'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    37. Kalenderwoche: 9. September
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Dienstag, 10. September 2024

Update 2 Großbrand auf dem Werksgelände der Grillo AG unter Kontrolle
Das Feuer auf dem Werksgelände der Firma GRILLO in DuisburgMarxloh ist unter Kontrolle. Auf dem Gelände kam es heute gegen 16.20 Uhr zu einem Brand in einer Produktionshalle. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Halle bereits im Vollbrand. In der Halle wurden Betriebsstoffe gelagert. Es wurde umgehend mit Löscharbeiten begonnen.


Produktionsbereiche sowie Betriebsstoffe wurden mit einer Riegelstellung vor dem Übergreifen des Feuers geschützt. Es fanden fortlaufend Messungen der Feuerwehr und des LANUV auf erhöhte Schadstoffkonzentrationen im Umfeld der Einsatzstelle und den angrenzenden Straßen, Schulen und Kindergärten, statt. Es konnten keine Schadstoffe in diesen Bereichen nachgewiesen werden.


Vor Ort waren neben der Berufs- und Freiwilligenfeuerwehr Duisburg insgesamt über 250 Kräfte im Einsatz. Überörtliche Kräfte wurden aus dem Kreis Wesel und den Städten Oberhausen und Mülheim angefordert. Auch die Werkfeuerwehren HKM und ThyssenKrupp Steel sowie das THW und das DRK unterstützten bei dem Einsatz. Dank des schnellen Eingreifens aller Einsatzkräfte konnte eine Ausweitung des Brandes verhindert werden.


Durch den Brand kam es zu einer starken Rauchentwicklung, die über das Stadtgebiet hinaus sichtbar war und in Richtung Oberhausen und Dinslaken gezogen ist. Die Bürgerinnen und Bürger wurden aufgefordert, den Aufenthalt im Außenbereich zu vermeiden, Fenster- und Türen zu schließen und Klimaanlagen ausschalten. Die Entwarnung an die Bevölkerung findet über Sirenen im Umfeld des Werkes sowie der Warn-App NINA statt. Eine Brandsicherheitswache wird durch die Feuerwehr gestellt. Die Folgearbeiten werden noch einige Stunden andauern.


Großbrand auf dem Werksgelände der Grillo AG
Auf dem Werksgelände der Firma GRILLO in Duisburg-Marxloh kam es heute gegen 16.20 Uhr zu einem Brand in einer Produktionshalle. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Halle bereits im Vollbrand. In der Halle werden Betriebsstoffe gelagert. Die entsprechenden Behältnisse werden durch die Feuerwehr gekühlt. Produktionsbereiche sowie der Schwefelsäuretank werden mit einer Riegelstellung vor dem Übergreifen des Feuers geschützt.


Derzeit finden fortlaufend Messungen auf erhöhte Schadstoffkonzentrationen im Umfeld der Einsatzstelle statt. Hierzu ist auch das LANUV mit einem Messfahrzeug angefordert worden. Bislang wurden keine Schwellenwerte überschritten. Derzeit sind ca. 200 Einsatzkräfte im Einsatz, weitere Kräfte befinden sich im Zulauf. Neben den Duisburger Einsatzkräften sind Kräfte aus dem Kreis Wesel und der Stadt Oberhausen im Einsatz.


Zusätzlich wurde über die Bezirksregierung weitere überörtliche Hilfe angefordert (ein Wasserförderzug). Die Umliegende Bevölkerung wurde über Sirenen sowie NINA gewarnt. Eine Information der Bevölkerung erfolgte über das Gefahrentelefon der Stadt Duisburg sowie den lokalen Radiosender.

Durch den Brand kam es zu einer starken Rauchentwicklung, die über das Stadtgebiet hinaus sichtbar ist und in Richtung Oberhausen und Dinslaken zieht. Die Bürgerinnen und Bürger werden aufgefordert, den Aufenthalt im Außenbereich zu vermeiden, Fenster- und Türen zu schließen und Klimaanlagen ausschalten. Aktuell ist der Brand ist noch nicht unter Kontrolle. Die Löscharbeiten dauern an.


Anders als die Stadt Duisburg: ASPU mit Klage gegen Mülldeponie Lohmannsheide
Moers, 9. September 2024 - „Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt beschließt, gegen den Planfeststellungsbeschluss zur Berghalde Lohmannsheide in Duisburg-Baerl Klage einzulegen.“ So lautet der Vorschlag der Verwaltung für die nächste Sitzung des Gremiums am Donnerstag, 12. September.


Im Rahmen des Verfahrens zur geplanten Mülldeponie an der Stadtgrenze Moers/Duisburg sind die von der Stadt Moers vorgebrachten Bedenken, Hinweise und Belange nicht ausreichend berücksichtigt worden, so die Begründung. Dies bezieht sich auf die Themen Verkehr, Trink- und Grundwassergefährdung und Alternativenprüfung.


Kanzlerwechsel an der Universität Duisburg-Essen Duisburg/Essen
Die Universität Duisburg-Essen hat einen neuen Kanzler. Nach dem Wechsel des Amtsinhabers Jens Andreas Meinen nach Heidelberg bestimmte die Hochschulwahlversammlung den Wirtschaftsjuristen Ulf Richter zum Kanzler.
Der 54-Jährige war zuletzt Kanzler der Universität Siegen. Die Amtszeit von Ulf Richter läuft zehn Jahre. idr -  Informationen: https://www.uni-due.de/2024-09-06-ulf-richter-neuer-ude-kanzler


Damit die Warnung ankommt: Leitfaden für lokal angepasste Warnkonzepte vorgestellt
Drei Tage vor dem Bundesweiten Warntag kamen Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Jutta Steinruck, Oberbürgermeisterin Ludwigshafens, Dr. Volker Proffen, Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Mannheims, sowie Daniel Stich, Staatssekretär des Ministeriums des Innern und für Sport in Rheinland-Pfalz, im Führungs- und Lagezentrum in Ludwighafen zusammen, um den Leitfaden „Lokale Warnkonzepte“ vorzustellen.


Der Leitfaden „Lokale Warnkonzepte“ ist das Ergebnis einer bereits lange bestehenden Zusammenarbeit zwischen dem BBK, den Ländern Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg und den lokalen Feuerwehren der Städte Ludwigshafen und Mannheim. Der Leitfaden zum Erstellen lokaler Warnkonzepte bietet wichtige Informationen und Erkenntnisse aus vergangenen Jahren sowie viele Tipps und Empfehlungen, die Praktikerinnen und Praktiker der Warnung dabei unterstützen sollen, ein eigenes regional angepasstes Warnkonzept zu entwickeln.


Neben individuellen Konstellationen gibt es jedoch Grundlagen und Elemente, die in jedem Warnkonzept enthalten sein sollten. Diese Grundlagen werden in dem Leitfaden strukturiert erläutert. BBK-Präsident Ralph Tiesler: „Ob eine Warnung wirksam ist, zeigt erst die Reaktion darauf. Um eine effektive Warnung zu gewährleisten, reicht es nicht, sich ausschließlich auf die technischen Aspekte zu fokussieren. Ich bin davon überzeugt, dass wir hier eine wichtige Handreichung entwickelt haben, die uns unserem Ziel näherbringt, in Krisen und Notfällen so warnen zu können, dass wir möglichst viele Menschen erreichen – sowohl technisch als auch inhaltlich. Ich würde mich sehr freuen, wenn der Leitfaden in vielen weiteren Kommunen bekannt wird, die dann aus den hier gemachten Erfahrungen ihre Schlüsse für sich ziehen können.“


Die lokale Bevölkerung als Ankerpunkt für die Warnung Seit 2016 arbeiten Bund und Länder gemeinsam in dem EU-geförderten Projekt „Warnung der Bevölkerung“ zusammen, mit dem Ziel, die Warnung in Deutschland zu verbessern. Hier werden vor allem auch sozialwissenschaftliche Perspektiven berücksichtigt. Demnach steht die Effektivität einer Warnung im direkten Zusammenhang mit den Erwartungs- und Handlungshorizonten der jeweiligen Communities vor Ort, aber auch der Schnittstellenarbeit auf kommunaler, wie Länder- und Bundesebene.

Bundesweiter Warntag
Am 12. September 2024 findet zum vierten Mal der Bundesweite Warntag und damit eine Gesamterprobung der vorhandenen Warnsysteme statt. Gegen 11 Uhr wird dabei eine Testwarnung über die verschiedenen Kanäle ausgespielt, auf die 45 Minuten später eine Entwarnung folgt. Der Leitfaden ist unter folgendem Link auf der BBK-Website als Download verfügbar. https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/2024/05/om-23-isf-lokale-warnkonzepte.html Mehr Informationen zum BBK und zur Warnung der Bevölkerung finden Sie unter folgenden Links: www.bbk.bund.de/warnung https://warnung-der-bevoelkerung.de/


Klimaentscheid Bündnis lädt zum Sommerfest ein: Ein Fest für die Bäume
Duisburger Umweltgruppen und Parteien, die sich zum Klimaentscheid zusammengeschlossen haben, laden am Sonntag, den 15.9.24 von 12 bis 17 Uhr am Marktplatz in Duissern zu einem Sommerfest ein. Im Schatten der Bäume werden an diesem Tag statt Autos Infostände und Biertische stehen.

Alt und Jung erwartet ein buntes Programm: Kinder können unter anderem Samenbomben bauen, über einen Fahrradparcours fahren, Seifenblasen fliegen lassen, Baum-Memory spielen und malen und vieles mehr. Weiterhin werden Informationen rund um Bäume und Pflanzberatungen angeboten, Besucher können Obst von Streuwiesen und Duisburger Honig und Bücher kaufen.


Mehrere Musikgruppen sorgen für gute Stimmung, wer will kann mitsingen und zwischendurch Gedichten zum Thema Bäume lauschen. Einige Duisburger Künstler runden das Programm ab und natürlich ist für das leibliche Wohl gesorgt. „Wir wollen zeigen, dass wir nicht nur Zustände kritisieren, sondern lebenswerte Alternativen anstreben“, sagt Charlotte Brinkmann von den den Parents for Future. „Eine Welt, in der Gemeinschaft und Spaß eine große Rolle spielen.“


Das Spektrum der Aktiven reicht von den bekannten Umweltschutzgruppen wie dem Naturschutzbund (NABU) und dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) über einige Parteien bis zu dem allgemeinen deutschen Fahrradclub ADFC, dem Verkehrsclub Deutschland VCD und dem Demokratiekreis.

„Wir haben einiges auf die Beine gestellt und eine Mischung aus Mitmachtaktionen, Informationen, Spaß und interessantem Programm zusammen gestellt “, sagt Kerstin Ciesla vom BUND. „Wir sind uns sicher, dass ein Besuch des Fest für die Bäume sich lohnt. Wir laden daher alle Duisburg Bürger und Bürgerinnen herzlich ein .“


Feierliche Verabschiedung nach 34 Jahren  - Mechthild Schulten übergibt Leitung des Malteser Hospizzentrums St. Raphael an Katja Arens   
Seit Anfang Juni ist Katja Arens die neue Leiterin des Malteser Hospizzentrums St. Raphael in Duisburg-Huckingen. Am Freitag wurde die bisherige Leiterin Mechthild Schulten nach 34 Jahren bei einer Feier im Hotel Landhaus Milser mit rund 100 geladenen Gästen verabschiedet. Sie hat das Hospizzentrum 1990 im Auftrag der Malteser gegründet und seitdem viele Unterstützungsangebote entwickelt und ausgebaut. Parallel hat sie wichtige Netzwerkarbeit geleistet und war beispielsweise viele Jahre lang Vorstandsmitglied im Hospiz- und Palliativverband NRW.    


Seit Eröffnung des stationären Hospizes haben dort rund 4.000 Menschen Begleitung und Nähe in ihren letzten Tagen, Wochen und Monaten erfahren. Die ambulanten Dienste haben über die Jahre rund 2.500 Menschen zu Hause in der letzten Lebensphase begleitet. Nach einer Begrüßung durch Thomas Harazim, Geschäftsführer der Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH, dankte Dr. Donatus Kaufmann als Kuratoriumsvorsitzender des Hospizzentrums Mechthild Schulten für ihr Lebenswerk und ihr herausragendes Engagement in dreieinhalb Jahrzehnten:
„Mechthild Schulten hat ihr gesamtes berufliches Wirken in den Dienst der Malteser gestellt und wertvolle Pionierarbeit für das Hospizwesen in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus geleistet. Der Aufbau eines solchen hospizlichen Angebots, wie wir es heute sehen, war ihre Mission. ”


Heute ist das Hospizzentrum eine überregional bekannte und hoch angesehene Institution und umfasst neben dem stationären Hospiz, das 1994 eröffnet wurde, einen Ambulanten Palliativ- und Hospizdienst für Erwachsene, den Kinder- und Jugendhospizdienst „Bärenstark“ und verschiedene Beratungs- und Begleitungsangebote für trauernde Hinterbliebene. Diese beeindruckende Entwicklung sei vor allem der Innovations- und Schaffenskraft von Mechthild Schulten und ihrem starken Team zu verdanken, so Kaufmann.   


In seiner anschließenden Laudatio ging Johannes Freiherr Heereman, ehemaliger Geschäftsführender Präsident des Malteser Hilfsdienstes e.V. und langjähriger Wegbegleiter von Mechthild Schulten, vor allem auf die beeindruckende Geschichte und Entwicklung des Duisburger Hospizzentrums ein.      Sichtlich bewegt wandte sich Mechthild Schulten an die Gäste: „Es war mir eine große Freude und Ehre, im Namen der Malteser in den 1990er Jahren Pionierarbeit im Hospizwesen zu leisten und die Rahmenbedingungen mitzugestalten, damit ein so dringend benötigtes Hospizzentrum in Duisburg entstehen konnte. Heute blicke ich mit viel Dankbarkeit auf den Ort der Geborgenheit und Fürsorge für schwerstkranke Menschen in der letzten Lebensphase, zu dem das Malteser Hospizzentrum St. Raphael geworden ist.”    


Dass dies auch in Zukunft so bleibt, wird ihre erfahrene Nachfolgerin Katja Arens sicherstellen. Sie hat bereits seit 2021 die Ambulanten Hospiz- und Palliativdienste des Malteser Hospizzentrums geleitet. Arens sieht die größte Herausforderung darin, auch in Zukunft viele Menschen im Haupt- und Ehrenamt für die wertvolle Hospiz- und Palliativarbeit zu gewinnen. „Wir wollen unsere Angebote auch weiterhin entsprechend der Bedürfnisse der Betroffenen weiterentwickeln”, sagt die 52-Jährige. „Damit das gelingt, brauchen wir viele und vor allem empathische Menschen, die sich engagieren wollen.”
Derzeit kümmern sich 32 hauptamtliche und 120 ehrenamtlich Mitarbeitende um schwer erkrankte Menschen und ihre Zugehörigen.   

Mechthild Schulten (im Bild in der Mitte) wurde am Freitag im Hotel Landhaus Milser nach 34 Jahren als Leiterin des Malteser Hospizzentrums St. Raphael feierlich verabschiedet. Für ihr Lebenswerk dankten ihr (v.l.): Thomas Harazim, Geschäftsführer der Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH, Johannes Freiherr Heereman, ehemaliger Geschäftsführender Präsident des Malteser Hilfsdienstes e.V., ihre Nachfolgerin Katja Arens und der Kuratoriumsvorsitzende Dr. Donatus Kaufmann.   
  

„Einander helfen mit Herz und Hand“ – Ehrenamtliche Hospizarbeit beim Hospiz BETHESDA Informationsabend für Interessierte am 10. September ab 18 Uhr  
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden das Herzstück des ambulanten Hospizdienstes Hospiz BETHESDA e.V.. Dabei ist Hospizarbeit oft nicht leicht – sie erfordert Zeit, Wissen, viel Einfühlungsvermögen und auch eine Prise Mut. Das Hospiz BETHESDA e.V. sucht immer wieder Menschen, die diese interessante, aber auch anspruchsvolle Aufgabe übernehmen möchten, und lädt deshalb herzlich zu einem unverbindlichen Informationsabend ein.  

Termin:  10. September 2024, 18:00 – 20:00 Uhr im Seminargebäude des BETHESDA-Krankenhauses, Heerstraße 219, 47053 Duisburg (Eingang Königgrätzer Straße/Feuerwehrzufahrt)

Das Hospiz BETHESDA e.V. informiert an diesem Abend über das nächste 5-monatige Vorbereitungsseminar zur ehrenamtlichen, ambulanten Hospizarbeit, das am 1. Oktober 2024 beginnt und am 11. Februar 2025 endet. Das Seminar umfasst ca. 90 Unterrichtseinheiten und findet in dem genannten Zeitraum an Abenden und einem Wochenende statt.  


Grundvoraussetzung für eine Teilnahme am Vorbereitungsseminar ist der Wunsch und die Kapazität, ehrenamtlich 2-3 Stunden pro Woche mitzuarbeiten – zum Beispiel bei Besuchen zu Hause, im Pflegeheim oder Krankenhaus; Gespräche zu führen oder einfach nur „da zu sein“ und auf die Anforderungen des Moments zu reagieren. Auch Mithilfe im Büro oder andere organisatorische Tätigkeiten sind von Zeit zu Zeit gefragt.  


Das Seminar vermittelt Inhalte zur Hospizbewegung, Kommunikation, Trauer, zu Krankheitssymptomen und kleinen pflegerischen Handreichungen. Weitere Themen sind die Arbeit mit Angehörigen, die eigene Auseinandersetzung mit Tod und Verlust, der Umgang mit Menschen mit Demenz sowie rechtliche Inhalte.  

Das Hospiz BETHESDA e.V. freut sich auf alle Interessierten, die am Informationsabend teilnehmen und sich auf diese Weise genauer über die ehrenamtliche Hospizarbeit informieren möchten. Weitere Infos erhalten Sie telefonisch unter 0203/6008-1820, per Mail unter hospiz-koordinatoren@bethesda.de oder auf der Homepage www.hospizbethesda.de.


Vor 10 Jahren in der BZ: Schulpartnerschaftsbegegnung Albert-Einstein-Gymnasium mit Vilnius - 30 Jahre Städtepartnerschaft Vilnius
Im kommenden Jahr wird die Städtepartnerschaft zwischen der litauischen Hauptstadt Vilnius und der Stadt Duisburg dreißig Jahre alt. Bereits im Jahre 1990 wurde in diesem Zusammenhang die Schulpartnerschaft zwischen dem Albert-Einstein-Gymnasium und der Mittelschule Nr. 50, heute Azuolyno Progymnasium, geschlossen. Nach einer Bildungsreform brachte sich als zweite Schule das Minties-Gymnasium mit in den Austausch ein.


Seither kooperiert das Albert-Einstein-Gymnasium erfolgreich mit beiden Schulen. Diese Schulkooperation ist die älteste und langlebigste einer Duisburger Schule in Richtung Litauen und wird im kommenden Jahr fünfundzwanzig Jahre alt. Im Mai 2014 haben 16 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge acht bis elf und drei Lehrkräfte die beiden litauischen Partnerschulen besucht. Der Gegenbesuch erfolgt vom 14. bis 21. September.


Lotto-Lüge: Wie Betrüger das große Los ziehen Lotto-Millionär werden, ohne zu spielen?
Das klingt zu schön, um wahr zu sein. Trotzdem fallen immer wieder Verbraucher auf diese Masche rein. Am Telefon oder per Post wird ihnen eine hohe Gewinnsumme zugesagt, wenn sie dafür „nur“ eine verhältnismäßig geringe Bearbeitungsgebühr oder angeblich anfallende Steuern bezahlen. Vom großen Gewinn geblendet, lassen sich Betroffene zur Zahlung hinreißen und gehen den Betrügern damit auf den Leim. Da diese vorgeben, aus dem europäischen Ausland zu agieren, landen die Fälle dann beim Europäischen Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland. Und weil jeder Fall einer zu viel ist, klärt das Juristen-Team des EVZ zum Vorgehen auf. 

Plötzlicher Lottogewinn: Das Geld scheint zum Greifen nah. Quelle: Adobe-Stock/vegefox.com


Gewinnen oder Verlieren? Offiziell anmutende Schreiben per Mail oder Post, aber auch wortgewandte Menschen am Telefon, überzeugen Verbraucher von ihrem Gewinn. Zumeist geht es um exorbitant hohe Summen, die die Betroffenen in Versuchung bringen sollen. Mit Erfolg. Dabei blendet manch ein Opfer völlig aus, dass es gar kein Los gekauft hat. Um das Geld ausbezahlt zu bekommen, sollen Fantasie-Gebühren beglichen, oder erfundene Zertifikate erworben werden.


Das Ziel? Die Opfer um möglichst viel Geld zu prellen. Und nicht nur bei dieser konkreten Form von Vorschussbetrug gilt: Je bereitwilliger gezahlt wird, umso mehr beziehungsweise häufiger werden Gebühren gefordert. ABER AUFGEPASST: Dem EVZ liegen ebenfalls vereinzelte Fälle vor, in denen es nicht um konkrete Zahlungen, sondern um das Erschleichen der Bankdaten der Betroffenen geht. Statt einmalige Gebühren zu zahlen, schließen die Verbraucher – zumeist ungewollt – einen Lotterievertrag ab. Per Post erhalten die Opfer anschließend ein Schreiben, das sie darauf hinweist, dass per Lastschrift ein monatlicher Betrag von ihrem Konto abgebucht wird. In diesen Fällen entpuppt sich der vermeintliche Gewinn also als Abofalle.    


Das Spiel mit dem Vertrauen Um glaubwürdiger zu wirken, geben sich Betrüger zum Teil als Mitarbeiter real existierender, ausländischer Lotterien aus: Die "European Lotteries“ aus der Schweiz, "El Gordo de la Primitiva“, "Loterías y Apuestas del Estado (LAE)“ aus Spanien oder "The National Lottery“ aus dem Vereinten Königreich, um nur einige Beispiele zu nennen. In einem aktuellen Fall soll der Betrüger gar ein Rechtsanwalt am Obersten Gerichtshof in Spanien sein und legt zum Beweis gefälschte Ausweise und Dokumente vor. 


Die tatsächlichen Lotterien warnen mitunter auf ihren Homepages vor dieser Masche und distanzieren sich von diesem Vorgehen. Die wahren Übeltäter hingegen bewegen sich mühelos auf dem Globus umher, nutzen verschiedene Mobiltelefone, Postfächer und vorübergehende oder falsche Adressen. Eine juristische Verfolgung macht das extrem schwer. Die Niete gezogen Trotzdem sollte umgehend reagiert werden, sobald der Betrug bewusst wird.


Der Schaden kann dann vielleicht zumindest begrenzt werden. Kontoauszüge sollten auf Abbuchungen geprüft werden: Wurde mit einem erteilten Lastschriftmandat Geld abgebucht, kann dieses acht Wochen lang widerrufen werden. Ohne einen solchen Nachweis sogar 13 Monate lang. Wurde per Überweisung bezahlt, lässt sich das Geld nur noch schwer bis gar nicht zurückholen. Das kann die Hausbank prüfen. Anschließend, rät das EVZ, umgehend die Staatsanwaltschaft oder die Polizei zu informieren.


Ohne Los kein Moos Landen solche Briefe oder E-Mails im Briefkasten, empfiehlt das EVZ, gar nicht erst zu reagieren. Ein sehr ähnliches Vorgehen gibt es auch bei angeblichen Millionenerbschaften. Auch hier sollten Verbraucher äußerst vorsichtig sein. Besteht bereits Kontakt, sollten keinesfalls persönliche Daten preisgegeben oder Zahlungen geleistet werden. Seriöse Lottoveranstalter verlangen niemals irgendwelche Gebühren für die Auszahlung von Gewinnen.


Qualifizierungsreihe für ehrenamtliche Kräfte
Eine viertägige Fortbildung zum ehrenamtlichen Sprachbegleiter oder zur Sprachbegleiterin bietet die VHS und das Kommunale Integrationszentrum in der Reihe zur Qualifizierung ehrenamtlicher Kräfte an. Der Kurs findet an vier Samstagen zwischen dem 21. September und dem 23. November, immer von 10 bis 17 Uhr, im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt statt.


Die Fortbildung schließt mit einem Zertifikat ab und ermöglicht den Absolventen die Tätigkeit als ehrenamtliche Mentoren. Die Referentin hat langjährige Erfahrung mit der Gründung und Arbeit von ehrenamtlichen Initiativen und Organisationen und weiß, wie Ehrenamtliche für ein langfristiges Engagement gewonnen sowie Geflüchtete gestärkt und unterstützt werden können. Die Teilnahme kostet 20 Euro und ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich.


Die kostenfreien Online-Seminare „Ehrenamtliche gewinnen und halten“ am Samstag, 9. November, sowie „Empowerment von Geflüchteten“ am Samstag, 23. November, ergänzen die Reihe. Weitere Information und Beratung gibt es bei der VHS, Marissa Turac, telefonisch unter 0203 283-8452 (E- Mail: m.turac@stadt-duisburg.de) und Schewa van Uden vom Kommunalen Integrationszentrum unter 0203 283- 8136 (E-Mail: s.vanuden@stadt-duisburg.de).


Mitreißende Musik – „tangoX“ in der VHS
Mit ihrer mitreißenden Spielfreude und dynamischen Performance begeistert das Quartett „tangoX“ das Publikum seit vielen Jahren. Am Freitag, 20. September, treten Johanna Schmidt (Violine), Bart Rademakers (Klavier), Stefan Berger (Kontrabass) und Stefan Kremer (Schlagzeug) von 19 bis 20.30 Uhr in der Volkshochschule im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in Duisburg auf.

Foto TangoX

Ihr Programm ist gewürzt mit jazzigen Elementen, feurig-prickelnden Rhythmen und dem charmanten Dialog zwischen den Instrumenten. Zu hören sind Tangoklassiker von Gardel bis Piazzolla, aber auch eigene Kompositionen. Der Konzert-Eintritt kostet 10 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist nötig, am besten über www.vhs-duisburg.de.


Medientrödel in Großenbaum
In der Schul- und Stadtteilbibliothek an der Gesamtschule Süd, Großenbaumer Allee 168 bis 174, findet ab Dienstag, 24. September, ein großer Medientrödel statt. Ein breites Angebot erwartet die Besucherinnen und Besucher: Romane, Kinder- und Jugendbücher, Sachbücher sowie Zeitschriften, DVDs, Hörbücher und Spiele für alle Altersgruppen stehen bereit und suchen neue Besitzer. Bis einschließlich Samstag, 28. September, können Interessierte Literatur und Unterhaltung gegen eine Spende erwerben – der Betrag kann dabei frei gewählt werden.
Der gesamte Erlös geht an die Duisburger Bibliotheksstiftung und unterstützt unter anderem Projekte zur Leseförderung. Weitere Informationen erhalten Interessierte direkt beim Team der Bibliothek, entweder persönlich oder telefonisch unter 0203 283-7053. Die Bibliothek ist dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.


Neue Dauerausstellung „Cash! Eine Geschichte des Geldes“
Moneten, Money, Münzen – Geld hat viele Begriffe und in seiner Historie auch einen spannenden Wandel durchlaufen. Das Kultur- und Stadthistorische Museum widmet dem Zahlungsmittel ab dem 19. September eine eigene Dauerausstellung. „Cash! Eine Geschichte des Geldes“ erzählt den Wandel der Währungen von den Anfängen bis in die Gegenwart. Grundlage der Ausstellung sind Stücke aus der Münz- und Antikensammlung Köhler-Osbahr.

Schicksalswahl in den USA“: Journalist Theo Koll zu Gast in der Zentralbibliothek
Sie ist die wohl wichtigste Wahl des Jahres: die Präsidentschaftswahl in den USA. Unter dem Titel „Hoffnung oder Horror – Schicksalswahl in den USA“ lädt die Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 gemeinsam mit dem Presseverein Niederrhein-Ruhr zum Journalistentreff. Am Montag, 7. Oktober, ist dort ab 20 Uhr der bekannte Polit-Journalist Theo Koll zu Gast.


Der 66-jährige Koll war über viele Jahre Redaktions- und Studioleiter im In- und Ausland für das ZDF tätig und ist anerkannter Fachmann für Außenpolitik. Inzwischen ist er als Politikexperte im ZDF-Morgenmagazin und Moderator der Talkshow „phoenix persönlich" bei Phoenix aktiv. Thomas Münten, Vorsitzender des Pressevereins Niederrhein-Ruhr, moderiert den Abend. Er wird mit Theo Koll über die Präsidentschaftswahl im November, aber auch über die europäische Rolle in der Zukunft und die angespannte Lage in Frankreich sprechen.


Das zentrale Thema des Abends sind jedoch die USA. Die Republikaner haben mit Ex-Präsident Donald Trump einen Kandidaten aufgestellt, der das Land spaltet wie kein Zweiter. Lange sah es so aus, als ob Trump mit Joe Biden keinen ernsthaften Konkurrenten hätte. Jetzt aber sorgen Kamala Harris und Tim Walz, die nächste Generation bei den Demokraten, für neue Spannung im Wahlkampf. Karten für den Journalistentreff gibt es zum Preis von 6 Euro (inklusive Gebühren) über die Webseite www.stadtbibliothek-duisburg.de und bei den üblichen Vorverkaufsstellen.



3d.ruhr - Eine halbe Millionen Luftbilder zeigen das Ruhrgebiet von oben
Am Bildschirm in eine flächendeckende 3D-Ansicht des Ruhrgebiets eintauchen – das ist nach den jüngsten Flügen der Kooperation im Ge-onetzwerk.metropoleRuhr möglich. Aus den hochauflösenden Senkrecht- und Schrägluftbildern wurde eine 360-Grad-Ansicht für die gesamte Region generiert und dies so detailgetreu, dass Halden, Gewerbegebiete, Grünanlagen, Wohngebiete und Sehenswürdigkeiten sichtbar sind.


Dieses dreidimensionale digitale Abbild der Region, auch digitaler Zwilling genannt, können beispielsweise Stadtplaner nutzen, um Neubauvorhaben in die bestehende Umgebung einzubauen und die Auswirkungen auf den Flächenverbrauch oder die Verkehrswege zu simulieren. Auch für Feuerwehr und Polizei ist nun vor Eintreffen am Einsatzort eine virtuelle Planung des Einsatzes durch hochdetaillierte Bildinformationen möglich.


Die regelmäßig aktualisierten Luftbilder und 3D-Ansichten stehen öffentlich und frei verfügbar auf der Webseite 3d.ruhr zur Betrachtung bereit. Eine Adresssuche hilft, Orte, Plätze und Straßen zu finden. Seit 100 Jahren lässt der Regionalverband Ruhr (RVR) zum Zweck der Raumbeobachtung die Region in Zusammenarbeit mit den Verbandsmitgliedern aus der Luft fotografieren. Zunächst analog und schwarz-weiß, dann farbig und digital.


Stefan Kuczera, Beigeordneter Planung beim RVR betont: „Dass die Menschen im Ruhrgebiet öffentlich und frei zugänglich auf einen so großen Schatz von hochwertigen und detaillierten Luftbildern zugreifen können, ist bundesweit einmalig. Möglich macht dies die intensive Zusammenarbeit der Städte und Kreise im Ruhrgebiet. Davon profitieren die Fachleute in den Verwaltungen. Und Bürgerinnen und Bürger können ihre Heimat aus der Luft am PC erkunden.“


Dank einer Kooperationsvereinbarung des RVR und der Vermessungs- und Katasterämter bzw. Ämter für Geoinformation erfolgt eine regelmäßige Befliegung der gesamten Region nach abgestimmten Standards. Dabei werden jährlich rund 150.000 hochaufgelöste Luftbilder aufgenommen. Die Aufnahmen werden von nun an auch dreidimensional aufbereitet und sind dann auf 3d.ruhr zu sehen – die Berechnung der 3D-Darstellung für die Befliegung des Jahres 2024 ist bereits in vollem Gange.


Im Geonetzwerk.metropoleRuhr kooperieren seit 2013 die Städte und Kreise des Ruhrgebiets, um Geoinformationen zu veredeln, regional einheitlich bereitzustellen und in smarten Anwendungen zu veröffentlichen. Nutzerfreundlich sind zum Beispiel die Bebauungspläne aller Kommunen der Metropole Ruhr mit einem "Klick" abrufbar.

Der RVR hat sowohl die Beteiligung im Netzwerk als auch die Einrichtung der Geschäftsstelle beim RVR fest verankert. Über kommunale Verwaltungsstrukturen hinweg können so neue praxisorientierte Anwendungen und Projekte auf Basis gemeinsamer Geodaten entwickelt und realisiert werden. idr - Die Kooperation im Netz: https://www.geonetzwerk.ruhr



Soziale Arbeit unter Druck – Wege und Lösungen für einen zukunftsfesten Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) trotz Fachkräftemangels  
- ASD-Bundeskongress vom 11. bis 13. September 2024 an der Evangelischen Hochschule Berlin
- Motto „Neue Anforderungen – alte Probleme.
- Wege und Lösungen für einen zukunftsfesten ASD“


Seit 20 Jahren veranstaltet der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. nun schon den ASD-Bundeskongress, der sich bewusst an den spezifischen Fragestellungen und Herausforderungen der Allgemeinen Sozialen Dienste ausrichtet. Im Fokus steht dieses Jahr die angespannte Personalsituation und ein erweitertes Aufgabenspektrum. Die Krisen und Umbrüche unserer Zeit stellen nicht nur Kinder und Familien vor neue Herausforderungen, sondern auch die Fachkräfte und ihre Organisationen.


„Es darf nicht passieren, dass die Grundversorgung in sozialen Problemlagen und insbesondere der Kinderschutz in Deutschland aufgrund von Personalmangel und Überforderung gefährdet sind“, erklärt Dr. Verena Staats, Vorständin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. „Tiefgreifende Veränderungen sind notwendig. Um dies voranzubringen, ist der ASD-Bundeskongress die beste Plattform zum Austausch aller Beteiligten. Daher freuen wir uns auch sehr über das Kommen von Bundesfamilienministerin Lisa Paus.“


Der ASD-Bundeskongress 2024 setzt an den spezifischen Fragen und Herausforderungen der Allgemeinen Sozialen Dienste und der dort Beschäftigten an und richtet sich insbesondere an Fach- und Führungskräfte sowie an Studierende der Sozialen Arbeit. Der ASD-Bundeskongress 2024 fragt nach Antworten auf den Fachkräftemangel, fokussiert die Vielfalt der Handlungsfelder und Zielgruppen und nimmt die Perspektiven einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe in den Blick.


Er lässt Wissenschaft und Praxis zu Wort kommen, benennt und diskutiert die aktuellen Entwicklungen aus einer fachlichen und professionellen Sicht und verfolgt das Ziel, sich zu ihnen zu positionieren und Impulse für konkrete Handlungsschritte zu setzen.  
Weitere Informationen: https://www.deutscher-verein.de/fileadmin/user_upload/dv/pdfs/Veranstaltungen/2024/F_4245_24_ASD/ASD-Buko_2024_Programm_2024-07-30.pdf  


VHS: Richtig Ausmisten und Ordnung schaffen
Ob zu Hause, im Büro oder auf digitalen Medien: Nach einiger Zeit sammelt sich dort allerhand Ballast. Wie man diesen entfernen und Ordnung schaffen kann, die dauerhaft bleibt, ist Thema eines Vortrags der Volkshochschule. Viele kennen das Problem, dass das Thema Ordnung – oder besser gesagt die fehlende Ordnung – in der Familie oder Beziehung zunehmend eine Herausforderung darstellt? Durch zu viel Konsum, Mehrfachbelastungen in Familie und Beruf, aber auch als Folge von Erbschaften sind viele Wohnungen oftmals einfach zu voll.


Durch die bestehende Unordnung sind viele Menschen manchmal so blockiert, dass es ihnen schwerfällt, die Unordnung zu beseitigen. Dies hat zur Folge, dass man auch die innere Ordnung verliert, was wiederum zu Unzufriedenheit, fehlender Konzentration und Frust führen kann. Meike Suhre stellt am Dienstag, 10. September von 20 bis 21:30 Uhr, in der VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, Saal, in ihrem Vortrag Tipps und Kniffe vor, wie der „innere Schweinehund“ überwunden und durch neue Strukturen die entstandene Ordnung dauerhaft beibehalten werden kann. Das Teilnahmeentgelt beträgt 5 Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.


VHS-Workshop: Ein guter Hut tut gut – Halloween Special
In diesem Wochenend-Workshop der VHS am Samstag, 21. September, von 13.30 bis 18 Uhr und Sonntag, 22. September, von 10 bis 16 Uhr in der VHS FABRIK an der Steinschen Gasse 32 A in der Stadtmitte werden Hüte aus Papier und anderen Materialien hergestellt - kreativ, bunt und - je nach Geschmack - sehr pompös. Man denke an den "verrückten Hutmacher" aus "Alice im Wunderland"!


Am zweiten Tag sollen die Hüte dann, vorzugsweise auf dem Kopf des Trägers oder der Trägerin, an einem schön gestalteten Tisch in Szene gesetzt werden. Fotos erwünscht. Für umfangreiche Deko ist gesorgt, es können aber auch eigene Sachen mitgebracht werden. Der Workshop kostet 49 Euro, Ermäßigungen sind möglich. Eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist erforderlich.


Konzert mit LES MAUVAISES GRAINES aus Frankreich in der VHS
Die VHS veranstaltet ein Konzert mit „Les mauvaises Graines“ aus Frankreich – eine Hommage an Georges Brassens. Das Konzert findet am Donnerstag, 12. September, um 18.30 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte in Kooperation mit der DeutschFranzösischen Gesellschaft e.V. statt.


LES MAUVAISES GRAINES haben sich der Hommage an Georges Brassens, den "schelmischen Träumer", seiner Poesie und seinen unvergleichlichen Melodien verschrieben. Das Duo Pierre-Olivier Cochet (Kontrabass) und Brieuc Largy (Gitarre) aus Frankreich begeistert die Zuhörer mit einem Repertoire, das die größten Erfolge von Georges Brassens vereint.

Moderiert wird die Veranstaltung von Gabriel Rodriguez Silvero und Waltraud Schleser. Der Eintritt kostet zehn Euro, eine vorherige Anmeldung unter www.vhsduisburg.de ist erforderlich. Zuvor führt Walter Weitz im „Jour Fixe“, von 17 bis 18 Uhr in Leben und Werk von Georges Brassens ein. Die Teilnahme ist kostenlos.


Kirche Obermeiderich lädt zu Skat und Doppelkopf
In der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich verbringen im Gemeindezentrum an der Emilstraße Gruppen wie etwa die Tischtennisgruppe regelmäßig eine gute Zeit zusammen. Neu hinzugekommen ist jetzt der Skat-Club, wo beim ersten Treffen schon acht Menschen zusammen Karten gedroschen haben.


Der Club lädt Anfängerinnen und Anfänger aber auch bereits leidenschaftliche Spielerinnen und Spieler zum Mitmachen bei den Folgetreffen ein: an jedem 2. Dienstag von 19 bis 21.30 Uhr. Das nächste Treffen ist am 10. September. Für Getränke und Knabbereien ist gesorgt. „Wir freuen uns auf euch“ sagt Club-Leiter Armin Schneider, der auch Doppelkopfspielerinnen und -spieler herzlich willkommen heißt. Rückfragen beantwortet er gerne: Telefon 0203 / 590 694 oder E-Mail armin.schneider@ekir.de. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.


Selten zu hörendes Bach-Konzert für zwei Cembali im Neudorfer Gemeindezentrum
Ada Tanir (Foto:  Philipp Gunzer) stellt am Sonntag, 15. September 2024 um 17 Uhr im Gemeindezentrum an der Wildstr. 31 mit dem C-Dur-Konzert BWV 1061 für zwei Cembali Johann Sebastian Bachs Tastenmusik in den Mittelpunkt. Das macht sie zusammen mit Christoph Scholz, der Kirchenmusiker in der Krefelder Pax Christi Kirche ist, wo Ada Tanir auch regelmäßig Cembalo-Matineen gestaltet.


Im Oktober dieses Jahres werden die beiden mit zwei weiteren Cembalisten und einem Streichquartett Bachs selten aufgeführte Konzerte für 2, 3, und 4 Cembali in mehreren Städten in NRW spielen. Jetzt aber erklingt als erste Kostprobe am 15.9 in Neudorf das C-Dur Konzert in J. S. Bachs Original-Version ohne Streicher neben weiteren Werken wie etwa dem Konzert für Cembalo solo BWV 972. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de.



Zahl der Kindeswohlgefährdungen im Jahr 2023 auf neuem Höchststand
• Zahl der Kindeswohlgefährdungen steigt gegenüber 2022 um mindestens 2 % auf 63 700 Fälle
• Daten aus mehreren Jugendämtern fehlen: Schätzung geht von tatsächlichem Anstieg um bis zu 8 % auf 67 300 Fälle aus
• Betroffene Kinder waren im Schnitt etwa 8 Jahre alt
• In 73 % der Fälle ging die Gefährdung (hauptsächlich) von einem Elternteil aus

Die Zahl der Kindeswohlgefährdungen in Deutschland hat im Jahr 2023 einen neuen Höchststand erreicht: Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stellten die Jugendämter bei mindestens 63 700 Kindern oder Jugendlichen eine Kindeswohlgefährdung durch Vernachlässigung, psychische, körperliche oder sexuelle Gewalt fest. Das waren rund 1 400 Fälle oder 2 % mehr als im Jahr zuvor.


Da einige Jugendämter für das Jahr 2023 keine Daten melden konnten, ist aber sicher, dass der tatsächliche Anstieg noch deutlich höher ausfiel: Werden für die fehlenden Meldungen im Jahr 2023 die Ergebnisse aus dem Vorjahr hinzugeschätzt (+3 300 Fälle), liegt der Anstieg der Kindeswohlgefährdungen gegenüber dem Vorjahr bei 4 700 Fällen oder 7,6 %. Wird zusätzlich der allgemeine Anstieg berücksichtigt, erhöht sich das Plus sogar auf rund 5 000 Fälle beziehungsweise 8,0 %.

Nach dieser Schätzung läge die Gesamtzahl im Jahr 2023 bei 67 300 Fällen. Neben Fehlern bei der Datenerfassung und dem Cyberangriff auf einen IT-Dienstleister wurde als Grund für die fehlenden Meldungen im Jahr 2023 auch die Überlastung des Personals im Jugendamt genannt.



VERMÖGENSANLAGE
Im Durchschnitt des Jahres 2024 kostete eine Unze Feingold (31,1 Gramm) im Jahr 2024 rund 2.461 US-Dollar - der höchste Schlusskurs wurde am 27. August mit 2.525 US-Dollar erreicht. Damit geht der Aufwärtstrend beim Goldpreis ungebremst weiter, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Den einen Grund für die Entwicklung gibt es derzeit wohl nicht.


Eine Rolle spielen könnten unter anderem Aspekte wie die anhaltenden geopolitische Spannungen, möglicherweise bevorstehende Zinssenkungen der US-Zentralbank oder auch die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl. Ob es mit dem Aufwärtstrend weiter geht, hängt vermutlich auch davon ab, wie es bei den aktuellen bewaffnete Konflikte und Kriegen - beispielsweise in der Ukraine und im Nahen Osten - weitergeht oder wer im Januar das Weiße Haus übernehmen wird. Denn, wie heißt es so schön: Gold ist eine Krisenwährung. Mathias Brandt
Infografik: Wie entwickelt sich der Goldpreis? | Statista


TWITTER-ÜBERNAHME: Wie viel weniger ist X 2024 wert?
 44 Milliarden US-Dollar bezahlte Elon Musk im Oktober 2022 für die Übernahme von Twitter. Ein Viertel dieser Summe wurde damals von einer Reihe Investoren aufgebracht - darunter so schillernde Figuren wie der saudische Prinz Alwaleed bin Talal und der Twitter-Gründer Jack Dorsey. Zwei Jahre später dürften die meisten von ihnen ihr finanzielles Engagement eher kritisch sehen, wie von der Washington Post veröffentlichte Zahlen nahe legen.


Diese basieren auf Angaben von Fidelity Investments. Das Finanzdienstleistungsunternehmens ist an dem Deal selbst mit einem seiner Fonds beteiligt. Dieser Anteil ist laut eigener Einschätzung mittlerweile 72 Prozent weniger Wert als zum Zeitpunkt des Twitter-Kaufs. Davon ausgehend hat die Post die Verluste weitere Investoren berechnet. Musk allein muss ein Minus von rund 24 Milliarden US-Dollar verkraften. Auch der saudische Prinz dürfte mit Verlusten im Milliardenbereich konfrontiert sein, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Mathias Brandt
Infografik: Wie viel weniger ist X 2024 wert? | Statista

Wo wurde X bereits gesperrt? TWITTER-SPERRE
 X (vormals Twitter) ist derzeit für brasilianische Nutzer:innen nicht erreichbar. Verantwortlich hierfür ist eine Entscheidung von Alexandre de Moraes, Richter am obersten Gerichtshof des Landes. Finaler Anlass für die Entscheidung war, dass die Nachrichtenplattform nicht der Aufforderung nachgekommen war, einen gesetzlichen Vertreter in Brasilien zu ernennen.


"Zuvor hatte der Oberste Gerichtshof von X die Sperrung von Konten rechtsgerichteter Aktivisten verlangt, die Verschwörungserzählungen und Falschinformationen verbreiteten", so tagesschau.de. Es ist nicht das einzige Land, in dem X derzeit gesperrt ist, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Laut Angaben von Surfshark ist der Mikroblogging-Dienst derzeit auch in Eritrea, China, Nordkorea, Iran, Myanmar, Pakistan, Turkmenistan und Russland unzugänglich. In 30 weiteren Ländern war X seit 2015 mindestens einmal gesperrt.
Infografik: Wo wurde X bereits gesperrt? | Statista