'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    25. Kalenderwoche: 19. Juni
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Donnerstag, 20. Juni 2024

A3: Sperrung der A3 zwischen dem Kreuz Kaiserberg und Oberhauen-Lirich in Richtung Arnheim  
Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt von heute (20.6.) um 22 Uhr bis Freitag (21.6.) um 5 Uhr die A3 zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg und der Anschlussstelle Oberhausen-Lirich in Fahrtrichtung Arnheim. In dieser Zeit repariert die Autobahn GmbH einen Fahrbahnschaden auf dem rechten Fahrstreifen, der durch ein Absacken der Fahrbahn aufgetreten ist.

In der genannten Zeit ebenfalls gesperrt sind die Verbindungen von der A40 auf die A3 in Fahrtrichtung Arnheim. Eine Ausweichstrecke führt ab dem Autobahnkreuz Kaiserberg über die A40, die A59 und die A42 bis zum Autobahnkreuz Oberhausen-West.


Foto Autobahn GmbH


„Schlemmen für den guten Zweck“: 1. Benefiz-Essen der Lebenshilfe Duisburg
Am 12. Juni 2024 fand im Restaurant PALAZZO das erste Benefiz-Essen der Lebenshilfe Duisburg mit rund 70 geladenen Gästen statt. Das Publikum war bunt gemischt mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und vielen Lebenshilfe-Freunden. Ganz besonders hat sich Dagmar Frochte, Vorstandsvorsitzende des Lebenshilfe Duisburg e.V., darüber gefreut, dass die erst kürzlich gewählte zweite Bürgermeisterin der Stadt Duisburg, Sylvia Linn, unter den Gästen war und sie ihr somit persönlich gratulieren konnte.


Der Abend war geprägt von interessanten und lockeren Gesprächen, während ein schmackhaftes 3-Gänge-Menü im Palazzo im City Palais serviert wurde. Die Restroom-Singers haben in den Pausen gesanglich zur guten Stimmung beigetragen. Im Vordergrund der Veranstaltung stand der gute Zweck. Somit können wahnsinnige 3.000 € in das Projekt „Sprachförderung in den Kitas der Lebenshilfe“ fließen.


Mit diesem Projekt wird die gezielte Sprachförderung und das spielerische Erlernen der deutschen Sprache unterstützt. Somit erhalten die Kinder mehr Sprach-Sicherheit und es werden Sprachbarrieren im Alltag reduziert. Danke an alle Teilnehmer und Unterstützer für die großzügige Spendenbereitschaft und besonders an den Geschäftsführer, Valdet Ceka, vom Restaurant PALAZZO, der sich auf das Experiment eingelassen hat. Das Benefiz-Essen „Schlemmen für den guten Zweck“ hat die Generalprobe bestanden und wird sicherlich in die zweite Runde gehen.

V.l.: Martin Dittrich, Sylvia Linn, Anton Koller und Dagmar Frochte



Foodforscher*innen-Finale am 26. Juni im Rathaus Duisburg – Schüler*innen präsentieren ihre Ergebnisse zum Thema Essen und Zusammenhalt
Das ganze zurückliegende Schuljahr haben sich Schüler*innen von zwei Duisburger Gesamtschulen zum Zusammenspiel von Essen und Ernährung und dem Zusammenhalt in Duisburg geforscht. Im Citizen-Science-Projekt Die Foodforscher*innen: Wie Essen Duisburg verbindet haben sie in wöchentlich stattfindenden Schul-AGs eigene Fragen entwickelt, Interviews geführt und diese ausgewertet.


Nebenbei sind die Schüler*innen auf kulinarische Weltreise gegangen und haben in den Sitzungen nebenbei internationale Köstlichkeiten probiert. Die Foodforscher*innen der Erich-Kästner Gesamtschule in Duisburg-Homberg haben sich dabei mit unterschiedlichen Perspektiven auf Schulessen beschäftigt und dazu unter anderem die Perspektiven von Mitschüler*innen und von Lehrkräften untersucht.


Die teilnehmenden Schüler*innen der Aletta-Haniel-Gesamtschule in Duisburg-Ruhrort haben sich hingegen mit dem Zusammenhang zwischen Essen und Ernährung und der Identifikation mit der Stadt Duisburg auseinandergesetzt. Kurz vor Ende des Schuljahres möchten die Foodforscher*innen nun ihre Ergebnisse präsentieren und haben dazu einen ganz besonderen Platz gefunden: Am 26.06.2024 werden sie zwischen 14.00 und 15.00 Uhr im Rathaus der Stadt Duisburg die Ergebnisse ihrer Forschungen vorstellen.


„Wir freuen uns sehr, dass die Foodforscher*innen im städtischen Rathaus ihre Ergebnisse präsentieren dürfen“, erklärt Dr. Stefan Walter vom Institut für offene Gesellschaftsstudien, einem gemeinnützigen Think and Do Tank aus Duisburg Neudorf. Gemeinsam mit seinem Team hat er die Foodforscher*innen in den vergangenen Wochen und Monaten bei Ihren Forschungen begleitet.


„Gerade weil es den Schüler*innen in ihren Forschungen um den Zusammenhalt in Duisburg geht, ist es ein schöner Abschluss des Projekts, die Ergebnisse im Rathaus vorzustellen und zu diskutieren.“ Wer sich für die Ergebnisse der Foodforscher*innen interessiert, ist herzlich dazu eingeladen.

Zum Projekt
Die Foodforscher*innen: Wie Essen Duisburg verbindet ist ein Citizen-Science-Projekt des Instituts für offene Gesellschaftsstudien (Infoges) Duisburg, eines gemeinnützigen Think and Do Tank aus Duisburg. Das Projekt war 2023 Finalist im bundesweiten CitizenScience-Wettbewerb und wird von zahlreichen zivilgesellschaftlichen Akteur*innen aus dem Ernährungsbereich der Stadt Duisburg unterstützt.

Grundschule Auf dem Berg in Duisburg: Milchkuh Lotte zu Besuch    
Bewegungsspaß mit NRW-Milchmaskottchen Lotte macht gute Laune und ist gesund. Die Sympathieträgerin mit der blonden Tolle und der coolen Sonnenbrille besuchte am Montag die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Auf dem Berg in Duisburg. Das 2,05 Meter große NRW-Milchmaskottchen reiste persönlich in ihrem mobilen Kuhstall an und brachte als Fitness-Botschafterin die Kinder kräftig in Schwung.


Das Programm beinhaltet Übungseinheiten, die im Tagesverlauf als Bewegungspausen einsetzbar sind, besonders bei nachlassender Konzentration, bei Ermüdungserscheinungen oder zum Stressabbau. Die Grundschüler hatten sichtlich Spaß: es wurde getanzt und ausgiebig gekuschelt. Alle zeigten sich begeistert von Lottes Sportlichkeit.  


Zusätzlich durften die Grundschüler dem Milchmaskottchen helfen, einen Bananen-Milchshake herzustellen. Eine reife Banane schälen und schneiden, Vollmilch und Bananenstücke in den Mixbecher, kräftig mischen und schaumig schlagen waren die Anforderungen. Anschließend wurde probiert. Lecker lautete das einstimmige Urteil beim Geschmackstest.  

Foto Förderverein Milch NRW e.V.

Der Verein zur Förderung der Milchwirtschaft in NRW e.V. veranstaltet diesen Tag als Infoprogramm für eine gesunde Lebensweise an Grundschulen. Die zentrale Botschaft ist: Es gibt einen engen Zusammenhang zwischen guten schulischen Leistungen, gesunder Schulverpflegung und körperlicher Fitness.


„Motte will Meer!“: Mitmach-Musiktheater gegen Plastikmüll kam bei Kindern gut an

Mit dem ökologischen Musiktheaterstück „Motte will MEER!“ für Kinder hat das Achja!-Theater am gestrigen Dienstag einen Volltreffer in der Volkshochschule Duisburg gelandet. Das interaktive Kindermusiktheater gegen Plastikmüll kam bei den kleinen Zuschauern sehr gut an: Es gab keine Minute, in der die kleinen Zuschauer nicht voll dabei waren. In dem Stück ging es um das Abenteuer von Motte, die für ihren Vater und zusammen mit einem Zauberstab den Forscher Fabrizio Fantastico trifft und für ein sauberes Meer und weniger Plastik im Alltag kämpft.


Eine Stunde lang folgten die Kinder gebannt dem kunterbunten Geschehen auf der Bühne und interagierten mit den Akteuren. Mit viel Musik, Mitmachaufrufen und lustigen Dialogen brachten die Darsteller Spaß in den Saal der VHS. Warum Plastikmüll und Umweltschutz so eng zusammenhängen, warum Badesandalen und Tüten, Verpackungen und Spielzeug allzu oft im Meer landen, und was mit all diesen Dingen passiert – all das brachte das „Achja!-Theater“ zur Sprache. Das Musiktheater wurde in Kooperation mit dem Umweltamt, der Stadtbibliothek und der Volkshochschule Duisburg umgesetzt.

Foto (C) Stadt Duisburg

Tatort Duisburg: 1933-1945 Außenführung an Erinnerungsorten zu NS-Verbrechen
Robin Richterich vom Zentrum für Erinnerungskultur begibt sich bei einer Außenführung am Sonntag, 23. Juni, um 15 Uhr auf die Spuren der lokalen Gedenkkultur und zeigt berichtet über verschiedene Verbrechen aus der Zeit des Dritten Reichs. In Duisburg erinnern zahlreiche Gedenkzeichen an die NS-Zeit. Dabei reicht die Bandbreite von Gedenktafeln für die niedergebrannten Synagogen, Mahnmale für die brutale Zerschlagung der Gewerkschaften bis hin zu Stolpersteinen für ermordete homosexuelle Männer.


Wer sind (oder waren) die Akteure der Gedenkkultur in Duisburg? Warum sind bestimmte NSVerbrechen nicht in Vergessenheit geraten, während andere kaum Aufmerksamkeit finden? Welche Geschichten lassen sich anhand der vorhandenen Gedenkzeichen erzählen? Diese und weitere Fragen rückt Robin Richterich ins Zentrum seines Rundgangs. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt 2 Euro.


Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar. Foto zum Download https://duisburg.canto.de/b/MIA7P Bilderläuterung Aufgenommen 1984.

Am Straßenschild stehen die Kinder des im Lager Theresienstadt umgekommenen Rabbiner Dr. Manass Neumark. V.l.n.r.: Dr. Israel Ernst Neumark, Eva Frank (geb. Neumark), Prof. Dr. Yehoshua Amir (früher Hermann Neumark), Ruth Schall (geb. Neumark).


„Einander helfen mit Herz und Hand“ – Ehrenamtliche Hospizarbeit beim Hospiz BETHESDA
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden das Herzstück des ambulanten Hospizdienstes Hospiz BETHESDA e.V.. Dabei ist Hospizarbeit oft nicht leicht – sie erfordert Zeit, Wissen, viel Einfühlungsvermögen und auch eine Prise Mut.  

Das Hospiz BETHESDA e.V. sucht immer wieder Menschen, die diese interessante, aber auch anspruchsvolle Aufgabe übernehmen möchten, und lädt deshalb herzlich zu einem unverbindlichen Informationsabend ein.  

Termin: 02. Juli 2024, 18:00 – 20:00 Uhr Ort: Seminargebäude des BETHESDA-Krankenhauses, Heerstraße 219, 47053 Duisburg (Eingang Königgrätzer Straße/Feuerwehrzufahrt)

Das Hospiz BETHESDA e.V. informiert an diesem Abend über das nächste 5-monatige Vorbereitungsseminar zur ehrenamtlichen, ambulanten Hospizarbeit, das am 1. Oktober 2024 beginnt und am 11. Februar 2025 endet. Das Seminar umfasst ca. 90 Unterrichtseinheiten und findet in dem genannten Zeitraum an Abenden und einem Wochenende statt.  


Grundvoraussetzung für eine Teilnahme am Vorbereitungsseminar ist der Wunsch und die Kapazität, ehrenamtlich 2-3 Stunden pro Woche mitzuarbeiten – zum Beispiel bei Besuchen zu Hause, im Pflegeheim oder Krankenhaus; Gespräche zu führen oder einfach nur „da zu sein“ und auf die Anforderungen des Moments zu reagieren. Auch Mithilfe im Büro oder andere organisatorische Tätigkeiten sind von Zeit zu Zeit gefragt.  


Das Seminar vermittelt Inhalte zur Hospizbewegung, Kommunikation, Trauer, zu Krankheitssymptomen und kleinen pflegerischen Handreichungen. Weitere Themen sind die Arbeit mit Angehörigen, die eigene Auseinandersetzung mit Tod und Verlust, der Umgang mit Menschen mit Demenz sowie rechtliche Inhalte.  

Das Hospiz BETHESDA e.V. freut sich auf alle Interessierten, die am Informationsabend teilnehmen und sich auf diese Weise genauer über die ehrenamtliche Hospizarbeit informieren möchten. Weitere Infos erhalten Sie telefonisch unter 0203/6008-1820, per Mail unter hospiz-koordinatoren@bethesda.de oder auf der Homepage www.hospizbethesda.de.    


Bürokratische Begriffe und Abläufe auf Englisch: VHS bietet Englischtraining für herausfordernde Beratungsgespräche
Im Jobcenter, bei Verbraucherzentralen oder in der Migrationsberatung – in immer mehr Bereichen müssen Mitarbeitende wichtige Erstinformationen an Ratsuchende auf Englisch vermitteln. Dabei besteht die Herausforderung oft darin, schwierige bürokratische Begriffe und Abläufe in zielgruppengerechtes Englisch zu übersetzen.

Die Volkshochschule Duisburg bietet dafür einen einzigartigen EnglischIntensivkurs an, der genau auf die Bedarfe von Personen in Beratungsgesprächen zugeschnitten ist. Die Begriffe werden dazu vor Kursstart abgefragt, um den Inhalt gezielt auf die Arbeitssituation der Teilnehmenden zuschneiden zu können.


Die Teilnehmenden trainieren, wie sie auf Englisch einfach, freundlich, aber konsequent kommunizieren können, um zum Beispiel auf wichtige Friste, Termine und auch mögliche Konsequenzen aufmerksam zu machen. Beratungsgespräche werden in Rollenspielen trainiert und gefestigt. Auch die Herausforderung im Umgang mit verschiedenen Erwartungen werden reflektiert.


Der Kurs findet unter der Veranstaltungsnummer „241SZ7111“ vom 19. bis zum 23. August 2024, montags bis freitags von 9 bis 15.30 Uhr in der VHS im Stadtfenster statt und ist als Bildungsurlaub buchbar. Die Kursgebühr beträgt 175 Euro. Ermäßigungen sind möglich. Nähere Informationen gibt es bei Franziska Russ-Yardimci unter 0203-283- 2655. Anmeldungen sind per E-Mail an f.russ-yardimci@stadt-duisburg.de oder über die Webseite der Volkshochschule Duisburg unter www.vhsduisburg.de möglich. 

Sprechstunde zu Online-Angeboten der Stadtbibliothek
Die Zentralbibliothek lädt am Freitag, 21. Juni, von 15 bis 16 Uhr zu einer Sprechstunde rund um ihre Online-Angebote ein. Treffpunkt ist im dritten Obergeschoss der Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse 26 in der MachBar. Gerade zur Urlaubszeit sind digitale Medien besonders attraktiv, da sie aus dem Mobiltelefon, Tablet oder E-Book-Reader praktisch eine Bibliothek zum Mitnehmen machen.


Obwohl die Nutzung der verschiedenen Apps wie Onleihe, Libby, PressReader, filmfriend und Tigerbooks eigentlich selbsterklärend und sehr benutzerfreundlich sind, gibt es bei der Anwendung schon einmal technische Tücken. Bei der Sprechstunde „It’s e-Time“ bietet die Stadtbibliothek deshalb allen Kundinnen und Kunden Beratung und Unterstützung an. Die Sprechstunde findet am immer am letzten Freitag im Monat statt. Das Angebot ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Vor 10 Jahren in der BZ: Bilanz Sturmschäden Orkantief „Ela“am Pfingstmontag-: Treffen der Oberbürgermeister in Düsseldorf
Auf Einladung des Landes trafen sich heute in Düsseldorf die Oberbürgermeister der Städte, in denen die Gewitterstürme am Pfingstwochenende erheblichen Schaden angerichtet hatten. Im Fokus stand dabei die Erstellung einer vorläufigen Schadensbilanz.  
Großes Lob gab es zu Beginn von allen Beteiligten  für alle Einsatzkräfte, die unermüdlich und mit großem Engagement Tag und Nacht an der Sicherung der Gefahrenstellen und der Beseitigung der Schäden gearbeitet haben. Die Hilfe auch über die jeweiligen Stadtgrenzen hinaus hat hervorragend funktioniert.

Der Dank richtet sich auch an die vielen  haupt- und ehrenamtlichen Helfer, die noch immer mit den umfangreichen Aufräumarbeiten beschäftigt sind. Sie alle leisten großartige Arbeit.  
Mit Erleichterung reagiert Oberbürgermeister Link auf die Zusage des Landes, die vom Sturm besonders betroffenen Kommunen finanziell zu unterstützen. Nach ersten Schätzungen sind durch den Sturm alleine in Duisburg  Schäden in Höhe von rund 3,1 Mio. € entstanden. Wie hoch genau die Summe sein wird, die das Land den Kommunen zur Verfügung stellt,  wird sich erst in den nächsten Wochen entscheiden. Zunächst geht es nun um die Konkretisierung der ersten Schadensmeldungen, was noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.  
 
Die Stadt weist in diesem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass sämtliche Waldflächen im Stadtgebiet bis einschließlich 7. Juli nicht betreten werden dürfen. Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende Äste oder Bäume, die auch nach dem Sturm noch umzustürzen drohen.

NRW verspricht unwettergeschädigten Kommunen schnelle unbürokratische Hilfe
Innenminister Ralf Jäger hat heute den vom schweren Unwetter geschädigten Kommunen in NRW eine „schnelle und unbürokratische Hilfe“ versprochen. „Wir sind uns einig, dass viele von ihnen unsere finanzielle Unterstützung dringend benötigen“, erklärte Jäger nach dem Gespräch mit den Oberbürgermeistern, Landräten und Vertretern der Kommunalen Spitzenverbände im Düsseldorfer Innenministerium.
Durch die Berichte der Gesprächsteilnehmer verschaffte sich der Innenminister einen Überblick über die Schadenslage. Gleichzeitig informierte er über das weitere Vorgehen der Landesregierung. Diese hatte in ihrer jüngsten Kabinettsitzung einen Hilfsfonds des Landes für die unwettergeschädigten Städte und Gemeinden beschlossen. In der kommenden Plenumswoche wird der Innenminister im Landtag über das weitere Handeln berichten.

Der Innenminister appellierte an die kommunalen Repräsentanten möglichst bald eine Schadensbilanz zu liefern. „Wir brauchen verlässliche Zahlen über Art und Höhe der Schäden. Erst danach kann die Landesregierung über die Höhe der finanziellen Hilfe entscheiden“, erläuterte Jäger.
Bislang haben dreizehn kreisfreie Städte und vierzehn Kreise vorläufige Schätzungen zur Schadenshöhe gemeldet, die die Kommunen selbst als nur eingeschränkt belastbar einstufen. Den höchsten Schaden hat mit 63,3 Millionen Euro Essen mitgeteilt. Gemeldet wurden Schäden an Ampelanlagen, Straßenbeleuchtung, Öffentlichem Nahverkehr, städtischen Gebäuden wie Schulen und Kitas, Spielplätzen und Bäumen.

„Wir wollen, dass die Infrastruktur in den Kommunen in NRW möglichst schnell wieder funktionsfähig ist. Straßen müssen wieder befahrbar sein und die kommunalen Verkehrsbetriebe störungsfrei Fahrgäste befördern können“, meinte der Innenminister. Das Umweltministerium und der Landesbetrieb Wald und Holz NRW unterbreiten den Kommunen Beratungs- und Begutachtungsangebote. „Wir werden den betroffenen Kommunen aber auch mit finanziellen Hilfen zur Seite stehen. Diese Gelder sollen von Kommunen und von privaten Waldbesitzern für die Wiederaufforstung geschädigter Wälder verwendet werden“, erklärte Umweltminister Johannes Remmel.

Nach der von Innenminister Jäger vorgelegten Einsatzbilanz rückten Feuerwehr und Polizei bis heute über 31.000 Mal aus. Durch das schwere Unwetter am Pfingstmontag mit Gewittern, Starkregen und Sturm kamen sechs Menschen ums Leben, 98 wurden verletzt. Landesweit waren fast 36.000 Helfer der Feuerwehren, der Hilfsorganisationen und des Technischen Hilfswerks im Einsatz. Die Aufräumarbeiten dauern in vielen Städten und Gemeinden noch an.


Ältere Menschen vor Diskriminierung durch KI schützen
BAGSO veröffentlicht Stellungnahme zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz

Bei der Entwicklung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz müssen die Grundrechte und Interessen älterer Menschen besser berücksichtigt und geschützt werden. Das fordert die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen in ihrer Stellungnahme „Künstliche Intelligenz nutzen – Interessen und Grundrechte älterer Menschen schützen!“.


So müssen KI-Anwendungen daraufhin überprüft werden, inwieweit sie altersdiskriminierend sind oder stereotype Altersbilder reproduzieren, heißt es in der Stellungnahme. Der Schutz der Interessen und Rechte älterer Menschen beim Einsatz von KI müsse gesetzlich verankert werden. Nach Ansicht der BAGSO müssen ältere Menschen verstärkt Zugang zu Bildungsangeboten haben, in denen sie den Umgang mit KI-Systemen und -Produkten erlernen und ihre kritische Medienkompetenz stärken können. Sie sollten zudem bereits in die Entwicklung von KI einbezogen werden.


Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz müsse stets transparent gemacht werden. Die BAGSO fordert dazu eine Kennzeichnungspflicht für KI-Produkte, zum Beispiel bei Informationen, Fotos oder Filmen, die unter Einbeziehung von KI erstellt wurden. Die BAGSO begrüßt, dass KI-Anwendungen insbesondere in den Bereichen Wohnen, Mobilität und Gesundheit ältere Menschen in ihrer selbstständigen Lebensführung unterstützen und ihre Versorgung verbessern können. Dies gilt für sprachgesteuerte Assistenzsysteme ebenso wie z.B. für Telemedizin und Smart Home-Anwendungen.


Sie warnt jedoch davor, dass ältere Menschen ohne die erforderlichen finanziellen Mittel von der Nutzung ausgeschlossen werden könnten. Die BAGSO setzt sich deshalb für die finanzielle Förderung einer digitalen Ausstattung im Rahmen der Grundsicherung ein.  Anlass für die Stellungnahme ist die zunehmende Nutzung von Künstlicher Intelligenz in allen Lebensbereichen sowie der AI-Act der EU, der im März 2024 verabschiedet wurde. Zur Stellungnahme „Künstliche Intelligenz nutzen – Interessen und Grundrechte älterer Menschen schützen!“  


Parkkonzert mit Bläsersymphonie der Abtei Hamborn
Das nächste Parkkonzert im Jubiläumshain an der Ziegelhorststraße in Duisburg-Hamborn findet am Sonntag, 23. Juni, um 11 Uhr mit der Bläsersymphonie der Abtei Hamborn fort. Das 2020 gegründete symphonische Blasorchester zeichnet sich durch eine große Besetzung mit allen Holz- und Blechblasinstrumenten, sowie Schlagwerk und Kontrabässen aus. Aber auch das ein oder andere außergewöhnliche Instrument, wie zum Beispiel die Celesta, sind im Orchester vertreten.


Das Repertoire reicht von Unterhaltungsmusik über Filmmusik bis hin zu Originalkompositionen in den oberen Schwierigkeitsgraden. Auch in diesem Jahr werden die Parkkonzerte wieder finanziell vom LionsClubs Duisburg-Hamborn unterstützt. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es im Internet unter https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn Weitere Parkkonzerte finden an diesen Terminen statt:
30.06.2024 Die Bergsteirer
07.07.2024 Musikgruppe „Wahre Freunde“
14.07.2024 Shanty Chor


Folk-Pop-Liederabend mit einem Plädoyer für Europa - Mautone & Band spielen in der Hamborner Friedenskirche
Für Giuseppe Mautone und seine Band ist das Konzert am Sonntag, 23. Juni 2024 in der Friedenskirche im Duisburger Norden, Duisburger Str. 174, ein echtes Heimspiel, denn der deutschsprachige Liedermacher ist gebürtiger Hamborner. Er und seine Bandkollegen Bassist André Meisner und Keyboarder Tobias Rotsch kennen sich bereits aus ihrer Schulzeit und sind in Duisburg-Marxloh aufgewachsen, wo Mautone bis heute lebt.


Zu hören gibt es in dem Hamborner Gotteshaus groovigen Folk-Pop mit einem Plädoyer für ein Europa, das für Freiheit, Gerechtigkeit und ein menschliches Miteinander steht. Mautones Texte seien nicht belehrend, schrieb ein Konzertkritiker, aber eindeutig in ihrer Aussage eindeutig und immer optimistisch. Der Eintritt zu dem um 18 Uhr beginnenden Konzert ist frei, eine Spende am Ausgang wird gerne angenommen. Infos zur Band gibt es im Netz unter https://mautoneband.wordpress.com, zum Veranstaltungsort unter www.friedenskirche-hamborn.de.

 Giuseppe Mautone (Foto: https://mautoneband.wordpress.com/)

Rheingemeinde lädt zum Wanheimer Kneipenquiz 
Die Evangelische Rheingemeinde Duisburg lädt zum Kneipenquiz ins Wanheimer Gemeindehaus, Beim Knevelshof 45. Am 26. Juni 2024 gilt es, dort ab 20 Uhr bei gemütlicher Atmosphäre, Getränken und Knabbereien Wissen zu zeigen oder Glück beim Raten zu haben.  Die 24 Quizfragen kommen aus allen möglichen Kategorien, etwa Lokales, Religion, Fernsehen, Sport oder Wissenschaft. Die Quizgruppen können sich nach Belieben zusammensetzen. Nach Auflösung aller Fragen erhält die Gruppe mit den meisten Punkten einen Siegerpokal. 

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, doch wer einen Tisch für eine eigene Quizgruppe haben möchte, sollte reservieren. Das geht unter anke.bendokat@ekir.de oder 0203 / 5787977, dort gibt es auch mehr Infos zum Kneipenquiz. Infos zur Rheingemeinde gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de und www.wanheimerort.ekir.de.



Paare mit Kindern im Haushalt schlafen im Schnitt 19 Minuten weniger pro Tag als Paare ohne Kinder im Haushalt
Menschen ab 10 Jahren schliefen mit durchschnittlich 8 Stunden und 37 Minuten im Jahr
2022 pro Tag 8 Minuten mehr als zehn Jahre zuvor
Paare mit Kindern im Haushalt zählen zu den Bevölkerungsgruppen, die am wenigsten schlafen. Im Jahr 2022 kamen sie im Durchschnitt auf 8 Stunden und 15 Minuten Schlaf pro Tag. Das waren 19 Minuten weniger Schlaf pro Tag als bei Paaren ohne Kinder im Haushalt, die im Schnitt 8 Stunden und 34 Minuten schliefen.


Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Zeitverwendungserhebung 2022 anlässlich des nationalen Schlaftags der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin am 21. Juni mit. Auch Alleinerziehende schlafen mit 8 Stunden und 22 Minuten im Schnitt weniger als Alleinlebende ohne Kinder mit 8 Stunden und 32 Minuten, wenngleich der Unterschied mit 10 Minuten hier geringer ausfällt.




Wettbewerbsfähigkeit: Deutschland nur auf Rang 24 - WORLD COMPETITIVENESS RANKING
Wie wettbewerbsfähig ist Deutschland? Eine Antwort auf diese Frage liefert das heute veröffentlichte World Competitiveness Ranking 2024 der privaten Wirtschaftshochschule IMD. In das Ranking fließen statistische Indikatoren (z. B. Wirtschaftsleistung), aber auch die Wahrnehmungen von Führungskräften ein. Deutschland ist hier deutlich abgestürzt und liegt nur noch auf Rang 24 (-2 Plätze). Zwar steht der Standort bei der Wirtschaftsleistung (Rang 13) noch relativ gut da. Ähnliches lässt sich dagegen nicht bei Infrastruktur (20) Effizienz der öffentlichen Hand (32) und wirtschaftliche Effizienz (35) sagen.


Es war indes schonmal schlechter um die Wettbewerbsfähigkeit der Bundesrepublik bestellt, wie eine weitere Statista-Grafik zeigt. Von der Spitze des Rankings grüßt in diesem Jahr der Stadtstaat Singpapur, dass seine Position um drei Plätze verbessern konnte. Dahinter folgen die Schweiz (+1 Platz) und Dänemark (-2 Plätze). Bei allen dreien handelt es sich um eher kleine Volkswirtschaften. Das erste globale Schwergewicht im Ranking sind die USA auf Rang zwölf (-3 Plätze), China liegt knapp dahinter auf Platz 14 (+7 Plätze). Mathias Brandt
Infografik: Wettbewerbsfähigkeit: Deutschland nur auf Rang 24 | Statista

Wie entwickelt sich Deutschland Wettbewerbsfähigkeit?
Deutschland ist im diesjährigen World Competitiveness Ranking 2024 auf den 24 Platz zurückgefallen. Noch schlechter steht indes der Rest der Top 5 Volkswirtschaften Europas da. Liegt Grossbritannien immerhin noch auf Rang 28, reicht es für Italien nur für den 42. Platz. Dazwischen sortieren sich Frankreich (31) und Spanien (40) ein. Das jährliche Ranking der privaten Wirtschaftshochschule IMD versucht seit 35 Jahren Aussagen darüber zu treffen, wie Attraktiv Länder für Unternehmen sind. Für die Bewertung werden Kriterien aus verschiedenen Bereichen herangezogen.


Vergleichsweise gut ist die deutsche Platzierung nur bei der Wirtschaftsleistung (Rang 14). Dagegen sind die Platzierungen bei Infrastruktur (20), Effizienz der öffentlichen Hand (32) und wirtschaftliche Effizienz (35) nicht nur deutlich schlechter, der Standort ist gegenüber dem Vorjah auch noch in jeder der dieser Kategorien um fünf bis sechs Plätze eingebrochen. Indes war es um die deutsche Wettbewerbsfähigkeit schonmal schlechter bestellt. 2006 reicht es nur für Platz 25. Und auch 2003 und 2005 waren die Ergebnisse wenig schmeichelhaft. Am besten bewerteten die IMB-Analyst:innen die Lage hierzulande im Jahr 2014 (Platz 6). Indes büßte der Standort schon ein Jahr später wieder vier Plätze ein.
Infografik: Wie entwickelt sich Deutschland Wettbewerbsfähigkeit? | Statista

Wie ist die politische Einstellung von Jung und Alt? STATISTA-UMFRAGE
Menschen der Generation Baby Boomer (Jahrgänge 1946-1964) verorten sich auf einer politischen Skala von rechts bis links eher in der Mitte als Angehörige der deutlich jüngeren Generation Z (Jahrgänge 1997 bis 2012). Das zeigen Ergebnisse einer Umfrage der Statista Consumer Insights. Das Bild setzt sich an den Rändern der Skala mit umgekehrten Vorzeichen fort: hier ist die Generation Z stärker vertreten als die Baby Boomer.


In Teilen findet spiegelt dieser Trend auch im Wahlergebnis der letzten Europawahl wieder. Hier lagen die Stimmenanteil der beiden ehemaligen Volksparteien CDU und SPD bei den Wählern der Altersgruppe 60 plus deutlich über denen der unter 25 Jährigen Wählern. Die Jüngeren wählten hingegen öfter die AfD als die Älteren. Der Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim, Thomas König, führt zur Erklärung des Phänomens mehrere Ursachen heran.


So sei die AfD etwa in Sozialen Netzwerken stärker vertreten als die anderen Parteien und können junge Menschen so gezielt mit ihren emotionalisierenden Inhalten ansprechen. Auch würden Jüngere eher als die Älteren dazu neigen, aus Enttäuschung über die aktuelle politische Lage extreme Parteien zu wählen. Matthias Janson
Infografik: Wie ist die politische Einstellung von Jung und Alt? | Statista