'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    37. Kalenderwoche: 13. September
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Samstag, 14., Sonntag, 15. September 2024

XXL-Ballon-Oktopus sorgt für Begeisterung auf dem GLÜCKSGEFÜHLE-Festival Hockenheim/Duisburg, 14. September 2024 — Das Glück liegt heute in der Luft – im wahrsten Sinne des Wortes. Auf dem GLÜCKSGEFÜHLE Festival am Hockenheimring hat schauinsland-reisen heute Mittag einen neuen Weltrekord aufgestellt, der das Publikum in Staunen versetzte. Mit einem farbenfrohen XXL-Oktopus, der eindrucksvoll über den Köpfen der zahlreichen Festivalbesucher schwebte, hat der Reiseveranstalter den Weltrekord für den größten Oktopus aus Luftballons1 zurück nach Deutschland geholt. 

Weltrekord! Der größte Oktopus aus 27.862 Luftballons in der schauinsland-reisen GLÜCKSOASE. Foto: schauinsland-reisen

Mit 27.862 Ballons und einer Spannweite von 65,45 Metern ist der Ballon-Oktopus ein imposanter Anblick, der die Menschen zum Strahlen brachte. Die offizielle Vermessung wurde von Rekordrichterin Laura Kuchenbecker, REKORD-INSTITUT für DEUTSCHLAND (RID), durchgeführt. Um 13.42 Uhr stand fest: Der neue Weltrekord ist amtlich – und übertrifft damit den bisherigen Rekord aus Malaysia. 

So sehen Sieger aus (v.l.n.r.): Lukas Podolski, Markus Krampe, Guido Verhoef (Ballonkünstler) und Mike Laub (schauinsland-reisen) erhalten von RID-Rekordrichterin Laura Kuchenbecker die Weltrekord-Urkunde. Foto: schauinsland-reisen


„Sechs Tage am Stück harte Arbeit, kaum Schlaf – und einige hundert Ballons sind geplatzt. Doch alles hat sich mehr als gelohnt“, sagt Guido Verhoef strahlend, der kreative Kopf hinter dem Ballon-Kunstwerk. Auch Mike Laub von schauinsland-reisen, der die Weltrekord-Urkunde entgegennahm, zeigte sich begeistert: „Wir haben lange überlegt, wie wir das Thema Urlaub und Glücksgefühle verbinden können – mit einer beeindruckenden Unterwasserwelt, schnorcheln und tauchen. Die Idee passte perfekt, also haben wir sie umgesetzt. Und wir können sagen: Es ist großartig geworden, und der Weltrekord krönt das Ganze!“ 


Markus Krampe, Veranstalter des Festivals, betonte: „Es ist überwältigend zu sehen, wie so ein gigantisches Kunstwerk aus Luftballons realisiert wurde. Nach dem Festival steht erstmal das Abschlussspiel von Lukas an und danach sind wir wirklich alle urlaubsreif.“ Lukas Podolski, Mitinitiator des Festivals und Gesicht der Aktion, stimmte zu und fügte lächelnd hinzu: „Genau, wenn es wieder Zeit für Urlaub ist, setze ich natürlich auf schauinsland-reisen.“


Zur Bedeutung des Festivals sagte Podolski: „Uns ist es wichtig, den Leuten hier etwas Besonderes zu bieten, sodass sie am Ende nach Hause gehen und sagen: Tolles Festival, tolles Programm. Wenn man gute Arbeit leistet, kommen die Auszeichnungen von alleine.“ Ein weiteres Highlight ist das große Gewinnspiel von schauinsland-reisen: Ein luxuriöser Aufenthalt für zwei Personen im Hotel Cora Cora Maldives wartet auf den glücklichen Gewinner. Wer teilnehmen möchte, kann sich noch bis Donnerstag, 19.9.24, unter www.schauinsland-reisen.de/gewinnspiel-gluecksgefuehle registrieren – mit etwas Glück geht es dann schon bald auf die Malediven.


Vorläufige Befragungsergebnisse: Bundesweiter Warntag 2024 hat 95 Prozent der Bürgerinnen und Bürger erreicht
Cell Broadcast erneut mit höchster Reichweite aller Warnmittel, Warn-App NINA führend bei Warn-Apps Nach der vorläufigen Auswertung des Bundesamtes für Bevölkerungschutz und Katastrophenhilfe konnten 95 Prozent der bisher 112.822 Befragten durch den Warnmittelmix von Bund, Ländern und Kommunen erreicht werden. Damit war der diesjährige Warntag wieder ein voller Erfolg!


Bundesinnenministerin Nancy Faeser: „Unsere Warnsysteme retten im Notfall Menschenleben. Das gilt ganz gleich, ob es um Brände, schwere Unwetter, Waldbrände oder andere Gefahren geht. Wir wollen dafür sorgen, dass Bürgerinnen und Bürger sich und andere bestmöglich schützen und Gefahren rechtzeitig erkennen können. Dafür sind gut funktionierende Warnsysteme lebenswichtig – und die müssen wir regelmäßig einem großen Stresstest unterziehen. Diesen Stresstest haben unsere Warnsysteme auch in diesem Jahr gut bestanden.“


Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Ralph Tiesler: „Wir freuen uns sehr, dass bereits so viele Menschen in der kurzen Zeit nach dem Warntag an der Umfrage teilgenommen haben. Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind für uns außerordentlich wertvoll und bilden die Grundlage für die weitere Arbeit. Wer noch nicht an der Umfrage teilnehmen konnte, hat noch bis zum 19.09. unter www.warntag-umfrage.de die Gelegenheit, durch seine Rückmeldung aktiv an der Weiterentwicklung der Warnung mitzuwirken.


Mit 95 % der Menschen, die wir mit einer Warnung erreichen konnten, bestätigen die bisherigen Antworten die Arbeit der vergangenen Jahre und bestärken uns, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.“ 76 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Befragung haben eine Probewarnung über Cell Broadcast erhalten. Damit bleibt Cell Broadcast das reichweitenstärkste Warnmittel.


Bei Cell Broadcast wird die Warnmeldung unmittelbar auf alle Smartphones ausgesendet, die dafür technisch empfangsbereit sind. Dies ist bei allen neueren Modellen der Fall. Über die Hälfte der Befragten wurden durch mindestens eine Warn-App (56 %) und/oder Sirenensignale (59 %) gewarnt. 10 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben eine Probewarnung durch eine persönliche Mitteilung erhalten. Die anderen Warnmittel erreichten lediglich eine kleinere Personengruppe.


Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden auch danach gefragt, ob sie eine Warn-App auf ihrem Mobiltelefon installiert haben und wenn ja, um welche Warn-App es sich dabei handelt. Insgesamt 79 % der Befragten gaben an, dass sie mindestens eine Warn-App auf dem Mobiltelefon installiert haben. In 72 % der Fälle handelt es sich hierbei um die Warn-App NINA, die damit der klare Favorit der Befragten unter den verfügbaren Warn-Apps ist.


Am 12.09.2024 haben zwischen 11.00 Uhr und 18.00 Uhr 112.822 Personen an der Umfrage zum Bundesweiten Warntag 2024 teilgenommen, die im Auftrag des BBK vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen durchgeführt wird. Die Umfrage ist noch bis zum 19.09.2024 geschaltet, unter www.warntag-umfrage.de kann teilgenommen werden.



Verkehrsbehinderungen aufgrund des 22. Lichterlaufs Duisburg
Kruppstraße im Sportpark am Samstag von 16:30 bis 22 Uhr gesperrt
(Fahr-)Bahn frei für den 22. Lichterlauf am Samstag, 14. September im Sportpark Duisburg. Der Benefizlauf zugunsten der Beleuchtung entlang der Regattastrecke führt zu Verkehrsbeschränkungen: Die Kruppstraße in Wedau/Neudorf-Süd ist am Samstag zwischen 16:30 und ca. 22 Uhr für den Auto- und Busverkehr gesperrt. Hier befindet sich der Start- und Zielbereich für die Rennen.


Die Sperrung erfolgt zwischen Kalkweg und Masurenallee, wobei die Zufahrt vom Kalkweg zur Bertaallee frei ist. Die Bertaallee im Sportpark ist jedoch zwischen 19:45 und 20:15 Uhr gesperrt. Auf die Verkehrsbeschränkung hat auch die DVG reagiert. Betroffen ist am Samstagabend die Buslinie 939 (von Oberhausen, Anne-Frank-Realschule – Klinikum Duisburg). Die zum und vom „Klinikum Duisburg“ fahrenden Busse werden zwischen den Haltestellen „Sportpark“ und „MSV Arena“ in beiden Fahrtrichtungen umgeleitet.


Die Haltestellen „Bertaallee“ und „Regattabahn“ werden aufgehoben. Die Fahrgäste können die Haltestellen „Sportpark“ und „MSV Arena“ nutzen. Am Lichterlauf nehmen am Samstagabend mehr als 1.500 Ausdauersportlerinnen und Ausdauersportler teil. Start und Ziel der Läufe über fünf Kilometer (Start: 18:30 Uhr) und zehn Kilometer (Start: 20 Uhr) sind auf der Kruppstraße.


Ausbildungsmagazin für Duisburg: Informationen zur Berufswahl
Schulabschluss in der Tasche – und nun? Wenn sich Schulabgängerinnen und -abgänger diese Frage stellen, dann kann die neue Ausgabe des Duisburger Ausbildungsmagazins Antworten geben. Bildungsdezernentin Astrid Neese erklärt: „Mit dem Ausbildungsmagazin möchten wir jungen Menschen die vielfältigen Möglichkeiten vorstellen, die in unserer Stadt für Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger geboten werden, und sie beim Übergang in die nächste Phase ihres Lebens begleiten.


Das Duisburger Ausbildungsmagazin kann bei dieser wichtigen Entscheidung mit wertvollen Informationen unterstützen und Inspiration geben.“ Auf rund 100 Seiten stellen Duisburger Unternehmen aus Handel, Handwerk, Dienstleistung und Industrie ihre Ausbildungsberufe vor. Alle diese Unternehmen suchen interessierte und motivierte Nachwuchskräfte, die mit ihnen die Zukunft gestalten und voranbringen wollen.


Das Magazin bietet zudem umfassende Informationen über Ausbildungsinhalte, Vergütung, Dauer, Lernorte und Zulassungsvoraussetzungen der jeweiligen Berufe. Darüber hinaus enthält es hilfreiche Anlaufstellen, praktische Tipps und Mustervorlagen, die bei der Berufswahl und dem Bewerbungsverfahren unterstützen. Durch die Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ haben Schülerinnen und Schüler bereits in ihrer Schulzeit Informationen zur Berufsund Studienwahl erhalten.


Das Ausbildungsmagazin für Duisburg bietet hier eine sinnvolle Ergänzung und wertvolle Orientierungshilfe. Der Ratgeber ist in den Bezirksämtern, Jugendzentren, Stadtbibliotheken und der Volkshochschule erhältlich oder online als Flipbook unter www.duisburg.de/ausbildungsmagazin abrufbar.


Klimaentscheid Bündnis lädt zum Sommerfest ein: Ein Fest für die Bäume

Duisburger Umweltgruppen und Parteien, die sich zum Klimaentscheid zusammengeschlossen haben, laden am Sonntag, den 15.9.24 von 12 bis 17 Uhr am Marktplatz in Duissern zu einem Sommerfest ein. Im Schatten der Bäume werden an diesem Tag statt Autos Infostände und Biertische stehen.

Alt und Jung erwartet ein buntes Programm: Kinder können unter anderem Samenbomben bauen, über einen Fahrradparcours fahren, Seifenblasen fliegen lassen, Baum-Memory spielen und malen und vieles mehr. Weiterhin werden Informationen rund um Bäume und Pflanzberatungen angeboten, Besucher können Obst von Streuwiesen und Duisburger Honig und Bücher kaufen.


Mehrere Musikgruppen sorgen für gute Stimmung, wer will kann mitsingen und zwischendurch Gedichten zum Thema Bäume lauschen. Einige Duisburger Künstler runden das Programm ab und natürlich ist für das leibliche Wohl gesorgt. „Wir wollen zeigen, dass wir nicht nur Zustände kritisieren, sondern lebenswerte Alternativen anstreben“, sagt Charlotte Brinkmann von den den Parents for Future. „Eine Welt, in der Gemeinschaft und Spaß eine große Rolle spielen.“


Das Spektrum der Aktiven reicht von den bekannten Umweltschutzgruppen wie dem Naturschutzbund (NABU) und dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) über einige Parteien bis zu dem allgemeinen deutschen Fahrradclub ADFC, dem Verkehrsclub Deutschland VCD und dem Demokratiekreis.

„Wir haben einiges auf die Beine gestellt und eine Mischung aus Mitmachtaktionen, Informationen, Spaß und interessantem Programm zusammen gestellt “, sagt Kerstin Ciesla vom BUND. „Wir sind uns sicher, dass ein Besuch des Fest für die Bäume sich lohnt. Wir laden daher alle Duisburg Bürger und Bürgerinnen herzlich ein .“


14.09. ab 10 Uhr: Rhein-Clean-Up im Naturschutzgebiet Rheinaue Walsum
Am Rhein-Clean-Up Tag, sind Duisburgerinnen und Duisburger immer sehr aktiv. Am 14.09. ist es wieder soweit und auch die Duisburger Gruppe des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat erneut für das Naturschutzgebiet Rheinaue Walsum einen Clean-up organisiert und angemeldet.


"Wir reinigen die Flächen, die sonst für Menschen nicht zugänglich sind. Zu finden sind hier immer Dinge, die vom Rhein angeschwemmt wurden und nach Hochwasser im Rheinvorland liegen bleiben. Damit dieses einmalige Ökosystem nicht mit Plastik überflutet bleibt, reinigen wir Jahr für Jahr ein weiteres Stück des Rheinvorlandes des Naturschutzgebiets Rheinaue Walsum ", teilte Kerstin Ciesla, Vorsitzende des BUND mit.


Der BUND startet in diesem Jahr nach eigenen Worten "von Vorne", daher ist der Treffpunkt der "Parkplatz Rheinaue" an der Königsstraße, von der Fähre aus gesehen hinter der Hubbrücke. Beginn ist um 10:00 Uhr. Der BUND betont dass gerade der Clean-Up im Naturschutzgebiet eine Herausforderung ist, da lange Wege vom Rheinvorland zum Container bestehen.


Ciesla: "Daher ist dies ein Einsatz von waschechten Naturschüzter*innen, die keien Mühe scheuen, dieses einmalige Vogelschutzgebiet von Plastik zu befreien". Festes Schuhwerk ist notwendig. Die Genehmigung für das Betreten des Naturschutzgebietes liegt vor, der Container ist bestellt und eine begrenzte Anzahl Zange und Handschuhe sind vorhanden. Der BUND ruft auf, wer hat, sollte gerne Arbeits- oder Gartenhandschuhe mitbringen. Hunde müssen zu Hause oder bei anderen Menschen bleiben, denn natürlich dürfen Hunde nicht abseits der Wege in das Naturschutzgebiet.


Im Sprint zum Ausbildungsplatz Azubi-Speed-Dating der IHK zum elften Mal erfolgreich  
Beim Sport entscheidet oft ein kurzer Sprint. So ähnlich ist es auch beim Azubi-Speed-Dating der Niederrheinischen IHK. Am 13. September ergriffen über 200 Schüler an der Gustav-Heinemann-Realschule in Duisburg ihre Chance. Innerhalb von zehn Minuten konnten sie sich bei rund 20 Ausbildungsunternehmen vorstellen. Für viele war dieser Sprint in die berufliche Zukunft ein erster Erfolg. Das Azubi-Speed-Dating der IHK hat sich mittlerweile fest etabliert.

Einfacher Austausch zwischen Unternehmen und Jugendlichen: Beide Seiten lernen sich so schnell und unkompliziert kennen. Fotos Niederrheinische IHK/Hendrik Grzebatzki

Die Jugendlichen bringen Lebenslauf und Zeugnisse mit und erklären, wo sie ihre Stärken sehen und was sie interessiert. Im Gegenzug stellen die Unternehmen ihre Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten vor. Beide Seiten lernen sich so schnell und unkompliziert kennen. Mehr als die Hälfte der teilnehmenden Unternehmen finden auf diese Weise Auszubildende.

„Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtig, jungen Menschen Perspektiven und Aufstiegschancen zu bieten“, betonte IHK-Präsident Werner Schauerte-Küppers. „Es freut mich sehr, dass wir mit dem Duisburger Schulmodell einen wertvollen Beitrag leisten.“  

Erfolgreiches Projekt: An diesem Freitag konnten Schüler beim Azubi-Speed-Dating an der Gustav-Heinemann-Realschule in Duisburg ihre Chance nutzen, um sich direkt bei Unternehmen vorzustellen.

Auch Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link fördert das Projekt: „Nicht selten ist der erste Eindruck, ja das erste Gespräch der entscheidende Wendepunkt zum Guten. Ich drücke beiden Seiten – den Schülerinnen und Schülern und den Unternehmen – die Daumen, dass aus den kurzen Erstkontakten viele beständige Berufsbeziehungen werden.“  


Über das positive Feedback der Unternehmen und Azubis freut sich auf der Organisator Yassine Zerari: „Das Format ist unkompliziert und funktioniert. Ob eine berufliche Zukunft gemeinsam möglich ist, das wird oft schon in den ersten Minuten klar. Das erleichtert es für beide Seiten.“  


Duisburger Schulmodell fördert Menschen im Norden der Stadt
Das Azubi-Speed-Dating ist Teil des Duisburger Schulmodells. Die Initiative setzt sich unter anderem dafür ein, lernschwache Jugendliche im Duisburger Norden zu unterstützen. In seiner Sitzung parallel zum Speed-Dating diskutierte der Beirat, wie die Berufsorientierung noch besser gelingen kann. Das Gremium setzt sich aus Vertretern der regionalen Wirtschaft zusammen. Es wird von IHK-Präsident Werner Schauerte-Küppers und Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link geleitet.  

Der Beirat des Duisburger Schulmodells hat sich parallel zum Azubi-Speed-Dating diesen Freitag getroffen. Es wird von IHK-Präsident Werner Schauerte-Küppers (l.) und Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (2.v.l.) geleitet.



20.000 Ballons, 15 Künstler, viel GLÜCK & ein großes Ziel
Hockenheim/Duisburg  — Die Vorbereitungen für ein Highlight des diesjährigen GLÜCKSGEFÜHLE Festivals laufen auf Hochtouren: Der Aufbau des schauinsland-reisen HAPPY BEACH und des geplanten Weltrekords in der schauinsland-reisen GLÜCKSOASE hat begonnen. Gemeinsam mit einem Team von 15 erfahrenen Ballonkünstlern aus Europa und den USA rund um den renommierten Guido Verhoef nimmt das ambitionierte Projekt Gestalt an.


Ziel ist es, den weltgrößten Oktopus aus Luftballons1 zu erschaffen und damit einen bestehenden Weltrekord zu brechen. Zu übertreffen gilt es einen beeindruckenden Rekord aus Malaysia, wo ein Oktopus aus fast 20.000 Luftballons mit einer Spannweite von 61,4 Metern von Tentakel zu Tentakel gefertigt wurde. Ob die Künstlergruppe diese gigantische Größe innerhalb weniger Tage erreichen kann, wird am 14. September live beim GLÜCKSGEFÜHLE Festival durch das REKORD-INSTITUT für DEUTSCHLAND (RID) offiziell geprüft.


Ein besonderer Höhepunkt ist die Teilnahme von Fußballlegende und Mitorganisator Lukas Podolski, der persönlich bei der Abnahme des Weltrekords vor Ort sein wird.  Parallel zum spektakulären Weltrekordversuch entsteht der schauinsland-reisen HAPPY BEACH, der für echte Urlaubsatmosphäre auf dem Festival sorgt. Neben der Gelegenheit, das Weltrekordprojekt in der benachbarten GLÜCKSOASE hautnah mitzuerleben, bietet der HAPPY BEACH zahlreiche weitere Attraktionen: Besucher können sich professionelles Strand-Hair-Styling und Festival-Make-up gönnen, an coolen Spielen teilnehmen und in entspannenden Chillout-Ecken die Seele baumeln lassen. 


Während der HAPPY BEACH vom Urlaub träumen lässt, sind Guido Verhoef und sein Team voll und ganz auf den riesigen Ballon-Oktopus in der schauinsland-reisen GLÜCKSOASE konzentriert. Der kreative Kopf hinter dem Ballonkunstwerk beschreibt die Mission: „Die gigantische Größe dieses Ballon-Oktopus innerhalb kürzester Zeit ist eine echte Herausforderung, aber genau das macht es so spannend. Er steht nicht nur für das Meer, sondern auch für Abenteuer und Glück, das schauinsland-reisen vermitteln will. Unser Ziel ist es, die Festivalbesucher mit diesem Rekord zu begeistern – und dafür geben wir alles!“ 

Nach einem grandiosen Auftakt im vergangenen Jahr erwartet das GLÜCKSGEFÜHLE Festival am Hockenheimring vom 12. bis 15. September 2024 über 200.000 Besucher. Foto: GLÜCKSGEFÜHLE Festival
Mit über 200.000 Festivalgästen wird die schauinsland-reisen GLÜCKSOASE zweifellos der zentrale Anlaufpunkt für Erholung und Vergnügen sein.  Alle sind eingeladen, Teil dieses besonderen Moments zu werden und am Samstag (14.9.24) live mitzuerleben, ob der gigantische Oktopus aus Luftballons einen neuen Platz im Rekordbuch einnimmt.  


Social Day im Duisburger Süden: Mitarbeitende der Deutschen Bank helfen städtischem Kinder- und Jugendzentrum Angertaler Straße bei Renovierung F
arbeimer, Klebeband und Pinsel statt Büro, Rechner und Tabellenkalkulationen: Zwölf Mitarbeitende der Deutschen Bank haben heute an ihrem „Social Day“ für das städtische Jugendzentrum Angertaler Straße in Duisburg Wanheimerort zum Farbroller gegriffen und dem Begegnungsort neuen Glanz verliehen, in dem die Räume und Flure renoviert wurden.


Bereits im April hatte sich die Deutsche Bank mit einem Social Day in Kooperation mit der Stadt beim Mädchenzentrum Mabilda engagiert. Direkt im Anschluss meldetet sich die Deutsche Bank erneut, um ein weiteres Projekt zu finden, bei dem sich die Mitarbeitenden tatkräftig und ehrenamtlich für das Gemeinwohl engagieren können. Gemeinsam mit dem Jugendamt und dem Amt für Kommunikation, der zentralen Anlaufstelle für ein freiwilliges Engagement bei der Stadt Duisburg, hatten sich die Mitarbeitenden der Deutschen Bank für das Renovierungs-projekt im Kinder- und Jugendzentrum Angertaler Straße entschieden.

Mitarbeiter der Deutschen Bank beteiligen sich am Social Day und streichen Wände im Jugendzentrum Angertaler Straße. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Maike Schäder von der Deutschen Bank in Duisburg: „Als feste Institution ist die Einrichtung aus unserer Stadt nicht mehr wegzudenken, denn sie ist eine verlässliche Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern, die Unterstützung benötigen. Das tolle Zusammenspiel aus gegenseitigem Respekt, Fürsorge, sinnvoller Freizeitbeschäftigung und Begegnungen auf Augenhöhe verdient Anerkennung. Einige Räume des Jugendzentrums sind inzwischen in die Jahre gekommen und brauchen einen neuen Anstrich – dafür packen wir sehr gerne an.“

Sarah van Linn und Martin Gallus, Mitarbeiter der Deutschen Bank beteiligen sich am Social Day und streichen Wände im Jugendzentrum Angertaler Straße. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Die Freiwilligen griffen zu Klebeband, Farbeimer und Farbroller. Es wurde abgeklebt, gemalt und gestrichen. Außerdem unterstützt die Deutsche Bank das Jugendzentrum mit einer Finanzspritze in Höhe von 800 Euro. Das Jugendzentrum, das sich in unmittelbarer Nähe zur Wohnanlage Biegerhof befindet, ist ein wichtiger Treffpunkt für mehr als 100 Kinder und Jugendliche, die täglich die Einrichtung nutzen. Hier finden sie nicht nur einen Ort zum Austausch mit Freunden, sondern auch pädagogisch begleitete Angebote, Hausaufgabenhilfe und Beratung in der Berufsorientierung.


Die rege Nutzung hat jedoch sichtbare Spuren hinterlassen, weshalb das Renovierungsprojekt der Deutschen Bank für das Team des Jugendzentrums sowie die Kinder und Jugendlichen eine große Hilfe darstellt. Die Stadt Duisburg schätzt das soziale Engagement der Deutschen Bank sehr.


Der stellvertretende Leiter des Duisburger Jugendamtes, Philipp Thelen, begrüßte das Team der Deutschen Bank persönlich: „Wir freuen uns sehr, dass immer mehr Unternehmen ihren Mitarbeitenden die Gelegenheit einräumen, sich im Rahmen eines Social Days ehrenamtlich zu engagieren und sich somit den gesellschaftlichen Themen der Zeit widmen. Die Deutsche Bank hat sich in diesem Jahr schon mehrfach an Social Days beteiligt.Dafür sind wir überaus dankbar! Mit den renovierten Räumlichkeiten erhalten die Kinder und Jugendlichen einen Ort der Begegnung mit Wohlfühlcharakter.“
 

Familienaktionstag „Wildtiertag“ im Stadtmuseum: „Versteckt und unterschätzt: Heimische Wildtiere unter der Lupe“
Das Kultur- und Stadthistorische Museum veranstaltet am Sonntag, 15. September, von 12 bis 17 Uhr am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) einen Familienaktionstag „Wildtiertag“ unter dem Motto „Versteckt und unterschätzt: Heimische Wildtiere unter der Lupe“. In spannenden Mitmach-Aktionen zeigen regionale Tierschützer ihre Arbeit mit unterschiedlichen Wildtieren, die in und um Duisburg vorkommen.

KSM-Plakat

Kleine und große Tierfreunde können überall mitmachen, spielerisch unbekannte Arten entdecken und den Tierschutzprofis ihre Fragen stellen: „Wo verstecken sich Frösche in Duisburg? Warum ist der Regenwurm ein toller Freund für den Menschen? Und warum ist es wichtig, den Wald sauber zu halten?“ Die Workshops und der Vortrag sind interaktiv. Sie laden zum Mitmachen ein und geben euch ganz praktische Lösungsvorschläge, wie die Welt für die Tiere – und uns Menschen – besser gemacht wird.

Copyright Farina Grassmann

Die Programmhighlights: Der „Sauberwald“ Kreativworkshop mit Eden Lumaja findet von 12.30 bis 14 Uhr statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen unter 0203 283 2640 oder ksm-service@stadt-duisburg.de werden empfohlen. Von 14.30 bis 15.15 Uhr hält Farina Graßmann einen interaktiven Vortrag mit dem Titel „Wunderwelt Amphibien“.

Zum Abschluss gibt es mit „Der Regenwurm – ein unterschätzter Freund des Menschen“ um 16 Uhr einen Workshop mit Roland Wolf. Die Sonderausstellung „Tierische Typen“ kann den ganzen Tag, von 12 bis 17 Uhr, besucht werden. Der Eintritt ins Museum ist frei, eine Spende für das Tierheim Duisburg wird erbeten. Vor Ort werden auch vegane Waffeln sowie Heiß- und Kaltgetränke gegen eine Spende für das Tierheim Duisburg angeboten.


Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide lädt zur Pflanzentauschbörse ein
Die Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide auf der Ehrenstraße 20 lädt Pflanzenliebhaber und Gartenfreunde zur nächsten Pflanzentauschbörse ein. Am Samstag, 14. September, wird die Bibliothek von 10 bis 13 Uhr zu einem Treffpunkt für alle, die Freude am Gärtnern haben und ihre Pflanzenvielfalt erweitern möchten. Die Idee hinter der Pflanzentauschbörse ist einfach und nachhaltig: Jeder, der teilnimmt, bringt eine oder mehrere Pflanzen oder Saatgutsorten mit, die er abgeben möchte.


Im Gegenzug darf man sich aus dem vielfältigen Angebot anderer neue Pflanzen oder Saatgut aussuchen und mit nach Hause nehmen. Getauscht werden können Pflanzen und Saatgut aller Art, ob Zimmerpflanzen, Kräuter, Gemüsepflanzen oder Blumen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Fragen steht das Team der Homberger Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 02066 34650 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 sowie von 14 bis 18.30 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr.

VHS: West Coast Swing Workshop
Die VHS lädt am Samstag, 14. September, von 14 bis 17 Uhr im Stadtfenster auf der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte zu einem West Coast Swing Workshop ein. Der Kurs richtet sich sowohl an Anfänger als auch Fortgeschrittene, die zu musikalischen Rhythmen aus den Bereichen RnB, Pop, Rock, House, Blues oder den Charts und im Takt des West Coast Swing tanzen möchten.

Der offene Charakter von West Coast Swing eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Die Anmeldung ist auch ohne Tanzpartnerin oder Tanzpartner möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 18 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der VHS, Dr. Claudia Kleinert, 0203/283-4157, sowie online unter www.vhs-duisburg.de.


VHS bietet Qualifizierung für Kindertagespflegepersonen an
Die Volkshochschule Duisburg bietet in Kooperation mit dem Jugendamt zweimal im Jahr die Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson nach dem kompetenzorientierten Qualifizierungshandbuch Kindertagespflege an. Die Qualifizierung besteht aus zwei Teilen und umfasst insgesamt 300 Unterrichtseinheiten. Der vorbereitende Teil beginnt am 6. Dezember dieses Jahres und endet am 12. Juli 2025. Dieser Abschnitt umfasst 160 Unterrichtseinheiten.


Ein erfolgreicher Abschluss des Kursteils berechtigt dazu, eine Pflegeerlaubnis zu beantragen. Diese ermöglicht es, auf selbstständiger Basis oder im Anstellungsverhältnis als Kindertagespflegeperson tätig zu werden und so die Erziehung, Förderung sowie Betreuung von Kindern im Alter von bis zu drei Jahren wahrzunehmen.


Der begleitende Teil startet am 7. November 2025 an der Volkshochschule Duisburg und endet am 18. April 2026. In diesem, 140 Unterrichtseinheiten umfassenden Abschnitt, werden vertiefende Kenntnisse der Frühpädagogik vermittelt. Nach erfolgreichem Abschluss erhält man das bundesweit gültige Zertifikat zur qualifizierten Kindertagespflegeperson. Für Teilnehmende besteht die Möglichkeit der Förderung, so dass der Kurs entgeltfrei absolviert werden kann.


Interessierte können sich für weitere Informationen telefonisch (0203/283- 4019) oder per E-Mail (kindertagespflege.verwaltung@stadt-duisburg.de) an der Kindertagespflege des Jugendamtes wenden. Auskünfte zum Kurs gibt es auch bei der VHS, Viktoria Bürgel, telefonisch unter 0203/283-3231 und online unter www.vhs-duisburg.de.



Souliger Swing in der Wedauer Kirche am See  - Zweites Benefizkonzert für die Ukraine
Bereits im März diesen Jahres begeisterten die Pianistin Alexandra Hanke und Paul G. Ulrich am Kontrabass mit ihrem souligen Swing in der evangelischen Kirche in Duisburg Wedau, Am See 8. Der eindrucksvolle Frühjahrsabend findet eine Fortsetzung am Samstag, 14. September um 17 Uhr in der Wedauer Kirche. Musikalisch darf sich das Publikum auf ein virtuoses und unterhaltsames Konzert mit vielen eigenen temperamentvollen Stücken, ein bisschen Jazz, Swing und Samba freuen. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird eine Kollekte erbeten für die Ukraine.


Unterstützt werden Musikerinnen und Musiker in Kiew, damit sie vor Ort wieder Konzerte geben, die Rückkehr in die Normalität und den Aufbau des Landes fördern können. Mehr Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.   Weitere Infos:  Paul G. Ulrich, einer der führenden Bassisten Deutschlands, war zwei Jahrzehnte der spielfreudige Begleiter des Grandseigneurs Paul Kuhn und somit auf allen Festivals und großen Konzertbühnen zu Hause. 


Die ukrainische Pianistin Alexandra Hanke hat ihr Studium an der renommierten Hochschule in Kattowitz/Polen absolviert. Seit zehn Jahren lebt sie in Duisburg. Sie arbeitet als Musikpädagogin, leitet eine eigene Gospelshow und hat auch schon im Circus Roncalli die musikalischen Einsätze gegeben. Mit Paul G. Ulrich hat sie gerade eine opulente CD-Produktion umgesetzt. (www.hankeplayshanke.de).    

Alexandra Hanke und Paul G. Ulrich zeigt (Foto: Kurt Rade)


Selten zu hörendes Bach-Konzert für zwei Cembali wird im Neudorfer Gemeindezentrum
Ada Tanir (Foto: Philipp Gunzer) stellt am Sonntag, 15. September 2024 um 17 Uhr im Gemeindezentrum an der Wildstr. 31 mit dem C-Dur-Konzert BWV 1061 für zwei Cembali Johann Sebastian Bachs Tastenmusik in den Mittelpunkt. Das macht sie zusammen mit Christoph Scholz, der Kirchenmusiker in der Krefelder Pax Christi Kirche ist, wo Ada Tanir auch regelmäßig Cembalo-Matineen gestaltet.


Im Oktober dieses Jahres werden die beiden mit zwei weiteren Cembalisten und einem Streichquartett Bachs selten aufgeführte Konzerte für 2, 3, und 4 Cembali in mehreren Städten in NRW spielen. Jetzt aber erklingt als erste Kostprobe am 15.9 in Neudorf das C-Dur Konzert in J. S. Bachs Original-Version ohne Streicher neben weiteren Werken wie etwa dem Konzert für Cembalo solo BWV 972. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de.

Drehorgelfest in der Salvatorkirche
„Ferdi´s Drehorgelorchester“ aus Duisburg lädt alle Freunde dieser mechanischen Musikinstrumente zum Abschiedskonzert in die Salvatorkirche ein. Es findet am 15. September um 17 Uhr statt. Das breite Programm des  geselligen Nachmittages besteht aus Stücken von Beethoven, Wagner bis hin zu Schlagern von Roland Kaiser, Andrea Berg, Maite Kelly und vielen andern. Dazu werden mehrere Drehorgeln im Chorraum der Salvatorkirche  postiert und gleichzeitig „angekurbelt“.


Bereits zum wiederholten Male präsentiert sich der Duisburger Ferdinand Bischof mit seiner Musikertruppe in Duisburgs Stadtkirche. Zum letzten Konzert können sich die Zuhörer unter www.ferdimusikanten.de sogar Ihr persönliches Lieblingslied wünschen. Der Eintritt ist frei, am Ende wird eine Spende erbeten.  

Ein früherer Auftritt in der Salvatorkirche (Foto: www.ferdimusikanten.de). 

ie Duisburger Evangelische Gemeinde spanischer Sprache feiert 60-jähriges Jubiläum
„Ein kleines Wunder unter Gastarbeitern“, nennt Anabel Cantú Flores Reimann liebevoll und bescheiden die Gemeinde, in der sie für die Musik verantwortlich ist. Die gebürtige Mexikanerin und studierte Theologin ist auch in der Gemeindeleitung aktiv. Die Gemeindegründung von 1964 geht auf den Spanier José Antonio Martínez zurück, der zunächst nach Argentinien auswanderte und dort den evangelischen Glauben für sich entdeckte.


Als er mit seiner Familie nach Deutschland kam, fanden sie unter dem Dach der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Duisburg- Mitte in der Juliusstraße Räume, um andere spanische Einwanderer einzuladen und eine Gemeinde aufzubauen. Unterstützt wurde der theologische Autodidakt dabei von der Mission für Süd-Ost-Europa und der Deutschen Missionsgemeinschaft. Ab 1971 arbeitete Martínez als ordinierter Pastor der spanischen Gemeinde. In der Juliusstraße treffen sich die beiden Gemeinden noch bis heute.


„Als dieses Haus hier gebaut wurde, in den 50er Jahren, da war die Gegend hier ein aufstrebendes Viertel“, sagt Cantú Flores Reimann nachdenklich und blickt aus dem Fenster zum nahen Rotlichtbezirk hinüber, „die Entwicklung der Stadt Duisburg spiegelt sich auch in der Entwicklung der Gemeinde wider.“ Bei den spanischen Gastarbeitern blieb es nicht. Die Globalisierung brachte neue Gemeindeglieder aus allen sozialen Schichten. Bei der Aufzählung der Nationalitäten kommt die Kantorin in Schwitzen.


„Inzwischen haben wir Menschen aus Argentinien, Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Costa Rica, Kuba, Ekuador, Spanien, Honduras, Mexiko, Paraguay, der Dominikanischen Republik, Venezuela und Deutschland hier“, sagt sie. So wurde aus der spanischen Gemeinde die spanisch sprechende Gemeinde. Neben der nationalen Vielfalt der Gemeindeglieder sind auch ihre Konfessionen und Glaubenstraditionen sehr unterschiedlich. In der Juliusstraße treffen Adventisten, Anglikaner, Baptisten, Presbyterianer, Katholiken, Orthodoxe, Quäker, Pfingstler, Methodisten, freikirchlich Engagierte und Mitglieder der Landeskirche aufeinander.


Auch der Einzugsbereich ist groß, zu den Gottesdiensten reisen Gläubige aus etlichen Ruhrgebietsstädten an. Die unterschiedlichen Auffassungen zu Glaubensfragen sind immer spürbar und auch zu gesellschaftlichen Themen wie Genderfragen und dem Umgang mit gleichgeschlechtlichen Paaren ist die Bandbreite der Meinungen groß. Das geht nur, wenn alle bereit sind, die eigenen Überzeugungen auch mal in Frage zu stellen. Zusammengehalten wird die Gemeinde durch die Klammer der spanischen Sprache und durch den Willen, die Unterschiede miteinander auszuhalten und sie in Segen für die Gemeinschaft zu verwandeln.


Anabel Cantú Flores Reimann setzt sich an den Flügel im Gottesdienstraum und spielt „Lasst uns den Weg der Gerechtigkeit gehen“. Unter ihren schnellen Händen beginnt der Rhythmus zu tanzen, die Bitte um das Reich Gottes nimmt Fahrt auf. Der lateinamerikanische Weg der Gerechtigkeit scheint weniger getragen und mühsam, als er einem in deutschen Gottesdiensten oft vorkommt. „El culto es fiesta“, zitiert Reimann den mexikanischen Pastor Salatiel Palomino, dann sucht sie nach der besten Übersetzung: „Der Gottesdienst ist eine Party“, sagt sie und strahlt. Auf gemeinsames Singen und gemeinsames Essen kann man sich überall am schnellsten einigen.

Anabel Cantu Flores Reimann vor Ort in "ihrer" Kirche - Foto Bartos Galus

Nach dem Gottesdienst gab es in den Gründerjahren Brötchen „broches“ wie die Spanier sagen, inzwischen stehen aber auch venezolanische Arepas und mexikanische Tacos auf dem Tisch. Bald muss Cantú Flores Reimann ihren vertrauten Flügel leider zurücklassen. Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Duisburg- Mitte hat das große Haus in der Juliusstraße verkaufen müssen. Mitgliederschwund und daraus resultierende Finanzengpässe fordern auch hier ihren Tribut.  Ende Dezember müssen die beiden Gemeinden ausziehen. Zurzeit suchen sie gemeinsam nach neuen Räumlichkeiten. 


Das Jubiläum wird noch in der Juliusstraße gefeiert
Am Sonntag, dem 15. September, um 11 Uhr, trifft sich die Evangelische Gemeinde spanischer Sprache zum großen Festgottesdienst anlässlich ihres 60- jährigen Gründungsjubiläums in der Juliusstraße 10- 14. Die spanischsprachige Gemeinde ist Mitglied im Internationalen Kirchenkonvent und so mit der Evangelischen Kirche im Rheinland verbunden. Daher ist nach dem Gottesdienst mit vielen Gästen zu rechnen, die „das kleine Wunder unter Gastarbeitern“ mitfeiern, das ein großer Segen wurde.  


Ein Buch zur Gemeindegeschichte und zum Jubiläum Zum 60-jährigen Bestehen der evangelischen spanischsprachigen Gemeinde in Duisburg beleuchtet das gerade erschienene Buch „Verschiedene Traditionen - ein Geist“ die Geschichte und die vielfältigen Wurzeln der Gemeinde - im Netz unter dem Titel zu finden bei https://buchshop.bod.de. Sabine Merkelt-Rahm




Sterbefallzahlen im August 2024 mit +2 % im Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre
Im August 2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 79 975 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat (+2 %).

Zeitgleich mit Hitzespitzen in weiten Landesteilen stiegen die Sterbefälle in der letzten Augustwoche (Kalenderwoche 35 vom 26. August bis zum 1. September) allerdings deutlich über den entsprechenden Vergleichswert (+9 %) hinaus an. In den restlichen Augustwochen lagen die Sterbefallzahlen in dessen Bereich oder darunter. Dass im Zusammenhang mit Hitze die Sterbefallzahlen ansteigen, ist ein bekannter Effekt, der in Sommermonaten häufiger zu beobachten ist.



Wie viele Deutsche würden eine Alles-App nutzen?
WeChat ist die Eierlegende Wollmilchsau unter den Apps. Chines:innen können damit unter anderem chatten, Taxis bestellen, Lebensmitteln oder Essen ordern, shoppen oder bezahlen. Die Idee, eine Vielzahl von Funktionen in einer App zu bündeln, hat auch in den USA Fans. So will Elon Musk X (vormals Twitter) zu einer Everything App umbauen. Und auch Facebook-Gründer Mark Zuckerberg träumt davon WhatsApp zur zentralen Anlaufstelle des Onlinelebens zu machen.


Aber wie attraktiv finden Konsument:innen in Deutschland diese Konzept? Um diese Frage zu beantworten hat YouGov kürzlich rund 2.200 Menschen befragt. Davon sagen 29 Prozent, dass sie so eine Super-App wahrscheinlich nutzen würden. Besonders hoch ist der Anteil bei den 25-34- und 35-44-Jährigen wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dagegen zeigt sich die Altersgruppe 45 Plus eher ablehnend. Welche Funktionen die Alles-App-Freunde nutzen würden, zeigt die zweite Grafik der Umfrage. Mathias Brandt
Infografik: Wie viele Deutsche würden eine Alles-App nutzen? | Statista

Welche Alles-App-Funktionen würden die Deutschen nutzen?
29 Prozent der von YouGov in Deutschland befragten Verbraucher:innen würden eine App, die ähnlich wie WeChat eine Vielzahl von Funktionen hat wahrscheinlich nutzen. Die Erhebung zeigt, dass die beliebtesten Funktionen einer solchen Alles-App das Bezahlen unterwegs (36 Prozent), das Verfolgen von Nachrichten (35 Prozent) und das Buchen von Arztterminen (34 Prozent) wären.


Weitere attraktive Funktionen könnten Essenslieferdienste (28 Prozent), Transportdienstleistungen wie Taxi oder Bahn (25 Prozent) und das Bestellen von Lebensmitteln (23 Prozent) sein. Am wenigsten Interesse haben die Teilnehmer:innen an Gaming (14 Prozent) und Dating (10 Prozent). Das nur eine Minderheit eine Multifunktionsapp nutzen würde, deutet darauf hin,. dass es bedenken hinsichtlich des Konzepts gibt. Welche das genau sind, zeigt die nächste Grafik.
Infografik: Welche Alles-App-Funktionen würden die Deutschen nutzen? | Statista

Was sind die größten Risiken einer Alles-App?
Eine Alles-App mag praktisch sein, aber wer seinen Alltag von chatten über shoppen bis banking über eine einzige Anwendung organisiert wird zum/zur gläsernen Kund:in. Genau das scheint den Befragten der YouGov-Umfrage aber auch klar zu sein. Datenschutz wird sowohl von Männern als auch Frauen als das größte Risiko einer Super-App a la WeChat benannt. Ähnlich viele Teilnehmer:innen haben allgemeine Sicherheitsbedenken.


Bei beiden Antwortoptionen zeigen sich Frauen besorgter als Männer. Erst an vierter Stelle wird bei dieser Frage die Abhängigkeit von einer einzigen Plattform genannt, gefolgt von Monopolbildung des App-Anbieters - die Männer deutlich kritischer sehen. Ein zentraler Punkt westlicher Kritik an WeChat scheint den Verbraucher:innen hingegen kaum Bauchschmerzen zu bereiten. Nur 15 Prozent sehen ein Zensur-Risiko - wobei deutlich mehr Männer (19 Prozent) als Frauen (12 Prozent) hier ein Problem sehen. Zurück zur ersten Grafik der Umfrage.
Infografik: Was sind die größten Risiken einer Alles-App? | Statista

Je jünger, desto iPhone
Smartphones der Marke Apple sind unter jüngeren Menschen in Deutschland verbreiteter als unter älteren. Das ist das Ergebnis einer Statista-Umfrage unter Angehörigen verschiedener Generationen zu dem Betriebssystem auf ihrem hauptsächlich genutzten Handy. Demnach läuft iOS - Apples Betriebssystem für iPhones - besonders häufig auf den Handys der Generation Z: 54 Prozent der Befragten dieser Generation haben angegeben, ein iOS-Gerät als Haupt-Smartphone zu nutzen. Mit zunehmendem Alter setzen sich Android-Geräte durch.


Bei den Babyboomern schließlich haben etwa nur noch 21 Prozent der Befragten ein iOS-Handy, dagegen 74 Prozent ein Android-Handy. Ein Grund für die stärkere Verbreitung von iPhones unter jüngeren Befragten könnte sein, dass das ein teures Smartphone - zu denen iPhones zweifellos zählen - für sie eher als Statussymbol dient als für die älteren Befragten. Altersübergreifend sind für rund ein Fünftel der durch die Statista Consumer Insights Befragten in Deutschland der Ansicht, dass elektronische Geräte wie Smartphones für sie Statussymbole sind.


In Deutschland sind Android-Geräte Marktführer: Von den in Deutschland 2023 rund 20 Millionen verkauften Smartphones laufen mehr mehr als zwei Drittel der Geräte mit einem Android-Betriebssystem. Seit 2011 gibt es kein Betriebssystem, das weltweit höhere Verkaufszahlen aufweist und auch Prognosen für die kommenden Jahre zeigen: Diese Hierarchie wird sich so bald nicht ändern.
Matthias Janson
Infografik: Je jünger, desto iPhone | Statista