'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Mittwoch, 16. Oktober 2024

Wasserstoff-Kernnetz: Die Zukunft der Energieversorgung europäisch denken

Bundeskanzler Olaf Scholz (2.v.r.) und RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin (2.v.l.) bei der Übergabe des Positionspapiers in Bochum. Im Hintergrund (4. v.l.) Duisburgs OB Sören Link © RVR/Wiciok

Essen/Duisburg- Die Hydrogen Metropole Ruhr (HyMR) fordert eine europäische Lösung zur Sicherung der Wasserstoffversorgung. Nur mit einer grenzüberschreitenden Strategie könne Wasserstoff als zentrale Energiequelle für eine klimaneutrale Industrie und eine widerstandsfähige Energieversorgung in Deutschland etabliert werden, so die HyMR, das Wasserstoffprojektbüro des Regionalverbandes Ruhr (RVR) und der Business Metropole Ruhr GmbH. 


Mit dem Konzept des “European Hydrogen Backbone” von 33 europäischen Fernleitungsnetzbetreibern liegt ein konkreter Plan für ein europaweites Wasserstoffnetz vor, der Deutschland an verschiedene Importrouten anbindet und somit Versorgungssicherheit schafft. Auf Initiative der HyMR setzt sich ein Verbund aus europäischen Regionen, Fernleitungsnetzbetreibern und Häfen mit Nachdruck für den European Hydrogen Backbone ein, der als zentrale Infrastruktur die europäische Wasserstoffverfügbarkeit sicherstellen soll.


“Das Ruhrgebiet hat das Potenzial, Deutschlands grünste Industrieregion zu werden. Wasserstoff ist ein wichtiger Schlüssel für eine erfolgreiche Transformation”, bekräftigt Garrelt Duin, Regionaldirektor des Regionalverbandes Ruhr. “Nur durch das Zusammenspiel einer europäischen Strategie und regionaler Maßnahmen kann die volle Wirkung entfaltet werden.”

“Nationale Ansätze allein reichen nicht aus – Wasserstoff muss europäisch gedacht werden, damit die Energieversorgung für unsere Industrie auch in Zukunft verlässlich, klimafreundlich und vor allem zu wettbewerbsfähigen Kosten sichergestellt ist”, betont auch Jörg Kemna, Geschäftsführer der Business Metropole Ruhr GmbH.

“Um unseren Energiebedarf zu decken, braucht es schnell ein kontinentales Pipelinesystem und komplementäre Versorgungseinrichtungen mit vielen verschiedenen Häfen, Produktions- und Speicherorten, aber auch vielen Abnehmern.”


Positionspapier fordert schnelle Umsetzung
Ein durch die HyMR und ihre europäischen Partner verfasstes Positionspapier fordert von der europäischen Politik die schnelle und umfassende Realisierung des European Hydrogen Backbone. Das Positionspapier ist ein entscheidender Schritt, um die politischen Entscheidungsträger auf die Dringlichkeit und die Vorteile des European Hydrogen Backbone aufmerksam zu machen. Es zeigt auf, wie eine koordinierte europäische Wasserstoffinfrastruktur die Energieversorgungssicherheit erhöhen, die Klimaziele erreichen und die wirtschaftliche Entwicklung fördern kann.

Durch die klar definierten Handlungsfelder wird eine Roadmap für die Umsetzung geschaffen, die als Leitfaden für Politik und Industrie dient. Die Vorschläge konzentrieren sich auf drei wesentliche Handlungsfelder: Sicherstellung einer europaweiten Finanzierung und Risikoabsicherung für Wasserstoffinfrastruktur zur Einhaltung der Emissionsreduktionsziele. Einbindung des European Hydrogen Backbone und der Häfen in eine europäische Importstrategie für Wasserstoff und seine Derivate. Optimierung des Rechts- und Prozessrahmens für die schnelle Realisierung grenzübergreifender Infrastrukturprojekte.

Deutsches Wasserstoff-Kernnetz
Die Bewilligung des deutschen Wasserstoff-Kernnetzes durch die Bundesnetzagentur wird in den kommenden Tagen erwartet. Das Kernnetz erfüllt die im Energiewirtschaftsgesetz verankerten Ziele eines deutschlandweiten, ausbaufähigen, effizienten, klimafreundlichen und schnell realisierbaren Wasserstoffnetzes mit dem Zieljahr 2032. Die dauerhafte Leistungsfähigkeit des deutschen Kernnetzes hängt jedoch maßgeblich von europäischen Rahmenbedingungen ab.


RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin hat Bundeskanzler Olaf Scholz bei seinem Besuch im Ruhrgebiet Ende August auf die Dringlichkeit einer europäischen Lösung für die zukünftige Wasserstoffversorgung Deutschlands hingewiesen. Die Unterzeichner des Positionspapiers: 
Regionen: Hydrogen Metropole Ruhr (Deutschland), Region Katalonien (Spanien), Region Hauts-de-France (Frankreich), Provinz Gelderland (Niederlande), Region Arnheim und Nijmegen (Niederlande), Schlesien und Kleinpolen (Polen), WaterstofNet (Belgien), Fernleitungsnetzbetreiber: OGE, Thyssengas GmbH, Enagás Häfen: duisport, Hafen Antwerpen-Brügge


Über die Hydrogen Metropole Ruhr Die Hydrogen Metropole Ruhr (HyMR) ist die zentrale Koordinierungsstelle für Wasserstoffaktivitäten im Ruhrgebiet. Als Initiative der Business Metropole Ruhr GmbH und des Regionalverbands Ruhr fördern wir seit 2022 die Wasserstoffwirtschaft. Unser Ziel ist es, die Metropole Ruhr als zentrale Energie- und Wasserstoffregion Deutschlands sichtbar zu machen. Wir vernetzen Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, um gemeinsame Projekte zu initiieren und die Transformation des Ruhrgebiets hin zur Klimaneutralität zu unterstützen.
Policy Paper on the European Backbone Talk (2 MB)


Herzzentrum Duisburg zieht Anfang Dezember an seinen neuen Standort – Betrieb geht nahtlos von Meiderich nach Fahrn über  
Der 3. Dezember 2024 – heute in genau 50 Tagen – wird ein ganz besonderes Datum für den Klinikverbund Evangelisches Klinikum Niederrhein/BETHESDA Krankenhaus Duisburg. Denn an diesem Tag will der Verbund mit dem Umzug des Herzzentrums Duisburg von der Gerrickstraße in Meiderich an seinen neuen Standort am Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord ein Leuchtturmprojekt abschließen, das seit mehr als einem Jahrzehnt geplant und von größter Bedeutung für die Krankenhauslandschaft in der Rhein-Ruhr-Region ist.  


Dabei läuft der Betrieb der renommierten Herzklinik am alten Standort in Meiderich bis zum Tag des Umzugs in vollem Umfang weiter. Sämtliche Operationen und Untersuchungen werden ohne jede Einschränkung weiterhin ausgeführt, und auch die Versorgung von kardiologischen Notfallpatienten ist durchgehend gewährleistet. Direkt nach Abschluss der Umzugsmaßnahmen werden alle diese Leistungen am neuen Standort am Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord umgehend wieder aufgenommen, wo dem medizinischen und pflegerischen Personal in Zukunft eine noch bessere und modernere Infrastruktur zur Verfügung steht.  


Ein derartig ambitioniertes Projekt erfordert natürlich ein Höchstmaß an Vorbereitung und eine ausgeklügelte Logistik. Bereits seit langer Zeit sind dafür in zahlreichen Abteilungen und Bereichen des Klinikverbundes explizite Konzepte entwickelt worden, die jetzt auf ihre Umsetzung warten.  


Das betrifft zum Beispiel den Transport der Patientinnen und Patienten am „Tag X“. In diesem Punkt profitiert der Verbund enorm von den Erfahrungen, die bei der Evakuierung des Evangelischen Krankenhauses Duisburg-Nord wegen eines Bombenverdachts im Oktober 2020 gesammelt werden konnten. Das Organisationsteam, das damals für die Logistik und Durchführung der Patiententransporte verantwortlich war und hervorragende Arbeit geleistet hat, ist auch diesmal für diesen Bereich zuständig.


Am Vorabend des Umzugs wird der individuelle Zustand aller Patientinnen und Patienten kontrolliert, insbesondere der Intensiv- und Überwachungspatienten. Auf dieser Basis werden die Transporte geplant, bei denen ausgebildete Notärzte der Anästhesiologie des Verbunds als Begleitärzte dabei sind. Je nach Zustand der Patientinnen und Patienten kommen dann am 3. Dezember Krankentransportwagen, Rettungswagen, Intensivmobile, Großraumtaxis und Busse zum Einsatz.

Unterstützt wird der Patientenumzug zusätzlich von Einsatzleitwagen der Duisburger Feuerwehr, die in Meiderich und in Fahrn vor Ort sein werden, so dass die Verantwortlichen jederzeit über die genaue Position jedes einzelnen Patiententransports informiert sind.  

Am neuen Standort am Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord beginnt dann für das Herzzentrum Duisburg 35 Jahre nach seiner Gründung eine neue Zeitrechnung – in optimal ausgestatteten Räumlichkeiten auf dem neuesten Stand der medizinischen und pflegerischen Versorgung. Auch in Fahrn steht aber natürlich weiterhin eines im Mittelpunkt: die optimale Betreuung der Patientinnen und Patienten.    


schauinsland-reisen Lichtermarkt läutet Adventszeit ein  
Bei der neunten Ausgabe des schauinsland-reisen Lichtermarkts vom 29. November bis zum 1. Dezember 2024 verwandelt sich der Landschaftspark Duisburg-Nord erneut in eine funkelnde Winterlandschaft. Dank der eindrucksvollen Lichtinstallation, die das Hüttenwerk in ein Lichtermeer taucht, erleben Besucher*innen ein unvergessliches vorweihnachtliches Ambiente.  

Foto (C) Thomas Berns


Der Premium-Kunsthandwerkermarkt bietet ein stimmungsvolles Adventswochenende voller handgefertigter Unikate, kulinarischer Genüsse und vorweihnachtlicher Atmosphäre. Aufgrund des großen Interesses in den vergangenen Jahren wurde die im vergangenen Jahr erweiterte Veranstaltungsfläche beibehalten, um noch mehr Raum zum Stöbern und Verweilen zu schaffen.  


Der schauinsland-reisen Lichtermarkt erfreut sich seit seiner Premiere in der Kraftzentrale einer stetig wachsenden Beliebtheit. Im letzten Jahr sind insgesamt knapp 30.000 Gäste gekommen. Besucherinnen und Besucher erwartet auch in diesem Jahr qualitativ hochwertiges Kunsthandwerk: 120 Aussteller*innen präsentieren im historischen Ambiente des ehemaligen Hüttenwerks sowie in der Gebläsehalle handgefertigte Unikate aus Holz, Filz, Stoff, Schmuck, Keramik, Porzellan und Papeterie. Selbstgemachte Honig-, Öl-, Likör oder Gewürzkreationen runden das Angebot ab.  


Der Premium-Kunsthandwerkermarkt bietet nicht nur die Möglichkeit, außergewöhnliche Handwerkskunst zu erwerben, sondern auch die Gelegenheit, die Geschichten hinter den Werken zu erfahren und mit Kunsthandwerker*innen persönlich ins Gespräch zu kommen. An einigen Ständen kann man den Handwerker*innen direkt bei der Herstellung ihrer Werke zusehen und verschiedenste Techniken wie Schmuckgestaltung oder Holzarbeiten live bestaunen.  
Kulinarisch erwartet die Besucher*innen des schauinsland-reisen Lichtermarkts ein abwechslungsreiches Angebot, das sowohl klassische als auch moderne Genüsse vereint.


Im illuminierten Außenbereich können sich die Gäste auf herzhafte Currywurst, gebrannte Mandeln, Glühwein und Waffeln freuen. Auch für vegetarische und vegane Besucher*innen ist gesorgt: Veggie-Burritos und vegane Burger stehen ebenso auf der Speisekarte wie der winterliche Klassiker Grünkohl.   Fernab des Trubels lädt wieder das gemütliche Adventscafé zum Verweilen und Genießen ein. Hier werden italienische Kaffeespezialitäten serviert. Festliche Bläserklänge des „Gabrieli Quartetts“ werden an allen drei Tagen geboten und sorgen für Adventsstimmung.  

Christoph Späh, Geschäftsführer der Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH, hebt die Bedeutung des schauinsland-reisen Lichtermarkts als festen Bestandteil des Duisburger Veranstaltungskalenders hervor: „Der Lichtermarkt bildet den festlichen Abschluss des Jahres im Landschaftspark. Die besondere Atmosphäre, die dieses ehemalige Hüttenwerk im Lichterglanz schafft, zieht jedes Jahr mehr Besucher an. Es ist ein wunderschöner Auftakt in die Adventszeit."  


Ein besonderes Programmhighlight erwartet die Besucher am Freitag, den 29. November 2024: Namenssponsor schauinsland-reisen präsentiert einen neuen Weltrekordversuch in der Gießhalle, zu dem alle Gäste herzlich eingeladen sind. Auch das beliebte Puppentheater für Familien, das über das gesamte Wochenende mehrmals täglich im Raum „Metropole Ruhr“ stattfindet, ist dank der Unterstützung von schauinsland-reisen erneut ein fester Bestandteil des Programms.  

Frank Jebavy, Geschäftsbereichsleiter des Landschaftsparks, freut sich: „Wir sind glücklich darüber, dass schauinsland-reisen auch in diesem Jahr wieder als starker Partner an unserer Seite steht. Die langjährige Zusammenarbeit bereichert den Lichtermarkt jedes Mal aufs Neue.“  

Öffnungszeiten  
- Freitag, 29.11.2024 von 13 Uhr bis 22 Uhr (offizielle Eröffnung um 17 Uhr)  
- Samstag, 30.11.2024 von 13 Uhr bis 22 Uhr  
- Sonntag, 01.12.2024 von 11 Uhr bis 19 Uhr  
- Der Vorverkauf der Tickets zum Lichtermarkt startet am Montag, den 21. Oktober 2024. Erwachsene zahlen 6,50 €, Kinder bis 12 Jahren erhalten freien Eintritt. Die Tickets sind ausschließlich online unter www.lichtermarkt.ruhr und in der Touristinformation Duisburg, Königstraße 86, 47051 Duisburg, erhältlich und berechtigen zum einmaligen Besuch.  


Für den gesamten Veranstaltungsbereich (Außengelände, Gebläsehalle, Gießhalle) ist ein Ticket erforderlich. Während der Veranstaltung sind die Eintrittskarten vor Ort im Landschaftspark am Eingang des schauinsland-reisen Lichtermarkts erhältlich. Informationen zur Anreise und Parkmöglichkeiten unter https://landschaftspark.de/besucherinformationen/anfahrt/  
Weitere Informationen zum schauinsland-reisen Lichtermarkt unter www.lichtermarkt.ruhr.  
Immer am ersten Advent lädt der schauinsland-reisen Lichtermarkt im Landschaftspark Duisburg-Nord mit schönstem Kunsthandwerk und feinen Leckereien zum Stöbern, Staunen und Genießen ein. Der adventliche Kunsthandwerkermarkt präsentiert ein hochwertiges Angebot im beleuchteten Hüttenwerk und der mit historischen Maschinen und Architekturbeleuchtung ausgestatteten Gebläsehalle.


Städtischer Wegweiser „Älter werden in Duisburg“ neu erschienen

Die Neuauflage des städtischen Seniorenwegweisers „Älter werden in Duisburg“ 2024 wurde von Sozialdezernentin Astrid Neese und Sozialamtsleiter Michael Fechner vorgestellt. Der beliebte und umfassende Wegweiser, den es bereits seit 1993 gibt, weist bei allen Fragen des Alters den Weg zu entsprechenden Anlaufstellen.


Er wird über das Amt für Soziales und Wohnen kostenlos im Stadtgebiet verteilt und liegt in den Bürger-Service Stationen, bei der Stadtbibliothek und den Stadtteilbibliotheken, an der Rathaus-Pforte (Burgplatz), bei den Museen, bei der Tourist-Information, bei den 23 Duisburger Begegnungs- und Beratungszentren („BBZ“) und bei weiteren Einrichtungen der Wohlfahrtspflege aus oder ist dort auf Anfrage erhältlich.


Mobilitätseingeschränkte Seniorinnen und Senioren oder Menschen mit Behinderungen können ein Exemplar telefonisch anfordern beim ServiceTelefon der Stadt, Call Duisburg, Telefon 0203-94000 oder beim Amt für Soziales und Wohnen per E-Mail an: seniorenwegweiser@stadt-duisburg.de. Eine Internetversion des Seniorenwegweisers findet sich unter www.duisburg.de (Suchwort: Seniorenwegweiser).


Interne Veranstaltung: DVG-Kundencenter zeitweise geschlossen  

Das Kundencenter der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) bleibt aufgrund einer internen Veranstaltung am Mittwoch, 16. Oktober, in der Zeit von 10.30 bis 15 Uhr geschlossen.  Der telefonische Kundenservice ist wie sonst auch von montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr erreichbar.   Die DVG bittet ihre Fahrgäste um Verständnis.  

Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44 555 und in der myDVG Bus&Bahn-App.


Neuerscheinung: "Ruhrgold" stellt die Schätze des Ruhrgebiets vor
Die Metropole Ruhr steckt voller Kostbarkeiten. Vorgestellt werden sie in dem aufwändigen Band "Ruhrgold. Die Schätze des Ruhrgebiets. Tradition und Transformation", der jetzt im Kölner Wienand-Verlag erschienen ist. 350 ausgewählte Kunstwerke und Objekte aus Kunst und Kultur, Sport und Natur, Wirtschaft und Wissenschaft spiegeln die vielen Facetten der Region.


Die 20 Kapitel werden eingeleitet von Persönlichkeiten und Experten wie Johan Simons, Neven Subotić, Norbert Lammert, Oliver Scheytt, Fritz Eckenga und Theodor Grütter. Das 700 Seiten starke Buch beschreibt der Verlag als eine "Vermessung von Schroffheit und Schönheit, Tradition und Aufbruch, Vergangenheit und Zukunft". idr - Infos: http://www.ruhrgold-das-buch.de


Kirchengemeinde sucht Fotoschätze aus den Stadtteilen
Die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg Süd ist erst knapp zwei Jahre alt, doch ihre Glaubensorte in den Stadtteilen Großenbaum, Huckingen und Ungelsheim sind Jahrzehnte älter. Seit einiger Zeit können Interessierte auf der Internetseite der Gemeinde (www.evgds.de/raeumlichkeiten) einen Foto-Blick in die Geschichte werfen, denn historische Bilder zeugen z.B. von der Grundsteinlegung der Großenbaumer Versöhnungskirche 1963 und dem Bau der Ungelsheimer Auferstehungskirche 1959.


Dazu haben ältere Gemeindemitglieder ihre Alben durchforstet und passende Fotos zum Scannen an die Gemeinde überreicht. Weil das virtuelle Album, das auch Geschichte des Duisburger Südens zeigt, noch größer werden soll, bittet die Gemeinde Menschen aus den Stadtteilen um frühe Bilder aus ihren Archiven… vielleicht vom Bau des Huckinger Gemeindehauses, vom Gemeindehaus in Großenbaum oder sogar von der Ungelsheimer „Notkirche“, der Schulaula in Ungelsheim oder den Kindergärten. 


Wer also alte Fotos oder Postkarten der Gemeinde-Räumlichkeiten besitzt und für diesen Zweck zur Verfügung stellen möchte, kann sich sehr gerne mit Material, das in einem Umschlag mit eigener Adresse steckt, bei Michaela Hahn im Gemeindebüro (0203 / 761120) melden. Die Originalbilder werden dann gescannt und kommen danach per Umschlag wieder zurück. Die Sachen können mit Angaben natürlich schon digital direkt an homepage.evgds@ekir.de geschickt werden. 

Archiv-Bilder, die jetzt auf der Homepage der Versöhnungsgemeinde zu sehen sind,(Foto: www.evgds.de). :

Auferstehungskirche Ungelsheim

Auferstehungskirche Ungelsheim II

Versöhnungskirche Großenbaum

Bild-Vortrag in der Hamborner Friedenskirche über Rubens
Die Gemälde von Pieter Pauwel Rubens, so sein flämischer Name, bestechen durch ihre große Sinnlichkeit. Über das vielfältige Werk des weltberühmten Malers wird Martina Will am Mittwoch, 23. Oktober 2024 um 18 Uhr in der Friedenskirche Duisburg Hamborn, Duisburger Straße 174, in einem Vortrag mit zahlreichen Bildbeispielen berichten.

 

Friedenskirche, Duisburger Str. 174 (Foto: Tanja Pickartz)

 


Die gelernte Kunstlehrerin wird auch das spannende Leben des Künstlers nachzeichnen. Der Eintritt ist frei, eine Spende für die Gemeindearbeit am Ausgang wird nicht abgelehnt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de.



Sterbefallzahlen im September mit +2 % im Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre
Im September 2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 78 278 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat (+2 %).

Bei einer Betrachtung nach einzelnen Kalenderwochen lagen die Zahlen in der ersten Monatshälfte im Bereich des entsprechenden Vergleichswertes oder darunter. In der zweiten Monatshälfte lagen sie etwas darüber (+5 % und +3 % in den Kalenderwochen 38 und 39 vom 16. bis zum 29. September).





NRW: Nahrungsmittelpreise zwischen 2015 und 2023 doppelt so hoch gestiegen wie die Verbraucherpreise insgesamt
Im Jahr 2023 waren Nahrungsmittel in Nordrhein-Westfalen rund 46,9 Prozent teurer als im Jahr 2015.
Der Preisanstieg ist doppelt so hoch wie die Veränderungsrate des Verbraucherpreisindex mit insgesamt 23,4 Prozent. Dies ist insbesondere auf die starken Preisanstiege seit 2022 zurückzuführen: Die höchste Teuerungsrate für Nahrungsmittel wurde in den Jahren 2022 (+14,6 Prozent) und 2023 (+13,0 Prozent) gemessen; die niedrigste im Jahr 2015 (+0,6 Prozent).


Die Angaben sind jeweils gemessen an der Veränderung des Verbraucherpreisindex im Jahresdurchschnitt und umbasiert auf das Jahr 2020 = 100. Preise für Brot, Getreideerzeugnisse und Fleisch(waren) entwickelten sich auf dem Niveau der Verbraucherpreise insgesamt Die Entwicklung der Nahrungsmittelpreise variierte in den Jahren 2015 bis 2023 zwischen den verschiedenen Gütergruppen. Während bei Obst und Gemüse ein Saisonmuster erkennbar ist, verlief die Preisentwicklung u. a. von Brot und Getreideerzeugnissen oder Fleisch(waren) in der Langzeitbetrachtung weitestgehend parallel zu den Verbraucherpreisen insgesamt.



Preisentwicklung unterschiedlicher Nahrungsmittel wurde durch verschiedene Ereignisse, wie z. B. Abschaffung der Milchquote, Corona u. a. beeinflusst Verschiedene Ereignisse haben die Preisentwicklung von unterschiedlichen Nahrungsmitteln in den vergangenen Jahren beeinflusst, darunter die Abschaffung der Milchquote im Jahr 2015, die Hilfsmaßnahmen im Zuge der Coronapandemie ab Mitte 2020 und die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine ab 2022.


So verzeichneten die einzelnen Gütergruppen z. B. seit dem Jahr 2022 insbesondere aufgrund der Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, in dessen Folge u. a. die Energiepreise stark angestiegen sind (+32,9 Prozent zwischen 2021 und 2022), überdurchschnittlich hohe Preisanstiege: Zwischen Januar 2022 und Dezember 2023 stiegen z. B. die Preise für Brot und Getreideerzeugnisse um 29,6 Prozent und für Fleisch und Fleischwaren um 21,9 Prozent.




Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im August 2024 um 2,8 % niedriger als im August 2023
 
Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im August 2024 um 2,8 % niedriger als im August 2023. Im Juli 2024 hatte die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat noch bei +1,7 % gelegen, im Juni 2024 bei +3,2 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im August 2024 gegenüber dem Vormonat Juli 2024 um 4,4 %.

Im Vorjahresvergleich entwickelten sich die Preise für Produkte aus pflanzlicher und tierischer Erzeugung gegenläufig. So sanken die Preise für pflanzliche Erzeugnisse im August 2024 um 10,4 % gegenüber dem Vorjahresmonat, während die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse um 2,7 % stiegen. Im Juli 2024 hatten die Veränderungsraten zum Vorjahresmonat +2,9 % für pflanzliche Erzeugnisse und +0,8 % für Tiere und tierische Erzeugnisse betragen.


Im Vergleich zum Vormonat waren Produkte aus pflanzlicher Erzeugung im August 2024 um 10,6 % günstiger und Produkte aus tierischer Erzeugung um 0,1 % teurer. Preisrückgang bei Speisekartoffeln gegenüber Vorjahr und Vormonat Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten um 10,4 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gesunkenen Preise für Speisekartoffeln zurückzuführen.


Diese waren im August 2024 um 34,2 % niedriger als im August 2023. Im Juli 2024 hatte die Vorjahresveränderung noch bei +16,0 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat Juli 2024 sanken die Kartoffelpreise um 35,4 %. Preisrückgang bei Futterpflanzen und leichter Preisanstieg bei Wein Futterpflanzen waren im August 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 14,4 % günstiger (Juli 2024: -17,2 %). Wein verteuerte sich binnen Jahresfrist um 0,6 %.



Preise für Obst und Raps gestiegen, für Getreide und Gemüse gesunken Die Erzeugerpreise für Obst waren im August 2024 um 19,9 % höher als ein Jahr zuvor, unter anderem stiegen die Preise für Tafeläpfel um 36,9 %. Beim Gemüse (-4,4 %) sanken insbesondere die Preise für Blumenkohl (-12,5 %) und Kohlgemüse (-9,1 %). Preisanstiege waren hingegen unter anderem bei Gurken und Tomaten zu beobachten, die sich binnen Jahresfrist um 28,5 % beziehungsweise 10,8 % verteuerten.


Getreide war im August 2024 im Vergleich zum August 2023 um 11,2 % günstiger. Im Juli 2024 hatte die Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat -12,4 % betragen. Das Handelsgewächs Raps war im August 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,2 % teurer (Juli 2024: -0,3 %). Tierische Erzeugung: Preisanstieg bei Milch und Eiern, Preisrückgang bei Tieren Der Preisanstieg für Tiere und tierische Erzeugnisse um 2,7 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gestiegenen Preise für Milch zurückzuführen.


Der Milchpreis lag im August 2024 um 16,5 % höher als im Vorjahresmonat (Juli 2024: +13,5 %). Gegenüber dem Vormonat Juli 2024 stieg der Preis für Milch um 2,1 %. Der Preisanstieg bei Eiern betrug +6,0 % gegenüber dem Vorjahresmonat (Juli 2024: +8,8 %). Die Preise für Tiere lagen im August 2024 um 6,2 % niedriger als im August 2023 (Juli 2024: -7,6 % zum Vorjahresmonat).


Dabei sanken die Preise für Schlachtschweine um 13,5 %, für Rinder stiegen die Preise hingegen um 8,3 %. Die Preise für Geflügel waren im August 2024 um 3,0 % niedriger als im August 2023. Ausschlaggebend hierfür waren insbesondere die Preisrückgänge bei Enten und Puten (Sonstiges Geflügel) um 10,9 %. Die Preise für Hähnchen stiegen hingegen binnen Jahresfrist um 2,6 %.

Produktion in den energieintensiven Industriezweigen um 0,1 % gestiegen
Produktion im Produzierenden Gewerbe August 2024 (real, vorläufig): +2,9 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) -2,7 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt) Juli 2024 (real, revidiert): -2,9 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) -5,6 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt)

Die reale (preisbereinigte) Produktion im Produzierenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im August 2024 gegenüber Juli 2024 saison- und kalenderbereinigt um 2,9 % gestiegen. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich war die Produktion von Juni 2024 bis August 2024 um 1,3 % niedriger als in den drei Monaten zuvor.

Im Juli 2024 sank die Produktion gegenüber Juni 2024 nach Revision der vorläufigen Ergebnisse um 2,9 % (vorläufiger Wert: -2,4 %). Im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2023 war die Produktion im August 2024 kalenderbereinigt 2,7 % niedriger.