'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    34. Kalenderwoche: 19. August
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Dienstag, 20. August 2024

45 Jugendliche aus der Ukraine besuchten Duisburg
In der vergangenen Woche verbrachten 45 Jugendliche aus der Ukraine in Duisburg und folgten damit einer Einladung der Stadt, die seit 2022 eine Solidaritätspartnerschaft mit der Stadt Kryvyi Rih unterhält. Das Programm in Duisburg war prall gefüllt: Minigolfspielen – für die Kinder ein bislang unbekannter Sport –, ein Besuch im Freibad Homberg und in der Diskothek „Pulp“ mit den Kindern der Stadtranderholung.


Der Löschzug Homberg der freiwilligen Feuerwehr gewährte spannende Einblicke in die Ausbildung der Feuerwehrschule. Ein weiteres Highlight war die Einladung des Movie Park Germanys in Bottrop: Auf Achter- und Wildwasserbahnen konnten die Kinder für ein paar Stunden alle Ängste und Sorgen vergessen. Und auch der Zoo hinterließ bei den Jugendlichen eindrucksvolle Erinnerungen.


Bei einem Besuch in der Synagoge erfuhren die jungen Gäste, dass viele Geflüchtete in der jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen Zuflucht und Rückhalt finden. Zum Abschluss ging es in den Landschaftspark Nord, wo 200 junge Feuerwehrleute ihr Sommercamp verbrachten. Gemeinsam wurde gebastelt, Fußball gespielt und eine Nachtwanderung organisiert.


„Die Jugendlichen machen in der kriegsgebeutelten Ukraine schwere Zeiten durch“, so Stadtdirektor und Feuerwehrdezernent Martin Murrack, der ebenfalls das Sommercamp besuchte. „Bei uns in Duisburg haben sie die Möglichkeit, einmal eine Auszeit zu nehmen und mit anderen Jugendlichen in Kontakt zu kommen.“


Am letzten Abend begeisterte die Eurorock Band „Feinstaub West“ im Hotel Twins die Gäste, die heute mit vielen Eindrücken aus den vergangenen Tagen zurück in ihre Heimat reisten. Der Austausch wurde durch die Förderung von Engagement Global NRW, der Staatskanzlei NRW und vielen Partnern wie Sinalco, das Twins Hotel, Adventure Minigolf und den Movie Park Bottrop ermöglicht.

Die Stadt Duisburg begleitete das Programm durch die Feuerwehr Duisburg, das Jugendamt und das Kommunale Integrationszentrum. Weitere Informationen zu der Partnerschaft finden Sie im Internet auf www.duisburg.de.

Ukrainische Schüler zu Gst in Duisburg - Foto: Stadt Duisburg/ Heike Maus


Mehr Plätze im Offenen Ganztag an Grundschulen
Die Stadt Duisburg baut die ganztätigen Bildungs- und Betreuungsangebote des Offenen Ganztags für Grundschulkinder weiter aus. Es wurden rund 2.400 zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen, sodass ab dem neuen Schuljahr 2024/2025 in Duisburg insgesamt 12.500 Ganztagsbetreuungsplätze zur Verfügung stehen.

Lehrerin Nina Straßmeier räumt Unterrichtsmaterial in die neuen OGS Möbel in der GGS Hebbelstraße in Neudorf. Duisburger Grundschulen erhalten 6000 neue Schulmöbel. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


„Mit jedem zusätzlichen Platz für die offene Ganztagsbetreuung verbessert sich die Bildungsgerechtigkeit in Duisburg für ein weiteres Kind. Wir werden weiter daran arbeiten, auch den Ausbau in und an Schulen zu forcieren, damit mehr Schülerinnen und Schüler von diesem wichtigen Bildungsangebot profitieren“, so Bildungsdezernentin Astrid Neese.


Für insgesamt 45 Grundschulen, die ihre Betreuung vom sogenannten „verlässlichen Halbtagsangebot“ auf den „Offenen Ganztag“ umgestellt haben, wurden rund 6.000 Möbelstücke zur multifunktionalen Nutzung bestellt. Für die Anschaffung wurden notwendige Fördermittel in Höhe von 2,3 Millionen Euro aus dem Investitionsprogramm zum Ausbau ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder im Grundschulalter vom Land NRW beantragt.


Der Eigenanteil der Stadt Duisburg beträgt hierbei rund 350.000 Euro. Mit den neuen Möbeln können die Schulen ihre Klassenräume multifunktional einrichten, sodass ohne zusätzliche Räume bzw. neue Schulgebäude mehr Plätze im Offenen Ganztag geschaffen wurden. Das Amt für Schulische Bildung hat insgesamt fünfzehn verschiedene Mobiliar-Pakete für die Duisburg Grundschulen zusammengestellt.


Diese bilden unterschiedliche Raum- und Nutzungsbedarfe ab. Von Paketen, die einem Klassenraum ähneln, bis hin zu Paketen mit den Titeln „Stauraum“, „Sitzkreis“, „Chillen“, „Leseecke“ oder „Rückzug“. Damit bietet sich die Möglichkeit zur Gestaltung individueller Räumlichkeiten, um die Verzahnung des Vor- und Nachmittagsbereichs zu unterstützen. Die Klassenräume können mithilfe der neuen Möbel neben ausreichenden Tischen und Stühlen somit auch mit alternativen Sitz- und Arbeitsmöglichkeiten wie Bodenkissen, Bänken und Sitzsäcken bestückt werden.


Schülerinnen und Schülern können dadurch eine moderne Einrichtung bzw. Ausstattung während des Schulunterrichts und der Ganztagbetreuung nutzen. Die neue Ausstattung der Räume zielt auf eine qualitativ hochwertige, ganztätige Bildung ab und treibt den Gedanken der inklusiven Raumgestaltung weiter voran. Ab Herbst steht dieses deutlich flexiblere Angebot auch allen bestehenden Schulen mit einen offenen Ganztagsangebot zur Verfügung, um ihre Räumlichkeiten für den Ganztag qualitativ besser auszustatten.

Hausmeister Erik John räumt die neuen OGS Möbel in die Klassenräume der GGS Hebbelstraße in Neudorf. Duisburger Grundschulen erhalten 6000 neue Schulmöbel. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Ausbildungsstart: 76 Nachwuchskräfte für die Stadt Duisburg
76 Nachwuchskräfte haben am 19. August bei der Stadt Duisburg mit ihrer Ausbildung oder einem dualen Studium begonnen. Begrüßt wurden die neuen Mitarbeitenden von Nese Kartal, stellvertretende Leiterin der Akademie für Personalentwicklung, Jugendamtsleiter Hinrich Köpcke und weiteren Beteiligten im Duisburger Rathaus am Burgplatz.

Begrüßt wurden die neuen Mitarbeitenden im Duisburger Rathaus. Anschließend standen in der Jugendherberge am Sportpark Wedau verschiedene Stationen mit Spielen zum Teambuilding auf dem Programm...Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Neben den bereits bekannten Ausbildungsberufen wie Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, Vermessungstechnikerinnen und - techniker, KFZ-Mechatronikerinnen und -mechatroniker, Bauzeichnerinnen und -zeichner, Forstwirtinnen und -wirte sowie Fachangestellte für Bäderbetriebe, begannen insgesamt fünf Nachwuchskräfte ein duales Studium für die Fachrichtungen Vermessungsingenieurwesen, Bauingenieurwesen sowie Soziale Arbeit.


Insgesamt 51 motivierte und engagierte Nachwuchskräfte starteten in eine praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin oder zum Erzieher. Sie unterstützen zukünftig die städtischen Kindertagesstätten und Jugendzentren. Neun Auszubildende absolvieren ab sofort eine praxisintegrierte Ausbildung zur Kinderpflegerin oder zum Kinderpfleger starteten.


Am heutigen „Willkommenstag“ erhielten die Auszubildenden erste Informationen zum Ablauf der Ausbildung und lernten sich untereinander kennen. Abgerundet wurde der Tag mit einer teambildenden Maßnahme an der Jugendherberge im Sportpark Duisburg, an dem sie ihren ersten Arbeitstag in entspannter Atmosphäre ausklingen lassen konnten. Bereits in wenigen Tagen, am 2. September, starten voraussichtlich 141 weitere Nachwuchskräfte in anderen Berufsbildern ihre Ausbildung bei der Stadt Duisburg.


Jetzt bewerben für das Ausbildungsjahr 2025
Wer sich jetzt schon für eine Ausbildung, ein duales Studium oder eine Qualifizierungsmaßnahme für das Jahr 2025 interessiert, kann sich bereits online unter www.duisburg.de/ausbildung bewerben. Chancengleichheit, Vielfalt und Begegnung auf Augenhöhe sind zentrale Werte der Stadt Duisburg als Arbeitgeberin. Die freie Entfaltung der Fähigkeiten und Talente der Auszubildenden, unabhängig von geschlechtsspezifischen Erwartungen oder kultureller Herkunft, steht daher während der gesamten Ausbildung im Fokus.


Darüber hinaus legt die Stadt Duisburg großen Wert auf eine qualitativ gute Ausbildung, ein dynamisches und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld und bietet ihren Auszubildenden zahlreiche Benefits wie flexible Arbeitszeiten, eine überdurchschnittlich hohe Ausbildungsvergütung, Weiterbildungsmöglichkeiten und eine hervorragende Übernahmeperspektive für alle Nachwuchskräfte. Ein krisensicherer Arbeitsplatz mit Karrierechancen in einem großen Team mit mehr als 6.000 Beschäftigten runden die Vorzüge der Stadt Duisburg ab.

Weitere Informationen zu den Berufsbildern und zum Bewerbungsprozess gibt es im Internet unter www.duisburg.de/ausbildung. Einblicke in den Alltag der Auszubildenden gibt es unter www.facebook.de/ausbildung.DU oder www.instagram.com/stadtduisburg_ausbildung


Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link

Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 27. August, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Dienstag, 20. August, angefragt werden. Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.


Schulweg: Sicherheit hat Vorfahrt - Website informiert über Gefahrenstellen auf Schulweg Haftungsprivileg für Kinder Autofahrer:innen müssen aufpassen: Fuß vom Gas 
Die Sommerferien sind in einigen Bundesländern schon vorbei. Zigtausende Kinder und Jugendliche machen sich wieder auf den Schulweg. Klar ist, der Verkehr erfordert volle Aufmerksamkeit. Das spiegelt sich seit Jahren in den Zahlen des Statistischen Bundesamtes wider: Kinder verunglücken besonders häufig am frühen Morgen, zwischen 7 und 8 Uhr, sowie ab Mittag, wenn die Schule aus ist.


Der Weg zur Schule sollte also nicht der kürzeste, sondern der sicherste sein. Ein kleiner Umweg kann sich lohnen, wenn dafür Ampeln oder Schülerlotsen das Überqueren der Straße sicherer machen. Doch welches ist der sicherste Weg? Eltern können eigene Erfahrung auf der Seite https://www.schulwege.de/ faktenbasiert noch einmal gegenchecken: Hier lässt sich eine möglichst sichere Route auf Basis bekannter gefährlicher Bereiche berechnen.


Einen Teil der Daten zur Erkennung der Gefahrenstellen liefert die HUK-COBURG an die „Initiative für sichere Straßen“, Betreiber des Schulweg-Portals. Basis ist der Telematik-Tarif des Versicherers, den fast 600.000 Kund:innen nutzen. In aggregierter und anonymisierter Form geben diese Daten Hinweise auf Gefahrenstellen im Verkehr. Weitere Daten, die in die Berechnung einfließen, sind u.a. die polizeilichen Unfalldaten sowie Meldungen von Verkehrsteilnehmer:innen.

Nicht immer ist der kürzeste Weg der sicherste. Auf dem Schulweg auf dem Schulweg zählt nur die Sicherheit. Foto: HUK-COBURG


Eltern von ABC-Schützen rät die HUK-COBURG, die Route zusammen mit ihren Kindern zu planen und mehrfach abzulaufen. Wichtig ist auch, dass ein Kind mit ausreichendem Abstand zum fließenden Verkehr am Bordstein stehen bleibt. Und vor der Straßenüberquerung sollten Kinder immer den Blickkontakt zum Autofahrer suchen. Richtig üben lässt sich nur unter realen Bedingungen: Also morgens, wenn die Schule beginnt und mittags, wenn sie endet. 


Doch der Gesetzgeber weiß, dass Kinder von der Komplexität des motorisierten Straßenverkehrs oft überfordert sind. Dies gilt besonders für die Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen. Darum haften Kinder für Schäden, die sie Dritten bei einem Verkehrsunfall fahrlässig zufügen, erst ab ihrem zehnten Geburtstag. Das hat für Autofahrer weitreichende Konsequenzen. Werden sie in einen Unfall mit einem nicht-deliktsfähigen Kind verwickelt, haften sie unabhängig von der Schuldfrage.


Autofahrer:innen müssen also stets damit rechnen, dass Kinder sich im Straßenverkehr nicht regelkonform verhalten. Ein Kind sehen, heißt vorsichtig fahren, beide Straßenseiten im Auge behalten und jederzeit bremsbereit sein. Dies gilt in besonderem Maße in verkehrsberuhigten Zonen sowie vor Kindergärten und Schulen. Ob ältere Kinder über zehn Jahren tatsächlich für einen Unfall und seine Folgen einstehen müssen, hängt von ihrer Einsichtsfähigkeit ab.


Entscheidend ist, ob sie die eigene Verantwortung und die Konsequenzen ihrer Handlungen richtig einschätzen können. Gleichzeitig kommt es auf das individuelle Verschulden in der konkreten Situation an und auf die Frage, ob von einem Kind dieses Alters korrektes Verhalten überhaupt erwartet werden konnte. Lautet die Antwort ja, müssen aber auch Kinder für sämtliche Haftpflichtansprüche ihres Opfers aufkommen. Sobald das Kind selbst Geld verdient, muss es zahlen. Haben die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt, können auch sie zur Kasse gebeten werden. Schutz bietet in beiden Fällen eine private Haftpflichtversicherung.


"Özdemir an der Schippe"
In seiner Veranstaltungsreihe „Özdemir an der Schippe“ besucht der Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir Unternehmen und Einrichtungen in seinem Wahlkreis, um einen Tag mit anzupacken, Einblicke in den Betrieb zu erhalten und sich mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auszutauschen.


Im Zuge dessen besucht Herr Özdemir am Donnerstag, den 22.08.2024 ab 09:00 Uhr die DEKRA Automobil GmbH (Theodor-Heuss-Str. 69, 47167 Duisburg). Wir würden uns freuen wenn Sie diesen Termin medial begleiten würden und bitten bei Interesse um Anmeldung im Duisburger Wahlkreisbüro.

17. TARGOBANK Run Duisburg am Mittwoch, 21. August in der gesamten Innenstadt
Ab 16 Uhr haben die Firmenläufer absolute Vorfahrt in der City DUISBURG (19.08.2024). Aufgrund des 17. TARGOBANK Runs Duisburg kommt es ab Mittwochnachmittag (21.08.2024) zu umfangreichen Verkehrsbeschränkungen in weiten Teilen der Duisburger Innenstadt. Die Köhnenstraße und die Landfermannstraße sowie der Opernplatz sind ab 16 Uhr (zwischen Mainstraße und Pulverweg) vollständig gesperrt.


Das Fahrverbot wird – im Bereich des Opernplatzes – erst zum Ende der Veranstaltung (nicht vor 22.30 Uhr) aufgehoben. Andere Streckenabschnitte des Firmenlaufs sind bereits ab ca. 20.00 Uhr wieder befahrbar. Von den Sperrungen sind vielfach auch die Ausfahrten aus den anliegenden Parkhäusern betroffen. Um 18 Uhr wird die Ausfahrt aus der Landgerichtsstraße kurzzeitig ebenfalls für den Bambinilauf gesperrt. Die gesamte Laufstrecke von 5,2 Kilometern in der Innenstadt wird um 18:15 Uhr für die Läufer vom Verkehr freigehalten.


Betroffen sind davon unter anderem die Steinsche Gasse zwischen Oberstraße und Friedrich-Wilhelm-Platz, die Oberstraße selber bis Stapeltor, die Friedrich-Wilhelm-Straße bis Düsseldorfer Straße sowie der Innenhafen mit Philosophenweg, Stresemannstraße, Schifferstraße und Flachsmarkt. Auch die rechte Abbiegespur Richtung Rathaus der Ausfahrt der A59 Anschlussstelle Duissern aus dem Norden kommend wird entsprechend gesperrt, so dass man nur Richtung Duissern abbiegen kann.


Die Beschränkungen werden aufgehoben, sobald der letzte Läufer und das Schlussfahrzeug einen Abschnitt passiert haben. Um 20:15 Uhr sind die Letzten im Ziel Die Veranstalter des Targobank Runs rechnen damit, dass die letzten Läuferinnen und Läufer spätestens um 20:15 Uhr im Ziel sind und die gesamte Strecke mit Ausnahme des Opernplatzes, Köhnenstraße und Landfermannstraße dann wieder für den Verkehr freigegeben werden kann.


Darüber hinaus gibt es aufgrund des Laufs umfangreiche Halteverbotszonen im Bereich des Theaters und entlang der Laufstrecke. Die Sicherheit von 6.000 Läuferinnen und Läufern aus knapp 250 Unternehmen und sowie von mehreren 10.000 Zuschauern hat absoluten Vorrang. Deshalb werden Fahrzeuge, die gegen die eingerichteten Haltverbote verstoßen, kostenpflichtig abgeschleppt.


Ein Schwerpunkt der Abschleppmaßnahmen waren in der Vergangenheit die FriedrichWilhelm-Straße, die Landfermann- und die Köhnenstraße. Dort hatten sich im vergangenen Jahr besonders viele Autofahrer nicht an die Haltverbote gehalten. Veranstalter des Firmenlaufs ist die TARGO Dienstleistungs GmbH Duisburg. Ausrichter ist der Stadtsportbund Duisburg in Zusammenarbeit mit der Bunert Events GmbH.

An die Anwohner der Laufstrecke des 17. TARGOBANK Run Duisburg
Liebe Anwohner, am Mittwoch, dem 21.08.2024, findet der 17. TARGOBANK Run Duisburg statt. Vom Auszubildenden bis zum Firmenchef, vom Leistungssportler bis zum Couch-Potato – alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Unternehmen, Behörden und Institutionen sind herzlich eingeladen, am TARGOBANK Run Duisburg teilzunehmen. Im Vordergrund stehen Spaß und die Freude am Laufen in einer fröhlichen, entspannten Atmosphäre.


Zur 17. Auflage des Duisburger TARGOBANK Runs werden über 6.000 Läuferinnen und Läufer erwartet, die vom Opernplatz vor dem Theater der Stadt Duisburg aus eine 5,2 km lange Strecke absolvieren werden. Um die Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten, werden am Veranstaltungstag Halteverbotszonen eingerichtet. Außerdem kommt es in der Zeit zwischen 18:00 Uhr und 20:30 Uhr teilweise im Bereich der Laufstrecke zu Vollsperrungen auf folgenden Straßen:

Wir hoffen, dass Sie Verständnis für diese Maßnahmen haben und möchten Sie bitten, dies bei Ihren Planungen für diesen Tag zu berücksichtigen. Des Weiteren würden wir uns freuen, wenn Sie die Läuferinnen und Läufer mit viel Applaus unterstützen und mit eigenen Aktionen dazu beitragen, den 17. TARGOBANK Run Duisburg zu einem Volksfest zu machen. Weitere Infos finden Sie unter www.targobank-run.de. Uwe Busch - Geschäftsführer SSB Duisburg



Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide lädt zur Pflanzentauschbörse ein
Die Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide auf der Ehrenstraße 20 lädt Pflanzenliebhaber und Gartenfreunde zur nächsten Pflanzentauschbörse ein. Am Samstag, 14. September, wird die Bibliothek von 10 bis 13 Uhr zu einem Treffpunkt für alle, die Freude am Gärtnern haben und ihre Pflanzenvielfalt erweitern möchten. Die Idee hinter der Pflanzentauschbörse ist einfach und nachhaltig: Jeder, der teilnimmt, bringt eine oder mehrere Pflanzen oder Saatgutsorten mit, die er abgeben möchte.


Im Gegenzug darf man sich aus dem vielfältigen Angebot anderer neue Pflanzen oder Saatgut aussuchen und mit nach Hause nehmen. Getauscht werden können Pflanzen und Saatgut aller Art, ob Zimmerpflanzen, Kräuter, Gemüsepflanzen oder Blumen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Fragen steht das Team der Homberger Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 02066 34650 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 sowie von 14 bis 18.30 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr.


Bücherzirkel in der Zentralbibliothek wird im August fortgesetzt
Der beliebte Bücherzirkel in der Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt wird ab Dienstag, 20. August, um 17 Uhr fortgesetzt. Wer gerne liest, immer auf der Suche nach lesenswerten Titeln ist und sich über Literatur austauscht, ist hier genau richtig. Dabei ist es egal, ob die eigenen Vorlieben eher bei der Belletristik oder Sachthemen liegen, ob man sich für Aktuelles interessiert, oder lieber in Klassikern schmökert.


Moderiert wird der Bücherzirkel von Elfie Baumann, die lange Jahre bei der Stadtbibliothek gearbeitet hat und sich ein Leben ohne Bücher gar nicht vorstellen kann. Folgetermine sind für den 15. Oktober und 17. Dezember geplant. Die Teilnahme ist kostenfrei. Interessierte sollten sich schnell im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) anmelden, denn das Treffen ist sehr beliebt. Auskunft erteilt das Team der Zentralbibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 283-4218 (Öffnungszeiten: montags von 13 von 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 16 Uhr.)


Stiftung Lesen und der bundesweite Vorlesetag 2024

Gemeinsam am 15. November 2024 ein Zeichen für das Vorlesen setzen. Unter dem Jahresmotto „Vorlesen schafft Zukunft“ machen wir auf die zentrale Bedeutung des Vorlesens für Kinder, aber auch uns als Gesellschaft aufmerksam. Denn durch Vorlesen lernen Kinder zum einen selbst leichter lesen und erhalten somit eine Grundfähigkeit für das gesamte (Bildungs-)Leben. Es stärkt aber auch das Einfühlungsvermögen, lässt in andere Lebenswelten blicken, regt die Fantasie an und fördert den Umgang mit anderen.


Dadurch legt Vorlesen den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft und ein verständnisvolles Miteinander. Die Botschaft des Mottos: Jede gelesene Geschichte hilft uns dabei, gemeinsam zu wachsen. Machen Sie mit und mobilisieren Sie mit uns im Rahmen des Bundesweiten Vorlesetags so viele Menschen wie möglich.  Was Sie alles tun können? Jede Anmeldung zählt und zeigt, wie viele Menschen sich bundesweit für das (Vor-)Lesen einsetzen. Einfach hier anmelden. 



IMK-Konjunkturindikator: Rezessionsrisiko erneut leicht gestiegen
Die Aussichten für die Konjunktur in Deutschland haben sich erneut leicht eingetrübt. Das signalisiert der monatliche Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Die Wahrscheinlichkeit, dass die deutsche Wirtschaft in den nächsten drei Monaten eine Rezession durchläuft, ist in den letzten Wochen noch einmal leicht gestiegen.


 Für den Zeitraum von August bis Ende Oktober weist der Indikator, der die neuesten verfügbaren Daten zu den wichtigsten wirtschaftlichen Kenngrößen bündelt, eine Rezessionswahrscheinlichkeit von 49,2 Prozent aus. Anfang Juli betrug sie für die folgenden drei Monate 44,4 Prozent. Auch die statistische Streuung im Indikator, in der sich die Verunsicherung der Wirtschaftsakteure ausdrückt, hat sich leicht erhöht. Trotz der Eintrübung zeigt der nach dem Ampelsystem arbeitende Indikator wie in den Vormonaten „gelb-rot“, was eine erhöhte konjunkturelle Unsicherheit signalisiert, aber keine akute Rezessionsgefahr.


 Zwischen Juni 2023 und März 2024 hatte die Konjunkturampel noch durchgängig auf „rot“ gestanden. Die aktuelle Zunahme des Rezessionsrisikos beruht im Wesentlichen darauf, dass sich mehrere Finanzmarkt- und Stimmungsindikatoren verschlechtert haben. Besonders stark wirkten sich die zuletzt relativ hohe Zahl der Unternehmensinsolvenzen aus sowie die praktisch weltweit lahmende Entwicklung der Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe, die alle großen Wirtschaftsräume mit Ausnahme Indiens betrifft.


 Von den realwirtschaftlichen Frühindikatoren, die das IMK auswertet, kamen uneinheitliche Signale: Zwar legten die Produktion und die Auftragseingänge im Produzierenden bzw. Verarbeitenden Gewerbe nach den letzten verfügbaren Daten vom Juni zu. Allerdings konnte damit lediglich ein Teil der Rückgänge aus den Vormonaten kompensiert werden. Zudem nahmen die deutschen Exporte zeitgleich ab, und die Exporterwartungen trübten sich ein.


 Auch die Zahl der bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten offenen Stellen ist weiter rückläufig, wenn auch auf nach wie vor hohem Niveau. „Der deutschen Wirtschaft fehlt es weiter an Impulsen, um sich aus der Stagnation zu befreien“, ordnet IMK-Konjunkturexperte Peter Hohlfeld die neuen Daten ein. „Zwar signalisierten Produktion und Auftragseingänge im Verarbeiten Gewerbe jüngst einen Hoffnungsschimmer, aber die Warennachfrage, insbesondere aus dem Ausland, bleibt bislang zu schwach, als dass die Industrie einen Impuls setzen kann. Und auch der private Verbrauch erholt sich trotz der seit nunmehr drei Quartalen wieder positiven Realeinkommensentwicklung nicht so schnell, wie erwartet“, so Hohlfeld. In seiner aktuellen Konjunkturprognose rechnet das IMK für dieses Jahr mit einem minimalen Wirtschaftswachstum von 0,1 Prozent.


TÜV-Verband Umfrage: Nur jede:r Dritte lässt ein defektes Smartphone erneuern.
Hohe Kosten führen oft zu einer Neuanschaffung statt Reparatur. Unabhängige Prüfungen können Transparenz und Zugänglichkeit des Reparaturmarktes verbessern. Europäisches ‚Recht auf Reparatur‘ soll Verbesserungen bringen. Berlin, 15. August 2024 – Gut jede:r dritte Bundesbürger:in hatte in den vergangenen fünf Jahren mit einem defekten Smartphone zu kämpfen (35 Prozent). Davon haben wiederum nur 32 Prozent eine Reparatur vorgenommen.


Das hat eine repräsentative Ipsos-Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands unter 1.000 Personen ab 16 Jahren ergeben. Dagegen haben gut zwei von drei (68 Prozent) Befragten keine Reparatur durchgeführt: 31 Prozent haben das Handy nicht repariert, weil es nach Ansicht der Befragten nicht mehr zu retten war. 30 Prozent haben wegen der hohen Kosten auf eine Reparatur verzichtet und 7 Prozent sind gar nicht erst auf die Idee gekommen, ihr Handy reparieren zu lassen.


„Die Reparatur von Smartphones ist eher die Ausnahme als die Regel, obwohl dies die deutlich nachhaltigere Variante wäre“, sagt Juliane Petrich, Referentin für Politik und Nachhaltigkeit beim TÜV-Verband. „Verbraucher:innen sind sich unsicher über die Kosten, die Reparierbarkeit und die Verfügbarkeit von Reparaturdiensten. Das neue 'Recht auf Reparatur' der EU ist daher ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigeren Konsumgesellschaft.“


Undurchsichtige Reparaturoptionen für Verbraucher:innen
Laut den Ergebnissen der Umfrage haben 15 Prozent der Befragten mit einem Handy-Defekt das Gerät in einem Fachgeschäft reparieren lassen. Jede:r Zehnte hat die Reparatur vom oder über den Hersteller durchführen lassen (10 Prozent). 7 Prozent haben das Handy in Eigenregie repariert. „Ob und in welchem Umfang die Reparatur eines Handys möglich ist, bleibt für viele Verbraucher:innen unklar“, sagt Petrich. Häufig bieten die Hersteller Reparaturen nur in eigenen Vertragswerkstätten an. Wichtige Bauteile sind oft schwer zugänglich und nur umständlich auszutauschen.


„Reparaturen sollten nicht nur von autorisierten Werkstätten der Hersteller, sondern auch von freien Werkstätten durchgeführt werden können. Das würde das Angebot an Reparaturmöglichkeiten erweitern und den Wettbewerb fördern“, sagt Petrich. „Freie Werkstätten können ihre Qualität und Reparaturkompetenz durch eine Zertifizierung von unabhängigen Stellen nachweisen. Das bietet den Verbraucher:innen eine wertvolle Orientierungshilfe bei der Auswahl einer Werkstatt.”


Häufiger Smartphone-Wechsel belastet die Umwelt
Laut der Umfrage des TÜV-Verbands wechseln 16 Prozent der Verbraucher:innen ihr Smartphone bereits nach zwei Jahren aus. Der größte Teil tauscht das Gerät nach drei bis vier Jahren (35 Prozent). Immerhin 24 Prozent nutzen ihr Smartphone fünf Jahre oder länger und ebenfalls 24 Prozent behalten es, bis es unbrauchbar wird.


„Der häufige Wechsel von Smartphones belastet die Umwelt stark – durch den hohen Energieaufwand bei der Herstellung und den Bedarf an seltenen Erden und Rohstoffen. Diese sind größtenteils nicht erneuerbar und werden oft unter Einsatz schädlicher Chemikalien abgebaut“, sagt Petrich. Während jüngere Verbraucher:innen ihre Smartphones häufiger wechseln, nutzen ältere sie signifikant länger. So behalten nur 17 Prozent der 16- bis 39-Jährigen ihr Smartphone, bis es unbrauchbar wird, während dies bei den 50- bis 75-Jährigen durchschnittlich 32 Prozent tun.


„Mit der neuen Ökodesign-Verordnung für Smartphones geht die EU einen wichtigen Schritt. Ab Mitte 2025 gelten strengere Anforderungen an die Reparierbarkeit, den Energieverbrauch und vor allem die Langlebigkeit von Smartphones und Tablets“, sagt Petrich. Hersteller werden zukünftig verpflichtet: Produkte so zu gestalten, dass Komponenten einfach ausgetauscht werden können. Reparaturanleitungen für sieben Jahre bereitzustellen.

- Software-Updates für mindestens fünf Jahre zur Verfügung zu stellen.
- sicherzustellen, dass Software-Updates die Hardware nicht beeinträchtigen.
- Ersatzteile wie Akkus und Displays für mindestens sieben Jahre vorzuhalten.


Die neuen Anforderungen sollen Smartphones langlebiger machen und damit wertvolle Ressourcen sparen, die Umwelt entlasten und den Geldbeutel der Verbraucher:innen schonen. Neben den ehrgeizigen Anforderungen ist eine effektive Umsetzung entscheidend. Petrich: „Europa kann zum Vorreiter für ressourcenschonende zirkuläre Produktlösungen, Technologien und Geschäftsmodelle werden. Unabhängige Prüfungen sind ein wesentliches Instrument und können bei der Umsetzung der Ökodesign-Verordnung einen wichtigen Beitrag leisten.“  


Klare und unabhängige Kennzeichnungen informieren Verbraucher:innen, welche Produkte kreislauffähig sind. Die Etablierung eines Prüfzeichens („Ready to Repair“) könnte den Verbraucher:innen Kaufentscheidungen im Sinne der Nachhaltigkeit zusätzlich erleichtern. Mit einem Prüfzeichen versehene Produkte zeigen, dass die Hersteller die Vorgaben einhalten und das von unabhängigen Stellen überprüft wurde.  
Mehr Informationen zum „Recht auf Reparatur“ sind abrufbar unter: https://www.tuev-verband.de/positionspapiere/tuev-verband-unterstuetzt-vorschlag-der-eu-kommission-auf-right-to-repair
 


 

Indoor Vertical Farming: KI-gesteuerte Produktion von Beerenfrüchten durch neue Sensorsysteme
Die Obst- und Gemüse-Absatzgenossenschaft Nordbaden eG und die Obstgroßmarkt Mittelbaden eG haben Fraunhofer UMSICHT mit der Weiterentwicklung einer neuen Anbaumethode beauftragt. Im Fokus des nun gestarteten Projekts »inBerry« steht eine datengetriebene und ganzjährige Produktionsmethode im Indoor-Anbau, die durch die Integration von neuartigen Sensoren noch effizienter wird.

In Zusammenarbeit mit dem Technologieanbieter vGreens Holding GmbH kann dadurch eine neue Produktionsmethode für den nachhaltigen vertikalen Anbau von Sonderkulturen wie Erdbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren entstehen.

Erdbeerkultivierung im Gewächshaus des ALTMARKTgartens in Oberhausen. © Fraunhofer UMSICHT


Erdbeerkultivierung im Gewächshaus des ALTMARKTgartens in Oberhausen. © vGreens Speziell abgestimmte Lichteinstellungen im Hinblick auf Wellenlänge, Intensität und Belichtungsdauer sowie kontrollierte Umgebungsbedingungen sollen die datenbasierte Indoor-Kultivierung von Erdbeeren ermöglichen. Erdbeeren gehören neben Äpfeln zu den beliebtesten Obstsorten der Deutschen. Dabei wird die Erdbeerernte in Deutschland im Jahr 2024 voraussichtlich noch geringer ausfallen als im bereits sehr schlechten Erntejahr 2023.

Speziell abgestimmte Lichteinstellungen im Hinblick auf Wellenlänge, Intensität und Belichtungsdauer sowie kontrollierte Umgebungsbedingungen sollen die datenbasierte Indoor-Kultivierung von Erdbeeren ermöglichen. © vGreens


Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer ersten Schätzung mitteilt, erwarten die landwirtschaftlichen Betriebe eine Ernte von rund 70 000 Tonnen Erdbeeren im Freiland. Das wäre die niedrigste Erntemenge seit 1995; sie liegt damit um 24 Prozent unter der Erdbeerernte des Jahres 2023[1]. Ursachen für diesen negativen Trend sind die weiter rückläufige Zahl der Anbaufläche für Erdbeeren und Ernteausfälle aufgrund von Wetterereignissen.


Insbesondere die Folgen von Starkwetterereignissen sind im Geschäft mit Früchten und Beeren deutlich spürbar. Reduzierung der Umweltauswirkungen Die Sicherstellung der Versorgung mit frischen und hochwertigen Nahrungsmitteln bei gleichzeitiger Reduzierung der Umweltbelastungen stellt darüber hinaus eine weitere Belastung für die landwirtschaftlichen Erzeuger dar. Studien zeigen, dass der Fokus künftig nicht auf einer weiteren Ertragsmaximierung liegen sollte, sondern vielmehr auf der Reduzierung der Umweltauswirkungen bei gleichbleibendem Ertrag.


Das sieht auch Uwe Schwittek von der OGA Nordbaden eG so, deren Kerngeschäft die Vermarktung von Obst und Gemüse ist: »Unsere Aufgabe ist es, auch in Zukunft die Nachfrage des Marktes zu erfüllen und ein entsprechendes Warenangebot bereitzustellen. Vor dem Hintergrund der gesellschaftspolitischen Anforderungen und der Notwendigkeit einer klimaneutralen Produktion beschäftigen wir uns daher mit neuen zukunftsweisenden Produktionsverfahren.«


Eines dieser Verfahren ist das Indoor Vertical Farming – eine Form der sogenannten Controlled Environment Agriculture, die eine ressourceneffiziente, platzsparende und regionale Anbaumethode direkt am Ort des Bedarfs bietet. Effizienz der Indoor-Kultivierung erhöhen Bisher wurde Indoor Vertical Farming hauptsächlich für den Anbau von Salaten und Kräutern genutzt. Das Produktionsspektrum soll nun im Rahmen von »inBerry« erweitert werden.


»In Zusammenarbeit mit der auf die datenbasierte und KI-gesteuerte Produktion von Erdbeeren spezialisierten vGreens Holding GmbH arbeiten wir an einer Produktionsmethode für Beerenfrüchte, die durch den Einsatz von optischen Sensortechnologien für die Qualitätsbestimmung noch einmal auf ein höheres Level gehoben wird«, erklärt Volkmar Keuter vom Fraunhofer UMSICHT. »


In der Arbeitsgruppe Indoor-Farming entwickeln wir datengestützte Technologien, um die Effizienz der Indoor-Kultivierung zu erhöhen«, ergänzt sein Kollege Dr. Felix Thoma. Das Vorhaben ist auf mehrere Jahre angelegt und beinhaltet neben der datengetriebenen Erdbeerkultivierung die Entwicklung von neuen Indoor-Kultivierungssystemen für weitere Früchte.   [1] Erdbeerernte 2024 voraussichtlich 24 % geringer als im Vorjahr – Statistisches Bundesamt (destatis.de)


Gemeinde sucht Mitwirkende fürs Weihnachts-Krippenspiel
Anmeldungen bis zum 23. August – Probenstart am 26. August

Da mit dem Ende der Sommerferien die Adventszeit schneller kommt, als alle denken, startet manche Vorbereitungen fürs Weihnachtsfest schon jetzt. So suchen Engagierte der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Hamborn Interessierte, die beim Krippenspiel mitmachen, das an Heiligabend im großen Familiengottesdienst aufgeführt werden soll. Ob alt oder jung, ob Bühnenerfahrung oder keine – gern gesehen sind alle, die eine Rolle in dem Stück übernehmen möchten.


Dabei kommt es nicht auf die Begabung an, sondern auf die Freude am gemeinsamen Spiel. „Und wenn jemand nur ein Schaf spielen möchte, das ab und an ´Mäh sagt, dann ist das auch in Ordnung“ heißt es im Gemeindebrief. Außerdem gibt es Tipps und Hinweise, wie man den Text lernt, wie man verständlich spricht und was man so als Rüstzeug braucht. Das Stück, das die Gruppe spielen möchte, wird sie gemeinsam aussuchen.


Geprobt wird ab dem 26. August alle 14 Tage um 18 Uhr im Gemeinde-Kindergarten, Sterkrader Straße 12. Anmeldungen sind noch bis zum 23. August möglich. Weitere Infos gibt es bei Edith Bauer (0203 / 554460), Uwe Kelm (0203 / 551920) oder Martina Will (0203 / 510472).

Hamborner Friedenskirche zur Weihnachtszeit, wo das diesjähriges Krippenspiel aufgeführt werden wird (Foto: www.friedenskirche-hamborn.de).
 



Zensus: 57 % der Familien wohnen in den eigenen vier Wänden
• 12,4 Millionen Familien lebten im selbst genutzten Eigentum
• 7 % der Familien lebten auf einer Wohnfläche von 40 bis 59 Quadratmetern

Am 15. Mai 2022 wohnten in Deutschland rund 12,4 Millionen Familien im selbst genutzten Eigentum. Das zeigen heute veröffentlichte Ergebnisse in der Zensusdatenbank zu Haushalten und Familien. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lebten 57 % aller Familien in Deutschland in den eigenen vier Wänden.

2011 waren dies 56 %. Zu Familien zählen im Zensus 2022 Paare ohne und mit Kindern sowie alleinerziehende Eltern mit Kindern. Bei den Paaren mit Kindern lag der Anteil derer, die im selbst genutzten Eigentum lebten, bei 62 %.

Was ist im Leben am wichtigsten?
Unabhängig von der politischen Ausrichtung steht eine glückliche Partnerschaft für alle Teilnehmer:innen der Statista Consumer Insights an erster Stelle. An der aktuellen Welle der viermal im Jahr aktualisierten Konsument:innen-Befragung nahmen rund 36.000 Menschen in Deutschland teil. Auch bei den übrigen der Top der wichtigsten Lebensaspekte herrscht weitgehend Einigkeit, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.


"Ein ehrliches und anständiges Leben", "eine gute Zeit haben" und Sicherheit sind für alle Befragten wichtig - egal, ob sie sich politische eher links, mittig oder rechts einordnen. Unterschiede gib es vor allem bei der Reihgenfolge so steht "Sicherheit" bei eher linken Menschen auf Rang fünf, bei allen anderen auf Rang zwei. Einen Unterschied gibt es bei den Antwortoptionen aber doch "Soziale Gerechtigkeit" spielt nur auf der linken Seite des politischen Spektrums eine herausgehobene Rolle.
Mathias Brandt
Infografik: Was ist im Leben am wichtigsten? | Statista

SPORTSPONSORING & GLÜCKSSPIEL: Kaum Bundesligisten ohne Glücksspiel-Sponsor
Wettanbieter, Spielotheken und Casinos sind mittlerweile als Sponsoren in der deutschen Fußball-Bundesliga etabliert. Mit Winamax war in der vergangenen Saison erstmalig ein Wettanbieter Hauptsponsor eines Bundesligaklubs und damit prominent platziert auf der Brust der Trikots des VfB Stuttgarts zu sehen. Eine riskante Entscheidung, gilt potenziell süchtig machendes Glücksspiel in Verbindung mit professionellen Sportmannschaften in Deutschland doch als umstritten und kann für Vereine einen gehörigen Imageschaden bedeuten.


In der Welt des modernen Fußballs scheint Geld jedoch nicht zu stinken: Wie die Statista-Grafik zeigt, hat zwar mit Ausnahme von Stuttgart kein anderer Bundesligist einen Hauptsponsor aus der Glücksspielbranche, verschmäht wird diese jedoch auch nicht. Rund 72 Prozent aller Klubs der ersten Bundesliga haben einen Wettanbieter wie bwin oder Tipico unter ihren Sponsoren. Eine Spielothek oder ein Casino bewerben fünf von 18 Bundesligisten, Lotterien stehen bei drei Klubs auf der Sponsorenliste.

Auch in der zweiten Liga ist Glücksspiel allgegenwärtig, hier dominieren aber (Online-)Spielotheken und Casinos mit 61 Prozent. In beiden Spielklassen gab es zu Beginn der Saison 2023/24 nur sechs Vereine, die kein Sportsponsoring aus der Glücksspielbranche erhalten haben: der 1. FC Heidenheim, Sport-Club Freiburg und RB Leipzig (1. Bundesliga) sowie SpVgg Greuther Fürth, 1. FC Nürnberg und Karlsruher SC (2. Bundesliga). René Bocksch
Infografik: Kaum Bundesligisten ohne Glücksspiel-Sponsor | Statista

FUSSBALL-SPONSORING: Wett- und Glücksspielanbieter sponsern oft Fussball-Trikots
Die Fußballtrikots der Spieler europäischer Vereine sind beliebte Werbeflächen für Sponsoren. Dabei kommt ein großer Anteil dieser Sponsoren aus dem Bereich Wetten und Glückspiel (13 Prozent). Das zeigt die Statista-Infografik auf Basis von UEFA-Daten (PDF-Download). Leicht höher ist der Anteil nur von Unternehmen aus der Einzelhandelsbranche.


Das Anbieter von Sportwetten Fußballclubs sponsern und deren Logos dabei auch prominent auf den Trikots der Spieler gezeigt werden, ist umstritten und viel diskutiert. Immer wieder wird in Kampagnen auf die Gefahr durch Sportwetten aufmerksam gemacht, denn Glücksspiel birgt eine hohe Suchtgefahr. Gesetzlich ist die Werbung in Deutschland zugelassen. Auch in der Sportschau wird Werbung für Sportwetten gezeigt. In der Bundesliga hat fast jeder Klub einen Sportwettenanbieter als Sponsor, derzeit allerdings eher selten auf Trikots.


Die Klubs der Premier League haben sich im vergangenen Jahr darauf geeinigt, auf der Vorderseite ihrer Trikots nicht mehr für Sportwetten zu werben. In Spanien wurde die Werbung für Sportwetten grundsätzlich von Trikots, aus den Stadien und teilweise aus dem Fernsehen verbannt. In Italiens Serie A gelten seit 2019 Werbeverbote. Sponsoring ist für die Klubs der europäischen Fußball-Profiligen eine wichtige Einnahmequelle.

Ob durch ihre Ausrüster, Trikot- und Ärmelsponsoren oder den Verkauf der Stadionnamensrechte - das Fußball-Sponsoring ist von enormer Bedeutung für die Konkurrenzfähigkeit der Vereine. Allerdings haben Sportwetten ein hohes Suchtpotential. So lag der Anteil der Spieler mit einer leichten bis schweren Glücksspielstörung bei den virtuellen Automatenspielen im Jahr 2023 bei 32,8 Prozent, direkt gefolgt von Livesportwetten (31,8 Prozent). Matthias Janson
Infografik: Wett- und Glücksspielanbieter sponsern oft Fussball-Trikots | Statista