'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    36. Kalenderwoche: 7. September
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Samstag, 7., Sonntag, 8. September 2024

Festakt "75 Jahre Bundesrat"
Auf den Tag genau 75 Jahre nach seiner ersten Sitzung und am selben Ort begeht der Bundesrat am Samstag sein Jubiläum. In der Feierstunde hält Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig (Mecklenburg-Vorpommern) eine Festansprache, vorab spricht Ministerpräsident Hendrik Wüst aus Nordrhein-Westfalen, wo der Bundesrat in Bonn von 1949 bis zum Sommer 2000 seinen Sitz hatte.
07.09.2024, 11:00 Uhr Ort: Bonn, Bundesrat, Platz der Vereinten Nationen 7, ehemaliger Plenarsaal

© Bundesrat

Mit einer Feierstunde in seinem ehemaligen Plenarsaal in Bonn begeht der Bundesrat am 7. September 2024 sein 75-jähriges Bestehen im Beisein von Bundespräsident Steinmeier, herausragenden Persönlichkeiten aus allen 16 Ländern und internationalen Gästen. Die Festreden halten Bundesratspräsidentin Schwesig und der französische Senatspräsident Larcher.


Ministerpräsident Wüst (Nordrhein-Westfalen) spricht ein Grußwort. Eine weitere Festrede hält der Präsident des französischen Senats Gérard Larcher als Zeichnen der über Jahrzehnte bestehenden Freundschaft zwischen den Gesetzgebungsorganen beider Staaten. Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen begleitet den Festakt musikalisch.


Gäste aus dem In- und Ausland
Neben dem Bundespräsidenten und Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten aus den Ländern zählen der Vorsitzende der Ersten Kammer der Generalstaaten der Niederlande Jan Anthonie Bruijn, Mitglieder des französischen Senats, Vertreterinnen und Vertreter des diplomatischen Corps und die Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn Katja Dörner zu den Gästen der Veranstaltung. Jedes Bundesland bringt zudem herausragende Persönlichkeiten aus Kultur, Politik, Sport oder Gesellschaft mit nach Bonn. Livestream Ab 11:00 Uhr wird die Veranstaltung live auf der Startseite von bundesrat.de und dem YouTube-Kanal des Bundesrates übertragen.


Küchenbrand in Mittelmeiderich
Am 7. September um 21:14 wurde die Feuerwehr zu einem Küchenbrand in Mittelmeiderich alarmiert Bei Eintreffen der Feuerwehr drang schwarzer Rauch aus dem Küchenfenster im 1.Obergeschoss eines mehrgeschossigen Wohnhauses. Umgehend wurde die Brandbekämpfung und die Kontrolle der Wohnungen eingeleitet. Im Dachgeschoss wurde eine Frau aus ihrer Wohnung geführt und zur Kontrolle dem Rettungsdienst übergeben.

Das Feuer war schnell unter Kontrolle und das Gebäude wurde durch Lüftungsmaßnahmen entraucht. Die Brandwohnug war nicht mehr bewohnbar. Das restliche Gebäude konnte wieder bezogen werden. Die Feuerwehr war mit 32 und der Rettungsdienst mit 4 Kräften an der Einsatzstelle. Die Entstehung des Brandes ist Tatbestand polizeilicher Ermittlungen. Der Einsatz war nach ca. 30 Minuten beendet.

Besuch des Lord Mayors von Portsmouth
Jason Fazackarley und der Lady Mayoress Helen Mitchell Oberbürgermeister Sören Link empfing heute Nachmittag, am 6. September, den amtierenden Lord Mayor der britischen Partnerstadt Portsmouth, Councillor Jason Fazackarley, und die Lady Mayoress, Miss Helen Mitchell, im Mercatorzimmer des Rathauses. Begleitet wurden sie von Kevin Parker, dem Honorary Consort des Lord Mayors. Der Lord Mayor besucht jährlich Duisburg. Dieses Mal ist er bis zum 9. September in der Stadt.


Nach einer kurzen Begrüßung trugen sich der Lord Mayor und die Lady Mayoress in das Goldene Buch ein. Während ihres Aufenthalts informieren sie sich über mögliche Kooperationen im Bildungsbereich der Berufskollegs Auch die Portsmouthfreunde waren zum Empfang eingeladen. Am Wochenende feiert der Lord Mayor zusammen mit seinen Begleitern das 50- jährige Jubiläum des Duisburger Vereins.


Am Sonntag nimmt er zudem am Tag der offenen Tür im Rathaus teil. Fazackarley ist bereits zum zweiten Mal Lord Mayor der englischen Hafenstadt. Im Mai wurde er gewählt. Schon 2004 bekleidete er das repräsentative Ehrenamt für ein Jahr. Die Städtepartnerschaft zwischen Duisburg und Portsmouth besteht bereits seit 74 Jahren. Trotz des Brexits halten alle Beteiligten an dieser aktiven Partnerschaft fest.

Lord Mayor of Porthmouth, Councillor Jason Fazackarley (rechts) und seine Frau Lady Mayoress, Miss Helen Mitchell (links) mit Oberbürgermeister Sören Link beim Eintrag ins Goldene Buch der Stadt im Mercatorzimmer des Duisburger Rathauses. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Niederrheinpokalspiel: DVG setzt zusätzliche Busse ein  
Für Gäste des Fußballspiels Sportfreunde Hamborn 07 gegen den MSV Duisburg am Samstag, 7. September, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  

Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Bussteig 5) ab 12.15 bis 13.35 Uhr alle zehn Minuten. Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.  

Wochenmarkt Hochemmerich am 7. September wegen Kirmes auf Glückauf-Platz  
Der Wochenmarkt in Hochemmerich wird am Samstag, den 7. September auf dem Glückauf-Platz an der Schwarzenberger Straße aufgebaut. Grund ist die Rheinhauser Kirmes, die an diesem Wochenende zwischen Hochemmericher Markt und Atroper Straße stattfinden wird.

Aktionstag „Duisburg bewegt sich“ am 7. September, ab 11 Uhr in der Innenstadt
American Football bis Zumba: 50 Sportarten zum Ausprobieren und Kennenlernen. Mitmachen, ausprobieren, Spaß haben: Beim Aktionstag „Duisburg bewegt sich“ am Samstag, 7.9.2024, kann jeder und jede Sport erleben und für sich entdecken. Die gesamte Königstraße in der Duisburger Innenstadt verwandelt sich von 11 bis 18 Uhr in einen einzigen großen Sportplatz. Der Eintritt ist frei. Der Spaß unbezahlbar.


Wie täusche ich eine Finte im Fechten an? Was braucht es, um beim Hochsprung elegant über die Latte zu kommen? Auf der Bühne vor der Sparkasse Duisburg wird Sport zur Show. Auf den Aktionsflächen in der City legen sich die Judokas vom PSV Duisburg gegenseitig auf die Matte, oder die Talente des Duisburger Rudervereins legen sich in die Riemen.


Zum Aktionstag gehört ein Kinderfest der Sportjugend Duisburg.
Die Mädchen und Jungen können dann ebenfalls das KiBAz, das Kinderbewegungsabzeichen, erwerben. Hobby Horsing trifft Padel Auf Einladung des veranstaltenden Stadtsportbunds Duisburg bewegen insgesamt 45 Vereine und Fachschaften die Stadt und nehmen sich Zeit für die Besucherinnen und Besucher des Aktionstags. Das Team von Blau-Weiß Neuenkamp zeigt, wie Hobby Horsing funktioniert. Der Club Raffelberg stellt den Trendsport Padel vor. Die Duisburg Dockers haben Wrestling fest im Griff.


Das Wort „Laufkundschaft“ klingt gleich ganz anders, wenn es die Leichtathleten des TV Wanheimerort und Eintracht Duisburg aussprechen. Über knapp 50 Sportarten und Disziplinen lässt sich am Samstag beim Fest der Fitness mehr erfahren.


Sportshow auf der Bühne – Trainings auf den Aktionsflächen
Der Vorsitzende des Stadtsportbunds Duisburg, Joachim Goßow, eröffnet um 11 Uhr auf der Bühne den Aktionstag offiziell. Danach ist genug geredet, und die Show beginnt. Vor Publikum präsentieren sich unter anderem Cheerleader, Budo-Fighter, Selbstverteidiger und Streetdancer.

Auf den zahlreichen kleinen Aktionsflächen der Vereine und Fachschaften zeigen die Aktiven, was sie an ihrem Sport so fasziniert und warum für sie zum Beispiel ein Leben ohne Rock’n’Roll möglich, aber nicht wirklich sinnvoll ist. Wer da auf den Geschmack kommt, kann dann auch gleich verschiedene Sportarten ausprobieren.


Der Aktionstag heißt aus gutem Grund „Duisburg bewegt sich“. E-Sports macht Bildschirm zum Sportplatz Organisator Christoph Gehrt-Butry vom Stadtsportbund Duisburg sagt: „Wir stellen an einem Tag und auf einer Straße vor, wie groß die Vielfalt an Sportangeboten in unserer Stadt ist. Und das von A bis Z. Das ist nicht nur behauptet: Aerobic und American Football sind Teil des Programms ebenso wie Zumba.


In diesem Jahr können die Besucherinnen und Besucher sogar erfahren, was E-Sports sind und wie sie am Bildschirm Titel gewinnen können.“ Ergänzend dazu gibt es umfassende Informationen zum gesamten Sportangebot in Duisburg durch die zahlreichen Informationsstände von Vereinen und den Kooperationspartnern des Stadtsportbundes Duisburg.

All dies kommt durch die freundliche Unterstützung der Sportstadt Duisburg, der Sparkasse Duisburg, der König-Brauerei, Rheinfels-Quellen, Sinalco, Volksbank RheinRuhr, GEBAG, den Wirtschaftsbetrieben Duisburg, Mitsubishi Brüggemann, Duisburg Kontor und der AOK zustande.

Kultur- und Stadthistorisches Museum: Mitmachen – Kreativer Ton-Workshop
Das Kultur- und Stadthistorische Museum lädt anlässlich des Marina-Marktes am Sonntag, 8. September, zu einem kreativen Ton-Workshop ein. Von 13 bis 17 Uhr wird Katharina Nitz am Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen ihre künstlerische Expertise zur Verfügung stellen und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu anregen, ihre Kreativität auszuleben.


Ob Tierfiguren, inspiriert von der aktuellen Sonderausstellung „Tierische Typen“, fantasievolle Globen mit realen oder erfundenen Kontinenten oder einzigartige abstrakte Designerstücke – beim Modellieren mit Ton sind der Vorstellungskraft keine Grenzen gesetzt. Die selbst gestalteten Werke können anschließend mit nach Hause genommen werden. Das Mercator-Café mit heißen und kalten Getränken sowie Snacks ist geöffnet.

Der Workshop ist offen für alle Altersgruppen. Sowohl die Teilnahme am Workshop als auch der Besuch der stadtgeschichtlichen Dauerausstellung sind kostenfrei. Weitere Informationen und das vollständige Programm finden Sie im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de

Save the date: 8. September 2024 Tag des Offenen Denkmals bei der Bezirksregierung  
Warum guckt die hübsche Dame auf dem Relief so spöttisch? Wen symbolisieren Hund und Katze, die sich im Treppenhaus in Angriffsposition bringen?  Im Gebäude der Bezirksregierung Düsseldorf an der Cecilienallee 2 gibt es jede Menge zu entdecken. Figuren, Reliefs und Gemälde erzählen mehr als 100 Jahre Geschichte. Nutzen Sie den Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September 2024, um sich das Gebäude einmal in Ruhe anzuschauen.


Wer möchte, kann hier sogar an einem Familien-Quiz teilnehmen und Kleinigkeiten gewinnen. Der Eintritt ist natürlich kostenfrei.   Eine lange wechselvolle Zeit steht dieses Denkmal bereits, in der auch die politischen Entwicklungen ihre Spuren hinterlassen haben. So kommt der Bezirksregierung als Täterbehörde während der NS-Diktatur eine besondere Verantwortung zu. Regierungspräsident Thomas Schürmann und sein Team haben sich angesichts des gefährlichen Erstarkens des Antisemitismus weltweit besonders intensiv mit diesem Thema beschäftigt.


So laden Kolleginnen während dieses Denkmaltages 2024 zu Führungen ein, die schwerpunktmäßig die NS-Zeit zum Thema haben. Andere geführte Touren durch die Cecilienallee werden – wie gewohnt – einen kunsthistorischen Schwerpunkt haben. Führungen: 10:30, 11:30, 12:30, 13:30, 14:30 Uhr Öffnungszeit: 8. September 2024, 10:00 bis 16:00 Uhr.   mehr Details auf Insta


Tag des offenen Denkmals® 2024: Duisburger „Wahr-Zeichen“ öffnen ihre Türen
Der Tag des offenen Denkmals® findet am Sonntag, 8. September, unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ statt. Bundesweit öffnen wieder viele tausende Denkmäler ihre Türen für Interessierte. Auch in Duisburg können am Tag des offenen Denkmals „Wahr-Zeichen“ bestaunt und Geschichte(n) hautnah vor Ort erlebt werden.


„Am Tag des offenen Denkmals laden Eigentümer, Vereine und Institutionen Interessierte ein, die spannenden Geschichten dieser besonderen Orte zu entdecken“, so Michael Rüscher, Beigeordneter für Wirtschaft, Integration, Sicherheit und Ordnung. Weithin sichtbare Landmarken, ikonische Repräsentationsbauten, Symbole der Alltagskultur oder persönliche Wahrzeichen – Denkmäler sind vielfältig, prägen ihre Umgebung und setzen Zeichen.


Als „Zeitzeugen der Geschichte“ bewahren sie in ihren Gemäuern Wissen und erzählen authentisch Geschichten über Orte, Personen und Ereignisse. Sie sind Teil unserer Erinnerungskultur und schaffen eine wertvolle Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. „Repräsentative und stadtbildprägende Bauwerke, für die Region charakteristische Industriebauten, Kirchen aus verschiedenen Stilepochen oder ganze Bauensembles, die historische Zusammenhänge erlebbar machen, - Denkmäler ziehen als markante Bauten Blicke auf sich“, erklärt Julia Nückel von der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Duisburg.


Veranstaltungshighlights
So empfängt in Duissern eine repräsentative Stadtvilla Besucherinnen und Besucher in ihrem stilvollen Entrée. Das Architekturbüro Druschke Architektur sanierte die denkmalgeschützte Gründerzeitvilla mit viel Liebe zum Detail und nutzt die Räumlichkeiten heute als Büro. Historische Elemente bilden zusammen mit einer modernen Gestaltung eine gelungene Synthese. Im Rahmen eines geführten Rundgangs können Besucher durch die Villa wandeln und die besondere Atmosphäre erleben.

Stadtvilla Mülheimer Straße 43. Die repräsentative Stadtvilla im Stil des Historismus wurde Ende.des 19. Jh. für eine Fabrikantengattin in Duissern errichtet..Heute nutzt das Architekturbüro Druschke die Räumlichkeiten. .V.l. Dirk Druschke, Druschke Architektur.Jürgen Müller, Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement.Michael Rüscher, Beigeordneter (Dez. VII).Julia Nückel, Untere Denkmalbehörde.Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Heute nutzt das Architekturbüro Druschke die Räumlichkeiten. .V.l Julia Nückel, Untere Denkmalbehörde.Michael Rüscher, Beigeordneter (Dez. VII). Jürgen Müller, Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement.Dirk Druschke, Druschke Architektur...Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

In Hamborn öffnet mit dem ehem. Warenhaus Tietz ein imposantes Hamborner „Wahr-Zeichen“ seine Türen. Der Heimatverein Hamborn e.V. präsentiert das denkmalgeschützte Kaufhausgebäude und vermittelt im Rahmen eines abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramms dessen wechselvolle Geschichte.

Ein „Wahr-Zeichen“ im Duisburger Norden ist das ehemalige Stadtbad Hamborn. Der repräsentative Bau im Stil des Backsteinexpressionismus der 1920er Jahre wurde 1938 offiziell eröffnet. 1998 wurde das Stadtbad geschlossen. Nach Jahren des Leerstands.und Verfalls konnte das Stadtbad durch umfangreiche Sanierungs- und Umnutzungsmaßnahmen in eine neue Nutzung gebracht werden. Heute befinden sich das Jobcenter Duisburg-Nord und Archivräume der Stadt Duisburg in dem Baudenkmal. Foto Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Der Landschaftspark Duisburg-Nord ist heute ein bedeutendes Zeugnis der Industriegeschichte im Ruhrgebiet und ein einzigartiger Erlebnisraum für alle Generationen. Am 8. September sind auf dem Gelände des ehemaligen Hüttenwerks Meiderich die Energiewarte und die Gasreinigung West öffentlich zugänglich. Vor Ort stehen ehemalige Werksmitarbeitende sowie Ansprechpersonen des heutigen Landschaftsparks Duisburg-Nord für Gespräche und Fragen zur Verfügung.

Mit durchschnittlich einer Million Besuchern pro Jahr gehört der Landschaftspark Duisburg-Nord zu den beliebtesten Natur- und Kulturlandschaften in Nordrhein-Westfalen. Der Landschaftspark Duisburg-Nord (auch kurz LaPaNo, im Volksmund „LAPADU“) ist ein etwa 180 Hektar großer Landschaftspark rund um ein stillgelegtes Hüttenwerk in Duisburg-Meiderich, der im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscher Park entstand. Der Landschaftspark ist einer der Ankerpunkte der Europäischen Route der Industriekultur sowie der Route der Industriekultur im Ruhrgebiet. Foto Ilja Höpping / Stadt Duisburg.


Mit dem Duisburger Rathaus am Burgplatz in der Stadtmitte öffnet ein weiteres „Wahr-Zeichen“ seine Tore und lädt zum „Tag der offenen Tür“ ein. In dem denkmalgeschützten Gebäude wird ein umfangreiches Programm mit Führungen, Musikdarbietungen und mehr angeboten.

In Friemersheim haben Besucher die Gelegenheit, ein einzigartiges Denkmal-Ensemble in Duisburg zu entdecken. Das denkmalgeschützte Dorf Friemersheim zeugt von der einst landwirtschaftlich geprägten vorindustriellen Siedlungsstruktur am Rande der Rheinaue. Bei einem geführten Spaziergang durch das historische Deichdorf können Interessierte in die Geschichte dieses besonderen Ortes eintauchen.

Die Dorfkirche ist die älteste Kirche in Friemersheim. Erste urkundliche Erwähnungen gab es bereits 1147, zu diesem Zeitpunkt stand an dem Ort allerdings nur eine kleine Kapelle. Nach schweren Schäden, verursacht durch den 2. Weltkrieg, wurde die Kirche 1946 wieder aufgebaut. Sie steht unter Denkmalschutz. Foto Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Diese und viele weitere „Wahr-Zeichen“ in Duisburg warten darauf, am Tag des offenen Denkmals entdeckt zu werden. Eine Übersicht über die geöffneten Denkmäler in Duisburg bietet das Programmheft zum Tag des offenen Denkmals. Weitere Informationen gibt es auf der Website der Stadt Duisburg unter www.duisburg.de (Stichwort: Tag des offenen Denkmals).


Das bundesweite Programm zum Tag des offenen Denkmals® ist online auf der Website der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und über die App verfügbar: https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/artikel/app. Hintergrund Seit 1993 wird der Tag des offenen Denkmals® bundesweit von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert und ist eine geschützte Marke der Stiftung.


Der Aktionstag findet jedes Jahr am zweiten Sonntag im September unter einem anderen Motto statt. Tausende Denkmäler in ganz Deutschland öffnen an diesem Tag ihre Türen für Kultur- und Denkmalinteressierte. Vor Ort wird der Aktionstag von vielen Veranstaltern, Denkmaleigentümern, Denkmalforschern und -pflegern, Vereinen und Initiativen gestaltet. Die Veranstaltung möchte ein breites Publikum ansprechen und begeistern. Mit jährlich Millionen Besucherinnen und Besuchern ist der Tag die größte Kulturveranstaltung Deutschlands.


Tag der offenen Tür und Tag des offenen Denkmals: Rathaus Duisburg öffnet seine Türen
Zum „Tag der offenen Tür“, als Teil des „Tages des offenen Denkmals“, lädt Oberbürgermeister Sören Link Interessierte am Sonntag, 8. September, von 13 bis 17 Uhr ins Duisburger Rathaus am Burgplatz in der Altstadt ein. „Besucherinnen und Besucher können hinter die Kulissen blicken – vom Ratssaal über das Mercatorzimmer bis zu meinem Dienstzimmer. Spannende Einblicke und Hintergründe zum denkmalgeschützten Rathaus sind garantiert“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.

Führungen durch das Rathaus mit Oberbürgermeister Sören Link...Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Neben Rathausführungen durch den Oberbürgermeister und die drei Bürgermeister führt Burgfräulein Yvi Bazant Kinder und Jugendliche auf spannende Art durch das denkmalgeschützte Gebäude. Karten für die Führungen sind an diesem Tag im Eingangsbereich des Rathauses erhältlich. Die Duisburger Philharmoniker werden mit Tonio Schibel und einem Streicherensemble im traditionellen Ratssaal spielen.

Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Musikalisch wird es auch im Franz-Haniel-Hof mit kubanischen Rhythmen von Olvido Ruiz. Dazu mixen die Duisburger Hafenkids dort alkoholfreie Cocktails. Sängerin Anja Lerch singt im traditionellen Trauzimmer des Standesamtes. Der Ratssaal sowie das Dienstzimmer des Oberbürgermeisters öffnen ihre Pforten. Das Goldene Buch der Stadt liegt im Mercatorzimmer aus und kann bestaunt werden.


In den Sitzungsräumen präsentieren sich verschiedene Vereine und es gibt Informationen zu Duisburgs Partnerstädten. Insgesamt erwartet Besucherinnen und Besucher ein vielfältiges und unterhaltsames Veranstaltungsprogram mit viel Wissenswertem rund um das denkmalgeschützte Rathausgebäude. Der Eintritt ist frei und eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Cafeteria des Rathauses sorgt mit Kaffee, Brezeln und Kuchen für das leibliche Wohl.


Die 41. Duisburger Radwanderung: Mitfahren und gewinnen
Am Sonntag, 8. September, strampelt die Stadt sich ab. Die 41. Duisburger Radwanderung nimmt Kurs Richtung Nord-Ost. Es geht per Fähre über den Rhein und dann auch nach Rheinberg. Ab sofort sind die Fahrradpässe für die Spätsommertour des Stadtsportbunds Duisburg in Zusammenarbeit mit dem ADFC erhältlich. Auf dem Pass lassen die Mitradelnden eintragen, dass sie alle Etappen geschafft haben. Das macht stolz. Nicht zu vergessen: Der ausgefüllte Ausweis ist zugleich ein Los. Das bringt Glück!


Die Tour-Teilnehmer können wertvolle Sachpreise gewinnen. Die Fahrradpässe sind erhältlich beim Stadtsportbund Duisburg, Bertallee 8b im Sportpark Duisburg, bei der Sparkasse Duisburg auf der

Königstraße und bei der Tourist-Information auf der Königstraße (nahe Hauptbahnhof). Am Veranstaltungstag gibt der SSB die Pässe an allen Einstiegsstellen aus. Touren über 24 und 58 Kilometer / Start und Ziel in der City Start- und Ziel der Tour ist am Sonntag, 8. September, von 9 bis 17 Uhr der Platz vor dem Lifesaver-Brunnen in der Innenstadt.


Zwei Strecken sind abgesteckt. Familien können auf 24 Kilometern das Gemeinschaftsgefühl stärken. Wer mehr will: Der anspruchsvolle Rundkurs führt auf 58 Kilometer „per Drahtesel zum Bürgermeister von Wesel“ oder zumindest in das Gebiet seines Landkreises. Mit im Programm: die Rheinquerung per Fähre in Walsum.


Knapp 2.000 Teilnehmende im Vorjahr
Uwe Busch, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des SSB Duisburg, sagt über die Spätsommer-Tour: „Im vergangenen Jahr waren wir mit knapp 2.000 Radtouristinnen und Radtouristen unterwegs. Wenn das Wetter stimmt, wollen wir noch mal was draufsatteln. Was uns besonders freut: Die Teilnehmenden sind immer wieder überrascht, was Duisburg zu bieten hat.“


Mit dabei sind neben dem ADFC und dem Stadtsportbund auch die WAZ und die Niederrheintherme sowie Peter Kleckers Spezialräder und die Fahrradwerkstatt. Auch das Ordnungsamt und die Polizei Duisburg stehen für Fragen bereit. Als Partner sind die Stadtwerke Duisburg, die Wirtschaftsbetriebe Duisburg, die Sparkasse Duisburg, Duisport, Schauinsland-Reisen, die König-Brauerei, Duisburg Kontor und die Gebag im Team. Die Sportstadt Duisburg unterstützt die Aktion „Duisburg sitzt im Sattel“ ebenfalls. Alle weiteren Infos unter www.ssb-duisburg.de

Sonderaktion zum Kibaz-Jubiläum „Geburtstagsfeste für Familien mit Kindern“
Gemeinsame Bewegungsspiele für ganz persönliche "Geburtstagsfeste für Familien und Kinder": Im Rahmen der Gesundheitspartnerschaft von AOK Rheinland/Hamburg und AOK NordWest sowie dem Landessportbund NRW finden von Ende August bis Oktober in NordrheinWestfalen besondere Aktionen einiger Sportbünde statt.


Die befreundeten Maskottchen „Kibaz“ (Kinderbewegungsabzeichen der Sportjugend NRW) und das AOK-Drachenkind „Jolinchen“ der beiden führenden Krankenkassen feiern in diesem Jahr runde Geburtstage und bewerben zusammen Familienspiele und Kinderbewegungsparcours.


Die durch AOK-Präventionsmittel geförderte Maßnahme soll je Standort zwischen 200 bis 500 Kids erreichen. In Duisburg wird das Geburtstagsfest am 07. September auf der Königstraße in der Innenstadt gefeiert. Von 11-18 Uhr können Familien mit Kindern zwischen 2 und 7 Jahren den Bewegungsparcours mit den insgesamt 10 Stationen durchlaufen. Es winkt eine Urkunde und ein kleines Give-Away.


Der Wanheimer Kirche ins Dach steigen und den Glocken einen Besuch abstatten
Rheingemeinde lädt zu Führungen am Tag des Offenen Denkmals ein. Auf die Bedeutung des kulturellen Erbes aufmerksam machen und für dessen Erhalt werben. Das ist das Ziel des bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ am zweiten Sonntag im September, in diesem Jahr unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte".


Dem Ziel und dem Motto kann sich die Evangelische Rheingemeinde Duisburg nur anschließen und öffnet am 8. September die Türen ihrer Kirche an der Friemersheimer Straße, Ecke Wanheimer ganz weit und lädt ein, Kirchen- und Stadtteilgeschichte zu entdecken. Nach dem 10-Uhr-Gottesdienst gibt es im Rahmen des großen Gemeindefestes geführte Rundgänge. Mutige können der Kirche bis ins Dach steigen und den Glocken einen Besuch abstatten. Mehr Infos hat Pfarrer Rolf Seeger (0203 / 7395696).   

Die evangelische Kirche in Duisburg Wanheim (Foto: Tanja Pickartz).   


Führung durch die Hamborner Friedenskirche am Tag des Offenen Denkmals
Die Hamborner Friedenskirche, Duisburger Straße 174, wird nächstes Jahr 130 Jahre alt und kann als Zeitzeugin viel von der Stadtteil- und Kirchengeschichte berichten. Eine Stimme gibt ihr das engagierte Gemeindemitglied Martina Will am bundesweiten Tag des Offenen Denkmals, 8. September 2024 um 15 Uhr bei der Führung durch das Gotteshaus.

Sie möchte diesmal mit den Besucherinnen und Besuchern im Hinblick auf die umfassende Renovierung vor 20 Jahren einen genaueren Blick auf die Gestaltung und die Geschichte der Friedenskirche werfen. Der Eintritt ist frei, Anmeldungen sind erbeten (Tel.: 0203 510472). Friedenskirche, Duisburger Str. 174 (Foto: Tanja Pickartz)  

Irish Folk in der Hamborner Friedenskirche
Am Sonntag, 8. September 2024 erwartet Fans des Irish Folk ein besonderes Erlebnis in der Friedenskirche in Duisburg Hamborn, Duisburger Straße 174: Ab 15 Uhr sind in dem Gotteshaus fetzige, traditionelle irische und schottische Klänge zusammen mit mehrstimmigen Gesang zu hören, denn es spielt die Band „Fragile Matt“ auf.


2008 von Sänger David Hutchinson im irischen Doolin gegründet ist „Fragile Matt“ seitdem in Irland, Deutschland und Holland unterwegs – in Duisburg sind die Bandmitglieder Andrea Zielke mit Gesang und Gitarre sowie Katja Winterberg  mit irischer Rahmentrommel und Geige mit dabei. Nach dem Konzert gibt es Kaffee oder – wer mag - Irish Coffee! Der Eintritt ist frei, Spenden am Ausgang gerne gesehen. Infos zur Band gibt es im Netz unter www.fragile-matt.de  

„Fragile Matt“ (Foto: www.fragile-matt.de). 

Gottesdienst mit Panoramablick am Duisburg-Wahrzeichen „Tiger & Turtle“
Auch in diesem Spätsommer feiern evangelische und katholische Kirche gemeinsam mit dem Heimat- und Bürgerverein Wanheim Angerhausen wieder eine ökumenische Bergmesse an der Landmarke „Tiger & Turtle“.

Zehn Elektro-Rollstühle kamen als Roller Gang im Gänsemarsch den Weg hochgefahren.     

Sie laden herzlich zum gemeinsamen 11. Open-Air-Gottesdienst am Duisburger Wahrzeichen - am Samstag, 7. September 2024 um 15 Uhr - ein: Die Kirchen kümmern sich um die Gestaltung Pfarrer Rolf Seeger von der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg und sein katholischer Kollegen Pastor Hermann-Josef Brandt sprechen aufbauende Worte, der MGV Sängerbund 1871 Duisburg-Wanheim singt passende Musik und der Bürgerverein sorgt erneut für gute Logistik.


Sie alle laden herzlich zum Mitfeiern ein.  Zur letzten Bergmesse kamen über 150 Personen an der begehbaren Achterbahn-Skulptur zusammen: Viele Gläubige aus dem Duisburger Süden pilgerten zu Fuß nach oben oder wurden mit dem Bus der Caritas gefahren.

Pastor Hermann-Josef Brandt (rechts), Theo Küpper (Bildmitte) und Pfarrer Rolf Seeger am Samstag, 2.9.2023 im Zuge der 10. ökumenischen Bergmesse vor „Tiger & Turtle“. (Foto: Heimat- und Bürgerverein Wanheim- Angerhausen e.V.).


Lieben Sie Brahms? Kurzkonzerte zum Tag des offenen Denkmals in der Marienkirche und in Salvator
Am Tag des offenen Denkmals am 8.September öffnen sich die beiden historischen Kirchen in der Innenstadt: In der Salvatorkirche gibt es um 14 Uhr eine Führung über die Epitaphe, also Gedenktafeln aus der Barockzeit, welche in letzter Zeit teilweise restauriert wurden und an den Wänden hängen. Margret Stohldreier gibt Auskunft über ihre Entstehung und informiert über die Personen, welchen sie gewidmet sind.


Um 17 Uhr singt die Kantorei in der Salvatorkirche unter dem Motto „Lieben Sie Brahms?“ die Liebesliederwalzer op.52, begleitet von Ekaterina Schabanova und Vitali Zhalnerovich, Klavier. Der heitere Zyklus erzählt in romantischer Form von Liebesfreud und Liebesleid. Die Gesamtleitung hat Marcus Strümpe.

Das Kurzkonzert dauert 25 Minuten und findet vorher um 15 Uhr auch in der Marienkirche, Josef Kiefer Str., statt. Der Eintritt ist frei, danach ist das Publikum zu einem Glas Wein eingeladen. Infos zu beiden Kirchen gibt es im Netz unter www.ekadu.de


Gemeinde lädt zum Marktcafé in Meiderich
Zu Kaffee und lecker Frühstück mit Geselligkeit und Freundlichkeit lädt die Evangelische Kirchengemeinde Meiderich jeden zweiten Samstag zu den Marktzeiten in das Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8, ein. Den nächsten Termin zum Schlemmen und Klönen gibt es am 7. September 2024. Geöffnet ist das Marktcafé der Gemeinde ab 9.30 Uhr und somit zu der Zeit, in der manche ihr Einkäufe am Meidericher Wochenmarkt machen.


Nach kurzem Fußweg lässt sich im Gemeindezentrum bei Kaffee, Brot, Brötchen, Wurst- und Käseaufschnitt und Marmeladen der Einkaufsstress vergessen. Das Angebot bereiten Ehrenamtliche zu, das Frühstück gibt´s zum Selbstkostenpreis. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.



Kulturabend und Gemeindefest: Rheingemeinde lädt zum Mitfeiern ein 
Der Zusammenschluss der Gemeinden Wanheim und Wanheimerort zum Jahresbeginn muss gebührend gefeiert werden, haben sich die Engagierten der neuen Evangelischen Rheingemeinde Duisburg gedacht. Herausgekommen ist ein zweitägiges Fest, das unter dem programmatischen Motto „Mit-bei-füreinander“ steht. 


Die Party beginnt am Samstag, 7. September mit dem „Rheinkulturabend“ im Gemeindehaus Wanheimerort am Vogelsangplatz 1. Von 18 bis 21 Uhr erleben die Gäste die Rheintanzgruppe und den Auftritt von „Morris Open“ mit Folkmusik in englischer Tradition und Einflüssen verschiedenster Musikrichtungen von Renaissance bis Rock. Leckere Snacks und verschiedenste Getränke sorgen für das leibliche Wohl. Der Eintritt ist frei, wegen der begrenzten Platzzahl wird um Anmeldung gebeten (bei Maria Hönes: 0177/2354881 oder bei Ute Theisen: 0177/8066048 oder bei Regina Schrör: 0203 / 771321).  


Am Sonntag, 8. September geht das Feiern in und rund um die Wanheimer Kirche, Wanheimer Straße 661, weiter. Nach dem um 10 Uhr beginnenden Gottesdienst für Klein und Groß sorgen die Chöre „PraiSing“, „Soul, Heart & Spirit“ und die Band „Unfassbar“ neben einem Spielmannszug und der Koreanischen Tanz- & Trommelgruppe für musikalische Unterhaltung. Spiel – und Kreativangebote für alle Altersgruppen, Mitmachtheater, Hüpfburg und vieles mehr laden zum Mitmachen und Zuschauen ein. Wer mag, kann der denkmalgeschützten Kirche bei einer Führung „aufs Dach steigen“ oder auf einer kleinen Rheingemeindetour im Kleinbus die Gemeinde bei einer Tour „erfahren“. Auch an diesem Tag kommt das Kulinarische nicht zu kurz. 




NRW: 2,2 Prozent weniger Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude genehmigt
Im ersten Halbjahr 2024 genehmigten die nordrhein-westfälischen Bauämter 1 403 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude. Das waren 2,2 Prozent bzw. 31 Nichtwohngebäude weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Bei den genehmigten Bauvorhaben handelte es sich um 456 Handels- und Lagergebäude (−7,5 Prozent), 292  landwirtschaftliche Betriebsgebäude (−3,6 Prozent), 142 Büro- und Verwaltungsgebäude (+6,8 Prozent), 132 Fabrik- und Werkstattgebäude (−18,0 Prozent) sowie 381 übrige Gebäude (+10,8 Prozent).


Die Zahl der genehmigten Bauvorhaben von öffentlichen Bauherren und Organisationen ohne Erwerbszweck stieg gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 um 26,0 Prozent auf 218 (+45). Die Zahl der Baugenehmigungen für Nichtwohngebäude von nichtöffentlichen Bauherren verringerte sich hingegen um 6,0 Prozent auf 1 185 (−76). Über zehn Prozent mehr umbauter Raum bei Nichtwohngebäuden Der Rauminhalt aller 1 403 im ersten Halbjahr 2024 in Nordrhein-Westfalen genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 um 10,3 Prozent auf rund 16,1 Millionen Kubikmeter (+1,5 Mio.).


Den höchsten Zuwachs beim Rauminhalt verzeichnete das Statistische Landesamt bei den Handels- und Lagergebäuden: Der genehmigte Rauminhalt stieg hier in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 um 20,3 Prozent auf 9,1 Millionen Kubikmeter (Vorjahreszeitraum: 7,5 Millionen Kubikmeter). Bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden stieg der genehmigte Rauminhalt um 21,0 Prozent auf 1,5 Millionen Kubikmeter (1. Halbjahr 2023: 1,3 Millionen Kubikmeter) und bei den landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden stieg der genehmigte Rauminhalt um 10,7 Prozent auf 1,7 Millionen Kubikmeter (Vorjahreszeitraum: 1,5 Millionen Kubikmeter).


Bei den Fabrik- und Werkstattgebäuden hingegen wurde beim umbauten Raum ein Rückgang um 12,0 Prozent auf 1,4 Millionen Kubikmeter verzeichnet (1. Halbjahr 2023: 1,6 Millionen Kubikmeter). Bei den übrigen Nichtwohngebäuden lag der Rückgang bei 9,6 Prozent auf 2,5 Millionen Kubikmeter Raumvolumen (Vorjahreszeitraum: 2,7 Millionen Kubikmeter).



Welche VW-Werke sind gefährdet?
Die Führungsebene von Volkswagen hat wegen geringen Absatzzahlen einen Sparkurs angekündigt. Laut Finanzchef Arno Antlitz fehlen dem Konzern Verkäufe von rund 500.000 Autos – das entspricht dem Output von etwa zwei Werken. Werksschließungen in Deutschland und betriebsbedingte Kündigungen werden seitens der Geschäftsführung nicht mehr ausgeschlossen. Wie viele Produktionsstandorte Volkswagen in Deutschland besitzt und wie viele Menschen dort beschäftigt sind, zeigt die Statista-Grafik auf Basis einer Zusammenstellung von auto motor und sport.


Demnach werden in Deutschland an 13 Stützpunkten Fahrzeuge und Komponenten gefertigt, sowie IT-Dienste geleistet. Das größte VW-Werk ist die Zentrale in Wolfsburg mit etwa 60.500 Mitarbeiter:innen. Als potenziell gefährdet gelten vor allem die Komponentenfabriken des größten europäischen Automobilherstellers. So zum Beispiel der Standort Chemnitz mit seinen etwa 1.800 Beschäftigten. Hier liegt besonderer Fokus auf der Motoren- und Baugruppenmontage.


Seit Gründung des Werks produzierte der Standort bereits rund 18 Millionen VW-Motoren. Allerdings werden in Chemnitz noch kaum Komponenten für die E-Mobilität hergestellt und eine Umstellung ist kostenintensiv. Das Komponentenwerk in Salzgitter teilt ein ähnliches Schicksal. Dort werden zwar schon Teile für die elektrische ID.-Familie produziert, die geringe Nachfrage nach diesen Fahrzeugen setzt den Standort-Teil aber unter Druck.


Da das Land Niedersachsen aber Teilhaber der Volkswagen Group ist, genießt das Werk in Salzgitter einen gewissen politischen Schutz. Das gleiche gilt für die Fabriken in Osnabrück, in denen von Entwicklung bis Fahrzeugfertigung die gesamte Wertschöpfungskette abgedeckt ist. Hier werden jedoch hauptsächlich die T-Roc Cabriolets hergestellt, deren Produktion 2026 eingestellt werden soll. Zudem ist das Osnabrücker Werk eines der kleinsten in Deutschland, was die Angestellten zusätzlich verunsichert.
Renè Bocksch
Infografik: Welche VW-Werke sind gefährdet? | Statista

VW: Produktion steigt schneller als Verkauf
Europas größter Automobilhersteller Volkswagen steckt wegen schlechter Absatzzahlen in einer Kostenkrise. Die Geschäftsführung hat bereits einen Sparkurs verordnet, als letztes Mittel werden Entlassungen und sogar Werksschließungen nicht ausgeschlossen. In Deutschland sind Produktion und Absatz der Volkswagen Gruppe während der Pandemie stark zurückgegangen, in den vergangenen zwei Jahren erholte sich das Geschäft wieder.


Allerdings sind ist die Anzahl der produzierten Fahrzeuge deutlich schneller angestiegen als die der Verkäufe. 2023 haben die deutschen Werke rund 1,9 Millionen Fahrzeuge hergestellt, verkauft wurden im gleichen Zeitraum knapp 1,2 Millionen. Bei der Elektromobilität ist VW in Deutschland klarer Marktführer vor Tesla. Zum ersten Januar 2024 hat das Kraftfahrt-Bundesamt rund 236.997 Pkw mit Elektroantrieb der Marke VW registriert – Tesla liegt mit 164.267 Autos auf Rang zwei. Dennoch ist der Druck seitens der Konkurrenz hoch. Vor allem international hat VW Schwierigkeiten sich gegen die Dominanz von Tesla und dem chinesischen Hersteller BYD durchzusetzen.
Infografik: VW: Produktion steigt schneller als Verkauf | Statista

ELEKTROMOBILITÄT - Wie groß ist der E-Auto-Anteil in Deutschland? 
Der E-Auto-Markt in Deutschland schwächelt. Das zeigen Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes. Denen zufolge lag der E-Auto-Anteil an den Pkw-Neuzulassungen bis Juli nicht nur deutlich unter den Werten des Vorjahres, abgesehen vom Juni lag der Anteil der Neuzulassungen durchgehend unterhalb der Werte des Jahres 2022.


Der wichtigste Grund für die Zurückhaltung der Kund:innen dürfte der Wegfall der staatlichen Förderung sein. So hat die Bundesregierung 2023 zunächst die Kaufprämie für gewerbliche Elektroautos gestrichen und im Herbst dann auch das Förder-Ende für private Fahrzeuge beschlossen. Hinzu kommt, dass Verbrenner in der Regel billiger sind als batteriegetriebene Pkw.
Infografik: Wie groß ist der E-Auto-Anteil in Deutschland? | Statista