Hitzewarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter
www.dwd.de, auf YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App
(https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Tag der Jugend: 60 % der 15- bis 24-Jährigen lebten 2023
hauptsächlich von familiärer oder staatlicher Unterstützung
• Anteil junger Menschen, die überwiegend von eigener
Erwerbstätigkeit leben, binnen 30 Jahren von gut 47 % auf knapp 39 %
gesunken • Jugenderwerbslosigkeit 2023 mit 5,9 % so niedrig wie
zuletzt im Jahr 2019 (5,8 %) • Anteil der 15- bis 24-Jährigen
mit 10,1 % an der Gesamtbevölkerung Ende 2023 weiter auf Tiefstand
Gut 60 % der jungen Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren
standen im vergangenen Jahr finanziell noch nicht auf eigenen
Beinen, sondern waren für ihren Lebensunterhalt hauptsächlich auf
familiäre Unterstützung oder staatliche Leistungen angewiesen. Knapp
39 % verdienten ihr Geld dagegen überwiegend selbst, bezogen ihren
Lebensunterhalt also überwiegend aus eigener Erwerbstätigkeit.
Für knapp 1 % war bereits in jungem Alter ein eigenes
Vermögen die Quelle des Lebensunterhalts. Das teilt das Statistische
Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Tag der Jugend am 12.
August auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus mit. Die Hälfte der
15- bis 24-Jährigen (49 %) lebte hauptsächlich vom Einkommen der
Eltern oder anderer Angehöriger. Jeder neunte junge Mensch (11 %)
bezog seinen Lebensunterhalt 2023 überwiegend aus öffentlichen
Leistungen, wie etwa BAföG, Stipendien oder Bürgergeld.
Abhängig von Mama und Papa Jugend in Deutschland
Nur 39 Prozent der deutschen Jugend sind finanziell
unabhängig von Staat und Angehörigen. Das zeigen Daten des Statistischen
Bundesamtes. Demnach waren im Jahr 2023 für rund die Hälfte der
Deutschen zwischen 15 und 24 Jahren Eltern oder andere
Familienmitglieder die Haupteinkommensquelle. Wie die
Statista-Grafik veranschaulicht, lag der Anteil dieser Jugendlichen in
den vergangenen 30 Jahren stets zwischen 40 und 54 Prozent.
Der Anteil der Personen, die sich aus der eigenen
Erwerbstätigkeit finanzieren war zuletzt im Jahr 1994 der größte. Im
Jahr 2023 war für nur noch etwa 39 Prozent der eigene Job die
Haupteinkommensquelle. In der Altersgruppe der Volljährigen war der
Anteil derjenigen, die hauptsächlich auf das Einkommen Angehöriger
angewiesen waren allerdings deutlich geringer. Etwa die Hälfte der
jungen Menschen im Alter von 18 bis 24 Jahren verdienen ihr Geld
bereits überwiegend selbst.
Ein steigender Trend zeigt
sich zudem in der Personengruppe, die hauptsächlich auf öffentliche
Leistungen bauen müssen, um über die Runden zu kommen. Deren Anteil
unter den 15- bis 24-Jährigen in Deutschland lag 1991 bei etwa 7,3
Prozent, während es zuletzt 11,2 Prozent waren. Diese Abhängigkeit
vom Staat, spiegelt sich auch im Anteil der 15- bis 24-Jährigen
wider, die weder eine schulische noch berufliche
Ausbildung verfolgen. Dieser lag 2022 bei 7,5 Prozent. René
Bocksch
Zum Dritten Mal in Folge: Deutsche Fußball-Meisterschaft
der Werkstätten für behinderte Menschen in Duisburg Vom
19. bis zum 22. August 2024 findet die Deutsche
Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen in
Duisburg statt. Frauen- und Männer-Teams aus Werkstätten in vielen
Regionen Deutschlands spielen nicht nur um den begehrten
Meistertitel, sie zeigen auch, wie Sport Menschen mit und ohne
Behinderungen verbindet und einen wichtigen Beitrag für Vielfalt und
Inklusion in der Gesellschaft leistet.
Organisiert wird das
Turnier von der DFB-Stiftung Sepp Herberger, der
Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG
WfbM) und dem Deutschen Behindertensportverband (DBS).
Die Männer aus Hannover gewannen im Finalspiel im vergangenen
Jahr das Männer-Turnier der 22. Deutschen Fußball-Meisterschaft mit 4:3 gegen das
Team der Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung.
In einer lange ausgeglichenen Partie konnten sich die
Niedersachsen am Ende im Acht-Meter-Schießen durchsetzen. Für
sie ist es nach 2018 der zweite Titel bei der Deutschen
Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte
Menschen. Links im Bild Trainerlegende Otto Rehhagel.
Die Spielgemeinschaft Schleswig-Holstein
gewinnt das Frauen-Turnier der Deutschen
Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen
2023.
Das Team der Hephata Werkstätten
Mönchengladbach sichert sich zum zweiten Mal
in Folge den Meistertitel. Otto Rehhagel und Maren Meinert
- ehemalige FCR-Nationalspielerin - ehrten die Sieger*innen Fotos Carsten
Kobow
Sonnenfleckenzahl
so hoch wie seit 23 Jahren nicht - Aktivitäten der Sonne
beeinflussen die Kurzwellenausbreitung – Duisburgs
Funkamateure beobachten das Weltraumwetter Der
aktuelle elfjährige Sonnenzyklus hat es in sich. Als er im
Dezember 2019 loslegte, dachten die Experten, dass er nicht
mehr Power haben würde als sein Vorgänger, der Sonnenzyklus
24. Aber jetzt sagt das Solar Influences Data Analysis Center
des Königlichen Observatoriums von Belgien: Im Juli 2024 lag
die durchschnittliche Sonnenfleckenzahl bei 196,5 Einheiten.
Zuletzt wurde dieser Wert im Dezember 2001 erreicht. Damit
hat der Solarzyklus 25 den Solarzyklus 24 überholt.
Sonnenflecken sind dunkle Stellen auf der sichtbaren
Sonnenoberfläche, auch Photosphäre genannt. Im Vergleich zu
ihrer Umgebung strahlen Sonnenflecken weniger sichtbares
Licht ab und sind daher dunkler. Die Anzahl und Größe der
Sonnenflecken sagen uns ziemlich genau, wie aktiv die Sonne
gerade ist. Und je aktiver die Sonne ist, desto besser
klappen weltweite Funkverbindungen auf der Kurzwelle. Das ist
der Frequenzbereich von 3 bis 30 Megahertz.
Eine
hohe Sonnenaktivität sorgt für eine kräftige Ionisation der
oberen Luftschichten (Ionosphäre). Die wirken auf Kurzwellen
wie eine Art Reflektor in großer Höhe – Voraussetzung dafür,
um auf der Kurzwelle große Entfernungen überbrücken zu
können. Wenn es mehr Sonnenflecken gibt, wie im aktuellen
Sonnenflecken-Maximum, gibt es jedoch auch öfter
Sonneneruptionen. Normalerweise umgeben die Magnetfeldlinien
in den Regionen der Sonnenflecken das heiße Sonnenplasma, das
Protonen, Elektronen und andere elektrisch geladene Teilchen
enthält. Manchmal reißen die Feldlinien aber und schleudern
die Teilchen mit bis zu zwanzig Prozent der
Lichtgeschwindigkeit ins All.
In nur etwa einer
Stunde erreicht diese Wolke die Erde und kann dafür sorgen,
dass der Funkverkehr über den Polkappen zusammenbricht. Das
betrifft vor allem Flug-, See-, Amateur- und internationalen
Rundfunk. Eine starke Sonneneruption wird zudem von einem
sogenannten Röntgenblitz begleitet. Dieser bewegt sich mit
Lichtgeschwindigkeit fort und erreicht die Erde vor den
hochenergetischen Teilchen in nur etwa acht Minuten.
Diese Röntgenstrahlung führt auf der Tagseite der Erde
augenblicklich zu einer Ionisation auch in niedrigeren Höhen.
Diese verhindert, dass elektromagnetische Wellen im
Kurzwellenbereich die öheren Regionen der Ionosphäre
erreichen und zur Erde zurückgeworfen werden. Es kommt zu den
- auch von den Rheinhauser Funkamateuren gefürchteten -
„Radio Blackouts” (auch Mögel-Dellinger-Effekt genannt): Die
Wellenausbreitung internationaler Funkdienste auf Kurzwelle
ist dann oft für mehrere Stunden gestört.
Die
Sonnenaktivität ist für alle Funkdienste, die die Kurzwelle
nutzen, daher Fluch und Segen zugleich. Meteorologische
Dienste, aber auch Funkwetterexperten des Deutschen
Amateur-Radio-Club e.V. (DARC) beobachten täglich das
Geschehen auf der Sonne und veröffentlichen allgemein
zugängliche Funkwetterberichte, die aktuell die
Ausbreitungsbedingungen auf den Kurzwellenbändern einschätzen
und eine Prognose zu der weiteren, kurzfristigen Entwicklung
des Funkwettergeschehens abgeben. Informationen zu den
Funkamateuren des DARC-Ortsverbands Rheinhausen:
www.amateurfunk-in-rheinhausen.de
Foto:
Generiert mit KI
Der Amateurfunk ist so
facettenreich wie kaum eine andere Freizeitbeschäftigung.
Einige Funkamateure pflegen den Sprechfunk und das
immaterielle Kulturerbe Morsen, andere befassen sich mit
computergestützten Betriebsarten. Wieder andere betreiben
Amateur-Fernsehsender, das HamNet – ein Datenübertragungsnetz
als Kombination von Amateurfunk und Internet – sowie vieles
mehr. Der länderübergreifende Funkbetrieb findet auf
Kurzwelle, UKW sowie über Satelliten statt. Er fördert die
Toleranz, den kulturellen Austausch und das internationale
Verständnis der rund 61.000 deutschen und weltweit mehr als
2,5 Millionen Funkamateure.
Mit der Fülle ihrer
technischen Möglichkeiten können sie in Not- und
Katastrophensituationen helfen, die Kommunikation unabhängig
von den Versorgungsnetzen aufrecht zu erhalten. Als größter
Verband von Funkamateuren in Deutschland hat der DARC e.V.
rund 32.000 Mitglieder. Der DARC e.V. vertritt die Interessen
der Funkamateure bundesweit und engagiert sich zur Förderung
des Amateurfunks auf allen Ebenen – auch international als
Mitglied der International Amateur Radio Union (IARU).
Weitere Infos: https://www.darc.de
Bei Gluthitze auf dem Dach: Ausfallgeld sorgt dafür,
dass Lohntüten nicht leer bleiben Bei Hitzefrei für die
„höchsten Jobs in Duisburg“: Sonne brennt kein Loch in
Dachdecker-Lohntüten. Hitzefrei für die „höchsten Jobs“ in
Duisburg: Dachdecker arbeiten ziemlich weit oben – und oft auch in
ziemlich praller Sonne. „Die rund 380 Dachdecker in Duisburg machen
da gerade einiges mit. Aber bei allem Sonnenschutz – vom ständigen
Eincremen übers Abdecken der Haut bis zum intensiven Wassertrinken:
Wenn die Sonne so richtig vom Himmel knallt, dann müssen auch die
Profis runter vom Dach.
Deshalb gibt es auch so etwas
wie ‚Hitzefrei fürs Dach‘, wenn die Arbeit in der Gluthitze zu viel
wird. Denn die Gesundheit geht vor“, sagt Karina Pfau von der
Dachdecker-Gewerkschaft IG BAU Duisburg-Niederrhein. Wichtig dabei:
„Wenn Dachdecker Pfannen, Hammer und Zollstock an die Seite legen,
dann reißt die ‚Sonnen-Zwangspause‘ trotzdem kein großes Loch ins
Portemonnaie“, so die Vorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein.
Die Beschäftigten bekämen dann nämlich ein sogenanntes
„Ausfallgeld“ – eine Art „Extremwetter-Ersatzlohn“. Das seien
immerhin Dreiviertel des sonst gezahlten Stundenlohns. IG BAU und
Arbeitgeber hätten damit die Jobs im Dachdeckerhandwerk am
Tariftisch „wetterfest gemacht“. „So ein ‚Wetter-Puffer für die
Lohntüte‘ ist für Dachdecker als ‚Open-Air-Jobber‘ wichtig. Das
Ausfallgeld gibt es immer dann, wenn das Wetter vom April bis zum
November extrem wird: bei starker Sommerhitze genauso wie bei
wütendem Sturm oder Starkregen“, sagt Karina Pfau.
Für einen Dachdecker würden in den acht Monaten vom Frühjahr bis
zum Herbst sogar bis zu 53 ausgefallene Arbeitsstunden „auf dem
Lohnkonto aufgefangen“. Die Auszahlung des Geldes erfolge über die
Sozialkassen des Dachdeckerhandwerks (Soka-Dach). Mehr Infos und
einen „Ausfallgeld-Rechner“ gibt es online:
www.soka-dach.de/leistungen/ausfallgeld
Gewinnerinnen des Malwettbewerbes zum Weltkindertag 2024
Zur Gestaltung des Werbeplakats zum Weltkindertag 2024 hat das
Jugendamt Duisburg zu einem Malwettbewerb für Kinder im Alter von
fünf bis zehn Jahren aufgerufen. Das schönste Bild aus den
Einsendungen vom Malwettbewerb wurde von einer Jury ausgewählt und
wird in Kürze auf den Plakaten zum Weltkindertag 2024 im gesamten
Stadtgebiet zu sehen sein.
Am Donnerstag, 15. August
2024, um 15 Uhr Rathaus Duisburg Mercatorzimmer empfangen Paul
Bischof, Beigeordneter für Kinder, Jugendliche, Familie und Recht
und Hinrich Köpcke, Amtsleiter des Jugendamtes, die Gewinnerinnen
Anna Piskun und Lina Geier mit ihren Familien zur Preisübergabe.
Außerdem gibt es einen kleinen Ausblick über Angebote zum
diesjährigen Kinderfest am 22. September, das unter dem Motto „Wir
sind die Zukunft!“ steht.
AUSGERUFEN | An Carra
Die Folkband An Carra besticht mit einer
einzigartigen Kombination von Instrumenten und vermischt Dudelsack
mit Klavier und Trompete, als auch andere Instrumente wie Geige,
Gesang und Kontrabass. Die Mischung aus Gesang und instrumentalen
Stücken gibt einen Einblick in die Folk Traditionen Schottlands und
Irlands, aber auch Deutschlands.
Auf zwei
erfolgreichen Deutschlandtouren in den letzten Jahren haben die drei
Musikerinnen Zuschauer mitreißen können und mit ihrem einzigartigen
Programm überzeugt. Dies ist besonders auf Sprachen von Minderheiten
(Friesisch, Plattdeutsch, Gälisch) fokussiert, sowie Folkmusik aus
der Tradition der jeweiligen Länder, sowie viele eigene
Kompositionen. An Carra bietet ein Konzerterlebnis wie es noch nie
zuvor zu hören oder zu sehen war!
Foto: © An Carra
AUSGERUFEN | An Carra Donnerstag, 15. August 2024, 19 Uhr Das
PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt
frei(willig) - Hutveranstaltung
Vor 10
Jahren in der BZ: Zum Teil von Gerüsten
befreit... das Stadtfenster, der zukünftigen
Heimat aller Bücher und sonstiger Medien und endlich auch beim Kaufhof, wo
nach jahrelangem Stillstand und denkmalbehördlichen
Auflagen die historische Wabenfassade des ehemaligen
Merkur- bzw. Horten-Hauses entfernt werden durft, nein aus
sicherheitstechnischen Gründen befreit werden musste. haje
August 2014: Neudorf: Neunmeter-Rohre
wurden eingerammt - Schallschutzwände entlang der
Güterzugstrecken vor der endgültigen Fertigstellung
Was lange währt, wird - wie es
scheint - doch in diesem Jahr fertig. Im September 2003
hatte der Bürgerverein Duisburg-Neudorf es schriftlich aus
dem Bundesverkehrsministerium erhalten, dass eine
Güterzugstrecke lärmsaniert werden könne. 2006 legte der
Bürgerverein nach und forderte die Lärmsanierung einer
zweiten von insgesamt drei Güterzugstrecken zur
Lärmsanierung ein - und musste dafür das
Bundespräsidialamt, das Kanzleramt und den
Bundestags-Petitionsausschuss bemühen.
Großgeräte in der Steinbruchstraße für Ramm- und
Installationsarbeiten Ende 2009 hieß es dann: Auch die
zweite Strecke - hier vornehmlich entlang der Grundschule
an der Mozartstraße - kann nach dem großen Protest des
Bürgervereins nun doch lärmsaniert werden. 2010
stellte der Bürgerverein fest, das 130 Meter von insgesamt
knapp 2.0 Kilometern an Lämsanierungen nicht
berücksichtigt worden waren (zu wenig Menschen für zu viel
Finanzaufwand hieß es). Also wurde intensiv nachgebohrt
und auch deshalb tagte im Dezember 2012 der
Bundestags-Petitionsausschuss im Cafe Steinbruch.
Ergebnis: Auch die 130 Meter fehlende Schallschutzwand
soll nach Zusage des Bundestags-Haushaltsausschusses
installiert werden. Das wird nun umgesetzt.
Zwischenzeitlich hatte im Februar
2011 ein Unternehmen aus Eisenach mit dem Rammarbeiten und
weiteren vorbereitenden Arbeiten zur Errichtung der
Schallschutzwände begonnen - und dieser Firma wurde im
Frühjahr 2012 seitens dem Bauträger solcher Maßnahmen
DBProjektbau fristlos gekündigt. Nun beendet die Firma
Züblin das ganze Vorhaben, das knapp 4 Millionen Euro
kosten soll.
Nach fast einem Jahrzehnt Kampf mit Bahn, DB Projektbau und
Ministerien: endlich gibt es eine Schallschutzwand
entlang der Steinbruchstraße - Foto Lothar Wischmeyer
Gemeinde lädt zum Marktcafé in Meiderich
Zu Kaffee und lecker Frühstück mit Geselligkeit und
Freundlichkeit lädt die Evangelische Kirchengemeinde Meiderich jeden
zweiten Samstag zu den Marktzeiten in das Gemeindezentrum, Auf dem
Damm 8, ein. Den nächsten Termin zum Schlemmen und Klönen gibt es am
17. August 2024. Geöffnet ist das Marktcafé der Gemeinde ab 9.30 Uhr
und somit zu der Zeit, in der manche ihr Einkäufe am Meidericher
Wochenmarkt machen.
Nach kurzem Fußweg lässt sich im
Gemeindezentrum bei Kaffee, Brot, Brötchen, Wurst- und
Käseaufschnitt und Marmeladen der Einkaufsstress vergessen. Das
Angebot bereiten Ehrenamtliche zu, das Frühstück gibt´s zum
Selbstkostenpreis. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.
Schwofen, Kaffee, Kuchen im
Gemeinde-Café Dreivierteltakt in Wanheimerort Die
Evangelische Rheingemeinde Duisburg öffnet zum Monatsausklang das
„Café Dreivierteltakt“, bei dem Seniorinnen und Senioren zu Kaffee,
Tee und Kuchen zusammenkommen, die Begleit-Musik genießen, dazu
schunkeln und sogar tanzen. Für den guten Ton sorgt Frank Rohde, der
zu seinem Spiel an der elektronischen Orgel auch singt. Es gibt
dabei nicht nur Klänge im Dreivierteltakt, doch alle Lieder haben
Rhythmus und sind vielen bekannt.
Das nächste
gesellig-musikalische Treffen im Beratungs- und Begegnungszentrum
(BBZ) Wanheimerort, Paul-Gerhardt-Straße 1, ist am Samstag, 17.
August 2024 um 15 Uhr. Bei sieben Euro Eintritt sind Kaffee und
Kuchen inbegriffen; Anmeldungen sind bei Maria Hönes telefonisch
möglich (Tel.: 0203 770134).
Frank Rohde an seinem
Keyboard (Foto: Maria Hönes).
Beantragte Regelinsolvenzen im Juli 2024: +13,5 % zum
Vorjahresmonat • 30,9 % mehr Unternehmensinsolvenzen im
Mai 2024 als im Mai 2023 • 0,2 % mehr Verbraucherinsolvenzen im
Mai 2024 als im Mai 2023
Die Zahl der beantragten
Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juli 2024 um 13,5 %
gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Die Zuwachsrate liegt damit
wie schon in den Monaten Juni 2023 bis Mai 2024 wieder im
zweistelligen Bereich, nachdem es im Juni 2024 mit +6,3 % einen
einstelligen Zuwachs gegeben hatte.
Bei den Ergebnissen ist
zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten
Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der
tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen
annähernd drei Monate davor.
Die höchstdekorierten Olympionikinnen
Goldmedaillen US-Turnerin Simone Biles war auch
bei den Olympischen
Spielen 2024 in Paris wieder erfolgreich. Ganze vier
Medaillen steuerte die 27-Jährige zum Medaillenspiegel der
Vereinigten Staaten bei. Weitgehend als eine der größten
Turnerinnen aller Zeiten angesehen, gehört Biles zu den
Olympionikinnen mit den meisten Goldmedaillen.
Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris gewann sie
insgesamt drei Goldmedaillen: im Einzelmehrkampf, im
Mannschaftsmehrkampf und im Sprung – beim Bodenturnen
verpasste sie knapp den ersten Platz. Damit erhöht sich ihre
Gesamtzahl auf beeindruckende sieben olympische Goldmedaillen
im Laufe ihrer Karriere (4 x Rio 2016, 3 x Paris 2024).
Wie die Statista-Grafik mit Daten der Encyclopædia
Britannica zeigt, waren vier der zehn erfolgreichsten
Olympiateilnehmerinnen Sportlerinnen aus den USA. Die
höchstdekorierte Athletin ist jedoch die ehemalige
sowjetische Kunstturnerin Larisa Latynina. Sie hielt bis vor
kurzem den alleinigen Rekord für die meisten olympischen
Goldmedaillen in der Geschichte des Frauen-Sports.
Eine weitere bemerkenswerte Gewinnerin für die USA
ist die Schwimmerin Katie Ledecky, die nach dem Gewinn des
800-Meter-Freistil-Finales bei den Spielen in Paris zu
Latynina an die Spitze der Rangliste aufstieg. Damit erhöht
sich ihre Gesamtzahl der Medaillen auf 14, darunter neun
Gold-, vier Silber- und eine Bronzemedaille im Laufe ihrer
Karriere. Drei dieser Medaillen stammen von den diesjährigen
Olympischen Spielen: Gold über 1500 Meter Freistil, Silber in
der 4x200-Meter-Freistilstaffel und Bronze über 400 Meter.
Die meisten Goldmedaillen für Deutschland holte die
ehemalige Kanutin Birgit Fischer im Laufe ihrer Karriere.
Achtmal konnte sie sich in ihrer Paradedisziplin als Erste
durchsetzen. Renè Bocksch
Kreuzfahrtunternehmen fahren wieder
unter Volldampf Der Umsatz der drei größten Kreuzfahrtunternehmen der
Welt hat das Corona-Tief verlassen und im vergangenen Jahr sogar das
Vor-Pandemie-Niveau übertroffen. Das größte relative Umsatzplus
stand dabei für die Norwegian Cruise Line (NCL, Oceania, Regent
Seven Seas) in den Büchern: Der Umsatz des Jahres 2023 übertraf den
des Jahres 2019 um rund 32 Prozent.
Die Royal
Carribbbean Group (RC, TUI, Hapag-Lloyd, Celebrity u. a.) legte im
selben Zeitraum um rund 27 Prozent zu und Branchenprimus Carnival
Coorporation (Carnival, AIDA, Costa, Princess u. a.) verzeichnete
ein Umsatzplus von rund vier Prozent. Insgesamt haben die drei
Branchenriesen im Jahr 2023 rund 44 Milliarden US-Dollar Umsatz
generiert. Die Entwicklung zeigt, dass sich Kreuzfahrten trotz hoher
Emissionen weiterhin großer Beliebtheit erfreuen.
Laut Umweltbundesamt fallen
bei einer 7-tägigen Kanaren-Rundfahrt fallen beispielsweise pro
Person rund 0,95 Tonnen CO₂-Äquivalente an, wobei die Flüge zur An-
und Abreise hinzugerechnet werden müssen. Zum Vergleich: Im Schnitt
verursacht jeder Deutsche laut Emissionsrechner des
Umweltbundesamts rund 10,35 Tonnen CO₂-Äquivalente im Jahr - durch
Wohnen & Strom, Mobilität, Ernährung, sonstigem Konsum und
öffentlichen Emissionen. Eine Kreuzfahrt kann für einen Reisenden
aus Deutschland somit schnell ein Zehntel des gesamten jährlichen
CO₂-Fußabdrucks ausmachen.
Weltweit verzeichnete der
Markt für Kreuzfahrten 2023 rund 32
Millionen Passagiere pro Jahr. Im Ranking der umsatzstärksten
Märkte für Kreuzfahrten weltweit belegt Deutschland den zweiten
Platz. Nur in den USA generiert die Branche höhere Umsatzerlöse pro
Jahr. Rund 3,7 Millionen Personen aus Deutschland unternahmen im
Jahr 2023 eine Kreuzfahrt. Dabei wird zwischen Hochseekreuzfahrten
und Flusskreuzfahrten unterschieden. Der Großteil der
Kreuzfahrtpassagiere in Deutschland unternimmt eine
Hochseekreuzfahrt. Matthias Janson
Wie beliebt sind Kreuzfahrten? Kreuzfahrtpassagiere
Rund drei Millionen Menschen aus Deutschland haben laut Cruise
Lines International Association 2023 eine Hochseekreuzfahrt unternommen
- das sind mehr als im Jahr vor Corona.
Grund genug einen Blick in die Statista
Consumer Insights zu werfen. Die zeigen, dass sieben Prozent der
Befragten aus Deutschland in den letzten zwölf Monaten eine
Kreuzfahrt gebucht haben. Damit sind die Bundesbürger:innen im
europäischen Vergleich relativ zurückhaltend, was Urlaub auf dem
Schiff angeht, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.
Das Gegenteil lässt sich über die Finn:innen sagen. 29 Prozent
der dort lebenden Befragten geben sich als Kreuzfahrtpassagiere zu
erkennen. Das erscheint eine unwahrscheinlich hohe Zahl zu sein.
Doch der Blick in die Ergebnisse früherer Umfragewellen zeigt, dass
es sich dabei nicht um einen Ausrutscher handelt. Trotz großer
Beliebtheit sind Kreuzfahrten umstritten. So gelten sie neben
Flugreisen als klimaschädlichste Urlaubsvarianten.
Laut Angaben des Umweltbundesamts werden auf einer siebentägigen
Schiffsreise rund 1,9 Tonnen CO2-Äquivalent pro an Bord befindlicher
Person ausgestoßen. Mathias Brandt
Wie wichtig ist Reisenden das Thema Nachhaltigkeit?
In vielen Bereichen des Tourismus, wie zum Beispiel der Kreuzfahrindustrie,
gilt Corona als
überwunden. Für den Planeten ist das keine gute Nachricht. Denn mehr
Tourist:innen bedeuten auch mehr Emissionen. So gelten etwa
Kreuzfahrten neben Flugreisen als klimaschädlichste Urlaubsvariante.
Laut Angaben des Umweltbundesamts werden auf einer siebentägigen
Schiffsreise rund 1,9 Tonnen CO2-Äquivalent pro an Bord befindlicher
Person ausgestoßen.
Für Reisende spielt Nachhaltigkeit
dagegen nur eine untergeordnete Rolle, wie Daten der Statista
Consumer Insights zeigen. So geben nur 17 Prozent der Befragten
aus Deutschland an, dass ihnen Nachhaltigkeit beim Reisen wichtig
ist. Deutlich wichtiger sind dagegen günstige Reiseangebote (32
Prozent). Vergleichsweise wichtig ist das Thema polnischen
Tourist:innen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dagegen
spielt Nachhaltigkeit nur
für etwas mehr als ein Zehntel der Befragten aus Österreich eine
Rolle. Mathias Brandt
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