'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    24. Kalenderwoche: 14. Juni
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Samstag, 15., Sonntag, 16. Juni 2024

Halbjahresbilanz zu den „Null-Toleranz“-Aktionen im gesamten Stadtgebiet
Das Bürger- und Ordnungsamt hat in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) im ersten Halbjahr 2024 einmal im Monat in Duisburger Stadtteilen „Null-Toleranz“-Aktionen durchgeführt. Die Aktionen von Januar bis Juni fanden in den Stadtteilen Altstadt, Dellviertel, Duissern, Hamborn, Hochfeld, Homberg, Innenstadt, Marxloh, Meiderich, Neudorf, Neumühl, Obermarxloh, Rheinhausen, Walsum, Wanheim sowie Wanheimerort statt.

Ilja Höpping / Stadt Duisburg


„Bei unseren Null-Toleranz-Aktionen haben wir in diesem Jahr in über 7200 Fällen deutlich gemacht, dass wilde Müllkippen, Abstellen von Schrottfahrzeuge oder Parken in zweiter Reihe mit uns nicht zu machen sind. Wir werden auch künftig mit großem Einsatz in den Stadtteilen dafür sorgen, dass man in Duisburg weiter gut und sicher leben kann“, so Oberbürgermeister Sören Link.


Zahlen der Abfallaufsicht und WBD In den vergangenen sechs Monaten waren die Mitarbeitenden der Abfallaufsicht wochentags und am Wochenende mit einer Früh- und Spätschicht im jeweiligen Stadtteil präsent. Im Zuge der Kontrollen wurden insgesamt
• 218 wilde Müllkippen festgestellt und durch die WBD beseitig (84 Fahrten konnten den jeweiligen Verursachern in Rechnung gestellt werden)
• 87 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum Beispiel für das illegale Entsorgen größerer Müllmengen)
• und 110 Schrottfahrzeuge festgestellt Zahlen des städtischen Außendienstes (SAD) Bei gleichzeitigen Kontrollen des SAD wurden
• 97 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet,
• 81 Verwarnungsgelder erhoben, unter anderem wegen freilaufender Hunde, Ruhestörungen, aggressivem Betteln, Rauchen auf Kinderspielplätzen,
• 12 Gefahren- sowie 57 Schrottfahrzeuge gekennzeichnet
• und in 8 Fällen unerlaubte Sondernutzung festgestellt, beispielsweise durch das Aufstellen von Verkaufsständern oder Werbetafeln im Straßenraum oder das Aufstellen von Stühlen und Tischen ohne Genehmigung.


Außerdem wurden zahlreiche mündliche Verwarnungen ausgesprochen. Zahlen der städtischen Verkehrsüberwachung Neben Abfallaufsicht und dem SAD waren auch verstärkt Mitarbeitende der Verkehrsüberwachung im Einsatz. So wurden insgesamt 4.342 kostenpflichtige Verwarnungen wegen verbotswidrigen Haltens oder Parkens erteilt. Außerdem mussten 31 Fahrzeuge abgeschleppt werden.

Im fließenden Verkehr wurden durch die kommunale Geschwindigkeitsüberwachung insgesamt 2.015 kostenpflichtige Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen ausgesprochen. Über 68.000 ordnungsrechtliche Maßnahmen seit 2016 Das Bürger- und Ordnungsamt führt seit Ende 2016 in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg einmal im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine Aktionswoche unter dem Motto „Null-Toleranz / ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“ durch.


Mit der Aktion soll u.a. die zunehmende Müllproblematik in den verschiedenen Stadtteilen bekämpft sowie Ordnungswidrigkeiten geahndet werden. Insgesamt wurden seit dem Jahr 2016 über 68.000 Maßnahmen getroffen. In den Jahren 2020 bis 2022 wurden keine Null-Toleranz-Aktionen aufgrund der Corona-Pandemie durchgeführt.


Wirtschaftsbericht Ruhr: Mehr Beschäftigung trotz Konjunkturschwäche
Die Beschäftigung in der Metropole Ruhr ist stabil durch herausfordernde Jahre gekommen, das zeigt der aktuelle Wirtschaftsbericht Ruhr der Business Metropole Ruhr (BMR). Denn eines der Ergebnisse des Berichts lautet: Die Beschäftigung in der Metropole Ruhr ist 2023 trotz sinkender Wirtschaftsleistung in Deutschland gestiegen.


Zum Stichtag 30. Juni 2023 hatten 1.857.371 Menschen eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, 9.791 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Das Beschäftigungswachstum von +0,5 Prozent in der Metropole Ruhr lag knapp unter den Vergleichswerten von Deutschland (+0,8 Prozent) und NRW (+0,7 Prozent). Der Leitmarkt Gesundheit ist mit einem Anteil von 20,0 Prozent an der Gesamtbeschäftigung der arbeitsplatzintensivste Leitmarkt in der Metropole Ruhr, die Beschäftigtenzahl stieg im vergangenen Jahr um 3.935 auf 371.300 (korrigierte Zahl).

Umsatzstärkster Leitmarkt ist der der Ressourceneffizienz, vor allem durch den Kernbereich Energieerzeugung (+36,2 Prozent auf 123,81 Milliarden Euro). Alle Leitmärkte der Metropole Ruhr haben Unternehmen hinzugewonnen. 
Link zum Wirtschaftsbericht Ruhr: https://www.business.ruhr/fileadmin/Redakteure/Publikationen/Wirtschaftsbericht_Ruhr_2023.pdf

Fest der Vielfalt am Flachsmarkt am 15. Juni

Das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Duisburg veranstaltet in diesem Jahr bereits zum achten Mal das traditionelle „Fest der Vielfalt“ unter Beteiligung der Nutzergruppen des Internationalen Zentrums (IZ) und anderen Duisburger Vereinen. Das Fest findet am Samstag, 15. Juni, auf dem Platz vor dem IZ, Flachsmarkt 15, am Duisburger Innenhafen statt. Zahlreiche Akteure sind mit ihren Aktivitäten im IZ der Stadt Duisburg beheimatet.


Initiativen, Gruppen und Vereine aus unterschiedlichen Kulturen präsentieren von 13 bis 19 Uhr ihr musikalisches und tänzerisches Können auf der Bühne. In Pavillons auf dem Flachsmarkt informieren die Vereine und Initiativen über ihre Aktivitäten und bieten kulinarische Leckereien an. Parallel zu den beiden Programmen gibt es auch ein Angebot für Kinder.


In Duisburg leben Menschen aus der ganzen Welt friedlich zusammen. Diese Vielfalt unterschiedlicher Herkünfte und Traditionen können die Besucherinnen und Besucher auf dem Fest miterleben. Durch die Veranstaltung wird die kulturelle Vielfalt in Duisburg sichtbar gemacht und das kulturelle Miteinander gefördert. Alle Interessierten sind eingeladen. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0203 283-8131.

Müssen uns in Klimakrise besser gegenüber Extremwetter und Hochwasser stärken
Ausbau des Pegelnetzes – Stärkung des technischen und natürlichen Hochwasserschutzes

Durch die Klimakrise werden Extremwetter-Ereignisse häufiger und intensiver. Die großräumigen Winter-Hochwasser in Nordrhein-Westfalen und jetzt die schweren Hochwasser im Süden und Südwesten Deutschlands haben erneut gezeigt, wie wichtig funktionierende Schutzanlagen im Gelände und moderne Hochwasserüberwachungs- und Informationssysteme sind. 


„Extremwetter und Hochwasser werden unser Land durch die Menschen verursachte Klimakrise künftig noch häufiger und intensiver treffen – daher ist es existenziell, dass wir uns gegenüber solchen Katastrophen weiter stärken. An vielen Gewässerpegeln wurden in den vergangenen Jahren historische Höchstwerte überschritten – wir müssen uns darauf einstellen, dass das Extreme das neue Normal wird“, sagte Umweltminister Oliver Krischer zum Auftakt seiner diesjährigen #Thementour2024.


„Dazu müssen wir Hochwasserschutzanlagen auf den aktuellen Stand der Technik halten und mit natürlichen Aue-Lebensräumen und Wasserspeichern kombinieren. Zudem sind funktionierende Mess- und Informationssystem essentiell, um die Bevölkerung möglichst frühzeitig auf Gefahren hinweisen zu können.“ Leitschnur für Nordrhein-Westfalen ist der 10-Punkte-Plan des Umweltministeriums zur Stärkung des Hochwasserschutzes im Klimawandel. 

Aufbau eines Deichkatasters
Ein weiterer zentraler Baustein ist die Prüfung und Verbesserung der Funktionalität der Hochwasserschutzanlagen. Insgesamt gibt es in Nordrhein-Westfalen über 500 Kilometer Hochwasserschutzanlagen an den größeren Flüssen des Landes. Auf Veranlassung des Umweltministeriums wird zurzeit eine aktuelle Erhebung zum Sanierungserfordernis dieser Hochwasserschutzanlagen durchgeführt.

In Zusammenarbeit mit den Bezirksregierungen wurde ein landesweites Kataster für Hochwasserschutzanlagen (Deichkataster) aufgebaut, in dem die Lage, die Eigenschaften und der Zustand der Hochwasserschutzanlagen in Nordrhein-Westfalen systematisch erfasst werden. Auf dieser Basis soll im darauf aufbauenden Schritt ein Priorisierungskonzept erarbeitet werden, in dem die Maßnahmen an den sanierungsbedürftigen Hochwasserschutzanlagen entsprechend eines risikobasierten Vorgehens bewertet werden.

Nach vorläufiger Auswertung der Daten besteht etwa bei der Hälfte der Hochwasserschutzanlagen an den größeren Flüssen des Landes Handlungsbedarf.  Technischer und natürlicher Hochwasserschutz – Unterstützung der Hochwasserschutzpflichtigen Zum Ausbau und zur Modernisierung stellt das Land umfangreiche Mittel zur Unterstützung der Hochwasserschutzpflichtigen (Kommunen, Deichverbände) bereit. Betrugen die Fördermittel zur Unterstützung der Hochwasserschutzpflichtigen im Jahr 2015 noch rund 30 Millionen Euro, wurden diese entsprechend der Mittelbedarfe der Hochwasserschutzpflichtigen in den Jahren 2023 und 2024 auf jeweils über 80 Millionen Euro erhöht.


Der Fördersatz beträgt dabei bis zu 80 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Ein Beispiel ist die Deichsanierung Wallach des Deichverbandes Duisburg-Xanten in Rheinberg, die Minister Krischer ebenfalls im Rahmen der Thementour besichtigt. Diese umfasst eine Länge von über 4,6 Kilometer und ist unterteilt in zwei Bauabschnitte. Die Sanierungsmaßnahme schließt die Lücke zwischen den bereits sanierten Deichen „Orsoy-Land“ im Süden und „Wesel-Büderich“ im Norden. Da das Gebiet unter Senkungseinfluss des Salzbergbaus liegt, werden zusätzlich rund zwei Meter Vorsorgehöhen zur Kompensation der voraussichtlich eintretenden Bergsenkungen eingeplant.  


Neben Deichen und technischen Bauwerken haben natürliche Auen und Wasserspeicher eine wichtige Funktion für den Hochwasserschutz. Wie diese optimiert werden können, besichtigt Minister Krischer im Rahmen der Thementour an der Emscher in Oberhausen. Dort möchte die Emschergenossenschaft wieder einen natürlichen Lauf der Emscher und die Entwicklung von Auen-Lebensräumen ermöglichen. Hierzu ist eine Deichrückverlegung geplant, die Raum für Fluss und Natur schafft. Mehr als eine Millionen Kubikmeter Wasser soll das etwa 40 Hektar große Areal künftig fassen können.


Wichtige natürliche Wasserspeicher sind Moore. Kürzlich haben Umweltministerium und LANUV ein Naturschutz-Fachkonzept zur Wiederherstellung von Mooren in Nordrhein-Westfalen erstellt. Hierzu wird in Kürze eine eigene Thementour von Minister Krischer stattfinden. Umfangreiche Angebote zur Hochwasser-Information Um die breite Öffentlichkeit schneller und besser über Hochwassergefahren zu informieren, hat das LANUV das Hochwasserportal.NRW entwickelt. Es informiert unter anderem über die Online-Messdaten der Hochwassermeldepegel, der gewässerkundlichen Pegel und der Niederschlagsmessstellen des LANUV.


Darüber hinaus können beispielsweise Hochwassergefahrenkarten mit der Darstellung möglicher Überflutungen angezeigt werden. Bei bevorstehenden und aktuellen Hochwasserlagen in Nordrhein-Westfalen werden auf dem Hochwasserportal.NRW regelmäßig Lageberichte zur hydrologischen Bewertung der Wettersituation und der Entwicklung der Wasserstände in den Gewässereinzugsgebieten unseres Landes zur Verfügung gestellt.


Über die App NINA werden in Nordrhein-Westfalen bei drohendem oder eingetretenem Hochwasser regionsbezogene Hochwasserinformationen für 17 Flusseinzugsgebiete bereitgestellt. Damit werden die Bürgerinnen und Bürger aktiv über vorliegende Hochwasserinformationen benachrichtigt. Alle Smartphones, welche die App installiert und entsprechend eingestellt haben, erhalten eine Benachrichtigung, wenn im entsprechenden Gebiet Hochwasserinformationen des LANUV im Hydrologischen Lagebericht bereitgestellt werden.

Dazu müssen Nutzerinnen und Nutzer wahlweise den aktuellen Standort abonniert haben und sich im betroffenen Einzugsgebiet befinden, oder sie werden über die Hochwassergefahr an einem unter „Meine Orte“ abonnierten Ort informiert, wenn dieser im betroffenen Einzugsgebiet liegt. Wichtig ist dabei, dass in den Einstellungen von NINA unter Hochwasserwarnungen die Einstellung „Benachrichtigungen erhalten“ aktiviert wird. Die Informationen des LANUV dienen auch den zuständigen Kreisen und Gemeinden für die Warnung der Bevölkerung.

10-Punkte Arbeitsplan Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels: 
https://www.land.nrw/media/25821
Standorte der 25 neuen Pegel:
https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMV18-1376.pdf 
Lage der NRW-Hochwasserschutzanlagen: www.hochwasserkarten.nrw.de Hochwasserportal: https://www.hochwasserportal.nrw
Fotogalerie zur #Thementour2024: https://www.umwelt.nrw.de/bildergalerie/thementour-2024
Abo-Dienst für Hochwassermeldungen und Lageberichte: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service

Spatenstich für GEBAG-Neubau in Rheinhausen  
Es geht los: Die GEBAG errichtet auf einem über 6.700 Quadratmeter großen Grundstück im Stadtteil Rheinhausen (Straße „In den Peschen“) ein Mehrfamilienhaus mit 36 Wohnungen sowie acht Reihenhäuser. Am 13. Juni 2024 wurde mit einem symbolischen Spatenstich der offizielle Startschuss für das Bauprojekt gegeben.  

Gaben den Startschuss für den Neubau in Rheinhausen (v.l.): Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, Bernd Wortmeyer (Vorsitzender der Geschäftsführung der GEBAG), Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß und Bruno Sagurna, Aufsichtsratsvorsitzender der GEBAG. (Foto: Tanja Pickartz)


Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link: „Wir schaffen hier attraktiven und zugleich bezahlbaren Wohnraum, damit die Duisburgerinnen und Duisburger gut und gerne in ihrer Stadt wohnen können. Der Spatenstich zum Projektstart in Rheinhausen ist dafür ein wichtiger Schritt.“  

(Gartenansicht Reihenhäuser, Visualisierung: GEBAG)

Die Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen im Mehrfamilienhaus verfügen über eine Wohnfläche zwischen 44 und 95 Quadratmetern, die Reihenhäuser bieten 139 Quadratmeter Wohnfläche mit sechs Zimmern. „Ich freue mich, dass wir beim Projekt hier in Rheinhausen insbesondere auch wieder Wohnraum für große Familien zur Verfügung stellen können“, betonte Bernd Wortmeyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der GEBAG, beim Pressetermin.  


Die Neubauten In den Peschen werden als Effizienzhaus 40 errichtet und umweltfreundlich mit Fernwärme geheizt. Punkten kann das Projekt auch mit begrünten Dächern für ein verbessertes Mikroklima im Quartier, zudem wird alles für die Installation einer Photovoltaikanlage vorbereitet. Das voll unterkellerte drei- bzw. viergeschossige Mehrfamilienhaus wird barrierearm über einen Aufzug erschlossen.  

(Straßenansicht Mehrfamilienhaus, Visualisierung: GEBAG)

Die Planung für die Neubauten stammt vom Duisburger Architekturbüro Ropertz und Partner, die GEBAG investiert rund 14,5 Mio. Euro. Mit einer Fertigstellung rechnet die kommunale Wohnungsbaugesellschaft Ende 2026. Alle Wohnungen sowie die Reihenhäuser sind öffentlich gefördert, d.h. zur Anmietung benötigt man einen Wohnberechtigungsschein. Die Kaltmiete beträgt 6,15 Euro pro Quadratmeter zzgl. Betriebskosten. Wer sich für eine der Wohneinheiten interessiert, kann sich gern bei der GEBAG melden.


Zweites Ruhrorter Urban Zero-Festival am 22. Juni 2024 von 12 bis 18 Uhr  
Das Urban Zero-Festival geht in die zweite Runde: Die Initiative Urban Zero, deren Ambition es ist, den Duisburger Stadtteil Duisburg-Ruhrort innerhalb weniger Jahre in das erste umweltneutrale Quartier der Welt zu transformieren, verwandelt den Stadtteil am 22. Juni zum zweiten Mal in eine große Veranstaltungsfläche. Das Festival findet an drei Hauptstandorten statt: dem Neumarkt, der Schifferböse und dem Enkelfähig Campus (Franz-Haniel-Platz). Das 2023 von Urban Zero eröffnete Quartiersbüro „UMWELT-lokal“ ist ebenfalls ein Schauplatz der Veranstaltung.  

„Dieses Jahr widmen wir uns dem großen Motto ,konkret werden‘. Nachdem im Mai 2023 mit dem ersten Urban Zero-Festival die Projektidee und die große Ambition vorgestellt wurde, möchten wir dieses Jahr gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern konkrete Möglichkeiten zur gemeinsamen Umsetzung und die Teilhabe der Bürgerschaft in den Fokus setzen“, erklärt Katrin Witthaus, Geschäftsführerin der Projektgesellschaft Urban Zero. Das geht natürlich nur im Verbund mit den zahlreichen Partnern und Unterstützern.  

Das Festival beinhaltet Stände und Aktionen von rund 40 Unternehmen, Institutionen, Vereinen oder ortsansässigen Gastronomien und Einzelhändlern. Diese verteilen sich auf drei übergeordnete Themen. Am Neumarkt geht es um Lebens- und Aufenthaltsqualität.


Unter dem Slogan „Schöner leben in Ruhrort“ gibt es hier Informationen und Aktionen unter anderem zu Mobilität und Umwelt, der Verminderung von Leerstand oder bereits laufenden Projekten der Bürgerschaft zur Steigerung der Aufenthaltsqualität am Marktplatz. An der Schifferbörse geht es um Kompensations- und Begrünungsmaßnahmen. Unter dem Slogan „Mehr Grün in Ruhrort“ finden sich hier zum Beispiel Start-ups mit innovativen Stadtbegrünungsideen zusammen. Außerdem informiert duisport über die Nachhaltigkeitsprojekte im Hafen.

Am Enkelfähig Campus geht es vorrangig um energetische Sanierungen und den Einsatz von erneuerbaren Energien. Unter dem Slogan „Voller Energie in Ruhrort“ finden die Besucher hier Angebote zu Sanierungen und deren Finanzierung, klimaneutrale Hochleistungsdämmstoffe und alles zu Solarmodulen oder Wärmepumpen.  

Den Rahmen des Festivals bilden zahlreiche Aktionen für Kinder, geführte Spaziergänge zu den bereits laufenden Projekten im Stadtteil, abwechslungsreiche Bühnenbeiträge an allen Standorten sowie ein Gewinnspiel mit attraktiven Preisen.  


Im Zuge der Übernahme der Schirmherrschaft für Urban Zero durch den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen Hendrik Wüst erwarten wir zum Festival neben vielen Bürgerinnen und Bürgern auch Besuch aus der Politik. Als erster Bürger der Stadt wird Oberbürgermeister Sören Link gemeinsam mit Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei, um 13:15 Uhr die Besucher auf dem Neumarkt begrüßen.


Peter Weidig, Geschäftsführer der Projektgesellschaft betont: „Die Aufmerksamkeit der Landesregierung unterstreicht den besonderen Stellenwert des Projekts, wir freuen uns deshalb sehr über den Festival-Besuch des Ministers. Nicht minder freuen wir uns auf alle Besucherinnen und Besucher aus der Bürgerschaft. Die Angebote beim Festival sollen sie konkret dabei unterstützen, Teil von Urban Zero zu werden und aktiv dazu beitragen zu können, Duisburg-Ruhrort zu einem noch lebenswerteren Stadtteil zu machen – in Balance mit der Umwelt.“  
Über Urban Zero: Ein Stadtteil wird enkelfähig.


Die Initiative Urban Zero markiert den weltweit erstmaligen Versuch, ein urbanes Quartier, Duisburg-Ruhrort, innerhalb weniger Jahre (bis 2029) in einen Zustand zu transformieren, der keine Auswirkungen auf die Biosphäre hat. Gemeinsam soll Ruhrort umweltneutral weiterentwickelt werden. Umweltneutralität bedeutet, möglichst alle mit den Methoden der ökologischen Bilanzierung messbaren Umweltwirkungen des Quartiers zu erfassen, sie so weit wie möglich zu reduzieren und die nicht vermeidbaren Anteile durch ökologische Aufwertung möglichst innerhalb des Quartiers ausgleichen. Ziel ist es, in Balance mit der Umwelt zu agieren und damit nicht nur die Umweltbilanz des Stadtteils positiv zu verändern, sondern auch das Leben der Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu verbessern.  

Diagnose Krebs – wie sage ich es (m)einem Kind?
Am 25. Juni 2024 um 17 Uhr findet in der Helios St. Anna Klinik Duisburg ein Info-Nachmittag zum Thema "Diagnose Krebs – wie sage ich es (m)einem Kind?" statt. Unter der Leitung von Dr. Sarah Klein-Radukic, Psychologin der Kinderklinik im Helios Klinikum Duisburg, wird an diesem Nachmittag die altersgerechte Kommunikation mit Kindern im Kontext einer Krebsdiagnose im Fokus stehen. In einer Zeit, in der Familien mit der Diagnose Krebs konfrontiert sind, spielt die altersgerechte Kommunikation mit Kindern eine entscheidende Rolle.


Frau Dr. Klein-Radukic wird auf die Entwicklung von Krankheitskonzepten bei Kindern und Jugendlichen eingehen und praxisnahe Tipps zur kindgerechten Kommunikation der Diagnose geben. Die Veranstaltung bietet Eltern, Betreuern und Familienangehörigen die Möglichkeit, sich über bewährte Praktiken auszutauschen und von Tipps in diesem sensiblen Bereich zu profitieren. Darüber hinaus werden unterstützende Materialien vorgestellt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, um vorherige Anmeldung wird gebeten: 0203 / 755-2068 oder DUA-MKT@helios-gesundheit.de


INFOGES lädt zum Tag der Offenen Gesellschaft in Neudorfs Oststraße ein
Am Samstag, den 15.06.2024 findet bundesweit der „Tag der Offenen Gesellschaft“ statt. Dieser Tag wurde von der „Initiative Offene Gesellschaft“ ins Leben gerufen. Dabei geht es darum, mit einfachen Aktionen zum Gespräch über die diverse, vielfältige und demokratische Gesellschaft einzuladen. Das Institut für offene Gesellschaftsstudien Duisburg (INFOGES), möchte zwischen 10.00 und 12.00 Uhr in der Oststraße in 47057 Duisburg mit Bürgern ins Gespräch kommenein kleines Gesprächs.

INFOGES beteiligt sich an diesem Aktionstag, um den Dialog und Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern zu fördern und gemeinsam die Demokratie zu stärken. Unter der Fragestellung „Wie soll ein offenes Duisburg aussehen?“ laden wir zu einem Diskurs ein. INFOGES setzt sich für die Förderung von Toleranz, Partizipation und demokratische Werte in Duisburg ein.

25 neue Pegel-Standorte für Hochwasserinformationen
Umweltministerium und LANUV eröffnen ersten neuen Hochwassermeldepegel. Insgesamt existieren 103 Messpegel im Land. Durch die Klimakrise werden Extremwetter-Ereignisse häufiger und intensiver. Die großräumigen Winter-Hochwasser in Nordrhein-Westfalen und jetzt die schweren Hochwasser im Südwesten Deutschlands haben erneut gezeigt, wie wichtig funktionierende Schutzanlagen im Gelände und moderne Hochwasserüberwachungs- und Informationssysteme sind.


Um den Hochwasserschutz zu stärken, setzt das Land gemeinsam mit seinen Partnern den „10-Punkte Arbeitsplan Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels“ um. Eine wichtige Maßnahme ist dabei der Ausbau des Hochwasser-Pegelnetzes. Denn um rechtzeitig auf drohendes Hochwasser reagieren zu können, sind Informationen über die aktuellen Wasserstände und deren Entwicklung von entscheidender Wichtigkeit. 
Insgesamt stehen im Land bislang 103 Messpegel des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) für Hochwasser-Informationsmeldungen zur Verfügung. Dieses Netz soll um 25 neue Pegelstandorte erweitert werden.  Mehr erfahren


Neue DHL-Packstation in Duisburg-Bergheim in Betrieb genommen
Die DHL hat eine neue Packstation am Flutweg 125 am Aldi Markt in Duisburg-Bergheim in Betrieb genommen. Kundinnen und Kunden können dort ab sofort rund um die Uhr ihre DHL Pakete abholen und vorfrankierte Sendungen verschicken. Die Kapazität des neuen Automaten umfasst 103 Fächer und erweitert somit die Möglichkeiten des kontaktlosen Paketempfangs.

Mit Packstationen können DHL Kundinnen und Kunden einfach, bequem und rund um die Uhr Pakete versenden und empfangen. Damit tragen sie auch zum Klimaschutz bei: Im Vergleich zur Haustür-Zustellung spart eine Packstation-Sendung auf der letzten Meile im Durchschnitt 30 Prozent CO2 ein. Denn die Zustellerinnen und Zusteller können pro Stopp an der Packstation mehrere Dutzend Pakete abliefern und abholen.

Für die Be- und Entladung der Packstationen stehen bundesweit unter anderem bereits mehr als 35.000 Elektro-Fahrzeuge zur Verfügung. Sowohl wegen des Umweltaspekts als auch aufgrund der hohen Kundennachfrage wird DHL das Netz weiter ausbauen. Eine Anmeldung für den kostenlosen Packstation-Service ist unter dhl.de/packstation möglich. Für den Sendungsempfang an der Packstation benötigen Neukunden die Post & DHL App, die alle Services rund um das DHL Paket bequem bündelt. Für das Verschicken von Päckchen und Paketen an der Packstation ist keine vorherige Registrierung erforderlich.


„Beschreib mal“ – Natur- und Umweltpädagogik als Anreiz zum Sprachgebrauch
Fortbildungsseminar für Duisburger Fachpersonal zur Sprachförderung

Der Verein Naturraum Ruhrgebiet, www.naturraum-ruhrgebiet-ev.de, bietet an zwei voneinander unabhängigen Terminen am Mittwoch, 15. Mai sowie Mittwoch, 4. September, jeweils von 9.30 bis 12.30 Uhr im Internationalen Zentrum am Flachsmarkt (Duisburg-Innenhafen) ein Seminar zur Sprachförderung in der Natur mit allen Sinnen an für pädagogische Fachkräfte im Übergang Kita-Grundschule.


Kinder erforschen die Welt nicht rational und theoretisch, sondern emotional und praktisch, staunend und neugierig. Wenn Kinder sich in der Natur befinden und mit nicht alltäglichen Umweltreizen konfrontiert werden, nutzen sie, oftmals implizit, alle Sinne - die olfaktorische, die haptische, die akustische und die optische Wahrnehmung. Durch ungewohnte Perspektiven und Sinneseindrücke werden Kinder dazu angeregt und dazu ermutigt sich mitzuteilen und neue Erkenntnisse zu teilen.


Die vorliegende Fortbildung zeigt konkrete naturpädagogische Einheiten auf, die die Kinder dazu einladen nach Begriffen zu suchen und in den sprachlichen Austausch zu gehen. Die Einheiten sind so aufgebaut, dass sie größtenteils in den jeweiligen Institutionen angeboten werden können. Das Seminar ist für Duisburger Fachpersonal kostenfrei und findet im Freien statt. Bitte wetterfeste Kleidung mitbringen. Anmeldungen unter Angabe der Seminarnummer „R0-073“ sind per E-Mail an Seminaranmeldung@stadtduisburg.de möglich.


20. Tag der Verkehrssicherheit: neuer DVR Vision Zero Award
Am 15. Juni 2024 findet der Tag der Verkehrssicherheit zum 20. Mal statt. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) ruft zu diesem Anlass einen neuen Preis ins Leben, den „DVR Vision Zero Award“. Dazu sagt Manfred Wirsch, Präsident des DVR:  „Mit diesem Preis möchten wir diejenigen auszeichnen, die sich mit ehrgeizigen und kreativen Sicherheitsmaßnahmen besonders für die Reduzierung von Kollisionen im Straßenverkehr einsetzen und einen wichtigen Beitrag für die Verkehrssicherheit leisten. Ganz egal ob Kitagruppe, Sportmannschaft oder gemeinnützige Organisation: Zeigen Sie uns Ihr Projekt, das uns alle der Vision Zero einen Schritt näherbringt.“


Der mit 5.000 Euro dotierte „DVR Vision Zero Award“ soll künftig jährlich verliehen werden. Das Gewinnerprojekt wird am 3. Dezember 2024 in Berlin im Rahmen der DVR Arena ausgezeichnet. Der Preis soll die Bemühungen der Partnerinnen und Partner des Tags der Verkehrssicherheit würdigen, die sich auf unterschiedliche Weisen für die Verkehrssicherheit einsetzen. Der Preis soll einen Anreiz setzen, sich weiter für Verkehrssicherheit einzusetzen. Bewerbungen können bis zum 18. August auf der Website des DVR eingereicht werden.


Dieses Jahr steht der Aktionstag unter dem Motto „Nüchtern fahren, Leben bewahren“. Damit werden die Herausforderungen durch Alkohol und Drogen im Straßenverkehr in den Mittelpunkt gerückt, um so auf die erschreckende Zunahme von Unfällen in Zusammenhang mit Alkohol und Drogen aufmerksam zu machen. Es ist entscheidend, dieses Problem gezielt anzugehen und durch Prävention und Aufklärung die Risiken zu minimieren.


Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat hat den Tag der Verkehrssicherheit im Jahr 2005 ins Leben gerufen, um die Politik und die allgemeine Öffentlichkeit für das Thema „Verkehrssicherheit“ zu sensibilisieren. Denn die Verkehrssicherheit betrifft jede einzelne Person jeden Tag. Heute ist die Strategie der Vision Zero in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Sie muss nun im Zentrum des Handelns verankert werden.

Fußballbilder tauschen in der Schul- und Stadtteilbibliothek Gesamtschule Süd
Wer Fußballbilder sammelt ist während der Fußball-Europameisterschaft zur Tauschbörse in der Schul- und Stadtteilbibliothek Gesamtschule Süd auf der Großenbaumer Allee 168-174 eingeladen. An drei Samstagen, am 15. und 22. Juni sowie am 6. und 13. Juli, besteht jeweils von 10 bis 13 Uhr die Gelegenheit, sich mit anderen Interessierten zu treffen, doppelte Bilder weiterzugeben und die eigene Sammlung weiter zu vervollständigen.


Dabei können Bilder aller Wettbewerbe und Ligen und aller Hersteller getauscht werden. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es beim Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter (0203) 283-7053. Die Öffnungszeiten sind dienstags, mittwochs und freitags von 10.30 bis 13.00 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.

Workshops zur Ausstellung „Werde Zweitzeug*in“ in der Bezirksbibliothek Rheinhausen
Die Bezirksbibliothek Rheinhausen auf der Händelstraße 6 zeigt vom 2. Juli bis 9. August die interaktive Ausstellung des Vereins Zweitzeugen e. V. Aktuell ist diese noch in der Kinder- und Jugendbibliothek im Stadtfenster auf der Steinschen Gasse 26 in der Innenstadt zu sehen. Der Verein Zweitzeugen e. V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die (Über-) Lebensgeschichten des Holocaust zu dokumentieren, um sie nachfolgenden Generationen weiterzuerzählen.


Die interaktive Wanderausstellung beschreibt beispielhaft die Geschichten von vier Personen. Sie sensibilisiert Kinder und Jugendliche altersgerecht für Antisemitismus und inspiriert Besucherinnen und Besucher, die Geschichten als Zweitzeugen weiterzugeben. Zu allen Personen gibt es Begleitmappen, die durch die Ausstellung führen und dazu einladen, aktiv mitzumachen. Ergänzend dazu laden die Rheinhauser Bibliothek und Zweitzeugen e. V. Kinder von 10 bis 14 Jahren zu zwei mehrtägigen Workshops in den Sommerferien ein. Vom 9. bis 12. Juli oder vom 6. bis 9. August lernen sie jeweils von 10.30 bis 15.30 Uhr mit vielen spielerischen Elementen das Leben der Zeitzeugen kennen.


Sie beschäftigen sich mit der Frage, warum Erinnern wichtig ist und wie eine friedliche Gesellschaft ohne Diskriminierung heute aussehen könnte. Bei den Workshops wird gemalt und gebastelt, die Kinder können selbst einen Podcast oder ein Video erstellen. Für das Mittagessen wird gesorgt. Beide Workshops sind kostenfrei. Anmeldungen sind noch bis zum 21. Juni über die Seite www.zweitzeugen.de oder per E-Mail an Judith Manusch möglich (j.manusch@zweitzeugen.de).


Trauercafé am 16. Juni im Malteser Hospizzentrum St. Raphael 
Der Verlust eines geliebten Menschen schmerzt und reißt eine große Lücke in das Leben von Verwandten und Freunden. Die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote für Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den schwierigen Übergang in ein anderes „Weiter-Leben“ während der Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu finden.


Das Trauercafé findet einmal im Monat im Malteser Hospizzentrum St. Raphael, Remberger Straße 36, 47259 Duisburg, statt. Der nächste Termin ist am 16. Juni von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die nahe stehende Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich hier für die bevorstehenden Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit anderen Betroffenen austauschen. Begleitet wird das Trauercafé von den geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael. Eine Anmeldung für das Trauercafé ist nicht notwendig.

Evangelisches Kirchenparlament tagt in Duisburg Meiderich
Zur diesjährigen Frühjahrsversammlung kommt die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg - sie ist vergleichbar mit einem Parlament auf politischer Ebene - zu einem langen Tag voller Beratungen zusammen. Wichtigste Punkte sind die notwendige Haushaltskonsolidierung sowie der Umgang mit dem Thema sexualisierte Gewalt in der evangelischen Kirche. 

Die Abgeordneten des Duisburger Kirchenparlamentes - das sind Pfarrerinnen und Pfarrer, gewählte Presbyterinnen und Presbyter der 13 Kirchengemeinden sowie berufene Mitglieder, die als Synode gemeinsam den Kirchenkreis leiten -  versammeln sich am 15. Juni um 9 Uhr in der Meidericher Kirche, Auf dem Damm 6, zu einem Abendmahlsgottesdienst. Im benachbarten Gemeindezentrum beraten sie anschließend eine Stellungnahme zum Thema sexualisierte Gewalt in der evangelischen Kirche und diskutieren die Errichtung einer kreiskirchlichen Stelle einer Fachkraft zum Schutz vor sexualisierter Gewalt.


Zudem sprechen sie über einen geplanten Fachtag, bei dem es um den Schutz vor sexualisierter Gewalt gehen soll.  Zweites Schwerpunktthema ist die Prognose für den Haushalt des Kirchenkreises, wonach bei einer Fortschreibung des aktuellen Haushalts in sechs Jahren fast 800.000 Euro für kreiskirchliche Aufgaben fehlen werden. Die von einer Arbeitsgruppe erarbeiteten denkbaren Möglichkeiten, mit denen dem Haushaltsdefizit begegnet werden kann, werden den Synodalen vorgestellt.


Durch Beschluss des Kirchenparlamentes sollen Gemeinden sowie Gremien des Bildungswerkes und der Beratungsstelle gebeten werden, sich bis spätestens zu Beginn des nächsten Jahres zu den Varianten zu äußern. Auf dieser Basis soll dann die Synode auf den nächsten Tagungen die anstehende Prioritätendiskussion führen. Interessierte sind herzlich zur Feier des Gottesdienstes und zur Teilnahme an der gesamten Tagung eingeladen. Infos zum Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.

Synoden-Tagung am 11.11.2023 in Duisburg- Meiderich (Foto: Rolf Schotsch).      

Kleine Stars führen ihr Kindermusical in der Kirche auf
In der Evangelischen Gemeinde Duisburg Obermeiderich haben seit Februar Kinder und Jugendliche mit viel Spaß für ein Kindermusical geprobt und dabei ihre Freude am Singen, Schauspiel, Tanz und Kostüm- und Bühnenbildnern entdeckt. Am Schluss steht jetzt das Lampenfieber, denn das Ergebnis wird am Sonntag, 16. Juni 2024 um 11 Uhr in der Kirche an der Emilstraße groß aufgeführt. 


Das junge Team erzählt unter der Leitung von Kirchenmusikerin Gundula Heller und Verstärkung durch eine Band die faszinierende Bibelgeschichte um Joseph, in der es um Träume, Leidenschaft, Verrat, Lüge und Vergebung geht. Alle Mitwirkenden laden herzlich zum Besuch des Kindermusicals ein. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.

Premiere des Kindermusicals „Zachäus“ in der Obermeidericher Kirche am 22. Mai 2022 - alle Mitwirkenden, Groß und Klein (Foto: Michael Rogalla)


Musikalisches Wochenende im Volkspark Rheinhausen
Das Saxophon-Ensemble, Jugendorchester und Orchester des Instituts für Popularmusik präsentieren am Samstag, 15. Juni, um 16 Uhr im Musikpavillon im Volkspark Rheinhausen ihr aktuelles Programm. Die Orchester und Ensembles des Institutes für Popularmusik setzen sich zusammen aus engagierten MusikerInnen ab zehn Jahren. Das Repertoire der Ensembles umfasst Bearbeitungen bekannter Musiktitel.


So findet man neben Filmmusik aus „Forrest Gump“ und „Star Wars“ auch Bearbeitungen von „Country Roads“, „Perfekt“ von Ed Sheeran, „Robbi, Tobbi und das Fliewa-tüt“ und „Raindrops keep falling on my head". Zu hören sein werden das Orchester sowie das Jugendorchester des Instituts unter der Leitung von Martin Lenniger wie auch das Saxophonensemble unter der Leitung von Guido Großpietsch.


Weiter geht es bei der diesjährigen Sonntagskonzertreihe im Musikpavillon im Volkspark Rheinhausen am Sonntag, 16. Juni, um 15 Uhr mit „The Good Times – finest Rock `n` Roll“ Nach ihrem erfolgreichen Debüt im letzten Jahr sind sie wieder dabei und spielen die größten Rock’n’Roll-Hits der 50er Jahre (z.B. von Elvis, Chuck Berry, Buddy Holly, Jerry Lee Lewis) im Originalsound und bieten dabei beste Unterhaltung für Jung und Alt. Es darf getanzt werden! Der Eintritt ist wie immer frei.

Copyright Good Times

Die Konzerte werden durch den Bauverein Rheinhausen und den Förderverein für Kultur- & Brauchtumspflege Rheinhausens & Rumeln – Kaldenhausens e.V. unterstützt. Die weiteren Termine in der Übersicht:
23.06.2024 BSW Musikcorps Hohenbudberg 1973
30.06.2024 1.Akkordeon-Orchester Rheinhausen 1950 e.V.
07.07.2024 Hafenchor Duisburg 14.07.2024 Musikgruppe „Wahre Freunde“
21.07.2024 BSW Mandolinen - Orchester Krefeld-Oppum 1951
28.07.2024 Die Bergsteirer
Aktuelle Informationen auch bei Facebook: https://www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen/



Duisburg-Hamborn: Parkkonzert mit dem Blasorchester Lohmühle e. V.
Das Blasorchester Lohmühle ist am kommenden Sonntag, 16. Juni, um 11 Uhr bei den Parkkonzerten im Jubiläumshain an der Ziegelhorststraße in Duisburg-Hamborn zu Gast. Das Musikprogramm ist vielfältig und bunt gemischt. Es werden Märsche, Polkas und Unterhaltungsmusik gespielt. Eine Sängerin und ein Sänger begleiten viele Musikstücke und motivieren die Zuhörer zum Mitsingen. Der Eintritt ist frei. Auch in diesem Jahr werden die Parkkonzerte wieder finanziell vom Lions-Clubs Duisburg-Hamborn unterstützt.

Copyright Blasorchester Lohmühle

Weitere Informationen gibt es im Internet unter https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn. Weitere Konzerttermine:
23.06.2024 Bläsersymphonie Abtei Hamborn
30.06.2024 Musikvereinigung DU-West DSB e.V.
07.07.2024 Musikgruppe „Wahre Freunde“
14.07.2024 Shanty Chor



Umsatz von Sport- und Campinggeschäften in vergangenen zehn Jahren real um 41,5 % gestiegen
• Stationärer Einzelhandel insgesamt im selben Zeitraum mit Umsatzplus von 9,1 %
• Knapp die Hälfte der nach Deutschland importierten Sportgeräte stammt aus China
• Hälfte aller Erwerbstätigen in der Sportdienstleistungsbranche jünger als 35

Ob Fußball, Laufen oder Radfahren: Das Geschäft mit Sport boomt – und das nicht erst kurz vor den Sporthighlights wie der Fußball- Europameisterschaft oder den Olympischen Spielen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, ist der Umsatz von Sport- und Campinggeschäften von 2013 bis 2023 real um 41,5 % gestiegen und damit deutlich stärker als der Umsatz im stationären Einzelhandel insgesamt.


Dieser setzte im selben Zeitraum real 9,1 % mehr um. Nach pandemiebedingten Rückgängen in den Jahren 2020 und 2021 (-4,5 % beziehungsweise -0,3 %) führte der Facheinzelhandel mit Sport- und Campingartikeln seine positive Umsatzentwicklung der vergangenen Jahre fort. Im Jahr 2022 stieg der reale Umsatz um 13,3 %, gefolgt von +2,5 % im Jahr 2023.




Rauminhalt der Nichtwohngebäude stieg um 33,6 Prozent auf 33,9 Millionen Kubikmeter.
Im Jahr 2023 wurden in Nordrhein-Westfalen 2 630 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude fertiggestellt. Das waren 212 Fertigstellungen (+8,8 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor. Der Rauminhalt dieser neuen sogenannten Nichtwohngebäude stieg sogar um 33,6 Prozent auf 33,9 Millionen Kubikmeter. Rund ein Drittel der 2023 fertiggestellten Nichtwohngebäude in Nordrhein-Westfalen waren Handels- und Lagergebäude (900 Gebäude; +11,5 Prozent).


Bei weiteren knapp 20 Prozent handelte es sich um landwirtschaftliche Betriebsgebäude (515 Gebäude; +7,5 Prozent). Außerdem wurden 263 Büro- und Verwaltungsgebäude (+8,7 Prozent) und 294 Fabrik- und Werkstattgebäude (+26,7 Prozent) fertiggestellt. Bei den übrigen 658 Gebäuden wurde kein Rückgang verzeichnet. Der Rauminhalt – ein Indikator für die Bauaktivität bei Nichtwohngebäuden – stieg gegenüber 2022 um 33,6 Prozent auf 33,9 Millionen Kubikmeter.


Fast 60 Prozent des neuen umbauten Raumes entfiel mit 20,2 Millionen Kubikmetern auf Handels- und Lagergebäude (+42,7 Prozent). Auch bei Fabrik- und Werkstattgebäuden stieg der Rauminhalt um 65,7 Prozent auf 3,2 Millionen Kubikmeter gegenüber dem Vorjahr und bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden gab es einen Zuwachs um 27,3 Prozent auf 3,0 Millionen Kubikmeter. Bei den landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden wurde ebenso eine positive Entwicklung verzeichnet (2,6 Millionen Kubikmeter; +25,0 Prozent). Bei den übrigen Gebäuden wurde ein Zuwachs von 1,2 Prozent auf 4,9 Millionen Kubikmeter gemeldet. IT.NRW




Wo Blutspenden (weniger) üblich ist - WELTBLUTSPENDETAG
Das europäische Blutspendeverhalten unterscheidet sich von Land zu Land deutlich. In absoluten Zahlen weisen die bevölkerungsreichsten Länder eine mehrere Millionen Spenden auf. Die meisten Spenden werden in Italien (Drei Millionen) registriert, gefolgt von Frankreich mit 2,8 Millionen Spenden und Deutschland mit 2,4 Millionen Spenden. Auf die Einwohner:innenzahl gerechnet steht jedoch Griechenland mit 52,6 Blutspenden pro 1.000 Personen an der Spitze der Rangliste. In Deutschland scheint die Bevölkerung der Blutspende gegenüber weniger aufgeschlossen zu sein, auf 1.000 Deutsche kommen nur etwa 29,2 Blutabgaben.


Wie die Statista-Infografik mit Daten der European Blood Alliance zeigt, schwankt die Anzahl der Blutspenden je 1.000 Einwohner:innen zwischen 25 und 53. Die Unterschiede innerhalb Europas sind wahrscheinlich auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, angefangen bei der Anzahl der organisierten Bluttransfusionszentren in einem Land, die mehr Menschen den Zugang zur Spende erleichtern, bis hin zur Wirksamkeit der öffentlichen Gesundheitskampagnen. In einigen Ländern könnten auch das kulturelle Bewusstsein und die Einstellung zur Unterstützung der Gemeinschaft eine Rolle spielen.


Auf globaler Ebene gibt es weitaus größere Ungleichheiten bei der Versorgung. Nach Angaben der WHO stehen die Blutspendedienste in vielen Ländern vor der Herausforderung, ausreichend Blut zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig dessen Qualität und Sicherheit zu gewährleisten. Von den 118,5 Millionen Blutspenden, die jährlich weltweit gespendet werden, werden 40 Prozent in Ländern mit hohem Einkommen gesammelt, in denen nur 16 Prozent der Weltbevölkerung leben. Renè Bocksch

Infografik: Wo Blutspenden (weniger) üblich ist | Statista

Welche Blutgruppe kann für wen spenden?
Blutspenden rettet Leben. Aber nicht jede Blutgruppe ist miteinander kompatibel. Umso überraschender ist es, dass nur etwa jede:r zweite Deutsche seine/ihre Blutgruppe kennt. Für einen Überblick, welche Blutgruppen zusammenpassen, sorgt die Statista-Grafik auf Basis einer Auflistung der American Society of Hematology. Glücklich schätzen können sich demnach Menschen mit der Blutgruppe AB+. Sie können ohne Probleme Transfusionen von jeglichen Bluttypen erhalten.


Wer die Blutgruppe 0- besitzt, kann unglücklicherweise nur Blut von selbiger Gruppe aufnehmen. Allerdings ist ihre Blutgruppe der sogenannte Universalspender, dessen Blut mit jedem anderen Typen kompatibel ist. Deshalb sind Spender:innen mit 0- sehr begehrt bei den Spendenkarteien und sollten sich in jedem Fall registrieren lassen.
Infografik: Welche Blutgruppe kann für wen spenden? | Statista

Blutgruppen in Deutschland
In Deutschland werden täglich etwa 15.000 Blutspenden benötigt. Aber nur ein geringer Anteil der Bevölkerung spendet regelmäßig – die Zahlen sind seit Jahren rückläufig. Dabei dürfen grundsätzlich die meisten gesunden Menschen zwischen 18 und 65 Jahren Blutspenden. Aufgrund der geringen Spenderzahl drohen zum Teil Engpässe bei der Blutversorgung.

Vor allem bei den seltenen Blutgruppen. Wie die Grafik von Statista zeigt, machen Menschen mit AB-Blutgruppe den geringsten Anteil an der deutschen Bevölkerung aus. Laut Angabe des Deutschen Roten Kreuzes haben nur vier Prozent der Menschen die Blutgruppe AB positiv und sogar nur ein Prozent AB negativ. Die meisten Menschen hierzulande haben A positiv, gefolgt von 0 positiv.
Infografik: Blutgruppen in Deutschland | Statista

Wie viel Blut wird in Deutschland gespendet?
Im Jahr 2022 wurden in Deutschland insgesamt 6,5 Millionen Blutspenden geleistet. Das sind rund 12 Prozent weniger als noch im Jahr 2012. Gegenüber 2021 zeigt sich das Spendenaufkommen in Summe stabil. Die Vollblutspenden sind dabei leicht zurückgegangen, während die Apheresespenden leicht zugelegt haben. Das zeigen aktuelle Daten des Paul-Ehrlich-Instituts.


Bei der Apheresespende werden Blutplättchen und Plasma separiert und das restliche Blut wird dem Spender direkt wieder zurückgegeben. Dadurch ist der Verlust von roten Blutkörperchen sehr gering und die Personen können häufiger spenden (alle 6 Wochen). Wie im Jahr 2020 wurden 2021 rund 44 Vollblutspenden pro 1000 Einwohner geleistet. Die Anzahl der Apheresespenden pro 1000 Einwohner stieg von 33 auf 34.


Zum Weltblutspendetag am 14. Juni 2024 rufen der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit Blutspendeeinrichtungen bundesweit dazu auf, Blut und Plasma zu spenden. Blutkonserven und Blutprodukte sind laut BZgA nach schweren Unfällen, bei größeren Operationen oder zur Behandlung bestimmter Erkrankungen nach wie vor unverzichtbar.


Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der BZgA, betont: „Wir alle können in eine Situation kommen, in der wir auf Blutprodukte angewiesen sind. Mit einer Blut- oder Plasmaspende kann man sich solidarisch zeigen und mit nur einer Spende bis zu drei Menschen helfen! Um eine stabile Versorgung mit Blut und Blutprodukten sicherzustellen, ist es notwendig, dass regelmäßig gespendet wird. In den Ferienzeiten gehen die Spendezahlen oft urlaubsbedingt zurück. Um Engpässe zu verhindern, deshalb meine Bitte: Spenden Sie Blut und Plasma und vor allem, spenden Sie regelmäßig!“ Matthias Janson
Infografik: Wie viel Blut wird in Deutschland gespendet? | Statista