'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    33. Kalenderwoche: 14. August
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Donnerstag, 15. August 2024

A3: Engpass im Autobahnkreuz Kaiserberg in Fahrtrichtung Arnheim  
Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt auf der A3 im Autobahnkreuz Kaiserberg gestern sofort den rechten Fahrstreifen in Fahrtrichtung Arnheim.

Das Unwetter am Dienstagabend (13.8.) im Raum Duisburg hat mit seinen immensen Niederschlagsmengen die Böschung neben dem Fahrbahnrand der A3 ausgespült. Der Fahrbahnaufbau in diesem Bereich wird nun begutachtet und im Anschluss wird der Böschungsbereich wieder hergestellt.

Fotos Autobahn GmbH


Duisburg-Laar: Vollsperrung der Mühlenfelder Straße wegen Dreharbeiten   Filmkulissenstadt Duisburg
Wegen Dreharbeiten für eine Fernsehproduktion wird die Mühlenfelder Straße im Stadtteil Laar am Montag, 26. August, von 8 bis 15 Uhr für den Autoverkehr vollständig gesperrt. Auch die angrenzende Stahlstraße im Stadtteil Untermeiderich ist betroffen.

Sie wird zwischen Bergstraße/Helmholtzstraße bis zur Mühlenfelder Straße in Intervallen von etwa vier Minuten gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert und führt über die Helmholtzstraße, Neanderstraße, Bruckhauser Straße, Prinz-Friedrich-Karl-Straße und Friedrich-Ebert-Straße. Fußgänger und Radfahrer müssen mit möglichen Behinderungen durch die Intervallsperrungen rechnen.


Die Zeitsprung Pictures GmbH produziert für RTL+ die achtteilige Serie EUPHORIE. Die Filmstiftung NRW unterstützt und fördert dieses Projekt. Die Regie übernimmt Antonia Leyla Schmidt und André Szardenings. Die Kamera wird von Jonathan „Jonny“ Ibeka übernommen.  

EUPHORIE ist die deutsche Adaption der gleichnamigen HBO Erfolgsserie EUPHORIA, in dessen Mittelpunkt die 16-jährige Mila steht, die zwischen den alltäglichen Problemen des Erwachsenwerdens und zunehmenden Weltschmerz auf der Suche nach Liebe und Geborgenheit ist. Mila führt uns durch die Geschichten ihrer Freunde und Freundinnen und Gegner und Gegenspielerinnen. Dabei ist sie aber selbst hin- und hergerissen zwischen einem Jungen, der mindestens so kaputt ist wie sie, und dem Mädchen aus der Psychiatrie - für das sie aber nie gut genug sein wird.


Stadtwerke Duisburg spülen Trinkwassernetz im Duisburger Süden
Die Stadtwerke Duisburg führen von Montag, 19. August 2024, bis Freitag, 13. September 2024, umfangreiche Spülungen im Trinkwassernetz des Duisburger Südens durch. Betroffen sind die Stadtteile Huckingen, Hüttenheim und Ungelsheim. Die Maßnahme soll Ablagerungen im Rohrleitungsnetz beseitigen. Sie dient zudem dazu, Daten zu erheben, um eine Planung für weitere turnusmäßige Spülungen im gesamten Duisburger Wassernetz zu erstellen.


Solche Spülungen wurden in den vergangenen zwei Jahren bereits im Baerler Trinkwassernetz durchgeführt. Durch die Spülarbeiten kann es lokal zu zeitweisen Trübungen im Wasser sowie zu Druckschwankungen im Wasserverteilungsnetz kommen. Die Trübungen im Wasser sind gesundheitlich unbedenklich.

Die Spülungen finden ausschließlich im Wasserverteilungsnetz und außerhalb von Wohngebäuden statt. Die Stadtwerke Duisburg weisen ausdrücklich darauf hin, dass während der Messung kein Mitarbeiter in die Haushalte muss.  

Sollte es dennoch wider Erwarten zu größeren Störungen in der Wasserversorgung kommen, bitten die Stadtwerke Duisburg ihre Kunden, sich beim jederzeit erreichbaren Entstörungsdienst unter der Telefonnummer 0203 604-2286 zu melden. Die Maßnahme ist für eine auch in Zukunft sichere Trinkwasserversorgung erforderlich. Die Stadtwerke Duisburg bitten ihre Kunden für eventuell auftretende Beeinträchtigungen während der Arbeiten um Verständnis.  


Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 27. August, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Donnerstag, 15. August, angefragt werden.

Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.


„Spätstarter“ können sich immer noch für eine Ausbildung entscheiden: Auf Jugendliche in Duisburg warten noch 890 Azubi-Chancen  
Der Countdown läuft: Eigentlich sollte spätestens am 1. September für alle der Startschuss fallen, die eine Ausbildung machen wollen. „Doch auch für Jugendliche, die sich später entscheiden, ist der Zug noch längst nicht abgefahren. Auch ‚Spätstarter‘ haben immer noch gute Chancen, in Duisburg einen Ausbildungsbetrieb zu finden. Sogar bis spät in den Herbst hinein“, sagt Karina Pfau von der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU).


Die Bezirksvorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein verweist dabei auf aktuelle Zahlen der Arbeitsagentur. Demnach haben die Unternehmen in Duisburg im laufenden Ausbildungsjahr insgesamt rund 2.400 Ausbildungsstellen gemeldet. „Doch davon sind ziemlich viele noch nicht vergeben: Aktuell warten noch mehr als 890 Ausbildungsplätze auf Jugendliche, die sich für einen Job-Start im Handwerk, in der Industrie, in den Dienstleistungsbranchen oder im Handel entscheiden“, so Karina Pfau.


Allein der Bau in Duisburg suche über die Arbeitsagentur im Moment noch 29 Jugendliche, die auf eine gute Job-Perspektive setzten. Denn gebaut, umgebaut, saniert und renoviert werde immer: „Wohnungen, Schulen, Industriegebäude, Straßen, Brücken, Gleise ... – Wer auf die Bauwirtschaft setzt, hat quasi eine lebenslange Beschäftigungsgarantie“, ist die IG BAU-Bezirksvorsitzende überzeugt. Sie rät Jugendlichen, die noch unentschlossen sind, wohin die Reise beruflich gehen soll, taff zu sein: „Berufsberatung und Internet geben eine Orientierung, klar.


Aber es kommt auch gut, einfach mal bei Betrieben anzuklopfen und zu fragen: ‚Was geht?‘“, sagt Karina Pfau. Schließlich sei der persönliche Eindruck oft entscheidender als die Noten im letzten Zeugnis. Und längst nicht alle Unternehmen würden Ausbildungsplätze der Arbeitsagentur melden. Karina Pfau macht jungen Menschen Mut: „Es schadet nicht, einem Betrieb auch mal einen kleinen Schubs zu geben und zu sagen: ‚Hier bin ich!‘“ Außerdem sei es allemal besser, eine Ausbildung anzufangen als „irgendwo als Hilfskraft anzuheuern“.


So gebe es in der Gebäudereinigung beispielsweise eine qualifizierte Ausbildung: „Das ist die größte Handwerksbranche, die wir haben. Der Beruf des Gebäudereinigers ist ein Handwerksberuf. In dem Job gibt es ständig neue Technik und weiterentwickelte Maschinen, die die Arbeit enorm erleichtern“, erklärt Karina Pfau. Dabei gehe es auch „hoch hinaus“ – als Fassadenreiniger. Aber auch auf der Karriereleiter: „Wer seine Ausbildung im Gebäudereiniger-Handwerk gemacht hat, kann seinen Meister machen oder Techniker werden und die Fachrichtung Reinigungs- und Hygienetechnik draufsatteln“, so die Gewerkschafterin.


Bei der dualen Berufsausbildung, die im Betrieb und in der Berufsschule läuft, sind Azubi-Wohnungen für die IG BAU Duisburg-Niederrhein ein wichtiges Stichwort. Vielen Jugendlichen falle es schwer, ein WG-Zimmer und erst recht eine eigene Wohnung zu finanzieren. „Es kann nicht sein, dass junge Menschen eine Ausbildungsstelle, für die sie sich interessieren, sausen lassen, weil sie zu weit entfernt ist. Das können wir uns einfach nicht mehr erlauben. Azubis gibt es nicht wie Sand am Meer“, sagt Karina Pfau.


Junge Menschen sollten sich gezielt auf ihre Ausbildung konzentrieren und nicht wochen- oder monatelang auf Wohnungssuche gehen müssen. „Schon deshalb muss auch in Sachen Azubi-Wohnen mehr passieren“, so Pfau. Hier sei vor allem der Bund gefordert, mehr zu machen. Das bedeute dann auch mehr Wohnungsbau. Und der funktioniere heute deutlich anders als früher: Der Bau erlebe einen rasanten technischen und digitalen Wandel.

Außerdem seien Bauarbeiter „Praktiker im Klimaschutz“: „Vom energieeffizienten Neubau über das energetische Sanieren der Fassaden und Dächer bis zum Recyceln des Bauschutts von Abrisshäusern – auf vielen Jobs am Bau klebt gewissermaßen ein Umwelt-Label“, so die Vorsitzende des IG BAU-Bezirksverbandes Duisburg-Niederrhein.


Massiver Fachkräftemangel in den Ingenieur- und Informatikberufen: Jährlicher Wertschöpfungsverlust liegt bei bis zu 13 Milliarden Euro

„Wir brauchen eine breite Palette an Maßnahmen, um junge Menschen in Deutschland für Technik und Wissenschaft zu begeistern. Um die Fachkräftelücke zu schließen, sind auch ausländische Ingenieurinnen und Ingenieure unerlässlich“, so VDI-Direktor Adrian Willig.

Anzahl ausländischer Fachkräfte in den Ingenieurberufen ist von 2012 bis September 2023 um 146,6 Prozent gestiegen
 15,6 Prozent weniger offene Stellen im Vergleich zum Vorjahr zeigt positive Tendenz
Engpassziffer bleibt weiterhin hoch, vor allem in der Energie- und Elektrotechnik Aktuelle Fachkräftelücke in den Ingenieur- und Informatikberufen führt nach Erhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zu jährlichem Wertschöpfungsverlust von etwa 9 bis 13 Mrd.

Euro Foto: GettyImages_Wang_Yukun


Der Bedarf an Ingenieurinnen und Ingenieuren ist insbesondere aufgrund der Herausforderungen durch Digitalisierung und Transformation weiterhin sehr hoch. Trotz einer um 15,6 Prozent gesunkenen Zahl an offenen Stellen im Vergleich zum Vorjahr leidet der Standort Deutschland weiterhin unter starkem Fachkräftemangel in den Ingenieurberufen. Entlastung bringt der seit 2012 deutlich gestiegene Anteil ausländischer Ingenieurinnen und Ingenieure, von dem vor allem süd- und ostdeutsche Bundesländer profitieren. Die aktuell fehlenden Beschäftigten in den Ingenieur- und Informatikberufen führen zu einem jährlichen Wertschöpfungsverlust von etwa 9 bis 13 Milliarden Euro. 


Das sind die zentralen Ergebnisse des gemeinsamen Ingenieurmonitors von VDI und IW zum Thema Fachkräftemangel und ausländische Beschäftigte im deutschen Arbeitsmarkt.  Im ersten Quartal 2024 ist die Gesamtzahl an offenen Stellen in Ingenieurberufen im Vorjahresvergleich um 15,6 Prozent auf 148.000 gesunken, bleibt aber weiterhin auf hohem Niveau.


„Der Rückgang ist sicherlich auch auf die wirtschaftliche Situation zurückzuführen, in der Unternehmen mit Neueinstellungen zurückhaltend sind. Dennoch gibt es positive Signale“, sagt VDI-Direktor Adrian Willig. Die Engpasskennziffer (offene Stellen je 100 Arbeitslose) liegt unverändert bei 333. Die größten Engpässe bestehen bei Ingenieurberufen in den Bereichen Energie- und Elektrotechnik (Engpassrelation 558), Bau/Vermessung/Gebäudetechnik und Architektur (Engpassrelation 433) sowie Maschinen- und Fahrzeugtechnik (368) und Informatik (303).


Schlüssel zur Fachkräftesicherung
Positiv entwickelt hat sich vor allem die Zuwanderung ausländischer Fachkräfte (ohne Flüchtlingsländer und UK) auf den deutschen Arbeitsmarkt. „In den kommenden Jahren wird durch Digitalisierung und Klimaschutz der Bedarf an Beschäftigten in Ingenieur- und Informatikberufen weiter ansteigen. Der Fachkräftemangel kann nur durch vielfältige Anstrengungen abgefedert werden. Wir müssen mehr junge Menschen und auch Frauen für den Ingenieurberuf begeistern.


Von der Batterie bis zum Windrad: Überall können Ingenieure und Ingenieurinnen essenzielle Beiträge für unseren Innovationsstandort leisten. Klar ist auch, dass wir eine vermehrte Zuwanderung von Ingenieurinnen und Ingenieuren brauchen, sagt Adrian Willig. „Und hier sind wir erfreulicherweise auf einem guten Weg.“ Denn die Zuwanderung in den letzten Jahren hat erheblich zur Sicherung der Fachkräfte in den Ingenieur- und Informatikberufen beigetragen.


Von Ende 2012 bis September 2023 stieg die absolute Zahl der ausländischen Beschäftigten in Ingenieurberufen von 46.489  auf 114.648  und damit um 146,6 Prozent. Der Anteil ausländischer Ingenieurbeschäftigter an allen Ingenieurbeschäftigten stieg so in diesem Zeitraum prozentual von 6 Prozent auf 11 Prozent. Vom gesamten Beschäftigungszuwachs in Ingenieurberufen (263.760 Beschäftigte) entfielen rund 26 Prozent (68.159 Beschäftigte) auf zugewanderte Fachkräfte. Die meisten von ihnen kommen aus Indien, der Türkei, Italien, China, Frankreich und Spanien. Das durchschnittliche Bruttoeinkommen der sozialversicherungspflichtig in akademischen MINT-Berufen Beschäftigten liegt zwischen 5.411 € (25-44 Jahre) und 6.750 € (45+).


Gleichzeitig stammen 13 Prozent der 2020 angemeldeten Patente in Deutschland von ausländischen Fachkräften. „Wir müssen den deutschen Standort noch attraktiver machen, indem wir bürokratische Hürden abbauen, die Fachkräfte zum Kommen und ausländische Studierende in MINT-Fächern zum Bleiben bewegen“, bekräftigt der VDI-Direktor. „Die Wertschöpfungsverluste wären ohne Zuwanderung deutlich höher“, ergänzt Prof. Axel Plünnecke vom IW. „Ohne die hohe Dynamik bei der Beschäftigung von ausländischen Fachkräften in Ingenieur- und Informatikberufen wäre die Anzahl der fehlenden Beschäftigten in diesen Berufen und damit der Wertschöpfungsverlust durch den Mangel in Ingenieur- und Informatikberufen gut doppelt so hoch“, führt er weiter aus.  


Besonders Süd- und Ostdeutschland profitieren von ausländischen Beschäftigten
Die höchsten Anteile ausländischer Beschäftigter in Ingenieurberufen finden sich in Bayern, Hessen, Thüringen, Brandenburg und Berlin. „Vor allem im forschungs- und patentstarken Großraum München hat sich die Zuwanderung als wichtiger Faktor für die Fachkräftesicherung erwiesen“, sagt Plünnecke. „Hier arbeiten mit 11.681 Personen die meisten ausländischen Ingenieurinnen und Ingenieure – und damit mehr als in ganz Hessen und fast doppelt so viele wie Niedersachsen.”


Insgesamt haben im Landkreis München 23,7 Prozent der in Ingenieurberufen Beschäftigten eine ausländische Staatsangehörigkeit, Starnberg verzeichnet den bundesweit höchsten Wert von 29,3 Prozent. Auch in anderen Regionen ist der Anteil ausländischer Beschäftigter hoch: Der Ilm-Kreis in Thüringen kommt auf 25,1 Prozent, der Main-Taunus-Kreis auf 23,4 Prozent und die Region um Frankfurt an der Oder auf 22,8 Prozent. Unter den zwölf Kreisen/Städten mit den höchsten Anteilen von ausländischen Staatsangehörigen an der sozialversicherungspflichten Beschäftigung in Ingenieurberufen sind sechs in Bayern, drei in Hessen und je einer in Thüringen, Brandenburg und Berlin. 


VDI-Xpand Projekt zur Eingliederung ausländischer Fachkräfte
Um zugewanderte Fachkräfte bei der Integration in Arbeitswelt und Gesellschaft zu unterstützen, hat der VDI das Projekt VDI-Xpand initiiert. „Wir brauchen qualifizierte Fachkräfte, es kommen aber auch Menschen, die wir in die Arbeitswelt aber auch in die Gesellschaft integrieren müssen. Der VDI mit seinen regionalen Strukturen bietet beste Voraussetzungen, um Ingenieurinnen und Ingenieure mit Menschen zu vernetzen, die gleiche Interessen haben”, so VDI-Arbeitsmarktexperte und Projektleiter Ingo Rauhut.


Im Zentrum von VDI-Xpand steht ein Mentoring-Programm, mit dem zugewanderten Ingenieurinnen und Ingenieuren ein berufserfahrenes VDI-Mitglied zur Seite gestellt wird. Das überwiegend online durchgeführte Angebot wird ergänzt durch Netzwerkveranstaltungen vor Ort. Der mit Mitteln aus dem bundesweiten Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung” (IQ) geförderte Ansatz ist 2024 erfolgreich als Pilot in Nordrhein-Westfalen gestartet. Breite Maßnahmenpalette notwendig, um Lücke zu schließen Neben diesen Anstrengungen bedarf es einer breiten Palette an Maßnahmen, um junge Menschen in Deutschland für Technik und Wissenschaft zu begeistern, ergänzt VDI-Direktor Adrian Willig.


„Um die Fachkräftelücke zu schließen, sind auch viel mehr Frauen im Ingenieurberuf wichtig. Hier zeigen wir regelmäßig Role Models und unterstützen Frauen mit einem gezielten Mentoring-Programm, dem VDI WoMentorING“, so Willig. „Und es beginnt schon bei den Jüngsten. Interesse an Technik zu wecken, das ist unser Anliegen.“ Insgesamt bedarf es einer Maßnahmenpalette, um unseren Innovations- und Wirtschaftsstandort wettbewerbsfähig zu halten.


Gewinnerinnen des Malwettbewerbes zum Weltkindertag 2024
Zur Gestaltung des Werbeplakats zum Weltkindertag 2024 hat das Jugendamt Duisburg zu einem Malwettbewerb für Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren aufgerufen. Das schönste Bild aus den Einsendungen vom Malwettbewerb wurde von einer Jury ausgewählt und wird in Kürze auf den Plakaten zum Weltkindertag 2024 im gesamten Stadtgebiet zu sehen sein.


Am Donnerstag, 15. August 2024, um 15 Uhr Rathaus Duisburg Mercatorzimmer empfangen Paul Bischof, Beigeordneter für Kinder, Jugendliche, Familie und Recht und Hinrich Köpcke, Amtsleiter des Jugendamtes, die Gewinnerinnen Anna Piskun und Lina Geier mit ihren Familien zur Preisübergabe. Außerdem gibt es einen kleinen Ausblick über Angebote zum diesjährigen Kinderfest am 22. September, das unter dem Motto „Wir sind die Zukunft!“ steht.

 

Vorlesespaß mit dem Roboter in der Bezirksbibliothek Walsum
Kinder ab sechs Jahren sind am August 15. August in der Bezirksbibliothek Walsum am Kometenplatz 32 zu einem besonderen Vorlesespaß eingeladen. Bei beiden Terminen dreht sich alles um kleine Roboter, die Blue Bots. Jann Schank von der Bibliothek erklärt zunächst, wie die kindgerechten Roboter bedient und programmiert werden. Nach dem Lesen einer Geschichte können die Kinder dann passende Aufgaben mit den Blue Bots lösen.


Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung ist ab sofort über www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen möglich. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter (0203) 4829988. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.


Projekte zur Klimafolgenanpassung

Die Folgen der Klimakrise sind auch in Nordrhein-Westfalen deutlich spürbar: Hitze- und Dürreperioden stehen extremen Starkregenereignissen und Hochwasser gegenüber. „Die Klimakrise wird immer mehr zur Belastung insbesondere für unsere Umwelt und Gesundheit und die Wirtschaft. Die Auswirkungen waren in den vergangenen Jahren im Alltag der Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen deutlich spürbar – mit unterschiedlichen Extremen.


Von 2018 bis 2020 und 2022 erlebte NRW vier Dürresommer mit verhärteten Böden und historischen Tiefständen der Gewässer, 2021 ein katastrophales Hochwasser. Wetterextreme werden in Zukunft häufiger auftreten“, sagte Umweltminister Oliver Krischer im Rahmen des letzten Tages seiner Thementour 2024. Mehr erfahren


VHS Duisburg: Umfangreiches Weiterbildungsangebot im Herbst
Mehr als 1.100 Weiterbildungsangebote umfasst das Programm für das am 2. September beginnende Herbstsemester, davon über 500 Kurse und über 130 Seminare für alle Lebenslagen. Dazu kommen noch Einzelveranstaltungen, Exkursionen und Prüfungen. Als gemeinwohlorientierte Weiterbildungseinrichtung erhebt die Volkshochschule Duisburg moderate Teilnahmeentgelte und bietet für finanziell schlechter gestellte Bevölkerungsgruppen großzügige Ermäßigungen an. So soll niemand von der Weiterbildung ausgeschlossen werden.


„Ich freue mich, dass wir auch in diesem Semester allen Duisburger Bürgerinnen und Bürgern wieder ein umfangreiches, vielseitiges und hochwertiges Bildungsangebot bieten können. Neben Bekanntem finden sich viele neue Angebote zentral in der VHS im Stadtfenster und in vielen Stadtteilen. Neben der Verbesserung der online Anmeldemöglichkeiten wurden auch die persönlichen Beratungsangebote ausgebaut“, so VHS-Direktor Volker Heckner.


Die Führungsspitze der VHS wird nach dem Weggang der langjährigen Sprachenabteilungsleiterin Gisela Böllert seit dem 1. Juli durch Alexander Sagafe verstärkt. In den vergangenen acht Jahren hat Alexander Sagafe den Fachbereich Deutsch/Integration an der VHS Düsseldorf geleitet und dabei wertvolle Erfahrungen in der Sprachvermittlung sowie der Integrationsarbeit gesammelt.


„Mit großer Begeisterung trete ich die neue Aufgabe als Abteilungsleitung Sprachen an der VHS Duisburg an und freue mich, gemeinsam mit meinem Team das breite Angebot an Sprachkursen und Prüfungen weiterzuentwickeln und zu gestalten“, so Alexander Sagafe. In turbulenten Zeiten kommt auch der politischen Bildung eine besondere Bedeutung zu. Die VHS bietet kontinuierlich Plattformen zum „Insgesprächkommen“ und dem Austausch über aktuelle gesellschaftspolitische Fragestellungen.

v.l.: Volkshochschuldirektor Volker Heckner und der neue Abteilungsleiter Sprachen Alexander Sagafe stellen das neue VHS Programm vor. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Häufig sind dies Vorträge von ausgewiesenen Experten, darunter die Duisburger Reihe „res publica – Stadtverwaltung im Gespräch“. Dann aber auch der jahrzehntelang erprobte „Gesellschaftsdiskurs“ zum aktuellen Zeitgeschehen oder die ebenfalls von der VHS Duisburg konzipierte „Kommunalpolitische Werkstatt“, die den interessierten Bürgerinnen und Bürgern das politische Geschehen auf Gemeindeebene nahebringen und die Teilnehmer zum Mitwirken einladen möchte.


•  Zu den Highlights im Herbstsemester gehören zweifelsfrei das Gespräch mit Bundestagspräsidentin Bärbel Bas oder der Vortrag von Duisburgs Umweltdezernentin Linda Wagner. Der Umweltschutz und die Nachhaltigkeit haben bei der VHS einen so hohen Stellenwert, dass diese zu diesem Themenspektrum schon vor vielen Jahren einen eigenen Fachbereich eingerichtet hat. Zum Programm gehören zum Beispiel verschiedene Verbraucherthemen zur Klimaanpassung und als Höhepunkt im Herbst findet der Fachtag zur nachhaltigen Textilwirtschaft am 18. November in der VHS Duisburg statt.

VHS-Kurs, Duisentrieb-Makerspace, 3D Druck am Freitag, den 22.12.2023.mit dem Bissingheimer Kursleiter und Ingenieur Günter Knöpfel Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

An der Volkshochschule kann man sich ausgiebig theoretisch und praktisch mit Kultur auseinandersetzen, diese aber auch einfach genießen bei verschiedenen Konzerten oder literarisch-musikalischen Abenden; so zum Beispiel zum Sherlock-Holmes-Fall „Der Mazarin-Stein“ oder bei der Hommage des Duos Les Mauvaises an den Dichter Georges Brassens. Selbstverständlich werden die inzwischen etablierten Reihen „DU im Bilde“, „Spannende Frauen“ und „DU ist spannend“ fortgeschrieben.


•  Neu im Programm sind Kunsterfahrungsangebote für Jugendliche. Beim ersten dürfen die Jugendlichen sich als Künstler versuchen, beim zweiten nehmen sie teil an einem Museumsbesuch der besonderen Art. Der Fachbereich Philosophie kann das Jahr nicht ausklingen lassen, ohne Kant anlässlich seines 300. Geburtstags gewürdigt zu haben. Beim Fachbereich Psychologie dominieren in bewegten Zeiten die Themen „Achtsamkeit“ und „Gelassenheit“.

Kursleiter Marco Morosin (rechts) mit Teilnehmer im VHS-Kurs Bildhauerei am Freitag, den 22.12.2023. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Auch in der Gesundheitlichen Bildung geht es darum, Körper und Geist so zu ertüchtigen, dass sie den Anforderungen des manchmal hektischen Berufsoder privaten Alltags standhalten. Es beginnt bei Meditationsangeboten, über ganz unterschiedliche Yoga-Kurse, Walking-Angebote bis hin zu Pilates und zur Wirbelsäulengymnastik. Wer die Latte höher legen möchte, kann beim B.O.P., Step-Aerobic oder Bodyshaping bis an die eigene Grenze gehen.

Die Volkshochschule hat breit aufgestellte Angebote. Senioren halten sich fit im Kurs "Fitness in der zweiten Lebenshälfte". Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Ein Highlight in der Beruflichen Bildung ist das Seminar „Wirkungsvoll visualisieren am Flipchart“ von Axel Rachow, der sein Know-How mittlerweile in elf Büchern niedergelegt hat. Neu sind auch drei kompakte Grundlagenkurse für das Finanz- und Rechnungswesen; einer wird sogar als Bildungsurlaub angeboten. Interessierte Unternehmen können durch individuell für sie organisierte Fortbildungen oder Sprachkurse bei der Fachkräfteentwicklung unterstützt werden.


Im Dezember beginnt in enger Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt Duisburg eine weitere Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson. Der Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren ist in Duisburg nach wie vor hoch. Unser Leben wird von immer mehr digitalen Geräten bestimmt. Ein sicherer Umgang damit wird überall vorausgesetzt. Die VHS bietet in unterschiedlicher Intensität Fortbildungen zum Sicheren Umgang mit PC, Handy und Tablet; sowohl für Anfänger als auch für versierte Nutzer, die mehr aus ihren Geräten oder Anwendungen herausholen möchten.


•  Die VHS lässt aber auch die Menschen mit analogen Anforderungen nicht im Regen stehen: Es werden wieder Schweißkurse in Zusammenarbeit mit der Schweißtechnischen Lehrund Versuchsanstalt angeboten und die stark nachgefragten FahrradReparaturkurse wurden ausgebaut. Tüftler, die Analoges und Digitales verbinden möchten, sind in der Makerspace-Kreativwerkstatt richtig aufgehoben. 14 Fremdsprachen kann man an der Duisburger Volkshochschule lernen: von Arabisch, über Italienisch und Spanisch bis Zazaisch.


Herauszustellen sind in diesem Semester die „England Insights“ und die „Tour de France“, bei denen es nicht nur um die jeweiligen Sprachen geht, sondern auch länderkundliche Informationen. Neu sind ferner ein halbtägiger Workshop zur Gebärdensprache sowie ein Latein-Wochenkurs für Schülerinnen und Schüler in den Herbstferien. Unter dem Lable „Junge VHS“ finden sich viele weitere Angebote für Jugendliche, so auch die Jugendredaktion, in der junge Duisburgerinnen und Duisburger ab 15 lernen und ausprobieren können, wie Radio gemacht wird.


Zum Schluss sei auf den mit der Stadtbibliothek und vielen Partnern gemeinsam veranstalteten Aktionstag „Maker Day“ am 21. September hingewiesen. Zum 9. Mal sollen Jung und Alt fürs Selbermachen – analog wie digital – motiviert werden. Es gibt viele Stände und Workshops, an denen man erste Bastelerfahrungen machen kann. Weitere Informationen unter www.vhs-duisburg.de


AUSGERUFEN | An Carra  
Die Folkband An Carra besticht mit einer einzigartigen Kombination von Instrumenten und vermischt Dudelsack mit Klavier und Trompete, als auch andere Instrumente wie Geige, Gesang und Kontrabass. Die Mischung aus Gesang und instrumentalen Stücken gibt einen Einblick in die Folk Traditionen Schottlands und Irlands, aber auch Deutschlands.  


Auf zwei erfolgreichen Deutschlandtouren in den letzten Jahren haben die drei Musikerinnen Zuschauer mitreißen können und mit ihrem einzigartigen Programm überzeugt. Dies ist besonders auf Sprachen von Minderheiten (Friesisch, Plattdeutsch, Gälisch) fokussiert, sowie Folkmusik aus der Tradition der jeweiligen Länder, sowie viele eigene Kompositionen. An Carra bietet ein Konzerterlebnis wie es noch nie zuvor zu hören oder zu sehen war!  


Foto: © An Carra  

AUSGERUFEN | An Carra Donnerstag, 15. August 2024, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung


Gemeinde lädt zum Tassen-Tauschtag in die Friedenskirche ein
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Hamborn lädt zum Tassen-Tauschtag in die Friedenskirche, Duisburger Straße 174, ein. Dort können Interessierte am Freitag, 23. August 2024 von 15 bis 17 Uhr eigene Trinkgefäße mit anderen tauschen. Erwartet wird eine große Auswahl an Sammeltassen, Mokkatassen, Pötte oder Teetassen jedweder Art.


Die Idee zu dem Tauschtag hatten Engagierte der Gemeinde, denn sie und viele anderen kennen das Problem genau: Im Laufe der Jahre füllen sich die Schränke mit Tassen, die zwar schön und gut sind, aber sie könnten Mal durch andere ersetzt werden. Daher lädt das Team um Edith Bauer (Tel. 0203 554460 oder Handy 0178-3148068) zum fröhlichen Tauschen ein: „Kommen Sie, tauschen Sie! Vielleicht sehen Sie etwas ganz Neues, was Sie fasziniert.“ Der Eintritt ist frei; Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de.

Foto: Rolf Schotsch


500 Jahre Evangelische Gesangbücher - Jubiläumsnachmittag zum Mitsingen
Der Duisserner Bezirk der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt zu einem Themennachmittag in die Notkirche, Martinstraße 37, ein. Dort geht es am Mittwoch, 21. August 2024 um 15 Uhr nach einem geistlichen Impuls, Kaffee und Kuchen um ein Jubiläum zum Mitsingen: Der Reformator Martin Luther hat von Anfang an auch zahlreiche Lieder und Choräle gedichtet und komponiert – weil er wusste, wie wichtig das gemeinsame Singen für die eigene Seele ist.


Darum sind in Wittenberg bereits 1524 die ersten Gesangbücher entstanden und im Laufe der 500 Jahre sind dann sage und schreibe 100.000 Lieder in 7.800 Gesangbüchern erschienen. Pfarrer i.R. Ekkehard Müller zeigt den Anwesenden durch Vortrag und Gesang – Mitsingen ist nicht Pflicht –, wie Musik und Texte auf die Menschen wirken und was sie heute noch bedeuten können. Eine Anmeldung zur Themenrunde ist erforderlich (Tel.: 0203 / 330490). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.  




Preise für Fahrschule und Führerscheingebühr 2023 um 7,6 % gegenüber 2022 gestiegen
Die Ferienzeit nutzen viele junge Menschen auch für die Fahrschule und die Führerscheinprüfung. Die Preise dafür sind in den letzten Jahren jedoch deutlich gestiegen. 7,6 % teurer waren Fahrschule und Führerscheingebühr im Jahr 2023 gegenüber dem Jahr 2022, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen im selben Zeitraum um 5,9 %.


Schon in den Jahren davor waren die Fahrschul- und Führerscheinpreise überdurchschnittlich stark gestiegen – mit +10,8 % im Jahr 2022 gegenüber 2021 so stark wie nie seit Beginn der Zeitreihe, für die entsprechende Veränderungsraten seit 1992 vorliegen. Bereits im Jahr 2021 mussten Fahrschülerinnen und Fahrschüler im Schnitt 9,6 % mehr zahlen als im Jahr zuvor. Die Inflationsrate hatte 2022 bei +6,9 % und 2021 bei +3,1 % jeweils gegenüber dem Vorjahr gelegen.



In welchen Swing States liegt Harris vorne? US-Präsidentschaftswahl 2024
Landesweit liegt die Kamala Harris derzeit eine Nasenspitze vor Donald Trump. Allerdings dürfte der Wahlausgang in den sogenannten Battlegroundstaaten entschieden werden. Damit sind Bundesstaaten, in denen sowohl Demokraten wie auch Republikaner eine realistische Chance auf den Wahlsieg haben, gemeint.


Derzeit sind die wichtigsten dieser besonders umkämpften - auch als Swing States oder Toss-up-State bezeichneten - Landesteile laut RealClearPolitics Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, North Carolina, Pennsylvania und Wisconsin. Zusammen stehen sie für 93 von insgesamt 538 Wahlleuten - dabei handelt es sich um das Gremium, dass den US-Präsidenten letztendlich wählt.

Aktuell hat die Demokratin Harris nur in Michigan und Wisconsin die Nase vorne, wie der Blick auf die Statista-Karte zeigt. Indes liegt sie in Arizona, Georgia und Pennsylvania nur knapp hinter ihrem Herausforderer. Mathias Brandt
Infografik: In welchen Swing States liegt Harris vorne? | Statista


Infografik: Trump und Harris in Umfragen oft nah beieinander | Statista


Wo Donald Trump die Nase vorn hat? Milliardärsvergleich

Elon Musk und Donald Trump haben sich gestern zum öffentlichen Gespräch auf X (vormals Twitter) getroffen. Während Musk in diesem Setting eher die Rolle als Fan und Unterstützer zukam, ist er in Sachen Superreichtum dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten weit überlegen. In einem Milliardärs-Quartett gäbe es laut Forbes-Milliardärsliste aber immerhin doch ein oder zwei Kategorien, in denen die Trump-Karte stechen würde, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.


Das wäre etwa in den Kategorie Alter oder Beziehungsstatus ist dagegen weniger klar der Fall - wobei da auch eine Wertung in die jeweils andere Richtung denkbar ist. Deutlich vorn liegt Musk, der sein Vermögen überwiegend Tesla und SpaceX verdankt, in der Kategorie Reichtum - genau gesagt ist er etwa 45 Mal so reich wie der Erbe und Immobilien-Tycoon Trump.

Deutlich in Führung liegt der Republikaner Trump derzeit in Nevada und North Carolina. Ebenfals vorne liegt der X-Besitzer bei Self-Made Score und Kinderzahl. Anmerkung: In einer ersten Version war die Zahl der Kinder von Elon Musk mit elf angegeben, tatsächlich sind es zwölf.
Infografik: Wo Donald Trump die Nase vorn hat? | Statista

USA gespalten bei Trump und Musk
Donald Trump und Elon Musk pflegten nicht immer ein harmonisches Verhältnis. Davon war beim gestrigen Gespräch der beiden auf Musks Onlineplattform X (ehemals Twitter) jedoch nichts zu spüren - Musk hat sich Trump sogar als politischer Berater angeboten, sollte dieser die Wahl gewinnen. Das zeitweise von mehr als 1,3 Millionen Menschen gehörte Gespräch wurde vor allem von Trump wieder durch unwidersprochene Unwahrheiten geprägt.


Doch auch Elon Musk hat seine Plattform in den letzten Monaten häufig für irreführende Botschaften in Bezug auf die anstehende US-Wahl und zur Verbreiterung seiner persönlichen politischen Ansichten genutzt, wie Untersuchungen des Center for Countering Digital Hate haben. Auch deshalb stehen Donald Trump und Elon Musk bei der breiten Bevölkerung in der Kritik. Die Statista-Grafik zeigt auf Basis regelmäßiger YouGov-Umfragen, dass beide in der US-Bevölkerung polarisieren.


Rund 47 Prozent der Befragten haben eine positive Meinung zu Trump, bei etwa 40 Prozent ist er unbeliebt, weitere elf Prozent stehen ihm neutral gegenüber. Von Elon Musk haben etwas weniger Menschen ein negatives Bild (32 Prozent), aber er ist dabei auch nicht so beliebt wie sein gestriger Gesprächspartner (43 Prozent). Etwa 21 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen haben eine neutrale Einstellung zum Tesla-Chef. Renè Bocksch
Infografik: USA gespalten bei Trump und Musk | Statista

Was sind die Top-Themen im US-Wahlkampf?
Welche Themen bewegen die Menschen im US-Wahlkampf am meisten? Wie die Statista-Grafik auf Basis einer Yougov-Umfrage (PDF-Download) zeigt, hängt dies stark von der Wahlabsicht der Befragten ab. Befragte, die Biden wählen wollen, finden die Themen Abtreibung (14%), Klimawandel (14%) und Inflation (13%) am wichtigsten.


Für Befragte, die Trump wählen wollen, ist das Thema Inflation hingegen das wichtigste: mit 31 Prozent haben sich mehr als doppelt so viele Umfrageteilnehmer für dieses Thema entschieden. An zweiter Stelle steht das Thema Einwanderung (27%), das bei den Demokraten mit zwei Prozent hingegen kaum eine Rolle spielt. Arbeitsplätze und Wirtschaft folgen mit 11 Prozent auf Platz drei.


Das Thema Abtreibung verfängt bei Menschen, die Donald Trump zu wählen beabsichtigen, dagegen nur in geringem Maße: Lediglich 3 Prozent der Befragten sehen es als wichtigstes Thema an. Bei den Biden-Sympathisanten liegt es dagegen zusammen mit Klimawandel und Umwelt auf Platz eins.

Abtreibung stellte die Republikanische Partei zuletzt immer wieder vor Schwierigkeiten. Ein Teil ihrer Basis verlangt strikte Verbote, die Mehrheit des Landes hingegen fordert Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen - wenn auch in unterschiedlichem Maße. Matthias Janson
Infografik: Was sind die Top-Themen im US-Wahlkampf? | Statista