'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    32. Kalenderwoche: 10. August
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Montag, 12. August 2024 - Tag der Jugend

Hitzewarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.


Tag der Jugend: 60 % der 15- bis 24-Jährigen lebten 2023 hauptsächlich von familiärer oder staatlicher Unterstützung

• Anteil junger Menschen, die überwiegend von eigener Erwerbstätigkeit leben, binnen 30 Jahren von gut 47 % auf knapp 39 % gesunken
• Jugenderwerbslosigkeit 2023 mit 5,9 % so niedrig wie zuletzt im Jahr 2019 (5,8 %)
• Anteil der 15- bis 24-Jährigen mit 10,1 % an der Gesamtbevölkerung Ende 2023 weiter auf Tiefstand

Gut 60 % der jungen Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren standen im vergangenen Jahr finanziell noch nicht auf eigenen Beinen, sondern waren für ihren Lebensunterhalt hauptsächlich auf familiäre Unterstützung oder staatliche Leistungen angewiesen. Knapp 39 % verdienten ihr Geld dagegen überwiegend selbst, bezogen ihren Lebensunterhalt also überwiegend aus eigener Erwerbstätigkeit.


Für knapp 1 % war bereits in jungem Alter ein eigenes Vermögen die Quelle des Lebensunterhalts. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus mit. Die Hälfte der 15- bis 24-Jährigen (49 %) lebte hauptsächlich vom Einkommen der Eltern oder anderer Angehöriger. Jeder neunte junge Mensch (11 %) bezog seinen Lebensunterhalt 2023 überwiegend aus öffentlichen Leistungen, wie etwa BAföG, Stipendien oder Bürgergeld.



Abhängig von Mama und Papa Jugend in Deutschland
Nur 39 Prozent der deutschen Jugend sind finanziell unabhängig von Staat und Angehörigen. Das zeigen Daten des Statistischen Bundesamtes. Demnach waren im Jahr 2023 für rund die Hälfte der Deutschen zwischen 15 und 24 Jahren Eltern oder andere Familienmitglieder die Haupteinkommensquelle. Wie die Statista-Grafik veranschaulicht, lag der Anteil dieser Jugendlichen in den vergangenen 30 Jahren stets zwischen 40 und 54 Prozent.


Der Anteil der Personen, die sich aus der eigenen Erwerbstätigkeit finanzieren war zuletzt im Jahr 1994 der größte. Im Jahr 2023 war für nur noch etwa 39 Prozent der eigene Job die Haupteinkommensquelle. In der Altersgruppe der Volljährigen war der Anteil derjenigen, die hauptsächlich auf das Einkommen Angehöriger angewiesen waren allerdings deutlich geringer. Etwa die Hälfte der jungen Menschen im Alter von 18 bis 24 Jahren verdienen ihr Geld bereits überwiegend selbst.


Ein steigender Trend zeigt sich zudem in der Personengruppe, die hauptsächlich auf öffentliche Leistungen bauen müssen, um über die Runden zu kommen. Deren Anteil unter den 15- bis 24-Jährigen in Deutschland lag 1991 bei etwa 7,3 Prozent, während es zuletzt 11,2 Prozent waren. Diese Abhängigkeit vom Staat, spiegelt sich auch im Anteil der 15- bis 24-Jährigen wider, die weder eine schulische noch berufliche Ausbildung verfolgen. Dieser lag 2022 bei 7,5 Prozent. René Bocksch
Infografik: Abhängig von Mama und Papa | Statista

Zum Dritten Mal in Folge: Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen in Duisburg
Vom 19. bis zum 22. August 2024 findet die Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen in Duisburg statt. Frauen- und Männer-Teams aus Werkstätten in vielen Regionen Deutschlands spielen nicht nur um den begehrten Meistertitel, sie zeigen auch, wie Sport Menschen mit und ohne Behinderungen verbindet und einen wichtigen Beitrag für Vielfalt und Inklusion in der Gesellschaft leistet. 

Organisiert wird das Turnier von der DFB-Stiftung Sepp Herberger, der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) und dem Deutschen Behindertensportverband (DBS).

Die Männer aus Hannover gewannen im Finalspiel im vergangenen Jahr das Männer-Turnier der 22. Deutschen Fußball-Meisterschaft mit 4:3 gegen das Team der Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung. In einer lange ausgeglichenen Partie konnten sich die Niedersachsen am Ende im Acht-Meter-Schießen durchsetzen. Für sie ist es nach 2018 der zweite Titel bei der Deutschen Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen.  Links im Bild Trainerlegende Otto Rehhagel.


Die Spielgemeinschaft Schleswig-Holstein gewinnt das Frauen-Turnier der Deutschen Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen 2023.


Das Team der Hephata Werkstätten Mönchengladbach sichert sich zum zweiten Mal in Folge den Meistertitel. Otto Rehhagel und Maren Meinert - ehemalige FCR-Nationalspielerin - ehrten die Sieger*innen Fotos Carsten Kobow


Sonnenfleckenzahl so hoch wie seit 23 Jahren nicht - Aktivitäten der Sonne beeinflussen die Kurzwellenausbreitung – Duisburgs Funkamateure beobachten das Weltraumwetter  
Der aktuelle elfjährige Sonnenzyklus hat es in sich. Als er im Dezember 2019 loslegte, dachten die Experten, dass er nicht mehr Power haben würde als sein Vorgänger, der Sonnenzyklus 24. Aber jetzt sagt das Solar Influences Data Analysis Center des Königlichen Observatoriums von Belgien: Im Juli 2024 lag die durchschnittliche Sonnenfleckenzahl bei 196,5 Einheiten. Zuletzt wurde dieser Wert im Dezember 2001 erreicht. Damit hat der Solarzyklus 25 den Solarzyklus 24 überholt.   


Sonnenflecken sind dunkle Stellen auf der sichtbaren Sonnenoberfläche, auch Photosphäre genannt. Im Vergleich zu ihrer Umgebung strahlen Sonnenflecken weniger sichtbares Licht ab und sind daher dunkler. Die Anzahl und Größe der Sonnenflecken sagen uns ziemlich genau, wie aktiv die Sonne gerade ist. Und je aktiver die Sonne ist, desto besser klappen weltweite Funkverbindungen auf der Kurzwelle. Das ist der Frequenzbereich von 3 bis 30 Megahertz.


Eine hohe Sonnenaktivität sorgt für eine kräftige Ionisation der oberen Luftschichten (Ionosphäre). Die wirken auf Kurzwellen wie eine Art Reflektor in großer Höhe – Voraussetzung dafür, um auf der Kurzwelle große Entfernungen überbrücken zu können.  Wenn es mehr Sonnenflecken gibt, wie im aktuellen Sonnenflecken-Maximum, gibt es jedoch auch öfter Sonneneruptionen. Normalerweise umgeben die Magnetfeldlinien in den Regionen der Sonnenflecken das heiße Sonnenplasma, das Protonen, Elektronen und andere elektrisch geladene Teilchen enthält. Manchmal reißen die Feldlinien aber und schleudern die Teilchen mit bis zu zwanzig Prozent der Lichtgeschwindigkeit ins All.


In nur etwa einer Stunde erreicht diese Wolke die Erde und kann dafür sorgen, dass der Funkverkehr über den Polkappen zusammenbricht. Das betrifft vor allem Flug-, See-, Amateur- und internationalen Rundfunk.   Eine starke Sonneneruption wird zudem von einem sogenannten Röntgenblitz begleitet. Dieser bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit fort und erreicht die Erde vor den hochenergetischen Teilchen in nur etwa acht Minuten.


Diese Röntgenstrahlung führt auf der Tagseite der Erde augenblicklich zu einer Ionisation auch in niedrigeren Höhen. Diese verhindert, dass elektromagnetische Wellen im Kurzwellenbereich die  öheren Regionen der Ionosphäre erreichen und zur Erde zurückgeworfen werden. Es kommt zu den - auch von den Rheinhauser Funkamateuren gefürchteten - „Radio Blackouts” (auch Mögel-Dellinger-Effekt genannt): Die Wellenausbreitung internationaler Funkdienste auf Kurzwelle ist dann oft für mehrere Stunden gestört.   


Die Sonnenaktivität ist für alle Funkdienste, die die Kurzwelle nutzen, daher Fluch und Segen zugleich. Meteorologische Dienste, aber auch Funkwetterexperten des Deutschen Amateur-Radio-Club e.V. (DARC) beobachten täglich das Geschehen auf der Sonne und veröffentlichen allgemein zugängliche Funkwetterberichte, die aktuell die Ausbreitungsbedingungen auf den Kurzwellenbändern einschätzen und eine Prognose zu der weiteren, kurzfristigen Entwicklung des Funkwettergeschehens abgeben. Informationen zu den Funkamateuren des DARC-Ortsverbands Rheinhausen: www.amateurfunk-in-rheinhausen.de

Foto: Generiert mit KI


Der Amateurfunk ist so facettenreich wie kaum eine andere Freizeitbeschäftigung.
Einige Funkamateure pflegen den Sprechfunk und das immaterielle Kulturerbe Morsen, andere befassen sich mit computergestützten Betriebsarten. Wieder andere betreiben Amateur-Fernsehsender, das HamNet – ein Datenübertragungsnetz als Kombination von Amateurfunk und Internet – sowie vieles mehr. Der länderübergreifende Funkbetrieb findet auf Kurzwelle, UKW sowie über Satelliten statt. Er fördert die Toleranz, den kulturellen Austausch und das internationale Verständnis der rund 61.000 deutschen und weltweit mehr als 2,5 Millionen Funkamateure.


Mit der Fülle ihrer technischen Möglichkeiten können sie in Not- und Katastrophensituationen helfen, die Kommunikation unabhängig von den Versorgungsnetzen aufrecht zu erhalten.  Als größter Verband von Funkamateuren in Deutschland hat der DARC e.V. rund 32.000 Mitglieder. Der DARC e.V. vertritt die Interessen der Funkamateure bundesweit und engagiert sich zur Förderung des Amateurfunks auf allen Ebenen – auch international als Mitglied der International Amateur Radio Union (IARU). Weitere Infos: https://www.darc.de



Bei Gluthitze auf dem Dach: Ausfallgeld sorgt dafür, dass Lohntüten nicht leer bleiben
Bei Hitzefrei für die „höchsten Jobs in Duisburg“: Sonne brennt kein Loch in Dachdecker-Lohntüten.  Hitzefrei für die „höchsten Jobs“ in Duisburg: Dachdecker arbeiten ziemlich weit oben – und oft auch in ziemlich praller Sonne. „Die rund 380 Dachdecker in Duisburg machen da gerade einiges mit. Aber bei allem Sonnenschutz – vom ständigen Eincremen übers Abdecken der Haut bis zum intensiven Wassertrinken: Wenn die Sonne so richtig vom Himmel knallt, dann müssen auch die Profis runter vom Dach.


Deshalb gibt es auch so etwas wie ‚Hitzefrei fürs Dach‘, wenn die Arbeit in der Gluthitze zu viel wird. Denn die Gesundheit geht vor“, sagt Karina Pfau von der Dachdecker-Gewerkschaft IG BAU Duisburg-Niederrhein. Wichtig dabei: „Wenn Dachdecker Pfannen, Hammer und Zollstock an die Seite legen, dann reißt die ‚Sonnen-Zwangspause‘ trotzdem kein großes Loch ins Portemonnaie“, so die Vorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein.


Die Beschäftigten bekämen dann nämlich ein sogenanntes „Ausfallgeld“ – eine Art „Extremwetter-Ersatzlohn“. Das seien immerhin Dreiviertel des sonst gezahlten Stundenlohns. IG BAU und Arbeitgeber hätten damit die Jobs im Dachdeckerhandwerk am Tariftisch „wetterfest gemacht“. „So ein ‚Wetter-Puffer für die Lohntüte‘ ist für Dachdecker als ‚Open-Air-Jobber‘ wichtig. Das Ausfallgeld gibt es immer dann, wenn das Wetter vom April bis zum November extrem wird: bei starker Sommerhitze genauso wie bei wütendem Sturm oder Starkregen“, sagt Karina Pfau.


Für einen Dachdecker würden in den acht Monaten vom Frühjahr bis zum Herbst sogar bis zu 53 ausgefallene Arbeitsstunden „auf dem Lohnkonto aufgefangen“. Die Auszahlung des Geldes erfolge über die Sozialkassen des Dachdeckerhandwerks (Soka-Dach). Mehr Infos und einen „Ausfallgeld-Rechner“ gibt es online: www.soka-dach.de/leistungen/ausfallgeld


Gewinnerinnen des Malwettbewerbes zum Weltkindertag 2024
Zur Gestaltung des Werbeplakats zum Weltkindertag 2024 hat das Jugendamt Duisburg zu einem Malwettbewerb für Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren aufgerufen. Das schönste Bild aus den Einsendungen vom Malwettbewerb wurde von einer Jury ausgewählt und wird in Kürze auf den Plakaten zum Weltkindertag 2024 im gesamten Stadtgebiet zu sehen sein.


Am Donnerstag, 15. August 2024, um 15 Uhr Rathaus Duisburg Mercatorzimmer empfangen Paul Bischof, Beigeordneter für Kinder, Jugendliche, Familie und Recht und Hinrich Köpcke, Amtsleiter des Jugendamtes, die Gewinnerinnen Anna Piskun und Lina Geier mit ihren Familien zur Preisübergabe. Außerdem gibt es einen kleinen Ausblick über Angebote zum diesjährigen Kinderfest am 22. September, das unter dem Motto „Wir sind die Zukunft!“ steht.


AUSGERUFEN | An Carra  
Die Folkband An Carra besticht mit einer einzigartigen Kombination von Instrumenten und vermischt Dudelsack mit Klavier und Trompete, als auch andere Instrumente wie Geige, Gesang und Kontrabass. Die Mischung aus Gesang und instrumentalen Stücken gibt einen Einblick in die Folk Traditionen Schottlands und Irlands, aber auch Deutschlands.  


Auf zwei erfolgreichen Deutschlandtouren in den letzten Jahren haben die drei Musikerinnen Zuschauer mitreißen können und mit ihrem einzigartigen Programm überzeugt. Dies ist besonders auf Sprachen von Minderheiten (Friesisch, Plattdeutsch, Gälisch) fokussiert, sowie Folkmusik aus der Tradition der jeweiligen Länder, sowie viele eigene Kompositionen. An Carra bietet ein Konzerterlebnis wie es noch nie zuvor zu hören oder zu sehen war!  


Foto: © An Carra  

AUSGERUFEN | An Carra Donnerstag, 15. August 2024, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung


Vor 10 Jahren in der BZ: Zum Teil von Gerüsten befreit...
das Stadtfenster, der zukünftigen Heimat aller Bücher und sonstiger Medien
und endlich auch beim Kaufhof, wo nach jahrelangem Stillstand und denkmalbehördlichen Auflagen die historische Wabenfassade des ehemaligen Merkur- bzw. Horten-Hauses entfernt werden durft, nein aus sicherheitstechnischen Gründen befreit werden musste. haje

August 2014: Neudorf: Neunmeter-Rohre wurden eingerammt - Schallschutzwände entlang der Güterzugstrecken vor der endgültigen Fertigstellung
Was lange währt, wird - wie es scheint - doch in diesem Jahr fertig. Im September 2003 hatte der Bürgerverein Duisburg-Neudorf es schriftlich aus dem Bundesverkehrsministerium erhalten, dass eine Güterzugstrecke lärmsaniert werden könne. 2006 legte der Bürgerverein nach und forderte die Lärmsanierung einer zweiten von insgesamt drei Güterzugstrecken zur Lärmsanierung ein - und musste dafür das Bundespräsidialamt, das Kanzleramt und den Bundestags-Petitionsausschuss bemühen.

Großgeräte in der Steinbruchstraße für Ramm- und Installationsarbeiten
Ende 2009 hieß es dann: Auch die zweite Strecke - hier vornehmlich entlang der Grundschule an der Mozartstraße - kann nach dem großen Protest des Bürgervereins nun doch lärmsaniert werden.
2010 stellte der Bürgerverein fest, das 130 Meter von insgesamt knapp 2.0 Kilometern an Lämsanierungen nicht berücksichtigt worden waren (zu wenig Menschen für zu viel Finanzaufwand hieß es). Also wurde intensiv nachgebohrt und auch deshalb tagte im Dezember 2012 der Bundestags-Petitionsausschuss im Cafe Steinbruch. Ergebnis: Auch die 130 Meter fehlende Schallschutzwand soll nach Zusage des Bundestags-Haushaltsausschusses installiert werden. Das wird nun umgesetzt.


Zwischenzeitlich hatte im Februar 2011 ein Unternehmen aus Eisenach mit dem Rammarbeiten und weiteren vorbereitenden Arbeiten zur Errichtung der Schallschutzwände begonnen - und dieser Firma wurde im Frühjahr 2012 seitens dem Bauträger solcher Maßnahmen DBProjektbau fristlos gekündigt. Nun beendet die Firma Züblin das ganze Vorhaben, das knapp 4 Millionen Euro kosten soll.

Nach fast einem Jahrzehnt Kampf mit Bahn, DB Projektbau und Ministerien: endlich gibt es eine Schallschutzwand entlang der Steinbruchstraße - Foto Lothar Wischmeyer


Gemeinde lädt zum Marktcafé in Meiderich
Zu Kaffee und lecker Frühstück mit Geselligkeit und Freundlichkeit lädt die Evangelische Kirchengemeinde Meiderich jeden zweiten Samstag zu den Marktzeiten in das Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8, ein. Den nächsten Termin zum Schlemmen und Klönen gibt es am 17. August 2024. Geöffnet ist das Marktcafé der Gemeinde ab 9.30 Uhr und somit zu der Zeit, in der manche ihr Einkäufe am Meidericher Wochenmarkt machen.


Nach kurzem Fußweg lässt sich im Gemeindezentrum bei Kaffee, Brot, Brötchen, Wurst- und Käseaufschnitt und Marmeladen der Einkaufsstress vergessen. Das Angebot bereiten Ehrenamtliche zu, das Frühstück gibt´s zum Selbstkostenpreis. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.    


Schwofen, Kaffee, Kuchen im Gemeinde-Café Dreivierteltakt in Wanheimerort
Die Evangelische Rheingemeinde Duisburg öffnet zum Monatsausklang das „Café Dreivierteltakt“, bei dem Seniorinnen und Senioren zu Kaffee, Tee und Kuchen zusammenkommen, die Begleit-Musik genießen, dazu schunkeln und sogar tanzen. Für den guten Ton sorgt Frank Rohde, der zu seinem Spiel an der elektronischen Orgel auch singt. Es gibt dabei nicht nur Klänge im Dreivierteltakt, doch alle Lieder haben Rhythmus und sind vielen bekannt.


Das nächste gesellig-musikalische Treffen im Beratungs- und Begegnungszentrum (BBZ) Wanheimerort, Paul-Gerhardt-Straße 1, ist am Samstag, 17. August 2024 um 15 Uhr. Bei sieben Euro Eintritt sind Kaffee und Kuchen inbegriffen; Anmeldungen sind bei Maria Hönes telefonisch möglich (Tel.: 0203 770134).  

Frank Rohde an seinem Keyboard (Foto: Maria Hönes). 



Beantragte Regelinsolvenzen im Juli 2024: +13,5 % zum Vorjahresmonat
• 30,9 % mehr Unternehmensinsolvenzen im Mai 2024 als im Mai 2023
• 0,2 % mehr Verbraucherinsolvenzen im Mai 2024 als im Mai 2023

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juli 2024 um 13,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Die Zuwachsrate liegt damit wie schon in den Monaten Juni 2023 bis Mai 2024 wieder im zweistelligen Bereich, nachdem es im Juni 2024 mit +6,3 % einen einstelligen Zuwachs gegeben hatte.

Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.



Die höchstdekorierten Olympionikinnen Goldmedaillen
US-Turnerin Simone Biles war auch bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris wieder erfolgreich. Ganze vier Medaillen steuerte die 27-Jährige zum Medaillenspiegel der Vereinigten Staaten bei. Weitgehend als eine der größten Turnerinnen aller Zeiten angesehen, gehört Biles zu den Olympionikinnen mit den meisten Goldmedaillen.


Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris gewann sie insgesamt drei Goldmedaillen: im Einzelmehrkampf, im Mannschaftsmehrkampf und im Sprung – beim Bodenturnen verpasste sie knapp den ersten Platz. Damit erhöht sich ihre Gesamtzahl auf beeindruckende sieben olympische Goldmedaillen im Laufe ihrer Karriere (4 x Rio 2016, 3 x Paris 2024).


Wie die Statista-Grafik mit Daten der Encyclopædia Britannica zeigt, waren vier der zehn erfolgreichsten Olympiateilnehmerinnen Sportlerinnen aus den USA. Die höchstdekorierte Athletin ist jedoch die ehemalige sowjetische Kunstturnerin Larisa Latynina. Sie hielt bis vor kurzem den alleinigen Rekord für die meisten olympischen Goldmedaillen in der Geschichte des Frauen-Sports.


Eine weitere bemerkenswerte Gewinnerin für die USA ist die Schwimmerin Katie Ledecky, die nach dem Gewinn des 800-Meter-Freistil-Finales bei den Spielen in Paris zu Latynina an die Spitze der Rangliste aufstieg. Damit erhöht sich ihre Gesamtzahl der Medaillen auf 14, darunter neun Gold-, vier Silber- und eine Bronzemedaille im Laufe ihrer Karriere. Drei dieser Medaillen stammen von den diesjährigen Olympischen Spielen: Gold über 1500 Meter Freistil, Silber in der 4x200-Meter-Freistilstaffel und Bronze über 400 Meter.
Die meisten Goldmedaillen für Deutschland holte die ehemalige Kanutin Birgit Fischer im Laufe ihrer Karriere. Achtmal konnte sie sich in ihrer Paradedisziplin als Erste durchsetzen. Renè Bocksch
Infografik: Die höchstdekorierten Olympionikinnen | Statista


Kreuzfahrtunternehmen fahren wieder unter Volldampf
Der Umsatz der drei größten Kreuzfahrtunternehmen der Welt hat das Corona-Tief verlassen und im vergangenen Jahr sogar das Vor-Pandemie-Niveau übertroffen. Das größte relative Umsatzplus stand dabei für die Norwegian Cruise Line (NCL, Oceania, Regent Seven Seas) in den Büchern: Der Umsatz des Jahres 2023 übertraf den des Jahres 2019 um rund 32 Prozent.


Die Royal Carribbbean Group (RC, TUI, Hapag-Lloyd, Celebrity u. a.) legte im selben Zeitraum um rund 27 Prozent zu und Branchenprimus Carnival Coorporation (Carnival, AIDA, Costa, Princess u. a.) verzeichnete ein Umsatzplus von rund vier Prozent. Insgesamt haben die drei Branchenriesen im Jahr 2023 rund 44 Milliarden US-Dollar Umsatz generiert. Die Entwicklung zeigt, dass sich Kreuzfahrten trotz hoher Emissionen weiterhin großer Beliebtheit erfreuen.


Laut Umweltbundesamt fallen bei einer 7-tägigen Kanaren-Rundfahrt fallen beispielsweise pro Person rund 0,95 Tonnen CO₂-Äquivalente an, wobei die Flüge zur An- und Abreise hinzugerechnet werden müssen. Zum Vergleich: Im Schnitt verursacht jeder Deutsche laut Emissionsrechner des Umweltbundesamts rund 10,35 Tonnen CO₂-Äquivalente im Jahr - durch Wohnen & Strom, Mobilität, Ernährung, sonstigem Konsum und öffentlichen Emissionen. Eine Kreuzfahrt kann für einen Reisenden aus Deutschland somit schnell ein Zehntel des gesamten jährlichen CO₂-Fußabdrucks ausmachen.


Weltweit verzeichnete der Markt für Kreuzfahrten 2023 rund 32 Millionen Passagiere pro Jahr. Im Ranking der umsatzstärksten Märkte für Kreuzfahrten weltweit belegt Deutschland den zweiten Platz. Nur in den USA generiert die Branche höhere Umsatzerlöse pro Jahr. Rund 3,7 Millionen Personen aus Deutschland unternahmen im Jahr 2023 eine Kreuzfahrt. Dabei wird zwischen Hochseekreuzfahrten und Flusskreuzfahrten unterschieden. Der Großteil der Kreuzfahrtpassagiere in Deutschland unternimmt eine Hochseekreuzfahrt. Matthias Janson
Infografik: Kreuzfahrtunternehmen fahren wieder unter Volldampf | Statista

Wie beliebt sind Kreuzfahrten? Kreuzfahrtpassagiere
Rund drei Millionen Menschen aus Deutschland haben laut Cruise Lines International Association 2023 eine Hochseekreuzfahrt unternommen - das sind mehr als im Jahr vor Corona. Grund genug einen Blick in die Statista Consumer Insights zu werfen. Die zeigen, dass sieben Prozent der Befragten aus Deutschland in den letzten zwölf Monaten eine Kreuzfahrt gebucht haben. Damit sind die Bundesbürger:innen im europäischen Vergleich relativ zurückhaltend, was Urlaub auf dem Schiff angeht, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.


Das Gegenteil lässt sich über die Finn:innen sagen. 29 Prozent der dort lebenden Befragten geben sich als Kreuzfahrtpassagiere zu erkennen. Das erscheint eine unwahrscheinlich hohe Zahl zu sein. Doch der Blick in die Ergebnisse früherer Umfragewellen zeigt, dass es sich dabei nicht um einen Ausrutscher handelt. Trotz großer Beliebtheit sind Kreuzfahrten umstritten. So gelten sie neben Flugreisen als klimaschädlichste Urlaubsvarianten. Laut Angaben des Umweltbundesamts werden auf einer siebentägigen Schiffsreise rund 1,9 Tonnen CO2-Äquivalent pro an Bord befindlicher Person ausgestoßen. Mathias Brandt
Infografik: Wie beliebt sind Kreuzfahrten? | Statista

 

Wie wichtig ist Reisenden das Thema Nachhaltigkeit?
In vielen Bereichen des Tourismus, wie zum Beispiel der Kreuzfahrindustrie, gilt Corona als überwunden. Für den Planeten ist das keine gute Nachricht. Denn mehr Tourist:innen bedeuten auch mehr Emissionen. So gelten etwa Kreuzfahrten neben Flugreisen als klimaschädlichste Urlaubsvariante. Laut Angaben des Umweltbundesamts werden auf einer siebentägigen Schiffsreise rund 1,9 Tonnen CO2-Äquivalent pro an Bord befindlicher Person ausgestoßen.


Für Reisende spielt Nachhaltigkeit dagegen nur eine untergeordnete Rolle, wie Daten der Statista Consumer Insights zeigen. So geben nur 17 Prozent der Befragten aus Deutschland an, dass ihnen Nachhaltigkeit beim Reisen wichtig ist. Deutlich wichtiger sind dagegen günstige Reiseangebote (32 Prozent). Vergleichsweise wichtig ist das Thema polnischen Tourist:innen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dagegen spielt Nachhaltigkeit nur für etwas mehr als ein Zehntel der Befragten aus Österreich eine Rolle. Mathias Brandt

Infografik: Wie wichtig ist Reisenden das Thema Nachhaltigkeit? | Statista