'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    38. Kalenderwoche: 20. September
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Samstag, 21., Sonntag, 22. September 2024 - Welt-Alzheimertag am 21. September 2024
und „Batman-Tag“

Duisburg unterstützt Moers bei der Klage gegen die Deponie auf der Lohmannsheide
Der Planfeststellungsbeschluss der Bezirksregierung Düsseldorf für die Errichtung und den Betrieb einer DK I-Deponie am Standort der Bergehalde Lohmannsheide in Duisburg-Baerl ist weiterhin ein viel diskutiertes Thema in Duisburg und Moers. Die Stadt Moers hat nun beschlossen, gegen den Beschluss Klage zu erheben.


Auch wenn die Stadt Duisburg die Errichtung und den Betrieb der DK IDeponie weiterhin ablehnt, liegen keine stichhaltigen Ansatzpunkte zur Erhebung einer Klage gegen den Beschluss seitens der Stadt Duisburg vor. Anders sieht es hingegen auf Seiten der Stadt Moers aus, weshalb die Verwaltung dort durch einen politischen Beschluss mit der Vorbereitung und Erhebung einer Klage beauftragt wurde.


„Niemand in Duisburg oder Moers möchte einen stetig anwachsenden Müllberg auf der Halde Lohmannsheide. Die derzeitigen Planungen ignorieren die Bedenken der Bürgerinnen und Bürger beider Kommunen jedoch gänzlich. Wir unterstützen die Stadt Moers deshalb ausdrücklich dabei, sich juristisch zur Wehr zu setzen“, so Oberbürgermeister Sören Link.


Auch Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne sicherte der Stadt Moers die Duisburger Unterstützung für das Klageverfahren zu: „Um die Errichtung und Betrieb der Deponie auf der Lohmannsheide zu verhindern und mögliche negative Einflüsse auf die Bevölkerung in Duisburg und Moers abzuwenden, unterstützen wir unsere Nachbarstadt sehr gerne mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, um sich erfolgreich gegen den Planfeststellungsbeschluss zu wehren.“


Testbetrieb: unbedenklicher Chlorgeruch des Trinkwassers im Duisburger Süden möglich  
Die Stadtwerke Duisburg AG versorgt die Duisburger Bürger südlich der Ruhr mit Trinkwasser aus den eigenen Wasserwerken in Wittlaer und Bockum.  
Im Wasserwerk Wittlaer nehmen die Stadtwerke die Chloranlage probeweise vom 24. bis zum 26. September in Betrieb. Das geschieht in regelmäßigen Abständen, um die Funktionsfähigkeit der Anlage zu überprüfen.


In den Duisburger Stadtteilen südlich der Ruhr könnten empfindliche Personen möglicherweise einen Chlorgeruch wahrnehmen. Dies ist kein Anlass zur Besorgnis, denn die Qualität des Trinkwassers ist dadurch nicht beeinträchtigt. Das Trinkwasser aus den Wasserwerken Wittlaer und Bockum ist weiterhin einwandfrei und kann für alle Anwendungen im Haushalt genutzt werden, auch zur Lebensmittelzubereitung. Das Trinkwasser muss nicht abgekocht werden.  


Hintergrund zur Wasserversorgung
Die Stadtwerke Duisburg versorgen in Duisburg etwa 250.000 Haushalte mit Trinkwasser. Gewonnen wird das Wasser in zwei eigenen Wasserwerken, die sich in Düsseldorf-Wittlaer und -Bockum befinden. Dabei wird Grundwasser über Brunnen gefördert, gefiltert, aufbereitet und anschließend als Trinkwasser in Lebensmittelqualität in das Duisburger Versorgungsnetz eingespeist. Darüber hinaus bezieht das Unternehmen Trinkwasser über eine Pipeline aus dem Halterner Stausee im Kreis Recklinghausen.


Die Ortsteile Baerl und Homberg erhalten ihr Trinkwasser ganz oder teilweise aus dem Binsheimer Feld in Duisburg. Rund 2.200 Kilometer Rohrleitungen unterhalten die Stadtwerke Duisburg in der Stadt. Als Wasserversorgungsunternehmen sind die Stadtwerke Duisburg für die Sicherung höchster Qualitätsstandards verantwortlich. Dies betrifft sowohl die Brunnen, in denen Trinkwasser gewonnen wird, als auch die Aufbereitungsanlagen in den Wasserwerken und die Rohrleitungen.


Täglich entnimmt das Unternehmen Wasserproben an zahlreichen Stellen im gesamten Stadtgebiet und im Bereich der Wasserwerke. Diese rund 7.000 Proben pro Jahr werden in einem akkreditierten Trinkwasserlabor geprüft, um jederzeit die hohe Qualität des Trinkwassers zu überwachen.  
Weitere Informationen und Wissenswertes zur Trinkwasserversorgung gibt es unter www.stadtwerke-duisburg.de.    

„Demenz - Gemeinsam. Mutig. Leben.“ Soziale Teilhabe sicherstellen  
Menschen mit Demenz wollen Teil der Gemeinschaft bleiben. Beratungs- und Begleitstrukturen in den Kommunen sind dafür essenziell. Digitale Fachtagung des Deutschen Vereins „Diagnose Demenz und nun? Möglichkeiten und Grenzen ehrenamtlicher Erstbegleitung in Kommunen“ im Oktober.


„Gemeinsam als Gesellschaft müssen wir dafür Sorge tragen, dass ein Leben in der Gemeinschaft für Menschen mit Demenz trotz Einschränkungen möglich bleibt – schließlich kann es jeden von uns treffen. Neben Familie und Freunde braucht es daher mutige Kommunen und zivilgesellschaftliche Akteure, die sich für die Weiterentwicklung bedarfsgerechter Versorgungs- und Unterstützungsstrukturen einsetzen.

Darauf machen wir u.a. in unserer Arbeit aufmerksam und unterstützen die Bundesregierung bei Umsetzung der Nationalen Demenzstrategie von Anfang an“, so Dr. Verena Staats, Vorständin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zum diesjährigen Welt-Alzheimertag am 21. September unter dem Motto „Demenz - Gemeinsam. Mutig. Leben.“  


Weltweit sind etwa 55 Millionen Menschen von Demenzerkrankungen betroffen. In Deutschland leben aktuell etwa 1,8 Millionen Demenzerkrankte und ihre Familien – Tendenz steigend. Die Diagnose Demenz stellt dabei für viele Betroffene, aber auch für ihre Zu- und Angehörigen eine Zäsur dar. Beratung- und Begleitstrukturen sind dabei wichtige Säulen im Unterstützungssystem für Menschen mit Demenz und ihre Zu- und Angehörigen.


Die Stärkung von Menschen mit beginnender Demenz nach der Diagnosestellung ist daher ein wichtiger Baustein der Nationalen Demenzstrategie.   Um Wissen und Erfahrungen zu teilen sowie Kommunen für das Thema zu sensibilisieren veranstaltet der Deutsche Verein am 17. und 18. Oktober 2024 eine digitale Fachtagung zu dem Thema „Diagnose Demenz und nun? Möglichkeiten und Grenzen ehrenamtlicher Erstbegleitung in Kommunen“. Eine Anmeldung über das Online-Formular ist noch bis zum 30. September möglich.

Leben mit Demenz: Vielfalt anerkennen, Vorurteile überwinden - BAGSO ermutigt zum offenen Umgang und zu Solidarität
Zum Welt-Alzheimertag am 21. September 2024 ruft die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen zu Solidarität mit Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen auf. Unter dem diesjährigen Motto „Demenz – Gemeinsam. Mutig. Leben“ setzt sie sich dafür ein, differenzierte Bilder von Demenz zu schaffen. Denn neben den Verlusten, die eine Demenz mit sich bringt, bleiben lange Zeit noch Fertigkeiten erhalten, die es zu nutzen und soweit möglich zu erhalten gilt.


Die BAGSO fordert eine breite Aufklärung und Sensibilisierung der Gesellschaft, um viele Menschen zu befähigen, Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen offen und vorurteilsfrei zu begegnen. „Menschen mit Demenz verfügen nach wie vor über Fertigkeiten und Ressourcen“, so Prof. Dr. Andreas Kruse, Gerontologe und Vorstandsmitglied der BAGSO.


„Viele haben Freude an Beziehungen, an Kommunikation und gemeinsamen Aktivitäten. Gefühle, Empfindungen und in Teilen auch alltagspraktische Fertigkeiten bleiben über lange Zeit erhalten. Diese Kompetenzen und Stärken müssen wir erkennen und fördern.“ Um eine inklusive Gesellschaft für Menschen mit Demenz zu gestalten, bedarf es einer ganzheitlichen Begleitung. Diese umfasst professionelle medizinische und pflegerische Versorgung ebenso wie teilhabeorientierte und soziale Unterstützung.


Sorgende Gemeinschaften und kommunale Demenznetzwerke können einen wichtigen Beitrag leisten, um Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen ein soziales Leben zu ermöglichen. Dies trägt auch dazu bei, Stigmatisierungen abzubauen und Demenz zu enttabuisieren. „Menschen mit Demenz zeigen uns, dass wir alle verletzlich sind. Eine Demenzerkrankung kann mit fortschreitendem Alter potenziell bei jedem Menschen auftreten. Deshalb geht es auch um die Frage, in welcher Gesellschaft wir leben möchten, wenn wir selbst von Demenz betroffen sind“, so Kruse.

„Ein erster wichtiger Schritt kann es sein, Angehörigen und Betroffenen von Demenz eine Stimme zu geben und ihnen zuzuhören.“  In Deutschland leben rund 1,8 Millionen Menschen mit einer Demenz. Ihre Zahl wird bis 2050 auf voraussichtlich rund 2,8 Millionen steigen.



Open Grid Europe plant eine Wasserstoffleitung zwischen Dorsten und Duisburg-Hamborn   Planfeststellungsverfahren: Die Antragsunterlagen werden ab 23. September bis 22. Oktober offengelegt.   
Die Open Grid Europe GmbH mit Sitz in Essen plant die Errichtung einer rund 40 Kilometer langen Wasserstoffleitung zwischen Dorsten und Duisburg-Hamborn (DoHa). Mit dem Wasserstoff als Energiequelle sollen Industriebetriebe versorgt werden. Die Auslegung der Planunterlagen erfolgt gemäß § 43a EnWG ausschließlich in elektronischer Form durch Veröffentlichung im Internet.


Die Unterlagen sind in der Zeit vom 23. September bis einschließlich 22. Oktober 2024 auf den Internetseiten der betroffenen Kommunen und Gemeinden sowie auf der Homepage der Bezirksregierung Düsseldorf einsehbar:  https://www.brd.nrw.de/Services/Offenlagen  


Im Zeitraum der Offenlage können sich Bürgerinnen und Bürger über die von der Open Grid Europe vorgelegte Planung des Vorhabens informieren. Einwendungen und Anregungen werden bis spätestens einen Monat nach Ablauf der Auslegungsfrist in den Städten und Gemeinden Schermbeck, Hünxe, Dinslaken, Oberhausen und Duisburg sowie in der Bezirksregierung Düsseldorf als Planfeststellungsbehörde entgegengenommen.  


Die Bezirksregierung Düsseldorf nimmt auch die Belange von Personen in den Blick, die keinen oder keinen ausreichenden Zugang zum Internet haben, um Einsicht in die Unterlagen nehmen zu können. Während des Auslegungszeitraums besteht die Möglichkeit, ein elektronisches Speichermedium anzufordern. Interessenten können sich hierzu an die Bezirksregierung Düsseldorf wenden: Telefon 0211 475-3756 oder per E-Mail an kristian.schmidt@brd.nrw.de


Weltkindertag am Sonntag, 22. September, von 11 bis 18 Uhr unter dem Motto „Wir sind die Zukunft“

Der 28. Duisburger Weltkindertag am Sonntag, 22. September, von 11 bis 18 Uhr steht unter dem Motto „Wir sind die Zukunft“ – und das dazugehörige Plakat kommt von den jungen Künstlerinnen Lina Geier und Anna Piskun. An diesem Tag sind die Kleinsten die Größten!Die beiden Achtjährigen haben den Malwettbewerb mit dem Bild einer farbenfrohen Weltkugel unter einem leuchtenden Regenbogen gewonnen.  


Am 15. August wurden Lina und Anna im Rathaus von Jugenddezernent Paul Bischof und Jugendamtsleiter Hinrich Köpcke geehrt. „Mit viel Kreativität haben Lina und Anna gezeigt, was man im Team Tolles schaffen kann“, lobte Bischof die beiden Nachwuchstalente. Zur Belohnung gab es für die Mädchen je eine Familienjahreskarte für den Duisburger Zoo und ein Kuscheltier. Ihr Plakatmotiv wird ab dieser Woche an vielen Orten in der Stadt zu sehen sein.  


Das Kinderfest im Innenhafen, längst ein Highlight im Duisburger Veranstaltungskalender, lockt mit einem abwechslungsreichen Angebot an mehr als 85 Ständen: Graffiti-Workshops, Bungee-Trampoline, ein Kletterberg und vieles mehr warten auf die Besucherinnen und Besucher. Auch spannende Aufführungen wie das Theaterstück „No Mobbing“ vom Landfermann-Gymnasium, „Singen ist ‘ne coole Sache“ von den „mini musical Kids“ oder Musik und Show von der Internationalen Kinder- und Jugendbühne Bahtolo stehen auf dem Programm. Polizei und Jugendfeuerwehr sind ebenfalls mit von der Partie.  


„Am Weltkindertag richten wir den Blick auf die Rechte und Bedürfnisse der Kinder. Seit 28 Jahren feiern wir diesen Tag in Duisburg mit einem großen Familienfest – ganz im Sinne des Mottos: Gemeinsam gestalten wir die Zukunft“, erklärte Dezernent Bischof. Jugendamtsleiter Hinrich Köpcke ergänzte: „In Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern haben wir ein umfangreiches Programm aus Spiel, Spaß und Sport für die Kinder auf die Beine gestellt. Aber auch für die Erwachsenen gibt es viel Wissenswertes zu erleben.“ Weitere Informationen und Angebote finden Sie auf
www.duisburg.de/weltkindertag

v.l.: Lina Geier und Anna Piskun zeigen das von Ihnen gestaltete Plakat zum Weltkindertag. Die beiden haben mit Ihrem Bild den diesjährigen Malwettbewerb gewonnen. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Die Musikszene in Duisburg wird auch in der Saison 2024/25 gefördert
Die Jury des Amateurmusikfonds hat entschieden, mehrere Musikprojekte in Duisburg finanziell zu unterstützen. SPD-Bundestagsabgeordneter Mahmut Özdemir freut sich besonders, dass der Bläsersymphonie e.V. aus der Abtei Hamborn für sein Projekt „Ein Quantum Musik – Musik trifft Wissenschaft im Quantenjahr 2025“ eine Förderung in Höhe von 8.354 € erhält.  


Auch die Duisburger Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas zeigt sich erfreut über die Unterstützung durch den Amateurmusikfonds. In ihrem Wahlkreis werden die Projekte „Nahbares Orchester“ von studio-orchester Duisburg mit 8.715 Euro sowie der „FEM-Chor Duisburg“ des „Vereins für die solidarische Gesellschaft der Vielen“ mit 9.937 Euro gefördert.  


Beide Abgeordnete betonen die Bedeutung dieser Förderungen: „Der bundesweite Fonds leistet einen wichtigen Beitrag, um unser Kulturerbe zu erhalten, und fördert zugleich das gesellschaftliche Miteinander durch gemeinsames Musizieren. Es freut uns, dass davon auch viele Duisburgerinnen und Duisburger profitieren.“  

Zum Hintergrund: Der Amateurmusikfonds ergänzt den bisherigen Bundeskulturfonds, der zuvor nicht für die Amateurmusik vorgesehen war. Seine Einführung hatte der Bundestag im November 2022 beschlossen. In einer zweiten Förderrunde hat eine unabhängige Jury 169 Projekte ausgewählt, die nun finanziell unterstützt werden. Dazu gehören Chöre, Orchester, Bands und weitere musikalische Organisationen.

Durch die Förderung sollen bemerkenswerte Einzelprojekte mit lokaler, regionaler oder bundesweiter Wirksamkeit gefördert werden, um die Amateurmusikszene sichtbarer zu machen und ihre Vielfalt zu stärken. Die ausgewählten Projekte können ab sofort mit der Umsetzung starten. Die Förderung läuft bis Ende September 2025.


Bürgerspaziergang in Marxloh mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link lädt wieder interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einem der beliebten Spaziergänge durch Duisburg ein. Diesmal führt der Spaziergang am Samstag, 21. September, von 13 bis 16 Uhr, durch den Stadtteil Marxloh.

Die Teilnehmenden erhalten neben wissenswerten Informationen zum Stadtteil auch wieder Einblicke in sonst nicht öffentlich zugängliche Orte.

Montag, 23. September 2024 - Duisburg - Liquid Becomings und Kreativquartier Ruhrort
Offene Diskussion über Degrowth und die Rolle von Widerstand in der Transformation
15 h - 17 Uhr.  Ort: Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort   

Offene Diskussion mit der Rhein-Crew von Liquid Becomings unter der Leitung des Choreographen und Performers Romauld Krezel zu Themen wie Arbeit, Degrowth, Widerstand, zeitgenössische Formen des Klassismus und Klimawandel.  Alle sind willkommen. Tee, Kaffee, Wasser und Kekse werden bereitgestellt.  


Liquid Becomings ist der Europäische Pavillon 2024.  
Liquid Becomings ist weder ein traditioneller Pavillon oder ein Gebäude, noch ist es ein Raum, der gefüllt werden muss. Es ist ein zeitbasierter flüssiger Pavillon, ein Fluss von Reisen, der aus kleinen Booten besteht, die auf vier der größten europäischen Flüsse - der Donau, dem Rhein, dem Tejo und der Weichsel - durch dreizehn verschiedene Länder fahren.  


Auf den Booten werden 32 Künstler aus 17 Ländern zu sehen sein. Auf ihrer Reise werden sie Gemeinschaften treffen und mit der Zivilgesellschaft in Kontakt treten, um neue, freudige Wege des Zusammenlebens und des Aufbaus eines besseren Europas zu erkunden.   Der Höhepunkt von Liquid Becomings wird eine dreitägige Veranstaltung in Lissabon sein, bei der wir die Ergebnisse unserer Flüssigkeitsreisen präsentieren werden.  


Was ist Europa in der Realität und wie kann es durch unsere Vorstellungen gestaltet werden? Was wünschen wir uns für Europa, jenseits von Politik, Wirtschaft und nationalen Grenzen? Was ist nötig, um dieses Ziel zu erreichen? Wie können künstlerische Vorstellungskraft und kreative Ideen über vergangene und aktuelle Herausforderungen nachdenken und dazu inspirieren, sich ein zukunftsorientiertes Europa vorzustellen, das zum Aufbau gerechterer und nachhaltigerer Gesellschaften für alle beiträgt? Wie können wir durch die Metapher des Pavillons Europa neu denken?  

Dies sind einige der Schlüsselfragen, die den Europäischen Pavillon leiten, ein Programm, das von ECF 2020 initiiert wurde und die Frage nach Europa und seiner Zukunft(en) durch kulturelle Programme und künstlerische Produktionen in den Vordergrund stellt.  
https://espacoagora.space/liquid-becomings-blog/    



Social Day: TARGOBANK Duisburg ist wieder bei der Aktion „Bee Duisburg“ aktiv
18 Mitarbeitende der TARGOBANK Duisburg haben sich bei einem Social Day im Kantpark erneut bei der Pflege der Blumenbeete engagiert und weitere Blumenzwiebeln gesetzt. Die Blüten der Zwiebelpflanzen dienen den Insekten im Frühjahr als wichtige Nahrungsquelle nach dem Winter und wurden von den Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) gesponsort.

Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Bereits im Herbst 2021 sowie im Frühjahr 2023 engagierten sich Menschen der TARGOBANK bei einem Social Day. Seinerzeit wurden 22.000 Blumenzwiebeln in die Beete gesetzt. Unterstützt wird die Aktion neben den WBD, den Vertretern der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet e. V. (BSWR) und Kants Gärtnern, insbesondere von Susanne Breidenbach von „Bee Duisburg“. Durch ihre Begleitung und Anleitung der Ehrenamtlichen vor Ort werden die Social Days erfolgreich umgesetzt.


Katrin Jenkes, Senior Specialist der TARGOBANK, hat den Tag organisiert: „Im Herzen von Duisburg liegt nicht nur der größte TARGOBANK-Standort, sondern auch der Kantpark, durch den viele von uns am Ende eines arbeitsreichen Tages nach Hause schlendern. Mit dem heutigen Tag haben wir eine Spenden-Challenge in unserem Bereich erfolgreich abgeschlossen, bei der 3.000 Euro zusammengekommen sind. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht, bei der Pflanzung zu unterstützen. Außerdem konnten wir von den Biologinnen und Biologen wertvolle Tipps für den eigenen Garten mitnehmen.“


Christoph Winterhalter, Abteilungsleiter im Umweltamt der Stadt Duisburg, freut sich über eine großzügige Spende der TARGOBANK in Höhe von insgesamt 5.000 Euro, die verschiedenen Einzelmaßnahmen im gesamtstädtischen Projekt „Bee Duisburg“ zugutekommt. Er dankt den freiwilligen Helfern: „Es ist klasse, mit wie viel Eifer und Engagement Sie Ihren Social Day diesem grünen Juwel in der Duisburger City widmen.


Der Park wird dadurch bunter und lebenswerter. Sie leisten einen bedeutenden Beitrag zur Artenvielfalt und Biodiversität in der Stadt. Die Bienen, besonders auch die Wildbienen, werden es Ihnen danken.“ Mit der Spende wird auch die Rasenpflege im Kantpark untersucht: Die weniger häufige und abschnittsweise Mahd der Wiesen führt dazu, dass mehr Pflanzen- und vor allem Insektenarten auf den Flächen zuhause sind als früher – eine deutliche Steigerung der Artenvielfalt. Wie sich diese Entwicklung fortsetzt, soll weiter beobachtet und untersucht werden.


Die Mittel der TARGOBANK werden auch für eine einheitliche Gestaltung von Infotafeln im Stadtgebiet verwendet, auf denen über das Projekt „Bee Duisburg“ und die damit verbundenen Maßnahmen, Lebensräume sowie Tier- und Pflanzenarten informiert wird.

Theo Peters, Nachhaltigkeitsmanager der TARGOBANK, kommentierte den Einsatz seiner Kolleginnen und Kollegen so: „Bei der TARGOBANK gibt es seit vielen Jahren die Möglichkeit, einen Freiwilligentag pro Jahr für die Arbeit bei einer gemeinnützigen Organisation zu nutzten – egal ob im Team oder alleine. Die Themen sind dabei genauso vielfältig wie die Menschen, die bei uns arbeiten. Seit diesem Jahr erhält jede Organisation zusätzlich zur tatkräftigen Unterstützung noch eine zusätzliche Spende in Höhe von 2.000 Euro von der Bank.“

MSV Duisburg – SC Wiedenbrück: DVG setzt zusätzliche Busse ein  
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen SC Wiedenbrück am Samstag, 21. September, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  

Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena  
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr.

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.


Qualifizierungsreihe für ehrenamtliche Kräfte
Eine viertägige Fortbildung zum ehrenamtlichen Sprachbegleiter oder zur Sprachbegleiterin bietet die VHS und das Kommunale Integrationszentrum in der Reihe zur Qualifizierung ehrenamtlicher Kräfte an. Der Kurs findet an vier Samstagen zwischen dem 21. September und dem 23. November, immer von 10 bis 17 Uhr, im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt statt.


Die Fortbildung schließt mit einem Zertifikat ab und ermöglicht den Absolventen die Tätigkeit als ehrenamtliche Mentoren. Die Referentin hat langjährige Erfahrung mit der Gründung und Arbeit von ehrenamtlichen Initiativen und Organisationen und weiß, wie Ehrenamtliche für ein langfristiges Engagement gewonnen sowie Geflüchtete gestärkt und unterstützt werden können. Die Teilnahme kostet 20 Euro und ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich.


Die kostenfreien Online-Seminare „Ehrenamtliche gewinnen und halten“ am Samstag, 9. November, sowie „Empowerment von Geflüchteten“ am Samstag, 23. November, ergänzen die Reihe. Weitere Information und Beratung gibt es bei der VHS, Marissa Turac, telefonisch unter 0203 283-8452 (E- Mail: m.turac@stadt-duisburg.de) und Schewa van Uden vom Kommunalen Integrationszentrum unter 0203 283- 8136 (E-Mail: s.vanuden@stadt-duisburg.de).

Wieder Wohnzimmerkonzerte im ruhrKUNSTort 
Nach dem Tod des Mitbegründers Ralf Lüttmann im letzten Frühjahr findet am kommenden Samstag, den 21.09.2024, um 20:00 Uhr erstmals wieder ein Wohnzimmerkonzert im ruhrKUNSTort an der Fabrikstraße 23 in DU-Ruhrort statt. Zwischen den künstlerischen Ausstellungsstücken des ruhrKUNSTortes ist MadameLaGroketterie (Martina Lichter), die Songwriterin und Straßenmusikerin aus Oberhausen, zu Gast im ruhrKUNSTort.

Mit neuen Liedern und Inspirationen erzählen ihre Darbietungen über das, was sie umgibt und was sie täglich erlebt. Mal leise, mal kraftvoll - immer mit melancholischer Note, ... und niemals ohne Hoffnung.


VHS-Workshop: Ein guter Hut tut gut – Halloween Special
In diesem Wochenend-Workshop der VHS am Samstag, 21. September, von 13.30 bis 18 Uhr und Sonntag, 22. September, von 10 bis 16 Uhr in der VHS FABRIK an der Steinschen Gasse 32 A in der Stadtmitte werden Hüte aus Papier und anderen Materialien hergestellt - kreativ, bunt und - je nach Geschmack - sehr pompös. Man denke an den "verrückten Hutmacher" aus "Alice im Wunderland"!


Am zweiten Tag sollen die Hüte dann, vorzugsweise auf dem Kopf des Trägers oder der Trägerin, an einem schön gestalteten Tisch in Szene gesetzt werden. Fotos erwünscht. Für umfangreiche Deko ist gesorgt, es können aber auch eigene Sachen mitgebracht werden. Der Workshop kostet 49 Euro, Ermäßigungen sind möglich. Eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist erforderlich.


21. und 22. September - 13:00 - 18:00 Uhr: Automesse "Duisburg in Lack und Chrom" mit verkaufsoffenem Sonntag
Was: Frequenzsstarke Traditionsveranstaltung mit Vorstellung neuer Automarken, Imbiss- und Getränkeständen und buntem Programm. Ca. 50 Aussteller präsentieren 300 Automodelle. Ca. 50.000 Festbesucher. Wo: Fußgängerzone (Königstraße, Kuhstraße, Kuhtor, Düsseldorfer Straße, Münzstraße, Münzplatz, Sonnenwall)

in der BZ vor 10 Jahren: DUISBURG IN LACK UND CHROM mit verkaufsoffenem Sonntag

Ob Chrysler,

Plymouth,

Continental,

alten Pickup


US-Schulbus,

BMW 2000 Ti,

Smart für Verliebte, 

heimisches (damaliges) Drittligawerbemittel,

Santa Fe Express -  Fotos haje



Spotlight und das Buch der Bücher - Gemeinde lädt in die Jesus-Christus-Kirche
Zentrale Fragen des Glaubens schlaglichtartig und mit unkonventionellen Methoden beleuchten: Das ist das Gottesdienstformat „Spotlight“ in der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis, das bei vielen Gläubigen gut ankommt. Beim nächsten „Spotlight“ am 22. September in der Buchholzer Jesus-Christus-Kirche um 17.30 Uhr  geht es um den Wahrheitsgehalt der Bibel.


Ein Team junger Erwachsener der Gemeinde um Pfarrerin Sara Randow ist zur Vorbereitung auf den Gottesdienst den Fragen nachgegangen, welche Norm der Bibel heute noch zukommt – „denn wird sie auf der einen Seite doch als Wort Gottes bezeichnet, wissen wir heute aber auf der anderen Seite, dass die Bibel nicht vom Himmel gefallen ist, sondern von Menschen verfasst wurde“, heißt es im Ankündigungstext. Musik gibt es von einer Band unter Leitung von Popkantor Daniel Drückes.


Die Worship-Songs können per QR-Code direkt abgerufen werden und so auch nach dem Gottesdienst gehört und gesungen werden. Zum Schluss kann bei einem Getränk im benachbarten Jugendzentrum beim sogenannten „Afterglow“ der Gottesdienst mit anderen nachwirken. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.

Mitwirkende des Spotlight-Gottesdienstes vom 9. Juni 2024 in der Buchholzer Jesus-Christus-Kirche (Foto: Bartos Galus) 

Welche Grenzen brauchen wir? Gerald Knaus hält Kanzelrede in der Duisburger Salvatorkirche zur Migrations- und Asylpolitik
Am Sonntag, 22. September 2024 steht um 17 Uhr weder eine Pfarrerin noch ein Pfarrer auf der Kanzel der Duisburger Salvatorkirche, sondern der Buchautor und unabhängige Politikberater Gerald Knaus. Der Vorsitzende des Thinktanks Europäische Stabilitäts-Initiative (ESI) und Experte für internationale Politik spricht als prominenter theologischer Laie in der Reihe der Kanzelreden zum Thema „Welche Grenzen brauchen wir? Eine humane Migrations- und Asylpolitik ist möglich“.  Einlass ist bereits um 16 Uhr, das Platzangebot ist begrenzt.


Der Eintritt ist wie bei allen Kanzelreden in der Salvatorkirche frei. Das Format „Kanzelreden“ hat der Evangelische Kirchenkreis Duisburg anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der 1. Reformierten Generalsynode entwickelt, die vom 7. bis 11. September 1610 in der Salvatorkirche tagte. Diese Synode hat nicht nur bleibend die Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland geprägt, sondern hat auch erstmals in der Geschichte der Kirchen Nicht-Theologen auf Augenhöhe und gleichberechtigt in Entscheidungsprozesse einbezogen.


Dieser Impuls wurde in den Kanzelreden aufgenommen, wo gezielt Nicht-Theologen gebeten werden, zu relevanten gesellschaftlichen Entwicklungen das Wort zu ergreifen. Dies haben seit 2010 u. a. Charlotte Knobloch, Fritz Pleitgen, Manni Breuckmann, Prof. Dr. Udo Di Fabio, Kai Magnus Sting, Prof. Dr. Norbert Lammert, Dr. Gregor Gysi, Katrin Göring-Eckardt und Dr. Mark Benecke getan. Infos zum Evangelischen Kirchenkreis Duisburg gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.  

Gerald Knaus (Foto: Francesco Scarpa). 


Hut ab für 10 Jahre Kinder- und Familienzentrum - Jubiläumsfest mit großer Foto-Drohnen-Aktion
Zehn Jahre alt ist jetzt das Kinder- und Familienzentrum an der Lutherkirche, Wittenberger Str. 15, geworden. Den runden Geburtstag möchte die Evangelische Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh mit allen Familien feiern, deren Kinder die Kita besucht haben. Sie lädt außerdem alle Menschen aus der Umgebung zum Mitmachen beim Jubiläumsfest ein.

Das Motto heißt „Hut ab“ und alle, die mit Kopfbedeckung kommen, können sich gerne mit anderen Behüteten auf einem großen gemeinsamen Drohnenfoto verewigen lassen. Das Fest startet am 22. September um 11 Uhr mit einem familienfreundlichen Gottesdienst, danach gibt es Spiel und Spaß für Groß und Klein mit Musik, Menschenkicker, Kinderschminken, Luftballonkünstler, Tombola, Eiswagen nund noch mehr Leckerem. 

Dem Motto des Festes - „Hut ab!“ - entsprechend, bittet das Orga-Team alle BesucherInnen des Festes darum, eine Kopfbedeckung mitzubringen. Gegen 14 Uhr versammeln sich alle mit den bunten Hüten und Kappen auf der Schützenwiese neben dem Kinder- und Familienzentrum und stellen sich dort zum „Gruppenbild von oben“ zu einer großen „10“ auf.


Mithilfe einer Drohne wird diese Formation aus der Luft fotografiert und gefilmt. Die Aufnahmen werden später auch im Netz veröffentlicht. Während der Veranstaltung auch Einzel- und Gruppenfotos von den Gästen und ihren Hüten und Kappen gemacht. Diese Fotos werden später zur Erinnerung an das 10-jährige Jubiläum im Foyer des Familienzentrums aufgehängt und können auch nachbestellt werden.


Wer nicht möchte, dass Fotos von sich und den Angehörigen beim Fest gemacht und veröffentlicht werden, gibt im Gemeindebüro Bescheid unter 0203 / 75 96 97 00 oder bonhoeffer-duisburg@ekir.de. Über diese Aktion wird auch am 22.9 vor Ort genau informiert. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.bonhoeffer-gemeinde.org.

Musicalabende in Meiderich 
Über 50 junge Erwachsene proben seit über einem Jahr regelmäßig im Saal der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich für das Musical „Stell Dir vor“ – selbstgeschrieben, selbstkomponiert und selbstinszeniert. Die Gruppe geht zurück auf den Wettbewerb von 2019 „der beste Chor im Westen“, wo sie das Halbfinale erreichte.


Inzwischen ist sie groß geworden, und Sing-, Tanz- und Schauspielbegeisterte über das Ruhrgebiet und den Kreis von TEN SING hinaus machen bei dem Projekt begeistert mit.   Erstes Ziel ist die Aufführung von „Stell Dir vor“, ein Abendfüllendes Musical mit 22 Liedern. Es erzählt vom Wunsch, in der Welt seinen Platz zu finden.


Vom Erwachsenwerden und dem sich dabei im Weg stehen. Eine Geschichte von der Freude an Fantasie und an Kreativität. Eine Geschichte, in der die Wirklichkeit Träume einlädt. In Duisburg führt Startpunkt – so der Name des Vereins, der weitere Musicalprojekte auf die Bühne bringen will – das Premierenstück am 21. September auf. Hierfür sind alle Karten ausverkauft.


Für die Aufführung am 22. September um 15 Uhr im Meidericher Gemeindezentrum, Auf dem Damm 6, gibt es Tickets über die Internetseite www.startpunktev.de/tickets. Weitere Auftritte gibt es in der Stadthalle Gütersloh und im Saalbau Witten. 

Proben (Foto: www.startpunktev.de).




Zensus 2022: 59 % aller mindestens Hundertjährigen lebten im eigenen Zuhause
• Am 15. Mai 2022 lebten knapp 16 800 mindestens Hundertjährige in Deutschland
• Zahl der mindestens Hundertjährigen seit dem Jahr 2011 um ein Viertel gestiegen
• Kreisfreie Städte: In Würzburg lebten pro Kopf die meisten Menschen, die 100 Jahre und älter waren

In Deutschland lebten am 15. Mai 2022 knapp 16 800 mindestens Hundertjährige, davon rund 9 800 in privaten Haushalten (59 %). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lebten Menschen in dieser Altersgruppe damit häufiger im eigenen Zuhause als früher: Der Anteil ist gegenüber dem Zensus 2011 um 10 Prozentpunkte gestiegen.


Häusliche Demenz-Pflege ist besonders kostenaufwendig
Etwa fünf Millionen Menschen in Deutschland sind pflegebedürftig. Der Großteil von ihnen wird dabei von Angehörigen versorgt. Das Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) hat 1.008 solcher informellen Hilfen zu ihrer zeitlichen und finanziellen Belastung durch die Pflege befragt – die Statista-Grafik zeigt eine Auswahl der Ergebnisse. Demnach ist vor allem die Pflege von dementen Angehörigen kostenintensiv. Die selbst getragenen Median-Ausgaben betragen rund 249 Euro pro Monat und sind damit unter allen abgefragten Kategorien und soziodemografischen Faktoren am höchsten.


Bei Personen mit einer schweren Beeinträchtigung der Selbstständigkeit (Pflegegrad ≥ 3) liegen die Median-Kosten bei 200 Euro, bei Personen mit einer Pflegedauer von mehr als fünf Jahren sinkt diese bereits auf 159 Euro. Die Eigenkosten sind deutlich geringer bei Erwerbstätigkeit, einem hohen Haushaltseinkommen. Wenn die oder der Pflegebedürftige im gleichen Haushalt wohnt, liegen die Median-Ausgaben bei 95 Euro. Allerdings steigt dann der Zeitaufwand über das Niveau eines Vollzeit-Jobs.


Im Mittel verwenden die Befragten rund 47 Stunden pro Woche auf die Pflege von Angehörigen im gleichen Haushalt. Bei Menschen mit einem größeren Pflegegrad als drei und einem hohen Wert auf der Häusliche-Pflege-Skala betragen die Wochenstunden ebenfalls mehr als 40. Auch im Jahr 2023 wird häusliche Pflege überwiegend von Frauen übernommen (63,1 Prozent).


Das Durchschnittsalter der Pflegenden liegt bei etwa 59 Jahren. Nur ein Drittel der Hauptpflegepersonen ist noch in Vollzeit beschäftigt, 28,2 arbeiten in Teilzeit und 38,2 Prozent sind nicht erwerbstätig. Häufig wird die Pflege der Angehörigen als Grund für den Teilzeit-Job oder das Ausscheiden aus dem Arbeitsmarkt angegeben. Renè Bocksch
Infografik: Häusliche Demenz-Pflege ist besonders kostenaufwendig | Statista

WELT-ALZHEIMERTAG: Demenzerkrankungen treten in Zukunft häufiger auf
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft schätzt die Anzahl der Demenzkranken in Deutschland 2021 auf etwa 1,8 Millionen. Dabei ist vor allem die Altersgruppe 80 Jahre und älter von neurodegenerativen Krankheiten betroffen. Laut Daten von Alzheimer’s Disease International zählt die Bundesrepublik zu den OECD-Ländern mit der höchsten Prävalenz von Demenz - auf 1.000 Einwohner:innen kommen in Deutschland rund 21,8 Erkrankte. Noch häufiger kommt Demenz etwa in Italien (23,7 Erkrankungen pro 1.000 Einwohner:innen) und Japan (26,7 Erkrankungen pro 1.000 Einwohner:innen) vor.


Bis 2050 soll die Verbreitung von Hirnkrankheiten nach Einschätzungen der Forscher:innen in nahezu jedem Land deutlich ansteigen. Besonders stark wird demnach China betroffen sein – bis 2050 wird sich die Prävalenz voraussichtlich verdreifachen. Auch in Spanien rechnen die Expert:innen mit einer Verdopplung auf 41,3 Erkrankungen je 1.000 Einwohner:innen. Weltweit prognostiziert die OECD für das Jahr 2050 rund 42 Millionen Fälle von Demenz.


Der deutliche Anstieg ist dabei vor allem durch die stark alternde Bevölkerung in den Industrieländern bedingt. Auch wenn die Behandlungsmethoden in vielen OECD-Ländern nicht verfügbar sind, können die Gesundheits- und Pflegesysteme einiges tun, um die Pflege und die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu verbessern. In den letzten Jahren haben mindestens 25 OECD-Länder die Entwicklung nationaler Demenzpläne oder -strategien angekündigt.
Infografik: Demenzerkrankungen treten in Zukunft häufiger auf | Statista

Vor welchen Krankheiten haben die Deutschen Angst?
Die Angst vor Krankheiten hat in Deutschland zuletzt abgenommen. Das geht aus der aktuellen Auflage einer Langzeitstudie der DAK hervor. Dennoch machen sich weitern zwei Drittel der rund 1.000 Befragten Sorgen um das Thema Krebs. An zweiter Stelle folgen Alzheimer und Demenz. Generell gilt, dass Krankheitsängste mit dem Alter zunehmen. Dagegen ist es bei psychischen Erkrankungen genau andersherum: "48 Prozent der 14- bis 29-Jährigen fürchten einen Burn-out oder eine Depression."


Über alle Altersgruppen hinweg liegt dieser Wert bei 27 Prozent, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Eine Krankheit, die offenbar weitgehend ihren Schrecken verloren hat, ist Corona. Fürchteten sich 2020 noch 37 Prozent der Befragten vor einer Sars-Cov-2-Infektion waren es zuletzt noch zehn Prozent. Selbst bei den besonders gefährdeten Befragten der Altersgruppe 60 plus ängstig Covid nur noch zwölf Prozent.

Die abnehmende Angst vor Krankheiten scheint eine Kehrseite zu haben, die zum Eigentor für Patient:innen werden könnte. So ist zuletzt der Anteil der Befragten, die zu Krebsvorsorgeuntersuchungen (2023 = 58 Prozent (-5)) beziehungsweise zu Gesundheitschecks gehen (2023 = 42 Prozent (-8)) deutlich zurückgegangen. Mathias Brandt
Infografik: Vor welchen Krankheiten haben die Deutschen Angst? | Statista

Brandenburg-Wahl: AfD bei allen Instituten vorn
Nach Thüringen und Sachsen wählt am kommenden Sonntag Brandenburg als drittes Ost-Bundesland den neuen Landtag. Seit der Wiedervereinigung war die SPD in Brandenburg bei den Landtagswahlen traditionell die stärkste Kraft. In diesem Jahr könnte sich das jedoch ändern, wie die aktuellen Wahlumfragen nahelegen. Wie die Statista-Grafik zeigt, erhält die AfD bei allen Instituten die meisten Stimmanteile.


In der neuesten INSA-Umfrage vom 17. September liegen die Rechtspopulisten bei 28 Prozent und somit drei Prozentpunkte vor der SPD auf Rang zwei. Die CDU steht bei 16 Prozent, das Bündnis Sahra Wagenknecht (14 Prozent) könnte beim ersten Versuch direkt in den Landtag einziehen. Grüne und Linke müssen im Vergleich zur letzten Landtagswahl deutliche Verluste hinnehmen.


Während beide Parteien 2019 mehr als zehn Prozent der Stimmen erhielten, sehen die Umfragen sie zuletzt nur noch bei drei bis fünf Prozent. Die Wahlbeteiligung bei den Brandenburgischen Landtagswahlen waren bislang eher verhalten. Nur 1990 und 2019 traten mehr als zwei Drittel der Wahlberechtigten den Gang zur Urne an. B
esonders niedrig war die Wahlbeteiligung im Jahr 2014 – damals gaben nur 47,1 Prozent ihre Stimme ab. In Brandenburg gibt es demnach eine große Gruppe von Nichtwähler:innen, die bei der Wahl am Sonntag das Zünglein an der Waage sein könnten. René Bocksch
Infografik: Brandenburg-Wahl: AfD bei allen Instituten vorn | Statista

Wenig Ausländer in Ostdeutschland - MIGRATION
In ostdeutschen Bundesländern ist der Anteil der Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit niedriger als in Westdeutschland. Wie die Infografik von Statista mit Daten des Statistischen Bundesamts zeigt, liegt der Ausländeranteil in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern jeweils im einstelligen Bereich. Am höchsten ist er hingegen in den Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg.


Der geringe Ausländeranteil in Ostdeutschland steht zum einen im Gegensatz zu dem hohen Anteil an Einwohnern, die bei Landtagswahlen die fremdenfeindliche AfD wählen bzw. wählen wollen. Zum anderen weisen die Daten laut Institut der deutschen Wirtschaft auf das Problem hin, das Ausländer in Ostdeutschland seltener einen unbefristeten Aufenthaltsstatus haben. Außerdem ziehe es Zugewanderte häufiger von dort nach Westdeutschland als in die umgekehrte Richtung. Beides ist aufgrund des demografischen Wandels ein Problem, da alle Bundesländer auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen sind. Matthias Janson
Infografik: Wenig Ausländer in Ostdeutschland | Statista

Wie ist die Lebenssituation in Brandenburg?
Inflation und steigende Lebenserhaltungskosten setzen den Menschen in Deutschland zu – Brandenburg ist da keine Ausnahme. 60 Prozent der Teilnehmer:innen einer Umfrage der Statista Consumer Insights in Brandenburg haben angegeben, dass sich die Kosten des täglichen Lebens deutlich gestiegen sind. Infolgedessen haben ähnlich viele Befragte in den 12 Monaten vor der Umfrage versucht weniger Geld auszugeben.


Von einer generellen Verschlechterung der finanziellen Situation sprechen etwa ein Drittel der befragten Brandenburger:innen. 28 Prozent haben Sorge ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen zu können und etwa 19 Prozent mussten bereits auf Ersparnisse zurückgreifen. Etwa sechs Prozent der Umfrageteilnehmer:innen haben ihren Job verloren.

Die wirtschaftliche Lage wird für viele zunehmend zur mentalen Belastung: 30 Prozent der Befragten haben im vergangenen Jahr Stress und Angst empfunden. Zudem sind 28 Prozent wegen Gewalt und Unruhen im Land besorgt, die durch die aufgeheizte politische Stimmung entstehen. Renè Bocksch
Infografik: Wie ist die Lebenssituation in Brandenburg? | Statista