Arbeiten am Ostausgang des Duisburger Hauptbahnhofs
abgeschlossen Am neugestalteten Bereich an der Ostseite
des Hauptbahnhofs sind die Bauarbeiten weitgehend abgeschlossen. Das
letzte Puzzlestück zur Aufwertung des Umfeldes des Duisburger
Hauptbahnhofs wurde heute offiziell fertiggestellt und durch
Oberbürgermeister Sören Link freigegeben. Der Platz wirkt nun wie
ein zweiter „Haupteingang“ des Duisburger Hauptbahnhofs und bildet
das Eintrittstor zum Stadtteil Neudorf.
Das Baugerüst an der Fassade ist weg. Der Duisburger Hauptbahnhof
zeigt sein neues Gesicht. Die Glasfassade am Ostausgang ist jetzt
komplett zu sehen
„Die Umgestaltung ist großartig
gelungen und wertet das östliche Bahnhofsumfeld ganz erheblich auf.
Im Zusammenspiel mit der bereits sichtbaren neuen Fassade des
Hauptbahnhofs ist der Vorplatz zu einem echten Aushängeschild für
Duisburg geworden“, sagt Oberbürgermeister Sören Link, der sich
zugleich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz bedankte.
V.l. Susanne Zander (SPD), OB Sören Link, Bruno Sagurna Vorsitzender
AStV (SPD) , Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne und
Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka - Fotos Ilja Höpping / Stadt
Duisburg
Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne ist
ebenfalls begeistert vom Ergebnis der Umbauarbeiten: „Nachdem
bereits die vorangegangenen städtischen Baumaßnahmen am
Portsmouthplatz, Mercatorstraße und Friedrich-Wilhelm-Straße für
eine Aufwertung des Bahnhofumfeldes gesorgt haben, freut es mich
sehr, dass mit der Neugestaltung auf der Ostseite des Bahnhofs auch
die letzte Maßnahme des ‚Integrierten Handlungskonzeptes Innenstadt‘
erfolgreich abgeschlossen wurde und eine hochwertige Verbindung
zwischen Bahnhof und Neudorf geschaffen wurde.“
Der
Verkehrsknotenpunkt an der Ecke Neudorfer Straße/Kammerstraße wurde
durch die Errichtung eines Kreisverkehrs neu geordnet und
barrierefrei gestaltet. Die Einbahnstraßenregelung der
Otto-Keller-Straße wurde umgekehrt. Ab jetzt wird vom neuen
Kreisverkehr Neudorfer Straße/Kammerstraße auf den Hauptbahnhof
zugefahren und der Verkehr über die Otto-Keller-Straße in
Fahrtrichtung Süden vom Bahnhof abgeleitet. Das optimiert den
Verkehrsfluss und begünstigt auch die Parkplatzsuche.
Am
südlichen Fahrbahnrand der Kammerstraße, entlang der
zweigeschossigen Häuserzeile, befindet sich jetzt eine zusätzliche,
überdachte Fahrradabstellanlage für ungefähr 50 bis 60 Fahrräder.
Der Taxispeicher für 20 Warteplätze liegt gut sichtbar am
nordwestlichen Fahrbahnrand der OttoKeller-Straße in unmittelbarer
Lage zum Bahnhofsgebäude und ist über die Otto-Keller Straße
erreichbar.
Für die Neugestaltung des Platzes vor dem
Osteingang des Hauptbahnhofs wurden über 50 Bäume neu angepflanzt,
die sich positiv auf das Kleinklima auswirken. Im zentralen
Platzbereich sind so Baumreihen entstanden, die Schatten spenden.
Neue Sitzmöglichkeiten laden zum Verweilen ein und stärken auch den
Bereich der Außengastronomie. Die Gesamtkosten für die Umbauarbeiten
betragen rund 3,2 Millionen Euro. Hiervon wurden ungefähr 1,7
Millionen Euro durch die Städtebauförderung des Bundes und Landes
refinanziert.
Kommunaler Entwicklungsbeirat zur
Mobilität in Hochfeld nimmt Arbeit auf Am vergangenen
Wochenende nahm der Kommunale Entwicklungsbeirat Duisburg (KEB)
seine Arbeit auf. Er wird den Stadtteil Hochfeld in den Fokus rücken
und dabei die Fragen klären, wie wir morgen in dem Stadtteil leben
wollen, wie der öffentliche Raum gestaltet und welche Rolle die
Mobilität in diesem Zusammenhang spielen wird. Gemeinsam werden
Lösungsempfehlungen erarbeitet, die dann dem Rat der Stadt Duisburg
zur Entscheidung vorgelegt werden.
Foto Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Der KEB in Duisburg
setzt sich aus knapp 50 Personen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft,
Politik und Verwaltung zusammen, um Empfehlungen zu Zukunftsfragen
für die lokale Politik zu erarbeiten. Die Auswahl der Teilnehmenden
des KEB erfolgte durch die Mitglieder der Steuerungsgruppe, die
erstmals im Februar 2024 tagte. Der Rat beschloss außerdem die
Teilnahme von Vertreterinnen und Vertreter aller im Rat der Stadt
Duisburg vertretenen Fraktionen.
Darüber hinaus wurden
acht Plätze an Bürgerinnen und Bürger aus Hochfeld per Losverfahren
vergeben. Eröffnet wurde die erste Sitzung von OB Sören Link
gemeinsam mit der Präsidentin der Berlin Governance Platform Prof.
Dr Gesine Schwan, die das Prinzip des Respekts als Basis zur
Zusammenarbeit und als Grundlage für die Auseinandersetzung der
Politik mit den Ergebnissen dieses Gremiums hervorstellten.
Vorstellungsrunde beim ersten Treffen des kommunalen
Entwicklungsbeirats Hochfeld. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Schwerpunkte der anderthalbtägigen Sitzung waren dann die
Erarbeitung gemeinsamer Vereinbarungen und Grundlagen zur
Zusammenarbeit in diesem neuen Gremium, sowie erste inhaltliche
Diskussionen zum Auftrag. Auf Basis von Vorträgen, einem
Stadtteilspaziergang und verschiedenen Dialogformate wurden so erste
Faktoren identifiziert, die zu Stress und Frustration im Verkehr und
öffentlichen Raum in Duisburg Hochfeld beitragen. Zum Schluss wurden
Schwerpunkte, Arbeitsfragen und Informationsbedarfe erarbeitet, die
in der nächsten Sitzung Thema sein werden. „Es ist wichtig, den
Menschen zuzuhören und sie einzubinden. Nur so schaffen wir
Akzeptanz für wesentliche Entscheidungen.
Das große
Interesse an der Mitarbeit im Beirat hat gezeigt, wie bedeutend
solche Beteiligungsformate sind. Ich bin schon sehr gespannt auf die
Ideen und Vorschläge,“ so Oberbürgermeister Sören Link. „Das
Engagement und die Kompetenz der Mitglieder des KEB haben mich sehr
beeindruckt. Aus den Beratungen werden sicher lebendige und auch
umsetzbare Vorschläge hervorgehen, die natürlich gut miteinander
angestimmt werden müssen“, so Prof. Dr. Gesine Schwan.
Oberbürgermeister Sören Link und Gesine Schwan zum ersten
Treffen des kommunalen Entwicklungsbeirats Hochfeld. Foto: Tanja
Pickartz / Stadt Duisburg
Duisburg feiert
Vielfalt: Ein gelungenes Fest am Innenhafen Am
vergangenen Samstag verwandelte sich der Flachsmarkt am Duisburger
Innenhafen erneut in eine bunte Bühne kultureller Begegnungen. Das
„Fest der Vielfalt“ fand bereits zum achten Mal statt und zog
zahlreiche Besucherinnen und Besucher an, die ein reichhaltiges
Programm an kulturellen Highlights und kulinarischen Genüssen
genießen konnten.
Fotos Stadt Duisburg
Organisiert vom Kommunalen
Integrationszentrum (KI) des Amtes für Integration und
Einwanderungsservice Duisburg, wurde das Fest zu einem
eindrucksvollen Zeichen für ein friedliches Miteinander in der
Stadt. Mit insgesamt 20 abwechslungsreichen Bühnenauftritten
spiegelte das Programm die kulturelle Vielfalt Duisburgs wider. Die
Eröffnung machte die Kinder Tanzgruppe Karesi Zeybek skibi (BALDER
e.V.) mit ihren traditionellen türkischen Tänzen. Darauf folgte die
Landsmannschaft Schlesier mit einem mitreißenden Tanz, der das
Publikum zum Staunen brachte.
Für ausgelassene Stimmung
sorgte die NDIGBO Gruppe mit ihrer lebhaften Musik, und die
Modenschau der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft Rhein-Ruhr zog
viele neugierige Blicke auf sich. Rund um den Flachsmarkt
präsentierten sich zahlreiche Vereine an ihren Ständen. Hier konnte
man traditionelle Speisen und Getränke probieren und sich über die
vielfältige Vereinsarbeit informieren.
Besonders die kleinen Gäste kamen auf ihre Kosten: Das
Kinderprogramm bot Bastelstationen für Perlenarmbänder und
Lesezeichen sowie eine Süßigkeiten-Wurfmaschine. Bürgermeisterin
Klabuhn hob die Wichtigkeit des Festes hervor: „Wir sind weltoffen
und das lassen wir uns als Duisburgerinnen und Duisburger nicht
nehmen! Ohne die Vielfalt der Menschen und Gruppen hier in Duisburg
könnten wir das, was unsere Stadt ausmacht, nicht leisten. Das
Internationale Zentrum, das seit über 40 Jahren Heimat für Vereine,
Zugezogene und Bleibende ist, spielt dabei eine zentrale Rolle. Über
70 Vereine sind hier ansässig und zeigen, dass gemeinsames Arbeiten
und Feiern möglich ist.“
Marijo Terzic, Leiter des KI,
betonte in seiner Begrüßungsrede die Bedeutung der Veranstaltung:
„Gerade in Zeiten großer Verunsicherung rund um die Themen
Zuwanderung und Migration kann ein Fest wie dieses entscheidend dazu
beitragen, Sorgen und Ängste abzubauen.“ Cem Organ und Schewa van
Uden, die Hauptorganisatoren des Festes, zogen ein positives Fazit:
„Wieder einmal war das ‚Fest der Vielfalt‘ ein voller Erfolg. Es hat
eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig und bereichernd kulturelle
Vielfalt für unsere Stadt ist."
Einbürgerungsfeier
in der Mercatorhalle Im Foyer der Mercatorhalle gab es
etwas zu feiern. Erstmals seit vier Jahren empfing Oberbürgermeister
Sören Link Duisburgerinnen und Duisburger, die im ersten Halbjahr
eingebürgert wurden. Die Neuauflage der Einbürgerungsfeier nahm auch
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas zum Anlass, ein Grußwort an die
neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger zu richten.
„Es
freut mich sehr, dass endlich wieder eine festliche
Einbürgerungsfeier stattfinden kann. Wir Duisburgerinnen und
Duisburger haben so die Gelegenheit, die Neubürgerinnen und
Neubürger ganz offiziell in unserer Mitte zu begrüßen. Gemeinsam
bekräftigen und feiern wir unser Bekenntnis zu unserem Land und den
Werten unseres Grundgesetzes“, so die Bundestagspräsidentin.
Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Oberbürgermeister Sören
Link: „Die Einbürgerung zu beantragen, ist ein wichtiger Schritt: Er
zeigt den Willen, hier bei uns die Zukunft in die eigene Hand nehmen
zu wollen. Nutzen Sie bitte diese neuen Möglichkeiten und gestalten
sie das gesellschaftliche und politische Leben unseres Landes mit“.
Nach der Ehrung einiger Personen, stellvertretend für alle
Eingebürgerten, wurde gemeinsam die deutsche Nationalhymne gesungen.
Die musikalische Untermalung durch ein Streichquartett der
Duisburger Philharmoniker verlieh der Veranstaltung eine festliche
Atmosphäre.
Im Anschluss an den offiziellen Teil der
Feier bot sich den Gästen die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen
und dabei auch Erinnerungsfotos mit Oberbürgermeister Link zu
machen. Insgesamt 1.032 Bürgerinnen und Bürger wurden im ersten
Halbjahr des Jahres 2024 eingebürgert (Stand 15.05.). Darunter am
meisten vertreten waren Menschen mit der Herkunft aus Syrien, der
Türkei und dem Irak.
In der 20-jährigen Geschichte der Einbürgerungsfeiern wurden die
Neu-Eingebürgerten im Mercatorzimmer des Rathauses empfangen.
Gestoppt wurde diese Zeremonie aufgrund der Corona Pandemie. Die
Neuausrichtung der Feierlichkeit unterstreicht die Bedeutung der
Verleihung der deutschen Staatsangehörigkeit und wird auch künftig
so stattfinden.
Zuschlag zu
Erwerbsminderungsrenten
Rentnerinnen und Rentner erhalten einen pauschalen Zuschlag zu
ihrer Rente, wenn ihre Erwerbsminderungsrente zwischen 2001 und 2018
begonnen hat. Auch für Folgerenten, die sich unmittelbar an die
Erwerbsminderungsrenten anschlossen, gibt es einen Zuschlag, der ab
Juli 2024 automatisch gezahlt wird. Ein Antrag ist nicht notwendig.
Bei einem Rentenbeginn zwischen Januar 2001 und Juni 2014
beträgt der Zuschlag 7,5 Prozent. Rentnerinnen und Rentner mit einem
Rentenbeginn ab Juli 2014 profitieren bereits von einigen
Verbesserungen, daher beträgt der Zuschlag bei einem Rentenbeginn
zwischen Juli 2014 und Dezember 2018 nur 4,5 Prozent.
Die
Rentenanpassungsmitteilung 2024 enthält noch keine Aussage über den
Zuschlag. Da der Zuschlag zunächst getrennt von der Rente gezahlt
wird, erhalten Zuschlagsberechtigte im Juli 2024 einen gesonderten
Bescheid.
Auszahlung beginnt im Juli 2024 Datum: 17.06.2024
Ab Juli zahlt die Deutsche Rentenversicherung einen Zuschlag zu rund
drei Millionen Erwerbsminderungsrenten sowie sich daran
anschließende Alters- und Hinterbliebenenrenten. Die Auszahlung
erfolgt automatisch, ein Antrag muss nicht gestellt werden. Einen
Anspruch auf den Zuschlag haben Menschen, die eine Rente wegen
teilweiser oder voller Erwerbsminderung erhalten und deren Rente in
den Jahren 2001 bis 2018 begonnen hat.
Altersrenten
oder Hinterbliebenenrenten, die unmittelbar an diese
Erwerbsminderungsrenten anschließen, erhalten ebenfalls einen
Zuschlag. Bei einem Rentenbeginn in der Zeit von Januar 2001 bis
Juni 2014 beträgt der Zuschlag 7,5 Prozent, bei einem Rentenbeginn
ab Juli 2014 bis Dezember 2018 sind es 4,5 Prozent. Alle
Anspruchsberechtigten erhalten im Juli einen Bescheid. Darin
informiert die Rentenversicherung über die Höhe des Zuschlags und
den Zeitraum der Zahlung. Die Auszahlung erfolgt zunächst unabhängig
von der Rente jeweils zwischen dem 10. und 20. des Monats und wird
auf dem Kontoauszug mit „Rentenzuschlag“ ausgewiesen.
Die Berechnung erfolgt auf Grundlage des Rentenzahlbetrags. Ab
Dezember 2025 wird der Zuschlag dann zusammen mit der laufenden
Rente in einer Summe ausgezahlt. Die Berechnung erfolgt dann auf
Grundlage der persönlichen Entgeltpunkte. Beispielberechnung: Beginn
der Erwerbsminderungsrente am 1. März 2013 Der Zahlbetrag der Rente
(also der Betrag, der auf das Konto überwiesen wird) beträgt nach
der Rentenanpassung zum 1. Juli 2024 monatlich 1.000 Euro.
Berechnung des Zuschlags: Da die Rente im Jahr 2013 begann, ist der
Faktor 0,0750 maßgebend (7,5 Prozent). 1.000 Euro x 0,0750 = 75 Euro
à Der Zuschlag beträgt also 75 Euro.
Erklärfilm Verbesserungen von EM-Renten - Auszahlung
Erklärfilm Verbesserungen von EM-Renten - AllgemeineVideo 03:10
min
Quelle DRV
Rentenanpassung 2024: Renten steigen wieder
deutlich Mit der Rentenanpassung zum 1. Juli 2024 steigen die
Renten für die rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner wieder
deutlich, meldete die Deutsche rentenversicherung (DRV) schon im
März 2024. „Mit der aktuellen Rentenanpassung von 4,57 Prozent
profitieren die Rentnerinnen und Rentner im dritten Jahr in Folge
von der guten Entwicklung der Löhne und Gehälter, und zwar erstmals
in den neuen und den alten Bundesländern gleichermaßen. Diese
positive Entwicklung stärkt die gesetzliche Rente als zentrale Säule
der Alterssicherung in Deutschland“, so Gundula Roßbach, Präsidentin
Deutsche Rentenversicherung Bund.
Die Rente steigt um 4,57 Prozent. Da die Angleichung der Renten in
Ost und West bereits im vergangenen Jahr vorzeitig erreicht wurde,
gibt es einen einheitlichen Anpassungswert für die alten und die
neuen Bundesländer. Die Rentenanpassung fällt erneut deutlich höher
aus als die erwartete durchschnittliche Preisentwicklung. Die
Bundesregierung erwartet gemäß Jahreswirtschaftsbericht 2024 einen
Anstieg der Verbraucherpreise um 2,8 Prozent.
„In der
Vergangenheit sind die Renten zudem im Durchschnitt stärker
gestiegen als die Verbraucherpreise. So stiegen seit 2014 die Renten
im Westen im Jahresdurchschnitt um 2,9 Prozent, die Renten im Osten
um 3,9 Prozent. Im selben Zeitraum haben sich die Verbraucherpreise
um durchschnittlich 2,4 Prozent jährlich erhöht“, so Roßbach. Am
vergangenen Freitag hatte auch der Bundesat al letzte Instanz der
Rentenapassung 2024 zugestimmt. Die Renten steigen zum 1. Juli 2024
um 4,57 Prozent. Der aktuelle Rentenwert erhöht sich damit von 37,60
Euro auf 39,32 Euro.
Das ALFA-Mobil kommt nach Hochheide
Der ALFA-Mobil-Infostand des Bundesverbandes für
Alphabetisierung und Grundbildung e.V., steht am Mittwoch, 19. Juni,
von 9.30 bis 13.30 Uhr auf dem Bürgermeister-Bongartz-Platz in
Duisburg-Hochheide, gegenüber der Glückaufstraße 8. Mit dem Slogan
„Besser lesen und schreiben macht stolz“ touren zwei ALFAMobile
durch Deutschland. Es gibt Informationsmaterial und kleine
Mitmachaktionen. Das Team aus Münster betreibt Aufklärungs- und
Sensibilisierungsarbeit zum Thema Lesen und Schreiben lernen. Auf
Grundlage der LEO-Studie 2018 der Universität Hamburg geht man von
etwa 40.000 Duisburgern aus, die Schwierigkeiten mit dem Lesen und
Schreiben haben.
Am Infostand ist Zeit für Gespräche zum
Thema. Alle Interessierten sind eingeladen, sich mit
Informationsmaterial einzudecken und ihre Fragen zu stellen. Kurse,
in denen man Lesen und Schreiben lernen kann, bietet die
Volkshochschule an den Standorten Stadtmitte, Hamborn und
Rheinhausen wieder nach den Sommerferien an.
Informationen
und Beratung zum Kursangebot gibt es bei der VHS, entweder
telefonisch unter 0203-283 2616 oder im Internet unter
info@vhs-duisburg.de. Fragen zur ALFA-Mobil-Aktion beantwortert Eva
Fastabend, Regionalleiterin der VHS Duisburg West, unter 0203
283-8494 oder per E-Mail an
e.fastabend@stadt-duisburg.de.
Schüler nahmen Abgeordneten Börner ins
Kreuzverhör Zwei 4. Klassen der Barbara-Schule aus
Duisburg-Neumühl besuchten diese Woche den Landtagsabgeordneten
Frank Börner (SPD) im Landtag. Der Besucherdienst vermittelte
zunächst kindgerecht die Arbeitsweise des Parlaments. Im Vorfeld des
Besuchs haben sich die Schülerinnen und Schüler der katholischen
Grundschule in das breite Themenfeld „Politik“ eingearbeitet und
zahlreiche Fragen vorbereitet. So wurde Börner in der
Diskussionsrunde quasi ins Kreuzverhör genommen.
„Ich
habe selten so gut vorbereitete Klassen hier in der Fragerunde“,
lobt der Duisburger Abgeordnete. „Die Schülerinnen und Schüler haben
mir ein Loch in den Bauch gefragt – und zwar querbeet. Aber so macht
es richtig Spaß“ freut sich Börner über das Interesse. Er dankte der
betreuenden Lehrerin A. Ahlmann-Spoo für die gute Vorbereitung der
Klassen.
„Wir brauchen engagierte Lehrerinnen und Lehrer,
die unsere Kinder für Politik sensibilisieren. Aber wir alle müssen
sie fit für die Demokratie machen, damit sie sich nicht von extremen
Parolen blenden lassen.“ Für die 4. Klässler steht nach den
Sommerferien der Wechsel auf die weiterführende Schule an. Für
diesen wichtigen Schritt wünscht Börner den Schülerinnen und
Schülern weiterhin viel Interesse an Wissen, viel Freude und Erfolg.
Kegeln, Karneval und Chor: 60 Jahre im Vonovia Quartier
in Duisburg-Bissingheim Mietjubilare blicken auf 60
Jahre Gemeinschaft Anwohner der ersten Stunde sind auch heute noch
eng miteinander verbunden. Es begann in Bissingheim mit der
damaligen Eisenbahner-Wohnungsgesellschaft Ruhr-Niederhein. Heute
gratuliert Vonovia mit Präsent und Prämie.
Mieterin und Mieter
der ersten Stunde – das sind Horst Schmidt und Elfriede Käbe aus
Duisburg-Bissingheim. Beide feiern in diesem Jahr ihr 60-jähriges
Mietjubiläum im Vjetzigen onovia Quartier an der Bissingheimer
Straße. Die Vonovia Objektbetreuer Kevin Kröll und Holger Klein
besuchten die Nachbarn und überreichten ihnen zum Jubiläum ein
Blumen-Präsent sowie eine Prämie.
Langwährende Freundschaften Zwischen Wald, Bahngleisen, dem
Blauen See und Autobahn wurde in den 1960er Jahren das Wohngebiet
etabliert, das Horst Schmidt als ein „großes Dorf“ bezeichnet. „Alle
jungen Familien mit mindestens zwei Kindern sind hierhin gezogen.
Jeder kannte jeden und wir hatten hier eine tolle Gemeinschaft“,
erinnert sich der heute 89-Jährige, der wie seine Nachbarin Elfriede
Käbe zu den ersten Anwohnern der neu gebauten Siedlung gehörte. Ob
Mitglied im Chor, als Teil von zahlreichen Geburtstags- und
Karnevalsfeiern oder über Kinder im gemeinsamen Sportverein – in der
von Familien geprägten Nachbarschaft hatten die Parteien viel
gemeinsam.
Aus Bekanntschaften über die gleichaltrigen
Kinder wurden Freundschaften, die bis heute halten. Elfriede Käbe
nennt den in der Wohnung unter ihr wohnenden Schmidt lachend ihren
„Untermieter“. Einmal die Woche erledigen die beiden schon lange
gemeinsam ihre Einkäufe. Nach dem Tod ihres Mannes animierten ihre
Nachbarn sie dazu, sich dem Kegelclub anzuschließen: „Ich habe
gesagt, dass ich das gar nicht kann. Aber da haben sie gesagt: ‚Dann
lernst du es eben‘“, erzählt sie.
Ein Wohnort zum
Wohlfühlen Auch wenn sich die Nachbarschaft und ihre Leben im
Laufe der Jahre verändert haben, fühlen sich Schmidt und Käbe in dem
Vonovia Quartier heute immer noch wohl: „Vonovia pflegt die Anlage
sehr gut. Wenn mal etwas kaputt ist, wird es zügig repariert. Heute
sind wir von den Familien von damals nur noch zu viert und die neuen
Familien bilden ihre eigene Gemeinschaft. Aber es ist weiterhin eine
gute Nachbarschaft und ein guter Wohnort“, sagt Schmidt.
Vonovia Regionalleiter Sebastian Hiese-Brakonier weiß von dem Wert
der Geschichten der beiden Mietjubilare: „Solche Mietjubiläen machen
uns immer wieder deutlich, wie wichtig es ist, dass Menschen sich an
ihren Wohnorten wohlfühlen und Gemeinschaft finden. Der Austausch
mit Mietern wie Herrn Schmidt und Frau Käbe zeigt uns bei Vonovia,
dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
Die Vonovia Objektbetreuer Kevin Kröll (2.v.r.) und Holger Klein
(links) gratulieren den Mietern Käbe und Schmidt zum 60-jährigen
Mietjubiläum. Foto: Vonovia / Bierwald
Vor 10 Jahrenb in der BZ: Duisburger City- Sofas sind zurück
Rechtzeitig zum Start in den Sommer sind die beliebten
City-Sofas zurück. Bereits seit 2009 laden die bunten und
auffällig gestalteten Sofas, die Dank zahlreicher
Werbepartner realisiert werden konnten, die Besucher der
City zum Verweilen ein. Die Sofas bieten nicht nur eine
Sitzgelegenheit, sondern gleichzeitig eine große und
auffällige Werbefläche.
Pause machen und plaudern oder innehalten und den
Augenblick einfangen – die Sofas laden dazu ein. So wie
Papageno (Richard Šveda) aus Mozarts Oper "Die
Zauberflöte" auf dem "Opernsofa" der Deutschen Oper am
Rhein vor dem Theater Duisburg auf dem
König-Heinrich-Platz.
Juni 2014 in der BZ: 20 Jahre EURO ROCK: Jubiläumskonzert im
Traumzeitfestival Nach nunmehr 20 Jahren
feiert ein bahnbrechendes Konzept Jubiläum: Seit 1993
veranstaltet das Kulturbüro der Stadt Duisburg in
Kooperation mit dem Duisburger Musikpädagogen Peter Bursch
das EURO ROCK Festival/Seminar. EURO ROCK ist eine
intensive Zusammenarbeit mit jungen europäischen
Rockbands. Die Stadt Duisburg lädt jedes Jahr jeweils eine
junge Band aus den Partnerstädten Perm und Portsmouth nach
Duisburg ein, dazu noch eine Band aus Nijmegen, eine Stadt
zu der Duisburg gute Kontakte pflegt. Natürlich nimmt auch
eine junge Band aus unserer Heimatstadt als
„Gastgeber-Band“ am EURO ROCK teil. In diesem Jahr die
Walsumer Band BUGS ALIVE. Das knapp einwöchige
Programm beinhaltet öffentliche Auftritte, ein
Intensivseminar, Begegnung und Austausch mit Schülern aus
unterschiedlichen Schultypen und das Kennenlernen der
Gastgeberstadt. Ziel der Aktion ist die Förderung direkter
Kontakte junger Menschen in Europa. Das Medium Musik
garantiert über alle sprachlichen Barrieren hinweg eine
intensive Kommunikation und Auseinandersetzung für alle
Beteiligten. Die Ursprungsformationen der Bands
werden dabei aufgelöst und es bilden sich neue,
europäische Bands. Jeder Musiker spielt im Laufe des
Seminars in einer neuen Band, arrangiert sich mit dem Stil
anderer Musiker, erkennt die Chance und das Wagnis, das
eine neue Band beinhaltet. Die Musiker und
Bandcoacher leben und arbeiten knapp eine Woche lang
(dieses Jahr vom 3..-10. August) miteinander. Die
Teilnehmer werden - wie in den Vorjahren - in einer
Sportunterkunft im Duisburger Norden übernachten. Als
„Seminarbasis“ wird das Parkhaus Meiderich genutzt, das
seine Tauglichkeit für diese Veranstaltung schon oft
bewiesen hat. 1993 konnte Peter Bursch
dieses Seminar mit Hilfe des Kulturamtes der
Stadt Duisburg und dem Förderprojekt der EU „Jugend für
Europa“ zum ersten Mal verwirklichen. Seitdem findet
dieses erfolgreiche und für den europäischen
Jugendaustausch so wichtige Projekt jedes Jahr statt.
Die Organisatoren sind sehr froh, in diesem Jahr die
Möglichkeit bekommen zu haben, am 21. Juni auf dem
Traumzeitfestival die Außenbühne am Gasometer zu
bespielen. Hierzu wurden insgesamt acht Bands eingeladen,
die in der Vergangenheit bereits einmal am Euro Rock
teilgenommen haben. Dazu zählen auch drei internationale
Bands. www.euro-rock.de.
Wo liegen Hemmnisse bei der
Flexibilisierung von Kälteversorgungssystemen?
Umfrage Energiewende beschleunigen Anfang des
Jahres fiel der Startschuss für das Projekt »FlexBlue –
Flexible Kälteversorgungssysteme vor dem Hintergrund
zunehmender Dekarbonisierung«. Jetzt bitten die
Projektpartner – darunter das Fraunhofer-Institut für
Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT – Akteure
der Kältewertschöpfungskette um ihre Unterstützung: Mit
Hilfe einer Umfrage wollen sie Hemmnisse bei der
Flexibilisierung von Kälteversorgungssystemen
identifizieren.
Der Fragebogen ist unter https://s.fhg.de/5Mz5 zu
finden, die Beantwortung dauert 10 bis 15 Minuten. Die
Daten werden anonym ausgewertet, so dass keine
Rückschlüsse auf spezifische Unternehmen gezogen werden
können.
© shutterstock/FZI/Composing Fraunhofer UMSICHT
FlexBlue-Umfrage: Wo liegen Hemmnisse bei der
Flexibilisierung von Kälteversorgungssystemen?
Angesprochen sind u.a. produzierendes Gewerbe, Handel und
Dienstleister, Kälteanwender, Kälteanlagen- und
Kältespeicherhersteller, die Energiewirtschaft sowie
Ingenieur- und Planungsbüros. »Ihre Erfahrungen aus der
Praxis brauchen wir, um ganz konkrete Hürden bei der
Implementierung flexibilisierter Kälteversorgungssysteme
auszumachen und anschließend anwendungsnahe
Handlungsempfehlungen für ihre Überwindung zu entwickeln«,
erklärt Dr.-Ing. Annedore Mittreiter von Fraunhofer
UMSICHT.
»Schließlich birgt die
Flexibilisierung von Kälteversorgungssystemen ein hohes
Potenzial für die Beschleunigung der Energiewende: Durch
sie lassen sich CO2-Emissionen um 22 bis 39 Prozent,
Strombezugskosten um 35 bis 54 Prozent reduzieren.« Hinter
»FlexBlue« steht außer Fraunhofer UMSICHT eine ganze Reihe
Beteiligter: Als wissenschaftliche Konsortialpartner sind
das Institut für neue Energie-Systeme der Technischen
Hochschule Ingolstadt, das Institut für Automation und
angewandte Informatik des Karlsruher Instituts für
Technologie (KIT) und das FZI Forschungszentrum Informatik
dabei.
Darüber hinaus arbeiten die RÜTGERS
GmbH & Co. KG als Anlagenhersteller, die kraftBoxx GmbH
als Spezialist für PCM-Speicher und die SK Verbundenergie
AG als Betreiber eines virtuellen Speicherkraftwerks als
Konsortialpartner mit, um ihre Expertise einzubringen.
Zudem unterstützen sieben weitere Organisationen aus der
Praxis das Projekt als assoziierte Partner. Gemeinsam
erarbeiten sie zielgruppengerechte Empfehlungen für
Planung und Betrieb von flexiblen, zur Dekarbonisierung
beitragenden Kälteversorgungssystemen.
Das auf dem
Weg dorthin erarbeitete Know-how soll den Akteuren des
Kältesektors direkt zugutekommen – z.B. im Rahmen einer
eigenen Veranstaltungsreihe mit dem Titel
»FlexBlue.Connect«. Der erste Termin ist für den 17.
September 2024 von 15:00 bis 16:30 Uhr angesetzt. Annedore
Mittreiter: »Wissenstransfer sowie Aktivierung und
Vernetzung spielen bei unserer Arbeit eine wichtige Rolle:
Wir wollen motivieren und befähigen, bereits existierende
Kälteversorgungsanlagen umzustellen bzw. die Planung neuer
Anlagen entsprechend zu optimieren.«
Neudorfer Kirchenkneipe öffnet zum Sommeranfang
Duisburg, 13. Juni 2024 - In der Evangelischen
Kirchengemeinde Neudorf-West gibt es mit der Freitagskneipe jetzt
einen Treffpunkt für Nachbarn, Mitglieder und Freundinnen und
Freunde der Gemeinde zum Klönen und um beim Getränken und Snacks
gemütlich über Gott und die Welt ins Gespräch zu kommen. Für
Abwechslung werden auch Live-Musik, Jam-Sessions, Quiz Nights und
andere Angebote sorgen.
„Zum Treppchen“ öffnet zum
ersten Mal am 21. Juni um 18 Uhr. Treffpunkt ist das von
Ehrenamtlichen neu gestrichene und neu beleuchtete Eingangsfoyer
neben der Treppe im Gemeindehaus, Gustav-Adolf-Straße 65. „Zum
Treppchen“ soll zunächst an jedem 3. Freitag im Monat öffnen, immer
von 18 bis 22 Uhr. Mehr Infos hat Reiner Siebert vom
Kirchenkneipen-Team Neudorf (E-Mail: reiner.siebert@ekir.de); Infos
im Netz gibt es unter
www.hochfeld-neudorf.de.
Orgelfestival Ruhr
startet mit Bruckner-Konzert in der Duisburger Salvatorkirche
Zum zwölften Mal startet am Sonntag, 23. Juni 2024 um
18 Uhr das internationale Orgelfestival Ruhr in der Salvatorkirche
Duisburg. Das diesjährige Eröffnungskonzert bestreitet der Schweizer
Orgelvirtuose und Organist der Baseler Konzerthalle, dem
Stadtcasino, Thilo Muster. Mit seinem Orgelspiel beginnt eine Reihe
von vierzehn Konzerten zwischen Duisburg und Dortmund. Muster hat
sich einen Namen durch die Interpretation von Bruckner-Sinfonien auf
der Orgel gemacht.
Thilo Muster (Foto:
https://thilomuster.info/)
In diesem Jahr feiert die Musikwelt den 200. Geburtstag
des Österreichers, der selber Organist war. Seine monumentalen
Sinfonien atmen den Geist großer Kathedralen. Deshalb wird in
Salvator das Scherzo aus Bruckners 9. Sinfonie in einer
Orgelbearbeitung erklingen. Weiter gibt es u.a. Werke von Jean
Philippe Rameau, dem belgischen Romantiker Joseph Jongen zu hören.
Im Anschluss laden die Evangelische Gemeinde
Alt-Duisburg und das Orgelfestival Ruhr die Konzertfans zu einem
Glas Wein ein. Der Eintritt kostet 12 Euro, Karten gibt es an der
Abendkasse; Schüler und Studenten zahlen nicht. Infos zur
Konzertreihe gibt es im Netz unter www.orgelfestival.ruhr, zum
Duisburger Konzertort unter www.salvatorkirche.de
NRW: Durchschnittsalter der Mütter bei Geburt
des ersten Kindes bleibt unverändert Das
durchschnittliche Alter von Frauen bei der Geburt ihres
ersten Kindes lag im Jahr 2023 bei 30,3 Jahren. Das
Durchschnittsalter der Erstgebärenden hat sich damit im
Vergleich zum Vorjahr nicht verändert (2022: 30,3 Jahre).
Vor 10 Jahren waren die Mütter bei der Geburt ihres ersten
Kindes durchschnittlich noch ein Jahr jünger
(2013: 29,3 Jahre). Das Durchschnittsalter der Mütter bei
allen Geburten des Jahres 2023 – also unabhängig davon, ob
sie zum ersten Mal Mutter wurden oder bereits Kinder
hatten – blieb mit 31,6 Jahren gegenüber dem Vorjahreswert
ebenfalls unverändert.
Im Jahr 2008 waren die
Mütter insgesamt durchschnittlich 30,3 Jahre alt, also so
alt wie die Mütter bei der ersten Geburt heute. Seit 2008
wird die sogenannte biologische Geburtenfolge unabhängig
vom Familienstand erfasst. Bis dahin wurden in der
Statistik zum Durchschnittsalter ausschließlich Mütter
ehelicher Kinder erfasst.
In
Nordrhein-Westfalen zeigen sich mit Blick auf das
Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt regionale
Unterschiede: Bei der Geburt des ersten Kindes waren die
Mütter im vergangenen Jahr in Gelsenkirchen mit
durchschnittlich 28,2 Jahren landesweit am jüngsten. In
Düsseldorf waren die Frauen im Schnitt vier Jahre älter;
sie bekamen mit durchschnittlich 32,2 Jahren ihr erstes
Kind und hatten damit NRW-weit das höchste
Durchschnittsalter. (IT.NRW)
2023 wurden 2,5 % weniger Wohngebäude aus Fertigteilen
errichtet als 2022 • Rückgang fällt geringer
aus als bei konventionell errichteten Wohngebäuden (-7,5
%) • Mehr Mehrfamilienhäuser im Fertigteilbau
fertiggestellt (+12,0 %) • Preise für
Einfamilien-Fertighäuser: +8,1 % gegenüber 2022
Die schwache Baukonjunktur wirkt sich auch auf den
Wohnungsbau aus Fertigteilen aus – allerdings weniger
stark als auf konventionellen Neubau. Wie das Statistische
Bundesamt mitteilt, wurden im Jahr 2023 rund 19 900
Wohngebäude im Fertigteilbau errichtet – 2,5 % weniger als
im Jahr zuvor. Zurückzuführen ist dies vor allem auf den
Neubau von Einfamilien- Fertighäusern (-4,1 % gegenüber
2022); bei in Fertigteilbauweise hergestellten
Wohngebäuden mit mindestens drei Wohnungen gab es hingegen
ein Plus von 12,0 %.
Der Neubau von Wohngebäuden
in konventioneller Bauweise ging 2023 gegenüber dem
Vorjahr um 7,5 % auf 76 900 zurück. Insgesamt war im Jahr
2023 fast jedes vierte (20,6 %) fertiggestellte
Wohngebäude ein vorgefertigtes Haus aus der Fabrik (2022:
19,7 %). Häuser aus Fertigteilen werden angesichts
gestiegener Baukosten und Wohnungsmangel als
möglicherweise günstigere und zeitsparende Alternative
diskutiert.
Fertigstellung von Einfamilienhäusern in konventioneller
Bauweise geht stärker zurück als Fertigteilbauten Ein
Rückgang der Bauvorhaben zeigte sich deutlich bei
klassischen Einfamilien-Fertighäusern, die mit 84,6 % den
größten Anteil an den Wohngebäuden im Fertigteilbausegment
haben: Im Jahr 2023 wurden mit
16 900 Einfamilien-Fertighäuser 4,1 % weniger als im
Vorjahr fertiggestellt.
Das war der niedrigste
Wert seit dem Jahr 2018 mit 16 500 Fertigstellungen. In
konventioneller Bauweise wurden im Jahr 2023 rund
53 000 Einfamilienhäuser gebaut –10,8 % weniger als 2022
(59 500). Ein Bauzuwachs war dagegen bei Zwei- und
Mehrfamilienhäusern im Fertigteilbau zu verzeichnen: Im
Jahr 2023 wurden rund 2 300 Zweifamilien-Fertighäuser
(+6,0 % gegenüber 2022) und 790 Gebäude mit mindestens
drei Wohnungen fertiggestellt (+12,0 % gegenüber 2022).
In konventioneller Bauweise verlief die
Entwicklung beim Neubau von Zwei- und Mehrfamilienhäusern
uneinheitlich: Im Jahr 2023 wurden rund
9 600 Zweifamilienhäuser fertiggestellt – ein Plus von
3,3 % gegenüber dem Vorjahr. Dagegen sank die Zahl der
fertiggestellten Gebäude mit mindestens drei Wohnungen im
Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um 0,4 % auf
14 200 Fertigstellungen.
Bauherren im
Wohnungsbau aus Fertigteilen waren im Jahr 2023
mehrheitlich private Haushalte. Sie machten einen Anteil
von 90,3 % aus. Danach folgten mit 8,9 % Unternehmen und
mit 0,8 % öffentliche Träger (einschl. Organisationen ohne
Erwerbszweck). Einfamilien-Fertighäuser im Jahr 2023 um
8,1 % verteuert Im Jahr 2023 stiegen die Baupreise für
Einfamilien-Fertighäuser um 8,1 % im Vergleich zum
Jahresdurchschnitt 2022. Zum Vergleich: Der Baupreisindex
für Wohngebäude in konventioneller Bauart lag im Jahr 2023
bei +8,5 % gegenüber 2022. Im Zehnjahresvergleich
verteuerte sich der Bau von Einfamilien-Fertighäusern um
72,7 %.
WELTTAG GEGEN
WÜSTENBILDUNG UND DÜRRE: Welche Lände sind von extremer
Dürre betroffen? Am 17. Juni ist der
Welttag gegen Wüstenbildung und Dürre.
Das diesjährige Motto lautet "United for Land: Unsere
Erde. Unsere Zukunft." Dazu heißt es in einer Pressmitteilung
der Vereinten Nationen, dass jedes Jahr 100 Millionen
Hektar gesunder Boden verloren gehen. Trockenheit ist ein
globales Problem, wie der Global
Drought Snapshot 2023, veröffentlicht von der United
Nations Convention to Combat Desertification (UNCCD),
zeigt.
Demnach haben über 20 der 102 an die
UNCCD berichtenden Nationen in den letzten zwei Jahren
einen Dürrenotstand ausgerufen. Das gilt auch für
Deutschland, dass im August 2022 mit extremer Trockenheit
zu kämpfen hatte. In unserer unmittelbaren Nachbarschaft
waren zuletzt vor allem südeuropäische Staaten betroffen,
wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Mathias
Brandt
Welche Social Media werden für
Nachrichten genutzt? Soziale Netzwerke sind
laut Reuters
Institute Digital News Report 2024 vor Suchmaschinen
und Direktzugriffen der wichtigste Zugang zu Onlinemedien.
Konkret war lange Zeit Facebook der
relevanteste Kanal. Noch bis 2022 kam das Meta-Netzwerk
auf eine Reichweite von 30 Prozent aller Befragten, wie
die Statista-Grafik zeigt. Zuletzt waren es indes nur noch
26 Prozent - das sind 16 Prozentpunkte als der Rekordwert
aus dem Jahr 2016.
Dagegen ist der Anteil
derjenigen die über Instagram Nachrichten
konsumieren in den vergangenen zehn Jahren stetig
gestiegen. Auch ein weiteres Netzwerk, dass wohl initial
eher nicht als Informationsmedium gedacht war, verzeichnet
derzeit einen stetigen Bedeutungszuwachs in dieser
Kategorie. Nutzten 2020 gerade mal ein Prozent der
Befragten TikTok für
Nachrichten, waren es zuletzt bereits acht Prozent. Dabei
gilt die vom chinesischen ByteDance-Konzern betriebenen
App nicht unbedingt als seriöse Quelle, wie die Befragung
von Nutzer:innen aus Deutschland zeigt. Mathias Brandt
Wie nehmen die Deutschen X und TikTok als
News-Quellen wahr? NACHRICHTENKONSUM Der
neue Reuters
Institute Digital News Report 2024 zeigt, dass TikTok
als Nachrichtenquelle an Bedeutung gewinnt. Dabei wird
der vom chinesischen ByteDance-Konzern betriebenen App
nicht unbedingt großes Vertrauen entgegengebracht -
zumindest in Deutschland. So sagen 41 Prozent der
Befragten, dass es sehr oder eher schwierig ist bei TikTok vertrauenswürdige
Nachrichten zu finden.
Vom Gegenteil sind 28
Prozent überzeugt. Ähnlich hoch wird die Seriosität von X
- vormals bekannt als Twitter -
eingeschätzt, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.
Dem diametral gegenüber steht die Einschätzung von
Studienteilnehmer:innen in den USA. Dort sagen jeweils
deutlich über 40 Prozent, dass es sehr oder eher einfach
ist, bei X und TikTok seriöse Informationen zu finden.
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