'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Mittwoch, 26. Juni 2024

Jetzt bewerben: Nachhaltigkeitspreis 2024 der Stadt Duisburg
Die Stadt Duisburg verleiht in diesem Jahr den Nachhaltigkeitspreis der Stadt Duisburg für außergewöhnliches Engagement im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes. Der Preis wird als Urkunde vergeben und umfasst einen Gesamtwert von 3.000 Euro. Mit der Auszeichnung sollen beispielhafte und nachahmenswerte Projekte, Initiativen und Ideen zur Erhaltung und Förderung von Natur und Umwelt in Duisburg gewürdigt, der Öffentlichkeit vorgestellt und bekannt gemacht werden.


Aufgerufen sind Einzelpersonen, Gruppen, Schulen, Vereine, Verbände, private oder ehrenamtliche Initiativen, innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die sich besonders für den Schutz der Umwelt und Nachhaltigkeit einsetzen. Wer diese Voraussetzungen erfüllt, sollte seine Chance nutzen und sich jetzt bewerben. Bewerbungen müssen bis zum 23. August 2024 beim Umweltamt, FriedrichWilhelm-Straße 96, 47049 Duisburg, eingereicht werden.
Die Richtlinien für die Preisvergabe und das Bewerbungsformular sind auch online unter: http://www.duisburg.de/nachhaltigkeitspreis abrufbar.


Bessere Versorgung bei Nierentransplantation
Ein Forschungsteam der Universität Duisburg-Essen hat in einer Studie gezeigt, dass Patientinnen und Patienten durch ein bestimmtes Nachsorge-Programm nach einer Nierentransplantation besser versorgt werden können und das Risiko eines Nierenversagens nach einer Transplantation sinkt.


Das Programm "NierenTX-360-Grad" vereint u. a. den Einsatz von Fallmanagern vor Ort, digitale Ansätze oder Sporttherapien und beinhaltet eine intensive Betreuung durch individuelle Motivation und psychologische Unterstützung bei der Bewältigung von Ängsten. Die Wissenschaftler untersuchten dabei Daten von 1.010 Teilnehmenden. Um die Ergebnisse noch weiter spezifizieren zu können, werden im nächsten Schritt die Biomarker von Studienteilnehmern untersucht.


Dieses Vorhaben ist Teil eines Großprojekts, das von zwölf wissenschaftlichen Einrichtungen in Europa und Israel durchgeführt und von der EU mit 6,2 Millionen Euro bis 2026 gefördert wird. idr - Infos: https://www.thelancet.com/journals/eclinm/article/PIIS2589-5370(24)00231-1/fulltext


Foodforscher*innen-Finale am 26. Juni im Rathaus Duisburg
Schüler*innen präsentieren ihre Ergebnisse zum Thema Essen und Zusammenhalt

Das ganze zurückliegende Schuljahr haben sich Schüler*innen von zwei Duisburger Gesamtschulen zum Zusammenspiel von Essen und Ernährung und dem Zusammenhalt in Duisburg geforscht. Im Citizen-Science-Projekt Die Foodforscher*innen: Wie Essen Duisburg verbindet haben sie in wöchentlich stattfindenden Schul-AGs eigene Fragen entwickelt, Interviews geführt und diese ausgewertet. Nebenbei sind die Schüler*innen auf kulinarische Weltreise gegangen und haben in den Sitzungen nebenbei internationale Köstlichkeiten probiert.


Die Foodforscher*innen der Erich-Kästner Gesamtschule in Duisburg-Homberg haben sich dabei mit unterschiedlichen Perspektiven auf Schulessen beschäftigt und dazu unter anderem die Perspektiven von Mitschüler*innen und von Lehrkräften untersucht. Die teilnehmenden Schüler*innen der Aletta-Haniel-Gesamtschule in Duisburg-Ruhrort haben sich hingegen mit dem Zusammenhang zwischen Essen und Ernährung und der Identifikation mit der Stadt Duisburg auseinandergesetzt.


Kurz vor Ende des Schuljahres möchten die Foodforscher*innen nun ihre Ergebnisse präsentieren und haben dazu einen ganz besonderen Platz gefunden: Am 26.06.2024 werden sie zwischen 14.00 und 15.00 Uhr im Rathaus der Stadt Duisburg die Ergebnisse ihrer Forschungen vorstellen. „Wir freuen uns sehr, dass die Foodforscher*innen im städtischen Rathaus ihre Ergebnisse präsentieren dürfen“, erklärt Dr. Stefan Walter vom Institut für offene Gesellschaftsstudien, einem gemeinnützigen Think and Do Tank aus Duisburg Neudorf. Gemeinsam mit seinem Team hat er die Foodforscher*innen in den vergangenen Wochen und Monaten bei Ihren Forschungen begleitet.


„Gerade weil es den Schüler*innen in ihren Forschungen um den Zusammenhalt in Duisburg geht, ist es ein schöner Abschluss des Projekts, die Ergebnisse im Rathaus vorzustellen und zu diskutieren.“ Wer sich für die Ergebnisse der Foodforscher*innen interessiert, ist herzlich dazu eingeladen.


Zum Projekt Die Foodforscher*innen: Wie Essen Duisburg verbindet ist ein Citizen-Science-Projekt des Instituts für oIene Gesellschaftsstudien (Infoges) Duisburg, eines gemeinnützigen Think and Do Tank aus Duisburg. Das Projekt war 2023 Finalist im bundesweiten CitizenScience-Wettbewerb und wird von zahlreichen zivilgesellschaftlichen Akteur*innen aus dem Ernährungsbereich der Stadt Duisburg unterstützt.

Bund verleiht Preis für Plattenläden
Kulturstaatsministerin Claudia Roth verleiht in diesem Jahr zum ersten Mal einen Preis für Plattenläden. Die Auszeichnung „EMIL_Der deutsche Preis für Schallplattenfachgeschäfte“ ist nach dem Erfinder der Schallplatte, Emil Berliner, benannt. Zielgruppe sind Plattenläden aller Genres mit einem innovativen Geschäftsmodell, die kulturelle Veranstaltungen oder ein breitgefächertes Sortiment anbieten. Die Gewinner erwartet ein Gütesiegel verbunden mit einem Preisgeld von bis zu 25.000 Euro. Insgesamt stehen für den Preis eine Million Euro aus dem Bundeskulturhaushalt bereit.


Die erste Preisverleihung findet am 01. Dezember in Köln statt. Staatsministerin Claudia Roth: „Plattenläden sind wichtige Kulturorte und soziale Orte der Begegnung und des Austauschs. Darüber hinaus führen viele Plattenläden auch Veranstaltungen und Konzerte durch. Ihr Beitrag für unser kulturelles Leben wird bislang allerdings nicht ausreichend gewürdigt. Unser neuer Preis ist daher auch ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung für die hohe Bedeutung der Plattenläden für unsere Musikkultur. Mit dem EMIL erfüllen wir einmal mehr unser Ziel aus dem Koalitionsvertrag, Kultur für alle zu ermöglichen und dabei die reiche Vielfalt von künstlerischen Ausdrucksformen und unterschiedlichen Subkulturen zu berücksichtigen.“


Der Preis wird vom Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen (VUT) umgesetzt. Die Bewerbungen können von Beginn dieser Woche bis zum 16. August eingereicht werden. Über die Bewerbungen entscheidet eine unabhängige Jury, die sich aus unterschiedlichen Bereichen der Musikbranche zusammensetzt. Weitere Informationen zum Preis und dem Bewerbungsverfahren sind auf der Website des VUT verfügbar: www.vut.de


Deutschland ist noch zu retten, wenn … Wirtschaftsgipfel Deutschland macht Mut trotz mittelmäßigem Zeugnis für den Standort
 Fürth, 25. Juni 2024. Mehr als 100 Unternehmer, Führungskräfte und Medienvertreter waren am Wochenende zu Gast beim Wirtschaftsgipfel Deutschland in Fürth. Sie diskutierten unter anderem mit dem Leiter der Bayerischen Staatskanzlei und Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Florian Herrmann (CSU), und dem Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Tobias Gotthardt (Freie Wähler), sowie zahlreichen Abgeordneten über Fragen des Standortes Deutschland.


Elefantenrunde beim Wirtschaftsgipfel Deutschland

Im Zentrum standen dabei die Themen Künstliche Intelligenz (KI), Fachkräftemangel und Innovationskraft. Die Teilnehmer aus dem In- und Ausland, darunter Unternehmer und Journalisten aus Frankreich, den USA und Österreich, stellten dem Wirtschaftsstandort Deutschland ein eher schlechtes Zeugnis aus. Es werde im internationalen Vergleich zu wenig gearbeitet, entwickelt und modernisiert. Viele Panelisten und Experten machten aber auch Mut.


Deutschland sei nach wie vor ein Standort mit Chancen, allerdings müsse wieder mehr Pioniergeist in die Köpfe einziehen. Die Realität sei viel besser als die Stimmung, sagten sowohl Vertreter der Politik als auch viele Top-Manager. Der Wirtschaftsgipfel Deutschland stand unter dem fragenden Motto: „Ist Deutschland noch zu retten?“.

Ja, so die Antwort, wenn wieder mehr investiert und weniger gejammert würde. Deutschland habe viel aufzuholen und könne vieles verbessern, aber es sei noch nicht abgehängt. Das gelte insbesondere für das Thema KI. „KI wird Menschen nicht ersetzen, aber es werden Menschen, die KI anwenden, die Menschen verdrängen, die sich der KI verweigern“, sagten sowohl Vertreter des Technologienunternehmens Avanade als auch der deutsch-amerikanische Unternehmensberater Gerald Wood in ihren Statements.


Die Avanade GmbH war auch in diesem Jahr Veranstaltungspartner des Wirtschaftsgipfel Deutschland. Dass durch Deutschland ein Ruck gehen müsse in Sachen Tatkraft, Digitalisierung und Veränderungsbereitschaft war das generelle Fazit der Teilnehmer verschiedener Branchen. Es mangele an Begeisterung, Risikobereitschaft und Unternehmergeist. Zudem sei die Bürokratielast für die Unternehmen zu hoch. Der Standort Deutschland brauche ein Update.


Einen Rückblick inklusive vieler Bilder, Statements und Ergebnisse sowie zum Programm, zu den Experten und prominenten Gästen aus Medien, Wirtschaft und Sport gibt es unter www.wirtschaftsgipfel.com.

WIRTSCHAFTSGIPFEL DEUTSCHLAND: SEIT 2005 ANREGEND ANDERS
Der Wirtschaftsgipfel Deutschland lädt seit 2005 einmal im Jahr Vordenker und kreative Köpfe aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zur Diskussion rund um die Herausforderung Zukunft – Wandel in Deutschland. Im Mittelpunkt stehen zentrale Themen wie „Die digitale Transformation“ (2015), „Wie führt Deutschland“ (2016), „Change – den Wandel gestalten” (2017), „Deutschland im Stillstand?“ (2018), „Deutschland denkt sich neu!“ (2019), „Wo steht Deutschland“ (2021) „Mut zur Veränderung (2022)“ oder „Chancen für Alle? (2023)“.


Fernab vom Tagesgeschäft bietet der Wirtschaftsgipfel Deutschland Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen idealen Rahmen, sich substanziell mit namhaften Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft auszutauschen und Strategien für die Zukunft zu entwickeln. Immer geht es um den Dialog zwischen den unterschiedlichen Gruppen, um einen kreativen Prozess zur Gestaltung neuer Gesellschaftsmodelle. Der Wirtschaftsgipfel Deutschland ist dafür eine inzwischen etablierte und anerkannte Plattform.

Im exklusiven, persönlichen Ambiente der Tagungsorte ist ein direkter, auch unkonventioneller Austausch möglich. Auf Augenhöhe begegnen, auch kontrovers diskutieren, im Detail sprechen – all das bietet der Wirtschaftsgipfel Deutschland durch sein bewusst auf maximal 150 Personen ausgerichtetes Veranstaltungskonzept. Weitere Informationen unter www.wirtschaftsgipfel.com


Pottsalat schließt, Green Club kommt: Das ändert sich für die Kunden in Duisburg  
Rebranding nach Fusion von Pottsalat und MaKE: Pottsalat in Duisburg schließt und öffnet Standort neu unter dem Namen Green Club  
Lieferdienst für Bowls in der Ruhrorter Str. 24A eröffnet neu unter dem Namen Green Club 
Schlange vor dem Store: 150 Gäste bei der Wiedereröffnung
Neuer Onlineshop für Bowl-Bestellungen mit neuer Internetadresse
Bestell-App steht in den Startlöchern, alte Mehrweg-Bowls weiterhin gültig  

Neue Gerichte, neues Design und neuer Onlineshop: Der auf frische und warme Bowls spezialisierte Lieferdienst Pottsalat hat seinen Standort in Duisburg unter dem Namen Green Club neu eröffnet. Gemeinsam mit rund 150 Gästen feierte das Unternehmen das Reopening am Montag, 24. Juni, in der Ruhrorter Str. 24A in Duisburg. Vor dem Laden standen Salat- und Bowl-Liebhaber zeitweise Schlange. „Für unsere erste Woche ab der Wiedereröffnung haben sich im Vorfeld bereits mehr als 1.000 Duisburgerinnen und Duisburger auf unsere Warteliste eingetragen“, freut sich Mitgründer und Geschäftsführer Tobias Drabiniok.   


Hintergrund der Wiedereröffnung ist die Fusion der Lieferdienste Pottsalat und MaKE zum Jahresbeginn. „Die Marke Green Club zeigt, dass wir einfach und schnell frische, gesunde und nachhaltige Produkte abgasfrei liefern“, so Drabiniok weiter. Der Standort in der Ruhrorter Str. 24A ist nach Mannheim, Köln, Bonn, Münster und Düsseldorf der sechste des Unternehmens mit dem neuen Markennamen.   


Neuer Onlineshop für Green Club in Duisburg
Seit Montag können die Duisburger ihre Bowls im neuen Green-Club-Onlineshop unter www.green.club bestellen. Der alte Pottsalat-Onlineshop ist ab dann „Geschichte“. Eine Weiterleitung stellt sicher, dass auch alle Kunden zuverlässig zur neuen Webadresse gelangen, die den alten Onlineshop ansteuern. Zudem arbeitet der Lieferdienst mit Hochdruck an der eigenen Green-Club-App. Der Go-live ist abhängig von der Freigabe durch den Apple- und Android-Store. Bis dahin können Kunden auf ihren Smartphones und Tablets weiterhin auch über den mobil optimierten Webshop bestellen.   


Lieferdienst nimmt „alte“ Mehrweg-Bowls weiterhin an Auch Kunden, die von einer früheren Bestellung noch eine Mehrwegschale von Pottsalat zuhause im Schrank haben, müssen sich keine Sorgen machen. „Natürlich nehmen wir die alten Mehrweg-Bowls weiterhin entgegen“, erklärt Drabiniok. Diese können wie bisher direkt im Green-Club-Store zurückgegeben oder bei der nächsten Bestellung gegen eine neue eingetauscht werden.    Neue Gerichte für weniger Geld  Neben dem neuen Markennamen hat Green Club auch seine Menükarte überarbeitet. „Wir haben die beliebtesten Gerichte von MaKE und Pottsalat kombiniert und in einer Sommerkarte zusammengefasst“, sagt Drabiniok. „Zudem haben wir alle Rezepte optimiert, wie etwa die Dressings“, so der Mitgründer weiter. Laut dem Unternehmen profitieren die Kunden zudem von Preisvorteilen, denn der Lieferdienst bietet nun mehr Bowls bereits ab 9,90 Euro an. „Für unsere Kunden und -Kundinnen werden einige Gerichte günstiger aufgrund von Synergieeffekten durch die Fusion von Pottsalat und MaKE“, erläutert Tobias Drabiniok.

Laarer Sommerfest 2024  
Die Bürgervereinigung Duisburg-Laar e.V. veranstaltet zusammen mit den Laarer Vereinen am Samstag, 29.06.2024 von 11:00 bis 21:00 Uhr das Laarer Sommerfest auf der Wiese vor dem Binnenschifffahrtsmuseum, Apostelstr. 84. Schirmherr ist Bezirksbürgermeister Peter Hoppe.  


Auf der Bühne ist folgendes Programm geplant:
 11:00 Uhr: Eröffnung durch Bezirksbürgermeister Peter Hoppe
 ca. 11:30 Uhr: Tea Time – Saxophon Quartett
 ca. 12:00 Uhr: Taekwondo Center Duisburg – Vorführung
 ca. 13:30 Uhr: Tagespflege Duisburg – Chor
 ca. 14:00 Uhr: Der Spielkorb – Schauspiel „Tuvalu darf nicht untergehen“ für Kinder
 ca. 15:00 Uhr: KG Rot-Gold Laar e.V. – Aufführung
 ca. 16:00 Uhr: Tangoverein El Caramelo – Tanzvorführung
 ca. 17:00 Uhr: Rikscha-Mick – Musik
 
ca. 18:30 Uhr: Buckle Up – Classic Rock-Cover  


Auf dem Platz: KG Rot-Gold Laar, St. Ewaldi Schützengesellschaft, kfd Laar, Colourful People e.V., Taekwondo Center Duisburg, Tangoverein El Caramelo, Café Viereinhalb, Der Spielkorb, Kusep, CDU, AWO Integration, Tagespflege Duisburg, Bürgervereinigung Duisburg-Laar e.V.  

Geboten werden Kinderschminken, Trampolin, Vier gewinnt, Lasergewehr schießen, Basteln, Kaffee und Kuchen, Waffeln, Currywurst, Dönerspieße, Eis, Getränke, Infos. Das Saxophon Quartett Team Time spielt einige Stücke, Rikscha-Mick wird das Publikum mit Folkmusik erfreuen und zum Schluss wird Buckle Up dem Publikum mit fetziger Rockmusik einheizen. Der Eintritt ins Museum der Deutschen Binnenschifffahrt ist an diesem Tag frei. „Laar am Rhein ist lebenswert“



Ritterturnier – Reise in das Jahr „1220“ auf dem städtischen Abenteuerspielplatz Tempoli
Unter dem Motto „Tjost und Minne“ findet auf dem städtischen Abenteuerspielplatz Tempoli in der zweiten Sommerferienwoche vom 15. bis 19. Juli wieder ein großes, historisches Spiel statt. Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren können dann täglich von 11 bis 17 Uhr in das Jahr 1220 eintauchen und sich den geheimen Wendungen und Ereignissen stellen. Tjost und Minne bedeutet ritterlicher Kampf und Liebe. Nur wer mit Erfolg um eine holde Dame wirbt, darf auch am Turnier teilnehmen. Ist beim Kampf das Glück dem Knappen hold, wird er auch das Königreich erben.


Die teilnehmenden Kinder und Erwachsenen schlüpfen in historische Rollen. Sie sind Bewohner des Königshofes und arbeiten dort in der Schmiede oder gießen Zinn, verarzten Wunden, kochen oder filzen. Andere wiederum sind Mitglieder eines Adelshauses. Die Teilnehmer erwartet ein vielfältiges mittelalterliches Abenteuer und Einblicke in das Jahr 1220. Unter anderem die Disziplinen eines Ritterturniers, aber auch mittelalterlicher Tanz, die Kunst, ein Liebesgedicht zu erschaffen und vorzutragen, sowie spannende Geschichten der Ritter in entspannter Atmosphäre zu lauschen, gehören ebenso dazu, wie ein kräftiges Mahl, zubereitet auf offenem Feuer.


Die Kosten betragen 25 Euro pro Kind, für Geschwisterkinder 20 Euro. Bei Rückfragen steht Olaf Fabian-Knoepges (Leitung Abenteuerspielplatzes Tempoli ) unter 02066-35137 zur Verfügung. Das Projekt wird gefördert durch den Kulturrucksack NRW und ist eine Kooperationsveranstaltung des städtischen Abenteuerspielplatzes Tempoli in Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum Die Mühle, der Robinson Abenteuerfarm und dem Jugendzentrum Sunny.


In diesen vier Einrichtungen kann man sich auch anmelden.
In diesen vier Einrichtungen kann man sich auch anmelden.
Abenteuerspielplatzes Tempoli Ehrenstraße 107, 47198 Duisburg-Homberg.
02066-35137 Jugendzentrum Die Mühle Clarenbachstr. 14 ,47229 Duisburg-Rheinhausen 02065/47802
Robinson Abenteuerfarm Saarstr.9, 47229 Duisburg-Rheinhausen 02065/22632
Jugendzentrum Sunny ehemals Regionalzentrum Süd Mündelheimer Straße 117, 47259 Duisburg 0203/3637845


Sommerferienworkshop im Landschaftspark Duisburg Nord
Kinder und Jugendliche drehen Filme und lernen Spannendes über Umwelt- und Klimaschutz In den Sommerferien findet im Landschaftspark Duisburg-Nord ein Workshop für Kinder und Jugendliche zum Umwelt- und Klimaschutz statt. Die Stadt Duisburg lädt gemeinsam mit den Urbanisten und der Filmothek der Jugend junge Menschen ab 12 Jahren zu einem spannenden und kostenlosen Filmworkshop ein.


Am Mittwoch, 10. Juli 2024, können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von 10 – 17 Uhr im Hüttenmagazin des Landschaftsparks nicht nur kurze Filme drehen, sondern auch spielerisch mehr über den Park, seine Tiere und Pflanzen sowie den Klimaschutz erfahren. Eine Anmeldung ist unter www.dieurbanisten.de/filmworkshop erforderlich. Für Verpflegung ist gesorgt.


Der Workshop steht im Zusammenhang mit dem Projekt “Duisburger Schrittsteine für den Klimaschutz", in deren Rahmen zwei Spielplätze im Landschaftspark umgestaltet und ein Klimapfad für Kinder und Familien eingerichtet werden. Das Projekt wird vom Umweltamt der Stadt Duisburg und von den Wirtschaftsbetrieben Duisburg durchgeführt. Bereits im Herbst 2023 erfolgte eine Beteiligungsaktion im Landschaftspark, um Wünsche und Ideen für die Spielplätze zu sammeln.


Die Stadt Duisburg befasst sich seit vielen Jahren mit dem Klimawandel und seinen Folgen. Dabei ist das kommunale Klimaschutzkonzept ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Klimaziele in Duisburg und darüber hinaus. Mit dem Projekt "Duisburger Schrittsteine zum Klimaschutz" soll nun ein Verbundsystem von größeren und kleineren Schrittsteinen zur Vernetzung von Park- und Grünflächen im Rahmen der Klimaanpassung entstehen.


Für die Umsetzung der „Duisburger Schrittsteine zum Klimaschutz“ werden 5,0 Mio. Euro investiert, davon 4,5 Mio. Euro als Förderung aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“. Die anderen vier Teilprojekte betreffen die Reaktivierung des Wasserlaufs am Kaiserberg, die Schaffung von Klimahainen auf ehemaligen Spielplatzflächen, die ökologische Anpassung des Biegerhofparks an den Klimawandel sowie die klimaangepasste Nutzung von Friedhofsflächen.

Wenn Bäume Geschichten erzählen könnten ...  
… dann hätten die Platanen am Neumarkt seit dem letzten Wochenende sicherlich einige neue Anekdoten ihrer über hundertjährigen Geschichte zu erzählen. Beim Urban Zero Ruhrort-Festival am Samstag und beim Platzkonzert mit dem Musikverein Siegklang Meindorf 1969 e.V. am Sonntag schienen die Äste im Takt des Ruhrorter Sommermärchens zu schwingen.  


Da die Bäume uns keine Geschichten aufschreiben können, sind nun alle Ruhrorter und gerne auch Nicht-Ruhrorter aufgefordert, uns zu unserem Projekt Ruhrort2030 ihre HafenBaumGeschichte zu schreiben. Initiator Erik Wittbusch: "Wir suchen Deine Geschichte, die mit, unter, an oder auch um einen Baum oder Park in Ruhrort stattfand. Dabei ist wirklich jede Form, sei sie noch so lange her oder kurz, herzlich willkommen. Idealerweise habt ihr diese Geschichte selbst erlebt oder wart zumindest dabei und habt vielleicht sogar noch alte Aufnahmen davon.

Das ist aber keine Voraussetzung. Aus diesen Geschichten möchten wir gerne die Ruhrorter Hafenbaum-Geschichten machen. Eine Sammlung von lokalen Erzählungen von Ruhrortern, die eng mit dem Baumbestand unseres Viertels verknüpft sind und zeigen, wie wichtig die teilweise sehr alten und riesig großen Bäume und Parks für Ruhrort waren und sind. Nach einem kurzen Vorgespräch würden wir dann gemeinsam entscheiden, in welcher Form diese Geschichte dann erzählt werden kann.

Zusätzlich werden interessante Film-Aufnahmen sowie einige Informationen zu Art, Alter, Größe und klimatischer Bedeutung von den entsprechenden Bäumen angefertigt. Am Ende soll es eine Sammlung von kurzen Filmen, Geschichten in Textform und eventuell auch eine Internet-Seite mit geographischer Karte dazu geben."  

Geschichten bitte an info@kreativquartier-ruhrort.de senden - wir sind schon gespannt darauf.   Ruhrort2030 ist ein Projekt im Rahmen des Förderprogramms Kreativ.Quartiere, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und umgesetzt von ecce - european centre for creative economy GmbH


Digital-Café für Seniorinnen und Senioren
Jugendliche geben praktische Tipps im Umgang mit Smartphone und Tablet Im Huckinger Gemeindezentrum, Angerhauser Straße 91, öffnet zum 26. Juni 2024 um 16.15 Uhr das Digital-Café für Seniorinnen und Senioren. Hierzu lädt die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd herzlich ein.

Beim gemütlichem Zusammensein können Besucherinnen und Besucher ihre brennenden Fragen zur Bedienung von Smartphone und Tablet an echte Kennerinnen und Kenner der Materie stellen: Jugendliche aus der Jugendarbeit der Gemeinde wissen hierzu alle Kniffe und geben dieses Wissen ganz praktisch weiter. Zudem wird die App „Gut versorgt in Duisburg“ vorgestellt, die die Seniorinnen und Senioren direkt ausprobieren können. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter https://www.evgds.de
 

Anmeldungen zum ökumenischen Wandertag im Siebengebirge
Mit anderen jungen Leuten durch die Natur wandern und dabei Aussicht und gemeinsame Zeit genießen. Wie gut das tut, wissen Jugendleiterin Yvonne Queder und Pfarrerin Sara Randow von der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis sowie Gemeindereferentin Franziska Hübinger von der Katholischen Gemeinde St. Judas Thaddäus von früheren Aktionen. Jetzt laden sie gemeinsam zum ökumenischen Wandertag im Siebengebirge ein. 


Wer Lust hat, mit ihnen auf Wanderschaft zu gehen, den geistigen Akku aufzuladen und neue Leute kennenzulernen, sollte mindestens 16 Jahre alt sein, sich den 25. August vormerken und sich jetzt schon anmelden: Treffpunkt für die Tour durch Siebengebirge ist um 10 Uhr der am Buchholzer S-Bahnhof. Wanderfeste Schuhe und Kleidung sowie einen Rucksack mit Wasser und etwas zu Essen für zwischendurch sollten alle selbst mitnehmen. Mehr Infos haben Yvonne Queder (Yvonne.Queder@ekir. de) und Franziska Hübinger (Franziska.huebinger@ bistum-essen.de), bei denen man sich bis zum 15. August anmelden kann. 


Rheingemeinde gründet Laufgruppe und lädt zum Mitmachen ein
Jörg Pfefferle engagiert sich gerne ehrenamtlich in Wanheimerort, denn er gibt dort schon seit vielen Jahren Computerkurse für Neulinge und Einsteiger. Jetzt freut sich die Evangelische Rheingemeinde Duisburg, dass der erfahrene Läufer sein Wissen auch im sportlichen Bereich teilt. Dazu soll jetzt eine Laufgruppe gegründet werden, in der alle nach den eigenen Fähigkeiten aktiv werden oder fit bleiben und zugleich neue Leute kennen lernen und die Gemeinschaft genießen: Anfänger und Fortgeschrittene können ihre Ausdauer verbessern, die Lauftechnik verbessern, ihre Fitness steigern und haben immer gemeinsam mit Gleichgesinnten Spaß an der Bewegung.


Und Trainer Jörg Pfefferle steht mit Rat und Tat zur Seite und unterstützt beim Erreichen der gesteckten Ziele. Die Laufgruppe trifft sich erstmalig am 26. Juni 2024 um 19 Uhr am Vogelsagplatz 1 in Wanheimerort zum Kennenlernen; danach immer mittwochs um 19 Uhr – der Treffpunkt wird vorher besprochen. Mehr Infos hat Maria Hönes, Ehrenamtskoordinatorin der Gemeinde (Tel.: 0203 770134, E-Mail: maria.hoenes@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de und www.gemeinde-wanheim.de.

 Jörg Pfefferle zeigt (Foto: Pfefferle). 

Meiderich: Kirchplatzgottesdienst mit Aufbruchsstimmung
Zum ökumenischen Kirchplatzgottesdienst kommen in Meiderich jedes Jahr viele Menschen unter freiem Himmel zusammen, denn das Treffen wird immer auch zu einem Fest der Begegnung und der guten Nachbarschaft – mit geistigem Input und Klönen bei Snacks und Getränken. So soll es auch in diesem Jahr am Sonntag, 30. Juni 2024 um 11 Uhr vor der Kirche, Auf dem Damm, mit dem Open-Air-Gottesdienst werden, der Signale des mutigen Aufbruchs setzen will – auch mit vielen neuen Liedern.


Die Evangelische Kirchengemeinde Meiderich und die Katholische Pfarrgemeinde Sankt Michael laden herzliche zum Mitfeiern und weichen in die benachbarte Kirche nur bei schlechtem Wetter aus. Zum ökumenischen Kirchplatzgottesdienst kommen in Meiderich jedes Jahr viele Menschen unter freiem Himmel zusammen, denn das Treffen wird immer auch zu einem Fest der Begegnung und der guten Nachbarschaft – mit geistigem Input und Klönen bei Snacks und Getränken.


So soll es auch in diesem Jahr am Sonntag, 30. Juni 2024 um 11 Uhr vor der Kirche, Auf dem Damm, mit dem Open-Air-Gottesdienst werden, der Signale des mutigen Aufbruchs setzen will. Die Evangelische Kirchengemeinde Meiderich und die Katholische Pfarrgemeinde Sankt Michael laden herzliche zum Mitfeiern und weichen in die benachbarte Kirche nur bei schlechtem Wetter aus. 

Die Meiderich Kirche mit Kirchplatz im Frühsommer 2022 (Foto: www.kirche-meiderich.de).




Zensus 2022 – Bevölkerung in NRW steigt um 353 000 Menschen seit dem Zensus 2011
In Nordrhein-Westfalen lebten am 15. Mai 2022, dem Zensusstichtag, 17 891 698 Menschen. Das sind rund 353 000 Menschen mehr als beim letzten Zensus 2011 festgestellt. Der Anteil Nordrhein-Westfalens an der gesamten Bevölkerung Deutschlands (82 728 306 Millionen) beträgt damit knapp 22 Prozent.


Mit 1 017 979 Einwohnerinnen und Einwohnern bleibt Köln die viertgrößte Stadt Deutschlands – nach Berlin, Hamburg und München. Innerhalb Nordrhein-Westfalens folgen auf den weiteren Plätzen Düsseldorf (611 319), Dortmund (598 255) und Essen (571 058). Die kleinste Gemeinde in NRW ist Dahlem im Kreis Euskirchen mit 4 362 Einwohnerinnen und Einwohnern.


Weilerswist im Kreis Euskirchen ist die Gemeinde in NRW mit dem höchsten prozentualen Bevölkerungsanstieg (+21,2 Prozent) seit dem Zensus 2011. Von den NRW-Großstädten verzeichnet Aachen mit 10,5 Prozent den größten Bevölkerungszugewinn. In 128 von 396 Städten und Gemeinden ist die beim Zensus 2022 ermittelte Bevölkerungszahl höher als nach der Bevölkerungsfortschreibung bislang angenommen, in allen anderen Kommunen ist sie niedriger.


Beim Zensus 2022 wurden auch die Gebäude mit Wohnraum sowie die Wohnungen gezählt. Zum Stichtag 15. Mai 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen 9 132 252 Wohnungen; das waren gut 410 000 Wohnungen mehr als beim Zensus 2011 festgestellt worden waren. Pro Wohnung lebten demnach im Mai 2022 im Mittel etwa zwei Personen. IT.NRW-Präsident Dr. Oliver Heidinger präsentierte heute auf der Bundespressekonferenz in Berlin zusammen mit der Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, Dr. Ruth Brand sowie dem Präsidenten des Bayerischen Landesamtes für Statistik, Dr. Thomas Gößl die Ergebnisse des Zensus 2022.


„Mit den Ergebnissen des Zensus 2022 liegen nun neue präzise Basisdaten vor u. a. zur Bevölkerungsstruktur und zur Wohnsituation für alle Städte, Gemeinden und Kreise Nordrhein-Westfalens. Diese Ergebnisse liefern eine wichtige, zuverlässige Grundlage für Entscheidungen und Planungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft”, so Präsident Dr. Oliver Heidinger. (IT.NRW)




Zensus 2022: 82,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner

• Bevölkerung seit Zensus 2011 um 2,5 Millionen gewachsen, aber 1,4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner weniger als bislang angenommen
• Überdurchschnittliche Abweichungen der Ergebnisse des Zensus 2022 zur Bevölkerungsfortschreibung bei ausländischer Bevölkerung

Nach den jetzt vorliegenden Ergebnissen des Zensus 2022 lebten am 15. Mai 2022 rund 82,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner in Deutschland. „Gegenüber der bisher gültigen Bevölkerungszahl aus der amtlichen Bevölkerungsfortschreibung lebten damit am Zensus-Stichtag in Deutschland rund 1,4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner weniger als bislang angenommen“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes (Destatis).

Wie die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder weiter mitteilen, ist die Bevölkerung Deutschlands zwischen dem Zensus 2011 und dem Zensus 2022 um rund 2,5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner gewachsen.

Zensus 2022: Drei Viertel aller Wohnungen mit Gas oder Öl beheizt
• Zunahme von Wärmepumpen bei neueren Gebäuden • Durchschnittliche Wohnfläche auf 94 Quadratmeter gestiegen
• Nettokaltmiete: Bundesweit durchschnittlich 7,28 Euro pro Quadratmeter

Nach den jetzt vorliegenden Ergebnissen des Zensus 2022 werden drei Viertel (75 %) aller Wohnungen in Deutschland mit Gas (56 %) oder Öl (19 %) beheizt und weitere 15 % mit Fernwärme. Erneuerbare Energiequellen zum Heizen von Wohngebäuden spielen im Gesamtbestand bislang eine untergeordnete Rolle. Wie die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder weiter mitteilen, werden nur 4 % aller Wohnungen mit Holz oder Holzpellets und 3 % mit Solar- oder Geothermie, Umwelt- oder Abluftwärme (in der Regel mit Wärmepumpen) beheizt.


„Im Neubau ab 2016 wird dagegen in jeder vierten Wohnung eine Wärmepumpe eingesetzt", sagt Oliver Heidinger, Präsident des Statistischen Landesamtes Nordrhein-Westfalen (IT.NRW). In den Bundesländern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen ist die Gasheizung mit 72 % beziehungsweise 69 % der Wohnungen überdurchschnittlich vertreten, in Bayern (42 %), Baden-Württemberg (46 %) und Mecklenburg-Vorpommern (47 %) leicht unterdurchschnittlich. Der überwiegend zum Beheizen von Gebäuden eingesetzte Energieträger zum Zensus- Stichtag 15. Mai 2022 wurde in der Gebäude- und Wohnungszählung des Zensus 2022 erstmalig erfasst.


Wie bewerten die Wähler:innen die Arbeit der Ampel-Koalition? Stand 25. Juni 2024
71 Prozent der Wahlberechtigten in Deutschland finden, dass die Bundesregierung ihre Arbeit eher schlecht macht. Das geht aus der letzten Ausgabe des Politbarometers der Forschungsgruppe Wahlen hervor. Es ist der schlechteste Wert der von den Meinungsforscher:innen in den letzten zehn Jahren gemessen wurde.


Dabei haben die Deutschen der Ampel-Koalition bis in den Frühling 2023 hinein noch überwiegend ein gutes Zeugnis ausgestellt, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Trotzdem rechnen die Befragten überwiegend (66 Prozent) damit, dass die Regierung bis zum regulären Wahltermin im Herbst 2025 halten wird. Für eine Neuwahl sind nur etwas mehr als die Hälfte. Und ob der Urnengang der Bundespolitik gut tun würde, ist für viele Wahlberechtigte zweifelhaft. So glauben lediglich 36 Prozent, dass es die Union besser machen würde, wenn sie an der Regierung wäre. Mathias Brandt
Infografik: Wie bewerten die Wähler:innen die Arbeit der Ampel-Koalition? | Statista


Wer schneidet in der Ampel-Koalition am schlechtesten ab?
Die Deutschen sind laut Politbarometer unzufrieden mit der Ampel-Koalition. Und das schon eine ganze Weile, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Besonders groß ist offenbar die Enttäuschung über die Grünen, aber auch SPD und FDP kommen bei den Wahlberechtigten nicht gut weg. Dazu passt ein weiteres Ergebnis aus dem aktuellen Politbarometer: 71 Prozent der Wahlberechtigten in Deutschland finden, dass die Bundesregierung ihre Arbeit eher schlecht macht.


Auch auf der individuellen Ebene ist der anhaltende Negativtrend sichtbar. Sowohl Wirtschaftsminister Robert Habeck als Außenministerin Annalena Baerbock mussten bei bei der Bewertung nach Sympathie und Leistung in den letzten Monaten Federn lassen - beide lagen zuletzt bei -0,7 Punkten. Auf den gleichen Wert kommt Finanzminister Christian Lindner (FDP). Bundeskanzler Scholz liegt mit -0,9 knapp dahinter.
Infografik: Wer schneidet in der Ampel-Koalition am schlechtesten ab? | Statista

Wähler:innen wollen weniger Ausgaben für sozial Schwache
Wofür sollte die Bundesregierung mehr Geld ausgeben, wofür weniger? Einer Umfrage von Infratest Dimap für den ARD-DeutschlandTREND zufolge spricht sich eine Mehrheit dafür aus, die Ausgaben für sozial Schwache zu verringern. So finden 56 Prozent der Befragten, dass der Staat weniger für das Bürgergeld ausgeben sollte. Die Verringerung der Ausgaben für die Integration von Flüchtlingen würden 47 Prozent richtig finden.


Eine Erhöhung der Staatsausgaben wünschen sich die Befragten für die Bereiche der Pflege alter und kranker Menschen (78 Prozent) und für Renten und Pensionen (58 Prozent). Das neu geschaffene Bürgergeld gilt seit Januar 2023 und löste die bisherigen Hartz-IV-Gesetze ab. Das Bürgergeld startete ab dem Januar 2023 mit einem Regelsatz von 502 Euro, damit erhöht sich die Auszahlung dieser Sozialleistung deutlich um rund 11,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Januar 2024 steigt das Bürgergeld weiter auf 563 Euro (plus 12,2 Prozent ggü. Vorjahr).


Die Erhöhung der Hartz-IV-Regelsätze fiel in den Vorjahren deutlich geringer aus und lag zumeist zwischen einem und drei Prozent. Grund für die deutlich höheren Steigerungen in den Jahren 2023 und 2024 waren laut Bundesregierung die starke Erhöhung der Preise bei Gütern und Dienstleistungen, die für die Höhe der Regelbedarfe berücksichtigt werden. Im laufenden Jahr wird der Bund voraussichtlich 21,3 Milliarden Euro für den Bereich Flüchtlinge und Asyl ausgeben.


Diese Gesamtkosten entsprechen rund 5 Prozent der Gesamtausgaben des Bundes im Jahr 2024. Die Ausgaben mögen in absoluten Werten hoch erscheinen. In Relation zu den 2,9 Millionen Flüchtlingen und Asylbewerbern in Deutschland (UNHCR-Daten, Stand: Mitte 2023) liegen sie allerdings lediglich im vierstelligen Euro-Bereich pro Person. Matthias Janson
Infografik: Wähler:innen wollen weniger Ausgaben für sozial Schwache | Statista