Tag der deutschen Einheit: Feierstunde im Rathaus
Die Wiedervereinigung Deutschlands ist das bedeutsamste Ereignis
in der jüngeren Geschichte der Bundesrepublik und wird jedes Jahr am
3. Oktober mit dem Nationalfeiertag zur Deutschen Einheit gewürdigt.
Aus diesem Anlass findet am Donnerstag, 3. Oktober, um 11 Uhr eine
Feierstunde im Sitzungssaal des Rathauses der Stadt Duisburg,
Burgplatz 19, statt. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgt ein
Streichquartett der Duisburger Philharmoniker und den Solistinnen
Aude Extrémo (Mezzosopran) und Kamalini Mukherji.
Wer an
dieser Veranstaltung teilnehmen möchte, ist herzlich eingeladen. Da
nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung steht, wird um
eine zeitnahe Anmeldung bis spätestens 30. September gebeten:
entweder telefonisch unter 0203 283-4095 oder per E-Mail an
repraesentation@stadtduisburg.de.
Schutz vor Grippe und
Corona – KV Nordrhein rät zu Impfungen Mit Beginn der
Herbstmonate naht wieder die „Erkältungszeit“. Eine Impfung ist der
beste Schutz gegen Grippe & Co. Vor allem über 60-Jährige, chronisch
Kranke und immungeschwächte Menschen sollten sich impfen lassen –
sie sind besonders gefährdet, sich anzustecken. Aber auch für
Schwangere und Personen, die beruflich viel Kontakt mit anderen
Menschen haben, kann der „kleine Pieks“ sinnvoll sein.
Sinnvoll für Personen ab 60 Jahren sowie chronisch Kranke ist in den
kommenden Wochen auch eine Auffrischimpfung gegen COVID-19. Beide
Impfungen (Influenza und Corona) können grundsätzlich zur gleichen
Zeit erfolgen.
„Eine hohe Impfrate zusammen mit der
Beachtung grundlegender Hygienemaßnamen, wie etwa regelmäßiges
Händewaschen, Abstand halten, Hust- und Niesetikette, können sich in
den kommenden Wochen und Monaten positiv auf das Infektgeschehen im
Land auswirken. Ich appelliere daher vor allem an Angehörige der
vulnerablen Gruppen, die Impfangebote der hiesigen Praxen
anzunehmen“, sagt Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der
Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein. Wer durch Impfungen
vorsorgt, schütze nicht nur seine eigene Gesundheit, sondern auch
die vieler anderer, so Bergmann.
Impfungen ab Oktober
sinnvoll „Die beste Zeit sowohl für die Grippeschutz- als auch
für eine aufgefrischte Coronaschutzimpfung sind die Monate Oktober
und November, sagt Dr. med. Carsten König, stellvertretender
Vorsitzender der KV Nordrhein und niedergelassener Hausarzt in
Düsseldorf. „Nach der Impfung dauert es etwa zwei Wochen, bis der
Körper genügend Antikörper produziert hat.“
Die ersten
Chargen der Impfstoffe sind über die Apotheken ausgeliefert und in
den Arztpraxen verfügbar. Neben Hausärzten nehmen etwa auch Kinder-
und Jugendärzte sowie Gynäkologen oder HNO-Ärzte die Schutzimpfungen
vor. Impfinteressierte sollten aber vorab mit ihrer Haus- oder
Facharztpraxis Kontakt aufnehmen und bei dieser Gelegenheit am
besten auch den Impfpass auf die Fälligkeit weiterer Impfungen
kontrollieren lassen.
Im vergangenen Jahr 2023 bis
einschließlich Frühjahr 2024 wurden in Nordrhein insgesamt rund 1,3
Millionen Grippe- und 800.000 Corona-Schutzimpfungen in den
nordrheinischen Praxen durchgeführt. Informationen rund um die
Grippeschutzimpfung hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV)
im Netz zusammengestellt:
https://www.kbv.de/html/4195.php
Kommunales Integrationszentrum: Umzug zur Friedrich-Wilhelm-Straße
Das Kommunale Integrationszentrum (KI) wird als Teil
des Amtes für Integration und Einwanderungsservice neue Büroräume in
der Duisburger Innenstadt, Friedrich-Wilhelm-Straße 12-14, beziehen.
Bislang war das KI am Sonnenwall 73-75 im Bezirksamt Mitte
angesiedelt.
Der Umzug in das neue Gebäude findet in der
Zeit von Dienstag, 8. Oktober, bis Freitag, 11. Oktober, statt. In
dringlichen und unaufschiebbaren Angelegenheiten ist eine direkte
Kontaktaufnahme über Call Duisburg (Telefon 0203 94000)
sichergestellt. Auch eine Kontaktaufnahme per E-Mail ist weiter
möglich. Ab Montag, 14. Oktober, ist das Kommunale
Integrationszentrum an seiner neuen Adresse erreichbar.
Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
"The Boss" kommt im Juni 2025 nach Gelsenkirchen
Auch 2025 steht wieder ein Superstar auf der Bühne der
Gelsenkirchener Veltins-Areana: Bruce Springsteen und The E Street
Band machen bei ihrer Europatournee am 27. Juni Station im
Ruhrgebiet. Der allgemeine Vorverkauf startet am 9. Oktober.
Bereits in diesem Jahr waren Taylor Swift und Rammstein in
Gelsenkirchen live zu erleben und haben hunderttausende Menschen
begeistert. idr - Infos:
https://veltins-arena.de/news/bruce-springsteen-veltins-arena-2025
RWI-Studie zur Entwicklung am Arbeitsmarkt:
Umweltfreundliche Tätigkeiten nehmen zu Die ökologische
Transformation der Wirtschaft verändert den deutschen Arbeitsmarkt.
Zwischen 2012 und 2022 hat sich der Anteil umweltfreundlicher
Tätigkeiten um rund elf Prozent erhöht, umweltschädliche Arbeiten
sind dagegen um sieben Prozent gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt
eine Studie des RWI – Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung in
Essen und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.
Bei der Veränderung von Tätigkeitsprofilen sind speziell
Berufe mit bis dato einem sehr hohen Anteil an umweltschädlichen
Tätigkeiten, etwa im Automobilsektor, im Untersuchungszeitraum etwas
ökologischer geworden. Neben der inhaltlichen Veränderung von
Berufen haben sich auch die Beschäftigungsanteile zwischen Berufen
mit vielen umweltschädlichen bzw. -freundlichen Tätigkeiten
verschoben.
Der grüne und technologische Wandel
gefährdet am meisten die Beschäftigungsaussichten ausländischer und
gering qualifizierter Arbeitnehmer, da diese besonders häufig in
Berufen mit vielen umweltschädlichen Tätigkeiten arbeiten. Die
Beschäftigungsaussichten für Menschen in Berufen mit vielen
umweltfreundlichen Tätigkeiten sind dagegen gut. Infos:
https://www.rwi-essen.de
Einsatz für Mobilität – 75 Jahre UECC Europäische
Wirtschaftskammern feiern in Duisburg Gegründet 1949
– im gleichen Jahr wie die Bundesrepublik Deutschland: Die Union
Europäischer Industrie- und Handelskammern für Verkehrsfragen, kurz
UECC, feiert ihr 75-jähriges Jubiläum. Kurz nach dem zweiten
Weltkrieg schlossen sich Unternehmer aus Europa zusammen. Ihr Ziel
war es, Waren und Ideen auszutauschen. Ihre Anliegen sind auch noch
heute wichtig: Europa braucht offene Grenzen und freien Handel. Zu
ihrem Jubiläum trafen sich die Mitglieder der UECC und ihre Gäste am
1. Oktober in Duisburg auf Einladung der Niederrheinischen IHK.
V.l.: IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers, NRW-Minister für
Europaangelegenheiten Nathanael Liminski und UECC-Präsident Davor
Sertic gemeinsam beim UECC-Festabend.
„Nur
wenige Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs machten sich
mutige Unternehmer auf den Weg, über Grenzen und Nationen hinweg
eine Vision zu formulieren: Ein wirtschaftlich starkes und
friedliches Europa.“ Mit diesen Worten eröffnete Werner
Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK, den Festakt
auf dem Haniel-Campus in Duisburg-Ruhrort. Er erinnert damit an den
Ursprung der UECC.
Der niederländische Banker Karel-Paul
van der Mandele gab den Impuls zur Union der Wirtschaftskammern am
Rhein. Er versammelte Franzosen, Belgier, Schweitzer, Österreicher,
Luxemburger und Deutsche hinter seiner Idee. Die daraus geborene
UECC fördert bis heute freien Handel und wirtschaftliche
Zusammenarbeit. Dazu zählen auch leistungsfähige Verkehrswege.
Viele Länder, ein Verkehrsweg: der Rhein Im Fokus des Abends
standen die Wasserstraßen. Der reibungslose Transport von Gütern
über den Rhein ist heute so wichtig wie damals. „Kaputte Brücken und
Schleusen, Sanierungsstau in unseren Häfen. Für eine starke
europäische Wirtschaft brauchen wir leistungsfähige Wasserwege –
auch bei Extremwetter. Die Politik muss investieren, damit der Rhein
unsere Straßen entlasten kann“, betonte Davor Sertic, Präsident der
UECC.
Nathanael Liminski, Minister für
Europaangelegenheiten in NRW, hob besonders die grenzüberschreitende
Zusammenarbeit hervor: „Der Rhein verbindet Nordrhein-Westfalen seit
Jahrhunderten mit unterschiedlichen Regionen und Ländern. Das macht
ihn auch zu einem Symbol der europäischen Integration. Wenn wir
unsere europäischen Werte in der globalisierten Welt verteidigen und
unsere Interessen vertreten wollen, geht das nur gemeinsam.
Drei Jahrzehnte nach Einführung des europäischen Binnenmarktes
muss er auch in den Bereichen Finanzen, Telekommunikation und
Energie vollendet werden. Europa ist nicht die Frage, sondern die
Antwort auf viele Herausforderungen dieser Tage.“ Auf Jubiläum
folgt Zukunftskongress ' Dem Festabend folgt der Zukunftskongress
der UECC am 2. Oktober. Er widmet sich der Zukunft der Logistik und
Mobilität. Die UECC stellt dabei der Bundesregierung ihre Positionen
vor.
IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers betont die Bedeutung der UECC
damals und heute. Fotos: Niederrheinische IHK/Bettina Engel-Albustin
Viele neue Gesichter in der IHK-Vollversammlung
- Wahl des Präsidiums am 3. Dezember Die Wirtschaft
am Niederrhein hat eine neue IHK-Vollversammlung gewählt. Dieses
„Parlament der Unternehmer“ bestimmt in den nächsten fünf Jahren die
Arbeit der Niederrheinischen IHK. Insgesamt 159 Unternehmer
kandidierten für 84 Sitze. Fast die Hälfte der Mitglieder ist zum
ersten Mal im Spitzengremium der IHK dabei.
„Der
Einsatz unserer Unternehmerinnen und Unternehmer ist herausragend.
Alle beteiligen sich ehrenamtlich. Unsere gemeinsame Arbeit lebt vom
Know-how, den Erfahrungen und der zupackenden Art unserer
Vollversammlungsmitglieder. Ich freue mich sehr auf die
Zusammenarbeit“, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan
Dietzfelbinger.
Die IHK-Mitglieder waren während des
Septembers aufgerufen, ihren Vertretern digital oder per Briefwahl
ihre Stimme zu geben. Die Wahlbeteiligung ist mit 9,2 Prozent
insgesamt leicht gestiegen – im Vergleich zu 2019 mit 8,8 Prozent.
Dabei haben etwa die Hälfte die neu eingeführte elektronische Wahl
genutzt. Bei den im Handelsregister eingetragenen Unternehmen
beträgt die Wahlbeteiligung 12,6 Prozent. Bei den nicht im
Handelsregister eingetragenen Unternehmen liegt sie bei 6,9 Prozent.
Die Beteiligung in den branchenbezogenen Wahlgruppen war
unterschiedlich hoch.
An der Spitze lag sie in der
Wahlgruppe „Kreditgewerbe und Versicherungen“ bei über einem
Drittel, die Wahlgruppe „Erneuerbare Energien“ beteiligte sich mit
fast 12 Prozent deutlich über dem Durchschnitt. Der Frauenanteil ist
leicht gestiegen auf rund 30 Prozent.
Neues Präsidium
wird im Dezember bestimmt Am 3. Dezember tritt die neue
Vollversammlung zusammen. In dieser Sitzung stehen auch die Wahlen
des Präsidiums und seiner Spitze an. Die Amtsperiode beträgt fünf
Jahre. Die Vollversammlung bestimmt die Richtlinien und Schwerpunkte
der IHK-Arbeit. Dabei geht es auch um die wichtigen Themen, die die
Unternehmen bewegen: Weniger Bürokratie, intakte Straßen, Schienen
und Brücken sowie um Fachkräfte. Die Mitglieder der neuen
Vollversammlung finden sind Interessierte unter
www.ihk.de/niederrhein/ihk-wahl.
Berufsorientierung:
Handwerk mit eigenen Händen erleben Statt Mathebuch und
Deutschheft gehörten Farbe, Pinsel, Rollen zu den täglich genutzten
Utensilien für Schülerinnen und Schüler der Justus-vonLiebig Schule.
Vier Tage lang hatten die Jugendlichen in dem Projekt der
Berufsorientierung „Maler und Lackierer“ Zeit, in das Malerhandwerk
hineinzuschnuppern. Unter der Anleitung eines Auszubildenen und
eines frisch gebackenen Gesellen des Malerbetriebes „Werner
Dorscheid“ konnten die Schülerinnen und Schüler den Beruf auf
Augenhöhe kennenlernen.
Vor dem ersten Farbklecks haben
die Teilnehmenden gemeinsam ein Konzept erarbeitet. Denn das
Ergebnis des Projekts sollte auf den frisch gestrichenen Fluren der
Schule sichtbar werden. Die Jugendlichen konnten ihrer Kreativität
freien Lauf lassen und eigene Ideen einbringen. Unter den
fachkundigen Augen der Mitarbeitenden des Malerbetriebs haben sie
anschließend das Abkleben, Streichen und Gestalten der Flurwände in
der Justus-von-Liebig Schule gemeistert.
Die
Schülerinnen und Schüler haben so nicht nur einen Handwerksberuf
kennengelernt, sondern auch ihre Teamfähigkeit ausgebaut und ihr
Selbstvertrauen gestärkt. „Wir brauchen dringend wieder mehr junge
Menschen, die sich für das Handwerk begeistern. Durch Initiativen
wie diese, bei denen Schule und Betriebe eng zusammenarbeiten und
echte Einblicke in die Berufswelt ermöglichen, können wir
nachhaltiges Interesse für handwerkliche Berufe wecken“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link.
V.l.: Lothar Hellmann, Kreishandwerkerschaft, Malermeister Werner
Dorscheid und Oberbürgermeister Sören Link. Schulprojekt „Maler und
Lackierer“ an.der Justus-von-Liebig Schule in Hamborn; das Projekt
soll den SchülerInnen einen echten Einblick in die Berufswelt des
Handwerks zu ermöglichen. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
„Wer einmal etwas mit eigenen Händen erschaffen hat, weiß wie
viel Freude das machen kann.“ Werner Dorscheid, Geschäftsführer des
Malerbetriebs und Unterstützer des Schulprojekts: „Das ist eine
einmalige Möglichkeit für die Jugendlichen einen Beruf richtig
auszutesten. Das Handwerk hat die Chance sich gut zu präsentieren
und eventuell neue Fachkräfte zu gewinnen. Eine Win-WinSituation für
alle Beteiligten.“
Malergeselle Kevin Theißen gibt Schüler Leo Schummer Tipp beim
Streichen. Schulprojekt „Maler und Lackierer“ an.der
Justus-von-Liebig Schule in Hamborn; das Projekt soll den
SchülerInnen einen.echten Einblick in die Berufswelt des Handwerks
zu ermöglichen. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
„Das
Projekt bietet mehr als nur Berufsorientierung. Die Schülerinnen und
Schüler können sich im geschützten Rahmen innerhalb ihrer Peergroup
ausprobieren, kreativ werden und ihre sozialen Kompetenzen
festigen“, findet Herr Müller, Abteilungsleiter der Schule.
Initiiert durch die Kommunale Koordinierungsstelle Duisburg der
Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ konnte die
Schülerschaft in den zurückliegenden Tagen viele neue Einblicke in
das Malerhandwerk erlangen und den Beruf erproben. Wegen des großen
Erfolges möchten die Schule und der Malerbetrieb das Projekt auch in
folgenden Jahren stattfinden zu lassen.
Stadtwerke
Duisburg geben Tipps, um Haus und Heizung winterfest zu machen
Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür. Für Hausbesitzer ist es
an der Zeit, das Haus und die Heizung fit für Herbst und Winter zu
machen. Die Stadtwerke Duisburg geben Hausbesitzern Tipps, was bei
niedrigen Temperaturen und Frost zu beachten ist.
•
Wann wird die Heizung angeschaltet Natürlich richtet sich der
Beginn der Heizperiode nach den Temperaturen, die das Thermometer
anzeigt und dem persönlichen Wärmeempfinden der Menschen. Für viele
ist aber der Oktober der Monat, in dem sie das Heizen der Wohnungen
wieder beginnen. Als Richtwert gibt es die sogenannte „Heizgrenze“.
Sie beschreibt die mittlere Tagesaußentemperatur. Liegt diese unter
15 Grad Celsius, sollte mit dem Heizen begonnen werden.
•
Heizung einstellen Wird die Heizung trotz aufgedrehter Thermostate
nicht richtig warm oder „gluckert“ sie, hat sich möglicherweise ein
Luftpolster gebildet. Dann muss die Heizung entlüftet werden. Dazu
gibt es an jeder Heizung ein Entlüftungsventil. Zum Entlüften von
standardisierten Heizkörpern, auch Heizleisten genannt, benötigt man
einen kleinen Vierkantschlüssel, mit dem man das Entlüftungsventil
öffnen und schließen kann.
Manche Ablassventile können
auch mit einem Schlitzschraubenzieher betätigt werden. Wenn die
Heizung entlüftet wurde, muss im Anschluss Wasser in die
Heizungsanlage nachgefüllt werden. Hier liegt der optimale Druck
zwischen 1,5 und 2 Bar. Mindestens sollte er 1,2 Bar betragen.
•
Richtig heizen Ein kalter Raum wird nicht schneller warm, wenn
die Heizung auf Stufe fünf statt auf drei steht. Die Heizung sollte
also nicht zu hoch, sondern auf einer mittleren Temperatur
eingestellt werden, so dass alle Räume ausreichend beheizt sind.
Denn das Auskühlen der Wohnung und der Energieaufwand zum
Wiederaufheizen macht die eventuelle Einsparung zuvor zunichte. Auch
während eines Winterurlaubs sollten die Heizungen auf niedriger
Temperatur laufen.
•
Heizung nicht abschalten Zunächst könnte es passieren, dass, bei
zu geringen Temperaturen, die Rohre der Heizungsanlage einfrieren.
Auch Schimmel kann sich in den kalten und nassen Monaten des Jahres
schnell bilden, weshalb davon abgeraten wird, die Heizungsanlage
abzuschalten. Viele denken außerdem, dass es Energie sparend ist,
seine Heizung abzuschalten. Wer jedoch gleichmäßig heizt, spart
deutlich mehr, da komplettes Abschalten der Heizung die Räume
auskühlt. Besser ist es, auch bei Abwesenheit auf einer niedrigen
Stufe gleichmäßig zu heizen.
•
Umgang mit der Heizung Um eine optimale Luftzirkulation zu
erreichen, braucht die Luft Platz. Die Heizkörper sollten deshalb
nicht mit Möbeln, Vorhängen oder auch Heizverkleidungen abgedeckt
sein. Zudem gilt die Regel „Sauber heizt besser“. 30 Prozent
Leistung des Heizkörpers können allein durch Schmutz und Staub
verloren gehen.
•
Hydraulischer Abgleich Viele Heizungsanlagen sind nicht optimal
eingestellt, oder die idealen Einstellwerte ändern sich mit der
Zeit. Der hydraulische Abgleich ist hierbei eine besonders wirksame
Möglichkeit, um die Heizungsanlage zu optimieren. Er sorgt dafür,
dass die Volumenströme in den verschiedenen Bereichen einer Anlage,
die mit Flüssigkeit gefüllt ist, auf den gewünschten oder
notwendigen Durchfluss abgestimmt werden. Hierbei lässt sich eine
Energieeinsparung von bis zu 10 Prozent erreichen. Einen solchen
hydraulischen Abgleich bieten die Stadtwerke Duisburg an. Weitere
Informationen gibt es im Internet unter:
www.swdu.de/abgleich.
•
Fördermöglichkeiten nutzen Wer sich für eine umfassende
Modernisierung seiner Heizungsanlage interessiert, findet bei den
Stadtwerken Duisburg ebenfalls umfassende Beratung. Die Stadtwerke
bieten einen kostenlosen Energiesparrechner an, der dabei hilft,
eine solche Sanierung und ihre Vorteile zu planen. Alle
Sanierungsmaßnahmen, die für eine Immobilie geplant sind, können
hier eingetragen und geplant werden. Am Ende wird deutlich gezeigt,
welche Ergebnisse durch die Maßnahmen zu erwarten sind. Alle
Informationen gibt es im Internet unter
www.swdu.de/sparrechner.
Zu einer klugen Modernisierung gehört auch, verfügbare
Fördermöglichkeiten zu prüfen und anzuwenden. Dafür haben die
Stadtwerke Duisburg die Fördermitteldatenbank entwickelt. Die neue
Datenbank der Stadtwerke bietet Informationen über Förderprogramme
für Bau- und Modernisierungsprojekte von Wohn- und
Gewerbeimmobilien, Energieeffizienzmaßnahmen, erneuerbare Energien
sowie Unterstützungen im Rahmen von Elektromobilität und
Ladeinfrastruktur.
•
Aktuell sind über 6.500 Förderungen gelistet. Neben den Programmen
von Bund und Ländern, finden sich ebenso Förderungen von Städten,
Gemeinden und Landkreisen. Alle Informationen gibt es im Internet
unter
www.swdu.de/foerdermittel.
•
Richtig lüften Auch bei frostigem Winterwetter sollte mindestens
einmal täglich gut durchgelüftet werden. Hier empfiehlt sich ein
Stoßlüften, das heißt die Fenster weit öffnen für fünfzehn Minuten,
um einen optimalen Austausch zwischen warmer und kalter Luft zu
erreichen. Während des Vorgangs sollte die Heizung ausgeschaltet
sein. Wenn die Heizung aufgedreht wird, sollten die Fenster
geschlossen sein, damit es keinen Verlust von Wärme gibt. Vor allem
in Mehrfamilienhäusern bleiben solche „Lecks“ oft unentdeckt.
•
Gartenpumpe ins Haus Eine Gartenpumpe sollte entleert oder wenn
möglich direkt ins Haus geholt werden. Hierzu sind die
Absperrventile zu öffnen, so dass das Wasser in den Leitungen freie
Bahn hat und bei Frost nicht die Rohre oder Schläuche platzen lässt.
•
Dachrinnen freiräumen Dachrinnen und Fallrohre sind oft mit
Herbstlaub verstopft. Viele Böden und Abflüsse sind im Laufe des
Jahres versandet, Wurzeln können Abflüsse blockieren. Damit Regen
und Tauwasser gut ablaufen können, sollten Hauseigentümer das
gesamte Entwässerungssystem rund um das Haus kontrollieren und
reinigen. Beim Säubern der Dachrinnen sollte darauf geachtet werden,
dass keine Blätter in das Fallrohr gelangen, da das Wasser sonst
nicht einwandfrei ablaufen kann.
Die Energieberater der
Stadtwerke Duisburg beantworten alle Fragen zum Thema „Fit für den
Winter“ und informieren interessierte Kunden an fünf Tagen in der
Woche kostenlos zu Themen wie Energiesparen, Gebäude- und
Heizungsmodernisierung sowie Elektromobilität. Interessierte Kunden
erreichen die Experten telefonisch hierzu montags bis freitags
jeweils von 8 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 0203 604-1111 oder per
Mail an
energiedienstleistungen@stadtwerke-duisburg.de.
Weitere
Informationen zum Thema Energieeffizienz gibt es auch auf
Internetseite der Stadtwerke unter
www.stadtwerke-duisburg.de/energieberatung.
Die kalte Jahreszeit beginnt und die Heizungen in den Wohnungen
werden wieder aufgedreht. Die Stadtwerke geben Tipps, wie man
Energie sparend durch die Heizperiode kommt. Quelle: Stadtwerke
Duisburg AG
Storchentreff – Infoabend zur Geburt
für werdende Eltern Am kommenden Montag, den 7.
Oktober, um 18 Uhr bietet die Helios St. Johannes Klinik Duisburg
wieder den Storchentreff an, einen Informationsabend für werdende
Eltern. Das bewährte Konzept bleibt: An diesem Abend vermitteln
Ärzt:innen aus Geburtshilfe und Neonatologie (Neugeborenenmedizin)
sowie eine Hebamme wissenswerte Informationen rund um
Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit von Mutter und Kind nach
der Geburt.
Das Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft und der
Entbindung im Klinikum ein. Außerdem stehen die Expert:innen für
individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet an der
Helios St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria
statt (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg). Da die Teilnahmeplätze
begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung per Telefon unter (0203)
546-30701 oder per E-Mail:
frauenklinik.hamborn@helios-gesundheit.de erforderlich.
Jagdglück & Wildgenuss im Johanniter-Stift
Duisburg… „Weidmanns heil“ heißt es am Mittwoch,
06.11.2024 ab 18:00 Uhr in der Wildstr. 10, 47057 Duisburg. Das
Johanniter–Stift Duisburg Neudorf richtet saisongemäß wieder sein
traditionelles Wildbretessen im Restaurant der Einrichtung aus. Am
Mittwoch den, 06.11.2024 erwartet Sie neben einem feinen 3-Gänge
Menü und ausgesuchten Weinen, Besuch der erfahrenen Jäger mit ihren
Jagdhörnern. Hier werden interessierte Gäste einiges über das Jagen
und Treiben des Weidmannes erfahren können.
Der
Menüpreis beträgt 26,50 € excl. Getränke. Karten sind im Vorverkauf
an der Rezeption des Seniorenstifts (werktags zwischen 8.00-12.00
Uhr oder nach Terminvereinbarung) ab dem 07.10.2024 erhältlich.
Getreu dem Motto: „regional und saisonal“ beginnt das Event um
18:30 Uhr (Einlass 18:00 Uhr) Fragen zum Event beantworten wir
unter: 0203-9308-0
Zahngesundheitswoche in
der GGS Breite Straße „Gesund beginnt im Mund – von
Anfang an“ – das war das Motto des bundesweiten Tages der
Zahngesundheit am 25. September und ist auch der Anlass einer
Zahngesundheitswoche vom 7. bis 11. Oktober für die
Grundschülerinnen und Grundschüler der GGS Breite Straße sowie für
die Maxikinder der benachbarten Kindergärten. Täglich stehen
Aktionen zum Thema Zähne auf dem Stundenplan.
Organisiert wird die Aktionswoche vom Arbeitskreis Zahnmedizinische
Prophylaxe Duisburg e.V. in Zusammenarbeit mit dem Zahnärztlichen
Dienst des Gesundheitsamtes der Stadt Duisburg und mit Unterstützung
des Duisburger Frische Kontors.
„Die Zahngesundheit der
Duisburger Kinder ist uns sehr wichtig. Einerseits gibt es in
Deutschland einen positiven Entwicklungstrend, andererseits gibt es
in Duisburg immer noch Einrichtungen, in denen mehr als drei Viertel
der Kinder kariöse Zähne haben“, sagt Zahnärztin Dr. Yvonne Jonczyk
vom Jugendzahnärztlichen Dienst des Gesundheitsamts der Stadt
Duisburg.
In der GGS Breite Straße lernen die Kinder
unter anderem an einem „Zuckertisch“ Wissenswertes über gesunde
Ernährung und über den versteckten hohen Zuckergehalt in
Lebensmitteln. Außerdem wird „zahnfreundliches“ Frühstück mit viel
Obst und Gemüse, belegten frischen Broten mit Käse und Wurst (kein
Schweinefleisch), dazu Milch und Mineralwasser zubereitet. Die
Kinder können ihre Zähne mit einem Tropfen fluoreszierender
Flüssigkeit anfärben.
Im Schwarzlicht leuchten die
Zahnbeläge hell auf und können im „Karieszelt“ betrachtet werden.
Danach dürfen die Kinder ihre Zähne, besonders die kritischen
Stellen, unter Anleitung der gruppenprophylaktischen
Mitarbeiterinnen sauberputzen und den Putzerfolg im „Karieszelt“
kontrollieren. In der „Zahnwerkstatt“ können die Kinder unter
Anleitung Gipsmodelle so bearbeiten, als seien es echte
Patientengebisse. Die „Karies“ wird erkannt und mithilfe eines
Bohrers entfernt. Danach wird der betroffene Zahn mit einer
(Knete)-Füllung“ repariert.
Zwischendurch können die
Kinder Zahnpasta und zuckerfreies Müsli selbst herstellen und auch
Buttons basteln. Zum Schluss wird das Zahnwissensquiz, das im
Vorfeld von den Schülerinnen und Schülern gelöst wurde, ausgewertet.
Alle teilnehmenden Klassen werden mit einem Geldgeschenk für die
Klassenkasse belohnt.
Weitere Infos zum Bundesweiten Tag der
Zahngesundheit 2024 können unter folgendem Link abgerufen werden:
www.tagderzahngesundheit.de Aktuelle Ergebnisse der zahnärztlichen
Untersuchung in Kitas und Schulen in Duisburg gibt es hier:
www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_vi/53/zahnaerztlicher-dienst.php
Neuauflage des Seniorenwegweisers „Älter werden in
Duisburg“ Bereits seit 1993 gibt es den beliebten
Wegweiser für Senioren „Älter werden in Duisburg“, der über das Amt
für Soziales und Wohnen kostenlos im Stadtgebiet verteilt wird. Nun
ist die 11. Auflage erschienen, die Sozialdezernentin Astrid Neese
und der Leiter des Amtes für Soziales und Wohnen, Michael Fechner,
jetzt offiziell vorstellten.
V.l.: Michael Fechner, Leiter des Amtes für Soziales und Wohnen,
Astrid Neese, Dezernentin für Bildung, Arbeit und Soziales und
Thomas Wolf stellen den neuen Seniorenwegweiser der Stadt Duisburg
vor. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Auf über 300
Seiten finden ältere Menschen, deren Angehörige und alle
Interessierten Informationen sowohl für den Freizeitbereich als auch
konkrete Hilfsangebote in schwierigen Situationen des Älterwerdens,
etwa bei der Suche nach einer passenden Beratungsstelle oder
Behörde, im Pflegefall, bei Fragen zum Wohnen im Alter, bei
finanziellen oder bei rechtlichen Fragen.
Der Wegweiser
enthält umfassende Anschriftenlisten von Ämtern, ortsteilnahen
Begegnungs- und Beratungszentren, Seniorentreffs, haushaltsnahen
Diensten, ambulanten Pflegediensten, stationären Pflegeeinrichtungen
(inklusive Kurzzeitpflege und Tagespflege), Betreuungsgruppen für
Menschen mit Demenz, palliativen Einrichtungen und vieles mehr.
Mobilitätseingeschränkte Personen können ein Exemplar
telefonisch (0203/94000) beim Service-Telefon der Stadt, Call
Duisburg oder beim Amt für Soziales und Wohnen per E-Mail
(seniorenwegweiser@stadt-duisburg.de) anfordern. Erhältlich ist der
Wegweiser unter anderem in den Bürger-Service Stationen, bei der
Stadtbibliothek und den Stadtteilbibliotheken, an der Pforte des
Rathauses am Burgplatz, bei der VHS, bei den Museen, bei der
TouristInformation, bei den 23 Duisburger Begegnungs- und
Beratungszentren und bei weiteren Einrichtungen der
Wohlfahrtspflege.
Darüber hinaus kann die aktuelle Broschüre
aber auch online abgerufen werden unter
www.total-lokal.de/publikationen/seniorenwegweiser-der-stadtduisburg-auflage-9-.html.
Weitere Informationen gibt es auch auf der städtischen Internetseite
unter
www.duisburg.de/seniorenberatung.
MSV
Duisburg – SV Rödinghausen: DVG setzt zusätzliche Busse ein
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen SV
Rödinghausen am Samstag, 5. Oktober, um 14 Uhr in der
Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft
AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie
945 Richtung MSV Arena - ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt
um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr - ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und
12.31 Uhr - ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle
fünf Minuten - ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und
13.05 Uhr - ab „Betriebshof am Unkelstein“ - ab 11.58 bis
12.23 Uhr alle fünf Minuten - ab „Duisburg Hauptbahnhof“
(Verknüpfungshalle) - ab 12.15 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr
Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit.
Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf
erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die
öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für
die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen,
ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Gemeinde lädt zur Tanzparty ein - Kartenvorverkauf
startet Die Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis
lädt zum Schwofen nach Wedau ein. Das Tanzbein können
bewegungsfreudige Erwachsene am 2. November 2024 ab 20 Uhr im
Gemeindehaus, Am See 8, schwingen; Einlass ist bereits um 19.30 Uhr.
Karten zu zehn Euro gibt es ab jetzt im Vorverkauf montags von 9 bis
10 Uhr im Wedauer Gemeindebüro (Tel. 0203 / 72 01 38), Am See 8, und
donnerstags von 17 bis 18 Uhr im Buchholzer Gemeindebüro (Tel. 0203
/ 738 26 93), Arlberger Straße 8, oder unter Mobil: 0174 8185354.
Wie immer ist der Reinerlös für einen guten Zweck
bestimmt. Infos zur Kirchengemeinde gibt es im Netz unter
www.trinitatis-duisburg.de.
Wedauer Gemeindehaus - Foto: Ute Sawatzki).
Kirche
Obermeiderich lädt zu Skat und Doppelkopf In der
Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich verbringen im
Gemeindezentrum an der Emilstraße Gruppen wie etwa die
Tischtennisgruppe regelmäßig eine gute Zeit zusammen. Neu
hinzugekommen der Skat-Club, wo beim ersten Treffen schon acht
Menschen zusammen Karten gedroschen haben. Der Club lädt
Anfängerinnen und Anfänger aber auch bereits leidenschaftliche
Spielerinnen und Spieler zum Mitmachen bei den Folgetreffen ein: an
jedem 2. Dienstag von 19 bis 21.30 Uhr.
Das nächste
Treffen ist am 8. Oktober. Für Getränke und Knabbereien ist gesorgt.
„Wir freuen uns auf euch“ sagt Club-Leiter Armin Schneider, der auch
Doppelkopfspielerinnen und -spieler herzlich willkommen heißt.
Rückfragen beantwortet er gerne: Telefon 0203 / 590 694 oder E-Mail
armin.schneider@ekir.de. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de. I
Pfarrer i.R.
Armin Schneider in der Salvatorkirche (Foto: Rolf Schotsch).
5,5 Millionen staatsanwaltschaftliche
Ermittlungsverfahren im Jahr 2023 abgeschlossen Insgesamt 8 % mehr
erledigte Verfahren als 2022 und 7 % mehr neue Verfahren
Im Jahr 2023 haben die
Staatsanwaltschaften in Deutschland knapp 5 503 000
Ermittlungsverfahren in Strafsachen erledigt. Das waren gut 402 000
Verfahren beziehungsweise 8 % mehr als im Vorjahr. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entspricht dieser
Zuwachs an Erledigungen in etwa dem Anstieg der Neuzugänge mit gut 5
570 000 Ermittlungsverfahren und damit 7 % mehr als im Vorjahr.
Eigentums- und Vermögensdelikte
häufigster Verfahrensgegenstand Die
Staatsanwaltschaftsstatistik erfasst keine einzelnen Straftaten und
Tatmerkmale, sondern weist für die erledigten Verfahren einen
Verfahrensschwerpunkt aus. Im Jahr 2023 entfiel knapp ein Drittel
aller erledigten Ermittlungsverfahren – ähnlich wie im Vorjahr – auf
Eigentums- und Vermögensdelikte. Das waren gut 1 599 000 und damit
7 % mehr als im Vorjahr. Weitere 16 % aller erledigten
Ermittlungsverfahren betrafen Straßenverkehrsdelikte (906 000 und
damit 4 % mehr als im Vorjahr).
Gut 505 000 Verfahren
(9 % aller 2023 erledigten Verfahren) hatten Straftaten gegen das
Leben und die körperliche Unversehrtheit als Verfahrensschwerpunkt.
Das waren 9 %mehr als im Vorjahr. Starke Anstiege zeigten sich bei
aufenthaltsrechtlichen Delikten und bei Wirtschaftsstraftaten. So
gab es 2023 knapp 328 000 Verfahren mit Schwerpunkt Straftaten nach
dem Aufenthaltsgesetz, dem Asylgesetz und dem
Freizügigkeitsgesetz/EU. Das waren 32 % mehr als im Vorjahr. Knapp
222 000 erledigte Verfahren betrafen Wirtschafts- und
Steuerstrafsachen und Geldwäschedelikte (+28 % zum Vorjahr).
Abwanderung junger Menschen aus ostdeutschen
Bundesländern hält an • Seit 1991 rund 727 000 18- bis
unter 30-Jährige aus dem Osten in die westdeutschen Bundesländer
gezogen • Nettozuwanderung aus dem Ausland seit 1991 in
westdeutschen Ländern mit 9,4 Millionen sieben Mal so hoch wie im
Osten (1,3 Millionen) • Anteil der Menschen im erwerbsfähigen
Alter laut Zensus 2022 in ostdeutschen Ländern mit 57,5 % niedriger
als im Westen mit 61,6 %
Im Jahr 2023 sind erneut mehr junge
Menschen aus den ostdeutschen Bundesländern in den Westen gezogen
als umgekehrt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Tag der
Deutschen Einheit mitteilt, waren es netto 7 100 Personen im Alter
von 18 bis unter 30 Jahren, die aus Ostdeutschland in die
westdeutschen Bundesländer (jeweils ohne Berlin) zogen.
Damit setzte sich der seit 1991 bestehende, kontinuierliche
Wanderungsverlust Ostdeutschlands gegenüber dem Westen in dieser
Altersgruppe auch 2023 fort. Dieser dürfte auch auf die Abwanderung
zum Studium oder zur beruflichen Ausbildung zurückzuführen sein.
Insgesamt sind seit 1991 netto 727 000 zu dem Zeitpunkt 18- bis
unter 30-Jährige aus den ostdeutschen Ländern in den Westen
abgewandert. Diese Altersgruppe trägt besonders stark zur
Abwanderung gen Westen bei: Insgesamt sind seit 1991 netto knapp 1,2
Millionen Menschen aus den ostdeutschen in die westdeutschen Länder
gezogen.
Nettozuwanderung aus dem Ausland 2023 im Westen
fünf Mal so hoch wie im Osten Einen größeren Einfluss auf die
Bevölkerungsentwicklung als die innerdeutschen Binnenwanderungen
haben jedoch die Außenwanderungen über die Grenzen Deutschlands. Die
Nettozuwanderung aus dem Ausland ist seit der deutschen Vereinigung
mit Ausnahme des Jahres 2008 in den westdeutschen Bundesländern
höher als in den ostdeutschen.
Seit der deutschen
Vereinigung betrug die Nettozuwanderung aus dem Ausland im Osten
rund 1,3 Millionen Personen. Im Westen war der Wanderungsgewinn mit
knapp 9,4 Millionen Personen etwa siebenmal so groß. Auch im Jahr
2023 war die Nettozuwanderung im Westen mit 517 000 Personen höher
als im Osten mit 97 000 Personen.
Nettozuwanderung pro Kopf 2023 in Brandenburg am niedrigsten, in
Sachsen vergleichsweise hoch Gemessen an der Bevölkerung in den
jeweiligen Bundesländern ergibt sich für 2023 bezüglich der
Nettozuwanderung aus dem Ausland jedoch ein differenziertes Bild.
Die höchste Nettozuwanderung aus dem Ausland je 10 000
Einwohnerinnen und Einwohner hatten nach den Stadtstaaten Bremen
(140 Personen), Berlin (131) und Hamburg (116) das westdeutsche
Saarland (92) und das ostdeutsche Sachsen (85).
Die
niedrigste Nettozuwanderung aus dem Ausland wies mit 63 Personen je
10 000 Einwohnerinnen und Einwohner Brandenburg auf, gefolgt von
Bayern (69) und Nordrhein-Westfalen (70).
Geringerer Anteil von Menschen mit Einwanderungsgeschichte im
Osten Deutschlands Der Anteil der Menschen mit
Einwanderungsgeschichte ist seit der deutschen Vereinigung überall
in Deutschland gestiegen, allerdings in unterschiedlichem Umfang. So
hatten nach Ergebnissen des Mikrozensus 2023 in den westdeutschen
Ländern (ohne Berlin) 27,6 % der Bevölkerung eine
Einwanderungsgeschichte. In den ostdeutschen Ländern (ohne Berlin)
war der Anteil mit 9,7 % weniger als halb so hoch.
In
Berlin betrug der Anteil von Menschen mit Einwanderungsgeschichte
33,6 %. Als Personen mit Einwanderungsgeschichte gelten Menschen,
die entweder selbst oder deren beide Elternteile seit 1950 nach
Deutschland eingewandert sind. Anteil der Menschen im
erwerbsfähigen Alter in Sachsen mit 57,1 % am niedrigsten Die
jahrzehntelange Abwanderung gerade jüngerer Menschen aus den
ostdeutschen Ländern trägt zu einer schnelleren Alterung der
Bevölkerung bei.
Der Anteil der Menschen im
erwerbsfähigen Alter (18 bis 64 Jahre) ist niedriger als in den
westdeutschen Ländern. Waren nach Ergebnissen des Zensus 2022 in den
ostdeutschen Ländern (ohne Berlin) 57,5 % der Bevölkerung zwischen
18 und 64 Jahre alt, so lag der Anteil in den westdeutschen Ländern
mit 61,6 % deutlich höher. Anteilig die wenigsten Menschen im
erwerbsfähigen Alter gab es in Sachsen mit 57,1 %, die meisten in
Berlin mit 63,9 %.
10 Kreise mit dem niedrigsten Anteil
von 18- bis unter 65-Jährigen liegen alle in Ostdeutschland Das
spiegelt sich auch deutlich in den Kreisen und kreisfreien Städten
wider: Die zehn Kreise, in denen nach Ergebnissen des Zensus 2022
der Anteil der 18- bis unter 65-Jährigen an der Bevölkerung
bundesweit am geringsten war, liegen alle in den ostdeutschen
Ländern. Am niedrigsten war der Anteil der Menschen im
erwerbsfähigen Alter in Dessau-Roßlau (53,4 %), im Erzgebirgskreis
(53,5 %) und in Görlitz (53,8 %).
Dagegen liegen die Städte
mit dem höchsten Anteil von 18- bis unter 65-Jährigen in den
westdeutschen Bundesländern, darunter viele Universitätsstädte, aber
auch Wirtschaftsmetropolen. Anteilig die meisten Menschen im
erwerbsfähigen Alter lebten in Heidelberg (68,5 %), Regensburg
(67,5 %) und Mainz (67,1 %).
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