'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    31. Kalenderwoche: 30. Juli
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Mittwoch, 31. Juli 2024

LS 535 OS28  Deutschland - Sambia

Ruhrgebietsstädte kommem beim DUH-Hitze-Check gut weg
Beim Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe (DUH) der 190 größten deutschen Städte schneiden viele Ruhrgebietsstädte sehr gut ab. Die Analyse betrachtet Flächenversiegelung und Grünausstattung in den Kommunen: Durchweg "grünes Licht" sowohl bei Versiegelung als auch bei Grünvolumen bei der Bewertung nach Ampelfarben haben Hattingen, Mülheim, Witten und Dinslaken erhalten.
 Hitze-Check_Staedte-Bundeslaender_Nordrhein-Westfalen.pdf 1 MB



Wegen eines relativ geringen Versiegelungsanteils erhalten auch Gladbeck, Dorsten, Essen, Bottrop, Wesel, Dortmund, Moers, Herten, Duisburg, Lünen und Bochum das Gesamturteil "grün". Im roten Bereich liegt keine Ruhrgebietsstadt.


"Hier zeigt sich: Das Ruhrgebiet ist schon weit auf dem Weg zur grünsten Industrieregion der Welt. Im großstädtischen Ballungskern des Ruhrgebiets liegt der Freiraumanteil bei 53 Prozent. Solche Naturräume zwischen den Städten schaffen Lebensqualität. Noch mehr davon braucht es in den Städten. Das ist ein wichtiger Teil der Strategie Grüne Infrastruktur, die in unserer Region schon in Umsetzung ist", kommentiert Nina Frense, Beigeordnete für Umwelt und Grüne Infrastruktur beim Regionalverband Ruhr (RVR), das Ergebnis.


Bei der Flächenversiegelung liegen Städte im gelben (mittleren) Bereich, wenn sie 45 bis 50 Prozent versiegelte Fläche aufweisen, mit weniger als 45 Prozent im grünen Bereich. Für die Gesamtbewertung wurden die Flächenversiegelung und das Grünvolumen kombiniert betrachtet, wobei die Flächenversiegelung stärker gewichtet ist. idr - Infos: https://l.duh.de/p240730



DVG veröffentlicht Qualitätsbericht für das Jahr 2023  
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) hat den Qualitätsbericht für das Jahr 2023 heute auf ihrer Internetseite veröffentlicht. 2023 war ein Jahr mit besonders vielen Herausforderungen für die DVG und ihre Beschäftigten, die mit Hochdruck daran arbeiten, dass die Menschen in Duisburg jeden Tag pünktlich und sicher von A nach B kommen.  


Die DVG arbeitet dazu gemeinsam mit der Stadt Duisburg an der Modernisierung der Infrastruktur für einen zukunftsfähigen ÖPNV. Dabei spielen die Themen Klimaneutralität und Nachhaltigkeit eine wesentliche Rolle. In den vergangenen Jahren haben DVG und Stadt bereits viel erreicht. Auch im Jahr 2023 wurden viele wichtige Projekte vorangetrieben, um die Verkehrswende zu schaffen und Duisburg und die Mobilität in der Stadt lebenswerter zu gestalten.  


Der Qualitätsbericht fasst diese Entwicklungen zusammen und beinhaltet Informationen zu Themen aus den Bereichen Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Vertrieb und Service, Sicherheit, Fahrzeuge sowie Infrastruktur.  


Pünktlichkeit
So mussten im Jahr 2023 Fahrgäste der DVG in 86,1 Prozent aller Abfahrten nicht länger als sechs Minuten auf ihren Bus warten. Im Bahnbereich waren 78,3 Prozent aller Abfahrten weniger als sechs Minuten verspätet. Da die Busse und Bahnen in der Regel nicht über eigene Fahrspuren verfügen, sondern vielmehr im allgemeinen Verkehr unterwegs sind, ist die Pünktlichkeit auch vom Verkehrsgeschehen und insbesondere von dem Verkehrsaufkommen des Individualverkehrs abhängig.  


Zuverlässigkeit
Die durchschnittliche Zuverlässigkeit lag im Busbereich bei 93,6 Prozent und im Schienenbereich bei 80 Prozent. Auf den Straßenbahnlinien haben 2023 zahlreiche Linientrennungen sowie die Fahrzeugverfügbarkeit und die verzögerte Lieferung neuer Bahnen Auswirkungen gezeigt. Als zuverlässig gilt eine Fahrt, wenn sie vollständig gemäß Fahrplan von der Anfangs- bis zur Endhaltestelle erfolgt ist. Die Zuverlässigkeitsquote berechnet sich durch das Verhältnis der gefahrenen Kilometer zu den geplanten Kilometern.  


Vertrieb und Service
In der Rubrik Vertrieb und Service werden unter anderem Ergebnisse einer Kundenzufriedenheitsanalyse vorgestellt. Zudem hat die DVG im Jahr 2023 die Fahrgastinformationen verbessert. Es gibt neue und verbesserte Ansagen in den Fahrzeugen und die Informationen rund um Baumaßnahmen und Veranstaltung sind verbessert worden. Auch der Kundenservice wird weiter optimiert. Seit Juli 2023 können Termine für das Kundencenter vorab online gebucht werden. Außerdem baut die DVG den Begleitservice für mobilitätseingeschränkte Menschen weiter aus, den Fahrgäste im Jahr 2023 150 Mal genutzt haben.  


Das Deutschlandticket führte zu erheblichen Steigerungen in der Nachfrage: Von 50.000 Kundinnen und Kunden zu Beginn des Jahres 2023 stieg die Anzahl der Abonnements inklusive Studententickets bis zum Jahresende auf 70.000.   Sicherheit Die DVG hat im Jahr 2023 gemeinsam mit der Polizei fünf Fahrausweis-Schwerpunktkontrollen durchgeführt. Insgesamt wurden dabei 31.032 Fahrgäste kontrolliert, 782 von ihnen waren ohne gültiges Ticket unterwegs.  


Im Jahr 2023 registrierte die Leitstelle insgesamt 710 Vorfälle zu Bedrohungen und Gefährdungen (z. B. Türaufrisse) sowie 216 Vandalismusvorfälle. Damit ist die Gesamtzahl im Vergleich zum Vorjahr zwar leichtläufig, bleibt jedoch weiterhin hoch.  

Nachdem es in den vergangenen Jahren an Halloween und Silvester Angriffe auf die Fahrzeuge gab, hat die DVG im Jahr 2023 das Sicherheitspersonal erhöht. Dennoch musste die Straßenbahnlinie 903 an Halloween teilweise auf bestimmten Streckenabschnitten eingestellt werden, weil die Fahrzeuge attackiert und dadurch Fahrgäste und Fahrpersonal gefährdet wurden. Der Schutz und die Sicherheit der Fahrgäste sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen jederzeit im Vordergrund.  


Für Silvester wurde daraufhin gemeinsam mit der Stadt Duisburg, Feuerwehr, Ordnungsamt, Jugendamt und Polizei das Sicherheitskonzept überarbeitet. Die DVG-Verkehrssteuerung war im Sonderstab der Polizei an Silvester vertreten. Es wurden keine größeren Vorkommnisse verzeichnet, somit lief der Linienverkehr planmäßig.  


Die DVG hat sich im Jahr 2023 – auch wegen der Vorfälle an Silvester und Halloween – dazu entschieden, an der Kampagne „Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch!“ des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) teilzunehmen. Die Kampagne thematisiert Gewalt und Respektlosigkeit gegenüber Beschäftigten, die im Dienst der Gesellschaft arbeiten.  


Fahrzeuge
Die DVG hat im April 2023 die erste neue Bahn im Fahrgastbetrieb eingesetzt. Im Jahr 2023 kamen zwölf neue Bahnen in Duisburg an, die nach und nach auf den Linien 901 und 903 eingesetzt wurden. Zudem beschafft die DVG bis 2030 insgesamt 100 neue Wasserstoffbusse, um den Fuhrpark auf CO2-neutrale Antriebstechnologien umzurüsten. Die ersten elf Wasserstoffbusse sollen im Jahr 2024 auf Duisburgs Straßen unterwegs sein.  
Seit Ende 2023 ist ein neuer Schienenschleifwagen in Duisburg. Das moderne Fahrzeug reinigt und schleift zukünftig die Schienen und kann im Winter die Oberleitungen von Eis befreien.  


Infrastruktur
Die DVG hat im Jahr 2023 die Bahnhaltestelle der Straßenbahnlinie 903 sowie die beiden Bushaltestellen „Landschaftspark Nord“ der Linien 909, 910 und NE3 barrierefrei ausgebaut. Die Haltestellen bieten nun wesentlich mehr Komfort und erleichtern vor allem mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Ein- und Ausstieg.

Im Jahr 2023 wurden zudem fünf Fahrtreppen erneuert. Zudem hat der Umbau der Haltestellen „Karl-Jarres-Straße“ (Linie U79) und „Steinsche Gasse“ (Linien 903 und U79) im vergangenen Jahr begonnen. Beide Haltestellen werden modernisiert und komplett barrierefrei ausgebaut.  


Ende September 2023 haben die Stadt Duisburg, die Wirtschaftsbetriebe und die DVG mit dem dritten Bauabschnitt der Sanierung des OB-Karl-Lehr- Brückenzuges begonnen. Die DVG hat hierbei rund 1.300 Meter an neuen Gleis- und Fahrleitungsanlagen verlegt. Der Neubau soll vor allem die Straßenbahnlinie 901 beschleunigen, da sie durch eine eigene Fahrspur schneller und verkehrsunabhängiger unterwegs sein wird.  


Auch das Projekt zur Begrünung von Wartehallen nimmt weiter Fahrt auf. Im Jahr 2023 wurden insgesamt vier Haltestellen mit Gründächern ausgestattet. Insgesamt gibt es aktuell über 30 begrünte Haltestellen im Stadtgebiet.  


Zielwerte für den Qualitätsbericht
Der Bericht erläutert die erbrachte Leistung der DVG im vergangenen Jahr. Verbindliche Zielwerte für die Bereiche Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit im Jahr 2023 wurden zwischen der Stadt Duisburg und der DVG vereinbart und liegen diesem Qualitätsbericht zugrunde. Neben der Sicherstellung und Optimierung einer ausreichenden Qualität des ÖPNV soll die Vereinbarung auch mehr Transparenz über die erbrachten Leistungen bringen. Die Ergebnisse finden sich seitdem jährlich in einem Qualitätsbericht wieder. Der Qualitätsbericht ist auf der Internetseite der DVG unter www.dvg-duisburg.de/qualitaetsbericht zu finden.  

Warenhauskonzern Galeria: Insolvenzverharen wird aufgehoben
Gute Kunde für das Forum in Duisburg: Das Amtsgericht Essen hebt zum Monatsende das Insolvenzverfahren für den Warenhauskonzern Galeria auf. Damit handelt das Unternehmen ab 1. August wieder alleinverantwortlich und beschäftigt dann rd. 12.000 Mitarbeiter in deutschlandweit 83 Filialen.


2025 wird das Service Center, in dem die zentralen Funktionen gebündelt sind, wie geplant von Essen nach Düsseldorf umziehen. Das neue Eigentümerkonsortium, bestehend aus dem Family Office von Bernd Beetz und NRDC Equity Partners aus New York, will den im siebenmonatigen Insolvenzverfahren begonnenen Sanierungskurs fortführen und die Einkaufserlebnisse in den Niederlassungen verbessern. Der bisherige Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus von der Kanzlei BRL bescheinigte Galeria eine gute wirtschaftliche Ausgangslage mit einer verfügbaren Liquidität im neunstelligen Bereich.


Langenscheidt: Jugendwort des Jahres 2024 - Das sind die Top 10!
Ende Mai ging’s los: Jugendliche zwischen 11 und 20 Jahren waren aufgerufen, für das Jugendwort 2024 abzustimmen. Jetzt stehen die Top 10 fest. Wenig überraschend, haben vor allem die Social Media, allen voran TikTok, den größten Einfluss auf die Wortwahl junger Menschen – und lassen Ältere damit eher lost zurück.
Hier die Top 10, ihre Bedeutung und wie sie genutzt werden:
- „Aura“ – Bezieht sich auf die persönliche Ausstrahlung/Charisma oder Status, oft scherzhaft verwendet (je mehr Aura du hast, desto cooler bist du, aber wenn etwas Peinliches passiert, dann verlierst du sie), Beispiel: Meine Airpods haben sich gestern nicht connected, und ich habe die Musik auf voller Lautstärke in der Öffentlichkeit abgespielt: -500 Aura!

- „Akh“ – Das arabische Wort für Bruder, als Anrede für einen Freund oder Bekannten, Beispiel: Was geht morgen, Akh(i)??

- „Hölle nein“ – Kommt aus dem englischen „hell no“ und wird als Widerspruch verwendet, Beispiel:  Am Samstag um 8 aufstehen? Hölle nein! 

- „Talahon“ – kommt aus dem Arabischen und steht für „Komm her“ und wird genutzt für Menschen mit stereotypen Merkmalen oder Verhalten, Beispiel: Mit meiner Brusttasche fühle ich mich heute wie ein Talahon. 

- „Schere“ – Ein Begriff, der bei Online-Spielen benutzt wird, drückt ein Schuldeingeständnis aus oder dient als Bekenntnis, dass man etwas getan hat. Oft wird statt des Wortes das entsprechende Emoji genutzt, Beispiel: Gestern Fortnite gespielt, aber musste die Schere heben.

- „Yurr“ – Das Wort kommt aus dem US-amerikanischen Slang und wurde ursprünglich in New York genutzt. Es wird sowohl als Zustimmung als auch als Begrüßung genutzt und kann somit „ja“ oder „what’s up“ bedeuten, Beispiel: Ich habe meine Freundin gefragt, ob sie den ganzen Kuchen aufgegessen hat und sie hat YURR gesagt.

- „Yolo“ – Aus den vergangenen Jahren bekannter Begriff, der für „you only live once“ steht. Eine Rechtfertigung für impulsive oder riskante Entscheidungen. Beispiel: Gestern mein ganzes Gehalt für Bubble Tea ausgegeben. Yolo.

- „Nein Pascal, ich denke nicht“ – Der Begriff wurde durch eine Fernsehsendung bekannt und wird genutzt, um einer Aussage nicht zuzustimmen, Beispiel: Wenn er sagt, dass du dich als erstes melden und die Dates planen sollst – Nein Pascal, ich denke nicht.

- „Pyrotechnik“ –Dieses Wort wurde im Zusammenhang mit der EM genutzt, wo Pyrotechnik in den Stadien verboten war. Ist ein Ausdruck der Unterstützung für den Einsatz von Pyrotechnik bei Sportveranstaltungen, Beispiel: Pyrotechnik! Ist doch kein Verbrechen. Wir werden dafür kämpfen!

- „Digga(h)“ – Oft aber nicht immer eine Anrede für einen Kumpel oder Kollegen, Beispiel: „Ey Digga“ oder auch „Digga, ich hab so Hunger“. Ins Voting eingeflossen sind alle Begriffe, die zum regelmäßigen Sprachgebrauch der Jugendlichen gehören. Daher hat ein Gremium des Verlags Langenscheidt die eingereichten Wörter auf verschiedenen Plattformen wie Instagram, TikTok oder Reddit auf Geläufigkeit und Verwendung hin geprüft.


Wurde ein Begriff als verbreitet und oft genutzt eingestuft, und war er außerdem nicht durch eine Kampagne gezielt initiiert und damit kein Fake, blieb er weiter im Rennen. Ausgeschlossen wurden neben Fakes außerdem Begriffe mit eindeutig beleidigendem, diskriminierendem oder sexistischem Bezug. Vorab ausgeschlossen wurden daher die Begriffe „Stolzmonat“, „Hurensohn“, „döp“ und seine diversen Varianten, „Neger“, „Nigger“, „Remigration“ sowie „Deutschland den Deutschen“ und „Ausländer raus“.


Für maximale Transparenz wie im letzten Jahr nennen wir wieder Begriffe, die aus diesen Gründen nachträglich aus den Top 10 gestrichen wurden. In diesem Jahr war es nur ein Wort:  Stuhlen. Am 10. September werden die Top 3 bekannt gegeben und das Voting geht schließlich in die letzte Runde. Die Verkündung des Jugendwortes 2024 erfolgt am 19. Oktober live auf der Frankfurter Buchmesse.  


Neue EU-Regeln fördern die Reparatur von Waren
Am 30. Juni trat eine neue EU-Richtlinie zur Förderung der Reparatur von Waren in Kraft. Die neuen Regeln fördern einen nachhaltigen Konsum, sie erleichtern die Reparatur defekter Produkte und ermutigen die Verbraucherinnen und Verbraucher, ihre defekten Produkte zu reparieren, anstatt sie zu ersetzen. Justizkommissar Didier Reynders sagte: „Die neuen Regeln werden dazu führen, dass Reparaturen zur Realität werden und nicht mehr nur während der gesetzlichen Gewährleistungsfrist möglich sind. Dies wird auch zur Entwicklung des gesamten Ökosystems für Reparatur, Wiederverwendung und Renovierung beitragen.“


Die Richtlinie wird den Verbrauchern zugutekommen: sie vermeidet Kosten für Neuanschaffungen, führt zu weniger Abfall und Treibhausgasemissionen und es werden weniger Ressourcen benötigt. Die Mitgliedstaaten haben nun bis zum 31. Juli 2026 Zeit, die Richtlinie in nationales Recht umzusetzen.     Reparaturplattform hilft bei der Suche nach Werkstätten Nach der neuen Richtlinie sind die Hersteller bestimmter Produkte (etwa Kühlschränke oder Smartphones) verpflichtet, den Verbrauchern rechtzeitige Reparaturdienste zu einem angemessenen Preis anzubieten.


Um den europäischen Reparaturmarkt zu stärken, verpflichten die neuen Regeln diese Hersteller, Ersatzteile zu einem angemessenen Preis anzubieten, und verbieten ihnen, die Reparatur zu verweigern oder Praktiken anzuwenden, die die Reparatur verhindern. 


Damit die Verbraucher attraktive Reparaturlösungen finden können, wird eine europäische Reparaturplattform den Verbrauchern bei der Suche nach geeigneten Reparaturwerkstätten helfen. Die neue Richtlinie gibt den Verbrauchern auch ein neues Recht auf eine Verlängerung ihrer gesetzlichen Garantie um ein Jahr, wenn sie sich dafür entscheiden, ihr defektes Produkt reparieren zu lassen, anstatt es vom Verkäufer ersetzen zu lassen.  


Gestzliche Regelungen: Was ändert sich im August 2024?  
Das BAföG steigt. Die Verwaltung bietet mehr digitalen Service. Briefe kommen weiter zuverlässig, brauchen aber etwas länger. Zusätzliche Milliarden Euro fließen in eine leistungsfähige Bahninfrastruktur. Diese und andere Regelungen treten im August in Kraft.    

Bildung Dienstleistungen Justiz Verkehr Wirtschaft und Klima

Bildung BAföG-Reform Die Grundbedarfssätze steigen um fünf Prozent, die Freibeträge um insgesamt 5,25 Prozent und die Wohnkostenpauschale für auswärtswohnende Studierende und Schülerinnen und Schüler von 360 auf 380 Euro. Hinzu kommen erhöhte Freibeträge und eine einmalige Studienstarthilfe von 1.000 Euro unter bestimmten Bedingungen. Mit dem Flexibilitätssemester gibt es einmalig die Möglichkeit, für ein Semester über die Förderungshöchstdauer hinaus weiter BAföG zu bekommen – ohne Gründe anzugeben. Zur BAföG-Reform die wichtigsten Fragen und Antworten

Für Jugendliche in Ausbildung
Wer trotz umfassender Bemühungen keinen betrieblichen Ausbildungsplatz findet, hat ab 1. August 2024 Anspruch auf eine außerbetriebliche Ausbildung. Arbeitsagenturen können – auf Antrag –  Fahrt- und Unterkunftskosten für ein- bis sechswöchige Berufsorientierungspraktika übernehmen. Den Mobilitätszuschuss können Auszubildende erhalten, die umziehen mussten, da ihre Ausbildung weitab von zuhause stattfindet. Weitere Informationen zur Ausbildung


Startchancen-Programm
Mit dem Startchancen-Programm sollen Schulen mit einem hohen Anteil an sozial benachteiligten Schülerinnen und Schülern gestärkt werden. Insgesamt stehen 20 Milliarden Euro bereit, um etwa 4.000 Schulen in Deutschland zu unterstützen. Weitere Informationen zum Startchancen-Programm


Dienstleistungen
Mehr Services der Verwaltung digital nutzen Sich nach dem Umzug ummelden, Elterngeld oder eine Eheschließung beantragen: Bürgerinnen und Bürger werden mehr Services der Verwaltung digital nutzen können. Unternehmensleistungen sollen „digital only“ werden. Das Onlinezugangsänderungsgesetz schafft dafür die Voraussetzung. Ein Überblick zur digitalen Verwaltung


Justiz Videotechnik in Gerichtsverfahren
Der Einsatz von Videokonferenztechnik in der Zivilgerichtsbarkeit wird die Verfahren beschleunigen und kostengünstiger machen. Im Sinne einer bürgernahen Justiz ist es möglich, Anträge und Erklärungen künftig auch per Bild- und Tonübertragung abzugeben. Weitere Informationen zur Videotechnik im Gericht


Weniger Papier vor Gericht
Auch die Strafjustiz nimmt die Digitalisierung weiter in den Blick. So wird die elektronische Kommunikation erleichtert: Videokonferenzen sind möglich. Ebenso können Anträge oder Erklärungen online eingereicht werden. Neu ist auch die Option, einen Strafantrag digital zu stellen. Weitere Informationen zur Digitalisierung der Justiz


Verkehr: Zusätzliche Milliarden Euro für die Schiene
Mit der Änderung des Bundesschienenwegeausbaugesetzes werden höhere und zügigere Investitionen in die Schiene möglich. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit der Eisenbahninfrastruktur zu steigern. Weitere Informationen zum Bundesschienenwegeausbaugesetz


Wirtschaft und Klima
Ein Plan fürs Klima Deutschland soll bis 2045 treibhausgasneutral werden. Eine mehrjährige und sektorübergreifende Gesamtrechnung ist ausschlaggebend für weitere Klimaschutzmaßnahmen. Weitere Informationen zum Klimaschutzgesetz Klimaschutz und schnellere Genehmigungsverfahren


Am 9. Juli ist die Neuregelung des Bundesimmissionsschutzgesetzes in Kraft getreten. Maßnahmen nach diesem Gesetz müssen mit dem Klimaschutz vereinbar sein. Genehmigungsverfahren von Anlagen werden merklich beschleunigt. So können Anlagen für erneuerbare Energien schneller geplant und gebaut werden. Auch längere Genehmigungsfristen sind nicht mehr unbeschränkt möglich.
Weitere Informationen zum Bundesimmissonsschutzrecht


Weniger Briefe – längere Laufzeit – hohe Zuverlässigkeit Angesichts sinkender Briefmengen werden die Brieflaufzeiten angemessen verlängert – und gleichzeitig die Zuverlässigkeit der Zustellung erhöht. Den Wettbewerbern der Deutschen Post wird ein besserer Marktzugang in der Paketbranche ermöglicht. Pakete ab 20 Kilogramm Gewicht sollen nur noch von zwei Zustellenden gemeinsam oder mit technischer Unterstützung ausgetragen werden. Weitere Informationen zum Postgesetz 


DU on Stage-Bandwettbewerb mit letztem Konzert am Donnerstag – Abstimmung startet
Am kommenden Donnerstag geht ab 18 Uhr das vierte und letzte Konzert des Bandwettbewerbs DU on Stage über die Bühne auf dem König-Heinrich-Platz. Im Anschluss küren die Zuschauer ihren Favoriten online auf der Website von Duisburg Kontor. Der Sieger spielt als Hauptact bei der Spätschicht XXL im Oktober. Mit dem Band Contest hat Duisburg Kontor in diesem Sommer Neuland betreten.


Die Idee: Die große Bühne, die der Veranstalter zu jedem JAZZ AUFM PLAZZ aufbaut, sollte stärker und vor allem schon früher am jeweiligen Abend genutzt werden. Kontor-Mitarbeiterin Merle Eckardt ist für viele DuisburgerInnen ein bekanntes Gesicht aus den Social Media-Kanälen der Stadt-Tochter, doch sie ist auch selbst Musikerin und steuerte die Konzept-Idee zu DU on Stage bei. Ein Wettbewerb, bei dem sich im Frühjahr junge Bands und Musiker aus der Region bewerben konnten.


Eine Jury hat unter den Bewerbungen vier ausgewählt, die vor dem jeweiligen Hauptact von JAZZ AUFM PLAZZ für eine Stunde auf der großen Bühne auf dem König-Heinrich-Platz auftreten dürfen. Am Donnerstag ab 18 Uhr steht der Auftritt der „Lost Tapes“ auf dem Programm. Ab 19 Uhr können die Zuschauer dann online für ihren Favoriten unter den vier Kandidaten voten. Abgestimmt wird auf der Website von Veranstalter Duisburg Kontor oder direkt über diesen Link.

Bis zum 18. August läuft die Abstimmung. Im Anschluss wird der Sieger gekürt und tritt als Hauptact bei der Spätschicht XXL am 2. Oktober auf


Dritte Einreichungsrunde Innovationswettbewerb „GreenEconomy.IN.NRW“: Innovationen für Umweltwirtschaft, Circular Economy und Klimafolgenanpassung gesucht
Grüne Technologien und Innovationen sind die treibende Kraft für den Strukturwandel und die ökologische Transformation der Wirtschaft in Richtung einer Green Economy. Um diese Innovationskraft weiter anzukurbeln, rufen das Umwelt- und Verkehrsministerium, das Wirtschafts- und Klimaschutzministerium, das Kultur- und Wissenschaftsministerium sowie das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz zur dritten Einreichungsrunde des Innovationswettbewerbs „GreenEconomy.IN.NRW“ auf. Mehr erfahren


RVR und Universitäten führen Kooperation zur Metropolenforschung fort
Der Regionalverband Ruhr (RVR) und das Kompetenzfeld Metropolenforschung (KoMet) der Universitätsallianz Ruhr verlängern ihre Zusammenarbeit um weitere fünf Jahre. Dazu unterzeichneten gestern (29. Juli) RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin und Vertreter der Hochschulen ein Memorandum of Understanding. Der Vereinbarung liegt ein Arbeitsprogramm zugrunde, das bis zum Herbst konkretisiert wird.


"Viele der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen sind eng mit Wissenschaft und Forschung verknüpft und lassen sich auch nur mit ihrer Hilfe lösen. Ziel unserer Kooperation mit KoMet ist es daher, gemeinsam Innovationen für die Zukunftsfähigkeit des Ruhrgebiets anzustoßen. Gleichzeitig wollen wir den Transfer von Wissenschaft und Praxis fördern, indem wir die Region als spannenden Ort zum Forschen, Arbeiten und Leben sichtbar machen", so Duin.


KoMet bildet dabei die zentrale Plattform zur Integration von Forschung, Lehre und Transfer zu allen Aspekten der Metropolenforschung. Diese umfasst praktische Fragen wie Logistik, Stadtgesundheit, Urbane Ökosysteme, Gesellschaft und Kultur. Seitens des RVR sind Handlungsfelder wie Mobilität, Regionalentwicklung und Freizeitplanung, Bildung und Soziales einbezogen. In der Universitätsallianz Ruhr haben sich die Technische Universität Dortmund, die Ruhr-Universität Bochum und die Universität Duisburg-Essen zusammengeschlossen. idr

V.l.n.r: Prof. Dr. Uta Hohn (Sprecherin KoMet für Ruhr-Universität Bochum), RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin, Prof. Dr. Thorsten Wiechmann (Sprecher KoMet für TU Dortmund) © RVR/Pohle


Die Citykirche kennenlernen - Kostenfreie Führung durch Salvator
Die Salvatorkirche am Burgplatz gehört zu Duisburgs bekanntesten und imponierendsten Gotteshäusern. An jedem ersten Sonntag im Monat informieren geschulte Ehrenamtliche über die Geschichte, den Baustil und die besonderen Fenster der über 700 Jahre alten Stadtkirche neben dem Rathaus.


Am Sonntag, 4. August 2024 um 15 Uhr macht Folker Nießalla mit Interessierten an verschiedensten Stellen der Kirche halt und berichtet dazu Wissenswertes und Kurzweiliges. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, alle Kirchenführungen in der Salvatorkirche sind kostenfrei. Infos zum Gottesshaus gibt es unter www.salvatorkirche.de.    

Die Salvatorkirche (Foto: Rolf Schotsch).   


Anmeldungen zur Jubiläumskonfirmation in der Duisserner Lutherkirche 
Zur Feier der Goldenen (50 Jahre), Diamantenen (60 Jahre), Eisernen (65 Jahre) und der Gnaden-Konfirmation (70 Jahre und mehr) lädt die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg zu einem gemeinsamen Festgottesdienst ein, zu dem Anmeldungen ab jetzt möglich sind.


Wer zu einem der Konfirmationsjahrgänge gehört und in Neuenkamp, Kaßlerfeld, in der Innenstadt oder in Duissern konfirmiert wurde, ist herzlich eingeladen zum Festgottesdienst am Sonntag, 8. September 2024 um 11 Uhr in der Lutherkirche in Duisburg Duissern, Martinstr. 39, - natürlich mit anschließendem Kaffee-Trinken und Klönen.


Anmelden können sich aber auch die, die woanders konfirmiert wurden und ihr Konfirmationsjubiläum hier mitfeiern möchten. Den Gottesdienst leitet Pfarrer Martin Winterberg. Bei ihm sind Anmeldungen ab jetzt und bis spätestens 25. August möglich (Tel.: 0203-31 11 76 oder per mail: martin.winterberg@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.

Pfarrer Martin Winterberg (Foto: www.ekadu.de). 



Pro-Kopf-Verschuldung steigt im Jahr 2023 auf 28 943 Euro
Öffentliche Schulden binnen Jahresfrist um 77,1 Milliarden Euro gestiegen

Der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden und Gemeindeverbände sowie Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte) war beim nicht-öffentlichen Bereich zum Jahresende 2023 mit 2 445,1 Milliarden Euro verschuldet.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Ergebnissen weiter mitteilt, entspricht dies einer Pro-Kopf-Verschuldung in Deutschland von 28 943 Euro. Das waren 778 Euro mehr als Ende 2022. Zum nicht- öffentlichen Bereich gehören Kreditinstitute und der sonstige inländische und ausländische Bereich, zum Beispiel private Unternehmen im In- und Ausland.




NRW-Inflationsrate liegt im Juli 2024 bei 2,3 Prozent

Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Juli 2023 bis Juli 2024 um 2,3 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Juni 2024) um 0,3 Prozent. Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist zwischen Juli 2023 und Juli 2024 um 2,8 Prozent gestiegen.


NRW-Verbraucherpreise um 2,3 Prozent höher als im Juli 2023
Zwischen Juli 2023 und Juli 2024 stiegen die Preise für das Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe um 6,2 Prozent. Dabei mussten Verbraucherinnen und Verbraucher z. B. für Übernachtungen in Jugendherbergen 7,5 Prozent mehr ausgeben als noch im entsprechenden Vorjahresmonat. Die Dienstleistungen sozialer Einrichtungen verzeichneten ein Plus von 9,3 Prozent (darunter Dienstleistungen für Altenwohnheime und Pflegeeinrichtungen +10,2 Prozent).


Im Nahrungsmittelbereich war die Entwicklung uneinheitlich: So zogen beispielsweise die Preise für Butter (+21,6 Prozent), Kekse (+17,7 Prozent) sowie Erdnüsse, Studentenfutter oder Ähnliches (+14,5 Prozent) überdurchschnittlich an. Günstiger angeboten als im Vorjahresmonat wurden Möhren (−14,4 Prozent), Nudeln (−7,3 Prozent) und Gurken (−7,2 Prozent).


NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen
Im Vergleich zu Juni 2024 stiegen im Juli 2024 insbesondere die Preise für Pauschalreisen ins Ausland (+11,8 Prozent) und Campingplatzgebühren (+8,0 Prozent). Aus dem Bereich der Nahrungsmittel verteuerten sich Äpfel um 6,6 Prozent, Erdnüsse, Studentenfutter oder Ähnliches um 5,6 Prozent sowie Kartoffeln um 4,5 Prozent.


Dagegen sanken die Preise beispielsweise für Gurken (−16,7 Prozent) und Tomaten (−7,8 Prozent). Auch aufgrund der begonnenen Sales in Bekleidungsgeschäften sanken die Preise für Bekleidung um 4,3 Prozent. Für Pauschalreisen im Inland mussten Verbraucherinnen und Verbraucher 15,5 rozent weniger ausgeben als im Vormonat. (IT.NRW)




Studienfächer – wie hoch sind die Erfolgsquoten?

Studierende der Veterinärmedizin erlangen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einen Studienabschluss in ihrem Fach. Deutlich schlechter ist die Prognose da schon für Mathematiker und Naturwissenschaftler. Daraufhin deuten Daten des Statistischen Bundesamts zu den Erfolgsquoten der Studierenden in den unterschiedlichen Fächergruppen. Denen zufolge haben 96,6 Prozent der Studierenden der Veterinärmedizin, die ihr Erststudium in den Jahren 2010 bis 2014 begonnen haben, erfolgreich mit einem Abschluss beendet.


In den Fächergruppen Mathematik und Naturwissenschaften trifft dies hingegen nur auf 62,3 Prozent der Studierenden zu. Sowohl in der hochschulpolitischen Diskussion, der Hochschulforschung als auch in der breiten Öffentlichkeit wird die Frage nach Studienerfolg bzw. -misserfolg intensiv diskutiert. Ein direkter Ausweis des Anteils der erfolgreichen Studierenden aus dem gelieferten Datenmaterial der Hochschulen ist nicht möglich, da die amtliche Statistik keine Merkmale zum Studienverlauf enthält.


Unter Einbeziehung des Merkmals „Jahr der Ersteinschreibung“ sind jedoch über einen Summenvergleich der Studienanfängerinnen und Studienanfänger und Absolventinnen und Absolventen Aussagen zum Anteil der erfolgreichen Studierenden möglich. Erfolg ist dabei als Erwerb eines ersten Hochschulabschlusses definiert.


Unberücksichtigt bleibt, wie viel Zeit für den erfolgreichen Abschluss benötigt, mit welcher Note das Studium beendet wurde und wie gut der Abschluss für den Einstieg in den Arbeitsmarkt bzw. die Selbständigkeit qualifiziert. Mit welchem Einstiegsgehältern Studierende nach ihrem Abschluss rechnen können, zeigt der dritte Teil unserer Serie zum Thema Studium. Matthias Janson
Infografik: Studienfächer – wie hoch sind die Erfolgsquoten? | Statista

Was haben Mitglieder des Bundestags studiert?
Die meisten derzeitigen Abgeordneten des Deutschen Bundestags haben Rechts- und Staatswissenschaften studiert. Das zeigt die Statista-Infografik mit Daten des Kürschner Volkshandbuchs des Deutschen Bundestags (PDF-Download). Auf Platz zwei folgen die Studienfächer Politikwissenschaften und Internationale Beziehungen.


Auch Betriebs- und Volkswirtschaft sind bei den Abgeordneten beliebte Studienfächer, ebenso Geschichte und Soziologie. Biologen, Chemiker, Physiker, Mathematiker oder Mediziner sind hingegen selten anzutreffen. Die Anzahl liegt jeweils im niedrigen zweistelligen oder sogar nur einstelligen Bereich.


Im aktuellen Bundestag der 20. Wahlperiode sitzen 736 Abgeordnete aus sieben unterschiedlichen Parteien. Nach der Wahlwiederholung in Berlin wurde die Anzahl der Abgeordneten jedoch auf 734 reduziert. Die Summe der Abgeordneten in der Statista Infografik liegt über der Anzahl der Abgeordneten, weil für die Daten auch mehrere Studienabschlüsse und abgebrochene Studiengänge gezählt worden sind.

Wie groß der Anteil der Studierenden in den unterschiedlichen Fächergruppen ist, die im Rahmen ihres ersten Studiums einen Hochschulabschluss erwerben, zeigt der zweite Teil unser Grafiken zum Thema Studium.
Infografik: Was haben Mitglieder des Bundestags studiert? | Statista

Arme Studierende?
Viele Studierende in Deutschland haben im Allgemeinen nicht viel Geld zur Verfügung. Ein großer Teil scheint mit der persönlichen ökonomischen Situation jedoch zufrieden zu sein. Eine Umfrage der Statista Consumer Insights unter 1.323 Studierenden zeigt, dass ein Drittel der Befragten die eigene finanzielle Lage als positiv bewertet – weitere zehn Prozent würden sogar sagen, dass sie sehr positiv ist.


Demgegenüber stehen etwa 19 Prozent, die ihre Finanzlage als (sehr) negativ einschätzen. Rund 36 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen haben angegeben, weder gut noch schlecht situiert zu sein. Auf die Frage welches momentan die größten Herausforderungen in Deutschland sind, haben die meisten Studierenden mit “Inflation und steigende Lebenserhaltungskosten” geantwortet.


Diese sind besonders für Personen mit geringen Einkommen eine unverhältnismäßige Belastung. Ebenfalls unter den Top fünf Antworten war das Thema “Wohnen”. Auch hier leiden Studierende mit stark steigenden Zimmer- und Wohnungspreisen in den Universitätsstädten der Bundesrepublik. Hier gelangen Sie zurück zum ersten Teil unserer Serie zum Thema Studium. Renè Bocksch
Infografik: Arme Studierende? | Statista