'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    27. Kalenderwoche: 1. Juli
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Dienstag, 2. Juli 2024

Schauinsland-Reisen-Arena: Rasensanierung abgeschlossen  
Frisches Grün in der Arena: In den vergangenen sieben Wochen wurde in der Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg der Rasen umfänglich saniert. Dabei wurden die Unterkonstruktion, die Drainage und die Beregnungsanlage erneuert, außerdem wurden die Unterflurleitungen saniert. Die Arbeiten waren zwingend notwendig, da durch die Wasserundurchlässigkeit und der diversen Beschädigungen an den Unterkonstruktionen keine durchgängige Bespielbarkeit des Rasenspielfeldes mehr möglich war.  

Foto Lea Schmitz

„Wir konnten die Spielpause im Stadion ideal für die Rasensanierung nutzen und durch eine optimal abgestimmte Zusammenarbeit der bauausführenden Gewerke konnten wir die Arbeiten sogar eine Woche früher abschließen“, so Christopher Mainka, Geschäftsführer der Duisburger Stadionmanagement GmbH (DSM), einer 100prozentigen Tochter der GEBAG. Auch der Fund und die anschließende schnelle und sichere Entschärfung der britischen Fünf-Zentner-Bombe Ende Mai hat nicht zu nennenswerten Verzögerungen im Ablauf der Rasensanierung geführt.  


Christopher Mainka: „Nach dem Abschluss der Arbeiten ist der neue Rasen sofort spielbereit – und ich freue mich, dass wir ihn direkt mit dem Football-Match von Rhein Fire gegen die Cologne Centurions einweihen können.“ Die Planung für die Sanierung stammt vom Landschaftsarchitekturbüro Geo3 aus Bedburg. Zudem wird sich ab sofort ein eigenes Greenkeeper-Duo der DSM um die Pflege des Rasenspielfeldes kümmern, damit eine dauerhafte gute Rasenqualität sichergestellt werden kann.  



Weltoffene Gastfamilien für US-Stipendiaten gesucht! Bundestagsmitglied Mahmut Özdemir unterstützt interkulturellen Austausch im Wahlkreis
Geborgenheit und Sicherheit schenken während des Schüleraustauschs und dabei selbst eine bereichernde Erfahrung machen: Ab September 2024 haben Familien in der Region die Möglichkeit, ein Gastkind aus den USA für ein ganzes Schuljahr bei sich zu Hause aufzunehmen. Rund 50 Stipendiatinnen und Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschafts-Programms „PPP“ reisen diesen Herbst mit der gemeinnützigen Jugendaustauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. nach Deutschland.


Die jungen US-Amerikaner lernen die deutsche Kultur und Sprache kennen, knüpfen neue Freundschaften und erweitern ihren Horizont. Zwischen den Gastkindern und ihren Gastfamilien entstehen nicht selten lebenslange Freundschaften. Das Parlamentarische Patenschafts-Programm ist ein einjähriges Austauschprogramm und Vollstipendium, das 1983 durch den US-Kongress und den Deutschen Bundestag ins Leben gerufen wurde. Das PPP hat über den kulturellen Austausch eine Vertiefung der Freundschaft zwischen den USA und Deutschland zum Ziel. So kommt im Herbst zum Beispiel Lena nach Deutschland und freut sich schon sehr auf den Austausch.


Lena liebt Kunst, Lesen und Theater. Gemeinsam mit AFS sucht Bundestagsmitglied Mahmut Özdemir Familien, die Lena oder einen anderen Jugendlichen bei sich aufnehmen möchten. Özdemir erklärt: „Familien erleben durch die Aufnahme eines Gastkindes eine andere Kultur hautnah und lernen gleichzeitig ihren eigenen Alltag aus einer neuen Perspektive kennen. Jede Familie, die diese bereichernde Erfahrung machen möchte, trägt zum interkulturellen Dialog in der Region bei“.

Gastfamilien sind so vielseitig wie die Welt: Groß- oder Kleinfamilien, Paare mit oder ohne Kinder, alleinstehende Personen, gleichgeschlechtliche Paare oder Senioren können einem internationalen Gastkind ein liebevolles Zuhause auf Zeit bieten – wichtig sind ein großes Herz, ein freies Bett, Gastfreundschaft und Neugierde auf eine andere Kultur. Die Gastfamilien werden vor und während der Zeit des Austausches von AFS vorbereitet, begleitet und betreut. Dafür gibt es zum einen ehrenamtliche Ansprechpartner vor Ort, aber auch die AFSGeschäftsstelle, die über eine telefonische Hotline rund um die Uhr erreichbar ist.


Fernwärme Duisburg senkt die Preise
Die Fernwärme Duisburg GmbH passt zum 1. Juli 2024 vertragsgemäß ihre Preise für Fernwärme in den Versorgungsgebieten Mitte-Süd-West und Hamborn an. Für ein beispielhaftes Einfamilienhaus sinken die Heizkosten damit um rund 5,5 Prozent.  Die Anpassung der Fernwärmepreise erfolgt vertragsgemäß jeweils am 1. Januar und am 1. Juli eines Jahres in den Versorgungsgebieten Mitte-Süd-West und Hamborn, in den Versorgungsgebieten Homberg und Walsum jeweils am 1. April und am 1. Oktober eines Jahres.


Die Preisanpassung ist dabei an vertraglich vereinbarte Preisänderungsklauseln gekoppelt. Die Preisänderungsklausel besteht aus Börsenpreisen und Indizes. Verändert sich ein Index oder dessen Preisbestandteile wie der Börsenpreis für Erdgas oder die CO2-Bepreisung, erfolgt eine Anpassung der Fernwärmepreise. Der Arbeitspreis für eine Kilowattstunde (kWh) Fernwärme sinkt zum 1. Juli 2024 auf 1. Juli 2024 auf 17,945 Cent (brutto). „

Es ist der erste Schritt der Trendwende in den Preisen, die wir bereits zu Beginn des Jahres angekündigt haben. Bei der nächsten Preisanpassung im Januar 2025 werden wir einen noch deutlicheren Schritt nach unten beim Arbeitspreis sehen“, sagt Matthias Lötting, Geschäftsführer der Fernwärme Duisburg.


Für einen Haushalt mit einem Wärmeanschlusswert von 15 Kilowatt und einem Jahreswärmeverbrauch von 22.500 Kilowattstunden für ein beispielhaftes Einfamilienhaus ergibt sich auf den Jahresverbrauch hochgerechnet eine Ersparnis zu den bisherigen Preisen von knapp 300 Euro. Die Anpassung der Abschläge erfolgt mit der kommenden Jahresverbrauchsabrechnung.

Buchholz: Bürgerfest „Rund um das Bezirksamt Süd“ wird verschoben
Das für Freitag, 5. Juli, um 18 Uhr geplante Bürgerfest „Rund um das Bezirksamt Süd“ in Duisburg-Buchholz wird auf den Herbst dieses Jahres verschoben. Da die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft das Viertelfinale erreicht hat und an diesem Abend spielt, hat sich die Bezirksvertretung Süd zu diesem Schritt entschlossen. Eine neue Einladung wird rechtzeitig veröffentlicht



Sommer-Rundgänge des Stadtarchivs Duisburg
Das Stadtarchiv Duisburg lädt in der Sommerzeit zu vier historischen Stadtrundgängen ein. Den Auftakt bildet am Dienstag, den 2. Juli, ab 17 Uhr, ein Rundgang durch das mittelalterliche Duisburg. Treffpunkt ist vor dem Stadtarchiv am Karmelplatz 5. Diese Rundgänge sollen nicht nur Bekanntes hervorheben, sondern auch die weniger bekannten Seiten der Stadt vorstellen. Die Stadtführungen kombinieren historisches Wissen mit kunsthistorischen Aspekten.

Freilegung von Resten der mittelalterlichen Königspfalz in der Nähe der Salvatorkirche. Oberbürgermeister Josef Krings lässt sich von Mitarbeitern der Stadtarchäologie und des Stadtarchivs die Befunde erläutern, 5.8.1980 (c) Stadtarchv Duisburg

Das Archiv bietet Einblicke in die Stadtgeschichte sowie die bauliche Entwicklung von Stadtteilen und einzelnen Gebäuden. Im Mittelalter war Duisburg mit seinem Königshof und der späteren Pfalz ein bedeutendes politisches und administratives Zentrum im Westen des Reiches. Der Eröffnungsrundgang führt durch die Altstadt und entlang der Stadtmauer und widmet sich den wenigen heute noch sichtbaren Spuren dieser kurzen mittelalterlichen Blütezeit Duisburgs.


Dazu zählen auch einige wichtige schriftliche Zeugnisse, die im Rahmen der Führung im Gebäude des Stadtarchivs vorgestellt werden. Die Teilnahme an diesem und den folgenden Stadtrundgängen ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung per E-Mail an stadtarchiv@stadt-duisburg.de ist erforderlich. Die Teilnahme an den Führungen erfolgt auf eigene Gefahr. Die Rundgänge führen über öffentliche Straßen und Wege, sind etwa zwei bis drei Kilometer lang und damit in der Regel auch für mobilitätseingeschränkte Personen mit Hilfsmitteln wie Rollstuhl oder Rollator gut zu bewältigen.

 

Workshops zur Ausstellung „Werde Zweitzeug*in“ in der Bezirksbibliothek Rheinhausen
Die Bezirksbibliothek Rheinhausen auf der Händelstraße 6 zeigt vom 2. Juli bis 9. August die interaktive Ausstellung des Vereins Zweitzeugen e. V. Aktuell ist diese noch in der Kinder- und Jugendbibliothek im Stadtfenster auf der Steinschen Gasse 26 in der Innenstadt zu sehen. Der Verein Zweitzeugen e. V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die (Über-) Lebensgeschichten des Holocaust zu dokumentieren, um sie nachfolgenden Generationen weiterzuerzählen.


Die interaktive Wanderausstellung beschreibt beispielhaft die Geschichten von vier Personen. Sie sensibilisiert Kinder und Jugendliche altersgerecht für Antisemitismus und inspiriert Besucherinnen und Besucher, die Geschichten als Zweitzeugen weiterzugeben. Zu allen Personen gibt es Begleitmappen, die durch die Ausstellung führen und dazu einladen, aktiv mitzumachen. Ergänzend dazu laden die Rheinhauser Bibliothek und Zweitzeugen e. V. Kinder von 10 bis 14 Jahren zu zwei mehrtägigen Workshops in den Sommerferien ein. Vom 9. bis 12. Juli oder vom 6. bis 9. August lernen sie jeweils von 10.30 bis 15.30 Uhr mit vielen spielerischen Elementen das Leben der Zeitzeugen kennen.


Sie beschäftigen sich mit der Frage, warum Erinnern wichtig ist und wie eine friedliche Gesellschaft ohne Diskriminierung heute aussehen könnte. Bei den Workshops wird gemalt und gebastelt, die Kinder können selbst einen Podcast oder ein Video erstellen. Für das Mittagessen wird gesorgt. Beide Workshops sind kostenfrei. Anmeldungen sind noch bis zum 21. Juni über die Seite www.zweitzeugen.de oder per E-Mail an Judith Manusch möglich (j.manusch@zweitzeugen.de).

Handarbeiten und Basteln in der Bezirksbibliothek Meiderich
In der Bezirksbibliothek Meiderich auf der Von-der-Mark-Straße 71 treffen sich auch im Juli wieder ein Bastel- und ein Handarbeitskreis. Wer Interesse am gemeinsamen Stricken, Häkeln und Sticken hat oder gerne kreativ mit Papier, Tonkarton und anderen Materialien gestaltet ist herzlich willkommen. Materialien für das eigene Projekt sollten mitgebracht werden. Anleitung und eine Grundausstattung an Klebestiften, Scheren, Tonpapier- und -karton stehen zur Verfügung.


Der Handarbeitskreis trifft sich 14-tägig von 16 bis 18 Uhr, der nächste Termin ist am Donnerstag, 4. Juli. Gebastelt wird immer am zweiten Donnerstag im Monat ab 16 Uhr. Hier ist das nächste Treffen am 11. Juli. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 4499366. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.

Kinderprogramm in der Bezirksbibliothek Meiderich
Die Bezirksbibliothek Meiderich auf der Von-der-Mark-Straße 71 lädt Kinder im Juli zu mehreren spannenden Veranstaltungen ein. Für Kinder ab vierJahren ist der Vorlesespaß am Donnerstag, 11. Juli, 16 Uhr, geeignet. Verena Sagante liest die bekannte Geschichte vom Regenbogenfisch und bastelt mit den Kindern. Grundschulkinder ab der zweiten Klasse sind am Dienstag und Mittwoch, 16. und 17. Juli, jeweils um 14.30 Uhr beim Programm „Umweltkids“ willkommen.


Spielerisch geht es hier um Abfälle als Rohstoff und das Upcycling von nicht mehr benötigten Dingen. Grundschulkinder, die gerne rätseln, sind zum Vor- und Mitlesespaß am Dienstag, 30. Juli, um 16 Uhr eingeladen. Gunnar Risch stellt das Buch „Tom Sawyers Abenteuer“ vor. Die Teilnahme ist bei allen Terminen kostenfrei. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich auf www.stadtbibliothekduisburg.de unter Veranstaltungen.

Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 4499366. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.


Mit anderen Augen sehen“ – Foto-Ausstellung des Bunten Kreis Duisburg in der Zentralbibliothek
Es sind beeindruckende, ans Herz gehende Bilder tapferer, kleiner Menschen. Der „Bunte Kreis Duisburg e. V. – Niederrhein und westliches Ruhrgebiet“ stellt diese Fotos ab sofort bis zum 28. September in der Zentralbibliothek Duisburg aus. Titel der Schau: „Mit anderen Augen sehen“. Seit 22 Jahren begleitet der „Bunte Kreis“ zu früh geborene, schwer kranke und behinderte Kinder und ihre Familien nach der Entlassung aus dem Krankenhaus. Er bietet wertvolle Hilfe bei der Bewältigung des Alltags, koordiniert erforderliche Therapien und knüpft ein Netzwerk der Unterstützung, das die Familien dauerhaft trägt.


In Kooperation mit Studierenden der Universität Duisburg-Essen unter der Leitung des Dozenten Ditmar Schädel sind nun Aufnahmen von Kindern entstanden, die wegen ihrer Erkrankung einen herausfordernden Lebensweg gehen müssen. Mit viel Herz und Einfühlungsvermögen zeigen die Studierenden Lebensfreude und Lebenswillen der kleinen Kämpfer. Betrachter der Fotos sollen die Kinder aber nicht nur als Patienten, sondern vor allem als starke Persönlichkeiten wahrnehmen.

Sensible Berichte, die durch Interviews mit Eltern und Geschwistern entstanden, ergänzen die Bilder. Die Ausstellung ist in der Kinder- und Jugendbibliothek im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, zu sehen: montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr. In den Ferien öffnet die Kinder- und Jugendbibliothek dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr.


Großer Bücher- und Medientrödel in Buchholz
Neue Besitzer gesucht: Beim großen Bücher- und Medientrödel der Bezirksbibliothek Buchholz werden von Samstag, 20. Juli, bis Samstag, 3. August, wieder Romane, Sachbücher sowie Kinder- und Jugendliteratur angeboten. Auch DVDs, Hörbücher, Zeitschriften und englischsprachige Werke sind im Angebot. Das alles gibt es gegen eine Spende ab 1 Euro in den Räumlichkeiten der Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger Allee 14. Mengenrabatte sind natürlich möglich.


Der Erlös kommt der Duisburger Bibliotheksstiftung zugute, die davon unter anderem Projekte zur Leseförderung finanziert. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 283-7284. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.


Vor 10 Jahren in der BZ: Sturmschädenbeseitigung in luftiger Höhe

Wie hier in Ungelsheim hatte es Pfingstmontag den Duisburger Süden und Neudorf mit dem Sportpark hart getroffen - haje

2. Juli 2014: Anschluss zur B288 erst später

Das sogennante "Nordohr" am Südkreuz der A59 im Duisburger Süden wird wohl erst im September fertiggestellt.

Der Bauschutt im Untergrund musste entfernt und neuer Untergrund mit entsprechendem Wasserschutz muss erst aufbereitet werden, erst dann kommt die Asphaltdecke

Arbeiten am und im neuen Stadtfenster

Neben den Außenabeiten sind die Innenarbeiten entscheidend, da es im Herbst erstes Innenleben geben soll 

Kleines Targobank-Gebäudegeschwisterchen wächst

7:11-Stockwerke - BZ-Fotos 2014


„Einander helfen mit Herz und Hand“ – Ehrenamtliche Hospizarbeit beim Hospiz BETHESDA
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden das Herzstück des ambulanten Hospizdienstes Hospiz BETHESDA e.V.. Dabei ist Hospizarbeit oft nicht leicht – sie erfordert Zeit, Wissen, viel Einfühlungsvermögen und auch eine Prise Mut.  

Das Hospiz BETHESDA e.V. sucht immer wieder Menschen, die diese interessante, aber auch anspruchsvolle Aufgabe übernehmen möchten, und lädt deshalb herzlich zu einem unverbindlichen Informationsabend ein.  

Termin: 02. Juli 2024, 18:00 – 20:00 Uhr Ort: Seminargebäude des BETHESDA-Krankenhauses, Heerstraße 219, 47053 Duisburg (Eingang Königgrätzer Straße/Feuerwehrzufahrt)

Das Hospiz BETHESDA e.V. informiert an diesem Abend über das nächste 5-monatige Vorbereitungsseminar zur ehrenamtlichen, ambulanten Hospizarbeit, das am 1. Oktober 2024 beginnt und am 11. Februar 2025 endet. Das Seminar umfasst ca. 90 Unterrichtseinheiten und findet in dem genannten Zeitraum an Abenden und einem Wochenende statt.  


Grundvoraussetzung für eine Teilnahme am Vorbereitungsseminar ist der Wunsch und die Kapazität, ehrenamtlich 2-3 Stunden pro Woche mitzuarbeiten – zum Beispiel bei Besuchen zu Hause, im Pflegeheim oder Krankenhaus; Gespräche zu führen oder einfach nur „da zu sein“ und auf die Anforderungen des Moments zu reagieren. Auch Mithilfe im Büro oder andere organisatorische Tätigkeiten sind von Zeit zu Zeit gefragt.  


Das Seminar vermittelt Inhalte zur Hospizbewegung, Kommunikation, Trauer, zu Krankheitssymptomen und kleinen pflegerischen Handreichungen. Weitere Themen sind die Arbeit mit Angehörigen, die eigene Auseinandersetzung mit Tod und Verlust, der Umgang mit Menschen mit Demenz sowie rechtliche Inhalte.  

Das Hospiz BETHESDA e.V. freut sich auf alle Interessierten, die am Informationsabend teilnehmen und sich auf diese Weise genauer über die ehrenamtliche Hospizarbeit informieren möchten. Weitere Infos erhalten Sie telefonisch unter 0203/6008-1820, per Mail unter hospiz-koordinatoren@bethesda.de oder auf der Homepage www.hospizbethesda.de.    


Wissenschaftler arbeiten an Konzepten zur nachhaltigen Aufbereitung von Grubenwasser in Südafrika
Lösungsansätze für nachhaltiges Gewässermanagement in südafrikanischen Bergbaugebieten erforschen Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen gemeinsam mit deutschen Partnern sowie der Stellenbosch University und der University of South Africa. Das Verbundprojekt wird vom Bundesforschungsministerium mit 1,3 Millionen Euro gefördert.


Der Bergbau in Südafrika verschmutzt Grundwasser und Oberflächengewässer mit Schwermetallen, Säuren und anderen giftigen Substanzen, der Grundwasserspiegel sinkt und die lokale Wasserversorgung wird beeinträchtigt. Die Forscher demonstrieren, wie das Wasser aufbereitet werden kann, um es beispielsweise als Trinkwasser oder zur Bewässerung weiterzuverwenden. Gleichzeitig wird das Potenzial für das Recycling von Rohstoffen erforscht, die sich im Minenwasser befinden. idr


ARGEBOTEN | Ausstellungseröffnung Hans Krüssmann - Im Ruhrgebiet der Nachkriegszeit  
Eine wirkliche Entdeckung im Kontext von Kunst und Zeitgeschichte erwartet unsere Gäste im Juli: Erstmals werden öffentlich Gouachen und Aquarelle des Künstlers HANS KRÜSSMANN (1922–1983) aus den 1940er und 1950er Jahren gezeigt.  

In den ausgehenden 1940er Jahren war Hans Krüssmann nach Kriegsdienst, Gefangenschaft und Tuberkulose-Erkrankung in seine Heimat Ruhrgebiet zurückgekehrt. Trotz seines unverkennbaren Talents und enger freundschaftlicher Verbindungen zur ersten Folkwanglehrer-Generation nach dem Kriege (Hermann Schardt, Jo Pieper, Heinz Schubert u.a.) schlug er keine professionelle Künstlerlaufbahn ein, sondern arbeitete zeitlebens im kaufmännischen Bereich.  


Gerade in der Rückschau aus heutiger Sicht strahlen seine spätimpressionistischen, von Beckmann und Feiniger inspirierten Bilder jener Zeit eine bemerkenswerte Kraft in Farbe und Formgestaltung aus. Zugleich ist sein jetzt wieder entdecktes Werk von zeithistorischem Interesse: In einer für das Ruhrgebiet so nachhaltig prägenden Periode dokumentierte Krüssmann die Zerstörung und den beginnenden Wiederaufbau des „Reviers“ in der Malerei: Ruinen, Provisorien, Industrie, Schifffahrt und Werften am Rhein.


Die Zeit nach 1945 ist im öffentlichen Gedächtnis visuell vornehmlich durch schwarz-weiß Fotografie in Erinnerung (Renger-Patzsch, Grisar, Stoffels, Chargesheimer u.a.). Damit nahm er, während der allgemeine Kunsttrend zum Informel und der Abstraktion tendierte, eine durchaus singuläre Stellung ein. Im Blick auf die zerstörte Region bewegte sich Krüssmann im kargen Realismus seiner fotografischen Zeitgenossen und entzog sich jeder Heroisierung, die dem Genre „Industriemalerei“ bis dahin anhaftete.  
© Holger Krüssmann.

DARGEBOTEN | Hans Krüssmann - Im Ruhrgebiet der Nachkriegszeit Ausstellungseröffnung - Samstag, 6. Juli 2024, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung Die Ausstellung ist vom 6. Juli bis zum 28. Juli zu den Öffnungszeiten des Projektladens zu besichtigen: dienstags: 10-13 und 14-17 Uhr donnerstags: 10-13 Uhr freitags: 14-18 Uhr


Mythos und Humor in den Opern von Richard Strauss
Bajuwarische Leichtigkeit trifft Drama beim Konzert in der Marienkirche

Das Konzert in der Marienkirche am Sonntag, 7. Juli 2024 um 17 Uhr hat den Titel „Von allen wilden Schmerzen muss das Herz gereinigt sein“, der einen Vers aus der Oper „Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauß zitiert.

Und um den Mythos und den Humor in den Opern des Komponisten geht es an dem Musiknachmittag, den Alexandra von der Weth (Sopran), Boris Gurevich (Klavier), Tonio Schibel und Marija Radovanovic (Violinen), Elçin Aslan (Viola) und Mathieu Jocqué (Violoncello) gestalten: Sie präsentieren Ausschnitte aus Ariadne auf Naxos, Rosenkavalier, Arabella, Capriccio und Daphne und zeigen damit dem Publikum den Farbenreichtum der Musik von Richard Strauß. 


Der Eintritt kostet 15,00 € an der Abendkasse. Präsentiert wird das Konzert von der Erato-Akademie für Musik und Sprache Rhein-Ruhr, gefördert wird es durch den Landschaftsverband Rheinland, die Susanne-Scholten-Foundation, die Sparkasse Duisburg und die Stadt Duisburg. Infos zur Marienkirche und zur Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg gibt es im Netz unter www.ekadu.de.


Wanheimer Kneipp-Kita wird bunter
Duisburg, 1. Juli 2024 - Eine märchenhafte Welt mit riesigen Pilzen ist der schöne Blickfang, an dem die kleinen Gäste des Wanheimer Kneipp-Kindergartens jetzt täglich entlanglaufen. Das Kunstwerk hat Timo Schmidt von RUHR.POTTRAIT geschaffen. Gestiftet hat es Kita-Leiterin Anja Bluhmki (links im Bild), die sich beim Tag der Offenen Tür am letzten Sonntag, 30. Juni 2024 gerne mit großen und kleinen Besuchern vor dem Kunstwerk fotografieren ließ


(Foto: Bartos Galus).



Die Leiterin des Familienzentrums der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg freut sich, dass das Leben in der Kita für alle noch bunter geworden ist. Bei der Motiv-Auswahl waren in der Jury von Kindern und Kita-Team die farbigen Pilze die absoluten Favoriten, noch weit vor der Sandburg auf Platz zwei. Infos zur Evangelischen Rheingemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de und www.gemeinde-wanheim.de.



Jedes siebte Kind in Deutschland armutsgefährdet
• Kinder und Jugendliche von Eltern mit niedrigerem Bildungsabschluss überdurchschnittlich stark von Armut bedroht
• 24 % der Kinder und Jugendlichen von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht, Anteil liegt unter dem EU-Durchschnitt

Knapp 2,1 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in Deutschland waren 2023 armutsgefährdet. Das entspricht einer Armutsgefährdungsquote von 14,0 %, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von Ergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU- SILC) mitteilt. Die Armutsgefährdungsquote von Minderjährigen lag damit leicht unter der der Gesamtbevölkerung (14,4 %). Ähnlich wie letztere ist auch die Armutsgefährdungsquote von Kindern und Jugendlichen leicht rückläufig: 2022 hatte sie bei 15,0 % gelegen (Bevölkerung insgesamt 14,8 %).




NRW-Inflationsrate lag im Juni 2024 bei 2,2 Prozent
Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Juni 2023 bis Juni 2024 um 2,2 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Das ist der niedrigste Preisanstieg seit April 2021 (damals +1,9 Prozent). Damit stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Mai 2024) um 0,1 Prozent. Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist zwischen Juni 2023 und Juni 2024 um 2,9 Prozent gestiegen.


NRW-Verbraucherpreise um 2,2 Prozent höher als im Juni 2023
Zwischen Juni 2023 und Juni 2024 stiegen die Preise für Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen um 7,2 Prozent an. Durchschnittlich sanken die Preise für Haushaltsenergien um 2,5 Prozent; allerdings verzeichnete die Fernwärme einen Anstieg von 35,9 Prozent. Auch im Nahrungsmittelbereich war die Entwicklung uneinheitlich: So zogen beispielsweise die Preise für Gurken (+28,6 Prozent), Butter (+20,9 Prozent) sowie für Kekse (+17,7 Prozent) überdurchschnittlich an.


Günstiger angeboten als im Vorjahresmonat wurden Möhren (−16,6 Prozent) und Paprika (−8,3 Prozent). NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent gestiegen Im Vergleich zu Mai 2024 stiegen im Juni 2024 insbesondere die Preise für Gurken (+19,2 Prozent), Kartoffeln (+13,0 Prozent), Weintrauben (+11,0 Prozent) und Margarine oder Pflanzenfett (+7,5 Prozent). Dagegen sanken die Preise beispielsweise für Kopfsalat oder Eisbergsalat (−16,3 Prozent) und Tomaten (−13,4 Prozent). (IT..NRW)



Erneuter Rückgang: Bezug des Treibhausgases - Schwefelhexafluorid sinkt 2023 um 3,4 %
Von deutschen Unternehmen bezogene Menge entspricht 16,6 Millionen Tonnen CO2- Äquivalenten

Klimawirksame Stoffe beeinflussen die Erderwärmung und tragen zum Klimawandel bei. Das stärkste bekannte Treibhausgas ist Schwefelhexafluorid (SF6), dessen Treibhauspotenzial die Klimawirksamkeit von Kohlenstoffdioxid (CO2) um das 23 500-Fache übertrifft. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, haben deutsche Unternehmen im Jahr 2023 insgesamt 707,6 Tonnen dieses Stoffs bezogen, das waren 24,9 Tonnen oder 3,4 % weniger als im Jahr 2022.

Die im Jahr 2023 bezogene Menge SF6 entspricht 16,6 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten (Global Warming Potential, GWP), wobei SF6 zum Großteil in geschlossenen Systemen verwendet und nur in geringem Maß in die Atmosphäre freigesetzt wird. Im längerfristigen Trend seit 2016 (1 142,2 Tonnen SF6) sank die SF6-Abgabe um mehr als ein Drittel (-38,0 %).



Höchster Anteil von SF6 in der Elektroindustrie und im Apparatebau eingesetzt
SF6 wurde im Jahr 2023 mit einer abgegebenen Menge von 389,4 Tonnen (55,0 %) hauptsächlich in der Elektroindustrie (beispielweise in elektrischen Schaltanlagen) und im Apparatebau eingesetzt. Im Vorjahresvergleich sank die abgegebene Menge des Stoffes an diesen Bereich um 15,4 %. Weitere bedeutende Abnehmergruppen waren mit 101,2 Tonnen die Zwischenhändler und mit 79,2 Tonnen die Halbleiterindustrie.


Nach einem deutlichen Anstieg im Jahr 2022 (+58,6 % zum Vorjahr) stieg die Abgabe an die Halbleiterindustrie 2023 damit um weitere 5,5 % (+4,1 Tonnen). Die stärkste Zunahme von 3,5 auf 63,2 Tonnen (+1 721,0 %) im Jahr 2023 verzeichneten jedoch die Energieversorger. SF6 wird unter anderem in Windrädern eingesetzt. Abgabe von Stickstofftrifluorid vorwiegend an Halbleiterindustrie Auch das Treibhausgas Stickstofftrifluorid (NF3) hat einen sehr hohen GWP-Wert von 16 100 und baut sich extrem langsam in der Atmosphäre ab.


Im Jahr 2023 wurden insgesamt 153,4 Tonnen NF3 hauptsächlich an die Halbleiterindustrie abgegeben, das entspricht 2,5 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten. Im Vergleich zu 2022 verringerte sich die insgesamt abgegebene Menge um 15,5 Tonnen (-9,2 %). Freigesetzte SF6-Menge entsprach 0,3 % aller Treibhausgasemissionen im Jahr 2022 Die an die Industrie abgegebene Menge an SF6 entspricht nicht der in die Atmosphäre freigesetzten Emissionsmenge.


Eine Freisetzung kann aber beispielweise bei der Entsorgung alter Schallschutzscheiben erfolgen. Direkt freigesetzt wurden im Jahr 2022 nach Berechnungen des Umweltbundesamtes zur nationalen Treibhausgas-Berichterstattung 2,01 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente SF6. Dies ent­sprach 0,3 % der gesamten Treibhaus­gasemissionen in Deutschland von 750 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten.

NF3 hingegen wurde nach dieser Berechnung in sehr geringem Maß tatsächlich freigesetzt, nämlich in einer Menge von 0,02 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten. Für die tatsächlich freigesetzte Menge liegen für das Jahr 2023 nur vorläufige Zahlen für die fluorierten Treibhausgase insgesamt vor, eine weitere Differenzierung ist nicht möglich.

So hat Frankreich gewählt - PARLAMENTSWAHL 2024
Bei den Parlamentswahlen in Frankreich liegt die rechtsnationalistische Sammelbewegung "Rassemblement National" (RN) nach dem ersten Wahlgang laut vorläufigem Auszählungsergebnis deutlich vorn. Marine Le Pens RN-Partei und ihre Verbündeten erzielten 33,2 Prozent der Stimmen. Das zeigt die Statista-Infografik mit Daten des französischen Regierung. Das Linksbündnis "Nouveau Front Populaire" (NFP/UG) kam demnach auf 28 Prozent.


Das "Ensemble"-Lager der Mitte um Präsident Emmanuel Macron landete mit einem Stimmanteil von 20 Prozent auf Platz drei. Frankreichs Konservative um "Les Républicains"-Chef Éric Ciotti (LR) konnten einen Anteil von 6,6 Prozent der Stimmen erzielen. Gewählt wird nach dem Mehrheitswahlrecht in zwei Wahlgängen. In der ersten Runde erhalten jene Kandidaten Sitze in der Nationalversammlung, die eine absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen und mindestens 25 Prozent der Stimmen aller Wahlberechtigter in ihrem Wahlkreis erhalten haben.


Ist eine zweite Runde erforderlich, treten jeweils die beiden Erstplatzierten sowie sämtliche Kandidaten noch einmal an, für die mindestens 12,5 Prozent der Wahlberechtigten gestimmt haben. Es gewinnt derjenige Kandidat, der die meisten Stimmen auf sich vereinen kann. Die rechtspopulistische Rassemblement National (RN) und Parteichefin Marine Le Pen versprechen, Migration und damit auch finanzielle Leistungen an Migranten zu reduzieren, Frankreich abzuschotten, auch gegen die EU.


Das neu entstandene linke Bündnis will den Mindestlohn erhöhen und Preise einfrieren. Beide Seiten wollen Macrons Rentenreform rückgängig machen, die das Eintrittsalter von 62 auf 64 Jahre anhebt. Und sie versprechen milliardenschwere Sozialprogramme, weil viele Franzosen mit der abnehmenden Kaufkraft hadern. Das wäre eine Belastung für den Staatshaushalt. Viele bezweifeln, dass die Finanzierungsvorschläge, die von rechts oder links gemacht werden, für die Versprechen reichen.
Matthias Janson
Infografik: So hat Frankreich gewählt | Statista

Welchen Institutionen vertrauen die Menschen in Deutschland? TRUST BAROMETER
Deutschland hat ein Vertrauensproblem. Das geht aus der aktuellen Ausgabe des Edelman Trust Barometers hervor. Die Studie erhebt jährlich, wie es um das Vertrauen der Befragten in verschiedene staatliche und nichtstaatliche Institutionen bestellt ist. Diese werden von den Befragten mithilfe einer 9-Punkte-Skala bewertet. aus den Ergebnissen wird ein Durchschnittswert gebildet, der zeigt, wie groß das Vertrauen in eine bestimmte Organisation ist.


Gut weg kommt hier bei den Teilnehmer:innen aus Deutschland nur der eigene Arbeitgeber. Dagegen fällt das Vertrauen in die deutsche Wirtschaft deutlich ab. Medien und Regierung misstrauen die Bundesbürger:innen. Damit liegt Deutschland in allen Kategorien unter dem Schnitt aller 28 von der Erhebung abgedeckten Länder. Mathias Brandt
Infografik: Welchen Institutionen vertrauen die Menschen in Deutschland? | Statista

Globaler Trend: Hohe Bedeutung von Öko-Verpackung
Verbraucher:innen weltweit zeigen ein wachsendes Bewusstsein für die Verwendung umweltfreundlicher Verpackungen bei Produkten und Dienstleistungen. Laut Umfragedaten der Statista Consumer Insights legen 46 bis 64 Prozent der Befragten in verschiedenen Ländern weltweit Wert auf ökologisches Verpackungsmaterial, das wiederverwendbar und oder leicht recyclebar ist und somit Müll reduziert. Besonders groß war die Zustimmung dahingehend in Indien (64 Prozent).


In Brasilien, China, Mexiko und dem Vereinigten Königreich antwortete rund jede:r zweite Umfrageteilnehmer:in, dass ihnen nachhaltige Verpackungen wichtig sind. In Deutschland liegt der Anteil derer bei etwa 49 Prozent. Die Umfrageergebnisse unterstreichen, dass Hersteller und Dienstleister weltweit auf die zunehmende Nachfrage nach umweltverantwortlichen Verpackungsalternativen reagieren müssen. Firmen, die in innovative und nachhaltige Verpackungslösungen investieren, können nicht nur einen positiven ökologischen Einfluss ausüben, sondern sich ebenfalls strategisch im Markt positionieren. Renè Bocksch
Infografik: Globaler Trend: Hohe Bedeutung von Öko-Verpackung | Statista

Umwelt- und Klimakrisen: Trägt der Staat die Verantwortung?
Dürre, Extremwetter, Umweltverschmutzung – Wer soll für die Lösung dieser globalen Probleme Verantwortung übernehmen? Etwa ein Viertel der deutschen Teilnehmer:innen einer Umfrage der Statista Consumer Insights sagen: “die Regierung”. Damit sind die Befragten in Deutschland dahingehend sogar eher konservativ eingestellt. Deutlich stärker vertreten die Umfrageteilnehmer:innen in China (40 Prozent), Indien (32 Prozent) und Großbritannien (30 Prozent) diese Meinung.


Noch eher sehen die Deutschen die Privatwirtschaft in der Pflicht. Etwa 31 Prozent der Befragten bestätigten die Aussage, dass die Unternehmen die Verantwortung tragen sollten. Deutschland teilt sich bei der Zustimmung zu dieser These die Spitzenplätze mit Indien (32 Prozent) und dem Vereinigten Königreich (31 Prozent). Um Umwelt- und Klimakrise entgegenzuwirken, bedarf es kollektiver Tatkraft. Es ist zwar ein wichtiger und richtiger Schritt sein Konsumverhalten als Individuum anzupassen und bewusster und ressourcenschonender zu leben, dennoch würden diese Bemühungen allein nicht reichen. Es liegt vor allem an den Staaten die nötigen Rechtsgrundlagen zu schaffen und energieeffizient zu wirtschaften. René Bocksch
Infografik: Umwelt- und Klimakrisen: Trägt der Staat die Verantwortung? | Statista