'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    32. Kalenderwoche: 9. August
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Samstag, 10., Sonntag, 11. August 2024

Sonntag, 11. August: Marina Markt am Innnehafen
Modekette Esprit (Sitz in Ratingen) schließt alle Filialen in Deutschland und verkauft alle Marktrechte.
Es betrifft 56 Standorte, die die Kette in Eigenregie betrieben hat,. Allein in Berlin und Hamburg waren es sechs Filialen, drei in München, jeweils zwei in Leipzig und Neuss sowie jeweils eine in über 30 anderen Großstädten.

BZ-Foto haje

Erweiterung der A 40 inkl. Ersatzneubau Rheinbrücke Neuenkamp: Verkehrseinschränkung vom 23. bis 26. August Duisburg, 9. August 2024
Von Freitag, 23. August, 21 Uhr, bis Montag, 26. August, 5 Uhr, wird die A 40 in Fahrtrichtung Venlo zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und der Anschlussstelle Duisburg-Rheinhausen voll gesperrt. Die Sperrung umfasst auch die Autobahnauffahrten der Anschlussstellen Duisburg-Häfen und Duisburg-Homberg in Fahrtrichtung Venlo.  


Eine großräumige Rote-Punkt-Umleitung über die A 59, A 42 und A 57 wird rechtzeitig eingerichtet.   Grund für die Einschränkung sind Umbauarbeiten an der Verkehrssicherung östlich der Rheinbrücke sowie Sanierungsarbeiten an der Bestandsfahrbahn. Die Fahrtrichtung Essen ist von der Einschränkung nicht betroffen.


BdSt NRW auf Steuerwehr-Tour in Duisburg
Schaut man auf die Kassenkredite von rund 753 Millionen Euro und den Hebesatz von 845 Punkten bei der Grundsteuer B, sieht die Finanzlage in Duisburg düster aus. Doch sieht man genauer hin, wird ein Lichtstreif am Horizont sichtbar. Der Bund der Steuerzahler NRW hat bei seiner Steuerwehr-Tour genau das getan: genau hingesehen.

Der Bund der Steuerzahler machte mit seiner Steuerwehr in Duisburg Halt. (Foto: Philipp Sprengel / BdSt NRW)


Auf dem langen Weg zu solideren Finanzen Duisburgs Kämmerer berichtet dem BdSt NRW von der städtischen Finanzpolitik Duisburg war viele Jahre in der Haushaltssicherung und hat am Stärkungspakt teilgenommen. Jetzt zeigen sich erste Erfolge: Die Stadt ist nicht mehr überschuldet und plant in diesem Jahr und in den kommenden Jahren mit leichten Haushaltsüberschüssen.


Sie konnte die Personalintensitätsquote verringern und im vergangenen Jahr die Grundsteuer B um 10 Prozentpunkte senken. Auch die Gewerbesteuer hat die Stadt bereits um 15 Punkte gesenkt und wird sie 2025 um weitere 10 Punkte senken. Was kann die Stadt tun, um diesen guten Weg fortzusetzen? Denn noch immer bleiben Kassenkredite in Höhe von rund 753 Millionen Euro, der Grundsteuer B-Hebesatz ist mit 845 Punkten enorm hoch, die Arbeitslosenquote von mehr als 12% belastet den Haushalt.

Duisburgs Kämmerer Martin Murrack und Eberhard Kanski, stellv. Vorsitzender BdSt NRW, im Gespräch über die städtischen Finanzen. (Foto: Philipp Sprengel / BdSt NRW)



Über Probleme und Ideen zu den städtischen Finanzen sprachen Eberhard Kanski, stellvertretender Vorsitzender des Bundes der Steuerzahler (BdSt) NRW, und BdSt-Haushaltsreferent Philipp Sprengel mit dem Duisburger Kämmerer Martin Murrack. „Duisburg ist vom Strukturwandel stark gebeutelt und musste ständig gegen Entwicklungen ansparen, die von außen gekommen sind“, sagte Murrack.


Gut gelungen ist das mit dem Stärkungspakt. Die Stadt konnte die Kassenkredite seit 2015 um mehr als die Hälfte reduzieren. „Bemerkenswert“, stellte Kanski fest. Doch die Stadt Duisburg will auch Akzente setzen und Strukturveränderungen herbeiführen, um ein attraktiver Gewerbe- und Wohnstand zu werden. Senkungen bei der Gewerbesteuer sollen dazu ebenso beitragen wie prozentuale Sparvorgaben für alle Dezernate und ein maßvoller Personaleinsatz.


Kämmerer Murrack teilt die Kritik des Bundes der Steuerzahler NRW an den Förderprogrammen. Weniger Förderprogramme und stattdessen eine bessere Finanzausstattung der Kommunen hält er für richtig und berichtete, dass die Stadt auf ein Förderprogramm zum Bau einer Kita zuletzt verzichtet habe, weil dieses zu Bauverzögerungen und Verteuerungen des Baus geführt hätte. „Es war wirtschaftlicher, auf das Förderprogramm zu verzichten.“


Auch in Duisburg ist die Grundsteuer ein strittiges Thema. Murrack macht sich Sorgen, dass es viele Klagen gegen die Grundsteuer geben wird. Er macht sich für einen einheitlichen Hebesatz stark, um das Klagerisiko einzuschränken.  Auf seiner Steuerwehr-Tour, die der Bund der Steuerzahler NRW in diesem Jahr zu seinem 75-jährigen Bestehen unternimmt, besucht der Verband Städte und Gemeinden mit schwieriger Haushaltslage, um mit den Bürgermeistern und Kämmerern Gespräche über den aktuellen Haushalt und die Möglichkeit von Steuersenkungen zu führen.


Hamborner Lions mit neuer Präsidentin und 5.770 € Spendenparty-Erlös
Der Lions Club Duisburg-Hamborn hat turnusgemäß eine neue Präsidentin: Dr. Susann Sedigh löste am Wochenende Nikolaos Tsarapatsanis ab und läutete laut und deutlich das nächste Lionsjahr ein. Unter ihrem Motto „Leben heißt gestalten“ plant die Duisburgerin, die Initiativen ihrer Vorgänger fortzuführen und den Fokus auf Nachhaltigkeit zu legen.

Dr. Susann Sedigh und Martin Menkhaus


Im Anschluss an die Präsidentschaftsübergabe öffneten sich die Tore des „kalt.weiß.trocken“ in Duissern, und die Löwen feierten mit vielen gut gelaunten Duisburger:innen eine Benefiz-Party für den guten Zweck. Die 20 € Eintritt pro Gast gehen als 100%ige Spende an das Sozialprojekt „Irmgadishaus“ in Neudorf. Die Party brachte Einnahmen von 5.770€, die dort im Hause direkt den Bedürftigen zugute kommen.


Es handelt sich hier um eine vielseitige soziale Einrichtung, die sich auf die Unterstützung von Müttern, Vätern und Kindern in verschiedenen Lebenssituationen spezialisiert hat, mit einem besonderen Fokus auf alleinerziehende und junge Mütter sowie deren Kinder. „Ein riesiger Erfolg!“ freut sich der Past-Präsident Nikolaos Tsarapatsanis. Dr. Susann Sedigh betont, wie wichtig es ihr ist, die nachhaltigen Projekte des Clubs weiter voranzutreiben. Neben der Förderung bereits bestehender Projekte wie „Urban Zero“ und „Living Room“, möchte sie neue Akzente setzen.


Diese Projekte zielen auf die Verbesserung des städtischen Klimas und die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen ab. „Wir setzen auf Nachhaltigkeit, sowohl in der Umwelt als auch in der sozialen Arbeit in Duisburg“, so die Chefärztin der BG-Klinik für Neurologie und Psychotraumatologie Dr. Sedigh.

Am kommenden Sonntag ist es wieder soweit: Auf dem Marina Markt in Duisburg werden erfrischende Getränke für den guten Zweck verkauft! Für nur fünf Euro können die Besucher*innen einen leckeren Aperol Spritz oder einen erfrischenden Wild Berry Lillet für den guten Zweck genießen.


Der Lions Club Duisburg-Hamborn hat in den vergangenen Jahren zahlreiche soziale Projekte unterstützt, Lions-Club Duisburg-Hamborn vor allem im Duisburger Norden. Unter den Leitgedanken „Helfen, wo andere nicht helfen“ und „Helfen zur Selbsthilfe“ haben die Mitglieder des Clubs über 1.300.000 Euro gespendet und gesammelt. Zielgruppen sind Behinderte, Alte und sozial Benachteiligte – hier speziell die Förderung von Duisburger Projekten.


Ein Jahr USA: Bärbel Bas verabschiedet Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschafts-Programms
Bärbel Bas hat am Donnerstag eine Stipendiatin und einen Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) zu einem persönlichen Gespräch empfangen. In ihrem Wahlkreisbüro traf die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete die gerade aus den USA zurückgekehrte Dominika Barszczak und verabschiedete Lukas Werner, der mit dem PPP das Jahr 2024/25 in den USA verbringen wird. Dominika Barszczak ist Ende Juni nach Deutschland zurückgekehrt.


Als junge Berufstätige hat sie in Columbia, Maryland, ein Semester lang das College besucht und anschließend sechs Monate in einem Kindergarten und als Nanny gearbeitet. Ihrer Patin Bärbel Bas konnte die 24-Jährige berichten: „Das Jahr in den USA hat mir einen echten Perspektivwechsel ermöglicht.“
Die ausgebildete Bankkauffrau hat nach ihren Erfahrungen mit der Arbeit mit Kindern beschlossen, Lehrerin zu werden. Hierfür will sie nun Politikwissenschaften und Germanistik studieren.


Lukas Werner steht die Reise in die USA noch bevor – auch wenn er noch nicht weiß, in welche Stadt es gehen soll. Der 16- jährige Duisburger hofft vor allem, dass es vor Ort ein gutes Handballteam gibt. Er freut sich aber auch, in den USA viele andere Sportarten auszuprobieren und eine ganz andere Kultur kennenzulernen. Ein weiteres Plus: Lukas ist sich sicher, dass seine bald fließenden Englischkenntnisse seinem Englisch-Leistungskurs an der Lise-Meitner-Gesamtschule zugutekommen werden.


Bärbel Bas ist als Präsidentin des Deutschen Bundestages Schirmfrau für das gesamte PPP. Als Bundestagsabgeordnete ist sie jedoch weiterhin Patin für junge Menschen aus Duisburg, um ihnen ein Auslandsjahr in den USA zu ermöglichen. „Das PPP ist ein tolles Programm, gerade für junge Menschen, für die ein Auslandsjahr in den USA sonst nicht möglich wäre“, sagte Bas. Denn das PPP-Stipendium deckt die Kosten für Reise, Programm und Versicherung.


Bewerben können sich sowohl Schülerinnen und Schüler als auch junge Berufstätige. Schon seit 1983 bringt das PPP junge Menschen aus Deutschland für ein Jahr in die USA – und heißt auch junge Amerikanerinnen und Amerikaner in Gastfamilien in Deutschland willkommen. „Ich würde mich sehr freuen, wenn sich viele Familien in Duisburg bereiterklären, einen jungen Menschen aus den USA aufzunehmen“, erklärte Bas.


Denn für das kommende Jahr werden noch dringend Gastfamilien gesucht. Dabei können fast alle Gastfamilie werden – die wichtigsten Voraussetzungen sind Neugier, Humor und Toleranz. Allen Duisburgerinnen und Duisburgern, die sich für ein Jahr in den USA oder als Gastfamilie interessieren, legt Bas ans Herz, sich bald zu bewerben. Für Schülerinnen, Schüler und junge Berufstätige endet die Bewerbungsfrist am 13. September 2024. Weitere Informationen dazu gibt es im Wahlkreisbüro oder auf www.bundestag.de/ppp.

V.l.: Lukas Werner, Bärbel Bas, Dominika Barszczak - Foto: Büro Bärbel Bas,

Photovoltaik-Boom: Ruhrgebiet erzielt 2023 einen Ausbaurekord bei Solaranlagen und Steckersolar
Das Ruhrgebiet wechselt auf die Sonnenseite! 2023 war ein Rekordjahr für den Ausbau von Solaranlagen auf Dächern und an Balkonen. Das zeigt eine Auswertung des Regionalverbandes Ruhr (RVR): Mehr als 28.000 Solaranlagen wurden im vergangenen Jahr neu auf Dächern installiert. Damit wurde der bisherige Ausbaurekord von 2022 nahezu verdreifacht.


Fast 96.300 Photovoltaikanlagen in der Metropole Ruhr nutzten Ende vergangenen Jahres die Energie der Sonne. Mit einer installierten Gesamtleistung von über 1.400 Megawatt konnten die Solaranlagen bis zu 1.400 Gigawattstunden Strom pro Jahr erzeugen. Dazu kamen in der Region noch rund 18.600 gemeldete Steckersolargeräte mit einer installierten Leistung von rund elf Megawatt (davon mehr als 13.000 Geräte neu im Jahr 2023).


Trotz des Photovoltaik-Booms gibt es noch ein riesiges ungenutztes Solar-Potenzial, wie das RVR-Solardachkataster zeigt. Bis Ende 2023 wurden erst acht Prozent der potenziell geeigneten Dachflächen für Solaranlagen genutzt. Würden alle geeigneten Dächer für Photovoltaik genutzt, könnten zusätzliche 16.000 Gigawattstunden Sonnen-Strom erzeugt werden.


Das RVR-Solardachkataster hat kürzlich ein Update erhalten. Interessierte können jetzt das Lastprofil ihres Strombedarfs im Haushalt komplett individuell im Tagesverlauf einstellen und zusätzliche Verbraucher wie Elektroautos und Wärmepumpen in die Berechnung aufnehmen. Die Konfiguration einer Anlage kann damit noch deutlich genauer und individueller erfolgen. idr
Infos: https://solarmetropole.ruhr


Mobilitätsstudie „Geräuscharme Logistik“
Das Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (Fraunhofer IML) stellt am 25. September im NRW-Verkehrsministerium die Ergebnisse der vom Land geförderten Mobilitätsstudie zur „Geräuscharmen Logistik“ vor Die Landesregierung unterstützt die Entwicklung von innovativen Konzepten für einen nachhaltigen Güter- und Lieferverkehr in Innenstädten.


Die logistische Versorgung geht mit einem erheblichen und steigenden Verkehrsaufkommen einher. Vor allem in den Innenstädten verdichten sich die Verkehre, auch da sich motorisierte Güter- und Personenverkehre sowie Fuß- und Radverkehr zu Stoßzeiten den am Tag knappen Straßenraum teilen müssen. Dies führt u. a. zu vermehrten Staus und Verspätungen in der Auslieferung und wirkt sich auch auf die Luftverschmutzung und Lärmbelastung aus. Um die Waren effizient ausliefern zu können und Verkehrsbelastungen zu reduzieren, braucht es neue Lösungsansätze.


Das Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (Fraunhofer IML) hat in einer durch das Land mit rund 500.000 Euro geförderten Mobilitätsstudie zur „Geräuscharmen Logistik“ seit 2021 Berechnungsverfahren für die schalltechnische Prognose von geräuscharmen Nutzfahrzeugen und Umschlagsequipment untersucht. Ziel ist es, Waren möglichst stadtverträglich und verkehrssicher auszuliefern sowie Verkehrsflüsse weiter zu verbessern und festzulegen, wie Geräuschimissionen bei Liefervorgängen gemessen werden sollen.

Die Ergebnisse des Forschungsprojektes hat das Fraunhofer IML als Handlungsempfehlungen für Kommunen und Unternehmen in einem Handbuch festgehalten, das am Mittwoch, 25. September, im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr im Rahmen der Veranstaltung „Geht’s nicht ein bisschen leiser“ vorgestellt wird..




Tradition am Röttgersbach: Wohnstift Walter Cordes feiert sein diesjähriges Sommerfest   Das Wohnstift Walter Cordes wurde 1993 in unmittelbarer Nähe des Evangelischen Krankenhauses Duisburg-Nord eröffnet. 31 Jahre sind seitdem vergangen, aber das Wohnstift steht weiterhin für die Idee, die seine Gründer damals beim Bau verfolgt haben: eine Senioreneinrichtung mit Vorzeigecharakter zu schaffen, die eine typische Heimatmosphäre vermeidet und den Bewohnerinnen und Bewohnern trotzdem eine optimale und individuelle Pflege im Alter bietet.


Helle und lichtdurchflutete Räumlichkeiten, eine hohe Einzelzimmerquote (lange bevor sie gesetzlich vorgeschrieben wurde) und ein umfangreiches Freizeitangebot, dazu die idyllische Lage im Grünen zwischen dem Revierpark Mattlerbusch und dem Jubiläumshain – mit diesen Vorzügen kann das Wohnstift Walter Cordes auch heute noch punkten.   Schon lange ist es eine gute Tradition im Wohnstift Walter Cordes, einmal im Jahr ein großes Sommerfest für die Bewohnerinnen und Bewohner, ihre Angehörigen, das Personal und alle Interessierten zu veranstalten.


2024 findet das Fest am Samstag, dem 10. August, von 11 bis 17 Uhr statt – und auch diesmal gibt es ein Programm, das sich sehen lassen kann. Geboten wird Livemusik, unter anderem mit der Bergkapelle Niederrhein, und ein Zauberer. Für das leibliche Wohl sorgt das Tortenbuffet, außerdem gibt es frisch zubereitete Spezialitäten vom Grill und dazu das passende Getränk an der Cocktail-Weinbar. Für die kleinsten Gäste ist eine Kinderecke vorbereitet und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich darauf, Besucherinnen und Besucher durch die Räumlichkeiten und über das weitläufige Gelände zu führen.  


Und dabei gibt es viel zu entdecken, beispielsweise das „Haus der Begegnung“, ein rustikales Holzhaus im Garten des Wohnstifts mit gemütlichem Aufenthaltsbereich. Oder die Tagespflege, deren Angebot in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Mit seinen 125 Heim- und 14 Tagespflegeplätzen, seinem nach wie vor innovativen Konzept und der fachlichen und menschlichen Kompetenz seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist das Wohnstift Walter Cordes gut für die Zukunft gerüstet.


 
Workshop im Stadtmuseum: Drucken mit Styreneplatten
Zum Marina-Markt am Sonntag, 11. August, von 13 bis 17 Uhr bietet das Kultur- und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) einen Druck-Workshop mit Katharina Nitz an. Ob passend zur aktuellen Sonderausstellung „Tierische Typen“ mit Tiermotiven oder abstrakten Design - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Ergebnisse dürfen mitgenommen werden.


Der Workshop richtet sich an Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen. Die Teilnahme am Workshop sowie der Besuch der stadtgeschichtlichen Dauerausstellung sind kostenfrei. Das Mercator-Café mit heißen und kalten Getränken sowie leckeren Snacks ist geöffnet. Das gesamte Programm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


Comic-Zeichenworkshop in der Zentralbibliothek

Die Kinder- und Jugendbibliothek lädt ab Samstag, 10. August, im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 zu mehreren ComicZeichenworkshops ein. Jugendliche von 10 bis 14 Jahren können an vier Terminen samstags, jeweils von 11 bis 13.30 Uhr, mit dem Künstler Robin Schicha in die Welt von Asterix & Obelix, Batman und anderen Comic-Heldinnen und Helden eintauchen oder ihre eigene Figuren erfinden. Bei den Workshops werden erste Grundkenntnisse im Zeichnen von Comics vermittelt.


Vorkenntnisse oder eine besondere künstlerische Begabung sind nicht notwendig. Anfänger sind herzlich willkommen. Wer selbst schon gezeichnet hat, kann seine Sachen gerne mitbringen und sich weitere Tipps und Anregungen holen. Die weiteren Termine sind am 5. Oktober, 7. Dezember und 21. Dezember. Die Teilnahme kostet pro Termin zwei Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Alle Materialien werden gestellt.


Die Kurse gehören zum Programm des Kulturrucksack NRW. Die Anmeldung ist online auf der Internetseite www.stadtbibliothekduisburg.de unter Veranstaltungen möglich. Weitere Informationen gibt es beim Team der Kinder- und Jugendbibliothek persönlich oder telefonisch unter (0203) 283-4221. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr sowie samstags von 11 bis 16 Uhr. In den Ferien öffnet die Kinder- und Jugendbibliothek dienstags bis freitags bereits um 11 Uhr.


Kirchenkneipe in Neudorf: Gemeinde lädt zum Auspannen ein  
Am Freitag, 16. August 2024 gibt es in der Evangelischen Kirchengemeinde Neudorf-West eine gute Gelegenheit zum Auspannen und zum gemütlichen Wochenausklang: Um 18 Uhr geht es in Gemeinschaft mit anderen beim Klönen um Gott und die Welt, denn im Gemeindezentrum an der Gustav-Adolf-Str. 65 öffnet wieder die Kirchenkneipe, bei der es auch diesmal Livemusik geben soll.

Engagierte, die die Aktionen vorbereiten, laden herzlich dazu ein, Meditationslabyrinth und Kirchenkneipe zu erleben – gerne in Kombination von beiden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.neudorf-west.ekir.de.

Frieden ist besser als Krieg - Sechs Duisburger Künstlerinnen und Künstler wollen in der Kreuzeskirche Duisburg-Marxloh wachrütteln 
„Frieden ist besser als Krieg.“ So haben Duisburger Künstlerinnen und Künstler ihre Ausstellung benannt, die am Sonntag, 11. August, um 12 Uhr in der Kreuzeskirche Duisburg-Marxloh, Kaiser-Friedrich-Straße 40, eröffnet wird. Auch der Gottesdienst um 11 Uhr nimmt das Ausstellungthema auf. Bei beiden sind die sechs Kulturschaffenden mit dabei - sie freuen sich auf Begegnungen und Gespräche mit den Besucherinnen und Besuchern.


Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg-Hamborn, die die Ausstellung gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern auf den Weg gebracht hat, hat die Marxloher Kirche der Bonhoeffer Gemeinde Maxloh-Obermarxloh als Ausstellungsort gewählt, weil diese den teils großformatigen Exponaten mehr Raum bietet als die Hamborner Friedenskirche.

Frieden Krieg - Ingrid Handzlik

„Frieden braucht Platz“, sagt Martina Will, Presbyterin in Hamborn und zugleich eine der teilnehmenden Künstlerinnen. Alle sechs „Friedens-Künstler“, neben Martina Will sind dies Helmut Junge, Georg Overkamp, Ingrid Handzlik, Marayle Küpper und Wilfried Weiß, wollen mit ihren Bildern „wachrütteln“ und dokumentieren, dass nichts so zerstörerisch ist wie der Krieg.


„Wir haben uns schon im Vorfeld intensiv mit dem Thema beschäftigt“, so Helmut Junge, einer der Wegbereiter der Ausstellung. Zu sehen sind Skulpturen, Malereien, Druckgrafiken und Installationen. Da fällt die Taube auf, die Wache hält und sich gegen Kriegstreiber wehrt, da ist das Motiv „Gegendrohung“, in dem die Taube selbst zur Waffe wird. Zudem beeindrucken kunstvoll in Szene gesetzte Wortspiele zu Krieg und Frieden. Der erhobene Zeigefinger mit der Mahnung „Nie wieder...!" lässt Befürchtung und Hoffnung gleichermaßen sichtbar werden.

Frieden Krieg Martina Will - Fotos zweier Bilder, die Teil der Ausstellung sind

„Wo kann man besser künstlerisch dem Frieden einen Platz bieten als in einer Kirche“, meint Helmut Junge. Deshalb ist der Ausstellungsort bewusst gewählt. Kirchen seien Plätze zum Gedankenaustausch und Innehalten. Und Innehalten müsse man angesichts der kriegerischen Auseinandersetzungen in der ganzen Welt fast pausenlos. „Aber nicht nur, denn nach dem Innehalten muss das Aufbegehren kommen, und das wollen wir mit unserer Kunst tun“, so Junge. „Ist einmal Krieg, bleibt er“, ergänzt er.


„Wir Künstler haben darum die Pflicht, die Menschen vor den Zeiten dieser Wortlosigkeit, und vor allen künftigen Wortlosigkeiten zu warnen.“ Durch Schweigen, Wegducken und Weggucken würde sich die Spirale der Gewalt immer weiter drehen. Auch beide Weltkriege begannen erst auf kleiner Brandfläche in Europa, bis sich die Spirale der Gewalt auf den gesamten Globus ausdehnte. Die Ausstellung in der Kreuzeskirche ist noch bis zum 8. September zu sehen, immer nach den Sonntagsgottesdiensten von 11 bis 13 Uhr, aber auch samstags von 16 bis 18 Uhr. Dann nehmen sich die beteiligten Künstler Zeit für Erläuterungen und Gespräche. Der Eintritt ist frei.  


Schon vor der Eröffnung am Sonntag hat die Ausstellung viel Aufmerksamkeit hervorgerufen. „Es kann durchaus sein, dass daraus eine richtige Wanderausstellung wird“, berichtet Helmut Junge. Die katholische Herz-Jesu-Gemeinde in Neumühl und die Evangelische Emmausgemeinde in Oberhausen hätten bereits großes Interesse bekundet.

So haben die sechs Duisburger Künstlerinnen und Künstler ihre Ausstellung benannt, für die sie gestern in der Kreuzeskirche Duisburg-Marxloh, Kaiser-Friedrich-Straße 40, ihren Werken einen Platz gefunden haben. 

Pfarrerin Anja Humbert zu sehen, die das Bild „Berufung der Taube“ in den Händen hält - Foto Marlene Bschorr.

Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg-Hamborn, die die Ausstellung gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern auf den Weg gebracht hat, hat die Marxloher Kirche der Bonhoeffer Gemeinde Maxloh-Obermarxloh als Ausstellungsort gewählt, weil diese den teils großformatigen Exponaten mehr Raum bietet als die Hamborner Friedenskirche.




Fleischproduktion im 1. Halbjahr 2024 um 1,3 % gegenüber Vorjahr gestiegen
Die gewerblichen Schlachtunternehmen in Deutschland haben im 1. Halbjahr 2024 nach vorläufigen Ergebnissen knapp 3,4 Millionen Tonnen Fleisch produziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 1,3 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden im 1. Halbjahr 2024 in den Schlachtbetrieben 24 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie 344,3 Millionen Hühner, Puten und Enten geschlachtet.



Erstmals seit 2016 leichter Anstieg der Schweinefleischproduktion im ersten Halbjahr
In den ersten sechs Monaten des Jahres schlachteten die Betriebe in Deutschland 21,9 Millionen Schweine. Dies entspricht einem geringen Anstieg von 0,4 % (78 100 Tiere) im Vergleich zum Vorjahr. 96,6 % dieser Schweine (21,2 Millionen) stammen aus inländischer Herkunft. Auch hier gab es ein Plus von 0,4 % oder 86 600 Tieren im Vorjahresvergleich.


Aus ausländischer Herkunft wurden im 1. Halbjahr 734 000 Schweine geschlachtet. Dies entspricht einem Rückgang von 1,1 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Anteil an Schweinen ausländischer Herkunft an den geschlachteten Schweinen insgesamt lag im 1. Halbjahr 2024 bei 3,4 %. Die erzeugte Schweinefleischmenge im 1. Halbjahr 2024 betrug 2,1 Millionen Tonnen und lag damit um 1,1 % (+22 400 Tonnen) oberhalb des Vorjahreszeitraums.


Erstmals seit 2016 ist nach einem kontinuierlichen Rückgang der deutschen Schlachtungen ein leichter Anstieg der Schweinefleischproduktion in der ersten Jahreshälfte festzustellen. Im 1. Halbjahr 2016 wurden allerdings noch 7,4 Millionen Schweine mehr geschlachtet und mit 2,8 Millionen Tonnen 661 400 Tonnen mehr an Schweinefleisch produziert als 2024. 


Rindfleischproduktion 2,5 % höher als im Vorjahreszeitraum
Insgesamt schlachteten die Betriebe in Deutschland im 1. Halbjahr 2024 rund 1,5 Millionen Rinder. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies eine Zunahme von 1,3 % (+18 300 Tiere). Die dabei erzeugte Rindfleischmenge stieg verglichen mit dem 1. Halbjahr 2023 um 2,5 % auf 496 600 Tonnen (+12 000 Tonnen). Das durchschnittliche Schlachtgewicht der Rinder lag dabei mit knapp 337 Kilogramm rund 4 Kilogramm über dem Gewicht des Vorjahreszeitraums. 


Geflügelfleischproduktion um 1,3 % gestiegen Im 1. Halbjahr 2024 wurden insgesamt 344,3 Millionen Tiere verschiedener Geflügelarten in Deutschland geschlachtet. Obwohl die Anzahl der geschlachteten Tiere kaum gestiegen ist, wurde im 1. Halbjahr 2024 mit rund 780 700 Tonnen 1,3 % mehr Geflügelfleisch produziert als im Vorjahreszeitraum (+9 700 Tonnen). 


Schweinefleisch mit größtem Anteil an der Produktion Schweinefleisch hat seit Jahren den größten Anteil an der gewerblichen Fleischerzeugung in Deutschland. Im 1. Halbjahr 2024 stammten 62,0 % der erzeugten Fleischmenge von geschlachteten Schweinen. Danach folgten Geflügelfleisch mit einem Anteil von 23,0 % und Rindfleisch mit 14,6 %. Das Fleisch von Schafen, Ziegen und Pferden machte lediglich rund 0,4 % der Gesamtproduktion aus. 


Wie geht es beim Solarausbau voran?

 Im vergangenen Jahr ist die maximale Solar-Leistungskapazität in Deutschland um mehr als zehn Gigawatt (Nettozubau) gestiegen - das ist der höchste jemals erreichte Werte wie Daten des Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme zeigen. Brutto wurden sogar Anlagen mit einer Gesamtleistung von 14,1 Gigawatt installiert.


"Dies ist auf zahlreiche private Anlagen zurückzuführen. Ebenfalls gab es einen verstärkten Zubau von Solaranlagen auf gewerblichen Dächern und auf Freiflächen", so die Bundesnetzagentur. Am Ende des vergangenen Jahres betrug die installierte Gesamtleistung in Deutschland 81,7 Gigawatt. Der Ausbau geht indes noch nicht schnell genug voran, wenn das Ausbauziel von 215 Gigawatt für Solar im Jahr 2030 erreicht werden soll. Dafür müssten jährlich Solaranlagen mit einer Leistungskapazität von 19 Gigawatt neu ans Netz gehen.


Welche Dimensionen der Ausbau dennoch schon jetzt erreicht hat, zeigt der Vergleich mit aktuellen Reaktor-Neubau-Projekten. So steht beispielsweise auf der finnischen Insel Olkiluoto einer der modernsten Atomreaktoren Europas. Der Block vom Typ Europäischer Druckwasserreaktor (EPR) hat eine Leistung von 1.600 Megawatt und wurde von 2005 bis 2022 gebaut. Der EPR im französischen Flamanville ist seit 2007 im Bau und soll bis Ende 2024 mit Brennstoff bestückt werden.


Indes hinkt dieser Vergleich, weil Solaranlagen je nach Tages- und Jahreszeit weniger oder gar keinen Strom produzieren. Atomkraftwerke sind aktuell eine Antwort auf dieses Problem. In Deutschland wird aktuell auf Kohle und Erdgas gesetzt, wie der Blick auf den Strommix zeigt. Eine Methode wäre das speichern von erneuerbarer Energie. Der hierfür notwendige Durchbruch in der Akkumulatoren-Technik lässt allerdings noch auf sich warten. Mathias Brandt
Infografik: Wie geht es beim Solarausbau voran? | Statista


Aus welchen Quellen kommt Deutschlands Strom? Infographic-Editor Strommix von Deutschland
Die Sonne ist aktuell laut Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme Deutschlands wichtigste Stromquelle. Die Daten zeigen außerdem, wie stark sich der deutsche Strommix im letzten Jahrzehnt verändert hat. Waren erneuerbare Energien im Juli 2014 für etwa 31 Prozent der öffentlichen Nettostromerzeugung verantwortlich, belieft sich dieser Wert im vergangenen Monat auf rund 69 Prozent.

Besonders stark zurückgegangen ist der Anteil von Kohle-Strom, wie der Blick auf due Statista-Grafik zeigt. Bei den Erneuerbaren ist Windenergie am stärksten gewachsen. Aber auch der Photovoltaikanteil hat sich mehr als verdoppelt. Das liegt auch am deutlich gestiegene Zubau der letzten Jahre zu dem auch sogenannte Balkonkraftwerke beitragen.
Infografik: Aus welchen Quellen kommt Deutschlands Strom?Infographic-Editor | Statista


Welche Nachhaltigkeitsthemen beschäftigen Deutschland?
Im Schnitt entfallen laut Eurostat auf jeden Menschen in Deutschland pro Jahr 131 Kilogramm Lebensmittelabfälle - das entspricht einer Gesamtmenge von elf Millionen Tonnen. Ein Gutteil dieser Abfälle ließe sich laut einer vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und Thünen-Institut veröffentlichten Studie vermeiden.


Ein Thema das viele Konsument:innen beschäftigt, wie eine Statista-Umfrage zeigt. Demnach haben sich 32 Prozent der Befragten in der jüngeren Vergangenheit über das Thema Lebensmittelverschwendung informiert - ähnlich hoch war das Interesse bereits vor zwei Jahren.

Besonders stark zugenommen hat das Informationsbedürfnis bei den Themen künftige Energieversorgung und -quellen sowie Wasserknappheit und -qualität, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dagegen interessieren sich sich aktuell offenbar weniger Menschen für den Umgang mit Abfall und Mikroplastik.
Infografik: Welche Nachhaltigkeitsthemen beschäftigen Deutschland? | Statista