'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    28. Kalenderwoche: 9. Juli
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Mittwoch, 10. Juli 2024

Schlauchboot gekentert: Person im Wildförstersee vermisst
Im Wildförstersee an der Sechs-Seen-Platte in Duisburg wird seit Dienstagabend eine männliche Person vermisst. Die Feuerwehr wurde um 21.36 Uhr alarmiert. Die Feuerwehr Duisburg, die Polizei und die DLRG suchen nach dem Vermissten. Die Feuerwehr ist mit 15 Kräften, darunter Taucher und die Drohnen-Sondereinheit, im Einsatz. Nach ersten Erkenntnissen ist ein Schlauchboot mit mehreren Personen an Bord gekentert. Bis auf den Vermissten konnten sich alle anderen ans Ufer retten.


Die Suche musste am Abend zwischenzeitlich wegen des Unwetters und später wegen einbrechender Dunkelheit unterbrochen werden, wurde am Mittwochmorgen um 9 Uhr wieder aufgenommen. Seelsorger kümmern sich um Angehörige. Die genauen Umstände des Unglücks sind noch unklar. Im Wildförstersee ist das Baden verboten.


Hierzu nochmals die Hinweise zum Baden in Duisburger Gewässern: Das Baden in allen öffentlich zugänglichen Seen, Baggerlöchern - mit Ausnahme der drei Freibäder - ist verboten. Schon häufig haben sich an den Gewässern Unfälle ereignet, teilweise mit tödlichem Ausgang. Ursache ist häufig, dass unbefestigte oder zu steile Uferböschungen einstürzen und Schwimmer mitreißen.

Darüber hinaus gefährden Untiefen und sehr unterschiedliche Wassertemperaturen die Schwimmer. Auch können aufgrund der Wasserqualität Gesundheitsgefahren nicht ausgeschlossen werden und die Seen verfügen über keine rettungsdienstliche Infrastruktur.


Für ein ungefährdetes Badevergnügen gibt es im gesamten Stadtgebiet öffentliche Schwimmstätten. Informationen zu den städtischen Bädern gibt es online unter www.baederportal-duisburg.de und telefonisch bei der Hotline (0203/283-4444). Außerdem sind in Duisburg drei Seen im Bereich der dort ansässigen Freibäder als Badegewässer zugelassen.


Dabei handelt es sich um den Kruppsee (www.sv-rheinhausen.de), den Wolfssee (www.freibadwolfssee.de) und den Großenbaumer See (www.freibad-grossenbaum.de). Dort wird auch regelmäßig die Wasserqualität untersucht. Die Ergebnisse sind auf der Internetseite des Landesamtes für Natur, Umwelt- und Verbraucherschutz unter www.badegewaesser.nrw.de nachzulesen. Alle anderen Seen sind nicht als Badegewässer zugelassen.


Start des Beteiligungsverfahrens zum Lärmaktionsplan
Die Stadt Duisburg hat den Lärmaktionsplan aktualisiert. Von Montag, 15. Juli 2024 bis Donnerstag, 15. August 2024 haben die Duisburgerinnen und Duisburger die Möglichkeit, sich über den Planentwurf zu informieren und Anregungen, Bedenken und Hinweise zum Lärmaktionsplan über die Internetseite https://beteiligung.nrw.de/portal/Duisburg im Bereich „Verfahren“ zu äußern.


Eine Beteiligung ist außerdem über die E-Mail-Adresse verkehrslaerm@stadt-duisburg.de an die Stadtverwaltung möglich. Zusätzlich wird der Lärmaktionsplan im Stadthaus (Friedrich-Albert-Lange-Platz 7, Eingang Moselstraße, 47051 Duisburg) von montags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr öffentlich ausgelegt. Bei Bedarf können zusätzliche Termine im Stadthaus unter der oben aufgeführten E-Mail-Adresse oder unter der Rufnummer 0203-283-3271 innerhalb der Veröffentlichungsfrist individuell vereinbart werden.


Bei dem aktuellen Entwurf handelt es sich um eine Fortschreibung des bereits bestehenden Lärmaktionsplans, die gemäß den Vorgaben der EUUmgebungslärmrichtlinie alle fünf Jahre durchgeführt wird. Die Ergebnisse der aktuellen Fortschreibung sind nur noch bedingt mit denen der vorherigen Lärmaktionsplanung vergleichbar, da für die aktuelle Lärmkartierung seitens der EU ein neues Berechnungsverfahren vorgeschrieben wurde.


Durch die neue Berechnungsvorschrift kommt es stadtweit zu deutlich höheren Betroffenenzahlen, auch wenn sich die reale Situation vor Ort gegenüber der letzten Kartierung nicht oder nur geringfügig verändert hat. Im Duisburger Stadtgebiet dominiert der Straßenverkehrslärm, aber auch der Lärm von städtischen und bundeseigenen Schienenwegen sowie von einigen Industriebetrieben wurde berechnet.


Der Lärmaktionsplan stellt verschiedene Lärmminderungsmaßnahmen vor, um die Belastungen durch Umgebungslärm zu reduzieren. Er erklärt die Wirkungsweise der Maßnahmen und erläutert die notwendigen Voraussetzungen für ihre Umsetzung. Weitere Informationen zum Thema gibt es im Internet unter www.duisburg.de, Stichwort Lärmaktionsplan.

Feuerwehr Duisburg lädt zum Abend der Ausbildung ein
Die Feuerwehr Duisburg lädt am Dienstag, 16. Juli, von 17 bis 20 Uhr, an der Feuerwehrschule an der Rheindeichstraße 22 in Duisburg-Homberg dazu ein, sich über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten bei der Feuerwehr Duisburg zu informieren. Die Veranstaltung richtet sich an Schulabgängerinnen und Schulabgänger, Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung sowie Hochschulabsolventen (Bachelor of Science bzw. Master of Science der Fachbereiche Elektrotechnik, IT, Maschinenbau, Chemie o. ä.), die sich für eine Karriere bei der Feuerwehr Duisburg interessieren.


Auch Eltern und Lehrer sind eingeladen, sich gemeinsam mit den jungen Erwachsenen über die Berufsperspektiven zu erkundigen. An diesem Abend gibt es umfassende Einblicke in die spannenden und anspruchsvollen Berufe von Brandmeisterinnen und Brandmeistern, Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern sowie Brandoberinspektorinnen und Brandoberinspektoren der Feuerwehr Duisburg.


Feuerwehrangehörige, Notfallsanitäter, Auszubildende sowie das Team der Ausbildung werden Wissenswertes über die verschiedenen Berufsbilder erklären und auch erläutern, wie das Auswahlverfahren abläuft. Gleichfalls informieren sie über die verschiedenen Ausbildungsinhalte, Anforderungen und Karrieremöglichkeiten in den Berufsfeldern. Daneben besteht auch Gelegenheit, einmal selbst die Feuerwehrausrüstung anzuprobieren oder die Drehleiter hochzusteigen.


Abgerundet wird der Abend durch praktische Vorführungen aus dem Feuerwehralltag. Zur besseren Planung wird um eine Anmeldung per E-Mail an recruiting@feuerwehr.duisburg.de gebeten. Selbstverständlich besteht aber auch die Möglichkeit, spontan vorbeizukommen. Für weitere Informationen und Rückfragen steht Ihnen Sylvia Belaic telefonisch unter 0203/308-2129 oder unter der vorgenannten E-Mail zur Verfügung.

Veränderter Ticketverkauf beim Fahrpersonal  
Ab Sonntag, 1. September, können Fahrgäste beim Fahrpersonal in Bussen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG nur noch bestimmte Tickets direkt kaufen – dazu zählen Einzel-, Kinder- und Fahrradtickets. Alle anderen Tickets können Fahrgäste weiterhin an allen Fahrkartenautomaten, in den DVG-Vorverkaufsstellen, in der myDVG Bus&Bahn-App und im DVG-Kundencenter kaufen.  


Der geänderte Ticketverkauf beim Fahrpersonal wird im gesamten Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) einheitlich umgestellt. Seit der Coronazeit hat der Ticketkauf beim Fahrpersonal stark abgenommen. Deshalb bieten die Verkehrsunternehmen ein Grundsortiment im Fahrzeug an und unterstützen den Wunsch nach bargeldlosem Bezahlen und digitalem Ticketkauf. Diese Änderung beschleunigt den Verkauf im Fahrzeug, entlastet das Fahrpersonal und sorgt für pünktlichere Fahrten.  

Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44 555 und in der myDVG Bus&Bahn-App.

Weiterbildung: DVG-Kundencenter geschlossen
Das Kundencenter der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) bleibt aufgrund einer Weiterbildung am Mittwoch, 10. Juli, geschlossen. Der telefonische Kundenservice ist wie sonst auch von montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr erreichbar. Die DVG bittet ihre Fahrgäste um Verständnis.


Bezirksregierung Düsseldorf: Mehr Raum für die Nutzung der Windenergie Öffentlichkeitsbeteiligung startet am 19. Juli 2024  
Die Energiewende kommt voran! Der Regionalrat Düsseldorf hat am 20. Juni 2024 den Aufstellungsbeschluss für eine Richtung weisende Änderung des Regionalplans gefasst. Zentrales Ziel ist es, die Möglichkeiten für die Produktion von erneuerbarem Strom aus Windenergieanlagen in der Planungsregion Düsseldorf zu vergrößern.


Dies soll zusammen mit dem Ausbau der Solarenergie nicht nur zur Energiesicherheit, sondern auch zu regionaler Wertschöpfung und vor allem zum Klimaschutz beitragen. Anlass sind auch entsprechende neue rechtliche Regelungen auf den Ebenen des Bundes und der Länder, die nahezu bundesweit eine Vergrößerung der entsprechenden Flächen für eine Windenergienutzung erfordern.  


Konkret müssen in den Regionen Nordrhein-Westfalens durch die regionalen Planungsträger zeitnah flächenbezogene Mindestwerte erreicht werden. Nur dann ist eine geordnete räumliche Entwicklung beim Ausbau der Windenergie auch dauerhaft planungsrechtlich gesichert.  


Die betreffende Planungsregion Düsseldorf umfasst mit dem Kreis Kleve, dem Kreis Mettmann, dem Rhein-Kreis Neuss, dem Kreis Viersen und den Großstädten Düsseldorf, Krefeld, Mönchengladbach, Remscheid, Solingen und Wuppertal den größten Teil des Regierungsbezirks Düsseldorf.  


Der Regionalrat Düsseldorf hat hierfür einen Planentwurf mit einer umfangreichen Begründung beschlossen, zu dem nun zunächst die Öffentlichkeit gehört wird. Erst später könnte der Plan dann in Kraft treten.  


Regierungspräsident Thomas Schürmann erklärte dazu: „Die Erweiterung der Flächen für Windenergie ist ein entscheidender Schritt zur Sicherung unserer Energieversorgung und zur Förderung des Klimaschutzes in unserer Region. Mit der Einbindung der Öffentlichkeit wollen wir sicherstellen, dass dieser Plan möglichst von einer breiten gesellschaftlichen Basis getragen wird und somit nachhaltig erfolgreich sein kann.“  


Beteiligungsunterlagen online verfügbar  
Die entsprechenden Verfahrensunterlagen sind ab dem 19. Juli 2024 bis einschließlich zum 29. August 2024 online über das Beteiligungsportal des Landes Nordrhein-Westfalen „Beteiligung NRW“ unter dem Titel 18. Änderung des Regionalplans Düsseldorf (RPD) öffentlich einsehbar LINK (https://url.nrw/rpd)  


In dem oben genannten Zeitraum besteht für die Öffentlichkeit sowie die in ihren Belangen berührten öffentlichen Stellen die Möglichkeit, zu dem Planentwurf, zu seiner Begründung und zum Umweltbericht Stellung zu nehmen. Die maßgeblichen Informationen hierzu finden Sie auf den Internetseiten der Bezirksregierung Düsseldorf im Amtsblatt Nr. 27 vom 04.07.2024.  

Weitere informelle Informationen finden Sie auch im Internet unter   https://www.brd.nrw.de/themen/planen-bauen/regionalplanung/aenderungen-des-regionalplanes-duesseldorf-rpd/18-rpd-aenderung

Berlin: Break-out sessions des „Football for Sustainability” Gipfels im Europäischen Haus Berlin (bis 12.Juli)

Am Rande der Fußball-Europameisterschaft organisieren die Bundesministerien für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, des Innern und Heimat sowie für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz in Zusammenarbeit mit der UEFA und dem DFB einen Gipfel rund um die Themen Fußball und Nachhaltigkeit.


Sommerferienworkshop im Landschaftspark Duisburg Nord
Kinder und Jugendliche drehen Filme und lernen Spannendes über Umwelt- und Klimaschutz In den Sommerferien findet im Landschaftspark Duisburg-Nord ein Workshop für Kinder und Jugendliche zum Umwelt- und Klimaschutz statt. Die Stadt Duisburg lädt gemeinsam mit den Urbanisten und der Filmothek der Jugend junge Menschen ab 12 Jahren zu einem spannenden und kostenlosen Filmworkshop ein.


Am Mittwoch, 10. Juli 2024, können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von 10 – 17 Uhr im Hüttenmagazin des Landschaftsparks nicht nur kurze Filme drehen, sondern auch spielerisch mehr über den Park, seine Tiere und Pflanzen sowie den Klimaschutz erfahren. Eine Anmeldung ist unter www.dieurbanisten.de/filmworkshop erforderlich. Für Verpflegung ist gesorgt.


Der Workshop steht im Zusammenhang mit dem Projekt “Duisburger Schrittsteine für den Klimaschutz", in deren Rahmen zwei Spielplätze im Landschaftspark umgestaltet und ein Klimapfad für Kinder und Familien eingerichtet werden. Das Projekt wird vom Umweltamt der Stadt Duisburg und von den Wirtschaftsbetrieben Duisburg durchgeführt. Bereits im Herbst 2023 erfolgte eine Beteiligungsaktion im Landschaftspark, um Wünsche und Ideen für die Spielplätze zu sammeln.


Die Stadt Duisburg befasst sich seit vielen Jahren mit dem Klimawandel und seinen Folgen. Dabei ist das kommunale Klimaschutzkonzept ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Klimaziele in Duisburg und darüber hinaus. Mit dem Projekt "Duisburger Schrittsteine zum Klimaschutz" soll nun ein Verbundsystem von größeren und kleineren Schrittsteinen zur Vernetzung von Park- und Grünflächen im Rahmen der Klimaanpassung entstehen.


Für die Umsetzung der „Duisburger Schrittsteine zum Klimaschutz“ werden 5,0 Mio. Euro investiert, davon 4,5 Mio. Euro als Förderung aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“. Die anderen vier Teilprojekte betreffen die Reaktivierung des Wasserlaufs am Kaiserberg, die Schaffung von Klimahainen auf ehemaligen Spielplatzflächen, die ökologische Anpassung des Biegerhofparks an den Klimawandel sowie die klimaangepasste Nutzung von Friedhofsflächen.


Mitmachen und Entdecken – Workshop Zinngießen
Ein Workshop des Kultur- und Stadthistorischen Museums bringt auf dem Marina-Markt am Sonntag, 14. Juli, Zinn zum Schmelzen. Mika Schlotmann zeigt von 14 bis 17 Uhr, wie aus dem weichen Schwermetall verschiedene Gegenstände gegossen werden.


Besucherinnen und Besucher können am Johannes-Corputius-Platz im Innenhafen Münzen oder Anhänger herstellen - passend zur neuen Dauerausstellung „Cash! Eine Geschichte des Geldes“, die im September eröffnet. Die Teilnahme am Workshop und der Besuch der stadtgeschichtlichen Dauerausstellung sind kostenfrei. Parallel hat das Mercator-Café geöffnet. Das gesamte Programm steht unter www.stadtmuseum-duisburg.de.


Zentralbibliothek öffnet ihren Escape-Room
Die Zentralbibliothek lädt Rätselfreundinnen und -freunde in den nächsten Wochen an mehreren Terminen in ihren Escape-Room in der Musikbibliothek ein. Bei dem Spiel um „Das verlorene Notenblatt" können alle ab 12 Jahren ihre Rätsel- und Detektivfähigkeiten unter Beweis stellen. Der Musikbibliothekar benötigt dringend Unterstützung bei der Suche nach einem mysteriösen verschwundenen Notenblatt.


Dieses wertvolle Stück Musikgeschichte ist von unschätzbarem Wert und muss unbedingt wiederbeschafft werden. Die Spielerinnen und Spieler dürfen den Raum erst wieder verlassen, wenn das Notenblatt gefunden ist. Mit Hilfe von Teamarbeit und logischem Denken müssen sie die Hinweise entschlüsseln, um es zu finden. Jede entdeckte Spur bringt sie näher an das Ziel heran. Der erste Spieltermin ist am Mittwoch, 10. Juli, um 15.30 Uhr.

Weitere folgen am 18. und 24. Juli und am 2., 6., 16. und 19. August. Die Spieldauer beträgt rund eine Stunde. Das Angebot ist kostenfrei und eignet sich besonders für Familien, aber auch für andere Gruppen bis zu sechs Personen. Eine Anmeldung ist im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich.

 

Workshop „3D-Druck Führerschein“ in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek bietet ab Mittwoch, 10. Juli, 14.30 Uhr, mehrere Einführungs-Workshops zum 3D-Druck in ihrer MachBar im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Innenstadt an. Interessierte ab 14 Jahren erhalten in kleinen Gruppen von maximal vier Personen einen Einblick in die Möglichkeiten dieser Technik, mit der von der Herstellung eines lustigen Gadgets bis zu einem nützlichen Tool vieles möglich ist.


Am Ende des 90-minütigen Workshops erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen 3D-Druck Führerschein, mit dem sie zukünftig die Geräte in der MachBar eigenständig für ihre Projekte nutzen können. Das Angebot ist kostenlos, Voraussetzung ist allerdings ein gültiger Bibliotheksausweis und das Mindestalter von 14 Jahren. Bis Ende August werden insgesamt acht Workshops angeboten. Alle Termine und die Möglichkeit zur Anmeldung sind online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen zu finden.


Sicher in die Sommersaison: Technikcheck für E-Bikes
Grundreinigung und Technikcheck gewährleisten Sicherheit und Leistungsfähigkeit von Pedelecs. Fokus auf Bremsen, Reifen, Lichtanlage und Akkusicherheit. Batterie vor Überhitzung schützen. TÜV-Verband gibt Hinweise für sicheres Laden.

Sommerzeit ist E-Bike-Zeit: Laut der aktuellen TÜV Mobility Studie besitzt bereits jede:r fünfte Bundesbürger:in ein Fahrrad mit Elektroantrieb (20 Prozent). Bei regelmäßiger Nutzung oder vor längeren Touren ist ein gründlicher Technikcheck zu empfehlen, um sicher und pannenfrei unterwegs zu sein. „Insbesondere E-Bike-Fahrer:innen sollten die Sicherheit ihres Zweirads nicht dem Zufall überlassen“, sagt Frank Schneider, Referent für Fahrzeugtechnik beim TÜV-Verband. „Die weit verbreiteten Pedelecs fahren bis zu 25 km/h schnell. Umso wichtiger ist es, dass Bremsen, Rahmen und Reifen der hohen Geschwindigkeit standhalten.“


Besondere Aufmerksamkeit verlangt die Batterie. „Die regelmäßige Überprüfung der Batterie sowie ein bewusster Umgang mit dem Ladeprozess sind entscheidend, um das Risiko von Kurzschlüssen und Bränden zu minimieren“, sagt Schneider. Der TÜV-Verband gibt Hinweise für den Technikcheck und den richtigen Umgang mit der Batterie. Bevor der eigentliche Technikcheck beginnt, sollte das E-Bike mit warmem Wasser und mildem Reinigungsmittel gesäubert werden. Eine gründliche Reinigung schützt vor Lackschäden, Korrosion und Verschleiß. Außerdem fallen dabei Rostansätze, Mängel und Schwachstellen ins Auge. „Ein dreckiges Fahrrad rostet schneller“, sagt Schneider.

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„Während der Sommersaison sollte der verbliebene Winterdreck entfernt werden.“ Wichtig ist, dass das gesamte Fahrrad gereinigt wird: Rahmen, Bremsen und Antriebskomponenten, aber auch die Reifen und die Felgenränder sollten von Verschmutzungen befreit werden, um die Effizienz der Bremsbeläge zu erhalten. Die Akkupflege erfordert Vorsicht. Nur die Außenflächen sollten nebelfeucht gereinigt werden und an den Steckverbindungen sollte Wasserkontakt grundsätzlich vermieden werden, um Kurzschlüsse zu vermeiden.


Wichtigstes Sicherheitsfeature: die Bremsen
Bei E-Bikes sind die Bremsen das wichtigste Sicherheitsfeature. Scheibenbremsen bieten Vorteile, da sie eine konstante Bremsleistung liefern und auch bei Nässe zuverlässig greifen. „Bremsen sind essentiell, um die höheren Geschwindigkeiten und das zusätzliche Gewicht von E-Bikes sicher zu managen“, sagt Schneider. „Gleichzeitig beanspruchen die höheren Geschwindigkeiten und das größere Gewicht von E-Bikes die Bremsbeläge stärker.“ Abgenutzte Beläge oder beschädigte Scheiben sind ein Sicherheitsrisiko, daher sollte ein regelmäßiger Blick auf den Zustand der Bremsbeläge und Scheiben selbstverständlich sein.

Bei Felgenbremsen ist der Verschleiß mit dem eigenen Auge leicht erkennbar, während Scheibenbremsen etwa nach 1.000 Kilometern in einer Fachwerkstatt kontrolliert werden sollten.


Reifen überprüfen für besseren Grip und Laufleistung
Vor jeder längeren Fahrt sollten die Reifen geprüft werden. Die Profiltiefe sollte ausreichend sein, um eine gute Bodenhaftung zu gewährleisten. Abgefahrene Reifen haben einen schlechteren „Grip“, besonders bei nassen oder rutschigen Bedingungen erhöht sich die Sturzgefahr. „Gut aufgepumpte Reifen verbessern nicht nur die Reichweite des E-Bikes, sondern auch die Bodenhaftung und die Kontrolle über das Fahrrad“, sagt Schneider. Der optimale Reifendruck hängt von der Größe und Breite des Reifens ab. Der Richtwert für elektrische City- und Trekkingräder liegt bei 4 bis 5 Bar, für Rennräder bei 6 bis 8 Bar und für E-Mountainbikes bei 2 bis 3 bar.


Wenn es sehr heiß ist, sollte der Reifendruck geringfügig reduziert werden. Bei hohen Temperaturen dehnt sich die Luft in den Reifen aus, wodurch der Reifendruck steigt. Dies kann dazu führen, dass der Reifendruck über das empfohlene Maß hinaus ansteigt und das Risiko eines Reifenschadens steigt. Ein geringfügig niedrigerer Ausgangsdruck hilft, diesen Effekt auszugleichen.


Schaltung kontrollieren notwendig
Die Schaltung eines E-Bikes spielt eine wesentliche Rolle bei der Kraftübertragung vom Motor auf die Räder. „Probleme mit der Schaltung können Fahrer irritieren und zu gefährlichen Situationen führen“, sagt Schneider. „Kettenschaltungen benötigen regelmäßige Reinigung und Schmierung, um reibungslos zu funktionieren.“

Nach der Reinigung der Kette sollte diese geölt und durch die verschiedenen Gänge geschaltet werden, um eine optimale Verteilung des Öls zu gewährleisten. Nabenschaltungen sind wartungsärmer, aber auch hier ist eine Überprüfung samt Ölwechsel alle zwei Jahre ratsam. Bei Riemenantrieben reicht es meist, regelmäßig den Schmutz zu entfernen, um eine störungsfreie Funktion zu gewährleisten.


Lichtanlage – auch im Sommer muss sie funktionieren
Damit die Radtour bis in die Abendstunden dauern kann, muss die Lichtanlage reibungslos funktionieren. „LED-Lichter sind an neuen Fahrrädern mittlerweile Standard, weil sie eine hohe Langlebigkeit und Energieeffizienz bieten“, erklärt Schneider. Es lohnt sich, regelmäßig zu prüfen, ob alle Lichter klar und voll funktionsfähig sind. Front- und Rücklichter sollten hell genug sein, um den Weg ausreichend zu beleuchten und gut gesehen zu werden.

„Eine moderne Fahrradbeleuchtung ist sehr leistungsstark. Wie beim Auto sollte deshalb bei Fahrrädern auf die richtige Einstellung der Scheinwerfer geachtet werden, damit andere Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden“, sagt Schneider.


Batterie-Check: Brandrisiko und Prävention
Die Batterie ist das Herzstück jedes E-Bikes. Im Hochsommer können hohe Temperaturen sowohl die Sicherheit als auch die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. „Hohe Temperaturen belasten die chemischen Komponenten der Batterie, was zu Leistungsverlust und beschleunigter Alterung führt“, sagt Schneider. „Außerdem erhöht Hitze die Wahrscheinlichkeit einer Fehlfunktion.“

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Ein zentrales Risiko ist die Überhitzung der Batterie. Überhitzte Batterien können sich entzünden oder explodieren, was zu einer ernsten Gefahr für Mensch und Umwelt werden kann. Um das Risiko von Fehlfunktionen und Bränden zu minimieren, sollten E-Bikes bei großer Hitze nicht überbeansprucht und nach Möglichkeit im Schatten abgestellt werden. Der Akku sollte regelmäßig, durch Hand auflegen, auf seine Temperatur überprüft und bei Bedarf abgekühlt werden, um Überhitzung zu vermeiden. Es ist außerdem ratsam, die Batterie nicht komplett leerzufahren und auch nicht voll zu laden.


Schneider: „Im Idealfall liegt der Ladezustand einer Pedelec-Batterie zwischen 70 und 80 Prozent.“ Akkusicherheit: TÜV-Tipps für sicheres Aufladen Die meisten Brände im Zusammenhang mit E-Bikes treten beim Laden der Batterien auf. Um das Brandrisiko zu minimieren, sollte immer das vom Hersteller mitgelieferte Ladegerät verwendet und die Anweisungen des Herstellers befolgt werden.


„Batterien sollten erst abkühlen, bevor sie erneut aufgeladen werden, da ein überhitzter Akku langsamer und weniger effizient lädt, was die Nutzungsdauer zwischen den Ladevorgängen verringert“, sagt Schneider. Der TÜV-Experte empfiehlt zudem, Batterien auf harten, ebenen Oberflächen zu laden, die Wärme ableiten können, und sicherzustellen, dass keine brennbaren Materialien in der Nähe sind. Idealerweise sollte der Akku bei Temperaturen zwischen 10 und 30 Grad gelagert werden.


„Batterien sollten stets sauber und trocken aufbewahrt werden, um Korrosion und andere Schäden zu vermeiden“, erklärt Schneider. Auch wenn das E-Bike längere Zeit nicht genutzt wird, sollte die Batterie regelmäßig geladen werden, um die Leistungsfähigkeit zu erhalten.

Folgende Sicherheitshinweise sollten Besitzer:innen von Pedelecs beachten: Immer das vom Hersteller zugelassene Ladegerät verwenden und die Hinweise des Herstellers beachten. Batterie vor dem Aufladen abkühlen lassen. Batterie auf harten, ebenen Oberflächen legen, die Wärme ableiten können. Batterie nicht unbeaufsichtigt oder über Nacht laden. Brennbare Materialien aus der näheren Umgebung entfernen. Batterie nicht in Fluchtwegen oder Ausgängen laden.


Beim Laden zu Hause Rauchmelder oder Thermomelder installieren. Batterie nach Abschluss des Ladevorgangs vom Ladegerät trennen. Sollte wider Erwarten der Akku kaputtgehen und/oder keine ausreichende Kapazität mehr haben, so ist bei der Beschaffung von Ersatzakkus darauf zu achten, dass man entweder die Herstellerbatterie im Fachhandel erwirbt oder einen Ersatzakku verwendet, der eine entsprechende Herstellerfreigabe besitzen. Vom Erwerb nicht geprüfter/zertifizierter Billig-Akkus von asiatischen Handelsplattformen sollte Abstand genommen werden.


Alte Lithium-Ionen-Akkus dabei unbedingt fachgerecht und nicht über den Hausmüll entsorgen. Methodik-Hinweis: Grundlage der Studienergebnisse ist eine repräsentative Ipsos-Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands unter 2.500 Personen ab 16 Jahren. Die Umfrage wurde zwischen 14.03.2024 und 03.04.2024 durchgeführt. Die Fragen und Antwortoptionen sind im Wortlaut im Studienbericht einsehbar.

Sechs sommerliche Orgelkonzerte in der Friedenskirche Hamborn
Die Tradition der sommerlichen Orgelkonzerte in der Hamborner Friedenskirche wird auch in diesem Jahr fortgesetzt, das bewährte Konzept bleibt gleich. So erklingen an sechs Mittwoch-Abenden jeweils um 19.30 Uhr in der über die Region hinaus als Konzertstätte bekannten Kirche an der Duisburger Straße 174 Werke der Orgelmusik. Zu Gast sind wieder Musikerinnen und Musiker aus anderen Städten. Und wenn das Wetter mitspielt, kann das kulturinteressierte Publikum im Kirchgarten mit ihnen nach den Konzerten bei einem Getränk ins Gespräch kommen.


Los geht es am 10. Juli mit Izabella Jakubowska-Bialas und Karol Bialas, die am Eröffnungsabend mit Orgel und Violine für ein klangvolles Miteinander sorgen. Zu hören sind Werke von Bach, Telemann, Rheinberger und anderen. Karol Bialas studierte Orgel an der Danziger Hochschule für Musik und in Berlin und besuchte zahlreiche Meisterkurse. Er spielte als Konzertorganist und Kammermusiker in vielen Ländern Europas. Seit 2017 ist er Kantor in der Kolpingstadt Kerpen. Seine Frau Izabella hat ihr Violinstudium in ihrer Heimatstadt Danzig mit dem Bachelor und dem Master abgeschlossen.

Izabella Jakubowska-Bialas (Foto: Foto Karol Bialas). 

Als Violinistin ist sie ganz Europa gefragt. Am 17. Juli ist Kirchenmusikdirektor Ansgar Schlei aus Wesel zu Gast und spielt u.a. Werke von Buxtehude, Bach, Tambling und Macchia. Beim dritten Konzert präsentieren am 24. Juli. Klaus Müller (Orgel) und Frank Düppenbecker (Trompete) Werke von renommierten Komponisten wie Schumann, Brahms und Telemann. Am 31. Juli spielt Elisabeth Stoll Orgelstücke von Bach, Krebs, Mendelssohn und Buxtehude und  am 7. August interpretiert Benjamin Gruchow aus Grömitz Werke von Bach, Rheinberger, Gardonyi und spielt eigene Improvisationen. Zum Abschluss der diesjährigen Konzertreihe ist Johannes Klüser aus Köln zu hören, der neben Werken von Bach auch Kompositionen von Christopher Steel und Jehan Alain spielt.  


Der Eintritt zu den sommerlichen Orgelkonzerten kostet jeweils zehn Euro. Schüler, Studenten, Schwerbehinderte zahlen bei Vorlage des Ausweises nur fünf Euro. Bei Rückfragen oder Wünschen zu weiteren Informationen zu den Konzerten können Interessierte gerne eine Mail an Tiina Marjatta Henke (tiinamarjatta@posteo.de) senden. 



8 159 Prostituierte waren Ende 2023 in NRW offiziell angemeldet
Ende 2023 waren in Nordrhein-Westfalen 8 159 Personen nach dem Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) angemeldet, das waren 740 (bzw. 10,0 Prozent) mehr als zum Jahresende 2022. Damit ist die Zahl der gemeldeten Prostituierten das dritte Jahr infolge gestiegen, bleibt aber um 13,9 Prozent unter dem Stand zum Jahresende 2019, vor Beginn der Corona-Pandemie (damals: 9 472).


Ende 2023 hatten 40,4 Prozent der in NRW gemeldeten Prostituierten eine rumänische Staatsangehörigkeit; 18,2 Prozent waren Deutsche. Am dritthäufigsten hatten Prostituierte die bulgarische Staatsangehörigkeit (12,3 Prozent); es folgten spanische (5,0 Prozent) und polnische (4,9 Prozent) Staatsangehörige. Rund drei Viertel (78,1 Prozent) der angemeldeten Prostituierten waren zwischen 21 und 45 Jahre alt. 18,1 Prozent waren 45 Jahre oder älter und weitere 3,8 Prozent waren 18 bis 20 Jahre alt.


Die Ergebnisse der Statistik nach dem ProstSchG basieren auf den Angaben der für die Anmeldungen zuständigen Behörden. Für die Prostituierten besteht seit dem 1. Juli 2017 eine Anmeldepflicht. Zur Zahl nicht angemeldeter Prostituierter liegen keine Angaben vor. IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage.


Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. (IT.NRW)




93 Liter zuckerhaltige Erfrischungsgetränke pro Kopf wurden 2023 produziert
Als Durstlöscher gerade an heißen Tagen sind hierzulande auch zuckerhaltige Erfrischungsgetränke beliebt. 7,76 Milliarden Liter solcher Erfrischungsgetränke wie Cola, Limonade, Saftschorlen oder Energydrinks wurden im Jahr 2023 in Deutschland produziert. Das waren rund 93 Liter pro Kopf, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.


Den größten Anteil haben Cola, Colamischgetränke und Limonade: 71 % oder 5,54 Milliarden Liter der zuckerhaltigen Erfrischungsgetränke entfielen darauf. Die gesamte Produktion zuckerhaltiger Erfrischungsgetränke ist gegenüber 2022, als 7,32 Milliarden Liter hergestellt wurden, um 6,0 % gestiegen. Im Zehn-Jahres-Vergleich blieb sie dagegen nahezu konstant: 2013 wurden 7,74 Milliarden Liter Cola, Limo und Co. produziert.



In welchen Ländern ist Süßes am beliebtesten?
53 Prozent der für die Statista Consumer Insights befragten Menschen in Deutschland essen regelmäßig Süßigkeiten und Schokolade. Ähnlich Nasch-affin sind unter anderem die Befragten in Österreich und Dänemark. Europaweit greifen indes Serb:innen und Norweger:innen am häufigsten zu Produkten wie Weingummis, Bonbons oder Schokoriegeln.
In der für ihre Schokolade berühmten Schweiz sind es dagegen mit 48 Prozent deutlich weniger. Bei unserem Nachbarn Frankreich liegt der Anteil der regelmäßigen Konsumenten von Süßigkeiten und Schokolade sogar bei "nur" 38 Prozent. Mathias Brandt
Infografik: In welchen Ländern ist Süßes am beliebtesten? | Statista

Welche Schoko-Marken essen die Deutschen am häufigsten?
Die Statista Consumer Insights haben untersucht, welche Sckolodenmarken in Deutschland besonders beliebt sind. Demnach ist “Kinder” die beliebteste Marke unter den in Deutschland befragten Personen – rund 59 Prozent haben angegeben innerhalb der letzten 12 Monate ein Produkt aus diesem Sortiment gegessen zu haben.


Auf dem zweiten Rang liegen die Schokoladen von Milka mit 55 Prozent, dahinter folgt mit “Duplo” ein weiterer Riegel aus dem Hause Ferrero. Morgens um halb Zehn oder zu einem anderen Zeitpunkt verzehren etwa 48 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen Knoppers. Die Schweizer Maitre-Chocolatiers von Lindt kommen auf 45 Prozent vor Ritter Sport (44 Prozent), KitKat (39 Prozent) und Snickers (37 Prozent). Die Schokoladen-Präferenzen der Konsument:innen scheinen derweil stark von der Regionalität abzuhängen. So bevorzugen beispielsweise Umfrageteilnehmer:innen in Großbritannien die heimische Marke Cadbury, in den USA werden wiederum am häufigsten Produkte von Hershey’s verzehrt. René Bocksch
Infografik: Welche Schoko-Marken essen die Deutschen am häufigsten? | Statista

Wie entwickelt sich der Kakaopreis?
Naschkatzen müssen sich auf steigende Schokoladenpreise einstellen. Schuld daran sind steigende Kakaopreiseerreichte. So wurde eine Tonne des Rohstoffes laut Daten der International Cocoa Organization (ICCO) im April für fast 10.000 US-Dollar gehandelt. Die Statista-Infografik zeigt, das sich der Durchschnittspreis innerhalb der vergangenen 12 Monate vervielfacht hat. Grund für den rasanten Preisanstieg sind schlechte Ernteerträge in Westafrika, der Schlüsselregion des Kakaoanbaus und das daraus entstandene Angebotsdefizit.


Wetterphänomene aber auch strukturelle Anbauprobleme haben beispielsweise die Ernte in der Elfenbeinküste massiv beeinträchtigt. Die Elfenbeinküste ist der weltweite Hauptproduzent von Kakao und größter Exporteur – etwa 44 Prozent des globalen Kakaos stammt aus dem westafrikanischen Land. Dementsprechend ist der Kakaomarkt auch sehr volatil. Wie wichtig Afrika für den weltweiten Kakaohandel ist, zeigt etwa eine weitere Statista-Grafik.

Analyst:innen warnen vor einer möglichen Verschärfung der Liefersituation. Neue Regelungen der Europäischen Union, die den Verkauf von Produkten, die zur Entwaldung beitragen, unterbinden sollen, könnten es den Schokoladenproduzenten noch schwerer machen, ausreichende Zulieferungen zu sichern. René Bocksch
Infografik: Wie entwickelt sich der Kakaopreis? | Statista

Woher kommt der Kakao?
Der weltweite Handel mit Kakao ist ein sensibles Geschäft: Über die Hälfte der weltweiten Ernte kommt aus den Ländern Elfenbeinküste und Ghana. Sobald es Anzeichen dafür gibt, dass die Ernte hier weniger gut ausfallen könnte als in den Vorjahren, werden die Händler unruhig. Schlechte Ernteerträge haben den Kakaopreis in den vergangenen Monaten deutlich in die höhe steigen lassen, wie eine weitere Statista-Grafik veranschaulicht.


Wie abhängig der Kakaomarkt von Afrika ist, zeigt diese Statista-Grafik. Etwa drei Viertel der globalen Kakaoernte stammt aus afrikanischen Staaten - vor allem aus der Region Westafrika. Laut Schätzungen der International Cocoa Organization aus dem Mai 2024, wird die globale Erntesaison 2023/24 mit etwa 4,5 Millionen Tonnen deutlich unter dem Niveau der Vorjahre liegen. Das liegt vor allem an der deutlich sinkenden Erntemenge aus Afrika, die um rund 0,5 Millionen Tonnen auf 3,2 Millionen fällt.
Infografik: Woher kommt der Kakao? | Statista