'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    35. Kalenderwoche: 29. August
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Freitag, 30. August 2024

DuisburgSport verlängert die Freibadsaison bis 15. September
Wegen der anhaltend warmen und sonnigen Wetterlage und einer positiven Prognose bleibt das Freibad Homberg bis zum 15. September geöffnet und nicht wie regulär geplant bis 1. September. Die Schließzeit wird allerdings an die spätsommerliche Saison angepasst: Das Bad öffnet wie gehabt um 10 Uhr, schließt aber ab Montag, 2. September, eine Stunde früher um 18 Uhr.


Das Allwetterbad stellt auf die Winteröffnungszeiten um, bietet aber bei schönem Wetter die Möglichkeit, das Dach zu öffnen und als Freibad genutzt zu werden. DuisburgSport wünscht weiterhin sonnige Badefreuden. Aktuelle Öffnungszeiten und weitere Informationen sind jederzeit auf dem Bäderportal verfügbar: www.baederportal-duisburg.de


Rheinhausens Amateurfunker hatten Kontakt mit Internationaler Raumstation (ISS)
Am vergangenen Freitag erhielten Schülerinnen und Schüler in Meschede (NRW) die einzigartige Gelegenheit, per Funk direkt mit der Astronautin Sunita Williams (Rufzeichen KD5PLB) an Bord der Internationalen Raumstation ISS zu sprechen und ihr Fragen zu stellen. Aufgrund der enormen Geschwindigkeit der ISS, die die Erde in etwa 90 Minuten einmal umrundet, war das Kommunikationsfenster auf etwa sechs bis sieben Minuten begrenzt.


Dank der Flughöhe von rund 400 Kilometern gelang es den Rheinhauser Funkamateuren, die Antworten der Astronautin klar zu empfangen. Astronauten besitzen Amateurfunk-Rufzeichen, um unabhängig von kommerziellen Kommunikationssystemen direkten Kontakt zur Erde aufnehmen zu können. Das ARISS-Programm (Amateur Radio on the International Space Station) bietet Schülerinnen und Schülern weltweit die einmalige Gelegenheit, direkt mit Astronautinnen und Astronauten auf der Internationalen Raumstation in Kontakt zu treten.


Ziel dieser Initiative ist es, junge Menschen für eine Karriere in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu begeistern und gleichzeitig ihr Interesse am Amateurfunk zu wecken. Interessierte haben die Möglichkeit, sich regelmäßig donnerstags ab 19 Uhr und sonntags ab 11 Uhr nach kurzer Voranmeldung bei den Rheinhauser Funkern im Kultur- und Freizeitzentrum an der Schwarzenberger Straße über den Amateurfunk zu informieren. Kontakt: www.amateurfunk-in-rheinhausen.de

Foto NASA, Titel: Internationale Raumstation (ISS) mit Funkamateuren an Bord


Erster Duisburger Katastrophenschutztag: Innenstadt wird zur Rettungszone
Anfassen, mitmachen, staunen. Der erste Katastrophenschutztag der Stadt Duisburg verwandelt die Innenstadt am Samstag, 14. September, in eine Erlebnis- und Informationslandschaft. Von 10.30 bis 17 Uhr präsentieren sich Freiwillige Feuerwehr sowie diverse Hilfsorganisationen wie das Deutsche Rote Kreuz, I.S.A.R. Germany, das Technische Hilfswerk, die Johanniter-Unfall-Hilfe, der Malteser Hilfsdienst, die DLRG und die Ambulante Erstversorgung.


Begleitet werden diese von der Berufsfeuerwehr, Polizei und Bundeswehr. Besucherinnen und Besucher können sich hautnah über die vielfältigen Maßnahmen und Vorbereitungen der Einsatzkräfte im Ernstfall informieren. „Ich bin stolz, in Duisburg einen so gut funktionierenden Katastrophenschutz zu haben. Auch der unermüdliche Einsatz vieler Ehrenamtlicher macht Duisburg sicherer und lebenswerter“, betont Oberbürgermeister Sören Link.


Auch Stadtdirektor und Feuerwehrdezernent Martin Murrack lobt den Einsatz der Helferinnen und Helfer: „In Duisburg ziehen alle an einem Strang. Das gibt ein gutes Gefühl.“ Ein besonderer Höhepunkt erwartet die Besucherinnen und Besucher vor dem Stadttheater: Gegen 12 Uhr soll der Rettungshubschrauber „Christoph 9“ landen. Ein Blick ins Cockpit ist anschließend garantiert möglich. Außerdem gibt es Führungen durch die Zivilschutz-Mehrzweckanlage in der UBahnstation am König-Heinrich-Platz. Und sogar echte „TV-Stars“ sind von 12 bis 15 Uhr an der Bühne am Citypalais auf der Königstraße: das Team der Feuer- und Rettungswache 3 aus Hamborn, bekannt aus der WDRDokumentation „Feuer&Flamme“.


Der Duisburger Katastrophenschutztag bietet so von der Kuhstraße über den Opernplatz bis hin zur Königstraße eine großartige Gelegenheit, die unterschiedlichen Hilfsorganisationen kennenzulernen, Fahrzeuge zu besichtigen und einige Ausrüstungen auszuprobieren. Und vielleicht möchten einige Besucherinnen und Besucher sich im Anschluss auch selbst im Katastrophenschutz engagieren.


Deponieplanung Lohmannsheide: Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) lädt zur Informationsveranstaltung ein.
Nachdem die Bezirksregierung Düsseldorf am 5. August die Genehmigung zur Errichtung einer Bauschuttdeponie erteilt hat, hat der Umweltverband eine gründliche Prüfung durch Juristen und Umweltexperten auf den Weg gebracht. Die Frist zur Einsichtnahme endet nun und es verbleiben vier Wochen, um juristische Schritte gegen das Projekt einzuleiten. Ob es dazu kommt, wollen die Umweltschützer am Freitag, dem 30. August um 18.00 Uhr öffentlich mitteilen und laden Interessierte zu einer Informationsveranstaltung ein.

  Deponie auf der Halde Lohmannsheide - Informationsveranstaltung des BUND Freitag, dem 30. August um 18.00 Uhr,  Löttershof, Grafschafter Straße 162, 47199 Duisburg (gegenüber der Halde)


Die vielfältigen und massiven Bedenken und hier ganz besonders die Gefährdung des Grundwassers wurden vom BUND schon mehrfach vorgetragen. Die Prüfung durch Umweltexpert*innen und einem Fachjuristen nimmt dem entsprechend die Grundwassergefährdung besonders in den Blick.


Ebenso werden die Auswirkungen für die Bevölkerung in Duisburg und Moers beispielsweise durch den Anlieferverkehr, durch Lärm, Erschütterungen und Abwehungen gezielt geprüft. Da die Genehmigung der Bezirksregierung zu all diesen Punkten zahlreiche Aussagen trifft und Auflagen ausgesprochen hat, zieht sich diese Prüfung unerwartet lang hin. Tatsächlich arbeiten die Expert*innen im Hintergrund noch auf Hochtouren.


Aber der BUND wird bis zum 30. August eine belastbare Aussage haben, ob eine Klage Aussicht auf Erfolg hat. Hierzu Michael Zerkübel vom BUND Moers: „Vieles, was wir gelesen haben, bestätigt uns in unserer Auffassung und lässt Zweifel aufkommen, ob die Genehmigung vor Gericht Bestand haben kann. Deshalb bleiben wir bei unserer Ablehnung der Deponie. Aber wir müssen auch ganz sicher gehen, um nicht in ein aussichtsloses juristisches Abenteuer verwickelt zu werden. Das sind wir unseren Mitgliedern und Spender*innen schuldig.“


Bestätigt fühlen sie sich in ihrer Ansicht, dass Umweltschutz und die Interessen der Bürger im Umfeld einmal mehr wirtschaftlichen Interessen untergeordnet werden sollen. Damit sehen sie sich nach wie vor auf der gleichen Linie, wie viel andere Vertreter*innen aus der Zivilgesellschaft und der Politik, die ihrerseits die Ablehnung in den letzten Tagen bekräftigt haben.


Kerstin Ciesla, BUND Duisburg  ergänzt: „Leider scheinen politische Argumente nicht mehr wirklich zu greifen und jetzt kann das Vorhaben nur noch vor Gericht verhindert werden. Klageberechtigt sind die Städte Duisburg und Moers, unmittelbar Betroffene sowie anerkannte Umweltschutzverbände wie der BUND. Wir hoffen, als BUND die dafür erforderlichen Wege und Mittel für eine Klage zu finden.“


DVG-Rabattaktion mit dem eezy-Ticket  
Am Freitag, 30. August, und Samstag, 31. August, erhalten Fahrgäste, die mit dem eezy-Ticket Busse und Bahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und anderer Verkehrsgesellschaften im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) nutzen, fünf Euro Rabatt auf ihre Fahrt.  


Zur Aktivierung des Rabatts geben die Fahrgäste einfach den Code „jetzteezy2024“ beim Check-in in das dafür vorgesehene Gutschein-Feld in der App ein. Der Rabatt wird dann automatisch bei der Abrechnung abgezogen. Der Gutschein ist nur einmal einlösbar. Ein mögliches Restguthaben verfällt nach der Fahrt. Die Aktion ist im Verbundraum des VRR nutzbar, der Rabatt-Code wird ab dem 30. August aktiviert.  


Der eezy-Tarif ist ein elektronischer Tarif für NRW, der neben einem Grundpreis nur die tatsächlich gefahrenen Kilometer erfasst. Dafür sind keine Tarifzonen und keine Tickets nötig. Weitere Informationen zu eezy und der Aktion gibt es auf der DVG-Webseite unter www.dvg-duisburg.de/eezy.   Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44 555 und in der myDVG Bus&Bahn-App.


Wochenmarkt Hochemmerich am 7. September wegen Kirmes auf Glückauf-Platz  
Der Wochenmarkt in Hochemmerich wird am Samstag, den 7. September auf dem Glückauf-Platz an der Schwarzenberger Straße aufgebaut. Grund ist die Rheinhauser Kirmes, die an diesem Wochenende zwischen Hochemmericher Markt und Atroper Straße stattfinden wird.


MSV Duisburg – Fortuna Düsseldorf II: DVG setzt zusätzliche Busse ein
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen Fortuna Düsseldorf II am Freitag, 30. August, um 19.30 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  

Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena  
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 17.36, 17.46, 17.56 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 17.41, 17.51 und 18.01 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“ ab 17.45 bis 18.10 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 18.20 und 18.35 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 17.28 bis 17.53 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle)
- ab 17.45 bis 19.05 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 18.03 Uhr.

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.  


Tarifforderung steht: 7,6 Prozent mehr für die Beschäftigten der NE-Bahnen
Die Forderungen der EVG für die nächste Tarifrunde bei den NE-Bahnen stehen. Die Mitglieder der Zentralen Tarifkommission haben am Mittwoch, den 28.8.2024 in Fulda, nach intensiver und konstruktiven Diskussion für die nächste Tarifrunde eine Lohnerhöhung von 7,6 Prozent, einschließlich eines Zusatzgeldes (EVG-ZUG), für die Beschäftigten in den Eisenbahn- und Verkehrsunternehmen außerhalb der DB AG beschlossen.

Zentrale Tarifkommission NE-Bahnen der EVG // Fotograf: Uwe Reitz

„Im Vorfeld haben wir in allen Betrieben unsere Kolleginnen und Kollegen nach ihren Schwerpunkten zur Tarifrunde befragt. Das Votum war eindeutig: Die Beschäftigten wollen mehr Geld. Das gilt selbstverständlich auch für Nachwuchskräfte und Dual Studierende; für diese fordern wir 150 Euro mehr“, so die beiden Verhandlungsführer, Cosima Ingenschay und Kristian Loroch. Auch in dieser Tarifrunde wird die EVG tarifpolitisch neue Akzente setzen.


Erstmals soll es ein tarifliches Zusatzgeld geben, das mit einer Wahloption verbunden ist. Das Modell mit dem Namen „EVG-ZUG“ wird Schichtarbeitenden sowie Beschäftigten, die Kinder betreuen oder Angehörige pflegen, die Möglichkeit bieten, einen Teil der Lohnerhöhung in Freizeit umzuwandeln. „Damit schaffen wir Freiräume für Beschäftigte mit besonderen Belastungen“, machte EVG Verhandlungsführerin Cosima Ingenschay deutlich „Vollgemacht“ werden soll weiterhin die Inflationsausgleichsprämie (IAP).


Bislang haben die Unternehmen im NE-Bereich erst einen Teilbetrag der Sonderzahlung geleistet, die bis zu 3.000 Euro steuerfrei betragen kann. „Bis Ende Dezember muss über den Restbetrag eine Einigung erzielt werden. Das ist die erste große Herausforderung, der wir uns gemeinsam mit unserem Mitgliedern stellen werden“, so der EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch.


Weitere Forderungen sind mehr Freiräume bei der Arbeitszeitgestaltung, damit die Beschäftigten wie bei der Deutschen Bahn selbstbestimmt darüber entscheiden können, ob sie unter Anpassung des Entgelts 40 bis 35 Stunden in der Woche Vollzeit arbeiten. Zudem fordert die EVG eine exklusive Einmalzahlung nur für Mitglieder. Die erste gemeinsame Verhandlungsrunde der NE-Bahnen ist für Dienstag, den 8. Oktober 2024 geplant – und damit gut zwei Monate vor dem Auslaufen der aktuellen Tarifverträge.


„Wir wollen schon im Vorfeld möglichst viel abräumen, um nach Auslaufen der Friedenspflicht sofort handlungsfähig zu sein“, so Cosima Ingenschay und Kristian Loroch. Neben den Verhandlungen mit den verschiedenen NE-Unternehmen wird die EVG mit den Unternehmen der Transdev-Gruppe gesondert verhandeln. Dieser Arbeitgeber hatte sich einer gemeinsamen Tarifrunde verweigert.


„Wir werden mit unseren Mitgliedern dort genauso hartnäckig für die Durchsetzung der gemeinsamen Forderungen kämpfen. Eine Zwei-Klassen-Gesellschaft darf es nicht geben“, erklärten Ingenschay und Loroch weiter. In der Mitgliederbefragung zur Tarifrunde NE haben sich Dreiviertel alle befragten Mitglieder für Arbeitskampfmaßnahmen ausgesprochen, wenn diese zur Durchsetzung der EVG-Forderungen notwendig sein sollten. Streiks wären ab dem 1. Dezember 2024 möglich.

In Duisburg arbeiten über 110 Floristik-Beschäftigte
Blumengeschäfte in Duisburg: Für den Kreativ-Job mit Rosen, Nelken, Lilien & Co. gibt es mehr Geld .  Vom Brautstrauß bis zur roten Solo-Rose: Wer in Duisburg als „Blumen-Profi“ arbeitet, bekommt mehr Geld. Darauf hat die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) als Floristen-Gewerkschaft hingewiesen. „Eine ausgebildete Floristin verdient jetzt 14,66 Euro pro Stunde. Sie hat damit am Monatsende bei einem Vollzeitjob 2.478 Euro auf dem Konto – 118 Euro mehr als bislang“, sagt Karina Pfau, Bezirksvorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein.


Das Geld gebe es sogar rückwirkend ab Juli. Und im Sommer kommenden Jahres steige der Stundenlohn in der Floristik noch einmal – auf dann 15,36 Euro. Unterm Strich bekommen Beschäftigte der Floristik-Branche damit in diesem und im kommenden Jahr ein Lohn-Plus von knapp 10 Prozent, so die IG BAU. Auch die Azubis in Blumengeschäften haben deutlich mehr im Portemonnaie: Wer in einem Blumengeschäft das Floristik-Handwerk lernt, bekommt nach Angaben der Gewerkschaft in diesem und im nächsten Jahr jeweils 50 Euro mehr pro Monat.


Ab August nächsten Jahres gehe ein Azubi dann mit 900 Euro im ersten und mit 1.100 Euro im dritten Ausbildungsjahr nach Hause. „Floristinnen leisten einen kreativen und auch enorm anspruchsvollen Job: Vom Blumenstrauß über Gestecke bis zum Kranz – da ist viel Geschick und Know-how gefragt. Aber es steckt auch noch mehr dahinter: Warenbedarf, Einkauf, Preiskalkulation ... – Eine Floristin braucht deutlich mehr als nur einen grünen Daumen“, sagt Karina Pfau.


Insgesamt gibt es in Duisburg nach Angaben der IG BAU mehr als 110 Beschäftigte in der Floristik-Branche. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Wer mehr über die Lohnsteigerung in der Floristik erfahren möchte, kann sich an die IG BAU Duisburg-Niederrhein wenden: 02 03 – 298 87 – 0 oder duisburg@igbau.de.


Breitbandausbau durch die OXG gestartet
Vor einigen Wochen sind die Arbeiten für den Glasfaserausbau in Ungelsheim und Huckingen gestartet. Weitere Bereiche auf dem Duisburger Stadtgebiet kommen in den nächsten Monaten hinzu. Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack gab gemeinsam mit Vertretern der OXG Glasfaser GmbH den offiziellen Startschuss für den Breitbandausbau.


Das Unternehmen wird, ebenso wie weitere Provider, die digitale Infrastruktur der Stadt Duisburg mit moderner Glasfasertechnologie versorgen. „Die digitale Transformation zur Smart City Duisburg kann nur mit einem soliden infrastrukturellen Fundament gelingen. Der flächendeckende Ausbau mit Glasfaser stellt somit die entscheidenden Weichen für eine digitale Zukunft der Duisburger Bürgerinnen und Bürger“, so Martin Murrack.


Matthias Ospelkaus, Geschäftsführer von OXG: „Heute feiern wir den offiziellen Start des OXG-Glasfaserausbaus in Duisburg. Die Bauarbeiten sind seit einigen Wochen sichtbar und der Bau von mehr als 48.000 Glasfaseranschlüssen läuft auf Hochtouren. Mit der komplexen Infrastrukturmaßnahme schaffen wir die Voraussetzung dafür, dass viele Generationen für die nächsten Jahrzehnte digital abgesichert sind. Unser Open Access Glasfasernetz ist für Anwohnerinnen und Anwohner völlig kostenlos. Wer von einer großen Anbieter- und Produktfreiheit profitieren möchte, kann uns auch während der Bauphase die Zustimmung für den Glasfaserausbau geben.“


Die OXG Glasfaser GmbH baut in Duisburg ein FTTH-Netz. FTTH, was für „Fiber To The Home“ steht, beschreibt ein modernes Anschlussverfahren, bei dem die Glasfaserleitung direkt bis in die Wohnräume verlegt wird, anstatt nur bis zum Netzverteiler oder in den Keller. Voraussetzung für den Anschluss einer Immobilie an das Glasfasernetz ist die Zustimmung des Eigentümers bzw. der Eigentümerin. Die kann über die Seite www.oxg.de/zustimmen gegeben werden.


Mit der Zustimmung ist die Option verbunden, auch zu einem späteren Zeitpunkt einfach und unkompliziert zum Glasfaseranschluss zu wechseln. Bestehende DSL- und Kabelverträge können also weiterhin genutzt werden. Bis zum Jahre 2030 soll das privatwirtschaftliche Glasfasernetz flächendeckend im gesamten Stadtgebiet ausgebaut sein. Ergänzend dazu werden auch die „Weiße Flecken“-Förderprogramme von Bund und Land genutzt, um die unterversorgten Gebiete (mit einem Download von weniger als 30 Mbit/s), in denen kein marktgetriebener Ausbau stattfindet, an das Glasfasernetz anzubinden.


Infoabend Storchentreff
Die Helios St. Anna Klinik Duisburg lädt werdende Eltern herzlich am 5. September oder am 19. September zum Infoabend ein. Hebammen und Ärzt:innen der Geburtshilfe informieren umfassend über den Ablauf der Entbindung, verschiedene Methoden der Schmerzbehandlung, Akupunktur und ergänzende Angebote. Darüber hinaus werden zahlreiche Themen rund um Schwangerschaft und die sanfte Geburt besprochen.


Im Anschluss führt das Team die werdenden Eltern durch die Kreißsäle sowie die Wochenstation, inklusive Patienten-, Familien- und Kinderzimmern. Es gibt stets die Möglichkeit, individuelle Fragen zu stellen. Die Infoabende finden jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat um 18:00 Uhr statt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.


Montag, 2. September: Storchentreff – Infoabend zur Geburt für werdende Eltern
Am kommenden Montag, den 2. September, um 18 Uhr bietet die Helios St. Johannes Klinik Duisburg wieder den Storchentreff an, einen Informationsabend für werdende Eltern. Das bewährte Konzept bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzt:innen aus Geburtshilfe und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit von Mutter und Kind nach der Geburt.
 

Das Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft und der Entbindung im Klinikum ein. Außerdem stehen die Expert:innen für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet an der Helios St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria statt (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg). Da die Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung per Telefon unter (0203) 546-30701 oder per E-Mail: frauenklinik.hamborn@helios-gesundheit.de erforderlich.  

 
Mittwoch, 4. September: Elternabend – „Die erste Zeit als Familie“
Die Ankunft eines neuen Familienmitglieds ist eine der aufregendsten und gleichzeitig herausforderndsten Phasen im Leben. An einem informativen und interaktiven Elternabend am 4. September um 18 Uhr in der Helios St. Johannes Klinik bespricht das Team der Geburtshilfe und Stillberatung über die Freuden und Herausforderungen der ersten Zeit als Familie.


Es geht um Themen wie die richtige Säuglingspflege, körperliche und emotionale Veränderungen nach der Geburt, den Umgang mit den Baby-Schlafphasen, die Bedeutung der elterlichen Bindung und viele weitere Punkte. Die erfahrenen Expert:innen geben wertvolle Tipps, Ratschläge und bewährte Praktiken an die Hand, um frischgebackenen Eltern die Unsicherheiten zu nehmen und offene Fragen zu beantworten.

Der Abend bietet zudem eine schöne Gelegenheit, sich mit anderen Eltern auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und Unterstützung in einer gemeinschaftlichen Umgebung zu finden. Die Veranstaltung findet im Eltern-Café auf der Station 32 statt. Aufgrund begrenzter Kapazität ist eine Anmeldung unter der 0203 546 30730 oder per Mail unter nathalie.dungs@helios-gesundheit.de erforderlich ist. 


Studie: Politische Einstellung und Wohlstandsempfinden beeinflussen Spendenbereitschaft
Nicht wer objektiv wohlhabender ist, spendet am meisten, sondern diejenigen, die sich wirtschaftlich gut aufgestellt fühlen und politisch eher links sind. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Universität Duisburg-Essen und der Universität Bamberg zur Spendenbereitschaft gesellschaftlicher Gruppen: Diejenigen, die für mehr Umverteilung des Staates sind, geben im Schnitt mehr. Dafür brauche es aber eine gewisse eigene wirtschaftliche Sicherheit – und bei der zähle das eigene Empfinden, nicht wie viel Geld man objektiv zur Verfügung hat.

Die Politikwissenschaftler untersuchten das Spendenverhalten an die Tafel in Duisburg während der Corona-Pandemie. Trotz der sozioökonomischen Unterschiede zwischen den Stadtteilen, stellten sie kaum Abweichungen im Spendenverhalten fest. Weder die lokale Covid-Inzidenz, die Arbeitslosenquote noch die Nähe zu einer Ausgabestelle der Tafel beeinflussten die Spendenbereitschaft. idr

Festival Doxs Ruhr präsentiert 35 Filme für junges Publikum
Realitäten im Wandel sind die thematische Klammer für die zwölfte Ausgabe von Doxs Ruhr, dem Dokumentarfilmfestival für ein junges Publikum. Es findet vom 28. Oktober bis 10. November in Bochum, Dortmund, Essen, Gelsenkirchen und Moers statt. Im Hauptprogramm laufen Filme, die in persönliche Schicksale und globale Kontexte eintauchen, Fragen der Transnationalität und Diversität erörtern und die Klimakrise thematisieren.


Das Festival präsentiert insgesamt 35 Filme, darunter zwei Weltpremieren, sieben deutsche Erstaufführungen und zwei deutsche Festivalpremieren. Zum dritten Mal wird im Rahmen von Doxs Ruhr der ECFA Documentary Award verliehen. Eine internationale Fachjury wählt den Gewinnerfilm aus acht europäischen Produktionen aus. Die Auszeichnung gilt zugleich als Nominierung für den ECFA DOC Award der Mitglieder auf der Berlinale 2025.


Erstmals würdigt der Wettbewerb "Grand Prix Ruhr" Dokumentarfilme, die gesellschaftspolitische Debatten aufgreifen. Der von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung unterstützte Preis ist mit 500 Euro dotiert. Lehrer haben ab sofort die Möglichkeit, sich mit ihren Klassen für die kostenlosen Vorführungen und das Online-Programm anzumelden.  dr - Infos: http://www.doxs-ruhr.de

Happy Hour für die Karriere:
Klinikverbund EVKLN/BETHESDA geht bei der Suche nach Pflegekräften neue Wege
 
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflege sind mit ihrer beruflichen Kompetenz und ihrer menschlichen Zuwendung ein entscheidender Faktor für die reibungslosen Abläufe in einem Krankenhaus.


Um Kolleginnen und Kollegen für das Pflegeteam zu finden, geht der Klinikverbund Evangelisches Klinikum Niederrhein/BETHESDA Krankenhaus Duisburg mit seinen insgesamt fünf Krankenhäusern jetzt neue Wege:  
Am Freitag, dem 30. August, haben Pflegefachleute, Anästhesietechnische AssistentInnen und Operationstechnische AssistentInnen die Möglichkeit, sich in lockerem Ambiente darüber zu informieren, wie sie ihrer Karriere im Verbund EVKLN/BETHESDA einen Schub verleihen können.

Pflegepersonal im Klinikverbund EVKLN/BETHESDA (Foto: EVKLN)


Ab 17 Uhr gibt es auf der Terrasse des Konferenzzentrums am Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord (alkoholfreie) Cocktails und kleine Snacks, Pflegedirektorin Heike Lütfring und die Pflegedienstleitungen der einzelnen Häuser stehen für persönliche Gespräche zur Verfügung. Wer mag, kann direkt vor Ort seinen neuen Arbeitsvertrag unterschreiben und zukünftig von zahlreichen Vorteilen, die der Verbund bietet, profitieren: einem unbefristeten und sicheren Arbeitsplatz, flexiblen und familienfreundlichen Arbeitszeiten, attraktiver Vergütung nach Tarif, Angeboten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements, moderner apparativer Ausstattung, Vorteilsangeboten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, kurzen Entscheidungswegen und einer großen Zahl von berufsbezogenen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.   


Happy Hour für die Pflegekarriere: 30. August 2024, ab 17:00 Uhr im                                         Evangelisches Krankenhaus Duisburg-Nord, Terrasse des Konferenzzentrums, Fahrner Straße 133, 47169 Duisburg. Fragen beantwortet Pflegedirektorin Heike Lütfring bereits gerne im Vorfeld (E-Mail: heike.luetfring@evkln.de; WhatsApp: 0171/3092562). Die Teilnahme an der Happy Hour ist selbstverständlich kostenlos.

Kulturabend und Gemeindefest Rheingemeinde lädt zum Mitfeiern ein 
Der Zusammenschluss der Gemeinden Wanheim und Wanheimerort zum Jahresbeginn muss gebührend gefeiert werden, haben sich die Engagierten der neuen Evangelischen Rheingemeinde Duisburg gedacht. Herausgekommen ist ein zweitägiges Fest, das unter dem programmatischen Motto „Mit-bei-füreinander“ steht. 


Die Party beginnt am Samstag, 7. September mit dem „Rheinkulturabend“ im Gemeindehaus Wanheimerort am Vogelsangplatz 1. Von 18 bis 21 Uhr erleben die Gäste die Rheintanzgruppe und den Auftritt von „Morris Open“ mit Folkmusik in englischer Tradition und Einflüssen verschiedenster Musikrichtungen von Renaissance bis Rock. Leckere Snacks und verschiedenste Getränke sorgen für das leibliche Wohl. Der Eintritt ist frei, wegen der begrenzten Platzzahl wird um Anmeldung gebeten (bei Maria Hönes: 0177/2354881 oder bei Ute Theisen: 0177/8066048 oder bei Regina Schrör: 0203 / 771321).  


Am Sonntag, 8. September geht das Feiern in und rund um die Wanheimer Kirche, Wanheimer Straße 661, weiter. Nach dem um 10 Uhr beginnenden Gottesdienst für Klein und Groß sorgen die Chöre „PraiSing“, „Soul, Heart & Spirit“ und die Band „Unfassbar“ neben einem Spielmannszug und der Koreanischen Tanz- & Trommelgruppe für musikalische Unterhaltung. Spiel – und Kreativangebote für alle Altersgruppen, Mitmachtheater, Hüpfburg und vieles mehr laden zum Mitmachen und Zuschauen ein. Wer mag, kann der denkmalgeschützten Kirche bei einer Führung „aufs Dach steigen“ oder auf einer kleinen Rheingemeindetour im Kleinbus die Gemeinde bei einer Tour „erfahren“. Auch an diesem Tag kommt das Kulinarische nicht zu kurz. 



Erste Bestattung von Sternenkindern auf dem Evangelischen Friedhof in Meiderich
Viele Hände, viele Herzen und viele Sterne sind dabei, als in der Kapelle des Evangelischen Friedhofs Duisburg Meiderich die erste Abschiedsfeier für fehl- und totgeborene Kinder vorbereitet wird. Fiona Blaha, Auszubildende im Bestattungshaus Schroer, hat den Sarg mit verschiedenen Blautönen gestaltet und ihn mit goldenen Sternen beklebt. Ihr Kollege Thomas Friederich arrangiert Blumen, Kerzenständer und Tücher und zündet die Kerzen an. Er zählt noch einmal durch. Genau 22 Kerzen leuchten für 22 kleine Sternenkinder, die das Licht der Welt nicht erblicken durften.

Foto: Bartos Galus


Sie liegen im Sarg in kleinen Einzelfächern in Leinentücher gewickelt und jedes mit einem Wachsplättchen kenntlich gemacht. Vier Mal im Jahr gibt es die Bestattungen von Sternenkindern auf vier Duisburger Friedhöfen. Sie sind überkonfessionell und für die Eltern nicht mit Kosten verbunden. Damit das möglich wird, stellen viele Menschen ehrenamtlich seit Jahren ihre Arbeitskraft, ihre Kreativität und ihr Mitgefühl in den Dienst des Projektes „Kinderhimmel Duisburg“. Angeschlossen haben sich inzwischen alle Duisburger Geburtsstationen, aber auch Arztpraxen, Bestattungsunternehmen und Friedhofsgärtnereien.


„Schön, dass sich seit zwanzig Jahren Menschen wie Manfred Freuken von der Arbeitsgemeinschaft der Memoriamgärten Duisburg finden, denen die würdevolle Bestattung der Sternenkinder so am Herzen liegt, dass sie viel Zeit und Geld in das Projekt stecken“, sagt die Pfarrerin Ute Sawatzki, die als Evangelische Seelsorgerin im Bethesda Krankenhaus für den Kinderhimmel verantwortlich ist. Begonnen hat das Projekt vor zwei Jahrzehnten auf die Initiative des Bestatters und Presbyters Friedhelm Jung hin.


Ihm erschien die damals gängige Praxis, Fehlgeburten zum medizinischen Abfall zu geben unwürdig. Inzwischen ist seine Tochter Kerstin Jung-Hendricks als Geschäftsführerin des Familienbetriebes für die liebevolle Einsargung der Sternenkinder verantwortlich. Vor der Kapelle sammeln sich inzwischen schwarz gekleidete Väter, Mütter und Verwandte, die heute jeder für sich und doch gemeinsam um eine große Hoffnung trauern, die sich nicht erfüllen konnte.

Die Obermeidericher Pfarrerin Sarah Süselbeck (links) und Pfarrerin i. R. Karin Holdmann begrüßen die Familien und bitten sie, einen kleinen Holzstern mit einem Gedanken oder Gruß an ihr Kind zu beschriften. Die Sterne werden dann während der Abschiedsfeier auf den Sarg geklebt. „Diese kleinen Leben bleiben für uns unerreichbar, aber sie bleiben auch unvergessen. Sie leuchten jetzt in Gottes Ewigkeit“, sagt Sarah Süselbeck. Später wird der Zug der Trauernden den Sarg bis zu dem frisch angelegten Sternenkinderfeld begleiten.


An diesen friedlichen Ort der Trauer und des Gedenkens können die Familien immer wieder zurückkehren. Und sie haben erfahren, dass sie mit ihrem Verlust nicht alleine gelassen werden. Von der Oberärztin, die sich im Kinderhimmel engagiert, bis zum Organisten, der bei der Abschiedsfeier „Weißt du wieviel Sternlein stehen?“ auf der Orgel spielt, haben viele Menschen mit Hand und Herz ihre Anteilnahme für die Familien gezeigt, die um ihre Allerkleinsten trauern.


Alle Eltern von Sternenkindern sind angesprochen Noch immer kommt es vor, dass betroffene Familien nichts von der Möglichkeit erfahren ihre fehl- oder tot geborenen Kinder kostenlos bestatten zu lassen. Die Möglichkeit besteht vier Mal im Jahr abwechselnd auf dem „Alten Friedhof" in Duisburg Neudorf, dem „Trompeter Friedhof“ in Duisburg Bergheim, dem „Abtei Friedhof“ in Duisburg Hamborn sowie neuerdings auch auf dem „Evangelischen Friedhof" in Duisburg Meiderich.

Die nächste Beerdigung für Sternenkinder ist am Dienstag, dem 26. November, um 11 Uhr, auf dem Abteifriedhof in Hamborn. Nähere Informationen gibt es auf der Internetseite des Projektes www.kinderhimmel-duisburg.de. Sabine Merkelt-Rahm



NRW-Inflationsrate liegt im August 2024 bei 1,7 Prozent
Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von August 2023 bis August 2024 um 1,7 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Damit sinkt die Inflationsrate erstmals seit April 2021 (damals: +1,9 Prozent) unter die Zwei-Prozent-Marke. Der Preisindex sank gegenüber dem Vormonat (Juli 2024) um 0,1 Prozent.


Vorjahresvergleich: Fernwärme um 31,5 Prozent teurer als im August 2023 Zwischen August 2023 und August 2024 stiegen die Preise für Fernwärme (+31,5 Prozent) sowie Nahrungsmittel wie Butter (+25,7 Prozent) und Kekse (+16,9 Prozent). Bei Frucht- und Gemüsesäften (+14,5 Prozent) verteuerte sich insbesondere Orangensaft oder ähnlicher Fruchtsaft (+25,8 Prozent).

Günstiger angeboten als im Vorjahresmonat wurden Möhren (−11,2 Prozent). Auch Kraftstoffe (−7,1 Prozent), darunter insbesondere Dieselkraftstoff (−9,2 Prozent), verzeichneten einen Preisrückgang. Vormonatsvergleich: Paprika um 14,4 Prozent günstiger als im Juli 2024 Zwischen Juli 2024 und August 2024 sanken die Preise für Paprika (−14,4 Prozent), Kartoffeln (−12,9 Prozent) und Möhren (−9,9 Prozent).

Auch Weintrauben (−9,7 Prozent) und Kopf- oder Eisbergsalat (−8,6 Prozent) wurden günstiger. Dagegen stiegen die Preise für alkoholfreies Bier, Malzbier oder Ähnliches (+7,8 Prozent), Mineralwasser ohne Kohlensäure (+7,5 Prozent) und Gurken (+5,9 Prozent). (IT.NRW)



Wie viele Bankfilialen gibt es in Deutschland?
Der deutsche Bankenmarkt ist der größte in ganz Europa. Hier tummeln sich in etwa so viele Banken, wie in Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien zusammen. Doch die Branche befindet sich im Umbruch. Neue, digitale Technologien und junge Fintech-Konkurrenten führen zu mehr Onlineangeboten – mit Auswirkungen auf die Zahl der Bankfilialen in Deutschland. Wie die Infografik von Statista mit Daten der Bundesbank (PDF-Download) zeigt, gab es im Jahr 2007 noch über 36.000 Filialen – 2023 waren es nur noch 19.501.


Auch die Zahl der Kreditinstitute sinkt: Waren es 2013 Jahren noch rund 2.000 Banken, sind es 10 Jahre später nur noch etwas mehr als 1.400. Gemessen am Geschäftsvolumen stellen die öffentlich-rechtlichen Institute, wie die Sparkassen und Landesbanken, eine der wichtigsten Bankengruppen in Deutschland dar. Öffentlich-rechtliche Institute befinden sich ganz oder überwiegend im Besitz der öffentlichen Hand.


Gemessen an der Bilanzsumme ist die Deutsche Bank das größte Kreditinstitut Deutschlands. Diese wird den der Gruppe der privaten Geschäftsbanken bzw. der Kreditbanken zugeordnet. Im Jahr 2021 war die Deutsche Bank mit einer Bilanzsumme von rund 1,51 Billionen US-Dollar auch unter den 25 führenden Instituten der Welt zu finden. Matthias Janson
Infografik: Wie viele Bankfilialen gibt es in Deutschland? | Statista

Wie viele Bankfilialen gibt es in Europa?
Die Dichte des Netzes von Bankfilialen liegt in Deutschland unter dem Durchschnitt aller Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Je 10.000 Einwohner gibt es hierzulande 2,3 Bankfilialen, wie die Statista-Berechnung auf Basis von Daten der Europäischen Zentralbank zeigt. Der Durchschnitt aller 27 EU-Länder liegt bei 2,9 Filialen. Die höchste Filialdichte gibt es in Bulgarien mit 7,8, gefolgt von Frankreich (4,9), Spanien (3,8) und Österreich (3,6).


Schlusslichter sind Estland, die Niederlande und Lettland - hier liegt die Filialdichte jeweils unter der Marke von einer Filiale je 10.000 Einwohner. Die Zahl der Bankfilialen ist in Deutschland seit Jahrzehnten rückläufig. Allein in den letzten 10 Jahren ist sie um rund 46 Prozent zurückgegangen.

"Die zunehmende Verbreitung des Onlinebanking sowie der weiterhin bestehende Kostendruck führten zu einer Verschlankung des Filialnetzes in quasi allen Banksektoren", stellte die Bundesbank fest.
Weil viele Menschen Bankgeschäfte am heimischen Computer oder per App auf dem Smartphone erledigen, dünnen Geldhäuser seit Jahren ihr teures Filialnetz aus. Mehr als 80 Prozent der Deutschen erledigen ihre Bankgeschäfte laut einer aktuellen Umfrage des Bundesverbands deutscher Banken online.
Infografik: Wie viele Bankfilialen gibt es in Europa? | Statista


Trend zum Online-Banking ungebrochen
Der Anteil der Menschen in Deutschland, die ihre Bankgeschäfte auch über Online- und Mobile-Banking erledigen, steigt seit Jahren. In diesem Jahr liegt er einer Umfrage des Bundesverbands deutscher Banken zufolge bei 84 Prozent. Im Jahr 2018 traf dies nur auf die Hälfte der Befragten zu. Besonders starken Zuwachs gab es in den letzten Jahren in der Altersgruppe der ab 60 Jährigen. 2018 haben hier lediglich 23 Prozent Online- bzw. Mobile-Banking betrieben.


2024 schließlich sind es bereits 72 Prozent. Nach Angaben des Bankenverbands werden unter allen online in Anspruch genommenen Bankdienstleistungen Kontostandabfragen und Überweisungen mit Abstand am häufigsten genutzt. 82 bzw. 78 Prozent der Befragten geben demnach an, dass sie diese Funktionen „oft“ oder „sehr oft“ nutzen. Aktien- und andere Wertpapiergeschäfte werden immerhin von 21 Prozent der Befragten (sehr) oft, von weiteren 27 Prozent hin und wieder online erledigt.


Online-Banking wird von den allermeisten Deutschen laut Bankenverband als sicheres Verfahren wahrgenommen. So hat das Vertrauen in die Sicherheit von Online-Banking gegenüber 2022 auch noch einmal zugenommen. Mittlerweile sagen mit 81 Prozent vier Fünftel der Befragten, dass Online-Banking „sicher“ (59 Prozent) oder „sehr sicher“ (22 Prozent) ist.

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