DuisburgSport verlängert die
Freibadsaison bis 15. September
Wegen der anhaltend warmen und sonnigen Wetterlage und einer
positiven Prognose bleibt das Freibad Homberg bis zum 15. September
geöffnet und nicht wie regulär geplant bis 1. September. Die
Schließzeit wird allerdings an die spätsommerliche Saison angepasst:
Das Bad öffnet wie gehabt um 10 Uhr, schließt aber ab Montag, 2.
September, eine Stunde früher um 18 Uhr.
Das
Allwetterbad stellt auf die Winteröffnungszeiten um, bietet aber bei
schönem Wetter die Möglichkeit, das Dach zu öffnen und als Freibad
genutzt zu werden. DuisburgSport wünscht weiterhin sonnige
Badefreuden. Aktuelle Öffnungszeiten und weitere Informationen sind
jederzeit auf dem Bäderportal verfügbar:
www.baederportal-duisburg.de
Rheinhausens
Amateurfunker hatten Kontakt mit Internationaler Raumstation (ISS)
Am vergangenen Freitag erhielten Schülerinnen und Schüler in
Meschede (NRW) die einzigartige Gelegenheit, per Funk direkt mit der
Astronautin Sunita Williams (Rufzeichen KD5PLB) an Bord der
Internationalen Raumstation ISS zu sprechen und ihr Fragen zu
stellen. Aufgrund der enormen Geschwindigkeit der ISS, die die Erde
in etwa 90 Minuten einmal umrundet, war das Kommunikationsfenster
auf etwa sechs bis sieben Minuten begrenzt.
Dank der
Flughöhe von rund 400 Kilometern gelang es den Rheinhauser
Funkamateuren, die Antworten der Astronautin klar zu empfangen.
Astronauten besitzen Amateurfunk-Rufzeichen, um unabhängig von
kommerziellen Kommunikationssystemen direkten Kontakt zur Erde
aufnehmen zu können. Das ARISS-Programm (Amateur Radio on the
International Space Station) bietet Schülerinnen und Schülern
weltweit die einmalige Gelegenheit, direkt mit Astronautinnen und
Astronauten auf der Internationalen Raumstation in Kontakt zu
treten.
Ziel dieser Initiative ist es, junge Menschen
für eine Karriere in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik) zu begeistern und gleichzeitig ihr
Interesse am Amateurfunk zu wecken. Interessierte haben die
Möglichkeit, sich regelmäßig donnerstags ab 19 Uhr und sonntags ab
11 Uhr nach kurzer Voranmeldung bei den Rheinhauser Funkern im
Kultur- und Freizeitzentrum an der Schwarzenberger Straße über den
Amateurfunk zu informieren. Kontakt: www.amateurfunk-in-rheinhausen.de
Foto NASA, Titel: Internationale Raumstation (ISS) mit Funkamateuren
an Bord
Erster Duisburger
Katastrophenschutztag: Innenstadt wird zur Rettungszone Anfassen, mitmachen, staunen. Der erste Katastrophenschutztag der
Stadt Duisburg verwandelt die Innenstadt am Samstag, 14. September,
in eine Erlebnis- und Informationslandschaft. Von 10.30 bis 17 Uhr
präsentieren sich Freiwillige Feuerwehr sowie diverse
Hilfsorganisationen wie das Deutsche Rote Kreuz, I.S.A.R. Germany,
das Technische Hilfswerk, die Johanniter-Unfall-Hilfe, der Malteser
Hilfsdienst, die DLRG und die Ambulante Erstversorgung.
Begleitet werden diese von der Berufsfeuerwehr, Polizei und
Bundeswehr. Besucherinnen und Besucher können sich hautnah über die
vielfältigen Maßnahmen und Vorbereitungen der Einsatzkräfte im
Ernstfall informieren. „Ich bin stolz, in Duisburg einen so gut
funktionierenden Katastrophenschutz zu haben. Auch der unermüdliche
Einsatz vieler Ehrenamtlicher macht Duisburg sicherer und
lebenswerter“, betont Oberbürgermeister Sören Link.
Auch
Stadtdirektor und Feuerwehrdezernent Martin Murrack lobt den Einsatz
der Helferinnen und Helfer: „In Duisburg ziehen alle an einem
Strang. Das gibt ein gutes Gefühl.“ Ein besonderer Höhepunkt
erwartet die Besucherinnen und Besucher vor dem Stadttheater: Gegen
12 Uhr soll der Rettungshubschrauber „Christoph 9“ landen. Ein Blick
ins Cockpit ist anschließend garantiert möglich. Außerdem gibt es
Führungen durch die Zivilschutz-Mehrzweckanlage in der UBahnstation
am König-Heinrich-Platz. Und sogar echte „TV-Stars“ sind von 12 bis
15 Uhr an der Bühne am Citypalais auf der Königstraße: das Team der
Feuer- und Rettungswache 3 aus Hamborn, bekannt aus der
WDRDokumentation „Feuer&Flamme“.
Der Duisburger
Katastrophenschutztag bietet so von der Kuhstraße über den
Opernplatz bis hin zur Königstraße eine großartige Gelegenheit, die
unterschiedlichen Hilfsorganisationen kennenzulernen, Fahrzeuge zu
besichtigen und einige Ausrüstungen auszuprobieren. Und vielleicht
möchten einige Besucherinnen und Besucher sich im Anschluss auch
selbst im Katastrophenschutz engagieren.
Deponieplanung Lohmannsheide:
Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) lädt zur
Informationsveranstaltung ein. Nachdem die
Bezirksregierung Düsseldorf am 5. August die Genehmigung zur
Errichtung einer Bauschuttdeponie erteilt hat, hat der Umweltverband
eine gründliche Prüfung durch Juristen und Umweltexperten auf den
Weg gebracht. Die Frist zur Einsichtnahme endet nun und es
verbleiben vier Wochen, um juristische Schritte gegen das Projekt
einzuleiten. Ob es dazu kommt, wollen die Umweltschützer am Freitag,
dem 30. August um 18.00 Uhr öffentlich mitteilen und laden
Interessierte zu einer Informationsveranstaltung ein.
•
Deponie auf der Halde Lohmannsheide - Informationsveranstaltung des
BUND Freitag, dem 30. August um 18.00 Uhr, Löttershof, Grafschafter
Straße 162, 47199 Duisburg (gegenüber der Halde)
Die
vielfältigen und massiven Bedenken und hier ganz besonders die
Gefährdung des Grundwassers wurden vom BUND schon mehrfach
vorgetragen. Die Prüfung durch Umweltexpert*innen und einem
Fachjuristen nimmt dem entsprechend die Grundwassergefährdung
besonders in den Blick.
Ebenso werden die Auswirkungen
für die Bevölkerung in Duisburg und Moers beispielsweise durch den
Anlieferverkehr, durch Lärm, Erschütterungen und Abwehungen gezielt
geprüft. Da die Genehmigung der Bezirksregierung zu all diesen
Punkten zahlreiche Aussagen trifft und Auflagen ausgesprochen hat,
zieht sich diese Prüfung unerwartet lang hin. Tatsächlich arbeiten
die Expert*innen im Hintergrund noch auf Hochtouren.
Aber der BUND wird bis zum 30. August eine belastbare Aussage haben,
ob eine Klage Aussicht auf Erfolg hat. Hierzu Michael Zerkübel vom
BUND Moers: „Vieles, was wir gelesen haben, bestätigt uns in unserer
Auffassung und lässt Zweifel aufkommen, ob die Genehmigung vor
Gericht Bestand haben kann. Deshalb bleiben wir bei unserer
Ablehnung der Deponie. Aber wir müssen auch ganz sicher gehen, um
nicht in ein aussichtsloses juristisches Abenteuer verwickelt zu
werden. Das sind wir unseren Mitgliedern und Spender*innen
schuldig.“
Bestätigt fühlen sie sich in ihrer Ansicht,
dass Umweltschutz und die Interessen der Bürger im Umfeld einmal
mehr wirtschaftlichen Interessen untergeordnet werden sollen. Damit
sehen sie sich nach wie vor auf der gleichen Linie, wie viel andere
Vertreter*innen aus der Zivilgesellschaft und der Politik, die
ihrerseits die Ablehnung in den letzten Tagen bekräftigt haben.
Kerstin Ciesla, BUND Duisburg ergänzt: „Leider scheinen
politische Argumente nicht mehr wirklich zu greifen und jetzt kann
das Vorhaben nur noch vor Gericht verhindert werden. Klageberechtigt
sind die Städte Duisburg und Moers, unmittelbar Betroffene sowie
anerkannte Umweltschutzverbände wie der BUND. Wir hoffen, als BUND
die dafür erforderlichen Wege und Mittel für eine Klage zu finden.“
DVG-Rabattaktion mit dem eezy-Ticket
Am Freitag, 30. August, und Samstag, 31. August, erhalten Fahrgäste,
die mit dem eezy-Ticket Busse und Bahnen der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und anderer Verkehrsgesellschaften im
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) nutzen, fünf Euro Rabatt auf ihre
Fahrt.
Zur Aktivierung des Rabatts geben die Fahrgäste
einfach den Code „jetzteezy2024“ beim Check-in in das dafür
vorgesehene Gutschein-Feld in der App ein. Der Rabatt wird dann
automatisch bei der Abrechnung abgezogen. Der Gutschein ist nur
einmal einlösbar. Ein mögliches Restguthaben verfällt nach der
Fahrt. Die Aktion ist im Verbundraum des VRR nutzbar, der
Rabatt-Code wird ab dem 30. August aktiviert.
Der
eezy-Tarif ist ein elektronischer Tarif für NRW, der neben einem
Grundpreis nur die tatsächlich gefahrenen Kilometer erfasst. Dafür
sind keine Tarifzonen und keine Tickets nötig. Weitere Informationen
zu eezy und der Aktion gibt es auf der DVG-Webseite unter
www.dvg-duisburg.de/eezy.
Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter
www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der
Rufnummer 0203 60 44 555 und in der myDVG Bus&Bahn-App.
Wochenmarkt Hochemmerich am 7. September wegen Kirmes
auf Glückauf-Platz Der Wochenmarkt in Hochemmerich
wird am Samstag, den 7. September auf dem Glückauf-Platz an der
Schwarzenberger Straße aufgebaut. Grund ist die Rheinhauser Kirmes,
die an diesem Wochenende zwischen Hochemmericher Markt und Atroper
Straße stattfinden wird.
MSV Duisburg – Fortuna Düsseldorf II: DVG setzt
zusätzliche Busse ein Für Gäste des Fußballspiels MSV
Duisburg gegen Fortuna Düsseldorf II am Freitag, 30. August, um
19.30 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena - ab
„Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 17.36, 17.46, 17.56 Uhr - ab
„Bergstraße“ um 17.41, 17.51 und 18.01 Uhr - ab „Meiderich
Bahnhof“ ab 17.45 bis 18.10 Uhr alle fünf Minuten - ab
„Großenbaum Bahnhof Ost“ um 18.20 und 18.35 Uhr - ab
„Betriebshof am Unkelstein“ ab 17.28 bis 17.53 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) - ab 17.45
bis 19.05 Uhr alle fünf Minuten - ab „Businesspark Nord“
(Asterlagen) um 18.03 Uhr.
Nach Spielende stehen am Stadion
Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine
Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine
Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen
Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste,
die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die
Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Tarifforderung steht: 7,6 Prozent mehr für die Beschäftigten der
NE-Bahnen Die Forderungen der EVG für die nächste
Tarifrunde bei den NE-Bahnen stehen. Die Mitglieder der Zentralen
Tarifkommission haben am Mittwoch, den 28.8.2024 in Fulda, nach
intensiver und konstruktiven Diskussion für die nächste Tarifrunde
eine Lohnerhöhung von 7,6 Prozent, einschließlich eines Zusatzgeldes
(EVG-ZUG), für die Beschäftigten in den Eisenbahn- und
Verkehrsunternehmen außerhalb der DB AG beschlossen.
Zentrale Tarifkommission NE-Bahnen der EVG // Fotograf: Uwe Reitz
„Im Vorfeld haben wir in allen Betrieben unsere Kolleginnen
und Kollegen nach ihren Schwerpunkten zur Tarifrunde befragt. Das
Votum war eindeutig: Die Beschäftigten wollen mehr Geld. Das gilt
selbstverständlich auch für Nachwuchskräfte und Dual Studierende;
für diese fordern wir 150 Euro mehr“, so die beiden
Verhandlungsführer, Cosima Ingenschay und Kristian Loroch. Auch in
dieser Tarifrunde wird die EVG tarifpolitisch neue Akzente setzen.
Erstmals soll es ein tarifliches Zusatzgeld geben, das
mit einer Wahloption verbunden ist. Das Modell mit dem Namen
„EVG-ZUG“ wird Schichtarbeitenden sowie Beschäftigten, die Kinder
betreuen oder Angehörige pflegen, die Möglichkeit bieten, einen Teil
der Lohnerhöhung in Freizeit umzuwandeln. „Damit schaffen wir
Freiräume für Beschäftigte mit besonderen Belastungen“, machte EVG
Verhandlungsführerin Cosima Ingenschay deutlich „Vollgemacht“ werden
soll weiterhin die Inflationsausgleichsprämie (IAP).
Bislang haben die Unternehmen im NE-Bereich erst einen Teilbetrag
der Sonderzahlung geleistet, die bis zu 3.000 Euro steuerfrei
betragen kann. „Bis Ende Dezember muss über den Restbetrag eine
Einigung erzielt werden. Das ist die erste große Herausforderung,
der wir uns gemeinsam mit unserem Mitgliedern stellen werden“, so
der EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch.
Weitere
Forderungen sind mehr Freiräume bei der Arbeitszeitgestaltung, damit
die Beschäftigten wie bei der Deutschen Bahn selbstbestimmt darüber
entscheiden können, ob sie unter Anpassung des Entgelts 40 bis 35
Stunden in der Woche Vollzeit arbeiten. Zudem fordert die EVG eine
exklusive Einmalzahlung nur für Mitglieder. Die erste gemeinsame
Verhandlungsrunde der NE-Bahnen ist für Dienstag, den 8. Oktober
2024 geplant – und damit gut zwei Monate vor dem Auslaufen der
aktuellen Tarifverträge.
„Wir wollen schon im Vorfeld
möglichst viel abräumen, um nach Auslaufen der Friedenspflicht
sofort handlungsfähig zu sein“, so Cosima Ingenschay und Kristian
Loroch. Neben den Verhandlungen mit den verschiedenen NE-Unternehmen
wird die EVG mit den Unternehmen der Transdev-Gruppe gesondert
verhandeln. Dieser Arbeitgeber hatte sich einer gemeinsamen
Tarifrunde verweigert.
„Wir werden mit unseren
Mitgliedern dort genauso hartnäckig für die Durchsetzung der
gemeinsamen Forderungen kämpfen. Eine Zwei-Klassen-Gesellschaft darf
es nicht geben“, erklärten Ingenschay und Loroch weiter. In der
Mitgliederbefragung zur Tarifrunde NE haben sich Dreiviertel alle
befragten Mitglieder für Arbeitskampfmaßnahmen ausgesprochen, wenn
diese zur Durchsetzung der EVG-Forderungen notwendig sein sollten.
Streiks wären ab dem 1. Dezember 2024 möglich.
In Duisburg arbeiten
über 110 Floristik-Beschäftigte Blumengeschäfte in
Duisburg: Für den Kreativ-Job mit Rosen, Nelken, Lilien & Co. gibt
es mehr Geld . Vom Brautstrauß bis zur roten Solo-Rose: Wer in
Duisburg als „Blumen-Profi“ arbeitet, bekommt mehr Geld. Darauf hat
die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) als Floristen-Gewerkschaft
hingewiesen. „Eine ausgebildete Floristin verdient jetzt 14,66 Euro
pro Stunde. Sie hat damit am Monatsende bei einem Vollzeitjob
2.478 Euro auf dem Konto – 118 Euro mehr als bislang“, sagt Karina
Pfau, Bezirksvorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein.
Das Geld gebe es sogar rückwirkend ab Juli. Und im Sommer
kommenden Jahres steige der Stundenlohn in der Floristik noch einmal
– auf dann 15,36 Euro. Unterm Strich bekommen Beschäftigte der
Floristik-Branche damit in diesem und im kommenden Jahr ein
Lohn-Plus von knapp 10 Prozent, so die IG BAU. Auch die Azubis in
Blumengeschäften haben deutlich mehr im Portemonnaie: Wer in einem
Blumengeschäft das Floristik-Handwerk lernt, bekommt nach Angaben
der Gewerkschaft in diesem und im nächsten Jahr jeweils 50 Euro mehr
pro Monat.
Ab August nächsten Jahres gehe ein Azubi dann mit 900 Euro im
ersten und mit 1.100 Euro im dritten Ausbildungsjahr nach Hause.
„Floristinnen leisten einen kreativen und auch enorm anspruchsvollen
Job: Vom Blumenstrauß über Gestecke bis zum Kranz – da ist viel
Geschick und Know-how gefragt. Aber es steckt auch noch mehr
dahinter: Warenbedarf, Einkauf, Preiskalkulation ... – Eine
Floristin braucht deutlich mehr als nur einen grünen Daumen“, sagt
Karina Pfau.
Insgesamt gibt es in Duisburg nach Angaben
der IG BAU mehr als 110 Beschäftigte in der Floristik-Branche. Die
Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Wer
mehr über die Lohnsteigerung in der Floristik erfahren möchte, kann
sich an die IG BAU Duisburg-Niederrhein wenden: 02 03 – 298 87 – 0
oder duisburg@igbau.de.
Breitbandausbau durch die OXG gestartet
Vor einigen Wochen sind die Arbeiten für den
Glasfaserausbau in Ungelsheim und Huckingen gestartet. Weitere
Bereiche auf dem Duisburger Stadtgebiet kommen in den nächsten
Monaten hinzu. Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin
Murrack gab gemeinsam mit Vertretern der OXG Glasfaser GmbH den
offiziellen Startschuss für den Breitbandausbau.
Das
Unternehmen wird, ebenso wie weitere Provider, die digitale
Infrastruktur der Stadt Duisburg mit moderner Glasfasertechnologie
versorgen. „Die digitale Transformation zur Smart City Duisburg kann
nur mit einem soliden infrastrukturellen Fundament gelingen. Der
flächendeckende Ausbau mit Glasfaser stellt somit die entscheidenden
Weichen für eine digitale Zukunft der Duisburger Bürgerinnen und
Bürger“, so Martin Murrack.
Matthias Ospelkaus,
Geschäftsführer von OXG: „Heute feiern wir den offiziellen Start des
OXG-Glasfaserausbaus in Duisburg. Die Bauarbeiten sind seit einigen
Wochen sichtbar und der Bau von mehr als 48.000 Glasfaseranschlüssen
läuft auf Hochtouren. Mit der komplexen Infrastrukturmaßnahme
schaffen wir die Voraussetzung dafür, dass viele Generationen für
die nächsten Jahrzehnte digital abgesichert sind. Unser Open Access
Glasfasernetz ist für Anwohnerinnen und Anwohner völlig kostenlos.
Wer von einer großen Anbieter- und Produktfreiheit profitieren
möchte, kann uns auch während der Bauphase die Zustimmung für den
Glasfaserausbau geben.“
Die OXG Glasfaser GmbH baut in
Duisburg ein FTTH-Netz. FTTH, was für „Fiber To The Home“ steht,
beschreibt ein modernes Anschlussverfahren, bei dem die
Glasfaserleitung direkt bis in die Wohnräume verlegt wird, anstatt
nur bis zum Netzverteiler oder in den Keller. Voraussetzung für den
Anschluss einer Immobilie an das Glasfasernetz ist die Zustimmung
des Eigentümers bzw. der Eigentümerin. Die kann über die Seite
www.oxg.de/zustimmen gegeben werden.
Mit der Zustimmung
ist die Option verbunden, auch zu einem späteren Zeitpunkt einfach
und unkompliziert zum Glasfaseranschluss zu wechseln. Bestehende
DSL- und Kabelverträge können also weiterhin genutzt werden. Bis zum
Jahre 2030 soll das privatwirtschaftliche Glasfasernetz
flächendeckend im gesamten Stadtgebiet ausgebaut sein. Ergänzend
dazu werden auch die „Weiße Flecken“-Förderprogramme von Bund und
Land genutzt, um die unterversorgten Gebiete (mit einem Download von
weniger als 30 Mbit/s), in denen kein marktgetriebener Ausbau
stattfindet, an das Glasfasernetz anzubinden.
Infoabend Storchentreff Die Helios St. Anna Klinik
Duisburg lädt werdende Eltern herzlich am 5. September oder am 19.
September zum Infoabend ein. Hebammen und Ärzt:innen der
Geburtshilfe informieren umfassend über den Ablauf der Entbindung,
verschiedene Methoden der Schmerzbehandlung, Akupunktur und
ergänzende Angebote. Darüber hinaus werden zahlreiche Themen rund um
Schwangerschaft und die sanfte Geburt besprochen.
Im Anschluss führt das Team die werdenden Eltern durch die
Kreißsäle sowie die Wochenstation, inklusive Patienten-, Familien-
und Kinderzimmern. Es gibt stets die Möglichkeit, individuelle
Fragen zu stellen. Die Infoabende finden jeden 1. und 3. Donnerstag
im Monat um 18:00 Uhr statt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht
erforderlich.
Montag, 2. September:
Storchentreff – Infoabend zur Geburt für werdende Eltern
Am kommenden Montag, den 2. September, um 18 Uhr bietet die
Helios St. Johannes Klinik Duisburg wieder den Storchentreff an,
einen Informationsabend für werdende Eltern. Das bewährte Konzept
bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzt:innen aus Geburtshilfe und
Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme wissenswerte
Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit von
Mutter und Kind nach der Geburt.
Das Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft und
der Entbindung im Klinikum ein. Außerdem stehen die Expert:innen für
individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet an der
Helios St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria
statt (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg). Da die Teilnahmeplätze
begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung per Telefon unter (0203)
546-30701 oder per E-Mail:
frauenklinik.hamborn@helios-gesundheit.de erforderlich.
Mittwoch, 4. September: Elternabend – „Die erste Zeit
als Familie“ Die Ankunft eines neuen Familienmitglieds
ist eine der aufregendsten und gleichzeitig herausforderndsten
Phasen im Leben. An einem informativen und interaktiven Elternabend
am 4. September um 18 Uhr in der Helios St. Johannes Klinik
bespricht das Team der Geburtshilfe und Stillberatung über die
Freuden und Herausforderungen der ersten Zeit als Familie.
Es geht um Themen wie die richtige Säuglingspflege, körperliche
und emotionale Veränderungen nach der Geburt, den Umgang mit den
Baby-Schlafphasen, die Bedeutung der elterlichen Bindung und viele
weitere Punkte. Die erfahrenen Expert:innen geben wertvolle Tipps,
Ratschläge und bewährte Praktiken an die Hand, um frischgebackenen
Eltern die Unsicherheiten zu nehmen und offene Fragen zu
beantworten.
Der Abend bietet zudem eine schöne Gelegenheit,
sich mit anderen Eltern auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und
Unterstützung in einer gemeinschaftlichen Umgebung zu finden. Die
Veranstaltung findet im Eltern-Café auf der Station 32 statt.
Aufgrund begrenzter Kapazität ist eine Anmeldung unter der 0203 546
30730 oder per Mail unter
nathalie.dungs@helios-gesundheit.de erforderlich ist.
Studie: Politische Einstellung und Wohlstandsempfinden beeinflussen
Spendenbereitschaft
Nicht wer objektiv wohlhabender ist, spendet am meisten,
sondern diejenigen, die sich wirtschaftlich gut aufgestellt fühlen
und politisch eher links sind. Das ist das Ergebnis einer aktuellen
Studie der Universität Duisburg-Essen und der Universität Bamberg
zur Spendenbereitschaft gesellschaftlicher Gruppen: Diejenigen, die
für mehr Umverteilung des Staates sind, geben im Schnitt mehr. Dafür
brauche es aber eine gewisse eigene wirtschaftliche Sicherheit – und
bei der zähle das eigene Empfinden, nicht wie viel Geld man objektiv
zur Verfügung hat.
Die Politikwissenschaftler untersuchten
das Spendenverhalten an die Tafel in Duisburg während der
Corona-Pandemie. Trotz der sozioökonomischen Unterschiede zwischen
den Stadtteilen, stellten sie kaum Abweichungen im Spendenverhalten
fest. Weder die lokale Covid-Inzidenz, die Arbeitslosenquote noch
die Nähe zu einer Ausgabestelle der Tafel beeinflussten die
Spendenbereitschaft. idr
Festival Doxs Ruhr
präsentiert 35 Filme für junges Publikum Realitäten im
Wandel sind die thematische Klammer für die zwölfte Ausgabe von Doxs
Ruhr, dem Dokumentarfilmfestival für ein junges Publikum. Es findet
vom 28. Oktober bis 10. November in Bochum, Dortmund, Essen,
Gelsenkirchen und Moers statt. Im Hauptprogramm laufen Filme, die in
persönliche Schicksale und globale Kontexte eintauchen, Fragen der
Transnationalität und Diversität erörtern und die Klimakrise
thematisieren.
Das Festival präsentiert insgesamt 35
Filme, darunter zwei Weltpremieren, sieben deutsche Erstaufführungen
und zwei deutsche Festivalpremieren. Zum dritten Mal wird im Rahmen
von Doxs Ruhr der ECFA Documentary Award verliehen. Eine
internationale Fachjury wählt den Gewinnerfilm aus acht europäischen
Produktionen aus. Die Auszeichnung gilt zugleich als Nominierung für
den ECFA DOC Award der Mitglieder auf der Berlinale 2025.
Erstmals würdigt der Wettbewerb "Grand Prix Ruhr"
Dokumentarfilme, die gesellschaftspolitische Debatten aufgreifen.
Der von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
unterstützte Preis ist mit 500 Euro dotiert. Lehrer haben ab sofort
die Möglichkeit, sich mit ihren Klassen für die kostenlosen
Vorführungen und das Online-Programm anzumelden. dr - Infos:
http://www.doxs-ruhr.de
Happy Hour für die Karriere: Klinikverbund
EVKLN/BETHESDA geht bei der Suche nach Pflegekräften neue Wege
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflege sind
mit ihrer beruflichen Kompetenz und ihrer menschlichen Zuwendung ein
entscheidender Faktor für die reibungslosen Abläufe in einem
Krankenhaus.
Um Kolleginnen und Kollegen für das
Pflegeteam zu finden, geht der Klinikverbund Evangelisches Klinikum
Niederrhein/BETHESDA Krankenhaus Duisburg mit seinen insgesamt fünf
Krankenhäusern jetzt neue Wege: Am Freitag, dem 30. August,
haben Pflegefachleute, Anästhesietechnische AssistentInnen und
Operationstechnische AssistentInnen die Möglichkeit, sich in
lockerem Ambiente darüber zu informieren, wie sie ihrer Karriere im
Verbund EVKLN/BETHESDA einen Schub verleihen können.
Pflegepersonal im Klinikverbund EVKLN/BETHESDA (Foto: EVKLN)
Ab 17 Uhr gibt es auf der Terrasse des Konferenzzentrums am
Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord (alkoholfreie) Cocktails und
kleine Snacks, Pflegedirektorin Heike Lütfring und die
Pflegedienstleitungen der einzelnen Häuser stehen für persönliche
Gespräche zur Verfügung. Wer mag, kann direkt vor Ort seinen neuen
Arbeitsvertrag unterschreiben und zukünftig von zahlreichen
Vorteilen, die der Verbund bietet, profitieren: einem unbefristeten
und sicheren Arbeitsplatz, flexiblen und familienfreundlichen
Arbeitszeiten, attraktiver Vergütung nach Tarif, Angeboten des
Betrieblichen Gesundheitsmanagements, moderner apparativer
Ausstattung, Vorteilsangeboten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
kurzen Entscheidungswegen und einer großen Zahl von berufsbezogenen
Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Happy Hour für
die Pflegekarriere: 30. August 2024, ab 17:00 Uhr im
Evangelisches Krankenhaus
Duisburg-Nord, Terrasse des Konferenzzentrums, Fahrner Straße 133,
47169 Duisburg. Fragen beantwortet Pflegedirektorin Heike Lütfring
bereits gerne im Vorfeld (E-Mail:
heike.luetfring@evkln.de;
WhatsApp: 0171/3092562). Die Teilnahme an der Happy Hour ist
selbstverständlich kostenlos.
Kulturabend und
Gemeindefest Rheingemeinde lädt zum Mitfeiern ein Der
Zusammenschluss der Gemeinden Wanheim und Wanheimerort zum
Jahresbeginn muss gebührend gefeiert werden, haben sich die
Engagierten der neuen Evangelischen Rheingemeinde Duisburg gedacht.
Herausgekommen ist ein zweitägiges Fest, das unter dem
programmatischen Motto „Mit-bei-füreinander“ steht.
Die
Party beginnt am Samstag, 7. September mit dem „Rheinkulturabend“ im
Gemeindehaus Wanheimerort am Vogelsangplatz 1. Von 18 bis 21 Uhr
erleben die Gäste die Rheintanzgruppe und den Auftritt von „Morris
Open“ mit Folkmusik in englischer Tradition und Einflüssen
verschiedenster Musikrichtungen von Renaissance bis Rock. Leckere
Snacks und verschiedenste Getränke sorgen für das leibliche Wohl.
Der Eintritt ist frei, wegen der begrenzten Platzzahl wird um
Anmeldung gebeten (bei Maria Hönes: 0177/2354881 oder bei Ute
Theisen: 0177/8066048 oder bei Regina Schrör: 0203 / 771321).
Am Sonntag, 8. September geht das Feiern in und rund um die
Wanheimer Kirche, Wanheimer Straße 661, weiter. Nach dem um 10 Uhr
beginnenden Gottesdienst für Klein und Groß sorgen die Chöre
„PraiSing“, „Soul, Heart & Spirit“ und die Band „Unfassbar“ neben
einem Spielmannszug und der Koreanischen Tanz- & Trommelgruppe für
musikalische Unterhaltung. Spiel – und Kreativangebote für alle
Altersgruppen, Mitmachtheater, Hüpfburg und vieles mehr laden zum
Mitmachen und Zuschauen ein. Wer mag, kann der denkmalgeschützten
Kirche bei einer Führung „aufs Dach steigen“ oder auf einer kleinen
Rheingemeindetour im Kleinbus die Gemeinde bei einer Tour
„erfahren“. Auch an diesem Tag kommt das Kulinarische nicht zu
kurz.
Erste Bestattung von
Sternenkindern auf dem Evangelischen Friedhof in Meiderich
Viele Hände, viele Herzen und viele Sterne sind dabei, als in
der Kapelle des Evangelischen Friedhofs Duisburg Meiderich die erste
Abschiedsfeier für fehl- und totgeborene Kinder vorbereitet wird.
Fiona Blaha, Auszubildende im Bestattungshaus Schroer, hat den Sarg
mit verschiedenen Blautönen gestaltet und ihn mit goldenen Sternen
beklebt. Ihr Kollege Thomas Friederich arrangiert Blumen,
Kerzenständer und Tücher und zündet die Kerzen an. Er zählt noch
einmal durch. Genau 22 Kerzen leuchten für 22 kleine Sternenkinder,
die das Licht der Welt nicht erblicken durften.
Foto: Bartos Galus
Sie liegen im Sarg in kleinen
Einzelfächern in Leinentücher gewickelt und jedes mit einem
Wachsplättchen kenntlich gemacht. Vier Mal im Jahr gibt es die
Bestattungen von Sternenkindern auf vier Duisburger Friedhöfen. Sie
sind überkonfessionell und für die Eltern nicht mit Kosten
verbunden. Damit das möglich wird, stellen viele Menschen
ehrenamtlich seit Jahren ihre Arbeitskraft, ihre Kreativität und ihr
Mitgefühl in den Dienst des Projektes „Kinderhimmel Duisburg“.
Angeschlossen haben sich inzwischen alle Duisburger
Geburtsstationen, aber auch Arztpraxen, Bestattungsunternehmen und
Friedhofsgärtnereien.
„Schön, dass sich seit zwanzig
Jahren Menschen wie Manfred Freuken von der Arbeitsgemeinschaft der
Memoriamgärten Duisburg finden, denen die würdevolle Bestattung der
Sternenkinder so am Herzen liegt, dass sie viel Zeit und Geld in das
Projekt stecken“, sagt die Pfarrerin Ute Sawatzki, die als
Evangelische Seelsorgerin im Bethesda Krankenhaus für den
Kinderhimmel verantwortlich ist. Begonnen hat das Projekt vor zwei
Jahrzehnten auf die Initiative des Bestatters und Presbyters
Friedhelm Jung hin.
Ihm erschien die damals gängige
Praxis, Fehlgeburten zum medizinischen Abfall zu geben unwürdig.
Inzwischen ist seine Tochter Kerstin Jung-Hendricks als
Geschäftsführerin des Familienbetriebes für die liebevolle
Einsargung der Sternenkinder verantwortlich. Vor der Kapelle sammeln
sich inzwischen schwarz gekleidete Väter, Mütter und Verwandte, die
heute jeder für sich und doch gemeinsam um eine große Hoffnung
trauern, die sich nicht erfüllen konnte.
Die Obermeidericher Pfarrerin Sarah Süselbeck (links) und Pfarrerin
i. R. Karin Holdmann begrüßen die Familien und bitten sie, einen
kleinen Holzstern mit einem Gedanken oder Gruß an ihr Kind zu
beschriften. Die Sterne werden dann während der Abschiedsfeier auf
den Sarg geklebt. „Diese kleinen Leben bleiben für uns unerreichbar,
aber sie bleiben auch unvergessen. Sie leuchten jetzt in Gottes
Ewigkeit“, sagt Sarah Süselbeck. Später wird der Zug der Trauernden
den Sarg bis zu dem frisch angelegten Sternenkinderfeld begleiten.
An diesen friedlichen Ort der Trauer und des Gedenkens
können die Familien immer wieder zurückkehren. Und sie haben
erfahren, dass sie mit ihrem Verlust nicht alleine gelassen werden.
Von der Oberärztin, die sich im Kinderhimmel engagiert, bis zum
Organisten, der bei der Abschiedsfeier „Weißt du wieviel Sternlein
stehen?“ auf der Orgel spielt, haben viele Menschen mit Hand und
Herz ihre Anteilnahme für die Familien gezeigt, die um ihre
Allerkleinsten trauern.
Alle Eltern von Sternenkindern
sind angesprochen Noch immer kommt es vor, dass betroffene Familien
nichts von der Möglichkeit erfahren ihre fehl- oder tot geborenen
Kinder kostenlos bestatten zu lassen. Die Möglichkeit besteht vier
Mal im Jahr abwechselnd auf dem „Alten Friedhof" in Duisburg
Neudorf, dem „Trompeter Friedhof“ in Duisburg Bergheim, dem „Abtei
Friedhof“ in Duisburg Hamborn sowie neuerdings auch auf dem
„Evangelischen Friedhof" in Duisburg Meiderich.
Die nächste
Beerdigung für Sternenkinder ist am Dienstag, dem 26. November, um
11 Uhr, auf dem Abteifriedhof in Hamborn. Nähere Informationen gibt
es auf der Internetseite des Projektes www.kinderhimmel-duisburg.de.
Sabine Merkelt-Rahm
NRW-Inflationsrate liegt im August 2024 bei 1,7 Prozent
Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist
von August 2023 bis August 2024 um 1,7 Prozent gestiegen (Basisjahr
2020 = 100). Damit sinkt die Inflationsrate erstmals seit April 2021
(damals: +1,9 Prozent) unter die Zwei-Prozent-Marke. Der Preisindex
sank gegenüber dem Vormonat (Juli 2024) um 0,1 Prozent.
Vorjahresvergleich: Fernwärme um 31,5 Prozent teurer als im August
2023 Zwischen August 2023 und August 2024 stiegen die Preise für
Fernwärme (+31,5 Prozent) sowie Nahrungsmittel wie Butter
(+25,7 Prozent) und Kekse (+16,9 Prozent). Bei Frucht- und
Gemüsesäften (+14,5 Prozent) verteuerte sich insbesondere
Orangensaft oder ähnlicher Fruchtsaft (+25,8 Prozent).
Günstiger angeboten als im Vorjahresmonat wurden Möhren
(−11,2 Prozent). Auch Kraftstoffe (−7,1 Prozent), darunter
insbesondere Dieselkraftstoff (−9,2 Prozent), verzeichneten einen
Preisrückgang. Vormonatsvergleich: Paprika um 14,4 Prozent günstiger
als im Juli 2024 Zwischen Juli 2024 und August 2024 sanken die
Preise für Paprika (−14,4 Prozent), Kartoffeln (−12,9 Prozent) und
Möhren (−9,9 Prozent).
Auch Weintrauben (−9,7 Prozent) und
Kopf- oder Eisbergsalat (−8,6 Prozent) wurden günstiger. Dagegen
stiegen die Preise für alkoholfreies Bier, Malzbier oder Ähnliches
(+7,8 Prozent), Mineralwasser ohne Kohlensäure (+7,5 Prozent) und
Gurken (+5,9 Prozent). (IT.NRW)
Wie viele Bankfilialen gibt es in Deutschland?
Der deutsche
Bankenmarkt ist der größte in ganz Europa. Hier tummeln sich in
etwa so viele Banken, wie in Frankreich, Italien, Spanien und
Großbritannien zusammen. Doch die Branche befindet sich im Umbruch.
Neue, digitale Technologien und junge Fintech-Konkurrenten führen zu
mehr Onlineangeboten – mit Auswirkungen auf die Zahl der
Bankfilialen in Deutschland. Wie die Infografik von Statista mit Daten
der Bundesbank (PDF-Download) zeigt, gab es im Jahr 2007 noch
über 36.000 Filialen – 2023 waren es nur noch 19.501.
Auch die Zahl der Kreditinstitute sinkt: Waren es 2013 Jahren noch
rund 2.000 Banken, sind es 10 Jahre später nur noch etwas mehr als
1.400. Gemessen am Geschäftsvolumen stellen die
öffentlich-rechtlichen Institute, wie die Sparkassen und
Landesbanken, eine der wichtigsten Bankengruppen in Deutschland dar.
Öffentlich-rechtliche Institute befinden sich ganz oder überwiegend
im Besitz der öffentlichen Hand.
Gemessen an der
Bilanzsumme ist die Deutsche Bank das größte Kreditinstitut
Deutschlands. Diese wird den der Gruppe der privaten Geschäftsbanken
bzw. der Kreditbanken zugeordnet. Im Jahr 2021 war die Deutsche Bank
mit einer Bilanzsumme von rund 1,51 Billionen US-Dollar auch unter
den 25 führenden Instituten der Welt zu finden. Matthias Janson
Wie viele Bankfilialen gibt es in Europa?
Die Dichte des Netzes von Bankfilialen liegt
in Deutschland unter dem Durchschnitt aller Mitgliedsstaaten der
Europäischen Union. Je 10.000 Einwohner gibt es hierzulande 2,3
Bankfilialen, wie die Statista-Berechnung auf Basis von Daten der Europäischen
Zentralbank zeigt. Der Durchschnitt aller 27 EU-Länder liegt bei
2,9 Filialen. Die höchste Filialdichte gibt es in Bulgarien mit 7,8,
gefolgt von Frankreich (4,9), Spanien (3,8) und Österreich (3,6).
Schlusslichter sind Estland, die Niederlande und
Lettland - hier liegt die Filialdichte jeweils unter der Marke von
einer Filiale je 10.000 Einwohner. Die Zahl der Bankfilialen ist in
Deutschland seit Jahrzehnten rückläufig. Allein in den letzten 10
Jahren ist sie um rund 46 Prozent zurückgegangen.
"Die
zunehmende Verbreitung des Onlinebanking sowie der weiterhin
bestehende Kostendruck führten zu einer Verschlankung des
Filialnetzes in quasi allen Banksektoren", stellte die Bundesbank
fest. Weil viele Menschen Bankgeschäfte am heimischen Computer
oder per App auf dem Smartphone erledigen, dünnen Geldhäuser seit
Jahren ihr teures Filialnetz aus. Mehr als 80 Prozent der Deutschen
erledigen ihre Bankgeschäfte laut einer aktuellen Umfrage des
Bundesverbands deutscher Banken online.
Trend zum Online-Banking ungebrochen
Der Anteil der Menschen in Deutschland, die ihre Bankgeschäfte auch
über Online- und Mobile-Banking erledigen, steigt seit Jahren. In
diesem Jahr liegt er einer Umfrage des Bundesverbands
deutscher Banken zufolge bei 84 Prozent. Im Jahr 2018 traf dies
nur auf die Hälfte der Befragten zu. Besonders starken Zuwachs gab
es in den letzten Jahren in der Altersgruppe der ab 60 Jährigen.
2018 haben hier lediglich 23 Prozent Online- bzw. Mobile-Banking
betrieben.
2024 schließlich sind es bereits 72 Prozent.
Nach Angaben des Bankenverbands werden unter allen online in
Anspruch genommenen Bankdienstleistungen Kontostandabfragen und
Überweisungen mit Abstand am häufigsten genutzt. 82 bzw. 78 Prozent
der Befragten geben demnach an, dass sie diese Funktionen „oft“ oder
„sehr oft“ nutzen. Aktien- und andere Wertpapiergeschäfte werden
immerhin von 21 Prozent der Befragten (sehr) oft, von weiteren 27
Prozent hin und wieder online erledigt.
Online-Banking
wird von den allermeisten Deutschen laut Bankenverband als sicheres
Verfahren wahrgenommen. So hat das Vertrauen in die Sicherheit von
Online-Banking gegenüber 2022 auch noch einmal zugenommen.
Mittlerweile sagen mit 81 Prozent vier Fünftel der Befragten, dass
Online-Banking „sicher“ (59 Prozent) oder „sehr sicher“ (22 Prozent)
ist.
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