'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    25. Kalenderwoche: 22 Juni
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Montag, 24. Juni 2024

UPDATE A3: Sperrung zwischen dem Kreuz Kaiserberg und Oberhausen-Lirich in Fahrtrichtung Arnheim  
Die Autobahn GmbH Rheinland begann am 23.6. um 21 Uhr im gesperrten Bereich der A3 zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg und der Anschlussstelle Oberhausen-Lirich mit dem Einbau der neuen Fahrbahndecke.  


In der Nacht auf Freitag (21.6.) war bei Arbeiten an der Fahrbahndecke ein Hohlraum unter der Fahrbahn festgestellt worden, seitdem ist die Strecke zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg und der Anschlussstelle Oberhausen-Lirich in Fahrtrichtung Arnheim gesperrt.   In den vergangenen Tagen hat die Autobahn GmbH den Boden im Bereich des Hohlraums untersucht, anschließend den Hohlraum verfüllt und den Straßenoberbau so weit abgeschlossen, dass nun die Fahrbahndecke eingebaut werden kann.  


Ab Montag wird die Fahrbahn im gesperrten Bereich neu markiert und die Autobahn GmbH plant, die Strecke am Dienstag (25.6.) um 5 Uhr wieder komplett freizugeben. Einschränkungen in Fahrrichtung Köln in der Nacht auf Montag (24.6.):  
Während von heute (23.6.) 22 Uhr auf Montag (24.6.) um 5 Uhr an der neuen Fahrbahndecke gearbeitet wird, ist auf der A3 in Fahrtrichtung Köln zwischen der Anschlussstelle Oberhausen-Lirich und dem Kreuz Kaiserberg nur ein Fahrstreifen frei.


Buchholz: Sperrung auf der Sittardsberger Allee
Im Auftrag der Autobahn GmbH wird ab Montag, 24. Juni, die Sittardsberger Allee im Bereich der Autobahnauf- und -abfahrt Duisburg-Buchholz der A 59 wegen Gerüstbauarbeiten teilweise gesperrt. Die Arbeiten erfolgen in der Zeit vom 24. bis zum 27. Juni in den Nachtstunden, jeweils zwischen 20 Uhr und 6 Uhr.

Hierfür wird im Abfahrtbereich der Autobahn die Linksabbiegerspur gesperrt. Ebenfalls zweitweise gesperrt wird die Linksabbiegerspur auf der Sittardsberger Allee zur A 59. Eine Umleitung wird ausgeschildert. Fuß- und Radverkehr sind nicht betroffen. Die Maßnahme wird voraussichtlich Ende Juni abgeschlossen.


Neue Wege in der Amateurfunkausbildung: Einsteigerklasse N im Inverted-Classroom-Konzept vorgestellt
Ein voller Erfolg war die Informationsveranstaltung der Funkamateure des Deutschen Amateur-Radio-Clubs e.V. (DARC) am 22.06.2024 im Kultur- und Freizeitzentrum Rheinhausen. Fünf interessierte Teilnehmer folgten der Einladung des Vereins und informierten sich über die Möglichkeit zum Erwerb der neuen Amateurfunk-Einsteigerklasse N im Rahmen eines unterstützten Selbststudiums.


Der Ortsverbandsvorsitzende Horst Indek stellte das neue Inverted-Classroom-Konzept vor, das für diesen Kurs ausgearbeitet wurde. Die Ausbildungsinhalte basieren auf der neuen Lernplattform des DARC – www.50ohm.de – und den Videos des Amateurfunk-Youtubers Michael Reichardt, der dort unter seinem Rufzeichen DL2YMR bekannt ist. Ziel ist es, den Teilnehmern eine flexible und effektive Möglichkeit zu bieten, die Kenntnisse zu erwerben, die in der Amateurfunkprüfung vor der Bundesnetzagentur gefordert werden.


Die neuen Auszubildenden lernen eigenständig zu Hause, unterstützt durch einen klaren Lehrplan. Im zweiwöchigen Rhythmus treffen sie sich mit erfahrenen Funkamateuren in der Funkstation des Ortsverbands, um mit ihren Ausbildern offene Fragen zu klären, praktische Tipps zu erhalten und theoretisches Wissen durch praxisnahe Beispiele zu vertiefen. Zusätzlich stehen den Auszubildenden noch Ausbildungspaten zur Seite, die mit Rat und Tat weiterhelfen, wenn es mal irgendwo klemmt.


„Die neue Einsteigerklasse N bietet in Verbindung mit den neuen multimedialen Kursmaterialien einen attraktiven Zugang zum Amateurfunk“, betonte Indek. Die Funkamateure des Ortsverbands Rheinhausen freuen sich darauf, die neuen Auszubildenden auf ihrem Weg zur Klasse N zu begleiten. Infos zu den Rheinhauser Funkamateuren:  www.amateurfunk-in-rheinhausen.de

Informationsveranstaltung zur Klasse N, im Vordergrund sitzt ein Teilnehmer, im Hintergrund an der Leinwand steht Horst Indek und erläutert den Ablauf der Ausbildung.


Der Amateurfunk ist so facettenreich wie kaum eine andere Freizeitbeschäftigung. Einige Funkamateure pflegen den Sprechfunk und das immaterielle Kulturerbe Morsen, andere befassen sich mit computergestützten Betriebsarten. Wieder andere betreiben Amateur-Fernsehsender, das HamNet – ein Datenübertragungsnetz als Kombination von Amateurfunk und Internet – sowie vieles mehr.


Der länderübergreifende Funkbetrieb findet auf Kurzwelle, UKW sowie über Satelliten statt. Er fördert die Toleranz, den kulturellen Austausch und das internationale Verständnis der rund 61.000 deutschen und weltweit mehr als 2,5 Millionen Funkamateure. Mit der Fülle ihrer technischen Möglichkeiten können sie in Not- und Katastrophensituationen helfen, die Kommunikation unabhängig von den Versorgungsnetzen aufrecht zu erhalten. 


Als größter Verband von Funkamateuren in Deutschland hat der DARC e.V. rund 32.000 Mitglieder. Der DARC e.V. vertritt die Interessen der Funkamateure bundesweit und engagiert sich zur Förderung des Amateurfunks auf allen Ebenen – auch international als Mitglied der International Amateur Radio Union (IARU). Weitere Infos: https://www.darc.de


Nato-Generalsekretär in Washington: Die NATO stärkt Amerika
Generalsekretär Jens Stoltenberg traf sich mit USA-Präsident Joe Biden im Weißen Haus in Washington, DC. Er kündigte neue Zahlen für Verteidigungsausgaben an und skizzierte die Prioritäten für den bevorstehenden NATO-Gipfel. Herr Stoltenberg gab bekannt, dass die Verteidigungsausgaben in den europäischen Alliierten und in Kanada im Jahr 2024 um 18 Prozent gestiegen sind, “ der größte Anstieg seit Jahrzehnten. ”


Er bestätigte ferner, dass 23 Verbündete das Ziel erreichen werden, mindestens zwei Prozent des BIP für Verteidigung auszugeben. In den letzten vier Jahren hat sich die Zahl der Alliierten, die dieses Ziel erreicht haben, mehr als verdoppelt. Herr Stoltenberg dankte Präsident Biden für seine Führung und sein starkes Engagement für die NATO. Er betonte, dass die NATO Amerika durch die Förderung der US-Interessen stärkt. Als Reaktion auf die sich verändernde Sicherheitslandschaft haben die Alliierten die umfassendsten Verteidigungspläne seit dem Kalten Krieg aufgestellt, die mehr Kräfte, Fähigkeiten und Investitionen enthalten.


In Bezug auf die Ukraine betonte der Generalsekretär die Notwendigkeit, weiterhin langfristige Unterstützung zu leisten, und argumentierte, dass der Krieg Russlands umso früher enden wird, je stärker die Ukraine unterstützt wird. Er begrüßte das 10-jährige bilaterale Sicherheitsabkommen zwischen den USA und der Ukraine und sagte, dass auf dem Washington Summit, Von den Führern wird erwartet, dass sie eine größere Rolle der NATO bei der Koordinierung der Sicherheitshilfe und -ausbildung für die Ukraine sowie ein langfristiges finanzielles Versprechen vereinbaren. 


Zuvor hielt Herr Stoltenberg eine Rede im Wilson Center. Er betonte, dass es im entscheidenden nationalen Interesse der Vereinigten Staaten liege, Europa sicher und die NATO stark zu halten. “ Dies war vor 75 Jahren wahr. Es ist heute wahr und wird auch in Zukunft der Fall sein, sagte er. Der Generalsekretär sprach über Abschreckung und Verteidigung und sagte, dass die europäischen Alliierten “ weit mehr für ihre kollektive Sicherheit tun. ”


Sie investieren viel mehr in die Verteidigung und geben viel von diesem Geld in den USA aus. Er wies darauf hin, dass seit 2022 “ mehr als zwei Drittel der europäischen Verteidigungsakquisitionen bei US-Firmen getätigt wurden. ” Er fügte hinzu: “ NATO ist gut für die US-Sicherheit, gut für die US-Industrie und gut für US-Arbeitsplätze. ”

Der Generalsekretär ist zu einem einwöchigen Besuch in Nordamerika. Am Dienstag wird er sich mit Außenminister Antony Blinken treffen und mit Senatoren zusammenarbeiten. Am Mittwoch wird Herr Stoltenberg nach Ottawa reisen, um sich mit dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau zu treffen. Er wird am Donnerstag nach Washington DC zurückkehren, um sich mit dem Nationalen Sicherheitsberater Jake Sullivan und Mitgliedern der USA zu treffen. Kongress.


Umfrage: Jeder Sechste für Ersthelfer-Netzwerk zu gewinnen – Rettungsquote bei Herz-Kreislauf-Stillstand könnte sich verdoppeln
- Die ADAC Stiftung: Trotz großen Potenzials ist halb Deutschland unversorgt
- Es fehlt an einheitlichen Standards für Alarmierungssysteme
- Umfrage: Genügend Bereitschaft zu Engagement in Bevölkerung vorhanden
- Rettungsleitstellen befürworten den Einsatz

Eine Ersthelferin führt im Park eine Herzdruckmassage durch, um Leben zu retten. Die ADAC Stiftung setzt sich für den flächendeckenden Ausbau von Ersthelfer-Netzwerken ein, um die Überlebenschancen bei Herz-Kreislauf-Stillständen zu erhöhen. Foto: ADAC Stiftung


Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand ist die Rettung ein Wettlauf gegen die Zeit. Je eher der Patient reanimiert wird, desto höher seine Chance, ohne bleibende Hirnschäden zu überleben. Deutlich schneller als die professionellen Rettungsdienste könnten Ersthelfer am Einsatzort eintreffen und mit der Herzdruckmassage beginnen. Doch die dafür nötigen Smartphone-basierten Alarmierungssysteme fehlen in weiten Teilen Deutschlands.

Dabei mangelt es weder an der Einsatzbereitschaft von Ersthelfern noch am Willen der Rettungsleitstellen, wie eine aktuelle Studie der ADAC Stiftung belegt. Etwa 120.000 Menschen jährlich erleiden in Deutschland einen plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand. In rund 60.000 Notfällen wird der Patient reanimiert. Von ihnen überlebt jeder Neunte, teilweise mit schweren Folgeschäden.


Mediziner gehen davon aus, dass Ersthelfer-Netzwerke in dreierlei Hinsicht die Rettungsquote verbessern könnten: Mehr Fälle, in denen Reanimation noch möglich ist. Mehr Fälle, in denen der Patient überlebt. Weniger Fälle, in denen der Überlebende irreversible Hirnschäden davonträgt. Zu bleibenden Schäden kann es im menschlichen Gehirn bereits nach drei bis fünf Minuten ohne Sauerstoffversorgung kommen.


Der Rettungsdienst kann nach so kurzer Zeit in der Regel noch nicht am Einsatzort sein. Deshalb setzen europäische Nachbarländer bereits seit längerem auf Ersthelfer-Netzwerke. In diesen Netzwerken lassen sich Bürger registrieren, die über Reanimations-Kenntnisse verfügen und bereit sind, im lebensbedrohlichen Notfall mit der Wiederbelebung zu beginnen. Geht bei einer Leitstelle ein Notruf ein, schickt sie nicht nur den Rettungsdienst zum Einsatzort, sondern alarmiert über eine App die Smartphones von Ersthelfern, die sich in unmittelbarer Nähe zum Einsatzort befinden.


Die Erfahrungen mit Smartphone-basierten Ersthelfer-Alarmierungssystemen sind derart positiv, dass der Deutsche Rat für Wiederbelebung seit 2021 in seinen Reanimationsleitlinien fordert, diese Systeme flächendeckend einzuführen. Dieser Empfehlung folgen allerdings nur drei Bundesländer. Lediglich Berlin, Brandenburg und Schleswig-Holstein haben landesweite Ersthelfer-Netzwerke aufgebaut. In allen anderen Bundesländern kommen zwar in einzelnen Städten und Landkreisen unterschiedliche Apps von diversen Anbietern zum Einsatz.


Jedoch existieren für diese Alarmierungssysteme keine einheitlichen Standards, weshalb sich die bestehenden Ersthelfer-Netzwerke nicht miteinander verbinden lassen. Aktuell sind in Deutschland 235 der 401 Landkreise und kreisfreien Städten unversorgt. Rund 52 Millionen Menschen leben somit in Regionen ohne jegliche koordinierte Alarmierung von Ersthelfern.


„Diese Bestandsaufnahme kann uns nicht zufrieden stellen, weil die Überlebenschance für Herz-Kreislauf-Notfälle unnötig hoch vom Zufall abhängt. Wir könnten in Deutschland erheblich mehr Leben retten“, sagt Christina Tillmann, Vorständin der ADAC Stiftung. Damit Ersthelfer in der Regel innerhalb der ersten fünf Minuten nach einem Notfall am Einsatzort sind, geht die Studie für Deutschland von einem Bedarf in Höhe von fünf Prozent der Erwachsenen aus.


Etwa 3,5 Millionen Bundesbürger müssten sich demnach in einem Netzwerk als Ersthelfer registrieren lassen. An der Bereitschaft der Menschen scheitert das nicht. Das zeigt eine repräsentative Umfrage der ADAC Stiftung. Demnach können sich 16 Prozent aller Erwachsenen gut vorstellen, sich in einer Ersthelfer-App registrieren zu lassen. Unter den 30- bis 39-Jährigen sagt das sogar mehr als jeder Vierte (27 Prozent). „Die hohe Bereitschaft zu helfen, ist ein ermutigendes Signal. Die Politik sollte jetzt die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass überall in Deutschland Ersthelfer-Netzwerke bestehen und alle Alarmierungssysteme kompatibel sind“, sagt Christina Tillmann.


Die ADAC Stiftung erarbeitet derzeit Konzepte, Ersthelfer-Netzwerke in der Bevölkerung bekannter zu machen, mehr Ersthelfer zu gewinnen und deren Ausbildung zu organisieren. Dass dieser Aufbau in nicht allzu ferner Zukunft bundesweit gelingen kann, darauf deuten zwei weitere Umfrage-Ergebnisse hin: Jeder zweite Befragte unter 50 Jahren ist bereit, Erste-Hilfe-Kenntnisse in einem Kursus aufzufrischen. Und die Mehrzahl der Leitstellen, die derzeit noch kein Ersthelfer-Netzwerk nutzen, plant, eines aufzubauen.


Über die Studie: Die ADAC Stiftung hat, mit Unterstützung des Kölner Beratungsunternehmens antwortING, Bestandsaufnahme, Bedarf, Potenzial und Implementierungsstrategien zu Ersthelfer-Netzwerken analysiert. antwortING ist Spezialist für die digitale Weiterentwicklung des Rettungswesens. Ergänzt wird die Analyse durch eine repräsentative Bevölkerungsumfrage, für die die ADAC Markt- und Meinungsforschung im Dezember 2023 und Januar 2024 insgesamt 2054 Personen mit Hauptwohnsitz in Deutschland ab 18 Jahren befragte. Bereits im Februar/März 2023 wurden 70 Mitarbeiter von Leitstellen befragt. Pressematerial steht zum Download bereit unter: https://stiftung.adac.de/pressematerialien/



Die Energie- und Rohstoffwende gestalten - Berufsbegleitendes Studium Interdisziplinäres Studium zur Dynamik der Sektorenkopplung DYNERGY
Soll die Energie- und Rohstoffwende gelingen, ist eine tiefgreifende Transformation in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik unabdingbar. Für eine erfolgreiche Gestaltung dieser Veränderungen, ist es wichtig, die Zusammenhänge zwischen den beteiligten Akteuren, Sektoren und Technologien zu verstehen. Einen Weg, diese Expertise berufsbegleitend auf- und auszubauen, eröffnen die FernUniversität in Hagen und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT mit dem weiterbildenden Studium DYNERGY. Anmeldungen sind ab sofort möglich.


Interessierte können sich jetzt für das berufsbegleitende interdisziplinäre Studium DYNERGY anmelden.


Das modulare Angebot richtet sich primär an Fach- und Führungskräfte in Unternehmen, Kommunen, Verbänden und Behörden, die maßgeblich an der Umsetzung der Energie- und Rohstoffwende beteiligt sind. Im Fokus von DYNERGY stehen drei Themenbereiche: Dynamik von Energie- und Rohstoffsystemen Im Kern geht es um die Frage, wie die Transformation der Energie- und Rohstoffsysteme hin zu klimaneutralen Energie- und Rohstoffsysteme im Rahmen der Energiewende möglich ist.


Vermittelt werden Fachwissen, Methoden und Werkzeuge in den Bereichen Energie & Rohstoffe, Modellierung & Simulation und Digitalisierung. Futures Studies: Energie, Technologie und Gesellschaft Die Studierenden erwerben Kenntnisse der Zukunfts- und Trendforschung – mit Schwerpunkt auf Technikfolgenabschätzung und Akzeptanzforschung in der Energie- und Rohstoffwende. Dabei spielen auch die Beteiligung von und die Kommunikation mit Bürger*innen eine wichtige Rolle.


Technologieansätze für die Sektorenkopplung
Im Mittelpunkt stehen technische Ansätze und Lösungen, die eine Schlüsselrolle bei der Transformation hin zu klimaneutralen Energie- und Produktionssystemen spielen. Zu Auswahl stehen Module wie »Grüner Wasserstoff als Baustein der Sektorenkopplung«, »Power-to-X« und »Carbon Management«. Der modulare Ansatz von DYNERGY ermöglicht es den Studierenden, flexibel und individuell nach ihren Bedürfnissen zu lernen.


Zum Einsatz kommt ein Blended-Learning-Szenario, das eigenständiges und unabhängiges Lernen sowie die Vernetzung fördert. Die Inhalte umfassen deutsch- und englischsprachige Literatur sowie Vorträge von Fachleuten aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft und politische Beratung. In Verbindung mit dem praxisnahen Ansatz gewährleistet DYNERGY eine ganzheitliche und anwendungsorientierte Qualifikation, die optimal auf die Gestaltung der Sektorenkopplung vorbereitet.


Das interdisziplinäre Studium zur Dynamik der Sektorenkopplung DYNERGY wird als berufsbegleitendes Weiterbildungsangebot der FernUniversität in Hagen in wissenschaftlicher Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT durchgeführt. Weitere Informationen Nachhaltige Karriere: Gestalten Sie die Rohstoff- und Energiewende (DYNERGY-Internetseite)


VDI will mit Zukunftsdialog den Wasserstoffhochlauf in Deutschland voranbringen
 
Namhafte Expertinnen und Experten aus Forschung, Industrie, Politik und Gesellschaft arbeiten gemeinsam an Lösungen, wie der Wasserstoffhochlauf in Deutschland gelingen kann. 
 
  VDI-Energieexperte Prof. Michael Sterner „Viele Fragen sind bei der Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft ungeklärt. Daher nimmt der Hochlauf nicht die notwendige Geschwindigkeit auf. Wir wollen dazu beitragen, dass der Hochlauf von Wasserstoff und seinen Derivaten gelingt und seiner wichtigen Rolle bei der klimafreundlichen Energieversorgung der Zukunft gerecht wird.“  

  Auf der Agenda stehen Aufgaben wie die technische Umsetzbarkeit in verschiedenen Anwendungsfeldern, die Entwicklung markfähiger Finanzierungsmodelle, der Aufbau von Importinfrastruktur und der Ausbau des Wasserstoffkernnetzes sowie notwendige regulative Maßnahmen für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft.

Wie beschleunigen wir den Markthochlauf einer Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa? Welche technologischen Fragen müssen geklärt werden? Und wie kann Planungssicherheit bei der Finanzierung wichtiger Projekte geschaffen werden? Antworten auf diese Fragen will der VDI-Zukunftsdialog zum Thema Wasserstoff finden, den der VDI im Rahmen der Initiative „Zukunft Deutschland 2050“ ins Leben ruft.

VDI-Energieexperte Prof. Michael Sterner „Viele Fragen sind bei der Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft ungeklärt." Symbolbild: onurdongel via Getty Images

Unter der Leitung des VDI-Energieexperten Professor Michael Sterner, der u. a. Mitglied im Nationalen Wasserstoffrat der Bundesregierung ist, arbeiten namhafte Fachleute aus Forschung, Industrie, Politik und Gesellschaft gemeinsam an einem Zielbild und möglichen Lösungen, wie der Wasserstoffhochlauf in Deutschland gelingen kann. 

„Viele Fragen sind bei der Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft derzeit ungeklärt. Daher nimmt der Hochlauf nicht die notwendige Geschwindigkeit auf. Wir wollen dazu beitragen, dass der Hochlauf von Wasserstoff und seinen Derivaten gelingt und diese Zukunftstechnologien der wichtigen Rolle bei der klimafreundlichen Energieversorgung der Zukunft gerecht werden“, so Prof. Sterner, der den Multi-Stakeholder-Dialog fachlich leitet.


„Wasserstoff und Power-to-X sind als klimaneutrale Energietechnologien ein entscheidendes Puzzleteil für die Energiewende. Wenn nicht jetzt die richtigen Entscheidungen und Weichen gestellt werden, kann das Kartenhaus Wasserstoffhochlauf nach wie vor zusammenbrechen.”  Deshalb initiiert der VDI in den kommenden Monaten einen Multi-Stakeholder-Dialog zum Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft. Dabei werden im Rahmen verschiedener Dialogformate Vertreterinnen und Vertreter aus Forschung, Industrie, Politik und Gesellschaft gemeinsam an tragfähigen Lösungsansätzen und einem gemeinsamen Zielbild arbeiten.  


„Wir wollen mit dem Zukunftsdialog Wasserstoff kluge Köpfe an einen Tisch bringen, um Lösungen für die aktuellen Aufgaben beim Markthochlauf zu finden”, so VDI-Direktor Adrian Willig. „Wir bekommen mehr Tempo beim Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft, wenn wir die Aufgaben holistisch aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten und gemeinsam Lösungen erarbeiten. Deshalb decken wir in unserem Zukunftsdialog die gesamte Wertschöpfungskette ab, von der Erzeugung über Transport und Speicherung bis zur Anwendung und ermöglichen einen direkten Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der Wissenschaft, den Kommunen und Umweltorganisationen“, fügt er hinzu.
Gemeinsam werden sie Handlungsempfehlungen entwickeln, um einen Beitrag für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland zu leisten.

  
Gemeinschaftsprojekt des VDI und externer Partner 
Das neue Dialogformat zum Thema Wasserstoff findet im Rahmen der Initiative „Zukunft Deutschland 2050“ statt, die der VDI in diesem Jahr ins Leben gerufen hat. Als unabhängige und nicht-parteiische Mitgliederorganisation möchte der VDI strategische Impulse für Deutschlands Zukunft geben. „Viel zu oft wird in unserer Gesellschaft stark polarisiert. Wir brauchen mehr technologischen Sachverstand in den wirtschaftspolitischen Debatten dieses Landes“, so VDI-Präsident Prof.


 Lutz Eckstein. „Unser Ziel ist es, Diskussionen zu versachlichen und konkrete Wege aufzuzeigen, wie sich Deutschland auch in Zukunft als führender Wirtschafts- und Technologiestandort positionieren kann.” Neben dem Zukunftsdialog im Bereich Wasserstoff, an dem ausgewählte Expertinnen und Experten teilnehmen, aktiviert der VDI auch seine Fachgesellschaften, Landesverbänden, Bezirksvereine und Netzwerke, um sich an der Erarbeitung von Lösungsmöglichkeiten beim Wasserstoffhochlauf zu beteiligen. 

Weitere Informationen:  
www.vdi.de/themen/zukunft-deutschland-2050 | #ZukunftDeutschland2050  Prof. Michael Sterner spricht im VDI-Podcast "Technik aufs Ohr": Ist Deutschland wirklich bereit für Wasserstoff als Energieträger

VDI als Gestalter der Zukunft 
Seit mehr als 165 Jahren gibt der VDI wichtige Impulse für den technischen Fortschritt. Mit seiner einzigartigen Community und seiner enormen Vielfalt ist er Gestalter, Wissensmultiplikator, drittgrößter technischer Regelsetzer und Vermittler zwischen Technik und Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.

Er motiviert Menschen, die Grenzen des Möglichen zu verschieben, setzt Standards für nachhaltige Innovationen und leistet einen wichtigen Beitrag, um Fortschritt und Wohlstand in Deutschland zu sichern. Der VDI gestaltet die Welt von morgen – als Schnittstelle zwischen Ingenieur*innen, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. In seinem einzigartigen multidisziplinären Netzwerk mit rund 130.000 Mitgliedern bündelt er das Wissen und die Kompetenzen, die nötig sind, um den Weg in die Zukunft zu gestalten. 


Stressbewältigung mit Feldenkrais und Yoga: Bildungsurlaube
Die VHS Duisburg bietet von Montag, 24. Juni, bis Donnerstag, 27. Juni, täglich von 9.30 bis 17 Uhr im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, den Bildungsurlaub „Spannungen lösen – Stress bewältigen mit der Feldenkraismethode“ an. Länger anhaltender Stress kann körperliche als auch psychische Erkrankungen auslösen. Umso wichtiger ist es, die eigenen Ressourcen und die Belastungsverarbeitung zu stärken.


Die Feldenkraismethode unterstützt als Präventionsprinzip den Aufbau von Ressourcen und den positiven Umgang mit Stress. Sie nutzt die Lernbereitschaft des Nervensystems und ist geeignet für Menschen jeden Alters. Im praktischen Teil des Bildungsurlaubs wird durch gezieltes Lenken der Aufmerksamkeit auf bestimmte Körperpartien und Bewegungen die Körperwahrnehmung verbessert. Im Theorieteil erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes über Stresstheorien und über die Beeinflussung des Stressempfindens durch eigene Einstellungen und Erfahrungen.


Entspannungstechniken, Atemübungen, Yogaübungen, Meditation und Wissenserwerb stehen im Fokus des Bildungsurlaubs „Stressabbau im Berufsalltag mit Yoga“ vom Montag, 5. August, bis Donnerstag, 8. August, ebenfalls täglich von 9.30 bis 17 Uhr. Mit einem Mix aus praktischen und theoretischen Anteilen stärken die Teilnehmer in diesem Bildungsurlaub ihre Resilienz. Sie erfahren, wie Stress entsteht und wie sie den Symptomen präventiv, aber auch akut entgegnen können.


Der Bildungsurlaub kann unabhängig von der körperlichen Fitness und der Vorerfahrung wahrgenommen werden. Am Ende gibt es ein Handout, sodass die Übungen auch nach dem Bildungsurlaub zu Hause durchgeführt werden können. Die Bildungsurlaube sind im Rahmen des Arbeitnehmerweiterbildungsgesetzes anerkannt. Eine Anmeldung wird online über die Homepage der VHS www.vhsduisburg.de oder per E-Mail an h.pieper@stadt-duisburg.de erbeten. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0203 283-2775.

Am Ende wissen, wie es geht. Letzte-Hilfe-Kurs bei Medidoc in Duisburg
Wer einen anderen Menschen in der letzten Lebensphase begleitet, der kämpft häufig mit seinen eigenen Ängsten und Unsicherheiten. Wie soll ich dem Betroffenen begegnen? Wie welche Hilfe anbieten? Es fehlen die Worte, das Wissen und es gibt zu viele Fragen. Deshalb führt der ambulante Palliativ-Pflegedienst medidoc in Kooperation mit dem Förderverein für Palliative Arbeit Duisburg e.V., einen „Letzte-Hilfe-Kurs“ unentgeltlich durch. 


In vier Modulen besprechen die Expertinnen, Palliativfachkräfte des Pflegedienstes medidoc mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen, Themen wie Vorsorge, Nöte lindern, Symptomatiken und deren Linderung, Hilfestellungen und Abschiednehmen. Zu jeder Zeit stehen die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer im Mittelpunkt. Die Kursleiterinnen gehen auf Gedanken und Fragen ein, und berichten aus ihren Erfahrungen.


In der gesamten Dauer des Kurses (rund 4 Stunden) nehmen sich die Expertinnen Zeit für kleinere Pausen, in denen sich die Teilnehmer auch untereinander austauschen können oder mit den Referentinnen tiefergehend sprechen können. Am Ende der Veranstaltung erhalten die Kursteilnehmer eine Teilnahmebestätigung. Der Kurs ist kostenfrei.


Da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung gebeten. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Am Montag, den 24. Juni 2024 von 16.00 bis 20.00 Uhr bei Medidoc, Friedreich-Wilheilm-Straße 18, 47051 Duisburg. Da die Teilnehmerzahl für die „Letzte-Hilfe-Kurse“ begrenzt sind, bitten wir um frühzeitige Anmeldung telefonisch unter 0203 93556522 oder per Mail pdl@medidoc-pflege.de


Bereicherung für die Gemeinde: Trinitatis begrüßt neue Kirchenmusikerin
Schneller als erwartet ließ sich die freie Kirchenmusik-Stelle der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis wieder besetzen. Hyunsuk Hong hat im Mai ihre Arbeit in der Kirchengemeinde aufgenommen. Jetzt wird sie im Gottesdienst am Sonntag, 30. Juni um 10:30 Uhr in der Jesus-Christus-Kirche, Arlberger Straße 12 in Duisburg-Buchholz, offizielle, feierlich und auch mit Gospelmusik in ihren Dienst eingeführt. Die Gemeinde lädt herzlich ein, die neue Mitarbeitende kennenzulernen und den Gottesdienst mitzufeiern.


„Wir freuen uns auf die Bereicherung!“ schreibt Pfarrer Dirk Sawatzki, Vorsitzender des Presbyteriums, auf der Internetseite der Gemeinde www.trinitatis-duisburg.de. Bei einer sehr intensiven musikalischen Vorstellung im Februar überzeugte Hyunsuk Hong sowohl die Gospelchorsängerinnen und -sänger als auch die anwesenden Mitglieder des Presbyteriums, das Leitungsgremium der Gemeinde. Die Südkoreanerin vervollständigt nun das Team um Kirchenchor-Leiterin Martina Grosse-Verspohl und Pop-Kantor Daniel Drückes, der mit einem Stellenumfang von 25% in der Gemeinde arbeitet.


Hyunsuk Hong wird etwa eine halbe Stelle ausfüllen. Neben der regelmäßigen Begleitung von Sonntags, Tauf- und Schulgottesdiensten gehört zu ihren Aufgaben die Leitung des Gospelchores, des Kinder- und des Jugendchores. Die A-Musikerin will demnächst noch ein Orgelstudium mit weiterem Master-Abschluss beginnen.     

Kirchenmusikerin Hyunsuk Hong (Foto: www.trinitatis-duisburg.de)

Gemeinde lädt zum Sommerlieder-Fest in die Marxloher Kreuzeskirche ein  
Die Evangelische Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh lädt zum beliebten Sommerlieder-Singen in der Kreuzeskirche ein: Die bekannten Songs, in denen sich alles um die schöne Jahreszeit dreht, werden am 27. Juni um ab 14.30 Uhr in dem Gotteshaus, Kaiser-Friedrich-Straße 40, angestimmt. Kirchenmusiker Karl Hülskämper wird Singfans aller Generationen durch den Nachmittag führen und ihnen ein unvergessliches Erlebnis bieten.


Die Kreuzeskirche bietet mit ihrer eindrucksvollen Akustik und der stimmungsvollen Atmosphäre den perfekten Rahmen für dieses sommerliche Singereignis. Egal ob geübter Sänger oder einfach nur Musikliebhaber, dieser Nachmittag verspricht Freude und Gemeinschaft durch die verbindende Kraft der Musik. Der Eintritt ist frei, im Anschluss sind alle Teilnehmer zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.bonhoeffer-gemeinde.org.

Foto Tanja Pickartz

„Top Gun“-Fortsetzung in der Kirche - Duisserner Gemeindekino lädt zum Action-Film 
Die Duisserner Notkirche, Martinstr. 35, wird in diesem Jahr mehrmals zum Kinosaal, denn mit der riesigen Leinwand und der professionellen Verstärkeranlage samt effektiver Verdunkelung gibt es beste Voraussetzungen für schöne Filmmomente in Gemeinschaft mit anderen.

Aufgrund der guten Resonanz zum zuletzt gezeigten Film „TopGun“ gibt es am Donnerstag, 27. Juni 2024 um 19 Uhr nun die Fortsetzung „TopGun Maverick“: Top-Pilot Pete „Maverick“ Mitchell (Tom Cruise) ist seit mehr als 30 Jahren für die US-Navy im Einsatz und lotet als furchtloser Testflieger die Grenzen des Möglichen aus. Er ist aber gezwungen, sich seinen tiefsten Ängsten und der Vergangenheit zu stellen. 


Popcorn und Getränke sind vor Ort für wenig Geld zu kaufen, der Eintritt zum Kirchenkino ist frei. Teil des Publikums sind Küster Frank Meurer und Andreas Lüken, die beide die Idee zum Duisserner Kirchenkino hatten und sie jetzt umsetzen. Sie freuen sich auf Vorschläge von Besucherinnen und Besuchern, was im nächsten Jahr im „Kino Notkirche“ gezeigt werden soll (für 2024 steht das Film-Programm fest: 5. September (WALL-E) und 7. November (The Rocky Horror Picture Show). Infos zur Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg gibt es im Netz unter www.ekadu.de.


Wiesengottesdienst rund um die Duisserner Lutherkirche
Das breite Grün hinter dem Kirchturm der Lutherkirche, Martinstr. 35, bietet einen schönen Blick auf das Gotteshaus. Deshalb lädt der Duisserner Bezirk der evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg schon seit mehreren Jahren im Sommer zum schon traditionellen Wiesengottesdienst. Den nächsten feiert die Gemeinde mit allen Gästen am Sonntag, 30. Juni 2024 um 11 Uhr zum Thema „Wer die Erde nicht berührt, kann den Himmel nicht erreichen.“


Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, auch nicht zum anschließenden Kirchen-Café im Freien. Bei schlechtem Wetter wird der Gottesdienst kurzfristig in die Kirche verlegt, die nur einen Katzensprung entfernt ist. Infos zur Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg gibt es im Netz unter www.ekadu.de.
Die Gemeindewiese hinter der Duisserner Lutherkirche - vor einem Open-Air-Gottesdienst (Foto: Stefan Korn).




Öffentlicher Dienst 2023: Personalzuwachs an Schulen und Kitas setzt sich fort
Insgesamt 1,2 % mehr Beschäftigte im öffentlichen Dienst als 2022

Rund 5,3 Millionen Menschen in Deutschland waren im Jahr 2023 im öffentlichen Dienst beschäftigt (Stichtag 30. Juni 2023). Wie das Statistische Bundesamt zum Tag des öffentlichen Dienstes am 23. Juni 2024 nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 60 800 Beschäftigte oder 1,2 % mehr als ein Jahr zuvor. Damit arbeiteten 2023 knapp 12 % aller Erwerbstätigen in Deutschland im Staatsdienst (2022: 11 %). Hohe Zuwächse waren vor allem bei den Schulen und Kindertageseinrichtungen zu verzeichnen.

Über 1 Million Beschäftigte an Schulen
Nach Jahren mit sehr hohen Pensionierungszahlen von Lehrerinnen und Lehrern ist die Pensionierungswelle im Schuldienst mittlerweile abgeflacht. Von 2000 bis 2020 gingen viele Lehrkräfte in Pension, die überwiegend in den 1960er und 1970er Jahren eingestellt worden waren. Bis Mitte 2023 stieg an den Schulen nun die Zahl der Beschäftigten innerhalb eines Jahres um 18 900 oder 1,9 % auf 1 028 400.


Dabei nahm die Zahl der angestellten Beschäftigten um 2,4 % auf rund 351 600 (+8 100) zu und die Zahl der Beamtinnen und Beamten um 1,6 % auf 676 800 (+10 800). Zahl der Erzieherinnen und Erzieher in 15 Jahren mehr als verdoppelt Der seit Jahren anhaltende Personalzuwachs bei Kindertageseinrichtungen setzte sich weiter fort: Mitte 2023 waren dort 278 900 Personen beschäftigt und damit 11 400 oder 4,3 % mehr als ein Jahr zuvor. Langfristig betrachtet hat sich die Zahl der Erzieherinnen und Erzieher von 2008 bis 2023 mehr als verdoppelt (+104 %).

Preise für Wohnimmobilien im 1. Quartal 2024: -5,7 % zum Vorjahresquartal
- Weiterhin rückläufige Immobilienpreise insbesondere bei Ein- und Zweifamilienhäusern
- Preise für Wohnimmobilien, 1. Quartal 2024 (vorläufig) -5,7 % zum Vorjahresquartal -1,1 % zum Vorquartal

 Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland waren auch im 1. Quartal 2024 rückläufig. Im bundesweiten Durchschnitt sanken sie um 5,7 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, fielen die Preise damit sechs Quartale in Folge gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal. Im Vergleich zum 4. Quartal 2023 waren Wohnimmobilien im 1. Quartal 2024 durchschnittlich 1,1 % günstiger.



Mobilfunk hängt das Festnetz ab
Noch im Jahr 2001 gab es weltweit mehr Festnetztelefonanschlüsse als Mobilfunkanschlüsse. Bereits 2002 hat der Mobilfunk das Festnetz überholt und hat seitdem eine steile Aufwärtskurve hingelegt, wie die Statista-Animation zeigt. So gibt es neuesten Daten der International Telecommunication Union (ITU) zufolge weltweit 8,9 Milliarden Mobilfunkanschlüsse, während die Festnetzanschlüsse auf 861 Millionen zurückgefallen sind. Neueste technologische Weiterentwicklung im Mobilfunk ist der 5G-Standard.


Er folgt den Standards 4G (LTE-A), 3G (UMTS, LTE) und 2G (GSM). Der 5G-Standard zielt auf hohe Datenraten, reduzierte Latenzzeiten und Energieeinsparungen ab. Vor allem für zeitkritische Anwendungen wie autonomes Fahren oder Connected Health können die geringen Latenzzeiten des neuen Standards eine wichtige Rolle spielen. Das so genannte Festnetz ist die Bezeichnung für leitungsgebundene Telekommunikationsnetze.

Der Anteil der Haushalte mit Festnetztelefonanschluss liegt in Deutschland einer Erhebung zufolge bei rund 83 Prozent. 89 Prozent der Haushalte besitzen einen Breitband-Internetanschluss. Der Umsatz auf dem Festnetzmarkt in Deutschland soll im Jahr 2023 ein Volumen von rund 26,9 Milliarden Euro erreichen (ohne Kabelanschlüsse). Der größte Teil der Umsätze entfällt auf die Deutsche Telekom (ca. 16,5 Mrd. Euro). Matthias Janson


Beliebteste Smartphone-Hersteller in Deutschland - UMFRAGE
Samsung und Apple sind mit Abstand die in Deutschland am weitesten verbreiteten Smartphone-Hersteller. Das zeigen Daten der Statista Consumer Insights. Demnach nutzen 37 Prozent der Befragten ein Smartphone des südkoreanischen Herstellers Samsung. Dieser deckt bei seinem Angebot an Mobiltelefonen einen weiten Preisbereich ab – von Einsteigergeräten mit einem Straßenpreis von unter 100 Euro bis hin zu Spitzengeräten für über eintausend Euro. Auf dem zweiten Rang landet Premiumhersteller Apple mit 34 Prozent Anteil bei den Befragten.


Die Preisrange startet hier bei derzeit 529 Euro für das iPhone SE. Andere Hersteller spielen eine eher untergeordnete Rolle in Deutschland. Angeführt wird das Feld hier von den beiden chinesischen Hersteller Xiaomi und Huawei. Xiaomi brachte im Jahr 2011 sein erstes Smartphone auf den Markt und konnte in China schnell Marktanteile gewinnen. In den letzten Jahren ist Xiaomi vermehrt auch außerhalb Chinas aktiv und gehört mittlerweile in Europa zu den führenden Smartphone-Herstellern.


Mit einem weltweiten Absatz von rund 189 Millionen Smartphones im Jahr 2020 gehörte Huawei ebenfalls zu den führenden Herstellern auf dem Mobiltelefonmarkt. Im Jahr 2021 sind der Umsatz und die Smartphone-Verkäufe aufgrund der US-Sanktionen allerdings deutlich eingebrochen. Überraschend abgeschlagen landet der US-Konzern Google mit nur 3 Prozent Anteil bei den Befragten auf Platz fünf. Google ist mit seinen Pixel-Handys im Mittelklasse- bis Premiumsegment zu finden.


Die Statista Consumer Insights untersuchen das Konsumverhalten und die Mediennutzung von Konsumenten weltweit und deckt dabei Online- und Offline-Aktivitäten ab. Hier können Sie in der Global Umfrage aus mehr als 55 Ländern mit jeweils bis zu 60.000 Befragten pro Land und Update auswählen und Ihre (zukünftigen) Kunden finden.
Infografik: Beliebteste Smartphone-Hersteller in Deutschland | Statista

Nachhaltige Handys – das sind die aktuellen Modelle
Austauschbare Akkus, modulare Bauweise, recycelte Materialien – das Thema Nachhaltigkeit hat seit einiger Zeit im Smartphone-Bereich Einzug gehalten. Die Statista-Grafik vergleicht aktuelle Modelle von Herstellern, die Langlebigkeit und Ressourcenschonung über schnelle Prozessoren und High-End-Kameras stellen. Am bekanntesten dürfte dabei das Fairphone sein, dessen neuestes Modell – das Fairphone 5 – technologisch an Modelle der herkömmlichen unteren Mittelklasse heranreicht.


Zu den Highlights der Geräte zählen die austauschbaren Akkus und die modulare Bauweise, bei der Bauteile miteinander verschraubt und nicht verklebt sind. Dadurch können diese später ausgetauscht werden. Beim Fairphone 5 und dem Shift 6mq ist das den Herstellern zufolge auch Daheim und in Eigenregie möglich. Shift legt für diese Zwecke sogar einen passenden Schraubendreher bei. Ersatzteile wie Akkus, Kameramodule oder Fingerabdrucksensoren können im Onlineshop bestellt werden.


Hersteller Rephone unterstützt die Selbstreparatur nicht im selben Maße, kann dafür allerdings mit einer Produktion in Deutschland punkten. Hierdurch könne man „einen fairen Umgang mit Mensch und Umwelt“ sicherstellen. Technisch kann das Rephone nicht mit dem Fairphone oder Shift mithalten, insbesondere das in die Tage gekommene LC-Display dürfte einige potentielle Käufer durch die geringe Helligkeit und den eingeschränkten Blickwinkel abschrecken. Dafür ist das Rephone bereits für einen Straßenpreis von knapp über 200 Euro erhältlich.
Infografik: Nachhaltige Handys – das sind die aktuellen Modelle | Statista


Wer ist für Hasspostings verantwortlich - HASSPOSTINGS
Insgesamt 8.011 politisch motivierten Straftaten unter Nennung des Tatmittels „Hassposting“ hat die Polizei in Deutschland laut Angaben des Bundeskriminalamtes (BKA) 2023 registriert - das entspricht eine Steigerung um rund 136 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die häufigste Delikte waren Volksverhetzung (3.251 Fälle) und Beleidigungen (2.438 Fälle). Obwohl die BKA-Statistik nur einen geringen Teil aller Hasspostings abdeckt, zeigt die Statista-Grafik, dass sich das Klima im Netz in den letzten Jahren verschlechtert hat.


Zum Vergleich: 2019 wurden lediglich rund 1.500 Hassposting-Fälle registriert. Ein Großteil der Fälle, die von den Ermittler:innen zugeordnet werden können, entfallen auf den Bereich "Politisch motivierte Kriminalität rechts". Der Beitrag des linken Spektrums fällt dagegen deutlich geringer aus, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Indes fällt es den Beamt:innen offenbar immer schwerer, Fälle einer konkreten politischen Richtung zuzuordnen. Traf das vor fünf Jahren auf etwa elf Prozent der Hasspostings zu, waren es zuletzt 41 Prozent, 2022 sogar 50 Prozent. Mathias Brandt
Infografik: Wer ist für Hasspostings verantwortlich | Statista