A3: Fahrtrichtung Köln nach Vollsperrung der
A3 zwischen den Kreuzen Oberhausen West und
Duisburg-Kaiserberg vorzeitig freigegeben
Sonntag, 28. Juli um
21:15 - Die Autobahn GmbH Rheinland konnte die Fahrtrichtung
Köln vorzeitig wieder freigeben. Die Sperrung in
Gegenrichtung dauert noch an. Die Vollsperrung der A3
zwischen dem Autobahnkreuz (AK) Duisburg-Kaiserberg und dem
Autobahnkreuz Oberhausen-West hatte Freitag (26.7.), 20 Uhr,
begonnen und sollte in beide Fahrtrichtungen bis Montag
(29.7.), 5 Uhr, andauern.
A3: Vollsperrung
der A3 zwischen den Kreuzen Kaiserberg und Oberhausen West
Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt
von Freitag (26.7.), 20 Uhr,
bis Montag (29.7.), 5 Uhr,
die A3 zwischen den dem Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg und dem
Autobahnkreuz Oberhausen-West in beide Fahrtrichtungen.
Deutschlandticket Schule: DVG empfiehlt das Ticket online zu
kaufen oder vorab einen Termin im Kundencenter zu buchen
Für viele Kinder steht nach den Sommerferien der Wechsel an eine
weiterführende Schule an. Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) empfiehlt allen Eltern, das Deutschlandticket Schule für ihre
Kinder über die DVG-Internetseite oder per E-Mail bequem von zuhause
aus beantragen. Wer das Ticket dennoch im DVG-Kundencenter kaufen
möchte, sollte sich vorher einen Termin online buchen, um
Wartezeiten im Kundencenter zu vermeiden. Wer online einen Termin
buchen möchte, kann dies über die DVG-Internetseite unter
www.dvg-duisburg.de/terminbuchung machen.
Mit dem
Deutschlandticket Schule können Schülerinnen und Schüler das ganze
Jahr über in Deutschland mit Bussen und Bahnen des öffentlichen
Nahverkehrs sowie mit der Regionalbahn, dem Regionalexpress und der
S-Bahn fahren. Das Ticket kostet 29 Euro pro Monat. Die DVG hat
allen Duisburger Grundschulen Informationsmaterial rund um das Thema
Mobilität in Bus und Bahn zur Verfügung gestellt.
Weitere
Informationen zum Ticket und zum Portal gibt es auf der
Internetseite der DVG unter
www.dvg-duisburg.de/deutschlandticket-schule.
Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter
www.dvg-duisburg.de, bei
der Service-Hotline unter der Rufnummer 0203 60 44 555 und in der
myDVG Bus&Bahn-App.
Genehmigung der Deponie auf
der Halde Lohmannsheide - Offenlage des Planfeststellungsbeschlusses
05.08. - 19.08.2024 erzürnt den BUND Duisburg/Moers -
Der Standort Halde Lohmannsheide für eine Deponie gänzlich
ungeeignet. Der BUND erzürnt über die Offenlage in den
Sommerferien. Der BUND macht sich bereit zur Prüfung einer möglichen
Klage gegen die Deponie auf der Halde Lohmannsheide.
Laut
Amtsblatt der Stadt Moers vom 24. Juli hat die Bezirksregierung
Düsseldorf nach jahrelanger Prüfung eine Genehmigung zur Errichtung
einer Deponie für belastete Bauabfälle auf der Halde Lohmannsheide
in Duisburg-Baerl erteilt. Dort plant die Firma DAH1 an der
Stadtgrenze zu Moers über einen Zeitraum von 15 Jahren ca. 5
Millionen Tonnen Bauschutt zu deponieren. Umweltschützer*innen sehen
aufgrund der Vornutzung erhebliche Risiken, unter anderem für das
Grundwasser, aber auch schädliche Auswirkungen für das weitere
Umfeld.
Eine Offenlage der Planungsunterlagen und der
Genehmigung wird vom 05.08. bis zum 19.08. erfolgen. In dieser Zeit
sind die Unterlagen in Moers und Duisburg einsehbar. Zudem sind sie
auf den Internetseiten der Bezirksregierung Düsseldorf zu finden (https://www.brd.nrw.de/
Rubrik "Services“ -> „Offenlagen“).
Vertreter*innen
des Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) sehen allein
schon die Terminierung als schlechten Stil, der sich durchaus
einreiht in die Terminierung bisheriger Verfahrensschritte. Diese
untergräbt eine Bürger*innenbeteiligung.
Hierzu Kerstin
Ciesla, Vorsitzende BUND Duisburg Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND) Landesverband NRW e.V. : „Wir sind erzürnt über
eine Offenlage der Plangenehmigung mitten in den Sommerferien. Das
Thema hat tausende Menschen in der Region bewegt und jetzt tritt das
Verfahren zur Hauptreisezeit in die nächste Phase. Mancher wird nach
der Rückkehr aus dem Urlaub feststellen, dass Fristen bereits
abgelaufen sind.“
Auch die bisherigen Verfahrensschritte
fanden unter ungünstigsten Bedingungen statt. Teilweise waren diese
von verschärften Pandemie-Regelungen betroffen oder wichtige Fristen
wurden in die Weihnachtszeit gelegt. Dennoch hat der BUND eine
kurzfristige intensive Prüfung angekündigt.
Die
Errichtung einer Deponie auf der Bergehalde Lohmannsheide wird nicht
nur vom BUND abgelehnt, sondern auch von den Städten Duisburg und
Moers kritisch gesehen. So hat die Vornutzung der Halde
Lohmannsheide als Mülldeponie mit z. T. illegaler Verklappung und
dann als Bergehalde zu einem sehr inhomogenen und belasteten
Untergrund geführt. Ein Gewicht von 5 Millionen Tonnen Bauschutt
führt zu unkalkulierbaren Risiken für das Grundwasser.
Der Deponiebetrieb als solcher wirft viele weitere wasserrechtliche
und naturschutzrechtliche Fragen auf und führt zu dauerhafter
Belastung des Umfeldes durch Verkehrsbelastung, Lärm, Abwehungen und
vielem mehr.
Michael Zerkübel, BUND Moers hält fest:
„Wir haben all diese Bedenken vorgetragen und jetzt gilt es, die
Inhalte der Genehmigung darauf zu prüfen. Wir stellen uns also die
Fragen: Wurden seitens der Vorhabenträgerin die mehrfach zur Sprache
gebrachten Probleme und Bedenken wirklich gelöst? Entspricht der
Beschluss auch in formaler Hinsicht allen Anforderungen?“
Der BUND betont, dass für die Prüfung des
Planfeststellungsbeschlusses die Unterstützung durch einen
Fachanwalt und durch Expert*innen bereits verbindlich zugesagt
wurde, nicht zuletzt, um auch eine Klage in Betracht ziehen zu
können. Finanzielle Mittel hat der BUND bereits in den letzten
Jahren zurückgestellt. Weitere Unterstützung ist aber willkommen und
erforderlich.
Auch die bisherige breite Allianz aus
Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft soll wieder an einen Tisch
geholt werden. „Wir werden die ‚Arbeitsgemeinschaft gegen die
Deponie Lohmannsheide‘ schnellstmöglich versammeln, um die Menschen
zu informieren und gleichzeitig mit der Politik und den Verwaltungen
in Duisburg und Moers abzustimmen, wie eine nicht verantwortbare
Deponierung zu Lasten von Mensch und Umwelt gestoppt werden kann.“,
so Ciesla.
„Moderne Medizin kann ohne gut ausgebildetes Fachpersonal nicht
funktionieren.“ Ärztekammer Nordrhein (ÄkNo) übergibt
Abschlusszeugnisse Insgesamt 70 Auszubildende zur/zum
Medizinischen Fachangestellten (MFA) aus Duisburg haben die
Winterabschlussprüfung 2023/24 sowie die Sommerabschlussprüfung 2024
erfolgreich bestanden. Auf der feierlichen Lossprechung am 3. Juli
im Hotel-Restaurant „Am Rubbert“ überreichten der Duisburger
Kreisstellenvorsitzende der Ärztekammer Nordrhein Dr. Rainer
Holzborn und Dr. Helmut Gudat, Ausbildungsbeauftragter für MFA in
der Kreisstelle, den Absolventinnen und Absolventen des
Berufskollegs „Walter Rathenau“ ihre MFA-Briefe und
Abschlusszeugnisse.
Begleitet wurden die Absolventen von
ihren Angehörigen sowie den Lehrerinnen und Lehrern des
Berufskollegs. „Wir freuen uns über 70 Medizinische Fachangestellte,
die in diesem Jahr ihr Zeugnis bekommen haben und sind den
Ausbildungspraxen für ihr Engagement sehr dankbar, denn moderne
Medizin kann ohne gut ausgebildetes Fachpersonal nicht
funktionieren“, erklärte Dr. Rainer Holzborn in seiner Laudatio.
Dr. Helmut Gudat ergänzte an die MFA gewandt: „Sie haben
einen Beruf mit Zukunft erlernt. Medizinische Fachangestellte sind
gefragt. Sie haben einen Beruf mit Aufstiegschancen ergriffen. Wir
brauchen Sie.“
Besonders geehrt wurde eine Absolventin, die
ihre Ausbildung mit Bestnote abschloss. MFA sind die Schnittstelle
zwischen Arzt und Patient. Sie empfangen, beraten und betreuen die
Patientinnen und Patienten. Sie organisieren Praxisabläufe
verantwortungsbewusst und zuverlässig. Ohne die kompetente Mitarbeit
der MFA könnten die anstehenden Aufgaben in den Arztpraxen nicht
bewältigt werden. Weitere Informationen, zum Beispiel über den
Ausbildungsgang, finden Sie unter
www.aekno.de/mfa
Rund ums Wohnen in Duisburg
– Woledu-Broschüre 2024 ist erschienen Die
Kooperationsgemeinschaft „Wohnen und Leben in Duisburg - WoLeDu“ hat
ihre Broschüre neu überarbeitet. Auf über 38 Seiten gibt die
Neuauflage aus dem Jahr 2024 den Leserinnen und Lesern wieder einen
topaktuellen Überblick über wichtige Akteure des Duisburger
Wohnungsmarktes. Sozialdezernentin Astrid Neese zeigt sich überaus
erfreut über die Broschüre und schätzt die Kooperationsgemeinschaft.
„WoLeDu ist ein hervorragend etabliertes Netzwerk, zusammen
vermieten die Kooperationspartner rund ein Drittel aller Wohnungen
in Duisburg“, so Neese. Die Broschüre zeigt Wohnungssuchenden das
breite Spektrum der ansässigen Wohnungsunternehmen. Sowohl die
Duisburger Wohnungsgenossenschaften als auch die städtische
Wohnungsgesellschaft und zahlreiche größere und kleinere
Wohnungsunternehmen werden in Kurzporträts vorgestellt.
Des Weiteren sind drei Duisburger Haus- und Grundeigentümervereine
und verschiedene wohnungsnahe Dienstleister in der Broschüre
vertreten. Zu den wohnungsnahen Dienstleistern gehören: Stadtwerke
Duisburg, Sparkasse Duisburg, zwei Mietervereine, die städtischen
Wirtschaftsbetriebe und das Amt für Soziales und Wohnen mit der
Wohnberatungsagentur für Senioren und Seniorinnen, dem Bereich
Wohnungswesen und der Fachstelle für Wohnungsnotfälle.
Die WoLeDu-Broschüre gibt es bereits seit 2003. Wegen des kompakten
Überblicks über die Duisburger Wohnungsmarktakteure wird sie von
vielen Institutionen und Beratungsstellen für ihre
Beratungstätigkeit immer wieder gerne verwendet. „Viele warten schon
auf die neue Ausgabe der Broschüre“, weiß Neese. Die neue Auflage
wird von WoLeDu weiterhin kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Die Broschüre liegt bereits in den Bürger-Service-Stationen der
Bezirke und den Dienststellen des Amtes für Soziales und Wohnen aus.
Internetnutzer finden einen kostenlosen Download sowie eine
Flashversion der Broschüre zum Onlineblättern auf der Internetseite
der Kooperationsgemeinschaft
www.woledu.de.
NATO verbessert
Geheimdienst-, Überwachungs- und Aufklärungskraft mit zusätzlichen
Fähigkeiten
Nach den auf dem Washingtoner Gipfel getroffenen Entscheidungen
haben sich die nationalen Rüstungsdirektoren auf eine Strategie
geeinigt, um die Geheimdienst-, Überwachungs- und Aufklärungskraft
(NISRF) der NATO um zusätzliche Fähigkeiten zu verbessern. Die am 9.
Juli 2024 von der Konferenz der Nationalen Rüstungsdirektoren (CNAD)
getroffene Vereinbarung bietet mehr Funktionen für Intelligenz,
Überwachung und Aufklärung (ISR), um den NISRF besser zu
unterstützen.
Über das NISRF arbeiten die Alliierten eng
zusammen, um Geheimdienstdaten in allen Bereichen, einschließlich
des Weltraums, zu sammeln, zu analysieren und auszutauschen. Dies
trägt dazu bei, die Berichterstattung zu verbessern und
NATO-Missionen und -Operationen zu unterstützen. Die NISRF ist ein
wichtiger Teil des größeren NATO-Geheimdienstnetzwerks im
NATO-Hauptquartier, in der NATO-Kommandostruktur, in der
NATO-Streitkräftestruktur sowie in multinationalen und nationalen
Netzwerken.
Durch die Verbesserung der Fähigkeiten des
NISRF werden die allgemeinen ISR-Fähigkeiten der NATO sowie die
Frühwarnung und -kontrolle gestärkt. Zu diesen Bemühungen gehören
das AFSC-Programm (Alliance Future Surveillance and Control), die
Digital Ocean-Initiative und die multinationalen Initiativen für
ferngesteuerte Flugzeugsysteme (RPAS), und Alliance Persistent
Surveillance from Space (APSS).
Hüttenheim: Wertvolle Platane durch Brückenbau
gerettet Endspurt bei Quartiersentwicklung und
Wohnumfeldmaßnahmen Wünsche und Bedürfnisse der Mieterinnen und
Mieter stehen im Mittelpunkt Innovativer Brückenbau schützt
historischen Baum und seine Wurzeln Bochum, 26.07.2024. Im
Duisburger Quartier Hüttenheim hat sich in den letzten Jahren viel
verändert. Das Wohnungsunternehmen Vonovia hat dort eine der größten
Quartiersentwicklungen durchgeführt und dabei nicht nur den
Gebäudebestand umfassend saniert und ausgebaut. Auch das Wohnumfeld
wurde komplett neu gestaltet.
Grundlage dieser Maßnahmen
war eine umfassende Umfrage unter den Mieterinnen und Mietern, um
die Wünsche und Bedürfnisse der Anwohnenden besser einschätzen zu
können. Freizeitangebote fördern und Baumbestand erhalten Die
letzten Baumaßnahmen im Wohnumfeld stehen noch aus und werden im
Herbst abgeschlossen.
Das Ergebnis kann sich aber jetzt
schon sehen lassen: Viele Spielplätze und zahlreiche Begegnungsorte
wie Boulebahn, Wildblumenwiesen und gruppierte Sitzgelegenheiten
bereichern das Wohnumfeld. Nicht nur durch die zahlreichen
Freizeitangebote zeichnet sich das Quartier aus, der üppige
Baumbestand und die zahlreichen Grünanlagen machen das Carrée zu
einem beliebten Wohnort.
Um den wertvollen Baumbestand
im Zuge der Umbauarbeiten nicht zu gefährden, hat Vonovia aufwändige
Maßnahmen ergriffen: Mit speziellen Maschinen zum Baumtransport und
weiteren Fördermaßnahmen zum Naturschutz konnten möglichst viele
Bäume umgesetzt und in die Neugestaltung der Grünflächen mit
einbezogen werden. Der „Umzug“ eines besonderen Baumes war jedoch
nicht möglich: Die über 20 Meter hohe Platane am Parkplatz zwischen
Kolumbusstraße 33 und 35 war zu groß und zu schwer für den
Transport.
Brückenbau als kreative Baulösung „Der
Baum hat ein geschätztes Alter von etwa 120 Jahren“, erklärt Dirk
Männl vom Vonovia Wohnumfeld Service. „Für einen so historisch
wertvollen Baum haben wir uns eine besondere Lösung überlegt.“ Um
den Baum in das neue Wohnumfeld zu integrieren, entwickelte das
Vonovia Team eine spezielle Brückenkonstruktion, die sicher über die
Wurzeln führt. So bleiben die Wurzeln der historischen Platane
geschützt.
Besonders nachhaltig ist dabei auch der Belag
und die Unterkonstruktion der Brücke: Wie bei vielen anderen
Bauvorhaben im Quartier wie Spielplätzen oder
Beschilderungsmaßnahmen wurde hier auf Holz als Material gesetzt.
„Durch die Konstruktion können die Wurzeln weiterhin gut belüftet
und mit Wasser versorgt werden, sodass der Baum weiter wachsen und
gedeihen kann“, ergänzt Dirk Männl.
Anwohnende können nun
über einen Steg die Grünfläche und die Wurzeln des Baumes
überqueren. Die Brücke ist barrierearm gestaltet und ist Teil des
kleinen Quartierrundweges, den viele Hundebesitzer sowie
Rentnerinnen und Rentner zur täglichen Spazierroute nutzen.
Durch die spezielle Brückenkonstruktion werden die Wurzeln des
historischen Baums geschützt und so der Baumbestand im Quartier
erhalten. Bildnachweis: Vonovia / Bierwald
LVR: 1,2 Milliarden Euro für die Menschen und
Einrichtungen im westlichen Ruhrgebiet Der
Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat im Haushaltsjahr 2023 mehr
als 1,2 Milliarden Euro aus Haushaltsmitteln und übergeleiteten
Bundes- und Landesmitteln an seine Mitgliedskörperschaften im Westen
des Ruhrgebiets gezahlt. Im gleichen Zeitraum wurden von ihnen rund
731,4 Millionen Euro als Landschaftsumlage an den LVR überwiesen,
wie der Verband mitteilt.
Mit gut 3,8 Millionen Euro
förderte der LVR in Duisburg, Essen, Mülheim und Oberhausen sowie im
Kreis Wesel zudem Aktivitäten im Rahmen der Kulturpflege. Die vom
LVR erbrachten Leistungen wurden vor allem zur Finanzierung sozialer
Leistungen verwendet, die Menschen mit Behinderungen,
Pflegebedürftigen, Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten
sowie schwerbehinderten berufstätigen Menschen zugutekommen. idr -
Infos:
http://www.lvr.de/leistungsuebersicht
Überdurchschnittlicher Anstieg der Wirtschaftsleistung 2022 in der
Metropole Ruhr Die Wirtschaftsleistung (gemessen am
Bruttoinlandsprodukt) ist 2022 im Ruhrgebiet stärker gestiegen als
im Bundes- und NRW-Schnitt. Sie lag bei knapp 194 Milliarden Euro
und damit um 7,4 Prozent über dem Vorjahreswert (fast 181 Milliarden
Euro). Deutschlandweit stieg die Wirtschaftsleistung um 7,2 Prozent,
in Nordrhein-Westfalen um 6,3 Prozent). Das teilt das Statistische
Landesamt IT.NRW mit.
Die höchsten Zuwachsraten in NRW
erreichten Duisburg (+12,7 Prozent), Bochum (+12,1 Prozent) und
Gelsenkirchen (+11,7 Prozent). Maßgebliche Wachstumsimpulse kamen
aus dem Verarbeitenden Gewerbe. "Die Zahlen zeigen, das Ruhrgebiet
setzt den Blinker und wechselt auf die Überholspur. Dank einer
starken Forschungslandschaft, erfolgreichen Unternehmen und gut
ausgebildeten Fachkräften werden wir den Wachstumskurs fortsetzen.
Und mit diesem Rüstzeug kann die Region auf dem Weg zur
grünsten Industrieregion der Welt zuversichtlich in die Zukunft
blicken", so Garrelt Duin, Regionaldirektor des Regionalverbandes
Ruhr (RVR). Die durchschnittliche Wirtschaftsleistung je
erwerbstätiger Person betrug 2022 im Ruhrgebiet 77.942 Euro und lag
damit um 6,1 Prozent über dem Vorjahreswert. Damit lag der
Pro-Kopf-Wert zwar unter den NRW-weiten (81.605 Euro, +4,9 Prozent)
und den bundesweiten Zahlen (85.025, +5,7 Prozent), hat aber
überdurchschnittlich zugelegt. idr/IT NRW
Stadtranderholung 2024 Mit Beginn der
zweiten Ferienhälfte startet am Montag die 72. Stadtranderholung.
Die Ferienfreizeit des Jugendamtes bietet an insgesamt 19
Standorten, die über das ganze Stadtgebiet verteilt sind, über 1.500
Kindern drei Wochen lang ein buntes Ferienprogramm. Jeder Standort
hat ein eigenes Motto. Am Standort „Die Mühle“ geht es um die
Unterwasserwelt. Vielleicht ist am dritten Tag schon das ein oder
andere Meerestier zu sehen, sicher gibt es aber Informationen zur
Stadtranderholung und es wird sowohl das Konzept als auch das
Programm vorgestellt.
Begehrte Einkaufs- und Kühltaschen werden auf
Wochenmärkten verteilt Plastiktüten sind auf den
Duisburger Wochenmärkten bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr
erlaubt. Der städtische Marktveranstalter Duisburg Kontor
unterstützt diesen Mehrweg-Trend seit vielen Jahren. Auf den Märkten
werden jährlich mehrere Tausend nachhaltige Tragebehältnisse und
Kühltaschen gratis verteilt.
Im August werden die
begehrten Taschen am Freitag, den 2.8. zwischen 9 und 12 Uhr auf dem
Buchholzer Markt ausgegeben. Am 7. August ist das Verteil-Team
zwischen 9 und 12 Uhr auf dem Wochenmarkt in Hochheide unterwegs.
Weiter geht es am Mittwoch, den 21. August von 10 bis 12 Uhr auf dem
Wochenmarkt in Wedau und am 23.8. zwischen 9 Uhr und 12 Uhr auf dem
Neudorfer Wochenmarkt.
Stadtmuseum: Führung „Mercators Netzwerk“
Roland Wolf lädt am Sonntag, 28. Juli, um 15 Uhr im Kultur- und
Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) zu
einer Führung in das Duisburg des 16. Jahrhunderts. Damals lebte
Gerhard Mercator in der Stadt und schuf hier Globen und Karten. Doch
er war kein Einzelgänger: Er war in ein Netzwerk „gelehrter Freunde“
eingebunden, die in Duisburg oder den benachbarten Städten lebten.
Sie besuchten einander, schrieben sich Briefe und machten sich auf
Bücher aufmerksam.
Als Zeichen ihrer Verbundenheit
hatten sie sogar Freundschaftsalben, ähnlich wie man sie aus der
Schule kennt. Zu Unrecht sind die meisten dieser Leute, die unserer
Stadt zeitweilig den Namen „gelehrtes Duisburg“ einbrachten, heute
fast vergessen – Roland Wolf wird sie bei seiner Museumsführung
wieder in Erinnerung bringen.
Die Führung ist im Eintritt
enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro.
Das vollständige Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Vertragsverletzungsverfahren:
EU-Kommission verklagt Deutschland wegen Regeln zu
Familienleistungen für mobile EU-Arbeitnehmer in Bayern
Die Europäische Kommission hat beschlossen, Deutschland vor dem
Gerichtshof der Europäischen Union zu verklagen, weil es die Rechte
mobiler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus anderen
EU-Mitgliedstaaten bei der Höhe von Familienleistungen nicht gewahrt
hat. Diese Verletzung der Rechte mobiler Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer ist eine Diskriminierung und ein Verstoß gegen das
EU-Recht zur Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit und
zur Freizügigkeit der Arbeitnehmer.
System für
Familienleistungen in Bayern ist nicht mit EU-Recht vereinbar
Bayern hat im Jahr 2018 ein neues System für Familienleistungen für
Einwohner Bayerns mit Kleinkindern (bis zu drei Jahren) eingeführt.
Nach diesem System erhalten EU-Staatsangehörige, deren Kinder in
einem Mitgliedstaat leben, in dem die Lebenshaltungskosten unter
denen in Bayern liegen, niedrigere Leistungen. Nach Auffassung der
Kommission ist diese Regelung nicht mit dem EU-Recht vereinbar, da
sie mobile Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus der EU
diskriminiert.
Es ist eines der Grundprinzipien der EU,
dass Menschen ganz unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit gleich
behandelt werden. In Anwendung dieses Grundprinzips haben mobile
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus der EU, die in gleicher Weise
zum Sozialversicherungssystem beitragen und dieselben Steuern zahlen
wie einheimische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Anspruch auf
dieselben Sozialleistungen. Daher sollten mobile Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer aus der EU, deren Kinder dauerhaft in einem anderen
Mitgliedstaat wohnen, Familienleistungen in gleicher Höhe erhalten
wie andere Beschäftigte in Bayern.
Öffentliche Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: “Courage.
Lehmbruck und die Avantgarde”
Die öffentliche Führung am Sonntag um 11.30 Uhr gibt
Kunstinteressierten einen Überblick über das Werk des berühmten
Duisburger Bildhauers Wilhelm Lehmbruck und die Einflüsse der
zeitgenössischen Avantgarde-Bewegungen.
Im 60. Jahr seit
seiner Eröffnung lässt das Lehmbruck Museum seinen Namensgeber,
Wilhelm Lehmbruck, in neuem Licht erscheinen. Zum ersten Mal
präsentiert die Ausstellung „Courage. Lehmbruck und die Avantgarde“
Lehmbrucks Werke im Dialog mit Pionierinnen und Pionieren der
Moderne wie Medardo Rosso, Auguste Rodin, Egon Schiele, Oskar
Schlemmer, Sophie Taeuber-Arp, Käthe Kollwitz, Alexander Archipenko,
Umberto Boccioni, Lyonel Feininger, Alexej von Jawlensky und
Wladimir Tatlin.
Die Ausstellung zeigt inspirierende
Wege, den Herausforderungen der Zeit zu begegnen. Sie stellt
beispielhaft dar, dass es der Kunst mit Mut, Eigensinn und Freude an
der Neuerfindung gelingt, unser Bewusstsein zu schärfen und uns zu
neuen Schritten zu ermutigen. Teilnahmegebühr: 2 € zzgl. zum
regulären Eintritt (9 € / ermäßigt 5 €). Anmeldung: Telefonisch
unter 0203 283 2195 (Di., Do., Fr. 10-13 Uhr; Mi. 14-17 Uhr) oder
per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
Blick in die Ausstellung „Courage“, Foto: Dejan Saric
Abschluss der Sonntagskonzertreihe im Musikpavillon
im Volkspark Rheinhausen Zum Abschluss der diesjährigen
Sonntagskonzertreihe laden „Die Bergsteirer“ am kommenden Sonntag,
28. Juli, um 15 Uhr in den Volkspark Rheinhausen ein. Auf der
steirischen Harmonika präsentieren „Die Bergsteirer“
Stimmungsschlager und Volksmusik.
Es geht vom Ruhrrevier
nach Tirol, über die Steiermark nach Oberkrain und die Musik lädt
zum Mitsingen und Mitschunkeln ein. Der Eintritt ist frei. Die
Konzerte werden durch den Bauverein Rheinhausen und den Förderverein
für Kultur- & Brauchtumspflege Rheinhausens & Rumeln – Kaldenhausens
e.V. unterstützt. Aktuelle Informationen auch bei Facebook:
https://www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen/
Evangelische Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum
kostenfreien Mittagstisch ein Die Evangelische
Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich startete Ende letzten Jahres
unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ einen
kostenfreien Mittagstisch. Sie lädt seitdem weiterhin alle Menschen
unabhängig von Religion und Kultur an einem Sonntag - meist dem
letzten - im Monat um zwölf Uhr zur gemeinsamen Mahlzeit in das
Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 ein.
Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich. Das Essen ist gratis, Spenden werden aber
gerne entgegen genommen. Beim nächsten Mittagstisch, am 28. Juli
2024 kommen um 12 Uhr verschiedene Nudelsalate, Frikadellen und ein
leckeres Dessert auf den Tisch. Alles mit Liebe gekocht!
Zusatzinfos: Beim Mittagstisch geht es der Gemeinde und dem Team der
Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen
alles selber machen, um Hilfe für Menschen, die Hilfe benötigen.
Und um mehr: „Menschen brauchen in unserer herausfordernden
und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele
guttun. Hunger hat viele Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils
Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“
sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter
dem Projekt steht und selbst mit anpackt. Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter www.obermeiderich.de.
Konzert zum schönsten Gefühl der Welt
Kaum ein Thema wird so oft besungen wie die Liebe. In all ihren
Facetten widmen sich Musikerinnen und Musiker dem wohl schönsten
Gefühl der Welt. Auch das Pop-Quartett der Evangelischen
Rheingemeinde Duisburg wird bei der Sommerabendkultur im
Gemeindehaus am Vogelsangplatz am Samstag, 27. Juli 2024, 19 Uhr
musikalisch Liebe verbreiten.
„Seasons of Love“ heißt
das Motto des Konzerts, in dem die Sängerinnen Christine Gladbach
und Christine Weichsel zusammen mit den Sängern und Pianisten Daniel
Drückes und Dennis Amthor zu erleben sind. Es ist bereits das zweite
abendfüllende Konzertprogramm des Ensembles. Neben dem titelgebenden
Song aus dem Musical „Rent“ sind auch Stücke von Elton John, John
Miles, den Bee Gees und vielen mehr zu hören - vorgetragen als
vierstimmiger Ensemblegesang, Solo oder im Duett.
Der
Eintritt ist frei, am Ausgang darf gerne eine Spende für die
kirchenmusikalische Arbeit der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg
gegeben werden.
Die Sängerinnen Christine Weichsel und Christine Gladbach sowie den
Sängern Dennis Amthor und Daniel Drückes am Klavier (Foto: Ev.
Rheingemeinde Duisburg)
Waldgottesdienst am
Kammerberg Die evangelischen Gemeinden der Duisburger
Stadtmitte, Neudorf und Hochfeld laden herzlich zur Feier der
gemeinsamen Waldgottesdienste am „Heiligen Brunnen“ auf dem
Kammerberg in Neudorf ein, und zwar jeweils am 1. Sonntag der Monate
Juni bis September.
Die Gottesdienste, die eine ganz
eigene und besondere Atmosphäre haben und jeweils 10 Uhr beginnen,
werden von mehreren evangelischen Gemeinden im Wechsel verantwortet.
Den nächsten richtet die Gemeinde Hochfeld am 4. August 2024 um 10
Uhr aus. Für passende Musik unter freiem Himmel sorgt der
Posaunenchor aus Neudorf.
Mitglieder des Posaunenchores beim Waldgottesdienst am 4.6.2023
(Foto: Christine Muthmann).
Studie: Wirtschaft profitiert wenig von
Olympischen Spielen Die wirtschaftlichen Impulse Olympischer
Spiele auf die Gastgeberländer sind überschaubar. Wie die
Infografik von Statista auf Basis einer Studie des Österreichischen
Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt, gibt es bei
Olympischen Winterspielen keine messbaren regionalen oder nationale
Impulse auf die Gastgeberländer, bei Olympischen Sommerspielen
dagegen treten regionale Effekte auf – das Bruttoinlandsprodukt pro
Kopf steigt im Jahr des Events und im Jahr davor um rund drei bis
vier Prozentpunkte.
Ursache hierfür seien neben hohen
Infrastrukturinvestitionen auch der Zustrom an internationalen
Touristen, Delegationen und deren Ausgaben in der Region. Auch für
längerfristige positive regionale Effekte nach Sommerspielen gibt es
laut Studienautor Dr. Matthias Firgo Hinweise. Diese erweisen sich
in seiner statistischen Analyse allerdings nicht als robust genug,
um als gesichert gelten zu können. Für ganze Länder fanden frühere
Studien keinerlei messbare Effekte. Untersucht wurden hierbei
Winter- und Sommerspiele zurück bis in die 1990er-Jahre.
Dass Olympische Winterspiele keine messbaren Wachstumsimpulse
aussenden, liegt laut Einschätzungen von Firgo einerseits an der
kleineren Dimension von Winterspielen und dem damit verbundenen
geringeren unmittelbaren Aktivitätslevel und Werbewert im Vergleich
zu Sommerspielen. Außerdem fänden Winterspiele während der
touristischen Hauptsaison statt, in der Wintersportregionen meist
ohnehin gut bis völlig ausgelastet seien.
Matthias Firgo
war zum Zeitpunkt der Studie Associate am Österreichischen Institut
für Wirtschaftsforschung und ist heute Professor
für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule München. Genau 100
Jahre nach den letzten Sommerspielen
in Paris von 1924 wird die französische Hauptstadt vom 26. Juli
bis zum 11. August 2024 bereits zum dritten Mal zum Austragungsort
für das Sportevent.
Die insgesamt 35 verschiedenen
Austragungsorte liegen jeweils nicht weiter als zehn Kilometer vom
Olympischen Dorf entfernt. Insgesamt stehen für die Spiele mehr als
zehn Millionen Tickets zum Verkauf. Diese werden aufgrund der hohen
Nachfrage teils per Losverfahren vergeben. Matthias Janson
Olympiade ist ein Publikumsmagnet, aber selten
ausverkauft Neben den rund 10.500 Athlet:innen, 20.000
akkreditierten Journalist:innen und 45.000 freiwilligen Helfer:innen
werden in den kommenden Wochen auch Millionen Zuschauer:innen nach
Paris kommen, um die Olympischen
Sommerspiele 2024 zu verfolgen. Am 21. Juli gab der Präsident
des Organisationskomitees für die Olympischen Spiele in Paris
gegenüber der AFP bekannt,
dass bereits 8,7 Millionen Eintrittskarten verkauft wurden. Damit
hat die Pariser Olympiade den bisherigen Rekord für die meisten
verkauften Eintrittskarten deutlich übertroffen.
Dieser
wurde bislang von den Olympischen Spielen im US-Amerikanischen
Atlanta (1996) gehalten, wo laut dem Internationalen Olympischen
Komitee 8,3 Millionen Tickets verkauft wurden. Es bleibt nun
abzuwarten, ob Paris 2024 das schafft, was weder Rio, London, Peking
oder Atlanta gelungen war: alle für die Veranstaltung zum Verkauf
angebotenen Karten zu verkaufen.
Mit 97 Prozent aller
verfügbaren Karten, die verkauft wurden, war London 2012 die
Veranstaltung, die in den letzten vier Jahrzehnten am nächsten dran
war, knapp vor Peking 2008 (96 Prozent), während Athen 2004 mit nur
71 Prozent der verkauften Karten die größten Schwierigkeiten hatte,
seine Stadien und Hallen zu füllen. Bisher wurden 87 Prozent des
Kontingents für Paris 2024 (ohne Paralympics)
verkauft, aber die Organisatoren sind zuversichtlich, dass sie bis
zum Ende der Veranstaltung alle zehn Millionen Karten verkaufen
können. Renè Bocksch
Welche Sportarten faszinieren die Deutschen?
König Fußball regiert das Sportinteresse der Deutschen. Laut
einer Umfrage der Statista
Consumer Insights haben drei Viertel der befragten
Sportbegeisterten angegeben, dass sie aktiv Fußball verfolgen. Damit
ist Fußball die mit Abstand beliebteste Sportart unter den
Umfrageteilnehmer:innen. Am zweithäufigsten haben die Befragten
angegeben Fans von Wintersport–Wettbewerben wie Skispringen oder
Biathlon zu sein – rund 29 Prozent nannten diese Sportarten.
Das Podium wird mit Basketball (26 Prozent) durch eine
weitere Ballsportart komplettiert. Etwa ein Fünftel der
Sportinteressierten verfolgt Leichtathletik, Tennis, Motorsport und
American Football. Boxen und Eishockey schauen 19 Prozent in
Deutschland. Sportenthusiast:innen in Deutschland kommen 2024 voll
auf ihre Kosten.
Nach der mitreißenden
Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land folgen nun nur zwei
Wochen später die Olympischen Sommerspiele im Nachbarland
Frankreich. Da mit Ausnahme von Wintersport die Top 5 Sportarten der
Deutschen alle vertreten sind, dürfte es für die meisten Sportfans
hierzulande mindestens einen Grund geben die Olympiade zu verfolgen.
René Bocksch
Fans wollen mehr Frauenfußball Frauenfußball
Trotz fehlender deutscher Beteiligung erreichte das
Fußball-WM-Finale der Frauen zwischen Spanien und England im Schnitt
rund 5,38 Millionen Zuschauer:innen, wie das Medienmagazin DWDL berichtet.
Dass Frauenfußball in Deutschland die Massen begeistern kann,
belegen auch die Umfragedaten von Statistas European Football
Benchmark 2023. Demnach möchten etwa 58,2 Prozent der Befragten mehr
Frauenfußball im freiempfänglichen Fernsehen schauen.
Demgegenüber stehen etwa 28 Prozent, denen das aktuelle Angebot
reicht. Im Vereinigten Königreich hat sich mit 63,5 Prozent
ebenfalls eine deutliche Mehrheit für mehr Frauenfußball
ausgesprochen. Überdies stimmen mehr als 60 Prozent der
Umfrageteilnehmer:innen in Deutschland und Großbritannien zu, dass
dem Frauenfußball eine ebenso große mediale Aufmerksamkeit zusteht,
wie dem Männerfußball. Dabei geht es nicht nur um
Fernsehübertragungen, sondern auch die Rezeption in Print und
weiteren Formen der Berichterstattung.
Straßenverkehrsunfälle im Mai 2024: 1 % mehr Verletzte
als im Vorjahresmonat Im Mai 2024 sind in Deutschland
rund 36 100 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen
Ergebnissen mitteilt, waren das rund 1 % oder knapp 300 Verletzte
mehr als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Verkehrstoten sank im
selben Zeitraum um 14 auf 238 Personen.
In den ersten fünf
Monaten des Jahres 2024 erfasste die Polizei insgesamt rund eine
Million Straßenverkehrsunfälle. Das waren in etwa so viele wie im
Vorjahreszeitraum. Darunter waren 106 800 Unfälle mit
Personenschaden (+3 % oder +2 700), bei denen 989 Menschen getötet
wurden. Damit ist die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um 13 Personen beziehungsweise 1 % gesunken. Die
Zahl der Verletzten im Straßenverkehr stieg in diesem Zeitraum um
2 400 oder 2 %.
NRW: Zahl der Hilfen zum Lebensunterhalt 2023 auf
dem Niveau des Vorjahres Ende 2023 bezogen wie schon im
Vorjahr rund 55 000 Personen Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem 3.
Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII). Damit
zählten wie im Vorjahr 0,3 Prozent der Bevölkerung in
Nordrhein-Westfalen zu den Empfängerinnen und Empfängern dieser
Leistung. Rund 30 000 Personen erhielten die Hilfe zum
Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen und rund 25 000 Personen
in Einrichtungen.
Außerhalb von Einrichtungen waren
Empfänger mit 51,1 Prozent in der Überzahl; in Einrichtungen wiesen
hingegen Empfängerinnen mit 52,6 Prozent einen höheren Anteil auf.
Empfängerinnen und Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt waren
durchschnittlich 56,1 Jahre alt Empfängerinnen und Empfänger von
Hilfe zum Lebensunterhalt waren durchschnittlich 56,1 Jahre alt
(2022: 55,3 Jahre).
Personen mit Bezug von Leistungen
außerhalb von Einrichtungen waren Ende 2023 mit durchschnittlich
45,1 Jahren (2022: 44,0 Jahre) jünger als diejenigen in
Einrichtungen mit 69,6 Jahren (2022: 68,9 Jahre). Mehr als zwei
Drittel der Personen mit Bezug von Hilfe zum Lebensunterhalt in
Einrichtungen waren älter als 64 Jahre (67,2 Prozent).
Bei den Empfängerinnen und Empfängern außerhalb von Einrichtungen
traf dies auf 7,2 Prozent zu. Die Hilfe zum Lebensunterhalt soll den
für das sozioökonomische Existenzminimum notwendigen Grundbedarf
decken. Leistungsberechtigt sind Personen bzw.
Personengemeinschaften, die ihren notwendigen Lebensunterhalt nicht
aus eigenen Mitteln oder durch Leistungen anderer vorgelagerter
Sozialleistungen (wie z. B. Bürgergeld oder Grundsicherung im Alter
und bei Erwerbsminderung) decken können.
Dazu zählen
beispielsweise vorübergehend Erwerbsunfähige, Vorruheständler mit
niedriger Rente oder längerfristig Erkrankte. In Einrichtungen
erhalten auch Empfängerinnen und Empfänger der Grundsicherung im
Alter und bei dauerhafter Erwerbsminderung in vielen Fällen
zusätzlich Hilfe zum Lebensunterhalt in Form des sogenannten
„weiteren notwendigen Lebensunterhalts” nach § 27b SGB XII
(Barbetrag zur persönlichen Verfügung und Bekleidungspauschale).
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