Update 2 Großbrand auf dem Werksgelände der Grillo AG unter
Kontrolle
Das Feuer auf dem Werksgelände der Firma GRILLO in DuisburgMarxloh
ist unter Kontrolle. Auf dem Gelände kam es heute gegen 16.20 Uhr zu
einem Brand in einer Produktionshalle. Beim Eintreffen der
Einsatzkräfte stand die Halle bereits im Vollbrand. In der Halle
wurden Betriebsstoffe gelagert. Es wurde umgehend mit Löscharbeiten
begonnen.
Produktionsbereiche sowie Betriebsstoffe
wurden mit einer Riegelstellung vor dem Übergreifen des Feuers
geschützt. Es fanden fortlaufend Messungen der Feuerwehr und des
LANUV auf erhöhte Schadstoffkonzentrationen im Umfeld der
Einsatzstelle und den angrenzenden Straßen, Schulen und
Kindergärten, statt. Es konnten keine Schadstoffe in diesen
Bereichen nachgewiesen werden.
Vor Ort waren neben der
Berufs- und Freiwilligenfeuerwehr Duisburg insgesamt über 250 Kräfte
im Einsatz. Überörtliche Kräfte wurden aus dem Kreis Wesel und den
Städten Oberhausen und Mülheim angefordert. Auch die Werkfeuerwehren
HKM und ThyssenKrupp Steel sowie das THW und das DRK unterstützten
bei dem Einsatz. Dank des schnellen Eingreifens aller Einsatzkräfte
konnte eine Ausweitung des Brandes verhindert werden.
Durch den Brand kam es zu einer starken Rauchentwicklung, die über
das Stadtgebiet hinaus sichtbar war und in Richtung Oberhausen und
Dinslaken gezogen ist. Die Bürgerinnen und Bürger wurden
aufgefordert, den Aufenthalt im Außenbereich zu vermeiden, Fenster-
und Türen zu schließen und Klimaanlagen ausschalten. Die Entwarnung
an die Bevölkerung findet über Sirenen im Umfeld des Werkes sowie
der Warn-App NINA statt. Eine Brandsicherheitswache wird durch die
Feuerwehr gestellt. Die Folgearbeiten werden noch einige Stunden
andauern.
Großbrand auf dem Werksgelände der Grillo AG
Auf dem Werksgelände der Firma GRILLO in Duisburg-Marxloh kam es
heute gegen 16.20 Uhr zu einem Brand in einer Produktionshalle. Beim
Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Halle bereits im Vollbrand.
In der Halle werden Betriebsstoffe gelagert. Die entsprechenden
Behältnisse werden durch die Feuerwehr gekühlt. Produktionsbereiche
sowie der Schwefelsäuretank werden mit einer Riegelstellung vor dem
Übergreifen des Feuers geschützt.
Derzeit finden
fortlaufend Messungen auf erhöhte Schadstoffkonzentrationen im
Umfeld der Einsatzstelle statt. Hierzu ist auch das LANUV mit einem
Messfahrzeug angefordert worden. Bislang wurden keine Schwellenwerte
überschritten. Derzeit sind ca. 200 Einsatzkräfte im Einsatz,
weitere Kräfte befinden sich im Zulauf. Neben den Duisburger
Einsatzkräften sind Kräfte aus dem Kreis Wesel und der Stadt
Oberhausen im Einsatz.
Zusätzlich wurde über die
Bezirksregierung weitere überörtliche Hilfe angefordert (ein
Wasserförderzug). Die Umliegende Bevölkerung wurde über Sirenen
sowie NINA gewarnt. Eine Information der Bevölkerung erfolgte über
das Gefahrentelefon der Stadt Duisburg sowie den lokalen
Radiosender.
Durch den Brand kam es zu einer starken
Rauchentwicklung, die über das Stadtgebiet hinaus sichtbar ist und
in Richtung Oberhausen und Dinslaken zieht. Die Bürgerinnen und
Bürger werden aufgefordert, den Aufenthalt im Außenbereich zu
vermeiden, Fenster- und Türen zu schließen und Klimaanlagen
ausschalten. Aktuell ist der Brand ist noch nicht unter Kontrolle.
Die Löscharbeiten dauern an.
Anders als die Stadt Duisburg: ASPU mit Klage gegen
Mülldeponie Lohmannsheide Moers, 9. September 2024 -
„Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt beschließt,
gegen den Planfeststellungsbeschluss zur Berghalde Lohmannsheide in
Duisburg-Baerl Klage einzulegen.“ So lautet der Vorschlag der
Verwaltung für die nächste Sitzung des Gremiums am Donnerstag, 12.
September.
Im Rahmen des Verfahrens zur geplanten
Mülldeponie an der Stadtgrenze Moers/Duisburg sind die von der Stadt
Moers vorgebrachten Bedenken, Hinweise und Belange nicht ausreichend
berücksichtigt worden, so die Begründung. Dies bezieht sich auf die
Themen Verkehr, Trink- und Grundwassergefährdung und
Alternativenprüfung.
Kanzlerwechsel an der
Universität Duisburg-Essen Duisburg/Essen Die
Universität Duisburg-Essen hat einen neuen Kanzler. Nach dem Wechsel
des Amtsinhabers Jens Andreas Meinen nach Heidelberg bestimmte die
Hochschulwahlversammlung den Wirtschaftsjuristen Ulf Richter zum
Kanzler. Der 54-Jährige war zuletzt Kanzler der Universität
Siegen. Die Amtszeit von Ulf Richter läuft zehn Jahre. idr -
Informationen:
https://www.uni-due.de/2024-09-06-ulf-richter-neuer-ude-kanzler
Damit die Warnung ankommt: Leitfaden für lokal
angepasste Warnkonzepte vorgestellt Drei Tage vor dem
Bundesweiten Warntag kamen Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamts
für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Jutta Steinruck,
Oberbürgermeisterin Ludwigshafens, Dr. Volker Proffen, Bürgermeister
und Sicherheitsdezernent Mannheims, sowie Daniel Stich,
Staatssekretär des Ministeriums des Innern und für Sport in
Rheinland-Pfalz, im Führungs- und Lagezentrum in Ludwighafen
zusammen, um den Leitfaden „Lokale Warnkonzepte“ vorzustellen.
Der Leitfaden „Lokale Warnkonzepte“ ist das Ergebnis einer
bereits lange bestehenden Zusammenarbeit zwischen dem BBK, den
Ländern Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg und den lokalen
Feuerwehren der Städte Ludwigshafen und Mannheim. Der Leitfaden zum
Erstellen lokaler Warnkonzepte bietet wichtige Informationen und
Erkenntnisse aus vergangenen Jahren sowie viele Tipps und
Empfehlungen, die Praktikerinnen und Praktiker der Warnung dabei
unterstützen sollen, ein eigenes regional angepasstes Warnkonzept zu
entwickeln.
Neben individuellen Konstellationen gibt es
jedoch Grundlagen und Elemente, die in jedem Warnkonzept enthalten
sein sollten. Diese Grundlagen werden in dem Leitfaden strukturiert
erläutert. BBK-Präsident Ralph Tiesler: „Ob eine Warnung wirksam
ist, zeigt erst die Reaktion darauf. Um eine effektive Warnung zu
gewährleisten, reicht es nicht, sich ausschließlich auf die
technischen Aspekte zu fokussieren. Ich bin davon überzeugt, dass
wir hier eine wichtige Handreichung entwickelt haben, die uns
unserem Ziel näherbringt, in Krisen und Notfällen so warnen zu
können, dass wir möglichst viele Menschen erreichen – sowohl
technisch als auch inhaltlich. Ich würde mich sehr freuen, wenn der
Leitfaden in vielen weiteren Kommunen bekannt wird, die dann aus den
hier gemachten Erfahrungen ihre Schlüsse für sich ziehen können.“
Die lokale Bevölkerung als Ankerpunkt für die Warnung
Seit 2016 arbeiten Bund und Länder gemeinsam in dem EU-geförderten
Projekt „Warnung der Bevölkerung“ zusammen, mit dem Ziel, die
Warnung in Deutschland zu verbessern. Hier werden vor allem auch
sozialwissenschaftliche Perspektiven berücksichtigt. Demnach steht
die Effektivität einer Warnung im direkten Zusammenhang mit den
Erwartungs- und Handlungshorizonten der jeweiligen Communities vor
Ort, aber auch der Schnittstellenarbeit auf kommunaler, wie Länder-
und Bundesebene.
Bundesweiter Warntag Am 12. September
2024 findet zum vierten Mal der Bundesweite Warntag und damit eine
Gesamterprobung der vorhandenen Warnsysteme statt. Gegen 11 Uhr wird
dabei eine Testwarnung über die verschiedenen Kanäle ausgespielt,
auf die 45 Minuten später eine Entwarnung folgt. Der Leitfaden ist
unter folgendem Link auf der BBK-Website als Download verfügbar.
https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/2024/05/om-23-isf-lokale-warnkonzepte.html
Mehr Informationen zum BBK und zur Warnung der Bevölkerung finden
Sie unter folgenden Links:
www.bbk.bund.de/warnung
https://warnung-der-bevoelkerung.de/
Klimaentscheid Bündnis lädt zum Sommerfest ein: Ein Fest für die
Bäume Duisburger Umweltgruppen und Parteien, die sich
zum Klimaentscheid zusammengeschlossen haben, laden am Sonntag, den
15.9.24 von 12 bis 17 Uhr am Marktplatz in Duissern zu einem
Sommerfest ein. Im Schatten der Bäume werden an diesem Tag statt
Autos Infostände und Biertische stehen.
Alt und Jung
erwartet ein buntes Programm: Kinder können unter anderem
Samenbomben bauen, über einen Fahrradparcours fahren, Seifenblasen
fliegen lassen, Baum-Memory spielen und malen und vieles mehr.
Weiterhin werden Informationen rund um Bäume und Pflanzberatungen
angeboten, Besucher können Obst von Streuwiesen und Duisburger Honig
und Bücher kaufen.
Mehrere Musikgruppen sorgen für gute
Stimmung, wer will kann mitsingen und zwischendurch Gedichten zum
Thema Bäume lauschen. Einige Duisburger Künstler runden das Programm
ab und natürlich ist für das leibliche Wohl gesorgt. „Wir wollen
zeigen, dass wir nicht nur Zustände kritisieren, sondern lebenswerte
Alternativen anstreben“, sagt Charlotte Brinkmann von den den
Parents for Future. „Eine Welt, in der Gemeinschaft und Spaß eine
große Rolle spielen.“
Das Spektrum der Aktiven reicht
von den bekannten Umweltschutzgruppen wie dem Naturschutzbund (NABU)
und dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) über
einige Parteien bis zu dem allgemeinen deutschen Fahrradclub ADFC,
dem Verkehrsclub Deutschland VCD und dem Demokratiekreis.
„Wir haben einiges auf die Beine gestellt und eine Mischung aus
Mitmachtaktionen, Informationen, Spaß und interessantem Programm
zusammen gestellt “, sagt Kerstin Ciesla vom BUND. „Wir sind uns
sicher, dass ein Besuch des Fest für die Bäume sich lohnt. Wir laden
daher alle Duisburg Bürger und Bürgerinnen herzlich ein .“
Feierliche Verabschiedung nach 34 Jahren - Mechthild
Schulten übergibt Leitung des Malteser Hospizzentrums St. Raphael an
Katja Arens Seit Anfang Juni ist Katja Arens die neue
Leiterin des Malteser Hospizzentrums St. Raphael in
Duisburg-Huckingen. Am Freitag wurde die bisherige Leiterin
Mechthild Schulten nach 34 Jahren bei einer Feier im Hotel Landhaus
Milser mit rund 100 geladenen Gästen verabschiedet. Sie hat das
Hospizzentrum 1990 im Auftrag der Malteser gegründet und seitdem
viele Unterstützungsangebote entwickelt und ausgebaut. Parallel hat
sie wichtige Netzwerkarbeit geleistet und war beispielsweise viele
Jahre lang Vorstandsmitglied im Hospiz- und Palliativverband NRW.
Seit Eröffnung des stationären Hospizes haben dort
rund 4.000 Menschen Begleitung und Nähe in ihren letzten Tagen,
Wochen und Monaten erfahren. Die ambulanten Dienste haben über die
Jahre rund 2.500 Menschen zu Hause in der letzten Lebensphase
begleitet. Nach einer Begrüßung durch Thomas Harazim,
Geschäftsführer der Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH, dankte Dr.
Donatus Kaufmann als Kuratoriumsvorsitzender des Hospizzentrums
Mechthild Schulten für ihr Lebenswerk und ihr herausragendes
Engagement in dreieinhalb Jahrzehnten: „Mechthild Schulten hat
ihr gesamtes berufliches Wirken in den Dienst der Malteser gestellt
und wertvolle Pionierarbeit für das Hospizwesen in
Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus geleistet. Der Aufbau eines
solchen hospizlichen Angebots, wie wir es heute sehen, war ihre
Mission. ”
Heute ist das Hospizzentrum eine überregional
bekannte und hoch angesehene Institution und umfasst neben dem
stationären Hospiz, das 1994 eröffnet wurde, einen Ambulanten
Palliativ- und Hospizdienst für Erwachsene, den Kinder- und
Jugendhospizdienst „Bärenstark“ und verschiedene Beratungs- und
Begleitungsangebote für trauernde Hinterbliebene. Diese
beeindruckende Entwicklung sei vor allem der Innovations- und
Schaffenskraft von Mechthild Schulten und ihrem starken Team zu
verdanken, so Kaufmann.
In seiner anschließenden
Laudatio ging Johannes Freiherr Heereman, ehemaliger
Geschäftsführender Präsident des Malteser Hilfsdienstes e.V. und
langjähriger Wegbegleiter von Mechthild Schulten, vor allem auf die
beeindruckende Geschichte und Entwicklung des Duisburger
Hospizzentrums ein. Sichtlich bewegt wandte sich Mechthild
Schulten an die Gäste: „Es war mir eine große Freude und Ehre, im
Namen der Malteser in den 1990er Jahren Pionierarbeit im Hospizwesen
zu leisten und die Rahmenbedingungen mitzugestalten, damit ein so
dringend benötigtes Hospizzentrum in Duisburg entstehen konnte.
Heute blicke ich mit viel Dankbarkeit auf den Ort der Geborgenheit
und Fürsorge für schwerstkranke Menschen in der letzten Lebensphase,
zu dem das Malteser Hospizzentrum St. Raphael geworden ist.”
Dass dies auch in Zukunft so bleibt, wird ihre erfahrene
Nachfolgerin Katja Arens sicherstellen. Sie hat bereits seit 2021
die Ambulanten Hospiz- und Palliativdienste des Malteser
Hospizzentrums geleitet. Arens sieht die größte Herausforderung
darin, auch in Zukunft viele Menschen im Haupt- und Ehrenamt für die
wertvolle Hospiz- und Palliativarbeit zu gewinnen. „Wir wollen
unsere Angebote auch weiterhin entsprechend der Bedürfnisse der
Betroffenen weiterentwickeln”, sagt die 52-Jährige. „Damit das
gelingt, brauchen wir viele und vor allem empathische Menschen, die
sich engagieren wollen.” Derzeit kümmern sich 32 hauptamtliche
und 120 ehrenamtlich Mitarbeitende um schwer erkrankte Menschen und
ihre Zugehörigen.
Mechthild Schulten (im Bild in der Mitte) wurde am Freitag im Hotel
Landhaus Milser nach 34 Jahren als Leiterin des Malteser
Hospizzentrums St. Raphael feierlich verabschiedet. Für ihr
Lebenswerk dankten ihr (v.l.): Thomas Harazim, Geschäftsführer der
Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH, Johannes Freiherr Heereman,
ehemaliger Geschäftsführender Präsident des Malteser Hilfsdienstes
e.V., ihre Nachfolgerin Katja Arens und der Kuratoriumsvorsitzende
Dr. Donatus Kaufmann.
„Einander helfen mit Herz und Hand“ – Ehrenamtliche
Hospizarbeit beim Hospiz BETHESDA Informationsabend für
Interessierte am 10. September ab 18 Uhr Die ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden das Herzstück des ambulanten
Hospizdienstes Hospiz BETHESDA e.V.. Dabei ist Hospizarbeit oft
nicht leicht – sie erfordert Zeit, Wissen, viel Einfühlungsvermögen
und auch eine Prise Mut. Das Hospiz BETHESDA e.V. sucht immer wieder
Menschen, die diese interessante, aber auch anspruchsvolle Aufgabe
übernehmen möchten, und lädt deshalb herzlich zu einem
unverbindlichen Informationsabend ein.
Termin: 10.
September 2024, 18:00 – 20:00 Uhr im Seminargebäude des
BETHESDA-Krankenhauses, Heerstraße 219, 47053 Duisburg (Eingang
Königgrätzer Straße/Feuerwehrzufahrt)
Das Hospiz BETHESDA
e.V. informiert an diesem Abend über das nächste 5-monatige
Vorbereitungsseminar zur ehrenamtlichen, ambulanten Hospizarbeit,
das am 1. Oktober 2024 beginnt und am 11. Februar 2025 endet. Das
Seminar umfasst ca. 90 Unterrichtseinheiten und findet in dem
genannten Zeitraum an Abenden und einem Wochenende statt.
Grundvoraussetzung für eine Teilnahme am Vorbereitungsseminar
ist der Wunsch und die Kapazität, ehrenamtlich 2-3 Stunden pro Woche
mitzuarbeiten – zum Beispiel bei Besuchen zu Hause, im Pflegeheim
oder Krankenhaus; Gespräche zu führen oder einfach nur „da zu sein“
und auf die Anforderungen des Moments zu reagieren. Auch Mithilfe im
Büro oder andere organisatorische Tätigkeiten sind von Zeit zu Zeit
gefragt.
Das Seminar vermittelt Inhalte zur
Hospizbewegung, Kommunikation, Trauer, zu Krankheitssymptomen und
kleinen pflegerischen Handreichungen. Weitere Themen sind die Arbeit
mit Angehörigen, die eigene Auseinandersetzung mit Tod und Verlust,
der Umgang mit Menschen mit Demenz sowie rechtliche Inhalte.
Das Hospiz BETHESDA e.V. freut sich auf alle Interessierten, die
am Informationsabend teilnehmen und sich auf diese Weise genauer
über die ehrenamtliche Hospizarbeit informieren möchten. Weitere
Infos erhalten Sie telefonisch unter 0203/6008-1820, per Mail unter
hospiz-koordinatoren@bethesda.de oder auf der Homepage
www.hospizbethesda.de.
Vor 10 Jahren in der BZ:
Schulpartnerschaftsbegegnung
Albert-Einstein-Gymnasium mit Vilnius - 30 Jahre
Städtepartnerschaft Vilnius Im kommenden Jahr
wird die Städtepartnerschaft zwischen der litauischen
Hauptstadt Vilnius und der Stadt Duisburg dreißig Jahre
alt. Bereits im Jahre 1990 wurde in diesem Zusammenhang
die Schulpartnerschaft zwischen dem
Albert-Einstein-Gymnasium und der Mittelschule Nr. 50,
heute Azuolyno Progymnasium, geschlossen. Nach einer
Bildungsreform brachte sich als zweite Schule das Minties-Gymnasium
mit in den Austausch ein.
Seither kooperiert das
Albert-Einstein-Gymnasium erfolgreich mit beiden Schulen.
Diese Schulkooperation ist die älteste und langlebigste
einer Duisburger Schule in Richtung Litauen und wird im
kommenden Jahr fünfundzwanzig Jahre alt. Im Mai 2014
haben 16 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge acht bis
elf und drei Lehrkräfte die beiden litauischen
Partnerschulen besucht. Der Gegenbesuch erfolgt vom 14.
bis 21. September.
Lotto-Lüge: Wie Betrüger das große Los ziehen
Lotto-Millionär werden, ohne zu spielen? Das klingt zu
schön, um wahr zu sein. Trotzdem fallen immer wieder Verbraucher auf
diese Masche rein. Am Telefon oder per Post wird ihnen eine hohe
Gewinnsumme zugesagt, wenn sie dafür „nur“ eine verhältnismäßig
geringe Bearbeitungsgebühr oder angeblich anfallende Steuern
bezahlen. Vom großen Gewinn geblendet, lassen sich Betroffene zur
Zahlung hinreißen und gehen den Betrügern damit auf den Leim. Da
diese vorgeben, aus dem europäischen Ausland zu agieren, landen die
Fälle dann beim Europäischen Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland.
Und weil jeder Fall einer zu viel ist, klärt das Juristen-Team des
EVZ zum Vorgehen auf.
Plötzlicher Lottogewinn: Das Geld scheint zum Greifen nah. Quelle:
Adobe-Stock/vegefox.com
Gewinnen oder Verlieren?
Offiziell anmutende Schreiben per Mail oder Post, aber auch
wortgewandte Menschen am Telefon, überzeugen Verbraucher von ihrem
Gewinn. Zumeist geht es um exorbitant hohe Summen, die die
Betroffenen in Versuchung bringen sollen. Mit Erfolg. Dabei blendet
manch ein Opfer völlig aus, dass es gar kein Los gekauft hat. Um das
Geld ausbezahlt zu bekommen, sollen Fantasie-Gebühren beglichen,
oder erfundene Zertifikate erworben werden.
Das Ziel?
Die Opfer um möglichst viel Geld zu prellen. Und nicht nur bei
dieser konkreten Form von Vorschussbetrug gilt: Je bereitwilliger
gezahlt wird, umso mehr beziehungsweise häufiger werden Gebühren
gefordert. ABER AUFGEPASST: Dem EVZ liegen ebenfalls vereinzelte
Fälle vor, in denen es nicht um konkrete Zahlungen, sondern um das
Erschleichen der Bankdaten der Betroffenen geht. Statt einmalige
Gebühren zu zahlen, schließen die Verbraucher – zumeist ungewollt –
einen Lotterievertrag ab. Per Post erhalten die Opfer anschließend
ein Schreiben, das sie darauf hinweist, dass per Lastschrift ein
monatlicher Betrag von ihrem Konto abgebucht wird. In diesen Fällen
entpuppt sich der vermeintliche Gewinn also als Abofalle.
Das Spiel mit dem Vertrauen Um glaubwürdiger zu wirken,
geben sich Betrüger zum Teil als Mitarbeiter real existierender,
ausländischer Lotterien aus: Die "European Lotteries“ aus der
Schweiz, "El Gordo de la Primitiva“, "Loterías y Apuestas del Estado
(LAE)“ aus Spanien oder "The National Lottery“ aus dem Vereinten
Königreich, um nur einige Beispiele zu nennen. In einem aktuellen
Fall soll der Betrüger gar ein Rechtsanwalt am Obersten Gerichtshof
in Spanien sein und legt zum Beweis gefälschte Ausweise und
Dokumente vor.
Die tatsächlichen Lotterien warnen
mitunter auf ihren Homepages vor dieser Masche und distanzieren sich
von diesem Vorgehen. Die wahren Übeltäter hingegen bewegen sich
mühelos auf dem Globus umher, nutzen verschiedene Mobiltelefone,
Postfächer und vorübergehende oder falsche Adressen. Eine
juristische Verfolgung macht das extrem schwer. Die Niete gezogen
Trotzdem sollte umgehend reagiert werden, sobald der Betrug bewusst
wird.
Der Schaden kann dann vielleicht zumindest
begrenzt werden. Kontoauszüge sollten auf Abbuchungen geprüft
werden: Wurde mit einem erteilten Lastschriftmandat Geld abgebucht,
kann dieses acht Wochen lang widerrufen werden. Ohne einen solchen
Nachweis sogar 13 Monate lang. Wurde per Überweisung bezahlt, lässt
sich das Geld nur noch schwer bis gar nicht zurückholen. Das kann
die Hausbank prüfen. Anschließend, rät das EVZ, umgehend die
Staatsanwaltschaft oder die Polizei zu informieren.
Ohne
Los kein Moos Landen solche Briefe oder E-Mails im Briefkasten,
empfiehlt das EVZ, gar nicht erst zu reagieren. Ein sehr ähnliches
Vorgehen gibt es auch bei angeblichen
Millionenerbschaften. Auch hier sollten Verbraucher äußerst
vorsichtig sein. Besteht bereits Kontakt, sollten keinesfalls
persönliche Daten preisgegeben oder Zahlungen geleistet werden.
Seriöse Lottoveranstalter verlangen niemals irgendwelche Gebühren
für die Auszahlung von Gewinnen.
Qualifizierungsreihe für ehrenamtliche Kräfte Eine
viertägige Fortbildung zum ehrenamtlichen Sprachbegleiter oder zur
Sprachbegleiterin bietet die VHS und das Kommunale
Integrationszentrum in der Reihe zur Qualifizierung ehrenamtlicher
Kräfte an. Der Kurs findet an vier Samstagen zwischen dem 21.
September und dem 23. November, immer von 10 bis 17 Uhr, im
Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt
statt.
Die Fortbildung schließt mit einem Zertifikat ab
und ermöglicht den Absolventen die Tätigkeit als ehrenamtliche
Mentoren. Die Referentin hat langjährige Erfahrung mit der Gründung
und Arbeit von ehrenamtlichen Initiativen und Organisationen und
weiß, wie Ehrenamtliche für ein langfristiges Engagement gewonnen
sowie Geflüchtete gestärkt und unterstützt werden können. Die
Teilnahme kostet 20 Euro und ist nur nach vorheriger Anmeldung
möglich.
Die kostenfreien Online-Seminare „Ehrenamtliche
gewinnen und halten“ am Samstag, 9. November, sowie „Empowerment von
Geflüchteten“ am Samstag, 23. November, ergänzen die Reihe. Weitere
Information und Beratung gibt es bei der VHS, Marissa Turac,
telefonisch unter 0203 283-8452 (E- Mail: m.turac@stadt-duisburg.de)
und Schewa van Uden vom Kommunalen Integrationszentrum unter 0203
283- 8136 (E-Mail: s.vanuden@stadt-duisburg.de).
Mitreißende Musik – „tangoX“ in der VHS Mit
ihrer mitreißenden Spielfreude und dynamischen Performance
begeistert das Quartett „tangoX“ das Publikum seit vielen Jahren. Am
Freitag, 20. September, treten Johanna Schmidt (Violine), Bart
Rademakers (Klavier), Stefan Berger (Kontrabass) und Stefan Kremer
(Schlagzeug) von 19 bis 20.30 Uhr in der Volkshochschule im
Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in Duisburg auf.
Foto TangoX
Ihr Programm ist gewürzt mit jazzigen Elementen, feurig-prickelnden
Rhythmen und dem charmanten Dialog zwischen den Instrumenten. Zu
hören sind Tangoklassiker von Gardel bis Piazzolla, aber auch eigene
Kompositionen. Der Konzert-Eintritt kostet 10 Euro. Eine vorherige
Anmeldung ist nötig, am besten über www.vhs-duisburg.de.
Medientrödel in Großenbaum In der Schul-
und Stadtteilbibliothek an der Gesamtschule Süd, Großenbaumer Allee
168 bis 174, findet ab Dienstag, 24. September, ein großer
Medientrödel statt. Ein breites Angebot erwartet die Besucherinnen
und Besucher: Romane, Kinder- und Jugendbücher, Sachbücher sowie
Zeitschriften, DVDs, Hörbücher und Spiele für alle Altersgruppen
stehen bereit und suchen neue Besitzer. Bis einschließlich Samstag,
28. September, können Interessierte Literatur und Unterhaltung gegen
eine Spende erwerben – der Betrag kann dabei frei gewählt werden.
Der gesamte Erlös geht an die Duisburger Bibliotheksstiftung und
unterstützt unter anderem Projekte zur Leseförderung. Weitere
Informationen erhalten Interessierte direkt beim Team der
Bibliothek, entweder persönlich oder telefonisch unter 0203
283-7053. Die Bibliothek ist dienstags bis freitags von 10.30 bis 13
Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
Neue
Dauerausstellung „Cash! Eine Geschichte des Geldes“
Moneten, Money, Münzen – Geld hat viele Begriffe und in seiner
Historie auch einen spannenden Wandel durchlaufen. Das Kultur- und
Stadthistorische Museum widmet dem Zahlungsmittel ab dem 19.
September eine eigene Dauerausstellung. „Cash! Eine Geschichte des
Geldes“ erzählt den Wandel der Währungen von den Anfängen bis in die
Gegenwart. Grundlage der Ausstellung sind Stücke aus der Münz- und
Antikensammlung Köhler-Osbahr.
Schicksalswahl in den
USA“: Journalist Theo Koll zu Gast in der Zentralbibliothek
Sie ist die wohl wichtigste Wahl des Jahres: die
Präsidentschaftswahl in den USA. Unter dem Titel „Hoffnung oder
Horror – Schicksalswahl in den USA“ lädt die Zentralbibliothek an
der Steinschen Gasse 26 gemeinsam mit dem Presseverein
Niederrhein-Ruhr zum Journalistentreff. Am Montag, 7. Oktober, ist
dort ab 20 Uhr der bekannte Polit-Journalist Theo Koll zu Gast.
Der 66-jährige Koll war über viele Jahre Redaktions- und
Studioleiter im In- und Ausland für das ZDF tätig und ist
anerkannter Fachmann für Außenpolitik. Inzwischen ist er als
Politikexperte im ZDF-Morgenmagazin und Moderator der Talkshow
„phoenix persönlich" bei Phoenix aktiv. Thomas Münten, Vorsitzender
des Pressevereins Niederrhein-Ruhr, moderiert den Abend. Er wird mit
Theo Koll über die Präsidentschaftswahl im November, aber auch über
die europäische Rolle in der Zukunft und die angespannte Lage in
Frankreich sprechen.
Das zentrale Thema des Abends sind
jedoch die USA. Die Republikaner haben mit Ex-Präsident Donald Trump
einen Kandidaten aufgestellt, der das Land spaltet wie kein Zweiter.
Lange sah es so aus, als ob Trump mit Joe Biden keinen ernsthaften
Konkurrenten hätte. Jetzt aber sorgen Kamala Harris und Tim Walz,
die nächste Generation bei den Demokraten, für neue Spannung im
Wahlkampf. Karten für den Journalistentreff gibt es zum Preis von 6
Euro (inklusive Gebühren) über die Webseite
www.stadtbibliothek-duisburg.de und bei den üblichen
Vorverkaufsstellen.
3d.ruhr - Eine halbe Millionen Luftbilder zeigen das
Ruhrgebiet von oben Am Bildschirm in eine
flächendeckende 3D-Ansicht des Ruhrgebiets eintauchen – das ist nach
den jüngsten Flügen der Kooperation im Ge-onetzwerk.metropoleRuhr
möglich. Aus den hochauflösenden Senkrecht- und Schrägluftbildern
wurde eine 360-Grad-Ansicht für die gesamte Region generiert und
dies so detailgetreu, dass Halden, Gewerbegebiete, Grünanlagen,
Wohngebiete und Sehenswürdigkeiten sichtbar sind.
Dieses
dreidimensionale digitale Abbild der Region, auch digitaler Zwilling
genannt, können beispielsweise Stadtplaner nutzen, um Neubauvorhaben
in die bestehende Umgebung einzubauen und die Auswirkungen auf den
Flächenverbrauch oder die Verkehrswege zu simulieren. Auch für
Feuerwehr und Polizei ist nun vor Eintreffen am Einsatzort eine
virtuelle Planung des Einsatzes durch hochdetaillierte
Bildinformationen möglich.
Die regelmäßig aktualisierten
Luftbilder und 3D-Ansichten stehen öffentlich und frei verfügbar auf
der Webseite 3d.ruhr zur Betrachtung bereit. Eine Adresssuche hilft,
Orte, Plätze und Straßen zu finden. Seit 100 Jahren lässt der
Regionalverband Ruhr (RVR) zum Zweck der Raumbeobachtung die Region
in Zusammenarbeit mit den Verbandsmitgliedern aus der Luft
fotografieren. Zunächst analog und schwarz-weiß, dann farbig und
digital.
Stefan Kuczera, Beigeordneter Planung beim RVR
betont: „Dass die Menschen im Ruhrgebiet öffentlich und frei
zugänglich auf einen so großen Schatz von hochwertigen und
detaillierten Luftbildern zugreifen können, ist bundesweit einmalig.
Möglich macht dies die intensive Zusammenarbeit der Städte und
Kreise im Ruhrgebiet. Davon profitieren die Fachleute in den
Verwaltungen. Und Bürgerinnen und Bürger können ihre Heimat aus der
Luft am PC erkunden.“
Dank einer
Kooperationsvereinbarung des RVR und der Vermessungs- und
Katasterämter bzw. Ämter für Geoinformation erfolgt eine regelmäßige
Befliegung der gesamten Region nach abgestimmten Standards. Dabei
werden jährlich rund 150.000 hochaufgelöste Luftbilder aufgenommen.
Die Aufnahmen werden von nun an auch dreidimensional aufbereitet und
sind dann auf 3d.ruhr zu sehen – die Berechnung der 3D-Darstellung
für die Befliegung des Jahres 2024 ist bereits in vollem Gange.
Im Geonetzwerk.metropoleRuhr kooperieren seit 2013 die
Städte und Kreise des Ruhrgebiets, um Geoinformationen zu veredeln,
regional einheitlich bereitzustellen und in smarten Anwendungen zu
veröffentlichen. Nutzerfreundlich sind zum Beispiel die
Bebauungspläne aller Kommunen der Metropole Ruhr mit einem "Klick"
abrufbar.
Der RVR hat sowohl die Beteiligung im Netzwerk als
auch die Einrichtung der Geschäftsstelle beim RVR fest verankert.
Über kommunale Verwaltungsstrukturen hinweg können so neue
praxisorientierte Anwendungen und Projekte auf Basis gemeinsamer
Geodaten entwickelt und realisiert werden. idr - Die Kooperation im
Netz:
https://www.geonetzwerk.ruhr
Soziale Arbeit
unter Druck – Wege und Lösungen für einen zukunftsfesten Allgemeinen
Sozialen Dienst (ASD) trotz Fachkräftemangels -
ASD-Bundeskongress vom 11. bis 13. September 2024 an der
Evangelischen Hochschule Berlin - Motto „Neue Anforderungen –
alte Probleme. - Wege und Lösungen für einen zukunftsfesten ASD“
Seit 20 Jahren veranstaltet der Deutsche Verein für
öffentliche und private Fürsorge e.V. nun schon den
ASD-Bundeskongress, der sich bewusst an den spezifischen
Fragestellungen und Herausforderungen der Allgemeinen Sozialen
Dienste ausrichtet. Im Fokus steht dieses Jahr die angespannte
Personalsituation und ein erweitertes Aufgabenspektrum. Die Krisen
und Umbrüche unserer Zeit stellen nicht nur Kinder und Familien vor
neue Herausforderungen, sondern auch die Fachkräfte und ihre
Organisationen.
„Es darf nicht passieren, dass die Grundversorgung in sozialen
Problemlagen und insbesondere der Kinderschutz in Deutschland
aufgrund von Personalmangel und Überforderung gefährdet sind“,
erklärt Dr. Verena Staats, Vorständin des Deutschen Vereins für
öffentliche und private Fürsorge e.V. „Tiefgreifende Veränderungen
sind notwendig. Um dies voranzubringen, ist der ASD-Bundeskongress
die beste Plattform zum Austausch aller Beteiligten. Daher freuen
wir uns auch sehr über das Kommen von Bundesfamilienministerin Lisa
Paus.“
Der ASD-Bundeskongress 2024 setzt an den
spezifischen Fragen und Herausforderungen der Allgemeinen Sozialen
Dienste und der dort Beschäftigten an und richtet sich insbesondere
an Fach- und Führungskräfte sowie an Studierende der Sozialen
Arbeit. Der ASD-Bundeskongress 2024 fragt nach Antworten auf den
Fachkräftemangel, fokussiert die Vielfalt der Handlungsfelder und
Zielgruppen und nimmt die Perspektiven einer inklusiven Kinder- und
Jugendhilfe in den Blick.
Er lässt Wissenschaft und
Praxis zu Wort kommen, benennt und diskutiert die aktuellen
Entwicklungen aus einer fachlichen und professionellen Sicht und
verfolgt das Ziel, sich zu ihnen zu positionieren und Impulse für
konkrete Handlungsschritte zu setzen. Weitere Informationen:
https://www.deutscher-verein.de/fileadmin/user_upload/dv/pdfs/Veranstaltungen/2024/F_4245_24_ASD/ASD-Buko_2024_Programm_2024-07-30.pdf
VHS: Richtig Ausmisten und Ordnung schaffen
Ob zu Hause, im Büro oder auf digitalen Medien: Nach einiger
Zeit sammelt sich dort allerhand Ballast. Wie man diesen entfernen
und Ordnung schaffen kann, die dauerhaft bleibt, ist Thema eines
Vortrags der Volkshochschule. Viele kennen das Problem, dass das
Thema Ordnung – oder besser gesagt die fehlende Ordnung – in der
Familie oder Beziehung zunehmend eine Herausforderung darstellt?
Durch zu viel Konsum, Mehrfachbelastungen in Familie und Beruf, aber
auch als Folge von Erbschaften sind viele Wohnungen oftmals einfach
zu voll.
Durch die bestehende Unordnung sind viele
Menschen manchmal so blockiert, dass es ihnen schwerfällt, die
Unordnung zu beseitigen. Dies hat zur Folge, dass man auch die
innere Ordnung verliert, was wiederum zu Unzufriedenheit, fehlender
Konzentration und Frust führen kann. Meike Suhre stellt am Dienstag,
10. September von 20 bis 21:30 Uhr, in der VHS im Stadtfenster,
Steinsche Gasse 26, Saal, in ihrem Vortrag Tipps und Kniffe vor, wie
der „innere Schweinehund“ überwunden und durch neue Strukturen die
entstandene Ordnung dauerhaft beibehalten werden kann. Das
Teilnahmeentgelt beträgt 5 Euro, eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich.
VHS-Workshop: Ein guter Hut tut gut – Halloween
Special In diesem Wochenend-Workshop der VHS am
Samstag, 21. September, von 13.30 bis 18 Uhr und Sonntag, 22.
September, von 10 bis 16 Uhr in der VHS FABRIK an der Steinschen
Gasse 32 A in der Stadtmitte werden Hüte aus Papier und anderen
Materialien hergestellt - kreativ, bunt und - je nach Geschmack -
sehr pompös. Man denke an den "verrückten Hutmacher" aus "Alice im
Wunderland"!
Am zweiten Tag sollen die Hüte dann,
vorzugsweise auf dem Kopf des Trägers oder der Trägerin, an einem
schön gestalteten Tisch in Szene gesetzt werden. Fotos erwünscht.
Für umfangreiche Deko ist gesorgt, es können aber auch eigene Sachen
mitgebracht werden. Der Workshop kostet 49 Euro, Ermäßigungen sind
möglich. Eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist
erforderlich.
Konzert mit LES MAUVAISES GRAINES aus Frankreich
in der VHS
Die VHS
veranstaltet ein Konzert mit „Les mauvaises Graines“ aus Frankreich
– eine Hommage an Georges Brassens. Das Konzert findet am
Donnerstag, 12. September, um 18.30 Uhr in der VHS im Stadtfenster
an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte in Kooperation mit der
DeutschFranzösischen Gesellschaft e.V. statt.
LES
MAUVAISES GRAINES haben sich der Hommage an Georges Brassens, den
"schelmischen Träumer", seiner Poesie und seinen unvergleichlichen
Melodien verschrieben. Das Duo Pierre-Olivier Cochet (Kontrabass)
und Brieuc Largy (Gitarre) aus Frankreich begeistert die Zuhörer mit
einem Repertoire, das die größten Erfolge von Georges Brassens
vereint.
Moderiert wird die Veranstaltung von Gabriel
Rodriguez Silvero und Waltraud Schleser. Der Eintritt kostet zehn
Euro, eine vorherige Anmeldung unter www.vhsduisburg.de ist
erforderlich. Zuvor führt Walter Weitz im „Jour Fixe“, von 17 bis 18
Uhr in Leben und Werk von Georges Brassens ein. Die Teilnahme ist
kostenlos.
Kirche Obermeiderich lädt zu Skat und Doppelkopf
In der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich verbringen im
Gemeindezentrum an der Emilstraße Gruppen wie etwa die
Tischtennisgruppe regelmäßig eine gute Zeit zusammen. Neu
hinzugekommen ist jetzt der Skat-Club, wo beim ersten Treffen schon
acht Menschen zusammen Karten gedroschen haben.
Der Club
lädt Anfängerinnen und Anfänger aber auch bereits leidenschaftliche
Spielerinnen und Spieler zum Mitmachen bei den Folgetreffen ein: an
jedem 2. Dienstag von 19 bis 21.30 Uhr. Das nächste Treffen ist am
10. September. Für Getränke und Knabbereien ist gesorgt. „Wir freuen
uns auf euch“ sagt Club-Leiter Armin Schneider, der auch
Doppelkopfspielerinnen und -spieler herzlich willkommen heißt.
Rückfragen beantwortet er gerne: Telefon 0203 / 590 694 oder E-Mail
armin.schneider@ekir.de. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de.
Selten zu hörendes Bach-Konzert für zwei Cembali
im Neudorfer Gemeindezentrum Ada Tanir (Foto:
Philipp Gunzer) stellt am Sonntag, 15. September 2024 um 17 Uhr im
Gemeindezentrum an der Wildstr. 31 mit dem C-Dur-Konzert BWV 1061
für zwei Cembali Johann Sebastian Bachs Tastenmusik in den
Mittelpunkt. Das macht sie zusammen mit Christoph Scholz, der
Kirchenmusiker in der Krefelder Pax Christi Kirche ist, wo Ada Tanir
auch regelmäßig Cembalo-Matineen gestaltet.
Im Oktober dieses Jahres werden die beiden mit zwei weiteren
Cembalisten und einem Streichquartett Bachs selten aufgeführte
Konzerte für 2, 3, und 4 Cembali in mehreren Städten in NRW spielen.
Jetzt aber erklingt als erste Kostprobe am 15.9 in Neudorf das C-Dur
Konzert in J. S. Bachs Original-Version ohne Streicher neben
weiteren Werken wie etwa dem Konzert für Cembalo solo BWV 972. Der
Eintritt zu dem Konzert ist frei. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter www.hochfeld-neudorf.de.
Zahl der Kindeswohlgefährdungen im Jahr 2023 auf neuem
Höchststand • Zahl der Kindeswohlgefährdungen steigt
gegenüber 2022 um mindestens 2 % auf 63 700 Fälle • Daten aus
mehreren Jugendämtern fehlen: Schätzung geht von tatsächlichem
Anstieg um bis zu 8 % auf 67 300 Fälle aus • Betroffene Kinder
waren im Schnitt etwa 8 Jahre alt • In 73 % der Fälle ging die
Gefährdung (hauptsächlich) von einem Elternteil aus
Die Zahl
der Kindeswohlgefährdungen in Deutschland hat im Jahr 2023 einen
neuen Höchststand erreicht: Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, stellten die Jugendämter bei mindestens 63 700
Kindern oder Jugendlichen eine Kindeswohlgefährdung durch
Vernachlässigung, psychische, körperliche oder sexuelle Gewalt fest.
Das waren rund 1 400 Fälle oder 2 % mehr als im Jahr zuvor.
Da einige Jugendämter für das Jahr 2023 keine Daten melden
konnten, ist aber sicher, dass der tatsächliche Anstieg noch
deutlich höher ausfiel: Werden für die fehlenden Meldungen im Jahr
2023 die Ergebnisse aus dem Vorjahr hinzugeschätzt (+3 300 Fälle),
liegt der Anstieg der Kindeswohlgefährdungen gegenüber dem Vorjahr
bei 4 700 Fällen oder 7,6 %. Wird zusätzlich der allgemeine Anstieg
berücksichtigt, erhöht sich das Plus sogar auf rund 5 000 Fälle
beziehungsweise 8,0 %.
Nach dieser Schätzung läge die
Gesamtzahl im Jahr 2023 bei 67 300 Fällen. Neben Fehlern bei der
Datenerfassung und dem Cyberangriff auf einen IT-Dienstleister wurde
als Grund für die fehlenden Meldungen im Jahr 2023 auch die
Überlastung des Personals im Jugendamt genannt.
VERMÖGENSANLAGE Im Durchschnitt des Jahres
2024 kostete eine Unze Feingold (31,1
Gramm) im Jahr 2024 rund 2.461 US-Dollar - der höchste Schlusskurs
wurde am 27. August mit 2.525 US-Dollar erreicht. Damit geht der
Aufwärtstrend beim Goldpreis ungebremst weiter, wie der Blick auf
die Statista-Grafik zeigt. Den einen Grund für die Entwicklung gibt
es derzeit wohl nicht.
Eine Rolle spielen könnten unter
anderem Aspekte wie die anhaltenden geopolitische Spannungen,
möglicherweise bevorstehende Zinssenkungen der US-Zentralbank oder
auch die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl. Ob es mit dem
Aufwärtstrend weiter geht, hängt vermutlich auch davon ab, wie es
bei den aktuellen bewaffnete Konflikte und Kriegen - beispielsweise
in der Ukraine und im Nahen Osten - weitergeht oder wer im Januar
das Weiße Haus übernehmen wird. Denn, wie heißt es so schön: Gold
ist eine Krisenwährung. Mathias Brandt
TWITTER-ÜBERNAHME: Wie viel weniger
ist X 2024 wert? 44 Milliarden US-Dollar bezahlte
Elon Musk im Oktober 2022 für die Übernahme von Twitter.
Ein Viertel dieser Summe wurde damals von einer Reihe Investoren
aufgebracht - darunter so schillernde Figuren wie der saudische
Prinz Alwaleed bin Talal und der Twitter-Gründer Jack Dorsey. Zwei
Jahre später dürften die meisten von ihnen ihr finanzielles
Engagement eher kritisch sehen, wie von der Washington
Post veröffentlichte Zahlen nahe legen.
Diese
basieren auf Angaben von Fidelity Investments. Das
Finanzdienstleistungsunternehmens ist an dem Deal selbst mit einem
seiner Fonds beteiligt. Dieser Anteil ist laut eigener Einschätzung
mittlerweile 72 Prozent weniger Wert als zum Zeitpunkt des
Twitter-Kaufs. Davon ausgehend hat die Post die Verluste weitere
Investoren berechnet. Musk allein muss ein Minus von rund 24
Milliarden US-Dollar verkraften. Auch der saudische Prinz dürfte mit
Verlusten im Milliardenbereich konfrontiert sein, wie der Blick auf
die Statista-Grafik zeigt. Mathias Brandt
Wo wurde X bereits gesperrt? TWITTER-SPERRE X
(vormals Twitter) ist derzeit für brasilianische Nutzer:innen
nicht erreichbar. Verantwortlich hierfür ist eine Entscheidung von
Alexandre de Moraes, Richter am obersten Gerichtshof des Landes.
Finaler Anlass für die Entscheidung war, dass die
Nachrichtenplattform nicht der Aufforderung nachgekommen war, einen
gesetzlichen Vertreter in Brasilien zu ernennen.
"Zuvor
hatte der Oberste Gerichtshof von X die Sperrung von Konten
rechtsgerichteter Aktivisten verlangt, die Verschwörungserzählungen
und Falschinformationen verbreiteten", so tagesschau.de.
Es ist nicht das einzige Land, in dem X derzeit gesperrt ist, wie
der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Laut Angaben von Surfshark ist
der Mikroblogging-Dienst derzeit auch in Eritrea, China, Nordkorea,
Iran, Myanmar, Pakistan, Turkmenistan und Russland unzugänglich. In
30 weiteren Ländern war X seit 2015 mindestens einmal gesperrt.
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