LS 1013 heute in München,
58.
DFB-EM-Spiel
Deutschland - Schottland
DRK-Blutspendedienste sehen Blutspender als wahre Vorbilder
für die Gesellschaft und rufen zu hoher Spende-Bereitschaft im
Sommer auf.
Anlässlich des Weltblutspendetags am 14. Juni weisen die
Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes auf den unermüdlichen
Einsatz der Blutspenderinnen und Blutspender hin. Ihr selbstloses
Engagement sichert an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr die
Versorgung von kranken und schwerverletzten Mitmenschen. Dieser
selbstlose Einsatz ist von unermesslichem Wert für das gesamte
Gesundheitssystem in Deutschland.
Blutspenden sind für
viele Behandlungen unverzichtbar und ein überlebenswichtiger Beitrag
in der medizinischen Versorgung, sie entscheiden oftmals über Leben
und Tod. Menschen, die regelmäßig, freiwillig und unentgeltlich Blut
spenden, sind stille Helden des Alltags. Dafür gebühren ihnen, nicht
nur zum Weltblutspendetag, sondern auch an jedem anderen Tag im Jahr
unser Dank und unsere Hochachtung. Im Namen aller Patientinnen und
Patienten bedanken sich die DRK-Blutspendedienste bei allen
Blutspenderinnen und Blutspendern für ihren unersetzlichen Beitrag
zur Rettung zehntausender Menschen.
Aktuelle
Herausforderungen Bedingt durch die Feiertags- und
Brückentagslage im Mai ist in den vergangenen Wochen die
Blutspendebereitschaft bereits spürbar zurückgegangen. Zu erwarten
ist, dass durch die Großsportereignisse im Juni und Juli sowie die
anstehenden Sommerferien die Spendenbereitschaft weiter sinkt. Die
DRK-Blutspendedienste appellieren deshalb eindringlich, jetzt und in
den nächsten Wochen Blut zu spenden, damit die Versorgungssicherheit
mit lebensrettenden Blutpräparaten lückenlos aufrechterhalten und
ein Engpass vermieden werden kann. H
intergrund ist auch
die kurze Haltbarkeit der aus dem Spenderblut gewonnenen
Blutpräparate, die bei den Thrombozyten (Blutplättchen) nur vier
Tage beträgt. Für Erstspenderinnen und Erstspender sind die
kommenden Wochen eine gute Gelegenheit, sich im Rahmen einer
Blutspende solidarisch zu engagieren und eine Karriere als
Lebensretter zu starten. Informationen und Termine finden
Interessierte unter
https://www.drk-blutspende.de
Regional
(Nordrhein-Westfalen / Rheinland-Pfalz / Saarland) Der
Blutspendedienst-West steht für eine sichere Versorgung von rund 23
Millionen Menschen und damit rund 28 Prozent der bundesdeutschen
Bevölkerung. „Allein in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem
Saarland werden täglich bis zu 3.500 Blutkonserven benötigt. Diesen
besonderen Auftrag erfüllen die haupt- und ehrenamtlichen
Mitarbeitenden des DRK-Blutspendedienstes West täglich auf rund 50
Blutspendeterminen", so Stephan David Küpper, Pressesprecher des
DRK-Blutspendedienst West. Er betont: "Ohne den freiwilligen und
kontinuierlichen Einsatz derer, die durch ihre Blutspenden das
medizinische Gemeinwohl unterstützen, wäre dies nicht zu leisten."
Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder
verletzten Menschen geholfen werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die
ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt.
Das DRK bittet alle Bürger, die Blut spenden möchten, sich vorab
online einen persönlichen Termin zu reservieren. Alle Termine sowie
eventuelle Änderungen, aktuelle Maßnahmen und Informationen rund um
das Thema Blutspende sind unter 0800 11 949 11 zwischen 8.00 Uhr und
17.00 Uhr oder unter
www.blutspende.jetzt tagesaktuell abrufbar.
Engagiert als Lebensretter
Abschluss der
Bauarbeiten Neudorfer Straße und Neugestaltung des Platzes am
Hbf-Ostausgang Die Neugestaltung des Platzes am
Ostausgang des Hauptbahnhofs mitsamt der Umbauarbeiten an der
Neudorfer Straße sind abgeschlossen. Oberbürgermeister Sören Link
gibt gemeinsam mit Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne sowie
Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung den Bereich
am Dienstag, 18. Juni 2024, um 12.15 Uhr, offiziell für den
öffentlichen Verkehr frei.
Wettbewerbsverfahren
in Alt-Hamborn: Bewerbungsphase für die zusätzlichen beratenden
Jurymitglieder wird verlängert Im Rahmen des
Modellvorhabens „Stark im Norden“ soll der Altmarkt sowie
angrenzende Straßen und das Außengelände der Volkshochschule
umgestaltet werden. Das Interesse bei den Planungsbüros war groß und
nun startet die Bearbeitungsphase des Wettbewerbs für 12
Planungsbüros. Die Bewerbungsfrist für die Teilnahme an der Jury als
zusätzliches, beratendes Mitglied wird in den beiden Wettbewerben
bis zum 28. August 2024 verlängert.
Der Wettbewerb zur
Umgestaltung geht in Duisburg-Alt-Hamborn in die „heiße Phase“. Es
haben sich über 30 Büros aus der Fachrichtung Landschaftsarchitektur
beworben. Insgesamt werden hiervon 12 Büros nun am Wettbewerb
teilnehmen und einen Vorentwurf erarbeiten. Die Anzahl der Büros
wurde vorab durch die Stadt Duisburg im Rahmen der Auslobung
festgelegt. Mitte Juni erhalten die teilnehmenden Büros die
Möglichkeit, sich das Wettbewerbsgebiet vor Ort anzuschauen und
Rückfragen zur Aufgabenstellung gemeinsam mit der stimmberechtigten
Jury, bestehend aus Verwaltung, Ortspolitik, Fördergeber und
Fachplanerinnen und Fachplanern, zu besprechen.
Die
strikten Verfahrensgrundsätze der Richtlinien zu
Planungswettbewerben sehen vor, dass dies unter Ausschluss der
Öffentlichkeit durchgeführt wird. Die Planungsbüros haben dann bis
Mitte August Zeit, einen Vorentwurf zu erarbeiten. Zum Abschluss des
Wettbewerbs für Alt-Hamborn findet am 25. September 2024 die
Jurysitzung statt, in der über die eingereichten Entwürfe beraten
und der Sieger-Entwurf gewählt wird. Alle Wettbewerbsarbeiten werden
anschließend in einer öffentlichen Ausstellung einsehbar sein.
Noch bis zum 28. August 2024 ist es weiterhin möglich sich
als beratendes Jurymitglied für Alt-Hamborn und Marxloh zu bewerben.
Wer ausgelost wird, kann als ortskundige/r Berater/in mit
StadtteilErfahrung in der finalen Sitzung des Preisgerichts
mitdiskutieren, welcher der gezeigten Entwürfe die beste Lösung für
den Stadtteil bietet. Über den konkreten Ablauf der Veranstaltung
gibt es im Vorfeld eine Information und eine Einladung zu einem
gemeinsamen Gespräch in das jeweilige Stadtteilbüro.
Alle
Informationen dazu gibt es auf der Projekthomepage
www.dustarkimnorden.de oder direkt vor Ort in den beiden
Stadtteilbüros. Die Auslosungen der drei Plätze finden dann am 29.
August um 11 Uhr auf dem Wochenmarkt in Alt-Hamborn sowie parallel
auf dem AugustBebel-Platz in Marxloh statt.
Sommerferienaktion für Kinder im Bürgerhaus Hagenshof
Das Bürgerhaus Hagenshof veranstaltet auch in diesem Jahr wieder ein
buntes und erlebnisreiches Ferienprogramm für Kinder im Alter von 6
bis 13 Jahren. Flummies herstellen, Kinder-Yoga, gemeinsam Backen
sowie unterschiedliche Sport- und Kreativangebote und Ausflüge mit
dem Bus gehören zu den attraktiven Programmpunkten der 3-wöchigen
Ferienaktion, die vom 8. bis zum 26.Juli, jeweils von 10 bis 16 Uhr,
im Bürgerhaus Hagenshof auf der Wiesbadener Straße 104 in
Duisburg-Meiderich stattfindet.
Das Ferienangebot
richtet sich insbesondere an Kinder aus den Stadtteilen Meiderich,
Wohnsiedlung Hagenshof und Neumühl. Auch Kinder, die noch nicht
regulär zur Schule gehen wie z.B. geflüchtete, junge Menschen sind
in der Ferienaktion herzlich willkommen. Für die Teilnahme in der
ersten Ferienwoche vom 8. bis 12.Juli ist keine Anmeldung
erforderlich. Aber für die 2. und 3. Ferienwoche müssen Kinder
verbindlich angemeldet werden, für die jeweils einen Kostenbeitrag
in Höhe von 25 Euro zu entrichten ist.
Die Anmeldung kann
innerhalb der regulären Öffnungszeiten des Bürgerhauses Hagenshof
erfolgen. Hier gibt es auch genaue Auskünfte über die Inhalte aller
Aktionen. Da nur begrenzt Plätze zur Verfügung stehen, lohnt sich
eine zeitnahe Anmeldung. Weitere Informationen gibt es unter Telefon
0203-425280 (Bürgerhaus Hagenshof) oder unter E-Mail
buergerhaeuser@stadt-duisburg.de .
Neue
Calisthenics-Anlage im Sportpark Duisburg DuisburgSport
und der Stadtsportbund Duisburg haben Anfang dieser Woche die neue
Calisthenics-Anlage im Sportpark Duisburg auf der Klönnewiese an der
Kruppstraße vorgestellt. Insgesamt sind vier neue Anlagen in
Duisburg, im Rahmen des Förderprogramms „Moderne Sportstätte 2022“
des Landes Nordrhein-Westfalen errichtet worden. Ausgestattet mit
modernem Equipment und einer benutzerfreundlichen Konzeption,
stellen sie eine ideale Plattform sowohl für individuelles Training
als auch für Gruppenaktivitäten dar.
(im Vordergrund Sonja Sladek) und der Stadtsportbund Duisburg
stellen die neue Calisthenics-Anlage im Sportpark Duisburg auf der
Klönnewiese vor. ..Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Zwei weitere Calisthenics-Anlagen befinden sich am Bolzplatz
Nombericher Straße in Meiderich und an der Sportanlage Blau-Weiß
Neuenkamp auf der Lilienthalstraße 34. Beim EtuS Wedau an der
Masurenallee 331 befindet sich zudem eine Ninja-Warrior-Anlage. Die
zeitgemäße Erweiterung des sportlichen Angebots im Sportpark
Duisburg und im Stadtgebiet trägt nicht nur zur Förderung der
körperlichen Fitness bei, sondern schafft auch Raum für soziale
Interaktionen außerhalb des Vereinssports.
Die
Errichtung der Calisthenics-Anlage im Sportpark wurde durch den
Stadtsportbund im Rahmen des Programms „Moderne Sportstätte 2022“
erfolgreich beantragt und realisiert. Die Baukosten belaufen sich
auf rund 115.000 Euro. Davon wurden rund 86.000 Euro aus Mitteln des
Förderprogramms finanziert und der verbleibende Betrag durch
Eigenmittel von DuisburgSport gedeckt. Die weiteren Anlagen wurden
durch den Stadtsportbund in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern
erfolgreich umgesetzt.
(L: Jürgen Dietz.Betriebsleiter) und der Stadtsportbund Duisburg
(Uwe Busch) stellen die neue Calisthenics-Anlage im Sportpark
Duisburg auf der Klönnewiese vor. ..Bild: Ilja Höpping / Stadt
Duisburg
Kinderlernküche stärkt gesunde Ernährung von
Kindern in Duisburg-Neumühl Im Duisburger Stadtteil
Neumühl können bereits Grundschulkinder einen Führerschein bestehen:
den Ernährungsführerschein des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE).
Hier in der Kinderlernküche des Projekts LebensWert gGmbH lernen
Kinder im Grundschulalter sich gesund zu ernähren und entsprechende
Mahlzeiten selbstständig zuzubereiten. Die Vonovia Sozialstiftung
unterstützt das Projekt im Jahr 2024 mit einer Spende über 2.000
Euro für den Lebensmitteleinkauf und Lernmaterialien.
Gesunde Ernährung spielerisch lernen Die Idee zur
Kinderlernküche stammt von Pater Tobias, Gründer des gemeinnützigen
Unternehmens. Bei seiner Arbeit als ehrenamtlicher Seelsorger in der
Grundschule fiel ihm auf, dass die Kinder teilweise kein oder ein
ungesundes Frühstück von zu Hause mitbrachten. Aus ersten Kursen,
die den Kindern die gesunde Ernährung näherbringen sollten, wurde so
vor rund fünf Jahren eine Kinderlernküche. „In unserem Projekt geht
es darum, dass die Kinder nicht nur lernen, wie sie sich in der
Theorie gesund ernähren, sondern dass sie auch die praktische
Zubereitung von gesunden Mahlzeiten üben“, erklärt Christian
Kosmider, Geschäftsführer der Projekt LebensWert gGmbH.
Mittlerweile ist die Kinderküche so groß geworden, dass für sie
ein eigener Koch mit einer eigenen Küche in Neumühl zuständig ist.
Neben den regulären Kursen viermal in der Woche können so auch
andere Maßnahmen wie die Belieferung von Grundschulen mit einem
Schulfrühstück, Unterricht basierend auf dem inhaltlichen
BZfE-Konzept „Ernährungsführerschein“ an Grundschulen oder einzelne
Aktionstage wie zum Weihnachtsbacken realisiert werden.
„Für unsere Arbeit ist es essenziell, dass wir für die Menschen da
sein können und dort helfen, wo die Unterstützung wirklich notwendig
ist“, so Kosmider. „Wenn Kinder nicht lernen, sich vernünftig zu
ernähren, hat das Auswirkungen auf ihren gesamten Alltag wie zum
Beispiel ihre Konzentration in der Schule. Wir wollen daher
vermitteln, dass eine gesunde Ernährung wichtig, einfach und zum
Teil auch günstiger sein kann.“ Ein besonderes Kompliment ist es
daher, wenn die Kinder im Anschluss an ihre Kurse sich bei dem
betreuenden Koch oder Sozialarbeiter melden und nach weiteren
Rezepten fragen.
Auswirkungen auf das gesamte Leben
„Die Kinderlernküche ist für Kinder in Neumühl eine wunderbare
Möglichkeit, spielerisch eine gesunde Ernährung zu entwickeln“,
findet auch Julia Härtel von der Vonovia Sozialstiftung, die von dem
ganzheitlichen Konzept vom Einkauf bis zum gemeinsamen Essen
überzeugt ist. „So können Grundsteine für die Gesundheit bis ins
Seniorenalter gelegt werden und gleichzeitig neue Freundschaften
geschlossen werden.“
In der Kinderlernküche des Projekts LebensWert gGmbH lernen Kinder
im Grundschulalter sich gesund zu ernähren und entsprechende
Mahlzeiten selbstständig zuzubereiten.Foto Vonovia / Bierwald
Ticket-Sonderkontrolle: 237 Fahrgäste ohne gültigen
Fahrschein Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) geht weiter gegen das Fahren ohne Ticket in ihren Bussen und
Bahnen vor. Zusätzlich zu den täglich stattfindenden Überprüfungen
setzt die DVG gemeinsam mit der Polizei Duisburg auf
Schwerpunktkontrollen. Dabei werden über mehrere Stunden konsequent
alle Fahrgäste daraufhin überprüft, ob sie mit einem gültigen Ticket
unterwegs sind.
Eine solche mehrstündige Kontrolle fand am
Mittwoch, 12. Juni, an der Haltestelle „Rhein-Ruhr-Halle“ in
Duisburg-Hamborn statt. Das Prüfpersonal der DVG kontrollierte
gemeinsam mit der Polizei Duisburg insgesamt 8.726 Fahrgäste. 237
Fahrgäste wurden ohne gültiges Ticket angetroffen. Fahrgäste, die
wiederholt ohne gültigen Fahrschein angetroffen werden, erhalten
daher eine Strafanzeige. Die Zahlung des erhöhten
Beförderungsentgeltes (EBE) in Höhe von 60 Euro führt dabei nicht zu
einer Entlastung.
Stadtteilbibliothek:
Workshop Portraitzeichnen in Vierlinden Jugendliche von
10 bis 14 Jahren können ab Freitag, 14. Juni, in der
Stadtteilbibliothek Vierlinden am Franz-Lenze-Platz 43 lernen, wie
man schnell und realistisch Portraits zeichnet. Riswane Rowinsky
erklärt die ersten Schritte – vom Betrachten des Modells über die
Erstellung einer Skizze bis zum Zeichnen eines fertigen Portraits.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Workshop
findet an insgesamt vier Terminen jeweils freitags von 16 bis 18 Uhr
statt. Die Folgetermine sind 21. Juni, 28. Juni sowie 5. Juli. Alle
benötigten Materialien werden gestellt, man kann aber auch gerne
seine eigenen Sachen mitbringen.
Die Teilnahme kostet fünf
Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Der Workshop wird
durch das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Anmeldungen sind
ab sofort über www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen
möglich.
Ausstellungseröffnung am 14. Juni 2024
in der Bezirksbibliothek Rheinhausen
In der Bezirksbibliothek Rheinhausen,
Händelstraße 6, eröffnet am Freitag, 14. Juni, um 17 Uhr eine
Ausstellung mit jüngsten Werken aus VHS-Kursen in Rheinhausen,
Homberg und Rumeln-Kaldenhausen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Die Ergebnisse der Kurse „Gegenständliches Zeichnen und
Aquarellieren“, „Bildnerisches Gestalten“, „Aquarell und Ölmalerei“,
„Aquarellieren und Zeichnen am Morgen“, „Ölmalerei“ und „Malen und
Zeichnen am Morgen“ sind vom 14. Juni bis zum 5. August 2024 zu den
Öffnungszeiten der Bibliothek zugänglich.
Nach den
Sommerferien wird es von der VHS in vielen Stadtteilen wieder neue
Kursangebote im Bereich der Kulturellen Bildung geben. Informationen
zu Kunstkursen der VHS gibt es telefonisch unter 0203 283-2616 oder
per Mail info@vhs-duisburg.de.
Sketchnoting -
Kickstart ins Visuelle: VHS-Onlinekurs auch
für „Kunstlegastheniker“ Die VHS
bietet in ein Online-Seminar zum Thema
„Sketchnoting“ an. Die Teilnehmenden
erlernen eine wasserdichte Vorgehensweise
kennen, um visuell zu werden - auch
„Kunstlegastheniker“. In dem Online-Seminar
am Freitag, 14. Juni, von 15 bis 19 Uhr wird
fleißig geübt, so dass gleich erste Erfolge
gefeiert werden können. Sketchnotes sind
grafische Notizen, die aus Text, Bild und
Strukturen bestehen.
Häufig werden
Sketchnotes alternativ zur konventionellen,
textlichen Mitschrift einer Veranstaltung
erstellt. Nach dem Motto: „Ein Bild sagt
mehr als 1000 Worte“. Das Entgelt beträgt 99
Euro. Der Workshop findet in Zoom statt.
Nach Anmeldung wird am Vortag per E-Mail ein
Link zur direkten Teilnahme geschickt, der
nur für die angemeldete Person gilt.
Eine Anmeldung ist bis spätestens zum 6.
Juni erforderlich – am besten online unter
www.vhs-duisburg.de. Rückfragen beantworten
die Mitarbeitenden der VHS unter 0203
283-2063 oder 0203 283-4606.
Gemeindeversammlungen: Hochfeld und Neudorf gehen
zusammen Wie gut die drei Evangelischen
Kirchengemeinden Neudorf-West, Neudorf-Ost und Hochfeld
zusammenarbeiten können Mitglieder schon seit längerer Zeit daran
beobachten, dass die Organisation der Gottesdienste, der Pfarrdienst
und auch der Dienst der Kirchenmusiker aufeinander abgestimmt ist.
Zudem sind die Mitglieder der drei Gemeinden häufig zu gemeinsamen
Konzerten und Veranstaltungen eingeladen und schon seit Jahresbeginn
ist eine gemeinsame Internetseite am Start.
All dies
soll nun zum Zusammenschluss der drei Gemeinden führen, der für
Januar 2025 geplant ist. Über den Weg dorthin möchten Pfarrerin und
Pfarrer sowie Presbyteriumsmitglieder bei Gemeindeversammlungen am
23. Juni 2024 informieren. Die erste findet nach dem
9.30-Uhr-Gottesdienst in der Hochfelder Pauluskirche statt, die der
Neudorfer Gemeinden finden parallel am gleichen nach dem
11-Uhr-Gottesdienst im Gemeindezentrum Wildstr. 31. statt. Infos zu
den Gemeinden gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de.
"I will follow him" zum Chorgeburtstag
Gospelabend in Neudorf Zwanzig Jahre alt wird der
Gospelchor Praise Together aus Duisburg. Das feiert er – wie könnte
es anders sein - mit einem Abend voller schöner Lieder aus seinem
großen Repertoire der vergangenen Jahre. Zu hören gibt es Samstag
22. Juni 2024 um 17 Uhr im Neudorfer Gemeindesaal Wildstraße 31alte
Spirituals wie „Somebody’s knockin“, viele traditionelle Gospels, „I
will follow him“ aus Sister Act und Songs, die der Chorleiter
Volker Nies extra für Praise Together geschrieben hat. Gospel heißt
Frohe Botschaft, und daher kommen zum mitreißenden Gesang auch
Glaubensmomente hinzu, gestaltet von Pfarrerin Stephanie Krüger. Der
Eintritt ist natürlich frei. Infos zu den Gemeinden gibt es im Netz
unter
www.hochfeld-neudorf.de.
Gospelchor "Praise Together" von 2023 (Foto: Foto:
www.hochfeld-neudorf.de)
Rheingemeinde gründet Laufgruppe und lädt zum
Mitmachen ein Jörg Pfefferle engagiert sich gerne
ehrenamtlich in Wanheimerort, denn er gibt dort schon seit vielen
Jahren Computerkurse für Neulinge und Einsteiger. Jetzt freut sich
die Evangelische Rheingemeinde Duisburg, dass der erfahrene Läufer
sein Wissen auch im sportlichen Bereich teilt. Dazu soll jetzt eine
Laufgruppe gegründet werden, in der alle nach den eigenen
Fähigkeiten aktiv werden oder fit bleiben und zugleich neue Leute
kennen lernen und die Gemeinschaft genießen: Anfänger und
Fortgeschrittene können ihre Ausdauer verbessern, die Lauftechnik
verbessern, ihre Fitness steigern und haben immer gemeinsam mit
Gleichgesinnten Spaß an der Bewegung.
Und Trainer Jörg
Pfefferle steht mit Rat und Tat zur Seite und unterstützt beim
Erreichen der gesteckten Ziele. Die Laufgruppe trifft sich erstmalig
am 26. Juni 2024 um 19 Uhr am Vogelsagplatz 1 in Wanheimerort zum
Kennenlernen; danach immer mittwochs um 19 Uhr – der Treffpunkt wird
vorher besprochen. Mehr Infos hat Maria Hönes,
Ehrenamtskoordinatorin der Gemeinde (Tel.: 0203 770134, E-Mail:
maria.hoenes@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.wanheimerort.ekir.de und
www.gemeinde-wanheim.de.
Jörg Pfefferle zeigt (Foto: Pfefferle).
NRW: Zahl der Scheidungen ist im 20-Jahresvergleich um
43,1 Prozent zurückgegangen Im Jahr 2023 haben sich
in Nordrhein-Westfalen insgesamt 29 116 Ehepaare scheiden lassen.
Das war im Zehnjahresvergleich ein Rückgang von
26,3 Prozent. Im Jahr 2014 waren 39 489 Ehen geschieden worden.
Gegenüber dem Jahr 2004 betrug der Rückgang 43,1 Prozent (damals:
51 139 Scheidungen). Auch in Relation zu den bestehenden Ehen
ging die Zahl der Scheidungen zurück: Auf 10 000 bestehende Ehen
kamen 2022 rund 82 Scheidungen.
Im Jahr 2004 hatte es
rund 124 cheidungen je 10 000 bestehende Ehen gegeben. Die Daten
zu den bestehenden Ehen beruhen auf den aktuell vorliegenden
Fortschreibungsergebnissen auf Basis des Zensus 2011 bis zum Jahr
2022. Bei den gleichgeschlechtlichen Ehepaaren gab es 2023 die
bisher höchste Zahl an Scheidungen Nachdem im Jahr 2017 das Recht
auf Eheschließung für gleichgeschlechtliche Paare eingeführt
wurde, sind seit fünf Jahren auch die Scheidungen der
gleichgeschlechtlichen Ehepaare in den Daten enthalten.
Im Jahr 2023 gab es bei den gleichgeschlechtlichen Ehepaaren
die bisher höchste Zahl an Scheidungen (304). In der
überwiegenden Mehrheit aller Fälle (94,6 Prozent) wurde die
Scheidung 2023 von nur einer Person beantragt; in 5,4 Prozent
waren es beide Eheleute.. Bei den Scheidungen, die nur von einer
Person eingereicht wurden, lag der Anteil der beantragenden
Frauen bei 56,2 Prozent (15 482). Der Anteil der Männer, die die
Scheidung einreichten, betrug 43,8 Prozent (12 070). Dabei war
die Verteilung in den Kreisen und kreisfreien Städten
unterschiedlich.
In Mülheim an der Ruhr war der
Anteil der Frauen, die die Scheidung eingereicht haben, mit
61,8 Prozent am höchsten, in Bottrop mit 49,2 Prozent am
niedrigsten. In rund der Hälfte der Scheidungen war auch
mindestens ein minderjähriges Kind betroffen. Die Gesamtzahl der
von Scheidungen betroffenen minderjährigen Kinder lag 2023
bei 27 061. Diese Zahl ist im Zeitvergleich gesunken, der
Rückgang war jedoch niedriger als bei den Scheidungen insgesamt.
2023 waren 21,1 Prozent weniger Kinder betroffen als 2014
(damals: 34 304) und 27,0 Prozent weniger als 2004
(damals: 37 052). (IT.NRW)
Die Sportplatzflächen in NRW haben die Größe von rund
8 000 Fußballfeldern Die Sportplätze in
Nordrhein-Westfalen hatten Ende Dezember 2022 eine Gesamtfläche
von rund 56,3 Quadratkilometern. Das entspricht umgerechnet rund
8 000 Fußballfeldern. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war
laut Daten des Landessportbunds NRW e. V. am 31. März 2023 rein
rechnerisch jede zehnte in NRW lebende Person Mitglied in einem
Fußballverein.
Auf jede Person des Landes kamen am
31. Dezember 2022 umgerechnet 3,1 Quadratmeter Sportplatz.
Dazu zählen Freianlagen, die sowohl dem organisierten
Wettkampfsport als auch nicht wettkampforientierten Sport-,
Bewegungs- und Freizeitaktivitäten dienen. Auf einem Sportplatz
können verschiedene Sportarten wie z. B. Fußball betrieben
werden. In den Kreisen und kreisfreien Städten in NRW verteilten
sich die Sportplatzflächen pro Einwohnerin und Einwohner
unterschiedlich.
Die größten Flächen je Einwohnerin
und Einwohner gab es mit 10,0 Quadratmetern im Kreis Höxter;
gefolgt von den Kreisen Heinsberg und Minden-Lübbecke mit jeweils
7,0 Quadratmetern. Rein rechnerisch waren die Sportplatzflächen
pro Person in der kreisfreien Stadt Gelsenkirchen
(0,2 Quadratmeter), der kreisfreien Stadt Bottrop
(0,3 Quadratmeter) und dem Rheinisch-Bergischen Kreis
(0,5 Quadratmeter) am kleinsten. Die Sportplatzflächen je
Einwohnerin und Einwohner für die nordrhein-westfälischen Kreise
und kreisfreien Städte veranschaulicht das Statistische Landesamt
in einer interaktiven Kartenanwendung
https://www.giscloud.nrw.de/arcgis/apps/instant/media/index.html?appid=28fea4c56ad54eb89921f4143f666238.
NRW-Fußballvereine zählen 56,9 Prozent mehr
Vereinsmitglieder als 1998 Laut Daten des Landessportbunds NRW
e. V. gab es Ende März 2023 im Land 3 360 Fußballvereine mit rund
1,7 Millionen Mitgliedern – das sind etwa so viele Personen, wie
die Städte Düsseldorf und Köln zusammen an Einwohner(inne)n
haben. Während die Zahl der Fußballvereine 2023 lediglich
1,3 Prozent höher war als 25 Jahre zuvor, gab es 56,9 Prozent
mehr Vereinsmitglieder als 1998.
Die Zahl der
Fußballvereinsmitglieder stieg in den vergangenen 25 Jahren
nahezu kontinuierlich an. Überdurchschnittliche Zuwächse
gegenüber dem jeweiligen Vorjahr gab es 2006 und 2007 (jeweils
+ 5,8 Prozent) im zeitlichen Kontext der
Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland. Knapp jedes fünfte
Mitglied eines Fußballvereins war 2023 weiblich (332 576).
Der Anteil männlicher Fußballvereinsmitglieder lag bei
80,8 Prozent (1 403 931). Die hier betrachteten Daten zu den
Flächen von Sportplätzen stammen von den jeweiligen Vermessungs-
und Katasterverwaltungen zum Stichtag 31.12.2022. Nicht zu
Sportplätzen zählen in der Flächenstatistik z. B. Golf- und
Tennisplätze, die gesondert erhoben werden.
Wissenschaftliche EM-Prognose: Frankreich ist Favorit
Nach ihrem letzten EM-Sieg im Jahr 2000 geht die
französische Fußballnationalmannschaft dieses Jahr als Favorit
ins Turnier – zumindest aus statistischer Perspektive. Für eine
EM-Prognose setzte ein internationales Forschungsteam unter
Beteiligung der TU Dortmund komplexe statistische Modelle
mithilfe von Maschinellem Lernen ein, um die Europameisterschaft
zu simulieren. Das Ergebnis: Frankreich hat eine
Gewinnwahrscheinlichkeit von 19,2 Prozent.
Auch
England (16,7 Prozent), Deutschland (13,7 Prozent), Spanien (11,4
Prozent) und Portugal (10,8 Prozent) haben laut Statistik Chancen
auf den Titel. In einem ersten Schritt wurde mit drei
statistischen Modellen die Stärke der einzelnen Mannschaften und
ihrer Spieler anhand verschiedener Faktoren bestimmt.
Anschließend zeigten maschinelle Lernverfahren auf, wie die drei
Modelle, die Stärkeschätzung und weitere Informationen am besten
zu einer Vorhersage kombiniert werden können.
Für ihre
EM-Prognose haben die Forschenden auch die Daten der vergangenen
Turniere eingebunden. Basierend auf dieser Modellvorhersage und
unter Berücksichtigung der Turnierauslosung und UEFA-Regeln wurde
die Europameisterschaft 100.000 Mal simuliert, um die
Wahrscheinlichkeit fürs Weiterkommen in den einzelnen
Turnierrunden und den EM-Sieg zu ermitteln. idr Weitere
Informationen zur Studie:
https://www.zeileis.org/news/euro2024/
EM
2024: Deutschland gegen Schottland, das sagt die Statistik
Am Freitag um 21 Uhr ist es endlich soweit –
Schiedsrichter Clément Turpin gibt den Anpfiff Fußball-Europameisterschaft
2024. Im Eröffnungsspiel trifft Gastgeber Deutschland auf
Schottland. Eine machbare Aufgabe für die deutsche Nationalelf,
denn statistisch sind die Deutschen der klare Favorit in dieser
Begegnung. Wie die Statista-Grafik zeigt, standen sich die beiden
Nationen in ihrer Länderspielgeschichte bereits 17-mal gegenüber
- das erste Aufeinandertreffen fand bereits 1929 im Rahmen eines
Freundschaftsspiels statt.
Deutschland gelang seitdem
achtmal ein Sieg, Schottland viermal, weitere fünfmal verlief die
Partie unentschieden. Das Torverhältnis ist dabei mit 26 zu 23
Toren für Deutschland relativ ausgeglichen. Schottland konnte
sich jedoch bisher nie bei einem großen Turnier durchsetzen,
sondern nur bei Freundschaftsspielen gewinnen. Ein Blick auf die
aktuelle FIFA-Weltrangliste offenbart ebenfalls einen
Klassenunterschied zwischen den beiden Mannschaften, auch wenn
beide Teams momentan eher schlecht abschneiden. Schottland belegt
momentan Rang 39 und ist damit so tief platziert, wie zuletzt im
Dezember 2022.
Auch die deutsche
Nationalmannschaft steckt in einem Drei-Jahrestief und wird
auf Platz 16 gerankt. Deutschland kann jedoch auf die
individuelle Stärke seiner Nationalspieler vertrauen. Im Kader
von Trainer Julian Nagelsmann befinden sich gleich sechs Spieler,
die einen höheren Marktwert aufweisen
als der höchstbewertete Schotte Scott McTominay (32 Millionen
Euro) von Manchester United. Das Juwel im deutschen EM-Kader
Florian Wirtz überragt diesen um fast 100 Millionen Euro. Die
Ausgangslage für das deutsche Team scheint also günstig zu sein,
dennoch sollte man nicht vergessen, dass Turniere ihre eigenen
Gesetze haben und auch Außenseiter über sich hinauswachsen
können. Renè Bocksch
Welche sind die erfolgreichsten EM-Mannschaften?
1960 fand das erste Mal eine Fußball-Europameisterschaft statt.
Gewinner des Turniers - an dem indes große Fußballnationen wie
England, Deutschland oder Italien nicht teilnahmen - war die
Sowjetunion (UDSSR). Obwohl es die UDSSR noch drei weitere Male
ins Finale des Wettbewerbs schaffte, sollte es der einzige Titel
des Landes bleiben. In Summe reicht das aber immer noch für den
fünften Platz in den Top 10 der erfolgreichsten EM-Nationen, wie
der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.
Von der
Spitze dieser Statistik grüßt Deutschland mit drei Turniersiegen,
drei zweiten Plätzen und drei erfolglosen Halbfinalteilnahmen.
Der letzte Titel datiert in das Jahr 1996, das Finale erreichte
die DfB-Elf zuletzt
2008 als die EM von Österreich und der Schweiz ausgerichtet
wurde. Ebenfalls drei Mal erfolgreich war Spanien. Dahinter
folgen Italien und Frankreich, die das Turnier je zwei Mal für
sich entscheiden konnten. Mathias Brandt
Welche Vereine stellen den deutschen EM-Kader?
Die Bundesligasaison ist beendet und auch die
nationalen sowie internationalen Pokale wurden ausgetragen. Nun
steht am 14. Juni mit der Europameisterschaft das
nächste große Event für die Fußball-Fangemeinde vor der Tür. Den
vorläufige 27er
Kader für das anstehende Turnier hat Bundestrainer Nagelsmann
bereits bekannt gegeben – wie die Statista-Grafik zeigt, stellt
auch in diesem Jahr der FC Bayern München wieder die meisten
Spieler für die Nationalmannschaft ab.
Kurz vor Beginn des Eröffnungsspiels gegen Schottland
gab es nun die bittere Nachricht für Aleksandar Pavlovic - das
Nachwuchstalent der Bayern verpasst das Turnier wegen einer
schweren Mandelentzündung. Für ihn rückt Emre Can von Borussia
Dortmund in den Kader. Nicht zuletzt durch die Abreise von
Pavlovic sind die Bayern nicht mehr so dominant wie bei der
letzten Europameisterschaft 2021. Damals schickten die Bayern
acht der 26 Spieler ins Rennen um Europas Fußballkrone - fünf
mehr als Chelsea und Mönchengladbach auf Rang zwei.
Bei der diesjährigen EM im eigenen Land sind es nur noch fünf
Kicker und somit nur einer mehr als der VfB Stuttgart, der eine
überragende Bundesligasaison 2023/24 spielte und in der Tabelle
letztendlich vor dem FC Bayern landete. Neben den
Bundesligaspielern nimmt Julian Nagelsmann bei seinem ersten
Wettbewerb als Bundetrainer auch auf einige Legionäre mit, die
ihr Tagewerk in den anderen europäischen Ligen verrichten. Die
spanischen Klubs FC Barcelona und Real Madrid stellen zusammen
vier Spieler (Gündogan, ter Stegen, Rüdiger und Kroos), Brighton
and Hove Albion (Pascal Groß) und der FC Arsenal London (Kai
Havertz) aus der britischen Premier League jeweils einen.
Damit ist die Bundesliga bei diesem EM-Turnier deutlich
dominanter als beim letzten - damals spielte etwa ein Drittel des
Kaders im Ausland. Mit Thomas Müller, Toni Kroos und Manuel Neuer
setzt Coach Nagelsmann auf geballte Erfahrung von jeweils mehr
als 100 Länderspielen. Gleichzeitig besteht der im Schnitt etwa
28 Jahre alte Kader aus einigen Profis, für die die EM das erste
große internationale Turnier ist. Renè Bocksch
EM und WM spielen für die Deutschen untergeordnete
Rolle Die Europa-
und Weltmeisterschaft im Fußball findet jeweils im
Vier-Jahres-Rhythmus statt. Im Profisport ist das eine lange Zeit
und Spieler haben während ihrer aktiven Karriere nur wenige
Chancen bei einem der großen Turniere dabei zu sein. Umso
bedeutsamer sind diese Turniere. Das gilt jedoch nicht für die
Fußballfans. Laut einer Umfrage im Rahmen der Statista
European Football Benchmark 2023 empfindet die Mehrheit der
Befragten internationale Turniere nicht wichtiger als
Klubfußball.
Vor allem in Deutschland scheinen WM und
EM keinen großen Stellenwert zu haben. Nur etwa ein Drittel der
Umfrageteilnehmer:innen hierzulande findet diese wichtiger als
die nationalen Ligawettbewerbe. Ähnlich hoch war der Anteil der
Befragten im Vereinigten Königreich (35 Prozent). Besonders viel
Gewicht haben Länderspiele hingegen in China – rund 74 Prozent
der dort befragten Fußballinteressierten finden die Turniere der Nationalelf wichtiger
als Spiele auf Klubebene.
WM 2006 war kein Konjunktursommermärchen
Die Fußballweltmeisterschaft
2006 in Deutschland ist vielen als das “Sommermärchen” im
Gedächtnis geblieben. Ein Fußballfest der guten Laune unter dem
Motto “Die Welt zu Gast bei Freunden”. Entsprechend hoch sind die
Erwartungen der Öffentlichkeit an die kommende Heim-Europameisterschaft.
Auch wirtschaftlich sollen der Influx an Tourist:innen und die
Großveranstaltungen die Geschäfte ankurbeln. Laut Institut
der deutschen Wirtschaft in Köln wird die psychologische
Wirkung eines internationalen Fußballturniers auf die Ökonomie
jedoch überschätzt.
Wie die Statista-Grafik am
Beispiel der WM 2006 zeigt, ist das deutsche
Bruttoinlandsprodukte im Zeitraum des Turniers und danach nur
leicht gestiegen. Allerdings verzeichnet das BIP in den
Sommermonaten in der Regel ein Wachstum, weshalb der Anstieg 2006
nicht auf die WM zurückführbar ist. Dem IW zufolge gibt es auch
keinen signifikanten Anstieg der Konsumausgaben, sondern eher
eine Verschiebung. Zwar nehmen viele Verbraucher die EM zum
Anlass, um sich einen neuen Fernseher zu kaufen, zum Public
Viewing einzuladen oder beim Mitfiebern ein Bier mehr zu trinken.
Doch dafür wird beispielsweise an Restaurant- und
Kinobesuchen gespart. Auch der Tourismus wird wenn überhaupt in
den Gastgeberstädten einen Effekt haben. An vielen Stellen
verdrängen die Fußball-Tourist:innen nur herkömmliche
Besucher:innen, da Hotelzimmer eben nur an eine:n Urlauber:in
vergeben werden können. Zudem fließen die Einnahmen aus dem
Verkauf von TV-Rechten zum Fußballverband UEFA in
der Schweiz.
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