Erweiterung der A 40 inkl. Ersatzneubau Rheinbrücke
Neuenkamp: Verkehrseinschränkung vom 23. bis 26. August
Von Freitag, 23. August, 21 Uhr, bis Montag, 26. August, 5
Uhr, wird die A 40 in Fahrtrichtung Venlo zwischen dem Autobahnkreuz
Duisburg und der Anschlussstelle Duisburg-Rheinhausen voll gesperrt.
Die Sperrung umfasst auch die Autobahnauffahrt der Anschlussstelle
Duisburg-Häfen.
Die Autobahnauffahrt der Anschlussstelle
Duisburg-Homberg in Fahrtrichtung Venlo steht den
Verkehrsteilnehmenden weiterhin zur Verfügung. Eine großräumige
Rote-Punkt-Umleitung über die A 59, A 42 und A 57 wird rechtzeitig
eingerichtet. Grund für die Einschränkung sind Umbauarbeiten an der
Verkehrssicherung östlich der Rheinbrücke. Die Fahrtrichtung Essen
ist von der Einschränkung nicht betroffen.
Mahmut Özdemir: volle Solidarität mit den Beschäftigten von
Thyssenkrupp Steel Europe nach der Ankündigung der drastischen
Reduzierung der Stahlproduktion Der Duisburger
Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir kritisiert die Ankündigung
einer drastischen Reduzierung der Stahlproduktion und möglichen
Schließungen ganzer Werke durch den Vorstand der thyssenkrupp AG.
Der direkt gewählte Abgeordnete aus dem Wahlkreis Duisburg II hat
kein Verständnis für den drohenden Abbau von Tausenden
Facharbeitsplätzen am Standort Duisburg und darüber hinaus.
"Die Stahlproduktion ist Teil der DNA Deutschlands. Wir dürfen
nicht leichtfertig unser Tafelsilber für den kurzen Profit
verspielen. Die Pläne von thyssenkrupp aus der Konzernzentrale in
Essen sind eine Kriegserklärung an die Arbeitnehmerschaft im
Stahlbereich. Die Offenbarung der wahren Absichten die Hütte zu
halbieren, auf dann 5 Millionen Jahrestonnen, zeigt, dass Herr Lopez
den Stahl mit einem Arbeitsplatzkahlschlag von bis zu 15.000
Beschäftigen aus dem Konzern entsorgen will.
Die Stiftung um
die Vorsitzende Frau Gather schaut indes fast gleichgültig zu,
während der Aufsichtsratsvorsitzende der AG, Herr Russwurm, sein
Desinteresse gegenüber dem Stahlstandort Deutschland mit lautem
Schweigen in dieser Frage offenbart. Während die Politik zwei
Milliarden Euro Fördermittel für die erste Direktreduktionsanlage
und die Zukunft bereitstellt, will dieses Management den Stahl vor
die Tür setzen, ihn aber vorher noch mal richtig ausweiden.
Das ist miesester Kapitalismus! Die gesamte Politik in Deutschland
ist parteiübergreifend aufgefordert diese industriepolitische
Geisterfahrt mit allem öffentlichen Druck zu stoppen. Dies gelingt
nur, wenn man sich auf die richtige Seite stellt, und zwar an die
Seite der Arbeitnehmerschaft. Der Konzern muss jetzt zeitnah,
gemeinsam mit dem Vorstand der thyssenkrupp Steel, ein vernünftiges
und nachhaltiges Konzept für die Zukunft der Stahlstandorte
vorlegen, anstatt weiter die maximale Konfrontation zu suchen."
Rezessionsrisiko spürbar gesunken –
IMK-Konjunkturindikator zeigt erstmals seit Monaten nicht mehr „rot“
Die Aussichten für die Konjunktur in Deutschland hellen
sich langsam auf. Die Wahrscheinlichkeit, dass die deutsche
Wirtschaft in den nächsten drei Monaten eine Rezession durchläuft,
ist in den letzten Wochen spürbar gesunken. Das signalisiert der
Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und
Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung.
Für das zweite Quartal 2024 von April bis Ende Juni weist der
Indikator, der die neuesten verfügbaren Daten zu den wichtigsten
wirtschaftlichen Kenngrößen bündelt, eine
Rezessionswahrscheinlichkeit von 48,7 Prozent aus. Anfang März
betrug sie für die folgenden drei Monate noch 58,3 Prozent. Die
statistische Streuung im Indikator, in der sich die Verunsicherung
der Wirtschaftsakteure ausdrückt, ist mit 18,7 Prozent zwar relativ
hoch und etwas gestiegen.
Der Rückgang des
Rezessionsrisikos ist aber so stark, dass das nach dem Ampelsystem
arbeitende Konjunktur-Frühwarninstrument erstmals seit Juni 2023
nicht mehr „rot“ anzeigt. Stattdessen wechselt er auf „gelb-rot“,
was eine erhöhte konjunkturelle Unsicherheit signalisiert, aber
keine akute Rezessionsgefahr mehr. Der spürbare Rückgang des
Rezessionsrisikos beruht vor allem darauf, dass sich die Produktion
im Verarbeitenden Gewerbe nach den aktuellsten verfügbaren Daten
erholt hat.
Da sich die Energiepreise stabilisiert
haben, geht das IMK davon aus, dass auch die Produktion in
energieintensiven Branchen und insbesondere in der Chemieindustrie
„ihren Tiefpunkt durchschritten“ und weiteres Aufwärtspotenzial hat.
Für eine weitere Erholung der Industrieproduktion sprechen auch
Zuwächse beim Export. Weitere Positiv-Faktoren für die Konjunktur
sind aufgehellte Stimmungs- und Finanzmarktindikatoren.
So hat sich der „Finanzmarktstress“, den das IMK mit einem eigenen
Indikator ermittelt, ebenfalls spürbar entspannt. Unter dem Strich
„zeigt sich nunmehr eine Mehrzahl konjunktureller Frühindikatoren
aufwärtsgerichtet“, fasst IMK-Konjunkturexperte Peter Hohlfeld die
aktuelle Situation zusammen. Zwar gebe es Ausreißer, etwa die
schwachen Einzelhandelsumsätze. „Eine Aufhellung der Konjunktur
deutet sich aber stärker an als in den Vormonaten.“
Die
neuen Indikatorwerte stehen in Einklang mit der aktuellen
IMK-Konjunkturprognose, wonach sich die deutsche Wirtschaft nach
einer Rezessionsphase im Winter langsam aus ihrer Flaute arbeitet.
Dabei kommen zunehmend vom privaten Konsum wichtige Impulse. „Im
Jahresverlauf dürfte dann neben der steigenden Auslandsnachfrage
auch die sich angesichts moderater Inflation und weiter steigender
Löhne deutlich verbessernde Kaufkraft der Haushalte dafür sorgen,
dass es zu einer Belebung der Konjunktur kommt“, erklärt Hohlfeld.
Hochkarätiges Jahresprogramm des Vereins für
Literatur Gemeinsam mit der Stadtbibliothek präsentiert
der Verein für Literatur den Duisburgerinnen und Duisburgern in der
Saison 2024/2025 ein spannendes und abwechslungsreiches
Literaturprogramm. Es ist gleichzeitig das letzte Jahresprogramm
unter dem jetzigen Geschäftsführer, Dr. Jan-Pieter Barbian, der sich
im Sommer 2025 in den Ruhestand verabschieden wird.
•
Zum Auftakt der Programmreihe ist Denis Scheck am Dienstag, 24.
September, in der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 zu
Gast. In „Schecks Bestsellerbibel“ hält er ein furchtloses
„Strafgericht“ über die SPIEGEL-Beststellerlisten der letzten 20
Jahre. Die Besucherinnen und Besucher können sich auf einen äußerst
unterhaltsamen, aber auch unerbittlich strengen Literaturliebhaber
freuen.
Denis Scheck - Foto Alexander Hornoff
•
Christian Brückner ist schon seit 2002 regelmäßiger Gast des
Vereins. Er fasziniert das Publikum immer wieder mit seiner
einzigartigen Vortragskunst. Am 8. November kann man ihn mit dem
Klassiker „Das Schloß“ von Franz Kafka erleben, an dessen 100.
Todestag in diesem Jahr erinnert wurde.
•
Neben diesen gesetzten Größen orientiert sich der Verein aber auch
stark an den Neuerscheinungen der Schönen Literatur und hat dazu zum
Beispiel am 30. Oktober Alexa Hennig von Lange erneut zu Gast. Sie
liest aus dem dritten und letzten Band ihrer Heimkehr-Trilogie, in
der sie die Erinnerungen ihrer Großmutter, die diese ihr auf
Tonbandkassetten hinterlassen hat, in Romanform verarbeitet hat.
Alexa Hennig von Lange - Foto Madlen Krippendorf
•
Auf einen besonderen Ohrenschmaus kann sich das Publikum am 29.
November freuen, wenn der Schauspieler Stefan Merki „Schloss
Gripsholm“ von Kurt Tucholsky liest und dabei von Matthias Well auf
der Violine begleitet wird. Auch lokale Größen kommen in der
Veranstaltungsreihe zu Wort.
Stefan Merki
•
Wilfried Schaus-Sahm liest am 30. September aus seinem aktuell
veröffentlichten Science-Fiction-Roman „Wir sollten Ferrucci
fragen“, der Schauspieler Rupert Seidl stellt am 10. Dezember die
Autobiographie „PATRIOT“ von Alexej Nawalny vor und auch der
Duisburg-Neudorfer Kai Magnus
Sting - Foto Guido Schröder - ist wieder dabei. Er hat für den 28.
Januar ein Programm rund um „Ritter Fips, Hagenbuch und andere
Katastrophen“ zusammengestellt.
•
An den russischen Überfall auf die Ukraine erinnert der Verein am
24. Februar mit einer Lesung der ukrainischen Autorin Sofia
Andruchowytsch, die dafür extra aus Kiew anreist. Informationen zu
allen Veranstaltungen und der Online-Ticketshop finden sich auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de. Vor Ort sind die Karten an den
bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Mitglieder des Vereins
haben freien Eintritt zu den Veranstaltungen, müssen sich aber wie
bekannt telefonisch vorab anmelden.
Social Day:
Mitarbeitende der HAMBORNER REIT AG engagieren sich für die Kinder-
und Jugendarbeit auf dem Gelände des städtischen Jugendzentrums
„Robinson Abenteuerfarm“ Dreißig Mitarbeitende der
HAMBORNER REIT AG krempelten am Donnerstag, 22. August, die Ärmel
hoch und packten auf dem etwa zwei Hektar großen Außengelände des
städtischen Jugendzentrums „Robinson Abenteuerfarm“ beim „Social
Day“ tatkräftig an.
„Ich freue mich, dass die HAMBORNER
REIT AG sich für ihren Social Day die Robinson Abenteuerfarm
ausgesucht hat. Die Mitarbeitenden des Unternehmens helfen hier
ehrenamtlich, um die Farm in einem neuen Glanz erstrahlen zu lassen.
Das Jugendzentrum ist für viele Kinder im Stadtgebiet mit ihrem
weitläufigen Gelände ein magischer Anziehungspunkt“, so
Oberbürgermeister Sören Link, der sich vor Ort für den Einsatz der
freiwilligen Helferinnen und Helfer bedankte.
Mit Pinsel, Lasur und Farbe ausgestattet sorgten sie dafür,
dass Tierunterkünfte und Spielgeräte künftig von Wettereinflüssen
geschützt sind und gleichzeitig, pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum
der Farm, im neuen Glanz erstrahlen. Darüber hinaus wurde an vielen
Orten gewerkelt, gebohrt und gesägt. Neue Matschküchen erweitern nun
das Spielangebot auf dem Gelände und die neu errichteten Holzbänke
rund um den Sportplatz laden die Kinder und Jugendlichen zum
Verweilen ein.
Neben vielen Spielangeboten, die vom
Spielplatz, über den Fußballplatz bis zu verschiedenen Spielhäusern
reichen, ist die umfangreiche Klein- und Großtierhaltung eine
besondere Attraktion. Das Unternehmen hat sich mit seinen
Mitarbeitenden nicht nur handwerklich eingebracht, sondern auch mit
einer großzügigen Spende an den Förderverein der Abenteuerfarm die
Umsetzung der Projekte unterstützt.
„Dem Team der HAMBORNER REIT AG spreche ich meine große
Anerkennung und meinen herzlichen Dank für ihre großzügige
finanzielle und praktische Unterstützung aus. Für das bevorstehende
50-jährige Jubiläum, das wir im September begehen werden, ist die
Farm nun bestens gerüstet“, so Jugendamtsleiter Hinrich Köpcke.
„Die Kinder in unserer Gesellschaft verdienen umfassende
Aufmerksamkeit und kreative Förderangebote, die sie in ihrem
Heranwachsen positiv begleiten. Wir von der HAMBORNER REIT AG sind
bestrebt, hierzu einen Beitrag zu leisten und konnten im Zuge
unseres Social Day auch dieses Jahr wieder ein Projekt für Kinder
und Jugendliche unterstützen. Als Unternehmen, welches seit mehr als
sieben Jahrzehnten seinen Sitz in Duisburg hat, war es dabei für uns
eine besondere Freude, auf der RobinsonAbenteuerfarm diese
Möglichkeit zu haben“, so Niclas Karoff, Vorstandsvorsitzender der
HAMBORNER REIT AG.
Die Robinson Abenteuerfarm ist eine
offene Kinder- und Jugendeinrichtung des Jugendamtes der Stadt
Duisburg und richtet sein Angebot an Kinder und Jugendliche im Alter
von 6 bis 14 Jahren. Die pädagogisch betreute Abenteuerfarm hat
unter anderem die Ziele, Kindern durch aktive Mithilfe Natur- und
Arbeitsabläufe anschaubar und erlebbar zu machen, Umweltbewusstsein,
Bewegung und Freispiel, Kreativität und Fantasie sowie positives und
tolerantes Sozial- und Gruppenverhalten zu fördern.
Neben
dem ständigen Angebot, welches viele Kinder aus dem ganzen
Stadtgebiet nutzen, wird insbesondere in den Oster-, Sommer- und
Herbstferien ein spezielles Ferienprogramm angeboten. Weitere
Informationen zu den Social Days gibt es online auf www.duisburg.de
(Stichwort: „Social Day“).
Der Social Day der HAMBORNER REIT AG am Donnerstag, 22.08.2024, auf
der Robinson-Abenteuerfarm wurde von Oberbürgermeister Sören Link
besucht...Fotos: Ilja Höpping / Stadt Duisburg
VHS Duisburg:
Bürgerstammtisch Energiewende startet im September
Die Energiewende ist in
vollem Gange, aber es herrscht noch Unsicherheit darüber, welche
Technologien sich am Ende durchsetzen werden. Vor diesem Hintergrund
kommt ab Dienstag, 3. September, der Energiestammtisch mit
Bürgerinnen und Bürgern, die sich für Fragen des Klimaschutzes, der
klimafreundlichen Energieerzeugung und der Elektromobilität
interessieren, einmal im Monat zusammen.
photographyMK, Bild-ID #20227801, depositphotos.com
Die
Auftaktveranstaltung findet am Dienstag, 3. September, um 19 Uhr in
der Volkhochschule Duisburg im Stadtfenster an der Steinschen Gasse
26 in der Stadtmitte statt. Die Folgetermine finden jeweils am
ersten Dienstag im Monat statt: 1. Oktober, 5. November und 3.
Dezember.
Besprochen werden unter anderem
Entscheidungshilfen für eine autarke Energieversorgung und eine
nachhaltige und wirtschaftliche Heizungsmodernisierung. Es wird über
Wasserstoff gesprochen als Chancen für eine CO2-freie
Energiezukunft, über Fördermöglichkeiten Energie sowie die
Entwicklung der E-Mobilität.
Der Erfahrungsaustausch dient
als Entscheidungshilfe und Ort der Begegnung und Bestärkung – und
damit als Impulsgeber für Bewusstseinsbildung und Weiterentwicklung
im Bereich Energie und Klimaschutz und richtet sich an alle, die
sich für diese Technologien und Themen interessieren. Vorerfahrung
ist nicht erforderlich.
Geleitet wird die Reihe von Johannes Hegmans (Foto privat). Er
verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich erneuerbare
Energien. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es
bei Marissa Turac telefonisch unter 0203-283-3220 oder per E-Mail an
m.turac@stadtduisburg.de sowie bei Stefan Wewer telefonisch unter
0203-283-2286.
Offene Beratung zu
IT-Lernangeboten an der VHS Duisburg Die
Volkshochschule Duisburg schult in den kommenden Monaten in
verschiedenen Kursen, Wochenendseminaren und Bildungsurlauben zum
Thema „digitale Kompetenz“. Dabei richtet sich das Angebot sowohl an
Einsteiger als auch an Fortgeschrittene. Viele Kurse sind für
Senioren geeignet. Technik-Neulinge können Grundlagenkurse für
Computer und Smartphones belegen. Auch Schulungen zu
Office-Programmen, die im Büroalltag nützlich sind, stehen auf dem
Plan.
Wer sich intensiver mit digitalen Themen befassen
möchte, kann in ambitionierten Kursen beispielsweise lernen, wie man
Daten auf dem eigenen Laptop organisiert, oder in die Welt der
Programmiersprachen wie Python, Java, JavaScript und HTML
eintauchen. Weitere spannende Angebote umfassen den 3D-Druck sowie
Seminare zum Umgang mit Linux, LaTeX und digitaler Bildbearbeitung.
Um sicherzustellen, dass jeder den für sich passenden
Kurs findet, bietet Fachbereichsleiterin Eva Fastabend individuelle
Beratungen in der dritten Etage der VHS, Steinsche Gasse 26, an. Die
Termine dafür sind: Freitag, 23. August, von 10 bis 13 Uhr, Montag,
26. August, von 10 bis 13 Uhr und Dienstag, 3. September, von 14 bis
17 Uhr. Eine vorherige Anmeldung ist für die unverbindliche und
kostenlose Beratung nicht erforderlich. Telefonische Beratung geht
auch, unter Tel. (0203) 283- 4326. Auch individuelle
Beratungstermine können vereinbart werden.
VHS-Fortbildung: Ausbildung zur zertifizierten
Mediatorin beziehungsweise Mediator Ab September 2024
startet an der VHS Duisburg wieder die Mediationsausbildung nach dem
Mediationsgesetz. Mediation ist ein Verfahren zur konstruktiven,
freiwilligen Beilegung von Konflikten und seit 2012 als Option zur
außergerichtlichen Konfliktbeilegung auch in Deutschland gesetzlich
geregelt.
Dabei unterstützt eine neutrale dritte Person,
die Mediatorin oder der Mediator, die Konfliktparteien dabei, wieder
konstruktiv miteinander ins Gespräch zu kommen und sogenannte
„win-winLösungen“ zu finden – Lösungen also, die allen Beteiligten
gerecht werden und nicht auf ein Sieger-Verlierer-Modell
hinauslaufen.
Viele Konflikte lassen sich so durch
Mediationsverfahren schneller, einvernehmlicher und günstiger lösen
als vor Gericht. Die Mediationsausbildung richtet sich an alle, die
ihre Konfliktkompetenz verbessern und diese Kompetenz in den eigenen
privaten oder beruflichen Alltag einbetten möchten. Die Ausbildung
wird von der erfahrenen Mediatorin und Ausbilderin Monique Ridder
geleitet.
Der gesamte Kurs (28 Termine) kostet 2.100 Euro.
Eine Anmeldung ist erforderlich und unter www.vhs-duisburg.de
möglich. Informationen zur Fortbildung gibt es unter (0203) 283-3761
oder (0203) 283-4606 sowie online unter
www.vhs-duisburg.de.
Happy Hour für die Karriere: Klinikverbund
EVKLN/BETHESDA geht bei der Suche nach Pflegekräften neue Wege
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflege sind
mit ihrer beruflichen Kompetenz und ihrer menschlichen Zuwendung ein
entscheidender Faktor für die reibungslosen Abläufe in einem
Krankenhaus.
Um Kolleginnen und Kollegen für das
Pflegeteam zu finden, geht der Klinikverbund Evangelisches Klinikum
Niederrhein/BETHESDA Krankenhaus Duisburg mit seinen insgesamt fünf
Krankenhäusern jetzt neue Wege: Am Freitag, dem 30. August,
haben Pflegefachleute, Anästhesietechnische AssistentInnen und
Operationstechnische AssistentInnen die Möglichkeit, sich in
lockerem Ambiente darüber zu informieren, wie sie ihrer Karriere im
Verbund EVKLN/BETHESDA einen Schub verleihen können.
Pflegepersonal im Klinikverbund EVKLN/BETHESDA (Foto: EVKLN)
Ab 17 Uhr gibt es auf der Terrasse des Konferenzzentrums am
Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord (alkoholfreie) Cocktails und
kleine Snacks, Pflegedirektorin Heike Lütfring und die
Pflegedienstleitungen der einzelnen Häuser stehen für persönliche
Gespräche zur Verfügung. Wer mag, kann direkt vor Ort seinen neuen
Arbeitsvertrag unterschreiben und zukünftig von zahlreichen
Vorteilen, die der Verbund bietet, profitieren: einem unbefristeten
und sicheren Arbeitsplatz, flexiblen und familienfreundlichen
Arbeitszeiten, attraktiver Vergütung nach Tarif, Angeboten des
Betrieblichen Gesundheitsmanagements, moderner apparativer
Ausstattung, Vorteilsangeboten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
kurzen Entscheidungswegen und einer großen Zahl von berufsbezogenen
Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Happy Hour für
die Pflegekarriere: 30. August 2024, ab 17:00 Uhr im
Evangelisches Krankenhaus
Duisburg-Nord, Terrasse des Konferenzzentrums, Fahrner Straße 133,
47169 Duisburg. Fragen beantwortet Pflegedirektorin Heike Lütfring
bereits gerne im Vorfeld (E-Mail:
heike.luetfring@evkln.de;
WhatsApp: 0171/3092562). Die Teilnahme an der Happy Hour ist
selbstverständlich kostenlos.
VHS Rheinhausen:
Reparatur am eigenen Fahrrad Die Volkshochschule (VHS)
West in Duisburg-Rheinhausen bietet an mehreren Wochenenden im
August und im September wieder Fahrradreparatur-Kurse an. Es gibt
sowohl Einsteiger- als auch Fortgeschrittenen-Lehrgänge. Teilnehmen
können Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene. Was wird gelehrt?
Fahrradmängel erkennen, verstehen, vorbeugen und beheben, Sicht- und
Funktionsprüfung am eigenen Rad, Wartungs-, Pflegeund
Reparaturarbeiten sowie der Umgang mit Spezialwerkzeugen.
Die Teilnehmenden schauen genau hin, nehmen Brems- und
Schaltsysteme, Lager und Laufräder theoretisch und praktisch im
Detail unter die Lupe. Der Dozent ist erfahrener Fahrradmonteur,
Ausbilder und seit vielen Jahren VHSDozent zu dem Thema. Ein eigenes
funktionstüchtiges Fahrrad (kein E-Bike!) sollte zum Kurs
mitgebracht werden. Eine Anmeldung ist notwendig.
Die
Termine der verschiedenen Kurse sind dem VHS-Programmbuch und der
Website der VHS zu entnehmen. Weitere Informationen erteilt Eva
Fastabend unter Tel. 0203 283 8494 oder per Mail:
e.fastabend@stadt-duisburg.de.
Neuer
Leseclub in der Bezirksbibliothek Walsum Ein neuer,
wöchentlicher Leseclub startet am Dienstag, 3. September, in der
Bezirksbibliothek Walsum am Kometenplatz 32 für Kinder im Alter von
6 bis 12 Jahren. Der Club beginnt um 15.30 Uhr und richtet sich an
alle Kinder, die Freude an Geschichten und Büchern haben –
unabhängig davon, ob sie selbst lesen möchten oder lieber zuhören.
Das Motto lautet: Lesen ist freiwillig, kein Muss. Neben
der Lesezeit gibt es verschiedene Aktivitäten rund um die gelesenen
Bücher, darunter Diskussionen, Spiele, kreative Projekte und
Schreibübungen, die auf die Interessen der teilnehmenden Kinder
abgestimmt sind. Die Teilnahme am Leseclub ist kostenfrei und
erfordert keine vorherige Anmeldung. Bei Fragen steht das Team der
Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 4829988 zur
Verfügung. Die Bibliothek ist dienstags bis freitags von 10.30 bis
13 Uhr sowie von 14 bis 18.30 Uhr geöffnet, samstags von 10 bis 13
Uhr.
IHK bietet Zertifikatslehrgang für
Immobilienverwalter Wer sich beruflich um Immobilien
kümmert, muss mit komplexen Zusammenhängen umgehen können. Die
Niederrheinische IHK bietet deshalb den Zertifikatslehrgang für
Immobilienverwalter an. Er verbindet Theorie und Praxis und
orientiert sich an der aktuellen Rechtsprechung. Er richtet sich
nicht nur an Berufseinsteiger, sondern auch an Mitarbeiter von
Hausverwaltungen, Mit- und Eigentümer sowie Verwaltungsbeiräte, die
sich fachlich weiterbilden möchten.
Der Lehrgang
findet vom 5. September bis 5. November abwechselnd in Duisburg und
online statt. Weitere Informationen bei gibt es bei
Ansprechpartnerin Maria Kersten, 0203 2821-487,
kersten@niederrhein.ihk.de, oder online unter
www.ihk.de/niederrhein/veranstaltungen.
Vor 10 Jahren die
Neuausrichtung: Frische Fassade und
Neueröffnung Was vor 10 Jahren nach einem
Neubeginn aussah ist heute Geschichte. Beide Einrichtungen
existieren nicht mehr.
Bald ist die
Galeria-Kaufhof-Fassade gänzlich von Gerüsten befreit
Und nebenan wird es neues Leben
im ehemaligen Domizil des Weltladens geben - haje
Workshop „Portraitzeichnen“ in Wanheimerort
Jugendliche im Alter zwischen 10 und 14 Jahren können am Freitag,
23. August, in der Stadtteilbibliothek Wanheimerort auf der
Düsseldorfer Straße 544 ab 16 Uhr lernen, wie man schnell und
realistisch Portraits zeichnet. Riswane Rowinsky erklärt die ersten
Schritte – vom Betrachten des Modells über die Erstellung einer
Skizze bis zum Zeichnen eines fertigen Portraits.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlicher. Der Workshop wird durch das
Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Die Teilnahme kostet zwei
Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Alle benötigten
Materialien werden gestellt, man kann aber auch gerne seine eigenen
Sachen mitbringen. Anmeldungen sind ab sofort im Internet über
www.stadtbibliothekduisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich.
Spieleabend in der Rheinhauser Bibliothek Die
Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6, verwandelt sich am
Freitag, 23. August, um 19 Uhr erneut zu einem großen Wohnzimmer für
Spielbegeisterte jeden Alters. An den vielen Tischen kam man sich
bei unterschiedlichsten Gesellschaftsspielen miteinander messen. Das
gemeinsame Erleben und Spaß am Spiel stehen dabei im Vordergrund.
Der Spielebestand der Bibliothek ist seit dem letzten Termin weiter
angewachsen.
Unter den neu eingetroffenen Exemplaren
sind auch das Spiel des Jahres, „Sky Team“, und das Kinderspiel des
Jahres, „Die magischen Schlüssel“. Die zahlreichen Stammspielerinnen
und -spieler freuen sich immer über neu hinzukommende Gäste.
Einzelpersonen finden garantiert schnell Anschluss. Für kleine
Snacks und Getränke ist gesorgt. Gerne kann hierzu noch etwas
beigetragen werden. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
Für Fragen steht das Team der Rheinhauser
Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065 905-4235 gerne zur
Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von
10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr
geöffnet.
Wedauer Frauenfrühstück mit guter
Unterhaltung und tiefgehenden Diskussionen... diesmal zum Thema
„Veränderte Kindheit früher und heute“ Bei einem
leckeren Frühstück zu Themen diskutieren, die alle angehen. Das ist
das Rezept der Treffen im Duisburger Süden. Es funktioniert gut,
weiß das Team um Elke Jäger, der ehemaligen Leiterin des
evangelischen Jugendzentrums Arlberger, durch die Erfahrungen
früherer Treffen.
Das nächste ökumenische Frauenfrühstück
gibt es am 31. August 2024 um 10 Uhr im Wedauer Gemeindehaus, Am See
6, wo sich alles um das Thema „Veränderte Kindheit früher und heute“
dreht. Karten zu zehn Euro gibt es bei Elke Jäger (Tel.: 0203 / 70
77 71) und Uta Fischer (Tel.: 0203 / 70 78 96). Die beiden und das
gesamte ökumenische Vorbereitungsteam laden Frauen aus dem
Duisburger Süden herzlich ein und freuen sich über eine rege
Teilnahme.
Kirche kocht und lädt zum
kostenfreien Mittagessen nach Untermeiderich In der
Evangelischen Gemeinde Meiderich heißt es einmal im Monat „Kirche
kocht“, denn im Begegnungscafé „Die Ecke“, Horststr. 44a, stehen
dann Ehrenamtliche an den Töpfen und zaubern Leckeres; so zum
Beispiel am 27. August, wenn sie um 12 Uhr Nudelsalat mit Würstchen
und Obstsalat auftischen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, das
Angebot ist kostenfrei.
„Wir wollen Wärme spenden,
schöne Momente schenken und gemeinsam Mittagessen!“ sagt Yvonne de
Temple-Hannappel, die Leiterin des Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57
92 70, E-mail: detemple-hannappel@gmx.de). Die Menüs für die
nächsten Termine stehen schon fest. Infos zur Gemeinde gibt es im
Netz unter
www.kirche-meiderich.de.
Engagierte des Begegnungscafés „DIE ECKE“ in Untermeiderich (Foto:
www.kirche-meideirch.de).
NRW: Niedrigste Weizenernte seit Anfang der 90er Jahre
Im Jahr 2024 sind in Nordrhein-Westfalen 3,03 Millionen
Tonnen Getreide (ohne Körnermais) geerntet worden. Fast die Hälfte
davon (49,0 Prozent) entfiel mit 1,49 Millionen Tonnen auf Weizen.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden damit
26,9 Prozent weniger Weizen eingefahren als 2023. Die Anbaufläche
für Weizen war mit 210 400 Hektar um 15,5 Prozent kleiner als im
Vorjahr.
Bedingt durch die schlechten
Witterungsbedingungen während der diesjährigen Vegetationsperiode,
reduzierte sich der Hektarertrag um 13,6 Prozent auf 7,1 Tonnen.
Dies ist der niedrigste Hektarertrag seit Anfang der 90er Jahre. Ein
Drittel weniger Winterweizen, aber fünfmal mehr Sommerweizen Bei
Winterweizen, der in NRW nach wie vor anbaustärksten
Brotgetreideart, lag die Erntemenge mit 1,43 Millionen Tonnen knapp
ein Drittel (−29,3 Prozent) unter dem Vorjahresniveau.
Dies ist auf einen geringeren Hektarertrag von 7,1 Tonnen
(−13,2 Prozent) und eine verkleinerte Anbaufläche von 200 500 Hektar
(−18,6 Prozent) zurückzuführen. Die Erntemenge von Sommerweizen hat
sich im gleichen Zeitraum auf 55 800 Tonnen mehr als verfünffacht
(+432,4 Prozent). Die Anbaufläche dieser Getreideart wurde um
298,5 Prozent auf 9 900 Hektar ausgedehnt; der Hektarertrag stieg um
33,6 Prozent auf 5,7 Tonnen je Hektar.
Die Ernte von
Roggen und Wintermenggetreide reduzierte sich vor dem Hintergrund
einer kleineren Anbaufläche (33 000 Hektar, −25,7 Prozent) und einem
geringeren Hektarertrag (5,8 Tonnen, −10,0 Prozent) um 33,0 Prozent
auf rund 190 200 Tonnen. Hektarertrag von Gerste auf Niveau von 2018
Auch Gerste verzeichnete mit 1,08 Millionen Tonnen eine geringere
Gesamternte im Vergleich zum Vorjahr (−9,9 Prozent).
Die
Anbaufläche der Gerste (157 700 Hektar) wurde zwischen 2023 und 2024
um 5,8 Prozent ausgedehnt; der Hektarertrag lag hingegen mit
6,8 Tonnen unter dem Vorjahreswert (−14,9 Prozent).. Zuletzt befand
sich der Hektarertrag im Jahr 2018 auf diesem Niveau. Rund 62
Prozent mehr Hafer als 2023 Für Hafer ergab sich in diesem Jahr mit
42 000 Tonnen eine um 61,5 Prozent höhere Erntemenge als 2023.
Ausschlaggebend dafür war die um 13,7 Prozent größere
Anbaufläche (7 600 Hektar) und der um 42,0 Prozent gestiegene
Hektarertrag (5,5 Tonnen). Eine um 32,5 Prozent reduzierte
Anbaufläche (37 300 Hektar) und ein um 6,2 Prozent geringerer
Hektarertrag (6,3 Tonnen) führte bei Triticale zu einer
Gesamterntemenge von 236 000 Tonnen (−36,7 Prozent).
Wie pünktlich ist die Deutsche Bahn? Deutsche Bahn
Die Deutsche
Bahn kommt meistens pünktlich, jedenfalls im Nahverkehr.
Wobei pünktlich im Sinne der Bahnstatistik alle Züge einschließt,
die sich um weniger als sechs Minuten verspäten. Anders sieht es im
Fernverkehr aus. Dort erreichten im Juli nur 62 Prozent aller
Verbindungen rechtzeitig ihre Haltebahnhöfe - kein Einzelfall, wie
der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.
Dass es auch
anders geht macht der Blick zurück deutlich. So waren im Januar 2022
fast 81 Prozent der Fernzüge pünktlich. Den Tiefpunkt der letzten
zwei Jahre bildet der November 2023 mit einer Pünktlichkeitsquote
von 52 Prozent, ein Wert der auch im Juni 2024 fast erreicht wurde.
Der starke Einbruch der Werte Anfang 2022 ist unter anderem dadurch
bedingt, dass viele Baustellen den Verkehr beeinträchtigten.
Dazu schreibt tagesschau.de:
"Die Bahn-Infrastruktur gilt als marode und wurde in den vergangenen
Jahren kaum erneuert, gleichzeitig stieg aber der Bedarf an
Zugverkehr. Auf dem bestehenden Netz gibt es kaum Kapazitäten für
weitere Züge." Mathias Brandt
Welche Verkehrsmittel nutze die
Deutschen auf der Langstrecke? Fernverkehr Etwas mehr
als 182 Millionen beförderte Personen zählte das Statistische
Bundesamt hierzulande 2023 im Luftverkehr. Dagegen summiert sich
die Zahl der Fahrgäst:innen im Fernverkehr auf 159 Millionen. Auch
die Daten der Statista
Consumer Insights zeigen, dass das Flugzeug bei
längeren Strecken die Nase vorn hat. Liegt der Anteil der Befragten,
die in den letzten zwölf Monaten ein Flugticket gebucht haben bei 29
Prozent, sind es bei Fahrkarten für Fernzüge 23 Prozent.
Vor allem bei Flugreisen zeigt sich, dass der Corona-Einbruch
noch nicht ganz überwunden ist. So lag der Anteil der
Flugbucher:innen 2019 noch bei 35 Prozent. Aber auch die Die Bahn
liegt noch ein paar Prozentpunkte unterhalb des Vorpandemie-Niveaus.
Aber warum hinkt die Schiene so deutlich hinterher? Vielleicht liegt
das auch an der Pünktlichkeit. Wie es damit bei der Deutschen Bahn
aussieht, zeigt eine weitere Statista-Grafik.
Wie wichtig ist Reisenden das Thema Nachhaltigkeit?
Nachhaltiger Tourismus In vielen Bereichen des
Tourismus, wie zum Beispiel der Kreuzfahrindustrie,
gilt Corona als
überwunden. Für den Planeten ist das keine gute Nachricht. Denn mehr
Tourist:innen bedeuten auch mehr Emissionen. So gelten etwa
Kreuzfahrten neben Flugreisen als klimaschädlichste Urlaubsvariante.
Laut Angaben des Umweltbundesamts werden auf einer siebentägigen
Schiffsreise rund 1,9 Tonnen CO2-Äquivalent pro an Bord befindlicher
Person ausgestoßen.
Für Reisende spielt Nachhaltigkeit
dagegen nur eine untergeordnete Rolle, wie Daten der Statista
Consumer Insights zeigen. So geben nur 17 Prozent der Befragten
aus Deutschland an, dass ihnen Nachhaltigkeit beim Reisen wichtig
ist. Deutlich wichtiger sind dagegen günstige Reiseangebote (32
Prozent). Vergleichsweise wichtig ist das Thema polnischen
Tourist:innen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dagegen
spielt Nachhaltigkeit nur
für etwas mehr als ein Zehntel der Befragten aus Österreich eine
Rolle.
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