Unwetter über Duisburg
Gegen 18:15 Uhr zog ein starkes Gewitter über Duisburg, was aktuell
zu rund 65 Einsätzen führt. Schwerpunkte sind Stadtmitte und der
Duisburger Süden. Durch einen Blitzeinschlag kam es in Huckingen zu
einem Dachstuhlbrand. Der Einsatz dauerte 90 Minuten, die betroffene
Doppelhaushälfte ist aktuell nicht bewohnbar.
An der
Meidericher Straße in Duissern sowie am Sternbuschweg Ecke Kalkweg
waren die Brückenunterführungen überflutet. Hier mussten Personen
aus ihren Fahrzeugen befreit werden. Neben der Berufsfeuerwehr sind
alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert. Insgesamt sind
250 Kräfte im Einsatz, davon 175 Freiwillige Feuerwehrleute.
Wahlausgang in Sachsen und Thüringen ist besorgniserregend:
DMB fordert entschlossenes Handeln der Mitte
Der deutsche Mittelstand zeigt sich besorgt über die Ergebnisse der
Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen: Die Parteien AfD und das
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) konnten in beiden Bundesländern
große Wahlerfolge erzielen. In Thüringen ist die AfD sogar als
stärkste Kraft hervorgegangen. Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB)
warnt vor möglichen negativen Folgen für die politische und
wirtschaftliche Stabilität und fordert ein entschlossenes Handeln
der freiheitlich demokratischen Kräfte, einschließlich der
Unternehmen, um diese zu sichern.
„Der Wahlausgang
markiert einen tiefgreifenden politischen Wandel, der neue
Unsicherheiten für Politik und Unternehmen mit sich bringt und die
Wirtschaftsstandorte Thüringen und Sachsen nachhaltig schädigt“, so
Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des DMB.
AfD und BSW sind Gegner des Mittelstandes Tenbieg kritisiert
die Scheinheiligkeit von AfD und BSW: „Die AfD und das Bündnis Sahra
Wagenknecht nutzen ihre vermeintlichen Bekenntnisse zum Mittelstand
als reine Maskierungstaktik, um ihre wirtschaftspolitische
Profillosigkeit zu kaschieren. Ihre politischen Konzepte stehen klar
im Widerspruch zu den Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft und
gefährden die Interessen des Mittelstands.“
Die AfD gibt
sich verbal als „Beschützer“ des Mittelstands, doch ihr politisches
Programm widerspricht diesem Bild. „Der EU-Austritt, wirtschaftliche
Isolation und der Widerstand gegen erneuerbare Energien zeigen, dass
die Partei keine zukunftsfähigen Lösungen bietet. Besonders
mittelständische Unternehmen, die auf offene Märkte und
internationale Fachkräfte angewiesen sind, würden unter einer
Politik der Abschottung und Ausgrenzung leiden,“ sagt Tenbieg.
Vom BSW, dem voraussichtlich eine Rolle in der
Koalitionslotterie in beiden Bundesländern zukommen könnte, erwartet
der DMB keine mittelstandsfreundliche Politik: „Das BSW bietet mit
seinem Wahlprogramm wirtschaftspolitisch keine soliden und seriösen
Lösungen für mittelständische Herausforderungen,“ sagt Tenbieg.
„Forderungen, wie die Aufhebung von Russland-Sanktionen zur
Senkung der Energiepreise und Angriffe auf unternehmerische
Freiheiten, lassen vermuten, dass die Partei der Wirtschaft eher
schadet als hilft. Wir können nur hoffen, dass die anderen Parteien
dem BSW in möglichen Sondierungen nicht zu viele Zugeständnisse
machen werden.“
Jetzt handeln und nicht abwarten, bis
der politische Kipppunkt erreicht ist. Tenbieg mahnt die Folgen für
die ostdeutsche Wirtschaft an: „Die Wahlergebnisse könnten das Image
der Region im In- und Ausland schädigen und Investoren sowie
dringend benötigte Fachkräfte abschrecken. Der Mittelstand braucht
stabile, wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen – keine
rückwärtsgewandte Politik der Extreme mit freiheits- und
gesellschaftsfeindlichen Programmen.“
Daher fordert der
DMB-Vorstand ein vereintes Vorgehen der Politik: „Jetzt ist es
entscheidend, dass sich alle demokratischen Kräfte
zusammenschließen. Die Landtagswahlen in zwei Bundesländern dürfen
keine Blaupause für ganz Deutschland werden.“
TÜV-Verband e.V. Geschäftsführer Dr. Joachim Bühler zu den
Wahlergebnissen: „Alarmsignal für die soziale Marktwirtschaft und
unsere Demokratie.“
Thüringen und Sachsen haben gewählt. Dr. Joachim Bühler,
Geschäftsführer des TÜV-Verbands, kommentiert die Ergebnisse der
Landtagswahlen: „Die Wahlerfolge der AfD in Sachsen und Thüringen
sind ein Alarmsignal für unsere Gesellschaft, für die Demokratie und
für unsere soziale Marktwirtschaft. Die wirtschaftspolitischen
Positionen der AfD-Landesverbände sind schädlich für die Wirtschaft
und gefährden den Wohlstand in unserem Land. Eine Euro- und
EU-feindliche Politik, Fremdenfeindlichkeit und Angriffe auf
rechtsstaatliche Prinzipien schaden den heimischen Unternehmen,
vernichten Arbeitsplätze und führen zu Wohlstandsverlusten in
Milliardenhöhe.“
„Die ostdeutschen Bundesländer sind
attraktive Standorte für die Wirtschaft. Aber es fehlt an
qualifizierten Fachkräften für mehr Wachstum und wirtschaftlichen
Erfolg. Weltoffenheit, Toleranz und eine seriöse Standortpolitik
sind die Basis für die Gewinnung von Fachkräften und für
Investitionen aus dem In- und Ausland. Davon profitieren alle.“
„Jetzt kommt es darauf an, das Vertrauen in die Politik und
unsere Demokratie zurückzugewinnen. Dafür brauchen wir politische
Lösungen statt populistischer Parolen. Extremistische Parteien
führen in die Sackgasse.“ Als TÜV-Verband e.V. vertreten wir die
politischen Interessen der TÜV-Prüforganisationen und fördern den
fachlichen Austausch unserer Mitglieder. Wir setzen uns für die
technische und digitale Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von
Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen ein.
Grundlage dafür sind allgemeingültige Standards, unabhängige
Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung. Unser Ziel ist es, das
hohe Niveau der technischen Sicherheit zu wahren, Vertrauen in die
digitale Welt zu schaffen und unsere Lebensgrundlagen zu erhalten.
Dafür sind wir im regelmäßigen Austausch mit Politik, Behörden,
Medien, Unternehmen und Verbraucher:innen.
Verkehrseinschränkungen in der Innenstadt: Umfangreicher
Aufbau für das 6. Haniel Klassik Open Air beginnt heute
Der umfangreiche Aufbau für das anstehende Haniel Klassik Open Air
in der Duisburger Innenstadt beginnt bereits am Montag, 2.
September, ab 8 Uhr. Aus diesem Grund wird der Opernplatz sowie die
Landfermannstraße zwischen Mainstraße und
Friedrich-Albert-Lange-Platz vollständig gesperrt. Außerdem gelten
bereits ab Montag Halteverbote für die Längsparkplätze auf der
Moselstraße.
Ab Freitag, 6. September, gilt auch für die
gegenüberliegenden Parkplätze auf der Moselstraße und die Parkplätze
auf der Landfermannstraße ein Halteverbot. Außerdem wird für die
Veranstaltungsfläche ein Radfahrverbot eingerichtet. Eine Umleitung
wird ausgeschildert.
Die Sperrungen werden bis Dienstag,
10. September, um 12 Uhr andauern und danach aufgehoben. Das Haniel
Klassik Open Air, Theater Duisburg Rockt! sowie die SonntagsMatinee
finden vom Freitag, 6. September bis Sonntag, 8. September, auf dem
Opernplatz vor dem Theater Duisburg statt. Der Eintritt ist frei.
Stärkung der Widerstandsfähigkeit: Rolle der
NATO bei Verbesserung der Sicherheit für kritische
Unterwasserinfrastruktur
Unterwasserinfrastruktur ist in einer von Daten betriebenen
Weltwirtschaft von entscheidender Bedeutung. 99% der weltweiten
Daten werden über ein globales Netzwerk von Unterseekabeln
übertragen. Schätzungsweise 10 Billionen USD an Finanztransaktionen
allein durchqueren täglich diese riesigen Kabelnetze.
Neben
Datenkabeln umfasst die kritische Unterwasserinfrastruktur auch
Stromverbinder und Pipelines, die Öl und Gas liefern. Während die
Spannungen mit der Großmacht eskalieren, hat sich die
Unterwasserinfrastruktur für die euro-atlantische Gemeinschaft als
attraktives Ziel für hybride Eingriffe herausgestellt, was bedeutet,
dass die Sicherheit dieser Infrastruktur eine Priorität der NATO
sein sollte.
99% der weltweiten Daten werden über ein globales Netzwerk von
Unterseekabeln übertragen. Foto © US Navy / Joshua Knolla Die
wirtschaftliche Logik zeigt, dass die Unterwasserinfrastruktur auf
absehbare Zeit sowohl für den globalen Handel als auch für die
Sicherheit von entscheidender Bedeutung sein wird. Die
Risikominderung durch die Suche nach einem sicheren alternativen
Transit für diese Unterwasserversorgung bringt jedoch komplizierte
wirtschaftliche und logistische Probleme mit sich.
Beispielsweise ist der Transport und die Verwaltung von
Flüssigerdgas (LNG) über Containerfracht häufig teurer als in
Pipelines transportiertes Erdgas. In ähnlicher Weise diskutieren
Regierungen und Industrie häufig das Hochladen von mehr Datenverkehr
auf Satelliten, aber die Fortschritte in diesem Bereich waren
langsam. Die NATO-Mitglieder werden diese alternativen Wege
weiterentwickeln. Um jedoch die Sicherheit der Daten- und
Energieversorgung zu gewährleisten, müssen sie sich auf die Stärkung
des Schutzes kritischer Unterwasserinfrastruktur konzentrieren.
Harte maritime Bedingungen bieten einen
zufälligen Schutz. Viele Unterwasserkommunikationskabel, die
Nordamerika und Europa verbinden, überqueren den mittleren Atlantik,
wo die durchschnittliche Tiefe ungefähr 3.600 Meter beträgt. Dies
macht es mühsam, aber für ein U-Boot nicht unmöglich, sich
einzumischen. Harte Bedingungen können auch dazu führen, dass Kabel
ohne menschliche Eingriffe beschädigt werden oder nicht mehr
funktionieren. Daher haben Kabelbesitzer ein dichtes Netzwerk
alternativer Kabel aufgebaut, zu denen Daten routinemäßig umgeleitet
werden.
Dieses riesige Netzwerk – ca.
600 Kabel sind weltweit aktiv oder geplant;; aktive Kabel geschätzt
werdenüber eine Entfernung von 1,4 Millionen Kilometern zu
erstrecken – bietet seine eigene Schutzform. Im euro-atlantischen
Raum stellt die Dichte sicher, dass feindliche Akteure, die einen
schwerwiegenden, wirksamen Datenausfall verursachen möchten, die
gleichzeitige Aggression an mehreren Unterwasserkabelknoten
koordinieren müssen. Eine vorbereitete maritime Abschreckungshaltung
stellt sicher, dass die NATO einen solchen Angriff abschrecken oder
darauf reagieren kann.
Gasleck in der Nord Stream 2-Pipeline von einem dänischen
F-16-Abfangjäger in der Nähe von Bornholm, Dänemark, am 27.
September 2022. © Dänisches Verteidigungskommando
Die
Risiken einer Störung der Unterwasserinfrastruktur nehmen in
flacheren Gewässern in Küstennähe zu. Eine flache und / oder robuste
Unterwassertopographie kann es Gegnern ermöglichen,
Hybridoperationen zu eskalieren, wenn die Abschreckung schwach ist.
Während NATO-Militärs im Nordatlantik einen operativen Vorteil
haben, kann Russlands hybride Taktik immer noch auf Risse abzielen,
bei denen die Zusammenarbeit zwischen EU- und NATO-Mitgliedern
weniger entwickelt ist. Hybride Konflikte treten normalerweise
unterhalb der Schwelle der direkten Aggression auf. Wenn es nicht
abgeschreckt wird, fördert es die Unsicherheit und schafft ein
Umfeld, das dem Anstifter zugute kommt.
Standing NATO Maritime Group 1 Flaggschiff, ESPS Almirante Juan de
Borbon mit dem Öler FGS Rhoen, der in der Nordsee in der Nähe des
norwegischen Öl- und Gasfeldes Oseberg durchquert. Die NATO arbeitet
seit Jahren daran, die Sicherheit kritischer Infrastrukturen zu
verbessern. Critical Undersea Infrastructure (CUI) war schon immer
ein Schwerpunkt für die Sicherheit des Seeverkehrs und das
Bewusstsein für die Situation im Seeverkehr. 28. Mai 2024. © MARCOM
/ NATO
Von Eoin Micheál McNamara:
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Finnischen Institut für
Internationale Angelegenheiten (FIIA) in Helsinki.
Organstreitverfahren wegen Änderung des
Kommunalwahlgesetzes eingegangen Die Partei Volt
Deutschland Landesverband Nordrhein-Westfalen hat am 29. August 2024
ein Organstreitverfahren gegen den Landtag Nordrhein-Westfalen wegen
der Änderung des Kommunalwahlgesetzes hinsichtlich des
Sitzverteilungsverfahrens eingeleitet.
Die Ersetzung des
bisher bei Kommunalwahlen angewendeten Sitzungsverteilungsverfahrens
nach Sainte-Laguë durch ein Quotenverfahren mit prozentualem
Restausgleich verletze sie in ihren Rechten auf Chancengleichheit
als politische Partei und auf Gleichheit der Wahl.
Gemeinsam mit Lukas Podolski will schauinsland-reisen den
weltgrößten Oktopus aus Luftballons präsentieren
Mitte September dürfen sich Musikfans wieder auf ein Festival der
Superlative freuen. Das GLÜCKSGEFÜHLE Festival am Hockenheimring,
das vom 12. bis 15. September über 200.000 Besucher erwartet, wird
nicht nur durch ein erstklassiges Line-Up überzeugen. Abseits der
Bühnen, auf denen unter anderem die Backstreet Boys, Die
Fantastischen Vier, Purple Disco Machine, Jan Delay und Tokio Hotel
auftreten werden, sorgt schauinsland-reisen auch in diesem Jahr mit
einem gigantischen Weltrekordversuch für Aufsehen.
Nach einem grandiosen Auftakt im vergangenen Jahrerwartet das
GLÜCKSGEFÜHLE Festival am Hockenheimring vom 12. bis 15. September
2024 über 200.000 Besucher. Foto: GLÜCKSGEFÜHLE Festival (Dennis
Kuhnle)
Gemeinsam mit Lukas Podolski, einem der
Mitorganisatoren des Festivals, soll in der schauinsland-reisen
GLÜCKSOASE der weltgrößte Oktopus aus Luftballons1 präsentiert
werden. Doch der Weltrekordversuch ist nur einer der Glücksmomente,
die schauinsland-reisen in der GLÜCKSOASE bereithält. Die Besucher
können sich auf zahlreiche kostenfreie Aktivitäten freuen, die für
eine entspannte Urlaubsatmosphäre sorgen.
Neben coolen
Fotospots steht für Wassersport-Fans ein Surf-Simulator bereit, um
ihr Können auf den Wellen unter Beweis zu stellen. Zudem erwartet
die Besucher eine Silent Disco, auch als Kopfhörer-Party bekannt. In
der schauinsland-reisen GLÜCKSOASE gibt es außerdem den kostenlosen
Glückspass, der für besondere Glücksmomente auf dem Festival sorgt.
Der HAPPY BEACH, den der Reiseveranstalter eigens für das Festival
gestaltet, lässt echte Strandstimmung aufkommen.
Der weltgrößte Nachbau eines Reisekoffers am HAPPY BEACH von
schauinsland-reisen war auf dem GLÜCKSGEFÜHLE Festival 2023 ein
begehrtes Fotomotiv. Foto: schauinsland-reisen
Professionelles, strandtaugliches Hair Styling und Festival Make-Up
werden genauso wie verschiedene Spiele auch in diesem Jahr wieder
angeboten. „Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr
freuen wir uns, diesmal noch größer und mit noch mehr Aktionen für
die Besucher da zu sein“, betont Andreas Rüttgers, Touristikchef bei
schauinsland-reisen.
„Ob im Urlaub oder auf einem
Festival – es geht darum, den Alltag hinter sich zu lassen und die
glücklichste Zeit des Jahres zu genießen. Deshalb passen wir perfekt
zum GLÜCKSGEFÜHLE Festival.“
Im vergangenen Jahr hat Hendrik Jelen (2. v.l.),
Social-Media-Manager bei schauinsland-reisen, gemeinsam mit den
Festivalorganisatoren Markus Krampe und Lukas Podolski die Urkunde
für den weltgrößten Nachbau eines Reisekoffers von Olaf Kuchenbecker
(RID) entgegengenommen. Foto: GLÜCKSGEFÜHLE Festival
Aber
warum gerade ein Oktopus als Weltrekordversuch? Der achtarmige
Meeresbewohner steht symbolisch für die Abenteuer und Geheimnisse
der Unterwasserwelt und passt hervorragend zum Thema „Glück“.
Inspiriert vom Bestsellerroman „Das Glück hat acht Arme“ von Shelby
Van Pelt und der Geschichte von Otto Oktopus, der in „Kattas Welt“2
das schauinsland-reisen-Maskottchen Katta glücklich gemacht hat,
verkörpert er spielerisch die Vielfalt des Glücks.
Als
Reiseveranstalter, der seit jeher für Urlaub, Meer, Strand und
Badespaß steht, hat sich schauinsland-reisen daher bewusst für den
Oktopus als Luftballon-Tier entschieden, um zu zeigen, wie leicht
Glück verschiedene Formen annehmen kann. Der besondere Höhepunkt,
bei dem das schauinsland-reisen-Team hoffentlich die nächste
Weltrekordurkunde entgegennimmt, ist für den 14. September geplant.
Am Samstagnachmittag wird das REKORD-INSTITUT für
DEUTSCHLAND (RID) verkünden, ob der XXL-Luftballon-Oktopus
tatsächlich der größte seiner Art weltweit ist. Zusatzinfo für
Pressevertreter: Wenn Sie sich für die Weltrekordabnahme anmelden
möchten, senden Sie uns dafür bitte eine Antwort-E-Mail an: presse@schauinsland-reisen.de
Duisburg: 84 Bäckereien mit 1.790 Beschäftigten
„Ofenfrisches Lohn-Plus“: Bäckerei-Beschäftigte in Duisburg
bekommen ab August 5 Prozent mehr Geld. Darauf hat die Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen. „Eine
Bäckereifachverkäuferin, die Vollzeit an der Ladentheke vom Brot bis
zum Kuchen alles verkauft und außerdem oft auch noch Brötchen selbst
aufbackt, geht ab sofort mit zwischen 2.413 und 2.735 Euro im Monat
nach Hause – das sind bis zu 174 Euro mehr als bislang. Und ein
Bäckergeselle hat am Monatsende im Schnitt 132 Euro mehr im
Portemonnaie“, sagt Karim Peters von der NGG Nordrhein.
Außerdem bekämen Bäckerei-Beschäftigte rückwirkend für Juni und Juli
jeweils 90 Euro Inflationsausgleichsprämie. „Im Mai nächsten Jahres
steigen die Löhne in Bäckereien dann noch einmal um 70 Euro für alle
Beschäftigten“, so NGG-Geschäftsführer Peters. Die Bäckerinnung habe
damit „die Jobs in den Bäckereien in Duisburg ein gutes Stück weit
attraktiver gemacht und dem Image des Bäckerhandwerks einen
kräftigen Schub gegeben“, so die NGG Nordrhein.
In den
84 Bäckereien und deren Filialen in Duisburg werde immerhin eine
anspruchsvolle Arbeit geleistet: „Wer mit Backblechen hantiert und
die Öfen – bei ordentlicher Hitze an der Ofenfront – beschickt, der
leistet schon körperlich eine stramme Arbeit. In den Filialen
erledigen Fachverkäuferinnen das Aufbacken von Brötchen ‚quasi
nebenbei‘.
Vor allem kümmern sie sich natürlich um die
Kunden. Dabei gibt es immer wieder schöne Erlebnisse. Aber auch
Phasen, in denen man starke Nerven braucht“, so Karim Peters. Mit
dem jetzt vereinbarten Lohn-Plus sei es der Bäckerinnung und der NGG
gemeinsam gelungen, „einen entscheidenden Lohn-Schritt nach vorne zu
machen“. In Duisburg arbeiten nach Angaben der Arbeitsagentur rund
1.790 Bäckerei-Beschäftigte – darunter auch viele Mini-Jobber, so
die NGG Nordrhein.
Brote backen – ein Handwerk. Und das wird jetzt noch besser bezahlt:
Wer am Backofen oder am Verkaufstresen arbeitet, verdient mehr Geld.
Foto NGG | Tobias Seifert
BMWSB startet
Förderprogramm „Pilotprojekte - Innovationen im Gebäudebereich“
50,6 Millionen Euro für vorbildliche Projekte Das
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)
hat heute den Förderaufruf für das Programm „Pilotprojekte -
Innovationen im Gebäudebereich“ gestartet. Mit dem Programm wird das
BMWSB ausgewählte Pilotprojekte fördern, die experimentelle und
marktnahe Ansätze für das klimaneutrale, klimaangepasste,
energieeffiziente und ressourcenschonende Bauen erproben. Dafür
stellt der Bund 50,6 Millionen Euro bereit.
Klara
Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen:
„Deutschlands Bauforschung ist hoch innovativ. Jeden Tag werden neue
Materialien erprobt, Robotertechniken verfeinert und digitale
Abläufe optimiert. Das sind richtig vielversprechende Lösungen für
das klimafreundliche und ressourcenschonende Bauen. Die müssen
schnell und, bei Erfolg, skaliert auf der Baustelle kommen. Die
Rede ist hier von Projekten für einfach umzubauende, wartungsarme
und langlebige Gebäude oder neue Ansätze, wie Baumaterialen
wiederverwertet werden können bzw. Leerstand reaktiviert und wohnbar
gemacht werden kann. Dieses Förderprogramm ist das erste seiner Art.
Mit ihm unterstützen wir die Baubranche, die dabei ist, mittels
Digitalisierung und Innovationen, die Kapazitätsauslastung zu
erhöhen und tiefgreifenden Problemen wie dem Arbeitskräftemangel zu
begegnen. Das, was hier gefördert werden wird, hat das Zeug, sich am
Markt durchzusetzen.“
Bewerben können sich
Privatpersonen, aber auch Unternehmen, Genossenschaften, Stiftungen
und andere Institutionen mit ihren Bauvorhaben. Die Förderung ist
offen für verschiedene Gebäudetypologien. Ein wichtiges Kriterium
ist die Zusammenarbeit von Bauherren mit Planenden, Forschenden und
gegebenenfalls weiteren Projekt-Beteiligten, wie beispielsweise
Hersteller- oder Baufirmen. Gefördert werden sowohl die frühen
Planungsphasen (ab der Phase 0) als auch die bauliche Umsetzung. Ein
Teil der Fördersumme pro Projekt ist für die wissenschaftliche
Auswertung des Vorhabens vorzusehen.
Das Förderprogramm
wird von dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung
(BBSR) und der Bundesstiftung Bauakademie (BSBA) umgesetzt.
Interessierte sind eingeladen, ihre Projektskizze bis zum 12.
November 2024 bei der Bundesstiftung Bauakademie einzureichen. Ein
Gremium aus Expertinnen und Experten wird die Projekte bewerten und
dem BMWSB die für eine Förderung ausgewählten Vorhaben vorschlagen.
Alle Informationen finden Sie hier:
www.zukunftbau.de/programme/pilotprojekte-innovationen-im-gebaeudebereich
17. Bundeskongress Nationale
Stadtentwicklungspolitik Der 17. Bundeskongress
Nationale Stadtentwicklungspolitik findet in diesem Jahr in
Heidelberg statt und widmet sich dem Thema „Kooperationen in der
Stadtentwicklung – Bündnisse für das Gemeinwohl“. Eine gute und
erfolgreiche Stadtentwicklung und -planung braucht gemeinschaftliche
Prozesse. Sie lebt vom Austausch zwischen Politik, Verwaltung und
Bürgerinnen und Bürgern.
Der Kongress bietet
Interessierten in sieben Zukunftsarenen die Möglichkeit, sich zu
zukunftsweisenden Projekten und Best-Practice-Erfahrungen zu den
Themen Innenstadt, Umbaukultur, Zukunftsquartiere und Klimaanpassung
auszutauschen, innovative Lösungsansätze vorzustellen und zu
diskutieren. Zudem wird es 13 „Side-Events“ u.a. zu diesen Themen
geben: Kleinstadtakademie, Koproduktion als Impuls für lokale
Demokratie, Energie- und Wärmewende im Quartier, „Mehr Grün für die
sich verdichtende Stadt!“ und der Einsatz von KI in der räumlichen
Planung.
Am 13. Dezember 2023 hat das Bundeskabinett
die Strategie der Bundesregierung gegen Einsamkeit beschlossen.
Bundesministerin Klara Geywitz wird das Thema auf dem Bundeskongress
aufgreifen und zur Diskussion stellen, wie wir unsere Stadt- und
Ortsteile planen und entwickeln können, um bei der Bewältigung und
Prävention von Einsamkeit unterstützen zu können. Zum Thema wird es
auch ein Side-Event der Wüstenrot Stiftung geben, in dem
praxisorientierte Handlungsansätze vorgestellt werden, wie sich
Gemeinschaften in Quartiere gegen Einsamkeit wappnen können. "
Das komplette Kongressprogramm sowie eine Übersicht zu den
verschiedenen Themen der Side-Events und in den Arenen finden Sie
hier https://nsp-kongress.de/
Tagesfahrt nach Wuppertal und
Solingen Die Bürgervereinigung Duisburg-Laar e.V.
veranstaltet eine Tagesfahrt nach Wuppertal und Solingen. Am
Donnerstag, den 12. September 2024, fahren wir um 8:30 Uhr nach
Wuppertal. Nach einer Fahrt mit der Schwebebahn wird man uns in
einem Café bei Schloss Burg eine Bergische Kaffeetafel servieren.
Ein besonderes Erlebnis wird der Besuch im Schwebodrom sein, bei dem
man in die Geschichte der Schwebebahn eintaucht.
Eine
Besichtigungsfahrt durch Wuppertal, ein Abstecher zur Müngstener
Eisenbahnbrücke und der Besuch des Haribo-Werksverkaufs in Solingen
runden den Ausflug ab. Die Fahrt kostet mit Busfahrt, Reiseleiter,
Schwebebahnfahrt, Bergischer Kaffeetafel und Schwebodrom 70,00€.
Anmeldungen bitte per Mail an info@laar-am-rhein.de oder
Telefon 0162 6191346 (Barbara Vollmer). Überweisung bitte an IBAN
DE62 3505 0000 0224 0009 43. Einzelheiten zu dieser Fahrt sind auf
der Homepage der Bürgervereinigung Laar unter
www.laar-am-rhein.de zu
finden.
Vor 10 Jahren in der BZ: DVG – Probebetrieb
für neue Verkehrstechnik startet
Der Probebetrieb für die
neue Datentechnik ITCS (Intermodal Transport Control
Systems) startet am 1. September mit einer Straßenbahn der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG). In dem Fahrzeug
vom Typ GT 10NC mit der Wagennummer 1039 wurde ein neuer
Bordrechner eingebaut. Sechs Funkmasten und –anlagen sind
im Duisburger Stadtgebiet bereits aufgestellt.
Somit ist alles bereit für den
technischen Probebetrieb, der in Duisburg für vier Wochen
laufen soll. Die Bahn wird in dieser Zeit ohne Fahrgäste
im Netz unterwegs sein, dabei werden Funktionsweise des
Rechners und der über Funk verbundenen Systeme, sowie die
Abläufe in der Leitstelle, getestet. Im Anschluss erfolgt
der betriebliche Probebetrieb im täglichen Linienverkehr
mit Fahrgästen an Bord.
Nach erfolgreichem Abschluss der
Testläufe werden alle weiteren 63 Bahnen umgerüstet, pro
Woche kann ein Fahrzeug mit neuem Bordrechner ausgestattet
werden. Ende des Jahres ist es geplant, den technischen
Probebetrieb mit einem Bus zu starten.
„Wir werden also prüfen, ob der
Funk funktioniert und die Rechnersysteme in der Leitstelle
mit den Bordsystemen in Bus und Bahn kommunizieren“,
erläutert Wilfried Kühn, Bereichsleiter Infrastruktur bei
der DVG. Das gemeinsame Projekt im Rahmen der
Nahverkehrskooperation Via schafft für die Gesellschafter
DVG, EVAG und MVG, mit dem neuen Leit- und
Kommunikationssystem ITCS eine neue Qualität.
„Durch die
neue Funktechnik werden Fahrgastinformationen verbessert,
Umsteigebeziehungen gesichert und die Pünktlichkeit
gesteigert“, erklärt Klaus-Peter Wandelenus,
Technikvorstand der DVG. „Wichtiger Bestandteil der neuen
Technik ist ein modernes Digitalfunksystem, das die alte
Analogfunktechnik ablösen wird.“
Cheerleading für 8-14 Jährige: Neues Kursangebot beim
SportBildungswerk Duisburg Das Kursangebot
für die ganze Familie beim SportBildungswerk Duisburg
entwickelt sich stetig weiter. Ab dem 17.9.2024 starten
wir mit dem Kurs „Cheerleading für 8-14 Jährige“ immer
Dienstags von 16-18 Uhr in der Sportschule Wedau.
Cheerleading ist eine vielseitige Sportart, die
aus Elementen des Turnens, der Akrobatik und des Tanzens
besteht. Bis zu den Herbstferien haben die Kids die Chance
zum Kennenlernen und Ausprobieren und zum Erlernen der
ersten kleinen Choreographien und Kunststücken.
Einige freie Plätze sind noch zu vergeben. Bitte an
Turnschuhe und Getränke denken. Die Anmeldung ist
möglich unter
www.sportangebote-duisburg.de oder telefonisch unter
0203 3000 880 bzw. per E-Mail an
sportbildungswerk@ssb-duisburg.de.
ACV kooperiert mit der
Polizei und entwickelt Lernheft für Kinder und Eltern.
Hefte werden an Kölner Grundschulen verteilt und sind kostenlos
online verfügbar. Hintere Reihe von links nach rechts: POR Carsten
Gesthüsen, ACV Geschäftsführer Holger Küster, PHK Guido Spinnen /
Bildrechte: ACV, Fotograf: Jürgen Naber Mit der Initiative
„Schulweg-Champions“ setzt sich der ACV Automobil-Club Verkehr
gezielt für die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr ein.
Im Mittelpunkt steht dabei ein in Kooperation mit der
Polizei Köln entwickeltes Lernheft für Kinder im Alter von fünf bis
acht Jahren. Das Heft vermittelt wichtige Verkehrsregeln auf
spielerische Weise und bietet Eltern und Bezugspersonen wertvolle
Tipps zur Förderung der Verkehrskompetenz ihrer Kinder. Über 5.000
Exemplare werden vom ACV als Teil eines Schulstarterpakets an mehr
als 50 Kölner Grundschulen verteilt.
Bei einem
Übergabetermin an der Johannesschule in Köln-Höhenhaus haben der ACV
und die Polizei Köln Pakete an rund 400 Schülerinnen und Schüler
dieser Schule verteilt. ACV-Geschäftsführer Holger Küster betonte
bei der Aktion: „Mit dem Lernheft möchten wir Kinder frühzeitig
dabei unterstützen, Verkehrsregeln zu lernen und gefährliche
Situationen im Straßenverkehr zu erkennen. Wir setzen dabei bewusst
auf eine kindgerechte und fantasievolle Geschichte, die den Kindern
ermöglicht, aktiv mitzuwirken. Gleichzeitig legen wir großen Wert
auf fachliche Fundierung, die auch durch unsere enge Zusammenarbeit
mit der Polizei Köln sichergestellt ist.“
Angelehnt an
das Maskottchen des ACV begleiten die Kinder im Lernheft den kleinen
Pfau Pavo durch sein „Schulwegabenteuer“. Dort erlebt er
verschiedene Verkehrssituationen, denen auch Kinder auf ihrem
Schulweg begegnen können. Dabei werden zunächst grundlegende
Verhaltensregeln wie das Stehenbleiben am Bordstein vermittelt,
bevor komplexere Szenarien wie das Überqueren einer Straße zwischen
parkenden Autos behandelt werden. Die Bildergeschichte wird durch
Sprechblasen, Ausmalbilder und Rätsel ergänzt, die das Verständnis
der Kinder vertiefen. Begleitpersonen erhalten über ausführlichere
Erklärtexte hilfreiche Zusatzinformationen.
„Die
Situationen und Verhaltensempfehlungen im Heft sind so dargestellt,
wie wir als Polizei es musterhaft empfehlen“, betont Guido Spinnen,
Polizeihauptkommissar der Unfallprävention bei der Polizei Köln, die
den ACV mit umfassender fachlicher Beratung unterstützt hat. Die
Broschüre sei nicht nur eine vielversprechende Möglichkeit, die
Kinder für das Thema Verkehrssicherheit zu interessieren, sondern
auch ein wertvolles Instrument in der Präventionsarbeit der Polizei.
„Wenn man die Gefahrensituationen in der Schule
bespricht und die Broschüre anschließend mit nach Hause gibt,
entsteht ein echter Mehrwert“, sagt der Polizeihauptkommissar.
„Eltern können die Situationen mit ihren Kindern noch einmal
durchlesen und dann zusammen in der Praxis üben. Das kann ein
weiterer wichtiger Trainingsbaustein sein, Gefahren zu erkennen und
zu vermeiden.“
Hintere Reihe von links nach rechts: POR Carsten Gesthüsen, ACV
Geschäftsführer Holger Küster, PHK Guido Spinnen / Bildrechte: ACV,
Fotograf: Jürgen Naber
Zusätzlich zur Verteilaktion an
Kölner Grundschulen stellt der ACV das Heft ab sofort kostenfrei
unter
www.acv.de/schulweg-champions zur Verfügung. Neben der deutschen
Version ist das Heft dort auch in mehreren Fremdsprachen sowie in
einer „Kölsch“-Version erhältlich.
Montag, 2. September:
Storchentreff – Infoabend zur Geburt für werdende Eltern
Am kommenden Montag, den 2. September, um 18 Uhr bietet die
Helios St. Johannes Klinik Duisburg wieder den Storchentreff an,
einen Informationsabend für werdende Eltern. Das bewährte Konzept
bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzt:innen aus Geburtshilfe und
Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme wissenswerte
Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit von
Mutter und Kind nach der Geburt.
Das Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft und
der Entbindung im Klinikum ein. Außerdem stehen die Expert:innen für
individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet an der
Helios St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria
statt (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg). Da die
Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung per Telefon
unter (0203) 546-30701 oder per E-Mail:
frauenklinik.hamborn@helios-gesundheit.de erforderlich.
"News from inside" auf dem Haniel Campus in Ruhrort
MOMENT (Essen) spielt „Zu Tage – News from Inside“
Ein außergewöhnliches Klangerlebnis: Installative
Konzert-Performance "News from Inside" Das innovative Ensemble
MOMENT spielt Musiktheater: Geige, Gesang, Kontrabass und Live-
Elektronik mit Tänzer. Am 6. September 2024 bei den Metall –
Objekten des Enkelfähig-Campus in Duisburg – Ruhrort.
"News from Inside" ist eine Fusion aus Klangkunst, Elektronischen
Beats und Performance. Das Event beginnt um 15:00 Uhr mit einer
Klanginstallation, gefolgt von einer einzigartigen Performance um
16:00 Uhr. Klanginstallation (15:00 Uhr) Die Besucher werden
eingeladen, den Campus zu erkunden und an verschiedenen Orten
Klanginstallationen zu erleben. Klänge entstehen aus Objekten und
formen neue Welten, in denen das Publikum durch Bewegung und Sound
interagiert.
Performance (16:00 Uhr) Die Performance um
16:00 Uhr vereint elektronische Musik mit Live-Instrumenten und
Gesang. Mit Sängerin Lara Süß, Geigerin Maria Muñoz Lopez und
Kontrabassistin Daniela Petry sowie Elektronik und Komposition von
Konstantin Heuer entsteht eine technoide Klangästhetik, die von
szenischen Elementen und Tanz begleitet wird. Francesco Matejcek und
Pablo Alvarado fügen modernes Tanz – Theater / Physical Theatre
hinzu.
Über das Projekt "News from Inside" ist Teil
einer Forschung zu mikrotonaler Musik, die mit improvisatorischen
Skizzen von Konstantin Heuer entwickelt wurde. Seit der Premiere in
Essen 2023 wird die Performance stetig weiterentwickelt und findet
2024 an vier weiteren Orten statt. Hintergrund Die Premiere des
Projekts fand auf dem Gelände der Zentralkokerei Zollverein statt –
ein Ort mit geschichtsträchtiger Vergangenheit. Die
Klanginstallationen erzählen Geschichten dieser Orte und
transformieren sie durch Klang und Bewegung in lebendige Bühnen.
MOMENT sucht nach Oten im öffetnlichen Raum. Die deiser
Geschichte etwas hinzufügen, das Projekt weiterentwickeln. Hier wird
die kulturelle Vielfalt und künstlerische Innovation gefördert. Das
Event stärkt es die kulturelle Szene in der Region, fördert den
Austausch zwischen Künstlern und Publikum und schafft ein
Gemeinschaftserlebnis an einem geschichtsträchtigen Ort. Solche
Veranstaltungen tragen dazu bei, Orte mit Geschichte in moderne,
lebendige Räume der Kunst und Begegnung zu verwandeln. Link
Premiere: https://www.youtube.com/watch?v=kdzRmYemIzk
Datum: 6. September 2024 Uhrzeit: 15:00 – 17:00 Uhr Ort:
Enkelfähig-Campus, Duisburg – Ruhrort
Franz-Haniel-Platz 1, 47119 Duisburg
Improtheater in Ruhrort – Groschenroman in drei Akten
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann
lieben sie sich noch heute... Die IG Heimspiel lässt
Träume wahr werden und will mit und für ihre Gäste
erstmalig einen Groschenroman improvisieren. Das
Publikum führt Regie und die Gruppe spielt, was vorgegeben
wird. Kitsch, Drama, Liebe, Eifersucht - ganz wie es
beliebt.
Wer Lust hat, bei dieser Premiere dabei zu sein und
sich auf das Abenteuer der ganz großen Gefühle einlassen
will, kommt am 6.September 2024, 19.00 Uhr ins "Das PLUS
am Neumarkt", Neumarkt 19, Duisburg-Ruhrort. Eintritt ist
frei, der Hut geht herum.
AUSGERUFEN | Filip Alilovic - Gitarrenkonzert
Filip Alilovic ist ein kroatischer Gitarrist und
Komponist, der in Dortmund lebt. Seine Kompositionen sind
durchdrungen von gefühlvollen Klängen, die durch eine universale
Virtuosität unterstrichen werden. Dabei schwingt stets der Hauch
folkloristischer Einflüsse aus den Gefilden Südost-Europas mit.
Seine Werke werden bei der Bergmann Edition verlegt und sind unter
Kennern der klassischen Gitarre bekanntes Repertoire.
In den vielen Jahren seines kreativen Schaffens wurden bis dato 200
seiner Solowerke, mehrere kammermusikalische Werke, sowie auch 2
symphonische Gitarrenkonzerte veröffentlicht. Filip Alilovic hat
viele Werke anderer Komponisten für die Sologitarre arrangiert.
Darunter die gesamte „Souvenir de Florence“ – ein
Streichersextett-Konzert von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky - wie auch
die „Toccata und Fuga in D-Moll BWV 568“ von J.S Bach.
Filip Alilovic (c) Dirk Leiss
AUSGERUFEN | Filip Alilovic -
Gitarrenkonzert Montag, 2. September 2024, 19 Uhr. Das PLUS am
Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort. Eintritt frei(willig)
- Hutveranstaltung
Gottesdienst mit
Panoramablick am Duisburg-Wahrzeichen „Tiger & Turtle“
Auch in diesem Spätsommer feiern evangelische und katholische Kirche
gemeinsam mit dem Heimat- und Bürgerverein Wanheim Angerhausen
wieder eine ökumenische Bergmesse an der Landmarke „Tiger & Turtle“.
Zehn Elektro-Rollstühle kamen als Roller Gang im Gänsemarsch den Weg
hochgefahren.
Sie laden herzlich zum gemeinsamen 11.
Open-Air-Gottesdienst am Duisburger Wahrzeichen - am Samstag, 7.
September 2024 um 15 Uhr - ein: Die Kirchen kümmern sich um die
Gestaltung Pfarrer Rolf Seeger von der Evangelischen Rheingemeinde
Duisburg und sein katholischer Kollegen Pastor Hermann-Josef Brandt
sprechen aufbauende Worte, der MGV Sängerbund 1871 Duisburg-Wanheim
singt passende Musik und der Bürgerverein sorgt erneut für gute
Logistik.
Sie alle laden herzlich zum Mitfeiern ein. Zur letzten
Bergmesse kamen über 150 Personen an der begehbaren
Achterbahn-Skulptur zusammen: Viele Gläubige aus dem Duisburger
Süden pilgerten zu Fuß nach oben oder wurden mit dem Bus der Caritas
gefahren.
Pastor Hermann-Josef Brandt (rechts), Theo Küpper (Bildmitte) und
Pfarrer Rolf Seeger am Samstag, 2.9.2023 im Zuge der 10.
ökumenischen Bergmesse vor „Tiger & Turtle“. (Foto: Heimat- und
Bürgerverein Wanheim- Angerhausen e.V.).
„Wall E“
in der Kirche - Duisserner Gemeindekino lädt zum computeranimierte
Kinofilm Die Duisserner Notkirche, Martinstr. 35, wird
in diesem Jahr mehrmals zum Kinosaal, denn mit der riesigen Leinwand
und der professionellen Verstärkeranlage samt effektiver
Verdunkelung gibt es beste Voraussetzungen für schöne Filmmomente in
Gemeinschaft mit anderen. Am Donnerstag, 5. September 2024 läuft um
19 Uhr „Wall E – Der Letzte räumt die Erde auf“.
In dem
erfolgreichen computeranimierten Kinofilm von 2008 steht ein kleiner
Roboter im Mittelpunkt, denn er ist nicht nur Maschine, sondern hat
nicht geplanter Weise eine Persönlichkeit entwickelt. Zudem liegen
bald die Zukunft der Erde und das Schicksal der Menschen in seinen
Metallhänden. Popcorn und Getränke sind vor Ort für wenig Geld zu
kaufen, der Eintritt zum Kirchenkino ist frei.
Teil des
Publikums sind Küster Frank Meurer und Andreas Lüken, die beide die
Idee zum Duisserner Kirchenkino hatten und sie jetzt umsetzen. Sie
freuen sich auf Vorschläge von Besucherinnen und Besuchern, was im
nächsten Jahr im „Kino Notkirche“ gezeigt werden soll (für 2024
steht das Film-Programm fest: am 7. November läuft "The Rocky Horror
Picture Show". Infos zur Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg
gibt es im Netz unter www.ekadu.de.
Pfarrer Schmidt am Service-Telefon der
evangelischen Kirche in Duisburg „Zu welcher Gemeinde
gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt
die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art
erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der
evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer
0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und
dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die
kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für
Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 2. September
2024 von Ernst Schmidt, Pfarrer in der Evangelischen
Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd, besetzt.
NRW: Über die Hälfte der Grundschüler/-innen besuchen
den Ganztag an Schulen Mehr als die Hälfte der
Grundschülerinnen und Grundschüler in Nordrhein-Westfalen haben im
Schuljahr 2023/24 ein Angebot des offenen oder gebundenen Ganztags
an Schulen besucht. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg dieser Anteil in den
letzten Jahren stetig an. Hatten 38,5 Prozent aller
Grundschüler(innen) im Schuljahr 2013/14 am offenen oder gebundenen
Ganztag teilgenommen, so waren es 52,7 Prozent im Schuljahr 2023/24.
Die größten Anteile an Ganztagsschülerinnen und
-schülern an Schulen gibt es in Köln, Leverkusen und Oberhausen Auf
Ebene der Kreise und kreisfreien Städte gab es Unterschiede bei den
Anteilen der Ganztagsschülerinnen und -schüler an Grundschulen. In
Köln war der Anteil mit 82,6 Prozent NRW-weit am höchsten, gefolgt
von Leverkusen mit 79,6 Prozent und Oberhausen mit 78,9 Prozent. Am
niedrigsten war der Anteil in den Kreisen Olpe (31,6 Prozent),
Borken (31,7 Prozent), Siegen-Wittgenstein (31,9 Prozent) und dem
Hochsauerlandkreis (31,9 Prozent).
Im Schuljahr 2023/24
lag in insgesamt zehn Kreisen und kreisfreien Städten der Anteil der
Grundschüler(innen) in der Ganztagsbetreuung weiterhin unter dem
Landesdurchschnitt des Schuljahres 2013/14 (damals: 38,5 Prozent).
Mehrheit besucht ein Angebot des offenen Ganztags Insgesamt nahmen
372 930 Grundschüler(innen) im Schuljahr 2023/24 ein Angebot des
schulischen Ganztagesbetriebs wahr. Die überwiegende Mehrheit von
ihnen (369 225) besuchte ein Angebot des offenen Ganztags.
In einer offenen Ganztagsschule nimmt ein Teil der Schülerinnen
und Schüler der Schule an den außerunterrichtlichen Angeboten teil.
Die Anmeldung bindet für die Dauer eines Schuljahres und
verpflichtet in der Regel zur regelmäßigen und täglichen Teilnahme
an diesen Angeboten. Lediglich 3 705 Kinder waren im Schuljahr
2023/24 im gebundenen Ganztagesbetrieb. In einer gebundenen
Ganztagsschule nehmen alle Schülerinnen und Schüler der Schule
verpflichtend an den Ganztagsangeboten teil.
Wie viele Menschen schiebt Deutschland nach Afghanistan
ab? Im August 2021 setzte die Bundesregierung Abschiebungen
nach Afghanistan aus.
Damals sagte Innenminister Horst Seehofer: "Ein Rechtstaat trägt
auch Verantwortung dafür, dass Abschiebungen nicht
zur Gefahr für die Beteiligten werden. Die Sicherheitslage vor Ort
ändert sich derzeit so rasant, dass wir dieser Verantwortung weder
für die Rückzuführenden, noch für die Begleitkräfte und die
Flugzeugbesatzung gerecht werden können. Sobald es die Lage zulässt,
werden Straftäter und Gefährder wieder nach Afghanistan
abgeschoben."
Dieser Zeitpunkt ist nun offenbar laut
Ansicht der Ampel-Koalition gekommen. Am Freitagmorgen startete laut
Informationen des Spiegels der erste Abschiebeflug in das von den
Taliban beherrschte Land am Hindukusch. An Bord sollen sich 28
Straftäter befinden. In dem Spiegel-Bericht heißt
es, dass die Aktion bereits seit zwei Monaten vorbereitet wurde.
Dabei ist die Menschenrechtslage in dem Land weiterhin verheerend
und die Justiz willkürlich, wie im letzten Asyl-Lagebericht des
Auswärtigen Amts von 2023 nachzulesen ist. Mathias Brandt
Wie viele Menschen schiebt Deutschland ab? Abgelehnte
Asylsuchende Bereits im Januar diesen Jahres beschloss
die Ampelkoalition das Rückführungsverbesserungsgesetz, das - der
Name sagt es - Rückführungen und Abschiebungen von
Menschen ohne Bleiberecht ermöglichen soll. Und tatsächlich hat
Deutschland im ersten Halbjahr 2024 fast 9.500 Menschen abgeschoben.
Zum Vergleich: im ersten Halbjahr 2023 waren es 7.861 Menschen, ein
Jahr zuvor 6.198 Menschen.
Im gesamten Jahr 2023 schoben
deutsche Behörden 16.430 Menschen ab. Das sind zwar deutlich mehr
als in den Vorjahren, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt,
bleibt aber hintern den Vor-Corona-Zahlen
zurück. Zu den Abschiebungen des vergangenen Jahres schreibt die
Bundeszentrale für politische Bildung: "Die Abgeschobenen stammten
2023 vor allem aus Georgien, der Türkei, Afghanistan, Nordmazedonien
und Albanien. Es wurden aber auch syrische und irakische
Staatsangehörige aus Deutschland abgeschoben oder in andere
EU-Staaten nach der sogenannten Dublin-Verordnung überstellt.
Wie oft erschießt die Polizei Menschen?
Schusswaffeneinsatz Zwei Menschen starben in der
vergangenen Woche durch Polizeikugeln. Ein Mann "randalierte" am
Mittwoch nach Polizeiangaben in Recklinghausen in einem
Mehrfamilienhaus und wurde, nachdem Beamt:innen dort eintrafen, von
tödlichen Schüssen getroffen. Ein Tag zuvor erschoss eine
Streifenwagenbesatzung in Moers einen Mann, der Passant:innen und
die Polizist:innen mit zwei Messern angegriffen haben soll. Das
Opfer soll "öfter in der Psychiatrie" gewesen sein und häufiger
"Ausraster" gehabt haben. Insgesamt sind im laufenden Jahr elf
Menschen von deutschen Polizist:innen erschossen
worden. Bei sieben Fällen gab es Hinweise auf eine psychische Ausnahmesituation.
Einer Auswertung der
Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei/CILIP zufolge enden
Polizeieinsätze, bei denen es um psychisch beeinträchtigte Menschen
geht, regelmäßige tödlich. Bei 49 von 122 Todesfällen seit dem Jahr
2014 verzeichnet die Datenbank Hinweise auf psychische
Ausnahmesituationen. Warum das so ist? Einer Recherche von FragDenStaat zufolge
werden Polizist:innen kaum oder gar nicht auf solche Situationen
vorbereitet.
Naturschutz Jedes Jahr geht ein
Teil der globalen
Wälder verloren - seit 1990 gegenüber 2020 eine Fläche von etwa
178 Millionen Hektar. Afrika ist dabei die Weltregion mit dem
höchsten Netto-Waldverlust in diesem Zeitraum (-14,3 Prozent), wie
die Statista-Infografik mit Daten der Food
and Agriculture Organization of the United Nations (FAO) zeigt.
Dicht gefolgt von Südamerika mit einem Rückgang von 13,3 Prozent. In
Nord- und Zentralamerika sowie in Ozeanien stagnieren die
Waldbestände, in Europa und insbesondere in Asien ist eine Zunahme
zu beobachten.
Insbesondere tropische Waldbestände sind
aufgrund verschiedener Ursachen bedroht. Alleine in Brasilien wurden
2022 rund 1,77 Millionen Hektar Regenwald vernichtet.
Eine der primären Ursachen für den Waldverlust sind Rodungen für
landwirtschaftliche Zwecke: Die Tropen spielen eine wachsende Rolle
in der globalen Produktion von Agrarprodukten. Entsprechend hoch ist
der Druck auf das Land; Wälder werden abgeholzt oder niedergebrannt,
um Ackerfläche und Weideland zu schaffen.
Den Luxus
geschützter Wälder können sich vor allem reiche Länder leisten, weil
sie Nahrungsmittel und pflanzliche Rohstoffe importieren. Andere
Länder müssen für den Anbau von Pflanzen immer mehr Ackerfläche zur
Verfügung stellen. Zudem sagt der Zuwachs an Waldfläche alleine noch
nichts über den Zustand der Wälder aus. So ist der deutsche Wald
zuletzt immer stärker von Insektenbefall und Kronenverlichtung betroffen.
Matthias Janson
SUV verursachen heute 31% aller Pkw-Emissionen
Die SUV-Zulassungen erreichen neue
Rekordwerte – entsprechend steigt ihr Anteil an den gesamten
CO2-Emissionen von Personenkraftwagen. Mittlerweile liegt dieser
Anteil weltweit bei rund 31 Prozent, wie die Statista-Grafik auf
Basis von Daten der Internationalen
Energieagentur (IEA) zeigt. Im gezeigten Zeitraum ist der
globale SUV-Bestand um 376 Prozent auf rund 330 Millionen Pkw
angewachsen. Die Zahl der übrigen Pkw war zuletzt leicht rückläufig
und erreicht über den 10-Jahres-Zeitraum betrachtet lediglich ein
Wachstum von rund 12 Prozent.
Die vergleichsweise hoch
gelagerten Karosserien der SUVs ermöglichen einen leichteren Ein-
und Ausstieg sowie eine bessere Verkehrsübersicht. Diese Argumente
überzeugten zuletzt immer mehr Käufer, sodass SUVs in den
vergangenen Jahren im Ranking der Segmente an der Spitze lagen. In
Deutschland wuchs der Marktanteil des Segments auch im Jahr 2023
weiter, auf erstmals mehr als 30 Prozent. SUV sind allerdings
mehrheitlich schwerer, breiter und höher als Limousinen desselben
Herstellers.
Wie eine Statista-Berechnung aus dem Jahr
2019 zeigt, stoßen SUV daher auch mehr CO₂ aus als vergleichbare
Limousinen. Im Durchschnitt verbrauchen SUVs laut Angaben der IEA
etwa 20 % mehr Kraftstoff als ein durchschnittlicher
Mittelklassewagen. Die verbrennungsbedingten CO2-Emissionen von SUVs
sind im Jahr 2022 um fast 70 Millionen Tonnen gestiegen. Insgesamt
stoßen die 330 Millionen SUVs, die heute auf den Straßen unterwegs
sind, fast 1 Milliarde Tonnen CO2 aus.
10 Länder verursachen zwei Drittel der CO₂-Emissionen
Nur zehn Länder verursachen etwas über zwei Drittel der
weltweiten CO2-Emissionen.
Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten der EU-Kommission zeigt,
sind zehn Länder für rund 69 Prozent der weltweiten Emissionen des
schädlichen Treibhausgases verantwortlich. Den größten Anteil an den
Emissionen hat China mit rund 33 Prozent. Auch Deutschland ist mit
1,7 Prozent unter den Top-10-Ländern vertreten. China, USA und
Indien kommen zusammen auf etwa die Hälfte der weltweiten
Emissionen.
Basis des Vergleichs sind die Zahlen aus dem
jüngsten CO2-Bericht
des Joint Research Center (JRC) der Europäischen Kommission. Er
beinhaltet die entsprechenden CO2-Emissionen aus allen Nationen der
Welt. Um ihn zu erstellen, werden alle verfügbaren Quellen aus den
Ländern zusammengezogen und jeweils zu den nationalen
Gesamtemissionen zusammengerechnet. Die Daten geben daher ein sehr
genaues Bild von den tatsächlichen weltweiten Emissionen nach
Ländern.
Die Ziele und Versprechen von Regierungen zur
Senkung der Emission von Treibhausgasen reichen indes nicht aus, um
die Erderwärmung auf
1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Die globale Erderwärmung würde
Forschern zufolge am Ende des Jahrhunderts dann bei 2,0 Grad Celsius
gegenüber der vorindustriellen Zeit liegen. Das zeigt die aktuelle
Prognose des Analyseprojekts
Climate Action Tracker.
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