'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    41. Kalenderwoche: 8. Oktober
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Mittwoch, 9. Oktober 2024

A3: Vollsperrung in Fahrtrichtung Arnheim zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg und der Anschlussstelle Oberhausen-Lirich  
Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt von Mittwoch, 09.10.2024 ab 21:00 Uhr bis Dienstag, 15.10.2024 um 5:00 Uhr die A3 zwischen dem Autobahnkreuz (AK) Duisburg-Kaiserberg und der Anschlussstelle Oberhausen-Lirich in Fahrtrichtung Arnheim. Grund für dafür sind dringende Arbeiten an den Entwässerungssystemen.  


Zum Hintergrund: Die vorhandenen Entwässerungsrinnen können die Verkehrslasten im gesperrten Bereich nicht mehr tragen. Sie wurden deshalb in der Vergangenheit bereits mehrfach repariert. Um die Verkehrssicherheit und die Leichtigkeit der Verkehrsströme dauerhaft gewährleisten zu können, muss die defekte Rinne nun kurzfristig ausgetauscht und durch eine Schwerlastrinne ersetzt werden.

Im gesperrten Streckenbereich werden in diesem Zuge weitere Straßenbauarbeiten (u.a. Beseitigung von Deckenschäden) ausgeführt.  

Verkehrsumleitungen: Eine großräumige Umleitung ist ab dem AK Breitscheid über die A524 Krefeld und die A59 Dinslaken bis zur A42 ausgeschildert. Auf der A3 ab dem AK Kaiserberg erfolgt die Ableitung des Verkehrs über die A40 Richtung Venlo, die A59 Dinslaken bis zur A42 Dortmund und die A3 Arnheim. Von der Autobahn GmbH wird empfohlen, den gesperrten Streckenbereich großräumig zu umfahren.

EVG warnt Verkehrsminister vor „Zerschlagungsdebatte“ bei DB AG   
Die EVG hat die Verkehrsminister der Länder vor Trugschlüssen und vorschnellen Entscheidungen gewarnt. Wenige Monate nach Gründung der gemeinwohlorientierten InfraGo, in der die DB AG die Bereiche DB Netz AG und der DB Station&Service gebündelt hat, um die Eisenbahninfrastruktur besser sanieren zu können, zeigen sich die Minister unzufrieden und fordern statt dessen die Trennung von Netz und Betrieb bei der DB AG.  


„Bahnhöfe und Schienenwege wurden jahrzehntelang heruntergewirtschaftet, weil der Bund nicht die nötigen finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt hat. Jetzt zu glauben, innerhalb von zehn Monaten deutliche Verbesserungen erzielen zu können, geht völlig an der Realität vorbei, kritisierte der Vorsitzende der EVG, Martin Burkert. „Die immer wieder kehrende Diskussion um eine Zerschlagung der DB hilft Niemanden; eine Trennung von Netz und Betrieb löst die Probleme nicht, sondern schafft nur neue“, kritisierte er.


Die InfraGo sei auch politisch gewollt und brauche die nötige Zeit, um sich zu bewähren.   Neithard von Böhlen, Vorsitzender des EVG-Landesverband Nordrhein-Westfalen, kritisierte in diesem Zusammenhang, die ständige Verunsicherung der Beschäftigten, die durch den unnötigen Vorstoß der Landesverkehrsminister entstehe.

„Meine Kolleginnen und Kollegen erwarten mehr Verlässlichkeit; dass getroffene Entscheidungen innerhalb kürzester Zeit wieder in Frage gestellt werden, schürt die Angst um den eigenen Arbeitsplatz, weil es an langfristigen Perspektiven fehlt“, machte er deutlich.

Deshalb ruft die EVG ihre Mitglieder am Mittwoch, den 9. Oktober 2024, von 11:30 bis 13:30 Uhr zu einer Kundgebung in die Landfermanstrasse in Duisburg auf. Dort wollen sich die Verkehrsminister zu ihrer Konferenz treffen.  

Symbolbild


EVG NRW: Eisenbahner zeigen Flagge in Duisburg gegen Zerschlagung der Deutschen Bahn

Im Rahmen der Verkehrsministerkonferenz am 9. und 10. Oktober in Duisburg plant die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) eine Protestkundgebung. Anlass ist die Diskussion über Pläne, den Konzern Deutsche Bahn zu zerschlagen und in Einzelteile zu verkaufen.

„Eine weitere Aufspaltung der Deutschen Bahn AG würde die dringend notwendige Verkehrswende erheblich verzögern – insbesondere im Schienengüterverkehr“, warnt Neithard von Böhlen, EVG-Landesvorsitzender in Nordrhein-Westfalen. „Wir brauchen keine Experimente oder endlose Strukturdebatten, die auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden. Was wir brauchen, ist eine angemessene Finanzierung des Schienenverkehrs, um den Investitionsstau der vergangenen Jahrzehnte endlich aufzulösen.“ 

Neithard von Böhlen, Landesvorsitzender der EVG von NRW

Nur so könne die Bahn attraktiver für Fahrgäste und dringend benötigte Fachkräfte werden, betont von Böhlen weiter. Die EVG ruft alle Eisenbahner dazu auf, sich an der Protestkundgebung am 9. Oktober in Duisburg zu beteiligen. Die Kundgebung findet am 9 Oktober von 11:30 bis 13:30 Uhr vor der Landfermannstr. 19 in 47051 Duisburg statt. 

Demonstration: Busse fahren in Duisburg-Stadtmitte eine Umleitung  
Am Mittwoch, 9. Oktober, in der Zeit von 9 Uhr bis 16.30 Uhr, müssen die Busse der Linien 928 und 933 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Stadtmitte eine Umleitung fahren. Grund hierfür ist eine demonstrative Veranstaltung, weshalb die Landfermannstraße zwischen der Mainstraße und der Saarstraße voll gesperrt wird.  

Linie 928 (Kurzläufer): Ab der Starthaltestelle „Kuhtor“ fahren die Busse der Linie 928 eine örtliche Umleitung über die Poststraße, Oberstraße, Stapeltor, Kardinal-Galen-Straße, Oranienstraße und Saarstraße zur Verknüpfungshalle. Ab da gilt der normale Linienweg.  

Linie 933: Die Busse fahren in Fahrtrichtung Uni Nord ab der Haltestelle „Schwanentor“ eine örtliche Umleitung über die Steinsche Gasse, Friedrich-Wilhelm-Platz, Friedrich-Wilhelm-Straße und Mercatorstraße zur Verknüpfungshalle bis zur Haltestelle „Duisburg Hbf.“ Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestellen „Schäferturm“ und „Stadttheater“ entfallen. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestellen „Schwanentor“ und „Duisburg Hbf.“ zu nutzen.   

In Fahrtrichtung Neuenkamp fahren die Busse ab der Haltestelle „Duisburg Hbf.“ eine örtliche Umleitung über die Königstraße, Mercatorstraße, Friedrich-Wilhelm-Straße, Friedrich-Wilhelm-Platz, Steinsche Gasse und Schwanenstraße zur Haltestelle „Schwanentor“. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestellen „Schäfterrum“ und „Stadttheater“ entfallen. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestellen „Schwanentor“ und „Duisburg Hbf.“ zu nutzen. Die an der Umleitungsstrecke liegenden Haltestellen werden angefahren.


Verkehrsminister*innenkonferenz Sozialticket - Jetzt erst recht! BUND und Paritätischer NRW übergeben Positionspapier
Nach der Sonder-Verkehrsminister*innenkonferenz, bei der ein Preisanstieg des Deutschlandtickets beschlossen wurde, treffen sich nun die Verkehrsminister*innen der Länder am 09. Oktober 2024 in Duisburg. Das nutzen die NRW-Landesverbände des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), um dort ihre Position zum Erhalt des Deutschlandtickets an den nordrhein-westfälischen Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) zu übergeben.


Mit dem Anstieg des Preises des Tickets auf 58 Euro braucht es jetzt erst recht ein bundesweites Sozialticket, damit niemand von Mobilität ausgeschlossen wird. Außerdem muss der Ausbau der Schieneninfrastruktur endlich vorangetrieben und eine langfristige Finanzierung über 2025 hinaus gesichert werden.

An diesem Tag richtet sich breiter Protest gegen die Vorhaben der Verkehrsminister*innen. Am Vormittag werden sich diverse Akteure vor den Gebäuden der Konferenz sammeln und dort Veranstaltungen abhalten. Aufgerufen haben Fridays for Future, EVG, ADFC, Der Paritätische NRW, BUND NRW, VCD, Campact, das OAT, die Klimaliste sowie die Parents for Future. Am Abend lädt Fridays for Future zudem zum Zukunfts-Rave vor dem Mercure-Hotel ein.

Der Runde Tisch „Gewaltschutz für Duisburg“ lädt zum Fachtag ein
Der Runde Tisch „Gewaltschutz für Duisburg“ lädt alle Interessierten am Donnerstag, 10. Oktober, von 9 bis 15 Uhr, in der Hochschule für Polizei und Öffentliche Verwaltung an der Wuhanstraße 10 in Duisburg-Mitte zu einem Fachtag rund um das Thema „Femizide – Fallschilderung, Strafverfolgungspraxis und Möglichkeiten der Prävention“ ein. Oberbürgermeister Sören Link und Polizeipräsident Alexander Dierselhuis werden die Veranstaltung eröffnen.


Als Femizid wird die Tötung einer Frau aufgrund ihres Geschlechts bezeichnet. Medial wird über diese Morde immer wieder als „Familientragödie“ oder „Eifersuchtsdrama“, berichtet, was sie als individuelle Tragödien erscheinen lässt und somit die alltägliche Gewalt gegen Frauen als strukturelles Problem verharmlost. Femizide sind eine extreme Form geschlechtsspezifischer Gewalt und stellen ein gesellschaftliches Problem auch in Deutschland dar, welche dringender Handlungsstrategien bedürfen.


Zu Beginn des Fachtags steht die detaillierte Analyse eines Femizids aus Duisburg aus dem Jahr 2023. Henning Wollmann von der Kriminalpolizei und Martin Mende von der Staatsanwaltschaft Duisburg werden an diesem Fallbeispiel die Vorgehensweise bei der Aufklärung solcher Verbrechen darstellen. Sozialwissenschaftlerin Dr. Julia Habermann wird im Anschluss zum Thema „Die Sanktionierung von Partnerinnentötungen: Eine vergleichende Urteilsanalyse“ aufzeigen, wie Gerichte in Deutschland Femizide strafrechtlich beurteilen und welche Unterschiede es in der Urteilsfindung und Strafzumessung gibt.


Psychologin Prof. Dr. Deborah Felicitas Hellmann betrachtet danach Femizide aus der sozialwissenschaftlichen Perspektive und erläutert hier die psychologischen und gesellschaftlichen Hintergründe. Beleuchtet werden dabei die Rollenbilder, die Täterprofile sowie die emotionalen und psychischen Dynamiken, die zu solchen Taten führen.


Der Fachtag soll auch dazu dienen, die weitere Vernetzung der einzelnen Agierenden und Institutionen zu ermöglichen. So können zielgerichtet und gemeinsam Ideen für Lösungen und Strategien entwickelt werden, um derartigen Gewalttaten zukünftig nachhaltig vorzubeugen. Der Runde Tisch „Gewaltschutz Duisburg“ ist ein Netzwerk von Institutionen, das sich dem Schutz von Frauen vor Gewalt widmet. Ziel ist es, Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen, Opfern bestmögliche Unterstützung zu bieten und die Öffentlichkeit über das Ausmaß und die Dringlichkeit dieses Problems aufzuklären.

Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung telefonisch (0203/283-3316) und per E-Mail (frauenbuero@stadt-duisburg.de) bis Mittwoch, 9. Oktober, 15 Uhr möglich. Weitere Informationen zum Runden Tisch „Gewaltschutz in Duisburg“ gibt es online unter https://duisburg.de/microsites/gewaltschutz.


Quartiersmanagement Alt-Hamborn lädt zum Runden Tisch ein
Nach der erfolgreichen Gründung des Runden Tisches Alt-Hamborn im vergangenen Juni, lädt das Quartiersmanagement nun zum zweiten Treffen ein. Am Mittwoch, 9. Oktober öffnet das Stadtteilbüro am Hamborner Altmarkt 8, um 18.30 Uhr seine Türen. Engagierten Bürgerinnen und Bürgern bietet sich hier die Gelegenheit, den Stadtteil weiterzuentwickeln und noch lebenswerter zu gestalten. Der Abend startet mit einem kurzen Rückblick des Quartiersmanagements.


Im Anschluss wird es eine interaktive Arbeitsphase geben, in der aktuelle Themen gemeinsam besprochen und neue Ideen entwickelt werden können. Im Mittelpunkt des Runden Tisches steht die Planung von kleinen, konkreten Aktionen für den Stadtteil. Die Teilnehmenden haben somit die Möglichkeit, sich zu vernetzen und eigene Projekte umzusetzen. Neben eigenen Themen des Quartiersmanagements, sind alle Teilnehmenden eingeladen, sich mit ihren Ideen einzubringen und so den Stadtteil aktiv mitzugestalten.


In der ersten Sitzung wurden bereits mehrere spannende Projekte angestoßen, darunter das erfolgreiche „Picknick am Brunnen“ während der Aktionstage auf dem Altmarkt. Themen bzw. Projekte des Quartiersmanagements sind unter anderem: Reinigung und kreative Neugestaltung von Flächen mit Wildgraffitis, Sportangebote auf dem Altmarkt erproben, Schaffung kleiner grüner Oasen im Stadtteil, beispielsweise durch Baumscheibenpatenschaften oder die Organisation von Müllsammelaktionen auf dem Altmarkt. Weitere Informationen gibt es telefonisch (0203/31774411) und per E-Mail (althamborn@du-starkimnorden.de).


Kostenfreie Sportaktion auf dem Bürgermeister-Bongartz-Platz

Der Stadtsportbund Duisburg e. V. bietet in den kommenden Wochen in Zusammenarbeit mit dem Quartiersbüro Hochheide mehrere kostenfreie Sportaktionen auf dem Bürgermeister-Bongartz-Platz und der angrenzenden Wiesenfläche in Duisburg-Hochheide an.


Finanziert wird das Angebot über das Budget für Öffentlichkeitsarbeit des für Hochheide aktuell laufenden Förderprogrammes „Soziale Stadt“. Wer Interesse hat, kann unter Anleitung von zwei erfahrenen Trainern jeweils mittwochs am 11. und 25. September zwischen 16 und 18 Uhr den Fitness-Anhänger des Stadtsportbundes Duisburg e. V. ausprobieren. Auch am 2. und 9. Oktober finden diese Sportaktionen zur selben Uhrzeit statt.

Nachhaltig kreativ: Stadteilbibliothek Ruhrort startet neue Veranstaltungsreihe
Die Stadtteilbibliothek Ruhrort, Amtsgerichtsstraße 5, startet eine neue, monatliche Veranstaltungsreihe zum Thema Nachhaltigkeit mit dem Titel „Wissen, Aktion, Zukunft – Die grüne Bibliothek erleben“. Den Auftakt bildet am Freitag, 18. Oktober, um 15 Uhr die Veranstaltung „Vom Entsorgen zum Erhalten - Handeln statt Wegwerfen“. Die weiteren Termine sind an den Freitagen, 15. November („Lichtspender im November – Windlichter basteln“), 13. Dezember („Weihnachtliches Upcycling“) und 24. Januar (Buch oder Byte? Nachhaltigkeit im digitalen Zeitalter“) jeweils von 15 bis 17.30 Uhr.


Gemeinsam entdecken die Teilnehmenden, wie sie kreativ ihren Alltag umweltfreundlicher gestalten können. Die Veranstaltungen richten sich an Menschen jeden Alters, die mit neuen Ideen und Techniken einen positiven Beitrag für den Umweltschutz leisten möchten. Dazu gehören UpcyclingWorkshops und nachhaltige „Do it yourself“-Projekte. Die Veranstaltungsreihe ist Teil der städtischen Bemühungen für die Urban Zero-Initiative, die sich für einen klimafreundlicheren, ressourcenschonenden Lebensstil und ein enkelfähiges Ruhrort einsetzt.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung auf der Seite www.stadtbibliothek-duisburg.de wird gebeten. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek persönlich oder telefonisch unter 0203 89729. Die Öffnungszeiten sind mittwochs und donnerstags von 14 bis 18 Uhr, freitags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.


Duisburger Filmwoche und Doxs! zeigen Dokumentarfilme - Thema "Entferntes Sortieren"
doxs! 2024 – Dokumentarfilme für Kinder und Jugendliche  

Die 48. Duisburger Filmwoche steht unter dem Motto "Entferntes Sortieren". Vom 4. bis 10. November widmet sich das Festival der Frage, wie der Dokumentarfilm sich der Wirklichkeit nähert und sie sortiert bzw. in welcher Reihenfolge erzählt wird. Insgesamt 21 Dokumentarfilme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden bei der Duisburger Filmwoche gemeinsam mit einem diskursiven Rahmenprogramm gezeigt.


Eröffnet wird das Festival mit der Uraufführung von "Dom" von Svetlana Rodina und Laurent Stoop. Der Film gibt Einblick in einen Zufluchtsort, den sich russische Oppositionelle in der georgischen Hauptstadt Tiflis eingerichtet haben. Auch weitere Filme zeigen vermeintlich weit entfernte Schauplätze, erzählen aber von Menschen, die versuchen Distanzen zu überwinden. In "Was hast du gestern geträumt, Parajanov?" hält Regisseur Faraz Fesharaki digitalen Kontakt zu seiner Familie im Iran.


"Dear Beautiful Beloved" von Juri Rechinsky legt weite Strecken durch Kriegsgebiete in der Ukraine zurück und begleitet Transporte mit pflegebedürftigen Menschen und getöteten Soldaten, während Nicole Vögele in "Landschaft und Wahn" das Grenzgebiet zwischen Bosnien-Herzegowina und Kroatien kartografiert, in dem sich die EU gegen Geflüchtete abschottet.

Parallel zur Filmwoche fidendet in Duisburg das Festival "Doxs! Dokumentarfilme für Kinder und Jugendliche" statt. 32 aktuelle Dokumentarfilme geben Einblick in die unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten junger Menschen weltweit. idr - Infos: http://www.duisburger-filmwoche.de und https://www.do-xs.de

Pflegeeltern gesucht: Finanzielle Unterstützung steigt jährlich  
Viele Kinder benötigen dringend Schutz und Förderung in einer Pflegefamilie. Die Pauschalbeträge für Pflegeeltern steigen entsprechend der jährlich vom Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. veröffentlichten Empfehlungen. Pflegekinder erhalten nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII) Unterhalt vom zuständigen Jugendamt.


Der Unterhalt steht Pflegefamilien in Form von monatlichen Pauschalen zu und umfasst unter anderem Kosten für den Lebensunterhalt, einen Anerkennungsbetrag für die Erziehung und Pflege der anvertrauten jungen Menschen sowie einen Beitrag zur Alterssicherung der Pflegeperson.
Bei der Festsetzung der Pauschalen orientieren sich die meisten Bundesländer an den jährlichen Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Fortschreibung der Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege (§§ 33, 39 SGB VIII) und setzen diese verbindlich um.   



„Für Kinder und Jugendliche, die nicht in ihrer Familie leben können und häufig schwer belastende Lebenssituationen zu verkraften haben, ist eine Pflegefamilie oft die am besten geeignete Unterstützung“, so Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge. „Pflegeeltern werden bundesweit dringender denn je gesucht. Umso wichtiger ist es, dass der Unterhalt für Pflegekinder die Ausgaben und das Engagement von Pflegeeltern angemessen widerspiegelt.“

Der Deutsche Verein hat daher für das Jahr 2024 die Pauschale für die Kosten der Erziehung deutlich erhöht und sich weiter dafür ausgesprochen, die Höhe der Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege jährlich der Steigerung der Lebenshaltungskosten privater Haushalte anzupassen.  


Für das Jahr 2025 empfiehlt der Deutsche Verein eine Anhebung der monatlichen Pauschalbeträge entsprechend der gestiegenen Lebenshaltungskosten. Daher stehen Pflegefamilien folgende monatlichen Pauschalen zu:  
- für ein 0-6-jähriges Pflegekind 1.228 €
- für ein 6-12-jähriges Pflegekind 1.364 €
- für ein 12-18-jähriges Pflegekind 1.530 €  
Besondere Bedarfe der Pflegekinder werden ggf. durch eine Erhöhung der Pauschalbeträge ausgeglichen. Hinzu kommt die Erstattung einmaliger Bedarfe wie Erstausstattung, Einschulung, Fahrrad usw. sowie die Unfallversicherung der Pflegeeltern.  

Die Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur Fortschreibung der Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege (§§ 33, 39 SGB VIII) für das Jahr 2025 sind unter https://www.deutscher-verein.de/fileadmin/user_upload/dv/pdfs/Empfehlungen_Stellungnahmen/2024/DV-13-24_Vollzeitpflege.pdf abrufbar.  


Haltestelle „Heckmann“ ist barrierefrei ausgebaut  
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) arbeitet gemeinsam mit der Stadt Duisburg an der Modernisierung der Infrastruktur für einen zukunftsfähigen ÖPNV. In den vergangenen Jahren haben DVG und Stadt bereits viel erreicht. Dazu gehört auch der barrierefreie Aus- und Umbau der Haltestellen.  

Seit August wurde die Haltestelle „Heckmann“ der Linie 903 in beide Fahrtrichtungen erneuert. Ein taktiles Leitsystem und neue Wartehallen sorgen für mehr Komfort und Sicherheit für die Fahrgäste. Die neue Haltestelle bietet den Fahrgästen wesentlich mehr Komfort und erleichtert vor allem mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Ein- und Ausstieg.  

DVG und Stadt investierten rund 430.000 Euro in die Maßnahme. Davon wurden durch das Land NRW rund 90 Prozent für den Ausbau der Haltestelle gefördert.  

Die Haltestelle „Heckmann“ bietet nun wesentlich mehr Komfort für die Fahrgäste. Bildquelle: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG  

Stadtmuseum: Workshop zu Heilkräutern und Teesorten
Zum Marina-Markt am Sonntag, 13. Oktober, bietet das Kultur- und Stadthistorische Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, von 13 bis 17 Uhr einen Workshop zum Thema Kräuterkunde an. Lena Maciejewski erklärt die Wirkung von verschiedenen Heilkräutern und zeigt, wie man sie zu leckeren und gesunden Teesorten zusammenstellen kann.


Die Ergebnisse dürfen mitgenommen werden. Der Workshop richtet sich an Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen. Die Teilnahme am Workshop sowie der Besuch der stadtgeschichtlichen Dauerausstellung sind kostenfrei. Das Mercator-Café mit heißen und kalten Getränken sowie leckeren Kuchen ist geöffnet. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


Komödie „Nein zum Geld!“ in der Glückauf-Halle Homberg
Die rabenschwarze Komödie „Nein zum Geld!“ wird am Mittwoch, 9. Oktober, um 20 Uhr in der Glückauf-Halle an der Dr.-Kolb-Straße 2 in DuisburgHomberg aufgeführt. Flavia Costes raffiniertes Erstlingsstück besticht durch witzige Dialoge, unerwartete Volten und moralische Fallstricke. Protagonist Richard Carré hat eine unglaublich hohe Summe im Lotto gewonnen: 162 Millionen Euro. Doch er will den Gewinn nicht abholen…


„Nein zum Geld!“ lautet das heroische Statement, das Richard beim gemeinsamen Abendessen mit seiner Frau Claire, Mutter Rose und seinem besten Freund Etienne verkündet. Die Anwesenden können es kaum fassen und reagieren geschockt. Während Richard zu erklären versucht, dass er mit seinem Leben so zufrieden ist, wie es ist, drängen ihn Frau, Mutter und Freund immer mehr in die Rolle des selbstgefälligen Außenseiters und beginnen schließlich, nach dem Lottoschein zu suchen.

Die französische Autorin Flavia Coste fragt in dem Stück, wie weit wir es mit dem Verzichten treiben können und was aus einem gut gemeinten Versuch der Entsagung von Reichtum werden kann.
Mit Pascal Breuer als Richard, Dorkas Kiefer als Claire, Kathrin Ackermann/ Marianne Rogée als Rose und Sebastian Goder als Etienne stehen namhafte und versierte Schauspielgrößen auf der Bühne. Regie führt René Heinersdorff.

Eintrittskarten sind für 16 bis 25 Euro zzgl. VVK-Gebühr im Bürgerservice Homberg am Bismarckplatz 1 zu erwerben. Auch an der Abendkasse sind noch Tickets für 19 bis 29 Euro erhältlich. Reservierungen für die Abendkasse sind auch telefonisch unter 0203 283 8832 möglich.


Christine und Uwe Brosch präsentieren „Liebes Leben“ Heitere und  poetische Lieder
Am Mittwoch, 9. Oktober 2024 präsentieren Christine und Uwe Brosch um 14.30 Uhr im großen Saal des Ungelsheimer Gemeindezentrums, Blankenburger Straße 103, ihr heiteres und poetisches Programm „Liebes Leben“. Unterhaltsam, meist mit einem Augenzwinkern, aber auch „diesem gewissen Lächeln in Moll“, kreisen die Lieder und Texte um das Leben, das natürlich oft keineswegs so lieb ist. In ihren Konzerten suchen und schaffen die beiden stets die Nähe zu ihrem Publikum.


Uwe Brosch (Gesang, Gitarren) und seine Frau Christine Brosch (Gesang, Flöten) wissen, wie sie ihre Zuhörerinnen und Zuhörer in ihren Bann ziehen können und wurden dafür bereits mit dem Kempener Literaturpreis ausgezeichnet. 2016 gehörten sie zu den Finalisten des Berliner Literaturwettbewerbes „Polly-Preis für politische Lyrik“.  Der Kulturnachmittag im Rahmen des Frauenkreises ist offen für alle.

„Jede und jeder ist herzlich willkommen“ heißt es in der Einladung der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg Süd. Für Kaffee, Tee, Wasser und Gebäck wird gesorgt; der Eintritt ist frei.

Christine und Uwe Brosch (Foto: www.uwe-brosch.de).

Musikalische Welten in der Duisserner Lutherkirche - Ensemble singt und spielt auf Gemshörnern und Flöten Musik aus verschiedenen Jahrhunderten 
Am Sonntag 13. Oktober 2024 treffen um 17 Uhr in der Lutherkirche Duisburg Duissern an der Martinstr. 35 musikalische Welten aufeinander, denn das Duisburger Ensemble „Iter musicum“ spielt auf Gemshörnern und Flöten Musik aus verschiedenen Jahrhunderten: Zum einen erklingen 700 Jahre alte Lieder, geschrieben von Hildegard von Bingen, eine der theologisch und politisch wichtigsten Frauen des späten Mittelalters, die auch als die erste namentlich bekannte Komponistin von über 70 Liedern in die Musikgeschichte einging.


Fünf dieser Lieder kleidet das Ensemble unter Leitung von Volker Nies in ein individuelles Gewand: Zum Gesang kommen Begleitinstrumente, und aus manchen Melodien werden unerwartet fröhliche Tänze.  Zudem interpretiert das Ensemble  Musik der Renaissance – zusammen mit Gastmusiker Roland Ring am Cembalo. Dazu kommen schöne Anthems und Chansons aus England, Frankreich, Deutschland und Italien. Gespielt werden diese auf Blockflöten oder Gemshörnern. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei.

Ensemble "Iter musicum" (Foto: Volker Nies, Selbstauslöser).  



Rekordeinnahmen: 421 Millionen Euro aus Hundesteuer im Jahr 2023
Hunde- und Katzenfutter 2023 um 16,9 % teurer als im Vorjahr

Hunde zählen hierzulande zu den beliebtesten Haustieren – und die Liebe zu den Vierbeinern füllt auch die Staatskasse. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Welthundetags am 10. Oktober mitteilt, nahmen die öffentlichen Kassen im Jahr 2023 rund 421 Millionen Euro aus der Hundesteuer ein – ein neuer Rekordwert.



Für die Städte und Gemeinden bedeutete dies ein Plus von 1,6 % im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr 2022 beliefen sich die Einnahmen aus der Hundesteuer auf 414 Millionen Euro.

Bei der Hundesteuer handelt es sich um eine Gemeindesteuer. Höhe und Ausgestaltung der Steuersatzung bestimmt die jeweilige Kommune. Vielerorts hängt der Betrag, den die Hundebesitzer entrichten müssen, auch von der Anzahl der Hunde im Haushalt oder von der Hunderasse ab. Insofern bedeuten höhere Steuereinnahmen nicht zwangsläufig, dass auch die Zahl dieser vierbeinigen Haustiere gestiegen ist. Hunde- und Katzenfutter im Jahr 2023 um 16,9 % teurer als im Vorjahr.

Die Haltung eines Vierbeiners ist auch jenseits der Steuerzahlungen ein Kostenfaktor. Die Preise für Hunde- und Katzenfutter stiegen im Jahresdurchschnitt 2023 um 16,9 % gegenüber dem Vorjahr deutlich. Zum Vergleich: Die Gesamtteuerung lag im gleichen Zeitraum bei 5,9 %.  

Pkw-Dichte 2024 leicht gestiegen
• Bundesweit im Schnitt 580 Autos pro 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner, nach 578 im Vorjahr
• Pkw-Bestand bundesweit mit 49,1 Millionen auf Rekordhoch
• Pkw-Dichte gegenüber 2014 in nahezu allen Bundesländern gestiegen – einzige Ausnahme: Berlin

In Deutschland gibt es gemessen an der Bevölkerung wieder mehr Autos. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) sowie Berechnungen der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder mitteilt, kamen zum Jahresanfang 2024 auf 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner 580 Personenkraftwagen.


Im Vorjahr war die Pkw-Dichte mit 578 Autos pro 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner etwas niedriger, im Jahr 2022 hatte sie mit 583 einen Rekordwert erreicht. Grund für den leichten Rückgang der Pkw-Dichte in den Jahren 2023 und 2024 gegenüber 2022 ist, dass die Zahl von in Deutschland zugelassenen Autos im genannten Zeitraum weniger stark zugenommen hat als die Bevölkerung.

Die Zahl der hierzulande zugelassenen Autos erreichte zum Jahresbeginn 2024 mit 49,1 Millionen Pkw wie in den Vorjahren erneut einen Höchststand. Der Zehn-Jahres-Vergleich zeigt einen deutlichen Anstieg der Pkw-Dichte in Deutschland: Im Jahr 2014 hatte es noch 543 Autos je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner gegeben.

Pkw-Dichte in allen ostdeutschen Flächenländern unter Bundesdurchschnitt, in allen westdeutschen darüber
Die regionalen Unterschiede bei der Pkw-Dichte sind groß: Am höchsten war sie 2024 in den westlichen Flächenländern Saarland (655 Pkw pro 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner), Rheinland-Pfalz (630) und Bayern (623). Die niedrigste Pkw-Dichte wiesen die Stadtstaaten Berlin (329), Hamburg (426) und Bremen (435) auf – unter anderem aufgrund eines besonders dichten ÖPNV-Netzes.


Den niedrigsten Wert in einem Flächenland gab es in Sachsen mit 534. In allen ostdeutschen Flächenländern lag die Pkw-Dichte 2024 unter dem Bundesdurchschnitt, in allen westdeutschen darüber. Gegenüber dem Jahr 2014 ist die Pkw-Dichte in nahezu allen Bundesländern gestiegen. Die einzige Ausnahme bildet Berlin, wo sie von 337 auf 329 im Jahr 2024 zurückging.


Zahl der zugelassenen Autos Anfang 2024 auf Rekordhoch, Neuzulassungen von E-Autos gehen seither aber deutlich zurück
Die Zahl der zugelassenen Autos in Deutschland ist gewachsen: Zum Stichtag 1.1.2024 waren laut KBA hierzulande 49,1 Millionen Pkw zugelassen – so viele wie nie zuvor (1.1.2023: 48,8 Millionen Pkw). Der Wandel hin zur Elektromobilität schlägt sich hier noch kaum nieder: Zum Jahresanfang 2024 waren 2,9 % der hierzulande zugelassenen Pkw reine Elektroautos.


Ein Jahr zuvor hatte der Anteil noch 2,1 % betragen. Zuletzt ging die Zahl der Neuzulassungen allerdings zurück, vor allem die von reinen Elektroautos. Von Januar bis August 2024 wurden insgesamt knapp 1,91 Millionen Neuwagen zugelassen, 0,3 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Grund war der stärkere Rückgang bei neu zugelassenen reinen Elektroautos: Deren Zahl sank im selben Zeitraum um 32,0 % auf 242 000.

Bei den von Januar bis August 2024 neu zugelassenen Autos betrug der Anteil derer mit ausschließlich Elektro-Antrieb 12,7 %. Im Vorjahreszeitraum hatte er noch bei 18,6 % gelegen. Grund für den Rückgang des Anteils dürfte auch der Stopp von staatlichen Förderungen beim Kauf von Elektroautos gewesen sein. 


Abwassermenge im Vergleich zu 2019 um 7,9 % gesunken
Im Jahr 2022 wurden in den rund 8 700 öffentlichen Kläranlagen in Deutschland über 8,33 Milliarden Kubikmeter Abwasser behandelt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sank die behandelte Abwassermenge damit gegenüber der vorherigen Erhebung im Jahr 2019 deutlich um 0,72 Milliarden Kubikmeter oder 7,9 %.


Das Abwasser setzte sich 2022 aus 4,82 Milliarden Kubikmeter häuslichem und betrieblichem Schmutzwasser, 2,02 Milliarden Kubikmeter Niederschlagswasser und 1,49 Milliarden Kubikmeter Fremdwasser (zum Beispiel in Abwasserkanäle eindringendes Grundwasser) zusammen. Im Vergleich zu 2019 reduzierte sich die Menge des Schmutzwassers um 0,31 Milliarden Kubikmeter (-6,1 %), des Niederschlagswassers um 0,33 Milliarden Kubikmeter (-14,0 %) und des Fremdwassers um 0,07 Milliarden Kubikmeter (-4,8 %).

Öffentliche Abwasserkanäle in Deutschland über 15-mal so lang wie der Äquator
Das öffentliche Kanalnetz in Deutschland hatte im Jahr 2022 eine Länge von rund 619 000 Kilometern. Dies entspricht über 15-mal der Länge des Äquators (40 075 Kilometer). Rund 249 000 Kilometer wurden als Mischwasserkanalisation betrieben. Darin werden Regen- und Schmutzwasser gemeinsam zur Kläranlage abgeleitet.

Die restlichen rund 370 000 Kilometer wurden als Trennkanalisation eingesetzt, davon waren 226 000 Kilometer Schmutzwasser- und 144 000 Kilometer Niederschlagswasserkanäle. 

5,7 % mehr Regenentlastungsanlagen als im Jahr 2019  Im Jahr 2022 gegenüber 2019
deutlich zugenommen hat die Zahl der Regenentlastungsanlagen, wie zum Beispiel Regenrückhaltebecken oder Regenüberläufe. Im Jahr 2022 existierten in Deutschland rund 81 550 solcher Anlagen, das waren 4 370 oder 5,7 % mehr als im Jahr 2019. Darunter hatten Bauwerke, die zur Regenwasserspeicherung dienten, ein Fassungsvolumen von 68,29 Millionen Kubikmetern, das waren 3,71 Millionen Kubikmeter oder 5,7 % mehr als im Jahr 2019.