'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    35. Kalenderwoche: 30. August
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Samstag, 31. August, Sonntag, 1. September 2024

Anschlag in Solingen: Trauerbeflaggung in Nordrhein-Westfalen
Der Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul, hat für den kommenden Sonntag, 1. September 2024, aus Anlass der Gewalttat in Solingen für alle Dienstgebäude des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände sowie der übrigen Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, die der Aufsicht des Landes unterliegen, Trauerbeflaggung angeordnet. 

Innenminister Reul stellt Lagebild zu Messergewalt und Bekämpfungskonzept vor
Reul: Messergewalt ist jung und männlich
Das Ministerium des Innern teilt mit: Messergewalt beschäftigt weiter die Behörden. Innenminister Herbert Reul hat das Lagebild „Gewalt im öffentlichen Raum - Tatmittel Messer in Nordrhein-Westfalen 2019 bis 2023“ präsentiert. Auch ein Bekämpfungskonzept um Messergewalt einzudämmen wurde vorgestellt. In dem Lagebild hat das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen Messerstraftaten der vergangenen Jahre umfangreich ausgewertet.

Dabei standen Täter, Taten, Tatorte und Opfer im Fokus der Untersuchung. Ausgewertet wurden Taten, die sich auf öffentlichen Straßen, in Partyhotspots oder in der Gastronomie ereigneten. Rund 3.500 Taten wurden 2023 mit dem Tatmittel Messer begangen. Das ist im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme um 43 Prozent. 15 Menschen starben nach einem Messerangriff. Viele der Messertäter sind männlich, jugendlich, sind in den Abend- und Nachtstunden im Freien unterwegs. Etwa die Hälfte der Tatverdächtigen ist unter 21 Jahre alt. Rund 45 Prozent der Tatverdächtigen haben keinen deutschen Pass.


Innenminister Herbert Reul: „Erst der Mensch, der es in der Hand hat, macht aus dem Messer eine Waffe. Wir müssen mehr über Täter, Taten und Opfer erfahren, wenn wir diese schrecklichen Messerangriffe verhindern wollen. Die Auswertung sagt uns, dass Messergewalt jung und männlich ist. Mich sorgt, dass - gemessen am Ausländeranteil in der Bevölkerung - Tatverdächtige ohne deutsche Staatsangehörigkeit überproportional vertreten sind. Sich zu bewaffnen, hat sicher auch etwas mit Männlichkeitsgehabe zu tun.


Mit dem Messer mag sich ein mancher stärker und unbesiegbarer in der dunklen Nacht fühlen. Dieses mittelalterliche Bild von Männlichkeit tut unserer Gesellschaft nicht gut.“ Um Messergewalt einzudämmen, stellte Minister Reul verschiedene Maßnahmen vor, die in den Kreispolizeibehörden, angepasst an örtliche Gegebenheiten und Kriminalitätsgeschehen, individuell umgesetzt werden. Die Präventionsarbeit in Flüchtlingsunterkünften wird künftig verstärkt. Neben individueller Waffentrageverbote und Waffenverbotszonen gehört auch mobile Videobeobachtung und strategische Fahndung dazu.

Innenminister Herbert Reul: „Jede Kreispolizeibehörde muss selbst schauen, was individuell vor Ort funktioniert. Deshalb soll auch vor Ort analysiert und geprüft werden, welche Maßnahmen am besten greifen. Das wollen wir hier aus Düsseldorf nicht vorgeben. Die eine richtige Lösung gegen Messergewalt gibt es nicht. Verschiedene Maßnahmen müssen ineinandergreifen.“

Dieses Konzept ist ausdrücklich keine Reaktion auf den Terroranschlag vom 23.08.2024 in Solingen. Es ist nicht als Bekämpfungskonzept gegen den islamistischen Terrorismus zu verstehen, sondern bezieht sich allgemein auf die steigende Anzahl von Messertaten im öffentlichen Raum.  


Kaßlerfeld: Der „Kreisel“ soll umgebaut werden
In seiner nächsten Sitzung am 23. September entscheidet der Rat der Stadt Duisburg über einen möglichen Umbau des Kaßlerfelder Kreisverkehrs an der Ruhrorter Straße - wir berichteten Montag, 26. August 2024. Für den Verkehr zur und von der neugebauten Oberbürgermeister-Karl-LehrBrücke über die Ruhr und den Hafenkanal ist der Kaßlerfelder Kreisel mittlerweile nicht mehr leistungsfähig genug, zumal künftig noch mehr Verkehr zu erwarten ist.

Der Kreisverkehr Kasslerfeld zischen Innenstadt und Ruhrort soll zur Kreuzung umgebaut werden. Im Hintergrund: Die Karl Lehr Brücke. Foto Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Gleichzeitig ist der Kreisverkehr auch ein Unfallschwerpunkt, da sich Autos oft im Gleisbereich der Straßenbahn stauen. Unübersichtlich ist auch die Situation für alle, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind. Grundvoraussetzung für die Förderung solcher Projekte ist eine nachhaltige und langfristige Verbesserung der Situation für alle Verkehrsteilnehmer.


Der Kreisel soll deshalb zu einer ampelgesteuerten Kreuzung umgebaut werden, bei der die Straßenbahnlinie 901 beschleunigt und Unfallgefahren zwischen Autos und dem Rad- und Fußverkehr vermieden werden. Der Kraftverkehr erhält bis zu vier Spuren in den Hauptfahrtrichtungen.


Die Straßenbahnhaltestelle Albertstraße wird nach Süden verlegt und mit einer gesicherter Fußgängerquerung und einem Mittelbahnsteig barrierefrei ausgebaut. Die geplante Umgestaltung basiert auf Simulationen, die gezeigt haben, dass diese Planung auch im Hinblick auf das künftig zu erwartende Verkehrsaufkommen die beste Lösung ist.


Bürger- und Ordnungsamt: Umzug zur Friedrich-Wilhelm-Straße
Das Bürger- und Ordnungsamt und die Ausländerbehörde haben an der Friedrich-Wilhelm-Straße 12-14 in der Duisburger Innenstadt neue Büroräume gefunden. In der zweiten Septemberwoche ziehen alle Bereiche des Bürger- und Ordnungsamtes, die bislang im Averdunk-Zentrum auf der Königstraße untergebracht sind, in das neue Gebäude um.


Folgende Bereiche sind daher in der Zeit von Montag bis Freitag, 9. bis einschließlich 13.September, weder telefonisch noch persönlich erreichbar: Die Zentrale Meldestelle, Pass- und Personalausweisangelegenheiten, die Standesamtsaufsicht, Gaststätten- Gewerbeangelegenheiten, die Gewerbemeldestelle, Allgemeine Ordnungs- und Tierangelegenheiten, die Untere Jagd- und Fischereibehörde sowie die Zentrale Eingangs- und Beratungsstelle für Veranstaltungen.


In begründeten Notfällen ist eine Kontaktaufnahme zum Bürger- und Ordnungsamt über Call-Duisburg (Telefon 0203 94000) sichergestellt. Kontaktaufnahme per E-Mail ist aber möglich. Ab 16. September ist das Bürger- und Ordnungsamt an der neuen Adresse erreichbar. Im Anschluss wird auch die Ausländerbehörde umziehen. Weitere Informationen hierzu folgen in Kürze.

Das Bürger- und Ordnungsamt sowie das Amt für Integration und Einwanderungsservice sind künftig im Gebäude an der Friedrich-Wilhelm-Straße 12-14 zu finden. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


„Duisburg ist echt… gefragt!“: Start der Bürgerumfrage 2024
Der Rat der Stadt Duisburg hat im Jahr 2022 beschlossen, wieder regelmäßig repräsentative Befragungen von Bürgerinnen und Bürgern durchzuführen. Nach der erfolgreichen Durchführung der Befragungen im Jahr 2022 und 2023 geht die jährliche Bevölkerungsbefragung in den kommenden Wochen in die nächste Runde: 25.000 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger, darunter erstmalig auch Personen im Alter ab 16 Jahren, werden ab Montag, 2. September, persönlich angeschrieben und um ihre persönliche Meinung gebeten.


„Bereits bei den letzten beiden Befragungen haben sich erfreulicherweise viele Duisburgerinnen und Duisburger beteiligt. Wir hoffen, dass auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Bürgerinnen und Bürger an der freiwilligen Befragung teilnehmen. Damit stellen wir sicher, dass die Meinungen und Ansichten der Menschen auch weiterhin bei den Entscheidungen von Rat und Verwaltung gebührend berücksichtigt werden können“, so Stadtdirektor Martin Murrack.


Inhaltlich wird bei der Umfrage die Zufriedenheit mit dem Leben in der Stadt, der Politik und Verwaltung der Stadt Duisburg sowie der eigenen Wohnsituation abgefragt. Thematischer Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Wahrnehmung und Bewertung der Freizeitangebote. Die Teilnahme an der Bürgerumfrage kann digital auf einem beliebigen Endgerät oder mittels eines auf Anforderung zugesandten Papierfragenbogens erfolgen. Die Portokosten übernimmt die Stadt Duisburg.


Die Erkenntnisse der Befragung werden voraussichtlich zu Beginn des zweiten Quartals 2025 veröffentlicht. Ergebnisse der letzten Befragung sind auf der Website der Stabsstelle für Statistik abrufbar: https://www.duisburg.de/bevoelkerungsbefragung Die Befragung wird jährlich mit einer neu gezogenen Stichprobe wiederholt, um zukünftig neben der aktuellen Situation auch Entwicklungen und Trends darstellen zu können.

Picknick am Hamborner Altmarkt-Brunnen: Aktionstage vom Quartiersmanagement „Stark im Norden“
Mit einem Picknick am Brunnen des Altmarktes in Alt-Hamborn fanden die Aktionstage des Quartiersmanagements gestern einen feierlichen Abschluss. Dabei herrschte gute Stimmung: Kinderstimmen vermischten sich mit dem Lachen und Plaudern unterschiedlicher Menschen aus dem Stadtteil.

FotosTanja Pickartz / Stadt Duisburg


In den letzten zwei Wochen haben die Leute in Alt-Hamborn durch das Aktionstage-Programm am Brunnen neue Kontakte knüpfen können. An vier Tagen hatte das Quartiersmanagement ein vielfältiges Programm rund um den zentralen Brunnen organisiert: Hochbeete bepflanzen, gemeinsame Zeit verbringen, vernetzen und vieles mehr. Auch außerhalb des Wochenmarktes kamen die Menschen ins Gespräch. Dabei kam immer wieder die Frage auf, was eigentlich „Stark im Norden“ bedeuten solle. Die Antwort steckt in den vielen Gesprächen: Gemeinschaft.


Führung: Erinnerungsorte der NS-Verbrechen
In Duisburg erinnern zahlreiche Gedenkzeichen an die NS-Zeit. Robin Richterich vom „Zentrum für Erinnerungskultur“ führt am Sonntag, 1. September, um 15 Uhr zu den Orten in der Duisburger Altstadt, an denen zwischen 1933 und 1945 verschiedene NS-Verbrechen stattfanden. Dabei reicht die Bandbreite von Gedenktafeln für die niedergebrannten Synagogen, über Mahnmale für die brutale Zerschlagung der Gewerkschaften bis hin zu den Stolpersteinen für ermordete homosexuelle Männer.


Wer sind (oder waren) die Akteure der Gedenkkultur in Duisburg? Warum sind bestimmte NS-Verbrechen nicht in Vergessenheit geraten, während andere kaum Aufmerksamkeit finden? Welche Geschichten lassen sich anhand der vorhandenen Gedenkzeichen erzählen? Diese und weitere Fragen rückt Robin Richterich in den Mittelpunkt seines Rundgangs. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Treffpunkt ist am Kultur- und Stadthistorischen Museum, Johannes-Corputius-Platz 1, am Duisburger Innenhafen. Der Fußweg ist rund einen Kilometer lang und endet um 17 Uhr an der Junkernstraße. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.


„Ironman 70.3“ in Duisburg: Event- und Verkehrsinfos
Duisburg wird am kommenden Sonntag, 1. September, zum vierten Mal Gastgeber des „Ironman 70.3“ sein. Der Triathlon-Wettbewerb, der Teil einer weltweiten Serie ist, wird erneut mehr als 2000 Athletinnen und Athleten aus über 40 Nationen sowie zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer in die Stadt locken.


In diesem Jahr gibt es eine wesentliche Neuerung: Die Streckenführung wurde geändert. Aufgrund der laufenden Baumaßnahmen an der Regattabahntribüne wird das Schwimmen nicht im Sportpark Duisburg, sondern erstmals im Duisburger Innenhafen ausgetragen.


Zuschauende können den Start des Wettkampfs zwischen 8 und 9.45 Uhr an der Promenade des Innenhafens verfolgen. Nach dem Schwimmen steigen die Sportlerinnen und Sportler aufs Rad. Die Radstrecke führt vom Innenhafen durch Teile der Stadt, über die historische Brücke der Solidarität, entlang des Rheins bis nach Baerl und zurück in die Innenstadt, wo der abschließende Lauf beginnt.


Straßensperrungen
Am Renntag werden von 6.30 bis 15 Uhr temporäre Straßensperrungen eingerichtet. Detaillierte Informationen dazu und auch zum Event gibt es auf der Website des Veranstalters: www.ironman.com/im703- duisburg-course.

Zusätzlich zu den Einschränkungen im Stadtverkehr sind auch folgende Autobahnausfahrten betroffen: A40 – Sperrung in Fahrtrichtung Venlo und Essen, Ausfahrt Moers-Ost. A42 – Sperrung in Fahrtrichtung Kamp-Lintfort und Dortmund, Ausfahrt Duisburg-Baerl.

Bereits seit Mittwoch, 28. August, 7 Uhr, ist der Parkplatz am Rathaus (Burgplatz) bis Montag, 2. September, 21 Uhr, gesperrt. Weitere Verkehrsinformationen sowie detaillierte Informationen zum Event gibt es auf der Website des Veranstalters: www.ironman.com/im703- duisburg-course.


Ironman: 16 Busse der DVG und NIAG müssen Umleitungen fahren  
Am Sonntag, 1. September, zwischen 6 Uhr und 15.30 Uhr findet im Duisburger Stadtgebiet die Sportveranstaltung „Ironman 70.3 Duisburg“ statt. Dafür werden im Verlauf der Radstrecke zahlreiche Straßen in der Zeit der Veranstaltung gesperrt, die Schifferstraße ist darüber hinaus bis18.30 Uhr gesperrt.


Aufgrund der Radstrecke, die sich über weite Teile des Stadtgebietes erstreckt, müssen die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und die NIAG zahlreiche Linien weiträumig umleiten, um Querungen der Radstrecke der Ironman-Teilnehmer zu vermeiden.  

Betroffen sind die Busverbindungen in den Stadtteilen Stadtmitte, Rheinhausen, Homberg und Baerl.  
  Linie 901: Die Linie 901 ist zwischen den Haltestellen „Landesarchiv NRW“ und „Rathaus“ getrennt. Die DVG bittet mobilitätseingeschränkte Fahrgäste an der Haltestelle „Albertstraße“ auf die Linie 934 auszuweichen. Alternativ können die Fahrgäste durch eine Fußgängerschleuse die Radstrecke überqueren um über die Schwanentorbrücke zur Haltestelle Rathaus zu gelangen.  

  Linie 916: In Fahrtrichtung Homberg-Hochheide endet die Linie 916 bereits an der Ersatzhaltestelle „Bismarckplatz“. Dadurch entfallen die Haltestellen „Duisburger Straße“, „Südstraße“, „Ottostraße“ und „Hochheide Markt“.  

  Linie 917: In Fahrtrichtung Homberg-Hochheide endet die Linie 917 bereits an der Ersatzhaltestelle „Bismarckplatz“. Dadurch entfallen die Haltestellen „Duisburger Straße“, „Südstraße“, „Ottostraße“ und „Hochheide Markt“.  

  Linie 920: Der Linienabschnitt zwischen „Günterstraße“ und „Kreuzacker“ kann nicht befahren werden, so dass in Fahrtrichtung Kaldenhausen-Krölls die Haltestellen „Friedrich-Ebert-Straße“, „Günterstraße“, „Stünning“, „Bergheimer Straße“ und „Johanniter Krankenhaus“ entfallen müssen. In Fahrtrichtung Sportpark entfallen die Haltestellen „Johanniter Krankenhaus“, „Bergheimer Straße“, „Stünning“ und „Günterstraße“.  

  Linie 922: In Fahrtrichtung Rheinhausen Markt endet die Linie 922 bereits an der Haltestelle „Einkaufszentrum“. In Fahrtrichtung Beeckerwerth beginnt die Linie 922 an der Haltestelle „Einkaufszentrum“. Die Haltestellen „Stüning“, „Günterstraße“, „Friedrich-Ebert-Straße“, „Friedrich-Alfred-Straße“ und „Rheinhausen Markt“ entfallen.  

  Linie 923: Der Linienabschnitt zwischen Rheinhausen und Baerl entfällt. Das hat den Ausfall der Haltestellen „Günterstraße“, „Stünning“, „Einkaufszentrum“, „Diergardt I“, „Asterlagen“, „Businesspark“, „Essenberg Brücke“, „Kaiserstraße“, „Chemiewerk“, „Eisenbahnstraße“, „Zechenstraße“, „Bismarckplatz“, „Duisburger Straße“, „Südstraße“, „Lauerstraße“, „Wilhelmstraße“, „Verbandstraße“, „Margaretenstraße“, „Stadtbad Homberg“, „Zollstraße“, „Schroer“, „Haus Gerdt“, „Schacht 8“, „Rheinbrücke“, „Heinrich-Kerlen-Straße“, „Baerl Kreisbahnhof“, „Restaurant Liesen“, „Flingerstraße“, „Baerl Schule“ und „Baerl Kirche“ zur Folge.  

  Linie 924: Der Linienabschnitt zwischen Rheinhausen „Flutweg“ und Winkelhausen „Bruchstraße“ entfällt. Die Haltestellen „Johanniter-Krankenhaus“, „Mevissen“, „Hochstraße“, „Am Dreieck“, „Asterlagen“, „Evangelische Kirche“, „Röttgenweg“, „Fasanenweg“ und „Bruchstraße“ müssen entfallen.  

 
Linie 926: In Fahrtrichtung Birkenstraße endet die Linie 926 bereits an der Haltestelle „Bismarckplatz“. Die Haltestellen „Duisburger Straße“, „Südstraße“, „Ottostraße“, „Hochheide Markt“, „Prinzenstraße“, „Hubertusplatz“, „Sparkasse“, „In den Haesen“, „Birkenstraße“ und „Im grünen Winkel“ müssen daher entfallen.  

  Linie 929 (NIAG): Der Linienabschnitt zwischen den Haltestellen „Vinckeweg“ und „Friedrich-Wilhelm-Platz“ kann nicht befahren werden. Die Haltestellen „Schwanentor“, „Landesarchiv NRW“, „Kaßlerfelder Straße“ und „Albertstraße“ müssen daher entfallen.  

  Linie 930: Der Linienabschnitt zwischen „Charlottenstraße“ und „Heerstraße“ kann nicht befahren werden. Die Haltestellen „Charlottenstraße“, „Siemens“, „Matthes & Weber“, „Kupferhütte“, „Hochfeldstraße“ und „Pauluskirche“ müssen entfallen.  

  Linie 931: Der Linienabschnitt zwischen den Haltestellen „Heerstraße“ und „Charlottenstraße“ kann nicht befahren werden. Die Haltestellen „Pauluskirche“, „Hochfeldstraße“, „Kupferhütte“, „Matthes & Weber“, „Siemens“ und „Charlottenstraße“ müssen entfallen.  

  Linie 933: Der Linienabschnitt zwischen den Haltestellen „Am Schlüterhof“ und „Schäfterturm“ kann nicht befahren werden. Die Haltestellen „Tierheim“, „Sperrschleuse“, „Landesarchiv NRW“ und „Schwanentor“ müssen entfallen.  

  Linie 934: Der Linienabschnitt zwischen den Haltestellen „Am Unkelstein“ und „Stapeltor“ kann nicht befahren werden. Die Haltestellen „Innenhafen“, „Holzhafen“ und „Hansegracht“ müssen daher entfallen.  

  Linie NE1: Der Linienabschnitt zwischen den Haltestellen „Vinckeweg“ und „Friedrich-Wilhelm-Platz“ kann nicht befahren werden. Die Haltestellen „Schwanentor“, „Landesarchiv NRW“, „Kaßlerfelder Straße“ und „Albertstraße“ müssen daher entfallen.  

  Linie NE2: Der Linienabschnitt zwischen „Günterstraße“ und „Kreuzacker“ kann nicht befahren werden. Die Haltestellen „Johanniter Krankenhaus“, „Bergheimer Straße“, „Stünning“ und „Günterstraße“.  

  Linie NE5: Der Linienabschnitt zwischen den Haltestellen „Vinckeweg“ und „Friedrich-Wilhelm-Platz“ kann nicht befahren werden. Die Haltestellen „Schwanentor“, „Landesarchiv NRW“, „Kaßlerfelder Straße“ und „Albertstraße“ müssen daher entfallen. Zusätzlich endet die Linie NE5 bereits an der Ersatzhaltestelle „Bismarckplatz“. Es entfallen die Haltestellen „Duisburger Straße“, „Südstraße“, „Ottostraße“ und „Hochheide Markt“.  

Alle Informationen rund um den Ironman mit digitalen interaktiven Karten zu den Buslinien hat die DVG auf Ihrer Webseite unter dvg-duisburg.de/ironman zusammengefasst. Zudem gibt es an den betroffenen Haltestellen QR-Codes, die die Fahrgäste auf die Informationen auf der Webseite leiten.


Tag des offenen Denkmals® 2024: Duisburger „Wahr-Zeichen“ öffnen ihre Türen
Der Tag des offenen Denkmals® findet am Sonntag, 8. September, unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ statt. Bundesweit öffnen wieder viele tausende Denkmäler ihre Türen für Interessierte. Auch in Duisburg können am Tag des offenen Denkmals „Wahr-Zeichen“ bestaunt und Geschichte(n) hautnah vor Ort erlebt werden.


„Am Tag des offenen Denkmals laden Eigentümer, Vereine und Institutionen Interessierte ein, die spannenden Geschichten dieser besonderen Orte zu entdecken“, so Michael Rüscher, Beigeordneter für Wirtschaft, Integration, Sicherheit und Ordnung. Weithin sichtbare Landmarken, ikonische Repräsentationsbauten, Symbole der Alltagskultur oder persönliche Wahrzeichen – Denkmäler sind vielfältig, prägen ihre Umgebung und setzen Zeichen.


Als „Zeitzeugen der Geschichte“ bewahren sie in ihren Gemäuern Wissen und erzählen authentisch Geschichten über Orte, Personen und Ereignisse. Sie sind Teil unserer Erinnerungskultur und schaffen eine wertvolle Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. „Repräsentative und stadtbildprägende Bauwerke, für die Region charakteristische Industriebauten, Kirchen aus verschiedenen Stilepochen oder ganze Bauensembles, die historische Zusammenhänge erlebbar machen, - Denkmäler ziehen als markante Bauten Blicke auf sich“, erklärt Julia Nückel von der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Duisburg.


Veranstaltungshighlights
So empfängt in Duissern eine repräsentative Stadtvilla Besucherinnen und Besucher in ihrem stilvollen Entrée. Das Architekturbüro Druschke Architektur sanierte die denkmalgeschützte Gründerzeitvilla mit viel Liebe zum Detail und nutzt die Räumlichkeiten heute als Büro. Historische Elemente bilden zusammen mit einer modernen Gestaltung eine gelungene Synthese. Im Rahmen eines geführten Rundgangs können Besucher durch die Villa wandeln und die besondere Atmosphäre erleben.

Stadtvilla Mülheimer Straße 43. Die repräsentative Stadtvilla im Stil des Historismus wurde Ende.des 19. Jh. für eine Fabrikantengattin in Duissern errichtet..Heute nutzt das Architekturbüro Druschke die Räumlichkeiten. .V.l. Dirk Druschke, Druschke Architektur.Jürgen Müller, Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement.Michael Rüscher, Beigeordneter (Dez. VII).Julia Nückel, Untere Denkmalbehörde.Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Heute nutzt das Architekturbüro Druschke die Räumlichkeiten. .V.l Julia Nückel, Untere Denkmalbehörde.Michael Rüscher, Beigeordneter (Dez. VII). Jürgen Müller, Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement.Dirk Druschke, Druschke Architektur...Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

In Hamborn öffnet mit dem ehem. Warenhaus Tietz ein imposantes Hamborner „Wahr-Zeichen“ seine Türen. Der Heimatverein Hamborn e.V. präsentiert das denkmalgeschützte Kaufhausgebäude und vermittelt im Rahmen eines abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramms dessen wechselvolle Geschichte.


Ein „Wahr-Zeichen“ im Duisburger Norden ist das ehemalige Stadtbad Hamborn. Der repräsentative Bau im Stil des Backsteinexpressionismus der 1920er Jahre wurde 1938 offiziell eröffnet. 1998 wurde das Stadtbad geschlossen. Nach Jahren des Leerstands.und Verfalls konnte das Stadtbad durch umfangreiche Sanierungs- und Umnutzungsmaßnahmen in eine neue Nutzung gebracht werden. Heute befinden sich das Jobcenter Duisburg-Nord und Archivräume der Stadt Duisburg in dem Baudenkmal. Foto Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Der Landschaftspark Duisburg-Nord ist heute ein bedeutendes Zeugnis der Industriegeschichte im Ruhrgebiet und ein einzigartiger Erlebnisraum für alle Generationen. Am 8. September sind auf dem Gelände des ehemaligen Hüttenwerks Meiderich die Energiewarte und die Gasreinigung West öffentlich zugänglich. Vor Ort stehen ehemalige Werksmitarbeitende sowie Ansprechpersonen des heutigen Landschaftsparks Duisburg-Nord für Gespräche und Fragen zur Verfügung.

Mit durchschnittlich einer Million Besuchern pro Jahr gehört der Landschaftspark Duisburg-Nord zu den beliebtesten Natur- und Kulturlandschaften in Nordrhein-Westfalen. Der Landschaftspark Duisburg-Nord (auch kurz LaPaNo, im Volksmund „LAPADU“) ist ein etwa 180 Hektar großer Landschaftspark rund um ein stillgelegtes Hüttenwerk in Duisburg-Meiderich, der im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscher Park entstand. Der Landschaftspark ist einer der Ankerpunkte der Europäischen Route der Industriekultur sowie der Route der Industriekultur im Ruhrgebiet. Foto Ilja Höpping / Stadt Duisburg.


Mit dem Duisburger Rathaus am Burgplatz in der Stadtmitte öffnet ein weiteres „Wahr-Zeichen“ seine Tore und lädt zum „Tag der offenen Tür“ ein. In dem denkmalgeschützten Gebäude wird ein umfangreiches Programm mit Führungen, Musikdarbietungen und mehr angeboten.

In Friemersheim haben Besucher die Gelegenheit, ein einzigartiges Denkmal-Ensemble in Duisburg zu entdecken. Das denkmalgeschützte Dorf Friemersheim zeugt von der einst landwirtschaftlich geprägten vorindustriellen Siedlungsstruktur am Rande der Rheinaue. Bei einem geführten Spaziergang durch das historische Deichdorf können Interessierte in die Geschichte dieses besonderen Ortes eintauchen.

Die Dorfkirche ist die älteste Kirche in Friemersheim. Erste urkundliche Erwähnungen gab es bereits 1147, zu diesem Zeitpunkt stand an dem Ort allerdings nur eine kleine Kapelle. Nach schweren Schäden, verursacht durch den 2. Weltkrieg, wurde die Kirche 1946 wieder aufgebaut. Sie steht unter Denkmalschutz. Foto Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Diese und viele weitere „Wahr-Zeichen“ in Duisburg warten darauf, am Tag des offenen Denkmals entdeckt zu werden. Eine Übersicht über die geöffneten Denkmäler in Duisburg bietet das Programmheft zum Tag des offenen Denkmals. Weitere Informationen gibt es auf der Website der Stadt Duisburg unter www.duisburg.de (Stichwort: Tag des offenen Denkmals).


Das bundesweite Programm zum Tag des offenen Denkmals® ist online auf der Website der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und über die App verfügbar: https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/artikel/app. Hintergrund Seit 1993 wird der Tag des offenen Denkmals® bundesweit von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert und ist eine geschützte Marke der Stiftung.


Der Aktionstag findet jedes Jahr am zweiten Sonntag im September unter einem anderen Motto statt. Tausende Denkmäler in ganz Deutschland öffnen an diesem Tag ihre Türen für Kultur- und Denkmalinteressierte. Vor Ort wird der Aktionstag von vielen Veranstaltern, Denkmaleigentümern, Denkmalforschern und -pflegern, Vereinen und Initiativen gestaltet. Die Veranstaltung möchte ein breites Publikum ansprechen und begeistern. Mit jährlich Millionen Besucherinnen und Besuchern ist der Tag die größte Kulturveranstaltung Deutschlands.


Tag der offenen Tür und Tag des offenen Denkmals: Rathaus Duisburg öffnet seine Türen
Zum „Tag der offenen Tür“, als Teil des „Tages des offenen Denkmals“, lädt Oberbürgermeister Sören Link Interessierte am Sonntag, 8. September, von 13 bis 17 Uhr ins Duisburger Rathaus am Burgplatz in der Altstadt ein. „Besucherinnen und Besucher können hinter die Kulissen blicken – vom Ratssaal über das Mercatorzimmer bis zu meinem Dienstzimmer. Spannende Einblicke und Hintergründe zum denkmalgeschützten Rathaus sind garantiert“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.

Führungen durch das Rathaus mit Oberbürgermeister Sören Link...Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Neben Rathausführungen durch den Oberbürgermeister und die drei Bürgermeister führt Burgfräulein Yvi Bazant Kinder und Jugendliche auf spannende Art durch das denkmalgeschützte Gebäude. Karten für die Führungen sind an diesem Tag im Eingangsbereich des Rathauses erhältlich. Die Duisburger Philharmoniker werden mit Tonio Schibel und einem Streicherensemble im traditionellen Ratssaal spielen.

Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Musikalisch wird es auch im Franz-Haniel-Hof mit kubanischen Rhythmen von Olvido Ruiz. Dazu mixen die Duisburger Hafenkids dort alkoholfreie Cocktails. Sängerin Anja Lerch singt im traditionellen Trauzimmer des Standesamtes. Der Ratssaal sowie das Dienstzimmer des Oberbürgermeisters öffnen ihre Pforten. Das Goldene Buch der Stadt liegt im Mercatorzimmer aus und kann bestaunt werden.


In den Sitzungsräumen präsentieren sich verschiedene Vereine und es gibt Informationen zu Duisburgs Partnerstädten. Insgesamt erwartet Besucherinnen und Besucher ein vielfältiges und unterhaltsames Veranstaltungsprogram mit viel Wissenswertem rund um das denkmalgeschützte Rathausgebäude. Der Eintritt ist frei und eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Cafeteria des Rathauses sorgt mit Kaffee, Brezeln und Kuchen für das leibliche Wohl.

DARGEBOTEN | Ausstellungseröffnung - Drei Stunden im Leben der Rose Ausländer  
Ende Juli 1977 besuchten der Reporter der Illustrierten „Stern“ Jürgen Serke und der Starfotograf Stefan Moses die Dichterin Rose Ausländer in ihrem Appartement im Nelly-Sachs-Haus, dem Altenheim der Jüdischen Gemeinde in Düsseldorf. Verabredet war ein Gespräch für eine Artikelserie „Frauen schreiben“ in der Zeitschrift. Der Fotograf sollte die entsprechenden Bilder beisteuern. Drei Stunden blieb das Duo bei der Poetin.


Der Journalist schrieb den Artikel, der nicht im Stern aber in dem Buch „Frauen schreiben“ veröffentlicht wurde. 70 Bilder hatte Moses „geschossen“, von denen er 40 für sehr gut befand. Tatsächlich sind die besten Bilder entstanden, die jemals von Rose Ausländer entstanden sind.  

16 dieser Porträtfotos von Stefan Moses, Gedichte von ihr, Künstlerbilder zu ihren Gedichten, weitere Fotos und Zeittafeln machen in der neuen Ausstellung am Neumarkt in Ruhrort Leben und Werk der Lyrikerin zugänglich.

Helmut Braun, Nachlassverwalter der Autorin und Vorsitzender der Rose-Ausländer-Gesellschaft, erzählt zur Ausstellungseröffnung aus seinem Erleben mit Rose Ausländer und liest ihre Gedichte.  

- DARGEBOTEN | Drei Stunden im Leben der Rose Ausländer
- Ausstellungseröffnung - Samstag, 31. August 2024, 19 Uhr
- Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung  

Die Ausstellung ist vom 31. August bis zum 22. September zu den Öffnungszeiten des Projektladens zu besichtigen: dienstags: 10-13 und 14-17 Uhr donnerstags: 10-13 Uhr freitags: 14-19 Uhr   Eine Finissage zu Ausstellung findet am 22. September 2024 um 11 Uhr statt.

Helmut Braun liest aus seinem Buch „Du hast mit deinen Sternen nicht gespart“- Rose Ausländer und Paul Celan. War es Bekanntschaft, Freundschaft, Liebe? Es wurde gemutmaßt, gemunkelt, behauptet. Helmut Braun erzählt von den Begegnungen der Dichterin, des Dichters und den Auswirkungen auf beider Werk.  

Rose Ausländer by Stefan Moses © Rose Ausländer Gesellschaft.


Willkommen an Bord - Evangelische Gemeinden laden zum gemeinsamen Fest ein
Die evangelischen Gemeinden der Duisburger Stadtmitte Hochfeld, Neudorf-Ost und Neudorf-West werden ab Januar 2025 eine Gemeinde, doch den Zusammenschluss möchten die drei jetzt schon mit einem großen Fest feiern und sich gegenseitig „Willkommen an Bord“ heißen: Das Miteinander am 31. August 2024 dienst auch dem Kennenlernen und die Mitglieder der drei Gemeinden sind eingeladen, im Laufe des Tages an verschiedenen Orten zu feiern.


Los geht es um 11 Uhr an der Hochfelder Pauluskirche mit einem Frühstücksbuffet, Posaunenmusik und einem bunten Spiele-Programm für Kinder – bei schönem Wetter unter freiem Himmel. Zwischen 13.30 und 14.30 Uhr pilgern bzw. radelt die Festgemeinschaft von Hochfeld zum Neudorfer Gemeindezentrum an der Wildstraße 31. Dort warten bereits Kaffee und Kuchen, das große Schminken für die Kleinen, die außerdem auch ein echtes Feuerwehrauto erkunden können.


Ab 17 Uhr geht es nur eine kurze Strecke weiter zur Kirchwiese an der Christuskirche an der Gustav-Adolf-Straße. Dort gibt es Spiele für Groß und Klein, Lagerfeuer und ein gemütliches Miteinander mit Grillen. Bei schlechtem Wetter bleibt nur der Grill draußen und alle anderen feiern im Foyer des Gemeindezentrums an der Gustav-Adolf-Straße 65. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz auf der bereits gemeinsamen Homepage www.hochfeld-neudorf.de



Die Hälfte der Studierenden mit eigener Haushaltsführung hat weniger als 867 Euro im Monat zur Verfügung
• Die Hälfte der Auszubildenden mit eigener Haushaltsführung verfügt über weniger als 1 240 Euro im Monat
• Studierende mit eigener Haushaltsführung beziehen im Schnitt 41 % ihres Einkommens aus Erwerbsarbeit, 47 % aus Unterhalt und BAföG

Die Hälfte der Studierenden mit eigener Haushaltsführung verfügt über ein Nettoäquivalenzeinkommen von weniger als 867 Euro pro Monat. Für Auszubildende mit eigener Haushaltsführung lag das mittlere Nettoäquivalenzeinkommen bei 1 240 Euro im Monat (Median), wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) 2023 mitteilt.


Unter den genannten Gruppen mit eigener Haushaltsführung werden hier Studierende sowie Auszubildende jeweils ab 18 Jahren verstanden, die allein oder ausschließlich mit anderen Studierenden und/oder Auszubildenden zusammen leben.

Knapp die Hälfte (47 %) ihres Einkommens beziehen Studierende mit eigener Haushaltsführung aus Unterhalt von Eltern und aus BAföG-Leistungen Für Studierende, die allein oder mit anderen Studierenden oder Auszubildenden zusammen leben, ist die eigene Erwerbstätigkeit eine wichtige Einnahmequelle: Mit 41 % stammte im Schnitt der größte Teil ihrer Einkünfte aus Erwerbseinkommen.


Knapp 32 % machte private Unterstützung wie Unterhaltszahlungen von Angehörigen aus, 15 % BAföG-Leistungen oder Stipendien und knapp 13 % sonstige Einkünfte wie etwa Kindergeld oder Hinterbliebenenrente. Betrachtet man die Auszubildenden mit eigener Haushaltsführung, macht das eigene Erwerbseinkommen mit 80 % einen deutlich größeren Anteil am Gesamteinkommen aus. Dagegen bezogen sie ihr Einkommen zu deutlich geringeren Teilen aus privater Unterstützung beispielsweise von Eltern (knapp 7 %).


Auch der Anteil der BAföG-Leistungen fiel mit knapp 2 % am Gesamteinkommen wesentlich geringer aus. Einkommensstruktur von Studierenden und Auszubildenden mit eigener Haushaltsführung¹ Bar chart with 4 data series. Anteil am Nettoeinkommen in % 1 Allein oder ausschließlich mit anderen Studierenden und/oder Auszubildenden Lebende. Sonstiges Einkommen: u. a. Kindergeld und Hinterbliebenenrente.



41 % der Studierenden mit eigener Haushaltsführung leben hauptsächlich von Unterhaltszahlungen
Für 41 % der Studierenden mit eigener Haushaltsführung waren Unterhaltszahlungen beispielsweise von Eltern die wichtigste Einkommensquelle. Mehr als ein Drittel (36 %) der Studierenden mit eigener Haushaltsführung verdiente sein Geld überwiegend selbst, sprich eigene Erwerbstätigkeit war die Haupteinkommensquelle.


Für gut 14 % der Studierenden mit eigener Haushaltsführung waren BAföG-Leistungen oder Stipendien die wichtigste Einkommensart. Bei Auszubildenden mit eigener Haushaltsführung überwog für 91 % das eigene Erwerbseinkommen als wichtigste Einkommensquelle. Unterhaltszahlungen von Eltern und anderen Angehörigen waren nur für 2 % und BAföG-Leistungen nur für 1 % dieser Auszubildenden die Haupteinkommensquelle.


Relative Armutsgefährdung von Studierenden und Auszubildenden höher als in der Gesamtbevölkerung Dass viele Studierende und Auszubildende über ein insgesamt vergleichsweise geringes Einkommen verfügen, liegt auch daran, dass sie sich in einer Lebensphase befinden, in der sie in ihre Ausbildung und somit in ihr Humankapital und in ihr späteres Berufsleben investieren. Diese Einkommenssituation zeigt sich auch in Indikatoren wie der Armutsgefährdungsquote.


Gut ein Drittel (35 %) aller Studierenden und 18 % aller Auszubildenden waren laut EU-SILC 2023 armutsgefährdet – unabhängig davon, ob sie allein, in WGs oder noch im Elternhaus wohnten. Höher war das Armutsrisiko für diejenigen, die allein oder ausschließlich mit anderen Studierenden und Auszubildenden zusammen lebten: Unter ihnen betrug die Armutsgefährdungsquote der Studierenden 77 % und der Auszubildenden 54 %.


Zum Vergleich: Insgesamt waren gut 14 % der Bevölkerung in Deutschland armutsgefährdet. Eine Person gilt als armutsgefährdet, wenn sie über weniger als 60 % des mittleren Nettoäquivalenzeinkommens (Median) der Bevölkerung verfügt (Schwellenwert der Armutsgefährdung). Laut EU-SILC 2023 lag dieser Schwellenwert für eine alleinlebende Person in Deutschland bei 1 314 Euro netto im Monat.


Um das Einkommen vollständig zu erfassen, wird das Jahreseinkommen erfragt. Dadurch beziehen sich die Fragen zum Einkommen bei der Armutsgefährdung auf das Vorjahr der Erhebung, in diesem Fall also auf das Jahr 2022. Eigenständig wohnende Studierende geben im Schnitt 54 % des verfügbaren Haushaltseinkommens für Wohnkosten aus Geringen finanziellen Spielraum lassen Studierenden und Auszubildenden vor allem auch ihre Ausgaben für Wohnen.


Das gilt insbesondere für diejenigen, die nicht mehr im Elternhaus, sondern allein oder mit anderen Studierenden und Auszubildenden zusammen leben. 2023 lag der durchschnittliche Anteil der Wohnkosten am verfügbaren Haushaltseinkommen für diese Studierenden bei 54 %, für diese Auszubildenden bei 42 % – und damit deutlich über der Wohnkostenbelastung der Gesamtbevölkerung (25 %).


Wohnkosten: Großteil der Studierenden- und Auszubildendenhaushalte gilt als überbelastet Liegt die Wohnkostenbelastung auch nach Abzug erhaltener wohnungsbezogener Transferleistungen noch bei mehr als 40 %, gelten Haushalte als überbelastet.


Im vergangenen Jahr traf das auf knapp zwei Drittel der Studierenden zu (61 %), die einen Haushalt allein oder zusammen mit anderen Studierenden und Auszubildenden bewohnten. Unter der vergleichbaren Gruppe der Auszubildenden galt knapp die Hälfte (47 %) als überbelastet durch ihre Wohnkosten. Zum Vergleich: In der Gesamtbevölkerung lag der Anteil bei 13 %.



Umwelt & Klima: Diese Länder bauen am meisten Torf ab
Deutschland lag im Jahr 2023 auf Platz zwei der Rangliste der Länder, die weltweit am meisten Torf abbauen. Deutschlands Anteil an der weltweiten Torfproduktion lag demnach bei 11,3 Prozent. Übertroffen wurde die Bundesrepublik nur von Finnland. Das zeigt die Statista Infografik mit Daten der U.S. Geological Survey Mineral Commodity Summaries 2024. Zu den weiteren Ländern, die viel Torf produzierten, gehören unter anderem Schweden, Kanada, Lettland und Belarus.


Werden Moore entwässert, also für die Landwirtschaft nutzbar gemacht oder Torfabbau betrieben, gelangt Sauerstoff an den gebunden Kohlenstoff und lässt ihn in die Atmosphäre entweichen. Die ursprünglichen Senken werden dann zu CO2-Quellen. Obwohl entwässerte Moore weniger als ein halbes Prozent der Landfläche der Erde ausmachen, sind sie nach Angaben des GMC für etwa 4 Prozent aller weltweiten menschlichen Emissionen verantwortlich.


Fachleute weisen seit langem darauf hin, dass dieses Ziel nur mit der sofortigen und vollständigen Wiedervernässung fast aller entwässerten Moore erreicht werden kann. Positiv entwickelt sich der deutsche Außenhandel mit Torf: Sowohl Importe als auch Exporte sind rückläufig. Der Rückgang entspricht dem Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung. Dieser Plan sieht Maßnahmen vor, mit denen die Verwendung von Torf verringert werden soll.


Ein Problem ist der Einsatz von Torf im Freizeitgartenbau. Im Klimaschutzprogramm 2030 hat sich die Bundesregierung sich daher verpflichtet darauf hinzuwirken, dass im Freizeitgartenbau auf den Einsatz von Torf in den kommenden Jahren nahezu vollständig verzichtet wird. Matthias Janson
Infografik: Diese Länder bauen am meisten Torf ab | Statista

Umwelt & Klima: Deutscher Außenhandel mit Torf rückläufig
Der deutsche Außenhandel mit Torf ist zuletzt gesunken. Sowohl Importe als auch Exporte sind rückläufig. Im Jahr 2023 hat die Bundesrepublik 802.000 Tonnen Torf importiert. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Minus von rund 13 Prozent. Die Exporte sind im selben Zeitraum um rund 15 Prozent zurückgegangen. Auch 2022 war der Außenhandel gegenüber dem Vorjahr in ähnlicher Größenordnung zurückgegangen. Datenbasis sind Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamts und des International Trade Centers.


Der Rückgang entspricht dem Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung. Dieser Plan sieht Maßnahmen vor, mit denen die Verwendung von Torf verringert werden soll. Hintergrund ist, dass in Moorböden in vielen Jahrhunderten und Jahrtausenden Kohlenstoff gebunden wurde. Wird der Rohstoff Torf den Mooren entnommen und genutzt, setzt er CO₂ frei, das die Klimakrise weiter antreibt. Deutschland zählt zu den zwölf Ländern, die am meisten Treibhausgase durch die Entwässerung von Mooren emittieren.


Ein Problem ist der Einsatz von Torf im Freizeitgartenbau. Im Klimaschutzprogramm 2030 hat sich die Bundesregierung sich daher verpflichtet darauf hinzuwirken, dass im Freizeitgartenbau auf den Einsatz von Torf in den kommenden Jahren nahezu vollständig verzichtet wird. Angestrebt wird der vollständige Verzicht bis 2026. Matthias Janson
Infografik: Deutscher Außenhandel mit Torf rückläufig | Statista

Klimawandel: So viele Emissionen entstehen durch entwässerte Moore
Deutschland zählt zu den zwölf Ländern, die am meisten Treibhausgase durch die Entwässerung von Mooren emittieren. Das zeigt die Statista-Infografik mit Daten des Greifswald Moor Centrums (GMC). Die meisten Emissionen stammen aus Indonesien, der EU und Russland. Innerhalb der Europäischen Union entfällt die Hälfte auf Deutschland, Finnland und Polen. Der weit überwiegende Teil dieser Emissionen stammt laut GMC von landwirtschaftlich genutzten Flächen. Werden Moore entwässert, also für die Landwirtschaft nutzbar gemacht oder Torfabbau betrieben, gelangt Sauerstoff an den gebunden Kohlenstoff und lässt ihn in die Atmosphäre entweichen. Die ursprünglichen Senken werden dann zu CO2-Quellen.


Obwohl entwässerte Moore weniger als ein halbes Prozent der Landfläche der Erde ausmachen, sind sie nach Angaben des GMC für etwa 4 Prozent aller weltweiten menschlichen Emissionen verantwortlich. Entwässerte Moorböden emittieren weltweit pro Jahr über 1,9 Milliarden Tonnen CO₂-Äquivalente. Fast 90 Prozent davon sind auf das Treibhausgas CO₂ zurückzuführen – die übrigen Emissionen stammen von Methan und Lachgas.


Experten des GMC warnen: Ohne wirksame Gegenmaßnahmen der Politik könnten die Emissionen aus entwässerten Mooren bis zum Ende des Jahrhunderts über 40 Prozent jenes Treibhausgas-Budgets verbrauchen, das Berechnungen zufolge noch verbleibt, um die globale Erwärmung unter 1,5 Grad zu halten. Um die Ziele des Pariser Klimaabkommens einzuhalten, müssten bis 2050 die Netto-Emissionen auf null gesenkt werden. Fachleute weisen seit langem darauf hin, dass dieses Ziel nur mit der sofortigen und vollständigen Wiedervernässung fast aller entwässerten Moore erreicht werden kann.
Infografik: So viele Emissionen entstehen durch entwässerte Moore | Statista