Sonntag, 13. Oktober: Internationaler Tag der
Katastrophenvorbeugung
Kosten-Nutzen-Analyse von Katastrophenvorsorge in Deutschland
gestartet Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe (kurz: BBK) erinnert am 13. Oktober, dem
Internationalen Tag der Katastrophenvorbeugung, daran, wie die
Folgen von schweren Stürmen, Dürreperioden, Erdbeben, Tsunamis oder
anderen Krisen verringert werden können. Der Schlüssel hierbei ist
Vorsorge – staatliche und private. Im Fokus steht dabei immer der
Schutz von Menschleben, aber es lohnt sich auch finanziell in
Prävention und Widerstandsfähigkeit zu investieren.
Laut
der Vereinten Nationen spart jeder US-Dollar, der in
Katastrophenvorsorge investiert wird, in der Folge bis zu 15
US-Dollar im weltweiten Vergleich. Die Weltbank hat in diesem
Zusammenhang errechnet, dass sich vor allem Investitionen in eine
robuste Infrastruktur lohnen. Aber wie sieht das Ganze für
Deutschland aus?
Kosten-Nutzen-Analyse ausgewählter
Maßnahmen in Deutschland Um diese Frage zu beantworten, hat die
Nationale Kontaktstelle für die deutsche Resilienzstrategie und das
Sendai Rahmenwerk beim BBK ein entsprechendes Projekt aufgesetzt.
Das Projekt heißt „Germany – Return of Investments in Disaster
Resilience Measures: Identifying Potential Measures and Generating
Evidence to Inform Decision-Making“, wird von der Europäischen Union
gefördert und von der Weltbank in enger Abstimmung mit der
Nationalen Kontaktstelle durchgeführt.
Ziel des
Projektes ist es, die Wirtschaftlichkeit ausgewählter Investitionen
in Instrumente der Katastrophenvorsorge zu untersuchen und somit das
wirtschaftliche Argumentarium für die Katastrophenvorsorge zu
stärken. Das Spektrum dieser zu untersuchenden Maßnahmen kann dabei
von Aktivitäten gegen Überschwemmungen, Hitzewellen, Dürren bis hin
zu gesundheitlichen Notfällen reichen.
Die Ergebnisse
des Projektes sollen wichtige Erkenntnisse über Kosten und Nutzen
von Resilienzmaßnahmen liefern. Sie sollen Verantwortlichen in
Deutschland eine bessere Entscheidungsgrundlage für mögliche
Investitionen in Vorsorgemaßnahmen liefern. Als Teil der Bemühungen,
die Resilienz gegenüber Katastrophen zu erhöhen, ist es wichtig, die
Kosten und den Nutzen solcher Investitionen in Vorsorge zu
verstehen, insbesondere mit Blick auf die Zunahme von extremen
Wetterereignissen aufgrund des Klimawandels. Dazu gehören auch die
Einsparungen, die durch geringere Schäden durch Katastrophen
entstehen, sowie deren zusätzliche positive Auswirkungen auf die
Wirtschaft, Gesellschaft und die Umwelt.
Dieses
Verständnis ist die Grundlage für den politischen Dialog und die
zukünftige Planung. Das Projekt startete im September 2024. Die
Ergebnisse werden voraussichtlich im Dezember 2025 vorliegen.
Weitere Informationen zur Arbeit der Nationalen Kontaktstelle finden
Sie auch unter www.katrima.de.
Resilienzstärkende Maßnahmen des BBK Parallel zu der
Kosten-Nutzen-Analyse arbeitet das BBK bereits aktiv an der Stärkung
der Resilienz gegenüber Katastrophen.
Der
Bevölkerungsschutz gehört zum Fundament einer resilienten
Gesellschaft. Das BBK leistet dazu einen wichtigen Beitrag: über 70
der rund 420 Maßnahmen des Umsetzungsplans der deutschen
Resilienzstrategie wurden durch das BBK umgesetzt. Beispiele dafür
sind die Ehrenamtskampagne „Egal was du kannst – Du kannst helfen“,
der Gemeinsame Bevölkerungsschutztag von Bund und Ländern, die
Bevorratung von Arzneimitteln und Medizinprodukten für die Zivile
Verteidigung oder die Planung, Vorbereitung, Durchführung und
Auswertung der länderübergreifenden Übung LÜKEX26 zu Dürre und
Hitzewellen.
Vorsorge auch zu Hause Zusätzlich zu
staatlichen Aktivitäten können Bürgerinnen und Bürger auch selbst
vorsorgen. Im BBK-Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln
in Notsituationen gibt es Tipps, um sich auf verschiedene
Notsituationen vorzubereiten. Dazu gehört zum Beispiel, Lebensmittel
und Getränke vorzuhalten, eine Hausapotheke anzulegen oder ein
Notgepäck zu packen.
Das Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ist eine
Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des
Innern und für Heimat und das zentrale Organisationselement für den
Bevölkerungsschutz in Deutschland. Es wurde am 1. Mai 2004 errichtet
und hat seinen Hauptdienstsitz seit Juli 2006 in Bonn-Lengsdorf mit
weiteren Standorten in Bonn, Bad Neuenahr-Ahrweiler und Berlin.
Präsident ist seit dem 15. Juni 2022 Ralph Tiesler, Vizepräsident
ist seit dem 16. Oktober 2023 Dr. René Funk.
An den fünf Standorten
beschäftigt die Behörde aktuell rund 700 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Das BBK ist dafür zuständig, den zivilen
Bevölkerungsschutz neben Polizei, Bundeswehr und Nachrichtendiensten
als vierte Säule im nationalen Sicherheitssystem zu verankern. Die
zentralen Aufgaben sind es, den Schutz für die Bevölkerung für einen
Spannungs- oder Verteidigungsfall zu organisieren, Bürgerinnen und
Bürger für Vorsorge und Selbstschutz zu sensibilisieren sowie die
Zivile Verteidigung auszubauen und das nationale Krisenmanagement zu
stärken. Das BBK berät und unterstützt die anderen Bundes- und
Landesbehörden bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. Mehr Informationen
finden Sie unter www.bbk.bund.de.
KI und Co.: So smart und digital ist die Stadt
Duisburg Die Digitalisierung spielt eine immer größere
Rolle. Die Stadt Duisburg hat sich bereits vor einigen Jahren auf
den Weg hin zu einer zukunftsfähige Smart City gemacht.
Informationstechnologien werden eingesetzt, um das städtische Leben
effizienter, nachhaltiger und lebenswerter für die Menschen zu
gestalten. Dazu zählt auch die Optimierung der städtischen
Dienstleistungen. Auf der Smart City Veranstaltung konnten sich
Interessierte einen Überblick über bereits erfolgreich umsetzte
Projekte verschaffen, aber auch einen Blick in die Zukunft richten.
Dennis Franken DVV (rechts) führt den Roboterhund Leopold 2 vor.
Informationsveranstaltung "Smart City Duisburg - Rückblick &
Ausblick". Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Im Fokus
stand neben praktischen Einblicken zum neuen smarten Wohnquartier
6-Seen-Wedau, zum digitalen Betriebshof oder zum Klimaschutz der
Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Bereits heute wird sie
beispielsweise bei der Erstellung einer Wohnlagenkarte oder der
Echtzeit-Übersetzung der Website in neun verschiedene Sprachen
eingesetzt.
Informationsveranstaltung "Smart City Duisburg - Rückblick &
Ausblick". Foto: Tanja Pickartz / Stadt
MEIN DUISBURG-App
Zahlreiche Dienstleistungen der Stadt Duisburg sind mittlerweile
nicht nur über die städtische Homepage abrufbar, sondern auch über
die MEIN DUISBURG-App. Hier kann man direkt einen Termin für den
Bürgerservice, die Fahrzeugzulassung oder für die Sperrgutabholung
vereinbaren, mit KlimaGo Kilometer für satte Rabatte sammeln oder
mit dem Spielplatzfinder auf Entdeckungsreise in den Herbstferien
gehen. Auch eine Gewerbeanmeldung, die Beantragung von
Führungszeugnissen oder Elterngeld sind über das Serviceportal der
Stadt, das ebenfalls über die MEIN DUISBURG-App erreichbar ist,
möglich.
Falko König informiert zum Thema Glasfaserausbau in Duisburg bei der
Informationsveranstaltung "Smart City Duisburg - Rückblick &
Ausblick". Foto: Tanja Pickartz
Zukünftig wird es die
Möglichkeit geben, auch Mängel über diese App zu melden. Über
automatische Standorterkennung oder die spätere manuelle Eingabe der
Adresse wird der Mangel lokalisiert. Anschließend kann man entweder
den Mangel direkt fotografieren oder ein Bild aus der Galerie
hochladen. Eine KI analysiert das Bild, erkennt das Problem, ordnet
es einer Kategorie zu und erstellt eine Beschreibung. Zum Schluss
muss die Meldung nur noch abgeschickt werden. Der Mängelmelder wird
voraussichtlich im Januar zur Verfügung stehen.
Kreative
Köpfe gesucht Vorgestellt wurden auch erste Ansätze zur
Entwicklung des Masterplans 2.0, bei dem anders als bei seinem
Vorgänger nicht die Digitalisierung, sondern der Mensch im
Mittelpunkt stehen wird. Dabei spielen Themen wie Partizipation,
Bürgerbeteiligung und Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Der
unreflektierte Umgang mit Technologie wird zunehmend kritisch
hinterfragt, gleichzeitig rücken Zielsetzungen wie die resiliente
Stadt, Versorgungssicherheit und regionale Autarkie in den Fokus.
In gemeinsamen Workshops können Duisburgerinnen und
Duisburger an der Gestaltung dieser Zukunftsvision mitarbeiten.
Weitere Details dazu finden sich in Kürze im Internet unter
www.duisburgsmartcity.de
Die besten Abschlüsse
ausgezeichnet: IHK feiert herausragende Azubis und Absolventen der
Höheren Berufsbildung Am 10. Oktober lud die
Niederrheinische IHK wieder Top-Azubis und Absolventen der Höheren
Berufsbildung ein. 87 von über 4000 Auszubildenden wurden geehrt.
Sie erzielten in ihren Ausbildungsberufen die jeweils beste
Punktzahl. Ebenfalls ausgezeichnet wurden 390 Industriemeister und
Fachwirte. Mit Freunden und Familie feierten die Spitzen-Absolventen
vom Niederrhein im Theater am Marientor. Comedian Khalid Bounouar
sorgte unter anderem für gute Unterhaltung.
„Schüler
haben eine Abi-Feier, wir werden zur Bestenehrung eingeladen. Das
ist eine tolle Auszeichnung für die harte Arbeit. Nach den Prüfungen
bin ich froh, mich neuen Aufgaben im Arbeitsleben zu stellen“, so
Martin Böttger, jetzt ausgebildeter Mechatroniker.
IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers eröffnete den Abend feierlich.
„Mit dieser Ehrung würdigen wir herausragende Leistungen. Die
Ausbildung ist eine hervorragende Grundlage für beruflichen Erfolg.
Junge Fachkräfte sind Vorbilder für andere Azubis. Sie zeigen, dass
sich Engagement und Einsatz lohnen“, betont er. Die Absolventen der
Fortbildung beweisen: Berufliche Aus- und Weiterbildung bietet eine
echte Alternative zum Studium.
Als Meister, Fach- oder
Betriebswirt haben sie gleiche Karriere- und Verdienstmöglichkeiten.
Schaurte-Küppers lobte auch die Ausbilder, Betriebe, Berufsschulen
und Familien: „Ihr Einsatz trägt entscheidend zum Erfolg bei. Sie
sind unverzichtbare Partner in der Ausbildung.“
Aus
Schülern werden Unternehmer Am Abend wurde zudem der
IHK-Schulpreis verliehen. Sieben Teams traten an und präsentierten
ihre kreativen Geschäftsideen. Der Preis von 1.500 Euro ging an die
Schüler der Städtischen Gesamtschule Kevelaer. Sie überzeugten mit
ihrem Podcast „Gen Z – Das Z für Zukunft“. Das Team zeigt, wie
Berufsorientierung junge Menschen authentisch und digital erreichen
kann.
Die
Niederrheinische IHK ehrt die Top-Azubis und Absolventen der Höheren
Berufsbildung. IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers und
Vize-Präsidentin Susanne Convent-Schramm überreichen die Urkunden.
Foto: Niederrheinische IHK/Jaqueline Wardeski
Die Schüler der Städtischen Gesamtschule Kevelaer gewinnen den
IHK-Schulpreis 2024. Sie überzeugten mit ihrem Podcast „Gen Z – Das
Z für Zukunft“. Der stellvertretende IHK-Geschäftsführer Matthias
Wulfert (2. v. l.) überreicht den Vertretern des Teams das
Preisgeld. Foto: Niederrheinische IHK/Gruppe C Photography
Finanzspritze für
Start-ups aus dem Ruhrgebiet
Um das Start-up-Ökosystem in Nordrhein-Westfalen zu stärken,
hat die NRW.BANK 15 Millionen Euro in den Gründerfonds Ruhr II
investiert. Insgesamt sammelte der Frühphasenfonds mit Sitz in Essen
31 Millionen Euro von Investoren ein. Der Investitionsschwerpunkt
liegt auf innovativen, technologieorientieren Gründungen aus dem
Ruhrgebiet und den angrenzenden Regionen. Der Gründerfonds Ruhr II
wird von der Ruhrgründer Management GmbH verantwortet.
Ziel
ist es, in den kommenden zwölf Monaten weitere Fondszusagen zu
akquirieren, um das Zielvolumen von 50 Millionen Euro zu erreichen.
In Zusammenarbeit mit dem Initiativkreis Ruhr und der NRW.BANK
bietet der Gründerfonds Ruhr neben Frühphasenfinanzierung auch ein
Partnernetzwerk, direkten Branchenzugang und Know-how für Start-ups.
Der Fonds fokussiert Unternehmen aus den Branchen Chemie und neue
Materialien, Energie und Industrie, Life Sciences und Gesundheit,
Logistik sowie digitale Wirtschaft. idr - Informationen:
https://gruenderfonds-ruhr.com/
IGA
2027 im Ruhrgebiet stellt erste gärtnerische Planungen in den
Zukunftsgärten vor Die IGA 2027 wächst: Die Bagger
rollen, und die ersten Planungen für die gärtnerischen Ausstellungen
liegen vor. Diese Bilanz zog die IGA Metropole Ruhr 2027
Gesellschaft in ihrer Halbjahrespressekonferenz heute in der Essener
Gruga. Garrelt Duin, Regionaldirektor des Regionalverbandes Ruhr und
Aufsichtsratsvorsitzender der IGA 2027, sagt: "Mit viel
Gestaltungskraft und Kreativität entsteht im gesamten Ruhrgebiet
eines der größten Gartenfestivals, das weit mehr als eine
Blumenschau sein wird."
Auch bei den kommunalen
Projekten geht es voran: Zwölf Projekte haben im
Qualifizierungsprozess für die IGA 2027 bereits den dritten Stern
erreicht. Das bedeutet, dass ihre Finanzierung gesichert ist und sie
umgesetzt werden können. Vier dieser Projekte, zwei aus Mülheim
(Grüner Stadtring, MüGa Revisited) und je eines aus Essen
(Emscherpark 2.7) und Hattingen (Gethmannscher Garten), wurden jetzt
mit dem dritten und finalen Stern ausgezeichnet. Die Fördersumme für
diese Projekte beläuft sich bereits auf insgesamt mehr als 12,6
Millionen Euro aus EU-, Bundes- und Landesmitteln.
Sollten die weiteren zugesagten oder avisierten Fördermittel
fließen, dann erhöht sich diese Summe auf knapp 25 Millionen Euro.
Die IGA geht davon aus, dass bis zum Ausstellungsjahr 2027
mindestens zwischen 20 und 25 kommunale Projekte umgesetzt werden
können. "Die IGA 2027 ist ein Dekadenprojekt für die ganze Metropole
Ruhr. Deshalb sind wir sehr froh, dass es gerade bei den kommunalen
Projekten sehr gut voran geht", betont IGA-Geschäftsführer Horst
Fischer.
Bei den Zukunftsgärten erfolgte in
Dortmund im Sommer der Spatenstich für den Kokereipark und
die Brücke zum Deusenberg. In Gelsenkirchen haben
die Arbeiten am Wendebecken vor zwei Wochen begonnen, in
Duisburg nimmt der Grüne Ring Gestalt an. Auch im
Zukunftsgarten Lünen/Bergkamen kommen die Arbeiten
gut voran, insbesondere auf dem alten Victoria-Gelände. Dabei erhält
jeder Zukunftsgarten für die gärtnerischen Ausstellungen einen
eigenen Schwerpunkt: In Gelsenkirchen etwa werde es große Beiträge
des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus und des
Friedhofsgartenbaus geben.
In Duisburg
werden die Themen Rosen, Baumschulen und Hallenschauen wichtig sein,
in Dortmund böten sich die Themen Wasserpflanzen, Stauden und
Dahlien an. An allen Standorten wird es zudem große Blumenhallen
geben. Auch nicht-gärtnerische Ausstellungsbeiträge sollen im Rahmen
der IGA 2027 Platz finden. Mit etwa 90 potenziellen
Kooperationspartnern liefen derzeit schon Gespräche, 16 Letters of
Intent wurden bereits unterzeichnet mit Partnern aus dem Gartenbau,
der Wissenschaft, Sozialverbänden und gemeinnützigen Organisationen.
Und der Blick geht weiter in die Zukunft: Denn ein neuer
Ausstellungsbeitrag soll zeigen, wie sich die Region nach 2027
entwickeln wird. Angesprochen fühlen sollen sich Projektträger und
Kommunen: Visionäre Projekte aus den Bereichen
Städtebau/Architektur, Landschaftsentwicklung, Tourismus sowie
Mobilität und Energie, die von den Kommunen und anderen
Projektträgern bereits umgesetzt oder auch nur geplant wurden,
sollen im Kontext der IGA vorgestellt werden.
Sie müssen
sich in den elf kreisfreien Städten oder vier Kreisen des
Ruhrgebiets befinden und ihren Fokus darauf richten, Städte und
Landschaftsräume nachhaltiger, lebenswerter und zukunftsfähiger zu
gestalten. Alle aktuellen Entwicklungen zur IGA 2027 im Ruhrgebiet
auf:
https://www.iga2027.ruhr - idr
Herbstkurse vom SportBildungswerk starten nach den
Ferien - 2fü1 Aktion, Kinderschwimmen & vieles mehr
"Gesund & Fit 55+" das ist das Motto vom SportBildungswerk Duisburg
für eine 2für1 Aktion im Herbst! Zum Kennenlernen und Ausprobieren
zahlen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf ausgewählte Kurse nur
50,-€! Denn zusammen macht es doch gleich doppelt Spaß! Außerdem
startet nach den Herbstferien noch ein Bronze Schwimmkurs für
Kinder, Schwangerschaftsyoga geht in die nächste Runde und beim
Eltern-Kind-Turnen in der Sportschule sind auch noch ein paar Plätze
frei.
Zudem haben die Cheerleader von den „Red Stars“
ihren ersten Auftritt bravourös gemeistert und freuen sich immer
über Verstärkung! Es lohnt sich also mal reinzuschauen. Die
Anmeldung ist möglich unter www.sportangebote-duisburg.de. Weitere
Informationen erhalten Sie telefonisch unter 0203 3000 880 bzw. per
E-Mail an sportbildungswerk@ssbduisburg.de.
VHS-LernTREFF in Duisburg-Hochfeld
Die Volkshochschule Duisburg bietet in Zusammenarbeit mit der AWO
seit Anfang Mai dieses Jahres einen VHS-LernTREFF“ an. Der
„LernTREFF“ ist ein offenes und niedrigschwelliges Angebot für
Erwachsene, das aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und
Forschung (BMBF) im Rahmen der AlphaDekade finanziert wird. Der
Schwerpunkt des Angebotes liegt in der Unterstützung beim Lernen und
Üben des Lesens und Schreiben, des Rechnens und der Förderung
digitaler und alltagsbezogener Grundkompetenzen.
Der VHS-Lerntreff Hochfeld findet in der Alten Feuerwache an der
Friedenstraße statt (C) VHS Duisburg
„Mit diesem Angebot
decken wir einen Bedarf ab, der es insbesondere Neuzugewanderten
ermöglicht, besser und schneller in unserer Gesellschaft Fuß zu
fassen“, betont VHS-Direktor Volker Heckner und dankt der AWO, die
es möglich macht, die Menschen nah am Wohnort erreichen zu können.
Derzeit treffen sich regelmäßig bis zu 13 Personen zwischen 20 und
über 80 Jahren am Donnerstagvormittag im AWO-Begegnungs- und
Beratungszentrum („Alte Feuerwache“) in Duisburg-Hochfeld, um das
kostenfreie Lernangebot zu nutzen. Sie werden individuell betreut
und angeleitet durch ein dreiköpfiges professionelles Team aus einer
Lehrerin und zwei Lehrern.
Lehrer Uwe Schwarz (stehend) und die ehrenamtliche Lernbegleiterin
Heide Wieting (ganz rechts) kümmern sich intensiv um die
Teilnehmenden (C) VHS Duisburg
„Wir gehen auf den
individuellen Lernstand ein und ermöglichen es den Teilnehmenden, im
eigenen Tempo Fortschritte zu machen“, sagt Lehrer Uwe Schwarz, der
das Konzept für den LernTREFF zusammen mit Heide Wieting und Kai
Ernst erstellt hat. Insbesondere die persönliche Lernbegleitung und
die wertschätzende Atmosphäre werden von den Teilnehmenden positiv
hervorgehoben. Mittlerweile ist die Nachfrage so groß, dass der
LernTREFF ab dem 11. Oktober auch freitags von 8 bis 11 Uhr geöffnet
sein wird.
Ermöglicht wird das auch durch die kollegiale
Zusammenarbeit mit der Leiterin des AWO-Beratungs- und
Begegnungszentrums Giulia Droll: „Wir arbeiten alle zusammen für den
guten Zweck. Auch unsere Seniorinnen und Senioren nehmen das Angebot
gerne wahr und lassen sich bei der Nutzung von Handy und Tablet
helfen“ Die finanziellen Mittel des VHS-LernTREFFs werden vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zunächst für ein
Jahr, also bis Ende April 2025, zur Verfügung gestellt.
„Wie das offene Lernangebot danach weiterfinanziert werden kann, ist
derzeit ungewiss. Wir hoffen, dass wir Sponsoren finden, die es uns
ermöglichen, den LernTREFF auch nach April 2025 anzubieten“, so
Heike Pieper, Regionalleiterin VHS Duisburg Mitte/Süd. Weitere
Informationen gibt es bei Heike Pieper unter (0203) 283-2775 oder
auf www.vhs-duisburg.de.
Letzter Marina-Markt 2024 lockt am Sonntag am
13. Oktober in den Innenhafen Für kulinarische
Köstlichkeiten ist der Duisburger Marina-Markt bekannt. Neben
Klassikern wie der Currywurst von Fußball-Legende Didi Schacht,
Poffertjes, Eis, Reibekuchen und Crêpe locken Händler mit Feinkost
wie hausgemachtem Pesto, Senf oder Marmeladen in den Innenhafen.
Wochenmarkt-Angebote von Obst und Gemüse bis zu Kräutern und
Gewürzen sind ebenfalls vertreten.
Was den Markt zusätzlich
besonders macht? Die Atmosphäre direkt an der Marina im
Innenhafen. Schon fast mediterran fühlen sich die Gäste beim
Flanieren zwischen den Ständen am Wasser. Kein Wunder, dass der
Marina-Markt zu den Dauerbrennern in der Stadt gehört. Besonderer
Anziehungspunkt bei jedem Markt ist das Angebot für Kinder.
Dabei spielt die Science Fiction-Reihe Star Wars am Sonntag eine
besondere Rolle. Die Stars des Block Busters sind als Walking Acts
auf dem Marina-Markt unterwegs und der Space Simulator lässt die
jungen Besucher einen Flug durchs All erleben. Außerdem dabei: Die
Freiwillige Feuerwehr, eine Hüpfburg und ein Kinderkarussell.
Geöffnet ist der Marina-Markt von 11 Uhr bis 18 Uhr. Wer mit dem
Auto kommen möchte, kann unter anderem beim Baumarkt und bei Lidl an
der Max-Peters-Straße parken.
Wegeinstandsetzung
am Waldsee im Baerler Busch ist abgeschlossen Nach rund
vierwöchiger Bautätigkeit ist die Wegeinstandsetzung um den Waldsee
im Baerler Busch (Moers/Duisburg) abgeschlossen. Der Wegeabschnitt
vom Parkplatz an der Römerstraße bis zum Parkplatz an der Orsoyer
Allee wurde durch den Eigenbetrieb Ruhr Grün des Regionalverbandes
Ruhr (RVR) komplett überarbeitet und mit neuen Trag- und
Deckschichten versehen.
Die Erneuerung der Wegedecke
ermöglicht wieder eine durchgehende und sichere Nutzung für alle
Erholungssuchenden. Außerdem können notwendige Einsätze durch
Ordnungs-, Sanitäts- und Rettungsdienste wieder störungsfrei auf dem
Wegeabschnitt durchgeführt werden. Für die Realisierung und
Fertigstellung aller notwendigen Maßnahmen hat RVR Ruhr Grün rund
140.000 Euro aufgewendet. idr
Stadtmuseum: Workshop zu Heilkräutern und Teesorten
Zum Marina-Markt am Sonntag, 13. Oktober, bietet das Kultur- und
Stadthistorische Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger
Innenhafen, von 13 bis 17 Uhr einen Workshop zum Thema Kräuterkunde
an. Lena Maciejewski erklärt die Wirkung von verschiedenen
Heilkräutern und zeigt, wie man sie zu leckeren und gesunden
Teesorten zusammenstellen kann.
Die Ergebnisse dürfen
mitgenommen werden. Der Workshop richtet sich an Besucherinnen und
Besucher aller Altersgruppen. Die Teilnahme am Workshop sowie der
Besuch der stadtgeschichtlichen Dauerausstellung sind kostenfrei.
Das Mercator-Café mit heißen und kalten Getränken sowie leckeren
Kuchen ist geöffnet. Das gesamte Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Pflanzentauschbörse in der Schul- und
Stadtteilbibliothek Rumeln-Kaldenhausen Tausche Tomate
gegen Gurke und Kaktus gegen Ficus: In der Schul- und
Stadtteilbibliothek Rumeln-Kaldenhausen, Schulallee 11, werden am
Samstag, 12. Oktober, von 10 bis 13 Uhr Pflanzen getauscht. Garten-
und Blumenfreunde können bei der Pflanzentauschbörse ihre grüne
Vielfalt erweitern. Die Idee hinter dem Treffpunkt für Menschen mit
grünem Daumen ist einfach und nachhaltig: Wer teilnimmt, bringt eine
oder mehrere Pflanzen oder Saatgutsorten mit, die sie oder er
abgeben möchte.
Im Gegenzug darf man sich aus dem
vielfältigen Angebot anderer neue Pflanzen oder Saatgut aussuchen.
Dabei spielt es keine Rolle, ob Zimmerpflanzen, Kräuter,
Gemüsepflanzen oder Blumen zur Auswahl gestellt werden. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Fragen können sich
Interessierte gerne persönlich oder telefonisch unter 02151 41908158
an das Bibliotheksteam wenden. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis
freitags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie samstags
von 10 bis 13 Uhr.
AUSGERUFEN | Richie Ros
Richie Ros ist seit 2010 hauptberuflicher Musiker,
nachdem er eine Ausbildung zum Physiotherapeuten abschloss. Als
solcher hat er aber nie gearbeitet. 2019 veröffentlichte er sein
Debütalbum "Odyssey". Produziert von dem Grammy-prämierten
Produzenten David Odlum und Gründungsmitglied der irischen Band "The
Frames" (Glen Hansard) im Black Box Studio in Frankreich.
Richie tourte bereits ausgiebig durch Deutschland, Polen, die
Tschechische Republik, Großbritannien, Dänemark, Schweden, Belgien
und die Schweiz. Seine musikalischen Einflüsse sind James Taylor,
Don McLean, Van Morrison sowie traditionelle irische Bands wie The
Dubliners und The Pogues. AUSGERUFEN | Richie Ros Samstag, 12.
Oktober 2024, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119
Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung
Foto: © Aisling Fitz
AUSGERUFEN (bezieht sich auf die
Kunst der Marktschreier) ist die Konzertreihe im Das PLUS am
Neumarkt. Vorwiegend hausgemachte, handgefertigte Musik mit
ehrlichen Texten, die das Leben inspiriert. Das Konzept der
Hutveranstaltung soll die einbeziehen, die sich Kulturerlebnisse
nicht, oder nur unter Problemen leisten können. Die, die es sich
leisten können, geben dafür ein wenig mehr, um die Wertschätzung für
die künstlerische Leistung zu würdigen.
Spelunken-Spektakel Spezial - Kozma Orkestar & Betrayers of Babylon
Ein „Spelunken-Spektakel Spezial“ im Rahmen des
Projekts Ruhrort.2030 bringt zwei Bands an einem Sonntag ins
Kreativquartier Ruhrort. Dabei wird die Vielfalt im Quartier an zwei
verschiedenen Spielorten gefeiert: Das PLUS am Neumarkt ist seit
2021 der Projektladen im Quartier – das Lokal Harmonie war seit 2008
die Kraftzentrale aus der das Hafenquartier die Energie zur
Entwicklung zog. Um 17 Uhr geht es am Neumarkt los mit dem Kozma
Orkestar …
Das Kozma Orkestar steht für treibenden
Brassbeat, in dem sich westliche und östliche, urbane und
traditionelle Einflüsse zu einer musikalischen Herumtreiberei der
besten Sorte verbinden! Wenn zwei Tuben, Drums und Akkordeon den
Rhythmus vorgeben und Trompete(n) und Saxofon in Bläsersätzen
brillieren, bleibt keiner mehr ruhig auf seinem Platz. Mit ihrer
Vorliebe für krumme Rhythmen und melancholische Melodien erinnert
die seit 15 Jahren bestehende Band ein bisschen an die Fanfaren aus
Kusturica-Filmen.
Mit Effektgeräten und
selbstgeschriebenen Songs entwickelt das Orkestar dabei seinen
eigenen, charakteristischen Sound. Hinzu kommen die wandlungsfähigen
Stimmen von Ramona Kozma und Valentin Katter, die in verschiedenen
Sprachen singen. Mit neuen Stücken und Arrangements nehmen die
Musiker*innen ihr Publikum mit auf eine musikalische Reise kreuz und
quer durch Europa: von Sizilien bis Polen, von Frankreich bis
Bulgarien. Im Gepäck haben sie Lebensfreude, Neugierde und Tanzlust,
die sehr ansteckend ist!
Das Kozma Orkestar sind:
Ramona Kozma (Akkordeon/Gesang), Valentin Katter (Trompete/Gesang),
Mona Schein (Saxofon), Jakob Schwarzenau (Tuba), Michael Zimmermann
(Tuba, Ukulele), Luka Kleine (Schlagzeug) erweiterte Besetzung:
Ruven Weithöner (Trompete), Todor Akimov (Drums), Hannah Heuking
(Klarinette) … danach geht es die 140 Meter hinüber ins Lokal
Harmonie zu Betrayers of Babylon.
Stell dir vor, Seeed,
Manu Chao und Cat Empire machen zusammen Musik: So klingen die
Betrayers of Babylon. Ihr bunter Mix aus Reggae und Global Groove
entfaltet hochgradig ansteckende Energie. Humorvolle, wortverspielte
Lyrics verbreiten Optimismus und Weltoffenheit.
Um die
Volkskrankheit der schlechten Laune zu besiegen, tourt die Band aus
Essen seit 2011 von Festival zu Festival. Kräftige Vocals,
mitreißende Grooves, jede Menge Spielfreude und knackige Bläsersätze
– hier wird der Glückshormonspiegel zum Tanzen gebracht! Betrayers
of Babylon sind: Jan Helten - Drums Leon Kunze - Bass und
Backing Vocals Oliver Reith - Keys Lukas Gaedtke (Luks) - Gitarre
und Lead Vocals Simon Stiller - Posaune und Backing Vocals Luzie
Micha - Trompete und Backing Vocals
Der Eintritt ist frei(willig) bei den Hutkonzerten Sonntag, 13.
Oktober 2024 ab 17 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119
Duisburg-Ruhrort Lokal Harmonie, Harmoniestr. 41, 47119
Duisburg-Ruhrort
Achtsames Pilgern auf dem
niederrheinischen Jakobsweg: Einladung zum gemeinsamen
Entschleunigen Entschleunigung, den Gedanken Raum
geben, die frische Luft genießen und neue Wege entdecken. Das ist
es, was eine Gruppe um Ines Auffermann aus der Evangelischen
Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-West beim Pilgern regelmäßig
entdeckt. Nun laden sie Interessierte ein, am Samstag, den 12.
Oktober 2024, einen weiteren Abschnitt des niederrheinischen
Jakobsweges mitzugehen und ähnliche Erfahrungen zu machen.
Der Weg führt diesmal von Rheinberg über Orsoy bis nach Moers.
Für die 22 km ist eine Gehzeit von knapp sechs Stunden eingeplant.
Details gibt es über Ines Auffermann, über die auch Anmeldungen
möglich sind (ines.auffermann@ekir.de). Informationen zur Gemeinde
sind im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de verfügbar.
Stilisierte Muschel, die auf den Jakobsweg aufmerksam macht (Foto:
Ines Auffermann) zur honorarfreien Verwendung.
Musikalische Welten in der Duisserner Lutherkirche -
Ensemble singt und spielt auf Gemshörnern und Flöten Musik aus
verschiedenen Jahrhunderten Am Sonntag 13. Oktober
2024 treffen um 17 Uhr in der Lutherkirche Duisburg Duissern an der
Martinstr. 35 musikalische Welten aufeinander, denn das Duisburger
Ensemble „Iter musicum“ spielt auf Gemshörnern und Flöten Musik aus
verschiedenen Jahrhunderten: Zum einen erklingen 700 Jahre alte
Lieder, geschrieben von Hildegard von Bingen, eine der theologisch
und politisch wichtigsten Frauen des späten Mittelalters, die auch
als die erste namentlich bekannte Komponistin von über 70 Liedern in
die Musikgeschichte einging.
Fünf dieser Lieder kleidet
das Ensemble unter Leitung von Volker Nies in ein individuelles
Gewand: Zum Gesang kommen Begleitinstrumente, und aus manchen
Melodien werden unerwartet fröhliche Tänze. Zudem interpretiert das
Ensemble Musik der Renaissance – zusammen mit Gastmusiker Roland
Ring am Cembalo. Dazu kommen schöne Anthems und Chansons aus
England, Frankreich, Deutschland und Italien. Gespielt werden diese
auf Blockflöten oder Gemshörnern. Der Eintritt zu diesem Konzert ist
frei.
Ensemble "Iter musicum" (Foto: Volker Nies, Selbstauslöser).
Anmeldungen zum Ökumenischen Erntedank-Dinner im Duisburg Süden
Gottesdienst zum Thema Dankbarkeit Am 13. Oktober 2024
gibt es in der Wedauer Kirche, Am See 8, einen besonderen
Gottesdienst, denn zu Erntedank wird dieser an Tischen gefeiert.
Evangelische und katholische Kirche laden ein, gemeinsam Danke zu
sagen: „Danke für alles, was uns in der schönsten Jahreszeit auf den
Feldern und Bäumen geschenkt wird!“ heißt es in der Ankündigung.
Wer möchte, kann gerne in Trachtenrobe kommen, denn das
Orga-Team um Pfarrerin Sara Randow von der Evangelischen
Kirchengemeinde Trinitatis und Franziska Hübinger,
Gemeindereferentin bei der Katholischen Kirchengemeinde St. Judas
Thaddäus hat den Herbst- und Erntemonat Oktober mit dem berühmten
Münchener Fest verbunden.
Daher gibt es auch nach dem
Gottesdienst ein kleines Erntedank-Dinner mit bayrischen
Köstlichkeiten. Der Gottesdienst beginnt um 17.30 Uhr, Anmeldungen
für das Dinner sind erwünscht – bitte bis zum 8. Oktober (bei
sara.randow@ekir.de oder frankziska.huebinger@bistum-essen.de).
Asylbewerberleistungen 2023:
Zahl der Leistungsbeziehenden um 8 % gestiegen • Rund
522 700 Personen bezogen Ende 2023 Asylbewerberregelleistungen •
Knapp zwei Drittel der Leistungsbeziehenden männlich, gut ein
Viertel minderjährig – häufigste Herkunftsländer Syrien, Türkei,
Afghanistan und Irak
Rund 522 700 Personen in Deutschland
haben am Jahresende 2023 Regelleistungen nach dem
Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) bezogen. Darunter waren etwa
27 500 Personen aus der Ukraine. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, stieg die Zahl der
Leistungsbezieherinnen und -bezieher gegenüber 2022 um rund 8 % oder
36 600 Personen. Damit setzte sich der Aufwärtstrend aus dem Vorjahr
(+22 % im Jahr 2022 gegenüber 2021) fort.
Leistungsberechtigt sind Ausländerinnen und Ausländer, die sich im
Bundesgebiet aufhalten und eine der Voraussetzungen
nach § 1 AsylbLG erfüllen. Dabei wird unterschieden zwischen
Regelleistungen und besonderen Leistungen. Zu den Regelleistungen
zählen Grundleistungen zur Deckung des (persönlichen) notwendigen
Bedarfs nach § 3 AsylbLG und Leistungen in besonderen Fällen
nach § 2 AsylbLG.
Leistungen in besonderen Fällen nach dem
Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) und Teil II des Neunten
Buches Sozialgesetzbuch (SGB IX) erhielten Personen, die sich seit
18 Monaten ohne wesentliche Unterbrechung in Deutschland aufhielten
und die Dauer des Aufenthalts nicht rechtsmissbräuchlich selbst
beeinflusst haben, etwa durch Vernichtung des Passes oder Angabe
einer falschen Identität. 66 % der Regelleistungsempfängerinnen und
-empfänger am Jahresende 2023 waren männlich und 34 % weiblich.
28 % waren minderjährig, 70 % zwischen 18 und 64 Jahren alt und
etwa 1 % war 65 Jahre und älter. Die meisten Leistungsberechtigten
stammten aus Asien (49 %), 31 % stammten aus Europa und 15 % aus
Afrika. Die häufigsten Herkunftsländer waren Syrien und die Türkei
mit jeweils 15 % aller Leistungsberechtigten, Afghanistan (11 %) und
der Irak (8 %).
5 % aller Leistungsberechtigten zum
Jahresende 2023 stammten aus der Ukraine. Hilfebedürftige
geflüchtete Menschen aus der Ukraine mit Aufenthaltserlaubnis
nach § 24 Aufenthaltsgesetz oder mit entsprechender
Fiktionsbescheinigung wechselten spätestens am 31. August 2022
vom AsylbLG in das Sozialgesetzbuch (SGB II oder SGB XII).
Dennoch erhalten neu ankommende Personen aus der Ukraine bis zur
Erteilung der erforderlichen Aufenthaltserlaubnis und Klärung der
Einordnung zum SGB II oder SGB XII zunächst nach wie vor Leistungen
nach dem AsylbLG.
Rund 274 500 Empfängerinnen und
Empfänger besonderer Asylbewerberleistungen Neben den
Regelleistungen können nach dem AsylbLG auch besondere Leistungen in
speziellen Bedarfssituationen gewährt werden. Hierzu zählen
Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt
nach § 4 AsylbLG, Bereitstellung von Arbeitsgelegenheiten
nach § 5 AsylbLG, sonstige Leistungen nach § 6 AsylbLG sowie –
nach § 2 AsylbLG – Leistungen nach dem 5. bis 9.
Kapitel SGB XII und SGB IX Teil II. Ende 2023 erhielten rund 274 500
Personen besondere Leistungen. Darunter waren etwa 13 000
Leistungsberechtigte, die ausschließlich Anspruch auf besondere
Leistungen hatten.
NRW-Flughäfen: Passagierzahlen im
August 2024 auf Vorjahresniveau Im August 2024 sind
von den sechs Hauptverkehrsflughäfen in NRW rund 1,9 Millionen
Passagiere abgeflogen. Das waren 300 bzw. 0,0 Prozent mehr
Passagiere als ein Jahr zuvor (August 2023: 1,9 Millionen). Die Zahl
der Einsteiger war damit immer noch um rund 222 600 bzw.
10,6 Prozent niedriger als vor fünf Jahren (August 2019:
2,1 Millionen).
17,9 Prozent aller gewerblich in Deutschland
beförderten Passagiere starteten im August dieses Jahres von einem
der großen Flughäfen in NRW. Bei Betrachtung der einzelnen Flughäfen
in Nordrhein-Westfalen fällt auf, dass der Anstieg der Passagiere im
Vergleich zum Vorjahreswert (August 2023) am höchsten an den
Flughäfen Münster/Osnabrück (+27,0 Prozent), Niederrhein/Weeze
(+17,4 Prozent) und Paderborn/Lippstadt (+8,7 Prozent) war.
Rund 63 Prozent weniger Passagieraufkommen bei Inlandsflügen in
den letzten fünf Jahren 1,8 Millionen der von den
nordrhein-westfälischen Hauptverkehrsflughäfen gestarteten
Passagiere flogen im August 2024 ins Ausland. Das waren 4 400 bzw.
0,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor und 35 200 bzw. 1,9 Prozent
weniger als vor fünf Jahren, im August 2019. Das Passagieraufkommen
bei Inlandsflügen lag mit 110 400 Passagieren um 4 700
(+4,4 Prozent) über dem Ergebnis von August 2023 und um 187 500
(−62,9 Prozent) unter dem von August 2019. (IT.NRW)
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