Feuerwehr rettet Entenfamilie Die Feuerwehr
Duisburg erreichte heute gegen 16:00 ein ungewöhnlicher Notruf. Die
Autobahnpolizei bat die Einsatzkräfte um Unterstützung bei der
Rettung einer Entenfamilie auf der A59 in Fahrtrichtung Düsseldorf.
Hier hatte sich höhe Buchholz leichtsinnigerweise eine Entenmama mit
ihren Küken auf den Mittelstreifen begeben. Die entsendeten
Feuerwehrleute konnten im Laufe des Einsatzes die Mutter und sieben
Küken einfangen und anschließend in einer Transportbox sichern.
Zum Schutz der Einsatzkräfte und der kleinen Entenfamilie
musste die A59 in Fahrtrichtung Düsseldorf zeitweise voll gesperrt
werden. Im Nachgang zu diesem aufregenden Erlebnis konnte die
Entenfamilie unverletzt und putzmunter in einem sicheren Naturraum
wieder ausgesetzt werden. Die Feuerwehr Duisburg bedankt sich im
Namen der betroffenen Küken bei allen beteiligten Autofahren für
deren Verständnis. Der Einsatz konnte nach 60 Minuten erfolgreich
beendet werden.
Feuerwehr rettet Person aus verqualmter Wohnung
Die Feuerwehr Duisburg wurde um 22:50 Uhr zu einem
Feuer in der Sternstraße in Altenrade alarmiert. Aufgrund des
Notrufes war anzunehmen, dass sich noch eine Person in der
brennenden Wohnung befinden könnte. Anrainer wurden durch den
ausgelösten Hausrauchmelder auf die Notsituation aufmerksam. Bei
Eintreffen der Einsatzkräfte konnte ein Entstehungsbrand innerhalb
einer Wohnung festgestellt werden.
Die Wohnungstür wurde
gewaltsam geöffnet und der noch anwesende Bewohner wurde durch die
Einsatzkräfte gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Zeitgleich
wurde das Feuer gelöscht und die Wohnung mittels Hochdrucklüfter
entraucht. Der Anwohner wurde vom Rettungsdienst untersucht. Er
blieb bei dem Einsatz unverletzt. Aufgrund der Einsatzmeldung waren
ca. 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz.
Unterstützt wurde der Einsatz durch die Freiwillige
Feuerwehr. Der Einsatz konnte nach ca. 45 Minuten erfolgreich
beendet werden. Aufgrund der vorhandenen Rauchmelder und des damit
verbundenen schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte ein
Übergreifen der Flammen auf die restliche Wohnung verhindert werden.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandentstehung aufgenommen.
30 Jahre Landschaftspark: Zeitzeugen berichten bei
„Hüttenfunk“ Im Rahmen des 30. Parkgeburtstags wurden
einige ehemalige Mitarbeiter des Hüttenwerks zu ihrer Vergangenheit
im Betrieb der August Thyssen Hütte befragt. Das erste Video der
Interviewreihe „Hüttenfunk“ ist jetzt online. Zweiwöchentlich
erscheint eine neue Folge. Besondere Schwerpunkte lagen auf der
Umwandlung der Hütte als Ort der Arbeit in einen Park mit hohem
Freizeitwert und auf der Sozialgeschichte des Werks: Es geht um die
damalige Arbeit im Hüttenbetrieb, um ihre eigene Kindheit am Werk,
das Familienleben oder um Themen wie Risiken, Gefahren oder
Gewerkschaftsarbeit.
Wichtig sei die vollumfängliche
Darstellung unterschiedlicher Arbeitsbereiche und Erlebnisberichte.
Jeder habe seine persönliche Geschichte. Jetzt seien die Erzählungen
erstmal online, Herzenswunsch bleibe aber, sie live vor Ort in Form
einer Ausstellung zu präsentieren, heißt es bei den Verantwortlichen
im Landschaftspark.
Die produzierten Medien werden in Form
von Videoclips auf dem parkeigenen Youtube-Kanal und auf den
Social-Media-Kanälen veröffentlicht. Die Serie „Hüttenfunk“ startet
mit den Erinnerungen von Günter Emmerich, der von der Arbeit im Werk
erzählt. Nach der Premiere am 10. Juli erscheint jeden zweiten
Mittwoch eine neue Folge auf dem Youtube-Kanal des Landschaftsparks
youtube.com/landschaftsparkduisburgnord.
Die Serie
„Hüttenfunk“ startet mit den Erinnerungen von Günter Emmerich, der
von seinen Aufgaben als Elektriker erzählt. Es folgen der 24. Juli
und der 7. August 2024. Wer den Kanal abonniert, bleibt immer
aktuell auf dem Laufenden. Auch ist der Landschaftspark auf
folgenden sozialen Medien vertreten:
facebook.com/landschaftspark und
instagram.com/landschaftspark.
Zeitzeuginnen und
Zeitzeugen sowie Bürgerinnen und Bürger, die Hinweise auf mögliche
Interviewpartner*innen geben können, können sich weiterhin an die
Öffentlichkeitsarbeit wenden, per E-Mail an
lena.sieler@landschaftspark.de oder telefonisch unter 02 03 712
808 03. Der Landschaftspark feiert in diesem Jahr seinen 30.
Geburtstag.
Mit durchschnittlich einer Million Besuchern
pro Jahr gehört der Landschaftspark Duisburg-Nord zu den
beliebtesten Natur- und Kulturlandschaften in Nordrhein-Westfalen.
Innerhalb von zwei Jahrzehnten wandelte sich ein stillgelegtes
Hüttenwerk zu einer Großstadtoase und ist heute mit jährlich rund
250 Veranstaltungen eine Top-Event-Adresse. Mehr immer aktuell unter
www.landschaftspark.de
Landschaftspark Duisburg-Nord und Museum der
Deutschen Binnenschifffahrt sind in der kommenden Woche "Local
Heroes" der Route Industriekultur 27 herausragende
Industriedenkmäler, die sogenannten Ankerpunkte, bilden das
Kerngerüst der Route Industriekultur. Daher sollen sie im Rahmen der
Jubiläumsfeierlichkeiten zum 25. Geburtstag der Route auch gebührend
gefeiert werden: Allwöchentlich steht ein anderer Ankerpunkt als
"Local Hero" im Rampenlicht. Vom 15. bis 21. Juli sind es gleich
zwei Duisburger Ankerpunkte, die im Scheinwerferlicht stehen: Der
Landschaftspark Duisburg-Nord und das Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt machen gemeinsame Sache.
Vom 19. bis
21. Juli wird jeweils eine Führung um 11 Uhr im Museum und um 14 Uhr
im Landschaftspark angeboten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
erfahren, wie Kohle und Erz früher mit dem Binnenschiff
transportiert und in Hochöfen zu Roheisen verarbeitet wurden. Die
einstündigen Führungen sind kostenlos, eine Anmeldung ist
erforderlich. Zusätzlich zu den Führungen findet an allen drei Tagen
ein Sommermarkt mit Kunsthandwerk im Landschaftspark Duisburg-Nord
statt.
Mehr als 70 Aussteller präsentieren dort ihre
Arbeiten. Das Museum für Deutsche Binnenschifffahrt lädt am 21.
Juli, 12 bis 15 Uhr zum Geburtstagspicknick mit musikalischer
Begleitung ein. Die Route Industriekultur entstand aus der
Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscher Park. Das
industriekulturelle Netzwerk in der Trägerschaft des
Regionalverbandes Ruhr (RVR) verbindet das industrielle Erbe des
Ruhrgebiets auf einem Straßenrundkurs von 400 Kilometern. Alternativ
lässt sich die Route auf einem 300 Kilometer langen Rundkurs per Rad
erleben. idr Infos:
https://www.rvr.ruhr/themen/tourismus-freizeit/route-industriekultur/localherowochen
Garbe Industrial Real Estate und Bremer
Projektentwicklung feiern Richtfest in Duisburg Im
Duisburger Stadtteil Meiderich haben die Joint-Venture-Partner Garbe
Industrial Real Estate GmbH und Bremer Projektentwicklung GmbH jetzt
mit Vertretern der Stadt, Geschäftspartnern und Projektbeteiligten
das Richtfest für ihren Multi-User-Park gefeiert. Der Park mit
mehreren Hallen für eine kombinierte Gewerbe- und Logistiknutzung
entsteht auf dem 56.000 Quadratmeter großen „Zeus-Gelände“, einer
ehemaligen Stahlindustriebrache, die aufwendig saniert und
revitalisiert wurde. Insgesamt werden rund 50 Millionen Euro in den
Standort investiert.
Vor mehr als 10 Jahren gab es bei der
Entwicklung ein erhebliches Gerangel, als die im Revier ansässige
Möbelfirma Ostermann dem sich in Duisburg-Mitte ansiedeln wollenden
Kurt Krieger mit Einrichtungsmöbelhaus Höffner ansiedeln wollte. Nun
ist neben den von Aurelias die Entwicklung von Brachflächen der Bahn
auch diese Brache saniert und entwickelt worden.
„Wir haben den Bau des Multi-User-Parks ohne feste Mietzusagen
gestartet, führen inzwischen aber bereits viele Gespräche mit
potenziellen Mietern aus verschiedenen Branchen“, sagt Maik
Zeranski, Mitglied der Geschäftsleitung von Garbe Industrial Real
Estate. „Das Interesse ist hoch, da der Ballungsraum des westlichen
Ruhrgebiets als absolute TopLage bezeichnet werden kann und das
Angebot an modernen Gewerbeimmobilien äußerst knapp ist.“
Als Generalunternehmer errichtet Bremer den Multi-User-Park
schlüsselfertig. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Garbe Industrial
Real Estate gemeinsam attraktiven Raum für Gewerbeansiedlungen
schaffen und den Wandel der Region fördern“, sagt Bernd Jungholt,
Geschäftsführer der Bremer Projektentwicklung GmbH. Der
Multi-User-Park liegt im Duisburger Norden und zeichnet sich unter
anderem durch die sehr gute Verkehrsanbindung aus. So ist das
Autobahnkreuz Duisburg-Nord, das die A 59 Dinslaken – Bonn mit der A
42 Moers – Dortmund verknüpft, nach nur wenigen Hundert Metern zu
erreichen.
Über die A 42 und A 3 ist der Multi-User-Park
zudem an die A 2 angeschlossen, eine der wichtigsten
West-Ost-Verbindungen in Deutschland. Die Entfernung zum Duisburger
Hafen, internationale Logistikdrehscheibe und größter Binnenhafen
der Welt, beträgt nur etwa drei Kilometer. Errichtet werden auf dem
Zeus-Gelände drei Hallen. Die hiervon größte zusammenhängende
Einheit verfügt über insgesamt rund 13.500 Quadratmeter Hallen- und
Mezzaninfläche.
570 Quadratmeter sind für Büros
vorgesehen. Für dieses Gebäude sind zwölf Tore mit Überladebrücken
sowie zwei ebenerdige Sektionaltore vorgesehen. Ebenso sind zwei
gegenüberliegende Gewerbeparkriegel geplant, die insgesamt über
knapp 14.500 Quadratmeter Hallen- und Mezzaninfläche sowie 1.500
Quadratmeter Bürofläche verfügen. Für die beiden Gewerbehallen, die
in mehrere Abschnitte unterteilt und vermietet werden können, sind
14 Tore mit Überladebrücken und 14 ebenerdige Tore vorgesehen.
Auf dem Grundstück sind zudem 217 Stellplätze für Pkw sowie
für zehn Lkw geplant. Insgesamt montiert Bremer für den
Multi-User-Park auf dem Brownfield 1.308 passgenau vorgefertigte
Stahlbetonfertigteile, bevor der schlüsselfertige Ausbau beginnt.
Besonderen Wert legen Garbe Industrial Real Estate und Bremer wie
bei allen Projektentwicklungen auf das Thema Nachhaltigkeit.
So wird auf der gesamten Dachfläche des MultiUser-Parks eine
Photovoltaikanlage zur Gewinnung regenerativer Energien installiert.
Modernste Wärmepumpentechnologie sorgt dafür, dass die Hallen ganz
ohne fossile Energieträger beheizt werden können. Der Neubau soll
nach dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges
Bauen (DGNB) zertifiziert werden. Die komplette Fertigstellung des
Parks ist für März 2025 geplant, wobei die Logistikflächen und der
erste Gewerberiegel bereits Ende Januar zur Verfügung stehen werden.
Feierten Richtfest (v.l.n.r.): Michael Dufhues (Vorstand Bremer),
Maik Zeranski (Mitglied Geschäftsleitung Garbe Industrial Real
Estate), Wilhelm Bremer (Inhaber Bremer)
Rund 5,5 Millionen Euro für mehr
Barrierefreiheit im ÖPNV Das Land den fördert
barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen Das Ministerium für
Umwelt, Naturschutz und Verkehr fördert eine Reihe von Maßnahmen für
den barrierefreien Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Damit Bus
und Bahn auch ohne Hilfe problemlos erreichbar sind, müssen viele
Haltestellen barrierefrei gestaltet werden. Mit dieser gesetzlich
vorgeschriebenen Aufgabe lässt die Landesregierung die Kommunen und
deren Verkehrsunternehmen nicht alleine.
Zusammen mit
den Zweckverbänden go.Rheinland GmbH, Nahverkehr Westfalen-Lippe
(NWL) und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR (VRR) hat das Land an
über 100 Haltekanten weitere Barrierefreiheit ermöglicht. Über
insgesamt rund 5,54 Millionen Euro Landesmittel freuen sich die
Städte Bornheim, Detmold, Euskirchen, Köln, Lippstadt, Lüdenscheid,
Nettetal, Siegburg und die Gemeinde Swisttal. Die barrierefreie
Gestaltung von Haltestellen wird vom Land mit einem Fördersatz von
90 Prozent gefördert.
„Der öffentliche Verkehr, der
Schienenverkehr und der Radverkehr sind das Rückgrat der zukünftigen
nachhaltigen Mobilität. Diese ist wesentlich für die
gesellschaftliche Teilhabe. Wir wollen Mobilität in der Stadt sowie
im ländlichen Raum zuverlässig, nachhaltig, barrierefrei und sicher
gestalten", erklärt NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer. Mehr
Informationen zu möglichen Förderungen im ÖPNV:
https://www.umwelt.nrw.de/themen/verkehr/oepnv/foerderung
Weiterentwicklung eines inklusiven Kinderschutzes
voranbringen Der Deutsche Verein für öffentliche und
private Fürsorge e.V. beschließt Empfehlungen zur Weiterentwicklung
eines inklusiven Kinderschutzes. Mit dem Kinder- und
Jugendstärkungsgesetz (KJSG) hat der Gesetzgeber Inklusion als
Leitgedanken auch im Kinderschutz gestärkt.
„Mit unseren
Empfehlungen wollen wir die spezifischen Bedarfe von Kindern mit
Behinderungen und ihrer Familien im Kinderschutz ins Bewusstsein
rücken und eine praktische Orientierung für eine gelingende
Weiterentwicklung eines inklusiven Kinderschutzes bieten“, sagt Dr.
Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche
und private Fürsorge e. V.
Diese enthalten Ansatzpunkte
für Weiterentwicklungen im Bereich der Gestaltung von Angeboten, der
Entwicklung einer entsprechenden Fachlichkeit, der
Risikoeinschätzung und Intervention sowie des institutionellen
Kinderschutzes. Dem folgend gibt der Deutsche Verein Empfehlungen
zur Umsetzung und möchte damit einen Beitrag zur
Selbstverständlichkeit einer inklusiven Ausrichtung des
Kinderschutzes leisten.
Die Empfehlungen des Deutschen
Vereins stellen eine fundierte und praxisorientierte
Zusammenstellung von Erläuterungen und Handlungsempfehlungen dar,
die den beteiligten Akteur/innen im Kinderschutz Hilfestellung und
Unterstützung bei der Weiterentwicklung eines inklusiven
Kinderschutzes bieten sollen. Die Empfehlungen sind abrufbar
unter
https://www.deutscher-verein.de/fileadmin/user_upload/dv/pdfs/Empfehlungen_
Stellungnahmen/2024/DV-17-23_inklusiver_Kinderschutz.pdf
Blühoase knipsen und bei Wettbewerb punkten
Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb 2024 nimmt noch bis 31. Juli
Beiträge an
Beim Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb gibt's kein „zu jung“, „zu
alt“... Alle können mitmachen! © Sarah Hochgeschurz (o. li.),
SMU (o. mi.), KGV Fortschritt (o. re), Daimler Truck AG, Werk
Gaggenau (u. li.), Jochen Kanders, welleshof.de (u. mi.), Amos
Comenius Gymnasium Aachen (u. re.)
Deutschland
summt!-Pflanzwettbewerb der Stiftung für Mensch und Umwelt steuert
auf die Zielgerade zu. Noch bis Ende des Monats können bundesweit
ALLE Interessierten die Schaufel schwingen und Flächen
insektenfreundlich gestalten. Über 120 Hektar sind auf der
Online-Plattform bereits registriert. Wer mitmacht, tut nicht nur
der biologischen Vielfalt etwas Gutes. Neben Geld- und Sachpreisen
winkt auch eine Einladung zur Prämierungsfeier nach Berlin. Jetzt
informieren und mitmachen! Es ist noch nicht zu spät, um einen
gelungenen Wettbewerbsbeitrag zu starten!
Auch in
kurzer Zeit können Interessierte zum Beispiel Beete und Balkons mit
heimischen Wildpflanzen bepflanzen, Insekten-Nisthilfen errichten,
eine kleine Wasserstelle anlegen und Totholz integrieren. „Ebenso
flott lassen sich Aktions- und Jubelfotos erstellen. Die nimmt die
Jury genauso wichtig wie die Pflanzaktion. Die Bilder helfen, den
Funken der Begeisterung auch auf andere Menschen überspringen zu
lassen. Das ist ein ganz wesentliches Element dieses Wettbewerbs“,
betont Julia Sander, Leiterin des Deutschland
summt!-Pflanzwettbewerbs. Wer Last-Minute-Pflanzideen sucht oder
sich insgesamt inspirieren lassen möchte, findet auf der Deutschland
summt!-Website ein reichhaltiges Angebot: kostenfreie Pflanzlisten
(PDF):
www.deutschland-summt.de/bienenweide-pflanzlisten-und-leitfaeden.html
Naturgarten anlegen:
www.deutschland-summt.de/naturgarten-anlegen.html Balkon
naturnah gestalten:
www.deutschland-summt.de/balkonpflanzen-insektenfreundlich.html
Ebenso können sich alle Interessierten von den
bisherigen Wettbewerbsbeiträgen inspirieren lassen. Diese sind
bereits öffentlich einsehbar:
www.wettbewerb.wir-tun-was-fuer-bienen.de Damit die
teilnehmenden Kitas, Schulen, Firmen, (Klein-)Gärtner*innen,
Vereine… es leichter haben, auf ihre Aktion aufmerksam zu machen,
stellt die Stiftung für Mensch und Umwelt zudem kostenfreie
Online-Banner, Sharepics etc. zur Verfügung:
www.wir-tun-was-fuer-bienen.de/presse-infomaterial.html A
Ausblick auf Jubiläumsjahr 2025 Im kommenden Jahr feiert
der Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb sein 10-jähriges Jubiläum.
Die diesjährigen Gewinner*innen (erste und zweite Plätze) haben dann
die einmalige Chance, Teil der Jubiläums-Jury zu sein. Die Stiftung
für Mensch und Umwelt besetzt die Jury unter anderem mit ehemaligen
Gewinner*innen, um ihnen besondere Wertschätzung entgegenzubringen.
Hinzu kommt, dass sie wertvolle Erfahrung aus ihrer eigenen
Gartenpraxis mitbringen. Ergänzt wird die Jury um namhafte Experten
aus der Naturgarten-Szene, darunter Dr. Reinhard Witt (Mitgründer
des NaturGarten e.V.).
Jubiläumskonfirmation mit Empfang - Gemeinden bitten um
Anmeldung Jubiläumskonfirmationen sind immer Anlässe
für ein großes Wiedersehen, die mit dem verbindenden beginnt: der
gemeinsamen Feier des Festgottesdienstes. Die Begegnung am 1.
September in der Kirche an der Emilstraße wird besonders groß
werden, wenn erstmals laden die Evangelischen Gemeinden Meiderich
und Obermeiderich zu einer gemeinsamen Jubiläumskonfirmation ein.
Damit bei der Logistik der anschließende Kaffee und
Kuchen für alle gut reicht, sind Konfirmierte, die vor 50 Jahren und
früher Konfirmation hatten, gebeten, sich vorab anzumelden: bei den
Pfarrerinnen Sarah Süselbeck (0203 / 422001 bzw.
ssueselbeck@obermeiderich.de) oder Esther Immer (0203 / 4101080 bzw.
esther.immer@cwdu.de) oder im Gemeindebüro Meiderich (0203 /
4519622, gemeindebuero@kirche-meiderich.de). Infos zu den Gemeinden
gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de bzw.
www.obermeiderich.de.
Obermeiderich lädt wieder zu Emils Pub ein
Für Freitag, 12. Juli 2024 lädt die
Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich in
das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 zu „Emils Pub“
ein. Bei dem beliebten Gemeindetreffpunkt können
Besucherinnen und Besucher ab 19 Uhr bei Getränken aller
Art und gutem Essen zum Wochenende hin ein wenig
abschalten und beim Klönen über Gott, die Welt, den Krieg
und den Frieden ins Gespräch kommen.
Diesmal
gibt’s italienische Nudelspezialitäten, Salat und
natürlich einen leckeren Nachtisch. Der Durst kann wie
immer mit verschiedenen Biersorten, Wein und
Softgetränken gelöscht werden. Infos zur Gemeinde gibt es
im Netz unter
www.obermeiderich.de.
Toccata und
mehr beim sommerlichen Orgelkonzert in der Friedenskirche Hamborn
Auch am nächsten Mittwoch-Abend, 17. Juli 2024 erklingt
um 19.30 Uhr in der Friedenskirche in Duisburg Hamborn, Duisburger
Straße 174, die Eule-Orgel. Gespielt wird sie im Rahmen der
sommerlichen Konzerte diesmal von Ansgar Schlei.
(Foto: Andreas Jäger).
Der Kirchenmusikdirektor, der auch
Vorsitzender des Verbandes für Kirchenmusik in der Evangelischen
Kirche im Rheinland e.V. ist und den seine vielen Konzerte auch oft
ins Ausland führen, stellt sein Duisburger Konzert unter den Titel
„TOCCATA!“. Dabei wird er neben Werken von Johann Sebastian Bach
auch Kompositionen von Dieterich Buxtehude, Christopher Tambling und
Grimoaldo Macchia interpretieren.
Weitere Sommerkonzerte
in der Friedenskirche folgen am 24. Juli (mit Klaus Müller, Orgel
und Frank Düppenbecker, Trompete), am 31. Juli (mit Elisabeth Stoll,
Orgel), am 7. August (mit Benjamin Gruchow) und am 14. August
(Johannes Klüser, Orgel). Der Eintritt kostet jeweils zehn Euro;
ermäßigt fünf Euro. Und für jedes Konzert gilt: Wenn das Wetter
mitspielt, kann das kulturinteressierte Publikum im Kirchgarten mit
den Muszierenden nach den Konzerten bei einem Getränk ins Gespräch
kommen.
Bei Rückfragen oder Wünschen zu weiteren
Informationen zu den Konzerten können Interessierte gerne eine Mail
an Tiina Marjatta Henke (tiinamarjatta@posteo.de) senden.
Pfarrer Blank am
Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie
kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie
auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten
Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der
evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist unter der
Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20
Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer
Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und
haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und
Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 15. Juli 2024 von
Stephan Blank, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde
Alt-Duisburg, besetzt.
Arbeitskosten: Deutschland auf Position fünf in EU –
langfristige Entwicklung der Lohnstückkosten weiter unter
EZB-Inflationsziel - Neue Studie des IMK 2023 haben
Arbeitnehmer*innen in Deutschland, ebenso wie im Durchschnitt der
EU, erneut inflationsbereinigt Einkommensverluste erlitten. Diese
fielen aber geringer aus als im Vorjahr, und zumindest in der
Bundesrepublik gelang es 2023, die hohe Teuerungsrate durch stärkere
Lohnerhöhungen im Durchschnitt fast auszugleichen. Zusammen mit
weiteren Lohnsteigerungen in diesem Jahr ist damit die Voraussetzung
dafür geschaffen, dass der private Konsum wieder an Kraft gewinnt
und die deutsche Wirtschaft langsam aus ihrer Schwächephase kommen
kann.
Einen Beitrag zur Reduzierung der
Kaufkraftverluste leisteten auch die von der Bundesregierung
ermöglichten Inflationsausgleichsprämien, die durch Befreiung von
Steuern und Abgaben sowohl für Beschäftigte als auch für Arbeitgeber
kurzfristig finanziell attraktiv waren. Diese Faktoren prägten auch
die Entwicklung der Arbeitskosten je Arbeitsstunde in der
Privatwirtschaft in Deutschland, die 2023 um jahresdurchschnittlich
5,0 Prozent zunahmen. Das ist im langjährigen Vergleich ein relativ
hoher Wert, aber spürbar weniger als 2022 mit einem Anstieg um 6,5
Prozent.
Im Durchschnitt der EU legten die Arbeitskosten
2023 um 5,6 Prozent zu und im Euroraum um 5,1 Prozent. In fast allen
osteuropäischen EU-Ländern stiegen die Arbeitskosten zweistellig,
mit Spitzenwerten zwischen 15 und 20 Prozent in Polen, Rumänien und
Ungarn. Mit Arbeitskosten von 41,90 Euro in der Privatwirtschaft
rangiert die Bundesrepublik aktuell auf Position fünf in der EU,
zusammen mit den Niederlanden und unmittelbar vor Schweden. Die
schwedische Krone hat im vergangenen Jahr erneut deutlich an Wert
verloren, weshalb das skandinavische Land bei den Arbeitskosten in
Euro gerechnet mit 41,60 Euro diesmal knapp hinter der
Bundesrepublik liegt.
Arbeitskosten je Stunde in Euro nach
Wirtschaftszweigen im Jahr 2023:
Das zeigt der neue Report des Instituts für Makroökonomie und
Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung zu den Arbeits-
und Lohnstückkosten.* „Ohne deutliche Anstiege der nominalen Löhne
hätte die Rekordinflation 2022 und 2023 die breite Kaufkraft in
Deutschland auf längere Zeit schwer geschädigt. Nach wie vor sind
die Einbußen vieler Beschäftigter nicht vollständig ausgeglichen,
weshalb wir in unserer Konjunkturprognose mit weiteren deutlichen
Lohnerhöhungen rechnen, die nötig sind, um die Nachfrage nachhaltig
wieder in Schwung zu bringen“, sagt Prof. Dr. Sebastian Dullien, der
wissenschaftliche Direktor des IMK.
„Die Daten zu den
Arbeitskosten zeigen nun, dass der Spielraum für eine Stabilisierung
der Kaufkraft in der Krise genutzt worden ist, ohne Schieflagen an
anderer Stelle zu verursachen. Denn die Wettbewerbsfähigkeit der
deutschen Wirtschaft in Bezug auf die Lohnkosten ist stabil. Wir
liegen bei den Arbeitskosten wie vor den Krisen der vergangenen
Jahre im oberen Mittelfeld Westeuropas und sehen etwa bei den
Exporten eine wieder aufsteigende Linie.“
Mittelfristige Stabilität bei kurzfristigen Ausschlägen hat nach
der neuen Analyse des IMK auch die Entwicklung der Lohnstückkosten
geprägt, die die Arbeitskosten ins Verhältnis zur Produktivität
setzen. Diese sind 2023 in Deutschland zwar kräftig um 6,6 Prozent
gestiegen und damit etwas stärker als im Euroraum (6,1 Prozent). Ein
wesentlicher Grund war neben der hohen Inflation die schwache
Produktivitätsentwicklung infolge der schleppenden Konjunktur „Die
kurzfristig hohen Anstiege gefährden die preisliche
Wettbewerbsfähigkeit bislang aber nicht“, betonen Dr. Ulrike Stein
und Prof. Dr Alexander Herzog-Stein, die die neue Studie verfasst
haben.
Es gebe bislang keine Anzeichen für eine
Preis-Lohn-Spirale. Und auf die längere Frist gesehen liege die
Lohnstückkostenentwicklung der deutschen Wirtschaft trotz dieser
Beschleunigung weiterhin unterhalb der Zielinflation der
Europäischen Zentralbank von zwei Prozent und habe damit „im
Hinblick auf das Kriterium der makroökonomischen Stabilität im
Euroraum… eher etwas zu langsam als zu schnell zugenommen“. Der
Befund deckt sich mit dem 2023 erneut sehr hohen deutschen
Leistungsbilanzüberschuss, der nach Schätzungen der EU-Kommission
rund 284 Milliarden Euro oder 6,9 des Bruttoinlandsprodukts betrug.
Die Kommission ordnet Leistungsbilanzüberschüsse ab sechs Prozent
als problematisch hoch ein.
In einer Zusatzauswertung
zeigen die Forschenden, dass 2022 und bis ins Jahr 2023 hinein ein
zwischenzeitlich starker Anstieg der Stückgewinne bestimmter
Unternehmen einen deutlich stärkeren Einfluss auf die Inflation
hatte als die Entwicklung der Lohnstückkosten. Das galt, in
unterschiedlicher Ausprägung, vor allem für vier
Wirtschaftsbereiche: Am Bau, im von der volkswirtschaftlichen
Gesamtrechnung (VGR) so zusammengefassten Großbereich „Handel,
Verkehr und Gastgewerbe“ sowie etwas abgeschwächt im Bereich
„Produzierendes Gewerbe ohne Bau- und Verarbeitendes Gewerbe“, zu
dem die Energieerzeugung gehört, und in der Landwirtschaft. Der
preistreibende Effekt der „Gewinninflation“ sei aber mit Ausnahme
des Wirtschaftsbereichs Bau Mitte 2023 ausgelaufen, so Stein und
Herzog-Stein.
Detaillierte Ergebnisse der neuen
Studie: Arbeitskosten: Deutschland auf Position fünf in der
EU: Niederlande ziehen gleich, Schweden wertet ab und fällt
zurück Zu den Arbeitskosten zählen neben dem Bruttolohn die
Arbeitgeberanteile an den Sozialbeiträgen, Aufwendungen für Aus- und
Weiterbildung sowie als Arbeitskosten geltende Steuern. Das IMK
nutzt für seine Studie die neuesten verfügbaren Zahlen der
europäischen Statistikbehörde Eurostat. Die Arbeitskosten in der
deutschen Privatwirtschaft sind 2022 nominal um 5,0 Prozent
gestiegen, nach 6,5 Prozent 2022.
Mit Arbeitskosten von
41,90 Euro pro Stunde lag Deutschland 2023 an fünfter Stelle unter
den EU-Ländern hinter Luxemburg, Dänemark, Belgien und Frankreich.
In den Niederlanden stiegen die Arbeitskosten stärker um 7,1
Prozent, so dass das Nachbarland mit ebenfalls 41,90 Euro pro Stunde
mit Deutschland gleichgezogen hat. 41,60 Euro betragen die
Arbeitskosten in Schweden, das 2022 noch vor der Bundesrepublik lag.
Der Positionswechsel beruht aber auf dem Sondereffekt, dass die
schwedische Krone erneut deutlich abwertete, was die Arbeitskosten
in Euro reduziert, während sie in Landwährung um 4,0 Prozent
gewachsen sind. Mit geringem Abstand folgt Österreich mit aktuell
40,90 Euro pro Stunde, dann Finnland und Irland.
Der
Durchschnitt des Euroraums beträgt 35,60 Euro.
Italien weist mit 29,20 Euro die höchsten Arbeitskosten in Südeuropa
auf, liegt aber spürbar unter dem EU-Mittel von 31,60 Euro. In den
übrigen „alten“ südlichen EU-Staaten betragen die Arbeitskosten
zwischen 24,10 Euro (Spanien) und 16,10 Euro (Portugal). Die „alten“
EU-Länder Portugal und Griechenland liegen mittlerweile zum Teil
deutlich hinter osteuropäischen EU-Staaten wie Slowenien (26,00
Euro), Estland (18,30 Euro), der Tschechischen Republik (18,00 Euro)
oder der Slowakei (17,20 Euro). I
n den übrigen
baltischen Staaten sowie in Kroatien, Polen und Ungarn betragen die
Stundenwerte zwischen 14,80 und 13,30 Euro. Schlusslichter sind
Rumänien und Bulgarien mit Arbeitskosten von 10,80 bzw. 9,20 Euro
pro Stunde, allerdings bei überdurchschnittlichen Zuwächsen von 16,9
und 14,5 Prozent im vergangenen Jahr. Arbeitskosten bei Industrie
und Dienstleistungen Im Verarbeitenden Gewerbe betrugen 2023 die
Arbeitskosten in Deutschland 46,00 Euro pro Arbeitsstunde.
Im EU-Vergleich rangiert die Bundesrepublik damit wie im Vorjahr
auf Position vier als Teil einer größeren Gruppe von
Industrieländern, die deutlich über dem Euroraum-Durchschnitt von
37,70 Euro liegen. Dazu zählen auch Dänemark mit industriellen
Arbeitskosten von 51,40 Euro, Belgien (49,70 Euro), Österreich
(46,10 Euro), Luxemburg (45,80 Euro), die Niederlande (45,60 Euro),
Frankreich (44,60 Euro), Schweden (42,80 Euro) und Finnland (41,60
Euro). Dabei ist nicht berücksichtigt, dass das Verarbeitende
Gewerbe in der Bundesrepublik vergleichsweise stark von günstigeren
Vorleistungen aus dem Dienstleistungsbereich profitiert – auch wenn
der Abstand etwas kleiner ausfällt als früher.
2023
stiegen die industriellen Arbeitskosten in Deutschland um 4,9
Prozent. Das war etwas weniger als im Durchschnitt der EU (5,6
Prozent) und des Euroraums (5,0 Prozent). Im privaten
Dienstleistungssektor lagen die deutschen Arbeitskosten 2022 mit
39,80 Euro an siebter Stelle nach Luxemburg, Dänemark, Belgien,
Frankreich, Schweden und den Niederlanden wo die Stundenwerte
zwischen 58,80 Euro und 40,60 Euro lagen. Österreich und Irland
folgten mit 38,30 bzw. 38,10 Euro. Der Durchschnitt im Euroraum
betrug 34,80 Euro, in der gesamten EU 31,80 Euro. 2023 stiegen die
Arbeitskosten im deutschen Dienstleistungssektor um 5,1 Prozent.
Damit lag der Zuwachs etwas unter dem Durchschnitt in der EU
(5,6 Prozent) und im Euroraum (5,2 Prozent) und deutlich niedriger
als 2022, als sich die Mindestlohnanhebung auf 12 Euro ausgewirkt
hatte und den Niedriglohnbereich im Dienstleistungssektor
verkleinert hatte. Lohnstückkostenentwicklung: Langfristig immer
noch 13 Prozentpunkte unter dem stabilitätsorientierten
Wachstumspfad Bei den Lohnstückkosten, die die Arbeitskosten ins
Verhältnis zum Produktivitätsfortschritt setzen, weist Deutschland
trotz der stärkeren Steigerungen 2023 und 2022 längerfristig
weiterhin eine moderate Tendenz auf.
Der Blick auf den
mehrjährigen Trend ist nach Analyse der IMK-Ökonom*innen am
aussagekräftigsten, um die Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen
Wettbewerbsfähigkeit zu beurteilen. Die deutschen Lohnstückkosten
sind seit der Jahrtausendwende, als die Bundesrepublik letztmalig
eine fast ausgeglichene Leistungsbilanz aufwies (seitdem immer
Überschüsse), im Jahresmittel um lediglich 1,6 Prozent gewachsen.
Das ist schwächer als in den anderen großen Mitgliedsstaaten
des Euroraums und auch weniger als mit dem Inflationsziel der EZB
von 2,0 Prozent vereinbar gewesen wäre. Kumuliert lag die
langfristige deutsche Lohnstückkostenentwicklung seit der
Jahrtausendwende im Jahr 2023 immer noch um knapp 13 Prozentpunkte
unter dem stabilitätskonformen Wachstumspfad, der vom Inflationsziel
definiert wird.
Inflationsrate im Juni 2024 bei
+2,2 % Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als
Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag
im Juni 2024 bei +2,2 %. Im Mai 2024 hatte die Veränderungsrate +2,4
% betragen, nach jeweils +2,2 % im April und März 2024. „Die
Energie- und Nahrungsmittelpreise dämpfen seit Jahresbeginn die
Inflationsrate“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen
Bundesamtes (Destatis).
„Demgegenüber beobachten wir
weiterhin überdurchschnittliche Preiserhöhungen bei
Dienstleistungen“, so Brand. Gegenüber dem Vormonat Mai 2024 stiegen
die Verbraucherpreise im Juni 2024 um 0,1 %.
Eintrittspreise für Schwimmbäder im Vergleich zum
Vorjahr um 6,6 Prozent gestiegen Die Eintrittspreise
für Schwimmbäder sind in Nordrhein-Westfalen zwischen Juni 2023 und
Juni 2024 um 6,6 Prozent gestiegen. Wie Information und Technik als
Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen mitteilt, mussten
Verbraucherinnen und Verbraucher im vergangenen Monat auch für die
meisten Produkte rund um den Schwimmbadbesuch mehr ausgeben als noch
im vergangenen Jahr.
Besonders die Preise für das eigene
Picknick auf der Freibadwiese, wie Kekse (+17,7 Prozent), Speiseeis
(+7,3 Prozent) sowie Mineralwasser, Limonaden und Säfte
(+7,7 Prozent) stiegen zwischen Juni 2023 und Juni 2024 an.
Unterschiedliche Preisentwicklungen spiegelten sich bei
Unterhaltungsprodukten und sonstiger Schwimmbadausstattung wider: So
stiegen die Preise für Zeitungen und Zeitschriften (+7,2 Prozent)
und Damensport- oder -badebekleidung (+4,4 Prozent) sowie
Herrensport- oder -badebekleidung (+2,8 Prozent)
überdurchschnittlich im Vergleich zum Verbraucherpreisindex
insgesamt (+2,2 Prozent).
Kopfhörer, E-Book-Reader oder
Ähnliches (+1,0 Prozent) und Handtücher (+0,4 Prozent) verzeichneten
indes eine unterdurchschnittliche Preissteigerung. Sonnenschirme
wurden im Vergleich zum Jahr zuvor um 0,1 Prozent günstiger
angeboten. Auch Eintrittspreise in Vergnügungsparks, Zoos und Museen
sind gestiegen Auch für weitere Sommerausflüge mussten
Verbraucherinnen und Verbraucher im letzten Monat mehr Geld ausgeben
als noch ein Jahr zuvor: So verteuerte sich der Eintritt in einen
Vergnügungspark um 7,3 Prozent und der Eintritt in ein Museum, Zoo
oder ähnliches um 4,4 Prozent.. (IT.NRW)
Wie viele Menschen verbüßen Ersatzfreiheitsstrafen?
ERSATZFREIHEITSSTRAFE Im vergangenen Jahr saßen in
Deutschland pro Monat zwischen 4.332 und 5.435 Menschen am
Monatsende im Gefängnis, weil sie eine Ersatzfreiheitsstrafe
verbüßten. Das heißt, dass Ihnen ihre Freiheit nicht deswegen
entzogen wurde, weil sie von einem Gericht dazu verurteilt wurden,
sondern weil sie eine Geldstrafe nicht bezahlen konnten.
In jedem vierten Fall handelt es sich dabei laut einer Recherche
von FragDenStaat und
ZDF Magazin Royale um sogenannte Schwarzfahrer. Dabei handelt es
sich, so ein weiteres Ergebnis der Nachforschungen, in aller Regel
Menschen, die arbeitslos,
suchtkrank oder wohnungslos sind. Sie sind also letztlich nicht
kriminell, sondern arm.
Dennoch verursachen sie aus Sicht
des Staates die gleichen Kosten wie richtige Kriminelle. So kostet
beispielsweise ein Tag Gefängnis in Nordrhein-Westfalen rund 191
Euro, in Baden-Württemberg sind es etwas mehr als 180 Euro. Mathias
Brandt
Wie viele EU-Bürger:innen sind Armutsbedroht? ARMUT &
SOZIALE AUSGRENZUNG Fast 18 Millionen Menschen in
Deutschland sind laut Eurostat von Armut oder
sozialer Ausgrenzung (AROPE) bedroht. AROPE liegt vor, "wenn eines
oder mehrere der drei Kriterien 'Armutsgefährdung', 'erhebliche
materielle und soziale Entbehrung' oder 'Haushalt mit sehr geringer
Erwerbsbeteiligung' vorliegen".
Gegenüber de letzte
Jahr vor der Pandemie ist die Zahl der Betroffenen hierzulande um
1,2 Millionen Menschen gestiegen, gegenüber dem Jahr 2015 sind es
sogar 1,8 Millionen Menschen. Einen stärkeren Zuwachs verzeichnet EU-weit
nur noch Frankreich, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.
Dagegen ist die Anzahl der von Armut oder sozialer Ausgrenzung
bedrohten Einwohnerinnen innerhalb der Staatengemeinschaft gesunken.
Besonders stark fällt der Rückgang in Rumänien und Italien aus.
Wie verbreitet sind Sorgen um die eigene finanzielle
Zukunft? Mehr als ein Drittel der Menschen in
Deutschland sind laut Statista
Consumer Insights wegen ihrer finanzielle Zukunft besorgt. Auch
in anderen Ländern Europas verursacht der Blick auf den eigenen
Kontostand zunehmend Unbehagen, wie der Blick auf die Grafik zeigt.
Mit Abstand am höchsten ist der Besorgten-Anteil mit 60 Prozent in
Griechenland.
Dagegen geben sich die Niederländer:innen
(25 Prozent) vergleichsweise entspannt. Dass das Finanzielle die
Europäer:innen besonders beschäftigt, zeigen auch weiter Ergebnisse
der Studie: Fast über all sehen die Teilnehmer:innen Preise
und Lebenshaltungskosten als die wichtigste Herausforderung.
Einwanderung rangiert dagegen bei den Sorgen deutlich weiter hinten.
Eine Ausnahme bilden hier Menschen, die sich politisch rechts
einordnen, wie das Beispiel
Deutschland zeigt.
Was sind Deutschlands größte Herausforderungen?
POLITISCHE EINSTELLUNG Was sind Deutschlands größte
Herausforderungen? Die Statista
Consumer Insights zeigen, dass die Antwort auf diese Frage auch
davon abhängt, wo sich die Befragten politisch verorten. Bei einer
Sache sind sich indes alle weitgehend einig, Inflation und
Lebenshaltungskosten sind das wichtigste beziehungsweise
zweitwichtigste Thema. Auch Gesundheit und soziale Sicherheit
schaffen es bei allen Lagern in die Top 5 Herausforderungen.
Darüber hinaus gib es eine Reihe Bereiche die mindestens
zwei politische Richtungen zu den wichtigsten Problemen des Landes
zählen, wie Wohnraum (Links, Mitte), Einwanderung (Mitte,
Rechts) oder wirtschaftliche Situation (Mitte, Rechts). Aber es gibt
auch eine Reihe deutliche Unterschiede. Einerseits in der
Gewichtung, wie etwa das Beispiel Einwanderung zeigt. Oder insofern,
dass die Themen Klimawandel und
Umwelt nur bei Befragten, die sich eher links einordnen in den Top 5
zu finden sind. Dagegen schafft es Kriminalität nur auf der rechten
Seiten des politischen Spektrums in die Spitzengruppe.
|