Wasserstoff-Kernnetz: Die Zukunft der Energieversorgung
europäisch denken
Bundeskanzler Olaf Scholz (2.v.r.) und RVR-Regionaldirektor Garrelt
Duin (2.v.l.) bei der Übergabe des Positionspapiers in Bochum. Im
Hintergrund (4. v.l.) Duisburgs OB Sören Link © RVR/Wiciok
Essen/Duisburg- Die Hydrogen Metropole
Ruhr (HyMR) fordert eine europäische Lösung zur Sicherung der
Wasserstoffversorgung. Nur mit einer grenzüberschreitenden Strategie
könne Wasserstoff als zentrale Energiequelle für eine klimaneutrale
Industrie und eine widerstandsfähige Energieversorgung in
Deutschland etabliert werden, so die HyMR, das
Wasserstoffprojektbüro des Regionalverbandes Ruhr (RVR) und der
Business Metropole Ruhr GmbH.
Mit dem Konzept des
“European Hydrogen Backbone” von 33 europäischen
Fernleitungsnetzbetreibern liegt ein konkreter Plan für ein
europaweites Wasserstoffnetz vor, der Deutschland an verschiedene
Importrouten anbindet und somit Versorgungssicherheit schafft. Auf
Initiative der HyMR setzt sich ein Verbund aus europäischen
Regionen, Fernleitungsnetzbetreibern und Häfen mit Nachdruck für den
European Hydrogen Backbone ein, der als zentrale Infrastruktur die
europäische Wasserstoffverfügbarkeit sicherstellen soll.
“Das Ruhrgebiet hat das Potenzial, Deutschlands grünste
Industrieregion zu werden. Wasserstoff ist ein wichtiger Schlüssel
für eine erfolgreiche Transformation”, bekräftigt Garrelt Duin,
Regionaldirektor des Regionalverbandes Ruhr. “Nur durch das
Zusammenspiel einer europäischen Strategie und regionaler Maßnahmen
kann die volle Wirkung entfaltet werden.”
“Nationale Ansätze
allein reichen nicht aus – Wasserstoff muss europäisch gedacht
werden, damit die Energieversorgung für unsere Industrie auch in
Zukunft verlässlich, klimafreundlich und vor allem zu
wettbewerbsfähigen Kosten sichergestellt ist”, betont auch Jörg
Kemna, Geschäftsführer der Business Metropole Ruhr GmbH.
“Um
unseren Energiebedarf zu decken, braucht es schnell ein
kontinentales Pipelinesystem und komplementäre
Versorgungseinrichtungen mit vielen verschiedenen Häfen,
Produktions- und Speicherorten, aber auch vielen Abnehmern.”
Positionspapier fordert schnelle Umsetzung Ein durch die
HyMR und ihre europäischen Partner verfasstes Positionspapier
fordert von der europäischen Politik die schnelle und umfassende
Realisierung des European Hydrogen Backbone. Das Positionspapier ist
ein entscheidender Schritt, um die politischen Entscheidungsträger
auf die Dringlichkeit und die Vorteile des European Hydrogen
Backbone aufmerksam zu machen. Es zeigt auf, wie eine koordinierte
europäische Wasserstoffinfrastruktur die
Energieversorgungssicherheit erhöhen, die Klimaziele erreichen und
die wirtschaftliche Entwicklung fördern kann.
Durch die klar
definierten Handlungsfelder wird eine Roadmap für die Umsetzung
geschaffen, die als Leitfaden für Politik und Industrie dient. Die
Vorschläge konzentrieren sich auf drei wesentliche Handlungsfelder:
Sicherstellung einer europaweiten Finanzierung und Risikoabsicherung
für Wasserstoffinfrastruktur zur Einhaltung der
Emissionsreduktionsziele. Einbindung des European Hydrogen Backbone
und der Häfen in eine europäische Importstrategie für Wasserstoff
und seine Derivate. Optimierung des Rechts- und Prozessrahmens für
die schnelle Realisierung grenzübergreifender Infrastrukturprojekte.
Deutsches Wasserstoff-Kernnetz Die Bewilligung des
deutschen Wasserstoff-Kernnetzes durch die Bundesnetzagentur wird in
den kommenden Tagen erwartet. Das Kernnetz erfüllt die im
Energiewirtschaftsgesetz verankerten Ziele eines deutschlandweiten,
ausbaufähigen, effizienten, klimafreundlichen und schnell
realisierbaren Wasserstoffnetzes mit dem Zieljahr 2032. Die
dauerhafte Leistungsfähigkeit des deutschen Kernnetzes hängt jedoch
maßgeblich von europäischen Rahmenbedingungen ab.
RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin hat Bundeskanzler Olaf Scholz bei
seinem Besuch im Ruhrgebiet Ende August auf die Dringlichkeit einer
europäischen Lösung für die zukünftige Wasserstoffversorgung
Deutschlands hingewiesen. Die Unterzeichner des Positionspapiers:
Regionen: Hydrogen Metropole Ruhr (Deutschland), Region
Katalonien (Spanien), Region Hauts-de-France (Frankreich), Provinz
Gelderland (Niederlande), Region Arnheim und Nijmegen (Niederlande),
Schlesien und Kleinpolen (Polen), WaterstofNet (Belgien),
Fernleitungsnetzbetreiber: OGE, Thyssengas GmbH, Enagás
Häfen: duisport, Hafen Antwerpen-Brügge
Über die
Hydrogen Metropole Ruhr Die Hydrogen Metropole Ruhr (HyMR) ist die
zentrale Koordinierungsstelle für Wasserstoffaktivitäten im
Ruhrgebiet. Als Initiative der Business Metropole Ruhr GmbH und des
Regionalverbands Ruhr fördern wir seit 2022 die
Wasserstoffwirtschaft. Unser Ziel ist es, die Metropole Ruhr als
zentrale Energie- und Wasserstoffregion Deutschlands sichtbar zu
machen. Wir vernetzen Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik
und Gesellschaft, um gemeinsame Projekte zu initiieren und die
Transformation des Ruhrgebiets hin zur Klimaneutralität zu
unterstützen.
Policy Paper on the European Backbone Talk (2
MB)
Herzzentrum Duisburg zieht
Anfang Dezember an seinen neuen Standort – Betrieb geht nahtlos von
Meiderich nach Fahrn über Der 3. Dezember 2024 –
heute in genau 50 Tagen – wird ein ganz besonderes Datum für den
Klinikverbund Evangelisches Klinikum Niederrhein/BETHESDA
Krankenhaus Duisburg. Denn an diesem Tag will der Verbund mit dem
Umzug des Herzzentrums Duisburg von der Gerrickstraße in
Meiderich an seinen neuen Standort am Evangelischen Krankenhaus
Duisburg-Nord ein Leuchtturmprojekt abschließen, das seit
mehr als einem Jahrzehnt geplant und von größter Bedeutung für die
Krankenhauslandschaft in der Rhein-Ruhr-Region ist.
Dabei läuft der Betrieb der renommierten Herzklinik am alten
Standort in Meiderich bis zum Tag des Umzugs in vollem Umfang
weiter. Sämtliche Operationen und Untersuchungen werden ohne jede
Einschränkung weiterhin ausgeführt, und auch die Versorgung von
kardiologischen Notfallpatienten ist durchgehend gewährleistet.
Direkt nach Abschluss der Umzugsmaßnahmen werden alle diese
Leistungen am neuen Standort am Evangelischen Krankenhaus
Duisburg-Nord umgehend wieder aufgenommen, wo dem medizinischen und
pflegerischen Personal in Zukunft eine noch bessere und modernere
Infrastruktur zur Verfügung steht.
Ein derartig
ambitioniertes Projekt erfordert natürlich ein Höchstmaß an
Vorbereitung und eine ausgeklügelte Logistik. Bereits seit langer
Zeit sind dafür in zahlreichen Abteilungen und Bereichen des
Klinikverbundes explizite Konzepte entwickelt worden, die jetzt auf
ihre Umsetzung warten.
Das betrifft zum Beispiel den
Transport der Patientinnen und Patienten am „Tag X“. In diesem Punkt
profitiert der Verbund enorm von den Erfahrungen, die bei der
Evakuierung des Evangelischen Krankenhauses Duisburg-Nord wegen
eines Bombenverdachts im Oktober 2020 gesammelt werden konnten. Das
Organisationsteam, das damals für die Logistik und Durchführung der
Patiententransporte verantwortlich war und hervorragende Arbeit
geleistet hat, ist auch diesmal für diesen Bereich zuständig.
Am Vorabend des Umzugs wird der individuelle Zustand aller
Patientinnen und Patienten kontrolliert, insbesondere der Intensiv-
und Überwachungspatienten. Auf dieser Basis werden die Transporte
geplant, bei denen ausgebildete Notärzte der Anästhesiologie des
Verbunds als Begleitärzte dabei sind. Je nach Zustand der
Patientinnen und Patienten kommen dann am 3. Dezember
Krankentransportwagen, Rettungswagen, Intensivmobile, Großraumtaxis
und Busse zum Einsatz.
Unterstützt wird der Patientenumzug
zusätzlich von Einsatzleitwagen der Duisburger Feuerwehr, die in
Meiderich und in Fahrn vor Ort sein werden, so dass die
Verantwortlichen jederzeit über die genaue Position jedes einzelnen
Patiententransports informiert sind.
Am neuen Standort am
Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord beginnt dann für das
Herzzentrum Duisburg 35 Jahre nach seiner Gründung eine neue
Zeitrechnung – in optimal ausgestatteten Räumlichkeiten auf dem
neuesten Stand der medizinischen und pflegerischen Versorgung. Auch
in Fahrn steht aber natürlich weiterhin eines im Mittelpunkt: die
optimale Betreuung der Patientinnen und Patienten.
schauinsland-reisen Lichtermarkt läutet Adventszeit
ein Bei der neunten Ausgabe des schauinsland-reisen
Lichtermarkts vom 29. November bis zum 1. Dezember 2024 verwandelt
sich der Landschaftspark Duisburg-Nord erneut in eine funkelnde
Winterlandschaft. Dank der eindrucksvollen Lichtinstallation, die
das Hüttenwerk in ein Lichtermeer taucht, erleben Besucher*innen ein
unvergessliches vorweihnachtliches Ambiente.
Foto (C) Thomas Berns
Der Premium-Kunsthandwerkermarkt
bietet ein stimmungsvolles Adventswochenende voller handgefertigter
Unikate, kulinarischer Genüsse und vorweihnachtlicher Atmosphäre.
Aufgrund des großen Interesses in den vergangenen Jahren wurde die
im vergangenen Jahr erweiterte Veranstaltungsfläche beibehalten, um
noch mehr Raum zum Stöbern und Verweilen zu schaffen.
Der schauinsland-reisen Lichtermarkt erfreut sich seit seiner
Premiere in der Kraftzentrale einer stetig wachsenden Beliebtheit.
Im letzten Jahr sind insgesamt knapp 30.000 Gäste gekommen.
Besucherinnen und Besucher erwartet auch in diesem Jahr qualitativ
hochwertiges Kunsthandwerk: 120 Aussteller*innen präsentieren im
historischen Ambiente des ehemaligen Hüttenwerks sowie in der
Gebläsehalle handgefertigte Unikate aus Holz, Filz, Stoff, Schmuck,
Keramik, Porzellan und Papeterie. Selbstgemachte Honig-, Öl-, Likör
oder Gewürzkreationen runden das Angebot ab.
Der
Premium-Kunsthandwerkermarkt bietet nicht nur die Möglichkeit,
außergewöhnliche Handwerkskunst zu erwerben, sondern auch die
Gelegenheit, die Geschichten hinter den Werken zu erfahren und mit
Kunsthandwerker*innen persönlich ins Gespräch zu kommen. An einigen
Ständen kann man den Handwerker*innen direkt bei der Herstellung
ihrer Werke zusehen und verschiedenste Techniken wie
Schmuckgestaltung oder Holzarbeiten live bestaunen.
Kulinarisch erwartet die Besucher*innen des schauinsland-reisen
Lichtermarkts ein abwechslungsreiches Angebot, das sowohl klassische
als auch moderne Genüsse vereint.
Im illuminierten
Außenbereich können sich die Gäste auf herzhafte Currywurst,
gebrannte Mandeln, Glühwein und Waffeln freuen. Auch für
vegetarische und vegane Besucher*innen ist gesorgt: Veggie-Burritos
und vegane Burger stehen ebenso auf der Speisekarte wie der
winterliche Klassiker Grünkohl. Fernab des Trubels lädt wieder das
gemütliche Adventscafé zum Verweilen und Genießen ein. Hier werden
italienische Kaffeespezialitäten serviert. Festliche Bläserklänge
des „Gabrieli Quartetts“ werden an allen drei Tagen geboten und
sorgen für Adventsstimmung.
Christoph Späh,
Geschäftsführer der Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH, hebt die
Bedeutung des schauinsland-reisen Lichtermarkts als festen
Bestandteil des Duisburger Veranstaltungskalenders hervor: „Der
Lichtermarkt bildet den festlichen Abschluss des Jahres im
Landschaftspark. Die besondere Atmosphäre, die dieses ehemalige
Hüttenwerk im Lichterglanz schafft, zieht jedes Jahr mehr Besucher
an. Es ist ein wunderschöner Auftakt in die Adventszeit."
Ein besonderes Programmhighlight erwartet die Besucher am
Freitag, den 29. November 2024: Namenssponsor schauinsland-reisen
präsentiert einen neuen Weltrekordversuch in der Gießhalle, zu dem
alle Gäste herzlich eingeladen sind. Auch das beliebte Puppentheater
für Familien, das über das gesamte Wochenende mehrmals täglich im
Raum „Metropole Ruhr“ stattfindet, ist dank der Unterstützung von
schauinsland-reisen erneut ein fester Bestandteil des Programms.
Frank Jebavy, Geschäftsbereichsleiter des Landschaftsparks,
freut sich: „Wir sind glücklich darüber, dass schauinsland-reisen
auch in diesem Jahr wieder als starker Partner an unserer Seite
steht. Die langjährige Zusammenarbeit bereichert den Lichtermarkt
jedes Mal aufs Neue.“
Öffnungszeiten - Freitag,
29.11.2024 von 13 Uhr bis 22 Uhr (offizielle Eröffnung um 17 Uhr)
- Samstag, 30.11.2024 von 13 Uhr bis 22 Uhr - Sonntag,
01.12.2024 von 11 Uhr bis 19 Uhr - Der Vorverkauf der Tickets
zum Lichtermarkt startet am Montag, den 21. Oktober 2024. Erwachsene
zahlen 6,50 €, Kinder bis 12 Jahren erhalten freien Eintritt. Die
Tickets sind ausschließlich online unter
www.lichtermarkt.ruhr und
in der Touristinformation Duisburg,
Königstraße 86, 47051 Duisburg, erhältlich und berechtigen zum
einmaligen Besuch.
Für den gesamten
Veranstaltungsbereich (Außengelände, Gebläsehalle, Gießhalle) ist
ein Ticket erforderlich. Während der Veranstaltung sind die
Eintrittskarten vor Ort im Landschaftspark am Eingang des
schauinsland-reisen Lichtermarkts erhältlich. Informationen zur
Anreise und Parkmöglichkeiten unter
https://landschaftspark.de/besucherinformationen/anfahrt/
Weitere Informationen zum schauinsland-reisen Lichtermarkt unter
www.lichtermarkt.ruhr.
Immer am ersten Advent lädt der schauinsland-reisen Lichtermarkt
im Landschaftspark Duisburg-Nord mit schönstem Kunsthandwerk und
feinen Leckereien zum Stöbern, Staunen und Genießen ein. Der
adventliche Kunsthandwerkermarkt präsentiert ein hochwertiges
Angebot im beleuchteten Hüttenwerk und der mit historischen
Maschinen und Architekturbeleuchtung ausgestatteten Gebläsehalle.
Städtischer Wegweiser „Älter werden in Duisburg“ neu
erschienen Die Neuauflage des städtischen
Seniorenwegweisers „Älter werden in Duisburg“ 2024 wurde von
Sozialdezernentin Astrid Neese und Sozialamtsleiter Michael Fechner
vorgestellt. Der beliebte und umfassende Wegweiser, den es bereits
seit 1993 gibt, weist bei allen Fragen des Alters den Weg zu
entsprechenden Anlaufstellen.
Er wird über das Amt für
Soziales und Wohnen kostenlos im Stadtgebiet verteilt und liegt in
den Bürger-Service Stationen, bei der Stadtbibliothek und den
Stadtteilbibliotheken, an der Rathaus-Pforte (Burgplatz), bei den
Museen, bei der Tourist-Information, bei den 23 Duisburger
Begegnungs- und Beratungszentren („BBZ“) und bei weiteren
Einrichtungen der Wohlfahrtspflege aus oder ist dort auf Anfrage
erhältlich.
Mobilitätseingeschränkte Seniorinnen und Senioren oder Menschen
mit Behinderungen können ein Exemplar telefonisch anfordern beim
ServiceTelefon der Stadt, Call Duisburg, Telefon 0203-94000 oder
beim Amt für Soziales und Wohnen per E-Mail an:
seniorenwegweiser@stadt-duisburg.de. Eine Internetversion des
Seniorenwegweisers findet sich unter www.duisburg.de (Suchwort:
Seniorenwegweiser).
Interne Veranstaltung:
DVG-Kundencenter zeitweise geschlossen Das
Kundencenter der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) bleibt
aufgrund einer internen Veranstaltung am Mittwoch, 16. Oktober, in
der Zeit von 10.30 bis 15 Uhr geschlossen. Der telefonische
Kundenservice ist wie sonst auch von montags bis freitags von 7 bis
18 Uhr erreichbar. Die DVG bittet ihre Fahrgäste um Verständnis.
Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet
unter
www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der
Rufnummer 0203 60 44 555 und in der myDVG Bus&Bahn-App.
Neuerscheinung: "Ruhrgold" stellt die Schätze des
Ruhrgebiets vor Die Metropole Ruhr steckt voller
Kostbarkeiten. Vorgestellt werden sie in dem aufwändigen Band
"Ruhrgold. Die Schätze des Ruhrgebiets. Tradition und
Transformation", der jetzt im Kölner Wienand-Verlag erschienen ist.
350 ausgewählte Kunstwerke und Objekte aus Kunst und Kultur, Sport
und Natur, Wirtschaft und Wissenschaft spiegeln die vielen Facetten
der Region.
Die 20 Kapitel werden eingeleitet von
Persönlichkeiten und Experten wie Johan Simons, Neven Subotić,
Norbert Lammert, Oliver Scheytt, Fritz Eckenga und Theodor Grütter.
Das 700 Seiten starke Buch beschreibt der Verlag als eine
"Vermessung von Schroffheit und Schönheit, Tradition und Aufbruch,
Vergangenheit und Zukunft". idr - Infos:
http://www.ruhrgold-das-buch.de
Kirchengemeinde sucht
Fotoschätze aus den Stadtteilen Die Evangelische
Versöhnungsgemeinde Duisburg Süd ist erst knapp zwei Jahre alt, doch
ihre Glaubensorte in den Stadtteilen Großenbaum, Huckingen und
Ungelsheim sind Jahrzehnte älter. Seit einiger Zeit können
Interessierte auf der Internetseite der Gemeinde
(www.evgds.de/raeumlichkeiten) einen Foto-Blick in die Geschichte
werfen, denn historische Bilder zeugen z.B. von der Grundsteinlegung
der Großenbaumer Versöhnungskirche 1963 und dem Bau der Ungelsheimer
Auferstehungskirche 1959.
Dazu haben ältere
Gemeindemitglieder ihre Alben durchforstet und passende Fotos zum
Scannen an die Gemeinde überreicht. Weil das virtuelle Album, das
auch Geschichte des Duisburger Südens zeigt, noch größer werden
soll, bittet die Gemeinde Menschen aus den Stadtteilen um frühe
Bilder aus ihren Archiven… vielleicht vom Bau des Huckinger
Gemeindehauses, vom Gemeindehaus in Großenbaum oder sogar von der
Ungelsheimer „Notkirche“, der Schulaula in Ungelsheim oder den
Kindergärten.
Wer also alte Fotos oder Postkarten der
Gemeinde-Räumlichkeiten besitzt und für diesen Zweck zur Verfügung
stellen möchte, kann sich sehr gerne mit Material, das in einem
Umschlag mit eigener Adresse steckt, bei Michaela Hahn im
Gemeindebüro (0203 / 761120) melden. Die Originalbilder werden dann
gescannt und kommen danach per Umschlag wieder zurück. Die Sachen
können mit Angaben natürlich schon digital direkt an
homepage.evgds@ekir.de geschickt werden.
Archiv-Bilder,
die jetzt auf der Homepage der Versöhnungsgemeinde zu sehen
sind,(Foto: www.evgds.de). :
Auferstehungskirche Ungelsheim
Auferstehungskirche Ungelsheim II
Versöhnungskirche Großenbaum
Bild-Vortrag in der
Hamborner Friedenskirche über Rubens Die Gemälde von
Pieter Pauwel Rubens, so sein flämischer Name, bestechen durch ihre
große Sinnlichkeit. Über das vielfältige Werk des weltberühmten
Malers wird Martina Will am Mittwoch, 23. Oktober 2024 um 18 Uhr in
der Friedenskirche Duisburg Hamborn, Duisburger Straße 174, in einem
Vortrag mit zahlreichen Bildbeispielen berichten.
Friedenskirche, Duisburger Str. 174 (Foto: Tanja
Pickartz)
Die gelernte Kunstlehrerin wird auch das spannende Leben des
Künstlers nachzeichnen. Der Eintritt ist frei, eine Spende für die
Gemeindearbeit am Ausgang wird nicht abgelehnt. Infos zur Gemeinde
gibt es im Netz unter
www.friedenskirche-hamborn.de.
Sterbefallzahlen im September mit +2 % im Bereich des
mittleren Wertes der Vorjahre Im September 2024 sind in
Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) 78 278 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich
des mittleren Wertes (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen
Monat (+2 %).
Bei einer Betrachtung nach einzelnen
Kalenderwochen lagen die Zahlen in der ersten Monatshälfte im
Bereich des entsprechenden Vergleichswertes oder darunter. In der
zweiten Monatshälfte lagen sie etwas darüber (+5 % und +3 % in den
Kalenderwochen 38 und 39 vom 16. bis zum 29. September).
NRW: Nahrungsmittelpreise zwischen 2015 und 2023
doppelt so hoch gestiegen wie die Verbraucherpreise insgesamt
Im Jahr 2023 waren Nahrungsmittel in
Nordrhein-Westfalen rund 46,9 Prozent teurer als im Jahr 2015.
Der Preisanstieg ist doppelt so hoch wie die Veränderungsrate des
Verbraucherpreisindex mit insgesamt 23,4 Prozent. Dies ist
insbesondere auf die starken Preisanstiege seit 2022 zurückzuführen:
Die höchste Teuerungsrate für Nahrungsmittel wurde in den Jahren
2022 (+14,6 Prozent) und 2023 (+13,0 Prozent) gemessen; die
niedrigste im Jahr 2015 (+0,6 Prozent).
Die Angaben sind
jeweils gemessen an der Veränderung des Verbraucherpreisindex im
Jahresdurchschnitt und umbasiert auf das Jahr 2020 = 100. Preise für
Brot, Getreideerzeugnisse und Fleisch(waren) entwickelten sich auf
dem Niveau der Verbraucherpreise insgesamt Die Entwicklung der
Nahrungsmittelpreise variierte in den Jahren 2015 bis 2023 zwischen
den verschiedenen Gütergruppen. Während bei Obst und Gemüse ein
Saisonmuster erkennbar ist, verlief die Preisentwicklung u. a. von
Brot und Getreideerzeugnissen oder Fleisch(waren) in der
Langzeitbetrachtung weitestgehend parallel zu den Verbraucherpreisen
insgesamt.
Preisentwicklung unterschiedlicher Nahrungsmittel wurde durch
verschiedene Ereignisse, wie z. B. Abschaffung der Milchquote,
Corona u. a. beeinflusst Verschiedene Ereignisse haben die
Preisentwicklung von unterschiedlichen Nahrungsmitteln in den
vergangenen Jahren beeinflusst, darunter die Abschaffung der
Milchquote im Jahr 2015, die Hilfsmaßnahmen im Zuge der
Coronapandemie ab Mitte 2020 und die Auswirkungen des Krieges in der
Ukraine ab 2022.
So verzeichneten die einzelnen
Gütergruppen z. B. seit dem Jahr 2022 insbesondere aufgrund der
Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, in dessen Folge u. a. die
Energiepreise stark angestiegen sind (+32,9 Prozent zwischen 2021
und 2022), überdurchschnittlich hohe Preisanstiege: Zwischen Januar
2022 und Dezember 2023 stiegen z. B. die Preise für Brot und
Getreideerzeugnisse um 29,6 Prozent und für Fleisch und Fleischwaren
um 21,9 Prozent.
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im August
2024 um 2,8 % niedriger als im August 2023 Die
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im August 2024 um
2,8 % niedriger als im August 2023. Im Juli 2024 hatte die
Veränderungsrate zum Vorjahresmonat noch bei +1,7 % gelegen, im Juni
2024 bei +3,2 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, sanken die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im
August 2024 gegenüber dem Vormonat Juli 2024 um 4,4 %.
Im Vorjahresvergleich entwickelten sich die
Preise für Produkte aus pflanzlicher und tierischer Erzeugung
gegenläufig. So sanken die Preise für pflanzliche Erzeugnisse im
August 2024 um 10,4 % gegenüber dem Vorjahresmonat, während die
Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse um 2,7 % stiegen. Im Juli
2024 hatten die Veränderungsraten zum Vorjahresmonat +2,9 % für
pflanzliche Erzeugnisse und +0,8 % für Tiere und tierische
Erzeugnisse betragen.
Im Vergleich zum Vormonat waren
Produkte aus pflanzlicher Erzeugung im August 2024 um 10,6 %
günstiger und Produkte aus tierischer Erzeugung um 0,1 % teurer.
Preisrückgang bei Speisekartoffeln gegenüber Vorjahr und Vormonat
Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten um 10,4 % im Vergleich
zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gesunkenen Preise für
Speisekartoffeln zurückzuführen.
Diese waren im August
2024 um 34,2 % niedriger als im August 2023. Im Juli 2024 hatte die
Vorjahresveränderung noch bei +16,0 % gelegen. Gegenüber dem
Vormonat Juli 2024 sanken die Kartoffelpreise um 35,4 %.
Preisrückgang bei Futterpflanzen und leichter Preisanstieg bei Wein
Futterpflanzen waren im August 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat
um 14,4 % günstiger (Juli 2024: -17,2 %). Wein verteuerte sich
binnen Jahresfrist um 0,6 %.
Preise für Obst und Raps gestiegen, für Getreide und Gemüse
gesunken Die Erzeugerpreise für Obst waren im August 2024 um 19,9 %
höher als ein Jahr zuvor, unter anderem stiegen die Preise für
Tafeläpfel um 36,9 %. Beim Gemüse (-4,4 %) sanken insbesondere die
Preise für Blumenkohl (-12,5 %) und Kohlgemüse (-9,1 %).
Preisanstiege waren hingegen unter anderem bei Gurken und Tomaten zu
beobachten, die sich binnen Jahresfrist um 28,5 % beziehungsweise
10,8 % verteuerten.
Getreide war im August 2024 im
Vergleich zum August 2023 um 11,2 % günstiger. Im Juli 2024 hatte
die Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat -12,4 % betragen. Das
Handelsgewächs Raps war im August 2024 im Vergleich zum
Vorjahresmonat um 2,2 % teurer (Juli 2024: -0,3 %). Tierische
Erzeugung: Preisanstieg bei Milch und Eiern, Preisrückgang bei
Tieren Der Preisanstieg für Tiere und tierische Erzeugnisse um 2,7 %
im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die
gestiegenen Preise für Milch zurückzuführen.
Der
Milchpreis lag im August 2024 um 16,5 % höher als im Vorjahresmonat
(Juli 2024: +13,5 %). Gegenüber dem Vormonat Juli 2024 stieg der
Preis für Milch um 2,1 %. Der Preisanstieg bei Eiern betrug +6,0 %
gegenüber dem Vorjahresmonat (Juli 2024: +8,8 %). Die Preise für
Tiere lagen im August 2024 um 6,2 % niedriger als im August 2023
(Juli 2024: -7,6 % zum Vorjahresmonat).
Dabei sanken die
Preise für Schlachtschweine um 13,5 %, für Rinder stiegen die Preise
hingegen um 8,3 %. Die Preise für Geflügel waren im August 2024 um
3,0 % niedriger als im August 2023. Ausschlaggebend hierfür waren
insbesondere die Preisrückgänge bei Enten und Puten (Sonstiges
Geflügel) um 10,9 %. Die Preise für Hähnchen stiegen hingegen binnen
Jahresfrist um 2,6 %.
Produktion in den
energieintensiven Industriezweigen um 0,1 % gestiegen
Produktion im Produzierenden Gewerbe August 2024 (real, vorläufig):
+2,9 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) -2,7 % zum
Vorjahresmonat (kalenderbereinigt) Juli 2024 (real, revidiert): -2,9
% zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) -5,6 % zum
Vorjahresmonat (kalenderbereinigt)
Die reale
(preisbereinigte) Produktion im Produzierenden Gewerbe ist nach
vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im
August 2024 gegenüber Juli 2024 saison- und kalenderbereinigt um 2,9
% gestiegen. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich war die
Produktion von Juni 2024 bis August 2024 um 1,3 % niedriger als in
den drei Monaten zuvor.
Im Juli 2024 sank die Produktion
gegenüber Juni 2024 nach Revision der vorläufigen Ergebnisse um 2,9
% (vorläufiger Wert: -2,4 %). Im Vergleich zum Vorjahresmonat August
2023 war die Produktion im August 2024 kalenderbereinigt 2,7 %
niedriger.
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