Anschlag in Solingen: Trauerbeflaggung in Nordrhein-Westfalen
Der Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Herbert
Reul, hat für den kommenden Sonntag, 1. September 2024, aus Anlass
der Gewalttat in Solingen für alle Dienstgebäude des Landes, der
Gemeinden und Gemeindeverbände sowie der übrigen Körperschaften,
Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, die der Aufsicht
des Landes unterliegen, Trauerbeflaggung angeordnet.
Innenminister Reul stellt Lagebild zu Messergewalt
und Bekämpfungskonzept vor Reul: Messergewalt
ist jung und männlich Das Ministerium des Innern teilt
mit: Messergewalt beschäftigt weiter die Behörden. Innenminister
Herbert Reul hat das Lagebild „Gewalt im öffentlichen Raum -
Tatmittel Messer in Nordrhein-Westfalen 2019 bis 2023“ präsentiert.
Auch ein Bekämpfungskonzept um Messergewalt einzudämmen wurde
vorgestellt. In dem Lagebild hat das Landeskriminalamt
Nordrhein-Westfalen Messerstraftaten der vergangenen Jahre
umfangreich ausgewertet.
Dabei standen Täter, Taten, Tatorte
und Opfer im Fokus der Untersuchung. Ausgewertet wurden Taten, die
sich auf öffentlichen Straßen, in Partyhotspots oder in der
Gastronomie ereigneten. Rund 3.500 Taten wurden 2023 mit dem
Tatmittel Messer begangen. Das ist im Vergleich zum Vorjahr eine
Zunahme um 43 Prozent. 15 Menschen starben nach einem Messerangriff.
Viele der Messertäter sind männlich, jugendlich, sind in den Abend-
und Nachtstunden im Freien unterwegs. Etwa die Hälfte der
Tatverdächtigen ist unter 21 Jahre alt. Rund 45 Prozent der
Tatverdächtigen haben keinen deutschen Pass.
Innenminister Herbert Reul: „Erst der Mensch, der es in der Hand
hat, macht aus dem Messer eine Waffe. Wir müssen mehr über Täter,
Taten und Opfer erfahren, wenn wir diese schrecklichen
Messerangriffe verhindern wollen. Die Auswertung sagt uns, dass
Messergewalt jung und männlich ist. Mich sorgt, dass - gemessen am
Ausländeranteil in der Bevölkerung - Tatverdächtige ohne deutsche
Staatsangehörigkeit überproportional vertreten sind. Sich zu
bewaffnen, hat sicher auch etwas mit Männlichkeitsgehabe zu tun.
Mit dem Messer mag sich ein mancher stärker und
unbesiegbarer in der dunklen Nacht fühlen. Dieses mittelalterliche
Bild von Männlichkeit tut unserer Gesellschaft nicht gut.“ Um
Messergewalt einzudämmen, stellte Minister Reul verschiedene
Maßnahmen vor, die in den Kreispolizeibehörden, angepasst an
örtliche Gegebenheiten und Kriminalitätsgeschehen, individuell
umgesetzt werden. Die Präventionsarbeit in Flüchtlingsunterkünften
wird künftig verstärkt. Neben individueller Waffentrageverbote und
Waffenverbotszonen gehört auch mobile Videobeobachtung und
strategische Fahndung dazu.
Innenminister Herbert Reul:
„Jede Kreispolizeibehörde muss selbst schauen, was individuell vor
Ort funktioniert. Deshalb soll auch vor Ort analysiert und geprüft
werden, welche Maßnahmen am besten greifen. Das wollen wir hier aus
Düsseldorf nicht vorgeben. Die eine richtige Lösung gegen
Messergewalt gibt es nicht. Verschiedene Maßnahmen müssen
ineinandergreifen.“
Dieses Konzept ist ausdrücklich keine
Reaktion auf den Terroranschlag vom 23.08.2024 in Solingen. Es ist
nicht als Bekämpfungskonzept gegen den islamistischen Terrorismus zu
verstehen, sondern bezieht sich allgemein auf die steigende Anzahl
von Messertaten im öffentlichen Raum.
Kaßlerfeld: Der „Kreisel“ soll umgebaut werden In
seiner nächsten Sitzung am 23. September entscheidet der Rat der
Stadt Duisburg über einen möglichen Umbau des Kaßlerfelder
Kreisverkehrs an der Ruhrorter Straße - wir berichteten
Montag, 26. August 2024.
Für den Verkehr zur und von der neugebauten
Oberbürgermeister-Karl-LehrBrücke über die Ruhr und den Hafenkanal
ist der Kaßlerfelder Kreisel mittlerweile nicht mehr leistungsfähig
genug, zumal künftig noch mehr Verkehr zu erwarten ist.
Der Kreisverkehr Kasslerfeld zischen Innenstadt und Ruhrort soll zur
Kreuzung umgebaut werden. Im Hintergrund: Die Karl Lehr Brücke. Foto
Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Gleichzeitig ist der
Kreisverkehr auch ein Unfallschwerpunkt, da sich Autos oft im
Gleisbereich der Straßenbahn stauen. Unübersichtlich ist auch die
Situation für alle, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind.
Grundvoraussetzung für die Förderung solcher Projekte ist eine
nachhaltige und langfristige Verbesserung der Situation für alle
Verkehrsteilnehmer.
Der Kreisel soll deshalb zu einer ampelgesteuerten Kreuzung
umgebaut werden, bei der die Straßenbahnlinie 901 beschleunigt und
Unfallgefahren zwischen Autos und dem Rad- und Fußverkehr vermieden
werden. Der Kraftverkehr erhält bis zu vier Spuren in den
Hauptfahrtrichtungen.
Die Straßenbahnhaltestelle
Albertstraße wird nach Süden verlegt und mit einer gesicherter
Fußgängerquerung und einem Mittelbahnsteig barrierefrei ausgebaut.
Die geplante Umgestaltung basiert auf Simulationen, die gezeigt
haben, dass diese Planung auch im Hinblick auf das künftig zu
erwartende Verkehrsaufkommen die beste Lösung ist.
Bürger- und Ordnungsamt: Umzug zur Friedrich-Wilhelm-Straße
Das Bürger- und Ordnungsamt und die Ausländerbehörde
haben an der Friedrich-Wilhelm-Straße 12-14 in der Duisburger
Innenstadt neue Büroräume gefunden. In der zweiten Septemberwoche
ziehen alle Bereiche des Bürger- und Ordnungsamtes, die bislang im
Averdunk-Zentrum auf der Königstraße untergebracht sind, in das neue
Gebäude um.
Folgende Bereiche sind daher in der Zeit von
Montag bis Freitag, 9. bis einschließlich 13.September, weder
telefonisch noch persönlich erreichbar: Die Zentrale Meldestelle,
Pass- und Personalausweisangelegenheiten, die Standesamtsaufsicht,
Gaststätten- Gewerbeangelegenheiten, die Gewerbemeldestelle,
Allgemeine Ordnungs- und Tierangelegenheiten, die Untere Jagd- und
Fischereibehörde sowie die Zentrale Eingangs- und Beratungsstelle
für Veranstaltungen.
In begründeten Notfällen ist eine
Kontaktaufnahme zum Bürger- und Ordnungsamt über Call-Duisburg
(Telefon 0203 94000) sichergestellt. Kontaktaufnahme per E-Mail ist
aber möglich. Ab 16. September ist das Bürger- und Ordnungsamt an
der neuen Adresse erreichbar. Im Anschluss wird auch die
Ausländerbehörde umziehen. Weitere Informationen hierzu folgen in
Kürze.
Das Bürger- und Ordnungsamt sowie das Amt für Integration und
Einwanderungsservice sind künftig im Gebäude an der
Friedrich-Wilhelm-Straße 12-14 zu finden. Foto: Tanja Pickartz /
Stadt Duisburg
„Duisburg ist echt… gefragt!“: Start der
Bürgerumfrage 2024
Der Rat der Stadt Duisburg hat im Jahr 2022 beschlossen, wieder
regelmäßig repräsentative Befragungen von Bürgerinnen und Bürgern
durchzuführen. Nach der erfolgreichen Durchführung der Befragungen
im Jahr 2022 und 2023 geht die jährliche Bevölkerungsbefragung in
den kommenden Wochen in die nächste Runde: 25.000 zufällig
ausgewählte Bürgerinnen und Bürger, darunter erstmalig auch Personen
im Alter ab 16 Jahren, werden ab Montag, 2. September, persönlich
angeschrieben und um ihre persönliche Meinung gebeten.
„Bereits bei den letzten beiden Befragungen haben sich
erfreulicherweise viele Duisburgerinnen und Duisburger beteiligt.
Wir hoffen, dass auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Bürgerinnen
und Bürger an der freiwilligen Befragung teilnehmen. Damit stellen
wir sicher, dass die Meinungen und Ansichten der Menschen auch
weiterhin bei den Entscheidungen von Rat und Verwaltung gebührend
berücksichtigt werden können“, so Stadtdirektor Martin Murrack.
Inhaltlich wird bei der Umfrage die Zufriedenheit mit dem
Leben in der Stadt, der Politik und Verwaltung der Stadt Duisburg
sowie der eigenen Wohnsituation abgefragt. Thematischer Schwerpunkt
in diesem Jahr ist die Wahrnehmung und Bewertung der
Freizeitangebote. Die Teilnahme an der Bürgerumfrage kann digital
auf einem beliebigen Endgerät oder mittels eines auf Anforderung
zugesandten Papierfragenbogens erfolgen. Die Portokosten übernimmt
die Stadt Duisburg.
Die Erkenntnisse der Befragung
werden voraussichtlich zu Beginn des zweiten Quartals 2025
veröffentlicht. Ergebnisse der letzten Befragung sind auf der
Website der Stabsstelle für Statistik abrufbar:
https://www.duisburg.de/bevoelkerungsbefragung Die Befragung wird
jährlich mit einer neu gezogenen Stichprobe wiederholt, um zukünftig
neben der aktuellen Situation auch Entwicklungen und Trends
darstellen zu können.
Picknick am Hamborner
Altmarkt-Brunnen: Aktionstage vom Quartiersmanagement „Stark im
Norden“
Mit einem Picknick am Brunnen des Altmarktes in Alt-Hamborn fanden
die Aktionstage des Quartiersmanagements gestern einen feierlichen
Abschluss. Dabei herrschte gute Stimmung: Kinderstimmen vermischten
sich mit dem Lachen und Plaudern unterschiedlicher Menschen aus dem
Stadtteil.
FotosTanja Pickartz / Stadt Duisburg
In den letzten zwei
Wochen haben die Leute in Alt-Hamborn durch das Aktionstage-Programm
am Brunnen neue Kontakte knüpfen können. An vier Tagen hatte das
Quartiersmanagement ein vielfältiges Programm rund um den zentralen
Brunnen organisiert: Hochbeete bepflanzen, gemeinsame Zeit
verbringen, vernetzen und vieles mehr. Auch außerhalb des
Wochenmarktes kamen die Menschen ins Gespräch. Dabei kam immer
wieder die Frage auf, was eigentlich „Stark im Norden“ bedeuten
solle. Die Antwort steckt in den vielen Gesprächen: Gemeinschaft.
Führung: Erinnerungsorte der NS-Verbrechen
In Duisburg erinnern zahlreiche Gedenkzeichen an die NS-Zeit. Robin
Richterich vom „Zentrum für Erinnerungskultur“ führt am Sonntag, 1.
September, um 15 Uhr zu den Orten in der Duisburger Altstadt, an
denen zwischen 1933 und 1945 verschiedene NS-Verbrechen stattfanden.
Dabei reicht die Bandbreite von Gedenktafeln für die
niedergebrannten Synagogen, über Mahnmale für die brutale
Zerschlagung der Gewerkschaften bis hin zu den Stolpersteinen für
ermordete homosexuelle Männer.
Wer sind (oder waren) die
Akteure der Gedenkkultur in Duisburg? Warum sind bestimmte
NS-Verbrechen nicht in Vergessenheit geraten, während andere kaum
Aufmerksamkeit finden? Welche Geschichten lassen sich anhand der
vorhandenen Gedenkzeichen erzählen? Diese und weitere Fragen rückt
Robin Richterich in den Mittelpunkt seines Rundgangs. Die Teilnahme
ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Treffpunkt ist am Kultur- und Stadthistorischen Museum,
Johannes-Corputius-Platz 1, am Duisburger Innenhafen. Der Fußweg ist
rund einen Kilometer lang und endet um 17 Uhr an der Junkernstraße.
Das vollständige Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
„Ironman 70.3“ in Duisburg: Event- und Verkehrsinfos
Duisburg wird am kommenden Sonntag, 1. September, zum
vierten Mal Gastgeber des „Ironman 70.3“ sein. Der
Triathlon-Wettbewerb, der Teil einer weltweiten Serie ist, wird
erneut mehr als 2000 Athletinnen und Athleten aus über 40 Nationen
sowie zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer in die Stadt locken.
In diesem Jahr gibt es eine wesentliche Neuerung: Die
Streckenführung wurde geändert. Aufgrund der laufenden Baumaßnahmen
an der Regattabahntribüne wird das Schwimmen nicht im Sportpark
Duisburg, sondern erstmals im Duisburger Innenhafen ausgetragen.
Zuschauende können den Start des Wettkampfs zwischen 8 und
9.45 Uhr an der Promenade des Innenhafens verfolgen. Nach dem
Schwimmen steigen die Sportlerinnen und Sportler aufs Rad. Die
Radstrecke führt vom Innenhafen durch Teile der Stadt, über die
historische Brücke der Solidarität, entlang des Rheins bis nach
Baerl und zurück in die Innenstadt, wo der abschließende Lauf
beginnt.
Straßensperrungen Am Renntag werden von
6.30 bis 15 Uhr temporäre Straßensperrungen eingerichtet.
Detaillierte Informationen dazu und auch zum Event gibt es auf der
Website des Veranstalters: www.ironman.com/im703- duisburg-course.
Zusätzlich zu den Einschränkungen im Stadtverkehr sind auch folgende
Autobahnausfahrten betroffen: A40 – Sperrung in Fahrtrichtung Venlo
und Essen, Ausfahrt Moers-Ost. A42 – Sperrung in Fahrtrichtung
Kamp-Lintfort und Dortmund, Ausfahrt Duisburg-Baerl.
Bereits
seit Mittwoch, 28. August, 7 Uhr, ist der Parkplatz am Rathaus
(Burgplatz) bis Montag, 2. September, 21 Uhr, gesperrt. Weitere
Verkehrsinformationen sowie detaillierte Informationen zum Event
gibt es auf der Website des Veranstalters:
www.ironman.com/im703-
duisburg-course.
Ironman: 16 Busse der DVG und NIAG müssen
Umleitungen fahren Am Sonntag, 1.
September, zwischen 6 Uhr und 15.30 Uhr findet im Duisburger
Stadtgebiet die Sportveranstaltung „Ironman 70.3 Duisburg“ statt.
Dafür werden im Verlauf der Radstrecke zahlreiche Straßen in der
Zeit der Veranstaltung gesperrt, die Schifferstraße ist darüber
hinaus bis18.30 Uhr gesperrt.
Aufgrund der Radstrecke,
die sich über weite Teile des Stadtgebietes erstreckt, müssen die
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und die NIAG zahlreiche
Linien weiträumig umleiten, um Querungen der Radstrecke der
Ironman-Teilnehmer zu vermeiden.
Betroffen sind die
Busverbindungen in den Stadtteilen Stadtmitte, Rheinhausen, Homberg
und Baerl.
•
Linie 901: Die Linie 901 ist zwischen
den Haltestellen „Landesarchiv NRW“ und „Rathaus“ getrennt. Die DVG
bittet mobilitätseingeschränkte Fahrgäste an der Haltestelle
„Albertstraße“ auf die Linie 934 auszuweichen. Alternativ können die
Fahrgäste durch eine Fußgängerschleuse die Radstrecke überqueren um
über die Schwanentorbrücke zur Haltestelle Rathaus zu gelangen.
•
Linie 916: In Fahrtrichtung
Homberg-Hochheide endet die Linie 916 bereits an der
Ersatzhaltestelle „Bismarckplatz“. Dadurch entfallen die
Haltestellen „Duisburger Straße“, „Südstraße“, „Ottostraße“ und
„Hochheide Markt“.
•
Linie 917: In Fahrtrichtung
Homberg-Hochheide endet die Linie 917 bereits an der
Ersatzhaltestelle „Bismarckplatz“. Dadurch entfallen die
Haltestellen „Duisburger Straße“, „Südstraße“, „Ottostraße“ und
„Hochheide Markt“.
•
Linie 920: Der Linienabschnitt zwischen
„Günterstraße“ und „Kreuzacker“ kann nicht befahren werden, so dass
in Fahrtrichtung Kaldenhausen-Krölls die Haltestellen
„Friedrich-Ebert-Straße“, „Günterstraße“, „Stünning“, „Bergheimer
Straße“ und „Johanniter Krankenhaus“ entfallen müssen. In
Fahrtrichtung Sportpark entfallen die Haltestellen „Johanniter
Krankenhaus“, „Bergheimer Straße“, „Stünning“ und „Günterstraße“.
•
Linie 922: In Fahrtrichtung Rheinhausen
Markt endet die Linie 922 bereits an der Haltestelle
„Einkaufszentrum“. In Fahrtrichtung Beeckerwerth beginnt die Linie
922 an der Haltestelle „Einkaufszentrum“. Die Haltestellen
„Stüning“, „Günterstraße“, „Friedrich-Ebert-Straße“,
„Friedrich-Alfred-Straße“ und „Rheinhausen Markt“ entfallen.
•
Linie 923: Der Linienabschnitt zwischen
Rheinhausen und Baerl entfällt. Das hat den Ausfall der Haltestellen
„Günterstraße“, „Stünning“, „Einkaufszentrum“, „Diergardt I“,
„Asterlagen“, „Businesspark“, „Essenberg Brücke“, „Kaiserstraße“,
„Chemiewerk“, „Eisenbahnstraße“, „Zechenstraße“, „Bismarckplatz“,
„Duisburger Straße“, „Südstraße“, „Lauerstraße“, „Wilhelmstraße“,
„Verbandstraße“, „Margaretenstraße“, „Stadtbad Homberg“,
„Zollstraße“, „Schroer“, „Haus Gerdt“, „Schacht 8“, „Rheinbrücke“,
„Heinrich-Kerlen-Straße“, „Baerl Kreisbahnhof“, „Restaurant Liesen“,
„Flingerstraße“, „Baerl Schule“ und „Baerl Kirche“ zur Folge.
•
Linie 924: Der Linienabschnitt zwischen
Rheinhausen „Flutweg“ und Winkelhausen „Bruchstraße“ entfällt. Die
Haltestellen „Johanniter-Krankenhaus“, „Mevissen“, „Hochstraße“, „Am
Dreieck“, „Asterlagen“, „Evangelische Kirche“, „Röttgenweg“,
„Fasanenweg“ und „Bruchstraße“ müssen entfallen.
•
Linie 926: In Fahrtrichtung
Birkenstraße endet die Linie 926 bereits an der Haltestelle
„Bismarckplatz“. Die Haltestellen „Duisburger Straße“, „Südstraße“,
„Ottostraße“, „Hochheide Markt“, „Prinzenstraße“, „Hubertusplatz“,
„Sparkasse“, „In den Haesen“, „Birkenstraße“ und „Im grünen Winkel“
müssen daher entfallen.
•
Linie 929 (NIAG): Der Linienabschnitt
zwischen den Haltestellen „Vinckeweg“ und „Friedrich-Wilhelm-Platz“
kann nicht befahren werden. Die Haltestellen „Schwanentor“,
„Landesarchiv NRW“, „Kaßlerfelder Straße“ und „Albertstraße“ müssen
daher entfallen.
•
Linie 930: Der Linienabschnitt zwischen
„Charlottenstraße“ und „Heerstraße“ kann nicht befahren werden. Die
Haltestellen „Charlottenstraße“, „Siemens“, „Matthes & Weber“,
„Kupferhütte“, „Hochfeldstraße“ und „Pauluskirche“ müssen entfallen.
•
Linie 931: Der Linienabschnitt zwischen
den Haltestellen „Heerstraße“ und „Charlottenstraße“ kann nicht
befahren werden. Die Haltestellen „Pauluskirche“, „Hochfeldstraße“,
„Kupferhütte“, „Matthes & Weber“, „Siemens“ und „Charlottenstraße“
müssen entfallen.
•
Linie 933: Der Linienabschnitt zwischen
den Haltestellen „Am Schlüterhof“ und „Schäfterturm“ kann nicht
befahren werden. Die Haltestellen „Tierheim“, „Sperrschleuse“,
„Landesarchiv NRW“ und „Schwanentor“ müssen entfallen.
•
Linie 934: Der Linienabschnitt zwischen
den Haltestellen „Am Unkelstein“ und „Stapeltor“ kann nicht befahren
werden. Die Haltestellen „Innenhafen“, „Holzhafen“ und „Hansegracht“
müssen daher entfallen.
•
Linie NE1: Der Linienabschnitt zwischen
den Haltestellen „Vinckeweg“ und „Friedrich-Wilhelm-Platz“ kann
nicht befahren werden. Die Haltestellen „Schwanentor“, „Landesarchiv
NRW“, „Kaßlerfelder Straße“ und „Albertstraße“ müssen daher
entfallen.
•
Linie NE2: Der Linienabschnitt zwischen
„Günterstraße“ und „Kreuzacker“ kann nicht befahren werden. Die
Haltestellen „Johanniter Krankenhaus“, „Bergheimer Straße“,
„Stünning“ und „Günterstraße“.
•
Linie NE5: Der Linienabschnitt zwischen
den Haltestellen „Vinckeweg“ und „Friedrich-Wilhelm-Platz“ kann
nicht befahren werden. Die Haltestellen „Schwanentor“, „Landesarchiv
NRW“, „Kaßlerfelder Straße“ und „Albertstraße“ müssen daher
entfallen. Zusätzlich endet die Linie NE5 bereits an der
Ersatzhaltestelle „Bismarckplatz“. Es entfallen die Haltestellen
„Duisburger Straße“, „Südstraße“, „Ottostraße“ und „Hochheide
Markt“.
Alle Informationen rund um den Ironman mit
digitalen interaktiven Karten zu den Buslinien hat die DVG auf Ihrer
Webseite unter
dvg-duisburg.de/ironman zusammengefasst. Zudem gibt es an den
betroffenen Haltestellen QR-Codes, die die Fahrgäste auf die
Informationen auf der Webseite leiten.
Tag des offenen Denkmals® 2024:
Duisburger „Wahr-Zeichen“ öffnen ihre Türen Der Tag
des offenen Denkmals® findet am Sonntag, 8. September, unter dem
Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ statt. Bundesweit
öffnen wieder viele tausende Denkmäler ihre Türen für Interessierte.
Auch in Duisburg können am Tag des offenen Denkmals „Wahr-Zeichen“
bestaunt und Geschichte(n) hautnah vor Ort erlebt werden.
„Am Tag des offenen Denkmals laden Eigentümer, Vereine und
Institutionen Interessierte ein, die spannenden Geschichten dieser
besonderen Orte zu entdecken“, so Michael Rüscher, Beigeordneter für
Wirtschaft, Integration, Sicherheit und Ordnung. Weithin sichtbare
Landmarken, ikonische Repräsentationsbauten, Symbole der
Alltagskultur oder persönliche Wahrzeichen – Denkmäler sind
vielfältig, prägen ihre Umgebung und setzen Zeichen.
Als
„Zeitzeugen der Geschichte“ bewahren sie in ihren Gemäuern Wissen
und erzählen authentisch Geschichten über Orte, Personen und
Ereignisse. Sie sind Teil unserer Erinnerungskultur und schaffen
eine wertvolle Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
„Repräsentative und stadtbildprägende Bauwerke, für die Region
charakteristische Industriebauten, Kirchen aus verschiedenen
Stilepochen oder ganze Bauensembles, die historische Zusammenhänge
erlebbar machen, - Denkmäler ziehen als markante Bauten Blicke auf
sich“, erklärt Julia Nückel von der Unteren Denkmalbehörde der Stadt
Duisburg.
Veranstaltungshighlights
•
So empfängt in Duissern eine repräsentative Stadtvilla Besucherinnen
und Besucher in ihrem stilvollen Entrée. Das Architekturbüro
Druschke Architektur sanierte die denkmalgeschützte Gründerzeitvilla
mit viel Liebe zum Detail und nutzt die Räumlichkeiten heute als
Büro. Historische Elemente bilden zusammen mit einer modernen
Gestaltung eine gelungene Synthese. Im Rahmen eines geführten
Rundgangs können Besucher durch die Villa wandeln und die besondere
Atmosphäre erleben.
Stadtvilla Mülheimer Straße 43. Die repräsentative Stadtvilla im
Stil des Historismus wurde Ende.des 19. Jh. für eine
Fabrikantengattin in Duissern errichtet..Heute nutzt das
Architekturbüro Druschke die Räumlichkeiten. .V.l. Dirk Druschke,
Druschke Architektur.Jürgen Müller, Amt für Stadtentwicklung und
Projektmanagement.Michael Rüscher, Beigeordneter (Dez. VII).Julia
Nückel, Untere Denkmalbehörde.Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Heute nutzt das Architekturbüro Druschke die Räumlichkeiten. .V.l
Julia Nückel, Untere Denkmalbehörde.Michael Rüscher, Beigeordneter
(Dez. VII). Jürgen Müller, Amt für Stadtentwicklung und
Projektmanagement.Dirk Druschke, Druschke Architektur...Bild: Ilja
Höpping / Stadt Duisburg
•
In Hamborn öffnet mit dem ehem. Warenhaus Tietz ein imposantes
Hamborner „Wahr-Zeichen“ seine Türen. Der Heimatverein Hamborn e.V.
präsentiert das denkmalgeschützte Kaufhausgebäude und vermittelt im
Rahmen eines abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramms dessen
wechselvolle Geschichte.
Ein „Wahr-Zeichen“ im Duisburger Norden ist das ehemalige Stadtbad
Hamborn. Der repräsentative Bau im Stil des Backsteinexpressionismus
der 1920er Jahre wurde 1938 offiziell eröffnet. 1998 wurde das
Stadtbad geschlossen. Nach Jahren des Leerstands.und Verfalls konnte
das Stadtbad durch umfangreiche Sanierungs- und Umnutzungsmaßnahmen
in eine neue Nutzung gebracht werden. Heute befinden sich das
Jobcenter Duisburg-Nord und Archivräume der Stadt Duisburg in dem
Baudenkmal. Foto Ilja Höpping / Stadt Duisburg
•
Der Landschaftspark Duisburg-Nord ist heute ein bedeutendes Zeugnis
der Industriegeschichte im Ruhrgebiet und ein einzigartiger
Erlebnisraum für alle Generationen. Am 8. September sind auf dem
Gelände des ehemaligen Hüttenwerks Meiderich die Energiewarte und
die Gasreinigung West öffentlich zugänglich. Vor Ort stehen
ehemalige Werksmitarbeitende sowie Ansprechpersonen des heutigen
Landschaftsparks Duisburg-Nord für Gespräche und Fragen zur
Verfügung.
Mit durchschnittlich einer Million Besuchern pro Jahr gehört der
Landschaftspark Duisburg-Nord zu den beliebtesten Natur- und
Kulturlandschaften in Nordrhein-Westfalen. Der Landschaftspark
Duisburg-Nord (auch kurz LaPaNo, im Volksmund „LAPADU“) ist ein etwa
180 Hektar großer Landschaftspark rund um ein stillgelegtes
Hüttenwerk in Duisburg-Meiderich, der im Rahmen der Internationalen
Bauausstellung Emscher Park entstand. Der Landschaftspark ist einer
der Ankerpunkte der Europäischen Route der Industriekultur sowie der
Route der Industriekultur im Ruhrgebiet. Foto Ilja Höpping / Stadt
Duisburg.
•
Mit dem Duisburger Rathaus am Burgplatz in der Stadtmitte öffnet ein
weiteres „Wahr-Zeichen“ seine Tore und lädt zum „Tag der offenen
Tür“ ein. In dem denkmalgeschützten Gebäude wird ein umfangreiches
Programm mit Führungen, Musikdarbietungen und mehr angeboten.
•
In Friemersheim haben Besucher die Gelegenheit, ein einzigartiges
Denkmal-Ensemble in Duisburg zu entdecken. Das denkmalgeschützte
Dorf Friemersheim zeugt von der einst landwirtschaftlich geprägten
vorindustriellen Siedlungsstruktur am Rande der Rheinaue. Bei einem
geführten Spaziergang durch das historische Deichdorf können
Interessierte in die Geschichte dieses besonderen Ortes eintauchen.
Die Dorfkirche ist die älteste Kirche in Friemersheim. Erste
urkundliche Erwähnungen gab es bereits 1147, zu diesem Zeitpunkt
stand an dem Ort allerdings nur eine kleine Kapelle. Nach schweren
Schäden, verursacht durch den 2. Weltkrieg, wurde die Kirche 1946
wieder aufgebaut. Sie steht unter Denkmalschutz. Foto Tanja Pickartz
/ Stadt Duisburg
Diese und viele weitere „Wahr-Zeichen“
in Duisburg warten darauf, am Tag des offenen Denkmals entdeckt zu
werden. Eine Übersicht über die geöffneten Denkmäler in Duisburg
bietet das Programmheft zum Tag des offenen Denkmals. Weitere
Informationen gibt es auf der Website der Stadt Duisburg unter
www.duisburg.de (Stichwort: Tag des offenen Denkmals).
Das bundesweite Programm zum Tag des offenen Denkmals® ist online
auf der Website der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und über die
App verfügbar: https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/artikel/app.
Hintergrund Seit 1993 wird der Tag des offenen Denkmals® bundesweit
von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert und ist eine
geschützte Marke der Stiftung.
Der Aktionstag findet
jedes Jahr am zweiten Sonntag im September unter einem anderen Motto
statt. Tausende Denkmäler in ganz Deutschland öffnen an diesem Tag
ihre Türen für Kultur- und Denkmalinteressierte. Vor Ort wird der
Aktionstag von vielen Veranstaltern, Denkmaleigentümern,
Denkmalforschern und -pflegern, Vereinen und Initiativen gestaltet.
Die Veranstaltung möchte ein breites Publikum ansprechen und
begeistern. Mit jährlich Millionen Besucherinnen und Besuchern ist
der Tag die größte Kulturveranstaltung Deutschlands.
Tag der offenen Tür und Tag des
offenen Denkmals: Rathaus Duisburg öffnet seine Türen Zum
„Tag der offenen Tür“, als Teil des „Tages des offenen Denkmals“,
lädt Oberbürgermeister Sören Link Interessierte am Sonntag, 8.
September, von 13 bis 17 Uhr ins Duisburger Rathaus am Burgplatz in
der Altstadt ein. „Besucherinnen und Besucher können hinter die
Kulissen blicken – vom Ratssaal über das Mercatorzimmer bis zu
meinem Dienstzimmer. Spannende Einblicke und Hintergründe zum
denkmalgeschützten Rathaus sind garantiert“, sagt Oberbürgermeister
Sören Link.
Führungen durch das Rathaus mit Oberbürgermeister Sören Link...Fotos
Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Neben Rathausführungen durch
den Oberbürgermeister und die drei Bürgermeister führt Burgfräulein
Yvi Bazant Kinder und Jugendliche auf spannende Art durch das
denkmalgeschützte Gebäude. Karten für die Führungen sind an diesem
Tag im Eingangsbereich des Rathauses erhältlich. Die Duisburger
Philharmoniker werden mit Tonio Schibel und einem Streicherensemble
im traditionellen Ratssaal spielen.
Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Musikalisch wird es auch im
Franz-Haniel-Hof mit kubanischen Rhythmen von Olvido Ruiz. Dazu
mixen die Duisburger Hafenkids dort alkoholfreie Cocktails. Sängerin
Anja Lerch singt im traditionellen Trauzimmer des Standesamtes. Der
Ratssaal sowie das Dienstzimmer des Oberbürgermeisters öffnen ihre
Pforten. Das Goldene Buch der Stadt liegt im Mercatorzimmer aus und
kann bestaunt werden.
In den Sitzungsräumen präsentieren sich verschiedene Vereine und
es gibt Informationen zu Duisburgs Partnerstädten. Insgesamt
erwartet Besucherinnen und Besucher ein vielfältiges und
unterhaltsames Veranstaltungsprogram mit viel Wissenswertem rund um
das denkmalgeschützte Rathausgebäude. Der Eintritt ist frei und eine
vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Cafeteria des
Rathauses sorgt mit Kaffee, Brezeln und Kuchen für das leibliche
Wohl.
DARGEBOTEN |
Ausstellungseröffnung - Drei Stunden im Leben der Rose
Ausländer Ende Juli 1977 besuchten der
Reporter der Illustrierten „Stern“ Jürgen Serke und der
Starfotograf Stefan Moses die Dichterin Rose Ausländer in
ihrem Appartement im Nelly-Sachs-Haus, dem Altenheim der
Jüdischen Gemeinde in Düsseldorf. Verabredet war ein
Gespräch für eine Artikelserie „Frauen schreiben“ in der
Zeitschrift. Der Fotograf sollte die entsprechenden Bilder
beisteuern. Drei Stunden blieb das Duo bei der Poetin.
Der Journalist schrieb den Artikel, der nicht im
Stern aber in dem Buch „Frauen schreiben“ veröffentlicht
wurde. 70 Bilder hatte Moses „geschossen“, von denen er 40
für sehr gut befand. Tatsächlich sind die besten Bilder
entstanden, die jemals von Rose Ausländer entstanden sind.
16 dieser Porträtfotos von Stefan Moses,
Gedichte von ihr, Künstlerbilder zu ihren Gedichten,
weitere Fotos und Zeittafeln machen in der neuen
Ausstellung am Neumarkt in Ruhrort Leben und Werk der
Lyrikerin zugänglich.
Helmut Braun,
Nachlassverwalter der Autorin und Vorsitzender der
Rose-Ausländer-Gesellschaft, erzählt zur
Ausstellungseröffnung aus seinem Erleben mit Rose
Ausländer und liest ihre Gedichte.
- DARGEBOTEN |
Drei Stunden im Leben der Rose Ausländer -
Ausstellungseröffnung - Samstag, 31. August 2024, 19 Uhr
- Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119
Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung
Die Ausstellung ist vom 31. August bis zum 22.
September zu den Öffnungszeiten des Projektladens zu
besichtigen: dienstags: 10-13 und 14-17 Uhr donnerstags:
10-13 Uhr freitags: 14-19 Uhr Eine Finissage zu
Ausstellung findet am 22. September 2024 um 11 Uhr statt.
Helmut Braun liest aus seinem Buch „Du hast mit
deinen Sternen nicht gespart“- Rose Ausländer und Paul
Celan. War es Bekanntschaft, Freundschaft, Liebe? Es wurde
gemutmaßt, gemunkelt, behauptet. Helmut Braun erzählt von
den Begegnungen der Dichterin, des Dichters und den
Auswirkungen auf beider Werk.
Rose Ausländer by Stefan Moses © Rose Ausländer
Gesellschaft.
Willkommen an
Bord - Evangelische Gemeinden laden zum gemeinsamen Fest ein
Die evangelischen Gemeinden der Duisburger Stadtmitte
Hochfeld, Neudorf-Ost und Neudorf-West werden ab Januar 2025 eine
Gemeinde, doch den Zusammenschluss möchten die drei jetzt schon mit
einem großen Fest feiern und sich gegenseitig „Willkommen an Bord“
heißen: Das Miteinander am 31. August 2024 dienst auch dem
Kennenlernen und die Mitglieder der drei Gemeinden sind eingeladen,
im Laufe des Tages an verschiedenen Orten zu feiern.
Los
geht es um 11 Uhr an der Hochfelder Pauluskirche mit einem
Frühstücksbuffet, Posaunenmusik und einem bunten Spiele-Programm für
Kinder – bei schönem Wetter unter freiem Himmel. Zwischen 13.30 und
14.30 Uhr pilgern bzw. radelt die Festgemeinschaft von Hochfeld zum
Neudorfer Gemeindezentrum an der Wildstraße 31. Dort warten bereits
Kaffee und Kuchen, das große Schminken für die Kleinen, die außerdem
auch ein echtes Feuerwehrauto erkunden können.
Ab 17 Uhr geht es nur eine kurze Strecke weiter zur Kirchwiese
an der Christuskirche an der Gustav-Adolf-Straße. Dort gibt es
Spiele für Groß und Klein, Lagerfeuer und ein gemütliches
Miteinander mit Grillen. Bei schlechtem Wetter bleibt nur der Grill
draußen und alle anderen feiern im Foyer des Gemeindezentrums an der
Gustav-Adolf-Straße 65. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz auf der
bereits gemeinsamen Homepage
www.hochfeld-neudorf.de.
Die Hälfte der Studierenden mit eigener Haushaltsführung
hat weniger als 867 Euro im Monat zur Verfügung • Die
Hälfte der Auszubildenden mit eigener Haushaltsführung verfügt über
weniger als 1 240 Euro im Monat • Studierende mit eigener
Haushaltsführung beziehen im Schnitt 41 % ihres Einkommens aus
Erwerbsarbeit, 47 % aus Unterhalt und BAföG
Die Hälfte der
Studierenden mit eigener Haushaltsführung verfügt über ein
Nettoäquivalenzeinkommen von weniger als 867 Euro pro Monat. Für
Auszubildende mit eigener Haushaltsführung lag das mittlere
Nettoäquivalenzeinkommen bei 1 240 Euro im Monat (Median), wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Erhebung zu
Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) 2023 mitteilt.
Unter den genannten Gruppen mit eigener Haushaltsführung werden
hier Studierende sowie Auszubildende jeweils ab 18 Jahren
verstanden, die allein oder ausschließlich mit anderen Studierenden
und/oder Auszubildenden zusammen leben.
Knapp die Hälfte (47
%) ihres Einkommens beziehen Studierende mit eigener
Haushaltsführung aus Unterhalt von Eltern und aus BAföG-Leistungen
Für Studierende, die allein oder mit anderen Studierenden oder
Auszubildenden zusammen leben, ist die eigene Erwerbstätigkeit eine
wichtige Einnahmequelle: Mit 41 % stammte im Schnitt der größte Teil
ihrer Einkünfte aus Erwerbseinkommen.
Knapp 32 % machte
private Unterstützung wie Unterhaltszahlungen von Angehörigen aus,
15 % BAföG-Leistungen oder Stipendien und knapp 13 % sonstige
Einkünfte wie etwa Kindergeld oder Hinterbliebenenrente. Betrachtet
man die Auszubildenden mit eigener Haushaltsführung, macht das
eigene Erwerbseinkommen mit 80 % einen deutlich größeren Anteil am
Gesamteinkommen aus. Dagegen bezogen sie ihr Einkommen zu deutlich
geringeren Teilen aus privater Unterstützung beispielsweise von
Eltern (knapp 7 %).
Auch der Anteil der BAföG-Leistungen
fiel mit knapp 2 % am Gesamteinkommen wesentlich geringer aus.
Einkommensstruktur von Studierenden und Auszubildenden mit eigener
Haushaltsführung¹ Bar chart with 4 data series. Anteil am
Nettoeinkommen in % 1 Allein oder ausschließlich mit anderen
Studierenden und/oder Auszubildenden Lebende. Sonstiges Einkommen:
u. a. Kindergeld und Hinterbliebenenrente.
41 % der Studierenden mit eigener Haushaltsführung leben
hauptsächlich von Unterhaltszahlungen Für 41 % der Studierenden
mit eigener Haushaltsführung waren Unterhaltszahlungen
beispielsweise von Eltern die wichtigste Einkommensquelle. Mehr als
ein Drittel (36 %) der Studierenden mit eigener Haushaltsführung
verdiente sein Geld überwiegend selbst, sprich eigene
Erwerbstätigkeit war die Haupteinkommensquelle.
Für gut
14 % der Studierenden mit eigener Haushaltsführung
waren BAföG-Leistungen oder Stipendien die wichtigste Einkommensart.
Bei Auszubildenden mit eigener Haushaltsführung überwog für 91 % das
eigene Erwerbseinkommen als wichtigste Einkommensquelle.
Unterhaltszahlungen von Eltern und anderen Angehörigen waren nur für
2 % und BAföG-Leistungen nur für 1 % dieser Auszubildenden die
Haupteinkommensquelle.
Relative Armutsgefährdung
von Studierenden und Auszubildenden höher als in der
Gesamtbevölkerung Dass viele Studierende und Auszubildende über ein
insgesamt vergleichsweise geringes Einkommen verfügen, liegt auch
daran, dass sie sich in einer Lebensphase befinden, in der sie in
ihre Ausbildung und somit in ihr Humankapital und in ihr späteres
Berufsleben investieren. Diese Einkommenssituation zeigt sich auch
in Indikatoren wie der Armutsgefährdungsquote.
Gut ein Drittel (35 %) aller Studierenden und 18 % aller
Auszubildenden waren laut EU-SILC 2023 armutsgefährdet – unabhängig
davon, ob sie allein, in WGs oder noch im Elternhaus wohnten. Höher
war das Armutsrisiko für diejenigen, die allein oder ausschließlich
mit anderen Studierenden und Auszubildenden zusammen lebten: Unter
ihnen betrug die Armutsgefährdungsquote der Studierenden 77 % und
der Auszubildenden 54 %.
Zum Vergleich: Insgesamt waren
gut 14 % der Bevölkerung in Deutschland armutsgefährdet. Eine Person
gilt als armutsgefährdet, wenn sie über weniger als 60 % des
mittleren Nettoäquivalenzeinkommens (Median) der Bevölkerung verfügt
(Schwellenwert der Armutsgefährdung). Laut EU-SILC 2023 lag dieser
Schwellenwert für eine alleinlebende Person in Deutschland bei
1 314 Euro netto im Monat.
Um das Einkommen vollständig
zu erfassen, wird das Jahreseinkommen erfragt. Dadurch beziehen sich
die Fragen zum Einkommen bei der Armutsgefährdung auf das Vorjahr
der Erhebung, in diesem Fall also auf das Jahr 2022. Eigenständig
wohnende Studierende geben im Schnitt 54 % des verfügbaren
Haushaltseinkommens für Wohnkosten aus Geringen finanziellen
Spielraum lassen Studierenden und Auszubildenden vor allem auch ihre
Ausgaben für Wohnen.
Das gilt insbesondere für
diejenigen, die nicht mehr im Elternhaus, sondern allein oder mit
anderen Studierenden und Auszubildenden zusammen leben. 2023 lag der
durchschnittliche Anteil der Wohnkosten am verfügbaren
Haushaltseinkommen für diese Studierenden bei 54 %, für diese
Auszubildenden bei 42 % – und damit deutlich über der
Wohnkostenbelastung der Gesamtbevölkerung (25 %).
Wohnkosten: Großteil der Studierenden- und Auszubildendenhaushalte
gilt als überbelastet Liegt die Wohnkostenbelastung auch nach Abzug
erhaltener wohnungsbezogener Transferleistungen noch bei mehr als
40 %, gelten Haushalte als überbelastet.
Im vergangenen
Jahr traf das auf knapp zwei Drittel der Studierenden zu (61 %), die
einen Haushalt allein oder zusammen mit anderen Studierenden und
Auszubildenden bewohnten. Unter der vergleichbaren Gruppe der
Auszubildenden galt knapp die Hälfte (47 %) als überbelastet durch
ihre Wohnkosten. Zum Vergleich: In der Gesamtbevölkerung lag der
Anteil bei 13 %.
Umwelt & Klima: Diese Länder bauen am meisten Torf ab
Deutschland lag im Jahr 2023 auf Platz zwei der
Rangliste der Länder, die weltweit am meisten Torf abbauen.
Deutschlands Anteil an der weltweiten Torfproduktion lag demnach bei
11,3 Prozent. Übertroffen wurde die Bundesrepublik nur von Finnland.
Das zeigt die Statista Infografik mit Daten der U.S.
Geological Survey Mineral Commodity Summaries 2024. Zu den
weiteren Ländern, die viel Torf produzierten, gehören unter anderem
Schweden, Kanada, Lettland und Belarus.
Werden Moore
entwässert, also für die Landwirtschaft nutzbar gemacht oder
Torfabbau betrieben, gelangt Sauerstoff an den gebunden Kohlenstoff
und lässt ihn in die Atmosphäre entweichen. Die ursprünglichen
Senken werden dann zu CO2-Quellen. Obwohl entwässerte Moore weniger
als ein halbes Prozent der Landfläche der Erde ausmachen, sind sie
nach Angaben des GMC für etwa 4 Prozent aller weltweiten
menschlichen Emissionen verantwortlich.
Fachleute weisen
seit langem darauf hin, dass dieses Ziel nur mit der sofortigen und
vollständigen Wiedervernässung fast aller entwässerten Moore
erreicht werden kann. Positiv entwickelt sich der deutsche
Außenhandel mit Torf: Sowohl Importe
als auch Exporte sind rückläufig. Der Rückgang entspricht dem Klimaschutzplan
2050 der Bundesregierung. Dieser Plan sieht Maßnahmen vor, mit
denen die Verwendung von Torf verringert werden soll.
Ein Problem ist der Einsatz von Torf im Freizeitgartenbau. Im
Klimaschutzprogramm 2030 hat sich die Bundesregierung sich daher
verpflichtet darauf hinzuwirken, dass im Freizeitgartenbau auf den
Einsatz von Torf in den kommenden Jahren nahezu vollständig
verzichtet wird. Matthias Janson
Umwelt & Klima: Deutscher Außenhandel mit Torf
rückläufig Der deutsche Außenhandel mit Torf ist
zuletzt gesunken. Sowohl Importe als auch Exporte sind rückläufig.
Im Jahr 2023 hat die Bundesrepublik 802.000 Tonnen Torf importiert.
Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Minus von rund 13 Prozent. Die
Exporte sind im selben Zeitraum um rund 15 Prozent zurückgegangen.
Auch 2022 war der Außenhandel gegenüber dem Vorjahr in ähnlicher
Größenordnung zurückgegangen. Datenbasis sind Veröffentlichungen des
Statistischen Bundesamts und des International Trade Centers.
Der Rückgang entspricht dem Klimaschutzplan
2050 der Bundesregierung. Dieser Plan sieht Maßnahmen vor, mit
denen die Verwendung von Torf verringert werden soll. Hintergrund
ist, dass in Moorböden in
vielen Jahrhunderten und Jahrtausenden Kohlenstoff gebunden wurde.
Wird der Rohstoff Torf den Mooren entnommen und genutzt, setzt er
CO₂ frei, das die Klimakrise weiter antreibt. Deutschland zählt zu
den zwölf Ländern, die am meisten Treibhausgase durch die Entwässerung
von Mooren emittieren.
Ein Problem ist der Einsatz
von Torf im Freizeitgartenbau. Im Klimaschutzprogramm 2030 hat sich
die Bundesregierung sich daher verpflichtet darauf hinzuwirken, dass
im Freizeitgartenbau auf den Einsatz von Torf in den kommenden
Jahren nahezu vollständig verzichtet wird. Angestrebt wird der
vollständige Verzicht bis 2026. Matthias Janson
Klimawandel: So viele Emissionen entstehen durch entwässerte
Moore Deutschland zählt zu den zwölf Ländern, die am
meisten Treibhausgase durch die Entwässerung von Mooren emittieren.
Das zeigt die Statista-Infografik mit Daten des Greifswald
Moor Centrums (GMC). Die meisten Emissionen stammen aus
Indonesien, der EU und Russland. Innerhalb der Europäischen Union
entfällt die Hälfte auf Deutschland, Finnland und Polen. Der weit
überwiegende Teil dieser Emissionen stammt laut GMC von
landwirtschaftlich genutzten Flächen. Werden Moore entwässert, also
für die Landwirtschaft nutzbar gemacht oder Torfabbau betrieben,
gelangt Sauerstoff an den gebunden Kohlenstoff und lässt ihn in die
Atmosphäre entweichen. Die ursprünglichen Senken werden dann zu
CO2-Quellen.
Obwohl entwässerte Moore weniger als ein
halbes Prozent der Landfläche der Erde ausmachen, sind sie nach
Angaben des GMC für etwa 4 Prozent aller weltweiten menschlichen
Emissionen verantwortlich. Entwässerte Moorböden emittieren weltweit
pro Jahr über 1,9 Milliarden Tonnen CO₂-Äquivalente. Fast 90 Prozent
davon sind auf das Treibhausgas CO₂ zurückzuführen – die übrigen
Emissionen stammen von Methan und Lachgas.
Experten des
GMC warnen: Ohne wirksame Gegenmaßnahmen der Politik könnten die
Emissionen aus entwässerten Mooren bis zum Ende des Jahrhunderts
über 40 Prozent jenes Treibhausgas-Budgets verbrauchen, das
Berechnungen zufolge noch verbleibt, um die globale Erwärmung unter
1,5 Grad zu halten. Um die Ziele des Pariser
Klimaabkommens einzuhalten, müssten bis 2050 die
Netto-Emissionen auf null gesenkt werden. Fachleute weisen seit
langem darauf hin, dass dieses Ziel nur mit der sofortigen und
vollständigen Wiedervernässung fast aller entwässerten Moore
erreicht werden kann.
|