'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    35. Kalenderwoche: 31. August
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Montag, 2. September 2024

Unwetter über Duisburg
Gegen 18:15 Uhr zog ein starkes Gewitter über Duisburg, was aktuell zu rund 65 Einsätzen führt. Schwerpunkte sind Stadtmitte und der Duisburger Süden. Durch einen Blitzeinschlag kam es in Huckingen zu einem Dachstuhlbrand. Der Einsatz dauerte 90 Minuten, die betroffene Doppelhaushälfte ist aktuell nicht bewohnbar.


An der Meidericher Straße in Duissern sowie am Sternbuschweg Ecke Kalkweg waren die Brückenunterführungen überflutet. Hier mussten Personen aus ihren Fahrzeugen befreit werden. Neben der Berufsfeuerwehr sind alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert. Insgesamt sind 250 Kräfte im Einsatz, davon 175 Freiwillige Feuerwehrleute.


Wahlausgang in Sachsen und Thüringen ist besorgniserregend: DMB fordert entschlossenes Handeln der Mitte
Der deutsche Mittelstand zeigt sich besorgt über die Ergebnisse der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen: Die Parteien AfD und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) konnten in beiden Bundesländern große Wahlerfolge erzielen. In Thüringen ist die AfD sogar als stärkste Kraft hervorgegangen. Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) warnt vor möglichen negativen Folgen für die politische und wirtschaftliche Stabilität und fordert ein entschlossenes Handeln der freiheitlich demokratischen Kräfte, einschließlich der Unternehmen, um diese zu sichern. 


„Der Wahlausgang markiert einen tiefgreifenden politischen Wandel, der neue Unsicherheiten für Politik und Unternehmen mit sich bringt und die Wirtschaftsstandorte Thüringen und Sachsen nachhaltig schädigt“, so Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des DMB.


AfD und BSW sind Gegner des Mittelstandes 
Tenbieg kritisiert die Scheinheiligkeit von AfD und BSW: „Die AfD und das Bündnis Sahra Wagenknecht nutzen ihre vermeintlichen Bekenntnisse zum Mittelstand als reine Maskierungstaktik, um ihre wirtschaftspolitische Profillosigkeit zu kaschieren. Ihre politischen Konzepte stehen klar im Widerspruch zu den Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft und gefährden die Interessen des Mittelstands.“


Die AfD gibt sich verbal als „Beschützer“ des Mittelstands, doch ihr politisches Programm widerspricht diesem Bild. „Der EU-Austritt, wirtschaftliche Isolation und der Widerstand gegen erneuerbare Energien zeigen, dass die Partei keine zukunftsfähigen Lösungen bietet. Besonders mittelständische Unternehmen, die auf offene Märkte und internationale Fachkräfte angewiesen sind, würden unter einer Politik der Abschottung und Ausgrenzung leiden,“ sagt Tenbieg. 


Vom BSW, dem voraussichtlich eine Rolle in der Koalitionslotterie in beiden Bundesländern zukommen könnte, erwartet der DMB keine mittelstandsfreundliche Politik: „Das BSW bietet mit seinem Wahlprogramm wirtschaftspolitisch keine soliden und seriösen Lösungen für mittelständische Herausforderungen,“ sagt Tenbieg.


„Forderungen, wie die Aufhebung von Russland-Sanktionen zur Senkung der Energiepreise und Angriffe auf unternehmerische Freiheiten, lassen vermuten, dass die Partei der Wirtschaft eher schadet als hilft. Wir können nur hoffen, dass die anderen Parteien dem BSW in möglichen Sondierungen nicht zu viele Zugeständnisse machen werden.“


Jetzt handeln und nicht abwarten, bis der politische Kipppunkt erreicht ist. Tenbieg mahnt die Folgen für die ostdeutsche Wirtschaft an: „Die Wahlergebnisse könnten das Image der Region im In- und Ausland schädigen und Investoren sowie dringend benötigte Fachkräfte abschrecken. Der Mittelstand braucht stabile, wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen – keine rückwärtsgewandte Politik der Extreme mit freiheits- und gesellschaftsfeindlichen Programmen.“

Daher fordert der DMB-Vorstand ein vereintes Vorgehen der Politik: „Jetzt ist es entscheidend, dass sich alle demokratischen Kräfte zusammenschließen. Die Landtagswahlen in zwei Bundesländern dürfen keine Blaupause für ganz Deutschland werden.“



TÜV-Verband e.V. Geschäftsführer Dr. Joachim Bühler zu den Wahlergebnissen: „Alarmsignal für die soziale Marktwirtschaft und unsere Demokratie.“
Thüringen und Sachsen haben gewählt. Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands, kommentiert die Ergebnisse der Landtagswahlen: „Die Wahlerfolge der AfD in Sachsen und Thüringen sind ein Alarmsignal für unsere Gesellschaft, für die Demokratie und für unsere soziale Marktwirtschaft. Die wirtschaftspolitischen Positionen der AfD-Landesverbände sind schädlich für die Wirtschaft und gefährden den Wohlstand in unserem Land. Eine Euro- und EU-feindliche Politik, Fremdenfeindlichkeit und Angriffe auf rechtsstaatliche Prinzipien schaden den heimischen Unternehmen, vernichten Arbeitsplätze und führen zu Wohlstandsverlusten in Milliardenhöhe.“


„Die ostdeutschen Bundesländer sind attraktive Standorte für die Wirtschaft. Aber es fehlt an qualifizierten Fachkräften für mehr Wachstum und wirtschaftlichen Erfolg. Weltoffenheit, Toleranz und eine seriöse Standortpolitik sind die Basis für die Gewinnung von Fachkräften und für Investitionen aus dem In- und Ausland. Davon profitieren alle.“


„Jetzt kommt es darauf an, das Vertrauen in die Politik und unsere Demokratie zurückzugewinnen. Dafür brauchen wir politische Lösungen statt populistischer Parolen. Extremistische Parteien führen in die Sackgasse.“
Als TÜV-Verband e.V. vertreten wir die politischen Interessen der TÜV-Prüforganisationen und fördern den fachlichen Austausch unserer Mitglieder. Wir setzen uns für die technische und digitale Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen ein.

Grundlage dafür sind allgemeingültige Standards, unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung. Unser Ziel ist es, das hohe Niveau der technischen Sicherheit zu wahren, Vertrauen in die digitale Welt zu schaffen und unsere Lebensgrundlagen zu erhalten. Dafür sind wir im regelmäßigen Austausch mit Politik, Behörden, Medien, Unternehmen und Verbraucher:innen.


Verkehrseinschränkungen in der Innenstadt: Umfangreicher Aufbau für das 6. Haniel Klassik Open Air beginnt heute
Der umfangreiche Aufbau für das anstehende Haniel Klassik Open Air in der Duisburger Innenstadt beginnt bereits am Montag, 2. September, ab 8 Uhr. Aus diesem Grund wird der Opernplatz sowie die Landfermannstraße zwischen Mainstraße und Friedrich-Albert-Lange-Platz vollständig gesperrt. Außerdem gelten bereits ab Montag Halteverbote für die Längsparkplätze auf der Moselstraße.

Ab Freitag, 6. September, gilt auch für die gegenüberliegenden Parkplätze auf der Moselstraße und die Parkplätze auf der Landfermannstraße ein Halteverbot. Außerdem wird für die Veranstaltungsfläche ein Radfahrverbot eingerichtet. Eine Umleitung wird ausgeschildert.

Die Sperrungen werden bis Dienstag, 10. September, um 12 Uhr andauern und danach aufgehoben. Das Haniel Klassik Open Air, Theater Duisburg Rockt! sowie die SonntagsMatinee finden vom Freitag, 6. September bis Sonntag, 8. September, auf dem Opernplatz vor dem Theater Duisburg statt. Der Eintritt ist frei.


Stärkung der Widerstandsfähigkeit: Rolle der NATO bei Verbesserung der Sicherheit für kritische Unterwasserinfrastruktur 
Unterwasserinfrastruktur ist in einer von Daten betriebenen Weltwirtschaft von entscheidender Bedeutung. 99% der weltweiten Daten werden über ein globales Netzwerk von Unterseekabeln übertragen. Schätzungsweise 10 Billionen USD an Finanztransaktionen allein durchqueren täglich diese riesigen Kabelnetze.

Neben Datenkabeln umfasst die kritische Unterwasserinfrastruktur auch Stromverbinder und Pipelines, die Öl und Gas liefern. Während die Spannungen mit der Großmacht eskalieren, hat sich die Unterwasserinfrastruktur für die euro-atlantische Gemeinschaft als attraktives Ziel für hybride Eingriffe herausgestellt, was bedeutet, dass die Sicherheit dieser Infrastruktur eine Priorität der NATO sein sollte. 


99% der weltweiten Daten werden über ein globales Netzwerk von Unterseekabeln übertragen. Foto © US Navy / Joshua Knolla Die wirtschaftliche Logik zeigt, dass die Unterwasserinfrastruktur auf absehbare Zeit sowohl für den globalen Handel als auch für die Sicherheit von entscheidender Bedeutung sein wird. Die Risikominderung durch die Suche nach einem sicheren alternativen Transit für diese Unterwasserversorgung bringt jedoch komplizierte wirtschaftliche und logistische Probleme mit sich.


Beispielsweise ist der Transport und die Verwaltung von Flüssigerdgas (LNG) über Containerfracht häufig teurer als in Pipelines transportiertes Erdgas. In ähnlicher Weise diskutieren Regierungen und Industrie häufig das Hochladen von mehr Datenverkehr auf Satelliten, aber die Fortschritte in diesem Bereich waren langsam. Die NATO-Mitglieder werden diese alternativen Wege weiterentwickeln. Um jedoch die Sicherheit der Daten- und Energieversorgung zu gewährleisten, müssen sie sich auf die Stärkung des Schutzes kritischer Unterwasserinfrastruktur konzentrieren.

Harte maritime Bedingungen bieten einen zufälligen Schutz. Viele Unterwasserkommunikationskabel, die Nordamerika und Europa verbinden, überqueren den mittleren Atlantik, wo die durchschnittliche Tiefe ungefähr 3.600 Meter beträgt. Dies macht es mühsam, aber für ein U-Boot nicht unmöglich, sich einzumischen. Harte Bedingungen können auch dazu führen, dass Kabel ohne menschliche Eingriffe beschädigt werden oder nicht mehr funktionieren. Daher haben Kabelbesitzer ein dichtes Netzwerk alternativer Kabel aufgebaut, zu denen Daten routinemäßig umgeleitet werden.


Dieses riesige Netzwerk – ca. 600 Kabel sind weltweit aktiv oder geplant;; aktive Kabel geschätzt werdenüber eine Entfernung von 1,4 Millionen Kilometern zu erstrecken – bietet seine eigene Schutzform. Im euro-atlantischen Raum stellt die Dichte sicher, dass feindliche Akteure, die einen schwerwiegenden, wirksamen Datenausfall verursachen möchten, die gleichzeitige Aggression an mehreren Unterwasserkabelknoten koordinieren müssen. Eine vorbereitete maritime Abschreckungshaltung stellt sicher, dass die NATO einen solchen Angriff abschrecken oder darauf reagieren kann.

Gasleck in der Nord Stream 2-Pipeline von einem dänischen F-16-Abfangjäger in der Nähe von Bornholm, Dänemark, am 27. September 2022. © Dänisches Verteidigungskommando


Die Risiken einer Störung der Unterwasserinfrastruktur nehmen in flacheren Gewässern in Küstennähe zu. Eine flache und / oder robuste Unterwassertopographie kann es Gegnern ermöglichen, Hybridoperationen zu eskalieren, wenn die Abschreckung schwach ist. Während NATO-Militärs im Nordatlantik einen operativen Vorteil haben, kann Russlands hybride Taktik immer noch auf Risse abzielen, bei denen die Zusammenarbeit zwischen EU- und NATO-Mitgliedern weniger entwickelt ist. Hybride Konflikte treten normalerweise unterhalb der Schwelle der direkten Aggression auf. Wenn es nicht abgeschreckt wird, fördert es die Unsicherheit und schafft ein Umfeld, das dem Anstifter zugute kommt.

Standing NATO Maritime Group 1 Flaggschiff, ESPS Almirante Juan de Borbon mit dem Öler FGS Rhoen, der in der Nordsee in der Nähe des norwegischen Öl- und Gasfeldes Oseberg durchquert. Die NATO arbeitet seit Jahren daran, die Sicherheit kritischer Infrastrukturen zu verbessern. Critical Undersea Infrastructure (CUI) war schon immer ein Schwerpunkt für die Sicherheit des Seeverkehrs und das Bewusstsein für die Situation im Seeverkehr. 28. Mai 2024. © MARCOM / NATO

Von Eoin Micheál McNamara: wissenschaftlicher Mitarbeiter am Finnischen Institut für Internationale Angelegenheiten (FIIA) in Helsinki.

Organstreitverfahren wegen Änderung des Kommunalwahlgesetzes eingegangen
Die Partei Volt Deutschland Landesverband Nordrhein-Westfalen hat am 29. August 2024 ein Organstreitverfahren gegen den Landtag Nordrhein-Westfalen wegen der Änderung des Kommunalwahlgesetzes hinsichtlich des Sitzverteilungsverfahrens eingeleitet.

Die Ersetzung des bisher bei Kommunalwahlen angewendeten Sitzungsverteilungsverfahrens nach Sainte-Laguë durch ein Quotenverfahren mit prozentualem Restausgleich verletze sie in ihren Rechten auf Chancengleichheit als politische Partei und auf Gleichheit der Wahl.


Gemeinsam mit Lukas Podolski will schauinsland-reisen den  weltgrößten Oktopus aus Luftballons präsentieren 
Mitte September dürfen sich Musikfans wieder auf ein Festival der Superlative freuen. Das GLÜCKSGEFÜHLE Festival am Hockenheimring, das vom 12. bis 15. September über 200.000 Besucher erwartet, wird nicht nur durch ein erstklassiges Line-Up überzeugen. Abseits der Bühnen, auf denen unter anderem die Backstreet Boys, Die Fantastischen Vier, Purple Disco Machine, Jan Delay und Tokio Hotel auftreten werden, sorgt schauinsland-reisen auch in diesem Jahr mit einem gigantischen Weltrekordversuch für Aufsehen.

Nach einem grandiosen Auftakt im vergangenen Jahrerwartet das GLÜCKSGEFÜHLE Festival am Hockenheimring vom 12. bis 15. September 2024 über 200.000 Besucher. Foto: GLÜCKSGEFÜHLE Festival (Dennis Kuhnle)


Gemeinsam mit Lukas Podolski, einem der Mitorganisatoren des Festivals, soll in der schauinsland-reisen GLÜCKSOASE der weltgrößte Oktopus aus Luftballons1 präsentiert werden.  Doch der Weltrekordversuch ist nur einer der Glücksmomente, die schauinsland-reisen in der GLÜCKSOASE bereithält. Die Besucher können sich auf zahlreiche kostenfreie Aktivitäten freuen, die für eine entspannte Urlaubsatmosphäre sorgen.


Neben coolen Fotospots steht für Wassersport-Fans ein Surf-Simulator bereit, um ihr Können auf den Wellen unter Beweis zu stellen. Zudem erwartet die Besucher eine Silent Disco, auch als Kopfhörer-Party bekannt. In der schauinsland-reisen GLÜCKSOASE gibt es außerdem den kostenlosen Glückspass, der für besondere Glücksmomente auf dem Festival sorgt. Der HAPPY BEACH, den der Reiseveranstalter eigens für das Festival gestaltet, lässt echte Strandstimmung aufkommen.

Der weltgrößte Nachbau eines Reisekoffers am HAPPY BEACH von schauinsland-reisen war auf dem GLÜCKSGEFÜHLE Festival 2023 ein begehrtes Fotomotiv. Foto: schauinsland-reisen

Professionelles, strandtaugliches Hair Styling und Festival Make-Up werden genauso wie verschiedene Spiele auch in diesem Jahr wieder angeboten.  „Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr freuen wir uns, diesmal noch größer und mit noch mehr Aktionen für die Besucher da zu sein“, betont Andreas Rüttgers, Touristikchef bei schauinsland-reisen.


„Ob im Urlaub oder auf einem Festival – es geht darum, den Alltag hinter sich zu lassen und die glücklichste Zeit des Jahres zu genießen. Deshalb passen wir perfekt zum GLÜCKSGEFÜHLE Festival.“ 

Im vergangenen Jahr hat Hendrik Jelen (2. v.l.), Social-Media-Manager bei schauinsland-reisen, gemeinsam mit den Festivalorganisatoren Markus Krampe und Lukas Podolski die Urkunde für den weltgrößten Nachbau eines Reisekoffers von Olaf Kuchenbecker (RID) entgegengenommen. Foto: GLÜCKSGEFÜHLE Festival

Aber warum gerade ein Oktopus als Weltrekordversuch? Der achtarmige Meeresbewohner steht symbolisch für die Abenteuer und Geheimnisse der Unterwasserwelt und passt hervorragend zum Thema „Glück“. Inspiriert vom Bestsellerroman „Das Glück hat acht Arme“ von Shelby Van Pelt und der Geschichte von Otto Oktopus, der in „Kattas Welt“2 das schauinsland-reisen-Maskottchen Katta glücklich gemacht hat, verkörpert er spielerisch die Vielfalt des Glücks.


Als Reiseveranstalter, der seit jeher für Urlaub, Meer, Strand und Badespaß steht, hat sich schauinsland-reisen daher bewusst für den Oktopus als Luftballon-Tier entschieden, um zu zeigen, wie leicht Glück verschiedene Formen annehmen kann.  Der besondere Höhepunkt, bei dem das schauinsland-reisen-Team hoffentlich die nächste Weltrekordurkunde entgegennimmt, ist für den 14. September geplant.

Am Samstagnachmittag wird das REKORD-INSTITUT für DEUTSCHLAND (RID) verkünden, ob der XXL-Luftballon-Oktopus tatsächlich der größte seiner Art weltweit ist. Zusatzinfo für Pressevertreter: Wenn Sie sich für die Weltrekordabnahme anmelden möchten, senden Sie uns dafür bitte eine Antwort-E-Mail an: presse@schauinsland-reisen.de

Duisburg: 84 Bäckereien mit 1.790 Beschäftigten

„Ofenfrisches Lohn-Plus“: Bäckerei-Beschäftigte in Duisburg bekommen ab August 5 Prozent mehr Geld. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen. „Eine Bäckereifachverkäuferin, die Vollzeit an der Ladentheke vom Brot bis zum Kuchen alles verkauft und außerdem oft auch noch Brötchen selbst aufbackt, geht ab sofort mit zwischen 2.413 und 2.735 Euro im Monat nach Hause – das sind bis zu 174 Euro mehr als bislang. Und ein Bäckergeselle hat am Monatsende im Schnitt 132 Euro mehr im Portemonnaie“, sagt Karim Peters von der NGG Nordrhein.


Außerdem bekämen Bäckerei-Beschäftigte rückwirkend für Juni und Juli jeweils 90 Euro Inflationsausgleichsprämie. „Im Mai nächsten Jahres steigen die Löhne in Bäckereien dann noch einmal um 70 Euro für alle Beschäftigten“, so NGG-Geschäftsführer Peters. Die Bäckerinnung habe damit „die Jobs in den Bäckereien in Duisburg ein gutes Stück weit attraktiver gemacht und dem Image des Bäckerhandwerks einen kräftigen Schub gegeben“, so die NGG Nordrhein.


In den 84 Bäckereien und deren Filialen in Duisburg werde immerhin eine anspruchsvolle Arbeit geleistet: „Wer mit Backblechen hantiert und die Öfen – bei ordentlicher Hitze an der Ofenfront – beschickt, der leistet schon körperlich eine stramme Arbeit. In den Filialen erledigen Fachverkäuferinnen das Aufbacken von Brötchen ‚quasi nebenbei‘.


Vor allem kümmern sie sich natürlich um die Kunden. Dabei gibt es immer wieder schöne Erlebnisse. Aber auch Phasen, in denen man starke Nerven braucht“, so Karim Peters. Mit dem jetzt vereinbarten Lohn-Plus sei es der Bäckerinnung und der NGG gemeinsam gelungen, „einen entscheidenden Lohn-Schritt nach vorne zu machen“. In Duisburg arbeiten nach Angaben der Arbeitsagentur rund 1.790 Bäckerei-Beschäftigte – darunter auch viele Mini-Jobber, so die NGG Nordrhein.

Brote backen – ein Handwerk. Und das wird jetzt noch besser bezahlt: Wer am Backofen oder am Verkaufstresen arbeitet, verdient mehr Geld. Foto NGG | Tobias Seifert


BMWSB startet Förderprogramm „Pilotprojekte - Innovationen im Gebäudebereich“
50,6 Millionen Euro für vorbildliche Projekte

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) hat heute den Förderaufruf für das Programm „Pilotprojekte - Innovationen im Gebäudebereich“ gestartet. Mit dem Programm wird das BMWSB ausgewählte Pilotprojekte fördern, die experimentelle und marktnahe Ansätze für das klimaneutrale, klimaangepasste, energieeffiziente und ressourcenschonende Bauen erproben. Dafür stellt der Bund 50,6 Millionen Euro bereit.


Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Deutschlands Bauforschung ist hoch innovativ. Jeden Tag werden neue Materialien erprobt, Robotertechniken verfeinert und digitale Abläufe optimiert. Das sind richtig vielversprechende Lösungen für das klimafreundliche und ressourcenschonende Bauen. Die müssen schnell und, bei Erfolg, skaliert auf der Baustelle kommen.
Die Rede ist hier von Projekten für einfach umzubauende, wartungsarme und langlebige Gebäude oder neue Ansätze, wie Baumaterialen wiederverwertet werden können bzw. Leerstand reaktiviert und wohnbar gemacht werden kann. Dieses Förderprogramm ist das erste seiner Art. Mit ihm unterstützen wir die Baubranche, die dabei ist, mittels Digitalisierung und Innovationen, die Kapazitätsauslastung zu erhöhen und tiefgreifenden Problemen wie dem Arbeitskräftemangel zu begegnen. Das, was hier gefördert werden wird, hat das Zeug, sich am Markt durchzusetzen.“


Bewerben können sich Privatpersonen, aber auch Unternehmen, Genossenschaften, Stiftungen und andere Institutionen mit ihren Bauvorhaben. Die Förderung ist offen für verschiedene Gebäudetypologien. Ein wichtiges Kriterium ist die Zusammenarbeit von Bauherren mit Planenden, Forschenden und gegebenenfalls weiteren Projekt-Beteiligten, wie beispielsweise Hersteller- oder Baufirmen. Gefördert werden sowohl die frühen Planungsphasen (ab der Phase 0) als auch die bauliche Umsetzung. Ein Teil der Fördersumme pro Projekt ist für die wissenschaftliche Auswertung des Vorhabens vorzusehen.


Das Förderprogramm wird von dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und der Bundesstiftung Bauakademie (BSBA) umgesetzt. Interessierte sind eingeladen, ihre Projektskizze bis zum 12. November 2024 bei der Bundesstiftung Bauakademie einzureichen. Ein Gremium aus Expertinnen und Experten wird die Projekte bewerten und dem BMWSB die für eine Förderung ausgewählten Vorhaben vorschlagen. Alle Informationen finden Sie hier: www.zukunftbau.de/programme/pilotprojekte-innovationen-im-gebaeudebereich

17. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik
Der 17. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik findet in diesem Jahr in Heidelberg statt und widmet sich dem Thema „Kooperationen in der Stadtentwicklung – Bündnisse für das Gemeinwohl“.   Eine gute und erfolgreiche Stadtentwicklung und -planung braucht gemeinschaftliche Prozesse. Sie lebt vom Austausch zwischen Politik, Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern.  


Der Kongress bietet Interessierten in sieben Zukunftsarenen die Möglichkeit, sich zu zukunftsweisenden Projekten und Best-Practice-Erfahrungen zu den Themen Innenstadt, Umbaukultur, Zukunftsquartiere und Klimaanpassung auszutauschen, innovative Lösungsansätze vorzustellen und zu diskutieren. Zudem wird es 13 „Side-Events“ u.a. zu diesen Themen geben: Kleinstadtakademie, Koproduktion als Impuls für lokale Demokratie, Energie- und Wärmewende im Quartier, „Mehr Grün für die sich verdichtende Stadt!“ und der Einsatz von KI in der räumlichen Planung.  


Am 13. Dezember 2023 hat das Bundeskabinett die Strategie der Bundesregierung gegen Einsamkeit beschlossen. Bundesministerin Klara Geywitz wird das Thema auf dem Bundeskongress aufgreifen und zur Diskussion stellen, wie wir unsere Stadt- und Ortsteile planen und entwickeln können, um bei der Bewältigung und Prävention von Einsamkeit unterstützen zu können. Zum Thema wird es auch ein Side-Event der Wüstenrot Stiftung geben, in dem praxisorientierte Handlungsansätze vorgestellt werden, wie sich Gemeinschaften in Quartiere gegen Einsamkeit wappnen können. "  
Das komplette Kongressprogramm sowie eine Übersicht zu den verschiedenen Themen der Side-Events und in den Arenen finden Sie hier https://nsp-kongress.de/


Tagesfahrt nach Wuppertal und Solingen
Die Bürgervereinigung Duisburg-Laar e.V. veranstaltet eine Tagesfahrt nach Wuppertal und Solingen. Am Donnerstag, den 12. September 2024, fahren wir um 8:30 Uhr nach Wuppertal. Nach einer Fahrt mit der Schwebebahn wird man uns in einem Café bei Schloss Burg eine Bergische Kaffeetafel servieren. Ein besonderes Erlebnis wird der Besuch im Schwebodrom sein, bei dem man in die Geschichte der Schwebebahn eintaucht.

Eine Besichtigungsfahrt durch Wuppertal, ein Abstecher zur Müngstener Eisenbahnbrücke und der Besuch des Haribo-Werksverkaufs in Solingen runden den Ausflug ab. Die Fahrt kostet mit Busfahrt, Reiseleiter, Schwebebahnfahrt, Bergischer Kaffeetafel und Schwebodrom 70,00€.


Anmeldungen bitte per Mail an info@laar-am-rhein.de oder Telefon 0162 6191346 (Barbara Vollmer). Überweisung bitte an IBAN DE62 3505 0000 0224 0009 43.   Einzelheiten zu dieser Fahrt sind auf der Homepage der Bürgervereinigung Laar unter www.laar-am-rhein.de zu finden.
 
 

Vor 10 Jahren in der BZ: DVG  – Probebetrieb für neue Verkehrstechnik startet

Der Probebetrieb für die neue Datentechnik ITCS (Intermodal Transport Control Systems) startet am 1. September mit einer Straßenbahn der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG). In dem Fahrzeug vom Typ GT 10NC mit der Wagennummer 1039 wurde ein neuer Bordrechner eingebaut. Sechs Funkmasten und –anlagen sind im Duisburger Stadtgebiet bereits aufgestellt.

Somit ist alles bereit für den technischen Probebetrieb, der in Duisburg für vier Wochen laufen soll. Die Bahn wird in dieser Zeit ohne Fahrgäste im Netz unterwegs sein, dabei werden Funktionsweise des Rechners und der über Funk verbundenen Systeme, sowie die Abläufe in der Leitstelle, getestet. Im Anschluss erfolgt der betriebliche Probebetrieb im täglichen Linienverkehr mit Fahrgästen an Bord.


Nach erfolgreichem Abschluss der Testläufe werden alle weiteren 63 Bahnen umgerüstet, pro Woche kann ein Fahrzeug mit neuem Bordrechner ausgestattet werden. Ende des Jahres ist es geplant, den technischen Probebetrieb mit einem Bus zu starten.

„Wir werden also prüfen, ob der Funk funktioniert und die Rechnersysteme in der Leitstelle mit den Bordsystemen in Bus und Bahn kommunizieren“, erläutert Wilfried Kühn, Bereichsleiter Infrastruktur bei der DVG. Das gemeinsame Projekt im Rahmen der Nahverkehrskooperation Via schafft für die Gesellschafter DVG, EVAG und MVG, mit dem neuen Leit- und Kommunikationssystem ITCS eine neue Qualität.


„Durch die neue Funktechnik werden Fahrgastinformationen verbessert, Umsteigebeziehungen gesichert und die Pünktlichkeit gesteigert“, erklärt Klaus-Peter Wandelenus, Technikvorstand der DVG. „Wichtiger Bestandteil der neuen Technik ist ein modernes Digitalfunksystem, das die alte Analogfunktechnik ablösen wird.“     


Cheerleading für 8-14 Jährige: Neues Kursangebot beim SportBildungswerk Duisburg
Das Kursangebot für die ganze Familie beim SportBildungswerk Duisburg entwickelt sich stetig weiter. Ab dem 17.9.2024 starten wir mit dem Kurs „Cheerleading für 8-14 Jährige“ immer Dienstags von 16-18 Uhr in der Sportschule Wedau.  


Cheerleading ist eine vielseitige Sportart, die aus Elementen des Turnens, der Akrobatik und des Tanzens besteht. Bis zu den Herbstferien haben die Kids die Chance zum Kennenlernen und Ausprobieren und zum Erlernen der ersten kleinen Choreographien und Kunststücken.   

Einige freie Plätze sind noch zu vergeben. Bitte an Turnschuhe und Getränke denken.   Die Anmeldung ist möglich unter www.sportangebote-duisburg.de oder telefonisch unter 0203 3000 880 bzw. per E-Mail an sportbildungswerk@ssb-duisburg.de.


ACV kooperiert mit der Polizei und entwickelt Lernheft für Kinder und Eltern.
Hefte werden an Kölner Grundschulen verteilt und sind kostenlos online verfügbar. Hintere Reihe von links nach rechts: POR Carsten Gesthüsen, ACV Geschäftsführer Holger Küster, PHK Guido Spinnen / Bildrechte: ACV, Fotograf: Jürgen Naber Mit der Initiative „Schulweg-Champions“ setzt sich der ACV Automobil-Club Verkehr gezielt für die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr ein.


Im Mittelpunkt steht dabei ein in Kooperation mit der Polizei Köln entwickeltes Lernheft für Kinder im Alter von fünf bis acht Jahren. Das Heft vermittelt wichtige Verkehrsregeln auf spielerische Weise und bietet Eltern und Bezugspersonen wertvolle Tipps zur Förderung der Verkehrskompetenz ihrer Kinder. Über 5.000 Exemplare werden vom ACV als Teil eines Schulstarterpakets an mehr als 50 Kölner Grundschulen verteilt.


Bei einem Übergabetermin an der Johannesschule in Köln-Höhenhaus haben der ACV und die Polizei Köln Pakete an rund 400 Schülerinnen und Schüler dieser Schule verteilt. ACV-Geschäftsführer Holger Küster betonte bei der Aktion: „Mit dem Lernheft möchten wir Kinder frühzeitig dabei unterstützen, Verkehrsregeln zu lernen und gefährliche Situationen im Straßenverkehr zu erkennen. Wir setzen dabei bewusst auf eine kindgerechte und fantasievolle Geschichte, die den Kindern ermöglicht, aktiv mitzuwirken. Gleichzeitig legen wir großen Wert auf fachliche Fundierung, die auch durch unsere enge Zusammenarbeit mit der Polizei Köln sichergestellt ist.“


Angelehnt an das Maskottchen des ACV begleiten die Kinder im Lernheft den kleinen Pfau Pavo durch sein „Schulwegabenteuer“. Dort erlebt er verschiedene Verkehrssituationen, denen auch Kinder auf ihrem Schulweg begegnen können. Dabei werden zunächst grundlegende Verhaltensregeln wie das Stehenbleiben am Bordstein vermittelt, bevor komplexere Szenarien wie das Überqueren einer Straße zwischen parkenden Autos behandelt werden. Die Bildergeschichte wird durch Sprechblasen, Ausmalbilder und Rätsel ergänzt, die das Verständnis der Kinder vertiefen. Begleitpersonen erhalten über ausführlichere Erklärtexte hilfreiche Zusatzinformationen.


„Die Situationen und Verhaltensempfehlungen im Heft sind so dargestellt, wie wir als Polizei es musterhaft empfehlen“, betont Guido Spinnen, Polizeihauptkommissar der Unfallprävention bei der Polizei Köln, die den ACV mit umfassender fachlicher Beratung unterstützt hat. Die Broschüre sei nicht nur eine vielversprechende Möglichkeit, die Kinder für das Thema Verkehrssicherheit zu interessieren, sondern auch ein wertvolles Instrument in der Präventionsarbeit der Polizei.


„Wenn man die Gefahrensituationen in der Schule bespricht und die Broschüre anschließend mit nach Hause gibt, entsteht ein echter Mehrwert“, sagt der Polizeihauptkommissar. „Eltern können die Situationen mit ihren Kindern noch einmal durchlesen und dann zusammen in der Praxis üben. Das kann ein weiterer wichtiger Trainingsbaustein sein, Gefahren zu erkennen und zu vermeiden.“

Hintere Reihe von links nach rechts: POR Carsten Gesthüsen, ACV Geschäftsführer Holger Küster, PHK Guido Spinnen / Bildrechte: ACV, Fotograf: Jürgen Naber

Zusätzlich zur Verteilaktion an Kölner Grundschulen stellt der ACV das Heft ab sofort kostenfrei unter www.acv.de/schulweg-champions zur Verfügung. Neben der deutschen Version ist das Heft dort auch in mehreren Fremdsprachen sowie in einer „Kölsch“-Version erhältlich.  

Montag, 2. September: Storchentreff – Infoabend zur Geburt für werdende Eltern
Am kommenden Montag, den 2. September, um 18 Uhr bietet die Helios St. Johannes Klinik Duisburg wieder den Storchentreff an, einen Informationsabend für werdende Eltern. Das bewährte Konzept bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzt:innen aus Geburtshilfe und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit von Mutter und Kind nach der Geburt.
 

Das Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft und der Entbindung im Klinikum ein. Außerdem stehen die Expert:innen für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet an der Helios St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria statt (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg).
Da die Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung per Telefon unter (0203) 546-30701 oder per E-Mail: frauenklinik.hamborn@helios-gesundheit.de erforderlich.  


"News from inside" auf dem Haniel Campus in Ruhrort
MOMENT (Essen) spielt „Zu Tage – News from Inside“     
 Ein außergewöhnliches Klangerlebnis: Installative Konzert-Performance "News from Inside" Das innovative Ensemble MOMENT spielt Musiktheater: Geige, Gesang, Kontrabass und Live- Elektronik mit Tänzer. Am 6. September 2024 bei den Metall – Objekten des Enkelfähig-Campus in Duisburg – Ruhrort.


"News from Inside" ist eine Fusion aus Klangkunst, Elektronischen Beats und Performance. Das Event beginnt um 15:00 Uhr mit einer Klanginstallation, gefolgt von einer einzigartigen Performance um 16:00 Uhr.   Klanginstallation (15:00 Uhr) Die Besucher werden eingeladen, den Campus zu erkunden und an verschiedenen Orten Klanginstallationen zu erleben. Klänge entstehen aus Objekten und formen neue Welten, in denen das Publikum durch Bewegung und Sound interagiert.


Performance (16:00 Uhr) Die Performance um 16:00 Uhr vereint elektronische Musik mit Live-Instrumenten und Gesang. Mit Sängerin Lara Süß, Geigerin Maria Muñoz Lopez und Kontrabassistin Daniela Petry sowie Elektronik und Komposition von Konstantin Heuer entsteht eine technoide Klangästhetik, die von szenischen Elementen und Tanz begleitet wird. Francesco Matejcek und Pablo Alvarado fügen modernes Tanz – Theater / Physical Theatre hinzu.

 Über das Projekt "News from Inside" ist Teil einer Forschung zu mikrotonaler Musik, die mit improvisatorischen Skizzen von Konstantin Heuer entwickelt wurde. Seit der Premiere in Essen 2023 wird die Performance stetig weiterentwickelt und findet 2024 an vier weiteren Orten statt.   Hintergrund Die Premiere des Projekts fand auf dem Gelände der Zentralkokerei Zollverein statt – ein Ort mit geschichtsträchtiger Vergangenheit. Die Klanginstallationen erzählen Geschichten dieser Orte und transformieren sie durch Klang und Bewegung in lebendige Bühnen.


MOMENT sucht nach Oten im öffetnlichen Raum. Die deiser Geschichte etwas hinzufügen, das Projekt weiterentwickeln. Hier wird die kulturelle Vielfalt und künstlerische Innovation gefördert. Das Event stärkt es die kulturelle Szene in der Region, fördert den Austausch zwischen Künstlern und Publikum und schafft ein Gemeinschaftserlebnis an einem geschichtsträchtigen Ort. Solche Veranstaltungen tragen dazu bei, Orte mit Geschichte in moderne, lebendige Räume der Kunst und Begegnung zu verwandeln. Link Premiere: https://www.youtube.com/watch?v=kdzRmYemIzk  

Datum: 6. September 2024 Uhrzeit: 15:00 – 17:00 Uhr Ort: Enkelfähig-Campus, Duisburg – Ruhrort Franz-Haniel-Platz 1, 47119 Duisburg


Improtheater in Ruhrort – Groschenroman in drei Akten  
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann lieben sie sich noch heute... Die IG Heimspiel lässt Träume wahr werden und will mit und für ihre Gäste erstmalig einen Groschenroman improvisieren. Das Publikum führt Regie und die Gruppe spielt, was vorgegeben wird. Kitsch, Drama, Liebe, Eifersucht - ganz wie es beliebt.  


Wer Lust hat, bei dieser Premiere dabei zu sein und sich auf das Abenteuer der ganz großen Gefühle einlassen will, kommt am 6.September 2024, 19.00 Uhr ins  "Das PLUS am Neumarkt", Neumarkt 19, Duisburg-Ruhrort. Eintritt ist frei, der Hut geht herum.   

AUSGERUFEN | Filip Alilovic - Gitarrenkonzert  
Filip Alilovic ist ein kroatischer Gitarrist und Komponist, der in Dortmund lebt. Seine Kompositionen sind durchdrungen von gefühlvollen Klängen, die durch eine universale Virtuosität unterstrichen werden. Dabei schwingt stets der Hauch folkloristischer Einflüsse aus den Gefilden Südost-Europas mit. Seine Werke werden bei der Bergmann Edition verlegt und sind unter Kennern der klassischen Gitarre bekanntes Repertoire.  


In den vielen Jahren seines kreativen Schaffens wurden bis dato 200 seiner Solowerke, mehrere kammermusikalische Werke, sowie auch 2 symphonische Gitarrenkonzerte veröffentlicht. Filip Alilovic hat viele Werke anderer Komponisten für die Sologitarre arrangiert. Darunter die gesamte „Souvenir de Florence“ – ein Streichersextett-Konzert von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky - wie auch die „Toccata und Fuga in D-Moll BWV 568“ von J.S Bach.  

Filip Alilovic (c) Dirk Leiss

AUSGERUFEN | Filip Alilovic - Gitarrenkonzert Montag, 2. September 2024, 19 Uhr. Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort. Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung  


Gottesdienst mit Panoramablick am Duisburg-Wahrzeichen „Tiger & Turtle“
Auch in diesem Spätsommer feiern evangelische und katholische Kirche gemeinsam mit dem Heimat- und Bürgerverein Wanheim Angerhausen wieder eine ökumenische Bergmesse an der Landmarke „Tiger & Turtle“.

Zehn Elektro-Rollstühle kamen als Roller Gang im Gänsemarsch den Weg hochgefahren.     

Sie laden herzlich zum gemeinsamen 11. Open-Air-Gottesdienst am Duisburger Wahrzeichen - am Samstag, 7. September 2024 um 15 Uhr - ein: Die Kirchen kümmern sich um die Gestaltung Pfarrer Rolf Seeger von der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg und sein katholischer Kollegen Pastor Hermann-Josef Brandt sprechen aufbauende Worte, der MGV Sängerbund 1871 Duisburg-Wanheim singt passende Musik und der Bürgerverein sorgt erneut für gute Logistik.


Sie alle laden herzlich zum Mitfeiern ein.  Zur letzten Bergmesse kamen über 150 Personen an der begehbaren Achterbahn-Skulptur zusammen: Viele Gläubige aus dem Duisburger Süden pilgerten zu Fuß nach oben oder wurden mit dem Bus der Caritas gefahren.

Pastor Hermann-Josef Brandt (rechts), Theo Küpper (Bildmitte) und Pfarrer Rolf Seeger am Samstag, 2.9.2023 im Zuge der 10. ökumenischen Bergmesse vor „Tiger & Turtle“. (Foto: Heimat- und Bürgerverein Wanheim- Angerhausen e.V.).


„Wall E“ in der Kirche - Duisserner Gemeindekino lädt zum computeranimierte Kinofilm
Die Duisserner Notkirche, Martinstr. 35, wird in diesem Jahr mehrmals zum Kinosaal, denn mit der riesigen Leinwand und der professionellen Verstärkeranlage samt effektiver Verdunkelung gibt es beste Voraussetzungen für schöne Filmmomente in Gemeinschaft mit anderen. Am Donnerstag, 5. September 2024 läuft um 19 Uhr „Wall E – Der Letzte räumt die Erde auf“.


In dem erfolgreichen computeranimierten Kinofilm von 2008 steht ein kleiner Roboter im Mittelpunkt, denn er ist nicht nur Maschine, sondern hat nicht geplanter Weise eine Persönlichkeit entwickelt. Zudem liegen bald die Zukunft der Erde und das Schicksal der Menschen in seinen Metallhänden. Popcorn und Getränke sind vor Ort für wenig Geld zu kaufen, der Eintritt zum Kirchenkino ist frei.

Teil des Publikums sind Küster Frank Meurer und Andreas Lüken, die beide die Idee zum Duisserner Kirchenkino hatten und sie jetzt umsetzen. Sie freuen sich auf Vorschläge von Besucherinnen und Besuchern, was im nächsten Jahr im „Kino Notkirche“ gezeigt werden soll (für 2024 steht das Film-Programm fest: am 7. November läuft "The Rocky Horror Picture Show". Infos zur Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg gibt es im Netz unter www.ekadu.de.

Pfarrer Schmidt am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 2. September 2024 von Ernst Schmidt, Pfarrer in der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd, besetzt.
   


NRW: Über die Hälfte der Grundschüler/-innen besuchen den Ganztag an Schulen
Mehr als die Hälfte der Grundschülerinnen und Grundschüler in Nordrhein-Westfalen haben im Schuljahr 2023/24 ein Angebot des offenen oder gebundenen Ganztags an Schulen besucht. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg dieser Anteil in den letzten Jahren stetig an. Hatten 38,5 Prozent aller Grundschüler(innen) im Schuljahr 2013/14 am offenen oder gebundenen Ganztag teilgenommen, so waren es 52,7 Prozent im Schuljahr 2023/24.


Die größten Anteile an Ganztagsschülerinnen und -schülern an Schulen gibt es in Köln, Leverkusen und Oberhausen Auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte gab es Unterschiede bei den Anteilen der Ganztagsschülerinnen und -schüler an Grundschulen. In Köln war der Anteil mit 82,6 Prozent NRW-weit am höchsten, gefolgt von Leverkusen mit 79,6 Prozent und Oberhausen mit 78,9 Prozent. Am niedrigsten war der Anteil in den Kreisen Olpe (31,6 Prozent), Borken (31,7 Prozent), Siegen-Wittgenstein (31,9 Prozent) und dem Hochsauerlandkreis (31,9 Prozent).


Im Schuljahr 2023/24 lag in insgesamt zehn Kreisen und kreisfreien Städten der Anteil der Grundschüler(innen) in der Ganztagsbetreuung weiterhin unter dem Landesdurchschnitt des Schuljahres 2013/14 (damals: 38,5 Prozent). Mehrheit besucht ein Angebot des offenen Ganztags Insgesamt nahmen 372 930 Grundschüler(innen) im Schuljahr 2023/24 ein Angebot des schulischen Ganztagesbetriebs wahr. Die überwiegende Mehrheit von ihnen (369 225) besuchte ein Angebot des offenen Ganztags.


In einer offenen Ganztagsschule nimmt ein Teil der Schülerinnen und Schüler der Schule an den außerunterrichtlichen Angeboten teil. Die Anmeldung bindet für die Dauer eines Schuljahres und verpflichtet in der Regel zur regelmäßigen und täglichen Teilnahme an diesen Angeboten. Lediglich 3 705 Kinder waren im Schuljahr 2023/24 im gebundenen Ganztagesbetrieb. In einer gebundenen Ganztagsschule nehmen alle Schülerinnen und Schüler der Schule verpflichtend an den Ganztagsangeboten teil.



Wie viele Menschen schiebt Deutschland nach Afghanistan ab?

Im August 2021 setzte die Bundesregierung Abschiebungen nach Afghanistan aus. Damals sagte Innenminister Horst Seehofer: "Ein Rechtstaat trägt auch Verantwortung dafür, dass Abschiebungen nicht zur Gefahr für die Beteiligten werden. Die Sicherheitslage vor Ort ändert sich derzeit so rasant, dass wir dieser Verantwortung weder für die Rückzuführenden, noch für die Begleitkräfte und die Flugzeugbesatzung gerecht werden können. Sobald es die Lage zulässt, werden Straftäter und Gefährder wieder nach Afghanistan abgeschoben."


Dieser Zeitpunkt ist nun offenbar laut Ansicht der Ampel-Koalition gekommen. Am Freitagmorgen startete laut Informationen des Spiegels der erste Abschiebeflug in das von den Taliban beherrschte Land am Hindukusch. An Bord sollen sich 28 Straftäter befinden. In dem Spiegel-Bericht heißt es, dass die Aktion bereits seit zwei Monaten vorbereitet wurde. Dabei ist die Menschenrechtslage in dem Land weiterhin verheerend und die Justiz willkürlich, wie im letzten Asyl-Lagebericht des Auswärtigen Amts von 2023 nachzulesen ist. Mathias Brandt
Infografik: Wie viele Menschen schiebt Deutschland nach Afghanistan ab? | Statista

Wie viele Menschen schiebt Deutschland ab? Abgelehnte Asylsuchende
Bereits im Januar diesen Jahres beschloss die Ampelkoalition das Rückführungsverbesserungsgesetz, das - der Name sagt es - Rückführungen und Abschiebungen von Menschen ohne Bleiberecht ermöglichen soll. Und tatsächlich hat Deutschland im ersten Halbjahr 2024 fast 9.500 Menschen abgeschoben. Zum Vergleich: im ersten Halbjahr 2023 waren es 7.861 Menschen, ein Jahr zuvor 6.198 Menschen.


Im gesamten Jahr 2023 schoben deutsche Behörden 16.430 Menschen ab. Das sind zwar deutlich mehr als in den Vorjahren, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt, bleibt aber hintern den Vor-Corona-Zahlen zurück. Zu den Abschiebungen des vergangenen Jahres schreibt die Bundeszentrale für politische Bildung: "Die Abgeschobenen stammten 2023 vor allem aus Georgien, der Türkei, Afghanistan, Nordmazedonien und Albanien. Es wurden aber auch syrische und irakische Staatsangehörige aus Deutschland abgeschoben oder in andere EU-Staaten nach der sogenannten Dublin-Verordnung überstellt.
Infografik: Wie viele Menschen schiebt Deutschland ab? | Statista

Wie oft erschießt die Polizei Menschen? Schusswaffeneinsatz
Zwei Menschen starben in der vergangenen Woche durch Polizeikugeln. Ein Mann "randalierte" am Mittwoch nach Polizeiangaben in Recklinghausen in einem Mehrfamilienhaus und wurde, nachdem Beamt:innen dort eintrafen, von tödlichen Schüssen getroffen. Ein Tag zuvor erschoss eine Streifenwagenbesatzung in Moers einen Mann, der Passant:innen und die Polizist:innen mit zwei Messern angegriffen haben soll. Das Opfer soll "öfter in der Psychiatrie" gewesen sein und häufiger "Ausraster" gehabt haben. Insgesamt sind im laufenden Jahr elf Menschen von deutschen Polizist:innen erschossen worden. Bei sieben Fällen gab es Hinweise auf eine psychische Ausnahmesituation. Einer Auswertung der Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei/CILIP zufolge enden Polizeieinsätze, bei denen es um psychisch beeinträchtigte Menschen geht, regelmäßige tödlich. Bei 49 von 122 Todesfällen seit dem Jahr 2014 verzeichnet die Datenbank Hinweise auf psychische Ausnahmesituationen. Warum das so ist? Einer Recherche von FragDenStaat zufolge werden Polizist:innen kaum oder gar nicht auf solche Situationen vorbereitet.
Infografik: Wie oft erschießt die Polizei Menschen? | Statista

Naturschutz
Jedes Jahr geht ein Teil der globalen Wälder verloren - seit 1990 gegenüber 2020 eine Fläche von etwa 178 Millionen Hektar. Afrika ist dabei die Weltregion mit dem höchsten Netto-Waldverlust in diesem Zeitraum (-14,3 Prozent), wie die Statista-Infografik mit Daten der Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO) zeigt. Dicht gefolgt von Südamerika mit einem Rückgang von 13,3 Prozent. In Nord- und Zentralamerika sowie in Ozeanien stagnieren die Waldbestände, in Europa und insbesondere in Asien ist eine Zunahme zu beobachten.


Insbesondere tropische Waldbestände sind aufgrund verschiedener Ursachen bedroht. Alleine in Brasilien wurden 2022 rund 1,77 Millionen Hektar Regenwald vernichtet. Eine der primären Ursachen für den Waldverlust sind Rodungen für landwirtschaftliche Zwecke: Die Tropen spielen eine wachsende Rolle in der globalen Produktion von Agrarprodukten. Entsprechend hoch ist der Druck auf das Land; Wälder werden abgeholzt oder niedergebrannt, um Ackerfläche und Weideland zu schaffen.


Den Luxus geschützter Wälder können sich vor allem reiche Länder leisten, weil sie Nahrungsmittel und pflanzliche Rohstoffe importieren. Andere Länder müssen für den Anbau von Pflanzen immer mehr Ackerfläche zur Verfügung stellen. Zudem sagt der Zuwachs an Waldfläche alleine noch nichts über den Zustand der Wälder aus. So ist der deutsche Wald zuletzt immer stärker von Insektenbefall und Kronenverlichtung betroffen. Matthias Janson
Infografik: Wie entwickeln sich die weltweiten Wälder? | Statista


SUV verursachen heute 31% aller Pkw-Emissionen
Die SUV-Zulassungen erreichen neue Rekordwerte – entsprechend steigt ihr Anteil an den gesamten CO2-Emissionen von Personenkraftwagen. Mittlerweile liegt dieser Anteil weltweit bei rund 31 Prozent, wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten der Internationalen Energieagentur (IEA) zeigt. Im gezeigten Zeitraum ist der globale SUV-Bestand um 376 Prozent auf rund 330 Millionen Pkw angewachsen. Die Zahl der übrigen Pkw war zuletzt leicht rückläufig und erreicht über den 10-Jahres-Zeitraum betrachtet lediglich ein Wachstum von rund 12 Prozent.


Die vergleichsweise hoch gelagerten Karosserien der SUVs ermöglichen einen leichteren Ein- und Ausstieg sowie eine bessere Verkehrsübersicht. Diese Argumente überzeugten zuletzt immer mehr Käufer, sodass SUVs in den vergangenen Jahren im Ranking der Segmente an der Spitze lagen. In Deutschland wuchs der Marktanteil des Segments auch im Jahr 2023 weiter, auf erstmals mehr als 30 Prozent. SUV sind allerdings mehrheitlich schwerer, breiter und höher als Limousinen desselben Herstellers.


Wie eine Statista-Berechnung aus dem Jahr 2019 zeigt, stoßen SUV daher auch mehr CO₂ aus als vergleichbare Limousinen. Im Durchschnitt verbrauchen SUVs laut Angaben der IEA etwa 20 % mehr Kraftstoff als ein durchschnittlicher Mittelklassewagen. Die verbrennungsbedingten CO2-Emissionen von SUVs sind im Jahr 2022 um fast 70 Millionen Tonnen gestiegen. Insgesamt stoßen die 330 Millionen SUVs, die heute auf den Straßen unterwegs sind, fast 1 Milliarde Tonnen CO2 aus.
Infografik: SUV verursachen heute 31% aller PKW-Emissionen | Statista

10 Länder verursachen zwei Drittel der CO₂-Emissionen
Nur zehn Länder verursachen etwas über zwei Drittel der weltweiten CO2-Emissionen. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten der EU-Kommission zeigt, sind zehn Länder für rund 69 Prozent der weltweiten Emissionen des schädlichen Treibhausgases verantwortlich. Den größten Anteil an den Emissionen hat China mit rund 33 Prozent. Auch Deutschland ist mit 1,7 Prozent unter den Top-10-Ländern vertreten. China, USA und Indien kommen zusammen auf etwa die Hälfte der weltweiten Emissionen.


Basis des Vergleichs sind die Zahlen aus dem jüngsten CO2-Bericht des Joint Research Center (JRC) der Europäischen Kommission. Er beinhaltet die entsprechenden CO2-Emissionen aus allen Nationen der Welt. Um ihn zu erstellen, werden alle verfügbaren Quellen aus den Ländern zusammengezogen und jeweils zu den nationalen Gesamtemissionen zusammengerechnet. Die Daten geben daher ein sehr genaues Bild von den tatsächlichen weltweiten Emissionen nach Ländern.


Die Ziele und Versprechen von Regierungen zur Senkung der Emission von Treibhausgasen reichen indes nicht aus, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Die globale Erderwärmung würde Forschern zufolge am Ende des Jahrhunderts dann bei 2,0 Grad Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit liegen. Das zeigt die aktuelle Prognose des Analyseprojekts Climate Action Tracker.

Infografik: 10 Länder verursachen zwei Drittel der CO₂-Emissionen | Statista