Europawahl 2024 Endgültiges Wahlergebnis für
Nordrhein-Westfalen festgestellt
Der Landeswahlausschuss hat am 24. Juni 2024 das endgültige
Wahlergebnis der Europawahl 2024 im Land Nordrhein-Westfalen
festgestellt. Es lautet in der Reihenfolge der Wahlvorschläge auf
dem Stimmzettel wie folgt: Wahlberechtigte 13.210.928
Wähler/innen 8.368.473 Ungültige Stimmen 50.530. Gültige Stimmen
8.317.943 Von den gültigen Stimmen entfielen auf die
Wahlvorschläge
Grundlage der Feststellungen des Landeswahlausschusses waren die
Ergebnisse in den Kreisen und kreisfreien Städten, die in den
vergangenen Tagen von den Kreis- und Stadtwahlausschüssen ermittelt
wurden. Dies schloss geringfügige Korrekturen an den Feststellungen
und Entscheidungen der Wahlvorstände ein.
Das endgültige
Wahlergebnis weicht nur unbedeutend von dem in der Wahlnacht
ermittelten vorläufigen Ergebnis ab. Prozentuale Abweichungen
ergeben sich bei den Wahlergebnissen der Parteien und sonstigen
politischen Vereinigungen nicht. Die gewählten Bewerberinnen und
Bewerber werden nach der Feststellung des amtlichen Endergebnisses
der Europawahl im Bundesgebiet durch den Bundeswahlausschuss von der
Bundeswahlleiterin offiziell benachrichtigt.
Badeverbot an Duisburger Seen und im Rhein beachten
Vor dem Hintergrund der in den kommenden Tagen zu erwartenden
sommerlichen Temperaturen und dem damit verbundenen Wunsch nach
Abkühlung, macht die Stadt Duisburg wieder darauf aufmerksam, dass
das Baden in allen öffentlich zugänglichen Seen, Baggerlöchern und
teilweise im Rhein, mit Ausnahme der drei Freibäder, verboten ist.
Schon häufig haben sich an den Gewässern Unfälle ereignet, teilweise
mit tödlichem Ausgang. Ursache ist häufig, dass unbefestigte oder zu
steile Uferböschungen einstürzen und Schwimmer mitreißen.
Darüber hinaus gefährden Untiefen und sehr unterschiedliche
Wassertemperaturen die Schwimmer. Auch können aufgrund der
Wasserqualität Gesundheitsgefahren nicht ausgeschlossen werden und
die Seen verfügen über keine rettungsdienstliche Infrastruktur. Aber
auch die Gefahren des Rheinstroms werden leider immer wieder, auch
durch erfahrene Schwimmer, unterschätzt. Die ins Wasser ragende
Kiesflächen und der Eindruck eines niedrigen Wasserstandes verleiten
oft dazu, im Rhein zu waten oder zu baden.
Die
Fließgeschwindigkeit des Rheins ist vor allem in der Mitte sehr
hoch. Soge und Strömungen machen das Gewässer außerdem
unberechenbar. Vorbeifahrende Schiffe sorgen darüber hinaus für
Rückwellen am Ufer, die teilweise so heftig sind, dass insbesondere
Kinder hiervon umgerissen und abgetrieben werden können. Wenn jemand
Personen im Rhein sieht, die augenscheinlich in Not geraten sind,
wird dringend empfohlen, nicht selbst ins Wasser zu springen,
sondern sofort die Rettungskräfte/Feuerwehr zu verständigen. Für ein
ungefährdetes Badevergnügen gibt es im gesamten Stadtgebiet
öffentliche Schwimmstätten.
Informationen zu den
städtischen Bädern gibt es online unter www.baederportal-duisburg.de
und telefonisch bei der Hotline (0203/283-4444). Außerdem sind in
Duisburg drei Seen im Bereich der dort ansässigen Freibäder als
Badegewässer zugelassen. Dabei handelt es sich um den Kruppsee
(www.sv-rheinhausen.de), den Wolfssee (www.freibadwolfssee.de) und
den Großenbaumer See (www.freibad-grossenbaum.de). Dort wird auch
regelmäßig die Wasserqualität untersucht. Die Ergebnisse sind auf
der Internetseite des Landesamtes für Natur, Umwelt- und
Verbraucherschutz unter www.badegewaesser.nrw.de nachzulesen. Alle
anderen Seen sind nicht als Badegewässer zugelassen.
Mit den „Frühstücksexperten“ zu Gast im Städtischen
Familienzentrum Musfeldstraße Kinder lernen spielerisch
Bedeutung von ausgewogener und nachhaltiger Ernährung 20
Vorschulkinder des Städtischen Familienzentrums Musfeldstraße in
Duisburg bereiteten am Montag mit sichtlich Spaß leckere Gerichte
mit Obst, Gemüse und Milch zu. Ein besonderes Highlight dieser
pädagogischen Praxiseinheit: ein Kaufladen mit Allem, was zum
Einkaufen dazu gehört, einschließlich Kühlregal. Dieser wurde vom
Team der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW, die dieses
Projekt durchführt, gleich mitgebracht und im Gruppenraum aufgebaut.
Gemeinsame Besprechung der Köstlichkeiten mit der Landfrau
So
lernen die Kids nicht nur, die landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu
verarbeiten, sondern auch, wie man umweltbewusst einkauft. „Bei
unserem Einkaufspiel kann ich den Kindern besonders gut wertvolle
Tipps vermitteln. So können sie praktische Anregungen wie
beispielsweise beim Einkaufen eine Tasche mitzubringen und auf
Umverpackungen zu verzichten direkt in die Tat umsetzen,“ so Carola
Jotzo, Landfrau und Fachfrau im Schulmilchteam NRW und fügt hinzu,
dass das Lernen beim Spiel besonders effektiv ist: „Kinder sind
neugierige Entdecker, die im Alltag allzu oft in ihrem Forscherdrang
gebremst werden. Das Rollenspiel bietet den Kindern die Möglichkeit,
sich mit wichtigen Themen mit Spaß und Freude selbst
auseinanderzusetzen.“
Gruppenbild der Frühstücksexperten mit den fertigen Gerichten
Das Projekt „Frühstücksexperten“ im Rahmen des
Veranstaltungsreihe Kinder lernen kochen ist eine pädagogische
Begleitmaßnahme für die Zielgruppe der Kindergärten und
Kindertagesstätten im Rahmen der Ernährungsbildung. Bereits im
Kindergartenalter werden Kinder über die Bedeutung der richtigen
Ernährung aufgeklärt und wichtige Informationsarbeit bei Eltern,
Erzieherinnen und Erziehern geleistet. Das Wichtigste kam
allerdings auch heute wie immer ganz zum Schluss: das gemeinsame
Essen von selbstgemachten Gemüse-Käsespießen, Frühstücksbroten mit
Kräuterquark und Früchtemüsli.
Frühstücksexperten im Kaufladen - Fotos © LV Milch NRW
Die
kleinen Frühstücksexperten hatten sichtlich Spaß bei dieser
Praxiseinheit und brennen schon darauf, zu Hause von den neu
erlernten Fertigkeiten zu berichten. Im Rahmen des EU-Schulprogramms
NRW mit Obst, Gemüse und Milch wird das Projekt vom Ministerium für
Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
gefördert. Kindertagestätten in NRW, die geförderte Milch oder
Joghurt beziehen, können sich auf dieses Angebot bewerben.
Informationen zu diesem Projekt und Möglichkeiten zur Anmeldung
findet man bei den pädagogischen Angeboten auf der Internetseite
https://www.milch-nrw.de/bildung/paedagogische-angebote
Diagnose Krebs – wie sage ich es (m)einem Kind?
Am 25. Juni 2024 um 17 Uhr findet in der Helios St.
Anna Klinik Duisburg ein Info-Nachmittag zum Thema "Diagnose Krebs –
wie sage ich es (m)einem Kind?" statt. Unter der Leitung von Dr.
Sarah Klein-Radukic, Psychologin der Kinderklinik im Helios Klinikum
Duisburg, wird an diesem Nachmittag die altersgerechte Kommunikation
mit Kindern im Kontext einer Krebsdiagnose im Fokus stehen. In einer
Zeit, in der Familien mit der Diagnose Krebs konfrontiert sind,
spielt die altersgerechte Kommunikation mit Kindern eine
entscheidende Rolle.
Frau Dr. Klein-Radukic wird auf die Entwicklung von
Krankheitskonzepten bei Kindern und Jugendlichen eingehen und
praxisnahe Tipps zur kindgerechten Kommunikation der Diagnose geben.
Die Veranstaltung bietet Eltern, Betreuern und Familienangehörigen
die Möglichkeit, sich über bewährte Praktiken auszutauschen und von
Tipps in diesem sensiblen Bereich zu profitieren. Darüber hinaus
werden unterstützende Materialien vorgestellt. Die Teilnahme an der
Veranstaltung ist kostenfrei, um vorherige Anmeldung wird gebeten:
0203 / 755-2068 oder
DUA-MKT@helios-gesundheit.de.
Workshop
für Jugendliche: Filmdreh mit Handy: „Wie lebst DU?“ In
den Herbstferien, jeweils vom 14. bis 18. Oktober, sowie vom 21. bis
25. Oktober bietet das Jugendamt gemeinsam mit dem filmforum, für
Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren einen Filmdreh-Workshop an.
Jugendliche lernen, wie man filmisch vom eigenen Leben erzählt. In
kleinen Gruppen werden die eigenen Ideen mit Handy oder Tablet
gefilmt und anschließend selbst geschnitten. Dabei stehen Profis mit
Rat und Tat zur Seite. Die Technik wird gestellt.
Die
beiden Workshops finden in der „filmwerkstatt“ des filmforums auf
der Goldstraße 10a in der Innenstadt, jeweils in der Zeit von 10 bis
16 Uhr statt. In einer Abschlussveranstaltung werden die Filme am 2.
November um 12:30 Uhr als Matinee-Vorstellung im filmforum am
Dellplatz den Freunden und Familienangehörigen der Teilnehmer im
Kinosaal präsentiert.
Ab sofort kann man sich per E-Mail
unter scheidler@filmforum.de anmelden. Anmeldeschluss ist der 9.
September. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Kostenbeitrag 5 Euro.
Anmeldung per E-Mail unter scheidler@filmforum.de unter Betreff:
„Wie lebst Du 2024“. Weitere erforderliche Angaben: Name und Alter
des Teilnehmers, die Wunschwoche, sowie die Kontaktdaten der Eltern
(Telefonnummer, EMail- und Postadresse).
Stadtmuseum: Führung „Duisburger
Wirtschaftspioniere“ Das Kultur- und Stadthistorische
Museum lädt am Sonntag, 30. Juni, um 15 Uhr am
Johannes-Corpuitus-Platz (Innenhafen) zur Führung Hafen, Kohle und
Stah“" mit Harald Küst ein. Der Hafenausbau in Duisburg wurde in der
Zeit der Frühindustrialisierung von Wirtschaftspionieren
vorangetrieben. Diese visionären Unternehmer erkannten das Potenzial
der Stadt und legten den Grundstein für die spätere Entwicklung zur
Industriemetropole.
In der zweiten Hälfte des 19.
Jahrhunderts erlebte Duisburg dank der Kohleund Stahlindustrie einen
dynamischen Aufschwung. Die Stadt entwickelte sich zu einem
bedeutenden Zentrum der Industrialisierung, was tiefe Spuren in der
Landschaft, aber auch in der Kultur und bei den Menschen hinterließ.
Es werden nicht nur historischen Aspekte beleuchtet, sondern auch
Verbindungen zur Gegenwart.
Die verschwundenen
Duisburger Zechen und die verbliebenen Stahlunternehmen werden in
Bezug zur aktuellen Energiedebatte und der Entwicklung des "grünen
Stahls" gesetzt. Die Führung ist im Museumseintritt enthalten und
kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro. Das
vollständige Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
Umweltwoche im Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt Vom 1. bis zum 7. Juli 2024 findet im
Museum der Deutschen Binnenschifffahrt in Zusammenarbeit mit den
Wirtschaftsbetrieben Duisburg eine Umweltwoche statt. Der Eintritt
in das Museum ist während der Angebotszeiten der Umweltwoche
kostenfrei.
In dieser Woche erwartet die kleinen und großen
Besucher ein spannendes Programm: 2. Juli.2024, 14-16 Uhr Lesung
und Workshop „Kira Koralle“ mit Alina Gries 3. Juli 2024, 10-14
Uhr Großer Aktionstag der Abfallberatung „Bitte kein Müll über Bord“
6. Juli 2024, 11-13 Uhr Familienaufräumaktion rund um das
Binnenschifffahrtsmuseum 6. Juli 2024, 13-17 Uhr Repaircafé im
Vortragssaal des Museums (Eingangsbereich) 7. Juli 2024, 11 Uhr
und um 13 Uhr „Motte will MEER!“, Theaterstück vom SPIELKORB zum
Mitdenken, Mitmachen, Mitlachen! Weiter Informationen zu den
Umweltwochen gibt es im Internet unter www.duisburg.de
Vor 10 Jahren in der BZ: Duisburg setzt Meilensteine in der kommunalen
Bildungssteuerung „Ich freue mich sehr, dass
unsere Anstrengungen für mehr Bildungsgerechtigkeit jetzt
auch auf einem Festakt in der Bundeshauptstadt gewürdigt
wurden. Die angestrebte verbesserte Abstimmung innerhalb
der Verwaltung und mit den Bildungsakteuren in der Stadt
Duisburg trägt bereits erste Früchte.“ So reagierte
Oberbürgermeister Sören Link auf die Auszeichnung, die die
Stadt Duisburg für die erfolgreiche Umsetzung des
Projektes „Lernen vor Ort“ erhielt.
Bei einem
Festakt im Museum Hamburger Bahnhof in Berlin wurde die
Stadt Duisburg als Ideengeber für das kommunale
Bildungsmanagement in Deutschland ausgezeichnet. Der
Festakt im Hamburger Bahnhof in Berlin bildete einen
Höhepunkt des Programms „Lernen vor Ort“, das nach fünf
Jahren im Sommer seinen Abschluss findet. Rund 200 Gäste
kamen nach Berlin, um an der feierlichen Verleihung der
Auszeichnung „Ideengeber für das kommunale
Bildungsmanagement in Deutschland“ teilzunehmen.
Die
Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und
Forschung, Cornelia Quennet-Thielen, übergab gemeinsam mit
Ansgar Wimmer, dem Sprecher des Sprecherkreises des
nationalen Stiftungsverbundes „Lernen vor Ort“, die Awards
an 35 Kommunalvertreter. Die Stadt Duisburg war wegen
gleichzeitiger Konstituierung des neuen Rates durch das
Büro Bildungsregion und den Leiter des Projektes „Lernen
vor Ort“, Werner Fuchs, auf der Veranstaltung vertreten.
Die Staatssekretärin würdigte im Beisein von
hochrangigen Stiftungsvertretern das Engagement im
kommunalen Bildungsmanagement und hob das Engagement der
Kommunen wie der Projektleitungen und Teams aus „Lernen
vor Ort“ deutschlandweit hervor. Duisburg wird die im
Projekt erarbeiteten Instrumente, Prozesse und
strukturelle Ideen und Erkenntnisse über den beginnenden
Prozess der Bildungsregion Duisburg zu einem wichtigen
Teil des kommunalen Bildungsmanagement machen.
„Mit
dem Projekt ‚Lernen vor Ort’ kamen wichtige Impulse in
unsere Bildungsregion, die wir zukünftig für eine noch
mehr auf Transparenz und Bildungsgerechtigkeit
ausgerichtete Bildungslandschaft dringend benötigen. Dass
dies vom Bundesministerium in Form der Auszeichnung
gewürdigt wird, freut mich sehr und ist zeitgleich Ansporn
für uns, die Aktivitäten des Projektes dort, wo wir sie
personell hinterlegen können, fortzuführen“, unterstrich
Thomas Krützberg, Dezernent für Familie, Bildung und
Kultur die Bedeutung der Auszeichnung.
Staatssekretärin Cornelia Quennet-Thielen und Ansgar
Wimmer übergaben den Award an den Leiter des Büros
Bildungsregion Duisburg, Werner Fuchs (links).
Großer
Bücher- und Medientrödel in Hamborn Die
Bezirksbibliothek Hamborn im Rathaus-Center Schreckerstraße lädt ab
Dienstag, 25. Juni, zu einem großen Bücher- und Medientrödel ein.
Romane, Kinder-, Jugend- und Sachbücher suchen neue Besitzerinnen
und Besitzer. Auch Zeitschriften, DVDs, Hörbücher und vieles mehr
für alle Altersgruppen sind im Angebot. Gegen eine Spende ab 1 Euro
kann sich hier jede und jeder bis einschließlich 29. Juni mit
Literatur und Unterhaltung eindecken. Mengenrabatte sind möglich.
Der Erlös kommt der Duisburger Bibliotheksstiftung
zugute, die davon auch Projekte zur Leseförderung finanziert. Fragen
beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder
telefonisch unter 0203 283-5373. Die Öffnungszeiten sind dienstags
bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr,
samstags von 10 bis 13 Uhr.
Vor 10
Jahren in der BZ: UDE weiht neues Hörsaalzentrum am Duisburger
Campus ein Stilvoll feiern heißt es am Mittwoch 25.
Juni an der Universität Duisburg-Essen (UDE): Sie begeht an diesem
Tag ihren höchsten Festtag, den Dies academicus, und weiht damit
gleichzeitig das neue Hörsaalzentrum am Campus Duisburg offiziell
ein. Die herausragenden Leistungen der Absolventen aller Fakultäten
werden geehrt und der Lehrpreis 2014 überreicht. Außerdem wird die
Vergabe des wichtigsten deutschen Forschungsförderpreises, des
Gottfried Wilhelm Leibniz-Preises 2014, an Prof. Dr. Christof Schulz
gewürdigt.
Dem offiziellen Programm im Hörsaalzentrum
folgt ein sogenanntes Dîner en blanc unter freiem Himmel: ein
gediegenes Picknick zu den Klängen der Duisburger Philharmoniker
unter der Leitung von Generalmusikdirektor Giordano Bellincampi.
Ruhrorter Spelunken Spektakel | Butterwegge – solo
Butterwegge Solo-Konzerte könnte man auch eine
„musikalische LaberLesung“ nennen. Da wird natürlich musiziert,
hauptsächlich aus eigener Feder, durchaus gibt es aber auch ab und
an mal Anleihen bei anderen, vorzugsweise deutschsprachigen
Künstler*innen. Es wird getratscht, geplaudert und erzählt. Kleinere
Ausfüge in Ausschnitte aus butterweggschen Kurzgeschichten gibt es
auch und Geschichten aus Tourbussen, vom Tresen,
Ausnüchterungszellen, von Rausch und Punkrock.
Aus der
Presse entnahm man unlängst die Lobhudelei, Butterwegge sei ein
moderner Juhncke des Punkrock, was ihm sehr schmeichelt, wie er
selbst sagt. Ein süffsant, trivialer, aber auch intelligent ernster,
mit einer gehörigen Portion Selbstverarsche gespickter Abend, bei
dem sehr gern getrunken werden darf. Butterwegge trinkt in jedem
Fall.
solo press
„Ich hab mich schlau gemacht und find den richtig
gut.“ (Campino) „Butterwegge“ ist geradlinig, aussagekräftig,
emotional und vor allem trotz teils heftiger Themen mit sehr großem
Spaßfaktor versehen. (OX magazine) „Ein Singer-/Songwriter mit
Comedy Qualitäten. Mit herzerwärmenden Songs und verschmitztem Humor
bringt er etwas Kultur in die graue Stadt.“ (Underdog Fanzine)
Freitag, 28.06.2024 ab 19:30 Uhr Zum Hübi Dammstr. 27
(Leinpfad/Ecke Schimigasse) 47119 Duisburg-Ruhrort Freier Eintritt -
Der Hut geht rum.
„Spelunken-Spektakel“ in Ruhrort - zur
Idee: Wir wollen Live-Musik nach Ruhrort holen, die zu unserem
Stadtteil passt. Für uns ist das Folk- und Weltmusik! Ruhrort war
vielleicht vor 150 Jahren einmal eine feine Adresse. Heute ist mehr
Currywurst als Kaviar, mehr Maloche als Highlife, mehr direkt und
bodenständig als schick und großkotzig. RuhrorterInnen sind
Deichblagen, auf Kohle geboren, mit Hafenwasser getauft, Stahl
gehärtet und von Containern umgeben – für viele ist das vielleicht
schrecklich und doch hat es seinen Reiz hier an Rhein, Ruhr und in
Ruhrort zu sein.
Einfach schön„schäbbich“ hier. Wer einmal
bei Sonnenuntergang auf dem Leinpfad gesessen und den Kähnen beim
Festmachen zugeguckt hat, kann dieses besondere Lebensgefühl
entdecken. Hier schmeckt Bier an der speckigen Theke einer
Hafenkneipe halt besser als ein Pro Secco im Gourmet-Restaurant. Und
was passt besser zu unseren Spelunken als ehrliche, selbstgemachte
Musik aus aller Welt, die abgeht, bewegt und berührt. Folk- und
Weltmusik, frisch ausgepackt und präsentiert in unserer Reihe
„Spelunken-Spektakel.“
Aha-Effekte und großes Staunen bei der
Science-Comedy-Show in Duisserns Notkirche
Chemie-Entertainer Dr. Andreas Korn-Müller brachte sein
wissbegieriges Publikum in der so gut wie ausverkauften
Science-Comedy-Show in der Notkirche in Duisburg Duissern am letzten
Sonntag mit seinem Nebelzauber ins Staunen. Und die Erklärung dazu
ließ bei vielen Schülerinnen und Schülern des Landferman-Gymnasiums
und anderen Schulen ein Licht aufgehen: heißer Wasserdampf
kondensiert zu winzigen Wassertropfen.
Abgekühlt durch
das Trockeneis - also zu minus 78 Grad Celsius gefrorenes
Kohlendioxid – sind sie dann als Nebel sichtbar. Weitere „Aha“- und
„Oooh“-Effekte und großes Staunen gab es bei den jungen
Besucherinnen und Besuchern in der Notkirche in der gesamten Show -
von der Herstellung magischer Getränke bis hin zu faszinierenden
Farbwechsel-Experimenten.
Langeweile kam nicht auf, so
dass „Magic Andy“, so der Künstlername von Dr. Andreas Korn-Müller,
vielleicht bald wieder zu Gast in Duisburg mit einer weiteren
verrückten Zauber-Show ist. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekdu.de.
Chemie-Entertainer Dr. Andreas Korn-Müller in der
Duisserner Notkirche (Foto: Stefan Korn)
Bestes Klima in der Wanheimer Kneipp-Kindergarten
Die Evangelische Rheingemeinde lädt zum Tag der offenen
Tür und stellt Raumlufttechnische Anlage vor .Wenn beim Tag der
offenen Tür am 30. Juni 2024 Kinder, Eltern und Interessierte zum
Wanheimer Kneipp-Kindergarten an der Friemersheimer Straße 53
kommen, werden sie in den Räumen bestes Klima erleben und von Weitem
mit einem kunstvollen Graffiti empfangen. Die Evangelische
Rheingemeinde Duisburg startet den Tag um 11.15 mit einem festlichen
Gottesdienst in der benachbarten Kirche, in dem die Maxi-Kinder aus
der Kita feierlich verabschiedet werden.
In den Räumen
werden anschließend alle das spürbar gute Klima erleben können, denn
es wurde in eine aufwändige raumlufttechnische Anlage investiert,
mit der nur wenige Kitas aufwarten können. Werner Prost,
Baukirchmeister der Gemeinde, wird Interessierten die technisch
anspruchsvolle und nicht billige „Raumlufttechnische Anlage“
(RLT-Anlage) erläutern.
Die Kleinsten werden sich in und auf
dem Gelände der Kita bei Spiel- und Bastelaktionen vergnügen und
dabei wie auch die Erwachsenen das von Timo Schmidt von
RUHR.POTTRAIT geschaffene und von Anja Bluhmki, der Leiterin des
Kindergartens, gestiftete Graffiti an der Südwand des Kindergartens
bewundern können, dem schönen Blickfang, an dem die Kleinsten nun
täglich entlanglaufen. Die Gemeinde und das Team der Kneipp-Kita
laden herzlich zu Besuch und zum Klönen bei Snacks und Getränken
ein. Infos zur Evangelischen Rheingemeinde gibt es im Netz unter
www.wanheimerort.ekir.de und
www.gemeinde-wanheim.de.
Graffiti an der Wanheimer Kneipp-Kita (Foto: Ev. Rheingemeinde
Duisburg).
Rekordbesuch beim Ökumenischen
Tiergottesdienst in Marxloh Fast 200 fröhliche, gut
gelaunte Menschen feierten den Ökumenischen Tiergottesdienst am
gestrigen Sonntag auf dem Außengelände der Kreuzeskirche in
Duisburg-Marxloh. Viele von ihnen mit tierischen Begleitern, denn
die standen oder lagen im Mittelpunkt. Das Mottolied des Chores
Vielklang, „Geh aus mein Herz und suche Freud“ traf nicht nur des
Pudels Kern, sondern den zahlreicher weiterer Vierbeiner und ihrer
Menschen. Die Hunde waren in der Überzahl und bellten bei den
klangvollen Mitsing-Liedern des Chores Vielklang unter der Leitung
von Karl Hülskämper kräftig mit.
„Rekordbesuch bei Zwei-
und Vierbeinern“, strahlte die evangelische Pfarrerin Anja Humbert,
selbst engagierte Hundehalterin, mit der Sonne um die Wette. Sie
fand genauso wie die katholische Pastoralreferentin Schwester
Mariotte Hillebrand, Pastoralassistentin Jessica Wachtel und
Lektorin Edelgard Tum eindringliche, mahnende, aber auch
hoffnungsvolle. zukunftsweisende Worte des Miteinander und
Füreinander.
„Es ist doch schön, wenn alle im Einklang
mit der Natur und Gottes Schöpfung leben“, meinte Anja Humbert, „da
sollten wir alle unseren Teil dazu beitragen.“ Schwester Mariotte
stellte zudem fest, dass „Tiere oft mehr Gespür für menschliche
Empfindungen und Gedanken haben als wir Menschen selbst.“ Als sie,
mit einem kleinen Stoffesel in der Hand, die Erlebnisse und das
menschliche Gespür und den Feinsinn von „Bileams Eselin“ vortrug,
gab es lebhafte Reaktionen zwischen Lachen, Sorgenfalten, Nicken und
Nachdenklichkeit.
Auch Applaus gab es im und nach dem
Gottesdienst reichlich. Viele Stammbesucher waren wieder mit von der
Partie. Zum ersten Mal dabei war Marion mit ihren drei Hündinnen
Silva, Panda und Fedra. „Ich finde das ganz toll, dass es sowas gibt
und unsere Tiere mal im Mittelpunkt stehen. Die tierliebende
54-Jährige war begeistert.“ Vielleicht bringe ich im nächsten Jahr
meine acht Katzen mit“, meinte sie augenzwinkernd und lachend.
Viele Umarmungen und freudige Begrüßungen gab es für Franz
Discher, der mit seiner Frau Martina und Tochter Andrea wieder aus
seinem Wohnort Mönchengladbach angereist ist. Der 2021 mit 75 Jahren
in den Ruhestand getretene Schäfer aus den Duisburger Rheinauen hat
noch heute Kontakt zu Hundehaltern, die ihm da fast täglich begegnet
sind. „Wir hatten immer tolle Gespräche. Da sind richtige
Freundschaften entstanden“, blicken er und seine Familie gerne
zurück. Jetzt bellt Loni, seine mitgebrachte „Hütehündin“, laut auf,
als wolle sie die Worte bestätigen.
Zum Schluss des
Gottesdienstes bekam jedes Tier seinen Segen und es gab Urkunden und
Erinnerungsmedaillen, kleine Leckerlis und „Give-aways“ ebenfalls.
Die vom Verein „Cocker und Setter in Not“ angebotenen Tierdecken und
Accessoires fanden reißenden Ansatz. Die Kaffeespezialitäten am
„Marienkäfer“ der katholischen Kirche mundeten zudem
vorzüglich. Dank der Kollekte und dem Verkauf von Speisen der
Gemeindefrauen kamen stolze 900 Euro zusammen, die je zur Hälfte an
die Duisburger Tiertafel und den Verein „Jugend im Aufbruch“ gehen.
Fazit von Pfarrerin Anja Humbert und Schwester Mariotte
Hillebrand: „Ein in jeder Hinsicht segensreicher Tiergottesdienst.
Auf ein Neues im kommenden Jahr.“ Besucherin Marion war mit ihren
Hündinnen Silva, Panda und Fedra, die zum ersten Mal beim
traditionellen Ökumenischen Tiergottesdienst in Marxloh dabei waren.
„Im nächsten Jahr bin ich wieder hier“, sagte sie begeistert. „Die
Tiersegnung war eine tolle Geste“, fügte sie hinzu.
Jessica Wachtel und Schwester Mariotte Hillebrand - beide
katholische Kirche - beim Segnen; im Hintergrund ist Pfarrerin Anja
Humbert zu sehen. Foto: Reiner Terhorst
Straßenverkehrsunfälle im April 2024: 16 % mehr
Verletzte als im Vorjahresmonat Im April 2024 sind in
Deutschland rund 29 900 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen
verletzt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach
vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 16 % oder rund 4 200
Verletzte mehr als im Vorjahresmonat.
Die Zahl der
Verkehrstoten stieg im April 2024 gegenüber dem April 2023 um 3 auf
223 Personen. Insgesamt registrierte die Polizei im April 2024 rund
214 700 Straßenverkehrsunfälle, eine Steigerung um etwa 14 000
gegenüber dem Vorjahresmonat (+7 %).
Neobanken und –broker noch weitgehend unbekannt
Online-Banken und Neobroker wollen im Finanzgeschäft mitmischen,
indem sie einen Teil der Funktionen von klassischen Finanzinstituten
übernehmen oder diese im Ganzen ersetzen. Dabei bauen sie vor allem
auf einfaches Handling und direkte Kontrolle über Konten und
Aktienportfolio via Smartphone oder andere Endgeräte auf Kosten von
persönlichen, menschlichen Ansprechpartnern. Ein Konzept, das vor
allem bei jüngeren Menschen Anklang findet. Dennoch sind Neobanken und
-broker noch weitgehend unbekannt in Deutschland.
Laut
Daten der Statista Consumer Insights ist die Berliner Online-Bank
N26 den Befragten noch am ehesten ein Begriff – 41 Prozent haben
angegeben, dass sie diese kennen. Die beiden
Online-Investitionsplattformen eToro und Trade Republic folgen mit
jeweils 31 Prozent auf Rang zwei und drei. Das ebenfalls in Berlin
beheimatete Unternehmen Trade Republic ist zwar auf den Handel mit Aktien,
Fonds, Derivaten und Kryptowährungen spezialisiert, besitzt jedoch
eine Vollbanklizenz.
In den letzten Jahren nähert sich das
Unternehmen immer mehr dem Bankgeschäft an, indem es zum Beispiel
eine digitale Bezahlkarte einführte und in Zukunft auch ein
Girokonto anbieten will. Sowohl die N26 als auch Trade Republic
zählen zu den wertvollsten
nicht-börsennotierten Unternehmen Deutschlands. Renè Bocksch
Wie viel deutsches Vermögen steckt in ETFs? GELDANLAGE
ETFs (Exchange Traded Funds) werden als Anlageform in
Deutschland immer beliebter. Wie die Infografik von Statista zeigt,
ist das verwaltete Vermögen der ETFs in Deutschland laut BVI von
rund 74 Mrd. Euro im Jahr 2012 auf über 191 Mrd. Euro im Jahr 2022
gestiegen. Das beeindruckende Wachstum von über 158 Prozent darf
aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Mehrheit der Deutschen
nach wie vor aufs Tagesgeldkonto oder Sparbuch setzen - in ETFs
investieren noch verhältnismäßig wenige Menschen.
ETFs
bilden einen Indexwert wie etwa den DAX oder den MSCI World nach und
haben im Vergleich zu aktiven Aktienfonds geringere laufende Kosten.
Die Rendite bei einer ETF-Anlage in den MSCI World bei 15 Jahre
Anlagedauer liegt nach Abzug der Verwaltungskosten im Schnitt bei acht
Prozent.
Deutsche Einhörner und wo sie zu finden sind. UNICORNS
Celonis ist der Spitzenreiter unter den höchstbewerteten deutschen
Unternehmen vor Börsengang. Das Software-Unternehmen
aus München ist mit einer Bewertung von 13 Milliarden US-Dollar das
wertvollste Einhorn Deutschlands. Damit übertrifft Celonis die
zweitplatzierte Online-Bank N26 (9,2
Mrd. US-Dollar) oder den Neo-Broker Trade Republic (5,4 Mrd.
US-Dollar) - zwei Unternehmen aus der FinTech-Elite Europas.
Personio (8,5 Mrd. US-Dollar) aus München belegt den
zweiten Platz. Laut Daten von CB
Insights gibt es derzeit 31 Start-Ups mit einer Marktbewertung
von mindestens einer Milliarde US-Dollar in Deutschland. Die meisten
dieser Einhörner haben ihren Sitz in der Hauptstadt oder anderen
deutschen Metropolen. Nur einige wenige hält es in kleineren Städten
wie Duderstadt oder Unterföhring. Im Vergleich zu Überfliegern aus
den USA wie beispielsweise SpaceX (150
Mrd. US-Dollar) und OpenAI (80 Mrd. US-Dollar), sind die deutschen
Unternehmen relativ gering bewertet.
Die US-Firmen
werden nur noch vom Tech-Giganten aus China in den Schatten
gestellt. Das mit 225 Milliarden US-Dollar wertvollste
Einhorn weltweit ist Bytedance, ein auf Künstliche Intelligenz
spezialisiertes Unternehmen aus Peking, den vierten Platz der
bestbewerteten Einhörner nach Bytedance, SpaceX und OpenAI nimmt die
Instant-Fashion-Plattform Shein mit 66 Milliarden US-Dollar ein.
René Bocksch
Welche Anlageprodukte sind in Deutschland populär?
Kein Finanzprodukt ist
hierzulande so beliebt wie das Sparkonto. 42 Prozent der für die Statista
Consumer Insights befragten Erwachsenen gaben an, ein Sparbuch
ihr Eigen zu nennen. Und das, obwohl sich diese Form der Geldanlage
angesichts extrem niedriger Zinsen kaum noch lohnt. Dahinter folgt
mit dem Bausparvertrag ein weiterer Anlage-Klassiker. Potentiell
lukrativer, aber auch risikoreicher sind Aktien -
hier sind große Gewinne möglich, aber auch große Verluste.
Trotzdem haben 20 Prozent der Befragten in Wertpapiere
investiert. Schwankungen sind auch bei Kryptowährungen ein Thema.
Die digitalen Währungen haben in den letzten vier Jahren in puncto
Verbreitung einen großen Aufschwung erlebt. Gaben 2019 noch fünf
Prozent an, in Währungen wie den Bitcoin oder Ethereum investiert zu
haben, waren es zuletzt zwölf Prozent. Mathias Brandt
Was für Reisen machen die Deutschen?
Familie und Freunde sind der häufigste Grund eine Reise zu
unternehmen. Das geht aus dem aktuellsten Update der Statista
Consumer Insights hervor. Von rund 1.200 befragten
Privatreisenden hatte etwa die Hälfte in den vergangenen zwölf
Monaten ihnen nahestehende Menschen in anderen Städten oder Ländern
besucht. Auf Platz zwei und drei folgen mit einigem Abstand
Städtereisen (41 Prozent) und Strandurlaube (38 Prozent).
Ebenfalls bei vielen populär sind Outdoor- Wellness und
Aktivurlaube. Etwa ein Zehntel der Befragten gab an einen Campingurlaub unternommen
zu haben. Das klingt relativ wenig und doch ist diese Reiseart
derzeit sehr populär, wie Daten des Statistischen
Bundesamtes zeigen. Vergleichsweise selten sind dagegen
Cluburlauber:innen und Backpacker:innen. Mathias Brandt
Tourismus-Branche wieder über Vorkrisenniveau
Die deutsche Reise- und Tourismusbranche hat
Schätzungen der Statista
Market Insights zufolge im vergangenen Jahr das Niveau von vor
der Corona-Krise übertroffen und wird bis 2025 in etwa auf diesem
Niveau stagnieren. Der Umsatz im Reisen & Tourismus-Markt wird 2024
etwa 62 Milliarden Euro betragen. Der Markt für "Pauschalurlaub" ist
mit einem erwarteten Volumen von 38 Milliarden Euro im Jahr 2024 das
größte Segment.
In den letzten Jahren stand der Markt
für Reisen & Tourismus aufgrund der COVID-19-Pandemie unter großem
Druck. Auslandsreisen waren wegen Lockdowns, Einschränkungen und
Gesundheitsrisiken nicht mehr möglich, was Menschen auf der ganzen
Welt betroffen hat. Aus der Krise sind nun neue Reisetrends
entstanden: In erster Linie konnten Menschen aufgrund der Tatsache,
dass das Reisen für einige Jahre nicht möglich war, mehr Geld
sparen, das sie nun für Urlaube und Reisen ausgeben wollen.
Seit der Neueröffnung der Märkte ist dieses Phänomen als
„Revenge Travel“ bekannt geworden. Eine Entwicklung, die von der
jüngeren Generation vorangetrieben wird, hängt mit dem menschlichen
Einfluss auf die Umwelt zusammen: Nachhaltigkeit spielt für
Touristen eine immer wichtigere Rolle, vor allem in Bezug auf die
Art des Reisens. Die Sorge um die Umwelt führt zu neuen,
nachhaltigeren Reiseangeboten seitens der Reiseunternehmen und
gestaltet den Markt neu. Des Weiteren könnten Vorschriften wie
die CO2-Steuer das Reiseverhalten und den Tourismus beeinflussen.
Matthias Janson
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