Zwei Schülerinnen (18 und 19) der Gesamtschule Mitte in der
italienischen Gemeinde Lido di Camaiore (Toscana) getötet.
Die Schülerinnen waren auf einer Klassenfahrt als eine wohl
44jährige Brasilianerin im Küstenort Lido di Camaiore am 18.
September gegen 19 UHr viel zu schnell über eine Kreuzung fuhr
und eine Menschgruppe raste. Den örtlichen Behörden zufolge warenn
insgesamt sieben Personen betroffen.
Millionenförderung für eine funktionsfähige Infrastruktur in den
Städten und Gemeinden Verkehrsministerium NRW stellte Förderprogramm
für die kommunale Straßeninfrastruktur in NRW vor: 2024 fließen rund
132 Millionen Euro in 97 Projekte. Das Ministerium für
Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW hat das Förderprogramm für die
kommunale Straßeninfrastruktur 2024 vorgestellt. Im
Verkehrsausschuss des Landtages informierte Minister Oliver Krischer
über die Details. Der Schwerpunkt liegt wie in den Vorjahren auf
einer nachhaltigen Straßensanierung: 45 von 97 Projekten zielen auf
die grundhafte Erneuerung verkehrswichtiger Straßen ab. Allein in
diesen Bereich fließen knapp 32 Millionen Euro, 74 Millionen Euro
sind für den Aus- und Umbau verkehrswichtiger Straßen vorgesehen.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der
Verkehrssicherheit, insbesondere für Radfahrende, sowie auf
Brückensanierungen und Bahnübergängen. Aufgeführt ist die grundhafte
Sanierung oder der ersatzweise Neubau von acht kommunalen
Brückenbauwerken. Insgesamt investiert das Land 132,46 Millionen
Euro in die Straßenerhaltung und den Ausbau verkehrsrelevanter
Abschnitte und leistet damit einen maßgeblichen Beitrag zur
Ertüchtigung des Netzes der verkehrswichtigen Straßen in der Baulast
der Kreise, Städte und Gemeinden.
Mehr erfahren
Geothermie-Rhein: Duisburg und Düsseldorf haben das
Potenzial für Wärme aus der Tiefe geprüft Wärme aus
der Tiefe der Erde: Die umweltfreundliche Geothermie bietet die
Möglichkeit, die Städte Duisburg und Düsseldorf einen großen Schritt
in eine saubere Zukunft voranzubringen, ohne auf fossile
Energieträger wie Gas, Öl oder Kohle zu setzen. In einer
überkommunalen Projektgruppe unter Beteiligung des Lehrstuhls für
Energietechnik der Universität Duisburg-Essen (LET) und der
Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermien
(IEG) wurde untersucht, inwieweit die Nutzung der hydrothermalen
Tiefengeothermie im Raum Düsseldorf/Duisburg technisch möglich und
wirtschaftlich darstellbar ist.
Hierzu liegt nun ein
Abschlussbericht in Form einer 16seitigen Online-Broschüre vor:
https://www.geothermie-rhein.de/fileadmin/user_upload/GT-RheinBroschuere-web.pdf.
Mit einer solchen Energiequelle lässt sich die Abhängigkeit von
fossilen Brennstoffen witterungsunabhängig und ganzjährig deutlich
reduzieren. Die warmwasserführenden Erdschichten werden in der
Region Düsseldorf und Duisburg in Tiefen von 400 Metern bis 3.000
Meter erwartet.
Simulationen haben gezeigt, dass die
Wärme aus diesem Wasser prinzipiell in die städtischen
Fernwärmenetze überführt werden kann. Nun geht es an die nächsten
Schritte: Die hohen Anfangsinvestitionen müssen ausreichend
abgesichert werden, weil diese Technologie mit einem nicht
unwesentlichen „Fündigkeitsrisiko“ verbunden ist – also dem Risiko,
dass das geothermische Reservoir im Boden in nicht ausreichender
Quantität oder Qualität erschlossen werden kann.
Daher
muss geklärt werden, ob sich die hohen Anfangsinvestitionen in der
Praxis lohnen. Duisburg und Düsseldorf gehen dabei wegen der
unterschiedlichen Ausgangssituationen unabhängig vor, stimmen aber
die nächsten Schritte eng und im Dialog mit Fördergeber und
Wärmeversorger ab. Weitere Informationen gibt es im Internet unter
www.geothermie-rhein.de und in der neuen Broschüre.
Dauerausstellung „Cash! Eine Geschichte des Geldes“ eröffnet am 19.
September im Kultur- und Stadthistorischen Museum Cash
– ein international bekannter Begriff für etwas, das uns täglich
begleitet: Geld. Auf den ersten Blick scheint klar, dass es sich um
ein englisches Wort handelt, das sich in anderen Sprachen
eingebürgert hat. Doch schon vor mehr als zweitausend Jahren zahlte
man in China mit „Käsch“ – damals benannt nach den frühesten
indischen Münzen. Das Kultur- und Stadthistorische Museum (KSM)
widmet genau dieser GeldHistorie eine neue Dauerausstellung am
Johannes-Corputius-Platz 1. „Cash!
Die neue Dauerausstellung "Cash! – Eine Geschichte des Geldes" im
Stadthistorisch Museum. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Eine Geschichte des Geldes“ ist ab Donnerstag, 19. September,
für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Die Schau blickt auf die
Anfänge der Zahlungsmittel zurück, beleuchtet aber auch den Wandel
bis in die Gegenwart. Basis der Ausstellung ist eine Auswahl von
Stücken der Münzund Antikensammlung Köhler-Osbahr, die nun im völlig
neuen Arrangement präsentiert werden.
Kulturdezernentin Linda Wagner warf schon vorab einen Blick in
die Dauerausstellung: „,Cash!‘ schafft einen Raum der Reflexion und
des Austauschs. Einen Raum, an dem wir uns nicht nur mit den
Ursprüngen und der Entwicklung unserer heutigen Wirtschaft
auseinandersetzen, sondern auch darüber nachdenken können, wie wir
die Zukunft gestalten wollen. Daher sehe ich diese Ausstellung auch
als Einladung zu einem Dialog über die Rolle von Geld und Wirtschaft
in unserer Gesellschaft.“
„Cash!“ ist eine faszinierende
Reise rund um die Welt zu verschiedenen Formen, Funktionen und
Folgen des Geldes im Laufe von sechs Jahrtausenden. Bevor es Geld
gab, wie wir es kennen, wurde vor allem in Form von Krediten
abgerechnet. Doch wertvolle Dinge wurden schließlich zu dem, was wir
unter „Geld“ verstehen. So entstanden Zahlungsmittel wie Muscheln,
Schnecken, Scheine, Kerbhölzer und sogar Bratspieße - aber auch das
digitale Geld auf dem Konto.
„Mit dieser Ausstellung geht das Museum einen großen Schritt:
Erstmals wird die Sammlung Köhler-Osbahr unter einem thematischen
Schwerpunkt präsentiert, der zeigt, wie scheinbar ganz
unterschiedliche Exponate aus verschiedenen Zeiten und Kulturen
miteinander verbunden sein können, wenn sie als Teil eines größeren
Ganzen betrachtet werden“, erläutert Museumsdirektorin Dr. Susanne
Sommer.
„Cash!“ zeige, „dass eine Münzund
Antikensammlung keineswegs allein für historisch Interessierte ein
Gewinn ist, sondern dass sie auch ganz konkret an Fragen des
alltäglichen Lebens heranführen kann“. Wie etwa: Seit wann gibt es
Geld und was gab es vorher? Was ist Geld überhaupt? Lohnt es sich,
steinreich zu sein? Wieso ist manche Währung tabu? Warum nennt man
kleine Beträge Obolus – griechisch für „Bratspieß“? Warum wurde die
Münze drei Mal erfunden? Und wie sieht das älteste Papiergeld der
Welt aus?
Die Geschichte des Geldes ist eine Geschichte
der Menschheit: Sie zeigt, wie wir Werte bemessen und spiegelt
politische sowie soziale Gegebenheiten. „Cash!“ zeigt, dass Geld
mehr als zwei Seiten hat. Und der Blick ins Portemonnaie wird fortan
ein ganz anderer sein. Am Ende können sich die Gäste selbst fragen:
Bin ich eigentlich reich? Die Ausstellung wurde mit Unterstützung
der Köhler-Osbahr-Stiftung, der Seniorenstiftung der Sparkasse
Duisburg, der Museumsförderung und der Regionalen Kulturförderung
des LVR sowie der AWO Duisburg realisiert.
Am Sonntag, 22.
September, findet von 12 bis 17 Uhr ein Aktionstag rund um die neue
Ausstellung statt. Die kleinen und großen Gäste können „Cash!“ in
Kurzführungen erleben, eine Rallye absolvieren, Schokoladenmünzen
gießen oder kreative Workshops besuchen. Der Eintritt ist frei, das
MercatorCafé mit Snacks und Getränken ist geöffnet. Ansonsten kostet
der Besuch der neuen Dauerausstellung 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro.
Donnerstags ist immer „Pay what you want“-Tag. Das KSM
ist dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr und sonntags von 10 bis
18 Uhr geöffnet. Wer sich nach dem Museumsbesuch noch mehr
informieren möchte, der ist mit dem im Mercator-Verlag aufgelegten
Buch „Cash! Eine Geschichte des Geldes“ (236 Seiten) bestens
ausgestattet. Es ist im Handel und im Museum für 18 Euro erhältlich.
Weitere Infos zur Ausstellung gibt es auf der Webseite des Museums
unter
www.stadtmuseum-duisburg.de
Street Dreams Fstival in Duisburg 2024
Das Herner Kulturkollektiv Pottporus – house of hip hop
culture in Zusammenarbeit mit der lokalen Urban
Arts-Szene freut sich, die zweite Edition des Street
Dreams Festivals in Duisburg ankündigen zu dürfen!
Vom 19. bis 22. September verwandeln wir
die Stadt in eine pulsierende Bühne für urbane Kunst bei
freiem Eintritt. Straßenzüge, Hinterhöfe und
Kulturzentren werden zum Schauplatz kreativer Begegnungen
– eine Hommage an die Kunst, die Menschen und das
Ruhrgebiet.
• Entdeckungen
im urbanen Dschungel: Streetart, Konzerte und
Open-Air-Partys, Ausstellungen und Workshops Das
soziokulturelle Zentrum Stapeltor ist einer der drei
Anlaufpunkte des dezentralen Festivals und beherbergt die
Festivalzentrale. Über die vier Tage hinweg laden
unterschiedliche Orten in der Stadt zu einer Vielzahl von
Veranstaltungen ein, wie Konzerte, Workshops, Open
Mic-Sessions oder Dance Performances.
• Ein
wichtiger Veranstaltungsort ist die Cubus
Kunsthalle, wo Künstler:innen der urbanen
Kunstszene ihre Werke in einer Ausstellung präsentieren.
Sie zeigen das Potenzial urbaner Kunst, die längst auch
abseits des unautorisierten Raums an Bedeutung gewinnt.
Als dritter bedeutender Ort ist der Ludgeriplatz
zu nennen, an dem zahlreiche Wände neugestaltet
werden. Im Tattoo-Studio Fat Panther, wie auch an den
anderen Anlaufpunkten, erhalten Besuchende Informationen
zum Programm und den weiteren Standorten.
• Duisburg
wird zur Graffitiausstellung: Nachbarschaft,
Ladenlokale sowie Szene- und Kunstgrößen kreieren
zusammen In Zusammenarbeit mit der Nachbarschaft und
lokalen Geschäften entsteht in Duisburg eine öffentliche
Graffiti- und Street-Art-Ausstellung. Artists aus dem
Ruhrgebiet, Duisburger Locals und landesweite Szenegrößen
werden neue Wandgemälde und Graffitis schaffen.
Besuchende haben die Möglichkeit, den Künstler:innen live
bei der Arbeit über die Schulter zu schauen und den
Entstehungsprozess dieser einzigartigen Kunstwerke
hautnah mitzuerleben.
• Draußen
und umsonst - zum Mitmachen und Abenteuer erleben:
Land NRW, Stadt Duisburg und Aktion Mensch fördern großes
Festivalprogramm Neben der Erschaffung einer urbanen
Galerie bietet das Festival ein vielseitiges Programm,
das zum Mitmachen und Kennenlernen der Szene, der Stadt
und ihrer Menschen einlädt. Das Street Dreams Festival
2024 wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und
Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des
Förderprogramms Neue Künste Ruhr und der Stadt Duisburg.
• Die
Workshops für Kinder und Erwachsene bieten unter
dem Namen Street Pulse die Gelegenheit, selbst
kreativ zu werden und werden gefördert durch den Fonds
Soziokultur aus Mitteln der Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien sowie von der
Aktion Mensch.
• Live-Rap
und Fassaden-Gestaltung, Hip-Hop Moves und dicke Beats im
Park, Vernissage, Talks und Workshops, Open Mic
und vieles mehr Bereits am Donnerstag beginnt tagsüber
ein Warm-up, das mit Pop-up-Dance-Performances der
Gruppen Unskrewd und Street Blooms auf die kommenden Tage
einstimmt. Um 18 Uhr startet die Vernissage der
Ausstellung in der Cubus Kunsthalle.
• MILIÖ
- SUJUK - SHEMO – JOHNNY aus der
Duisburger Hood untermalen mit lokalem Live-Rap
die Ausstellungseröffnung, denn Hip-Hop - und die Kultur
dahinter - kommt nicht ohne ordentliche Live-MCs aus!
Am Freitag begrüßen wir Besuch aus Erfurt: Schambrowski
bringt seine außergewöhnliche Sammlung an Zines und
Magazinen aus der Street-Art-Welt mit und lädt zum
Buch-Talk ein. Zusätzlich können Rap- und
Siebdruck-Workshops besucht werden.
• Im
Stapeltor warten Tanz-Workshops, in
denen jede:r seine Hip-Hop-Moves entdecken oder erweitern
kann. In Rap-Workshops kann Rhythmus und Flow in eigenen
Texten erprobt werden. Um den Ludgeriplatz herum gibt es
ab 17 Uhr Pop-Up Konzerte zu erleben, während im
Hintergrund die ersten Fassaden von Künstler:innen
gestaltet werden. Hier sind alle eingeladen: Wir öffnen
das Mikrofon für alle die Lust haben! Immer den Ohren
nach! Der Abend klingt mit der kleinen Vernissage im
Stapeltor aus.
• Am
Samstagabend heißt es ab in den Kantpark! Hier
gibt’s ein absolut feines Line-Up zu feiern. Das
Duisburger Lokal-Schwergewicht Haschi
gibt sich die Ehre am Mic. TICE aus der
Nachbarstadt rheinabwärts beehrt ebenfalls die
Parksession mit ihrem Style und frischen Lyrics. Zum
Schluss des Abends kommen die vier MCs von
4FLAVAZ aus Witten und Dortmund auf die Bühne im
Kantpark und reißen das Ding gleich mit ab! Wer danach
noch Energie hat, zieht mit uns ins Stapeltor und feiert
dort für einen schmalen Eintrittspreis bei der Clubnacht
zum Street Dreams Festival.
• Für
alle, die noch nicht genug erkundet und urbane Abenteuer
erlebt haben, gibt es am Sonntag den DayDance im
Stapeltor, ein gechillter Tages-Rave mit
paralleler Möglichkeit zu Zeichnen und zu Sketchen.
Außerdem dürfen alte Shirts mitgebracht, um diese beim
Siebdruck-Upcycling in ein Kunstwerk zu verwandeln.
Street Dream 2023 © Fabian Eidt
•
Abendwanderung mit illuminierter Kunst auf
Häuserwänden zum Festivalabschluss Am
Sonntagabend zum Festivalabschluss begeben wir uns mit
allen, die möchten, auf eine Wanderung durch das Viertel,
vorbei an allen entstandenen urbanen Interventionen. Ein
besonderes Highlight: Der Künstler Lamaboy wird die
Wandmalereien nach Einbruch der Dunkelheit mit
spektakulär-poetischen Mapping-Projektionen zum Leben
erwecken – ein visuelles Erlebnis, das die Kunstwerke
inszeniert und feiert.
• Außerdem:
Im Rahmen des Festivals werden im Alten Wartesaal im
Herner Bahnhof unter dem Claim „Looking for Shorties“
Kurzfilme der Urban-Art-Szene gezeigt.
Ein detailliertes Programm mit allen Uhrzeiten
und Orten gibt es auf der Festivalwebsite:
https://streetdreamsfestival.de/
DVG und Stadt Duisburg erneuern
Fahrtreppe an der Haltestelle „König-Heinrich-Platz“
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und die Stadt Duisburg
investieren weiter in die Infrastruktur und erneuern eine Fahrtreppe
an der Bahnhaltestelle „König-Heinrich-Platz“. Es handelt sich um
die Fahrtreppe am Ausgang zur Düsseldorfer Straße. Die neue
Fahrtreppe, meist als Rolltreppe bezeichnet, steht für mehr
Sicherheit und eine höhere Verfügbarkeit.
Foto Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
Die Arbeiten beginnen am Montag, 23.
September, und dauern bis voraussichtlich
Ende November. Die DVG bittet um
Verständnis, dass es während der Bauphase zu
Beeinträchtigungen für die Fahrgäste kommen
kann. Die moderne Rolltreppe hat eine
Signalanlage und LED-Beleuchtung. Sie hat
sogenannte Sanftanläufer, die verhindern,
dass die Fahrtreppe ruckartig startet. Zudem
verbraucht sie weniger Energie.
Die Stadt Duisburg investiert rund
350.000 Euro in die Maßnahme, ein Teil davon
wird durch Landes- und Bundesmittel
gefördert. Die DVG arbeitet gemeinsam mit
der Stadt Duisburg intensiv an der
Modernisierung der Infrastruktur für einen
zukunftsfähigen ÖPNV. Die DVG hat gemeinsam
mit der Stadt in diesem Jahr bereits vier
weitere Fahrtreppen erneuert – zwei an der
Haltestelle „König-Heinrich-Platz“ und zwei
weitere an der Haltestelle „Waldfriedhof“.
Zudem wurde der Fahrsteig an der Haltestelle
„Rathaus“ modernisiert.
Rotarisches Golfturnier für
gemeinnützige Vereine in Duisburg
Unter dem Motto „Gemeinsam helfen für
unsere Stadt“ fand zum fünfzehnten Mal das
jährliche Charity Golfturnier der vier
Duisburger Rotary Clubs statt. Die
traditionelle Veranstaltung erfreut sich
großer Beliebtheit und so konnte der
sportliche Wettbewerb mit der maximal
möglichen Teilnehmerzahl im
Niederrheinischen Golfclub starten. Die gute
Beteiligung führte zu einem wunderbaren
Ergebnis von 15.000 Euro Spendengeld. Der
Bunte Kreis Duisburg e.V. durfte sich als
einer von sechs Vereinen über 2.500 Euro
freuen.
Die gemeinnützige
Einrichtung begleitet seit 22 Jahren
Familien mit zu früh geborenen und
schwerkranken Kindern von der Entlassung aus
der Klinik in einen gut organisierten und
strukturierten Alltag zuhause. Die
professionellen und empathischen
Mitarbeiterinnen haben dabei alle
Familienmitglieder im Blick und sorgen
dafür, dass die Krisensituation gut
bewältigt werden kann.
Vl.: Dieter Steffen, Dr. Gabriele Weber und
Dr. Ulrich Kleier
Strahlend und
dankbar nahm die Vorstandsvorsitzende des
Bunten Kreises Dr. Gabriele Weber die
Unterstützung der Rotary Clubs entgegen und
freute sich: „Schön, wenn sportliches und
soziales Engagement sich so wirkungsvoll
ergänzt!“ Weitere bedachte Vereine sind das
Hospiz St. Raphael, die Malteser
Notfallambulanz, die Heimstatt St. Barbara,
die Christy Brown Schule und die Grundschule
Wrangenstrasse
Infoabend Storchentreff Die Helios
St. Anna Klinik Duisburg lädt werdende Eltern herzlich am 19.
September zum Infoabend ein. Hebammen und Ärzt:innen der
Geburtshilfe informieren umfassend über den Ablauf der Entbindung,
verschiedene Methoden der Schmerzbehandlung, Akupunktur und
ergänzende Angebote. Darüber hinaus werden zahlreiche Themen rund um
Schwangerschaft und die sanfte Geburt besprochen.
Im Anschluss führt das Team die werdenden Eltern durch die
Kreißsäle sowie die Wochenstation, inklusive Patienten-, Familien-
und Kinderzimmern. Es gibt stets die Möglichkeit, individuelle
Fragen zu stellen. Die Infoabende finden jeden 1. und 3. Donnerstag
im Monat um 18:00 Uhr statt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht
erforderlich.
Eine Woche Bauernhof mit allem,
was dazu gehört auf dem AWO-Ingenhammshof
Auf dem AWO-Ingenhammshof
werden die Herbstferien zum Abenteuer.
Kinder ab 6 Jahren können vom 14. bis 18.
Oktober sowie vom 21. bis 25. Oktober
Landleben pur genießen. Für alle
Pferdenarren bietet der Lernbauernhof der
AWO-Integration an den gleichen Tagen
Reiterfreizeiten an. Anmeldungen sind ab
sofort möglich. Eile ist ratsam: die Plätze
sind heiß begehrt.
Die Ferien
auf dem Bauernhof sind aber auch
ausgesprochen attraktiv. Bei der
AWO-Integration dürfen Kinder kräftig mit
anpacken und vieles selbst ausprobieren.
Wissenswertes über Tiere und Natur erfahren
die Bauernhofkinder dabei mit Leichtigkeit
und ganz selbstverständlich. Was fressen die
Ziegen? Wie miste ich richtig? Was bedeutet
eigentlich „Ia“ der Esel? Während der
Reiterferien lernen die Kinder mehr, als nur
fest im Sattel zu sitzen.
In
kleinen Gruppen werden erste Erfahrungen mit
den Ponys und Pferden gesammelt: Vom
richtigen Putzen über das Führen und Satteln
steht das Erlebnis „Pferd“ im Vordergrund.
Erst dann werden im Sattel erste
Reiterfahrungen gemacht.“ Auch diesmal wird
zusätzlich eine Esel- und Ponywoche für
Kinder von 6 bis 8 Jahren angeboten. Auf den
Shetlandponys können die Ferienkinder erste
Erfahrungen im Umgang mit den beliebten
Tieren machen.
Die Ferientage
beginnen jeweils um 9 Uhr (nach Bedarf und
Absprache auch ab 8 Uhr). Nach einem
Vormittag mit Einsatz für die Tiere, stärkt
ein frisch zubereitetes Mittagessen für das
Nachmittagsprogramm. Um 16 Uhr wird es dann
Zeit, sich auf den nächsten AWO-Tag zu
freuen. Das Hofteam freut sich mit den
Ferienkindern auf eine tierische Ferienzeit
in der 1. Woche vom 14.10. – 18.10.2024 und
in der 2. Woche vom 21.10.- 25.10.2024.
Infos und Anmeldung ab sofort von 10 bis 14
Uhr unter 0203 424133 oder unter
ingenhammshof@awo-integration.de.
Swift-Effekt für die
Tourismusbilanz im Ruhrgebiet
Taylor Swift und die
Fußball-Europameisterschaft haben den
Tourismus in der Metropole Ruhr im Juli
beflügelt. Das zeigt die Tourismusbilanz der
RTG (Ruhr Tourismus GmbH): Im Sommermonat
schnellten die Übernachtungszahlen
ausländischer Gäste verglichen mit dem
Vorjahresmonat um fast 30 Prozent in die
Höhe. Gelsenkirchen, wo Taylor Swift im Juli
drei Konzerte gab, verbuchte ein Plus von
nahezu 40 Prozent bei den Übernachtungen
ausländischer Gäste.
Dortmund
mit dem Halbfinale zwischen den Niederlanden
und England freute sich über einen Zuwachs
von rund 24 Prozent ausländischer
Übernachtungen. Auch die Nachbarstädte
profitierten. Pro Show kamen zwischen 60.000
und 70.000 Swifties zu den Konzerten in die
Arena nach Gelsenkirchen. Deutlich mehr als
die Hälfte von ihnen (rd. 150.000) stammten
laut Veranstalter aus dem europäischen
Ausland bzw. hatten eine Anreise von mehr
als 100 Kilometern – und mussten folglich
irgendwo schlafen, kauften ein, fuhren Bus
oder Taxi.
Zusammen mit den
Ausgaben der Tagesgäste ergibt sich so eine
geschätzte zusätzliche Wertschöpfung von
mindestens 44 Millionen Euro. Insgesamt
zählten die meldepflichtigen
Beherbergungsbetriebe im Ruhrgebiet im Juli
429.673 Ankünfte und 834.196 Übernachtungen.
Das sind rund 26 Prozent bzw. 17,4 Prozent
mehr als im Juli 2023. Aus dem Ausland kamen
100.634 Gäste, die für 178.618
Übernachtungen blieben, was einem Zuwachs
von 38,7 Prozent und 29,1 Prozent gegenüber
dem Vorjahresmonat entspricht.
In den ersten Monaten des Jahres
entwickelten sich die Tourismuszahlen im
Ruhrgebiet demnach besser als in Gesamt-NRW:
Rund 2,6 Millionen Ankünfte und 5,2
Millionen Übernachtungen entsprechen einem
Plus von 8,6 Prozent (NRW: +5,2 Prozent)
bzw. 5,2 Prozent (NRW: +2,5 Prozent) im
Vergleich zum Vorjahr. Die Zahlen werden
monatlich von IT.NRW veröffentlicht. Die
Beherbergungsstatistik für die Metropole
Ruhr wird im Gegensatz zu IT.NRW von der
Ruhr Tourismus GmbH inklusive der Zahlen vom
Kreis Wesel und der Stadt Duisburg
aufbereitet. idr - Informationen unter
https://www.mynewsdesk.com/de/ruhr-tourismus-gmbh
MSV Duisburg – SC
Wiedenbrück: DVG setzt zusätzliche Busse ein
Für Gäste des Fußballspiels
MSV Duisburg gegen SC Wiedenbrück am
Samstag, 21. September, um 14 Uhr in der
Schauinsland-Reisen Arena, setzt die
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die
Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten
Buslinie 945 Richtung MSV Arena - ab
„Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06,
12.16, 12.26 Uhr - ab „Bergstraße“ um
12.11, 12.21 und 12.31 Uhr - ab
„Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr
alle fünf Minuten - ab „Großenbaum
Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr - ab
„Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis
12.23 Uhr alle fünf Minuten - ab
„Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle)
ab 12.15 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um
12.33 Uhr.
Nach Spielende stehen am
Stadion Busse für die Rückfahrt bereit.
Gäste des Fußballspieles, die eine
Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben
haben oder eine Dauerkarte besitzen, können
kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel
für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die
Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre
Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit
Bus und Bahn kostenlos.
Wieder Wohnzimmerkonzerte im
ruhrKUNSTort Nach dem Tod des Mitbegründers Ralf
Lüttmann im letzten Frühjahr findet am kommenden Samstag, den
21.09.2024, um 20:00 Uhr erstmals wieder ein
Wohnzimmerkonzert im ruhrKUNSTort an der Fabrikstraße 23 in
DU-Ruhrort statt. Zwischen den künstlerischen Ausstellungsstücken
des ruhrKUNSTortes ist MadameLaGroketterie (Martina Lichter), die
Songwriterin und Straßenmusikerin aus Oberhausen, zu Gast im
ruhrKUNSTort.
Mit neuen Liedern und Inspirationen erzählen
ihre Darbietungen über das, was sie umgibt und was sie täglich
erlebt. Mal leise, mal kraftvoll - immer mit melancholischer Note,
... und niemals ohne Hoffnung.
Singt ojf
Jiddisch! – Jiddische Lieder & Geschichten in der VHS
Jiddische Lieder und Geschichten stellt Olaf Ruhl am Donnerstag, 19.
September, um 19 Uhr im Saal des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26,
vor. Wer hier teilnimmt, darf eine unterhaltsame Einführung in die
jiddische Musik, Sprache und Kultur mit einem bunten Programm an
Liedern, Gedichten, Anekdoten und Erklärungen erwarten. Der Abend
kostet 10 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, am besten
über die Webseite der VHS: www.vhs-duisburg.de.
Singnachmittage mit Popkantor Daniel Drückes in Wanheim und
Wanheimerort Duisburg, 5. September 2024 - Musiker und
Popkantor Daniel Drückes lädt alle, die Lust auf gemeinsames Singen
in gemütlicher Runde in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg
haben, zweimal im Monat zum Mitmachen ein. Das nächste Singen in
Gemeinschaft gibt es am 19. September 2024 um 15 Uhr im
Gemeindehaus Wanheim, Beim Knevelshof 45.
Auf
dem Programm stehen wie immer bekannte Lieder, Popsongs und
Evergreens. Zwischen dem Singen ist Platz für Kaffee und Kekse. Die
Idee zu den Musiknachmittagen zum Mitmachen hatte Daniel Drückes
gemeinsam mit Ehrenamtskoordinatorin Maria Hönes: Mit dem
zusätzlichen Angebot gilt es ältere und junge Menschen beim Singen
zusammen zu bringen, ganz nach dem Motto „Singen verbindet
Generationen“. Mitsingen darf jede und jeder.
NRW: 77. 875 Personen erhielten Ende 2023 Hilfe zur
Pflege – 7,2 Prozent mehr als 2022
Ende 2023 erhielten in Nordrhein-Westfalen 77 875 Personen Hilfe
zur Pflege nach dem 7. Kapitel des Zwölften Sozialgesetzbuches
(SGB XII). Damit ist die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger
gegenüber dem Vorjahr (31.12.2022: 72 655 Personen) um 7,2 Prozent
gestiegen, lag aber immer noch unter dem Wert vom 31.12.2021 (82 100
Personen).
Nach dem zum 1. Januar 2022 eingeführten
Leistungszuschlag der Pflegekassen für Pflegebedürftige der
Pflegegrade zwei bis fünf in vollstationärer Pflege
(gem. § 43c SGB XI) war die Zahl der Empfänger/-innen von Hilfe zur
Pflege, um 11,5 Prozent (auf 72 655 Personen zum Jahresende 2022)
gesunken. Zu dem erneuten Anstieg der Zahl derer, die auf Hilfe zur
Pflege angewiesen waren, dürften Kostensteigerungen (Personal- und
Sachkosten) im Bereich der Pflegeleistungen beigetragen haben.
Der Anstieg der Nettoausgaben für die Hilfe zur Pflege fiel
mit +23,1 Prozent auf 975 Millionen Euro im Jahr 2023 noch
deutlicher aus (vgl.
https://www.it.nrw/nrw-sozialhilfeausgaben-im-jahr-2023-gestiegen).
Mehr als vier Fünftel erhielten die Leistungen in Einrichtungen
82,9 Prozent der Personen mit Bezug von Hilfe zur Pflege erhielten
die Leistungen in Einrichtungen, wie beispielsweise einem
Pflegeheim. Mit 64 555 Empfängerinnen und Empfänger in Einrichtungen
lag die Zahl um 6,4 Prozent über dem Vorjahreswert (2022; 60 665
Personen).
Das Durchschnittsalter der Personen mit
Leistungsbezug in Einrichtungen lag Ende 2023 bei 80,0 Jahren.
Pflegegeld ist die am häufigsten gewährte Hilfeart außerhalb von
Einrichtungen Die Zahl der Personen, die Hilfe zur Pflege außerhalb
von Einrichtungen bezogen haben, lag Ende 2023 bei 13 315 Personen;
das waren 11,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Mit durchschnittlich
70,3 Jahren war dieser Personenkreis jünger als die Personen mit
Leistungsbezug in Einrichtungen.
Die am häufigsten
gewährte Hilfeart außerhalb von Einrichtungen war das Pflegegeld für
die häusliche Betreuung und Pflege z. B. durch Angehörige, das
7 565 Pflegebedürftige erhielten (+16,6 Prozent; 31.12.2022: 6 490
Personen). An zweiter Stelle folgte die häusliche Pflegehilfe als
Pflegesachleistung z. B. durch einen ambulanten Pflegedienst, die
für 5 930 ersonen gewährt wurde (+4,1 Prozent; 31.12.2022: 5 695
Personen). Beide Leistungsarten können auch kombiniert werden.
Über zwei Drittel der Personen mit Leistungsbezug waren Frauen
Auch 2023 erhielten mehr Frauen als Männer Hilfe zur Pflege: Der
Frauenanteil lag Ende 2023, wie schon im Vorjahr bei 66,9 Prozent.
Die Empfängerinnen waren im Durchschnitt mit 81,5 Jahren
(31.12.2022: 81,3 Jahre) älter als die Empfänger, die ein
Durchschnittsalter von 71,9 Jahren (31.12.2022: 72,1 Jahre)
aufwiesen.
Pflegebedürftige Personen haben Anspruch auf
Hilfe zur Pflege, wenn der notwendige und angemessene Pflegebedarf
nicht bzw. nicht vollständig durch Leistungen der Pflegeversicherung
gedeckt ist und die bzw. der Pflegebedürftige sowie seine
unterhalts¬pflichtigen Angehörigen nicht über genügend Eigenmittel
verfügen, um die verbleibenden Kosten zu tragen.
In der Pflege gibt es häufig
Behandlungsfehler Laut der Weltgesundheitsorganisation
(WHO) kommen jedes Jahr Millionen von Menschen bei medizinischen
Behandlungen zu Schaden. Auch in Deutschland sind
Behandlungsfehler keine Seltenheit. Daten des Medizinischen
Dienstes der Krankenkassen (MDK) zufolge wurden 2023 allein im
Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie rund 3.665 Fälle
gemeldet, bei denen in knapp 27 Prozent der Fälle Fehler
nachgewiesen werden konnten.
Wie die Statista-Grafik
zeigt, ist vor allem die Pflege ein
sehr fehleranfälliges Fachgebiet – hier bestätigten sich rund 67
Prozent der gemeldeten Behandlungsfehler. Wobei die Definition von
Behandlungsfehlern breit gefächert ist; sie reicht von falschen
Laborwerten, über Verwechslungen, bis hin zur Amputation der
falschen Gliedmaßen.
Die Dunkelziffer der Behandlungsfehler
und damit verbundenen Schäden ist allerdings viel höher als die
Grafik vermuten lässt. Anders als in vielen anderen europäischen
Ländern existiert in Deutschland keine Fehlermeldepflicht,
obwohl unter anderen der MDK diese schon länger fordert. Renè
Bocksch
Krankenhausreform: Patienten rechnen mit negativen Folgen
Wie wird sich die Krankenhausreform auf
die Patienten auswirken? Dieser Frage ist die Techniker-Krankenkasse
in ihrem jährlichen Monitor
zur Patientensicherheit in Deutschland nachgegangen. Wie die
Statista-Grafik auf Basis dieser Umfrage zeigt, erwarten die
Befragten eher negative als positive Auswirkungen – die Mehrheit der
Umfrageteilnehmer:innen denkt aber, dass sich in den meisten
Aspekten nichts für sie ändern wird.
Hinsichtlich der
Anfahrtswege für spezialisierte Behandlungen sind die Befragten
besonders skeptisch. Rund 66 Prozent befürchten eine Verlängerung
der Anfahrtswege und nur etwa fünf Prozent glauben, dass diese
kürzer werden. Auch bei den Wartezeiten auf Termine und Behandlungen
rechnen 36 Prozent mit einer Verschlechterung. Was die
Personalsituation in den Krankenhäusern betrifft, erwartet rund ein
Drittel der Befragten weitere Engpässe.
45 Prozent
denken, dass die Reform dahingehend keine Auswirkungen für sie hat
und 14 Prozent glauben an eine Verbesserung. Eine Veränderung der
Personalsituation kann sich auch auf die Versorgungsqualität auswirken.
Im Hinblick auf die Qualität und Sicherheit der Patientenversorgung
erwarten 24 Prozent eine Verbesserung, 29 Prozent eine
Verschlechterung und 37 Prozent keine Änderungen. Von allen
abgefragten Aspekten sehen die Befragten hier am ehesten einen
positiven Effekt.
Patient:innen haben größte Sorge vor Ansteckung mit
Keimen und Fehldiagnosen Mehr als die Hälfte der im
Rahmen der aktuellen
Ausgabe des TK-Monitor Patientensicherheit befragten Deutschen
sind der Meinung, dass fünf der gängigsten Fehlertypen in der
medizinischen Versorgung mit geeigneten Maßnahmen vermeidbar wären.
Dazu gehören auch die Ansteckung
mit Krankenhauskeimen und Fehldiagnosen, zwei Bereiche, von
denen 60 respektive 54 Prozent der Befragten laut eigener Aussage
auch in Zukunft betroffen sein könnten.
Am sichersten
fühlen sich die im Auftrag der Techniker Krankenkasse durch Forsa
befragten Deutschen hinsichtlich Medikamenten-, OP- und
Gerätefehlern. In diesen Segmenten sind 35, 29 und 17 Prozent der
Meinung, zukünftig unerwünschte Ereignisse diesbezüglich zu erleben.
Fehler bei der medikamentösen Behandlung und dem Einsatz von Geräten
sind laut den Umfrageteilnehmer:innen auch am ehesten vermeidbar. So
gaben 63 respektive 64 Prozent an, dass unerwünschte Ereignisse
durch geeignete Maßnahmen verhindert werden könnten.
Der
Bundesverband der Interessensvertretung Medizinischer Dienst führt
in seiner Behandlungsfehlerbegutachtung
für das Jahr 2023 151 Fälle sogenannter Never Events auf, also
"Ereignisse, die durch Präventionsmaßnahmen sicher verhindert werden
könnten". Insgesamt wurden 12.438 fachärztliche Gutachten auf Fehler
überprüft, bei 22 Prozent war ein Behandlungsfehler ursächlich für
den erlittenen Schaden.
Dr. Stefan Gronemeyer,
Vorstandsvorsitzender des Medizinischen Dienstes Bund, geht
allerdings von einer weitaus höheren Fallzahl aus: "Aus
wissenschaftlichen Untersuchungen ist bekannt, dass die Dunkelziffer
deutlich höher liegt: Fachleute gehen davon aus, dass es in etwa
einem Prozent aller stationären Behandlungen zu Fehlern und
vermeidbaren Schäden kommt", so Gronemeyer in der Pressemitteilung
zur Behandlungsfehlerbegutachtung. "Demnach sind jedes Jahr 168.000 Patientinnen
und Patienten davon betroffen. Die Experten gehen von ca. 17.000
fehlerbedingten, vermeidbaren Todesfällen aus." Florian Zandt
MEDIZINISCHE SYMPTOME: Schmerzen sind das
Gesundheitsproblem Nummer 1 Schmerzen sind in
Deutschland das Gesundheitsproblem Nummer
1, wie Daten des Statista
Global Consumer Surveys zeigen. 61 Prozent der hierfür Befragten
gaben an, dass sie in den letzten zwölf Monaten Rücken-, Kopf- oder
andere Schmerzen hatten. An zweiter Stelle der häufigsten
medizinischen Symptome liegen mittlerweile Erkältungen (47 Prozent)
- das war 2022 noch anders, wie der Blick auf die Statista-Grafik
zeigt. Auf Platz drei liegen aktuell Probleme mit dem Ein- und
Durchschlafen (42 Prozent), gefolgt von Verdauungsbeschwerden und
psychischen Problemen (jeweils 33 Prozent). Am wenigsten verbreitet
sind offenbar Hautprobleme.
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