'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    25. Kalenderwoche: 17. Juni
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Dienstag, 18. Juni 2024 - Sozialer Tag in Nordrhein-Westfalen

Wetterwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.


Keuchhusten – Gesundheitsamt rät zur Kontrolle des Impfschutzes
Im ersten Halbjahr 2024 sind in Duisburg vermehrt Fälle von Keuchhusten aufgetreten. Bislang wurden dem Gesundheitsamt 56 Keuchhustenfälle gemeldet. In den letzten Jahren waren es in Duisburg im gesamten Jahr nur knapp über 20 Fälle. Dass die Erkrankung derzeit nicht nur in Duisburg sehr präsent ist, bestätigt auch die Statistik des RKI.

Keuchhusten ist ein hartnäckiger, langwieriger und anfallsweise auftretender Husten. Er kann mit Atemnot und in schlimmen Einzelfällen, besonders bei jungen Kindern, sogar zu einem Atemstillstand führen und ist zudem sehr ansteckend.


Die Erkrankung muss mit Antibiotika behandelt werden. Da es sich um eine sehr ansteckende Erkrankung handelt, dürfen erkrankte Personen Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten und Schulen nicht besuchen. Dies gilt natürlich auch für Erwachsene, die in diesen Einrichtungen arbeiten. Eine von der STIKO empfohlene Impfung schützt wirksam gegen die Erkrankung.


„Oft ist nicht bekannt, dass auch Erwachsene den Impfschutz alle 10 Jahre auffrischen lassen müssen und eine bereits durchgemachte Erkrankung langfristig keinen Schutz vor einer Neuerkrankung bietet“, so Dr. Charlotte Weber, Ärztin für den Bereich Gesundheitsschutz beim Gesundheitsamt. Es ist daher sinnvoll, den Impfschutz beim Haus- oder Kinderarzt kontrollieren und gegebenenfalls auffrischen zu lassen.

Vor 10 Jahren in der BZ: Vorlesepatenschaften feiern in Duisburg 10jähriges Bestehen
In diesem Jahr  feiern die Vorlesepatenschaften in Duisburg 10jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass hat die Stadt Duisburg ein Jubiläums-Lesezeichen drucken lassen, das als Blickfang über die Vorlespatenschaften informiert und in allen Zweigstellen der Stadtbibliothek, den Bezirksämtern und weiteren öffentlichen Einrichtungen kostenlos erhältlich sein wird.  

Unter dem Motto „Meine schönste Vorlesestunde!“ malten Kindergartenkinder  Vorlesesituationen und Bilder zu vorgelesenen Geschichten und leisteten so einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung des Lesezeichens: vier Motive wurden ausgewählt und auf den Lesezeichen verewigt. 

Stadt, IHK und Unternehmerverband starten das neue Duisburger Bündnis für Vereinbarkeit
Die Stadt Duisburg, die Niederrheinische IHK und der Unternehmerverband gaben am 14. Juni den Startschuss für das neu aufgestellte Duisburger Bündnis für Vereinbarkeit im Rahmen einer Kick-off-Veranstaltung mit heimischen Unternehmen im Digitalkontor am Schwanentorufer.


In seiner Eröffnungsrede betonte Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört zu den zentralen Herausforderungen heutiger Arbeitswelten. Das gemeinsame Bündnis von Stadt, Unternehmerverband und IHK bietet für Unternehmen die Möglichkeit, sich auszutauschen und innerhalb des Netzwerks voneinander zu lernen. Für den Standort Duisburg ist dies ein weiteres Plus im Kampf um die besten Fachkräfte.“

Oberbürgermeister Sören Link unterschreibt, neben 35 weiteren Unternehmen die Charta des Bündnis für Vereinbarkeit. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Das Engagement des Bündnisses bezieht sich auf einen umfassenden und modernen Ansatz der Vereinbarkeit, der lebensphasenorientiert Themen wie Beruf, Familie, Pflege, Ehrenamt und persönliche Lebensgestaltung einbezieht. Hervorgegangen ist das neue Bündnis für Vereinbarkeit aus dem „Lokalen Bündnis für Familie Duisburg“, das bereits seit 2014 Informationen und Impulse rund um das Thema Familienfreundlichkeit bietet – und das als weitere Säule des neuen Bündnisses rund um Netzwerkangebote weiterbestehen wird.


Die Planungen für das neue Bündnis-Konzept wurden gemeinsam mit breiter Unterstützung von Unternehmen und Organisationen vorangetrieben. „Wir möchten damit eine Netzwerkplattform bieten, auf der sich unsere Unternehmen austauschen, durch die Duisburger Charta für Vereinbarkeit und die ausgezeichneten Unternehmen inspirieren lassen und voneinander lernen können. Über 35 Unternehmen und Institutionen haben beim Kick-off die Duisburger Charta unterzeichnet. Das ist eine eindrucksvolle Resonanz aus der hiesigen Wirtschaft, die ein Zeichen für eine moderne und chancenreiche Arbeitswelt in unserer Stadt setzt“, so Michael Rüscher, Wirtschaftsdezernent der Stadt.


Ein zentrales Standbein des Bündnisses ist die Duisburger Charta für Vereinbarkeit. Damit das Engagement für Vereinbarkeit nach innen und außen sichtbar wird, können Duisburger Unternehmen und Organisationen die „Duisburger Charta für Vereinbarkeit“ unterzeichnen. Dies ist eine Art Selbstverpflichtung, die so die eigenen Prinzipien und Ziele rund um das Thema Vereinbarkeit benennt. „Mit dieser Charta senden die Unternehmen ein wichtiges Signal an die eigene Belegschaft; sie können sie aber auch nutzen, um die eigene Arbeitgebermarke zu stärken“, sagte Martin Jonetzko, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes.


Als Highlight verleiht das Bündnis alle zwei Jahre die Auszeichnung „Vorbildliche Vereinbarkeit“ an Unternehmen. „Viele Unternehmen engagieren sich sehr, sehr stark rund um das Thema Vereinbarkeit. Das wollen wir auch würdigen“, so Matthias Wulfert, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer. „Dabei ist uns wichtig, dass wir nicht Äpfel mit Birnen vergleichen – deshalb gibt es vier Größenklassen, gestaffelt nach Beschäftigtenzahl. Die Auszeichnung wirkt ebenfalls stark in Richtung Employer Branding.“


Unternehmen können sich ab sofort für die Auszeichnung bewerben – oder sie werden nominiert; beispielsweise von Mitarbeitenden, Betriebsräten, Kunden oder Partnern. Das Thema Vereinbarkeit sei für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen elementar, so der Tenor von Stadt, IHK und Unternehmerverband. Das neue Bündnis sei deshalb für den Wirtschaftsstandort Duisburg ein weiterer wichtiger Mosaikstein. Nach den Sommerferien solle es erste Netzwerkangebote geben, im Spätherbst sei dann die erste Auszeichnung von Unternehmen geplant.


Informationen zum Bündnis und zum Thema Vereinbarkeit: Magdalena Kowalczyk, Stadt Duisburg, Kompetenzzentrum Frau & Beruf Niederrhein, T: 0203 283-4997, m.kowalczyk@stadt-duisburg.de, Judith Hemeier, Niederrheinische Industrie- und Handelskammer, T: 0203 2821- 289, hemeier@niederrhein.ihk.de und Christian Kleff, Unternehmerverband, T: 0203 99367-225, kleff@unternehmerverband.org

Verleihung der Ehrennadel der Bezirksvertretung Hamborn
Für ihr besonderes Engagement um den Stadtbezirk Hamborn wurden Karin Weyers und Klaus Möller die Ehrennadel der Bezirksvertretung Hamborn verliehen. Bezirksbürgermeisterin Martina Herrmann und Silke Wormuth von der Bezirksvertretung Hamborn verliehen die Ehrennadel im Beisein der Bezirksvertretung Hamborn und weiterer geladener Gäste. In diesem Jahr stand die Verleihung ganz im Zeichen des Brauchtums Karneval.


Beide Geehrten wurden für Ihr langjähriges Engagement in der fünften Jahreszeit ausgezeichnet. Klaus Möller war in insgesamt 41 Jahren Mitgliedschaft im Karnevalsverein Obermarxloh 38 Jahre lang in den unterschiedlichsten Vorstandsposten tätig. Er wurde außerdem zum Ehrenmitglied seines Vereins ernannt.

Bevor sich auch Karin Weyers der Vorstandsarbeit in Ihrem Verein, der 1. Großen KG Rot-Weiß Hamborn Marxloh widmete, lag ihr Augenmerk auf dem karnevalistischen Tanzsport. Sie ist seit 1977 in verschiedenen Funktionen in Ihrer Karnevalsgesellschaft tätig. Die Bezirksvertretung Hamborn verleiht jährlich Einwohnerinnen und Einwohnern, die sich durch ihr Engagement um den Stadtbezirk Hamborn verdient gemacht haben, ihre Ehrennadel.


Take a walk with me – Radtour mit Oberbürgermeister Sören Link durch Meiderich und Ruhrort
Bei etwas windigem, aber trockenem Wetter begrüßte Oberbürgermeister Sören Link rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer Radtour durch die Stadtteile Meiderich und Ruhrort. Nach dem Start am 175.000 qm großen Stadtpark Meiderich ging es zur Vohwinkelstraße. Hier informierten Patrick Huhn und Marian Krüger vom Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement informierten über die Planung des Verkehrskonzeptes und erfolgreiche Umsetzung der Umgehungsstraße. Auch die Aufwertung des öffentlichen Raumes hinter der Schallschutzmauer wurde thematisiert.

Bürger-Fahrradtour mit Sören Link durch Meiderich und Ruhrort. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Anschließend fuhren die Teilnehmenden nach Ruhrort. Hier trafen Sie auf Alexander Garbar von duisport und auf Katrin Witthaus von der GEBAG. Alexander Garbar erklärte die Pläne des Hafens für Enerport II – ein CO2 neutrales Hafenterminal, welches derzeit gebaut wird. Mit Blick auf duisport und den Blick auf den alten Hanielspeicher erläuterte Katrin Witthaus die Ziele von Urban Zero Ruhrort. Dabei werden unter anderem biodiverse Flächen erschlossen, entsiegelt und aufgewertet. Die Radtour führte weiter über eine der ersten Fahrradstraßen zu Haniel.


Hier begrüßte Peter Weidig von Haniel die Bürgerinnen und Bürger. „Urban Zero Ruhrort“ wurde durch Haniel im Sinne der „Enkelfähigkeit“ initiiert. Dabei wurden die Gebäude auf dem Haniel Campus, soweit durch Denkmalschutz möglich, energetisch saniert und aufgewertet. Zukünftig soll auf Initiative des Umweltlokals, welches der Beratungsstandort der Projektgesellschaft Urban Zero ist, Eigentümerinnen und Eigentümern im Stadtteil eine Sanierungsberatung ermöglicht werden.

Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Weitere Informationen gibt es beim Urban Zero Festival am 22. Juni in der Zeit von 12 bis 18 Uhr in Ruhrort am Standort Neumarkt. Abschließend fuhr die Gruppe gemeinsam zur Ruhrorter Mühlenweide, um sich noch mit Oberbürgermeister Sören Link persönlich auszutauschen und bei Getränken und Brezeln den Tag ausklingen zu lassen.


DVG setzt auf der Linie 901 ab dem 15. Juli wieder durchgängig Bahnen ein
Ab Montag, 15. Juli, fahren auf der Straßenbahnlinie 901 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zwischen den Haltestellen „Obermarxloh Schleife“ und „Mülheim Hauptbahnhof“ wieder zu allen Betriebszeiten durchgängig Bahnen. Grund hierfür ist, dass absehbar ausreichend neue Straßenbahnen für den Linieneinsatz zur Verfügung stehen. Die neuen Straßenbahnen sorgen für mehr Zuverlässigkeit und Kapazitäten. Deshalb kann die DVG den Schienenersatzverkehr (SEV) zwischen den Haltestellen „Scholtenhofstraße“ und „Obermarxloh Schleife“ beenden.  


„Wir freuen uns, den Fahrgästen endlich wieder das planmäßige Angebot auf der Linie 901 zur Verfügung stellen zu können“, sagt Pierre Hilbig, Hauptabteilungsleiter Betriebsmanagement bei der DVG. „Durch den durchgängigen Einsatz von Straßenbahnen entfallen die Umstiege zwischen Bus und Bahn im Stadtteil Laar. Unsere Fahrgäste können sich also wieder über wesentlich mehr Komfort und Zuverlässigkeit freuen.“


Für mehr Komfort sorgen vor allem die neuen Straßenbahnen der DVG, von denen inzwischen 18 in Duisburg angekommen sind. Das führt dazu, dass immer mehr der neuen Fahrzeuge auf den Linien 901 und 903 eingesetzt werden. „Durch den Einsatz der neuen Bahnen ist auch der Fahrplan für unsere Fahrgäste wieder zuverlässiger geworden“, sagt Hilbig.  
Weitere Informationen zu den neuen Straßenbahnen sowie Bildmaterial gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de/neuebahnen.  

Die DVG hatte sich dazu entschieden, montags bis freitags zwischen 6 und 20 Uhr Busse statt Bahnen zwischen den Haltestellen „Scholtenhofstraße“ und „Obermarxloh Schleife“ einzusetzen. Die DVG konnte seinerzeit nicht ausreichend Straßenbahnen für den Betrieb der gesamten Linie 901 bereitstellen. Die Straßenbahnen des Typs GT10 NC waren in die Jahre gekommen und mussten umfangreich saniert werden. Dieser Fahrzeugtyp wird mit dem Einsatz der neuen Straßenbahnen komplett ersetzt.


Barrierefreiheit und Inklusion: Kampagne „Assistenzhundefreundliche Kommune“ der Stadt Duisburg gestartet
Die Stadt Duisburg heißt ab sofort Assistenzhunde offiziell in allen städtischen Gebäuden willkommen. Als tierische Hilfe dürfen Assistenzhunde ihre Menschen nach dem Behindertengleichstellungsgesetz auch an Orte begleiten, an denen Hunde normalerweise verboten sind. Oberbürgermeister Sören Link, die Inklusionsbeauftragte Elisabeth Koal sowie Dr. Hannah Reuter mit Blindenführhündin Daika und Manja Maserati mit Kardioassistenzhündin Mascha vom Verein Pfotenpiloten e. V. stellten die Kampagne am vergangenen Freitag, 14. Juni, im Rathaus am Burgplatz vor.


„Es ist wichtig, dass wir Bürgerinnen und Bürger unterstützen, die auf einen Assistenzhund angewiesen sind. Damit ermöglichen wir ihnen eigenständig Zugang zu allen städtischen Gebäuden, um zum Beispiel notwendige Behördengänge zu erledigen“, so Oberbürgermeister Sören Link. Während der Blindenführhund den meisten Menschen ein Begriff ist, sind andere tierische Helfer kaum bekannt. Das sorgt vielfach für Konflikte im Alltag, denn wenn nicht bekannt ist, dass es beispielsweise medizinische Warnhunde gibt oder solche, die Menschen mit Hörbehinderung assistieren.

Alexander Schmanke, Geschäftsführer der Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung bringt ein Schild "Assistenzhunde Willkommen" am Concept Store an, daneben Hannah Reuter mit Blindenhund Daika. Assistenzhunde sind in allen Städtischen Einrichtungen Willkommen, dies wird künftig durch ein entsprechendes Schild im jeweiligen Eingangsbereich symbolisiert. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Assistenzhunde sind medizinische Hilfsmittel, die bei einer Vielzahl von Behinderungen und chronischen Beeinträchtigungen wichtige, oft lebensrettende Aufgaben für ihre Menschen übernehmen. Sie sind Schlüssel zu mehr Lebensqualität und Unabhängigkeit im Alltag. Dazu startete heute offiziell die Kampagne „Assistenzhund willkommen“.


„Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Duisburg diesen wichtigen Schritt zu mehr Inklusion und Barrierefreiheit für Assistenzhundteams mit uns gemeinsam geht und hoffen, dass sich in der Folge auch Einrichtungen des Einzelhandels, des Kulturbetriebs und des medizinischen Sektors dem guten Beispiel der Stadtverwaltung anschließen”, sagte Dr. Hannah Reuter von Pfotenpiloten e.V.


Die Aktion „Assistenzhundefreundliche Kommune“ wurde von Pfotenpiloten e.V. ins Leben gerufen, um über Assistenzhunde und ihre Zutrittsrechte aufzuklären. Sie ist Teil einer vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und der Aktion Mensch geförderten Zutrittskampagne „Assistenzhund Willkommen“. Dazu werden an den städtischen Gebäude Aufkleber mit der Aufschrift „Assistenzhund willkommen“ an den Eingangstüren angebracht, um auf das Zutrittsrecht aufmerksam zu machen.


Die gekennzeichneten Einrichtungen werden in die DogMap (https://map.pfotenpiloten.org/intro) eingetragen, eine interaktive Onlinekarte, in der der Zutrittsstatus von Orten weltweit markiert und abgelesen werden kann. Hundeverbote in Hausordnungen werden um den Zusatz „außer Assistenzhunde” ergänzt. Der Verein Pfotenpiloten e. V. ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation mit Sitz in Frankfurt, die nachhaltige Fundamente im jungen Assistenzhundsektor etabliert, damit Menschen mit Behinderung in Zukunft leichter mit einem gut ausgebildeten Assistenzhund neu durchstarten können.

Assistenzhunde sind in allen Städtischen Einrichtungen Willkommen, dies wird künftig durch ein entsprechendes Schild im jeweiligen Eingangsbereich symbolisiert. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Fragen und Antworten rund um das Thema Assistenzhunde - Wie wird ein Hund Assistenzhund und was leisten sie?
Assistenzhunde werden als Welpen sorgfältig ausgewählt, bevor sie ausgebildet werden. Nach etwa 1,5 Jahren, in denen sie die Umwelt und Menschen als zutiefst vertrauenswürdige Wesen kennengelernt haben, werden sie gesundheitlich gecheckt und einem Wesenstest unterzogen. Denn: Assistenzhunde müssen nicht nur körperlich topfit, lernbegierig und arbeitsfreudig sein, sondern auch unerschütterlich gelassen, friedlich und freundlich.


Danach beginnt die eigentliche Ausbildung, in der der Hund die spezifischen Assistenzleistungen erlernt, mit denen er die jeweilige Behinderung seines Menschen ausgleichen kann. Der bekannteste Assistenzhund ist der Blindenführhund. Es gibt aber auch Assistenzhunde für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, einer Hörbeeinträchtigung oder für ganz verschiedene innere und neurologische Erkrankungen (Diabetes Typ I, MS, Epilepsie, bestimmte Herzerkrankungen, FASD, Autismus, Narkolepsie …).


Im psychiatrischen Bereich ist besonders der PTBS-Assistenzhund bekannt. Die Hunde führen also je nach Bedarf des Assistenznehmers ganz unterschiedliche Tätigkeiten im Alltag aus: Sie öffnen Türen, heben Heruntergefallenes auf, räumen Wäsche in die Waschmaschine. Sie führen um Hindernisse herum, suchen Ampeln, Aufzüge oder freie Sitzplätze und zeigen Treppen, Straßen und Abgründe an. Sie warnen rechtzeitig vor Gesundheitskrisen, holen Medikamente und setzen einen Notruf ab oder machen ihrem Menschen akustische Signale (wie das Telefonklingeln oder einen heruntergefallenen Gegenstand) bemerkbar.


Woran erkennt man einen Assistenzhund?
Seit März 2023 gibt es in Deutschland ein offizielles Kennzeichen für geprüfte Assistenzhunde. Momentan befinden wir uns noch in einer Übergangszeit. Bis Ende 2025 ist der Assistenzhund auch wie folgt zu erkennen:
1 Kenndecke mit „Assistenzhund“ (plus evtl. Ausbildungsstätte) und/oder
2 Halstuch mit entsprechender Aufschrift.
3 Blindenführhunde haben ein weißes Führgeschirr.

Assistenzhundhalter/innen führen außerdem folgende Dokumente bei sich, die Sie sich gegebenenfalls vorlegen lassen könnten:
1) Bestätigung von Bedarf und Ausbildung (Stiftung Assistenzhund, DBSV, BHV, etc).
2) Falls nicht vorhanden, Nachweise zum Bedarf/ Schwerbehindertenausweis und Ausbildungsbestätigung. Da eine reine Selbstausbildung erst mit Eintritt des Assistenzhundgesetzes nicht mehr erlaubt ist, gibt es möglicherweise derzeit noch Teams ohne Ausbildungsnachweis. Diesbezüglich gibt es momentan keine Rechtssicherheit, daher ist das Mindestmaß ein ärztlicher Nachweis über den Bedarf nach einem Assistenzhund und ein tadelloses Benehmen des Tieres in der Öffentlichkeit.


Wie verhält man sich gegenüber einem Assistenzhund-Team?
Auch wenn Assistenzhunde äußerst freundliche, offene Hunde sind, die es zu streicheln lohnen würde, sollten sie bei der Arbeit niemals angesprochen, angefasst oder gar gefüttert werden. Den hoch konzentrierten Hund von seiner Aufgabe abzulenken kann für seinen Menschen reelle Gefahr bergen - etwa wenn der kontaktfreudige Blindenführhund auf Ansprache von außen nicht mehr auf das Hindernis vor sich achtet oder der medizinische Warnhund eine drohende Krise übersieht.


Geben Sie dem Team genug Raum zum Passieren und lassen Sie den Hund einfach seinen Job machen. Er ist schließlich als medizinisches Hilfsmittel unterwegs. Wenn Sie selbst Hundehalter sind, halten Sie Ihren Hund bitte vom arbeitenden Assistenzhund fern. Der Assistenzhund möchte im Dienst nicht “Hallo” sagen, er möchte in Ruhe arbeiten. Viele Assistenzhunde entwickeln sogar Verhaltensprobleme, nachdem sie im Dienst von anderen Hunden angegangen wurden. In ihrer Freizeit toben sie natürlich gern mit Hundefreunden über die Wiese!
Weitere Informationen zum Thema www.pfotenpiloten.org/aw


Am 18. Juni  und am 11. Juli findet der Soziale Tag 2024 s ist Sozialer Tag in Nordrhein-Westfalen unter der Schirmherrschaft von Hendrik Wüst
An dem Tag werden bundesweit zehntausende Schüler*innen für einen Tag ihr Klassenzimmer gegen einen Arbeitsplatz tauschen und den erarbeiteten Lohn für Gleichaltrige in schwierigen Lebenslagen spenden. Das Aktionsformat wird jährlich von Schüler*innen Helfen Leben veranstaltet und unterstützt auch in diesem Jahr unter anderem junge Menschen, die vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine betroffen sind.

Lena macht ihren Sozialen Tag bei der Feuerwehr

Der Soziale Tag wird jährlich von Deutschlands größter jugendlich geführten Hilfsorganisation, Schüler*innen Helfen Leben, organisiert. Bundesweit engagieren sich an diesem Tag Jugendliche für Jugendliche. Sie tauschen ihr Klassenzimmer gegen einen Arbeitsplatz und spenden ihren Lohn. Junge Menschen ermöglichen so nachhaltige Jugend- und Bildungsprojekte in Südosteuropa, im Kontext des Syrienkonflikts und des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Sie übernehmen Verantwortung für sich selbst und andere in der Gesellschaft und setzen sich solidarisch für Frieden, Chancengerechtigkeit und Demokratie ein.  

Psychosoziale Unterstützung für junge Menschen in der Ukraine Auch in diesem Jahr werden Projekte in der Ukraine unterstützt. Unter anderem das Projekt „Shelter Ukraine“: Kinder, Jugendliche und Familien, die aufgrund des Krieges in andere Teile des Landes fliehen mussten, erhalten an ihren neuen Wohnorten psychosoziale Unterstützung, Freizeit- und Bildungsangebote. Durch Sport-, Kunst- und Kultur-Aktivitäten kommen sie mit Gleichaltrigen zusammen und gewinnen so etwas Abstand zu Kriegsalltag und traumatischen Erlebnissen. Das ist besonders wichtig, da grade junge Menschen enorm unter den Auswirkungen des Krieges leiden.  


Empowerment und Partizipation für junge Menschen in Bosnien und Herzegowina
In Südosteuropa arbeiten wir seit drei Jahrzehnten eng mit Projektpartnern zusammen und unterstützen ihre Arbeit nachhaltig, denn Konflikte verändern das Leben und den Alltag der dort lebenden Menschen auf Jahre und Jahrzehnte; auch nach Kriegsende. Im Projekt „Junge Medienmacher*innen in Bosnien und Herzegowina“ setzen sich junge Menschen für kritischen Journalismus und gegen Verschwörungserzählungen ein. Sie kämpfen so gegen nationalistische Tendenzen, die Jugendlichen ihre Perspektiven auf ein Leben in einem freien und demokratischen Europa nehmen.  


Hendrik Wüst ist Schirmherr des Sozialen Tages in Nordrhein-Westfalen
Auch Hendrik Wüst unterstützt das junge Engagement und hofft, gemeinsam mit dem jugendlichen Organisationsteam von Schüler*innen Helfen Leben auf eine hohe Aktionsbereitschaft: „Mit ihrer Beteiligung am Sozialen Tag setzen sich Schülerinnen und Schüler aus Nordrhein-Westfalen für Gleichaltrige in Europa ein, die in Krisen- oder Kriegsgebieten aufwachsen müssen. Die Bilder aus der Ukraine machen deutlich, wie wichtig es ist, hinzuschauen und mitzuhelfen, um damit ihr Leben ein gutes Stück lebenswerter, ja, menschlicher zu machen. Eine tolle Aktion, die ich als Schirmherr gern unterstütze.“    

Das Aktionsformat des Sozialen Tages existiert seit 1998 in Schleswig-Holstein und seit 2006 in ganz Deutschland. Seitdem haben fast zwei Millionen Schüler*innen am Sozialen Tag teilgenommen. Damit ist es  die größte Schüler*innenaktion dieser Art in Deutschland. Ob bei den Nachbar*innen Rasen mähen oder einen Tag lang Radiomoderator*in spielen. Es sind keine Grenzen gesetzt. Durch die Einnahmen und Löhne wurden mittlerweile über 35 Millionen Euro in mehr als 150 Jugend- und Bildungsprojekten eingesetzt. Der Soziale Tag 2024 steht unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Olaf Scholz und einer Vielzahl an Ministerpräsident*innen.  


Schüler*innen Helfen Leben (SHL) ist die größte jugendliche Hilfsorganisation in Deutschland mit jahrzehntelanger Arbeitserfahrung in (Post-)Konfliktregionen. Sie fördert und betreibt Jugendprojekte mit den Themenschwerpunkten Bildung, Begegnung, Demokratie und Engagement.


Einmal im Jahr richtet Schüler*innen Helfen Leben deutschlandweit den Sozialen Tag aus, an dem ca. 60.000 Schülerinnen und Schüler einen Tag lang ihr Klassenzimmer gegen einen Arbeitsplatz tauschen und ihren Lohn spenden. Junge Menschen ermöglichen so nachhaltige Projekte in Südosteuropa, im Kontext des Syrien-Konflikts und des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Dabei kommen jährlich ca. 1 Million Euro zusammen.

Agentur für Arbeit Duisburg am Mittwoch nur mit vorher vereinbartem Termin geöffnet
Am Mittwoch, 19. Juni 2024 ist die Agentur für Arbeit Duisburg aufgrund einer Personalversammlung nur für Kundinnen und Kunden mit vorher vereinbartem Termin geöffnet.    
 Unabhängig von Öffnungszeiten stehen den Kundinnen und Kunden Agentur für Arbeit jederzeit die eServices unter www.arbeitsagentur.de/eServices zur Verfügung.


Siegerehrung im Rahmen des 42. Sportaustausches zwischen Calais und Duisburg:
Heimspiel zum 60. Geburtstag der Städtepartnerschaft im Jubiläumsjahr 2024
In diesem Jahr wird die Städtepartnerschaft zwischen Duisburg und Calais 60 Jahre alt. Zahlreiche Begegnungen zwischen Jung und Alt haben seit der Begründung dieser Partnerschaft im Jahre 1964 stattgefunden. Eine der langlebigsten Kooperationen ist der jährlich im Wechsel in Duisburg und Calais ausgerichtete Sportaustausch.


Im Jubiläumsjahr organisiert der Stadtsportbund Duisburg bereits zum 42. Mal in der Zeit vom 21. bis 23. Juni 2024 diese aktive Zusammenkunft zwischen beiden Städten, zu der rund 100 Sportlerinnen und Sportler aus der französischen Partnerstadt Calais in Duisburg erwartet werden: Ein Heimspiel zum Jubiläum, bei dem ein Vergleich in zehn Sportarten auf dem zweitägigen Sportprogramm stand. Oberbürgermeister Sören Link ehrt am Sonntag, 23. Juni 2024, um 11 Uhr Rathaus Duisburg, bei der traditionellen Siegerehrung alle Sportlerinnen und Sportler des Sportaustausches.


Duisburg: Bauarbeiter in Duisburg bekommen jetzt eine „Schippe voll Lohn“ obendrauf
Rund 3.850 Bau-Beschäftigte arbeiten in 359 Betrieben   

Bauarbeiter in Duisburg bekommen in diesem Monat dickere Lohntüten. „Wer in Duisburg auf dem Bau arbeitet, kann jetzt pro Monat zwischen 260 und 314 Euro mehr im Portemonnaie erwarten – vom Bauhelfer bis zum Polier und Baustellenleiter, vom Maurer, Straßenbauer und Kranführer bis zur Bürokraft“, sagt Karina Pfau von der IG BAU Duisburg-Niederrhein.


Die IG BAU Duisburg-Niederrhein spricht von einem „Lohn-Plus, das die Arbeit deutlich attraktiver“ mache: „Es lohnt sich wieder, auf dem Bau in die Hände zu spucken. Der neue Tarifabschluss bringt – neben volleren Lohntüten – vor allem auch eins: Respekt für die Arbeit auf dem Bau“, so IG BAU-Bezirksvorsitzende Karina Pfau.


Außerdem ist, so die IG BAU Duisburg-Niederrhein, schon jetzt klar: Jeweils zum April gibt es mehr Geld – im kommenden Jahr und auch in 2026. „Die nächsten Lohn-Stufen nach oben sind damit sicher“, sagt Karina Pfau. Auch für Azubis werde die Ausbildung attraktiver: Wer in einem Bauunternehmen in Duisburg seine Ausbildung mache, gehe jetzt im ersten Jahr schon mit 1.080 Euro pro Monat nach Hause. Das seien 145 Euro mehr als bislang.


„In den kommenden beiden Jahren klettern die Ausbildungsvergütungen dann weiter nach oben. Der Bau macht sich damit interessant: Er wird für junge Leute wieder deutlich attraktiver und erhöht damit seine Chancen auf den dringend gebrauchten Fachkräfte-Nachwuchs“, sagt Karina Pfau. Dabei sei der Tarifabschluss eine „schwere Geburt“ gewesen: „Ohne Arbeitskampf hätten die Arbeitgeber wohl keinen neuen Tarifvertrag unterschrieben. Erst die breite Warnstreikwelle hat das Bauhandwerk und die Bauindustrie in die Knie gezwungen und zum Einlenken gebracht“, so Pfau.


In den 359 Baubetrieben in Duisburg arbeiten rund 3.850 Beschäftigte. Außerdem machen dort 133 junge Menschen ihre Ausbildung. Das teilt die IG BAU Duisburg-Niederrhein mit. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Vom neuen Bau-Tarifabschluss profitieren Beschäftigte, die in der IG BAU sind und bei einem Unternehmen arbeiten, das im Arbeitgeberverband des Bauhandwerks oder der Bauindustrie ist. Die IG BAU ruft jetzt alle Bau-Beschäftigten zum „Lohn-Check“ auf.

Die Gewerkschaft hat dazu einen „Lohn-Rechner“ geschaltet: tarifrechner.igbau.de. Außerdem gibt es für Gewerkschaftsmitglieder eine kostenlose Beratung per „Bau-Lohn-Hotline“: 069 / 95 737 – 427 (Festnetztarif). „Es lohnt sich, jetzt einen genauen Blick auf die Lohnabrechnung zu werfen. Denn das Lohn-Plus gibt es rückwirkend ab Mai. Das zusätzliche Geld muss also jetzt – im Juni – schon auf dem Konto sein“, erklärt Karina Pfau.

„Motte will Meer!“ in der VHS: Kostenloses Kindermusiktheater gegen Plastikmüll für Familien mit Kindern von fünf bis elf Jahren
Das Kindermusiktheater „Motte will Meer!“ wird am Dienstag, 18. Juni, von 16 bis 17 Uhr im Saal der Volkshochschule Duisburg an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte aufgeführt. Ein Musiktheaterstück, das kindgerecht das Thema Plastikmüll aufgreift. Das Stück eignet sich für Familien mit Kindern von fünf bis elf Jahren. Darum geht es: Motte ist ratlos. Papa hat gar keine Zeit mehr, zu spielen. Ständig ist der Fischer auf dem Meer und wirft seine Netze aus.


Doch was er fängt, sind keine Fische - oh nein! Plastikflaschen, Mülltüten und Gummistiefel hängen in seinem Netz und jeden Tag werden es mehr. Ob Motte ihrem Vater weiterhelfen kann, erfahren die kleinen und großen Zuschauerinnen und Zuschauer am 18. Juni. Ein Theatererlebnis voller Musik, bunter Wünsche und ökologischer Botschaften. Zum Mitdenken, Mitmachen und Mitlachen! Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es bei Marissa Turac, VHS Duisburg, 0203-283- 3220 / -8452 oder per E-Mail an m.turac@stadtduisburg.de.

Neue solarbetriebene DHL Packstation in Duisburg-Großenbaum bei EDEKA eröffnet
Die DHL hat eine neue Packstation in der Straße Am Dickelsbach 50 in Duisburg-Großembaum bei EDEKA  in Betrieb genommen. Kundinnen und Kunden können dort ab sofort rund um die Uhr ihre Pakete abholen und vorfrankierte Sendungen verschicken. Die App-gesteuerte Packstation kommt dabei ohne Bildschirm aus. Für die Nutzung benötigen Kundinnen und Kunden die kostenlose Post & DHL App.


Tauffamilien feiern in der Rheingemeinde Duisburg das Tauffest gemeinsam
In den Kirchen der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg (Wanheim und Wanheimerort) werden immer wieder kleine und große Menschen durch die Taufe in Gottesdiensten in die christliche Gemeinde aufgenommen. Für manche Familien ist aber die Planung der anschließenden Feier mit Stress verbunden, manche haben einfach nicht die Zeit oder das Geld dazu.


Pfarrerin Almuth Seeger und die Pfarrer Jürgen Muthmann und Rolf Seeger wissen das aus Gesprächen nur zu genau. Und genau deswegen lädt die Gemeinde Interessierte zu einem Tauftag am Sonntag, 30. Juni 2024 um 11.15 Uhr in der Gnadenkirche Wanheimerort, Paul-Gerhardt-Str. 1, ein. Das Besondere: Nach der Taufe im Gottesdienst genießen alle Tauffamilien mit ihren Gästen das anschließende Mittagessen und die Köstlichkeiten der Kaffeetafel gemeinsam.


Wer sich für das unvergessliche Fest interessiert - so eines soll es werden, sagen die drei – meldet sich bei Pfarrerin Seeger (Tel. 0203/770607, almuth.seeger@ekir.de, Pfarrer Jürgen Muthmann (Tel. 0203/722383, juergen.muthmann@ekir.de) oder Pfarrer Rolf Seeger (Tel. 0203/ 7395696, rolf.seeger@ekir.de) für ein Vorgespräch an, bei dem es um die Taufe und die Wünsche zum Gottesdienst und der Feier geht. Infos zur Kirchengemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de und www.gemeinde-wanheim.de.


Barockmusik von der Elbe bis zur Themse in der Duisserner Lutherkirche
Barockmusik von der Elbe bis zur Themse ist das Leitthema der Abendmusik in der Duisserner Lutherkirche, Martinstr. 39, am Freitag, 21. Juni 2024, 19 Uhr: Petra de Bruin (Blockflöte) und Organist Andreas Lüken präsentieren Werke von deutschen Barockkomponisten wie Buxtehude, Bruhns, Bach, aber auch Werke von englischen Barockkomponisten wie Stanley, Purcell und Händel.

Der Eintritt zum Konzert ist frei, eine Spende am Ausgang wäre gut, denn sie geht an den Förderverein für Kirchenmusik an der Lutherkirche Duissern e.V. Infos zur Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg gibt es im Netz unter www.ekadu.de.


Digital-Café für Seniorinnen und Senioren
Jugendliche geben praktische Tipps im Umgang mit Smartphone und Tablet Im Huckinger Gemeindezentrum, Angerhauser Straße 91, öffnet zum 26. Juni 2024 um 16.15 Uhr das Digital-Café für Seniorinnen und Senioren. Hierzu lädt die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd herzlich ein.

Beim gemütlichem Zusammensein können Besucherinnen und Besucher ihre brennenden Fragen zur Bedienung von Smartphone und Tablet an echte Kennerinnen und Kenner der Materie stellen: Jugendliche aus der Jugendarbeit der Gemeinde wissen hierzu alle Kniffe und geben dieses Wissen ganz praktisch weiter. Zudem wird die App „Gut versorgt in Duisburg“ vorgestellt, die die Seniorinnen und Senioren direkt ausprobieren können. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter https://www.evgds.de. 



Beantragte Regelinsolvenzen im Mai 2024: +25,9 % zum Vorjahresmonat
• 26,5 % mehr Unternehmensinsolvenzen im 1. Quartal 2024 als im 1. Quartal 2023
• 4,8 % mehr Verbraucherinsolvenzen im 1. Quartal 2024 als im 1. Quartal 2023

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im Mai 2024 um 25,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Im April 2024 hatte sie um 28,5 % gegenüber April 2023 zugenommen. Seit Juni 2023 sind damit durchgängig zweistellige Zuwachsraten im Vorjahresvergleich zu beobachten. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen.


Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor. Die Insolvenzstatistik bildet nur Geschäftsaufgaben ab, die im Zuge eines Insolvenzverfahrens ablaufen, nicht jedoch solche aus anderen Gründen beziehungsweise vor Eintritt akuter Zahlungsschwierigkeiten. Diese und weitere Hinweise sind bei der Interpretation der Insolvenzstatistiken zu beachten.



Rauminhalt der Nichtwohngebäude stieg um 33,6 Prozent auf 33,9 Millionen Kubikmeter.
Im Jahr 2023 wurden in Nordrhein-Westfalen 2 630 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude fertiggestellt. Das waren 212 Fertigstellungen (+8,8 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor. Der Rauminhalt dieser neuen sogenannten Nichtwohngebäude stieg sogar um 33,6 Prozent auf 33,9 Millionen Kubikmeter. Rund ein Drittel der 2023 fertiggestellten Nichtwohngebäude in Nordrhein-Westfalen waren Handels- und Lagergebäude (900 Gebäude; +11,5 Prozent).


Bei weiteren knapp 20 Prozent handelte es sich um landwirtschaftliche Betriebsgebäude (515 Gebäude; +7,5 Prozent). Außerdem wurden 263 Büro- und Verwaltungsgebäude (+8,7 Prozent) und 294 Fabrik- und Werkstattgebäude (+26,7 Prozent) fertiggestellt. Bei den übrigen 658 Gebäuden wurde kein Rückgang verzeichnet. Der Rauminhalt – ein Indikator für die Bauaktivität bei Nichtwohngebäuden – stieg gegenüber 2022 um 33,6 Prozent auf 33,9 Millionen Kubikmeter.


Fast 60 Prozent des neuen umbauten Raumes entfiel mit 20,2 Millionen Kubikmetern auf Handels- und Lagergebäude (+42,7 Prozent). Auch bei Fabrik- und Werkstattgebäuden stieg der Rauminhalt um 65,7 Prozent auf 3,2 Millionen Kubikmeter gegenüber dem Vorjahr und bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden gab es einen Zuwachs um 27,3 Prozent auf 3,0 Millionen Kubikmeter. Bei den landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden wurde ebenso eine positive Entwicklung verzeichnet (2,6 Millionen Kubikmeter; +25,0 Prozent). Bei den übrigen Gebäuden wurde ein Zuwachs von 1,2 Prozent auf 4,9 Millionen Kubikmeter gemeldet. IT.NRW



Wie viele Bienenvölker gibt es weltweit?
In vielen Regionen der Welt haben Imkerei und Bienenzucht in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen: Die Gesamtzahl der gehaltenen Bienenvölker schätzte die Food and Agriculture Organization oft the United Nations (FAO) für das Jahr 2022 auf über 100 Millionen. Gegenüber 1990 entspricht dies einem Anstieg um 47 %. Die meisten Bienenvölker gab es 2022 in Asien mit 45,3 Millionen. 1990 wurden in Europa laut FAO-Schätzungen 22,5 Millionen Bienenvölker gehalten.


Bis zur Jahrtausendwende sank ihre Zahl, dann erholten sich auch hier die Bestände. Für 2022 wird die Zahl der Bienenvölker in Europa auf rund 25,1 Millionen geschätzt. In Afrika und den amerikanischen Kontinenten liegt die Zahl unter 20 Millionen. In Australien, Neuseeland und Ozeanien werden zusammengerechnet ungefähr 2,7 Millionen Bienenvölker gehalten. Der positive Trend für Europa gilt auch für Deutschland: Anders als wie es sich etwa durch den medial häufig aufgegriffenen Begriff Bienensterben annehmen lässt, ist die Anzahl der durch den Menschen gehaltenen Honigbienenvölker hierzulande nicht rückläufig, sie nimmt sogar zu.


Bedroht sind hingegen viele Wildbienen: Von den über 550 in Deutschland beheimateten Wildbienenarten sind laut Roter Liste mittlerweile 31 vom Aussterben bedroht, 197 gefährdet und 42 Arten stehen auf der Vorwarnliste. Wildbienen sind für die Bestäubung vieler Blütenpflanzen überaus wichtig. Dementsprechend wirkt sich der Rückgang der Wildbienenpopulationen auch auf andere Arten und Ökosysteme aus. Viele bedeutsame Nutzpflanzen sind auf Wildbienen als Pollenüberträger angewiesen. Und eine ganze Reihe anderer Tiere, wie zum Beispiel einige Schlupf- und Goldwespen, Käfer, Fliegen oder Vögel, sind auf Wildbienen spezialisiert. Mit den Wildbienen sterben auch sie.
Matthias Janson


Imkerei ist für die meisten nur ein Hobby
Die meisten Imker in Deutschland halten nicht mehr als 25 Bienenvölker. Im Schnitt hält jeder von ihnen 6,7 Bienenvölker. Mehr als 50 Völker halten nur ein Prozent der Imker. Dies ist jedoch eine Voraussetzung dafür, um von der Imkerei leben zu können. Dementsprechend liegt die geschätzte Zahl der Menschen, die die Imkerei erwerbsmäßig betreiben und von der Honiggewinnung und dem Verkauf leben, auch nur bei einem Prozent. Das zeigt die Statista-Grafik mit Daten des Deutschen Imkerbunds e. V.


Das Sammelgebiet eines Bienenvolkes erstreckt sich laut Deutschem Imkerbund auf annähernd 50 Quadratkilometer. Es ist damit etwa so groß wie das Innenstadtgebiet von Köln. Für 500 Gramm Honig müssen Arbeitsbienen rund 40.000 mal ausfliegen und dabei eine Flugstrecke von rund 120.000 km zurücklegen. Insgesamt gibt in Deutschland derzeit 142.858 Imker. Die meisten davon sind männlich (77 Prozent), nur 23 Prozent weiblich.


Mehr als 50 Völker halten nur ein Prozent der Imker. Dies ist jedoch eine Voraussetzung dafür, um von der Imkerei leben zu können. Dementsprechend liegt die geschätzte Zahl der Menschen, die die Imkerei erwerbsmäßig betreiben und von der Honiggewinnung und dem Verkauf leben, auch nur bei einem Prozent. So kommt Deutschland beim Honig nur für einen Selbstversorgungsgrad von 42 Prozent.
Infografik: Imkerei ist für die meisten nur ein Hobby | Statista

Der meiste Honig kommt aus der Ukraine
Deutschland kann seinen Bedarf an Honig nicht selbst decken und ist auf Importe angewiesen. Das wichtigste Lieferland ist dabei die Ukraine, die zu den größten Honigproduzenten weltweit gehört. Das zeigt die Statista-Infografik mit Daten des Statistischen Bundesamts. Der Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat jedoch zu Lieferverzögerungen und -ausfällen geführt. Als Folge davon ist der Verbraucherpreisindex für Honig in Deutschland bereits zum Ende des Jahres 2022 deutlich gestiegen und verharrt bis dato auf einem recht hohen Niveau.


In Deutschland gibt es derzeit rund 143.000 Imker. Mehr als 50 Völker halten allerdings nur ein Prozent der Imker. Dies ist jedoch eine Voraussetzung dafür, um von der Imkerei leben zu können. Dementsprechend liegt die geschätzte Zahl der Menschen, die die Imkerei erwerbsmäßig betreiben und von der Honiggewinnung und dem Verkauf leben, auch nur bei einem Prozent. So kommt Deutschland beim Honig nur für einen Selbstversorgungsgrad von 42 Prozent.

Weltweit haben Imkerei und Bienenzucht in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen: Die Gesamtzahl der gehaltenen Bienenvölker schätzte die Food and Agriculture Organization oft the United Nations (FAO) für das Jahr 2022 auf über 100 Millionen. Gegenüber 1990 entspricht dies einem Anstieg um 47 %. Die meisten Bienenvölker gab es 2022 in Asien mit 45,3 Millionen.
Infografik: Der meiste Honig kommt aus der Ukraine | Statista