Die amerikanische Fünf-Zentner-Bombe
konnte um 13.22 Uhr erfolgreich entschärft werden.
Alle Sperren werden mit sofortiger Wirkung aufgehoben.
Bombenfund in Duisburg-Hüttenheim – Entschärfung heute!
Bei Arbeiten auf dem Betriebsgelände der Hüttenwerke Krupp
Mannesmann (HKM) in Duisburg-Hüttenheim wurde heute eine
amerikanische FünfZentner-Bombe mit einem Aufschlagzünder gefunden.
Die Bombe muss noch heute durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst
entschärft werden. Das Bürger- und Ordnungsamt organisiert derzeit
die weiteren Maßnahmen.
In der Evakuierungszone (Umkreis von 300 Meter um den Fundort)
sind nur das Betriebsgelände von HKM und angrenzende Gewerbebetriebe
betroffen. Diese wurden bereits informiert. Eine Sicherheitszone
wird nach Rücksprache mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst nicht
eingerichtet. Die Entschärfung ist für heute, voraussichtlich 12.30
Uhr, vorgesehen.
Die Mannesmannstraße sowie die
Zufahrtsstraßen werden für die Dauer der Entschärfung gesperrt. Es
muss mit kurzfristigen Beeinträchtigungen im Verkehr gerechnet
werden. Ortskundige werden gebeten, den Bereich großzügig zu
umfahren.
Wichtig: Weitere Infos, auch wann mit den
Sperrungen sowie der Entschärfung zu rechnen ist, folgen online
unter www.duisburg.de und über die Social-Media-Kanäle der Stadt
Duisburg. Informationen gibt es auch über Call Duisburg unter (0203)
283-2000. Informationen zu Beeinträchtigungen beim öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV) finden Sie unter www.dvg-duisburg.de
Mobilfunkmesswoche NRW Die Mobilfunkmesswoche
NRW war auch in diesem Jahr wieder erfolgreich. Bereits zum zweiten
Mal durchgeführt, zeigte die Aktion erneut eine starke Beteiligung
der Bürgerinnen und Bürger. Mithilfe der Funkloch-App der
Bundesnetzagentur konnten so insgesamt 130.000 Messpunkte auf dem
Duisburger Stadtgebiet erfasst werden.
„Ich bedanke mich
bei allen, die an der diesjährigen Mobilfunkmesswoche teilgenommen
haben. Gemeinsam arbeiten wir daran, Duisburg ein Stück digitaler
und zukunftssicherer zu machen“, so Stadtdirektor und
Digitalisierungsdezernent Martin Murrack. 5G ist die
Schlüsseltechnologie für schnelle Downloadraten und niedrige
Latenzzeiten.
Mit dem neuen Mobilfunkstandard wird
mobiles HighspeedInternet möglich. So konnte eine Steigerung der
5G-Nutzerinnen und -Nutzer von 8 Prozent gegenüber der letzten
Messwoche ermittelt werden. Zudem hat sich die Anzahl der gemessenen
Funklöcher, auch als „weiße Flecken“ bekannt, insgesamt auf 0,2
Prozent reduziert und somit im Vergleich zum Vorjahr halbiert
werden. Die Ergebnisse zeigen aber auch, in welchen Bereichen noch
Handlungsbedarf besteht.
Damit ist Duisburg auf einem
guten Weg, die Ziele der Gigabitstrategie der Bundesregierung zu
erreichen. Diese strebt an, bis Ende 2025 alle Funklöcher
geschlossen zu haben. Durch die zahlreichen Rückmeldungen und die
erfassten Messpunkte wurden wertvolle Daten gewonnen, die ein
besseres Bild über die aktuelle Versorgungslage im Mobilfunknetz
geben. Diese Informationen sind von hohem Wert, um gezielt Maßnahmen
zur Verbesserung der Netzabdeckung und -qualität ergreifen zu
können.
Sommermarkt im Landschaftspark: Ein Fest
für die Sinne Kunsthandwerk, Sommerkino und
Biergarten-Genuss locken vom 19. Juli bis 21. Juli 2024 in den
Landschaftspark. Von Freitag, 19. Juli bis einschließlich Sonntag,
21. Juli lädt der Markt im Kirschhain mit schönem Kunsthandwerk zum
Stöbern ein. Mehr als 70 Aussteller bieten auf dem
Landschaftsparkgelände kunstvolle Unikate an. Viel Liebe zum Detail
und Gefühl für das Design lassen die Grenzen zwischen Handwerk und
Kunst fließen.
(c) Thomas Berns
Die Angebote reichen von verschiedensten
Schmuck- und Kunstobjekten über Dekoratives für Haus und Garten und
Mode bis hin zu Patchwork-Arbeiten, und handgemachter nachhaltiger
Dekoration. Auch werden Spezialitäten wie selbstgemachte Liköre und
Bio-Öle präsentiert. Einige Aussteller*innen sind bekannt vom
Lichtermarkt, wie Christian Metzger, der live vor Publikum Holzmöbel
aus einem Stück verarbeitet.
Bei sommerlichem Wetter
bieten die Kirschbäume und ihre Baumkronen viel Schatten, um in Ruhe
auf Entdeckungsreise zu gehen. In der zum Sommerkino entstandenen
Beachlandschaft laden internationale Speisen zum Verweilen und
Genießen ein. Das Sommerkino findet parallel zum Sommermarkt statt
und bietet ein abwechslungsreiches Filmprogramm für alle
Altersgruppen.
Der Biergarten öffnet an diesem Wochenende
bereits ab 12 Uhr und lädt nach einem ausgiebigen Marktbesuch zum
gemütlichen Ausklang des Tages ein. Der Eintritt in den Biergarten
ist kostenlos.
„Der Sommermarkt soll ein fester Termin
in Duisburgs Veranstaltungskalender sein und zu einem Muss in der
Sommerzeit werden. Wir haben uns viel Mühe mit der Auswahl der
Aussteller*innen gegeben. Es geht hier um Premium-Kunsthandwerk.“,
sagt Christoph Späh, Geschäftsführer der Duisburg Kontor
Hallenmanagement GmbH.
Das Beste ist: Der Eintritt zur
Veranstaltung ist kostenfrei. Geparkt werden kann an der
Emscherstraße 71, 47137 Duisburg. Öffnungszeiten: Freitag,
19.07.2024: 14 Uhr bis 20 Uhr Samstag, 20.07.2024: 12 Uhr bis 20 Uhr
Sonntag, 21.07.2024: 11 Uhr bis 18 Uhr Der Landschaftspark feiert in
diesem Jahr seinen 30. Geburtstag.
Mit durchschnittlich
einer Million Besuchern pro Jahr gehört der Landschaftspark
Duisburg-Nord zu den beliebtesten Natur- und Kulturlandschaften in
Nordrhein-Westfalen. Innerhalb von zwei Jahrzehnten wandelte sich
ein stillgelegtes Hüttenwerk zu einer Großstadtoase und ist heute
mit jährlich rund 250 Veranstaltungen eine Top-Event-Adresse.
Neue Perspektive dank Abschluss: Absolventen
meistern Schule, Job und Familie Mehr als 20
Teilnehmende des Zweiten Bildungsweges an der Volkshochschule
Duisburg hatten am Freitag, 5. Juli, ihren großen Tag. Duisburgs
Bildungsdezernentin Astrid Neese überreichte ihnen ihre Zeugnisse
für ihre nachgeholten Schulabschlüsse. Neese betonte die Bedeutung
des erreichten Abschlusses: „Sie können nun mit Selbstbewusstsein
auf Unternehmen zugehen.“
Die Dezernentin dankte den
Mitarbeitern und Lehrkräften für ihr Engagement. VHS-Direktor Volker
Heckner hob in seinem Grußwort hervor, dass viele der Absolventinnen
und Absolventen sich neben der Schule ja auch noch um Job und
Familie kümmern müssten. „Dieses immense Durchhaltevermögen ist
lobenswert und ich zolle meinen vollsten Respekt dafür“, so Heckner.
Dank der Kooperation mit der Gemeinnützigen Gesellschaft
für Beschäftigungsförderung mbH konnten vier Teilnehmer ihren
erweiterten Ersten Schulabschluss erwerben, zwei haben den mittleren
Schulabschluss mit Qualifizierung geschafft. Sie streben nun das
(Fach-)Abitur beim Weiterbildungskolleg Duisburg an - unter anderem
mit dem Ziel Maschinenbau zu studieren.
Absolventen der Schulabschlüsse, Lehrer und Mitarbeiter des
Zweiten Bildungswegs der VHS Duisburg, Bildungsdezernentin Astrid
Neese und VHS-Direktor Volker Heckner
Eine große
Tradition wird fortgeführt: „4 Radler bitte“ treten auch in diesem
Jahr wieder für den guten Zweck in die Pedale Zwischen
2010 bis 2021 sammelten Peter Bongartz und seine Turbobiker Geld für
den Bunten Kreis Duisburg e.V. – Niederrhein und westliches
Ruhrgebiet und für den VKM Duisburg e.V. (Verein für Körper- und
Mehrfach-Behinderte). Jedes Jahr holten die Mitglieder der
Betriebssportgruppe der Siemens Energy beim legendären 24
StundenMountainbike Rennen im Landschaftspark Anfang August ihre
letzten Energiereserven aus sich heraus und erstrampelten in elf
Jahren 173.034 Euro für die gemeinnützigen Vereine.
Dann
ging der talentierte Organisator in den Ruhestand und beide Vereine
mussten den engagierten Sportler höchst dankbar, aber mit
Bauchschmerzen verabschieden. Wussten sie doch, dass das Ende der
jährlichen Aktion ein spürbares Loch ins Spendenaufkommen reißen
würde, mit dem die Unterstützung von zu früh geborenen,
schwerkranken und behinderten Kindern und Jugendlichen finanziert
wird. Rettung kam in Person von Maik Stahl, der viele Jahre bei den
Siemens Turbobikern mitgefahren war.
Er überzeugte drei
weitere treue Radler sich nun ganz privat einzusetzen und schaffte
es in den beiden vergangenen Jahren, die lange Tradition zwar in
kleiner Besetzung, aber mit viel Engagement fortzuführen, was die
Spender entsprechend honorierten und die Vereine dankbar begrüßten.
2024 gab es jedoch einen erneuten Rückschlag für die wohltätigen
Radler: das 24- Stunden Mountainbike-Rennen findet in Zukunft nicht
mehr statt! Auch diese schlechte Nachricht hält die vier Jungs nicht
davon ab, weiter Geld zu sammeln.
Doch das ist für die
Athleten nur mit einer zünftigen, sportlichen Herausforderung
denkbar. Sie beschlossen deshalb, am traditionellen ersten Samstag
im August den Ruhrtalradweg zu bezwingen: das bedeutet am 3. August
mindestens 240 Kilometer von der Quelle in Winterberg bis zur
Mündung des Flusses in den Rhein in Duisburg zu biken! Wenn es die
Gesundheit erlaubt, will es sogar Peter Bongartz noch einmal wissen
und plant, die weite Strecke mitzufahren. Nach hoffentlich guter
Ankunft werden die Helden dann im Vereinshaus des VKM in Empfang
genommen und gebührend gefeiert.
Wer den großen Einsatz
der unermüdlichen und unerschrockenen Radfahrer unterstützen möchte,
kann das unkompliziert tun unter dem Link:
https://www.betterplace.org/de/fundraising-events/44737-4-radler-bitte-wir-biken-fuerden-guten-zweck
Die kranken und behinderten Kinder in Duisburg und natürlich die
Radler Maik Stahl, Christian Duys, Christoph Magiera, Michael
Magiera und Peter Bongartz freuen sich über Ihren Beitrag und
bedanken sich herzlich. Eine Spendenquittung wird von
betterplace.org ausgestellt.
Mitarbeiter:innen der beiden Vereine, Helfer und die engagierten
Biker beim Rennen im letzten Jahr.
Ein sicheres
„Heimspiel für Europa“: Millionen Fans feierten ein friedliches
Fußballfest in Deutschland Positive Bilanz zur UEFA EURO 2024 -
Bundesinnenministerin Faeser und NRW-Innenminister Reul danken
Einsatzkräften Deutlich weniger
Sicherheitsvorfälle als erwartet Bundesinnen- und Sportministerin
Nancy Faeser und Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul
ziehen eine durchweg positive Bilanz zur Fußball-Europameisterschaft
in Deutschland. NRW hatte für die Länder die EM-Vorbereitung
koordiniert. Die UEFA EURO 2024 verlief ganz überwiegend friedlich.
Die Zahl der sicherheitsrelevanten Vorfälle war deutlich geringer,
als bei einem Sportereignis von dieser Größe zu erwarten war.
Die Sicherheitskonzepte haben umfassend gegriffen. Ein
wesentlicher Grund dafür war die hohe Polizeipräsenz, die
insbesondere die Länderpolizeien, aber auch die Bundespolizei
sichergestellt haben. Etwa 2,6 Millionen Menschen haben im letzten
Monat die 51 Spiele in den zehn Stadien verfolgt. Hinzu kamen etwa 6
Millionen Menschen, die die Fanzonen besuchten. Im ganzen Land
wurden während der UEFA EURO 2024 etwa 2.100 Veranstaltungen mit
EM-Bezug registriert, darunter ca. 940 Public
Viewing-Veranstaltungen bundesweit.
Bundesinnenministerin und Sportministerin Nancy Faeser: „Wir haben
das großartige Fußballfest im Herzen Europas erlebt, das wir uns
alle gewünscht haben. Unser Land hat sich als guter Gastgeber
präsentiert. Viele Bilder dieses Sommers werden unvergesslich
bleiben. Die EM wird den Sport in Deutschland nachhaltig stärken,
vor allem durch viele Ehrenamtliche, die wir für das Engagement für
den Sport begeistern konnten. Unsere starken Sicherheitsmaßnahmen
haben in allen Bereichen gewirkt.
Wir waren vorbereitet
auf alle denkbaren Gefahren von islamistischem Terrorismus, über
Gewalt durch Hooligans bis hin zu Cyberangriffen und gefährlichen
Drohnenflügen – und wir haben uns gegen alle Bedrohungen gewappnet.
Es gab deutlich weniger Sicherheitsvorfälle und Straftaten, als
unsere Sicherheitsbehörden bei einem Ereignis mit vielen Millionen
Menschen vorher erwartet hatten. Dafür war vor allem die sehr hohe
Polizeipräsenz überall im Land entscheidend.
Unser
größter Dank und Respekt gilt deshalb den zehntausenden
Einsatzkräften der Polizei in den Ländern und bei der Bundespolizei,
den Rettungskräften und den vielen Ehrenamtlichen und Volunteers.
Der riesige Kraftakt hat sich gelohnt.“
Herbert Reul,
Innenminister von Nordrhein-Westfalen: „Unsere Polizei hat
geliefert! Dass die Europameisterschaft größtenteils friedlich
verlief, war eine Teamleistung aller Sicherheitsbehörden der Länder
und des Bundes, gemeinsam mit unseren internationalen Kolleginnen
und Kollegen. Unsere Vorbereitungen waren genau richtig. Die
Maßnahmen und Konzepte, die wir uns in den zurückliegenden Jahren
kleinlich überlegt haben, waren genau das, was eine
Europameisterschaft im Jahr 2024 gebraucht hat. Ich danke allen, die
dafür gesorgt haben, dass es ein fröhliches, friedliches Turnier
geworden ist. “
Weitere Informationen zum Thema
Sicherheit: Die überwiegende Anzahl der Spiele verlief ruhig
und geordnet. Die von Bund und Ländern erarbeiteten
Sicherheitskonzepte haben umfassend gegriffen. In Anbetracht der
Größe der Veranstaltung, der abstrakten Bedrohungsszenarien und der
im Vorfeld geäußerten Sicherheitsbedenken gab es nur wenige
sicherheitsrelevante Vorfälle. Diese liegen insgesamt erheblich
unter dem, was die Sicherheitsbehörden erwartet hatten.
Als Hauptursachen für den überwiegend ruhigen Verlauf sind das
hochprofessionelle und wirksame Auftreten aller Sicherheitsbehörden
des Bundes und der Länder und ihre enorme Präsenz in der Fläche zu
nennen. So wurde vor allem das subjektive Sicherheitsgefühl spürbar
gestärkt. Die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern, den
Gastgeberstädten und der UEFA als Ausrichterin des Turniers lief
vertrauensvoll und sehr gut.
Die Polizeien der Länder und
des Bundes stellten über den Turnierzeitraum etwa 2.340 Straftaten
mit EM-Bezug fest, darunter rund 700 Körperverletzungsdelikte, ca.
120 Diebstähle und ungefähr 200 Hausfriedensbrüche. Registriert
wurden zudem 140 Gewaltdelikte gegen Polizeivollzugskräfte.
Insgesamt gab es über den Turnierzeitraum etwa 115.000 polizeiliche
Maßnahmen mit EM-Bezug, darunter fast 1.000 Gefährderansprachen,
etwa 320 Gewahrsamnahmen und rund 170 Festnahmen.
Für
alle Beteiligten war die Fußball-EM ein großer Kraftakt. Für die
Bundespolizei war es der größte Einsatz ihrer Geschichte, sie hatte
jeden Tag etwa 22.000 Kräfte im Dienst für die Sicherheit der EM.
Das Technische Hilfswerk unterstützte die Gastgeberstädte und andere
Behörden mit etwa 13.000 überwiegend ehrenamtlichen Kräften.
Die Polizeien des Bundes und der Länder haben Hooligans keine
Chance für die befürchteten größeren Auseinandersetzungen gegeben.
Zwar waren Hooligans vor Ort, aber das präsente Auftreten der
Polizeibeamten des Bundes und der Länder und vor allem robuster
Bereitschaftspolizeikräfte hat Versuche, Gewalttaten zu verüben,
weitgehend unterbunden. Es erwies sich auch als wirksam, dass
Personen, die während des Turniers Straftaten in Deutschland
begingen, ein nationales Stadionverbot in ihren Heimatländern
drohte. Das hatte eine erhebliche Abschreckungswirkung auf
Hooligans.
Die Einbeziehung internationaler Partner hat
sich erneut bewährt. Das International Police Cooperation Center
(IPCC) in Neuss setzt für zukünftige Sportgroßveranstaltungen – auch
im internationalen Bereich – weitere Maßstäbe. Der nationale und
internationale Informationsaustausch war schnell und zuverlässig.
Der Einsatz von 580 ausländischen Polizeikräften aus allen
teilnehmenden Staaten im IPCC, in den Gastgeberstädten und im
Aufgabenbereich der Bundespolizei hat dazu beigetragen, potentielle
Gefahren frühzeitig zu erkennen, zu deeskalieren und das
Sicherheitsgefühl der Gäste aus ganz Europa zu stärken.
Die anlassbezogenen Binnengrenzkontrollen, die als Teil der
Sicherheitsvorkehrungen für das Turnier an allen deutschen
Binnengrenzen durchgeführt wurden und noch bis zum 19. Juli 2024
laufen, haben sich als wirksame Maßnahme erwiesen. Das Konzept von
lageabhängigen, flexiblen Kontrollen hat sich bewährt. Im Zeitraum
vom 7. Juni bis zum 15. Juli 2024 wurden 1.112 Haftbefehle
vollstreckt, ca. 8.300 unerlaubte Einreisen registriert und über 100
Hooligans an der Einreise nach Deutschland gehindert. Die
vollstreckten Haftbefehle umfassen eine große Bandbreite von Fällen,
jedoch überwiegend aus dem Bereich der Klein- und
Allgemeinkriminalität.
Trotz der Teilnahme der Ukraine
haben Phänomenbereiche wie Cyberkriminalität oder Desinformation als
Ausdruck einer hybriden Bedrohung keine gravierende Rolle gespielt.
Vereinzelt wurde die Bühne, die die UEFA EURO 2024 geboten hat,
dafür genutzt, extremistische Parolen zu skandieren oder
extremistische Gesten zu zeigen. Wo Straftaten begangen wurden, ist
die Polizei konsequent eingeschritten. Insgesamt bewegte sich die
Zahl politisch motivierter Straftaten im Zusammenhang mit dem
Turnier auf einem niedrigen Niveau.
Weitere Informationen zu
den Themen Nachhaltigkeit und Engagement: Die etwa 16.000
Volunteers aus 124 Nationen haben dem Turnier ein freundliches
Gesicht gegeben. Mit dem vom BMI und der Deutschen Stiftung für
Engagement und Ehrenamt ins Leben gerufenen Programm für ein
langfristiges Engagement Volunteers sollen sie dazu ermutigt werden,
sich auch über die Fußball-EM hinaus ehrenamtlich einzubringen.
Das „Fans welcome“-Programm der Bundesregierung ist auf großes
Interesse gestoßen. Die Fanbotschaften haben sich als zentrale
Anlaufstellen in den Städten bewährt. Auch die mobilen
Fanbotschaften der teilnehmenden Nationen, die an den Spieltagen
zusätzlich eingerichtet wurden, sind gut angenommen worden.
Insgesamt haben in den Fanbotschaften über 70.000 Beratungsgespräche
stattgefunden, es wurden 30.000 Fanguides verteilt.
Das
Nachhaltigkeitsprogramm der Bundesregierung mit über 60
ressortübergreifenden ökologischen, sozialen und kulturellen
Begleitmaßnahmen ist nach einer ersten Bewertung gut angenommen
worden. Die Maßnahmen werden in den kommenden Monaten evaluiert.
Der UEFA-Klimafonds mit 7 Millionen Euro zeigt Verantwortung für
unvermeidliche Emissionen und kommt unmittelbar den Sportvereinen in
Deutschland zugute. Mit Mitteln werden Projekte für klimafreundliche
Infrastruktur in über 190 Vereinen gefördert. Es zeigt sich ein
großes Interesse und Bewusstsein der Vereine für nachhaltige
Entwicklung.
Bezirksbibliothek Buchholz wegen
notwendiger Renovierungsarbeiten geschlossen Die
Bezirksbibliothek Buchholz auf der Sittardsberger Allee schließt vom
13. August bis einschließlich 7. September aufgrund notwendiger
Anstricharbeiten. Die umfangreichen Arbeiten erfordern ein
Freiräumen und Abdecken der gesamten Flächen, so dass kein
Kundenbetrieb möglich ist. Tobias Hogeweg, Leiter der
Bezirksbibliothek, bittet Kundinnen und Kunden: „Leihen Sie uns
leer!“.
Wer das Team der Bibliothek unterstützen möchte,
kann sich noch bis einschließlich Samstag, 10. August, dem letzten
Öffnungstag, großzügig mit Medien eindecken. Die Leihfristen werden
automatisch verlängert. Für die Ausleihe und Rückgabe steht während
der Zeit der Schließung der Bezirksbibliothek die Schul- und
Stadtteilbibliothek Gesamtschule Süd auf der Großenbaumer Allee
168-174 zur Verfügung. Diese ist dienstags, mittwochs und freitags
von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr geöffnet, samstags von 10 bis
13 Uhr.
Selbstverständlich können auch alle anderen
Bibliotheken im gesamten Stadtgebiet genutzt werden. Außerdem steht
der Medienbotenservice der Stadtbibliothek zur Verfügung, der Bücher
kostenlos nach Hause liefert und auch wieder abholt. Voraussichtlich
ab Dienstag, 17. September, öffnet die Bezirksbibliothek in neuem
Glanz wieder zu den üblichen Zeiten.
Weitere Informationen
finden sich auf der Internetseite www.stadtbibliothekduisburg.de.
Für telefonische Nachfragen steht das Team der Bibliothek gerne
unter 0203 2834218 zur Verfügung (montags 13 bis 19 Uhr, dienstags
bis freitags 11 bis 19 Uhr, samstags 11 bis 16 Uhr).
Feuerwehr Duisburg lädt zum Abend der Ausbildung ein
Die Feuerwehr Duisburg lädt am Dienstag, 16. Juli, von 17 bis 20
Uhr, an der Feuerwehrschule an der Rheindeichstraße 22 in
Duisburg-Homberg dazu ein, sich über die vielfältigen
Ausbildungsmöglichkeiten bei der Feuerwehr Duisburg zu informieren.
Die Veranstaltung richtet sich an Schulabgängerinnen und
Schulabgänger, Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung sowie
Hochschulabsolventen (Bachelor of Science bzw. Master of Science der
Fachbereiche Elektrotechnik, IT, Maschinenbau, Chemie o. ä.), die
sich für eine Karriere bei der Feuerwehr Duisburg interessieren.
Auch Eltern und Lehrer sind eingeladen, sich gemeinsam mit
den jungen Erwachsenen über die Berufsperspektiven zu erkundigen. An
diesem Abend gibt es umfassende Einblicke in die spannenden und
anspruchsvollen Berufe von Brandmeisterinnen und Brandmeistern,
Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern sowie
Brandoberinspektorinnen und Brandoberinspektoren der Feuerwehr
Duisburg.
Feuerwehrangehörige, Notfallsanitäter,
Auszubildende sowie das Team der Ausbildung werden Wissenswertes
über die verschiedenen Berufsbilder erklären und auch erläutern, wie
das Auswahlverfahren abläuft. Gleichfalls informieren sie über die
verschiedenen Ausbildungsinhalte, Anforderungen und
Karrieremöglichkeiten in den Berufsfeldern. Daneben besteht auch
Gelegenheit, einmal selbst die Feuerwehrausrüstung anzuprobieren
oder die Drehleiter hochzusteigen.
Abgerundet wird der
Abend durch praktische Vorführungen aus dem Feuerwehralltag. Zur
besseren Planung wird um eine Anmeldung per E-Mail an
recruiting@feuerwehr.duisburg.de gebeten. Selbstverständlich besteht
aber auch die Möglichkeit, spontan vorbeizukommen. Für weitere
Informationen und Rückfragen steht Ihnen Sylvia Belaic telefonisch
unter 0203/308-2129 oder unter der vorgenannten E-Mail zur
Verfügung.
Jetzt Insolvenzexperte werden - Neuer
IHK-Zertifikatslehrgang startet im September Viele
Unternehmen blicken auf wirtschaftlich schwierige Zeiten. Der Bedarf
an Fachkräften in der Insolvenzverwaltung, die die Betriebe beraten,
steigt. Bisher hatten Mitarbeiter in diesem Bereich aber kaum
Möglichkeiten, ihre Fachkenntnisse auszubauen. Die Niederrheinische
IHK hat darauf reagiert: Gemeinsam mit der Kanzlei Schwentker
Bückmann und dem Bildungsinstitut der Deutschen Industrie- und
Handelskammer (DIHK-Bildungs-gGmbH) hat sie eine Fortbildung
entwickelt.
Die Ziele: Mitarbeiter qualifizieren, die
Arbeit der Kanzleien verbessern und Fachkräfte langfristig im
Unternehmen halten. „Wir besuchen regelmäßig Betriebe, um unser
Angebot an den Bedürfnissen unserer Mitglieder auszurichten. Im
Gespräch mit der Rechtsanwaltskanzlei Schwentker Bückmann kamen wir
schnell auf das Thema fehlender Fortbildungsmöglichkeiten in der
Insolvenzverwaltung. Es gibt aktuell keinen kaufmännischen
Ausbildungsberuf, der dieses Tätigkeitsfeld vollumfänglich abdeckt.
Deswegen ist es schwierig, die eigenen Mitarbeiter weiterzubilden.
Genau hier setzt unser Zertifikatslehrgang an“, erklärt Anne
Lomanns, die den Bereich Weiterbildung bei der Niederrheinischen IHK
leitet.
Der Lehrgang bietet insbesondere
Insolvenzkanzleien, aber auch in diesem Segment aktiven kleinen und
mittelständischen Unternehmen (KMUs) mit eigenen Rechtsabteilungen,
den richtigen Rahmen, um Mitarbeiter zu qualifizieren. In rund 100
Lehrgangsstunden erwerben die Teilnehmer Wissen darüber, wie man
Unternehmens- und Verbraucherinsolvenzen bearbeitet und wie die
betriebswirtschaftlichen, arbeits- und steuerrechtlichen
Hintergründe aussehen. Zudem bauen sie ihre Kompetenzen in Sachen
Selbstorganisation und Resilienz aus. Die Qualitätskriterien sind
bundeseinheitlich und das Zertifikat wird überall in der Wirtschaft
anerkannt.
Die Fortbildung startet am 10. September
und findet en bloc als Präsensunterricht und in Vollzeit in der
Niederrheinischen IHK in Duisburg statt. Angesprochen sind
Interessierte, die eine Berufsausbildung oder ein Studium
erfolgreich abgeschlossen haben. Rechtliche Vorkenntnisse sind
wünschenswert, aber keine zwingende Voraussetzung.
Anmeldungen können direkt über die Homepage der Niederrheinischen
IHK erfolgen:
https://www.ihk.de/niederrhein/weiterbildung Bei Fragen
oder für mehr Informationen können sich Interessierte an Sabrina
Giersemehl (0203 2821-382,
giersemehl@niederrhein.ihk.de) wenden.
Wenn die Erinnerung plötzlich Farben bekommt
Eine bemerkenswerte Ausstellung mit Gouachen und
Gemälden aus den 1940er und 1950er Jahren von Hans Krüssmann zeigt
Bilder aus dem Ruhrgebiet der Nachkriegszeit im Kreativquartier
Ruhrort. Erstmals sind im Das PLUS am Neumarkt in Duisburg-Ruhrort
Werke des Ruhrgebiets-Künstlers Hans Krüssmann (1922 – 1983)
öffentlich zu sehen. Aus heutiger Sicht betrachtet strahlen seine
spätimpressionistischen Bilder jener Zeit eine bemerkenswerte Kraft
in Farbe und Formgestaltung aus.
Krüssmann dokumentierte die Zerstörung und den beginnenden
Wiederaufbau des „Reviers“ in der Malerei: Ruinen, Provisorien,
Industrie, Schifffahrt und Werften an Rhein und Ruhr. Die Zeit nach
1945 ist im öffentlichen Gedächtnis visuell vornehmlich durch
schwarz-weiß Fotografie in Erinnerung. Er bewegte sich im kargen
Realismus seiner fotografischen Zeitgenossen und entzog sich damit
jeder Heroisierung, die dem Genre „Industriemalerei“ bis dahin
anhaftete.
(C) Andrè Maßmann
Hans Krüssmann war nach Kriegsdienst,
Gefangenschaft und Tuberkulose-Erkrankung in seine Heimat ins
Ruhrgebiet zurückgekehrt. Trotz seines unverkennbaren Talents und
enger freundschaftlicher Verbindungen zur ersten
Folkwang-Lehrer-Generation nach dem Kriege (Hermann Schardt, Jo
Pieper, Heinz Schubert u.a.) schlug er keine professionelle
Künstlerlaufbahn ein, sondern arbeitete zeitlebens im kaufmännischen
Bereich.
Dem Kontakt von Kreativquartier-Moderator Heiner Heseding und
Holger Krüssmann, Sohn des Künstlers, in den sozialen Medien ist zu
verdanken, dass die Bilder nach 70 Jahren erstmals öffentlich
gezeigt werden. Heseding war auf ein Posting aufmerksam geworden, in
dem Bilder des Künstlers online zu sehen waren. Wenige E-Mails und
ein Treffen weiter war der Ausstellungstermin dann fest vereinbart.
Als Reminiszenz an den Ausstellungsort sind auch
Motive aus dem Duisburger Hafen ausgestellt. Schlepper liegen in
Werft- und Eisenbahnhafen und Partikulierschiffe sind auf der
Helling der Meidericher Schiffswerft zu erkennen. Dies wurde von
anwesenden Ruhrortern bei der Vernissage gleich mit interessierten
Blicken verortet.
Die Ausstellung ist bis zum 28. Juli 2024 zu den Öffnungszeiten
des Projektladens zu besichtigen: dienstags 10 bis 13 Uhr und 14 bis
17 Uhr, donnerstags 10 bis 13 Uhr und freitags 14 bis 18 Uhr. Am 16.
Juli ab 18 Uhr wird Holger Krüssmann bei Wein und Crackern einen
Vortrag zu den ausgestellten Werken halten; zur Finissage am 28.
Juli von 15 bis 18 Uhr gibt es ein Kultur-Café mit Harald Krüssmann
– Moderation Hans-Peter Weyer. Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt
19, 47119 Duisburg-Ruhrort, Eintritt frei
Tipps für Autoreisende bei Panne oder Unfall im
Ausland Etwa die Hälfte der Deutschen nutzt für Reisen
ins Ausland das Auto. Mit vollen Straßen und hohem Verkehrsaufkommen
steigt jedoch die Wahrscheinlichkeit von Pannen und Unfällen. Dies
zeigt sich auch in der Einsatzbilanz des ACV, der in den
Reisemonaten Juli und August am häufigsten Pannen- und Unfallhilfe
leistet.
Wenn es im Ausland zu einem Unfall oder einer
Panne kommt, kann dies Reisende vor besondere Herausforderungen
stellen: Fremde Verkehrsregeln, Sprachbarrieren oder die Entfernung
zu gewohnten Ansprechpartnern erschweren die Schadensabwicklung. Der
ACV Automobil-Club Verkehr gibt daher zur Reisezeit wichtige
Hinweise für Urlaubsfahrten mit dem Auto.
1. Vor der Reise: Fahrzeug und notwendige Dokumente checken
Ein gründlicher Check des Fahrzeugs vor Reiseantritt kann viele
Pannen verhindern. Dazu gehört die Überprüfung von Scheinwerfern,
Batterie, Zündkerzen, Ölstand, Reifendruck und Profiltiefe. Zudem
sollten Warndreieck, Verbandskasten und Warnwesten für alle Insassen
an Bord sein. In Spanien beispielsweise sind zwei Warnwesten im
Kofferraum Pflicht, in vielen anderen Ländern müssen Warnwesten
sogar für alle Insassen vorgehalten werden.
Der ACV
empfiehlt, sich vor Reisebeginn über wichtige Fakten rund um die
Mobilität im Reiseland zu informieren. Auf seiner Website
stellt der Club Informationen zu 39 Reiseländern zur Verfügung.
Wichtige Dokumente wie Pässe und Notfallkontakte sollten griffbereit
sein. Die Internationale Versicherungskarte (ehemals: Grüne Karte)
weist eine abgeschlossene Kfz-Haftpflichtversicherung nach und
erleichtert im Ernstfall die Schadensabwicklung. Die Karte ist in
einigen Nicht-EU-Ländern verpflichtend, sie vereinfacht aber auch
innerhalb der EU den Verwaltungsaufwand, falls im Urlaub etwas
passiert.
2. Versicherungsschutz und Pannenschutz
überprüfen Bei Unfällen im Ausland gilt immer das Recht des
Landes, in dem der Unfall passiert ist. Um auf alle Eventualitäten
vorbereitet zu sein, ist ein umfassender Versicherungsschutz
unerlässlich. Neben der regulären Kfz-Haftpflichtversicherung sollte
auch eine Auslandsschadenschutz-Versicherung in Betracht gezogen
werden. Diese deckt zusätzliche Kosten ab, die bei Unfällen im
Ausland entstehen können, und schützt vor den hohen finanziellen
Belastungen, die durch Sach- und Personenschäden entstehen können.
Zudem bietet eine Mitgliedschaft in einem Automobilclub
Sicherheit. Der ACV leistet europaweit Pannen- und Unfallhilfe und
bietet im Premiumtarif sogar weltweit Unterstützung. Die ACV
Notrufzentrale ist rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr erreichbar
und hilft bei der Organisation von Pannenhilfe oder Rücktransport
nach Deutschland.
3. Bei einer Panne oder einem Unfall:
Ruhe bewahren, Unfallstelle absichern und wenn nötig Erste Hilfe
leisten Im Falle einer Panne oder eines Unfalls gelten im
Ausland dieselben Regeln wie in Deutschland: Ruhe bewahren und die
Unfallstelle absichern. Dazu gehört, die Warnblinkanlage
einzuschalten, das Fahrzeug – wenn möglich – auf den Seitenstreifen
oder in eine Parkbucht zu lenken, und vor dem Verlassen des
Fahrzeugs die Warnweste anzuziehen. Das Warndreieck sollte in
ausreichendem Abstand aufgestellt werden: auf Autobahnen mindestens
150 Meter, auf Landstraßen 100 Meter und innerorts 50 Meter.
Zudem sollte die Beleuchtung des Fahrzeugs tagsüber und
nachts eingeschaltet sein, um andere Verkehrsteilnehmer bestmöglich
auf die Unfallstelle aufmerksam zu machen. Sollte bei einem Unfall
jemand verletzt worden sein, muss Erste Hilfe geleistet werden und
bei schweren Verletzungen der Rettungsdienst benachrichtigt werden.
Die Notrufnummer 112 gilt europaweit.
4. Polizei und
Pannenhilfe verständigen Auch wenn es bei einem Unfall nur zu
Sachschäden gekommen ist, sollte die Polizei benachrichtigt werden,
damit sie den Unfall aufnehmen kann. In einigen Ländern kommt die
Polizei zwar nur bei Personenschäden, trotzdem rät der ACV dazu, sie
zu informieren. Oft ist eine polizeiliche Unfallaufnahme
Voraussetzung für einen späteren Schadensersatz. Ist das Fahrzeug
nicht mehr fahrtüchtig, sollten Betroffene ihren Automobilclub
anfordern.
Ohne Mitgliedschaft besteht die Option, einen
lokalen Abschleppdienst zu kontaktieren. Hierbei können allerdings
Kosten von mehreren Hundert Euro entstehen. Damit der Pannenservice
so schnell wie möglich eintrifft, empfiehlt es sich, den eigenen
Standort so genau wie möglich anzugeben, zum Beispiel mit Hilfe von
Navigations-Apps für das Smartphone. Über die ACV App kann eine
Pannenmeldung inklusive Standortbestimmung direkt digital
übermittelt werden.
5. Den Schaden melden und
dokumentieren Eine umfassende Dokumentation des Unfalls oder der
Panne erleichtert die spätere Schadensregulierung erheblich.
Orientierung bietet dabei der mehrsprachige und europaweit
einheitliche Europäische Unfallbericht. Dieser ist als Vordruck zum
Download auf der Website
oder in der App des ACV frei verfügbar. Zudem ist es hilfreich, den
Unfallort sowie Schäden, Bremsspuren oder Glassplitter zu
fotografieren.
Bei Anwesenheit der Polizei sollte zudem
ein Schadensprotokoll ausgestellt werden. Nach dem sicheren Räumen
der Pannen- oder Unfallstelle ist es wichtig, die Versicherung
zeitnah über den Schaden zu informieren. Reisende, die selbst die
Schuld an einem Verkehrsunfall tragen, wenden sich an ihre eigene
Kfz-Versicherung. Der Fall sollte umgehend, spätestens jedoch nach
einer Woche, gemeldet werden.
Wer im Ausland
unverschuldet in einen Unfall gerät, kann sich zur
Schadensregulierung an den Zentralruf der Autoversicherer wenden.
Jeder Versicherer in der EU ist verpflichtet, in jedem EU-Land einen
Vertreter zu benennen, der die Schadensansprüche abwickelt.
Außerhalb der EU müssen Ansprüche direkt an den jeweiligen
Versicherer gerichtet werden, was oft bürokratischen Aufwand und
sprachliche Hindernisse mit sich bringt. In solchen Fällen empfiehlt
sich die Einschaltung eines Anwalts. Der ACV unterstützt seine
Mitglieder bei der Vermittlung von Verkehrsrechtsanwälten.
MORDVERSUCHE: US-Präsidenten leben gefährlich
US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump wurde bei einer
Wahlkampfveranstaltung der Republikaner in Pennsylvania Opfer eines
Attentats, dass dieser nur um Haaresbreite überlebte. Bis auf einen
Streifschuss am Ohr, blieb der ehemalige US-Präsident unversehrt und
konnte von der Bühne eskortiert werden. Ein Projektil der von einem
entfernten Dach abgefeuerten Schusswaffe traf
jedoch einen Besucher der Veranstaltung tödlich.
Wie die
Statista-Grafik veranschaulicht, ist der Anschlag auf
Trump nur der neueste Vorfall in einer Reihe von Mordversuchen auf
amtierende oder Ex-Präsidenten. Dass es dabei zu Verletzungen kam,
ist allerdings schon knapp 40 Jahre her. Damals wurde Präsident
Ronald Reagan vor dem Hilton Hotel in Washington von einem psychisch
Kranken Mann angeschossen, der später als Motiv angab durch seine
Tat die Schauspielerin Jodie Foster beeindrucken zu wollen. Reagan
überlebte aber und konnte seine beiden Amtszeiten als US-Präsident
ausführen.
Weniger Glück hatten etwa Abraham Lincoln,
James Garfield, William McKinley und John F. Kennedy. Alle vier
US-Präsidenten wurden von Kugeln tödlich verletzt oder erlagen wenig
später an den Folgen der Schussverletzung. René Bocksch
US-WAHL 2024: Trump liegt in Umfragen vor Biden
Im Rennen um das Amt
des US-Präsidenten liegt der Herausforderer Donald Trump (78) in
Umfragen vor Amtsinhaber Joe Biden (81). Derzeit würden 47,1 Prozent
der Befragten für Trump votieren und 44,4 Prozent für Biden. Aktuell
liegt zwischen beiden eine Differenz von 2,7 Prozentpunkten. Der
Abstand zwischen den beiden Kontrahenten hat sich dabei in den
letzten Wochen wieder vergrößert. Am 07. Juli 2024 lag Trump sogar
3,4 Prozentpunkte vor Biden. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis
von Daten von RealClearPolitics.
RealClearPolitics ist ein Umfrageaggregator, der
Umfragen, die im etwa gleichen Zeitraum erschienen sind, durch
Berechnung des ungewichteten Mittelwerts miteinander kombiniert. Die
Durchschnittswerte, die RealClearPolitics am gestrigen Tag des
Attentats auf Donald Trump veröffentlicht hat, beinhalten keine
Umfragewerte, die nach dem Attentat erhoben worden sind. Es lässt
sich derzeit also nicht sagen, ob der Anschlag zu erhöhten
Zustimmungswerten für Trump führen wird oder nicht.
Die
kommenden Präsidentschaftswahlen in den USA finden am 5. November
2024 statt. In den USA wählen die Wählerinnen und Wähler den
Präsidenten nicht direkt. Am sogenannten Election Day werden durch
die Bevölkerung in den einzelnen Bundesstaaten lediglich die
Wahlmänner und -frauen für das Electoral College bestimmt, die dann
wiederum gemäß des Wahlergebnisses in den jeweiligen Bundesstaaten
zu einem späteren Zeitpunkt den Präsidenten und Vizepräsidenten
wählen. Je größer die Bevölkerung in einem Bundesstaat ist, desto
mehr Wahlleute werden aus diesem Bundesstaat in das Electoral
College entsandt. Matthias Janson
Was sind die Top-Themen im US-Wahlkampf?
Welche Themen bewegen die Menschen im US-Wahlkampf am
meisten? Wie die Statista-Grafik auf Basis einer Yougov-Umfrage (PDF-Download)
zeigt, hängt dies stark von der Wahlabsicht der Befragten ab.
Befragte, die Biden wählen wollen, finden die Themen Abtreibung
(14%), Klimawandel (14%) und Inflation (13%) am wichtigsten. Für
Befragte, die Trump wählen wollen, ist das Thema Inflation hingegen
das wichtigste: mit 31 Prozent haben sich mehr als doppelt so viele
Umfrageteilnehmer für dieses Thema entschieden.
An
zweiter Stelle steht das Thema Einwanderung (27%), das bei den
Demokraten mit zwei Prozent hingegen kaum eine Rolle spielt.
Arbeitsplätze und Wirtschaft folgen mit 11 Prozent auf Platz drei.
Das Thema Abtreibung verfängt bei Menschen, die Donald Trump zu
wählen beabsichtigen, dagegen nur in geringem Maße: Lediglich 3
Prozent der Befragten sehen es als wichtigstes Thema an. Bei den
Biden-Sympathisanten liegt es dagegen zusammen mit Klimawandel und
Umwelt auf Platz eins.
Abtreibung stellte die
Republikanische Partei zuletzt immer wieder vor Schwierigkeiten. Ein
Teil ihrer Basis verlangt strikte Verbote, die Mehrheit des Landes
hingegen fordert Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen - wenn auch in
unterschiedlichem Maße. Matthias Janson
NRW: Kommunale Verschuldung in den Kernhaushalten stieg um
3,2 Prozent auf 49,3 Milliarden Euro Die Schulden der
Gemeinden und Gemeindeverbände in den Kernhaushalten
Nordrhein-Westfalens beliefen sich Ende 2023 auf rund
49,3 Milliarden Euro. Das waren 3,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor
(31.12.2022: 47,7 Milliarden Euro). Damit ergab sich rein
rechnerisch eine Verschuldung von 2 715 Euro pro Kopf (2022: 2 637
Euro).. Oberhausen, Mülheim an der Ruhr und Bonn hatten 2023 die
höchste Pro-Kopf-Verschuldung in den Kernhaushalten Im regionalen
Vergleich zeigten sich für Ende 2023 Unterschiede bei der
Pro-Kopf-Verschuldung in den Kernhaushalten.
Bei den kreisfreien Städten und Kreisen wurden für Oberhausen
(9 419 Euro), Mülheim an der Ruhr (9 312 Euro) und Bonn (6 125 Euro)
die höchsten Schulden pro Kopf ermittelt. Landesweit die niedrigsten
Werte ergaben sich für Düsseldorf (542 Euro) und die Kreise Olpe
(632 Euro) und Gütersloh (661 Euro). Die Schulden der Kreise
enthalten die Verbindlichkeiten der Kreisverwaltungen und
kreisangehörigen Gemeinden.
Schulden der Kernhaushalte
setzten sich zu 42,3 Prozent aus Kassenkrediten und
Wertpapierschulden zur Liquiditätssicherung und zu 57,7 Prozent aus
Verbindlichkeiten zu Investitionszwecken zusammen Die Schulden der
Kernhaushalte setzten sich Ende 2023 zu 42,3 Prozent aus
Kassenkrediten und Wertpapierschulden zur Liquiditätssicherung und
zu 57,7 Prozent aus Verbindlichkeiten zu Investitionszwecken
zusammen.
Die Schulden zur Überbrückung kurzfristiger Liquiditätsengpässe
waren mit 20,9 Milliarden Euro um 1,3 Prozent niedriger als 2022
(damals: 21,1 Milliarden Euro). Bei den mittel- und langfristigen
Krediten und Wertpapierschulden zu Investitionszwecken gab es
dagegen einen Zuwachs von 7,2 Prozent auf 28,4 Milliarden Euro
(31.12.2022: 26,5 Milliarden Euro).
Hagen nutzte den
überwiegenden Teil seiner Schulden zur Liquiditätssicherung –
Düsseldorf für Investitionen. Auch hinsichtlich der dominierenden
Schuldenart gab es Unterschiede in den Kreisen und kreisfreien
Städten: So stammte 2023 in Hagen (93,8 Prozent), Remscheid
(87,5 Prozent) und Leverkusen (78,3 Prozent) der überwiegende Teil
der Schulden aus Krediten zur Liquiditätssicherung.
Auf
Kredite für Investitionszwecke entfiel dagegen das Gros der Schulden
in Düsseldorf (100 Prozent) sowie in den Kreisen Borken
(98,5 Prozent) und Gütersloh (97,0 Prozent).. Die gesamte kommunale
Verschuldung belief sich 2023 auf 63,4 Milliarden Euro. Zu den
Schulden der NRW-Kernhaushalte kamen 2023 weitere 14,1 Milliarden
Euro aus Schulden der kommunalen Eigenbetriebe, der
eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen und der kommunalen Anstalten
öffentlichen Rechts hinzu.
Die kommunale Verschuldung belief
sich bei dieser Betrachtung insgesamt auf 63,4 Milliarden Euro, das
waren 3,6 Prozent mehr als Ende 2022 (damals: 61,2 Milliarden Euro).
Die Pro-Kopf-Verschuldung lag bei dieser Betrachtung bei 3 492 Euro
(2022: 3 384 Euro).
46,8 % der Tarifbeschäftigten
erhalten 2024 Urlaubsgeld • Tarifbeschäftigte erhalten
durchschnittlich 1 644 Euro brutto für die Urlaubskasse •
Urlaubsgeld in westlichen Bundesländern im Durchschnitt 496 Euro
höher als in östlichen Bundesländern
Fast die Hälfte aller
Tarifbeschäftigten in Deutschland (46,8 %) erhalten im Jahr 2024
Urlaubsgeld. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt,
bekommen sie durchschnittlich 1 644 Euro brutto für die
Urlaubskasse. Das sind 2,6 % oder 42 Euro mehr als im Vorjahr (1 602
Euro). Im Vergleich dazu erhöhten sich die Preise für Pauschalreisen
von Mai 2023 bis Mai 2024 um 5,6 %.
Mit durchschnittlich 1
692 Euro erhalten Tarifbeschäftigte in den westlichen Bundesländern
rund 41,5 % oder 496 Euro mehr Urlaubsgeld als Tarifbeschäftigte in
den östlichen Bundesländern (1 196 Euro).
Durchschnittlich 1 500 Krankenhausbehandlungen im Jahr
durch Hitze und Sonnenlicht Extreme Hitze ist auch
hierzulande ein Problem für die Gesundheit der Bevölkerung. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, führten Hitzschläge,
Sonnenstiche und andere durch Hitze oder Sonnenlicht verursachte
gesundheitliche Schäden im Durchschnitt der Jahre 2002 bis 2022 zu
knapp 1 500 Krankenhausbehandlungen jährlich.
Als
direkte Todesursache lässt sich Hitze bei durchschnittlich 20 Fällen
pro Jahr im selben Zeitraum allerdings selten feststellen. Sehr hohe
Temperaturen lassen die Sterblichkeit jedoch insgesamt steigen, da
in vielen Fällen die Kombination aus Hitze und Vorerkrankungen das
Sterberisiko erhöht. So stiegen in von Hitzeperioden geprägten
Wochen die Sterbefallzahlen auch in der Vergangenheit an.
37,1 % der Ausgaben des Bundes entfielen 2023 auf den
Bereich soziale Sicherung • Anteil der Ausgaben für
soziale Sicherung unter dem Vor-Corona-Niveau (2019: 45,2 %) und dem
langfristigen Durchschnitt (1991-2023: 41,7 %) • Anteil der
Ausgaben für wirtschaftliche Angelegenheiten seit 2019 mehr als
verdoppelt auf 21,9 %, nur 1995 war dieser Anteil höher •
Gesamtausgaben des Bundes gemessen an der Wirtschaftsleistung 2023
bei 15,2 % des Bruttoinlandsproduktes
Im Jahr 2023
entfielen 37,1 % der Gesamtausgaben des Bundes in Abgrenzung der
Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) auf den Bereich soziale
Sicherung. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag der Anteil
des größten Ausgabenblocks des Bundes unter dem Niveau der
Vor-Corona- Jahre (2019: 45,2 %) und auch unter dem langfristigen
Durchschnitt von 41,7 % für die Jahre 1991 bis 2023. Der Bereich
soziale Sicherung umfasst staatliche Leistungen im Rahmen der
sozialen Mindestsicherungssysteme, die zur Sicherung des
grundlegenden Lebensunterhalts dienen. Darunter fallen etwa auch die
Zuschüsse des Bundes zum gesetzlichen Rentenversicherungssystem.
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