Wetterwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo"
unter www.dwd.de, auf YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App
(https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Keuchhusten – Gesundheitsamt rät
zur Kontrolle des Impfschutzes
Im ersten Halbjahr 2024 sind in Duisburg vermehrt Fälle von
Keuchhusten aufgetreten. Bislang wurden dem Gesundheitsamt 56
Keuchhustenfälle gemeldet. In den letzten Jahren waren es in
Duisburg im gesamten Jahr nur knapp über 20 Fälle. Dass die
Erkrankung derzeit nicht nur in Duisburg sehr präsent ist, bestätigt
auch die Statistik des RKI.
Keuchhusten ist ein
hartnäckiger, langwieriger und anfallsweise auftretender Husten. Er
kann mit Atemnot und in schlimmen Einzelfällen, besonders bei jungen
Kindern, sogar zu einem Atemstillstand führen und ist zudem sehr
ansteckend.
Die Erkrankung muss mit Antibiotika
behandelt werden. Da es sich um eine sehr ansteckende Erkrankung
handelt, dürfen erkrankte Personen Gemeinschaftseinrichtungen wie
Kindergärten und Schulen nicht besuchen. Dies gilt natürlich auch
für Erwachsene, die in diesen Einrichtungen arbeiten. Eine von der
STIKO empfohlene Impfung schützt wirksam gegen die Erkrankung.
„Oft ist nicht bekannt, dass auch Erwachsene den Impfschutz
alle 10 Jahre auffrischen lassen müssen und eine bereits
durchgemachte Erkrankung langfristig keinen Schutz vor einer
Neuerkrankung bietet“, so Dr. Charlotte Weber, Ärztin für den
Bereich Gesundheitsschutz beim Gesundheitsamt. Es ist daher
sinnvoll, den Impfschutz beim Haus- oder Kinderarzt kontrollieren
und gegebenenfalls auffrischen zu lassen.
Vor 10
Jahren in der BZ: Vorlesepatenschaften feiern in Duisburg 10jähriges
Bestehen In diesem Jahr feiern die
Vorlesepatenschaften in Duisburg 10jähriges Bestehen. Aus diesem
Anlass hat die Stadt Duisburg ein Jubiläums-Lesezeichen drucken
lassen, das als Blickfang über die Vorlespatenschaften informiert
und in allen Zweigstellen der Stadtbibliothek, den Bezirksämtern und
weiteren öffentlichen Einrichtungen kostenlos erhältlich sein wird.
Unter dem Motto „Meine schönste Vorlesestunde!“ malten
Kindergartenkinder Vorlesesituationen und Bilder zu vorgelesenen
Geschichten und leisteten so einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung
des Lesezeichens: vier Motive wurden ausgewählt und auf den
Lesezeichen verewigt.
Stadt, IHK
und Unternehmerverband starten das neue Duisburger Bündnis für
Vereinbarkeit Die Stadt Duisburg, die Niederrheinische
IHK und der Unternehmerverband gaben am 14. Juni den Startschuss für
das neu aufgestellte Duisburger Bündnis für Vereinbarkeit im Rahmen
einer Kick-off-Veranstaltung mit heimischen Unternehmen im
Digitalkontor am Schwanentorufer.
In seiner
Eröffnungsrede betonte Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link: „Die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört zu den zentralen
Herausforderungen heutiger Arbeitswelten. Das gemeinsame Bündnis von
Stadt, Unternehmerverband und IHK bietet für Unternehmen die
Möglichkeit, sich auszutauschen und innerhalb des Netzwerks
voneinander zu lernen. Für den Standort Duisburg ist dies ein
weiteres Plus im Kampf um die besten Fachkräfte.“
Oberbürgermeister Sören Link unterschreibt, neben 35 weiteren
Unternehmen die Charta des Bündnis für Vereinbarkeit. Foto: Tanja
Pickartz / Stadt Duisburg
Das Engagement des Bündnisses
bezieht sich auf einen umfassenden und modernen Ansatz der
Vereinbarkeit, der lebensphasenorientiert Themen wie Beruf, Familie,
Pflege, Ehrenamt und persönliche Lebensgestaltung einbezieht.
Hervorgegangen ist das neue Bündnis für Vereinbarkeit aus dem
„Lokalen Bündnis für Familie Duisburg“, das bereits seit 2014
Informationen und Impulse rund um das Thema Familienfreundlichkeit
bietet – und das als weitere Säule des neuen Bündnisses rund um
Netzwerkangebote weiterbestehen wird.
Die Planungen für
das neue Bündnis-Konzept wurden gemeinsam mit breiter Unterstützung
von Unternehmen und Organisationen vorangetrieben. „Wir möchten
damit eine Netzwerkplattform bieten, auf der sich unsere Unternehmen
austauschen, durch die Duisburger Charta für Vereinbarkeit und die
ausgezeichneten Unternehmen inspirieren lassen und voneinander
lernen können. Über 35 Unternehmen und Institutionen haben beim
Kick-off die Duisburger Charta unterzeichnet. Das ist eine
eindrucksvolle Resonanz aus der hiesigen Wirtschaft, die ein Zeichen
für eine moderne und chancenreiche Arbeitswelt in unserer Stadt
setzt“, so Michael Rüscher, Wirtschaftsdezernent der Stadt.
Ein zentrales Standbein des Bündnisses ist die Duisburger Charta
für Vereinbarkeit. Damit das Engagement für Vereinbarkeit nach innen
und außen sichtbar wird, können Duisburger Unternehmen und
Organisationen die „Duisburger Charta für Vereinbarkeit“
unterzeichnen. Dies ist eine Art Selbstverpflichtung, die so die
eigenen Prinzipien und Ziele rund um das Thema Vereinbarkeit
benennt. „Mit dieser Charta senden die Unternehmen ein wichtiges
Signal an die eigene Belegschaft; sie können sie aber auch nutzen,
um die eigene Arbeitgebermarke zu stärken“, sagte Martin Jonetzko,
stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes.
Als Highlight verleiht das Bündnis alle zwei Jahre die
Auszeichnung „Vorbildliche Vereinbarkeit“ an Unternehmen. „Viele
Unternehmen engagieren sich sehr, sehr stark rund um das Thema
Vereinbarkeit. Das wollen wir auch würdigen“, so Matthias Wulfert,
stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen
Industrie- und Handelskammer. „Dabei ist uns wichtig, dass wir nicht
Äpfel mit Birnen vergleichen – deshalb gibt es vier Größenklassen,
gestaffelt nach Beschäftigtenzahl. Die Auszeichnung wirkt ebenfalls
stark in Richtung Employer Branding.“
Unternehmen können
sich ab sofort für die Auszeichnung bewerben – oder sie werden
nominiert; beispielsweise von Mitarbeitenden, Betriebsräten, Kunden
oder Partnern. Das Thema Vereinbarkeit sei für die Zukunftsfähigkeit
von Unternehmen elementar, so der Tenor von Stadt, IHK und
Unternehmerverband. Das neue Bündnis sei deshalb für den
Wirtschaftsstandort Duisburg ein weiterer wichtiger Mosaikstein.
Nach den Sommerferien solle es erste Netzwerkangebote geben, im
Spätherbst sei dann die erste Auszeichnung von Unternehmen geplant.
Informationen zum Bündnis und zum Thema Vereinbarkeit:
Magdalena Kowalczyk, Stadt Duisburg, Kompetenzzentrum Frau & Beruf
Niederrhein, T: 0203 283-4997, m.kowalczyk@stadt-duisburg.de, Judith
Hemeier, Niederrheinische Industrie- und Handelskammer, T: 0203
2821- 289, hemeier@niederrhein.ihk.de und Christian Kleff,
Unternehmerverband, T: 0203 99367-225,
kleff@unternehmerverband.org
Verleihung der
Ehrennadel der Bezirksvertretung Hamborn Für ihr
besonderes Engagement um den Stadtbezirk Hamborn wurden Karin Weyers
und Klaus Möller die Ehrennadel der Bezirksvertretung Hamborn
verliehen. Bezirksbürgermeisterin Martina Herrmann und Silke Wormuth
von der Bezirksvertretung Hamborn verliehen die Ehrennadel im
Beisein der Bezirksvertretung Hamborn und weiterer geladener Gäste.
In diesem Jahr stand die Verleihung ganz im Zeichen des Brauchtums
Karneval.
Beide Geehrten wurden für Ihr langjähriges
Engagement in der fünften Jahreszeit ausgezeichnet. Klaus Möller war
in insgesamt 41 Jahren Mitgliedschaft im Karnevalsverein Obermarxloh
38 Jahre lang in den unterschiedlichsten Vorstandsposten tätig. Er
wurde außerdem zum Ehrenmitglied seines Vereins ernannt.
Bevor sich auch Karin Weyers der Vorstandsarbeit in Ihrem Verein,
der 1. Großen KG Rot-Weiß Hamborn Marxloh widmete, lag ihr Augenmerk
auf dem karnevalistischen Tanzsport. Sie ist seit 1977 in
verschiedenen Funktionen in Ihrer Karnevalsgesellschaft tätig. Die
Bezirksvertretung Hamborn verleiht jährlich Einwohnerinnen und
Einwohnern, die sich durch ihr Engagement um den Stadtbezirk Hamborn
verdient gemacht haben, ihre Ehrennadel.
Take a
walk with me – Radtour mit Oberbürgermeister Sören Link durch
Meiderich und Ruhrort Bei etwas windigem, aber
trockenem Wetter begrüßte Oberbürgermeister Sören Link rund 50
Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer Radtour durch die Stadtteile
Meiderich und Ruhrort. Nach dem Start am 175.000 qm großen Stadtpark
Meiderich ging es zur Vohwinkelstraße. Hier informierten Patrick
Huhn und Marian Krüger vom Amt für Stadtentwicklung und
Projektmanagement informierten über die Planung des
Verkehrskonzeptes und erfolgreiche Umsetzung der Umgehungsstraße.
Auch die Aufwertung des öffentlichen Raumes hinter der
Schallschutzmauer wurde thematisiert.
Bürger-Fahrradtour mit Sören Link durch Meiderich und Ruhrort. Foto:
Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Anschließend fuhren die
Teilnehmenden nach Ruhrort. Hier trafen Sie auf Alexander Garbar von
duisport und auf Katrin Witthaus von der GEBAG. Alexander Garbar
erklärte die Pläne des Hafens für Enerport II – ein CO2 neutrales
Hafenterminal, welches derzeit gebaut wird. Mit Blick auf duisport
und den Blick auf den alten Hanielspeicher erläuterte Katrin
Witthaus die Ziele von Urban Zero Ruhrort. Dabei werden unter
anderem biodiverse Flächen erschlossen, entsiegelt und aufgewertet.
Die Radtour führte weiter über eine der ersten Fahrradstraßen zu
Haniel.
Hier begrüßte Peter Weidig von Haniel die
Bürgerinnen und Bürger. „Urban Zero Ruhrort“ wurde durch Haniel im
Sinne der „Enkelfähigkeit“ initiiert. Dabei wurden die Gebäude auf
dem Haniel Campus, soweit durch Denkmalschutz möglich, energetisch
saniert und aufgewertet. Zukünftig soll auf Initiative des
Umweltlokals, welches der Beratungsstandort der Projektgesellschaft
Urban Zero ist, Eigentümerinnen und Eigentümern im Stadtteil eine
Sanierungsberatung ermöglicht werden.
Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Weitere Informationen gibt es
beim Urban Zero Festival am 22. Juni in der Zeit von 12 bis 18 Uhr
in Ruhrort am Standort Neumarkt. Abschließend fuhr die Gruppe
gemeinsam zur Ruhrorter Mühlenweide, um sich noch mit
Oberbürgermeister Sören Link persönlich auszutauschen und bei
Getränken und Brezeln den Tag ausklingen zu lassen.
DVG setzt auf der Linie 901 ab dem 15. Juli wieder
durchgängig Bahnen ein Ab Montag, 15. Juli, fahren auf
der Straßenbahnlinie 901 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) zwischen den Haltestellen „Obermarxloh Schleife“ und „Mülheim
Hauptbahnhof“ wieder zu allen Betriebszeiten durchgängig Bahnen.
Grund hierfür ist, dass absehbar ausreichend neue Straßenbahnen für
den Linieneinsatz zur Verfügung stehen. Die neuen Straßenbahnen
sorgen für mehr Zuverlässigkeit und Kapazitäten. Deshalb kann die
DVG den Schienenersatzverkehr (SEV) zwischen den Haltestellen
„Scholtenhofstraße“ und „Obermarxloh Schleife“ beenden.
„Wir freuen uns, den Fahrgästen endlich wieder das planmäßige
Angebot auf der Linie 901 zur Verfügung stellen zu können“, sagt
Pierre Hilbig, Hauptabteilungsleiter Betriebsmanagement bei der DVG.
„Durch den durchgängigen Einsatz von Straßenbahnen entfallen die
Umstiege zwischen Bus und Bahn im Stadtteil Laar. Unsere Fahrgäste
können sich also wieder über wesentlich mehr Komfort und
Zuverlässigkeit freuen.“
Für mehr Komfort sorgen vor
allem die neuen Straßenbahnen der DVG, von denen inzwischen 18 in
Duisburg angekommen sind. Das führt dazu, dass immer mehr der neuen
Fahrzeuge auf den Linien 901 und 903 eingesetzt werden. „Durch den
Einsatz der neuen Bahnen ist auch der Fahrplan für unsere Fahrgäste
wieder zuverlässiger geworden“, sagt Hilbig. Weitere
Informationen zu den neuen Straßenbahnen sowie Bildmaterial gibt es
im Internet unter
www.dvg-duisburg.de/neuebahnen.
Die DVG hatte sich
dazu entschieden, montags bis freitags zwischen 6 und 20 Uhr Busse
statt Bahnen zwischen den Haltestellen „Scholtenhofstraße“ und
„Obermarxloh Schleife“ einzusetzen. Die DVG konnte seinerzeit nicht
ausreichend Straßenbahnen für den Betrieb der gesamten Linie 901
bereitstellen. Die Straßenbahnen des Typs GT10 NC waren in die Jahre
gekommen und mussten umfangreich saniert werden. Dieser Fahrzeugtyp
wird mit dem Einsatz der neuen Straßenbahnen komplett ersetzt.
Barrierefreiheit und Inklusion: Kampagne
„Assistenzhundefreundliche Kommune“ der Stadt Duisburg gestartet
Die Stadt Duisburg heißt ab sofort Assistenzhunde offiziell
in allen städtischen Gebäuden willkommen. Als tierische Hilfe dürfen
Assistenzhunde ihre Menschen nach dem
Behindertengleichstellungsgesetz auch an Orte begleiten, an denen
Hunde normalerweise verboten sind. Oberbürgermeister Sören Link, die
Inklusionsbeauftragte Elisabeth Koal sowie Dr. Hannah Reuter mit
Blindenführhündin Daika und Manja Maserati mit Kardioassistenzhündin
Mascha vom Verein Pfotenpiloten e. V. stellten die Kampagne am
vergangenen Freitag, 14. Juni, im Rathaus am Burgplatz vor.
„Es ist wichtig, dass wir Bürgerinnen und Bürger unterstützen,
die auf einen Assistenzhund angewiesen sind. Damit ermöglichen wir
ihnen eigenständig Zugang zu allen städtischen Gebäuden, um zum
Beispiel notwendige Behördengänge zu erledigen“, so
Oberbürgermeister Sören Link. Während der Blindenführhund den
meisten Menschen ein Begriff ist, sind andere tierische Helfer kaum
bekannt. Das sorgt vielfach für Konflikte im Alltag, denn wenn nicht
bekannt ist, dass es beispielsweise medizinische Warnhunde gibt oder
solche, die Menschen mit Hörbehinderung assistieren.
Alexander Schmanke, Geschäftsführer der Duisburger Werkstatt für
Menschen mit Behinderung bringt ein Schild "Assistenzhunde
Willkommen" am Concept Store an, daneben Hannah Reuter mit
Blindenhund Daika. Assistenzhunde sind in allen Städtischen
Einrichtungen Willkommen, dies wird künftig durch ein entsprechendes
Schild im jeweiligen Eingangsbereich symbolisiert. Foto: Tanja
Pickartz / Stadt Duisburg
Assistenzhunde sind
medizinische Hilfsmittel, die bei einer Vielzahl von Behinderungen
und chronischen Beeinträchtigungen wichtige, oft lebensrettende
Aufgaben für ihre Menschen übernehmen. Sie sind Schlüssel zu mehr
Lebensqualität und Unabhängigkeit im Alltag. Dazu startete heute
offiziell die Kampagne „Assistenzhund willkommen“.
„Wir
freuen uns sehr, dass die Stadt Duisburg diesen wichtigen Schritt zu
mehr Inklusion und Barrierefreiheit für Assistenzhundteams mit uns
gemeinsam geht und hoffen, dass sich in der Folge auch Einrichtungen
des Einzelhandels, des Kulturbetriebs und des medizinischen Sektors
dem guten Beispiel der Stadtverwaltung anschließen”, sagte Dr.
Hannah Reuter von Pfotenpiloten e.V.
Die Aktion
„Assistenzhundefreundliche Kommune“ wurde von Pfotenpiloten e.V. ins
Leben gerufen, um über Assistenzhunde und ihre Zutrittsrechte
aufzuklären. Sie ist Teil einer vom Bundesministerium für Arbeit und
Soziales und der Aktion Mensch geförderten Zutrittskampagne
„Assistenzhund Willkommen“. Dazu werden an den städtischen Gebäude
Aufkleber mit der Aufschrift „Assistenzhund willkommen“ an den
Eingangstüren angebracht, um auf das Zutrittsrecht aufmerksam zu
machen.
Die gekennzeichneten Einrichtungen werden in die
DogMap (https://map.pfotenpiloten.org/intro) eingetragen, eine
interaktive Onlinekarte, in der der Zutrittsstatus von Orten
weltweit markiert und abgelesen werden kann. Hundeverbote in
Hausordnungen werden um den Zusatz „außer Assistenzhunde” ergänzt.
Der Verein Pfotenpiloten e. V. ist eine unabhängige, gemeinnützige
Organisation mit Sitz in Frankfurt, die nachhaltige Fundamente im
jungen Assistenzhundsektor etabliert, damit Menschen mit Behinderung
in Zukunft leichter mit einem gut ausgebildeten Assistenzhund neu
durchstarten können.
Assistenzhunde sind in allen Städtischen Einrichtungen Willkommen,
dies wird künftig durch ein entsprechendes Schild im jeweiligen
Eingangsbereich symbolisiert. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
•
Fragen und Antworten rund um das Thema Assistenzhunde - Wie wird ein
Hund Assistenzhund und was leisten sie? Assistenzhunde werden
als Welpen sorgfältig ausgewählt, bevor sie ausgebildet werden. Nach
etwa 1,5 Jahren, in denen sie die Umwelt und Menschen als zutiefst
vertrauenswürdige Wesen kennengelernt haben, werden sie
gesundheitlich gecheckt und einem Wesenstest unterzogen. Denn:
Assistenzhunde müssen nicht nur körperlich topfit, lernbegierig und
arbeitsfreudig sein, sondern auch unerschütterlich gelassen,
friedlich und freundlich.
Danach beginnt die eigentliche
Ausbildung, in der der Hund die spezifischen Assistenzleistungen
erlernt, mit denen er die jeweilige Behinderung seines Menschen
ausgleichen kann. Der bekannteste Assistenzhund ist der
Blindenführhund. Es gibt aber auch Assistenzhunde für Menschen mit
Mobilitätseinschränkungen, einer Hörbeeinträchtigung oder für ganz
verschiedene innere und neurologische Erkrankungen (Diabetes Typ I,
MS, Epilepsie, bestimmte Herzerkrankungen, FASD, Autismus,
Narkolepsie …).
Im psychiatrischen Bereich ist besonders
der PTBS-Assistenzhund bekannt. Die Hunde führen also je nach Bedarf
des Assistenznehmers ganz unterschiedliche Tätigkeiten im Alltag
aus: Sie öffnen Türen, heben Heruntergefallenes auf, räumen Wäsche
in die Waschmaschine. Sie führen um Hindernisse herum, suchen
Ampeln, Aufzüge oder freie Sitzplätze und zeigen Treppen, Straßen
und Abgründe an. Sie warnen rechtzeitig vor Gesundheitskrisen, holen
Medikamente und setzen einen Notruf ab oder machen ihrem Menschen
akustische Signale (wie das Telefonklingeln oder einen
heruntergefallenen Gegenstand) bemerkbar.
•
Woran erkennt man einen Assistenzhund? Seit März 2023 gibt es in
Deutschland ein offizielles Kennzeichen für geprüfte Assistenzhunde.
Momentan befinden wir uns noch in einer Übergangszeit. Bis Ende 2025
ist der Assistenzhund auch wie folgt zu erkennen: 1 Kenndecke
mit „Assistenzhund“ (plus evtl. Ausbildungsstätte) und/oder 2
Halstuch mit entsprechender Aufschrift. 3 Blindenführhunde haben
ein weißes Führgeschirr.
Assistenzhundhalter/innen führen
außerdem folgende Dokumente bei sich, die Sie sich gegebenenfalls
vorlegen lassen könnten: 1) Bestätigung von Bedarf und
Ausbildung (Stiftung Assistenzhund, DBSV, BHV, etc). 2) Falls
nicht vorhanden, Nachweise zum Bedarf/ Schwerbehindertenausweis und
Ausbildungsbestätigung. Da eine reine Selbstausbildung erst mit
Eintritt des Assistenzhundgesetzes nicht mehr erlaubt ist, gibt es
möglicherweise derzeit noch Teams ohne Ausbildungsnachweis.
Diesbezüglich gibt es momentan keine Rechtssicherheit, daher ist das
Mindestmaß ein ärztlicher Nachweis über den Bedarf nach einem
Assistenzhund und ein tadelloses Benehmen des Tieres in der
Öffentlichkeit.
•
Wie verhält man sich gegenüber einem Assistenzhund-Team? Auch
wenn Assistenzhunde äußerst freundliche, offene Hunde sind, die es
zu streicheln lohnen würde, sollten sie bei der Arbeit niemals
angesprochen, angefasst oder gar gefüttert werden. Den hoch
konzentrierten Hund von seiner Aufgabe abzulenken kann für seinen
Menschen reelle Gefahr bergen - etwa wenn der kontaktfreudige
Blindenführhund auf Ansprache von außen nicht mehr auf das Hindernis
vor sich achtet oder der medizinische Warnhund eine drohende Krise
übersieht.
Geben Sie dem Team genug Raum zum Passieren
und lassen Sie den Hund einfach seinen Job machen. Er ist
schließlich als medizinisches Hilfsmittel unterwegs. Wenn Sie selbst
Hundehalter sind, halten Sie Ihren Hund bitte vom arbeitenden
Assistenzhund fern. Der Assistenzhund möchte im Dienst nicht “Hallo”
sagen, er möchte in Ruhe arbeiten. Viele Assistenzhunde entwickeln
sogar Verhaltensprobleme, nachdem sie im Dienst von anderen Hunden
angegangen wurden. In ihrer Freizeit toben sie natürlich gern mit
Hundefreunden über die Wiese! Weitere Informationen zum Thema
www.pfotenpiloten.org/aw
Am 18. Juni und am 11. Juli findet der Soziale
Tag 2024 s ist Sozialer Tag in
Nordrhein-Westfalen unter der Schirmherrschaft von Hendrik Wüst
An dem Tag werden bundesweit zehntausende Schüler*innen für
einen Tag ihr Klassenzimmer gegen einen Arbeitsplatz tauschen und
den erarbeiteten Lohn für Gleichaltrige in schwierigen Lebenslagen
spenden. Das Aktionsformat wird jährlich von Schüler*innen Helfen
Leben veranstaltet und unterstützt auch in diesem Jahr unter anderem
junge Menschen, die vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine
betroffen sind.
Lena macht ihren Sozialen Tag bei der Feuerwehr
Der Soziale
Tag wird jährlich von Deutschlands größter jugendlich geführten
Hilfsorganisation, Schüler*innen Helfen Leben, organisiert.
Bundesweit engagieren sich an diesem Tag Jugendliche für
Jugendliche. Sie tauschen ihr Klassenzimmer gegen einen Arbeitsplatz
und spenden ihren Lohn. Junge Menschen ermöglichen so nachhaltige
Jugend- und Bildungsprojekte in Südosteuropa, im Kontext des
Syrienkonflikts und des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine.
Sie übernehmen Verantwortung für sich selbst und andere in der
Gesellschaft und setzen sich solidarisch für Frieden,
Chancengerechtigkeit und Demokratie ein.
Psychosoziale
Unterstützung für junge Menschen in der Ukraine Auch in diesem Jahr
werden Projekte in der Ukraine unterstützt. Unter anderem das
Projekt „Shelter Ukraine“: Kinder, Jugendliche und Familien, die
aufgrund des Krieges in andere Teile des Landes fliehen mussten,
erhalten an ihren neuen Wohnorten psychosoziale Unterstützung,
Freizeit- und Bildungsangebote. Durch Sport-, Kunst- und
Kultur-Aktivitäten kommen sie mit Gleichaltrigen zusammen und
gewinnen so etwas Abstand zu Kriegsalltag und traumatischen
Erlebnissen. Das ist besonders wichtig, da grade junge Menschen
enorm unter den Auswirkungen des Krieges leiden.
Empowerment und Partizipation für junge Menschen in Bosnien und
Herzegowina In Südosteuropa arbeiten wir seit drei Jahrzehnten
eng mit Projektpartnern zusammen und unterstützen ihre Arbeit
nachhaltig, denn Konflikte verändern das Leben und den Alltag der
dort lebenden Menschen auf Jahre und Jahrzehnte; auch nach
Kriegsende. Im Projekt „Junge Medienmacher*innen in Bosnien und
Herzegowina“ setzen sich junge Menschen für kritischen Journalismus
und gegen Verschwörungserzählungen ein. Sie kämpfen so gegen
nationalistische Tendenzen, die Jugendlichen ihre Perspektiven auf
ein Leben in einem freien und demokratischen Europa nehmen.
Hendrik Wüst ist Schirmherr des Sozialen Tages in
Nordrhein-Westfalen Auch Hendrik Wüst unterstützt das junge
Engagement und hofft, gemeinsam mit dem jugendlichen
Organisationsteam von Schüler*innen Helfen Leben auf eine hohe
Aktionsbereitschaft: „Mit ihrer Beteiligung am Sozialen Tag setzen
sich Schülerinnen und Schüler aus Nordrhein-Westfalen für
Gleichaltrige in Europa ein, die in Krisen- oder Kriegsgebieten
aufwachsen müssen. Die Bilder aus der Ukraine machen deutlich, wie
wichtig es ist, hinzuschauen und mitzuhelfen, um damit ihr Leben ein
gutes Stück lebenswerter, ja, menschlicher zu machen. Eine tolle
Aktion, die ich als Schirmherr gern unterstütze.“
Das
Aktionsformat des Sozialen Tages existiert seit 1998 in
Schleswig-Holstein und seit 2006 in ganz Deutschland. Seitdem haben
fast zwei Millionen Schüler*innen am Sozialen Tag teilgenommen.
Damit ist es die größte Schüler*innenaktion dieser Art in
Deutschland. Ob bei den Nachbar*innen Rasen mähen oder einen Tag
lang Radiomoderator*in spielen. Es sind keine Grenzen gesetzt. Durch
die Einnahmen und Löhne wurden mittlerweile über 35 Millionen Euro
in mehr als 150 Jugend- und Bildungsprojekten eingesetzt. Der
Soziale Tag 2024 steht unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler
Olaf Scholz und einer Vielzahl an Ministerpräsident*innen.
Schüler*innen Helfen Leben (SHL) ist die größte jugendliche
Hilfsorganisation in Deutschland mit jahrzehntelanger
Arbeitserfahrung in (Post-)Konfliktregionen. Sie fördert und
betreibt Jugendprojekte mit den Themenschwerpunkten Bildung,
Begegnung, Demokratie und Engagement.
Einmal im Jahr
richtet Schüler*innen Helfen Leben deutschlandweit den Sozialen Tag
aus, an dem ca. 60.000 Schülerinnen und Schüler einen Tag lang ihr
Klassenzimmer gegen einen Arbeitsplatz tauschen und ihren Lohn
spenden. Junge Menschen ermöglichen so nachhaltige Projekte in
Südosteuropa, im Kontext des Syrien-Konflikts und des russischen
Angriffskriegs gegen die Ukraine. Dabei kommen jährlich ca. 1
Million Euro zusammen.
Agentur für Arbeit Duisburg
am Mittwoch nur mit vorher vereinbartem Termin geöffnet
Am Mittwoch, 19. Juni 2024 ist die Agentur für Arbeit Duisburg
aufgrund einer Personalversammlung nur für Kundinnen und Kunden mit
vorher vereinbartem Termin geöffnet. Unabhängig von
Öffnungszeiten stehen den Kundinnen und Kunden Agentur für Arbeit
jederzeit die eServices unter
www.arbeitsagentur.de/eServices zur Verfügung.
Siegerehrung im Rahmen des 42. Sportaustausches zwischen
Calais und Duisburg: Heimspiel zum 60.
Geburtstag der Städtepartnerschaft im Jubiläumsjahr 2024
In diesem Jahr wird die Städtepartnerschaft zwischen Duisburg
und Calais 60 Jahre alt. Zahlreiche Begegnungen zwischen Jung und
Alt haben seit der Begründung dieser Partnerschaft im Jahre 1964
stattgefunden. Eine der langlebigsten Kooperationen ist der jährlich
im Wechsel in Duisburg und Calais ausgerichtete Sportaustausch.
Im Jubiläumsjahr organisiert der Stadtsportbund Duisburg
bereits zum 42. Mal in der Zeit vom 21. bis 23. Juni 2024 diese
aktive Zusammenkunft zwischen beiden Städten, zu der rund 100
Sportlerinnen und Sportler aus der französischen Partnerstadt Calais
in Duisburg erwartet werden: Ein Heimspiel zum Jubiläum, bei dem ein
Vergleich in zehn Sportarten auf dem zweitägigen Sportprogramm
stand. Oberbürgermeister Sören Link ehrt am Sonntag, 23. Juni 2024,
um 11 Uhr Rathaus Duisburg, bei der traditionellen Siegerehrung alle
Sportlerinnen und Sportler des Sportaustausches.
Duisburg: Bauarbeiter in Duisburg bekommen jetzt eine
„Schippe voll Lohn“ obendrauf Rund 3.850 Bau-Beschäftigte
arbeiten in 359 Betrieben Bauarbeiter in
Duisburg bekommen in diesem Monat dickere Lohntüten. „Wer in
Duisburg auf dem Bau arbeitet, kann jetzt pro Monat zwischen 260 und
314 Euro mehr im Portemonnaie erwarten – vom Bauhelfer bis zum
Polier und Baustellenleiter, vom Maurer, Straßenbauer und Kranführer
bis zur Bürokraft“, sagt Karina Pfau von der IG BAU
Duisburg-Niederrhein.
Die IG BAU Duisburg-Niederrhein
spricht von einem „Lohn-Plus, das die Arbeit deutlich attraktiver“
mache: „Es lohnt sich wieder, auf dem Bau in die Hände zu spucken.
Der neue Tarifabschluss bringt – neben volleren Lohntüten – vor
allem auch eins: Respekt für die Arbeit auf dem Bau“, so
IG BAU-Bezirksvorsitzende Karina Pfau.
Außerdem ist, so
die IG BAU Duisburg-Niederrhein, schon jetzt klar: Jeweils zum April
gibt es mehr Geld – im kommenden Jahr und auch in 2026. „Die
nächsten Lohn-Stufen nach oben sind damit sicher“, sagt Karina Pfau.
Auch für Azubis werde die Ausbildung attraktiver: Wer in einem
Bauunternehmen in Duisburg seine Ausbildung mache, gehe jetzt im
ersten Jahr schon mit 1.080 Euro pro Monat nach Hause. Das seien
145 Euro mehr als bislang.
„In den kommenden beiden Jahren klettern die
Ausbildungsvergütungen dann weiter nach oben. Der Bau macht sich
damit interessant: Er wird für junge Leute wieder deutlich
attraktiver und erhöht damit seine Chancen auf den dringend
gebrauchten Fachkräfte-Nachwuchs“, sagt Karina Pfau. Dabei sei der
Tarifabschluss eine „schwere Geburt“ gewesen: „Ohne Arbeitskampf
hätten die Arbeitgeber wohl keinen neuen Tarifvertrag
unterschrieben. Erst die breite Warnstreikwelle hat das Bauhandwerk
und die Bauindustrie in die Knie gezwungen und zum Einlenken
gebracht“, so Pfau.
In den 359 Baubetrieben in Duisburg
arbeiten rund 3.850 Beschäftigte. Außerdem machen dort 133 junge
Menschen ihre Ausbildung. Das teilt die IG BAU Duisburg-Niederrhein
mit. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen der
Arbeitsagentur. Vom neuen Bau-Tarifabschluss profitieren
Beschäftigte, die in der IG BAU sind und bei einem Unternehmen
arbeiten, das im Arbeitgeberverband des Bauhandwerks oder der
Bauindustrie ist. Die IG BAU ruft jetzt alle Bau-Beschäftigten zum
„Lohn-Check“ auf.
Die Gewerkschaft hat dazu einen
„Lohn-Rechner“ geschaltet: tarifrechner.igbau.de. Außerdem gibt es
für Gewerkschaftsmitglieder eine kostenlose Beratung per
„Bau-Lohn-Hotline“: 069 / 95 737 – 427 (Festnetztarif). „Es lohnt
sich, jetzt einen genauen Blick auf die Lohnabrechnung zu werfen.
Denn das Lohn-Plus gibt es rückwirkend ab Mai. Das zusätzliche Geld
muss also jetzt – im Juni – schon auf dem Konto sein“, erklärt
Karina Pfau.
„Motte will Meer!“ in der
VHS: Kostenloses Kindermusiktheater gegen Plastikmüll für Familien
mit Kindern von fünf bis elf Jahren Das
Kindermusiktheater „Motte will Meer!“ wird am Dienstag, 18. Juni,
von 16 bis 17 Uhr im Saal der Volkshochschule Duisburg an der
Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte aufgeführt. Ein
Musiktheaterstück, das kindgerecht das Thema Plastikmüll aufgreift.
Das Stück eignet sich für Familien mit Kindern von fünf bis elf
Jahren. Darum geht es: Motte ist ratlos. Papa hat gar keine Zeit
mehr, zu spielen. Ständig ist der Fischer auf dem Meer und wirft
seine Netze aus.
Doch was er fängt, sind keine Fische -
oh nein! Plastikflaschen, Mülltüten und Gummistiefel hängen in
seinem Netz und jeden Tag werden es mehr. Ob Motte ihrem Vater
weiterhelfen kann, erfahren die kleinen und großen Zuschauerinnen
und Zuschauer am 18. Juni. Ein Theatererlebnis voller Musik, bunter
Wünsche und ökologischer Botschaften. Zum Mitdenken, Mitmachen und
Mitlachen! Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es bei
Marissa Turac, VHS Duisburg, 0203-283- 3220 / -8452 oder per E-Mail
an m.turac@stadtduisburg.de.
Neue solarbetriebene DHL Packstation in
Duisburg-Großenbaum bei EDEKA eröffnet Die DHL hat eine
neue Packstation in der Straße Am Dickelsbach 50 in
Duisburg-Großembaum bei EDEKA in Betrieb genommen. Kundinnen und
Kunden können dort ab sofort rund um die Uhr ihre Pakete abholen und
vorfrankierte Sendungen verschicken. Die App-gesteuerte Packstation
kommt dabei ohne Bildschirm aus. Für die Nutzung benötigen Kundinnen
und Kunden die kostenlose Post & DHL App.
Tauffamilien feiern in der Rheingemeinde
Duisburg das Tauffest gemeinsam In den Kirchen der
Evangelischen Rheingemeinde Duisburg (Wanheim und Wanheimerort)
werden immer wieder kleine und große Menschen durch die Taufe in
Gottesdiensten in die christliche Gemeinde aufgenommen. Für manche
Familien ist aber die Planung der anschließenden Feier mit Stress
verbunden, manche haben einfach nicht die Zeit oder das Geld dazu.
Pfarrerin Almuth Seeger und die Pfarrer Jürgen Muthmann
und Rolf Seeger wissen das aus Gesprächen nur zu genau. Und genau
deswegen lädt die Gemeinde Interessierte zu einem Tauftag am
Sonntag, 30. Juni 2024 um 11.15 Uhr in der Gnadenkirche
Wanheimerort, Paul-Gerhardt-Str. 1, ein. Das Besondere: Nach der
Taufe im Gottesdienst genießen alle Tauffamilien mit ihren Gästen
das anschließende Mittagessen und die Köstlichkeiten der Kaffeetafel
gemeinsam.
Wer sich für das unvergessliche Fest
interessiert - so eines soll es werden, sagen die drei – meldet sich
bei Pfarrerin Seeger (Tel. 0203/770607, almuth.seeger@ekir.de,
Pfarrer Jürgen Muthmann (Tel. 0203/722383, juergen.muthmann@ekir.de)
oder Pfarrer Rolf Seeger (Tel. 0203/ 7395696, rolf.seeger@ekir.de)
für ein Vorgespräch an, bei dem es um die Taufe und die Wünsche zum
Gottesdienst und der Feier geht. Infos zur Kirchengemeinde gibt es
im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de und
www.gemeinde-wanheim.de.
Barockmusik von der Elbe bis zur Themse in der
Duisserner Lutherkirche Barockmusik von der Elbe bis
zur Themse ist das Leitthema der Abendmusik in der Duisserner
Lutherkirche, Martinstr. 39, am Freitag, 21. Juni 2024, 19 Uhr:
Petra de Bruin (Blockflöte) und Organist Andreas Lüken präsentieren
Werke von deutschen Barockkomponisten wie Buxtehude, Bruhns, Bach,
aber auch Werke von englischen Barockkomponisten wie Stanley,
Purcell und Händel.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, eine
Spende am Ausgang wäre gut, denn sie geht an den Förderverein für
Kirchenmusik an der Lutherkirche Duissern e.V. Infos zur
Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg gibt es im Netz unter
www.ekadu.de.
Digital-Café für Seniorinnen und Senioren Jugendliche
geben praktische Tipps im Umgang mit Smartphone und Tablet Im
Huckinger Gemeindezentrum, Angerhauser Straße 91, öffnet zum 26.
Juni 2024 um 16.15 Uhr das Digital-Café für Seniorinnen und
Senioren. Hierzu lädt die Evangelische Versöhnungsgemeinde
Duisburg-Süd herzlich ein.
Beim gemütlichem Zusammensein
können Besucherinnen und Besucher ihre brennenden Fragen zur
Bedienung von Smartphone und Tablet an echte Kennerinnen und Kenner
der Materie stellen: Jugendliche aus der Jugendarbeit der Gemeinde
wissen hierzu alle Kniffe und geben dieses Wissen ganz praktisch
weiter. Zudem wird die App „Gut versorgt in Duisburg“ vorgestellt,
die die Seniorinnen und Senioren direkt ausprobieren können. Infos
zur Gemeinde gibt es im Netz unter https://www.evgds.de.
Beantragte Regelinsolvenzen im Mai 2024: +25,9 % zum
Vorjahresmonat • 26,5 % mehr Unternehmensinsolvenzen im
1. Quartal 2024 als im 1. Quartal 2023 • 4,8 % mehr
Verbraucherinsolvenzen im 1. Quartal 2024 als im 1. Quartal 2023
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist
nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im Mai 2024
um 25,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Im April 2024
hatte sie um 28,5 % gegenüber April 2023 zugenommen. Seit Juni 2023
sind damit durchgängig zweistellige Zuwachsraten im
Vorjahresvergleich zu beobachten. Bei den Ergebnissen ist zu
berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung
des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen.
Der
tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen
annähernd drei Monate davor. Die Insolvenzstatistik bildet nur
Geschäftsaufgaben ab, die im Zuge eines Insolvenzverfahrens
ablaufen, nicht jedoch solche aus anderen Gründen beziehungsweise
vor Eintritt akuter Zahlungsschwierigkeiten. Diese und weitere
Hinweise sind bei der Interpretation der Insolvenzstatistiken zu
beachten.
Rauminhalt der
Nichtwohngebäude stieg um 33,6 Prozent auf 33,9 Millionen
Kubikmeter. Im Jahr 2023 wurden in Nordrhein-Westfalen
2 630 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude fertiggestellt.
Das waren 212 Fertigstellungen (+8,8 Prozent) mehr als ein Jahr
zuvor. Der Rauminhalt dieser neuen sogenannten Nichtwohngebäude
stieg sogar um 33,6 Prozent auf 33,9 Millionen Kubikmeter. Rund ein
Drittel der 2023 fertiggestellten Nichtwohngebäude in
Nordrhein-Westfalen waren Handels- und Lagergebäude (900 Gebäude;
+11,5 Prozent).
Bei weiteren knapp 20 Prozent handelte
es sich um landwirtschaftliche Betriebsgebäude (515 Gebäude;
+7,5 Prozent). Außerdem wurden 263 Büro- und Verwaltungsgebäude
(+8,7 Prozent) und 294 Fabrik- und Werkstattgebäude (+26,7 Prozent)
fertiggestellt. Bei den übrigen 658 Gebäuden wurde kein Rückgang
verzeichnet. Der Rauminhalt – ein Indikator für die Bauaktivität bei
Nichtwohngebäuden – stieg gegenüber 2022 um 33,6 Prozent auf
33,9 Millionen Kubikmeter.
Fast 60 Prozent des neuen
umbauten Raumes entfiel mit 20,2 Millionen Kubikmetern auf Handels-
und Lagergebäude (+42,7 Prozent). Auch bei Fabrik- und
Werkstattgebäuden stieg der Rauminhalt um 65,7 Prozent auf
3,2 Millionen Kubikmeter gegenüber dem Vorjahr und bei den Büro- und
Verwaltungsgebäuden gab es einen Zuwachs um 27,3 Prozent auf
3,0 Millionen Kubikmeter. Bei den landwirtschaftlichen
Betriebsgebäuden wurde ebenso eine positive Entwicklung verzeichnet
(2,6 Millionen Kubikmeter; +25,0 Prozent). Bei den übrigen Gebäuden
wurde ein Zuwachs von 1,2 Prozent auf 4,9 Millionen Kubikmeter
gemeldet. IT.NRW
Wie viele Bienenvölker gibt es
weltweit? In vielen Regionen der Welt haben Imkerei
und Bienenzucht in den vergangenen Jahrzehnten deutlich
zugenommen: Die Gesamtzahl der gehaltenen Bienenvölker schätzte die Food
and Agriculture Organization oft the United Nations (FAO) für
das Jahr 2022 auf über 100 Millionen. Gegenüber 1990 entspricht dies
einem Anstieg um 47 %. Die meisten Bienenvölker gab es 2022 in Asien
mit 45,3 Millionen. 1990 wurden in Europa laut FAO-Schätzungen 22,5
Millionen Bienenvölker gehalten.
Bis zur Jahrtausendwende
sank ihre Zahl, dann erholten sich auch hier die Bestände. Für 2022
wird die Zahl der Bienenvölker in Europa auf rund 25,1 Millionen
geschätzt. In Afrika und den amerikanischen Kontinenten liegt die
Zahl unter 20 Millionen. In Australien, Neuseeland und Ozeanien
werden zusammengerechnet ungefähr 2,7 Millionen Bienenvölker
gehalten. Der positive Trend für Europa gilt auch für Deutschland:
Anders als wie es sich etwa durch den medial häufig aufgegriffenen
Begriff Bienensterben annehmen lässt, ist die Anzahl der durch den
Menschen gehaltenen Honigbienenvölker hierzulande nicht rückläufig,
sie nimmt sogar zu.
Bedroht sind hingegen viele
Wildbienen: Von den über 550 in Deutschland beheimateten
Wildbienenarten sind laut Roter
Liste mittlerweile 31 vom Aussterben bedroht, 197 gefährdet und
42 Arten stehen auf der Vorwarnliste. Wildbienen sind für die
Bestäubung vieler Blütenpflanzen überaus wichtig. Dementsprechend
wirkt sich der Rückgang der Wildbienenpopulationen auch auf andere
Arten und Ökosysteme aus. Viele bedeutsame Nutzpflanzen sind auf
Wildbienen als Pollenüberträger angewiesen. Und eine ganze Reihe
anderer Tiere, wie zum Beispiel einige Schlupf- und Goldwespen,
Käfer, Fliegen oder Vögel, sind auf Wildbienen spezialisiert. Mit
den Wildbienen sterben auch sie. Matthias Janson
Imkerei ist für die meisten nur ein Hobby Die
meisten Imker in Deutschland halten nicht mehr als 25 Bienenvölker.
Im Schnitt hält jeder von ihnen 6,7 Bienenvölker. Mehr als 50 Völker
halten nur ein Prozent der Imker. Dies ist jedoch eine Voraussetzung
dafür, um von der Imkerei leben zu können. Dementsprechend liegt die
geschätzte Zahl der Menschen, die die Imkerei erwerbsmäßig
betreiben und von der Honiggewinnung und dem Verkauf leben, auch nur
bei einem Prozent. Das zeigt die Statista-Grafik mit Daten des Deutschen
Imkerbunds e. V.
Das Sammelgebiet eines Bienenvolkes
erstreckt sich laut Deutschem Imkerbund auf annähernd 50
Quadratkilometer. Es ist damit etwa so groß wie das Innenstadtgebiet
von Köln. Für 500 Gramm Honig müssen Arbeitsbienen rund 40.000 mal
ausfliegen und dabei eine Flugstrecke von rund 120.000 km
zurücklegen. Insgesamt gibt in Deutschland derzeit 142.858 Imker.
Die meisten davon sind männlich (77 Prozent), nur 23 Prozent
weiblich.
Mehr als 50 Völker halten nur ein
Prozent der Imker. Dies ist jedoch eine Voraussetzung dafür, um
von der Imkerei leben zu können. Dementsprechend liegt die
geschätzte Zahl der Menschen, die die Imkerei erwerbsmäßig betreiben
und von der Honiggewinnung und dem Verkauf leben, auch nur bei einem
Prozent. So kommt Deutschland beim Honig nur für einen
Selbstversorgungsgrad von 42 Prozent.
Der meiste Honig kommt aus der Ukraine
Deutschland kann seinen Bedarf an Honig nicht
selbst decken und ist auf Importe angewiesen. Das wichtigste
Lieferland ist dabei die Ukraine, die zu den größten
Honigproduzenten weltweit gehört. Das zeigt die
Statista-Infografik mit Daten des Statistischen
Bundesamts. Der Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat jedoch
zu Lieferverzögerungen und -ausfällen geführt. Als Folge davon ist
der Verbraucherpreisindex für Honig in Deutschland bereits zum Ende
des Jahres 2022 deutlich gestiegen und verharrt bis dato auf einem
recht hohen Niveau.
In Deutschland gibt es derzeit rund
143.000 Imker. Mehr als 50 Völker halten allerdings nur ein
Prozent der Imker. Dies ist jedoch eine Voraussetzung dafür, um
von der Imkerei leben zu können. Dementsprechend liegt die
geschätzte Zahl der Menschen, die die Imkerei erwerbsmäßig betreiben
und von der Honiggewinnung und dem Verkauf leben, auch nur bei einem
Prozent. So kommt Deutschland beim Honig nur für einen
Selbstversorgungsgrad von 42 Prozent.
Weltweit haben Imkerei
und Bienenzucht in den vergangenen Jahrzehnten deutlich
zugenommen: Die Gesamtzahl der gehaltenen Bienenvölker schätzte
die Food and Agriculture Organization oft the United Nations (FAO)
für das Jahr 2022 auf über 100 Millionen. Gegenüber 1990 entspricht
dies einem Anstieg um 47 %. Die meisten Bienenvölker gab es 2022 in
Asien mit 45,3 Millionen.
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