Halbjahresbilanz zu den „Null-Toleranz“-Aktionen im gesamten
Stadtgebiet Das Bürger- und Ordnungsamt hat in
Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) im ersten
Halbjahr 2024 einmal im Monat in Duisburger Stadtteilen
„Null-Toleranz“-Aktionen durchgeführt. Die Aktionen von Januar bis
Juni fanden in den Stadtteilen Altstadt, Dellviertel, Duissern,
Hamborn, Hochfeld, Homberg, Innenstadt, Marxloh, Meiderich, Neudorf,
Neumühl, Obermarxloh, Rheinhausen, Walsum, Wanheim sowie
Wanheimerort statt.
Ilja Höpping / Stadt Duisburg
„Bei unseren
Null-Toleranz-Aktionen haben wir in diesem Jahr in über 7200 Fällen
deutlich gemacht, dass wilde Müllkippen, Abstellen von
Schrottfahrzeuge oder Parken in zweiter Reihe mit uns nicht zu
machen sind. Wir werden auch künftig mit großem Einsatz in den
Stadtteilen dafür sorgen, dass man in Duisburg weiter gut und sicher
leben kann“, so Oberbürgermeister Sören Link.
Zahlen der
Abfallaufsicht und WBD In den vergangenen sechs Monaten waren die
Mitarbeitenden der Abfallaufsicht wochentags und am Wochenende mit
einer Früh- und Spätschicht im jeweiligen Stadtteil präsent. Im Zuge
der Kontrollen wurden insgesamt • 218 wilde Müllkippen
festgestellt und durch die WBD beseitig (84 Fahrten konnten den
jeweiligen Verursachern in Rechnung gestellt werden) • 87
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum Beispiel für das
illegale Entsorgen größerer Müllmengen) • und 110
Schrottfahrzeuge festgestellt Zahlen des städtischen Außendienstes
(SAD) Bei gleichzeitigen Kontrollen des SAD wurden • 97
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, • 81
Verwarnungsgelder erhoben, unter anderem wegen freilaufender Hunde,
Ruhestörungen, aggressivem Betteln, Rauchen auf Kinderspielplätzen,
• 12 Gefahren- sowie 57 Schrottfahrzeuge gekennzeichnet •
und in 8 Fällen unerlaubte Sondernutzung festgestellt,
beispielsweise durch das Aufstellen von Verkaufsständern oder
Werbetafeln im Straßenraum oder das Aufstellen von Stühlen und
Tischen ohne Genehmigung.
Außerdem wurden zahlreiche
mündliche Verwarnungen ausgesprochen. Zahlen der städtischen
Verkehrsüberwachung Neben Abfallaufsicht und dem SAD waren auch
verstärkt Mitarbeitende der Verkehrsüberwachung im Einsatz. So
wurden insgesamt 4.342 kostenpflichtige Verwarnungen wegen
verbotswidrigen Haltens oder Parkens erteilt. Außerdem mussten 31
Fahrzeuge abgeschleppt werden.
Im fließenden Verkehr wurden durch die kommunale
Geschwindigkeitsüberwachung insgesamt 2.015 kostenpflichtige
Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen
Geschwindigkeitsüberschreitungen ausgesprochen. Über 68.000
ordnungsrechtliche Maßnahmen seit 2016 Das Bürger- und Ordnungsamt
führt seit Ende 2016 in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben
Duisburg einmal im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine
Aktionswoche unter dem Motto „Null-Toleranz / ordnungsrechtliche
Präsenz im Ortsteil“ durch.
Mit der Aktion soll u.a. die
zunehmende Müllproblematik in den verschiedenen Stadtteilen bekämpft
sowie Ordnungswidrigkeiten geahndet werden. Insgesamt wurden seit
dem Jahr 2016 über 68.000 Maßnahmen getroffen. In den Jahren 2020
bis 2022 wurden keine Null-Toleranz-Aktionen aufgrund der
Corona-Pandemie durchgeführt.
Wirtschaftsbericht
Ruhr: Mehr Beschäftigung trotz Konjunkturschwäche Die
Beschäftigung in der Metropole Ruhr ist stabil durch herausfordernde
Jahre gekommen, das zeigt der aktuelle Wirtschaftsbericht Ruhr der
Business Metropole Ruhr (BMR). Denn eines der Ergebnisse des
Berichts lautet: Die Beschäftigung in der Metropole Ruhr ist 2023
trotz sinkender Wirtschaftsleistung in Deutschland gestiegen.
Zum Stichtag 30. Juni 2023 hatten 1.857.371 Menschen eine
sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, 9.791 Personen mehr als
ein Jahr zuvor. Das Beschäftigungswachstum von +0,5 Prozent in der
Metropole Ruhr lag knapp unter den Vergleichswerten von Deutschland
(+0,8 Prozent) und NRW (+0,7 Prozent). Der Leitmarkt Gesundheit ist
mit einem Anteil von 20,0 Prozent an der Gesamtbeschäftigung der
arbeitsplatzintensivste Leitmarkt in der Metropole Ruhr, die
Beschäftigtenzahl stieg im vergangenen Jahr um 3.935 auf 371.300
(korrigierte Zahl).
Umsatzstärkster Leitmarkt ist der der
Ressourceneffizienz, vor allem durch den Kernbereich
Energieerzeugung (+36,2 Prozent auf 123,81 Milliarden Euro). Alle
Leitmärkte der Metropole Ruhr haben Unternehmen hinzugewonnen. Link zum Wirtschaftsbericht Ruhr:
https://www.business.ruhr/fileadmin/Redakteure/Publikationen/Wirtschaftsbericht_Ruhr_2023.pdf
Fest der Vielfalt am Flachsmarkt am 15. Juni Das
Kommunale Integrationszentrum der Stadt Duisburg veranstaltet in
diesem Jahr bereits zum achten Mal das traditionelle „Fest der
Vielfalt“ unter Beteiligung der Nutzergruppen des Internationalen
Zentrums (IZ) und anderen Duisburger Vereinen. Das Fest findet am
Samstag, 15. Juni, auf dem Platz vor dem IZ, Flachsmarkt 15, am
Duisburger Innenhafen statt. Zahlreiche Akteure sind mit ihren
Aktivitäten im IZ der Stadt Duisburg beheimatet.
Initiativen, Gruppen und Vereine aus unterschiedlichen Kulturen
präsentieren von 13 bis 19 Uhr ihr musikalisches und tänzerisches
Können auf der Bühne. In Pavillons auf dem Flachsmarkt informieren
die Vereine und Initiativen über ihre Aktivitäten und bieten
kulinarische Leckereien an. Parallel zu den beiden Programmen gibt
es auch ein Angebot für Kinder.
In Duisburg leben
Menschen aus der ganzen Welt friedlich zusammen. Diese Vielfalt
unterschiedlicher Herkünfte und Traditionen können die Besucherinnen
und Besucher auf dem Fest miterleben. Durch die Veranstaltung wird
die kulturelle Vielfalt in Duisburg sichtbar gemacht und das
kulturelle Miteinander gefördert. Alle Interessierten sind
eingeladen. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0203
283-8131.
Müssen uns in Klimakrise besser gegenüber
Extremwetter und Hochwasser stärken Ausbau des Pegelnetzes –
Stärkung des technischen und natürlichen Hochwasserschutzes
Durch die Klimakrise werden Extremwetter-Ereignisse häufiger und
intensiver. Die großräumigen Winter-Hochwasser in
Nordrhein-Westfalen und jetzt die schweren Hochwasser im Süden und
Südwesten Deutschlands haben erneut gezeigt, wie wichtig
funktionierende Schutzanlagen im Gelände und moderne
Hochwasserüberwachungs- und Informationssysteme sind.
„Extremwetter und Hochwasser werden unser Land durch die Menschen
verursachte Klimakrise künftig noch häufiger und intensiver treffen
– daher ist es existenziell, dass wir uns gegenüber solchen
Katastrophen weiter stärken. An vielen Gewässerpegeln wurden in den
vergangenen Jahren historische Höchstwerte überschritten – wir
müssen uns darauf einstellen, dass das Extreme das neue Normal
wird“, sagte Umweltminister Oliver Krischer zum Auftakt seiner
diesjährigen #Thementour2024.
„Dazu müssen wir
Hochwasserschutzanlagen auf den aktuellen Stand der Technik halten
und mit natürlichen Aue-Lebensräumen und Wasserspeichern
kombinieren. Zudem sind funktionierende Mess- und Informationssystem
essentiell, um die Bevölkerung möglichst frühzeitig auf Gefahren
hinweisen zu können.“ Leitschnur für Nordrhein-Westfalen ist der
10-Punkte-Plan des Umweltministeriums zur Stärkung des
Hochwasserschutzes im Klimawandel.
Aufbau eines
Deichkatasters Ein weiterer zentraler Baustein ist die Prüfung
und Verbesserung der Funktionalität der Hochwasserschutzanlagen.
Insgesamt gibt es in Nordrhein-Westfalen über 500 Kilometer
Hochwasserschutzanlagen an den größeren Flüssen des Landes. Auf
Veranlassung des Umweltministeriums wird zurzeit eine aktuelle
Erhebung zum Sanierungserfordernis dieser Hochwasserschutzanlagen
durchgeführt.
In Zusammenarbeit mit den Bezirksregierungen
wurde ein landesweites Kataster für Hochwasserschutzanlagen
(Deichkataster) aufgebaut, in dem die Lage, die Eigenschaften und
der Zustand der Hochwasserschutzanlagen in Nordrhein-Westfalen
systematisch erfasst werden. Auf dieser Basis soll im darauf
aufbauenden Schritt ein Priorisierungskonzept erarbeitet werden, in
dem die Maßnahmen an den sanierungsbedürftigen
Hochwasserschutzanlagen entsprechend eines risikobasierten Vorgehens
bewertet werden.
Nach vorläufiger Auswertung der Daten
besteht etwa bei der Hälfte der Hochwasserschutzanlagen an den
größeren Flüssen des Landes Handlungsbedarf. Technischer und
natürlicher Hochwasserschutz – Unterstützung der
Hochwasserschutzpflichtigen Zum Ausbau und zur Modernisierung stellt
das Land umfangreiche Mittel zur Unterstützung der
Hochwasserschutzpflichtigen (Kommunen, Deichverbände) bereit.
Betrugen die Fördermittel zur Unterstützung der
Hochwasserschutzpflichtigen im Jahr 2015 noch rund 30 Millionen
Euro, wurden diese entsprechend der Mittelbedarfe der
Hochwasserschutzpflichtigen in den Jahren 2023 und 2024 auf jeweils
über 80 Millionen Euro erhöht.
Der Fördersatz beträgt
dabei bis zu 80 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Ein Beispiel ist
die Deichsanierung Wallach des Deichverbandes Duisburg-Xanten in
Rheinberg, die Minister Krischer ebenfalls im Rahmen der Thementour
besichtigt. Diese umfasst eine Länge von über 4,6 Kilometer und ist
unterteilt in zwei Bauabschnitte. Die Sanierungsmaßnahme schließt
die Lücke zwischen den bereits sanierten Deichen „Orsoy-Land“ im
Süden und „Wesel-Büderich“ im Norden. Da das Gebiet unter
Senkungseinfluss des Salzbergbaus liegt, werden zusätzlich rund zwei
Meter Vorsorgehöhen zur Kompensation der voraussichtlich
eintretenden Bergsenkungen eingeplant.
Neben Deichen
und technischen Bauwerken haben natürliche Auen und Wasserspeicher
eine wichtige Funktion für den Hochwasserschutz. Wie diese optimiert
werden können, besichtigt Minister Krischer im Rahmen der Thementour
an der Emscher in Oberhausen. Dort möchte die Emschergenossenschaft
wieder einen natürlichen Lauf der Emscher und die Entwicklung von
Auen-Lebensräumen ermöglichen. Hierzu ist eine Deichrückverlegung
geplant, die Raum für Fluss und Natur schafft. Mehr als eine
Millionen Kubikmeter Wasser soll das etwa 40 Hektar große Areal
künftig fassen können.
Wichtige natürliche
Wasserspeicher sind Moore. Kürzlich haben Umweltministerium und
LANUV ein Naturschutz-Fachkonzept zur Wiederherstellung von Mooren
in Nordrhein-Westfalen erstellt. Hierzu wird in Kürze eine eigene
Thementour von Minister Krischer stattfinden. Umfangreiche Angebote
zur Hochwasser-Information Um die breite Öffentlichkeit schneller
und besser über Hochwassergefahren zu informieren, hat das LANUV das
Hochwasserportal.NRW entwickelt. Es informiert unter anderem über
die Online-Messdaten der Hochwassermeldepegel, der
gewässerkundlichen Pegel und der Niederschlagsmessstellen des LANUV.
Darüber hinaus können beispielsweise
Hochwassergefahrenkarten mit der Darstellung möglicher Überflutungen
angezeigt werden. Bei bevorstehenden und aktuellen Hochwasserlagen
in Nordrhein-Westfalen werden auf dem Hochwasserportal.NRW
regelmäßig Lageberichte zur hydrologischen Bewertung der
Wettersituation und der Entwicklung der Wasserstände in den
Gewässereinzugsgebieten unseres Landes zur Verfügung gestellt.
Über die App NINA werden in Nordrhein-Westfalen bei
drohendem oder eingetretenem Hochwasser regionsbezogene
Hochwasserinformationen für 17 Flusseinzugsgebiete bereitgestellt.
Damit werden die Bürgerinnen und Bürger aktiv über vorliegende
Hochwasserinformationen benachrichtigt. Alle Smartphones, welche die
App installiert und entsprechend eingestellt haben, erhalten eine
Benachrichtigung, wenn im entsprechenden Gebiet
Hochwasserinformationen des LANUV im Hydrologischen Lagebericht
bereitgestellt werden.
Dazu müssen Nutzerinnen und Nutzer
wahlweise den aktuellen Standort abonniert haben und sich im
betroffenen Einzugsgebiet befinden, oder sie werden über die
Hochwassergefahr an einem unter „Meine Orte“ abonnierten Ort
informiert, wenn dieser im betroffenen Einzugsgebiet liegt. Wichtig
ist dabei, dass in den Einstellungen von NINA unter
Hochwasserwarnungen die Einstellung „Benachrichtigungen erhalten“
aktiviert wird. Die Informationen des LANUV dienen auch den
zuständigen Kreisen und Gemeinden für die Warnung der Bevölkerung.
10-Punkte Arbeitsplan Hochwasserschutz in Zeiten des
Klimawandels:
https://www.land.nrw/media/25821 Standorte der 25 neuen
Pegel:
https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMV18-1376.pdf
Lage der NRW-Hochwasserschutzanlagen: www.hochwasserkarten.nrw.de
Hochwasserportal: https://www.hochwasserportal.nrw
Fotogalerie zur #Thementour2024: https://www.umwelt.nrw.de/bildergalerie/thementour-2024
Abo-Dienst für Hochwassermeldungen und Lageberichte: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service
Spatenstich für GEBAG-Neubau in Rheinhausen
Es geht los: Die GEBAG errichtet auf einem über 6.700
Quadratmeter großen Grundstück im Stadtteil Rheinhausen (Straße „In
den Peschen“) ein Mehrfamilienhaus mit 36 Wohnungen sowie acht
Reihenhäuser. Am 13. Juni 2024 wurde mit einem symbolischen
Spatenstich der offizielle Startschuss für das Bauprojekt gegeben.
Gaben den Startschuss für den Neubau in Rheinhausen (v.l.):
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, Bernd Wortmeyer
(Vorsitzender der Geschäftsführung der GEBAG),
Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß und Bruno Sagurna,
Aufsichtsratsvorsitzender der GEBAG. (Foto: Tanja Pickartz)
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link: „Wir schaffen hier
attraktiven und zugleich bezahlbaren Wohnraum, damit die
Duisburgerinnen und Duisburger gut und gerne in ihrer Stadt wohnen
können. Der Spatenstich zum Projektstart in Rheinhausen ist dafür
ein wichtiger Schritt.“
(Gartenansicht Reihenhäuser, Visualisierung: GEBAG)
Die Ein-
bis Vier-Zimmer-Wohnungen im Mehrfamilienhaus verfügen über eine
Wohnfläche zwischen 44 und 95 Quadratmetern, die Reihenhäuser bieten
139 Quadratmeter Wohnfläche mit sechs Zimmern. „Ich freue mich, dass
wir beim Projekt hier in Rheinhausen insbesondere auch wieder
Wohnraum für große Familien zur Verfügung stellen können“, betonte
Bernd Wortmeyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der GEBAG, beim
Pressetermin.
Die Neubauten In den Peschen werden als
Effizienzhaus 40 errichtet und umweltfreundlich mit Fernwärme
geheizt. Punkten kann das Projekt auch mit begrünten Dächern für ein
verbessertes Mikroklima im Quartier, zudem wird alles für die
Installation einer Photovoltaikanlage vorbereitet. Das voll
unterkellerte drei- bzw. viergeschossige Mehrfamilienhaus wird
barrierearm über einen Aufzug erschlossen.
(Straßenansicht Mehrfamilienhaus, Visualisierung: GEBAG)
Die
Planung für die Neubauten stammt vom Duisburger Architekturbüro
Ropertz und Partner, die GEBAG investiert rund 14,5 Mio. Euro. Mit
einer Fertigstellung rechnet die kommunale Wohnungsbaugesellschaft
Ende 2026. Alle Wohnungen sowie die Reihenhäuser sind öffentlich
gefördert, d.h. zur Anmietung benötigt man einen
Wohnberechtigungsschein. Die Kaltmiete beträgt 6,15 Euro pro
Quadratmeter zzgl. Betriebskosten. Wer sich für eine der
Wohneinheiten interessiert, kann sich gern bei der GEBAG melden.
Zweites Ruhrorter Urban Zero-Festival am 22. Juni
2024 von 12 bis 18 Uhr Das Urban Zero-Festival geht
in die zweite Runde: Die Initiative Urban Zero, deren Ambition es
ist, den Duisburger Stadtteil Duisburg-Ruhrort innerhalb weniger
Jahre in das erste umweltneutrale Quartier der Welt zu
transformieren, verwandelt den Stadtteil am 22. Juni zum zweiten Mal
in eine große Veranstaltungsfläche. Das Festival findet an drei
Hauptstandorten statt: dem Neumarkt, der Schifferböse und dem
Enkelfähig Campus (Franz-Haniel-Platz). Das 2023 von Urban Zero
eröffnete Quartiersbüro „UMWELT-lokal“ ist ebenfalls ein Schauplatz
der Veranstaltung.
„Dieses Jahr widmen wir uns dem großen
Motto ,konkret werden‘. Nachdem im Mai 2023 mit dem ersten Urban
Zero-Festival die Projektidee und die große Ambition vorgestellt
wurde, möchten wir dieses Jahr gemeinsam mit den Bürgerinnen und
Bürgern konkrete Möglichkeiten zur gemeinsamen Umsetzung und die
Teilhabe der Bürgerschaft in den Fokus setzen“, erklärt Katrin
Witthaus, Geschäftsführerin der Projektgesellschaft Urban Zero. Das
geht natürlich nur im Verbund mit den zahlreichen Partnern und
Unterstützern.
Das Festival beinhaltet Stände und Aktionen
von rund 40 Unternehmen, Institutionen, Vereinen oder ortsansässigen
Gastronomien und Einzelhändlern. Diese verteilen sich auf drei
übergeordnete Themen. Am Neumarkt geht es um Lebens- und
Aufenthaltsqualität.
Unter dem Slogan „Schöner leben in
Ruhrort“ gibt es hier Informationen und Aktionen unter anderem zu
Mobilität und Umwelt, der Verminderung von Leerstand oder bereits
laufenden Projekten der Bürgerschaft zur Steigerung der
Aufenthaltsqualität am Marktplatz. An der Schifferbörse geht es um
Kompensations- und Begrünungsmaßnahmen. Unter dem Slogan „Mehr Grün
in Ruhrort“ finden sich hier zum Beispiel Start-ups mit innovativen
Stadtbegrünungsideen zusammen. Außerdem informiert duisport über die
Nachhaltigkeitsprojekte im Hafen.
Am Enkelfähig Campus geht
es vorrangig um energetische Sanierungen und den Einsatz von
erneuerbaren Energien. Unter dem Slogan „Voller Energie in Ruhrort“
finden die Besucher hier Angebote zu Sanierungen und deren
Finanzierung, klimaneutrale Hochleistungsdämmstoffe und alles zu
Solarmodulen oder Wärmepumpen.
Den Rahmen des Festivals
bilden zahlreiche Aktionen für Kinder, geführte Spaziergänge zu den
bereits laufenden Projekten im Stadtteil, abwechslungsreiche
Bühnenbeiträge an allen Standorten sowie ein Gewinnspiel mit
attraktiven Preisen.
Im Zuge der Übernahme der Schirmherrschaft für Urban Zero durch
den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen Hendrik Wüst
erwarten wir zum Festival neben vielen Bürgerinnen und Bürgern auch
Besuch aus der Politik. Als erster Bürger der Stadt wird
Oberbürgermeister Sören Link gemeinsam mit Nathanael Liminski,
Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales
sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der
Staatskanzlei, um 13:15 Uhr die Besucher auf dem Neumarkt begrüßen.
Peter Weidig, Geschäftsführer der Projektgesellschaft
betont: „Die Aufmerksamkeit der Landesregierung unterstreicht den
besonderen Stellenwert des Projekts, wir freuen uns deshalb sehr
über den Festival-Besuch des Ministers. Nicht minder freuen wir uns
auf alle Besucherinnen und Besucher aus der Bürgerschaft. Die
Angebote beim Festival sollen sie konkret dabei unterstützen, Teil
von Urban Zero zu werden und aktiv dazu beitragen zu können,
Duisburg-Ruhrort zu einem noch lebenswerteren Stadtteil zu machen –
in Balance mit der Umwelt.“ Über Urban Zero: Ein Stadtteil
wird enkelfähig.
Die Initiative Urban Zero markiert den
weltweit erstmaligen Versuch, ein urbanes Quartier,
Duisburg-Ruhrort, innerhalb weniger Jahre (bis 2029) in einen
Zustand zu transformieren, der keine Auswirkungen auf die Biosphäre
hat. Gemeinsam soll Ruhrort umweltneutral weiterentwickelt werden.
Umweltneutralität bedeutet, möglichst alle mit den Methoden der
ökologischen Bilanzierung messbaren Umweltwirkungen des Quartiers zu
erfassen, sie so weit wie möglich zu reduzieren und die nicht
vermeidbaren Anteile durch ökologische Aufwertung möglichst
innerhalb des Quartiers ausgleichen. Ziel ist es, in Balance mit der
Umwelt zu agieren und damit nicht nur die Umweltbilanz des
Stadtteils positiv zu verändern, sondern auch das Leben der
Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu verbessern.
Diagnose Krebs – wie sage ich es (m)einem Kind? Am 25.
Juni 2024 um 17 Uhr findet in der Helios St. Anna Klinik Duisburg
ein Info-Nachmittag zum Thema "Diagnose Krebs – wie sage ich es
(m)einem Kind?" statt. Unter der Leitung von Dr. Sarah
Klein-Radukic, Psychologin der Kinderklinik im Helios Klinikum
Duisburg, wird an diesem Nachmittag die altersgerechte Kommunikation
mit Kindern im Kontext einer Krebsdiagnose im Fokus stehen. In einer
Zeit, in der Familien mit der Diagnose Krebs konfrontiert sind,
spielt die altersgerechte Kommunikation mit Kindern eine
entscheidende Rolle.
Frau Dr. Klein-Radukic wird auf die Entwicklung von
Krankheitskonzepten bei Kindern und Jugendlichen eingehen und
praxisnahe Tipps zur kindgerechten Kommunikation der Diagnose geben.
Die Veranstaltung bietet Eltern, Betreuern und Familienangehörigen
die Möglichkeit, sich über bewährte Praktiken auszutauschen und von
Tipps in diesem sensiblen Bereich zu profitieren. Darüber hinaus
werden unterstützende Materialien vorgestellt. Die Teilnahme an der
Veranstaltung ist kostenfrei, um vorherige Anmeldung wird gebeten:
0203 / 755-2068 oder
DUA-MKT@helios-gesundheit.de.
INFOGES lädt zum Tag der Offenen Gesellschaft in
Neudorfs Oststraße ein Am Samstag, den 15.06.2024
findet bundesweit der „Tag der Offenen Gesellschaft“ statt. Dieser
Tag wurde von der „Initiative Offene Gesellschaft“ ins Leben
gerufen. Dabei geht es darum, mit einfachen Aktionen zum Gespräch
über die diverse, vielfältige und demokratische Gesellschaft
einzuladen. Das Institut für offene Gesellschaftsstudien Duisburg
(INFOGES), möchte zwischen 10.00 und 12.00 Uhr in der Oststraße in
47057 Duisburg mit Bürgern ins Gespräch kommenein kleines Gesprächs.
INFOGES beteiligt sich an diesem Aktionstag, um den Dialog
und Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern zu fördern und
gemeinsam die Demokratie zu stärken. Unter der Fragestellung „Wie
soll ein offenes Duisburg aussehen?“ laden wir zu einem Diskurs ein.
INFOGES setzt sich für die Förderung von Toleranz, Partizipation und
demokratische Werte in Duisburg ein.
25 neue
Pegel-Standorte für Hochwasserinformationen
Umweltministerium und LANUV eröffnen ersten neuen
Hochwassermeldepegel. Insgesamt existieren 103 Messpegel im Land.
Durch die Klimakrise werden Extremwetter-Ereignisse häufiger und
intensiver. Die großräumigen Winter-Hochwasser in
Nordrhein-Westfalen und jetzt die schweren Hochwasser im Südwesten
Deutschlands haben erneut gezeigt, wie wichtig funktionierende
Schutzanlagen im Gelände und moderne Hochwasserüberwachungs- und
Informationssysteme sind.
Um den Hochwasserschutz zu
stärken, setzt das Land gemeinsam mit seinen Partnern den „10-Punkte
Arbeitsplan Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels“ um. Eine
wichtige Maßnahme ist dabei der Ausbau des Hochwasser-Pegelnetzes.
Denn um rechtzeitig auf drohendes Hochwasser reagieren zu können,
sind Informationen über die aktuellen Wasserstände und deren
Entwicklung von entscheidender Wichtigkeit. Insgesamt stehen im
Land bislang 103 Messpegel des Landesamtes für Natur, Umwelt und
Verbraucherschutz NRW (LANUV) für Hochwasser-Informationsmeldungen
zur Verfügung. Dieses Netz soll um 25 neue Pegelstandorte erweitert
werden.
Mehr erfahren
Neue DHL-Packstation in
Duisburg-Bergheim in Betrieb genommen Die DHL hat eine
neue Packstation am Flutweg 125 am Aldi Markt in Duisburg-Bergheim
in Betrieb genommen. Kundinnen und Kunden können dort ab sofort rund
um die Uhr ihre DHL Pakete abholen und vorfrankierte Sendungen
verschicken. Die Kapazität des neuen Automaten umfasst 103 Fächer
und erweitert somit die Möglichkeiten des kontaktlosen
Paketempfangs.
Mit Packstationen können DHL Kundinnen und
Kunden einfach, bequem und rund um die Uhr Pakete versenden und
empfangen. Damit tragen sie auch zum Klimaschutz bei: Im Vergleich
zur Haustür-Zustellung spart eine Packstation-Sendung auf der
letzten Meile im Durchschnitt 30 Prozent CO2 ein. Denn die
Zustellerinnen und Zusteller können pro Stopp an der Packstation
mehrere Dutzend Pakete abliefern und abholen.
Für die Be-
und Entladung der Packstationen stehen bundesweit unter anderem
bereits mehr als 35.000 Elektro-Fahrzeuge zur Verfügung. Sowohl
wegen des Umweltaspekts als auch aufgrund der hohen Kundennachfrage
wird DHL das Netz weiter ausbauen. Eine Anmeldung für den
kostenlosen Packstation-Service ist unter
dhl.de/packstation
möglich. Für den Sendungsempfang an der Packstation benötigen
Neukunden die Post & DHL App, die alle Services rund um das DHL
Paket bequem bündelt. Für das Verschicken von Päckchen und Paketen
an der Packstation ist keine vorherige Registrierung erforderlich.
„Beschreib mal“
– Natur- und Umweltpädagogik als Anreiz zum
Sprachgebrauch Fortbildungsseminar für
Duisburger Fachpersonal zur Sprachförderung Der
Verein Naturraum Ruhrgebiet,
www.naturraum-ruhrgebiet-ev.de, bietet an
zwei voneinander unabhängigen Terminen am
Mittwoch, 15. Mai sowie Mittwoch, 4.
September, jeweils von 9.30 bis 12.30 Uhr im
Internationalen Zentrum am Flachsmarkt
(Duisburg-Innenhafen) ein Seminar zur
Sprachförderung in der Natur mit allen
Sinnen an für pädagogische Fachkräfte im
Übergang Kita-Grundschule.
Kinder erforschen die Welt nicht rational
und theoretisch, sondern emotional und
praktisch, staunend und neugierig. Wenn
Kinder sich in der Natur befinden und mit
nicht alltäglichen Umweltreizen konfrontiert
werden, nutzen sie, oftmals implizit, alle
Sinne - die olfaktorische, die haptische,
die akustische und die optische Wahrnehmung.
Durch ungewohnte Perspektiven und
Sinneseindrücke werden Kinder dazu angeregt
und dazu ermutigt sich mitzuteilen und neue
Erkenntnisse zu teilen.
Die
vorliegende Fortbildung zeigt konkrete
naturpädagogische Einheiten auf, die die
Kinder dazu einladen nach Begriffen zu
suchen und in den sprachlichen Austausch zu
gehen. Die Einheiten sind so aufgebaut, dass
sie größtenteils in den jeweiligen
Institutionen angeboten werden können. Das
Seminar ist für Duisburger Fachpersonal
kostenfrei und findet im Freien statt. Bitte
wetterfeste Kleidung mitbringen. Anmeldungen
unter Angabe der Seminarnummer „R0-073“ sind
per E-Mail an
Seminaranmeldung@stadtduisburg.de möglich.
20. Tag der Verkehrssicherheit:
neuer DVR Vision Zero Award Am 15. Juni 2024 findet der Tag der
Verkehrssicherheit zum 20. Mal statt. Der Deutsche
Verkehrssicherheitsrat (DVR) ruft zu diesem Anlass einen neuen Preis
ins Leben, den „DVR Vision Zero Award“. Dazu sagt Manfred Wirsch,
Präsident des DVR: „Mit diesem Preis möchten wir diejenigen
auszeichnen, die sich mit ehrgeizigen und kreativen
Sicherheitsmaßnahmen besonders für die Reduzierung von Kollisionen
im Straßenverkehr einsetzen und einen wichtigen Beitrag für die
Verkehrssicherheit leisten. Ganz egal ob Kitagruppe, Sportmannschaft
oder gemeinnützige Organisation: Zeigen Sie uns Ihr Projekt, das uns
alle der Vision Zero einen Schritt näherbringt.“
Der mit
5.000 Euro dotierte „DVR Vision Zero Award“ soll künftig jährlich
verliehen werden. Das Gewinnerprojekt wird am 3. Dezember 2024 in
Berlin im Rahmen der DVR Arena ausgezeichnet. Der Preis soll die
Bemühungen der Partnerinnen und Partner des Tags der
Verkehrssicherheit würdigen, die sich auf unterschiedliche Weisen
für die Verkehrssicherheit einsetzen. Der Preis soll einen Anreiz
setzen, sich weiter für Verkehrssicherheit einzusetzen. Bewerbungen
können bis zum 18. August auf der Website des DVR eingereicht
werden.
Dieses Jahr steht der Aktionstag unter dem Motto
„Nüchtern fahren, Leben bewahren“. Damit werden die
Herausforderungen durch Alkohol und Drogen im Straßenverkehr in den
Mittelpunkt gerückt, um so auf die erschreckende Zunahme von
Unfällen in Zusammenhang mit Alkohol und Drogen aufmerksam zu
machen. Es ist entscheidend, dieses Problem gezielt anzugehen und
durch Prävention und Aufklärung die Risiken zu minimieren.
Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat hat den Tag der
Verkehrssicherheit im Jahr 2005 ins Leben gerufen, um die Politik
und die allgemeine Öffentlichkeit für das Thema „Verkehrssicherheit“
zu sensibilisieren. Denn die Verkehrssicherheit betrifft jede
einzelne Person jeden Tag. Heute ist die Strategie der Vision Zero
in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Sie muss nun im Zentrum
des Handelns verankert werden.
Fußballbilder tauschen in
der Schul- und Stadtteilbibliothek
Gesamtschule Süd Wer
Fußballbilder sammelt ist während der
Fußball-Europameisterschaft zur Tauschbörse
in der Schul- und Stadtteilbibliothek
Gesamtschule Süd auf der Großenbaumer Allee
168-174 eingeladen. An drei Samstagen, am
15. und 22. Juni sowie am 6. und 13. Juli,
besteht jeweils von 10 bis 13 Uhr die
Gelegenheit, sich mit anderen Interessierten
zu treffen, doppelte Bilder weiterzugeben
und die eigene Sammlung weiter zu
vervollständigen.
Dabei können
Bilder aller Wettbewerbe und Ligen und aller
Hersteller getauscht werden. Der Eintritt
ist frei. Weitere Informationen gibt es beim
Team der Bibliothek gerne persönlich oder
telefonisch unter (0203) 283-7053. Die
Öffnungszeiten sind dienstags, mittwochs und
freitags von 10.30 bis 13.00 Uhr und von 14
bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.
Workshops zur Ausstellung „Werde Zweitzeug*in“ in der
Bezirksbibliothek Rheinhausen Die Bezirksbibliothek
Rheinhausen auf der Händelstraße 6 zeigt vom 2. Juli bis 9. August
die interaktive Ausstellung des Vereins Zweitzeugen e. V. Aktuell
ist diese noch in der Kinder- und Jugendbibliothek im Stadtfenster
auf der Steinschen Gasse 26 in der Innenstadt zu sehen. Der Verein
Zweitzeugen e. V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die (Über-)
Lebensgeschichten des Holocaust zu dokumentieren, um sie
nachfolgenden Generationen weiterzuerzählen.
Die
interaktive Wanderausstellung beschreibt beispielhaft die
Geschichten von vier Personen. Sie sensibilisiert Kinder und
Jugendliche altersgerecht für Antisemitismus und inspiriert
Besucherinnen und Besucher, die Geschichten als Zweitzeugen
weiterzugeben. Zu allen Personen gibt es Begleitmappen, die durch
die Ausstellung führen und dazu einladen, aktiv mitzumachen.
Ergänzend dazu laden die Rheinhauser Bibliothek und Zweitzeugen e.
V. Kinder von 10 bis 14 Jahren zu zwei mehrtägigen Workshops in den
Sommerferien ein. Vom 9. bis 12. Juli oder vom 6. bis 9. August
lernen sie jeweils von 10.30 bis 15.30 Uhr mit vielen spielerischen
Elementen das Leben der Zeitzeugen kennen.
Sie
beschäftigen sich mit der Frage, warum Erinnern wichtig ist und wie
eine friedliche Gesellschaft ohne Diskriminierung heute aussehen
könnte. Bei den Workshops wird gemalt und gebastelt, die Kinder
können selbst einen Podcast oder ein Video erstellen. Für das
Mittagessen wird gesorgt. Beide Workshops sind kostenfrei.
Anmeldungen sind noch bis zum 21. Juni über die Seite
www.zweitzeugen.de oder per E-Mail an Judith Manusch möglich
(j.manusch@zweitzeugen.de).
Trauercafé am 16. Juni im Malteser Hospizzentrum St.
Raphael Der Verlust eines geliebten Menschen schmerzt
und reißt eine große Lücke in das Leben von Verwandten und Freunden.
Die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser
Hospizzentrum St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote
für Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den
schwierigen Übergang in ein anderes „Weiter-Leben“ während der
Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu finden.
Das
Trauercafé findet einmal im Monat im Malteser Hospizzentrum St.
Raphael, Remberger Straße 36, 47259 Duisburg, statt. Der nächste
Termin ist am 16. Juni von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die nahe
stehende Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich hier
für die bevorstehenden Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit
anderen Betroffenen austauschen. Begleitet wird das Trauercafé von
den geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser
Hospizzentrum St. Raphael. Eine Anmeldung für das Trauercafé ist
nicht notwendig.
Evangelisches Kirchenparlament tagt
in Duisburg Meiderich Zur diesjährigen
Frühjahrsversammlung kommt die Synode des Evangelischen
Kirchenkreises Duisburg - sie ist vergleichbar mit einem Parlament
auf politischer Ebene - zu einem langen Tag voller Beratungen
zusammen. Wichtigste Punkte sind die notwendige
Haushaltskonsolidierung sowie der Umgang mit dem Thema sexualisierte
Gewalt in der evangelischen Kirche.
Die Abgeordneten des
Duisburger Kirchenparlamentes - das sind Pfarrerinnen und Pfarrer,
gewählte Presbyterinnen und Presbyter der 13 Kirchengemeinden sowie
berufene Mitglieder, die als Synode gemeinsam den Kirchenkreis
leiten - versammeln sich am 15. Juni um 9 Uhr in der Meidericher
Kirche, Auf dem Damm 6, zu einem Abendmahlsgottesdienst. Im
benachbarten Gemeindezentrum beraten sie anschließend eine
Stellungnahme zum Thema sexualisierte Gewalt in der evangelischen
Kirche und diskutieren die Errichtung einer kreiskirchlichen Stelle
einer Fachkraft zum Schutz vor sexualisierter Gewalt.
Zudem sprechen sie über einen geplanten Fachtag, bei dem es um den
Schutz vor sexualisierter Gewalt gehen soll. Zweites
Schwerpunktthema ist die Prognose für den Haushalt des
Kirchenkreises, wonach bei einer Fortschreibung des aktuellen
Haushalts in sechs Jahren fast 800.000 Euro für kreiskirchliche
Aufgaben fehlen werden. Die von einer Arbeitsgruppe erarbeiteten
denkbaren Möglichkeiten, mit denen dem Haushaltsdefizit begegnet
werden kann, werden den Synodalen vorgestellt.
Durch
Beschluss des Kirchenparlamentes sollen Gemeinden sowie Gremien des
Bildungswerkes und der Beratungsstelle gebeten werden, sich bis
spätestens zu Beginn des nächsten Jahres zu den Varianten zu äußern.
Auf dieser Basis soll dann die Synode auf den nächsten Tagungen die
anstehende Prioritätendiskussion führen. Interessierte sind herzlich
zur Feier des Gottesdienstes und zur Teilnahme an der gesamten
Tagung eingeladen. Infos zum Evangelischen Kirchenkreis Duisburg,
den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter
www.kirche-duisburg.de.
Synoden-Tagung am 11.11.2023 in Duisburg- Meiderich (Foto:
Rolf Schotsch).
Kleine Stars führen ihr Kindermusical in der Kirche auf
In der Evangelischen Gemeinde Duisburg Obermeiderich
haben seit Februar Kinder und Jugendliche mit viel Spaß für ein
Kindermusical geprobt und dabei ihre Freude am Singen, Schauspiel,
Tanz und Kostüm- und Bühnenbildnern entdeckt. Am Schluss steht jetzt
das Lampenfieber, denn das Ergebnis wird am Sonntag, 16. Juni 2024
um 11 Uhr in der Kirche an der Emilstraße groß aufgeführt.
Das junge Team erzählt unter der Leitung von Kirchenmusikerin
Gundula Heller und Verstärkung durch eine Band die faszinierende
Bibelgeschichte um Joseph, in der es um Träume, Leidenschaft,
Verrat, Lüge und Vergebung geht. Alle Mitwirkenden laden herzlich
zum Besuch des Kindermusicals ein. Infos zur Gemeinde gibt es im
Netz unter
www.obermeiderich.de.
Premiere des Kindermusicals „Zachäus“ in der Obermeidericher Kirche
am 22. Mai 2022 - alle Mitwirkenden, Groß und Klein (Foto: Michael
Rogalla)
Musikalisches Wochenende im Volkspark
Rheinhausen Das Saxophon-Ensemble, Jugendorchester und Orchester
des Instituts für Popularmusik präsentieren am Samstag, 15. Juni, um
16 Uhr im Musikpavillon im Volkspark Rheinhausen ihr aktuelles
Programm. Die Orchester und Ensembles des Institutes für
Popularmusik setzen sich zusammen aus engagierten MusikerInnen ab
zehn Jahren. Das Repertoire der Ensembles umfasst Bearbeitungen
bekannter Musiktitel.
So findet man neben Filmmusik aus
„Forrest Gump“ und „Star Wars“ auch Bearbeitungen von „Country
Roads“, „Perfekt“ von Ed Sheeran, „Robbi, Tobbi und das Fliewa-tüt“
und „Raindrops keep falling on my head". Zu hören sein werden das
Orchester sowie das Jugendorchester des Instituts unter der Leitung
von Martin Lenniger wie auch das Saxophonensemble unter der Leitung
von Guido Großpietsch.
Weiter geht es bei der
diesjährigen Sonntagskonzertreihe im Musikpavillon im Volkspark
Rheinhausen am Sonntag, 16. Juni, um 15 Uhr mit „The Good Times –
finest Rock `n` Roll“ Nach ihrem erfolgreichen Debüt im letzten Jahr
sind sie wieder dabei und spielen die größten Rock’n’Roll-Hits der
50er Jahre (z.B. von Elvis, Chuck Berry, Buddy Holly, Jerry Lee
Lewis) im Originalsound und bieten dabei beste Unterhaltung für Jung
und Alt. Es darf getanzt werden! Der Eintritt ist wie immer frei.
Copyright Good Times
Die Konzerte werden durch den Bauverein
Rheinhausen und den Förderverein für Kultur- & Brauchtumspflege
Rheinhausens & Rumeln – Kaldenhausens e.V. unterstützt. Die weiteren
Termine in der Übersicht: 23.06.2024 BSW Musikcorps Hohenbudberg
1973 30.06.2024 1.Akkordeon-Orchester Rheinhausen 1950 e.V.
07.07.2024 Hafenchor Duisburg 14.07.2024 Musikgruppe „Wahre Freunde“
21.07.2024 BSW Mandolinen - Orchester Krefeld-Oppum 1951
28.07.2024 Die Bergsteirer Aktuelle Informationen auch bei
Facebook: https://www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen/
Duisburg-Hamborn: Parkkonzert mit dem Blasorchester
Lohmühle e. V. Das Blasorchester Lohmühle ist am
kommenden Sonntag, 16. Juni, um 11 Uhr bei den Parkkonzerten im
Jubiläumshain an der Ziegelhorststraße in Duisburg-Hamborn zu Gast.
Das Musikprogramm ist vielfältig und bunt gemischt. Es werden
Märsche, Polkas und Unterhaltungsmusik gespielt. Eine Sängerin und
ein Sänger begleiten viele Musikstücke und motivieren die Zuhörer
zum Mitsingen. Der Eintritt ist frei. Auch in diesem Jahr werden die
Parkkonzerte wieder finanziell vom Lions-Clubs Duisburg-Hamborn
unterstützt.
Copyright Blasorchester Lohmühle
Weitere Informationen gibt es im Internet unter
https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn. Weitere
Konzerttermine: 23.06.2024 Bläsersymphonie Abtei Hamborn
30.06.2024 Musikvereinigung DU-West DSB e.V. 07.07.2024
Musikgruppe „Wahre Freunde“ 14.07.2024 Shanty Chor
Umsatz von Sport-
und Campinggeschäften in vergangenen zehn Jahren real um 41,5 %
gestiegen •
Stationärer Einzelhandel insgesamt im selben Zeitraum mit
Umsatzplus von 9,1 % • Knapp die Hälfte der nach Deutschland
importierten Sportgeräte stammt aus China • Hälfte aller
Erwerbstätigen in der Sportdienstleistungsbranche jünger als 35
Ob Fußball, Laufen oder Radfahren: Das Geschäft mit Sport
boomt – und das nicht erst kurz vor den Sporthighlights wie der
Fußball- Europameisterschaft oder den Olympischen Spielen. Wie
das Statistische Bundesamt mitteilt, ist der Umsatz von Sport-
und Campinggeschäften von 2013 bis 2023 real um 41,5 % gestiegen
und damit deutlich stärker als der Umsatz im stationären
Einzelhandel insgesamt.
Dieser setzte im selben
Zeitraum real 9,1 % mehr um. Nach pandemiebedingten Rückgängen in
den Jahren 2020 und 2021 (-4,5 % beziehungsweise -0,3 %) führte
der Facheinzelhandel mit Sport- und Campingartikeln seine
positive Umsatzentwicklung der vergangenen Jahre fort. Im Jahr
2022 stieg der reale Umsatz um 13,3 %, gefolgt von +2,5 % im Jahr
2023.
Rauminhalt der Nichtwohngebäude stieg um
33,6 Prozent auf 33,9 Millionen Kubikmeter. Im Jahr 2023
wurden in Nordrhein-Westfalen 2 630 neue Betriebs-, Büro- und
Verwaltungsgebäude fertiggestellt. Das waren 212 Fertigstellungen
(+8,8 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor. Der Rauminhalt dieser neuen
sogenannten Nichtwohngebäude stieg sogar um 33,6 Prozent auf
33,9 Millionen Kubikmeter. Rund ein Drittel der 2023
fertiggestellten Nichtwohngebäude in Nordrhein-Westfalen waren
Handels- und Lagergebäude (900 Gebäude; +11,5 Prozent).
Bei weiteren knapp 20 Prozent handelte es sich um
landwirtschaftliche Betriebsgebäude (515 Gebäude; +7,5 Prozent).
Außerdem wurden 263 Büro- und Verwaltungsgebäude (+8,7 Prozent) und
294 Fabrik- und Werkstattgebäude (+26,7 Prozent) fertiggestellt. Bei
den übrigen 658 Gebäuden wurde kein Rückgang verzeichnet. Der
Rauminhalt – ein Indikator für die Bauaktivität bei
Nichtwohngebäuden – stieg gegenüber 2022 um 33,6 Prozent auf
33,9 Millionen Kubikmeter.
Fast 60 Prozent des neuen
umbauten Raumes entfiel mit 20,2 Millionen Kubikmetern auf Handels-
und Lagergebäude (+42,7 Prozent). Auch bei Fabrik- und
Werkstattgebäuden stieg der Rauminhalt um 65,7 Prozent auf
3,2 Millionen Kubikmeter gegenüber dem Vorjahr und bei den Büro- und
Verwaltungsgebäuden gab es einen Zuwachs um 27,3 Prozent auf
3,0 Millionen Kubikmeter. Bei den landwirtschaftlichen
Betriebsgebäuden wurde ebenso eine positive Entwicklung verzeichnet
(2,6 Millionen Kubikmeter; +25,0 Prozent). Bei den übrigen Gebäuden
wurde ein Zuwachs von 1,2 Prozent auf 4,9 Millionen Kubikmeter
gemeldet. IT.NRW
Wo Blutspenden (weniger) üblich ist -
WELTBLUTSPENDETAG Das europäische Blutspendeverhalten
unterscheidet sich von Land zu Land deutlich. In absoluten Zahlen
weisen die bevölkerungsreichsten Länder eine mehrere Millionen
Spenden auf. Die meisten Spenden werden in Italien (Drei Millionen)
registriert, gefolgt von Frankreich mit 2,8 Millionen Spenden und
Deutschland mit 2,4 Millionen Spenden. Auf die Einwohner:innenzahl
gerechnet steht jedoch Griechenland mit 52,6 Blutspenden pro 1.000
Personen an der Spitze der Rangliste. In Deutschland scheint die
Bevölkerung der Blutspende gegenüber
weniger aufgeschlossen zu sein, auf 1.000 Deutsche kommen nur etwa
29,2 Blutabgaben.
Wie die Statista-Infografik mit Daten
der European
Blood Alliance zeigt, schwankt die Anzahl der Blutspenden je
1.000 Einwohner:innen zwischen 25 und 53. Die Unterschiede innerhalb
Europas sind wahrscheinlich auf verschiedene Faktoren
zurückzuführen, angefangen bei der Anzahl der organisierten
Bluttransfusionszentren in einem Land, die mehr Menschen den Zugang
zur Spende erleichtern, bis hin zur Wirksamkeit der öffentlichen
Gesundheitskampagnen. In einigen Ländern könnten auch das kulturelle
Bewusstsein und die Einstellung zur Unterstützung der Gemeinschaft
eine Rolle spielen.
Auf globaler Ebene gibt es weitaus
größere Ungleichheiten bei der Versorgung. Nach Angaben der WHO
stehen die Blutspendedienste in vielen Ländern vor der
Herausforderung, ausreichend Blut zur Verfügung zu stellen und
gleichzeitig dessen Qualität und Sicherheit zu gewährleisten. Von
den 118,5 Millionen Blutspenden, die jährlich weltweit gespendet
werden, werden 40 Prozent in Ländern mit hohem Einkommen gesammelt,
in denen nur 16 Prozent der Weltbevölkerung leben. Renè Bocksch
Welche Blutgruppe kann für wen spenden?
Blutspenden rettet Leben. Aber nicht jede Blutgruppe ist
miteinander kompatibel. Umso überraschender ist es, dass nur etwa
jede:r zweite Deutsche seine/ihre Blutgruppe kennt. Für einen
Überblick, welche Blutgruppen zusammenpassen, sorgt die
Statista-Grafik auf Basis einer Auflistung der American
Society of Hematology. Glücklich schätzen können sich demnach
Menschen mit der Blutgruppe AB+. Sie können ohne Probleme
Transfusionen von jeglichen Bluttypen erhalten.
Wer die
Blutgruppe 0- besitzt, kann unglücklicherweise nur Blut von selbiger
Gruppe aufnehmen. Allerdings ist ihre Blutgruppe der sogenannte
Universalspender, dessen Blut mit jedem anderen Typen kompatibel
ist. Deshalb sind Spender:innen mit 0- sehr begehrt bei den
Spendenkarteien und sollten sich in jedem Fall registrieren lassen.
Blutgruppen in Deutschland In Deutschland
werden täglich etwa 15.000
Blutspenden benötigt. Aber nur ein geringer Anteil der
Bevölkerung spendet regelmäßig – die
Zahlen sind seit Jahren rückläufig. Dabei dürfen grundsätzlich
die meisten gesunden Menschen zwischen 18 und 65 Jahren Blutspenden.
Aufgrund der geringen Spenderzahl drohen zum Teil Engpässe bei der
Blutversorgung.
Vor allem bei den seltenen Blutgruppen. Wie
die Grafik von Statista zeigt, machen Menschen mit AB-Blutgruppe den
geringsten Anteil an der deutschen Bevölkerung aus. Laut Angabe
des Deutschen Roten Kreuzes haben nur vier Prozent der Menschen
die Blutgruppe AB positiv und sogar nur ein Prozent AB negativ. Die
meisten Menschen hierzulande haben A positiv, gefolgt von 0 positiv.
Wie viel Blut wird in Deutschland gespendet?
Im Jahr 2022 wurden in Deutschland insgesamt 6,5 Millionen
Blutspenden geleistet. Das sind rund 12 Prozent weniger als noch im
Jahr 2012. Gegenüber 2021 zeigt sich das Spendenaufkommen in Summe
stabil. Die Vollblutspenden sind dabei leicht zurückgegangen,
während die Apheresespenden leicht zugelegt haben. Das zeigen
aktuelle Daten des Paul-Ehrlich-Instituts.
Bei der Apheresespende werden Blutplättchen und Plasma
separiert und das restliche Blut wird dem Spender direkt wieder
zurückgegeben. Dadurch ist der Verlust von roten Blutkörperchen sehr
gering und die Personen können häufiger spenden (alle 6 Wochen). Wie
im Jahr 2020 wurden 2021 rund 44 Vollblutspenden pro 1000 Einwohner
geleistet. Die Anzahl der Apheresespenden pro 1000 Einwohner stieg
von 33 auf 34.
Zum Weltblutspendetag am
14. Juni 2024 rufen der Beauftragte der Bundesregierung für die
Belange der Patientinnen und Patienten und die Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit
Blutspendeeinrichtungen bundesweit dazu auf, Blut und Plasma zu
spenden. Blutkonserven und Blutprodukte sind laut BZgA nach schweren
Unfällen, bei größeren Operationen oder zur Behandlung bestimmter
Erkrankungen nach wie vor unverzichtbar.
Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der BZgA,
betont: „Wir alle können in eine Situation kommen, in der wir auf
Blutprodukte angewiesen sind. Mit einer Blut- oder Plasmaspende kann
man sich solidarisch zeigen und mit nur einer Spende bis zu drei
Menschen helfen! Um eine stabile Versorgung mit Blut und
Blutprodukten sicherzustellen, ist es notwendig, dass regelmäßig
gespendet wird. In den Ferienzeiten gehen die Spendezahlen oft
urlaubsbedingt zurück. Um Engpässe zu verhindern, deshalb meine
Bitte: Spenden Sie Blut und Plasma und vor allem, spenden Sie
regelmäßig!“ Matthias Janson
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