'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    42. Kalenderwoche: 18. Oktober
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Samstag, 19., Sonntag, 20. Oktober 2024

NATO-Generalsekretär: Stärkung der Abschreckung “oberste Priorität ”
Die Verteidigungsminister der NATO haben am 18. Oktober 2024 zwei Gesprächstage abgeschlossen, um die Ukraine weiter zu unterstützen, die Beziehungen zu Partnern im asiatisch-pazifischen Raum zu stärken und die Abschreckung und Verteidigung des Bündnisses zu stärken .

“Die Stärkung unserer Abschreckung und Verteidigung hat für dieses Bündnis oberste Priorität, da die Sicherheit unserer eine Milliarde Menschen die heiligste Pflicht der NATO ist, sagte NATO-Generalsekretär Mark Rutte nach dem Treffen. Der Generalsekretär nannte größere industrielle Kapazitäten im Verteidigungsbereich, sicherere Lieferketten und neue Technologien als entscheidend für die Gewährleistung der Sicherheit des Bündnisses.

Mark Rutte fügte hinzu, dass die NATO neue Anstrengungen für gemeinsame Munitionsstandards und eine stärkere gemeinsame Beschaffung unternehme, um die Kosten zu senken und die Benutzerfreundlichkeit der Alliierten zu verbessern. Auf der Tagesordnung standen auch NATO-Operationen auf dem westlichen Balkan und im Irak.


Der Generalsekretär ging auf das Problem des von russischen Drohnen durchbrochenen alliierten Luftraums ein und sagte, dass die Luft- und Raketenabwehr weiterhin eine Priorität des Bündnisses sei. Er hob gestern die Luftraumverletzung in Rumänien hervor und bekräftigte die Solidarität der NATO mit Rumänien. Er lobte die rumänischen Behörden und SACEUR für “ihre schnelle und wirksame Reaktion. ” Dies war teilweise möglich, weil die NATO die Überwachung an ihrer Ostflanke verstärkt, um die Abschreckung zu verstärken. Herr Rutte betonte weiter, dass die Alliierten Hunderte moderner Kampfflugzeuge und Luftverteidigungssysteme kaufen.  


Der Generalsekretär warnte vor Russlands zunehmend verantwortungsloser Rhetorik “und sagte, die nukleare Abschreckung des Bündnisses sei nach wie vor von entscheidender Bedeutung, um den Frieden zu wahren, Zwang zu verhindern und Aggressionen abzuschrecken. Am Donnerstag (17. Oktober) nahmen ihre Kollegen aus Australien, Japan, der Republik Korea und Neuseeland zum ersten Mal an Gesprächen über gemeinsame Sicherheitsherausforderungen teil, unter anderem im Kontext der Ukraine und der Unterstützung Chinas.

as NATO-Verteidigungsministertreffen beginnt mit einem Schwerpunkt auf der Ukraine und dem Indopazifik der Abschreckung “oberste Priorität ”
Die Verteidigungsminister der NATO einigten sich am 17. Oktober 2024 darauf, die Zusammenarbeit mit ihren indopazifischen Partnern zu fördern und die Unterstützung für die Ukraine zu verstärken.


Nordkorea und der Iran sorgen für die Kriegsanstrengungen Russlands. Später am Donnerstag trat der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky den Ministern im NATO-Ukraine-Rat bei und gab einen Überblick über seinen Plan zur Beendigung des Krieges. Die Diskussion unter den Verteidigungsministern mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Rustem Umerov konzentrierte sich auf die dringendsten Bedürfnisse der Ukraine, einschließlich Ausrüstung und Ausbildung.


Der Generalsekretär stellte fest, dass die Arbeiten zur Einrichtung des neuen Kommandos der NATO zur Koordinierung der Sicherheitshilfe und -ausbildung für die Ukraine sowie zur Erfüllung der Zusage von 40 Milliarden Euro an Militärhilfe in vollem Gange sind. Er bekräftigte, dass der Weg der Ukraine zur NATO-Mitgliedschaft irreversibel sei. "Die Ukraine wird Mitglied der NATO sein, daran besteht kein Zweifel, und bis dahin werden wir sicherstellen, dass die Ukraine alles hat, was sie braucht, um sich durchzusetzen", sagte er.  
thyssenkrupp verkauft indisches Geschäft für Elektroband  
thyssenkrupp hat heute die indische Gesellschaft thyssenkrupp Electrical Steel India Private Ltd.und JSW Steel Limited und JFE Steel Corporation verkauft. Das indisch-japanische Käuferkonsortium erwirbt das indische Elektrobandgeschäft von thyssenkrupp für einen Kaufpreis von rund 440 Millionen Euro. Die Gesellschaft thyssenkrupp Electrical Steel India ist Teil der Geschäftseinheit Electrical Steel, die zur Stahlsparte von thyssenkrupp gehört.


Der Hauptstandort von thyssenkrupp Electrical Steel India befindet sich in Nashik rund 150 Kilometer von der indischen Wirtschaftsmetropole Mumbai entfernt. Die Gesellschaft beschäftigt derzeit rund 500 Mitarbeitende in Indien. Das Käuferkonsortium besteht aus dem größten indischen Stahlhersteller JSW Steel Limited, der zur JSW Group, einem indischen Industriekonglomerat, gehört, und der JFE Steel Corporation, dem zweitgrößten Stahlhersteller Japans. Das Closing der Transaktion wird innerhalb der nächsten Monate angestrebt.  

Der Verkauf der indischen Gesellschaft erfolgt aus marktstrategischen Erwägungen. „Die Vormaterialbelieferung aus den deutschen Stahlwerken von thyssenkrupp nach Indien ist kostenintensiv und schwächt langfristig unsere Wettbewerbsfähigkeit in Indien,“ erklärt Dennis Grimm, Sprecher des Vorstands von thyssenkrupp Steel.


„Der Aufbau einer eigenen lokalen Vormaterialfertigung ist für uns wirtschaftlich nicht darstellbar. Im Vergleich zu den lokalen Wettbewerbern werden wir durch die Belieferung aus Deutschland heraus perspektivisch nicht die gleichen Skaleneffekte erzielen können. Deshalb ist die Veräußerung für uns jetzt der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt.“  


Der Erlös aus dem Verkauf stärkt die Kapitalausstattung des Stahlsegments und soll unter anderem in die grüne Transformation fließen. Dazu zählen auch die Aktivitäten von thyssenkrupp Electrical Steel. Da die Nachfrage nach kornorientiertem Elektroband im Zuge der globalen Energiewende weiterhin hoch ist, wird sich das Unternehmen zukünftig verstärkt auf Wachstumsmärkte in Europa und Nordamerika konzentrieren.  


thyssenkrupp Electrical Steel ist einer der führenden Hersteller von kornorientiertem Elektroband. Dieser weichmagnetische Werkstoff wird überall dort eingesetzt, wo elektrische Energie effizient umgewandelt, transportiert und genutzt wird, wie zum Beispiel in Transformatoren und großen Hochleistungsgeneratoren. Diese Aggregate spielen eine Schlüsselrolle bei der zunehmend dezentralen Energieversorgung durch erneuerbare Energien.

thyssenkrupp Electrical Steel betreibt derzeit Standorte in Gelsenkirchen in Deutschland und Isbergues in Frankreich. Dort beschäftigt das Unternehmen rund 1.200 Mitarbeitende. Zu den Kunden von thyssenkrupp Electrical Steel gehören globale und marktführende Hersteller für Energie- und Antriebstechnologien.


Neue Wohngemeinnützigkeit startet am 1. Januar 2025
Deutscher Bundestag beschließt weitere wichtige Säule für bezahlbares Wohnen  
Der Deutsche Bundestag hat heute das Jahressteuergesetz 2024 verabschiedet. Darin enthalten ist die Aufnahme der „Förderung wohngemeinnütziger Zwecke“ in den Katalog der gemeinnützigen, die Allgemeinheit fördernden Zwecke in die Abgabenordnung.


Durch die neue Wohngemeinnützigkeit soll langfristig mehr dauerhaft bezahlbarer Wohnraum in Deutschland gesichert und geschaffen werden. Von der Regelung profitieren sozial orientierte Körperschaften wie zum Beispiel Stiftungen oder Vereine, aber auch kommunale Unternehmen oder Unternehmen der Sozialwirtschaft, die ihre Wohnungsbestände sichern und ausbauen wollen.  


Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Die Wohngemeinnützigkeit kann zum 1. Januar 2025 starten. Damit wird ein sehr wichtiges Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt. Neben der Förderung des sozialen Wohnungsbaus, für das der Bund bis 2028 die Rekordsumme von 21,65 Milliarden Euro zur Verfügung stellt, sowie unseren zielgerichteten Förderprogrammen für bezahlbares Wohnen wird die Wohngemeinnützigkeit eine weitere starke Säule für bezahlbaren Wohnraum im freifinanzierten Wohnungsbau sein.

Durch die festgelegten Einkommensgrenzen können rund 60% der Haushalte in Deutschland von der neuen Wohngemeinnützigkeit profitieren. Mit dem Wiedereinstieg in die Wohngemeinnützigkeit entsteht Wohnraum für kleine und mittlere Einkommen ohne zeitliche Befristung. Ich wünsche mir, dass möglichst viele Investoren diese Möglichkeit nutzen, langfristig und sinnvoll in Wohnraum zu investieren.“  


Hintergrund
Nach der Verabschiedung des Jahressteuergesetzes durch den Deutschen Bundestag muss ebenfalls noch der Bundesrat zustimmen. Die Förderung der neuen Wohngemeinnützigkeit im Rahmen der Abgabenordnung liegt in der vergünstigten Vermietung vor allem an Personen, deren Einkommen nicht mehr als das Fünf- bzw. (bei Alleinstehenden und Alleinerziehenden) das Sechsfache der Sozialhilfe nach SGB XII beträgt.


Das bedeutet, dass eine alleinerziehende Mutter mit einem Kind im Alter von unter 6 Jahren ein Bruttoeinkommen von bis zu 67.470 Euro (inkl. Kindergeld und Unterhalt) erzielen kann, um eine Wohnung im Rahmen der neuen Wohngemeinnützigkeit anzumieten. Insgesamt wird damit die Vermietung an ca. 60% der Haushalte in Deutschland unter den Voraussetzungen der Gemeinnützigkeit steuerbefreit.


Die angebotene Miete muss dabei dauerhaft unter der marktüblichen Miete angesetzt werden, da anderenfalls keine Unterstützungsleistung der jeweiligen Körperschaft vorläge. Damit erweitern wir die Möglichkeiten für die steuerbegünstigte Vermietung gegenüber den derzeit einschlägigen Möglichkeiten der Mildtätigkeit in § 53 AO erheblich.


Zudem erfolgt eine rechtliche Klarstellung für die Bildung von Rücklagen für langfristige Investitionsvorhaben (§ 62 Abs. 1 Nr. 1 AO), die besonders bei Investitionen in Wohnraum (zum Beispiel Sanierungen) auch langfristig zu planen sind. Perspektivisch könnten „wohngemeinnützige“ Unternehmen zusätzlich auch mit gezielten Maßnahmen bei ihren Investitionen gefördert werden. Eine Wohngemeinnützigkeit gab es in der Bundesrepublik Deutschland schon einmal bis zu ihrer Abschaffung im Jahr 1990.


Wasserstoff-Produktion wird erleichtert - Nordrhein-Westfalen treibt im Bundesrat Erleichterung bei der Genehmigung von Elektrolyseuren voran
Der Bundesrat hat am Freitag, 18. Oktober 2024, eine für den weiteren Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur wichtige Verordnungsnovelle gebilligt: Mit der Änderung der Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen (4. BImSchV) haben die Länder deutliche Erleichterungen bei der Genehmigung von Elektrolyseuren zur Herstellung von Wasserstoff beschlossen.

Ausgangspunkt dafür war eine gemeinsame Bundesratsinitiative der nordrhein-westfälischen Landesregierung zusammen mit den Ländern Niedersachsen, Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen, Saarland und Hessen im vergangenen Jahr. Durch die beschlossenen Änderungen entfällt zukünftig die immissionsschutzrechtliche Genehmigungspflicht und die Vorprüfung der Umweltverträglichkeit für Elektrolyseure mit einer Nennleistung kleiner 5 Megawatt (MW) zur Herstellung von Wasserstoff.


Nordrhein-Westfalens Umwelt, Naturschutz- und Verkehrsminister Oliver Krischer begrüßt die von Nordrhein-Westfalen angeregten Erleichterungen: „Dadurch wird der Ausbau der Wasserstoffwirtschaft beschleunigt und das Ziel der Landesregierung unterstützt, Nordrhein-Westfalen zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas weiterzuentwickeln.“


Möglich geworden ist die Erleichterung durch die im August in Kraft getretene novellierte europäische Industrieemissionsrichtlinie (IED), die über 13.000 Anlagen in Deutschland reguliert. Die jetzt beschlossene Novelle legt u.a. einen Schwerpunkt auf die Transformation hin zu einer klimaneutralen, sauberen und kreislaufbasierten Industrie. Die Herstellung von Wasserstoff aus der Wasserelektrolyse wird dadurch nicht mehr als Tätigkeit der chemischen Industrie eingeordnet.


Erst ab einer Produktionskapazität von 50 Tonnen Wasserstoff pro Tag unterfallen zukünftig Elektrolyseure der IED und damit einem förmlichen Genehmigungsverfahren. Elektrolyseure ab einer Nennleistung von 5 MW und einer geringeren Produktionskapazität als 50 Tonnen pro Tag werden zukünftig im vereinfachten immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren zugelassen. 

Neben dem Entfall für kleinere Elektrolyseure werden die immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren für Unternehmen verkürzt und der bürokratische Aufwand erheblich reduziert. Der aus erneuerbaren Energien hergestellte Wasserstoff gilt als wichtiger Energieträger, um die Klimaziele zu erreichen. Daher ist das Ziel, die Elektrolyseleistung zur Wasserstofferzeugung in Deutschland auf 10 Gigawatt bis 2030 auszubauen.


St. Martinszüge in der Duisburger Innenstadt und den Stadtteilen

In Duisburg werden in diesem Jahr wieder zahlreiche St. Martinszüge veranstaltet. Alle Kinder sind gemeinsam mit ihren Erziehungsberechtigten und Familien eingeladen, an den Zügen mit bunten Laternen teilzunehmen. St. Martinszug in der Duisburger Innenstadt Der traditionelle St. Martinszug durch die Duisburger Innenstadt findet am Freitag, 8. November, statt und wird durch den Veranstalter Duisburg Kontor organisiert.


Treffpunkt für den großen St. Martinszug ist um 16.45 Uhr auf dem Averdunkplatz. Nach dem Entzünden des Feuers um 17 Uhr reitet der heilige Sankt Martin ab 17.10 Uhr über die Königstraße bis zum Burgplatz vor dem Rathaus. Begleitet wird der Zug von einer Kapelle. Folgender Streckenverlauf ist geplant: Königstraße/Kuhstraße – Überquerung Steinsche Gasse – Münzstraße – Kühlingsgasse – Überquerung Schwanenstraße – Alter Markt – Salvatorstraße – Burgplatz.


Die geplante Ankunft am Rathaus ist um 17.45 Uhr. Hier können die vielen kleinen und großen Gäste der Martinsgeschichte lauschen, zum Abschluss des Abends werden leckere Weckmänner durch Oberbürgermeister Sören Link, die Bürgermeisterinnen Edeltraud Klabuhn und Sylvia Linn sowie Bürgermeister Dr. Sebastian Ritter verteilt. St. Martinszüge der Duisburger Schulen Auch zahlreiche Duisburger Schulen veranstalten St. Martinszüge im Stadtgebiet.


Die Laternenumzüge beginnen jeweils auf dem Pausenhof der erstgenannten Schule. Eine Übersicht der Züge vom Duisburger Norden (Walsum) bis zum Süden nach Stadtbezirken und innerhalb der Stadtbezirke alphabetisch nach Ortsteilen sortiert, gibt es auf der städtischen Internetseite unter https://duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_iii/40/st.martinszuege


St. Martinzüge der Kindertageseinrichtungen und Vereine Städtische Kindertageseinrichtungen oder Vereine aus Duisburg organisieren noch weitere, kleinere St. Martinszüge oder beteiligen sich an den bereits organisierten Laternenumzügen. In einigen Kindertageseinrichtungen werden zudem St. Martinsfeiern durchgeführt. Die Eltern und Kinder werden über die Ausgestaltung und die Termine durch die Einrichtungen informiert. Viele Kinder freuen sich schon auf dieses Fest und auf die Darstellung der Martinsgeschichte am Feuer mit dem Pferd.

Neue Daten IMK-Konjunkturindikator bleibt auf „gelb-rot“ trotz leichten Anstiegs des Rezessionsrisikos
Die Aussichten für die Konjunktur in Deutschland haben sich erneut leicht eingetrübt. Das signalisiert der monatliche Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Die Wahrscheinlichkeit, dass die deutsche Wirtschaft in den nächsten drei Monaten eine Rezession durchläuft, ist in den letzten Wochen noch einmal geringfügig gestiegen.


Für das Quartal von Oktober bis Ende Dezember weist der Indikator, der die neuesten verfügbaren Daten zu den wichtigsten wirtschaftlichen Kenngrößen bündelt, eine Rezessionswahrscheinlichkeit von 52,1 Prozent aus. Anfang September betrug sie für die folgenden drei Monate 48,5 Prozent. Die statistische Streuung des Indikators, in der sich die Verunsicherung der Wirtschaftsakteure ausdrückt, ist hingegen von 20,1 auf 15,2 Prozent zurückgegangen.


Auch deshalb zeigt der nach dem Ampelsystem arbeitende Indikator trotz des etwas gewachsenen Rezessionsrisikos wie in den Vormonaten „gelb-rot“, was eine erhöhte konjunkturelle Unsicherheit signalisiert, aber keine akute Rezessionsgefahr. Zwischen Juni 2023 und März 2024 hatte die Konjunkturampel noch durchgängig auf „rot“ gestanden. Die aktuelle Zunahme des Rezessionsrisikos beruht im Wesentlichen darauf, dass sich Stimmungsindikatoren wie der ifo-Index verschlechtert haben.


Auch der Rückgang der Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe im August wirkt sich negativ aus. Demgegenüber sorgt der Anstieg der Produktion am aktuellen Rand dafür, dass die Rezessionswahrscheinlichkeit nicht noch weiter gestiegen ist. Auch verschiedene Finanzmarktdaten, von denen das IMK einen großen Kranz in einem eigenen „Finanzmarktstressindex“ verdichtet, liefern eher positive Signale. Der Stressindex ist daher gesunken und liegt auf einem moderaten Niveau.


„Die neuen Werte unterstreichen, dass die Stagnationstendenz der deutschen Wirtschaft noch länger anhalten und bis ins neue Jahr reichen wird“, sagt IMK-Konjunkturexperte Peter Hohlfeld. In seiner aktuellen Konjunkturprognose erwartet das IMK im Jahresdurchschnitt 2024 ein Nullwachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Erst für den Jahresverlauf 2025 rechnet das Düsseldorfer Institut mit einer leichten Belebung und im Jahresmittel mit einer BIP-Zunahme um 0,7 Prozent.*


90jähriges Zoo-Jubiläum: Spannender Thementag rund um die Futterlogistik im Zoo Duisburg
Offene Heuscheune, verschiedene kommentierte Fütterungen und vieles mehr warten am 19. Oktober 2024 auf die Gäste.   Duisburg Am 12. Mai 1934 ist der Tierpark am Kaiserberg eröffnet worden – in diesem Jahr feiert der Zoo sein 90jähriges Bestehen und blickt mit verschiedenen Aktionen auf seine Geschichte zurück. Das ganze Jahr über werden die Reviere des Zoos auf besondere Weise vorgestellt. Am 19. Oktober 2024 rückt die komplexe Futterlogistik zur Versorgung der Tiere im Zoo Duisburg in der Zeit von 10.00 – 16.00 Uhr in den Fokus.

Löwe frisst Fleisch - Foto: Zoo Duisburg

Das ist geplant: Wer frisst was: Besonderheiten der Ernährung verschiedener Tierarten „Zeig mir deine Zähne und ich sage dir, was du frisst“. Unter diesem Motto steht einer der unterschiedlichen Informationsstände beim Aktionstag rund um den Futterhof. Denn an Zähnen lässt sich erkennen, ob ein Tier ein Fleischfresser, Allesfresser oder Pflanzenfresser ist. Neben einer Vielzahl von Modellen lassen sich beispielsweise bei interaktiven Spielen die Futterpläne einzelner Tierarten zuordnen.  

Riesige Heuballen: Zoo öffnet am Aktionstag die große Heuscheune In mehreren Reihen und fast bis unter die Decke stapeln sich in Leichtbauhalle des Zoos die großen Heu- und Strohballen. Während die rund 350 Kilogramm schweren Ballen beispielsweise von lokalen Landwirten angeliefert werden, baut der Zoo frisches Gras, Mais, Kürbisse und auch Eukalyptus selbst an. Und so lassen sich am Aktionstag Traktor, Mähwerk, Ladewagen und weitere zooeigene landwirtschaftliche Geräte bestaunen.  

Futterkisten im Futterhof - Foto: „Zoo Duisburg / I. Sickmann“

Kommentierte Fütterungen von Gorilla, Seelöwen und Brillenbären
Der Futterhof des Zoo Duisburg ist der Dreh und Angelpunkt für die Versorgung der Zootiere mit hochwertigem Futter. Im Rahmen verschiedener kommentierter Fütterungen und Tierpfleger-Gespräche gibt das Zoo-Team besondere Einblicke in das Leben unterschiedlicher Tierarten. Neben den Gorillas (13.45 Uhr), Roten Pandas (14.00 Uhr) und Seelöwen (14.00 Uhr) findet eine kommentierte Fütterung bei den Brillenbären (14.30 Uhr) statt.  

Gorilla frisst Tomate - Foto: Zoo Duisburg / M. Appel 


Stadtwerke Duisburg nehmen neue Ladeinfrastruktur im Stadtwesten in Betrieb  
Duisburg hat sich ehrgeizige Ziele auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt gesetzt. Gemeinsam haben Stadt und Stadtwerke Duisburg auf diesem Weg schon viel erreicht. Der Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in der gesamten Stadt geht konsequent voran, um allen Menschen in Duisburg die Gelegenheit zu geben, ihre Mobilität klimafreundlich zu gestalten. Jetzt hat der lokale Energiedienstleister ganz im Westen des Stadtgebietes insgesamt vier neue Ladepunkte an zwei Standorten in Betrieb genommen.


Zwei neue Ladepunkte gibt es ab sofort an der Wagnerstraße in Rumeln auf Höhe der Hausnummer 19, zwei weitere Ladepunkte Eichenstraße auf Höhe der Hausnummer 19. Die Stadtwerke sind der erste Ansprechpartner zu allen Fragen rund um die Elektromobilität in Duisburg. Der lokale Energiedienstleister betreibt insgesamt 142 Ladepunkte an 57 Standorten im Stadtgebiet. Davon sind 20 Ladepunkte sogenannte Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung zwischen 49 und 150 kW. Zusätzliche 64 Ladepunkte an 30 Standorten befinden sich aktuell im Bau und für weitere 170 Ladepunkte an 39 Standorten wurden Prüfanträge eingereicht.  


Die Stadtwerke treiben den Ausbau kontinuierlich voran. Das Ziel ist, einen Bestand von 500 Ladepunkten aufzubauen. Die neu installierten Ladesäulen entsprechen dem neuesten Stand der Technik und den aktuellen Anforderungen des Mess- und Eichrechts. Je nach Standort wird an den neuen Ladesäulen eine Ladeleistung von 22 kW bis hin zu 200 kW angeboten. Die Ladesäulen der Stadtwerke Duisburg sind an den Verbund ladenetz.de angeschlossen, zu dem rund 260 Anbieter von Ladeinfrastruktur gehören.


Insgesamt stehen über 19.000 Ladepunkte in ganz Deutschland zur Verfügung. Durch Kooperationen auf internationaler Ebene kommen europaweit rund 278.000 Ladepunkte hinzu. Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg können mit einer entsprechenden Stadtwerke-Ladekarte an diesen Säulen ihr Elektroauto laden. Das Laden ist neben der Ladekarte auch durch das Scannen des angebrachten QR-Codes oder der „ladeapp“ an allen Ladestationen der Stadtwerke Duisburg möglich. Somit gibt es auch die Möglichkeit, den Ladevorgang ganz bequem spontan zu starten.  


Eine Ladekarte der Stadtwerke Duisburg können Interessierte über das Online-Formular unter swdu.de/ladekarte bestellen. Kundinnen und Kunden profitieren dabei von einem Preis-Vorteil in Höhe von 60 Euro im Jahr.  
Die Energieberaterinnen und -berater der Stadtwerke Duisburg stehen Interessierten bei allen Fragen rund um die Elektromobilität von der Fahrzeugauswahl bis zur heimischen Lade-Wallbox samt passendem Stromtarif telefonisch unter 0203-604 1111. Weitere Informationen gibt es auch im Internet auf https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-p.  

Auch Geschäftskunden, die ihren gesamten Fuhrpark auf Elektroautos umstellen wollen, erhalten bei den Stadtwerken kompetente Beratung zu möglichen Fahrzeugmodellen und Planung einer effizienten Ladeinfrastruktur auf dem eigenen Firmengelände. Weitere Informationen gibt es auch hierzu im Internet unter https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-g.    

Auch an der Wagnerstraße in Rumeln können ab sofort Elektroautos geladen werden. Bildquelle: Stadtwerke Duisburg  


Trauercafé am 20. Oktober im Malteser Hospizzentrum St. Raphael 
Der Verlust eines geliebten Menschen schmerzt und reißt eine große Lücke in das Leben von Verwandten und Freunden. Die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote für Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den schwierigen Übergang in ein anderes „Weiter-Leben“ während der Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu finden.


Das Trauercafé findet einmal im Monat im Malteser Hospizzentrum St. Raphael, Remberger Straße 36, 47259 Duisburg, statt. Der nächste Termin ist am 20. Oktober von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die nahe stehende Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich hier für die bevorstehenden Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit anderen Betroffenen austauschen. Begleitet wird das Trauercafé von den geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael. Eine Anmeldung für das Trauercafé ist nicht notwendig.


Kunstworkshop „Wintertraum“ im Bezirksrathaus Hamborn
Künstlerin Serife Durgu bietet am Mittwoch, 6. November, um 16.30 Uhr im Hamborner Rathaus in Raum 101 auf der Duisburger Straße 213 in DuisburgHamborn einen Kunstworkshop nach dem Konzept „Wintertraum“ an. Die Künstlerin, die in verschiedenen Museen bereits Workshops angeboten hat, informiert über Keramik- und Porzellanmalerei sowie über den Umgang mit Wasser und Farbe bis hin zu verschiedenen Maltechniken.

Teilnehmende können ihre künstlerischen Talente entdecken und in die Welt der Farben eintauchen. Sie lernen Schritt für Schritt unter Anleitung, wie sie ihre eigene Tasse nach ihrem Wunsch kreieren können. Materialien werden vor Ort zur Verfügung gestellt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Eine Anmeldung ist ab sofort per E-Mail an d.tuzlacik@stadt-duisburg.de möglich. Rückfragen können durch die Bezirksverwaltung Hamborn per E-Mail oder telefonisch unter 0203-2833458 beantwortet werden.

MSV Duisburg – FC Düren: DVG setzt zusätzliche Busse ein  
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen FC Düren am Samstag, 19. Oktober, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.   Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena  
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr  

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.  


Ausstellungsrestaurator Till Krieg: Vortrag „Kolinskyschweif und Hausenblase“ im Stadtmuseum
Das Kultur- und Stadthistorische Museum präsentiert am Sonntag, 20. Oktober, um 15 Uhr am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) einen Vortrag von Ausstellungsrestaurator Till Krieg zur Sonderausstellung „Tierische Typen“, Nur noch einige Wochen kann die Ausstellung „Tierische Typen. Animalische Biografien vom Rheinwal bis zum Nachbarshund“ im Stadtmuseum besucht werden.


In Mensch-Tier-Beziehungen dienten Tiere über Jahrtausende nicht nur als Weggefährten oder Ausgangspunkt menschlicher Nahrung und Bekleidung, sondern vor allem auch als Ressource für künstlerisches Schaffen. Anlässlich des nun schon siebten europäischen Tags der Restaurierung schauen wir einmal genauer hin, wie tierische Erzeugnisse im Kunsthandwerk verwendet wurden und werden.

Till Krieg, Restaurator des Kultur- und Stadthistorischen Museums, erläutert im Vortrag „Kolinskyschweif und Hausenblase“ warum sich an vielen Stellen nicht-tierische Alternativen etabliert haben und warum Restauratoren trotzdem oft auch heute noch auf tierische Produkte zurückgreifen. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt zwei Euro. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


Workshop: Geschichten vorlesen und Kreativ-Tonies besprechen
Die Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, bietet im Oktober einen zweitägigen Workshop an, in dem man lernen kann, Geschichten lebendig und ausdrucksstark vorzulesen. An zwei Samstagen, 19. und 26. Oktober, können die Teilnehmenden zwischen 14 und 16 Uhr wertvolle Techniken und praktischen Tipps rund um das Vorlesen erhalten.


Mitgebrachte Kreativ-Tonies können in der MachBar mit professionellem Equipment besprochen werden. Der Workshop richtet sich an alle, die Vorlesen zu einem besonderen Erlebnis machen – ideal für Großeltern, Paten oder andere. Die besprochenen Tonies eignen sich hervorragend als individuelle Weihnachtsgeschenke. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, die aufgenommenen Audio-Dateien in einer anderen Form digital weiterzugeben.


Zusätzlich zum professionellen Coaching bietet der Workshop Unterstützung bei der Auswahl eines passenden Buches sowie eine Einführung in die benötigte Technik. Die Teilnahme ist kostenfrei, allerdings ist vorher eine Anmeldung über die Internetseite www.stadtbibliothek-duisburg.de erforderlich. Für weitere Informationen und Fragen steht Frau Fredrich telefonisch unter 0160 92395846 gerne zur Verfügung.


Jede Menge Müll beim Aufräumen zwischen evangelischer und katholischer Kirche in Meiderich  
Vier ausgesetzte Einkaufswagen, 18 volle Müllsäcke, jede Menge Zigarettenkippen und viel Unappetitliches kamen beim ökumenischen Clean Up am letzten Samstag in Meiderich zusammen. Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Meiderich hatte mit der katholischen Nachbargemeinde zum Müllaufsammeln zwischen ihren Kirchen im Stadtteilaufgerufen: 20 Helferinnen und Helfer fanden sich, die mit Müllzangen ausgerüstet die Straßen durchforsteten.


Zum guten Schluss kamen die Wirtschaftsbetriebe, die die aufgetürmten Müllberge schnell und fachgerecht entsorgten. Die Aktion möchten die beiden Gemeinde wiederholen, neue CleanUp - Termine sollen folgen!

Die fleißigen Helferinnen und Helfer nach ihrem Aufräumtag am 12.10 in Meiderich. (Foto: kirche-meiderich.de).


Blockflötenensemble lädt zur musikalischen Zeitreise ein
Eine Zeitreise durch über 500 Jahre und unterschiedliche Stile bietet das Konzert am 27. Oktober um 17 Uhr im Neudorfer Gemeindezentrum, Wildstraße 31. Reiseleitenden für das Publikum sind die Mitglieder des Blockflötenensembles der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-West.


Sie werden Werke von Holborne, Schein, Bach, Sternuta, Bruckner, Holst, Glass und anderen Komponisten spielen und dazu ihre Flöten vom Sopran bis Subbass auspacken und gekonnt einsetzen. Der Eintritt ist frei; Infos zu den Gemeinden aus Neudorf und der aus Hochfeld gibt es im Netz unter  www.hochfeld-neudorf.de.

Das Neudorfer Ensemble (Foto: Hartmut Hansen). 

Anmeldungen für die ökumenische Segensfeier für Babys im Duisburger Süden
Ein Vorbereitungsteam aus katholischen und evangelischen Gemeinden in Duisburg feierte unter dem Motto „Willkommen im Leben kleiner Segen!“ in diesem Jahr bereits mehrere der beliebten Segensfeiern für Neugeborene. Die nächste halbstündige Feiern ist am 20. Oktober 2024 um 15 Uhr in St. Franziskus, Großenbaumer Allee 24, 47269 Duisburg.


Eingeladen sind Eltern mit ihren bis zu einem Jahr alten Babys sowie deren Geschwisterkinder und natürlich auch Oma und Opa der Kinder. Welcher Religion die Familien angehören, ist bei dieser Feier ganz gleichgültig. Alle sind willkommen. „Eine Segensfeier für Babys ist keine Taufe und will es auch gar nicht sein“, versichert das Vorbereitungsteam. Vielmehr soll den Babys und ihren Familien hier zugesagt werden, dass ihr Kind von Beginn an Gottes geliebtes Kind ist und unter Gottes Segen steht.


So lautet eines der Gebete, die an diesem Tag gesprochen werden sollen: „Sei willkommen im Leben. Wir freuen uns, dass du da bist. Du bringst uns zum Staunen. Gemeinsam mit dir wollen wir immer wieder die Spuren Gottes in unserem Leben entdecken und seiner Liebe vertrauen.“ Zur leichteren Planung bittet das Team um Anmeldung per E-Mail (duisburg@segenfuerbabys.de) mit Angabe der zu erwartenden Anzahl der jeweiligen Familienmitglieder. 

Info: Die Segensfeier für Familien mit Babys ist ein Gemeinschaftsprojekt der katholischen Pfarreien und evangelischen Gemeinden in Duisburg sowie der KEFB Katholische Erwachsenen- und Familienbildung und dem Evangelischen Bildungswerk.  




Baugenehmigungen für Wohnungen im August 2024: -6,8 % zum Vorjahresmonat
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Baugenehmigungen von Januar bis August 2024 zum Vorjahreszeitraum: -19,3 %
- Baugenehmigungen in Neubauten von Januar bis August 2024 zum Vorjahreszeitraum: -26,6 % bei Einfamilienhäusern -13,9 % bei Zweifamilienhäusern -19,6 % bei Mehrfamilienhäusern

 
Im August 2024 wurde in Deutschland der Bau von 18 300 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 6,8 % oder 1 300 Baugenehmigungen weniger als im August 2023. Im Zeitraum von Januar bis August 2024 wurden 141 900 Wohnungen genehmigt.


Das waren 19,3 % oder 33 900 weniger als im Vorjahreszeitraum. In diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.





In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im August 2024 insgesamt 14 800 Wohnungen genehmigt. Das waren 7,2 % oder 1 100 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat. Von Januar bis August 2024 wurden 116 800 Neubauwohnungen genehmigt und damit 21,2 % oder 31 400 weniger als im Vorjahreszeitraum. Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 26,6 % (-9 200) auf 25 300 zurück.


Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 13,9 % (-1 400) auf 8 700. Auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich um 19,6 % (-18 300) auf 75 400 Wohnungen.



Exporte in Westbalkan-Staaten von Januar bis August 2024 gegenüber Vorjahreszeitraum um 8,2 % gestiegen
• Serbien wichtigster Handelspartner innerhalb des Westbalkans
• Waren im Wert von 6,4 Milliarden Euro aus dem Westbalkan importiert
• Maschinen wichtigstes deutsches Exportgut in die Westbalkan-Staaten

Seit dem Jahr 2014 finden Verhandlungen zur Annäherung der Westbalkan-Staaten an die Europäische Union statt. Den Westbalkan-Staaten werden die Länder Serbien, Albanien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien und der Kosovo zugeordnet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Westbalkan-Gipfels mitteilt, wurden im Zeitraum Januar bis August 2024 Waren im Wert von 5,8 Milliarden Euro aus Deutschland in diese Staaten exportiert.


Damit sind die Exporte in den Westbalkan um 0,4 Milliarden Euro oder 8,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Im Vergleich zu den ersten acht Monaten des Jahres 2014, dem ersten Jahr des Westbalkan-Gipfels, stiegen die Exporte aus Deutschland in diese Länder um 3,5 Milliarden Euro oder 148,5 %.

Serbien wichtigster Handelspartner innerhalb des Westbalkans
Wichtigster Export-Handelspartner Deutschlands innerhalb der Westbalkan-Staaten war in den ersten acht Monaten 2024 Serbien, gefolgt von Nordmazedonien. Nach Serbien wurden Waren im Wert von 3,2 Milliarden Euro geliefert. Das entspricht einem Anstieg von 7,3 % gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Nach Nordmazedonien wurden Waren im Wert von 1,0 Milliarden Euro geliefert (+ 9,7 %).


In der Rangfolge der wichtigsten Handelspartner Deutschlands belegten Serbien und Nordmazedonien exportseitig Rang 47 beziehungsweise 64. In den ersten acht Monaten des Jahres 2014 landeten diese beiden Länder noch auf den Rängen 58 und 76 der wichtigsten deutschen Export-Partner.


Waren im Wert von 6,4 Milliarden Euro aus dem Westbalkan importiert
Im Zeitraum Januar bis August 2024 wurden Waren im Wert von 6,4 Milliarden Euro aus den Westbalkan-Staaten nach Deutschland importiert. Das entspricht einem Rückgang von 2,8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wichtigste Handelspartner Deutschlands waren auch importseitig Serbien und Nordmazedonien mit Einfuhren in Höhe von 3,0 Milliarden Euro (+3,4 %) beziehungsweise 2,4 Milliarden Euro (-7,5 %).


Gegenüber den ersten acht Monaten des Jahres 2014 stiegen die Importe aus dem Westbalkan deutlich um 4,2 Milliarden Euro oder 184,1 %. Maschinen wichtigste deutsche Exportgüter in die Westbalkan-Staaten Aus Deutschland wurden von Januar bis August 2024 hauptsächlich Maschinen im Wert von 792,9 Millionen Euro in diese Staaten exportiert. Damit stieg der Export dieser Güter gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 100,8 Millionen Euro oder 14,6 %.

Knapp dahinter lagen die Exporte von Kraftwagen und Kraftwagenteilen im Wert von 751,9 Millionen Euro, das waren 12,5 % mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.


Wichtigstes Importgut aus Westbalkan-Staaten waren chemische Erzeugnisse
Im Zeitraum von Januar bis August 2024 waren chemische Erzeugnisse das wichtigste Importgut aus den Westbalkan-Staaten. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sanken die Importe dieser Güterkategorie um 13,9 % auf 1,5 Milliarden Euro.

Zweitwichtigstes Importgut waren in den ersten acht Monaten des Jahres 2024 Kraftwagen und Kraftwagenteile im Wert von 1,1 Milliarden Euro. Die Importe dieser Güter aus den Westbalkan-Staaten stiegen damit um 24,0 % zum gleichen Vorjahreszeitraum.