A3: Engpass im Autobahnkreuz Kaiserberg in Fahrtrichtung
Arnheim Die Autobahn GmbH Rheinland
sperrt auf der A3 im Autobahnkreuz Kaiserberg gestern sofort den
rechten Fahrstreifen in Fahrtrichtung Arnheim.
Das Unwetter am Dienstagabend (13.8.) im Raum Duisburg hat mit
seinen immensen Niederschlagsmengen die Böschung neben dem
Fahrbahnrand der A3 ausgespült. Der Fahrbahnaufbau in diesem Bereich
wird nun begutachtet und im Anschluss wird der Böschungsbereich
wieder hergestellt.
Fotos Autobahn GmbH
Duisburg-Laar: Vollsperrung der
Mühlenfelder Straße wegen Dreharbeiten Filmkulissenstadt
Duisburg
Wegen Dreharbeiten für eine Fernsehproduktion wird die
Mühlenfelder Straße im Stadtteil Laar am Montag, 26. August, von 8
bis 15 Uhr für den Autoverkehr vollständig gesperrt. Auch die
angrenzende Stahlstraße im Stadtteil Untermeiderich ist betroffen.
Sie wird zwischen Bergstraße/Helmholtzstraße bis zur
Mühlenfelder Straße in Intervallen von etwa vier Minuten gesperrt.
Eine Umleitung ist ausgeschildert und führt über die
Helmholtzstraße, Neanderstraße, Bruckhauser Straße,
Prinz-Friedrich-Karl-Straße und Friedrich-Ebert-Straße. Fußgänger
und Radfahrer müssen mit möglichen Behinderungen durch die
Intervallsperrungen rechnen.
Die Zeitsprung Pictures GmbH
produziert für RTL+ die achtteilige Serie EUPHORIE.
Die Filmstiftung NRW unterstützt und fördert dieses Projekt. Die
Regie übernimmt Antonia Leyla Schmidt und André Szardenings. Die
Kamera wird von Jonathan „Jonny“ Ibeka übernommen.
EUPHORIE ist die deutsche Adaption der gleichnamigen HBO
Erfolgsserie EUPHORIA, in dessen Mittelpunkt die 16-jährige Mila
steht, die zwischen den alltäglichen Problemen des Erwachsenwerdens
und zunehmenden Weltschmerz auf der Suche nach Liebe und
Geborgenheit ist. Mila führt uns durch die Geschichten ihrer Freunde
und Freundinnen und Gegner und Gegenspielerinnen. Dabei ist sie aber
selbst hin- und hergerissen zwischen einem Jungen, der mindestens so
kaputt ist wie sie, und dem Mädchen aus der Psychiatrie - für das
sie aber nie gut genug sein wird.
Stadtwerke Duisburg spülen Trinkwassernetz im Duisburger
Süden
Die Stadtwerke Duisburg führen von Montag, 19. August 2024, bis
Freitag, 13. September 2024, umfangreiche Spülungen im
Trinkwassernetz des Duisburger Südens durch. Betroffen sind die
Stadtteile Huckingen, Hüttenheim und Ungelsheim. Die Maßnahme soll
Ablagerungen im Rohrleitungsnetz beseitigen. Sie dient zudem dazu,
Daten zu erheben, um eine Planung für weitere turnusmäßige Spülungen
im gesamten Duisburger Wassernetz zu erstellen.
Solche
Spülungen wurden in den vergangenen zwei Jahren bereits im Baerler
Trinkwassernetz durchgeführt. Durch die Spülarbeiten kann es lokal
zu zeitweisen Trübungen im Wasser sowie zu Druckschwankungen im
Wasserverteilungsnetz kommen. Die Trübungen im Wasser sind
gesundheitlich unbedenklich.
Die Spülungen finden
ausschließlich im Wasserverteilungsnetz und außerhalb von
Wohngebäuden statt. Die Stadtwerke Duisburg weisen ausdrücklich
darauf hin, dass während der Messung kein Mitarbeiter in die
Haushalte muss.
Sollte es dennoch wider Erwarten zu
größeren Störungen in der Wasserversorgung kommen, bitten die
Stadtwerke Duisburg ihre Kunden, sich beim jederzeit erreichbaren
Entstörungsdienst unter der Telefonnummer 0203 604-2286 zu melden.
Die Maßnahme ist für eine auch in Zukunft sichere
Trinkwasserversorgung erforderlich. Die Stadtwerke Duisburg bitten
ihre Kunden für eventuell auftretende Beeinträchtigungen während der
Arbeiten um Verständnis.
Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 27. August, mit den
Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können
am Donnerstag, 15. August, angefragt werden.
Interessierten
Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag
freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur
Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr
unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.
„Spätstarter“ können sich immer noch für eine Ausbildung
entscheiden: Auf Jugendliche in Duisburg warten noch
890 Azubi-Chancen Der Countdown läuft: Eigentlich
sollte spätestens am 1. September für alle der Startschuss fallen,
die eine Ausbildung machen wollen. „Doch auch für Jugendliche, die
sich später entscheiden, ist der Zug noch längst nicht abgefahren.
Auch ‚Spätstarter‘ haben immer noch gute Chancen, in Duisburg einen
Ausbildungsbetrieb zu finden. Sogar bis spät in den Herbst hinein“,
sagt Karina Pfau von der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
(IG BAU).
Die Bezirksvorsitzende der IG BAU
Duisburg-Niederrhein verweist dabei auf aktuelle Zahlen der
Arbeitsagentur. Demnach haben die Unternehmen in Duisburg im
laufenden Ausbildungsjahr insgesamt rund 2.400 Ausbildungsstellen
gemeldet. „Doch davon sind ziemlich viele noch nicht vergeben:
Aktuell warten noch mehr als 890 Ausbildungsplätze auf Jugendliche,
die sich für einen Job-Start im Handwerk, in der Industrie, in den
Dienstleistungsbranchen oder im Handel entscheiden“, so Karina Pfau.
Allein der Bau in Duisburg suche über die Arbeitsagentur
im Moment noch 29 Jugendliche, die auf eine gute Job-Perspektive
setzten. Denn gebaut, umgebaut, saniert und renoviert werde immer:
„Wohnungen, Schulen, Industriegebäude, Straßen, Brücken, Gleise ...
– Wer auf die Bauwirtschaft setzt, hat quasi eine lebenslange
Beschäftigungsgarantie“, ist die IG BAU-Bezirksvorsitzende
überzeugt. Sie rät Jugendlichen, die noch unentschlossen sind, wohin
die Reise beruflich gehen soll, taff zu sein: „Berufsberatung und
Internet geben eine Orientierung, klar.
Aber es kommt
auch gut, einfach mal bei Betrieben anzuklopfen und zu fragen: ‚Was
geht?‘“, sagt Karina Pfau. Schließlich sei der persönliche Eindruck
oft entscheidender als die Noten im letzten Zeugnis. Und längst
nicht alle Unternehmen würden Ausbildungsplätze der Arbeitsagentur
melden. Karina Pfau macht jungen Menschen Mut: „Es schadet nicht,
einem Betrieb auch mal einen kleinen Schubs zu geben und zu sagen:
‚Hier bin ich!‘“ Außerdem sei es allemal besser, eine Ausbildung
anzufangen als „irgendwo als Hilfskraft anzuheuern“.
So
gebe es in der Gebäudereinigung beispielsweise eine qualifizierte
Ausbildung: „Das ist die größte Handwerksbranche, die wir haben. Der
Beruf des Gebäudereinigers ist ein Handwerksberuf. In dem Job gibt
es ständig neue Technik und weiterentwickelte Maschinen, die die
Arbeit enorm erleichtern“, erklärt Karina Pfau. Dabei gehe es auch
„hoch hinaus“ – als Fassadenreiniger. Aber auch auf der
Karriereleiter: „Wer seine Ausbildung im Gebäudereiniger-Handwerk
gemacht hat, kann seinen Meister machen oder Techniker werden und
die Fachrichtung Reinigungs- und Hygienetechnik draufsatteln“, so
die Gewerkschafterin.
Bei der dualen Berufsausbildung,
die im Betrieb und in der Berufsschule läuft, sind Azubi-Wohnungen
für die IG BAU Duisburg-Niederrhein ein wichtiges Stichwort. Vielen
Jugendlichen falle es schwer, ein WG-Zimmer und erst recht eine
eigene Wohnung zu finanzieren. „Es kann nicht sein, dass junge
Menschen eine Ausbildungsstelle, für die sie sich interessieren,
sausen lassen, weil sie zu weit entfernt ist. Das können wir uns
einfach nicht mehr erlauben. Azubis gibt es nicht wie Sand am Meer“,
sagt Karina Pfau.
Junge Menschen sollten sich gezielt auf ihre Ausbildung
konzentrieren und nicht wochen- oder monatelang auf Wohnungssuche
gehen müssen. „Schon deshalb muss auch in Sachen Azubi-Wohnen mehr
passieren“, so Pfau. Hier sei vor allem der Bund gefordert, mehr zu
machen. Das bedeute dann auch mehr Wohnungsbau. Und der funktioniere
heute deutlich anders als früher: Der Bau erlebe einen rasanten
technischen und digitalen Wandel.
Außerdem seien Bauarbeiter
„Praktiker im Klimaschutz“: „Vom energieeffizienten Neubau über das
energetische Sanieren der Fassaden und Dächer bis zum Recyceln des
Bauschutts von Abrisshäusern – auf vielen Jobs am Bau klebt
gewissermaßen ein Umwelt-Label“, so die Vorsitzende des IG
BAU-Bezirksverbandes Duisburg-Niederrhein.
Massiver Fachkräftemangel in den Ingenieur- und Informatikberufen:
Jährlicher Wertschöpfungsverlust liegt bei bis zu 13 Milliarden Euro
„Wir brauchen eine breite Palette an Maßnahmen, um junge Menschen in
Deutschland für Technik und Wissenschaft zu begeistern. Um die
Fachkräftelücke zu schließen, sind auch ausländische Ingenieurinnen
und Ingenieure unerlässlich“, so VDI-Direktor Adrian Willig.
•
Anzahl ausländischer
Fachkräfte in den Ingenieurberufen ist von 2012 bis September 2023
um 146,6 Prozent gestiegen
•
15,6 Prozent
weniger offene Stellen im Vergleich zum Vorjahr zeigt positive
Tendenz
•
Engpassziffer bleibt
weiterhin hoch, vor allem in der Energie- und Elektrotechnik
Aktuelle Fachkräftelücke in den Ingenieur- und Informatikberufen
führt nach Erhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zu
jährlichem Wertschöpfungsverlust von etwa 9 bis 13 Mrd.
Euro Foto: GettyImages_Wang_Yukun
Der Bedarf an
Ingenieurinnen und Ingenieuren ist insbesondere aufgrund der
Herausforderungen durch Digitalisierung und Transformation weiterhin
sehr hoch. Trotz einer um 15,6 Prozent gesunkenen Zahl an offenen
Stellen im Vergleich zum Vorjahr leidet der Standort Deutschland
weiterhin unter starkem Fachkräftemangel in den Ingenieurberufen.
Entlastung bringt der seit 2012 deutlich gestiegene Anteil
ausländischer Ingenieurinnen und Ingenieure, von dem vor allem süd-
und ostdeutsche Bundesländer profitieren. Die aktuell fehlenden
Beschäftigten in den Ingenieur- und Informatikberufen führen zu
einem jährlichen Wertschöpfungsverlust von etwa 9 bis 13 Milliarden
Euro.
Das sind die zentralen Ergebnisse des gemeinsamen
Ingenieurmonitors von VDI und IW zum Thema Fachkräftemangel und
ausländische Beschäftigte im deutschen Arbeitsmarkt. Im ersten
Quartal 2024 ist die Gesamtzahl an offenen Stellen in
Ingenieurberufen im Vorjahresvergleich um 15,6 Prozent auf 148.000
gesunken, bleibt aber weiterhin auf hohem Niveau.
„Der
Rückgang ist sicherlich auch auf die wirtschaftliche Situation
zurückzuführen, in der Unternehmen mit Neueinstellungen
zurückhaltend sind. Dennoch gibt es positive Signale“, sagt
VDI-Direktor Adrian Willig. Die Engpasskennziffer (offene Stellen je
100 Arbeitslose) liegt unverändert bei 333. Die größten Engpässe
bestehen bei Ingenieurberufen in den Bereichen Energie- und
Elektrotechnik (Engpassrelation 558), Bau/Vermessung/Gebäudetechnik
und Architektur (Engpassrelation 433) sowie Maschinen- und
Fahrzeugtechnik (368) und Informatik (303).
•
Schlüssel zur
Fachkräftesicherung Positiv entwickelt hat sich vor allem die
Zuwanderung ausländischer Fachkräfte (ohne Flüchtlingsländer und UK)
auf den deutschen Arbeitsmarkt. „In den kommenden Jahren wird durch
Digitalisierung und Klimaschutz der Bedarf an Beschäftigten in
Ingenieur- und Informatikberufen weiter ansteigen. Der
Fachkräftemangel kann nur durch vielfältige Anstrengungen abgefedert
werden. Wir müssen mehr junge Menschen und auch Frauen für den
Ingenieurberuf begeistern.
•
Von der Batterie bis zum
Windrad: Überall können Ingenieure und Ingenieurinnen essenzielle
Beiträge für unseren Innovationsstandort leisten. Klar ist auch,
dass wir eine vermehrte Zuwanderung von Ingenieurinnen und
Ingenieuren brauchen, sagt Adrian Willig. „Und hier sind wir
erfreulicherweise auf einem guten Weg.“ Denn die Zuwanderung in den
letzten Jahren hat erheblich zur Sicherung der Fachkräfte in den
Ingenieur- und Informatikberufen beigetragen.
•
Von Ende 2012 bis
September 2023 stieg die absolute Zahl der ausländischen
Beschäftigten in Ingenieurberufen von 46.489 auf 114.648 und damit
um 146,6 Prozent. Der Anteil ausländischer Ingenieurbeschäftigter an
allen Ingenieurbeschäftigten stieg so in diesem Zeitraum prozentual
von 6 Prozent auf 11 Prozent. Vom gesamten Beschäftigungszuwachs in
Ingenieurberufen (263.760 Beschäftigte) entfielen rund 26 Prozent
(68.159 Beschäftigte) auf zugewanderte Fachkräfte. Die meisten von
ihnen kommen aus Indien, der Türkei, Italien, China, Frankreich und
Spanien. Das durchschnittliche Bruttoeinkommen der
sozialversicherungspflichtig in akademischen MINT-Berufen
Beschäftigten liegt zwischen 5.411 € (25-44 Jahre) und 6.750 €
(45+).
•
Gleichzeitig stammen 13
Prozent der 2020 angemeldeten Patente in Deutschland von
ausländischen Fachkräften. „Wir müssen den deutschen Standort noch
attraktiver machen, indem wir bürokratische Hürden abbauen, die
Fachkräfte zum Kommen und ausländische Studierende in MINT-Fächern
zum Bleiben bewegen“, bekräftigt der VDI-Direktor. „Die
Wertschöpfungsverluste wären ohne Zuwanderung deutlich höher“,
ergänzt Prof. Axel Plünnecke vom IW. „Ohne die hohe Dynamik bei der
Beschäftigung von ausländischen Fachkräften in Ingenieur- und
Informatikberufen wäre die Anzahl der fehlenden Beschäftigten in
diesen Berufen und damit der Wertschöpfungsverlust durch den Mangel
in Ingenieur- und Informatikberufen gut doppelt so hoch“, führt er
weiter aus.
•
Besonders Süd- und
Ostdeutschland profitieren von ausländischen Beschäftigten Die
höchsten Anteile ausländischer Beschäftigter in Ingenieurberufen
finden sich in Bayern, Hessen, Thüringen, Brandenburg und Berlin.
„Vor allem im forschungs- und patentstarken Großraum München hat
sich die Zuwanderung als wichtiger Faktor für die
Fachkräftesicherung erwiesen“, sagt Plünnecke. „Hier arbeiten mit
11.681 Personen die meisten ausländischen Ingenieurinnen und
Ingenieure – und damit mehr als in ganz Hessen und fast doppelt so
viele wie Niedersachsen.”
•
Insgesamt haben im
Landkreis München 23,7 Prozent der in Ingenieurberufen Beschäftigten
eine ausländische Staatsangehörigkeit, Starnberg verzeichnet den
bundesweit höchsten Wert von 29,3 Prozent. Auch in anderen Regionen
ist der Anteil ausländischer Beschäftigter hoch: Der Ilm-Kreis in
Thüringen kommt auf 25,1 Prozent, der Main-Taunus-Kreis auf 23,4
Prozent und die Region um Frankfurt an der Oder auf 22,8 Prozent.
Unter den zwölf Kreisen/Städten mit den höchsten Anteilen von
ausländischen Staatsangehörigen an der sozialversicherungspflichten
Beschäftigung in Ingenieurberufen sind sechs in Bayern, drei in
Hessen und je einer in Thüringen, Brandenburg und Berlin.
•
VDI-Xpand Projekt zur
Eingliederung ausländischer Fachkräfte Um zugewanderte
Fachkräfte bei der Integration in Arbeitswelt und Gesellschaft zu
unterstützen, hat der VDI das Projekt
VDI-Xpand initiiert. „Wir brauchen qualifizierte Fachkräfte, es
kommen aber auch Menschen, die wir in die Arbeitswelt aber auch in
die Gesellschaft integrieren müssen. Der VDI mit seinen regionalen
Strukturen bietet beste Voraussetzungen, um Ingenieurinnen und
Ingenieure mit Menschen zu vernetzen, die gleiche Interessen haben”,
so VDI-Arbeitsmarktexperte und Projektleiter Ingo Rauhut.
Im Zentrum von VDI-Xpand steht ein Mentoring-Programm, mit dem
zugewanderten Ingenieurinnen und Ingenieuren ein berufserfahrenes
VDI-Mitglied zur Seite gestellt wird. Das überwiegend online
durchgeführte Angebot wird ergänzt durch Netzwerkveranstaltungen vor
Ort. Der mit Mitteln aus dem bundesweiten Förderprogramm
„Integration durch Qualifizierung” (IQ) geförderte Ansatz ist 2024
erfolgreich als Pilot in Nordrhein-Westfalen gestartet. Breite
Maßnahmenpalette notwendig, um Lücke zu schließen Neben diesen
Anstrengungen bedarf es einer breiten Palette an Maßnahmen, um junge
Menschen in Deutschland für Technik und Wissenschaft zu begeistern,
ergänzt VDI-Direktor Adrian Willig.
•
„Um die Fachkräftelücke
zu schließen, sind auch viel mehr Frauen im Ingenieurberuf wichtig.
Hier zeigen wir regelmäßig Role Models und unterstützen Frauen mit
einem gezielten Mentoring-Programm, dem VDI WoMentorING“, so Willig.
„Und es beginnt schon bei den Jüngsten. Interesse an Technik zu
wecken, das ist unser Anliegen.“ Insgesamt bedarf es einer
Maßnahmenpalette, um unseren Innovations- und Wirtschaftsstandort
wettbewerbsfähig zu halten.
Gewinnerinnen des Malwettbewerbes zum Weltkindertag
2024 Zur Gestaltung des Werbeplakats zum Weltkindertag
2024 hat das Jugendamt Duisburg zu einem Malwettbewerb für Kinder im
Alter von fünf bis zehn Jahren aufgerufen. Das schönste Bild aus den
Einsendungen vom Malwettbewerb wurde von einer Jury ausgewählt und
wird in Kürze auf den Plakaten zum Weltkindertag 2024 im gesamten
Stadtgebiet zu sehen sein.
Am Donnerstag, 15. August
2024, um 15 Uhr Rathaus Duisburg Mercatorzimmer empfangen Paul
Bischof, Beigeordneter für Kinder, Jugendliche, Familie und Recht
und Hinrich Köpcke, Amtsleiter des Jugendamtes, die Gewinnerinnen
Anna Piskun und Lina Geier mit ihren Familien zur Preisübergabe.
Außerdem gibt es einen kleinen Ausblick über Angebote zum
diesjährigen Kinderfest am 22. September, das unter dem Motto „Wir
sind die Zukunft!“ steht.
Vorlesespaß mit dem Roboter in der Bezirksbibliothek Walsum
Kinder ab sechs Jahren sind am August 15. August in der
Bezirksbibliothek Walsum am Kometenplatz 32 zu einem besonderen
Vorlesespaß eingeladen. Bei beiden Terminen dreht sich alles um
kleine Roboter, die Blue Bots. Jann Schank von der Bibliothek
erklärt zunächst, wie die kindgerechten Roboter bedient und
programmiert werden. Nach dem Lesen einer Geschichte können die
Kinder dann passende Aufgaben mit den Blue Bots lösen.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung ist ab sofort über
www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen möglich.
Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder
telefonisch unter (0203) 4829988. Die Öffnungszeiten sind dienstags
bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie
samstags von 10 bis 13 Uhr.
Projekte zur
Klimafolgenanpassung Die Folgen der Klimakrise sind
auch in Nordrhein-Westfalen deutlich spürbar: Hitze- und
Dürreperioden stehen extremen Starkregenereignissen und Hochwasser
gegenüber. „Die Klimakrise wird immer mehr zur Belastung
insbesondere für unsere Umwelt und Gesundheit und die Wirtschaft.
Die Auswirkungen waren in den vergangenen Jahren im Alltag der
Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen deutlich spürbar – mit
unterschiedlichen Extremen.
Von 2018 bis 2020 und 2022
erlebte NRW vier Dürresommer mit verhärteten Böden und historischen
Tiefständen der Gewässer, 2021 ein katastrophales Hochwasser.
Wetterextreme werden in Zukunft häufiger auftreten“, sagte
Umweltminister Oliver Krischer im Rahmen des letzten Tages seiner
Thementour 2024.
Mehr erfahren
VHS Duisburg: Umfangreiches
Weiterbildungsangebot im Herbst Mehr als 1.100
Weiterbildungsangebote umfasst das Programm für das am 2. September
beginnende Herbstsemester, davon über 500 Kurse und über 130
Seminare für alle Lebenslagen. Dazu kommen noch
Einzelveranstaltungen, Exkursionen und Prüfungen. Als
gemeinwohlorientierte Weiterbildungseinrichtung erhebt die
Volkshochschule Duisburg moderate Teilnahmeentgelte und bietet für
finanziell schlechter gestellte Bevölkerungsgruppen großzügige
Ermäßigungen an. So soll niemand von der Weiterbildung
ausgeschlossen werden.
„Ich freue mich, dass wir auch in
diesem Semester allen Duisburger Bürgerinnen und Bürgern wieder ein
umfangreiches, vielseitiges und hochwertiges Bildungsangebot bieten
können. Neben Bekanntem finden sich viele neue Angebote zentral in
der VHS im Stadtfenster und in vielen Stadtteilen. Neben der
Verbesserung der online Anmeldemöglichkeiten wurden auch die
persönlichen Beratungsangebote ausgebaut“, so VHS-Direktor Volker
Heckner.
•
Die
Führungsspitze der VHS wird nach dem Weggang der langjährigen
Sprachenabteilungsleiterin Gisela Böllert seit dem 1. Juli durch
Alexander Sagafe verstärkt. In den vergangenen acht Jahren hat
Alexander Sagafe den Fachbereich Deutsch/Integration an der VHS
Düsseldorf geleitet und dabei wertvolle Erfahrungen in der
Sprachvermittlung sowie der Integrationsarbeit gesammelt.
„Mit großer Begeisterung trete ich die neue Aufgabe als
Abteilungsleitung Sprachen an der VHS Duisburg an und freue mich,
gemeinsam mit meinem Team das breite Angebot an Sprachkursen und
Prüfungen weiterzuentwickeln und zu gestalten“, so Alexander Sagafe.
In turbulenten Zeiten kommt auch der politischen Bildung eine
besondere Bedeutung zu. Die VHS bietet kontinuierlich Plattformen
zum „Insgesprächkommen“ und dem Austausch über aktuelle
gesellschaftspolitische Fragestellungen.
v.l.: Volkshochschuldirektor Volker Heckner und der neue
Abteilungsleiter Sprachen Alexander Sagafe stellen das neue VHS
Programm vor. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Häufig sind dies Vorträge von ausgewiesenen Experten, darunter die
Duisburger Reihe „res publica – Stadtverwaltung im Gespräch“. Dann
aber auch der jahrzehntelang erprobte „Gesellschaftsdiskurs“ zum
aktuellen Zeitgeschehen oder die ebenfalls von der VHS Duisburg
konzipierte „Kommunalpolitische Werkstatt“, die den interessierten
Bürgerinnen und Bürgern das politische Geschehen auf Gemeindeebene
nahebringen und die Teilnehmer zum Mitwirken einladen möchte.
•
Zu den Highlights im
Herbstsemester gehören zweifelsfrei das Gespräch mit
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas oder der Vortrag von Duisburgs
Umweltdezernentin Linda Wagner. Der Umweltschutz und die
Nachhaltigkeit haben bei der VHS einen so hohen Stellenwert, dass
diese zu diesem Themenspektrum schon vor vielen Jahren einen eigenen
Fachbereich eingerichtet hat. Zum Programm gehören zum Beispiel
verschiedene Verbraucherthemen zur Klimaanpassung und als Höhepunkt
im Herbst findet der Fachtag zur nachhaltigen Textilwirtschaft am
18. November in der VHS Duisburg statt.
VHS-Kurs, Duisentrieb-Makerspace, 3D Druck am Freitag, den
22.12.2023.mit dem Bissingheimer Kursleiter und Ingenieur Günter
Knöpfel Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
An der
Volkshochschule kann man sich ausgiebig theoretisch und praktisch
mit Kultur auseinandersetzen, diese aber auch einfach genießen bei
verschiedenen Konzerten oder literarisch-musikalischen Abenden; so
zum Beispiel zum Sherlock-Holmes-Fall „Der Mazarin-Stein“ oder bei
der Hommage des Duos Les Mauvaises an den Dichter Georges Brassens.
Selbstverständlich werden die inzwischen etablierten Reihen „DU im
Bilde“, „Spannende Frauen“ und „DU ist spannend“ fortgeschrieben.
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Neu im Programm sind
Kunsterfahrungsangebote für Jugendliche. Beim ersten dürfen die
Jugendlichen sich als Künstler versuchen, beim zweiten nehmen sie
teil an einem Museumsbesuch der besonderen Art. Der Fachbereich
Philosophie kann das Jahr nicht ausklingen lassen, ohne Kant
anlässlich seines 300. Geburtstags gewürdigt zu haben. Beim
Fachbereich Psychologie dominieren in bewegten Zeiten die Themen
„Achtsamkeit“ und „Gelassenheit“.
Kursleiter Marco Morosin (rechts) mit Teilnehmer im VHS-Kurs
Bildhauerei am Freitag, den 22.12.2023. Foto: Tanja Pickartz / Stadt
Duisburg
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Auch in der Gesundheitlichen
Bildung geht es darum, Körper und Geist so zu ertüchtigen, dass sie
den Anforderungen des manchmal hektischen Berufsoder privaten
Alltags standhalten. Es beginnt bei Meditationsangeboten, über ganz
unterschiedliche Yoga-Kurse, Walking-Angebote bis hin zu Pilates und
zur Wirbelsäulengymnastik. Wer die Latte höher legen möchte, kann
beim B.O.P., Step-Aerobic oder Bodyshaping bis an die eigene Grenze
gehen.
Die Volkshochschule hat breit aufgestellte Angebote. Senioren halten
sich fit im Kurs "Fitness in der zweiten Lebenshälfte". Foto: Tanja
Pickartz / Stadt Duisburg
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Ein Highlight in der Beruflichen
Bildung ist das Seminar „Wirkungsvoll visualisieren am Flipchart“
von Axel Rachow, der sein Know-How mittlerweile in elf Büchern
niedergelegt hat. Neu sind auch drei kompakte Grundlagenkurse für
das Finanz- und Rechnungswesen; einer wird sogar als Bildungsurlaub
angeboten. Interessierte Unternehmen können durch individuell für
sie organisierte Fortbildungen oder Sprachkurse bei der
Fachkräfteentwicklung unterstützt werden.
•
Im Dezember beginnt in enger
Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt Duisburg eine weitere
Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson. Der Bedarf an
Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren ist in Duisburg nach
wie vor hoch. Unser Leben wird von immer mehr digitalen Geräten
bestimmt. Ein sicherer Umgang damit wird überall vorausgesetzt. Die
VHS bietet in unterschiedlicher Intensität Fortbildungen zum
Sicheren Umgang mit PC, Handy und Tablet; sowohl für Anfänger als
auch für versierte Nutzer, die mehr aus ihren Geräten oder
Anwendungen herausholen möchten.
•
Die VHS lässt aber auch die
Menschen mit analogen Anforderungen nicht im Regen stehen: Es werden
wieder Schweißkurse in Zusammenarbeit mit der Schweißtechnischen
Lehrund Versuchsanstalt angeboten und die stark nachgefragten
FahrradReparaturkurse wurden ausgebaut. Tüftler, die Analoges und
Digitales verbinden möchten, sind in der Makerspace-Kreativwerkstatt
richtig aufgehoben. 14 Fremdsprachen kann man an der Duisburger
Volkshochschule lernen: von Arabisch, über Italienisch und Spanisch
bis Zazaisch.
•
Herauszustellen sind in diesem
Semester die „England Insights“ und die „Tour de France“, bei denen
es nicht nur um die jeweiligen Sprachen geht, sondern auch
länderkundliche Informationen. Neu sind ferner ein halbtägiger
Workshop zur Gebärdensprache sowie ein Latein-Wochenkurs für
Schülerinnen und Schüler in den Herbstferien. Unter dem Lable „Junge
VHS“ finden sich viele weitere Angebote für Jugendliche, so auch die
Jugendredaktion, in der junge Duisburgerinnen und Duisburger ab 15
lernen und ausprobieren können, wie Radio gemacht wird.
•
Zum Schluss sei auf den mit der
Stadtbibliothek und vielen Partnern gemeinsam veranstalteten
Aktionstag „Maker Day“ am 21. September hingewiesen. Zum 9. Mal
sollen Jung und Alt fürs Selbermachen – analog wie digital –
motiviert werden. Es gibt viele Stände und Workshops, an denen man
erste Bastelerfahrungen machen kann. Weitere Informationen unter
www.vhs-duisburg.de
AUSGERUFEN | An
Carra Die Folkband An Carra besticht mit einer
einzigartigen Kombination von Instrumenten und vermischt Dudelsack
mit Klavier und Trompete, als auch andere Instrumente wie Geige,
Gesang und Kontrabass. Die Mischung aus Gesang und instrumentalen
Stücken gibt einen Einblick in die Folk Traditionen Schottlands und
Irlands, aber auch Deutschlands.
Auf zwei
erfolgreichen Deutschlandtouren in den letzten Jahren haben die drei
Musikerinnen Zuschauer mitreißen können und mit ihrem einzigartigen
Programm überzeugt. Dies ist besonders auf Sprachen von Minderheiten
(Friesisch, Plattdeutsch, Gälisch) fokussiert, sowie Folkmusik aus
der Tradition der jeweiligen Länder, sowie viele eigene
Kompositionen. An Carra bietet ein Konzerterlebnis wie es noch nie
zuvor zu hören oder zu sehen war!
Foto: © An Carra
AUSGERUFEN | An Carra Donnerstag, 15. August 2024, 19 Uhr Das
PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt
frei(willig) - Hutveranstaltung
Gemeinde lädt
zum Tassen-Tauschtag in die Friedenskirche ein Die
Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Hamborn lädt zum
Tassen-Tauschtag in die Friedenskirche, Duisburger Straße 174, ein.
Dort können Interessierte am Freitag, 23. August 2024 von 15 bis 17
Uhr eigene Trinkgefäße mit anderen tauschen. Erwartet wird eine
große Auswahl an Sammeltassen, Mokkatassen, Pötte oder Teetassen
jedweder Art.
Die Idee zu dem Tauschtag hatten
Engagierte der Gemeinde, denn sie und viele anderen kennen das
Problem genau: Im Laufe der Jahre füllen sich die Schränke mit
Tassen, die zwar schön und gut sind, aber sie könnten Mal durch
andere ersetzt werden. Daher lädt das Team um Edith Bauer (Tel. 0203
554460 oder Handy 0178-3148068) zum fröhlichen Tauschen ein: „Kommen
Sie, tauschen Sie! Vielleicht sehen Sie etwas ganz Neues, was Sie
fasziniert.“ Der Eintritt ist frei; Infos zur Gemeinde gibt es im
Netz unter
www.friedenskirche-hamborn.de.
Foto: Rolf Schotsch
500 Jahre Evangelische
Gesangbücher - Jubiläumsnachmittag zum Mitsingen Der
Duisserner Bezirk der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg
lädt zu einem Themennachmittag in die Notkirche, Martinstraße 37,
ein. Dort geht es am Mittwoch, 21. August 2024 um 15 Uhr nach einem
geistlichen Impuls, Kaffee und Kuchen um ein Jubiläum zum Mitsingen:
Der Reformator Martin Luther hat von Anfang an auch zahlreiche
Lieder und Choräle gedichtet und komponiert – weil er wusste, wie
wichtig das gemeinsame Singen für die eigene Seele ist.
Darum sind in Wittenberg bereits 1524 die ersten Gesangbücher
entstanden und im Laufe der 500 Jahre sind dann sage und schreibe
100.000 Lieder in 7.800 Gesangbüchern erschienen. Pfarrer i.R.
Ekkehard Müller zeigt den Anwesenden durch Vortrag und Gesang –
Mitsingen ist nicht Pflicht –, wie Musik und Texte auf die Menschen
wirken und was sie heute noch bedeuten können. Eine Anmeldung zur
Themenrunde ist erforderlich (Tel.: 0203 / 330490). Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.
Preise für Fahrschule und Führerscheingebühr 2023 um 7,6
% gegenüber 2022 gestiegen Die Ferienzeit nutzen viele
junge Menschen auch für die Fahrschule und die Führerscheinprüfung.
Die Preise dafür sind in den letzten Jahren jedoch deutlich
gestiegen. 7,6 % teurer waren Fahrschule und Führerscheingebühr im
Jahr 2023 gegenüber dem Jahr 2022, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt. Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise insgesamt
stiegen im selben Zeitraum um 5,9 %.
Schon in den Jahren
davor waren die Fahrschul- und Führerscheinpreise
überdurchschnittlich stark gestiegen – mit +10,8 % im Jahr 2022
gegenüber 2021 so stark wie nie seit Beginn der Zeitreihe, für die
entsprechende Veränderungsraten seit 1992 vorliegen. Bereits im Jahr
2021 mussten Fahrschülerinnen und Fahrschüler im Schnitt 9,6 % mehr
zahlen als im Jahr zuvor. Die Inflationsrate hatte 2022 bei +6,9 %
und 2021 bei +3,1 % jeweils gegenüber dem Vorjahr gelegen.
In welchen Swing States liegt Harris vorne?
US-Präsidentschaftswahl 2024 Landesweit liegt die Kamala
Harris derzeit eine Nasenspitze vor Donald Trump. Allerdings dürfte
der Wahlausgang in
den sogenannten Battlegroundstaaten entschieden werden. Damit sind
Bundesstaaten, in denen sowohl Demokraten wie auch Republikaner eine
realistische Chance auf den Wahlsieg haben,
gemeint.
Derzeit sind die wichtigsten dieser besonders
umkämpften - auch als Swing States oder Toss-up-State bezeichneten -
Landesteile laut RealClearPolitics Arizona,
Georgia, Michigan, Nevada, North Carolina, Pennsylvania und
Wisconsin. Zusammen stehen sie für 93 von insgesamt 538 Wahlleuten -
dabei handelt es sich um das Gremium, dass den US-Präsidenten
letztendlich wählt.
Aktuell hat die Demokratin Harris nur in
Michigan und Wisconsin die Nase vorne, wie der Blick auf die
Statista-Karte zeigt. Indes liegt sie in Arizona, Georgia und
Pennsylvania nur knapp hinter ihrem Herausforderer. Mathias Brandt
Wo Donald Trump die Nase vorn hat?
Milliardärsvergleich Elon Musk und Donald Trump haben
sich gestern zum öffentlichen Gespräch auf X (vormals Twitter)
getroffen. Während Musk in diesem Setting eher die Rolle als Fan und
Unterstützer zukam, ist er in Sachen Superreichtum dem
republikanischen Präsidentschaftskandidaten weit
überlegen. In einem Milliardärs-Quartett
gäbe es laut Forbes-Milliardärsliste aber
immerhin doch ein oder zwei Kategorien, in denen die Trump-Karte
stechen würde, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.
Das wäre etwa in den Kategorie Alter oder Beziehungsstatus ist
dagegen weniger klar der Fall - wobei da auch eine Wertung in die
jeweils andere Richtung denkbar ist. Deutlich vorn liegt Musk, der
sein Vermögen überwiegend Tesla und SpaceX verdankt, in der
Kategorie Reichtum - genau gesagt ist er etwa 45 Mal so reich wie
der Erbe und Immobilien-Tycoon Trump.
Deutlich in Führung
liegt der Republikaner Trump derzeit in Nevada und North Carolina.
Ebenfals vorne liegt der X-Besitzer bei Self-Made Score und
Kinderzahl. Anmerkung: In einer ersten Version war die Zahl der
Kinder von Elon Musk mit elf angegeben, tatsächlich sind es zwölf.
USA gespalten bei Trump und Musk Donald
Trump und Elon
Musk pflegten nicht immer ein harmonisches Verhältnis. Davon war
beim gestrigen Gespräch der beiden auf Musks Onlineplattform X
(ehemals Twitter)
jedoch nichts zu spüren - Musk hat sich Trump sogar als politischer
Berater angeboten, sollte dieser die Wahl gewinnen. Das zeitweise
von mehr als 1,3 Millionen Menschen gehörte Gespräch wurde vor allem
von Trump wieder durch unwidersprochene Unwahrheiten geprägt.
Doch auch Elon Musk hat seine Plattform in den letzten
Monaten häufig für irreführende Botschaften in Bezug auf die
anstehende US-Wahl und
zur Verbreiterung seiner persönlichen politischen Ansichten genutzt,
wie Untersuchungen des Center
for Countering Digital Hate haben. Auch deshalb stehen Donald
Trump und Elon Musk bei der breiten Bevölkerung in der Kritik. Die
Statista-Grafik zeigt auf Basis regelmäßiger YouGov-Umfragen,
dass beide in der US-Bevölkerung polarisieren.
Rund 47
Prozent der Befragten haben eine positive Meinung zu Trump, bei etwa
40 Prozent ist er unbeliebt, weitere elf Prozent stehen ihm neutral
gegenüber. Von Elon Musk haben etwas weniger Menschen ein negatives
Bild (32 Prozent), aber er ist dabei auch nicht so beliebt wie sein
gestriger Gesprächspartner (43 Prozent). Etwa 21 Prozent der
Umfrageteilnehmer:innen haben eine neutrale Einstellung zum
Tesla-Chef. Renè Bocksch
Was sind die Top-Themen im US-Wahlkampf?
Welche Themen bewegen die Menschen im US-Wahlkampf am
meisten? Wie die Statista-Grafik auf Basis einer Yougov-Umfrage (PDF-Download)
zeigt, hängt dies stark von der Wahlabsicht der Befragten ab.
Befragte, die Biden wählen wollen, finden die Themen Abtreibung
(14%), Klimawandel (14%) und Inflation (13%) am wichtigsten.
Für Befragte, die Trump wählen wollen, ist das Thema
Inflation hingegen das wichtigste: mit 31 Prozent haben sich mehr
als doppelt so viele Umfrageteilnehmer für dieses Thema entschieden.
An zweiter Stelle steht das Thema Einwanderung (27%), das bei den
Demokraten mit zwei Prozent hingegen kaum eine Rolle spielt.
Arbeitsplätze und Wirtschaft folgen mit 11 Prozent auf Platz drei.
Das Thema Abtreibung verfängt bei Menschen, die Donald
Trump zu wählen beabsichtigen, dagegen nur in geringem Maße:
Lediglich 3 Prozent der Befragten sehen es als wichtigstes Thema an.
Bei den Biden-Sympathisanten liegt es dagegen zusammen mit
Klimawandel und Umwelt auf Platz eins.
Abtreibung stellte
die Republikanische Partei zuletzt immer wieder vor Schwierigkeiten.
Ein Teil ihrer Basis verlangt strikte Verbote, die Mehrheit des
Landes hingegen fordert Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen - wenn
auch in unterschiedlichem Maße. Matthias Janson
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