.
In den 50er Jahren schafften wir dann den Durchbruch mit der ersten
elektronisch rechnenden Ladentischwaage der Welt“, sagt ESPERA
Geschäftsführer Dr.-Ing. Marcus Korthäuer.
Werksgelände
Inzwischen entwickelt und produziert ESPERA am
Standort Duisburg in der Moltkestraße in Duisburg-Duissern
hochindustrielle, vollautomatisierte Wägesysteme, die weltweit in
Betrieben der Nahrungsmittelindustrie ihre Anwendung finden. „Viele
Entwicklungen von ESPERA sind heute zum Branchenstandard geworden.
Die Anzahl an Patenten spricht für sich“, so Korthäuer. Durch
neuartige Maschinenlösungen hebt sich das Unternehmen vom Wettbewerb
ab und setzt regelmäßig neue Trends für die produzierende
Nahrungsmittelindustrie. Somit ist ESPERA auch beim Thema
Digitalisierung führend.
„Längst ist die Verknüpfung von Maschinen mit Sensorik und
digitalen Features aus dem modernen Produktionsumfeld nicht mehr
wegzudenken“, betont Marcus Korthäuer. So lässt sich dank digitaler
Maschinentechnologie beispielsweise die Lebensdauer von
Verschleißteilen einer Maschine vorhersagen. Serviceeinsätze können
so geplant und frühzeitig durchgeführt werden, bevor es zum
ungeplanten Stillstand einer Maschine kommt.
„In einer Welt, die sich rasant verändert, ist ein 100-jähriges
Firmenjubiläum etwas Besonderes. ESPERA setzt Trends in jeder
Generation. Wir sind stolz, solche Unternehmen in unserer Region zu
wissen“, so Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen
IHK, bei der ESPERA Jubiläumsfeier. „Dabei steht ESPERA für
fortschrittliche Ingenieurskunst, Innovationskraft und eine
nachhaltige Unternehmenskultur, die seit einem Jahrhundert fest mit
Duisburg verbunden sind“, ergänzt Sören Link, Oberbürgermeister der
Stadt Duisburg.
„Es freut mich besonders, dass die ESPERA-WERKE ihr Bekenntnis
zu unserer Stadt mit dem geplanten neuen Standort in Rheinhausen
nachdrücklich erneuern und ich wünsche ESPERA und seinen
Mitarbeitenden auch in den kommenden 100 Jahren viel Erfolg und
ebenso viel Pioniergeist.“ ESPERA hat am Standort Duisburg ca. 200
Mitarbeiter. Weltweit sind es insgesamt 300 Mitarbeiter. Um die
Innovationskraft des Unternehmens beizubehalten, setzt ESPERA auf
den engen Austausch mit den Hochschulen der Region.
Produktion
Insbesondere an der Universität Duisburg-Essen
rekrutiert das Unternehmen junge Talente aus den Bereichen IT und
Elektrotechnik. Sowohl langjährige als auch junge Mitarbeiter
schätzen die familiäre Unternehmenskultur. Flexible Arbeitszeiten,
Zusatzleistungen wie private Krankenversicherungen und die
Möglichkeit, auch international zu arbeiten sind zusätzliche
Benefits für Mitarbeiter. Sechs Tochtergesellschaften in Europa und
Taiwan sowie über 50 weltweite Vertriebspartner machen ESPERA zu
einem globalen Unternehmen.
Wie bereits erwähnt blickt
ESPERA zudem mit Spannung in die Zukunft: 2025 soll mit dem Start
des Neubauprojektes im Businesspark Niederrhein in
Duisburg-Rheinhausen ein neuer Meilenstein gesetzt werden. Das neue
Gebäude soll vollkommen umweltfreundlich und ressourcenschonend
gebaut werden. ESPERA war es immer wichtig, in der Region Duisburg
zu bleiben. Der Businesspark Niederrhein ist dafür die perfekte
Möglichkeit, das Unternehmenswachstum weiter voranzutreiben und sich
in der Region für die Zukunft aufzustellen.
Ausbildungsmesse „Hand Drauf“ Die Ausbildungsmesse
„Hand Drauf“ bietet am 18. Juni in der Zeit von 11 bis 15 Uhr allen
interessierten Schulabgängerinnen und Schulabgängern nochmals die
Möglichkeit kurz vor Abschluss der Schulzeit die Weichen für die
Zukunft zu stellen. Ohne vorherige Terminabsprache können sich die
jungen Leute über Duisburger Berufsschulen, freie Lehrstellen bis
hin zum Studium an zahlreichen Ständen auf dem König-Heinrich-Platz
in der Innenstadt informieren.
Mit von der Partie sind unter anderem Angebote von der Stadt
Duisburg, der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH,
dem Sana Klinikum Duisburg, der Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, der
Köppen GmbH, der Kreishandwerkerschaft und verschiedener Duisburger
Berufskollegs. Die Messe wird von der Kommunalen
Koordinierungsstelle „Kein Abschluss ohne Anschluss“ der Stadt
Duisburg organisiert.
Fundsachenversteigerung online Der
Bürgerservice der Bezirksverwaltung Meiderich/Beeck führt ab
Donnerstag, 27. Juni, eine Fundsachenauktion durch. Ab 18 Uhr können
dann für zehn Tage unterschiedlichste Fundsachen über
www.fundus.eu/www.sonderauktionen.net ersteigert werden.
Die
Fundsachen können schon jetzt unter www.fundus.eu besichtigt werden.
Etwaige Eigentumsansprüche sind bis spätestens Donnerstag, 13. Juni,
bei der Bezirksverwaltung Meiderich/Beeck auf der
Von-der-Mark-Straße 36, Bürgerservice, Zimmer 100, geltend zu
machen.
Kultur-Sponsoring-Symposium Die Stadt Duisburg
lädt am Samstag, 22. Juni, von 9.30 bis 16.30 Uhr, im Kultur- und
Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 in
Duisburg-Mitte zu einem Kultur-Sponsoring-Symposium ein. Das
Symposium bietet die einzigartige Gelegenheit, sich über die
neuesten Trends im Kultursponsoring zu informieren, wertvolle
Kontakte zu knüpfen und innovative Wege der Zusammenarbeit zu
entdecken.
Hierzu wird der renommierte Berliner
Kulturberater und -manager Hans-Conrad Walter Einblicke in die
Praxis des Kultursponsorings geben. In der Veranstaltung wird es
auch darum gehen, die Synergien zwischen Kultur und Wirtschaft zu
erkunden und zu stärken. Es richtet sich an Künstlerinnen und
Künstler, Kulturschaffende, Kultureinrichtungen, Museen, aber auch
an Unternehmen und die Lokalpolitik. Durch den Austausch mit einer
Vielzahl von Akteuren aus Kultur, Wirtschaft und Politik lassen sich
neue Sponsoring-Potenziale entdecken.
Im direkten
Austausch und in der Diskussion erfährt man so auch Wissenswertes
über die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der
Partnerschaft zwischen Kulturinstitutionen und Unternehmen ergeben.
Die Teilnahme ist kostenlos. Da die Plätze jedoch begrenzt sind, ist
eine verbindliche Anmeldung per E-Mail an
kulturbuero@stadt-duisburg.de unter Angabe des Namens und der
Funktion erforderlich. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei
Daniel Jung vom Kulturbüro unter 0203/283-62262 und online unter
www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg.
Aktion Mensch und DFB unterstützen inklusiven
Fußballgedanken Mühlezeitung und Deaf Fanclubs übersetzen Namen
der EM-Nationalspieler in Gebärden Um ein Zeichen für
mehr Inklusion zu setzen, gibt die Mühlezeitung des
Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums (SBBZ)
Haslachmühle der Zieglerschen zur Fußball-EM, die ab dem 14. Juni in
Deutschland stattfindet, ein Poster mit den Namen der deutschen
Nationalspieler in Gebärdensprache heraus. „Team für Deutschland“
lautet der Titel des diesjährigen Posters der Nationalmannschaft.
In Zusammenarbeit mit der Aktion Mensch, der
Johannes-Ziegler-Stiftung, dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und dem
Dachverband Deutscher DEAF Fanclubs e.V. (DDDF) trägt das Poster
dazu bei, dass auch Menschen mit einer Hörbehinderung am Thema
Fußball und somit stärker am gesellschaftlichen Leben teilhaben
können.
Jubiläum: Seit zehn Jahren gemeinsam für mehr
Verständigung Gestaltet wurde das Poster von Schülerredakteur*innen
der Mühlezeitung, der Schülerzeitung des SBBZ Haslachmühle in
Baden-Württemberg. Das erste Namensposter mit Gebärden zu
Schweinsteiger, Podolski, Lahm und Co. erschien zur WM 2014 in
Brasilien und wird seitdem zu jeder Fußball-WM und -EM
veröffentlicht.
Seit 2016 recherchiert der DDDF in
seiner Community die gebräuchlichen Gebärdennamen der
Nationalspieler. Bei der Übersetzung von Lautsprache in die
Namensgebärden, die auf der Unterstützten Kommunikation (UK)
basieren, flossen Namen, Aussehen, Spielpositionen oder auch
Eigenheiten der Spieler mit ein. Manuel Neuer wird beispielsweise
wegen seines Namens mit der Gebärde für „neu“ dargestellt.
Innenverteidiger Robin Koch hingegen wird wegen seines Nachnamens
mit einer Bewegung gebärdet, die dem Rühren in einem Kochtopf
gleicht. Gefördert wird das Projekt von der Aktion Mensch und dem
DFB.
Poster ab sofort erhältlich – Namensgebärden auch als Videos. Das
EM-Poster ist ab sofort kostenfrei bei der Aktion Mensch unter
https://www.aktion-mensch.de/inklusion/sport/bestellservice
erhältlich. Wer die Mühlezeitung finanziell unterstützen möchte,
kann das Poster in einer hochwertigeren Ausführung für zehn Euro
inklusive Versand in einer Posterrolle direkt auf der Webseite der
Mühlezeitung unter Shop
https://mühlezeitung.de/shop/ erwerben.
Marders Lieblingsspeise: Kabel und Schläuche
· Teilkasko-Versicherung deckt Marderschäden und deren
Folgen · HUK COBURG: Marderschäden kosteten 21
Millionen Euro Jetzt wird zugebissen: Die Marder sind wieder
unterwegs. Die kleinen Raubtiere lieben den engen Platz unter der
Motorhaube: Eine kuschelige Höhle zum Wohlfühlen. Allein der Geruch
eines vermeintlichen Konkurrenten, der seine Duftmarke hinterlässt,
kann ihr Wohlgefühl trüben. In diesem Moment sind wilde Beißattacken
vorprogrammiert. Autofahrer mit Straßengarage müssen damit rechnen,
dass sich Marder zum Beispiel an den Kabeln ihrer Zündkerzen oder an
den Brems- und Kühlwasserschläuchen ihrer Pkw vergehen. Das kann,
wie die HUK-COBURG mitteilt, teuer werden.
Mehr als
52.000 Mal bissen die kleinen Raubtiere im vergangenen Jahr bei den
Autos von HUK-COBURG-Kunden zu. Die Beseitigung der Attacken kostete
durchschnittlich 527 Euro. In der Spitze waren sogar Reparaturen von
mehr als 3.000 Euro nötig. Insgesamt beliefen sich die
Regulierungskosten des oberfränkischen Versicherers auf mehr als 21
Mio. Euro. Aber ein Marderbiss kann nicht nur teuer, sondern auch
gefährlich werden. Oft bleiben die Schäden unentdeckt, da die
spitzen, kleinen Zähne der Raubtiere nur stecknadelgroße Einstiche
hinterlassen. Während der Fahrt kann es recht schnell zu
Folgeschäden kommen, zum Beispiel am Motor.
Ein Blick
auf die Temperaturanzeige des Kühlwassers hilft: Geht der Zeiger in
den roten Bereich, ist ein Blick unter die Motorhaube unerlässlich.
Einziger Trost: Marderschäden sind oft – aber nicht immer – in der
Teilkasko mitversichert. Meist greift der Versicherungsschutz nicht
allein bei Marder- sondern generell bei Tierbissschäden. Wichtig für
den Versicherungsschutz: Er sollte nicht nur die unmittelbaren
Schäden, also die zerbissenen Schläuche, abdecken. Denn teuer werden
meist die Folgeschäden, wenn Motor oder Bremsen in Mitleidenschaft
gezogen wurden. Hier ist es wichtig, dass diese Schäden komplett
mitversichert sind. Das ist nicht immer Fall.
Ein
Gespräch mit dem eigenem Kfz-Versicherer bringt Klarheit. Vorbeugen
ist besser als reparieren Ein Wundermittel, das den Marder vom
Motorraum fernhält, gibt es nicht. Autobesitzer, die sich den ganzen
Ärger mit Panne und Reparatur ersparen wollen, können dem Marder das
Zubeißen aber zumindest erschweren. Wirkungsvoll und günstig sind
stabile Kabelummantelungen für gefährdete Bauteile aus dem
Fachhandel. Zudem verderben spezielle Vorrichtungen zum Abschotten
des Motorraums – wie sie manche Autofirmen anbieten – dem kleinen
Raubtier den Spaß mit Kabeln, Dämmmatten und Wasserschläuchen.
Auch gelegentliche Motorwäschen sollen helfen. Sie entfernen
alle Geruchsspuren aus dem Motorraum, die andere Marder anlocken.
Bildunterzeile Immer wieder vergreifen sich Marder im Sommer an den
Brems- oder Kühlwasserschläuchen ihres Autos.
Foto: HUK-COBURG
Lions Club Duisburg-Hamborn lädt ein: Benefizparty
„Gutes tun, feiern & verbinden“ am 22. Juni 2024
Der Lions Club Duisburg Hamborn freut sich, die Medien und die
Öffentlichkeit zur dritten Ausgabe unserer Benefizparty „Gutes tun,
feiern und verbinden“ im Kalt.Weiß.Trocken in Duissern (Meidericher
Straße 6-8) einzuladen. Die Veranstaltung findet am Samstag, den 22.
Juni 2024 statt und verspricht eine unvergessliche Nacht voller
Musik, Tanz und Gemeinschaft für den guten Zweck.
Unter
dem Motto „Gutes tun, feiern und verbinden“ öffnet die Party um
21:00 Uhr ihre Türen. Der Eintritt beträgt 20 € (ermäßigt 10€),
wobei der gesamte Erlös an die Mutter-Vater-Kind-Einrichtung
Irmgardis-Haus gespendet wird. Diese Einrichtung leistet wertvolle
Unterstützung für Familien in Not und wir sind stolz darauf, diese
wichtige Arbeit zu fördern.
Clubpräsident Nikolaos
Tsarapatsanis erläutert den Anlass: „Unser Club nutzt den Abend für
die jährliche Präsidentschaftsübergabe. Nachdem der Staffelstab an
Susann Sedigh übergeben ist, öffnen sich die Türen für das große
Party-Publikum.“ Musikalisch wird der Abend von BK (Aka Bastian
Krolzig) gestaltet, der mit einer Mischung aus House und
elektronischen Chart-Hits für beste Stimmung sorgen wird.
Initiatorin Irmela Quester erklärt schmunzelnd: „Die Party war in
den vergangenen Jahren immer ausverkauft, ein toller Erfolg. Wir
sind sicher, dass die Duisburger*innen auch in diesem Jahr in dieser
traumhaft schönen Kulisse in Duissern viel Spaß haben werden.“ Der
Vorverkauf wird dringend empfohlen, Kartenbestellungen gehen per
Mail an irmela@quester.de
Der Lions Club Duisburg-Hamborn ist Teil der internationalen
Lions Club Organisation, die sich weltweit für soziale und
ökologische Projekte einsetzt. Mit einem starken Fokus auf lokale
Gemeinschaften arbeiten die Mitglieder des Lions Club
Duisburg-Hamborn daran, einen positiven Unterschied in der Welt zu
machen. Viele soziale Projekte wurden in den vergangenen Jahren von
den Hamborner Lions unterstützt. Vor allem die hilfsbedürftigen
Menschen im Duisburger Norden sind ihnen wichtig.
„Helfen,
wo andere nicht helfen“, und „Helfen zur Selbsthilfe“ – unter diesen
Leitgedanken stellen sich die Mitglieder des Lions Club Duisburg
Hamborn in besonderer Weise den sozialen Problemen im Duisburger
Norden. Ein ehrenamtliches Engagement, in dem mehr als 1.300.000,-
EUR gespendet und gesammelt wurden. Zielgruppen sind Behinderte,
Alte und sozial Benachteiligte – hier speziell die Förderung von
Duisburger Projekten.
„Motte will Meer!“ in der
VHS: Kostenloses Kindermusiktheater gegen Plastikmüll für Familien
mit Kindern von fünf bis elf Jahren Das
Kindermusiktheater „Motte will Meer!“ wird am Dienstag, 18. Juni,
von 16 bis 17 Uhr im Saal der Volkshochschule Duisburg an der
Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte aufgeführt. Ein
Musiktheaterstück, das kindgerecht das Thema Plastikmüll aufgreift.
Das Stück eignet sich für Familien mit Kindern von fünf bis elf
Jahren. Darum geht es: Motte ist ratlos. Papa hat gar keine Zeit
mehr, zu spielen. Ständig ist der Fischer auf dem Meer und wirft
seine Netze aus.
Doch was er fängt, sind keine Fische -
oh nein! Plastikflaschen, Mülltüten und Gummistiefel hängen in
seinem Netz und jeden Tag werden es mehr. Ob Motte ihrem Vater
weiterhelfen kann, erfahren die kleinen und großen Zuschauerinnen
und Zuschauer am 18. Juni. Ein Theatererlebnis voller Musik, bunter
Wünsche und ökologischer Botschaften. Zum Mitdenken, Mitmachen und
Mitlachen! Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es bei
Marissa Turac, VHS Duisburg, 0203-283- 3220 / -8452 oder per E-Mail
an m.turac@stadtduisburg.de.
Stressbewältigung mit
Feldenkrais und Yoga: Bildungsurlaube Die VHS Duisburg
bietet von Montag, 24. Juni, bis Donnerstag, 27. Juni, täglich von
9.30 bis 17 Uhr im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der
Duisburger Innenstadt, den Bildungsurlaub „Spannungen lösen – Stress
bewältigen mit der Feldenkraismethode“ an. Länger anhaltender Stress
kann körperliche als auch psychische Erkrankungen auslösen. Umso
wichtiger ist es, die eigenen Ressourcen und die
Belastungsverarbeitung zu stärken.
Die
Feldenkraismethode unterstützt als Präventionsprinzip den Aufbau von
Ressourcen und den positiven Umgang mit Stress. Sie nutzt die
Lernbereitschaft des Nervensystems und ist geeignet für Menschen
jeden Alters. Im praktischen Teil des Bildungsurlaubs wird durch
gezieltes Lenken der Aufmerksamkeit auf bestimmte Körperpartien und
Bewegungen die Körperwahrnehmung verbessert. Im Theorieteil erfahren
die Teilnehmenden Wissenswertes über Stresstheorien und über die
Beeinflussung des Stressempfindens durch eigene Einstellungen und
Erfahrungen.
Entspannungstechniken, Atemübungen,
Yogaübungen, Meditation und Wissenserwerb stehen im Fokus des
Bildungsurlaubs „Stressabbau im Berufsalltag mit Yoga“ vom Montag,
5. August, bis Donnerstag, 8. August, ebenfalls täglich von 9.30 bis
17 Uhr. Mit einem Mix aus praktischen und theoretischen Anteilen
stärken die Teilnehmer in diesem Bildungsurlaub ihre Resilienz. Sie
erfahren, wie Stress entsteht und wie sie den Symptomen präventiv,
aber auch akut entgegnen können.
Der Bildungsurlaub kann
unabhängig von der körperlichen Fitness und der Vorerfahrung
wahrgenommen werden. Am Ende gibt es ein Handout, sodass die Übungen
auch nach dem Bildungsurlaub zu Hause durchgeführt werden können.
Die Bildungsurlaube sind im Rahmen des
Arbeitnehmerweiterbildungsgesetzes anerkannt. Eine Anmeldung wird
online über die Homepage der VHS www.vhsduisburg.de oder per E-Mail
an h.pieper@stadt-duisburg.de erbeten. Weitere Informationen gibt es
telefonisch unter 0203 283-2775.
VHS
Rheinhausen: Fahrradreparatur-Intensivkurs in den Sommerferien
In der Woche von Montag, 5. August, bis Freitag, 9.
August, findet an der VHS Duisburg West in Rheinhausen ein
Intensivkurs für Anfänger der Fahrradreparatur statt. Die
VHS-Außenstelle ist über die Hoffläche gegenüber der Arndtstraße 5
zu erreichen. An fünf Tagen, jeweils von 9 bis 14.30 Uhr, stehen
grundlegende Themen wie Fahrradmängel erkennen, verstehen, vorbeugen
und beheben, Sichtund Funktionsprüfung am eigenen Fahrrad,
Wartungs-, Pflege- und Reparaturarbeiten sowie der Umgang mit
Spezialwerkzeugen für die Fahrradreparatur auf dem Programm.
Im Kurs werden die technischen Details von Bremssystemen,
Schaltsystemen, Lager und Laufräder in Theorie und Praxis unter die
Lupe genommen. Der Kurs ist als Bildungsurlaub nach dem
Arbeitnehmer-Weiterbildungsgesetz von Nordrhein-Westfalen anerkannt.
Der Kurs richtet sich aber auch an Schülerinnen und Schüler ab 16
Jahren sowie alle anderen Interessierten, die lernen möchten, wie
sie ihr eigenes Fahrrad reparieren können.
Die Teilnehmenden
sollen ihr eigenes funktionstüchtiges Fahrrad (kein E-Bike!) mit zum
Kurs bringen. Das Entgelt beträgt 290 Euro. Eine vorherige Anmeldung
ist notwendig. Weitere Informationen gibt es bei Eva Fastabend 0203
283 4326, e.fastabend@stadt-duisburg.de.
Digital-Café für Seniorinnen und Senioren -
Jugendliche geben praktische Tipps im Umgang mit Smartphone und
Tablet Im Huckinger Gemeindezentrum, Angerhauser Straße
91, öffnet zum 12. Juni 2024 um 16.15 Uhr das Digital-Café für
Seniorinnen und Senioren. Hierzu lädt die Evangelische
Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd herzlich ein. Beim gemütlichem
Zusammensein können Besucherinnen und Besucher ihre brennenden
Fragen zur Bedienung von Smartphone und Tablet an echte Kennerinnen
und Kenner der Materie stellen: Jugendliche aus der Jugendarbeit der
Gemeinde wissen hierzu alle Kniffe und geben dieses Wissen ganz
praktisch weiter.
Zudem wird die App „Gut versorgt in
Duisburg“ vorgestellt, die die Seniorinnen und Senioren direkt
ausprobieren können. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
https://www.evgds.de. Im Anhang senden wir Ihnen ein Bild zur
honorarfreien Verwendung (Foto: www.evgds.de): Es zeigt Pia, Marie
und Tom aus der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd, die
im Digitalcafé Tipps für den Umgang mit Smartphone & Co geben
werden.
Rolf Zuchowksis
Vogelhochzeit in der Duissern Kinderchor lädt zum
Konzert in die Lutherkirche Andreas Lüken spielt nicht nur wunderbar
Orgel sondern begeistert in Duissern Erwachsene und die Jüngsten
fürs Mitsingen. Wie sehr, das wissen auf jeden Fall die Eltern der
Mitglieder des Kinderchors, denn sie haben sich den Samstag des 15.
Juni bestimmt ganz groß im Kalender notiert. An dem Tag werden
nämlich die Mädchen und Jungen des Kinderchors nach vielem Üben mit
viel Spaß Rolf Zuchowksis Vogelhochzeit in der Duisserner
Lutherkirche, Martinstr. 35, aufführen.
Andreas Lüken,
die jungen Chormitglieder laden mit der Evangelischen
Kirchengemeinde Alt-Duisburg zu dem sommerlichen Musical mit viel
Musik, Tanz, Spaß und Spannung ein. Konzertbeginn ist um 17 Uhr, der
Eintritt ist frei. Fragen zum Musikmachen in Duissern beantwortet
Andreas Lüken gerne (Mobil: 017672979978; Mail:
andreas.lueken@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekadu.de
Foto:
www.ekadu.de
Fachtag zum Thema Kirchenasyl in der Kulturkirche Liebfrauen
Was ist Kirchenasyl, wann ist es sinnvoll und wie kann
man Kirchenasyl gestalten? Dies sind einige der Fragen, die beim
ökumenischen Fachtag am Samstag, 29. Juni 2024 in der Kulturkirche
Liebfrauen, König-Heinrich-Platz 3, 47051 Duisburg zwischen 10 und
16 Uhr beantwortet werden sollen. Zum Thema hinführen werden die
Eingangsworte von Rafael Nikodemus, Kirchenrat im Landeskirchenamt
der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), und der Vortrag des
katholischen Theologen Benedikt Kern vom Institut für Theologie und
Politik aus Münster.
Zudem informieren Achim Schwabe und
Matthias Schwab von der EKiR über finanzielle, organisatorische und
rechtliche Fragen. Reiner Siebert vom Duisburger Netzwerk
Kirchenasyl, Lutz Zemke von der Evangelischen Kirchengemeinden
Lintfort sowie weitere Gemeindevertreterinnen- und Vertreter und
ehemalige Asylsuchende berichten aus ihrer Sicht und aus ihren
Erfahrungen vom Kirchenasyl. Mehr Inforationen zum Studientag hat
Reiner Siebert, der auch um Anmeldung bis zum 24.6.2024 bittet,
damit das gemeinsame Mittagessen für alle organisiert werden kann
(Kontakt: reiner.siebert@ekir.de).
Singnachmittag mit Popkantor Daniel
Drückes Musiker und Popkantor Daniel Drückes lädt
alle, die Lust auf gemeinsames Singen in gemütlicher Runde in der
Evangelischen Rheingemeinde Duisburg haben, zweimal im Monat zum
Mitmachen ein. Im Juni allerdings gibt es ausnahmsweise nur ein
großes Singen in Gemeinschaft, und zwar am 12. Juni 2024 um 14 Uhr
im Gemeindehaus Wanheimerort, Vogelsangplatz 1. Auf dem Programm
stehen wie immer bekannte Lieder, Popsongs und Evergreens. Zwischen
dem Singen ist Platz für Kaffee und Kekse.
Nach der
Sommerpause gibt es dann ab August wie gewohnt die monatlichen
Singtermine in Wanheimerort und Wanheim. Die Idee zu den
Musiknachmittagen zum Mitmachen hatte Daniel Drückes gemeinsam mit
Ehrenamtskoordinatorin Maria Hönes: Mit dem zusätzlichen Angebot
gilt es ältere und junge Menschen beim Singen zusammen zu bringen,
ganz nach dem Motto „Singen verbindet Generationen“. Mitsingen darf
jede und jeder. Infos zur Rheingemeinde gibt es im Netz unter
www.gemeinde-wanheim.de und www.wanheimerort.ekir.de.
NRW: 538 Säuglingssterbefälle und 718 Totgeborene im
Jahr 2023 In Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2023
insgesamt 538 Kinder im ersten Lebensjahr gestorben. Das sind 19
(−3,4 Prozent) Säuglingssterbefälle weniger als 2022
(damals: 557 Fälle). Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag die
Säuglingssterblichkeit im Jahr 2023 bei
3,5 je 1 000 Lebendgeborenen. 2022 waren es 3,4 Sterbefälle
je 1 000 Lebendgeborenen.
Im Vergleich zum Jahr 2000
(damals: 4,9) ist die Säuglingssterblichkeit insgesamt um
28,6 Prozent gesunken. Die landesweit höchste
Säuglingssterblichkeit je 1 000 Lebendgeborenen gab es 2023 in
Herne (5,7) und in den Kreisen Coesfeld (5,1) und Warendorf
(4,9). Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen
718 Totgeborene. Das waren 96 Fälle (−11,8 Prozent) weniger als
im Jahr 2022 (damals: 814).
Damit gab es im vergangenen Jahr 4,6 Totgeborene auf 1 000
Geburten. Dies stellt trotzdem den bislang zweithöchsten Wert im
aktuellen Jahrtausend dar. Im Jahr 2000 gab es dagegen nur
3,9 Totgeborene auf 1 000 Geburten. Die wenigsten Totgeburten je
1 000 Geburten entfielen 2023 auf den Kreis Heinsberg (2,3 Fälle
je 1 000 Geburten) sowie auf Solingen (2,9) und die Städteregion
Aachen (3,0). Die höchsten entsprechenden Werte gab es in
Remscheid (7,3) sowie dem Rhein-Kreis Neuss (6,9) und Düsseldorf
(6,7). (IT.NRW)
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