A40, Erweiterung der A 40 inkl. Ersatzneubau Rheinbrücke
Neuenkamp: Verkehrseinschränkung am 14. Juli Im
Zusammenhang mit der Erweiterung der Autobahn A 40 zwischen den
Anschlussstellen Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen einschließlich
Neubau der Rheinbrücke Neuenkamp gibt es folgende
Verkehrseinschränkung: Am Sonntag, 14. Juli, wird zwischen 8 Uhr
und voraussichtlich 16 Uhr die Abfahrt der A 40-Anschlussstelle
Duisburg-Häfen-Ost in Fahrtrichtung Venlo gesperrt. Grund für die
kurzfristige Sperrung sind Vermessungsarbeiten an der
Bestandslärmschutzwand. Die Umleitungsstrecke (Rote-Punkt-Umleitung)
ist eingerichtet.
Hundebesitzer zahlen in Hagen
die höchste Steuer Die Stadt Hagen ist bei der
Hundesteuer weiterhin Spitzenreiter in NRW. 180 Euro verlangt die
Kommune 2024 für den ersten Hund. Auf dem zweiten Platz landet
Bochum mit 168 Euro. Außerdem zu den Top Ten mit den höchsten
Hundesteuern zählen Mülheim (160 Euro) sowie Dortmund, Essen und
Oberhausen (156 Euro).
Viele Städte sehen für
gefährliche Hunde einen gesonderten Steuersatz vor, Castrop-Rauxel
und Unna gehören zu den Kommunen, die die Abgabe in diesem Jahr neu
eingeführt haben. In diesen beiden Städten wurde auch die befristete
Steuerbefreiung für Hunde eingeführt, die aus einem Tierheim
übernommen werden. idr - Infos:
https://steuerzahler.de/aktuelles/detail/bdst-hundesteuervergleich-2024-fuer-nrw
Euro Rock - Das europäische Bandprojekt vom 20.
bis 27. Juli Das Duisburger Musikprojekt „Euro Rock“
steht seit über 30 Jahren für den internationalen Kulturaustausch
junger europäischer Rockbands. Ins Leben gerufen von Peter Bursch,
Musiker und Gitarrenpädagoge, ermöglicht das Projekt Jugendlichen,
sich in einem vernetzten Europa kennenzulernen und Vorurteilen mit
Offenheit und Selbsterfahrung entgegenzutreten.
Ein
besonderes Merkmal des Projekts ist, dass die Bands gemischt werden.
Sänger spielen mit Drummern aus Holland, Bassisten aus Litauen,
Gitarristinnen aus Frankreich und Keyboardern aus Deutschland. Fast
jeden Abend wird auf Bühnen in Bars, großen Sälen und bei
Open-Air-Festivals performt. Hier begegnen sich Musikerinnen und
Musiker unterschiedlichen Niveaus und profitieren voneinander.
Als „Seminarbasis“ wird wieder das rockerprobte und bewährte
„Parkhaus“ in Meiderich genutzt. Vom 20. bis 27. Juli widmen sich
fünf Bands dem kreativen Austausch und dem gemeinsamen Musizieren.
In diesem Jahr nimmt eine junge Band aus Krywyj Rih in der Ukraine
teil. Mitten im Kriegsgebiet hat sich diese Band extra für das
Projekt in Duisburg gebildet und die Einladung begeistert
angenommen.
Die beteiligten Bands 2024 sind: •
Feinstaub West – Duisburg • Portray – Nijmegen, Niederlande
• Blurry Hallows – Calais, Frankreich • Defektas – Vilnius,
Litauen • Nova Mova – Krywhj Rih, Ukraine
Der Ablauf
des Projekts ist flexibel und ermöglicht den Musikerinnen und
Musikern, maßgeblich Einfluss auf den Verlauf zu nehmen. Je nach
Fragestellung werden auch spontan Workshops installiert oder
Themenabende einberufen. Brauchen die Bands einfach mehr ungestörte
Zeit mit einem Produzenten im Proberaum, wird dafür die Zeit
geschaffen.
„Euro Rock blickt engagiert und positiv in
die Zukunft. Besonders erfreulich ist es, wenn der Austausch
langfristige Früchte trägt und Bands oder einzelne Musikerinnen und
Musiker in ihrem Metier Fuß fassen und über Landesgrenzen hinweg
vernetzt bleiben,“ sagt Daniel Jung vom Kulturbüro, der das Projekt
wie immer organisiert hat. Euro Rock wird von namhaften
Künstlerinnen und Künstlern begleitet.
Das Dozententeam
besteht aus Peter Bursch („Bröselmaschine“), Micki Meuser
(Musikproduzent aus Berlin, Nervous Germans, ex Ina Deter Band),
Andreas Klees (Multiinstrumentalist aus Duisburg, Die Ganz Normalen
Bürger, Zimbehl, ex Thalamus, ex The Bonny Situation), Benjamin
Peters (Vocal Coach, Mottek, ex The Bonny Situation) sowie Pia
Verbücheln (Gitarristin, Bakali).
Weitere Informationen sind
auf der Homepage www.euro-rock.de sowie auf Facebook und zu finden.
90jähriges Zoo-Jubiläum: Spannender Thementag rund um
Koalas, Kängurus und Co.. Kommentierte Tier-Fütterungen,
Bastelaktionen und mehr am 14. Juli 2024 Am 12. Mai 1934 ist
der Tierpark am Kaiserberg eröffnet worden – in diesem Jahr feiert
der Zoo sein 90jähriges Bestehen und blickt mit verschiedenen
Aktionen auf seine Geschichte zurück. Das ganze Jahr über werden die
Reviere des Zoos auf besondere Weise vorgestellt. Am 14. Juli 2024
rückt der Zoo die mittlerweile 30jährige Geschichte des Koalahauses
in der Zeit von 10.00 – 16.00 Uhr in den Fokus.
Das ist
am Aktionstag geplant: Kommentiertes Wiegen der Koalas Puschelige
Ohren, Knopfaugen und ein flauschiges Fell. Koalas faszinieren
Menschen. Am Aktionstag können die Gäste am Kaiserberg einem
besonderen Ereignis beiwohnen: Im Rahmen des Wiegens (11.00 Uhr / im
Koalahaus) berichten die betreuenden Tierpfleger allerhand
Wissenswertes über die Pflege und Haltung ihrer Schützlinge.
Herausforderung Beuteltier: Tierpfleger geben Einblicke
Unterschiedlicher könnte ein Speiseplan kaum sein: Während die
Koalas ausschließlich Eukalyptus fressen, steht auf dem Futterplan
der Beutelteufel Fleisch.
Auch die Ernährung von
Wombats, australischen Vogelarten und den Ameisenigel unterscheidet
sich. Einblicke in die tägliche Arbeit mit ihren Schützlingen geben
die Mitarbeitenden des Zoos im Rahmen der Tierpflegergespräche um
14.00 und 15.00 Uhr. Treffpunkt ist an der Außenanlage der Koalas.
Im Zeichen des Koalas: Aktionsstand mit vielfältigem
Angebot Am Aktionstag wird zeitgleich der ‚Save the Koala Day‘
gefeiert – der Tag, an dem der Schutz von Koalas weltweit im
Mittelpunkt steht. Am Infostand des Zoos gibt es daher viele
Informationen sowie besondere Exponate rund um den Koala zu
entdecken. Dabei steht auch der Eukalyptus, die einzige Nahrung der
Tiere, im Fokus. Beuteltier-Fans haben am Aktionsstand außerdem die
Möglichkeit, das historische Memory zum Koalahaus zu spielen, sich
Tiergesichter schminken zu lassen sowie Stoffbeutel mit
Australien-Motiven zu gestalten.
Australien-Rallye
Bei der Australien-Rallye gilt es, Fragen rund um Koalas,
Beutelteufel und Kängurus zu beantworten. Sind alle Fragen richtig
beantwortet, wartet auf die Teilnehmenden ein eigenes
‚Expeditions-Zertifikat‘ sowie ein Button im Koala-Design.
Historische Themenführung Am 24.05.1994 reisten mit Kambara und
Blinky Bill die ersten beiden Koalas aus dem Zoo von San Diego ins
Ruhrgebiet. Heute, 30 Jahre später, gilt der Zoo Duisburg europaweit
als Kompetenz- und Zuchtzentrum für die bedrohten Kletterbeutler.
Im Rahmen der historischen Themenführung gehen
interessierte Zoogäste auf eine Zeitreise durch das Koalarevier.
Hierbei erfahren die Teilnehmenden beispielsweise, wie sich die
Koala-Haltung im Laufe der Jahrzehnte entwickelt hat und wieso die
Pflege der Beuteltiere eine Herausforderung ist. Eine vorherige
Buchung über den Online-Shop des Zoos wird empfohlen. Sofern
verfügbar, können freie Plätze am Aktionstag noch an den Tageskassen
des Zoos gebucht werden. Der Preis für die rund einstündige Führung
beträgt 6 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder zuzüglich zum
regulären Zooeintritt. Die Führung startet um 12.00 Uhr am
Aktionsstand direkt beim Koalahaus.
Zoo Duisburg
übernimmt Verantwortung – Spenden für Koala-Schutz Den ‚Save the
Koala Day‘ nutzt der Zoo Duisburg insbesondere, um auf die prekäre
Situation der Koalas aufmerksam zu machen und übernimmt
Verantwortung: Für jede am Aktionstag verkaufte Zoo-Jahreskarte wird
ein Eukalyptusbaum in Australien gepflanzt. Auch alle
Artenschutzeinnahmen sowie die Erlöse des Artenschutzeuros von
diesem Tag werden zu 100% für den Koalaschutz eingesetzt.
Die Aufforstung des australischen Buschlandes mit
Eukalyptusbäumen ist wichtig, denn die Pflanzen dienen den
Beuteltieren als Lebensraum und Nahrung. Anderes Futter als
Eukalyptusblätter fressen die Tiere nicht. Das Fehlen intakter
Eukalyptuswälder ist daher ein Grund, wieso der Koala auf der
sogenannten Roten Liste als gefährdete Tierart aufgeführt ist.
Foto Zoo Duisburg
Kulturrucksack: Stadtmuseum bietet ein abwechslungsreiches
Sommerferienprogramm für Kinder und Jugendliche Das
Kultur- und Stadthistorische Museum lädt vom 6. bis 9. August,
jeweils von 10 bis 15 Uhr am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen)
zu einem spannenden Sommerferienprogramm ein. Kinder und Jugendliche
können einen kartographierten Parcours durch das Areal „Innenhafen“
abstecken und die Wege mit kleinen fantasievollen, fiktionalen oder
auch historischen Hörgeschichten versehen.
In der
„Home-Base“ im Kultur- und Stadthistorischen Museum entwickeln wir
gemeinsam diese Geschichten und nehmen sie direkt vor Ort mit
einfachen Mitteln auf. In der Post-Produktion werden unsere
Hörgeschichten schließlich mit Musik und Geräuschen versehen und auf
dem Audio-Guide-Portal „GUIDEMATE“ veröffentlicht. Die Kinder und
Jugendlichen erschaffen damit ein eigenes Werk zur Stadtgeschichte,
das noch lange nach den Sommerferien für alle Interessierten erfahr-
und erlebbar wird.
Das Programm richtet sich an Kinder
und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren. Die Teilnahme ist
kostenfrei und die Plätze sind beschränkt. Daher wird eine Anmeldung
telefonisch unter 0203/283-2640 oder per E-Mail an
ksm-service@stadt-duisburg.de empfohlen. Das vollständige Programm
ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
Liegt voll im Urban-Hiking-Trend: Wandern auf der Route
Industriekultur Ob allein, mit Freunden oder mit Kindern
- Urban Hiking ist Trend! Das Wandern in städtischen Regionen bietet
die Möglichkeit, sportliche Betätigung und Sightseeing, Natur und
urbanes Flair zu verbinden - reizvolle Gegensätze und Ergänzungen,
die die Metropole Ruhr reichlich bietet. Auch die Industriekultur
des Ruhrgebiets lässt sich bestens beim Wandern entdecken.
Zum 25. Geburtstag der Route Industriekultur stellt der idr in
den kommenden Wochen jeweils mittwochs einen Wandertipp auf der
Route vor. Wir laden ein zu Touren rund um die Margarethenhöhe in
Essen, am Gasometer Oberhausen, an der Kokerei Hansa in Dortmund,
auf dem Zechenparkgelände in Kamp-Lintfort und an der Zeche Ewald
mit der Haldenlandschaft Hoheward an der Stadtgrenze
Herten/Recklinghausen.
Unser letzter Tourtipp macht auch
gleich Lust auf den ersten Hiking Day Ruhr, zu dem der
Regionalverband Ruhr (RVR) am 7. September im Landschaftspark
Hoheward einlädt. Wanderinnen und Wanderer können dann zwischen zwei
Wander-Touren mit unterschiedlicher Streckenlänge wählen. Beide
Touren eint am Ende das Gipfelerlebnis und der beeindruckende
Panoramablick von der Halde. Die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) in
Oberhausen will Urban Hiking in der Metropole Ruhr weiter ausbauen
und stärken - mit dem Projekt "Urban.Trails – Streifzüge durchs
Ruhrgebiet".
15 sogenannte Stadtwanderwege sollen
entwickelt und vermarktet werden. Auf diese Weise werden Besucher
künftig in Stadtteile, Quartiere und Viertel geführt, die bislang
touristisch kaum erschlossen sind. Das Land NRW und die EU
unterstützen das Vorhaben im Rahmen des Wettbewerbs "Erlebnis.NRW –
Zukunft von Kultur, Natur und nachhaltigem Tourismus gestalten" aus
dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027. idr - Infos und Touren:
https://www.rvr.ruhr/themen/wandern-auf-der-route-industriekultur
Hochschule Ruhr West und UDE
starten bundesweite Befragung zur Nutzung von KI Die
Stiftung Innovation in der Hochschullehre fördert mit rund 530.000
Euro ein Verbundprojekt zwischen der Hochschule Ruhr West und der
Universität Duisburg-Essen zum Einsatz Künstlicher Intelligenz in
der Lehre im Bereich des Bauwesens. Im Fokus steht dabei auch die
Entwicklung von innovativen Ansätzen und der Einsatz KI-basierter
Technologien im Unterricht.
Dazu starten die Hochschulen
zunächst eine deutschlandweite Befragung unter Studenten, die bis
Oktober dauert. Ziel der Untersuchung ist es, die Wahrnehmung und
Einstellung gegenüber dem Einsatz von KI im Studienkontext zu
analysieren. Dabei sollen nicht nur potenzielle Bedenken und
Probleme identifiziert, sondern auch Bereiche ermittelt werden, in
denen Studenten den Einsatz von KI-Technologien als besonders
vorteilhaft empfinden. idr - Umfrage:
https://survey.hs-ruhrwest.de/qp/l/f9P60TeNUWY0
Neue solarbetriebene DHL-Packstation in Duisburg-Wanheim eröffnet
Bedienung per App mit dem Smartphone -
Paketempfang und -versand rund um die Uhr Die DHL hat eine neue
Packstation in der Römerstr. 79 in Duisburg-Wanheim in Betrieb
genommen. Kundinnen und Kunden können dort ab sofort rund um die Uhr
ihre Pakete abholen und vorfrankierte Sendungen verschicken. Die
App-gesteuerte Packstation kommt dabei ohne Bildschirm aus. Für die
Nutzung benötigen Kundinnen und Kunden die kostenlose Post & DHL
App.
Die Nutzung des kostenlosen Services Packstation trägt zur
Reduzierung von CO2-Emissionen sowie des Verkehrs innerhalb von
Städten bei. Denn die Zustellerinnen und Zusteller können pro Stopp
an der Packstation mehrere Dutzend Pakete abliefern und abholen. Für
die Be- und Entladung der Packstationen stehen bundesweit unter
anderem bereits mehr als 35.000 Elektro-Fahrzeuge zur Verfügung.
Der Fokus von Deutsche Post und DHL liegt vermehrt in der
Umsetzung nachhaltiger Citykonzepte: Die Packstationen befinden sich
in der Regel an zentralen Orten des täglichen Lebens, wie zum
Beispiel an Supermärkten, Tankstellen oder auf Firmengeländen.
Ebenso spielen Wohnungsbaugesellschaften als Standortgeber in
Wohngebieten eine bedeutende Rolle.
Auch der Öffentliche
Personennahverkehr und bundesweite Bahnhöfe als zentrale
Drehscheiben mitten in der Stadt stehen im Vordergrund. Im Rahmen
einer Kooperation mit der Deutschen Bahn baut DHL Packstationen auch
an Bahnhöfen auf. „Die DHL Packstation ist ein Kernelement bei der
Umsetzung einer nachhaltigen Logistik“, sagt Holger Bartels, Leiter
Multikanalvertrieb des Unternehmensbereichs Post & Paket.
Eine Anmeldung für den Packstation-Service ist unter
dhl.de/packstation
möglich. Für den Sendungsempfang an der App-gesteuerten Packstation
benötigen Neukunden die
Post & DHL App. Unter
deutschepost.de/standorte können Kundinnen und Kunden alle
Standorte der Packstationen und Poststationen, aber auch der
Filialen, Paketshops und Briefkästen von Deutsche Post und DHL
abrufen.
Vor 10 Jahren in der BZ: De Haan am Kuhtor schließt Und wieder ist ein
Metzgerei (Wild- Geflügel- und Feinkostgeschäft) gezwungen
aufzugeben. Die Einkäufe beim Discounter sind hier die
Gründe der Umsatzeinbußen. Am Kuhtor war es ein vertrautes
Bild, wenn Menschen an der Theke Schlange standen. Das ist
schon lange vorbei. Am Samstag soll jetzt endgültig
Schluss sein.
Nach dem 18. Juni findet nun auch am 11. Juli
der Soziale Tag 2024 statt Zehntausende Schüler*innen
werden für einen Tag ihr Klassenzimmer gegen einen Arbeitsplatz
tauschen und den erarbeiteten Lohn für Gleichaltrige in schwierigen
Lebenslagen spenden. Das Aktionsformat wird jährlich von
Schüler*innen Helfen Leben veranstaltet und unterstützt in diesem
Jahr auch Kinder und Jugendliche, die vom Krieg in der Ukraine
betroffen sind. Schirmherr des Sozialen Tages ist neben
Bundeskanzler Olaf Scholz auch Ministerpräsident Hendrik Wüst.
Der Soziale Tag wird jährlich von Deutschlands größter
jugendlichen Hilfsorganisation, Schüler*innen Helfen Leben,
organisiert. Bundesweit engagieren sich an diesem Tag Jugendliche
für Jugendliche. Sie tauschen ihr Klassenzimmer für den guten Zweck
gegen einen Arbeitsplatz und unterstützen damit Jugend- und
Bildungsprojekte in der Ukraine, in Südosteuropa und im Kontext des
Syrien-Konflikts. Sie übernehmen Verantwortung für sich selbst und
andere in der Gesellschaft und setzen sich solidarisch für Frieden,
Chancengerechtigkeit und Demokratie ein.
Bildungsprojekte für junge Menschen in der Ukraine Der Soziale
Tag findet dieses Jahr ferienbedingt an zwei Tagen statt: Am 18.
Juni und am 11. Juli. Wie bereits in den letzten Jahren werden auch
in diesem Jahr Projekte im Kontext des russischen Angriffskriegs
gegen die Ukraine unterstützt. Beispielsweise das Projekt „Shelter“,
welches an acht unterschiedlichen Standorten in der Ukraine
binnengeflüchtete Kinder und Jugendliche psychosozial betreut und
durch Freizeit- und Bildungsmöglichkeiten eine Abwechslung vom
Kriegsalltag bietet. Das ist besonders wichtig, da grade junge
Menschen enorm unter den Auswirkungen des Krieges leiden.
Hendrik Wüst unterstützt das junge Engagement
Ministerpräsident Hendrik Wüst ist Schirmherr des Sozialen Tages in
Schleswig-Holstein und hofft auf eine hohe Aktionsbereitschaft
seitens der Schüler*innen im Land: „Mit ihrer Beteiligung am
Sozialen Tag setzen sich Schülerinnen und Schüler aus
Nordrhein-Westfalen für Gleichaltrige in Europa ein, die in Krisen-
oder Kriegsgebieten aufwachsen müssen. Die Bilder aus der Ukraine
machen deutlich, wie wichtig es ist, hinzuschauen und mitzuhelfen,
um damit ihr Leben ein gutes Stück lebenswerter, ja, menschlicher zu
machen. Eine tolle Aktion, die ich als Schirmherr gern unterstütze.“
Über den Sozialen Tag Das Aktionsformat des Sozialen
Tages existiert seit 1998 in Schleswig-Holstein und seit 2006 in
ganz Deutschland. Seitdem haben fast zwei Millionen Schüler*innen am
Sozialen Tag teilgenommen. Damit ist es die größte
Schüler*innenaktion dieser Art in Deutschland. Ob bei den
Nachbar*innen Rasen mähen oder einen Tag lang Radiomoderator*in
spielen. Es sind keine Grenzen gesetzt. Durch die Einnahmen und
Löhne wurden mittlerweile über 35 Millionen Euro in mehr als 150
Jugend- und Bildungsprojekten eingesetzt. Der Soziale Tag 2024 steht
unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Olaf Scholz und einer
Vielzahl an Ministerpräsident*innen.
Über
Schüler*innen Helfen Leben Schüler*innen Helfen Leben (SHL) ist
die größte jugendliche Hilfsorganisation in Deutschland mit
jahrzehntelanger Arbeitserfahrung in (Post-)Konfliktregionen. Sie
fördert und betreibt Jugendprojekte mit den Themenschwerpunkten
Bildung, Begegnung, Demokratie und Engagement. Einmal im Jahr
richtet Schüler*innen Helfen Leben deutschlandweit den Sozialen Tag
aus, an dem ca. 60.000 Schülerinnen und Schüler einen Tag lang ihr
Klassenzimmer gegen einen Arbeitsplatz tauschen und ihren Lohn
spenden. Junge Menschen ermöglichen so nachhaltige Projekte in
Südosteuropa, im Kontext des Syrien-Konflikts und des russischen
Angriffskriegs gegen die Ukraine. Dabei kommen jährlich ca. 1
Million Euro zusammen.
Kinderprogramm in der
Bezirksbibliothek Meiderich Die Bezirksbibliothek
Meiderich auf der Von-der-Mark-Straße 71 lädt Kinder im Juli zu
mehreren spannenden Veranstaltungen ein. Für Kinder ab vierJahren
ist der Vorlesespaß am Donnerstag, 11. Juli, 16 Uhr, geeignet.
Verena Sagante liest die bekannte Geschichte vom Regenbogenfisch und
bastelt mit den Kindern. Grundschulkinder ab der zweiten Klasse sind
am Dienstag und Mittwoch, 16. und 17. Juli, jeweils um 14.30 Uhr
beim Programm „Umweltkids“ willkommen.
Spielerisch geht
es hier um Abfälle als Rohstoff und das Upcycling von nicht mehr
benötigten Dingen. Grundschulkinder, die gerne rätseln, sind zum
Vor- und Mitlesespaß am Dienstag, 30. Juli, um 16 Uhr eingeladen.
Gunnar Risch stellt das Buch „Tom Sawyers Abenteuer“ vor. Die
Teilnahme ist bei allen Terminen kostenfrei. Weitere Informationen
und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich auf
www.stadtbibliothekduisburg.de unter Veranstaltungen.
Fragen
beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder
telefonisch unter 0203 4499366. Die Öffnungszeiten sind dienstags
bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie
samstags von 10 bis 13 Uhr.
Workshop „Walerei -
Malen mit Walen“ Wale malen. Das geht am
Sonntag, 4. August, von 15 bis 17 Uhr im Kulturund
Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz am
Innenhafen. Der Künstler Jörg Mazur lädt zum kostenfreien
Kreativ-Workshop. Er versteht es auf einmalige Art, seine
Tierliebe in Kunst zu verwandeln. Die Sonderausstellung
„Tierische Typen“ zeigt als prominenteste Leihgabe seine
Büste „Rhineheart“, inspiriert vom 1966 im Rhein vor
Duisburg aufgetauchten Beluga-Wal.
In dem
Workshop können Kinder und Erwachsene zusammen mit Mazur
neue Wal-Werke erschaffen – quasi echte Walerei. Die
Teilnahme ist auf 15 Personen beschränkt. Anmeldung unter
Tel. 0203/283-2640 oder ksm-service@stadt-duisburg.de wird
empfohlen. Das vollständige Programm ist unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
(C) Joerg Mazur
Sonntagskonzert mit der
Musikgruppe „Wahre Freunde“ im Musikpavillon im Volkspark
Rheinhausen Die Sonntagskonzertreihe wird am
kommenden Sonntag, 14. Juli, um 15 Uhr mit der Musikgruppe
„Wahre Freunde“ fortgesetzt. Volksmusik – Schlager –
Lieder mit Gefühl, verpackt mit einer guten Prise Humor,
dafür steht die Musikgruppe „Wahre Freunde“ Die Band
spielt Lieder von den Bergen bis an die See und natürlich
von der Liebe. Eigene Songs aus der Feder des Frontmanns
Hansi runden das Repertoire ab. Der Eintritt ist frei.
Die Konzerte werden durch den Bauverein
Rheinhausen und den Förderverein für Kultur- &
Brauchtumspflege Rheinhausens & Rumeln – Kaldenhausens
e.V. unterstützt. Die weiteren Termine in der Übersicht:
21.07.2024 BSW Mandolinen-Orchester Krefeld-Oppum 1951
28.07.2024 Die Bergsteirer Aktuelle Informationen auch bei
Facebook:
https://www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen/
Wenn die Erinnerung
plötzlich Farben bekommt Eine
bemerkenswerte Ausstellung mit Gouachen und Gemälden aus
den 1940er und 1950er Jahren von Hans Krüssmann zeigt
Bilder aus dem Ruhrgebiet der Nachkriegszeit im
Kreativquartier Ruhrort. Erstmals sind im Das PLUS am
Neumarkt in Duisburg-Ruhrort Werke des
Ruhrgebiets-Künstlers Hans Krüssmann (1922 – 1983)
öffentlich zu sehen. Aus heutiger Sicht betrachtet
strahlen seine spätimpressionistischen Bilder jener Zeit
eine bemerkenswerte Kraft in Farbe und Formgestaltung aus.
Krüssmann dokumentierte die Zerstörung und den
beginnenden Wiederaufbau des „Reviers“ in der Malerei:
Ruinen, Provisorien, Industrie, Schifffahrt und Werften an
Rhein und Ruhr. Die Zeit nach 1945 ist im öffentlichen
Gedächtnis visuell vornehmlich durch schwarz-weiß
Fotografie in Erinnerung. Er bewegte sich im kargen
Realismus seiner fotografischen Zeitgenossen und entzog
sich damit jeder Heroisierung, die dem Genre
„Industriemalerei“ bis dahin anhaftete.
(C) Andrè Maßmann
Hans Krüssmann war nach
Kriegsdienst, Gefangenschaft und Tuberkulose-Erkrankung in
seine Heimat ins Ruhrgebiet zurückgekehrt. Trotz seines
unverkennbaren Talents und enger freundschaftlicher
Verbindungen zur ersten Folkwang-Lehrer-Generation nach
dem Kriege (Hermann Schardt, Jo Pieper, Heinz Schubert
u.a.) schlug er keine professionelle Künstlerlaufbahn ein,
sondern arbeitete zeitlebens im kaufmännischen Bereich.
Dem Kontakt von Kreativquartier-Moderator Heiner
Heseding und Holger Krüssmann, Sohn des Künstlers, in den
sozialen Medien ist zu verdanken, dass die Bilder nach 70
Jahren erstmals öffentlich gezeigt werden. Heseding war
auf ein Posting aufmerksam geworden, in dem Bilder des
Künstlers online zu sehen waren. Wenige E-Mails und ein
Treffen weiter war der Ausstellungstermin dann fest
vereinbart.
Als Reminiszenz an den
Ausstellungsort sind auch Motive aus dem Duisburger Hafen
ausgestellt. Schlepper liegen in Werft- und Eisenbahnhafen
und Partikulierschiffe sind auf der Helling der
Meidericher Schiffswerft zu erkennen. Dies wurde von
anwesenden Ruhrortern bei der Vernissage gleich mit
interessierten Blicken verortet.
Die Ausstellung ist bis zum 28. Juli 2024 zu den
Öffnungszeiten des Projektladens zu besichtigen: dienstags
10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr, donnerstags 10 bis 13 Uhr
und freitags 14 bis 18 Uhr. Am 16. Juli ab 18 Uhr
wird Holger Krüssmann bei Wein und Crackern einen
Vortrag zu den ausgestellten Werken halten; zur Finissage
am 28. Juli von 15 bis 18 Uhr gibt es ein Kultur-Café mit
Harald Krüssmann – Moderation Hans-Peter Weyer. Das
PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort,
Eintritt frei
Open-air-Sommerkirche in
Neumühl… und unterwegs Die Evangelische
Kirchengemeinde Duisburg Neumühl feiert vom 14. Juli bis
zum 11. August ihre Sonntagsgottesdienste in den
Sommerferien wieder unter freiem Himmel auf dem Vorplatz
vor der Gnadenkirche. Die guten Erfahrungen mit der
„Sommerkirche“ und die vielen positiven Rückmeldungen aus
den Vorjahren habe die Gemeinde zur Fortsetzung
veranlasst. Beginn ist jeweils um 11 Uhr, für kühlere
Temperaturen sollen Interessierte einfach eine Jacke
mitbringen oder bei prallem Sonnenschein einen Sonnenhut.
Gehofft wir auf trockenes Wetter, sonst
verlegt die Gemeinde den Gottesdienst vom Vorplatz
kurzerhand… in die Kirche. Am letzten Termin der „open-air
Gottesdienste“, d.h. am 18. August wird die „Sommerkirche“
wieder zur „Ferienkirche unterwegs“ umfunktioniert:
Diesmal überqueren die Neumühler Gläubigen den Rhein und
sind zu Gast in der Kirchengemeinde Essenberg-Hochheide,
feiern dort gemeinsam Gottesdienst - und die Neumühler
bewirten anschließend die Gastgeber, wie jedes Jahr bei
der „Ferienkirche unterwegs“. Infos zur Gemeinde gibt es
im Netz unter
www.ekir.de/neumuehl.
Sommerkirche 2021 vor der Gnadenkirche Neumühl (Foto:
Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Neumühl)
Pfarrer Kaiser und die Versöhnungsgemeinde laden
zum Gedankenanstoß ein Die Bitten des „Vater
unser“ umfassen das ganze Leben und mittendrin ist der
verstörende Anruf an Gott zu finden: ,,Führe uns nicht in
Versuchung!" Wie ist diese Bitte gemeint? Und was ist das
für ein Gott, der in Versuchung führen kann?
Um diese und weitere Fragen zum bekanntesten christlichen
Gebet geht es in den Predigten, die Pfarrer Bodo Kaiser an
zwei Sonntagen hält: zum einen am 14. Juli um 9.30 Uhr in
der Auferstehungskirche Ungelsheim und 11 Uhr in der
Großenbaumer Versöhnungskirche und zum anderen am 21. Juli
um 11 Uhr in der Versöhnungskirche Großenbaum und um 18
Uhr in der Huckinger Kirche an der Angerhauser Straße.
Er und die Evangelische Versöhnungsgemeinde
Duisburg-Süd laden Suchende, Fragende, Zweifler und
Gewisse gleichermaßen herzlich zum Gedankenanstoß und zur
Feier der Gottesdienste ein. Infos zur Gemeinde gibt es im
Netz unter www.evgds.de.
Sterbefallzahlen im Juni 2024 im Bereich des
mittleren Wertes der Vorjahre Im Juni 2024
sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) 77 812 Menschen
gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren
Wertes (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat
(+1 %). In der ersten Monatshälfte lagen die Zahlen leicht
unter den mittleren Werten der Vorjahre (-1 % und -2 % in
den Kalenderwochen 23 und 24 vom 3. bis zum 16. Juni).
In der zweiten Monatshälfte sind die
Sterbefallzahlen über die jeweiligen Vergleichswerte
hinaus angestiegen (+5 % und +12 % in Kalenderwochen 25
und 26 vom 17. bis zum 30. Juni). Zeitgleich wurden in
einigen Bundesländern zum Teil hohe Temperaturen
verzeichnet. Dass im Zusammenhang mit Hitze die
Sterbefallzahlen ansteigen, ist ein bekannter Effekt, der
in Sommermonaten bereits häufiger beobachtet wurde.
Werden die US-Präsidenten älter? US-WAHLEN
Vergleicht man das Alter der US-Präsidenten zum
Zeitpunkt ihrer (ersten) Amtseinführung zurück bis zum
ersten Präsidenten George Washington, dann liegt Joe Biden
mit 78 Jahren deutlich vor allen anderen Männern, die
dieses Amt je bekleidet haben. Donald Trump liegt mit 70
Jahren an zweiter Stelle. Eine eindeutige Trendlinie, die
zeigen würde, dass US-Präsidenten in letzter Zeit immer
älter geworden sind, lässt sich allerdings nicht zeichnen.
So war Barack Obama nur 47 Jahre alt, als er das Amt im
Jahr 2009 zum ersten Mal übernommen hatte.
George W. Bush hatte ein Alter von 54 Jahren, Bill Clinton
war lediglich 46 Jahre alt. Davor gab es immer wieder
Präsidenten, die bei ihrer Amtseinführung in ihren 60er
Jahren waren. Die Mehrheit war allerdings zwischen 50 und
59 Jahren alt. Durch einen verunglückten Auftritt in einer
TV-Debatte mit seinem Herausforderer Donald Trump hat Joe
Biden zuletzt eine erneute Diskussion um seinen
Gesundheitszustand ausgelöst.
Biden hatte bei
der TV-Debatte mit Trump im Sender CNN mit heiserer Stimme
gesprochen, sich wiederholt in seinen Formulierungen
verheddert und Sätze unbeendet gelassen. Die Fragen, ob er
dem Amt körperlich und geistig noch gewachsen ist, gab es
bereits davor – allerdings hauptsächlich in den Medien.
Sein Auftritt in der Fernsehdebatte wird als eine
Katalysator betrachtet und brachte die Debatte in die
Mitte der demokratischen Partei. Mittlerweile haben sich
vier demokratische Kongressabgeordnete offen gegen seine
erneute Kandidatur gestellt. Matthias Janson
Biden und Trump - zu alt fürs Amt?
US-WAHLKAMPF Joe Biden ist mit 81 Jahren
bereits jetzt der älteste amtierende Präsident in der Geschichte
der Vereinigten Staaten. Die Diskussion über Bidens
Fähigkeit, eine erfolgreiche Wiederwahlkampagne zu führen,
geschweige denn eine weitere vierjährige Amtszeit zu
absolvieren, hat nach der letzten Debatte gegen Donald
Trump eine neue Dynamik angenommen. Selbst unter den
Demokraten wächst die Besorgnis über Bidens Gesundheit und
seine Aussichten auf eine Wiederwahl,
auch wenn die Parteiführung versucht, den Präsidenten
geschlossen zu unterstützen.
Sein
Herausforderer Donald Trump macht mit 78 Jahren jedenfalls
gesundheitlich noch einen fähigen Eindruck. Die Gründe
warum viele US-Amerikaner:innen ihn als ungeeignet für das
Präsidentenamt sehen, sind derweil eher strafrechtlicher
Natur. Eine neue Umfrage der New
York Times und des Siena College zeigt, wie groß die
Bedenken über das Alter der Kandidaten wirklich sind.
74 Prozent der registrierten Wähler glauben, dass
Biden "einfach zu alt ist, um ein effektiver Präsident zu
sein", verglichen mit 43 Prozent, die dasselbe über Donald
Trump denken. Interessanterweise denken rund 61 Prozent
derjenigen, die 2020 für Biden gestimmt haben, dass Trump
jetzt zu alt ist, obwohl dieser nun ein ähnliches Alter
erreicht hat, wie Biden bei seiner Wahl zum US-Präsident.
René Bocksch
Wie verbreitet ist Arbeiten mit 65+ Jahren in
Europa? ARBEIT IM RENTENALTER 6,5 Prozent der
EU-Bürger:innen arbeiten laut Eurostat auch im Rentenalter.
Der Anteil der seniorigen Arbeitskräfte ist in den letzten
Jahren kontinuierlich gestiegen. Zum Vergleich: 2013 waren
es noch 4,5 Prozent. Auch in Deutschland ist dieses
Phänomen bekannt. Zwischen 2013 (5,4 Prozent) und 2023
(9,0 Prozent) wuchs der Anteil der werktätigen
Rentner:innen um 4,6 Prozentpunkte. Am weitesten
verbreitet ist die Erwerbstätigkeit im
Alter in Estland (17,6 Prozent) und Lettland (14,5
Prozent).
Dagegen kommt in Rumänien (2,2
Prozent) und Belgien (3,3 Prozent) kaum jemand auf die
Idee, den eigenen Lebensabend mit Lohnarbeit zu
verbringen. Wer aber doch im fortgeschrittenen Alter noch
arbeitet - egal wo in der EU - tut dies wohl in der Regel
nicht aus Spaß an der Freund, sondern weil das Geld nicht
reicht. So müssen laut einer Berechnung des Statistischen
Bundesamtes rund 42 Prozent der Rentner:innen in
Deutschland mit weniger als 1.250 Euro netto im Monat
auskommen.
Rund jede:r vierte Rentenempfänger
sogar mit weniger als 1.000 Euro. Das reicht in den
seltensten Fällen, um den bisherigen Lebensstandard
aufrecht zu halten. Frauen sind dabei stärker von Altersarmut gefährdet
als Männer. Mathias Brandt
|