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OS28
Deutschland - Sambia
Ruhrgebietsstädte kommem beim
DUH-Hitze-Check gut weg Beim Hitze-Check der Deutschen
Umwelthilfe (DUH) der 190 größten deutschen Städte schneiden viele
Ruhrgebietsstädte sehr gut ab. Die Analyse betrachtet
Flächenversiegelung und Grünausstattung in den Kommunen: Durchweg
"grünes Licht" sowohl bei Versiegelung als auch bei Grünvolumen bei
der Bewertung nach Ampelfarben haben Hattingen, Mülheim, Witten und
Dinslaken erhalten. Hitze-Check_Staedte-Bundeslaender_Nordrhein-Westfalen.pdf 1
MB
Wegen eines relativ geringen Versiegelungsanteils erhalten
auch Gladbeck, Dorsten, Essen, Bottrop, Wesel, Dortmund, Moers,
Herten, Duisburg, Lünen und Bochum das Gesamturteil "grün". Im roten
Bereich liegt keine Ruhrgebietsstadt.
"Hier zeigt sich:
Das Ruhrgebiet ist schon weit auf dem Weg zur grünsten
Industrieregion der Welt. Im großstädtischen Ballungskern des
Ruhrgebiets liegt der Freiraumanteil bei 53 Prozent. Solche
Naturräume zwischen den Städten schaffen Lebensqualität. Noch mehr
davon braucht es in den Städten. Das ist ein wichtiger Teil der
Strategie Grüne Infrastruktur, die in unserer Region schon in
Umsetzung ist", kommentiert Nina Frense, Beigeordnete für Umwelt und
Grüne Infrastruktur beim Regionalverband Ruhr (RVR), das Ergebnis.
Bei der Flächenversiegelung liegen Städte im gelben
(mittleren) Bereich, wenn sie 45 bis 50 Prozent versiegelte Fläche
aufweisen, mit weniger als 45 Prozent im grünen Bereich. Für die
Gesamtbewertung wurden die Flächenversiegelung und das Grünvolumen
kombiniert betrachtet, wobei die Flächenversiegelung stärker
gewichtet ist. idr - Infos:
https://l.duh.de/p240730
DVG veröffentlicht Qualitätsbericht für das Jahr
2023 Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) hat
den Qualitätsbericht für das Jahr 2023 heute auf ihrer Internetseite
veröffentlicht. 2023 war ein Jahr mit besonders vielen
Herausforderungen für die DVG und ihre Beschäftigten, die mit
Hochdruck daran arbeiten, dass die Menschen in Duisburg jeden Tag
pünktlich und sicher von A nach B kommen.
Die DVG
arbeitet dazu gemeinsam mit der Stadt Duisburg an der Modernisierung
der Infrastruktur für einen zukunftsfähigen ÖPNV. Dabei spielen die
Themen Klimaneutralität und Nachhaltigkeit eine wesentliche Rolle.
In den vergangenen Jahren haben DVG und Stadt bereits viel erreicht.
Auch im Jahr 2023 wurden viele wichtige Projekte vorangetrieben, um
die Verkehrswende zu schaffen und Duisburg und die Mobilität in der
Stadt lebenswerter zu gestalten.
Der Qualitätsbericht
fasst diese Entwicklungen zusammen und beinhaltet Informationen zu
Themen aus den Bereichen Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Vertrieb
und Service, Sicherheit, Fahrzeuge sowie Infrastruktur.
Pünktlichkeit So mussten im Jahr 2023 Fahrgäste der DVG in
86,1 Prozent aller Abfahrten nicht länger als sechs Minuten auf
ihren Bus warten. Im Bahnbereich waren 78,3 Prozent aller Abfahrten
weniger als sechs Minuten verspätet. Da die Busse und Bahnen in der
Regel nicht über eigene Fahrspuren verfügen, sondern vielmehr im
allgemeinen Verkehr unterwegs sind, ist die Pünktlichkeit auch vom
Verkehrsgeschehen und insbesondere von dem Verkehrsaufkommen des
Individualverkehrs abhängig.
Zuverlässigkeit Die
durchschnittliche Zuverlässigkeit lag im Busbereich bei 93,6 Prozent
und im Schienenbereich bei 80 Prozent. Auf den Straßenbahnlinien
haben 2023 zahlreiche Linientrennungen sowie die
Fahrzeugverfügbarkeit und die verzögerte Lieferung neuer Bahnen
Auswirkungen gezeigt. Als zuverlässig gilt eine Fahrt, wenn sie
vollständig gemäß Fahrplan von der Anfangs- bis zur Endhaltestelle
erfolgt ist. Die Zuverlässigkeitsquote berechnet sich durch das
Verhältnis der gefahrenen Kilometer zu den geplanten Kilometern.
Vertrieb und Service In der Rubrik Vertrieb und
Service werden unter anderem Ergebnisse einer
Kundenzufriedenheitsanalyse vorgestellt. Zudem hat die DVG im Jahr
2023 die Fahrgastinformationen verbessert. Es gibt neue und
verbesserte Ansagen in den Fahrzeugen und die Informationen rund um
Baumaßnahmen und Veranstaltung sind verbessert worden. Auch der
Kundenservice wird weiter optimiert. Seit Juli 2023 können Termine
für das Kundencenter vorab online gebucht werden. Außerdem baut die
DVG den Begleitservice für mobilitätseingeschränkte Menschen weiter
aus, den Fahrgäste im Jahr 2023 150 Mal genutzt haben.
Das Deutschlandticket führte zu erheblichen Steigerungen in der
Nachfrage: Von 50.000 Kundinnen und Kunden zu Beginn des Jahres 2023
stieg die Anzahl der Abonnements inklusive Studententickets bis zum
Jahresende auf 70.000. Sicherheit Die DVG hat im Jahr 2023
gemeinsam mit der Polizei fünf Fahrausweis-Schwerpunktkontrollen
durchgeführt. Insgesamt wurden dabei 31.032 Fahrgäste kontrolliert,
782 von ihnen waren ohne gültiges Ticket unterwegs.
Im
Jahr 2023 registrierte die Leitstelle insgesamt 710 Vorfälle zu
Bedrohungen und Gefährdungen (z. B. Türaufrisse) sowie 216
Vandalismusvorfälle. Damit ist die Gesamtzahl im Vergleich zum
Vorjahr zwar leichtläufig, bleibt jedoch weiterhin hoch.
Nachdem es in den vergangenen Jahren an Halloween und Silvester
Angriffe auf die Fahrzeuge gab, hat die DVG im Jahr 2023 das
Sicherheitspersonal erhöht. Dennoch musste die Straßenbahnlinie 903
an Halloween teilweise auf bestimmten Streckenabschnitten
eingestellt werden, weil die Fahrzeuge attackiert und dadurch
Fahrgäste und Fahrpersonal gefährdet wurden. Der Schutz und die
Sicherheit der Fahrgäste sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
stehen jederzeit im Vordergrund.
Für Silvester wurde
daraufhin gemeinsam mit der Stadt Duisburg, Feuerwehr, Ordnungsamt,
Jugendamt und Polizei das Sicherheitskonzept überarbeitet. Die
DVG-Verkehrssteuerung war im Sonderstab der Polizei an Silvester
vertreten. Es wurden keine größeren Vorkommnisse verzeichnet, somit
lief der Linienverkehr planmäßig.
Die DVG hat sich im
Jahr 2023 – auch wegen der Vorfälle an Silvester und Halloween –
dazu entschieden, an der Kampagne „Vergiss nie, hier arbeitet ein
Mensch!“ des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) teilzunehmen. Die
Kampagne thematisiert Gewalt und Respektlosigkeit gegenüber
Beschäftigten, die im Dienst der Gesellschaft arbeiten.
Fahrzeuge Die DVG hat im April 2023 die erste neue Bahn im
Fahrgastbetrieb eingesetzt. Im Jahr 2023 kamen zwölf neue Bahnen in
Duisburg an, die nach und nach auf den Linien 901 und 903 eingesetzt
wurden. Zudem beschafft die DVG bis 2030 insgesamt 100 neue
Wasserstoffbusse, um den Fuhrpark auf CO2-neutrale
Antriebstechnologien umzurüsten. Die ersten elf Wasserstoffbusse
sollen im Jahr 2024 auf Duisburgs Straßen unterwegs sein. Seit
Ende 2023 ist ein neuer Schienenschleifwagen in Duisburg. Das
moderne Fahrzeug reinigt und schleift zukünftig die Schienen und
kann im Winter die Oberleitungen von Eis befreien.
Infrastruktur Die DVG hat im Jahr 2023 die Bahnhaltestelle der
Straßenbahnlinie 903 sowie die beiden Bushaltestellen
„Landschaftspark Nord“ der Linien 909, 910 und NE3 barrierefrei
ausgebaut. Die Haltestellen bieten nun wesentlich mehr Komfort und
erleichtern vor allem mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Ein-
und Ausstieg.
Im Jahr 2023 wurden zudem fünf Fahrtreppen
erneuert. Zudem hat der Umbau der Haltestellen „Karl-Jarres-Straße“
(Linie U79) und „Steinsche Gasse“ (Linien 903 und U79) im
vergangenen Jahr begonnen. Beide Haltestellen werden modernisiert
und komplett barrierefrei ausgebaut.
Ende September
2023 haben die Stadt Duisburg, die Wirtschaftsbetriebe und die DVG
mit dem dritten Bauabschnitt der Sanierung des OB-Karl-Lehr-
Brückenzuges begonnen. Die DVG hat hierbei rund 1.300 Meter an neuen
Gleis- und Fahrleitungsanlagen verlegt. Der Neubau soll vor allem
die Straßenbahnlinie 901 beschleunigen, da sie durch eine eigene
Fahrspur schneller und verkehrsunabhängiger unterwegs sein wird.
Auch das Projekt zur Begrünung von Wartehallen nimmt
weiter Fahrt auf. Im Jahr 2023 wurden insgesamt vier Haltestellen
mit Gründächern ausgestattet. Insgesamt gibt es aktuell über 30
begrünte Haltestellen im Stadtgebiet.
Zielwerte für
den Qualitätsbericht Der Bericht erläutert die erbrachte
Leistung der DVG im vergangenen Jahr. Verbindliche Zielwerte für die
Bereiche Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit im Jahr 2023 wurden
zwischen der Stadt Duisburg und der DVG vereinbart und liegen diesem
Qualitätsbericht zugrunde. Neben der Sicherstellung und Optimierung
einer ausreichenden Qualität des ÖPNV soll die Vereinbarung auch
mehr Transparenz über die erbrachten Leistungen bringen. Die
Ergebnisse finden sich seitdem jährlich in einem Qualitätsbericht
wieder. Der Qualitätsbericht ist auf der Internetseite der DVG unter
www.dvg-duisburg.de/qualitaetsbericht zu finden.
Warenhauskonzern Galeria: Insolvenzverharen wird aufgehoben
Gute Kunde für das Forum in Duisburg: Das Amtsgericht Essen hebt zum
Monatsende das Insolvenzverfahren für den Warenhauskonzern Galeria
auf. Damit handelt das Unternehmen ab 1. August wieder
alleinverantwortlich und beschäftigt dann rd. 12.000 Mitarbeiter in
deutschlandweit 83 Filialen.
2025 wird das Service
Center, in dem die zentralen Funktionen gebündelt sind, wie geplant
von Essen nach Düsseldorf umziehen. Das neue Eigentümerkonsortium,
bestehend aus dem Family Office von Bernd Beetz und NRDC Equity
Partners aus New York, will den im siebenmonatigen
Insolvenzverfahren begonnenen Sanierungskurs fortführen und die
Einkaufserlebnisse in den Niederlassungen verbessern. Der bisherige
Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus von der Kanzlei BRL bescheinigte
Galeria eine gute wirtschaftliche Ausgangslage mit einer verfügbaren
Liquidität im neunstelligen Bereich.
Langenscheidt: Jugendwort des Jahres 2024 - Das sind die Top 10!
Ende Mai ging’s los: Jugendliche zwischen 11 und 20
Jahren waren aufgerufen, für das Jugendwort 2024 abzustimmen. Jetzt
stehen die Top 10 fest. Wenig überraschend, haben vor allem die
Social Media, allen voran TikTok, den größten Einfluss auf die
Wortwahl junger Menschen – und lassen Ältere damit eher lost zurück.
Hier die Top 10, ihre Bedeutung und wie sie genutzt werden:
- „Aura“ – Bezieht sich auf die persönliche Ausstrahlung/Charisma
oder Status, oft scherzhaft verwendet (je mehr Aura du hast, desto
cooler bist du, aber wenn etwas Peinliches passiert, dann verlierst
du sie), Beispiel: Meine Airpods haben sich gestern nicht connected,
und ich habe die Musik auf voller Lautstärke in der Öffentlichkeit
abgespielt: -500 Aura!
- „Akh“ – Das arabische Wort für
Bruder, als Anrede für einen Freund oder Bekannten, Beispiel: Was
geht morgen, Akh(i)??
- „Hölle nein“ – Kommt aus dem
englischen „hell no“ und wird als Widerspruch verwendet, Beispiel:
Am Samstag um 8 aufstehen? Hölle nein!
- „Talahon“ – kommt
aus dem Arabischen und steht für „Komm her“ und wird genutzt für
Menschen mit stereotypen Merkmalen oder Verhalten, Beispiel: Mit
meiner Brusttasche fühle ich mich heute wie ein Talahon.
-
„Schere“ – Ein Begriff, der bei Online-Spielen benutzt wird, drückt
ein Schuldeingeständnis aus oder dient als Bekenntnis, dass man
etwas getan hat. Oft wird statt des Wortes das entsprechende Emoji
genutzt, Beispiel: Gestern Fortnite gespielt, aber musste die Schere
heben.
- „Yurr“ – Das Wort kommt aus dem US-amerikanischen
Slang und wurde ursprünglich in New York genutzt. Es wird sowohl als
Zustimmung als auch als Begrüßung genutzt und kann somit „ja“ oder
„what’s up“ bedeuten, Beispiel: Ich habe meine Freundin gefragt, ob
sie den ganzen Kuchen aufgegessen hat und sie hat YURR gesagt.
- „Yolo“ – Aus den vergangenen Jahren bekannter Begriff, der für
„you only live once“ steht. Eine Rechtfertigung für impulsive oder
riskante Entscheidungen. Beispiel: Gestern mein ganzes Gehalt für
Bubble Tea ausgegeben. Yolo.
- „Nein Pascal, ich denke
nicht“ – Der Begriff wurde durch eine Fernsehsendung bekannt und
wird genutzt, um einer Aussage nicht zuzustimmen, Beispiel: Wenn er
sagt, dass du dich als erstes melden und die Dates planen sollst –
Nein Pascal, ich denke nicht.
- „Pyrotechnik“ –Dieses Wort
wurde im Zusammenhang mit der EM genutzt, wo Pyrotechnik in den
Stadien verboten war. Ist ein Ausdruck der Unterstützung für den
Einsatz von Pyrotechnik bei Sportveranstaltungen, Beispiel:
Pyrotechnik! Ist doch kein Verbrechen. Wir werden dafür kämpfen!
- „Digga(h)“ – Oft aber nicht immer eine Anrede für einen Kumpel
oder Kollegen, Beispiel: „Ey Digga“ oder auch „Digga, ich hab so
Hunger“. Ins Voting eingeflossen sind alle Begriffe, die zum
regelmäßigen Sprachgebrauch der Jugendlichen gehören. Daher hat ein
Gremium des Verlags Langenscheidt die eingereichten Wörter auf
verschiedenen Plattformen wie Instagram, TikTok oder Reddit auf
Geläufigkeit und Verwendung hin geprüft.
Wurde ein
Begriff als verbreitet und oft genutzt eingestuft, und war er
außerdem nicht durch eine Kampagne gezielt initiiert und damit kein
Fake, blieb er weiter im Rennen. Ausgeschlossen wurden neben Fakes
außerdem Begriffe mit eindeutig beleidigendem, diskriminierendem
oder sexistischem Bezug. Vorab ausgeschlossen wurden daher die
Begriffe „Stolzmonat“, „Hurensohn“, „döp“ und seine diversen
Varianten, „Neger“, „Nigger“, „Remigration“ sowie „Deutschland den
Deutschen“ und „Ausländer raus“.
Für maximale
Transparenz wie im letzten Jahr nennen wir wieder Begriffe, die aus
diesen Gründen nachträglich aus den Top 10 gestrichen wurden. In
diesem Jahr war es nur ein Wort: Stuhlen. Am 10. September werden
die Top 3 bekannt gegeben und das Voting geht schließlich in die
letzte Runde. Die Verkündung des Jugendwortes 2024 erfolgt am 19.
Oktober live auf der Frankfurter Buchmesse.
Neue EU-Regeln fördern die Reparatur von Waren Am 30.
Juni trat eine neue EU-Richtlinie zur Förderung der Reparatur von
Waren in Kraft. Die neuen Regeln fördern einen nachhaltigen Konsum,
sie erleichtern die Reparatur defekter Produkte und ermutigen die
Verbraucherinnen und Verbraucher, ihre defekten Produkte zu
reparieren, anstatt sie zu ersetzen. Justizkommissar Didier
Reynders sagte: „Die neuen Regeln werden dazu führen, dass
Reparaturen zur Realität werden und nicht mehr nur während der
gesetzlichen Gewährleistungsfrist möglich sind. Dies wird auch zur
Entwicklung des gesamten Ökosystems für Reparatur, Wiederverwendung
und Renovierung beitragen.“
Die Richtlinie wird den Verbrauchern zugutekommen: sie vermeidet
Kosten für Neuanschaffungen, führt zu weniger Abfall und
Treibhausgasemissionen und es werden weniger Ressourcen benötigt.
Die Mitgliedstaaten haben nun bis zum 31. Juli 2026 Zeit, die
Richtlinie in nationales Recht umzusetzen. Reparaturplattform
hilft bei der Suche nach Werkstätten Nach der neuen
Richtlinie sind die Hersteller bestimmter Produkte (etwa
Kühlschränke oder Smartphones) verpflichtet, den Verbrauchern
rechtzeitige Reparaturdienste zu einem angemessenen Preis
anzubieten.
Um den europäischen Reparaturmarkt zu
stärken, verpflichten die neuen Regeln diese Hersteller, Ersatzteile
zu einem angemessenen Preis anzubieten, und verbieten ihnen, die
Reparatur zu verweigern oder Praktiken anzuwenden, die die Reparatur
verhindern.
Damit die Verbraucher attraktive
Reparaturlösungen finden können, wird eine europäische
Reparaturplattform den Verbrauchern bei der Suche nach geeigneten
Reparaturwerkstätten helfen. Die neue Richtlinie gibt den
Verbrauchern auch ein neues Recht auf eine Verlängerung ihrer
gesetzlichen Garantie um ein Jahr, wenn sie sich dafür entscheiden,
ihr defektes Produkt reparieren zu lassen, anstatt es vom Verkäufer
ersetzen zu lassen.
Gestzliche Regelungen:
Was ändert sich im August 2024?
Das BAföG steigt. Die Verwaltung bietet mehr
digitalen Service. Briefe kommen weiter zuverlässig, brauchen aber
etwas länger. Zusätzliche Milliarden Euro fließen in eine
leistungsfähige Bahninfrastruktur. Diese und andere Regelungen
treten im August in Kraft.
Bildung
Dienstleistungen
Justiz
Verkehr
Wirtschaft und Klima
Bildung BAföG-Reform Die
Grundbedarfssätze steigen um fünf Prozent, die Freibeträge um
insgesamt 5,25 Prozent und die Wohnkostenpauschale für
auswärtswohnende Studierende und Schülerinnen und Schüler von 360
auf 380 Euro. Hinzu kommen erhöhte Freibeträge und eine einmalige
Studienstarthilfe von 1.000 Euro unter bestimmten Bedingungen. Mit
dem Flexibilitätssemester gibt es einmalig die Möglichkeit, für ein
Semester über die Förderungshöchstdauer hinaus weiter BAföG zu
bekommen – ohne Gründe anzugeben.
Zur BAföG-Reform die wichtigsten Fragen und Antworten
Für Jugendliche in Ausbildung Wer trotz umfassender Bemühungen
keinen betrieblichen Ausbildungsplatz findet, hat ab 1. August 2024
Anspruch auf eine außerbetriebliche Ausbildung. Arbeitsagenturen
können – auf Antrag – Fahrt- und Unterkunftskosten für ein- bis
sechswöchige Berufsorientierungspraktika übernehmen. Den
Mobilitätszuschuss können Auszubildende erhalten, die umziehen
mussten, da ihre Ausbildung weitab von zuhause stattfindet.
Weitere Informationen zur Ausbildung
Startchancen-Programm Mit dem Startchancen-Programm sollen
Schulen mit einem hohen Anteil an sozial benachteiligten
Schülerinnen und Schülern gestärkt werden. Insgesamt stehen 20
Milliarden Euro bereit, um etwa 4.000 Schulen in Deutschland zu
unterstützen.
Weitere Informationen zum Startchancen-Programm
Dienstleistungen Mehr Services der Verwaltung digital nutzen
Sich nach dem Umzug ummelden, Elterngeld oder eine Eheschließung
beantragen: Bürgerinnen und Bürger werden mehr Services der
Verwaltung digital nutzen können. Unternehmensleistungen sollen
„digital only“ werden. Das Onlinezugangsänderungsgesetz schafft
dafür die Voraussetzung.
Ein Überblick zur digitalen Verwaltung
Justiz
Videotechnik in Gerichtsverfahren Der Einsatz von
Videokonferenztechnik in der Zivilgerichtsbarkeit wird die Verfahren
beschleunigen und kostengünstiger machen. Im Sinne einer bürgernahen
Justiz ist es möglich, Anträge und Erklärungen künftig auch per
Bild- und Tonübertragung abzugeben.
Weitere Informationen zur Videotechnik im Gericht
Weniger Papier vor Gericht Auch die Strafjustiz nimmt die
Digitalisierung weiter in den Blick. So wird die elektronische
Kommunikation erleichtert: Videokonferenzen sind möglich. Ebenso
können Anträge oder Erklärungen online eingereicht werden. Neu ist
auch die Option, einen Strafantrag digital zu stellen.
Weitere Informationen zur Digitalisierung der Justiz
Verkehr: Zusätzliche Milliarden Euro für die Schiene Mit der
Änderung des Bundesschienenwegeausbaugesetzes werden höhere und
zügigere Investitionen in die Schiene möglich. Ziel ist es, die
Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit der Eisenbahninfrastruktur zu
steigern.
Weitere Informationen zum Bundesschienenwegeausbaugesetz
Wirtschaft und Klima Ein Plan fürs Klima Deutschland
soll bis 2045 treibhausgasneutral werden. Eine mehrjährige und
sektorübergreifende Gesamtrechnung ist ausschlaggebend für weitere
Klimaschutzmaßnahmen.
Weitere Informationen zum Klimaschutzgesetz Klimaschutz und
schnellere Genehmigungsverfahren
Am 9. Juli ist die
Neuregelung des Bundesimmissionsschutzgesetzes in Kraft getreten.
Maßnahmen nach diesem Gesetz müssen mit dem Klimaschutz vereinbar
sein. Genehmigungsverfahren von Anlagen werden merklich
beschleunigt. So können Anlagen für erneuerbare Energien schneller
geplant und gebaut werden. Auch längere Genehmigungsfristen sind
nicht mehr unbeschränkt möglich.
Weitere Informationen zum Bundesimmissonsschutzrecht
Weniger Briefe – längere Laufzeit – hohe Zuverlässigkeit
Angesichts sinkender Briefmengen werden die Brieflaufzeiten
angemessen verlängert – und gleichzeitig die Zuverlässigkeit der
Zustellung erhöht. Den Wettbewerbern der Deutschen Post wird ein
besserer Marktzugang in der Paketbranche ermöglicht. Pakete ab
20 Kilogramm Gewicht sollen nur noch von zwei Zustellenden gemeinsam
oder mit technischer Unterstützung ausgetragen werden.
Weitere Informationen zum Postgesetz
DU on Stage-Bandwettbewerb mit letztem Konzert am Donnerstag –
Abstimmung startet Am kommenden Donnerstag geht ab 18
Uhr das vierte und letzte Konzert des Bandwettbewerbs DU on Stage
über die Bühne auf dem König-Heinrich-Platz. Im Anschluss küren die
Zuschauer ihren Favoriten online auf der Website von Duisburg
Kontor. Der Sieger spielt als Hauptact bei der Spätschicht XXL im
Oktober. Mit dem Band Contest hat Duisburg Kontor in diesem Sommer
Neuland betreten.
Die Idee: Die große Bühne, die der
Veranstalter zu jedem JAZZ AUFM PLAZZ aufbaut, sollte stärker und
vor allem schon früher am jeweiligen Abend genutzt werden.
Kontor-Mitarbeiterin Merle Eckardt ist für viele DuisburgerInnen ein
bekanntes Gesicht aus den Social Media-Kanälen der Stadt-Tochter,
doch sie ist auch selbst Musikerin und steuerte die Konzept-Idee zu
DU on Stage bei. Ein Wettbewerb, bei dem sich im Frühjahr junge
Bands und Musiker aus der Region bewerben konnten.
Eine
Jury hat unter den Bewerbungen vier ausgewählt, die vor dem
jeweiligen Hauptact von JAZZ AUFM PLAZZ für eine Stunde auf der
großen Bühne auf dem König-Heinrich-Platz auftreten dürfen. Am
Donnerstag ab 18 Uhr steht der Auftritt der „Lost Tapes“ auf dem
Programm. Ab 19 Uhr können die Zuschauer dann online für ihren
Favoriten unter den vier Kandidaten voten. Abgestimmt wird auf der
Website von Veranstalter Duisburg Kontor oder direkt über diesen
Link.
Bis zum 18. August läuft die Abstimmung. Im Anschluss
wird der Sieger gekürt und tritt als Hauptact bei der Spätschicht
XXL am 2. Oktober auf
Dritte Einreichungsrunde
Innovationswettbewerb „GreenEconomy.IN.NRW“: Innovationen für
Umweltwirtschaft, Circular Economy und Klimafolgenanpassung gesucht
Grüne Technologien und Innovationen sind die treibende Kraft für den
Strukturwandel und die ökologische Transformation der Wirtschaft in
Richtung einer Green Economy. Um diese Innovationskraft weiter
anzukurbeln, rufen das Umwelt- und Verkehrsministerium, das
Wirtschafts- und Klimaschutzministerium, das Kultur- und
Wissenschaftsministerium sowie das Ministerium für Landwirtschaft
und Verbraucherschutz zur dritten Einreichungsrunde des
Innovationswettbewerbs „GreenEconomy.IN.NRW“ auf.
Mehr erfahren
RVR und Universitäten führen
Kooperation zur Metropolenforschung fort Der
Regionalverband Ruhr (RVR) und das Kompetenzfeld Metropolenforschung
(KoMet) der Universitätsallianz Ruhr verlängern ihre Zusammenarbeit
um weitere fünf Jahre. Dazu unterzeichneten gestern (29. Juli)
RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin und Vertreter der Hochschulen ein
Memorandum of Understanding. Der Vereinbarung liegt ein
Arbeitsprogramm zugrunde, das bis zum Herbst konkretisiert wird.
"Viele der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen
sind eng mit Wissenschaft und Forschung verknüpft und lassen sich
auch nur mit ihrer Hilfe lösen. Ziel unserer Kooperation mit KoMet
ist es daher, gemeinsam Innovationen für die Zukunftsfähigkeit des
Ruhrgebiets anzustoßen. Gleichzeitig wollen wir den Transfer von
Wissenschaft und Praxis fördern, indem wir die Region als spannenden
Ort zum Forschen, Arbeiten und Leben sichtbar machen", so Duin.
KoMet bildet dabei die zentrale Plattform zur Integration
von Forschung, Lehre und Transfer zu allen Aspekten der
Metropolenforschung. Diese umfasst praktische Fragen wie Logistik,
Stadtgesundheit, Urbane Ökosysteme, Gesellschaft und Kultur. Seitens
des RVR sind Handlungsfelder wie Mobilität, Regionalentwicklung und
Freizeitplanung, Bildung und Soziales einbezogen. In der
Universitätsallianz Ruhr haben sich die Technische Universität
Dortmund, die Ruhr-Universität Bochum und die Universität
Duisburg-Essen zusammengeschlossen. idr
V.l.n.r:
Prof. Dr. Uta Hohn (Sprecherin KoMet für Ruhr-Universität Bochum),
RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin, Prof. Dr. Thorsten Wiechmann
(Sprecher KoMet für TU Dortmund) © RVR/Pohle
Die Citykirche kennenlernen - Kostenfreie Führung durch
Salvator Die Salvatorkirche am Burgplatz gehört zu
Duisburgs bekanntesten und imponierendsten Gotteshäusern. An jedem
ersten Sonntag im Monat informieren geschulte Ehrenamtliche über die
Geschichte, den Baustil und die besonderen Fenster der über 700
Jahre alten Stadtkirche neben dem Rathaus.
Am Sonntag,
4. August 2024 um 15 Uhr macht Folker Nießalla mit Interessierten an
verschiedensten Stellen der Kirche halt und berichtet dazu
Wissenswertes und Kurzweiliges. Eine Anmeldung ist nicht notwendig,
alle Kirchenführungen in der Salvatorkirche sind kostenfrei. Infos
zum Gottesshaus gibt es unter
www.salvatorkirche.de.
Die Salvatorkirche (Foto: Rolf Schotsch).
Anmeldungen zur Jubiläumskonfirmation in der Duisserner
Lutherkirche Zur Feier der Goldenen (50 Jahre),
Diamantenen (60 Jahre), Eisernen (65 Jahre) und der
Gnaden-Konfirmation (70 Jahre und mehr) lädt die Evangelische
Kirchengemeinde Alt-Duisburg zu einem gemeinsamen Festgottesdienst
ein, zu dem Anmeldungen ab jetzt möglich sind.
Wer zu
einem der Konfirmationsjahrgänge gehört und in Neuenkamp,
Kaßlerfeld, in der Innenstadt oder in Duissern konfirmiert wurde,
ist herzlich eingeladen zum Festgottesdienst am Sonntag, 8.
September 2024 um 11 Uhr in der Lutherkirche in Duisburg Duissern,
Martinstr. 39, - natürlich mit anschließendem Kaffee-Trinken und
Klönen.
Anmelden können sich aber auch die, die woanders
konfirmiert wurden und ihr Konfirmationsjubiläum hier mitfeiern
möchten. Den Gottesdienst leitet Pfarrer Martin Winterberg. Bei ihm
sind Anmeldungen ab jetzt und bis spätestens 25. August möglich
(Tel.: 0203-31 11 76 oder per mail: martin.winterberg@ekir.de).
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekadu.de.
Pfarrer Martin Winterberg (Foto: www.ekadu.de).
Pro-Kopf-Verschuldung steigt im Jahr 2023 auf 28 943
Euro Öffentliche Schulden binnen Jahresfrist um 77,1 Milliarden
Euro gestiegen Der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund,
Länder, Gemeinden und Gemeindeverbände sowie Sozialversicherung
einschließlich aller Extrahaushalte) war beim nicht-öffentlichen
Bereich zum Jahresende 2023 mit 2 445,1 Milliarden Euro verschuldet.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach endgültigen
Ergebnissen weiter mitteilt, entspricht dies einer
Pro-Kopf-Verschuldung in Deutschland von 28 943 Euro. Das waren 778
Euro mehr als Ende 2022. Zum nicht- öffentlichen Bereich gehören
Kreditinstitute und der sonstige inländische und ausländische
Bereich, zum Beispiel private Unternehmen im In- und Ausland.
NRW-Inflationsrate liegt im Juli 2024 bei
2,3 Prozent Der Verbraucherpreisindex für
Nordrhein-Westfalen ist von Juli 2023 bis Juli 2024 um 2,3 Prozent
gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der
Preisindex gegenüber dem Vormonat (Juni 2024) um 0,3 Prozent. Der
Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei
Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation
bezeichnet – ist zwischen Juli 2023 und Juli 2024 um 2,8 Prozent
gestiegen.
NRW-Verbraucherpreise um 2,3 Prozent höher
als im Juli 2023 Zwischen Juli 2023 und Juli 2024 stiegen die
Preise für das Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe um 6,2 Prozent.
Dabei mussten Verbraucherinnen und Verbraucher z. B. für
Übernachtungen in Jugendherbergen 7,5 Prozent mehr ausgeben als noch
im entsprechenden Vorjahresmonat. Die Dienstleistungen sozialer
Einrichtungen verzeichneten ein Plus von 9,3 Prozent (darunter
Dienstleistungen für Altenwohnheime und Pflegeeinrichtungen
+10,2 Prozent).
Im Nahrungsmittelbereich war die
Entwicklung uneinheitlich: So zogen beispielsweise die Preise für
Butter (+21,6 Prozent), Kekse (+17,7 Prozent) sowie Erdnüsse,
Studentenfutter oder Ähnliches (+14,5 Prozent) überdurchschnittlich
an. Günstiger angeboten als im Vorjahresmonat wurden Möhren
(−14,4 Prozent), Nudeln (−7,3 Prozent) und Gurken (−7,2 Prozent).
NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,3
Prozent gestiegen Im Vergleich zu Juni 2024 stiegen im Juli 2024
insbesondere die Preise für Pauschalreisen ins Ausland
(+11,8 Prozent) und Campingplatzgebühren (+8,0 Prozent). Aus dem
Bereich der Nahrungsmittel verteuerten sich Äpfel um 6,6 Prozent,
Erdnüsse, Studentenfutter oder Ähnliches um 5,6 Prozent sowie
Kartoffeln um 4,5 Prozent.
Dagegen sanken die Preise
beispielsweise für Gurken (−16,7 Prozent) und Tomaten (−7,8
Prozent). Auch aufgrund der begonnenen Sales in
Bekleidungsgeschäften sanken die Preise für Bekleidung um
4,3 Prozent. Für Pauschalreisen im Inland mussten Verbraucherinnen
und Verbraucher 15,5 rozent weniger ausgeben als im Vormonat.
(IT.NRW)
Studienfächer – wie hoch sind die Erfolgsquoten?
Studierende der Veterinärmedizin erlangen mit sehr
hoher Wahrscheinlichkeit einen Studienabschluss in ihrem Fach.
Deutlich schlechter ist die Prognose da schon für Mathematiker und
Naturwissenschaftler. Daraufhin deuten Daten des Statistischen
Bundesamts zu den Erfolgsquoten der Studierenden in den
unterschiedlichen Fächergruppen. Denen zufolge haben 96,6 Prozent
der Studierenden der Veterinärmedizin, die ihr Erststudium in den
Jahren 2010 bis 2014 begonnen haben, erfolgreich mit einem Abschluss
beendet.
In den Fächergruppen Mathematik und
Naturwissenschaften trifft dies hingegen nur auf 62,3 Prozent der
Studierenden zu. Sowohl in der hochschulpolitischen Diskussion, der
Hochschulforschung als auch in der breiten Öffentlichkeit wird die
Frage nach Studienerfolg bzw. -misserfolg intensiv diskutiert. Ein
direkter Ausweis des Anteils der erfolgreichen Studierenden aus dem
gelieferten Datenmaterial der Hochschulen ist nicht möglich, da die
amtliche Statistik keine Merkmale zum Studienverlauf enthält.
Unter Einbeziehung des Merkmals „Jahr der Ersteinschreibung“
sind jedoch über einen Summenvergleich der Studienanfängerinnen und
Studienanfänger und Absolventinnen und Absolventen Aussagen zum
Anteil der erfolgreichen Studierenden möglich. Erfolg ist dabei als
Erwerb eines ersten Hochschulabschlusses definiert.
Unberücksichtigt bleibt, wie viel Zeit für den erfolgreichen
Abschluss benötigt, mit welcher Note das Studium beendet wurde und
wie gut der Abschluss für den Einstieg in den Arbeitsmarkt bzw. die
Selbständigkeit qualifiziert. Mit welchem Einstiegsgehältern
Studierende nach ihrem Abschluss rechnen können, zeigt der dritte
Teil unserer Serie zum Thema Studium. Matthias Janson
Was haben Mitglieder des Bundestags studiert?
Die meisten derzeitigen Abgeordneten des Deutschen Bundestags
haben Rechts- und Staatswissenschaften studiert. Das zeigt die
Statista-Infografik mit Daten des Kürschner
Volkshandbuchs des Deutschen Bundestags (PDF-Download). Auf
Platz zwei folgen die Studienfächer Politikwissenschaften und
Internationale Beziehungen.
Auch Betriebs- und
Volkswirtschaft sind bei den Abgeordneten beliebte Studienfächer,
ebenso Geschichte und Soziologie. Biologen, Chemiker, Physiker,
Mathematiker oder Mediziner sind hingegen selten anzutreffen. Die
Anzahl liegt jeweils im niedrigen zweistelligen oder sogar nur
einstelligen Bereich.
Im aktuellen
Bundestag der 20. Wahlperiode sitzen 736 Abgeordnete aus sieben
unterschiedlichen Parteien. Nach der Wahlwiederholung
in Berlin wurde die Anzahl der Abgeordneten jedoch auf 734
reduziert. Die Summe der Abgeordneten in der Statista Infografik
liegt über der Anzahl der Abgeordneten, weil für die Daten auch
mehrere Studienabschlüsse und abgebrochene Studiengänge gezählt
worden sind.
Wie groß der Anteil der Studierenden in den
unterschiedlichen Fächergruppen ist, die im Rahmen ihres ersten
Studiums einen Hochschulabschluss erwerben, zeigt der zweite
Teil unser Grafiken zum Thema Studium.
Arme Studierende? Viele Studierende in
Deutschland haben im Allgemeinen nicht viel Geld zur Verfügung. Ein
großer Teil scheint mit der persönlichen ökonomischen Situation
jedoch zufrieden zu sein. Eine Umfrage der Statista
Consumer Insights unter 1.323 Studierenden zeigt, dass ein
Drittel der Befragten die eigene finanzielle Lage als positiv
bewertet – weitere zehn Prozent würden sogar sagen, dass sie sehr
positiv ist.
Demgegenüber stehen etwa 19 Prozent, die
ihre Finanzlage als (sehr) negativ einschätzen. Rund 36 Prozent der
Umfrageteilnehmer:innen haben angegeben, weder gut noch schlecht
situiert zu sein. Auf die Frage welches momentan die größten
Herausforderungen in Deutschland sind, haben die meisten
Studierenden mit “Inflation
und steigende Lebenserhaltungskosten” geantwortet.
Diese sind besonders für Personen mit geringen Einkommen eine
unverhältnismäßige Belastung. Ebenfalls unter den Top fünf Antworten
war das Thema “Wohnen”. Auch hier leiden Studierende mit stark
steigenden Zimmer- und Wohnungspreisen in den Universitätsstädten
der Bundesrepublik. Hier gelangen Sie zurück zum ersten
Teil unserer Serie zum Thema Studium. Renè Bocksch
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