Erweiterung der A 40 inkl.
Ersatzneubau Rheinbrücke Neuenkamp: Verkehrseinschränkung vom 23.
bis 26. August Von Freitag, 23. August, 21 Uhr,
bis Montag, 26. August, 5 Uhr, wird die A 40 in Fahrtrichtung Venlo
zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und der Anschlussstelle
Duisburg-Rheinhausen voll gesperrt. Die Sperrung umfasst auch die
Autobahnauffahrt der Anschlussstelle Duisburg-Häfen.
Die
Autobahnauffahrt der Anschlussstelle Duisburg-Homberg in
Fahrtrichtung Venlo steht den Verkehrsteilnehmenden weiterhin zur
Verfügung. Eine großräumige Rote-Punkt-Umleitung über die A 59, A 42
und A 57 wird rechtzeitig eingerichtet. Grund für die Einschränkung
sind Umbauarbeiten an der Verkehrssicherung östlich der
Rheinbrücke. Die Fahrtrichtung Essen ist von der Einschränkung nicht
betroffen.
Brand im Flur eines
Mehrfamilienhauses in Friemersheim Um 01.55 Uhr des
heutigen Tages wurde der Leitstelle der Feuerwehr Duisburg eine
Rauchentwicklung im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses am
Ehrlinghagenplatz in Friemersheim gemeldet. Vor Ort konnte durch die
Einsatzkräfte eine Rauchentwicklung im Flur des Dachgeschosses
festgestellt werden.
Verletzt wurde bei diesem Einsatz
niemand. Umgehend wurde durch die Feuerwehr eine Brandbekämpfung
durch drei Trupps unter Atemschutz eingeleitet. Zusätzlich wurden
zwei Drehleitern in Stellung gebracht. Ein brennender Papierstapel
im Flur konnte durch die vorgehenden Trupps schnell gelöscht werden,
sodass eine weitere Brandausbreitung verhindert werden konnte. Zur
Entrauchung der anliegenden Wohneinheiten wurde eine
Überdruckbelüftung durchgeführt.
Durch das Brandereignis
ist der Flur des betroffenen Bereiches zurzeit nicht begehbar, die
Bewohner einer Wohneinheit mussten daher durch die Stadt Duisburg
vorübergehend untergebracht werden. Insgesamt war die Feuerwehr
Duisburg mit 40 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr, der freiwilligen
Feuerwehr und des Rettungsdienstes im Einsatz. Die
Brandursachenermittlung ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.
Deponieplanung Lohmannsheide:
Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) lädt zur
Informationsveranstaltung ein. Nachdem die
Bezirksregierung Düsseldorf am 5. August die Genehmigung zur
Errichtung einer Bauschuttdeponie erteilt hat, hat der Umweltverband
eine gründliche Prüfung durch Juristen und Umweltexperten auf den
Weg gebracht. Die Frist zur Einsichtnahme endet nun und es
verbleiben vier Wochen, um juristische Schritte gegen das Projekt
einzuleiten. Ob es dazu kommt, wollen die Umweltschützer am Freitag,
dem 30. August um 18.00 Uhr öffentlich mitteilen und laden
Interessierte zu einer Informationsveranstaltung ein.
•
Deponie auf der Halde Lohmannsheide - Informationsveranstaltung des
BUND Freitag, dem 30. August um 18.00 Uhr, Löttershof, Grafschafter
Straße 162, 47199 Duisburg (gegenüber der Halde)
Die
vielfältigen und massiven Bedenken und hier ganz besonders die
Gefährdung des Grundwassers wurden vom BUND schon mehrfach
vorgetragen. Die Prüfung durch Umweltexpert*innen und einem
Fachjuristen nimmt dem entsprechend die Grundwassergefährdung
besonders in den Blick.
Ebenso werden die Auswirkungen
für die Bevölkerung in Duisburg und Moers beispielsweise durch den
Anlieferverkehr, durch Lärm, Erschütterungen und Abwehungen gezielt
geprüft. Da die Genehmigung der Bezirksregierung zu all diesen
Punkten zahlreiche Aussagen trifft und Auflagen ausgesprochen hat,
zieht sich diese Prüfung unerwartet lang hin. Tatsächlich arbeiten
die Expert*innen im Hintergrund noch auf Hochtouren.
Aber der BUND wird bis zum 30. August eine belastbare Aussage haben,
ob eine Klage Aussicht auf Erfolg hat. Hierzu Michael Zerkübel vom
BUND Moers: „Vieles, was wir gelesen haben, bestätigt uns in unserer
Auffassung und lässt Zweifel aufkommen, ob die Genehmigung vor
Gericht Bestand haben kann. Deshalb bleiben wir bei unserer
Ablehnung der Deponie. Aber wir müssen auch ganz sicher gehen, um
nicht in ein aussichtsloses juristisches Abenteuer verwickelt zu
werden. Das sind wir unseren Mitgliedern und Spender*innen
schuldig.“
Bestätigt fühlen sie sich in ihrer Ansicht,
dass Umweltschutz und die Interessen der Bürger im Umfeld einmal
mehr wirtschaftlichen Interessen untergeordnet werden sollen. Damit
sehen sie sich nach wie vor auf der gleichen Linie, wie viel andere
Vertreter*innen aus der Zivilgesellschaft und der Politik, die
ihrerseits die Ablehnung in den letzten Tagen bekräftigt haben.
Kerstin Ciesla, BUND Duisburg ergänzt: „Leider scheinen
politische Argumente nicht mehr wirklich zu greifen und jetzt kann
das Vorhaben nur noch vor Gericht verhindert werden. Klageberechtigt
sind die Städte Duisburg und Moers, unmittelbar Betroffene sowie
anerkannte Umweltschutzverbände wie der BUND. Wir hoffen, als BUND
die dafür erforderlichen Wege und Mittel für eine Klage zu finden.“
Pestel-Institut legt Wohnungsmarkt-Analyse vor –
mit Wohnungsbedarf und Leerstand Duisburg muss 1.330 Wohnungen pro
Jahr neu bauen In leerstehende Wohnungen kann oft
keiner einziehen. Es muss gebaut werden: Bis 2028 braucht Duisburg
den Neubau von rund 1.330 Wohnungen – und zwar pro Jahr. Diese
Wohnungsbau-Prognose für die kommenden vier Jahre hat das
Pestel-Institut in einer aktuellen Regional-Analyse zum
Wohnungsmarkt ermittelt.
„Der Neubau ist notwendig, um
das bestehende Defizit – immerhin fehlen in Duisburg aktuell rund
2.080 Wohnungen – abzubauen: Aber auch, um abgewohnte Wohnungen in
alten Häusern nach und nach zu ersetzen. Hier geht es insbesondere
um Nachkriegsbauten, bei denen sich eine Sanierung nicht mehr
lohnt“, sagt Matthias Günther vom Pestel-Institut. Der
Wissenschaftler erwartet, dass das Baupensum allerdings zurückgeht:
Günther spricht von einem „lahmenden Wohnungsneubau, dem mehr und
mehr die Luft ausgeht“.
So gab es in den ersten fünf Monaten dieses Jahres nach Angaben
des Pestel-Instituts in ganz Duisburg lediglich für 178 neue
Wohnungen eine Baugenehmigung. Zum Vergleich: In 2023 waren es im
gleichen Zeitraum immerhin noch 197 Baugenehmigungen. „Damit ist die
Bereitschaft, in Duisburg neuen Wohnraum zu schaffen, innerhalb von
nur einem Jahr um 10 Prozent zurückgegangen“, sagt Matthias Günther.
An dem Wohnungsbedarf in Duisburg ändere auch die Zahl
leerstehender Wohnungen nichts: Der aktuelle Zensus registriert für
Duisburg immerhin rund 11.110 Wohnungen, die nicht genutzt werden,
so das Pestel-Institut. Das seien 4,3 Prozent vom gesamten
Wohnungsbestand in der Stadt. Ein Großteil davon – nämlich rund
5.440 Wohnungen – stehe jedoch schon seit einem Jahr oder länger
leer. „Das sind immerhin rund 49 Prozent vom Leerstand. Dabei geht
es allerdings oft um Wohnungen, die auch keiner mehr bewohnen kann.
Sie müssten vorher komplett – also aufwendig und damit teuer –
saniert werden“, sagt Matthias Günther.
Grundsätzlich
sei ein gewisser Wohnungsleerstand aber immer auch notwendig. „Rund
3 Prozent aller Wohnungen, in die sofort jemand einziehen kann,
sollten frei sein. Schon allein, um einen Puffer zu haben, damit
Umzüge reibungslos laufen können. Und natürlich, um Sanierungen
überhaupt machen zu können. Aber es wird nur selten gelingen,
Wohnungen, die lange leer stehen, wieder zu aktivieren und an den
Markt zu bringen“, so das Fazit von Matthias Günther.
Denn viele Hauseigentümer halten sich nach Beobachtungen des
Pestel-Instituts mit einer Sanierung zurück: „In ihren Augen ist
eine Sanierung oft auch ein Wagnis. Sie sind verunsichert. Sie
wissen nicht, welche Vorschriften – zum Beispiel bei
Klimaschutz-Auflagen – wann kommen. Es fehlt einfach die politische
Verlässlichkeit. Ein Hin und Her wie beim Heizungsgesetz darf es
nicht mehr geben“, kritisiert der Leiter des Pestel-Instituts.
Außerdem hapere es bei vielen auch am nötigen Geld für eine
Sanierung. Weitere Gründe, warum leerstehende Wohnungen nicht
vermietet werden: „Immer wieder kommt bei Erbstreitigkeiten kein
Mietvertrag zustande. Und oft scheuen sich Hauseigentümer auch, sich
einen Mieter ins eigene Haus zu holen, mit dem sie sich am Ende
vielleicht nicht verstehen“, sagt Matthias Günther. Für ihn steht
deshalb fest: „Am Neubau von Wohnungen führt daher auch in Duisburg
kein Weg vorbei.“
Das Pestel-Institut hat die
Regional-Analyse zum Wohnungsmarkt im Auftrag des Bundesverbandes
Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB) durchgeführt. Für dessen
Präsidentin macht die Untersuchung eines deutlich: „Es ist eine
Milchmädchenrechnung, die leerstehenden Wohnungen gegen den
aktuellen Bedarf an Wohnungen gegenzurechnen. Das funktioniert so
nicht. Politiker, die das gerade versuchen, betreiben
Augenwischerei“, sagt Katharina Metzger.
Sie erteilt damit der Aufforderung von Klara Geywitz (SPD) eine
klare Absage. Die Bundesbauministerin hatte zuletzt den Menschen,
die eine Wohnung suchen, geraten, aufs Land zu ziehen. Für die
Verbandschefin vom Baustoff-Fachhandel steht fest: „Der Wohnungsbau
ist auch in Duisburg das Bohren dicker Bretter.“
Um
voranzukommen, fordert Metzger, die Baustandards zu senken:
„Einfacher bauen – und damit günstiger bauen. Das geht, ohne dass
der Wohnkomfort darunter leidet. Andernfalls baut bald keiner mehr.“
Es müsse ein „starkes Abspecken“ bei Normen und Auflagen geben – im
Bund, bei den Ländern und Kommunen. Katharina Metzger warnt: „Am
Ende stoppen überzogene Förderkriterien, Normen und Auflagen den
Neubau von Wohnungen – von hoch geschraubten Klimaschutzmaßnahmen,
ohne die es keine Förderung gibt, bis zu Stellplätzen, ohne die erst
gar nicht gebaut werden darf.“
Scharfe Kritik richtet
Metzger an den Bund: „Es passiert zu wenig. Und was jetzt passiert,
kommt zu spät. Wer 400.000 Neubauwohnungen – darunter 100.000 neu
gebaute Sozialwohnungen – im Wahlkampf verspricht und im
Koalitionsvertrag festschreibt, der darf nicht erst ein Jahr vor der
nächsten Bundestagswahl wach werden.“
Ohne eine deutlich
stärkere staatliche Unterstützung würden weder der notwendige Neubau
noch die Sanierungen von Wohnungen im erforderlichen Umfang
gelingen. Außerdem kritisiert Metzger gemeinsam mit den
Wissenschaftlern vom Pestel-Institut den geplanten Bundeshaushalt
für 2025: Darin fehlten dringend notwendige Fördermittel für den
Wohnungsneubau – allen voran für den sozialen Wohnungsbau. Der
benötigt nach Berechnungen des Pestel-Instituts mindestens
12 Milliarden Euro pro Jahr von Bund und Ländern.
Der
Bund stelle für 2025 jedoch lediglich 3,5 Milliarden Euro bereit.
Auch die Perspektive sei schlecht: Bis 2028 wolle die
Bundesregierung Sozialwohnungen mit weniger als 22 Milliarden
fördern. „Das reicht hinten und vorne nicht. Und es ist ein
willkürlich gegriffener Zeitraum, um eine vermeintlich hohe
Milliardensumme in den Raum zu stellen. Doch die Wahrheit dahinter
ist: Der soziale Wohnungsbau wird bei dieser Bundesregierung auch
weiter auf der Strecke bleiben. Das müssen die Menschen den
heimischen Bundestagsabgeordneten in Duisburg jetzt klarmachen.
Nur wenn es massiven Druck vor Ort gibt, werden diese und
die kommende Bundesregierung begreifen, wie ernst die Lage ist“,
sagt Katharina Metzger. Aktuell erlebe die Wohnungsbau-Branche
„einen regelrechten Absturz“. Viele Unternehmen hätten bereits
Kapazitäten abbauen müssen. „Die Neubau-Zahlen gehen in den Keller.
Mauerstein-Hersteller zum Beispiel schließen Werke.
Die
Entlassungswelle rollt: Der Bau verliert Beschäftigte – darunter
gute Fachkräfte. Dabei ist das das Letzte, was sich Deutschland
jetzt erlauben darf“, so Katharina Metzger. Die Verbandspräsidentin
des Baustoff-Fachhandels warnt gemeinsam mit dem Pestel-Institut vor
einer „Absturz-Spirale beim Wohnungsneubau“.
Die Situation
sei fatal: „Wohnungsnot trifft auf Nicht-Wohnungsbau. Diese toxische
Entwicklung muss dringend gestoppt werden.“ Denn Wohnungsmangel
schaffe soziale Spannungen. „Wenn sich Menschen wochen- und
monatelang um eine neue Wohnung kümmern müssen, dann braut sich da
etwas zusammen. Das ist Gift für das soziale Miteinander in der
Gesellschaft“, so Katharina Metzger.
Task Force
Problemimmobilien: Drei Mehrfamilienhäuser nach erfolgreicher
Sanierung wieder freigegeben Die Task Force
Problemimmobilien konnte Mitte August drei vollständig sanierte
Mehrfamilienhäuser auf der Gravelottestraße in Duisburg-Hochfeld
wieder freigegeben. Die Häuser waren Anfang März 2021 nach einer
Begehung der Task Force Problemimmobilien wegen eklatanter
brandschutztechnischer Mängel sowie Verstößen nach dem
Wohnungsaufsichtsgesetz (WAG NRW) für unbewohnbar erklärt worden.
Oberbürgermeister Sören Link sieht in der Sanierung die
Arbeit der Task Force bestätigt: „Aus Lebensgefahr wurde Lebensraum.
Immer wieder ist es dem unnachgiebigen Einsatz der Task Force zu
verdanken, dass attraktives Wohnen dort entsteht, wo man es noch vor
einiger Zeit kaum für möglich hielt.“
Die Wohnhäuser
wurden an einen Investor verkauft, nachdem die Eigentümerin
vergeblich gegen die Nutzungsuntersagung beim Verwaltungsgericht
Düsseldorf geklagt hatte. Der Investor hat die Gebäude aufwendig
kernsaniert und die damit zum Zeitpunkt der Schließung
festgestellten Mängel in Gänze beseitigt. Die Mehrfamilienhäuser
wurden zudem energetisch aufgewertet, um wieder attraktiven Wohnraum
zu schaffen. Insgesamt konnten bereits 21 Gebäude nach Sanierung
durch die Task Force Problemimmobilien wieder freigegeben werden.
Bundeskabinett beschließt Transformationsbericht
„Nachhaltiges Bauen und Verkehrswende“ Das
Bundeskabinett hat am 21. August den Transformationsbericht
„Nachhaltiges Bauen und Verkehrswende – Herausforderungen und Wege
der Transformation mit Blick auf die Stadtentwicklung, den Bau- und
Bauwerksbereich und die nachhaltige Gestaltung der Mobilität“
beschlossen. Der Bericht dient dazu, die Deutsche
Nachhaltigkeitsstrategie zur Umsetzung der Agenda 2030
weiterzuentwickeln. Mit dem Bericht wird die Schlüsselrolle des in
der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie festgelegten
Transformationsbereichs „Nachhaltiges Bauen und Verkehrswende“
herausgestellt.
Er setzt den stadtentwicklungs-, bau-
sowie verkehrspolitischen Rahmen und führt zentrale
Herausforderungen, Lösungsansätze und Vorhaben der Bundesregierung
in drei Handlungsfeldern auf: nachhaltige Stadtentwicklung,
nachhaltige Gebäude und nachhaltige Mobilität. Innerhalb des
Bereichs der nachhaltigen Stadtentwicklung zielen die aufgeführten
Ansätze und Vorhaben u.a. auf Umbauen statt Abreißen bzw. Neubauen,
auf Innen- vor Außenentwicklung sowie auf die Mehrfachnutzung von
Flächen. Gleichzeitig soll bezahlbarer Wohnraum geschaffen und
erhalten werden.
Neue Wohnformen in alten Gebäuden, die
Umnutzung leerstehender Gebäude zu Orten des Wohnens und Arbeitens
sowie die Revitalisierung von Gebäuden im ländlichen Raum für neue
Arbeitsmodelle wie Co-Working sind hier Ansatzpunkte. Dabei spielt
auch die Fortentwicklung von Programmen für den Städtebau und die
Dorfentwicklung eine wichtige Rolle.
Für nachhaltiges
Bauen fördert der Bund ressourcenschonendes und kreislaufgerechtes
Bauen. Unter anderem soll die Verwendung von natürlichen Ressourcen
sowie deren Wirkungen auf die Umwelt so ermittelt und kommuniziert
werden, dass diese Informationen u. a. bei Miet- und
Kaufentscheidungen, der Festlegung von Finanzierungs- und
Versicherungskonditionen sowie bei der Wertermittlung und
Risikobewertung besser als bisher berücksichtigt werden können.
Zur Förderung nachhaltiger Mobilität stehen die Reduzierung
von Luftschadstoff- und Lärmemissionen sowie die Schaffung guter und
vielfältiger Angebote für die Verkehrsmittel- und Verkehrswegewahl
im Zentrum. Die Ergebnisse des Transformationsberichts fließen bis
Ende 2024 in die Überarbeitung der Deutschen
Nachhaltigkeitsstrategie ein.
Nachhaltige Kinder-Workshops im
Regionalzentrum Nord Das Quartiersmanagement Marxloh
hat als Teil des Ferienprogramms des Marxloher Jugendzentrums
„Regionalzentrum Nord“ (RiZ) mit Kindern Workshops zu den Themen
„Re- und Upcycling“ sowie „Raumklima“ veranstaltet. Ziel war es, den
Kindern kreativ die wichtigen Themen „Nachhaltigkeit“ und
„Ressourcenschutz“ näherzubringen.
Unterstützt wurde das
Quartiersmanagement vom Beteiligungsmobil der Stadt Duisburg und der
Künstlerin Sarah Neuwirth von „Woodcabin Clothing“. Im Workshop zum
Thema „Raumklima“ gestalteten die zwölf Teilnehmenden ein Moosbild
und setzten aus Kugel- und Flachmoos den Schriftzug des RiZ um. Bei
den Kursen zum Thema „Re- und Upcycling“ fertigten die Kinder aus
alten Fahrradschläuchen sowie weiteren gebrauchten und entsorgten
Materialien individuelle Ketten, Armbänder und Kunstwerke an.
„Die Kinder hatten viel Spaß während der Workshops und
konnten sich auf kreative Art und Weise den verschiedenen Themen
nähern. Nach und nach konnten sie selbst die Erfahrung machen, wie
Gegenstände, die üblicherweise im Müll landen, mit kreativen
Denkansätzen neue Funktionen bekommen können und welchen positiven
Effekt man schon mit kleinen Anpassungen für das Raumklima erzielen
kann“, bilanziert Quartiersmanager Lukas Hennig. Das
Quartiersmanagement zeigt sich erfreut über die hohe Beteiligung und
die Möglichkeit, den Kindern auf kreative Weise die Bedeutung von
Nachhaltigkeit und Klimaschutz näherzubringen.
Veranstaltungsserie AUSBILDUNG+ startet: Akteure wollen mehr
Menschen in Ausbildung bringen! Ziel der
Veranstaltungsserie „AUSBILDUNG+“ ist, das Modell der
Teilzeit-Berufsausbildung bekannter zu machen, um mehr Menschen in
Ausbildung zu bringen. Zu den Akteuren zählen die zehn
Organisationen und Institutionen der „Initiative für Duisburg -
Berufsausbildung in Teilzeit“*. Sie setzen sich gemeinsam für die
Förderung und Verbreitung dieses Ausbildungsmodells ein.
Vorteile der AUSBILDUNG+ - Flexibilität:
Teilzeit-Berufsausbildung ermöglicht eine bessere Vereinbarkeit von
Ausbildung und persönlichen Verpflichtungen wie Kinderbetreuung,
Pflege von Angehörigen und/oder Spracherwerb. Attraktivität für
Arbeitgebende: Unternehmen können durch die
Teilzeit-Berufsausbildung mehr Fachkräfte gewinnen, die aufgrund
ihrer persönlichen Situation nicht für eine Vollzeitausbildung in
Frage kommen.
- Geringere Abbruchquote: Die flexible
Gestaltung der Ausbildungszeiten kann dazu beitragen, die
Abbruchquote zu senken, da die Auszubildenden weniger unter Stress
und Zeitdruck stehen und persönliche Hürden besser meistern können.
- Wiedereinstieg: Für Erziehende oder Menschen mit
Pflegeverantwortung bietet die Ausbildung in Teilzeit eine
attraktive Möglichkeit, neue Kenntnisse und Qualifikationen zu
erwerben.
- Vielfältigkeit der Bewerbenden: Unternehmen
profitieren von einer größeren Vielfalt unter den Bewerbenden, da
auch diejenigen berücksichtigt werden können, die eine
Vollzeitausbildung nicht leisten können wie z.B. Aktive im
Leistungssport, Zugewanderte, die ergänzende Sprachförderung
benötigen, sowie Menschen mit Behinderung.
Diese
Vorteile sollen durch die Veranstaltungsserie hervorgehoben und
einem breiten Publikum nähergebracht werden. Durch
Informationsveranstaltungen, Workshops und in Beratungsgespräche
sollen sowohl potenzielle Auszubildende als auch Unternehmen von den
Chancen und Möglichkeiten der Teilzeit-Berufsausbildung überzeugt
werden.
Teilnehmende haben die Möglichkeit sich
umfassend über die Vorteile und Rahmenbedingungen der AUSBILDUNG+ zu
informieren und/oder sich mit potenziellen Auszubildenden und
Ausbildungsbetrieben zu vernetzen. Weitere Informationen finden Sie
auf unserer Website unter:
https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/duisburg/berufsausbildunginteilzeit
* Zu den Akteuren zählen: die Ärztekammer Nordrhein, die
Agentur für Arbeit Duisburg, die Gesellschaft für
Beschäftigungsförderung mbh, die Handwerkskammer Düsseldorf, das
jobcenter Duisburg, das Kompetenzzentrum Frau & Beruf Niederrhein,
die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer, das Referat für
Gleichberechtigung und Chancengleichheit der Stadt Duisburg die
Regionalagentur NiederRhein sowie die Zahnärztekammer Nordrhein.
"Özdemir an der Schippe"
In seiner Veranstaltungsreihe „Özdemir an der Schippe“ besucht der
Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir Unternehmen und Einrichtungen
in seinem Wahlkreis, um einen Tag mit anzupacken, Einblicke in den
Betrieb zu erhalten und sich mit den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern auszutauschen.
Im Zuge dessen besucht Herr
Özdemir am Donnerstag, den 22.08.2024 ab 09:00 Uhr die DEKRA
Automobil GmbH (Theodor-Heuss-Str. 69, 47167 Duisburg). Wir würden
uns freuen wenn Sie diesen Termin medial begleiten würden und bitten
bei Interesse um Anmeldung im Duisburger Wahlkreisbüro.
Emissionsfreie Mobilität der
Zukunft: DVG testet batteriebetriebenen
Minibus Die Zukunft der
Mobilität ist emissionsfrei. Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) als die Mobilitätsdienstleisterin in der Stadt stellt daher
die Weichen für einen emissionsarmen öffentlichen Personennahverkehr
in Duisburg. Dafür testet die DVG derzeit den batteriebetriebenen
Minibus Sigma 7 von Mellor.
Der Minibus wird als Fahrzeug im On-Demand-Angebot myBUS im gesamten
Stadtgebiet eingesetzt und im Betrieb mit Fahrgästen getestet. Ziel
der Testfahrten ist es, sich einen Eindruck von dem Komfort für
Fahrgäste und Fahrpersonal zu verschaffen. Außerdem werden die
Zuverlässigkeit, Reichweite und technischen Anforderungen des
Fahrzeugs genau geprüft.
„Die Entwicklung innovativer
Verkehrskonzepte und alternativer Technologien schreitet weiter
voran. Wir wollen alle Möglichkeiten im Blick haben, um unsere
Flotte der Zukunft zu planen und damit einen entscheidenden Beitrag
zur Verkehrswende und zum Klimaschutz zu leisten“, erklärt Marc
Schwarzer, Abteilungsleiter Kraftomnibusse bei der DVG.
Mehr...
Fotos DVG
Neuer Fahrsteig an der Haltestelle
„Rathaus“ ist in Betrieb Die Fahrgäste der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) können den neuen Fahrsteig an der
Bahnhaltestelle „Rathaus“ ab sofort nutzen. Der Fahrsteig (flache
Rolltreppe) steht für mehr Sicherheit und eine höhere Verfügbarkeit.
Vor allem mobilitätseingeschränkte Fahrgäste profitieren von der
neuen Anlage. Denn die flache Rolltreppe kann beispielsweise auch
von Fahrgästen mit Rollator und Kinderwagen genutzt werden.
Fotos Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
Der neue Fahrsteig
hat eine Signalanlage und LED-Beleuchtung. Er hat sogenannte
Sanftanläufer, die verhindern, dass er ruckartig startet. Zudem
verbraucht er weniger Energie. Die vorhandene Anlage war über 30
Jahre in Betrieb. Die DVG arbeitet gemeinsam mit der Stadt Duisburg
intensiv an der Modernisierung der Infrastruktur für einen
zukunftsfähigen ÖPNV.
In den vergangenen Jahren haben DVG
und Stadt bereits viel erreicht. In diesem und auch im kommenden
Jahr sollen zudem weitere Fahrtreppen erneuert werden, um die
Verkehrswende zu schaffen und Duisburg und die Mobilität in der
Stadt lebenswerter zu gestalten.
Die Stadt Duisburg
investierte rund 750.000 Euro in die Maßnahme, ein Teil davon wurde
durch Landes- und Bundesmittel gefördert. DVG und Stadt hatten Mitte
Mai dieses Jahres mit den Arbeiten begonnen.
Im August 2014: Bärbel Bas macht
BASis-Tag bei der Firma Knörzer Heizungstechnik
Unter der Überschrift „BASis-Tag“ besucht Bärbel Bas
regelmäßig Unternehmen und Einrichtungen in ihrem
Wahlkreis und nimmt am Arbeitsalltag teil. Am 20. August
2014 war die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel
Bas mit den Mitarbeitern der Firma Knörzer Heizungstechnik
aus Hochfeld unterwegs. Bei dem Duisburger
Familienunternehmen verschaffte sie sich einen Einblick in
die Arbeit eines Handwerkbetriebs für Heizung, Sanitär und
Haustechnik.
Um kurz vor acht Uhr ging es in der
Hochfeldstraße los. Die Abgeordnete wurde ihren „heutigen
Kollegen“, den Installateuren Sebastian Knörzer und Mario
Pancari, vorgestellt und fuhr mit ihnen gleich weiter nach
Homberg. Dort modernisiert die Firma Knörzer in einem
Wohnhaus die Warmwasseranlage. Der Umbau dient unter
anderem der Vorbeugung – viele alte Warmwasserreservoirs
sind anfällig für den Befall mit Legionellen. Moderne
Anlagen helfen, dies zu vermeiden – auch in der Berliner
Wohnung der Abgeordneten wurde kürzlich die
Wasserversorgung aus diesem Grund umgebaut.
Im Laufe
des Tages erklärten die Handwerker Bärbel Bas, was eine
moderne Wasserversorgung leisten kann und wie eine
energieeffiziente Warmwassererzeugung funktioniert. Bei
der Arbeit und im Anschluss hatte die
Bundestagsabgeordnete Gelegenheit, sich einen Überblick
über die gesamte Arbeit der Firma Knörzer zu verschaffen
und die Belegschaft kennen zu lernen. Den Tag in dem
Handwerkerbetrieb bezeichnete die Bundestagsabgeordnete
als sehr lehrreich: „Ich werde sicher keinen Wasserhahn
mehr aufdrehen, ohne mich zu fragen, woher das Wasser
kommt und wie es erwärmt wurde. Und wenn in Berlin über
die weitere Förderung von energieeffizienten Heizungs- und
Warmwasserbereitungsanlagen diskutiert wird, weiß ich
jetzt dank der Firma Knörzer, warum das gut und wichtig
ist.“
Die heutige Bundestagspräsidentin
vertiefte damals ihre Kenntnisse über Duisburger
Familien-Unternehmen. Und wie es sich für
Duisburger gehört in Zebra-Streifen. Was für Firma und
Politikerin unisono gilt - auch heute noch.
25 Jahre Route Industriekultur: Geführte
Wander-Touren für Entdecker Industriekultur
erwandern: Zum 25. Geburtstag präsentiert sich die Route
Industriekultur auch als Wanderrevier. Zusätzlich zu den
zahlreichen Aktionen, Führungen und Bus-Fahrten stehen
Wandertouren auf dem Jubiläumsprogramm. Gemeinsam wandern
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an drei Terminen durch
Dortmund, Gladbeck, Moers und Duisburg.
Die
Touren führen vorbei an Industrie-Kathedralen und
Wasserschlössern, auf Halden herauf und aus der Stadt
heraus zum Rhein. Alles in entspanntem Tempo, mit
fachkundigen Erläuterungen und Einkehrmöglichkeiten. Die
Teilnahmegebühr beträgt 12,50 Euro pro Person. Drei
Rundwanderungen stehen auf dem Programm: - Tour eins
führt am Sonntag, 1. September, über zwölf Kilometer durch
den Dortmunder Nordwesten. Startpunkt ist der S-Bahnhof
Westerfilde, Anlaufpunkt die Kokerei Hansa.
- Tour
zwei (13 Kilometer) zeigt am Samstag, 14. September,
"Gladbeck by night". Das Schloss Wittringen ist Anfangs-
und Endpunkt dieser Wanderung, die einen Teil der Braucker
Alpen zeigt. Den Sonnenuntergang erleben die Wanderfreunde
von der Mottbrucher Halde aus.
- Die dritte und
längste Tour führt am Donnerstag, 3. Oktober, auf einer 16
Kilometer langen Rundroute durch Moers und Duisburg-Baerl.
Zu den Höhepunkten zählt der Aufstieg auf die Halde
Rheinpreussen zu Otto Pienes Grubenlampe. idr -
Anmeldungen sind ab sofort möglich:
https://www.route-industriekultur.ruhr/25jahre/touren
LITERATUR-CAFÉ LAAR: LESUNG DER MEIDERICHER HAHNENFEDER
Am Donnerstag, den 22. August 2024, liest die
bekannte Geschichts- und Schreibwerkstatt des Meidericher
Bürgervereins „Hahnenfeder“ heitere Geschichten aus alter Zeit aus
ihren Büchern. Die Lesung findet ab 18:30 Uhr in der Tagespflege
Duisburg, Friedrich-Ebert-Straße 79 in Laar statt – der Eintritt ist
frei.
„Ferngespräch“: Romanautorinnen über die Liebe
zur Nordsee Das Kreativquartier Ruhrort und die
Stadtbibliothek laden am Donnerstag, 22. August, um 19 Uhr zu einer
besonderen Lesung ins PLUS am Neumarkt 19 in Duisburg-Ruhrort ein.
Die Autorinnen Christin-Marie Below (links) und Sarah Weber treffen
dabei aufeinander.
(c) Iwona Knorr
(c) Kimberly Niemann
Beide verbindet eine große Liebe zur Nordsee und besonders zu
den Inseln Norderney und Borkum, auf denen auch ihre aktuellen
Romane „Das Glück liegt am Strand“ und „Zwischen den Zeilen passiert
das Leben“ spielen. Moderiert wird das Gespräch vom bekannten
Duisburger Poetry Slammer Malte Küppers, der gemeinsam mit den
beiden Autorinnen erkunden wird, was das Besondere, aber auch die
Herausforderung bei einem Inselroman ist. Der Eintritt ist frei,
eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Falsch
verbunden beim FERNGESPRÄCH mit Sarah Weber und
Christin-Marie Below? Durchaus nicht, aber
leider fällt Christin-Marie Below für die geplante Lesung
am Donnerstag krankheitsbedingt aus. Aber das Fräulein vom
Amt (in diesem Fall Sarah Weber) hat schnell geschaltet
und eine Verbindung nach Bad Honnef hergestellt, sodass
Ursula Kollritsch kurzentschlossen angenommen hat.
Usch Kollritschs Autorinnenherz schlägt für
Geschichten, die das Leben und die Menschen nah ranzoomen
und das Große im Kleinen spiegeln. Die Essenz eines
Augenblicks, Ortes, von Erlebnissen und Träumen – darum
geht es der bekennenden Wortliebhaberin. Als Roman- und
Sachbuchautorin liebt sie es, das Leuchtende, den Zauber,
die Verbundenheit im Alltag in Worten festzuhalten. Diesen
einen Moment, der dem Leben eine neue, unerwartete
Richtung gibt. Und das kann ihr überall begegnen. Ganz
besonders am Meer.
Sie liest aus
„Sommerglück auf Sylt“ – ein Roman über die Kraft der
Freundschaft, die Überraschungen des Lebens und die Liebe
zum Meer, den sie gemeinsam mit Stephanie Jana geschrieben
hat. Wir wünschen Christin-Marie gute Besserung und
versprechen zur gegebenen Zeit eine Nachholversanstaltung.
Foto: © Carmen Lindlar
FERNGESPRÄCH mit Sarah
Weber und Ursula Kollritsch Sarah Weber „Zwischen den
Zeilen passiert das Leben" und Ursula Kollritsch
„Sommerglück auf Sylt“ .Moderation: Malte Küppers
22.08.2024, 19 Uhr – Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19,
47119 Duisburg-Ruhrort – Eintritt frei(willig) –
Hutveranstaltung in Kooperation mit der Stadtbibliothek
Duisburg Die Reihe FERNGESPRÄCH ist eine
gemeinsame Aktion des Netzwerks literaturgebiet.ruhr,
gefördert von der Kunststiftung NRW.
Indoor Vertical Farming: KI-gesteuerte Produktion von
Beerenfrüchten durch neue Sensorsysteme Die Obst- und
Gemüse-Absatzgenossenschaft Nordbaden eG und die Obstgroßmarkt
Mittelbaden eG haben Fraunhofer UMSICHT mit der Weiterentwicklung
einer neuen Anbaumethode beauftragt. Im Fokus des nun gestarteten
Projekts »inBerry« steht eine datengetriebene und ganzjährige
Produktionsmethode im Indoor-Anbau, die durch die Integration von
neuartigen Sensoren noch effizienter wird.
In Zusammenarbeit
mit dem Technologieanbieter vGreens Holding GmbH kann dadurch eine
neue Produktionsmethode für den nachhaltigen vertikalen Anbau von
Sonderkulturen wie Erdbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren entstehen.
Erdbeerkultivierung im Gewächshaus des ALTMARKTgartens in
Oberhausen. © Fraunhofer UMSICHT
Erdbeerkultivierung im
Gewächshaus des ALTMARKTgartens in Oberhausen.
© vGreens Speziell abgestimmte Lichteinstellungen im Hinblick auf
Wellenlänge, Intensität und Belichtungsdauer sowie kontrollierte
Umgebungsbedingungen sollen die datenbasierte Indoor-Kultivierung
von Erdbeeren ermöglichen. Erdbeeren gehören neben Äpfeln zu den
beliebtesten Obstsorten der Deutschen. Dabei wird die Erdbeerernte
in Deutschland im Jahr 2024 voraussichtlich noch geringer ausfallen
als im bereits sehr schlechten Erntejahr 2023.
Speziell abgestimmte Lichteinstellungen im Hinblick auf Wellenlänge,
Intensität und Belichtungsdauer sowie kontrollierte
Umgebungsbedingungen sollen die datenbasierte Indoor-Kultivierung
von Erdbeeren ermöglichen. © vGreens
Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer ersten Schätzung
mitteilt, erwarten die landwirtschaftlichen Betriebe eine Ernte von
rund 70 000 Tonnen Erdbeeren im Freiland. Das wäre die niedrigste
Erntemenge seit 1995; sie liegt damit um 24 Prozent unter der
Erdbeerernte des Jahres 2023[1]. Ursachen für diesen negativen Trend
sind die weiter rückläufige Zahl der Anbaufläche für Erdbeeren und
Ernteausfälle aufgrund von Wetterereignissen.
Insbesondere die Folgen von Starkwetterereignissen sind im Geschäft
mit Früchten und Beeren deutlich spürbar. Reduzierung der
Umweltauswirkungen Die Sicherstellung der Versorgung mit frischen
und hochwertigen Nahrungsmitteln bei gleichzeitiger Reduzierung der
Umweltbelastungen stellt darüber hinaus eine weitere Belastung für
die landwirtschaftlichen Erzeuger dar. Studien zeigen, dass der
Fokus künftig nicht auf einer weiteren Ertragsmaximierung liegen
sollte, sondern vielmehr auf der Reduzierung der Umweltauswirkungen
bei gleichbleibendem Ertrag.
Das sieht auch Uwe
Schwittek von der OGA Nordbaden eG so, deren Kerngeschäft die
Vermarktung von Obst und Gemüse ist: »Unsere Aufgabe ist es, auch in
Zukunft die Nachfrage des Marktes zu erfüllen und ein entsprechendes
Warenangebot bereitzustellen. Vor dem Hintergrund der
gesellschaftspolitischen Anforderungen und der Notwendigkeit einer
klimaneutralen Produktion beschäftigen wir uns daher mit neuen
zukunftsweisenden Produktionsverfahren.«
Eines dieser
Verfahren ist das Indoor Vertical Farming – eine Form der
sogenannten Controlled Environment Agriculture, die eine
ressourceneffiziente, platzsparende und regionale Anbaumethode
direkt am Ort des Bedarfs bietet. Effizienz der Indoor-Kultivierung
erhöhen Bisher wurde Indoor Vertical Farming hauptsächlich für den
Anbau von Salaten und Kräutern genutzt. Das Produktionsspektrum soll
nun im Rahmen von »inBerry« erweitert werden.
»In
Zusammenarbeit mit der auf die datenbasierte und KI-gesteuerte
Produktion von Erdbeeren spezialisierten vGreens Holding GmbH
arbeiten wir an einer Produktionsmethode für Beerenfrüchte, die
durch den Einsatz von optischen Sensortechnologien für die
Qualitätsbestimmung noch einmal auf ein höheres Level gehoben wird«,
erklärt Volkmar Keuter vom Fraunhofer UMSICHT. »
In der
Arbeitsgruppe Indoor-Farming entwickeln wir datengestützte
Technologien, um die Effizienz der Indoor-Kultivierung zu erhöhen«,
ergänzt sein Kollege Dr. Felix Thoma. Das Vorhaben ist auf mehrere
Jahre angelegt und beinhaltet neben der datengetriebenen
Erdbeerkultivierung die Entwicklung von neuen
Indoor-Kultivierungssystemen für weitere Früchte. [1] Erdbeerernte
2024 voraussichtlich 24 % geringer als im Vorjahr – Statistisches
Bundesamt (destatis.de)
Freitags und
donnerstags ist Miniclub in Obermarxloh - Start im September,
Anmeldungen jetzt Freitags und donnerstags ist
wieder Miniclubzeit in Obermarxloh, denn im Familienzentrum der
Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde an der Lutherkirche kommen
vormittags Kinder ab einem Jahr mit ihren Eltern zum Spaß haben
zusammen. Unter der Leitung einer erfahrenen Erzieherin sammeln
die Kleinen Erfahrungen im Miteinander und erhalten Anregungen,
während die Erwachsenen den Austausch pflegen. Uhrzeiten und
mehr Details zum Miniclub hat Petra Rettkowski, die Leiterin des
Familienzentrums (Tel.: 0203 / 75969702). Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter www.bonhoeffer-gemeinde.org.
Die Obermarxloher Lutherkirche (Foto: Tanja Pickartz).
Pfarrerin Esther Immer am nächsten Freitag in der
Kircheneintrittsstelle Immer freitags können
Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der
Eintrittsstelle in der Duisburger Salvatorkirche mit
Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und
über die Kirchenaufnahme reden.
Motive für den
Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft,
Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten,
Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das
Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer
freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 23. August 2024 heißt
Esther Immer, Pfarrerin bei den Evangelischen Diensten in
Meiderich und in der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich,
Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus
herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es
unter www.salvatorkirche.de.
Pfarrer Sawatzki am Service-Telefon der evangelischen
Kirche in Duisburg „Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“
oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die
Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art
erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der
evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von
18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer
Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als
Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das
Service-Telefon ist am Montag, 26. August 2024 von Dirk Sawatzki,
Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis
(Buchholz, Wedau, Bissingheim), besetzt. (Foto:
trinitatis-duisburg.de).
Jede zehnte Lehrkraft an allgemeinbildenden Schulen
war im Schuljahr 2022/23 Quer- oder Seiteneinsteiger/-in
• Anteil der Lehrkräfte ohne anerkannte Lehramtsprüfung von
5,6 % im Schuljahr 2012/2013 auf 9,8 % im Schuljahr 2022/2023
gestiegen • Anteil von Quer- und Seiteneinsteiger/-innen an
beruflichen Schulen mit 21,2 % im Schuljahr 2022/23 mehr als
doppelt so hoch • Zahl der Studienanfänger/-innen in
Lehramtsstudiengängen 2023 leicht gestiegen
In Folge des
Lehrkräftemangels unterrichten an den Schulen in Deutschland
immer mehr so genannte Quer- und Seiteneinsteigerinnen und -
einsteiger, also Lehrkräfte ohne anerkannte Lehramtsprüfung. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, traf das im
Schuljahr 2022/23 auf 9,8 % der Lehrkräfte an allgemeinbildenden
Schulen zu: Rund 71 100 der insgesamt 724 800 Lehrkräfte dort
hatten keine anerkannte Lehramtsprüfung.
Im Schuljahr 2012/2013
hatte der Anteil noch bei 5,6 % gelegen. Damals unterrichteten
knapp 37 400 der insgesamt 665 900 Lehrkräfte an
allgemeinbildenden Schulen ohne anerkannte Lehramtsprüfung. Als
Seiteneinsteigerinnen und -einsteiger bezeichnet man Personen,
die über kein abgeschlossenes Lehramtsstudium verfügen und die
ohne das Absolvieren des eigentlichen Vorbereitungsdienstes
(Referendariat) in den Schuldienst übernommen werden. Bei
Quereinsteigerinnen und -einsteigern besteht im Gegensatz dazu
die Pflicht eines Referendariates.
Wo kommen in Deutschland Tigermücken
vor? Tropenkrankeit von Derzeit häufen sich in
Deutschland die Fälle
von Denguefieber. Zwar wird diese Tropenkrankheit noch
fast ausschließlich von Reisen aus Asien oder Süd- und Mittelamerika
mitgebracht, aber das könnte sich bald ändern. Verantwortlich
hierfür ist die durch den Klimawandel begünstigte
Ausbreitung von hier bislang nicht vorkommenden Stechmückenarten.
So können Viruserkrankungen wie Dengue oder das
West-Nil-Virus beispielsweise von der Asiatischen Tigermücke Aedes
albopictus übertragen werden. Dazu schreibt die Nationale
Expertenkommission Stechmücken: "Die Mücke kommt ursprünglich aus
dem asiatisch-pazifischen Raum, hat sich seit den 1990er Jahren
massiv in Südeuropa und Teilen Mitteleuropas ausgebreitet und ist
mittlerweile auch mit einigen fest etablierten Populationen in
Deutschland zu finden.
Wo die Tigermücke bislang
hierzulande Fuß gefasst hat zeigt die Statista-Karte, die auf vom
Friedrich-Loeffler-Institut veröffentlichten Daten basiert. Sie
zeigt, dass sich die etablierten Populationen vor allem in
Baden-Württemberg befinden. Aber auch in Bayer, Hessen und Thüringen
hat ist Aedes albopictus mittlerweile zuhause. Informationen zu
Denguefieber finden Sie unter anderem hier: Bernhard-Nocht-Institut
für Tropenmedizin, Robert
Koch-Institut, Auswärtiges
Amt. Mathias Brandt
Wie viele Dengue-Fälle gibt es in Deutschland?
Tropenkrankheit Die Zahl der Fälle von Denguefieber steigt
in Deutschland derzeit rasant an. Insgesamt wurden dem Robert
Koch-Institut (RKI) bis zum 19. August 2024 fast 1.232 Infektionen
mit der Tropenkrankheit gemeldet. Die Betroffenen haben sich
wahrscheinlich allesamt auf Reisen in Süd- und Südostasien oder Süd-
und Mittelamerika angesteckt. Besonders in letzterer Region breitet
sich die Krankheit derzeit ungewöhnlich stark aus, wie Daten der Pan
American Health Organisation zeigen.
Allein in Brasilien
gab es bis zur 32. Kalenderwoche über neun Millionen Fälle - mehr
als doppelt so viele wie im gesamten Vorjahr. Aber bald schon könnte
eine Dengue-Ansteckung auch ohne Fernreise möglich sein. Das liegt
daran, dass Überträger wie die Tigermücke durch den Klimawandel mittlerweile
auch in Europa heimische werden. So gibt es im Süden Deutschlands -
vor allem in Baden-Württemberg bereits eine ganze Reihe etablierter
Populationen.
Weiter südlich hat es sogar schon örtliche
Ausbrüche gegeben. Dazu schreibt ntv.de:
"So wurden im Sommer 2023 in der Lombardei in Italien, darunter in
Gemeinden am Gardasee, erstmals Infektionen mit dem Dengue-Virus
registriert." Die meisten der Infektionen mit dem Dengue-Virus
(DENV) verlaufen laut RKI symptomfrei oder sehr milde. "Bei einem
sehr kleinen Teil der Erkrankten tritt eine schwere Verlaufsform
auf, die sich 3-7 Tage nach Auftreten der ersten Symptome mit
starken Bauchschmerzen, anhaltendem Erbrechen, schneller Atmung,
blutenden Schleimhäuten, Bluterbrechen, Erschöpfung oder Unruhe
ankündigen kann."
Um eine Ansteckung zu vermeiden,
sollten sich Reisende vor allem gut vor Mücken schützen - dabei
können beispielsweise Anti-Mückensprays, Moskitonetze und lange
Kleidung helfen. Informationen zu Denguefieber finden Sie unter
anderem hier: Bernhard-Nocht-Institut
für Tropenmedizin, Robert
Koch-Institut, Auswärtiges
Amt.
Wie viele Menschen sterben weltweit an Malaria?
Weltmoskitotag Die 2015 von der WHO beschlossene
"Global technical strategy for malaria 2016-2030" sieht unter
anderem die Ausrottung der Tropenkrankheit in mindestens 35 Ländern
und die Senkung der Sterblichkeitsrate um wenigstens 90 Prozent vor.
Ob dieses Ziel erreicht werden kann, ist derzeit eher zweifelhaft.
Starben 2012 etwa 619.000 Menschen an Malaria, waren es 2022 rund
608.000.
Die Opfer der von weiblichen
Anopheles-Stechmücken übertragenen Krankheit leben zu über 90
Prozent in Afrika. Malaria zählt auf dem Kontinent zu den zehn
häufigsten Todesursachen.
Das am stärksten betroffene Land ist mit etwa einem Viertel der
Todesfälle Nigeria.
Dahinter folgen die Demokratische Republik Kongo und der Niger.
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