'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    28. Kalenderwoche: 10. Juli
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Donnerstag, 11. Juli 2024

A40, Erweiterung der A 40 inkl. Ersatzneubau Rheinbrücke Neuenkamp: Verkehrseinschränkung am 14. Juli
Im Zusammenhang mit der Erweiterung der Autobahn A 40 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen einschließlich Neubau der Rheinbrücke Neuenkamp gibt es folgende Verkehrseinschränkung:
Am Sonntag, 14. Juli, wird zwischen 8 Uhr und voraussichtlich 16 Uhr die Abfahrt der A 40-Anschlussstelle Duisburg-Häfen-Ost in Fahrtrichtung Venlo gesperrt. Grund für die kurzfristige Sperrung sind Vermessungsarbeiten an der Bestandslärmschutzwand. Die Umleitungsstrecke (Rote-Punkt-Umleitung) ist eingerichtet.


Hundebesitzer zahlen in Hagen die höchste Steuer
Die Stadt Hagen ist bei der Hundesteuer weiterhin Spitzenreiter in NRW. 180 Euro verlangt die Kommune 2024 für den ersten Hund. Auf dem zweiten Platz landet Bochum mit 168 Euro. Außerdem zu den Top Ten mit den höchsten Hundesteuern zählen Mülheim (160 Euro) sowie Dortmund, Essen und Oberhausen (156 Euro).


Viele Städte sehen für gefährliche Hunde einen gesonderten Steuersatz vor, Castrop-Rauxel und Unna gehören zu den Kommunen, die die Abgabe in diesem Jahr neu eingeführt haben. In diesen beiden Städten wurde auch die befristete Steuerbefreiung für Hunde eingeführt, die aus einem Tierheim übernommen werden.  idr - Infos: https://steuerzahler.de/aktuelles/detail/bdst-hundesteuervergleich-2024-fuer-nrw


Euro Rock - Das europäische Bandprojekt vom 20. bis 27. Juli
Das Duisburger Musikprojekt „Euro Rock“ steht seit über 30 Jahren für den internationalen Kulturaustausch junger europäischer Rockbands. Ins Leben gerufen von Peter Bursch, Musiker und Gitarrenpädagoge, ermöglicht das Projekt Jugendlichen, sich in einem vernetzten Europa kennenzulernen und Vorurteilen mit Offenheit und Selbsterfahrung entgegenzutreten.


Ein besonderes Merkmal des Projekts ist, dass die Bands gemischt werden. Sänger spielen mit Drummern aus Holland, Bassisten aus Litauen, Gitarristinnen aus Frankreich und Keyboardern aus Deutschland. Fast jeden Abend wird auf Bühnen in Bars, großen Sälen und bei Open-Air-Festivals performt. Hier begegnen sich Musikerinnen und Musiker unterschiedlichen Niveaus und profitieren voneinander.


Als „Seminarbasis“ wird wieder das rockerprobte und bewährte „Parkhaus“ in Meiderich genutzt. Vom 20. bis 27. Juli widmen sich fünf Bands dem kreativen Austausch und dem gemeinsamen Musizieren. In diesem Jahr nimmt eine junge Band aus Krywyj Rih in der Ukraine teil. Mitten im Kriegsgebiet hat sich diese Band extra für das Projekt in Duisburg gebildet und die Einladung begeistert angenommen.


Die beteiligten Bands 2024 sind:
• Feinstaub West – Duisburg
• Portray – Nijmegen, Niederlande
• Blurry Hallows – Calais, Frankreich
• Defektas – Vilnius, Litauen
• Nova Mova – Krywhj Rih, Ukraine


Der Ablauf des Projekts ist flexibel und ermöglicht den Musikerinnen und Musikern, maßgeblich Einfluss auf den Verlauf zu nehmen. Je nach Fragestellung werden auch spontan Workshops installiert oder Themenabende einberufen. Brauchen die Bands einfach mehr ungestörte Zeit mit einem Produzenten im Proberaum, wird dafür die Zeit geschaffen.


„Euro Rock blickt engagiert und positiv in die Zukunft. Besonders erfreulich ist es, wenn der Austausch langfristige Früchte trägt und Bands oder einzelne Musikerinnen und Musiker in ihrem Metier Fuß fassen und über Landesgrenzen hinweg vernetzt bleiben,“ sagt Daniel Jung vom Kulturbüro, der das Projekt wie immer organisiert hat. Euro Rock wird von namhaften Künstlerinnen und Künstlern begleitet.


Das Dozententeam besteht aus Peter Bursch („Bröselmaschine“), Micki Meuser (Musikproduzent aus Berlin, Nervous Germans, ex Ina Deter Band), Andreas Klees (Multiinstrumentalist aus Duisburg, Die Ganz Normalen Bürger, Zimbehl, ex Thalamus, ex The Bonny Situation), Benjamin Peters (Vocal Coach, Mottek, ex The Bonny Situation) sowie Pia Verbücheln (Gitarristin, Bakali).

Weitere Informationen sind auf der Homepage www.euro-rock.de sowie auf Facebook und zu finden.


90jähriges Zoo-Jubiläum: Spannender Thementag rund um Koalas, Kängurus und Co.. Kommentierte Tier-Fütterungen, Bastelaktionen und mehr am 14. Juli 2024   
Am 12. Mai 1934 ist der Tierpark am Kaiserberg eröffnet worden – in diesem Jahr feiert der Zoo sein 90jähriges Bestehen und blickt mit verschiedenen Aktionen auf seine Geschichte zurück. Das ganze Jahr über werden die Reviere des Zoos auf besondere Weise vorgestellt. Am 14. Juli 2024 rückt der Zoo die mittlerweile 30jährige Geschichte des Koalahauses in der Zeit von 10.00 – 16.00 Uhr in den Fokus.


Das ist am Aktionstag geplant: Kommentiertes Wiegen der Koalas Puschelige Ohren, Knopfaugen und ein flauschiges Fell. Koalas faszinieren Menschen. Am Aktionstag können die Gäste am Kaiserberg einem besonderen Ereignis beiwohnen: Im Rahmen des Wiegens (11.00 Uhr / im Koalahaus) berichten die betreuenden Tierpfleger allerhand Wissenswertes über die Pflege und Haltung ihrer Schützlinge.   Herausforderung Beuteltier: Tierpfleger geben Einblicke Unterschiedlicher könnte ein Speiseplan kaum sein: Während die Koalas ausschließlich Eukalyptus fressen, steht auf dem Futterplan der Beutelteufel Fleisch.


Auch die Ernährung von Wombats, australischen Vogelarten und den Ameisenigel unterscheidet sich. Einblicke in die tägliche Arbeit mit ihren Schützlingen geben die Mitarbeitenden des Zoos im Rahmen der Tierpflegergespräche um 14.00 und 15.00 Uhr. Treffpunkt ist an der Außenanlage der Koalas.  


Im Zeichen des Koalas: Aktionsstand mit vielfältigem Angebot
Am Aktionstag wird zeitgleich der ‚Save the Koala Day‘ gefeiert – der Tag, an dem der Schutz von Koalas weltweit im Mittelpunkt steht. Am Infostand des Zoos gibt es daher viele Informationen sowie besondere Exponate rund um den Koala zu entdecken. Dabei steht auch der Eukalyptus, die einzige Nahrung der Tiere, im Fokus. Beuteltier-Fans haben am Aktionsstand außerdem die Möglichkeit, das historische Memory zum Koalahaus zu spielen, sich Tiergesichter schminken zu lassen sowie Stoffbeutel mit Australien-Motiven zu gestalten.  


Australien-Rallye
Bei der Australien-Rallye gilt es, Fragen rund um Koalas, Beutelteufel und Kängurus zu beantworten. Sind alle Fragen richtig beantwortet, wartet auf die Teilnehmenden ein eigenes ‚Expeditions-Zertifikat‘ sowie ein Button im Koala-Design.   Historische Themenführung Am 24.05.1994 reisten mit Kambara und Blinky Bill die ersten beiden Koalas aus dem Zoo von San Diego ins Ruhrgebiet. Heute, 30 Jahre später, gilt der Zoo Duisburg europaweit als Kompetenz- und Zuchtzentrum für die bedrohten Kletterbeutler.


Im Rahmen der historischen Themenführung gehen interessierte Zoogäste auf eine Zeitreise durch das Koalarevier. Hierbei erfahren die Teilnehmenden beispielsweise, wie sich die Koala-Haltung im Laufe der Jahrzehnte entwickelt hat und wieso die Pflege der Beuteltiere eine Herausforderung ist. Eine vorherige Buchung über den Online-Shop des Zoos wird empfohlen. Sofern verfügbar, können freie Plätze am Aktionstag noch an den Tageskassen des Zoos gebucht werden. Der Preis für die rund einstündige Führung beträgt 6 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder zuzüglich zum regulären Zooeintritt. Die Führung startet um 12.00 Uhr am Aktionsstand direkt beim Koalahaus.  


Zoo Duisburg übernimmt Verantwortung – Spenden für Koala-Schutz
Den ‚Save the Koala Day‘ nutzt der Zoo Duisburg insbesondere, um auf die prekäre Situation der Koalas aufmerksam zu machen und übernimmt Verantwortung: Für jede am Aktionstag verkaufte Zoo-Jahreskarte wird ein Eukalyptusbaum in Australien gepflanzt. Auch alle Artenschutzeinnahmen sowie die Erlöse des Artenschutzeuros von diesem Tag werden zu 100% für den Koalaschutz eingesetzt.


Die Aufforstung des australischen Buschlandes mit Eukalyptusbäumen ist wichtig, denn die Pflanzen dienen den Beuteltieren als Lebensraum und Nahrung. Anderes Futter als Eukalyptusblätter fressen die Tiere nicht. Das Fehlen intakter Eukalyptuswälder ist daher ein Grund, wieso der Koala auf der sogenannten Roten Liste als gefährdete Tierart aufgeführt ist.  

Foto Zoo Duisburg


Kulturrucksack: Stadtmuseum bietet ein abwechslungsreiches Sommerferienprogramm für Kinder und Jugendliche

Das Kultur- und Stadthistorische Museum lädt vom 6. bis 9. August, jeweils von 10 bis 15 Uhr am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) zu einem spannenden Sommerferienprogramm ein. Kinder und Jugendliche können einen kartographierten Parcours durch das Areal „Innenhafen“ abstecken und die Wege mit kleinen fantasievollen, fiktionalen oder auch historischen Hörgeschichten versehen.


In der „Home-Base“ im Kultur- und Stadthistorischen Museum entwickeln wir gemeinsam diese Geschichten und nehmen sie direkt vor Ort mit einfachen Mitteln auf. In der Post-Produktion werden unsere Hörgeschichten schließlich mit Musik und Geräuschen versehen und auf dem Audio-Guide-Portal „GUIDEMATE“ veröffentlicht. Die Kinder und Jugendlichen erschaffen damit ein eigenes Werk zur Stadtgeschichte, das noch lange nach den Sommerferien für alle Interessierten erfahr- und erlebbar wird.


Das Programm richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren. Die Teilnahme ist kostenfrei und die Plätze sind beschränkt. Daher wird eine Anmeldung telefonisch unter 0203/283-2640 oder per E-Mail an ksm-service@stadt-duisburg.de empfohlen. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.


Liegt voll im Urban-Hiking-Trend: Wandern auf der Route Industriekultur
Ob allein, mit Freunden oder mit Kindern - Urban Hiking ist Trend! Das Wandern in städtischen Regionen bietet die Möglichkeit, sportliche Betätigung und Sightseeing, Natur und urbanes Flair zu verbinden - reizvolle Gegensätze und Ergänzungen, die die Metropole Ruhr reichlich bietet. Auch die Industriekultur des Ruhrgebiets lässt sich bestens beim Wandern entdecken.


Zum 25. Geburtstag der Route Industriekultur stellt der idr in den kommenden Wochen jeweils mittwochs einen Wandertipp auf der Route vor. Wir laden ein zu Touren rund um die Margarethenhöhe in Essen, am Gasometer Oberhausen, an der Kokerei Hansa in Dortmund, auf dem Zechenparkgelände in Kamp-Lintfort und an der Zeche Ewald mit der Haldenlandschaft Hoheward an der Stadtgrenze Herten/Recklinghausen.


Unser letzter Tourtipp macht auch gleich Lust auf den ersten Hiking Day Ruhr, zu dem der Regionalverband Ruhr (RVR) am 7. September im Landschaftspark Hoheward einlädt. Wanderinnen und Wanderer können dann zwischen zwei Wander-Touren mit unterschiedlicher Streckenlänge wählen. Beide Touren eint am Ende das Gipfelerlebnis und der beeindruckende Panoramablick von der Halde. Die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) in Oberhausen will Urban Hiking in der Metropole Ruhr weiter ausbauen und stärken - mit dem Projekt "Urban.Trails – Streifzüge durchs Ruhrgebiet".


15 sogenannte Stadtwanderwege sollen entwickelt und vermarktet werden. Auf diese Weise werden Besucher künftig in Stadtteile, Quartiere und Viertel geführt, die bislang touristisch kaum erschlossen sind. Das Land NRW und die EU unterstützen das Vorhaben im Rahmen des Wettbewerbs "Erlebnis.NRW – Zukunft von Kultur, Natur und nachhaltigem Tourismus gestalten" aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027. idr - Infos und Touren: https://www.rvr.ruhr/themen/wandern-auf-der-route-industriekultur

Hochschule Ruhr West und UDE starten bundesweite Befragung zur Nutzung von KI
Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre fördert mit rund 530.000 Euro ein Verbundprojekt zwischen der Hochschule Ruhr West und der Universität Duisburg-Essen zum Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Lehre im Bereich des Bauwesens. Im Fokus steht dabei auch die Entwicklung von innovativen Ansätzen und der Einsatz KI-basierter Technologien im Unterricht.


Dazu starten die Hochschulen zunächst eine deutschlandweite Befragung unter Studenten, die bis Oktober dauert. Ziel der Untersuchung ist es, die Wahrnehmung und Einstellung gegenüber dem Einsatz von KI im Studienkontext zu analysieren. Dabei sollen nicht nur potenzielle Bedenken und Probleme identifiziert, sondern auch Bereiche ermittelt werden, in denen Studenten den Einsatz von KI-Technologien als besonders vorteilhaft empfinden. idr - Umfrage: https://survey.hs-ruhrwest.de/qp/l/f9P60TeNUWY0

Neue solarbetriebene DHL-Packstation in Duisburg-Wanheim eröffnet
Bedienung per App mit dem Smartphone -  Paketempfang und -versand rund um die Uhr
Die DHL hat eine neue Packstation in der Römerstr. 79 in Duisburg-Wanheim in Betrieb genommen. Kundinnen und Kunden können dort ab sofort rund um die Uhr ihre Pakete abholen und vorfrankierte Sendungen verschicken. Die App-gesteuerte Packstation kommt dabei ohne Bildschirm aus. Für die Nutzung benötigen Kundinnen und Kunden die kostenlose Post & DHL App.


Die Nutzung des kostenlosen Services Packstation trägt zur Reduzierung von CO2-Emissionen sowie des Verkehrs innerhalb von Städten bei. Denn die Zustellerinnen und Zusteller können pro Stopp an der Packstation mehrere Dutzend Pakete abliefern und abholen. Für die Be- und Entladung der Packstationen stehen bundesweit unter anderem bereits mehr als 35.000 Elektro-Fahrzeuge zur Verfügung. 

Der Fokus von Deutsche Post und DHL liegt vermehrt in der Umsetzung nachhaltiger Citykonzepte: Die Packstationen befinden sich in der Regel an zentralen Orten des täglichen Lebens, wie zum Beispiel an Supermärkten, Tankstellen oder auf Firmengeländen. Ebenso spielen Wohnungsbaugesellschaften als Standortgeber in Wohngebieten eine bedeutende Rolle.

Auch der Öffentliche Personennahverkehr und bundesweite Bahnhöfe als zentrale Drehscheiben mitten in der Stadt stehen im Vordergrund. Im Rahmen einer Kooperation mit der Deutschen Bahn baut DHL Packstationen auch an Bahnhöfen auf. „Die DHL Packstation ist ein Kernelement bei der Umsetzung einer nachhaltigen Logistik“, sagt Holger Bartels, Leiter Multikanalvertrieb des Unternehmensbereichs Post & Paket.

Eine Anmeldung für den Packstation-Service ist unter dhl.de/packstation möglich. Für den Sendungsempfang an der App-gesteuerten Packstation benötigen Neukunden die Post & DHL App. Unter deutschepost.de/standorte können Kundinnen und Kunden alle Standorte der Packstationen und Poststationen, aber auch der Filialen, Paketshops und Briefkästen von Deutsche Post und DHL abrufen.


Vor 10 Jahren in der BZ: De Haan am Kuhtor schließt
Und wieder ist ein Metzgerei (Wild- Geflügel- und Feinkostgeschäft) gezwungen aufzugeben. Die Einkäufe beim Discounter sind hier die Gründe der Umsatzeinbußen. Am Kuhtor war es ein vertrautes Bild, wenn Menschen an der Theke Schlange standen. Das ist schon lange vorbei. Am Samstag soll jetzt endgültig Schluss sein.

 


Nach dem 18. Juni findet nun auch am 11. Juli der Soziale Tag 2024 statt
Zehntausende Schüler*innen werden für einen Tag ihr Klassenzimmer gegen einen Arbeitsplatz tauschen und den erarbeiteten Lohn für Gleichaltrige in schwierigen Lebenslagen spenden. Das Aktionsformat wird jährlich von Schüler*innen Helfen Leben veranstaltet und unterstützt in diesem Jahr auch Kinder und Jugendliche, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind. Schirmherr des Sozialen Tages ist neben Bundeskanzler Olaf Scholz auch Ministerpräsident Hendrik Wüst.

Der Soziale Tag wird jährlich von Deutschlands größter jugendlichen Hilfsorganisation, Schüler*innen Helfen Leben, organisiert. Bundesweit engagieren sich an diesem Tag Jugendliche für Jugendliche. Sie tauschen ihr Klassenzimmer für den guten Zweck gegen einen Arbeitsplatz und unterstützen damit Jugend- und Bildungsprojekte in der Ukraine, in Südosteuropa und im Kontext des Syrien-Konflikts. Sie übernehmen Verantwortung für sich selbst und andere in der Gesellschaft und setzen sich solidarisch für Frieden, Chancengerechtigkeit und Demokratie ein. 


Bildungsprojekte für junge Menschen in der Ukraine 
Der Soziale Tag findet dieses Jahr ferienbedingt an zwei Tagen statt: Am 18. Juni und am 11. Juli. Wie bereits in den letzten Jahren werden auch in diesem Jahr Projekte im Kontext des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine unterstützt. Beispielsweise das Projekt „Shelter“, welches an acht unterschiedlichen Standorten in der Ukraine binnengeflüchtete Kinder und Jugendliche psychosozial betreut und durch Freizeit- und Bildungsmöglichkeiten eine Abwechslung vom Kriegsalltag bietet. Das ist besonders wichtig, da grade junge Menschen enorm unter den Auswirkungen des Krieges leiden.


Hendrik Wüst unterstützt das junge Engagement 
Ministerpräsident Hendrik Wüst ist Schirmherr des Sozialen Tages in Schleswig-Holstein und hofft auf eine hohe Aktionsbereitschaft seitens der Schüler*innen im Land: „Mit ihrer Beteiligung am Sozialen Tag setzen sich Schülerinnen und Schüler aus Nordrhein-Westfalen für Gleichaltrige in Europa ein, die in Krisen- oder Kriegsgebieten aufwachsen müssen. Die Bilder aus der Ukraine machen deutlich, wie wichtig es ist, hinzuschauen und mitzuhelfen, um damit ihr Leben ein gutes Stück lebenswerter, ja, menschlicher zu machen. Eine tolle Aktion, die ich als Schirmherr gern unterstütze.“


Über den Sozialen Tag
Das Aktionsformat des Sozialen Tages existiert seit 1998 in Schleswig-Holstein und seit 2006 in ganz Deutschland. Seitdem haben fast zwei Millionen Schüler*innen am Sozialen Tag teilgenommen. Damit ist es die größte Schüler*innenaktion dieser Art in Deutschland. Ob bei den Nachbar*innen Rasen mähen oder einen Tag lang Radiomoderator*in spielen. Es sind keine Grenzen gesetzt. Durch die Einnahmen und Löhne wurden mittlerweile über 35 Millionen Euro in mehr als 150 Jugend- und Bildungsprojekten eingesetzt. Der Soziale Tag 2024 steht unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Olaf Scholz und einer Vielzahl an Ministerpräsident*innen.  


Über Schüler*innen Helfen Leben
Schüler*innen Helfen Leben (SHL) ist die größte jugendliche Hilfsorganisation in Deutschland mit jahrzehntelanger Arbeitserfahrung in (Post-)Konfliktregionen. Sie fördert und betreibt Jugendprojekte mit den Themenschwerpunkten Bildung, Begegnung, Demokratie und Engagement. Einmal im Jahr richtet Schüler*innen Helfen Leben deutschlandweit den Sozialen Tag aus, an dem ca. 60.000 Schülerinnen und Schüler einen Tag lang ihr Klassenzimmer gegen einen Arbeitsplatz tauschen und ihren Lohn spenden. Junge Menschen ermöglichen so nachhaltige Projekte in Südosteuropa, im Kontext des Syrien-Konflikts und des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Dabei kommen jährlich ca. 1 Million Euro zusammen.


Kinderprogramm in der Bezirksbibliothek Meiderich
Die Bezirksbibliothek Meiderich auf der Von-der-Mark-Straße 71 lädt Kinder im Juli zu mehreren spannenden Veranstaltungen ein. Für Kinder ab vierJahren ist der Vorlesespaß am Donnerstag, 11. Juli, 16 Uhr, geeignet. Verena Sagante liest die bekannte Geschichte vom Regenbogenfisch und bastelt mit den Kindern. Grundschulkinder ab der zweiten Klasse sind am Dienstag und Mittwoch, 16. und 17. Juli, jeweils um 14.30 Uhr beim Programm „Umweltkids“ willkommen.


Spielerisch geht es hier um Abfälle als Rohstoff und das Upcycling von nicht mehr benötigten Dingen. Grundschulkinder, die gerne rätseln, sind zum Vor- und Mitlesespaß am Dienstag, 30. Juli, um 16 Uhr eingeladen. Gunnar Risch stellt das Buch „Tom Sawyers Abenteuer“ vor. Die Teilnahme ist bei allen Terminen kostenfrei. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich auf www.stadtbibliothekduisburg.de unter Veranstaltungen.

Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 4499366. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.


Workshop „Walerei - Malen mit Walen“
Wale malen. Das geht am Sonntag, 4. August, von 15 bis 17 Uhr im Kulturund Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz am Innenhafen. Der Künstler Jörg Mazur lädt zum kostenfreien Kreativ-Workshop. Er versteht es auf einmalige Art, seine Tierliebe in Kunst zu verwandeln. Die Sonderausstellung „Tierische Typen“ zeigt als prominenteste Leihgabe seine Büste „Rhineheart“, inspiriert vom 1966 im Rhein vor Duisburg aufgetauchten Beluga-Wal.


In dem Workshop können Kinder und Erwachsene zusammen mit Mazur neue Wal-Werke erschaffen – quasi echte Walerei. Die Teilnahme ist auf 15 Personen beschränkt. Anmeldung unter Tel. 0203/283-2640 oder ksm-service@stadt-duisburg.de wird empfohlen. Das vollständige Programm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

(C) Joerg Mazur


Sonntagskonzert mit der Musikgruppe „Wahre Freunde“ im Musikpavillon im Volkspark Rheinhausen
Die Sonntagskonzertreihe wird am kommenden Sonntag, 14. Juli, um 15 Uhr mit der Musikgruppe „Wahre Freunde“ fortgesetzt. Volksmusik – Schlager – Lieder mit Gefühl, verpackt mit einer guten Prise Humor, dafür steht die Musikgruppe „Wahre Freunde“ Die Band spielt Lieder von den Bergen bis an die See und natürlich von der Liebe. Eigene Songs aus der Feder des Frontmanns Hansi runden das Repertoire ab. Der Eintritt ist frei.


Die Konzerte werden durch den Bauverein Rheinhausen und den Förderverein für Kultur- & Brauchtumspflege Rheinhausens & Rumeln – Kaldenhausens e.V. unterstützt. Die weiteren Termine in der Übersicht: 21.07.2024 BSW Mandolinen-Orchester Krefeld-Oppum 1951 28.07.2024 Die Bergsteirer Aktuelle Informationen auch bei Facebook: https://www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen/

Wenn die Erinnerung plötzlich Farben bekommt  
Eine bemerkenswerte Ausstellung mit Gouachen und Gemälden aus den 1940er und 1950er Jahren von Hans Krüssmann zeigt Bilder aus dem Ruhrgebiet der Nachkriegszeit im Kreativquartier Ruhrort.   Erstmals sind im Das PLUS am Neumarkt in Duisburg-Ruhrort Werke des Ruhrgebiets-Künstlers Hans  Krüssmann (1922 – 1983) öffentlich zu sehen. Aus heutiger Sicht betrachtet strahlen seine spätimpressionistischen Bilder jener Zeit eine bemerkenswerte Kraft in Farbe und Formgestaltung aus.


Krüssmann dokumentierte die Zerstörung und den beginnenden Wiederaufbau des „Reviers“ in der Malerei: Ruinen, Provisorien, Industrie, Schifffahrt und Werften an Rhein und Ruhr. Die Zeit nach 1945 ist im öffentlichen Gedächtnis visuell vornehmlich durch schwarz-weiß Fotografie in Erinnerung. Er bewegte sich im kargen Realismus seiner fotografischen Zeitgenossen und entzog sich damit jeder Heroisierung, die dem Genre „Industriemalerei“ bis dahin anhaftete.  

(C) Andrè Maßmann


Hans Krüssmann war nach Kriegsdienst, Gefangenschaft und Tuberkulose-Erkrankung in seine Heimat ins Ruhrgebiet zurückgekehrt. Trotz seines unverkennbaren Talents und enger freundschaftlicher Verbindungen zur ersten Folkwang-Lehrer-Generation nach dem Kriege (Hermann Schardt, Jo Pieper, Heinz Schubert u.a.) schlug er keine professionelle Künstlerlaufbahn ein, sondern arbeitete zeitlebens im kaufmännischen Bereich.  


Dem Kontakt von Kreativquartier-Moderator Heiner Heseding und Holger Krüssmann, Sohn des Künstlers, in den sozialen Medien ist zu verdanken, dass die Bilder nach 70 Jahren erstmals öffentlich gezeigt werden. Heseding war auf ein Posting aufmerksam geworden, in dem Bilder des Künstlers online zu sehen waren. Wenige E-Mails und ein Treffen weiter war der Ausstellungstermin dann fest vereinbart.  


Als Reminiszenz an den Ausstellungsort sind auch Motive aus dem Duisburger Hafen ausgestellt. Schlepper liegen in Werft- und Eisenbahnhafen und Partikulierschiffe sind auf der Helling der Meidericher Schiffswerft zu erkennen. Dies wurde von anwesenden Ruhrortern bei der Vernissage gleich mit interessierten Blicken verortet.  



Die Ausstellung ist bis zum 28. Juli 2024 zu den Öffnungszeiten des Projektladens zu besichtigen: dienstags 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr, donnerstags 10 bis 13 Uhr und freitags 14 bis 18 Uhr. Am 16. Juli ab 18 Uhr wird Holger Krüssmann bei Wein und Crackern einen Vortrag zu den ausgestellten Werken halten; zur Finissage am 28. Juli von 15 bis 18 Uhr gibt es ein Kultur-Café mit Harald Krüssmann – Moderation Hans-Peter Weyer. Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort, Eintritt frei


Open-air-Sommerkirche in Neumühl… und unterwegs 
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Neumühl feiert vom 14. Juli bis zum 11. August ihre Sonntagsgottesdienste in den Sommerferien wieder unter freiem Himmel auf dem Vorplatz vor der Gnadenkirche. Die guten Erfahrungen mit der „Sommerkirche“ und die vielen positiven Rückmeldungen aus den Vorjahren habe die Gemeinde zur Fortsetzung veranlasst. Beginn ist jeweils um 11 Uhr, für kühlere Temperaturen sollen Interessierte einfach eine Jacke mitbringen oder bei prallem Sonnenschein einen Sonnenhut.


Gehofft wir auf trockenes Wetter, sonst verlegt die Gemeinde den Gottesdienst vom Vorplatz kurzerhand… in die Kirche. Am letzten Termin der „open-air Gottesdienste“, d.h. am 18. August wird die „Sommerkirche“ wieder zur „Ferienkirche unterwegs“ umfunktioniert: Diesmal überqueren die Neumühler Gläubigen den Rhein und sind zu Gast in der Kirchengemeinde Essenberg-Hochheide, feiern dort gemeinsam Gottesdienst - und die Neumühler bewirten anschließend die Gastgeber, wie jedes Jahr bei der „Ferienkirche unterwegs“. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekir.de/neumuehl.    

Sommerkirche 2021 vor der Gnadenkirche Neumühl (Foto: Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Neumühl)

Pfarrer Kaiser und die Versöhnungsgemeinde laden zum Gedankenanstoß ein
Die Bitten des „Vater unser“ umfassen das ganze Leben und mittendrin ist der verstörende Anruf an Gott zu finden: ,,Führe uns nicht in Versuchung!" Wie ist diese Bitte gemeint? Und was ist das für ein Gott, der in Versuchung führen kann?


Um diese und weitere Fragen zum bekanntesten christlichen Gebet geht es in den Predigten, die Pfarrer Bodo Kaiser an zwei Sonntagen hält: zum einen am 14. Juli um 9.30 Uhr in der Auferstehungskirche Ungelsheim und 11 Uhr in der Großenbaumer Versöhnungskirche und zum anderen am 21. Juli um 11 Uhr in der Versöhnungskirche Großenbaum und um 18 Uhr in der Huckinger Kirche an der Angerhauser Straße.

Er und die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd laden Suchende, Fragende, Zweifler und Gewisse gleichermaßen herzlich zum Gedankenanstoß und zur Feier der Gottesdienste ein. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.evgds.de.



Sterbefallzahlen im Juni 2024 im Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre
Im Juni 2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 77 812 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat (+1 %). In der ersten Monatshälfte lagen die Zahlen leicht unter den mittleren Werten der Vorjahre (-1 % und -2 % in den Kalenderwochen 23 und 24 vom 3. bis zum 16. Juni).


In der zweiten Monatshälfte sind die Sterbefallzahlen über die jeweiligen Vergleichswerte hinaus angestiegen (+5 % und +12 % in Kalenderwochen 25 und 26 vom 17. bis zum 30. Juni). Zeitgleich wurden in einigen Bundesländern zum Teil hohe Temperaturen verzeichnet. Dass im Zusammenhang mit Hitze die Sterbefallzahlen ansteigen, ist ein bekannter Effekt, der in Sommermonaten bereits häufiger beobachtet wurde.





Werden die US-Präsidenten älter? US-WAHLEN
Vergleicht man das Alter der US-Präsidenten zum Zeitpunkt ihrer (ersten) Amtseinführung zurück bis zum ersten Präsidenten George Washington, dann liegt Joe Biden mit 78 Jahren deutlich vor allen anderen Männern, die dieses Amt je bekleidet haben. Donald Trump liegt mit 70 Jahren an zweiter Stelle. Eine eindeutige Trendlinie, die zeigen würde, dass US-Präsidenten in letzter Zeit immer älter geworden sind, lässt sich allerdings nicht zeichnen. So war Barack Obama nur 47 Jahre alt, als er das Amt im Jahr 2009 zum ersten Mal übernommen hatte.


George W. Bush hatte ein Alter von 54 Jahren, Bill Clinton war lediglich 46 Jahre alt. Davor gab es immer wieder Präsidenten, die bei ihrer Amtseinführung in ihren 60er Jahren waren. Die Mehrheit war allerdings zwischen 50 und 59 Jahren alt. Durch einen verunglückten Auftritt in einer TV-Debatte mit seinem Herausforderer Donald Trump hat Joe Biden zuletzt eine erneute Diskussion um seinen Gesundheitszustand ausgelöst.


Biden hatte bei der TV-Debatte mit Trump im Sender CNN mit heiserer Stimme gesprochen, sich wiederholt in seinen Formulierungen verheddert und Sätze unbeendet gelassen. Die Fragen, ob er dem Amt körperlich und geistig noch gewachsen ist, gab es bereits davor – allerdings hauptsächlich in den Medien. Sein Auftritt in der Fernsehdebatte wird als eine Katalysator betrachtet und brachte die Debatte in die Mitte der demokratischen Partei. Mittlerweile haben sich vier demokratische Kongressabgeordnete offen gegen seine erneute Kandidatur gestellt. Matthias Janson
Infografik: Werden die US-Präsidenten älter? | Statista

Biden und Trump - zu alt fürs Amt? US-WAHLKAMPF
Joe Biden ist mit 81 Jahren bereits jetzt der älteste amtierende Präsident in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Die Diskussion über Bidens Fähigkeit, eine erfolgreiche Wiederwahlkampagne zu führen, geschweige denn eine weitere vierjährige Amtszeit zu absolvieren, hat nach der letzten Debatte gegen Donald Trump eine neue Dynamik angenommen. Selbst unter den Demokraten wächst die Besorgnis über Bidens Gesundheit und seine Aussichten auf eine Wiederwahl, auch wenn die Parteiführung versucht, den Präsidenten geschlossen zu unterstützen.


Sein Herausforderer Donald Trump macht mit 78 Jahren jedenfalls gesundheitlich noch einen fähigen Eindruck. Die Gründe warum viele US-Amerikaner:innen ihn als ungeeignet für das Präsidentenamt sehen, sind derweil eher strafrechtlicher Natur. Eine neue Umfrage der New York Times und des Siena College zeigt, wie groß die Bedenken über das Alter der Kandidaten wirklich sind.


74 Prozent der registrierten Wähler glauben, dass Biden "einfach zu alt ist, um ein effektiver Präsident zu sein", verglichen mit 43 Prozent, die dasselbe über Donald Trump denken. Interessanterweise denken rund 61 Prozent derjenigen, die 2020 für Biden gestimmt haben, dass Trump jetzt zu alt ist, obwohl dieser nun ein ähnliches Alter erreicht hat, wie Biden bei seiner Wahl zum US-Präsident. René Bocksch
Infografik: Biden und Trump - zu alt fürs Amt? | Statista

Wie verbreitet ist Arbeiten mit 65+ Jahren in Europa? ARBEIT IM RENTENALTER
6,5 Prozent der EU-Bürger:innen arbeiten laut Eurostat auch im Rentenalter. Der Anteil der seniorigen Arbeitskräfte ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Zum Vergleich: 2013 waren es noch 4,5 Prozent. Auch in Deutschland ist dieses Phänomen bekannt. Zwischen 2013 (5,4 Prozent) und 2023 (9,0 Prozent) wuchs der Anteil der werktätigen Rentner:innen um 4,6 Prozentpunkte. Am weitesten verbreitet ist die Erwerbstätigkeit im Alter in Estland (17,6 Prozent) und Lettland (14,5 Prozent).


Dagegen kommt in Rumänien (2,2 Prozent) und Belgien (3,3 Prozent) kaum jemand auf die Idee, den eigenen Lebensabend mit Lohnarbeit zu verbringen. Wer aber doch im fortgeschrittenen Alter noch arbeitet - egal wo in der EU - tut dies wohl in der Regel nicht aus Spaß an der Freund, sondern weil das Geld nicht reicht. So müssen laut einer Berechnung des Statistischen Bundesamtes rund 42 Prozent der Rentner:innen in Deutschland mit weniger als 1.250 Euro netto im Monat auskommen.

Rund jede:r vierte Rentenempfänger sogar mit weniger als 1.000 Euro. Das reicht in den seltensten Fällen, um den bisherigen Lebensstandard aufrecht zu halten. Frauen sind dabei stärker von Altersarmut gefährdet als Männer. Mathias Brandt
Infografik: Wie verbreitet ist Arbeiten mit 65+ Jahren in Europa? | Statista

Infografik: Wo die Rente nicht mehr reicht | Statista