45 Jugendliche aus der Ukraine besuchten Duisburg
In der vergangenen Woche verbrachten 45 Jugendliche aus der Ukraine
in Duisburg und folgten damit einer Einladung der Stadt, die seit
2022 eine Solidaritätspartnerschaft mit der Stadt Kryvyi Rih
unterhält. Das Programm in Duisburg war prall gefüllt:
Minigolfspielen – für die Kinder ein bislang unbekannter Sport –,
ein Besuch im Freibad Homberg und in der Diskothek „Pulp“ mit den
Kindern der Stadtranderholung.
Der Löschzug Homberg der
freiwilligen Feuerwehr gewährte spannende Einblicke in die
Ausbildung der Feuerwehrschule. Ein weiteres Highlight war die
Einladung des Movie Park Germanys in Bottrop: Auf Achter- und
Wildwasserbahnen konnten die Kinder für ein paar Stunden alle Ängste
und Sorgen vergessen. Und auch der Zoo hinterließ bei den
Jugendlichen eindrucksvolle Erinnerungen.
Bei einem
Besuch in der Synagoge erfuhren die jungen Gäste, dass viele
Geflüchtete in der jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen
Zuflucht und Rückhalt finden. Zum Abschluss ging es in den
Landschaftspark Nord, wo 200 junge Feuerwehrleute ihr Sommercamp
verbrachten. Gemeinsam wurde gebastelt, Fußball gespielt und eine
Nachtwanderung organisiert.
„Die Jugendlichen machen in
der kriegsgebeutelten Ukraine schwere Zeiten durch“, so
Stadtdirektor und Feuerwehrdezernent Martin Murrack, der ebenfalls
das Sommercamp besuchte. „Bei uns in Duisburg haben sie die
Möglichkeit, einmal eine Auszeit zu nehmen und mit anderen
Jugendlichen in Kontakt zu kommen.“
Am letzten Abend
begeisterte die Eurorock Band „Feinstaub West“ im Hotel Twins die
Gäste, die heute mit vielen Eindrücken aus den vergangenen Tagen
zurück in ihre Heimat reisten. Der Austausch wurde durch die
Förderung von Engagement Global NRW, der Staatskanzlei NRW und
vielen Partnern wie Sinalco, das Twins Hotel, Adventure Minigolf und
den Movie Park Bottrop ermöglicht.
Die Stadt Duisburg
begleitete das Programm durch die Feuerwehr Duisburg, das Jugendamt
und das Kommunale Integrationszentrum. Weitere Informationen zu der
Partnerschaft finden Sie im Internet auf www.duisburg.de.
Ukrainische Schüler zu Gst in Duisburg - Foto: Stadt Duisburg/ Heike
Maus
Mehr Plätze im Offenen Ganztag an
Grundschulen
Die Stadt Duisburg baut die ganztätigen Bildungs- und
Betreuungsangebote des Offenen Ganztags für Grundschulkinder weiter
aus. Es wurden rund 2.400 zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen,
sodass ab dem neuen Schuljahr 2024/2025 in Duisburg insgesamt 12.500
Ganztagsbetreuungsplätze zur Verfügung stehen.
Lehrerin Nina Straßmeier räumt Unterrichtsmaterial in die neuen OGS
Möbel in der GGS Hebbelstraße in Neudorf. Duisburger Grundschulen
erhalten 6000 neue Schulmöbel. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
„Mit jedem zusätzlichen Platz für die offene
Ganztagsbetreuung verbessert sich die Bildungsgerechtigkeit in
Duisburg für ein weiteres Kind. Wir werden weiter daran arbeiten,
auch den Ausbau in und an Schulen zu forcieren, damit mehr
Schülerinnen und Schüler von diesem wichtigen Bildungsangebot
profitieren“, so Bildungsdezernentin Astrid Neese.
Für
insgesamt 45 Grundschulen, die ihre Betreuung vom sogenannten
„verlässlichen Halbtagsangebot“ auf den „Offenen Ganztag“ umgestellt
haben, wurden rund 6.000 Möbelstücke zur multifunktionalen Nutzung
bestellt. Für die Anschaffung wurden notwendige Fördermittel in Höhe
von 2,3 Millionen Euro aus dem Investitionsprogramm zum Ausbau
ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder im
Grundschulalter vom Land NRW beantragt.
Der Eigenanteil
der Stadt Duisburg beträgt hierbei rund 350.000 Euro. Mit den neuen
Möbeln können die Schulen ihre Klassenräume multifunktional
einrichten, sodass ohne zusätzliche Räume bzw. neue Schulgebäude
mehr Plätze im Offenen Ganztag geschaffen wurden. Das Amt für
Schulische Bildung hat insgesamt fünfzehn verschiedene
Mobiliar-Pakete für die Duisburg Grundschulen zusammengestellt.
Diese bilden unterschiedliche Raum- und Nutzungsbedarfe ab.
Von Paketen, die einem Klassenraum ähneln, bis hin zu Paketen mit
den Titeln „Stauraum“, „Sitzkreis“, „Chillen“, „Leseecke“ oder
„Rückzug“. Damit bietet sich die Möglichkeit zur Gestaltung
individueller Räumlichkeiten, um die Verzahnung des Vor- und
Nachmittagsbereichs zu unterstützen. Die Klassenräume können
mithilfe der neuen Möbel neben ausreichenden Tischen und Stühlen
somit auch mit alternativen Sitz- und Arbeitsmöglichkeiten wie
Bodenkissen, Bänken und Sitzsäcken bestückt werden.
Schülerinnen und Schülern können dadurch eine moderne Einrichtung
bzw. Ausstattung während des Schulunterrichts und der
Ganztagbetreuung nutzen. Die neue Ausstattung der Räume zielt auf
eine qualitativ hochwertige, ganztätige Bildung ab und treibt den
Gedanken der inklusiven Raumgestaltung weiter voran. Ab Herbst steht
dieses deutlich flexiblere Angebot auch allen bestehenden Schulen
mit einen offenen Ganztagsangebot zur Verfügung, um ihre
Räumlichkeiten für den Ganztag qualitativ besser auszustatten.
Hausmeister Erik John räumt die neuen OGS Möbel in die Klassenräume
der GGS Hebbelstraße in Neudorf. Duisburger Grundschulen erhalten
6000 neue Schulmöbel. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Ausbildungsstart: 76 Nachwuchskräfte für die Stadt Duisburg
76 Nachwuchskräfte haben am 19. August bei der Stadt Duisburg mit
ihrer Ausbildung oder einem dualen Studium begonnen. Begrüßt wurden
die neuen Mitarbeitenden von Nese Kartal, stellvertretende Leiterin
der Akademie für Personalentwicklung, Jugendamtsleiter Hinrich
Köpcke und weiteren Beteiligten im Duisburger Rathaus am Burgplatz.
Begrüßt wurden die neuen Mitarbeitenden im Duisburger Rathaus.
Anschließend standen in der Jugendherberge am Sportpark Wedau
verschiedene Stationen mit Spielen zum Teambuilding auf dem
Programm...Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Neben den
bereits bekannten Ausbildungsberufen wie Fachangestellte für Medien-
und Informationsdienste, Vermessungstechnikerinnen und - techniker,
KFZ-Mechatronikerinnen und -mechatroniker, Bauzeichnerinnen und
-zeichner, Forstwirtinnen und -wirte sowie Fachangestellte für
Bäderbetriebe, begannen insgesamt fünf Nachwuchskräfte ein duales
Studium für die Fachrichtungen Vermessungsingenieurwesen,
Bauingenieurwesen sowie Soziale Arbeit.
Insgesamt 51
motivierte und engagierte Nachwuchskräfte starteten in eine
praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin oder zum Erzieher. Sie
unterstützen zukünftig die städtischen Kindertagesstätten und
Jugendzentren. Neun Auszubildende absolvieren ab sofort eine
praxisintegrierte Ausbildung zur Kinderpflegerin oder zum
Kinderpfleger starteten.
Am heutigen „Willkommenstag“
erhielten die Auszubildenden erste Informationen zum Ablauf der
Ausbildung und lernten sich untereinander kennen. Abgerundet wurde
der Tag mit einer teambildenden Maßnahme an der Jugendherberge im
Sportpark Duisburg, an dem sie ihren ersten Arbeitstag in
entspannter Atmosphäre ausklingen lassen konnten. Bereits in wenigen
Tagen, am 2. September, starten voraussichtlich 141 weitere
Nachwuchskräfte in anderen Berufsbildern ihre Ausbildung bei der
Stadt Duisburg.
Jetzt bewerben für das
Ausbildungsjahr 2025
Wer sich jetzt schon für eine Ausbildung, ein duales Studium oder
eine Qualifizierungsmaßnahme für das Jahr 2025 interessiert, kann
sich bereits online unter www.duisburg.de/ausbildung bewerben.
Chancengleichheit, Vielfalt und Begegnung auf Augenhöhe sind
zentrale Werte der Stadt Duisburg als Arbeitgeberin. Die freie
Entfaltung der Fähigkeiten und Talente der Auszubildenden,
unabhängig von geschlechtsspezifischen Erwartungen oder kultureller
Herkunft, steht daher während der gesamten Ausbildung im Fokus.
Darüber hinaus legt die Stadt Duisburg großen Wert auf eine
qualitativ gute Ausbildung, ein dynamisches und abwechslungsreiches
Arbeitsumfeld und bietet ihren Auszubildenden zahlreiche Benefits
wie flexible Arbeitszeiten, eine überdurchschnittlich hohe
Ausbildungsvergütung, Weiterbildungsmöglichkeiten und eine
hervorragende Übernahmeperspektive für alle Nachwuchskräfte. Ein
krisensicherer Arbeitsplatz mit Karrierechancen in einem großen Team
mit mehr als 6.000 Beschäftigten runden die Vorzüge der Stadt
Duisburg ab.
Weitere Informationen zu den Berufsbildern und zum Bewerbungsprozess
gibt es im Internet unter www.duisburg.de/ausbildung. Einblicke in
den Alltag der Auszubildenden gibt es unter
www.facebook.de/ausbildung.DU oder
www.instagram.com/stadtduisburg_ausbildung
Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 27. August, mit
den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine
können am Dienstag, 20. August, angefragt werden. Interessierten
Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag
freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur
Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr
unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.
Schulweg: Sicherheit hat Vorfahrt - Website informiert über
Gefahrenstellen auf Schulweg Haftungsprivileg für
Kinder Autofahrer:innen müssen aufpassen: Fuß vom Gas
Die Sommerferien sind in einigen Bundesländern schon vorbei.
Zigtausende Kinder und Jugendliche machen sich wieder auf den
Schulweg. Klar ist, der Verkehr erfordert volle Aufmerksamkeit. Das
spiegelt sich seit Jahren in den Zahlen des Statistischen
Bundesamtes wider: Kinder verunglücken besonders häufig am frühen
Morgen, zwischen 7 und 8 Uhr, sowie ab Mittag, wenn die Schule aus
ist.
Der Weg zur Schule sollte also nicht der kürzeste,
sondern der sicherste sein. Ein kleiner Umweg kann sich lohnen, wenn
dafür Ampeln oder Schülerlotsen das Überqueren der Straße sicherer
machen. Doch welches ist der sicherste Weg? Eltern können eigene
Erfahrung auf der Seite
https://www.schulwege.de/ faktenbasiert noch einmal
gegenchecken: Hier lässt sich eine möglichst sichere Route auf Basis
bekannter gefährlicher Bereiche berechnen.
Einen Teil
der Daten zur Erkennung der Gefahrenstellen liefert die HUK-COBURG
an die „Initiative für sichere Straßen“, Betreiber des
Schulweg-Portals. Basis ist der Telematik-Tarif des Versicherers,
den fast 600.000 Kund:innen nutzen. In aggregierter und
anonymisierter Form geben diese Daten Hinweise auf Gefahrenstellen
im Verkehr. Weitere Daten, die in die Berechnung einfließen, sind
u.a. die polizeilichen Unfalldaten sowie Meldungen von
Verkehrsteilnehmer:innen.
Nicht immer ist der kürzeste Weg der sicherste. Auf dem Schulweg auf
dem Schulweg zählt nur die Sicherheit. Foto: HUK-COBURG
Eltern von ABC-Schützen rät die HUK-COBURG, die Route zusammen mit
ihren Kindern zu planen und mehrfach abzulaufen. Wichtig ist auch,
dass ein Kind mit ausreichendem Abstand zum fließenden Verkehr am
Bordstein stehen bleibt. Und vor der Straßenüberquerung sollten
Kinder immer den Blickkontakt zum Autofahrer suchen. Richtig üben
lässt sich nur unter realen Bedingungen: Also morgens, wenn die
Schule beginnt und mittags, wenn sie endet.
Doch der
Gesetzgeber weiß, dass Kinder von der Komplexität des motorisierten
Straßenverkehrs oft überfordert sind. Dies gilt besonders für die
Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen. Darum haften
Kinder für Schäden, die sie Dritten bei einem Verkehrsunfall
fahrlässig zufügen, erst ab ihrem zehnten Geburtstag. Das hat für
Autofahrer weitreichende Konsequenzen. Werden sie in einen Unfall
mit einem nicht-deliktsfähigen Kind verwickelt, haften sie
unabhängig von der Schuldfrage.
Autofahrer:innen müssen
also stets damit rechnen, dass Kinder sich im Straßenverkehr nicht
regelkonform verhalten. Ein Kind sehen, heißt vorsichtig fahren,
beide Straßenseiten im Auge behalten und jederzeit bremsbereit sein.
Dies gilt in besonderem Maße in verkehrsberuhigten Zonen sowie vor
Kindergärten und Schulen. Ob ältere Kinder über zehn Jahren
tatsächlich für einen Unfall und seine Folgen einstehen müssen,
hängt von ihrer Einsichtsfähigkeit ab.
Entscheidend ist,
ob sie die eigene Verantwortung und die Konsequenzen ihrer
Handlungen richtig einschätzen können. Gleichzeitig kommt es auf das
individuelle Verschulden in der konkreten Situation an und auf die
Frage, ob von einem Kind dieses Alters korrektes Verhalten überhaupt
erwartet werden konnte. Lautet die Antwort ja, müssen aber auch
Kinder für sämtliche Haftpflichtansprüche ihres Opfers aufkommen.
Sobald das Kind selbst Geld verdient, muss es zahlen. Haben die
Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt, können auch sie zur Kasse
gebeten werden. Schutz bietet in beiden Fällen eine private
Haftpflichtversicherung.
"Özdemir an der Schippe"
In seiner Veranstaltungsreihe „Özdemir an der Schippe“ besucht der
Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir Unternehmen und Einrichtungen
in seinem Wahlkreis, um einen Tag mit anzupacken, Einblicke in den
Betrieb zu erhalten und sich mit den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern auszutauschen.
Im Zuge dessen besucht Herr
Özdemir am Donnerstag, den 22.08.2024 ab 09:00 Uhr die DEKRA
Automobil GmbH (Theodor-Heuss-Str. 69, 47167 Duisburg). Wir würden
uns freuen wenn Sie diesen Termin medial begleiten würden und bitten
bei Interesse um Anmeldung im Duisburger Wahlkreisbüro.
17. TARGOBANK Run Duisburg am Mittwoch, 21. August in der
gesamten Innenstadt Ab 16 Uhr haben die Firmenläufer
absolute Vorfahrt in der City DUISBURG (19.08.2024). Aufgrund des
17. TARGOBANK Runs Duisburg kommt es ab Mittwochnachmittag
(21.08.2024) zu umfangreichen Verkehrsbeschränkungen in weiten
Teilen der Duisburger Innenstadt. Die Köhnenstraße und die
Landfermannstraße sowie der Opernplatz sind ab 16 Uhr (zwischen
Mainstraße und Pulverweg) vollständig gesperrt.
Das
Fahrverbot wird – im Bereich des Opernplatzes – erst zum Ende der
Veranstaltung (nicht vor 22.30 Uhr) aufgehoben. Andere
Streckenabschnitte des Firmenlaufs sind bereits ab ca. 20.00 Uhr
wieder befahrbar. Von den Sperrungen sind vielfach auch die
Ausfahrten aus den anliegenden Parkhäusern betroffen. Um 18 Uhr wird
die Ausfahrt aus der Landgerichtsstraße kurzzeitig ebenfalls für den
Bambinilauf gesperrt. Die gesamte Laufstrecke von 5,2 Kilometern in
der Innenstadt wird um 18:15 Uhr für die Läufer vom Verkehr
freigehalten.
Betroffen sind davon unter anderem die
Steinsche Gasse zwischen Oberstraße und Friedrich-Wilhelm-Platz, die
Oberstraße selber bis Stapeltor, die Friedrich-Wilhelm-Straße bis
Düsseldorfer Straße sowie der Innenhafen mit Philosophenweg,
Stresemannstraße, Schifferstraße und Flachsmarkt. Auch die rechte
Abbiegespur Richtung Rathaus der Ausfahrt der A59 Anschlussstelle
Duissern aus dem Norden kommend wird entsprechend gesperrt, so dass
man nur Richtung Duissern abbiegen kann.
Die
Beschränkungen werden aufgehoben, sobald der letzte Läufer und das
Schlussfahrzeug einen Abschnitt passiert haben. Um 20:15 Uhr sind
die Letzten im Ziel Die Veranstalter des Targobank Runs rechnen
damit, dass die letzten Läuferinnen und Läufer spätestens um 20:15
Uhr im Ziel sind und die gesamte Strecke mit Ausnahme des
Opernplatzes, Köhnenstraße und Landfermannstraße dann wieder für den
Verkehr freigegeben werden kann.
Darüber hinaus gibt es
aufgrund des Laufs umfangreiche Halteverbotszonen im Bereich des
Theaters und entlang der Laufstrecke. Die Sicherheit von 6.000
Läuferinnen und Läufern aus knapp 250 Unternehmen und sowie von
mehreren 10.000 Zuschauern hat absoluten Vorrang. Deshalb werden
Fahrzeuge, die gegen die eingerichteten Haltverbote verstoßen,
kostenpflichtig abgeschleppt.
Ein Schwerpunkt der
Abschleppmaßnahmen waren in der Vergangenheit die
FriedrichWilhelm-Straße, die Landfermann- und die Köhnenstraße. Dort
hatten sich im vergangenen Jahr besonders viele Autofahrer nicht an
die Haltverbote gehalten. Veranstalter des Firmenlaufs ist die TARGO
Dienstleistungs GmbH Duisburg. Ausrichter ist der Stadtsportbund
Duisburg in Zusammenarbeit mit der Bunert Events GmbH.
An die Anwohner der Laufstrecke des 17. TARGOBANK Run
Duisburg Liebe Anwohner, am Mittwoch, dem 21.08.2024,
findet der 17. TARGOBANK Run Duisburg statt. Vom Auszubildenden bis
zum Firmenchef, vom Leistungssportler bis zum Couch-Potato – alle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Unternehmen, Behörden und
Institutionen sind herzlich eingeladen, am TARGOBANK Run Duisburg
teilzunehmen. Im Vordergrund stehen Spaß und die Freude am Laufen in
einer fröhlichen, entspannten Atmosphäre.
Zur 17.
Auflage des Duisburger TARGOBANK Runs werden über 6.000 Läuferinnen
und Läufer erwartet, die vom Opernplatz vor dem Theater der Stadt
Duisburg aus eine 5,2 km lange Strecke absolvieren werden. Um die
Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten, werden am
Veranstaltungstag Halteverbotszonen eingerichtet. Außerdem kommt es
in der Zeit zwischen 18:00 Uhr und 20:30 Uhr teilweise im Bereich
der Laufstrecke zu Vollsperrungen auf folgenden Straßen:
Wir hoffen, dass Sie Verständnis für diese Maßnahmen haben und
möchten Sie bitten, dies bei Ihren Planungen für diesen Tag zu
berücksichtigen. Des Weiteren würden wir uns freuen, wenn Sie die
Läuferinnen und Läufer mit viel Applaus unterstützen und mit eigenen
Aktionen dazu beitragen, den 17. TARGOBANK Run Duisburg zu einem
Volksfest zu machen. Weitere Infos finden Sie unter
www.targobank-run.de. Uwe
Busch - Geschäftsführer SSB Duisburg
Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide lädt zur Pflanzentauschbörse ein
Die Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide auf der
Ehrenstraße 20 lädt Pflanzenliebhaber und Gartenfreunde zur nächsten
Pflanzentauschbörse ein. Am Samstag, 14. September, wird die
Bibliothek von 10 bis 13 Uhr zu einem Treffpunkt für alle, die
Freude am Gärtnern haben und ihre Pflanzenvielfalt erweitern
möchten. Die Idee hinter der Pflanzentauschbörse ist einfach und
nachhaltig: Jeder, der teilnimmt, bringt eine oder mehrere Pflanzen
oder Saatgutsorten mit, die er abgeben möchte.
Im
Gegenzug darf man sich aus dem vielfältigen Angebot anderer neue
Pflanzen oder Saatgut aussuchen und mit nach Hause nehmen. Getauscht
werden können Pflanzen und Saatgut aller Art, ob Zimmerpflanzen,
Kräuter, Gemüsepflanzen oder Blumen. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Bei Fragen steht das Team der Homberger Bibliothek
gerne persönlich oder telefonisch unter 02066 34650 zur Verfügung.
Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13
sowie von 14 bis 18.30 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr.
Bücherzirkel in
der Zentralbibliothek wird im August
fortgesetzt Der beliebte
Bücherzirkel in der Zentralbibliothek auf
der Steinschen Gasse 26 in der Duisburger
Innenstadt wird ab Dienstag, 20. August, um
17 Uhr fortgesetzt. Wer gerne liest, immer
auf der Suche nach lesenswerten Titeln ist
und sich über Literatur austauscht, ist hier
genau richtig. Dabei ist es egal, ob die
eigenen Vorlieben eher bei der Belletristik
oder Sachthemen liegen, ob man sich für
Aktuelles interessiert, oder lieber in
Klassikern schmökert.
Moderiert
wird der Bücherzirkel von Elfie Baumann, die
lange Jahre bei der Stadtbibliothek
gearbeitet hat und sich ein Leben ohne
Bücher gar nicht vorstellen kann.
Folgetermine sind für den 15. Oktober und
17. Dezember geplant. Die Teilnahme ist
kostenfrei. Interessierte sollten sich
schnell im Internet auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter
„Veranstaltungen“) anmelden, denn das
Treffen ist sehr beliebt. Auskunft erteilt
das Team der Zentralbibliothek gerne
persönlich oder telefonisch unter 0203
283-4218 (Öffnungszeiten: montags von 13 von
19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19
Uhr und samstags von 11 bis 16 Uhr.)
Stiftung Lesen und der bundesweite Vorlesetag 2024
Gemeinsam am 15. November 2024 ein Zeichen für das
Vorlesen setzen. Unter dem Jahresmotto „Vorlesen schafft Zukunft“
machen wir auf die zentrale Bedeutung des Vorlesens für Kinder, aber
auch uns als Gesellschaft aufmerksam. Denn durch Vorlesen lernen
Kinder zum einen selbst leichter lesen und erhalten somit eine
Grundfähigkeit für das gesamte (Bildungs-)Leben. Es stärkt aber auch
das Einfühlungsvermögen, lässt in andere Lebenswelten blicken, regt
die Fantasie an und fördert den Umgang mit anderen.
Dadurch legt Vorlesen den Grundstein für eine erfolgreiche
Zukunft und ein verständnisvolles Miteinander. Die Botschaft des
Mottos: Jede gelesene Geschichte hilft uns dabei, gemeinsam zu
wachsen. Machen Sie mit und mobilisieren Sie mit uns im Rahmen des
Bundesweiten Vorlesetags so viele Menschen wie möglich. Was Sie
alles tun können? Jede Anmeldung zählt und zeigt, wie viele Menschen
sich bundesweit für das (Vor-)Lesen einsetzen. Einfach
hier anmelden.
IMK-Konjunkturindikator: Rezessionsrisiko erneut
leicht gestiegen Die Aussichten für die Konjunktur in
Deutschland haben sich erneut leicht eingetrübt. Das signalisiert
der monatliche Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie
und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Die
Wahrscheinlichkeit, dass die deutsche Wirtschaft in den nächsten
drei Monaten eine Rezession durchläuft, ist in den letzten Wochen
noch einmal leicht gestiegen.
• Für
den Zeitraum von August bis Ende Oktober weist der Indikator, der
die neuesten verfügbaren Daten zu den wichtigsten wirtschaftlichen
Kenngrößen bündelt, eine Rezessionswahrscheinlichkeit von 49,2
Prozent aus. Anfang Juli betrug sie für die folgenden drei Monate
44,4 Prozent. Auch die statistische Streuung im Indikator, in der
sich die Verunsicherung der Wirtschaftsakteure ausdrückt, hat sich
leicht erhöht. Trotz der Eintrübung zeigt der nach dem Ampelsystem
arbeitende Indikator wie in den Vormonaten „gelb-rot“, was eine
erhöhte konjunkturelle Unsicherheit signalisiert, aber keine akute
Rezessionsgefahr.
• Zwischen
Juni 2023 und März 2024 hatte die Konjunkturampel noch durchgängig
auf „rot“ gestanden. Die aktuelle Zunahme des Rezessionsrisikos
beruht im Wesentlichen darauf, dass sich mehrere Finanzmarkt- und
Stimmungsindikatoren verschlechtert haben. Besonders stark wirkten
sich die zuletzt relativ hohe Zahl der Unternehmensinsolvenzen aus
sowie die praktisch weltweit lahmende Entwicklung der
Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe, die alle
großen Wirtschaftsräume mit Ausnahme Indiens betrifft.
• Von
den realwirtschaftlichen Frühindikatoren, die das IMK auswertet,
kamen uneinheitliche Signale: Zwar legten die Produktion und die
Auftragseingänge im Produzierenden bzw. Verarbeitenden Gewerbe nach
den letzten verfügbaren Daten vom Juni zu. Allerdings konnte damit
lediglich ein Teil der Rückgänge aus den Vormonaten kompensiert
werden. Zudem nahmen die deutschen Exporte zeitgleich ab, und die
Exporterwartungen trübten sich ein.
• Auch
die Zahl der bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten offenen
Stellen ist weiter rückläufig, wenn auch auf nach wie vor hohem
Niveau. „Der deutschen Wirtschaft fehlt es weiter an Impulsen, um
sich aus der Stagnation zu befreien“, ordnet IMK-Konjunkturexperte
Peter Hohlfeld die neuen Daten ein. „Zwar signalisierten Produktion
und Auftragseingänge im Verarbeiten Gewerbe jüngst einen
Hoffnungsschimmer, aber die Warennachfrage, insbesondere aus dem
Ausland, bleibt bislang zu schwach, als dass die Industrie einen
Impuls setzen kann. Und auch der private Verbrauch erholt sich trotz
der seit nunmehr drei Quartalen wieder positiven
Realeinkommensentwicklung nicht so schnell, wie erwartet“, so
Hohlfeld. In seiner aktuellen Konjunkturprognose rechnet das IMK für
dieses Jahr mit einem minimalen Wirtschaftswachstum von 0,1 Prozent.
TÜV-Verband
Umfrage: Nur jede:r Dritte lässt ein defektes Smartphone erneuern.
Hohe Kosten führen oft zu einer Neuanschaffung statt
Reparatur. Unabhängige Prüfungen können Transparenz und
Zugänglichkeit des Reparaturmarktes verbessern. Europäisches ‚Recht
auf Reparatur‘ soll Verbesserungen bringen. Berlin, 15. August 2024
– Gut jede:r dritte Bundesbürger:in hatte in den vergangenen fünf
Jahren mit einem defekten Smartphone zu kämpfen (35 Prozent). Davon
haben wiederum nur 32 Prozent eine Reparatur vorgenommen.
Das hat eine repräsentative Ipsos-Umfrage im Auftrag des
TÜV-Verbands unter 1.000 Personen ab 16 Jahren ergeben. Dagegen
haben gut zwei von drei (68 Prozent) Befragten keine Reparatur
durchgeführt: 31 Prozent haben das Handy nicht repariert, weil es
nach Ansicht der Befragten nicht mehr zu retten war. 30 Prozent
haben wegen der hohen Kosten auf eine Reparatur verzichtet und 7
Prozent sind gar nicht erst auf die Idee gekommen, ihr Handy
reparieren zu lassen.
„Die Reparatur von Smartphones ist
eher die Ausnahme als die Regel, obwohl dies die deutlich
nachhaltigere Variante wäre“, sagt Juliane Petrich, Referentin für
Politik und Nachhaltigkeit beim TÜV-Verband. „Verbraucher:innen sind
sich unsicher über die Kosten, die Reparierbarkeit und die
Verfügbarkeit von Reparaturdiensten. Das neue 'Recht auf Reparatur'
der EU ist daher ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigeren
Konsumgesellschaft.“
Undurchsichtige Reparaturoptionen
für Verbraucher:innen Laut den Ergebnissen der Umfrage haben 15
Prozent der Befragten mit einem Handy-Defekt das Gerät in einem
Fachgeschäft reparieren lassen. Jede:r Zehnte hat die Reparatur vom
oder über den Hersteller durchführen lassen (10 Prozent). 7 Prozent
haben das Handy in Eigenregie repariert. „Ob und in welchem Umfang
die Reparatur eines Handys möglich ist, bleibt für viele
Verbraucher:innen unklar“, sagt Petrich. Häufig bieten die
Hersteller Reparaturen nur in eigenen Vertragswerkstätten an.
Wichtige Bauteile sind oft schwer zugänglich und nur umständlich
auszutauschen.
„Reparaturen sollten nicht nur von
autorisierten Werkstätten der Hersteller, sondern auch von freien
Werkstätten durchgeführt werden können. Das würde das Angebot an
Reparaturmöglichkeiten erweitern und den Wettbewerb fördern“, sagt
Petrich. „Freie Werkstätten können ihre Qualität und
Reparaturkompetenz durch eine Zertifizierung von unabhängigen
Stellen nachweisen. Das bietet den Verbraucher:innen eine wertvolle
Orientierungshilfe bei der Auswahl einer Werkstatt.”
Häufiger Smartphone-Wechsel belastet die Umwelt Laut der Umfrage
des TÜV-Verbands wechseln 16 Prozent der Verbraucher:innen ihr
Smartphone bereits nach zwei Jahren aus. Der größte Teil tauscht das
Gerät nach drei bis vier Jahren (35 Prozent). Immerhin 24 Prozent
nutzen ihr Smartphone fünf Jahre oder länger und ebenfalls 24
Prozent behalten es, bis es unbrauchbar wird.
„Der
häufige Wechsel von Smartphones belastet die Umwelt stark – durch
den hohen Energieaufwand bei der Herstellung und den Bedarf an
seltenen Erden und Rohstoffen. Diese sind größtenteils nicht
erneuerbar und werden oft unter Einsatz schädlicher Chemikalien
abgebaut“, sagt Petrich. Während jüngere Verbraucher:innen ihre
Smartphones häufiger wechseln, nutzen ältere sie signifikant länger.
So behalten nur 17 Prozent der 16- bis 39-Jährigen ihr Smartphone,
bis es unbrauchbar wird, während dies bei den 50- bis 75-Jährigen
durchschnittlich 32 Prozent tun.
„Mit der neuen
Ökodesign-Verordnung für Smartphones geht die EU einen wichtigen
Schritt. Ab Mitte 2025 gelten strengere Anforderungen an die
Reparierbarkeit, den Energieverbrauch und vor allem die
Langlebigkeit von Smartphones und Tablets“, sagt Petrich. Hersteller
werden zukünftig verpflichtet: Produkte so zu gestalten, dass
Komponenten einfach ausgetauscht werden können. Reparaturanleitungen
für sieben Jahre bereitzustellen.
- Software-Updates für
mindestens fünf Jahre zur Verfügung zu stellen. -
sicherzustellen, dass Software-Updates die Hardware nicht
beeinträchtigen. - Ersatzteile wie Akkus und Displays für
mindestens sieben Jahre vorzuhalten.
Die neuen
Anforderungen sollen Smartphones langlebiger machen und damit
wertvolle Ressourcen sparen, die Umwelt entlasten und den Geldbeutel
der Verbraucher:innen schonen. Neben den ehrgeizigen Anforderungen
ist eine effektive Umsetzung entscheidend. Petrich: „Europa kann zum
Vorreiter für ressourcenschonende zirkuläre Produktlösungen,
Technologien und Geschäftsmodelle werden. Unabhängige Prüfungen sind
ein wesentliches Instrument und können bei der Umsetzung der
Ökodesign-Verordnung einen wichtigen Beitrag leisten.“
Klare und unabhängige Kennzeichnungen informieren Verbraucher:innen,
welche Produkte kreislauffähig sind. Die Etablierung eines
Prüfzeichens („Ready to Repair“) könnte den Verbraucher:innen
Kaufentscheidungen im Sinne der Nachhaltigkeit zusätzlich
erleichtern. Mit einem Prüfzeichen versehene Produkte zeigen, dass
die Hersteller die Vorgaben einhalten und das von unabhängigen
Stellen überprüft wurde. Mehr Informationen zum „Recht auf
Reparatur“ sind abrufbar unter:
https://www.tuev-verband.de/positionspapiere/tuev-verband-unterstuetzt-vorschlag-der-eu-kommission-auf-right-to-repair
Indoor Vertical Farming: KI-gesteuerte Produktion von
Beerenfrüchten durch neue Sensorsysteme Die Obst- und
Gemüse-Absatzgenossenschaft Nordbaden eG und die Obstgroßmarkt
Mittelbaden eG haben Fraunhofer UMSICHT mit der Weiterentwicklung
einer neuen Anbaumethode beauftragt. Im Fokus des nun gestarteten
Projekts »inBerry« steht eine datengetriebene und ganzjährige
Produktionsmethode im Indoor-Anbau, die durch die Integration von
neuartigen Sensoren noch effizienter wird.
In Zusammenarbeit
mit dem Technologieanbieter vGreens Holding GmbH kann dadurch eine
neue Produktionsmethode für den nachhaltigen vertikalen Anbau von
Sonderkulturen wie Erdbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren entstehen.
Erdbeerkultivierung im Gewächshaus des ALTMARKTgartens in
Oberhausen. © Fraunhofer UMSICHT
Erdbeerkultivierung im
Gewächshaus des ALTMARKTgartens in Oberhausen.
© vGreens Speziell abgestimmte Lichteinstellungen im Hinblick auf
Wellenlänge, Intensität und Belichtungsdauer sowie kontrollierte
Umgebungsbedingungen sollen die datenbasierte Indoor-Kultivierung
von Erdbeeren ermöglichen. Erdbeeren gehören neben Äpfeln zu den
beliebtesten Obstsorten der Deutschen. Dabei wird die Erdbeerernte
in Deutschland im Jahr 2024 voraussichtlich noch geringer ausfallen
als im bereits sehr schlechten Erntejahr 2023.
Speziell abgestimmte Lichteinstellungen im Hinblick auf Wellenlänge,
Intensität und Belichtungsdauer sowie kontrollierte
Umgebungsbedingungen sollen die datenbasierte Indoor-Kultivierung
von Erdbeeren ermöglichen. © vGreens
Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer ersten Schätzung
mitteilt, erwarten die landwirtschaftlichen Betriebe eine Ernte von
rund 70 000 Tonnen Erdbeeren im Freiland. Das wäre die niedrigste
Erntemenge seit 1995; sie liegt damit um 24 Prozent unter der
Erdbeerernte des Jahres 2023[1]. Ursachen für diesen negativen Trend
sind die weiter rückläufige Zahl der Anbaufläche für Erdbeeren und
Ernteausfälle aufgrund von Wetterereignissen.
Insbesondere die Folgen von Starkwetterereignissen sind im Geschäft
mit Früchten und Beeren deutlich spürbar. Reduzierung der
Umweltauswirkungen Die Sicherstellung der Versorgung mit frischen
und hochwertigen Nahrungsmitteln bei gleichzeitiger Reduzierung der
Umweltbelastungen stellt darüber hinaus eine weitere Belastung für
die landwirtschaftlichen Erzeuger dar. Studien zeigen, dass der
Fokus künftig nicht auf einer weiteren Ertragsmaximierung liegen
sollte, sondern vielmehr auf der Reduzierung der Umweltauswirkungen
bei gleichbleibendem Ertrag.
Das sieht auch Uwe
Schwittek von der OGA Nordbaden eG so, deren Kerngeschäft die
Vermarktung von Obst und Gemüse ist: »Unsere Aufgabe ist es, auch in
Zukunft die Nachfrage des Marktes zu erfüllen und ein entsprechendes
Warenangebot bereitzustellen. Vor dem Hintergrund der
gesellschaftspolitischen Anforderungen und der Notwendigkeit einer
klimaneutralen Produktion beschäftigen wir uns daher mit neuen
zukunftsweisenden Produktionsverfahren.«
Eines dieser
Verfahren ist das Indoor Vertical Farming – eine Form der
sogenannten Controlled Environment Agriculture, die eine
ressourceneffiziente, platzsparende und regionale Anbaumethode
direkt am Ort des Bedarfs bietet. Effizienz der Indoor-Kultivierung
erhöhen Bisher wurde Indoor Vertical Farming hauptsächlich für den
Anbau von Salaten und Kräutern genutzt. Das Produktionsspektrum soll
nun im Rahmen von »inBerry« erweitert werden.
»In
Zusammenarbeit mit der auf die datenbasierte und KI-gesteuerte
Produktion von Erdbeeren spezialisierten vGreens Holding GmbH
arbeiten wir an einer Produktionsmethode für Beerenfrüchte, die
durch den Einsatz von optischen Sensortechnologien für die
Qualitätsbestimmung noch einmal auf ein höheres Level gehoben wird«,
erklärt Volkmar Keuter vom Fraunhofer UMSICHT. »
In der
Arbeitsgruppe Indoor-Farming entwickeln wir datengestützte
Technologien, um die Effizienz der Indoor-Kultivierung zu erhöhen«,
ergänzt sein Kollege Dr. Felix Thoma. Das Vorhaben ist auf mehrere
Jahre angelegt und beinhaltet neben der datengetriebenen
Erdbeerkultivierung die Entwicklung von neuen
Indoor-Kultivierungssystemen für weitere Früchte. [1] Erdbeerernte
2024 voraussichtlich 24 % geringer als im Vorjahr – Statistisches
Bundesamt (destatis.de)
Gemeinde sucht Mitwirkende fürs
Weihnachts-Krippenspiel Anmeldungen bis zum 23. August –
Probenstart am 26. August Da mit dem Ende der
Sommerferien die Adventszeit schneller kommt, als alle denken,
startet manche Vorbereitungen fürs Weihnachtsfest schon jetzt. So
suchen Engagierte der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg
Hamborn Interessierte, die beim Krippenspiel mitmachen, das an
Heiligabend im großen Familiengottesdienst aufgeführt werden
soll. Ob alt oder jung, ob Bühnenerfahrung oder keine – gern
gesehen sind alle, die eine Rolle in dem Stück übernehmen
möchten.
Dabei kommt es nicht auf die Begabung an,
sondern auf die Freude am gemeinsamen Spiel. „Und wenn jemand nur
ein Schaf spielen möchte, das ab und an ´Mäh sagt, dann ist das
auch in Ordnung“ heißt es im Gemeindebrief. Außerdem gibt es
Tipps und Hinweise, wie man den Text lernt, wie man verständlich
spricht und was man so als Rüstzeug braucht. Das Stück, das die
Gruppe spielen möchte, wird sie gemeinsam aussuchen.
Geprobt wird ab dem 26. August alle 14 Tage um 18 Uhr im
Gemeinde-Kindergarten, Sterkrader Straße 12. Anmeldungen sind
noch bis zum 23. August möglich. Weitere Infos gibt es bei Edith
Bauer (0203 / 554460), Uwe Kelm (0203 / 551920) oder Martina Will
(0203 / 510472).
Hamborner Friedenskirche zur Weihnachtszeit, wo das diesjähriges
Krippenspiel aufgeführt werden wird
(Foto: www.friedenskirche-hamborn.de).
Zensus: 57 % der Familien wohnen in den eigenen
vier Wänden • 12,4 Millionen Familien lebten im
selbst genutzten Eigentum • 7 % der Familien lebten auf einer
Wohnfläche von 40 bis 59 Quadratmetern
Am 15. Mai 2022
wohnten in Deutschland rund 12,4 Millionen Familien im selbst
genutzten Eigentum. Das zeigen heute veröffentlichte Ergebnisse
in der Zensusdatenbank zu Haushalten und Familien. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lebten 57 %
aller Familien in Deutschland in den eigenen vier Wänden.
2011 waren dies 56 %. Zu Familien zählen im Zensus 2022 Paare
ohne und mit Kindern sowie alleinerziehende Eltern mit Kindern.
Bei den Paaren mit Kindern lag der Anteil derer, die im selbst
genutzten Eigentum lebten, bei 62 %.
Was ist im
Leben am wichtigsten? Unabhängig von der politischen
Ausrichtung steht eine glückliche
Partnerschaft für alle Teilnehmer:innen der Statista
Consumer Insights an erster Stelle. An der aktuellen Welle
der viermal im Jahr aktualisierten Konsument:innen-Befragung
nahmen rund 36.000 Menschen in Deutschland teil. Auch bei den
übrigen der Top der wichtigsten Lebensaspekte herrscht weitgehend
Einigkeit, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.
"Ein ehrliches und anständiges Leben", "eine gute Zeit haben"
und Sicherheit sind für alle Befragten wichtig - egal, ob sie
sich politische eher links, mittig oder rechts einordnen.
Unterschiede gib es vor allem bei der Reihgenfolge so steht
"Sicherheit" bei eher linken Menschen auf Rang fünf, bei allen
anderen auf Rang zwei. Einen Unterschied gibt es bei den
Antwortoptionen aber doch "Soziale
Gerechtigkeit" spielt nur auf der linken Seite des
politischen Spektrums eine herausgehobene Rolle. Mathias
Brandt
SPORTSPONSORING & GLÜCKSSPIEL: Kaum Bundesligisten
ohne Glücksspiel-Sponsor
Wettanbieter, Spielotheken und
Casinos sind mittlerweile als Sponsoren in der deutschen
Fußball-Bundesliga etabliert. Mit Winamax war in der vergangenen
Saison erstmalig ein Wettanbieter Hauptsponsor eines Bundesligaklubs
und damit prominent platziert auf der Brust der Trikots des VfB
Stuttgarts zu sehen. Eine riskante Entscheidung, gilt potenziell
süchtig machendes Glücksspiel in
Verbindung mit professionellen Sportmannschaften in Deutschland doch
als umstritten und kann für Vereine einen gehörigen Imageschaden
bedeuten.
In der Welt des modernen Fußballs scheint Geld
jedoch nicht zu stinken: Wie die Statista-Grafik zeigt, hat zwar mit
Ausnahme von Stuttgart kein anderer Bundesligist einen Hauptsponsor aus
der Glücksspielbranche, verschmäht wird diese jedoch auch nicht.
Rund 72 Prozent aller Klubs der ersten Bundesliga haben einen
Wettanbieter wie bwin oder Tipico unter ihren Sponsoren. Eine
Spielothek oder ein Casino bewerben fünf von 18 Bundesligisten,
Lotterien stehen bei drei Klubs auf der Sponsorenliste.
Auch
in der zweiten Liga ist Glücksspiel allgegenwärtig, hier dominieren
aber (Online-)Spielotheken und Casinos mit 61 Prozent. In beiden
Spielklassen gab es zu Beginn der Saison 2023/24 nur sechs Vereine,
die kein Sportsponsoring aus
der Glücksspielbranche erhalten haben: der 1. FC Heidenheim,
Sport-Club Freiburg und RB Leipzig (1. Bundesliga) sowie SpVgg
Greuther Fürth, 1. FC Nürnberg und Karlsruher SC (2. Bundesliga).
René Bocksch
FUSSBALL-SPONSORING: Wett- und Glücksspielanbieter
sponsern oft Fussball-Trikots
Die Fußballtrikots der
Spieler europäischer Vereine sind beliebte Werbeflächen
für Sponsoren. Dabei kommt ein großer Anteil dieser Sponsoren
aus dem Bereich Wetten und Glückspiel (13 Prozent). Das zeigt die
Statista-Infografik auf Basis von UEFA-Daten (PDF-Download).
Leicht höher ist der Anteil nur von Unternehmen aus der
Einzelhandelsbranche.
Das Anbieter von Sportwetten Fußballclubs sponsern
und deren Logos dabei auch prominent auf den Trikots der Spieler
gezeigt werden, ist umstritten und viel diskutiert. Immer wieder
wird in Kampagnen auf die Gefahr durch Sportwetten aufmerksam
gemacht, denn Glücksspiel birgt
eine hohe Suchtgefahr. Gesetzlich ist die Werbung in Deutschland
zugelassen. Auch in der Sportschau wird Werbung für Sportwetten
gezeigt. In der Bundesliga hat fast jeder Klub einen
Sportwettenanbieter als Sponsor, derzeit allerdings eher selten auf
Trikots.
Die Klubs der Premier League haben sich im
vergangenen Jahr darauf geeinigt, auf der Vorderseite ihrer Trikots
nicht mehr für Sportwetten zu werben. In Spanien wurde die Werbung
für Sportwetten grundsätzlich von Trikots, aus den Stadien und
teilweise aus dem Fernsehen verbannt. In Italiens Serie A gelten
seit 2019 Werbeverbote. Sponsoring ist für die Klubs der
europäischen Fußball-Profiligen eine wichtige Einnahmequelle.
Ob durch ihre Ausrüster, Trikot- und Ärmelsponsoren oder den
Verkauf der Stadionnamensrechte - das Fußball-Sponsoring ist von
enormer Bedeutung für die Konkurrenzfähigkeit der Vereine.
Allerdings haben Sportwetten ein hohes Suchtpotential. So lag der
Anteil der Spieler mit einer leichten bis schweren
Glücksspielstörung bei den virtuellen Automatenspielen im Jahr 2023
bei 32,8 Prozent, direkt gefolgt von Livesportwetten
(31,8 Prozent). Matthias Janson
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