'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    43. Kalenderwoche: 21. Oktober
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Dienstag, 22. Oktober 2024

Weltleitmesse der Glasindustrie „glasstec” in Düsseldorf (22. bis 25. Oktober 2024)

Schwerer Verkehrsunfall in Duisburg-Duissern
Die Feuerwehr Duisburg wurde heute gegen 12.30 Uhr durch mehrere Notrufe über einen Verkehrsunfall innerhalb der Autobahnanschlussstelle der A59 in Duisburg-Duissern alarmiert. Beteiligt an dem Unfall waren zwei Autos mit mehreren Insassen, wovon zwei Personen im Fahrzeug eingeklemmt waren. Es wurde unverzüglich mit der medizinischen Versorgung und Rettung der Personen begonnen. Hierzu setzte die Feuerwehr hydraulisches Rettungsgerät ein.


Bei dem Unfall wurden drei Personen schwer verletzt, die vom Rettungsdienst versorgt und in die umliegenden Krankenhäuser transportiert wurden. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit etwa 40 Einsatzkräften vor Ort. Unterstützt wurde die Rettung durch einen Rettungshubschrauber. Nach 45 Minuten waren die Arbeiten an der Einsatzstelle abgeschlossen. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.


LS 540, Mo. 28.10.2024, 18:10 Uhr in Duisburg:
Deutschland - Australien
DFB-Frauenländerspiel mit Popps Verabschiedung: DVG setzt zusätzliche Busse ein 
Für Gäste des Frauenfußballspiels Deutschland gegen Australien am Montag, 28. Oktober, um 18.10 Uhr in der Schauinsland-Reisen-Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  

Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV-Arena  
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Bussteig 5) ab 16.15 bis 17.35 Uhr alle fünf Minuten  

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.  

Duisburg-Walsum: Weihnachtsmarkt auf dem Kometenplatz und dem Rathausvorplatz
Der traditionelle Walsumer Weihnachtsmarkt findet in diesem Jahr am Samstag, 30. November, von 12 bis 18 Uhr auf dem Kometenplatz und dem Rathausvorplatz statt. Erneut können Vereine, Institutionen und Privatpersonen (ohne gewerblichen Hintergrund) Gebasteltes, Gebackenes, weihnachtliche Dekorationen oder andere Erzeugnisse anbieten.


Standgelder werden nicht erhoben. Ihre Anmeldungen können Sie bis zum 28. Oktober per E-Mail an veranstaltungen.walsum@stadt-duisburg.de senden. Weitere Informationen gibt es bei Lukas Kösling von der Bezirksverwaltung Walsum telefonisch unter 0203 283-5600 montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 Uhr bis 14 Uhr.

DUISentrieb - Ozobotworkshop am 22. Oktober um 13:00 Uhr
Nach den TalentTagen Ruhr möchten wir die Ozobots noch ein weiteres Mal nutzen. Wer bei dem regnerischen Wetter kurzfristig an dem Workshop teilnehmen möchte, der kommt einfach morgen (Dienstag, 22.10.) um 13 Uhr in die Heerstr. 31.

Einen kleinen Einblick in den Workshop erhaltet ihr hier. PS.: Wir sind auf Mastodon: https://ruhr.social/@duisentrieb - folgt uns! Weitere Termine: www.duisentrieb.de


Logistikmarkt Ruhrgebiet auf Platz zwei hinter Frankfurt
Mit einem Flächenumsatz von rund 228.000 Quadratmetern liegen die Ergebnisse des Logistikmarkts Ruhrgebiet 2024 zwar unter dem langjährigen Durchschnittswert (minus 38 Prozent), halten jedoch in etwa das Volumen aus dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (238.000 Quadratmeter, minus vier Prozent). Damit setzt sich die Metropole Ruhr im Standort-Ranking auf den zweiten Platz hinter die Logistikregion Frankfurt (304.000 Quadratmeter).



Dies ergibt die Logistikmarkt-Analyse des Immobiliendienstleisters BNP Paribas Real Estate zum dritten Quartal. Im bisherigen Jahresverlauf präsentierte sich insbesondere das zweite Quartal umsatzstark (insgesamt 147.000 Quadratmeter). Bei den Spitzenmieten zeichnet sich statt der Aufwärtstrends der letzten Jahre inzwischen eher Stagnation ab (unverändert 7,60 Euro je Quadratmeter seit dem vierten Quartal 2023). Die Durchschnittsmiete notiert aktuell bei 6,30 Euro/Quadratmeter. idr


LIFE-Programm: 380 Mio. Euro für Umwelt- und Klimaprojekte europaweit, 16 davon in Deutschland
Die EU-Kommission hat im Rahmen desLIFE-Programms für Umwelt- und Klimapolitik mehr als 380 Millionen Euro für 133 neue Projekte in ganz Europa bereitgestellt. Der zugewiesene Betrag entspricht mehr als der Hälfte des Gesamtinvestitionsbedarfs in Höhe von 574 Millionen Euro für diese Projekte – der Rest stammt von nationalen, regionalen und lokalen Regierungen, öffentlich-privaten Partnerschaften, Unternehmen und Organisationen der Zivilgesellschaft.


Von der Unterstützung im Rahmen des LIFE-Programms der EU profitieren auch 16 Projekte in Deutschland oder mit deutscher Beteiligung. Die Projekte gliedern sich auf in vier Teilprogramme: Natur und biologische Vielfalt; Kreislaufwirtschaft und Lebensqualität; Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel; Energiewende.


Stadtwerke Duisburg nehmen acht neue Ladepunkte in Homberg in Betrieb  

Duisburg hat sich ehrgeizige Ziele auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt gesetzt. Gemeinsam haben Stadt und Stadtwerke Duisburg auf diesem Weg schon viel erreicht. Der Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in der gesamten Stadt geht konsequent voran, um allen Menschen in Duisburg die Gelegenheit zu geben, ihre Mobilität klimafreundlich zu gestalten. Jetzt hat der lokale Energiedienstleister in Homberg insgesamt acht neue Ladepunkte an drei Standorten in Betrieb genommen.


Vier neue Ladepunkte gibt es ab sofort am Moltkeplatz. Zwei der Ladepunkte dort sind mit einer Schnellladefunktion mit 50 Kilowatt Leistung ausgerüstet, um die Fahrzeuge noch schneller laden zu können. Zwei neue Ladepunkte gibt es außerdem an der Zollstraße auf Höhe der Hausnummer 38. Zwei weitere Ladepunkten finden Elektroauto-Fahrer außerdem an der Sandstraße auf Höhe der Hausnummer 155.  


Die Stadtwerke sind der erste Ansprechpartner zu allen Fragen rund um die Elektromobilität in Duisburg. Der lokale Energiedienstleister betreibt insgesamt 142 Ladepunkte an 57 Standorten im Stadtgebiet. Davon sind 20 Ladepunkte sogenannte Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung zwischen 49 und 150 kW. Zusätzliche 64 Ladepunkte an 30 Standorten befinden sich aktuell im Bau und für weitere 170 Ladepunkte an 39 Standorten wurden Prüfanträge eingereicht.  


Die Stadtwerke treiben den Ausbau kontinuierlich voran. Das Ziel ist, einen Bestand von 500 Ladepunkten aufzubauen. Die neu installierten Ladesäulen entsprechen dem neuesten Stand der Technik und den aktuellen Anforderungen des Mess- und Eichrechts. Je nach Standort wird an den neuen Ladesäulen eine Ladeleistung von 22 kW bis hin zu 200 kW angeboten. Die Ladesäulen der Stadtwerke Duisburg sind an den Verbund ladenetz.de angeschlossen, zu dem rund 260 Anbieter von Ladeinfrastruktur gehören.


Insgesamt stehen über 19.000 Ladepunkte in ganz Deutschland zur Verfügung. Durch Kooperationen auf internationaler Ebene kommen europaweit rund 278.000 Ladepunkte hinzu. Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg können mit einer entsprechenden Stadtwerke-Ladekarte an diesen Säulen ihr Elektroauto laden. Das Laden ist neben der Ladekarte auch durch das Scannen des angebrachten QR-Codes oder der „ladeapp“ an allen Ladestationen der Stadtwerke Duisburg möglich. Somit gibt es auch die Möglichkeit, den Ladevorgang ganz bequem spontan zu starten.  


Eine Ladekarte der Stadtwerke Duisburg können Interessierte über das Online-Formular unter swdu.de/ladekarte bestellen. Kundinnen und Kunden profitieren dabei von einem Preis-Vorteil in Höhe von 60 Euro im Jahr.  
Die Energieberaterinnen und -berater der Stadtwerke Duisburg stehen Interessierten bei allen Fragen rund um die Elektromobilität von der Fahrzeugauswahl bis zur heimischen Lade-Wallbox samt passendem Stromtarif telefonisch unter 0203-604 1111. Weitere Informationen gibt es auch im Internet auf https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-p.  


Auch Geschäftskunden, die ihren gesamten Fuhrpark auf Elektroautos umstellen wollen, erhalten bei den Stadtwerken kompetente Beratung zu möglichen Fahrzeugmodellen und Planung einer effizienten Ladeinfrastruktur auf dem eigenen Firmengelände. Weitere Informationen gibt es auch hierzu im Internet unter https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-g.    

Am Moltkeplatz in Homberg haben die Stadtwerke Duisburg vier neue Ladepunkte in Betrieb genommen. Zwei davon sind Schnellladepunkte mit 50 kW Ladeleistung. Quelle: Stadtwerke Duisburg


Save the Date: „KI und Journalismus - europäische Impulse, regionale Chancen“
Wie verändert Künstliche Intelligenz den Journalismus – und welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich daraus für Europa und regionale Medien? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung „KI und Journalismus - europäische Impulse, regionale Chancen“ am 5. Dezember 2024 in die Haniel Akademie Duisburg.  


In Kooperation von Europe Direct Duisburg-Niederrhein und STUDIO 47 wird hier eine Plattform geboten, um die politischen, praktischen und wissenschaftlichen Aspekte des KI-Einsatzes im Journalismus zu diskutieren. Neben regulatorischen Fragestellungen beleuchten wir auch medienethische Perspektiven sowie die Förderung von Innovationsprojekten für Medienschaffende und regionale Medien.  


Zu den ReferentInnen und PanelteilnehmerInnen gehören unter anderem:  
Dr. Mark Speich, Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Medien des Landes NRW Alexandra Geese, Mitglied des Europäischen Parlaments (angefragt)
Dr. Stefan Lock, Leiter Regionalvertretung der Europäischen Kommission in Bonn (angefragt)
Simone Jost-Westendorf, Leiterin Journalismus Lab der Landesanstalt für Medien NRW
Andrea Hansen, Vorstandsvorsitzende DJV Landesverband NRW
Prof. Dr. Jessica Heesen, Leiterin Forschungsschwerpunkt Medienethik, Technikphilosophie & KI an der Universität Tübingen
Prof. Markus Kaiser, Professor für Praktischen Journalismus an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
Prof. Dr. Andreas Schümchen, Professor für Journalistik und Direktor des Instituts für Medienentwicklung und -analyse (IMEA) der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Sascha Devigne, Chefredakteur STUDIO 47  

Neuer umfassender Gradmesser zur Entwicklung der Elektromobilität in Deutschland
– Umstiege von Verbrenner- zu Elektroautos fallen 2024 drastisch und auf das Niveau von 2021 zurück – Nur knapp 3 Prozent machen E-Autos unter Privatfahrzeugen aus
– Bundesweit repräsentative Bevölkerungsbefragung zu künftigen Kaufabsichten zeigt aber Umdenken
– In weniger als vier Prozent aller Fälle steigen aktuell Privatpersonen von Verbrennungsmotoren (Benzin-, Diesel-, Gas, etc.) auf reine Elektroautos um 

Seit Abschaffung der staatlichen Kaufprämie Ende 2023 hat sich diese Umstiegs-Häufigkeit annähernd halbiert Jeder dritte E-Autofahrer (34 %) wechselt inzwischen wieder zum Verbrenner zurück In Bayern ist die Verbreitung von E-Autos am höchsten, in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern am geringsten.

Das neue HUK-E-Barometer: Neuer umfassender Gradmesser zur Entwicklung der Elektromobilität in Deutschland. Infografik: HUK-COBURG Coburg,

Der Umstieg der Bundesbürger auf Elektroautos ist nach dem Wegfall der staatlichen Kaufprämie Ende 2023 extrem ins Stocken geraten. Von Juli bis September 2024 stiegen bei nur 3,9 Prozent aller Fahrzeugwechsel Privatpersonen, die bislang ein Auto mit Verbrennungsmotor hatten, auf einen reinen Elektroantrieb um. Seit Beginn des Jahres betrug der Anteil sogar nur 3,6 Prozent. Gegenüber dem Stand im letzten Quartal 2023 bedeutet das einen Rückgang um rund 40 Prozent.


Und die Prognosen durch das neue HUK-E-Barometer lassen eine rasche und deutliche Trendumkehr kaum erwarten. Denn von rund 4.200 repräsentativ befragten Bundesbürgern erklären fast die Hälfte (47 %), dass sie reine E-Autos „weniger gut“ oder „gar nicht gut“ finden. Und 29 Prozent wollen sich erst dann ein reines Elektroauto anschaffen, wenn gesetzlich nur noch solche Fahrzeuge zugelassen werden dürfen. Immerhin aber wäre jeder Dritte auch bereit, über 10 Prozent mehr für ein reines E-Auto zu zahlen als für das gleiche Auto mit Verbrennungsmotor.


Das sind einige zentrale Erkenntnisse aus dem neuen HUK-E-Barometer, das heute erstmals veröffentlicht wird. „Wir wollen mit diesem Instrument die Akzeptanz und die Umstiegsgeschwindigkeit auf Elektroautos in der deutschen Privatbevölkerung umfassend messbar machen und Entwicklungen darstellen“, erklärt Dr. Jörg Rheinländer, im Vorstand zuständig für die  Autoversicherung. „So können jetzt etwa erstmalig auch Umstiegsquoten auf E-Autos und die Dynamik dieser Umstiege in der Privatbevölkerung gezeigt werden – statt etwa die pure Anzahl von neu zugelassenen E-Autos auf deutschen Straßen, unter denen sich auch zahlreiche gewerblich genutzte Fahrzeuge befinden.


Angesichts der Bedeutung der privaten Autobesitzer ist dies der entscheidende Bereich, um zu prüfen, wie sich die Elektromobilität in Deutschland durchsetzt.“ Für diese Analyse fasst das neue HUK-E-Barometer vier verschiedene Faktoren auf einen Blick zusammen: Gezeigt wird basierend auf Daten der HUK-COBURG alle drei Monate der private Bestand an E-Autos und die Zu- oder Abnahme dieses Marktanteils je Quartal. Daneben wird die Umstiegsquote von Autos mit Verbrennungsmotor auf reine Elektroantriebe bei Privatpersonen angegeben und auch diese Entwicklung im Zeitverlauf dargestellt.


Als weitere Bausteine werden schließlich die Ergebnisse einer bundesweit repräsentativen quartalsweisen Bevölkerungsbefragung über das Panel von YouGov Deutschland aufgenommen, etwa zu Kaufabsichten für Elektroautos. Scharfe Trendwende zeichnet sich ab - ältere Fahrer mit größten Vorbehalten Nur 2,9 Prozent beträgt aktuell der Anteil von Elektroautos am Gesamtbestand der Autos in privater Hand - errechnet aus HUK-COBURG-Daten.


Für die Zunahme dieser Quote wird von der HUK-COBURG exklusiv ein Dynamik-Faktor ermittelt. Und dessen deutlicher Rückgang im bisherigen Jahresverlauf signalisiert: 2024 wird die E-Quote wahrscheinlich nur so schwach zunehmen wie seit vier Jahren nicht mehr.  Der stärkste Indikator im neuen HUK-E-Barometer ist aber die Umstiegsquote, also die Häufigkeit der Umstiege von Verbrennungs- zu Elektromotoren bei privaten Fahrzeugwechseln.


Und hier ist die Entwicklung alarmierend: Nach Wegfall der Kaufprämie Ende 2023 ist die Umstiegsquote von 6,2 Prozent auf nur noch 3,9 Prozent (im Schnitt des laufenden Jahres sogar nur 3,6 %) drastisch und auf das Niveau des Jahres 2021 zurückgefallen. Angesichts des heute viel größeren Angebots an E-Autos als vor drei Jahren und deren technischen Verbesserungen kann sich hier ein grundsätzliches Akzeptanzproblem andeuten, wenn also in nur vier von 100 Wechselfällen vom Verbrenner auf E-Antrieb umgestiegen wird.


Tatsächlich zeigt sich das auch in der repräsentativen Bevölkerungsbefragung, die quartalsweise neu für das HUK-E-Barometer erhoben wird. Hierin erklärt erst knapp jeder fünfte Bundesbürger ab 16 Jahren, dass für ihn „grundsätzlich bei künftiger Anschaffung eines Autos nur noch ein reines Elektroauto in Frage kommt“. Seit 2021 ist dieser Kaufabsichts-Wert fast unverändert. Allerdings liegt er aktuell bei Bundesbürgern unter 40 Jahren mehr als doppelt so hoch wie bei den Älteren (28 % zu 12 %). Zudem erklären immerhin 17 Prozent aller Befragten, dass sie in den kommenden zwei Jahren bei geplanten Anmeldungen von Neu- oder Gebrauchtwagen vom Verbrenner- auf einen Elektroantrieb wechseln möchten.


Gegenüber der von der HUK-COBURG faktisch gemessenen aktuellen Umstiegsquote im dritten Quartal 2024 (3,9 %) wäre das eine Vervielfachung - die allerdings immer noch nicht zum Ziel der Bundesregierung führen würde, dass schon in fünf Jahren 30 Prozent aller Autos auf deutschen Straßen rein elektrisch fahren (15 Millionen E-Autos in 2030). Gebrauchtwagenmarkt entsteht, Hybrid-Fahrer werden aber nur selten E-Auto-Käufer Auch das Verhalten der Privatpersonen, die bereits Elektroautos gefahren haben, kann durch das neue HUK-E-Barometer beobachtet werden.


Wichtige Erkenntnis: Dass im laufenden Jahr 2024 mehr als ein Drittel bisheriger E-Autofahrer beim Fahrzeugwechsel wieder zurück zum Verbrennungsmotor gingen (34 %), lässt aufhorchen. Denn bis Ende 2022 galt weitgehend das Motto `Einmal Elektro-Auto – immer Elektro-Auto`. Die „Treuequote“ der E-Fahrer lag in dieser Zeit stets bei rund 80 Prozent. Von denjenigen E-Fahrern, die auf einen Neuwagen umstiegen, blieben vor 2023 sogar durchgehend mehr als 90 Prozent dem Elektroantrieb treu. 


Ebenfalls überraschend ist die geringe Wechselquote von Hybrid-Lenkern zu Elektro-Fahrzeugen. Diese lag seit 2020 noch nie über 20 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf 2024 fiel sie nun sogar auf durchschnittlich elf Prozent. Das Kalkül, dass Hybrid-Fahrer mehrheitlich im nächsten Schritt auf rein elektrische Fahrzeuge umsteigen, bewahrheitet sich also nicht. Unterschiede gibt es auch beim Interesse an E-Autos zwischen vormaligen Benzin- und Diesel-Fahrern. So liegt seit mehr als drei Jahren die Elektro-Umstiegsquote von Diesel-Fahrern durchgehend über dem Wert der Benzin-Fahrer.


Deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern
Das neue HUK-E-Barometer erlaubt auch Vergleiche zwischen den 16 Bundesländern. So war seit Anfang des Jahres die Wechselquote von Verbrenner- zu Elektroautos in Bayern (4,1%), Schleswig-Holstein (4,0%) und Niedersachsen (3,9%) regional am höchsten. Nur etwa halb so hoch waren die Quoten dagegen bei den Schlusslichtern Sachsen-Anhalt (1,9%), Sachsen (2,1%) und Mecklenburg-Vorpommern (2,2 %). 


Auch der Bestand von Elektroautos im Privatbereich ist aktuell in Bayern am höchsten. Im Freistaat sind hochgerechnet aus HUK-COBURG-Zahlen bereits 3,4 Prozent der privaten Fahrzeuge E-Autos, in Sachsen-Anhalt, Sachsen (jeweils 1,5 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (1,6%) am anderen Ende des Bundesländer-Rankings liegt der Wert weniger als halb so hoch. 


Hauseigentümer sind bundesweit zudem drei Mal häufiger im Besitz eines E-Autos als Mieter (4,1 % Bestandsquote gegenüber 1,3 %). Und dieser Unterschied wird sich weiter vergrößern. Denn bei den Hauseigentümern lagen die Wechselquoten von Verbrennern zum E-Auto im letzten Quartal 2024 sogar vier Mal höher als bei den Mietern.

Das HUK-E-Barometer 2024 basiert auf exklusiven Versicherungszahlen der HUK-COBURG und einer Online-Umfrage. Als größter deutscher Autoversicherer mit insgesamt etwa 13,9 Millionen Fahrzeugen und einem Marktanteil von fast einem Viertel an privat zugelassenen Kraftfahrzeugen bietet die HUK-COBURG valide repräsentative Daten für die Analyse der Verbreitung und Akzeptanz verschiedener Antriebsarten und entsprechender Fahrzeugwechsel.


Auftritte von Kathy Kelly und Peter Orloff: Konzertreihe in der Herz-Jesu-Kirche startet
In den kommenden Monaten kommen wieder international bekannte Künstler in der Herz-Jesu-Kirche nach Duisburg-Neumühl. Am 9. November geht es los mit dem Duo Kathy Kelly und Jay Alexander. Der Erlös geht an das Kinderhilfswerk „Kipa-cash-4-kids“. Duisburg. Die Herz-Jesu-Kirche in Neumühl hat sich weit über Duisburg hinaus einen Namen als Konzertstätte gemacht. So trat dort bereits die Popgruppe „Die Prinzen“ auf. Auch Musical-Sängerin Angelika Milster war bereits zu Gast.


Für die kommenden Monate hat das Projekt LebensWert als Veranstalter wieder ein Programm mit international bekannten Interpreten zusammengestellt. „Wir freuen uns auf außergewöhnliche Konzerte in unserer schönen Kirche“, sagt Gastgeber Pater Tobias Breer. Der Erlös geht an das von ihm gegründete Kinderhilfswerk „Kipa-Cash-4-Kids“. Die Konzertreihe beginnt am Samstag, 9. November. Ab 19.30 Uhr treten Kathy Kelly, langjährige Frontfrau der Erfolgsband „The Kelly Family“, und Startenor Jay Alexander in Neumühl auf.


In ihrem Live-Programm präsentieren die beiden Künstler die Songs ihres im Sommer 2024 erschienenen Albums „Glaub an Dich“. Am Donnerstag, 5. Dezember, gibt der Schlagerstar Peter Orloff mit dem Schwarzmeer-Kosaken-Chor ab 19 Uhr ein Konzert. Der 80-Jährige ist Stammgast in Duisburg und war mit Pater Tobias bereits auf der Laufstrecke unterwegs. Nun wird der ehemalige Bewohner des RTL-Dschungelcamps mit seinem Chor weltbekannte Stücke singen.


Mittlerweile ist es 65 Jahre her, dass Peter Orloff das erste Mal auf der Bühne stand. „Dass er bei seinem Jubiläum auch Station in Neumühl macht, ist eine große Anerkennung für unsere Kulturarbeit“, sagt Pater Tobias. Das neue Jahr beginnt mit Musik und Gesang im Auftrag des Herrn. Beim Auftritt von „Reverend Gregory M. Kelly & the Best of Harlem Gospel“ erklingen Klassiker wie „Oh Happy Day“ und „He’s got the whole World in his Hands“ in Neumühl.


Die Gäste aus den USA geben sich am Sonntag, 12. Januar 2025, die Ehre. Um 18 Uhr legt die Gruppe unter der Leitung von Grammy-Preisträger Gregory M. Kelly los. Der Gospelsänger arbeitete schon mit Größen wie Stevie Wonder und Diana Ross zusammen. Die Karten sind ab einem Preis von 37,45 Euro erhältlich. Zu kaufen gibt es sie ab sofort im Büro des „Projekt LebensWert“ (Holtener Straße 172, 47167 Duisburg) werktags zwischen 8 und 16 Uhr sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen.
Spendenkonto: Projekt LebensWert BIC: GENODED1BBE IBAN: DE34360602950010766036 Spendenquittungen werden ausgestellt.


Gottesdienst mit Gospelsongs und koreanischen Liedern und Gedanken zum Frieden
In dem besonderen musikalischen Gottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis in der Buchholzer Jesus-Christus-Kirche, Arlberger Straße 12, am Sonntag, 27. Oktober sind ab 10.30 Uhr bekannte Gospels zu hören, doch es erklingen auch zwei koreanische Stücke, die die südkoreanische Gruppe HESED vorträgt. Die Verbindung kommt über Hyunsuk Hong zustande, die Sängerin der Gruppe ist und zugleich den Gospelchor der Gemeinde leitet.


Außerdem bringen Finja Gödde und Leni Stiegler aus dem Jugendchor der Gemeinde Rhythmus in den Gottesdienst. Andere Jugendliche bringen ihre Gedanken über den Frieden in einer aktuell sehr friedlosen Welt ein. Den Gottesdienst leitet Pfarrer Dirk Sawatzki. Er und die Gemeinde laden herzlich zum Mitfeiern ein. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.       

Kirchenmusikerin Hyunsuk Hong (Foto: www.trinitatis-duisburg.de). 


Zwei junge Top-Organisten in Salvator Konzert mit klassischen Meisterwerken von Barock bis Romantik
Nach einem erfolgreichen Musikabend im letzten Jahr lädt die holländische Orgelstiftung www.scmaf.nl am Freitag, den 25. Oktober 2024 um 18 Uhr wieder zu einem Orgelkonzert in die Duisburger Salvatorkirche ein. Es ist Bestandteil einer Orgelreise, die Duisburg und Dortmund verbindet. Es spielen zwei auf YouTube und Instagram äußerst erfolgreiche Organisten der jüngeren Generation, der Holländer Gert van Hoef und der Deutsche Paul Fey.


Beide haben tausende von Followern in den sozialen Netzwerken repräsentieren einen jugendlich-frischen und digitalen Zugang zur klassischen Orgelwelt. Das einstündige Konzert beinhaltet klassische Meisterwerke von Barock bis Romantik und bietet auch hiesigen Orgelinteressierten einen besonderen Klanggenuss. Die Organisten können beim Spiel auf einem Bildschirm beobachtet werden. Das Konzert wird aufwändig mit vielen Kameras aufgezeichnet und kann später über YouTube nachgehört werden. Karten kosten 12,50 Euro und sind an der Abendkasse erhältlich. Mehr Infos unter www.salvatorkirche.de

Orgel der Salvatorkirche zur honorarfreien Verwendung (Foto: Ulrich Sorbe). 

Einladung zum Kürbisschnitzen im Duisburger Süden  
Richtig kreativ wird es am 31. Oktober ab 18 Uhr beim Jugendtreff der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd im Jugendzentrum Großenbaum, Lauenburger Allee 19. Denn passend zur Jahreszeit und zum Tag, an dem auch Halloween gefeiert wird, hat ein Team alles fürs große Kürbisschnitzen vorbereitet und lädt zum kostenfreien Workshop ein.


Doch um genug Kürbisse für alle zu besorgen, ist eine Anmeldung bis zum 30. Oktober um 12 Uhr notwendig (E-Mail: clara.kaspers@ekir.de). Übrigens: Wer keine Lust auf Kürbisse hat, kann auch anders die Zeit genießen: mit allen Spielen und Aktionen, die es im Jugendzentrum gibt. Getränke und Snacks gibt es kostenfrei.

Der Offene Jugendtreff findet jeden Donnerstag von 18 bis 21 abwechselnd im Jugendzentrum Großenbaum und im Gemeindehaus in Duisburg-Ungelsheim, Sandmüllersweg 31, statt und ist für Jugendliche von 12 bis 17 Jahren. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.evgds.de.

Kürbisschnitzen 2022 im Ungelsheimer Jugendtreff; Foto: www.evgds.de. 




NRW-Industrie: Der Absatzwert der Glas- und Glaswarenproduktion sank 2023 um 2,6 Prozent auf über zwei Milliarden Euro
 Im Jahr 2023 sind in 77 der 9 901 produzierenden Betriebe des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes Glas und Glaswaren im Wert von 2,1 Milliarden Euro hergestellt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich der Weltleitmesse der Glasindustrie „glasstec” in Düsseldorf (22. bis 25. Oktober 2024) mitteilt, war der Absatzwert damit nominal um 57,6 Millionen Euro bzw. 2,6 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.


Gegenüber dem Jahr 2019 hat sich der Absatzwert nominal um 321,0 Millionen Euro (+17,8 Prozent) erhöht. Verglichen mit 2013 (damals: 1,6 Milliarden Euro) stieg der Absatzwert nominal um 484,9 Millionen Euro bzw. 29,6 Prozent. Absatzwert der Hohlglasproduktion gestiegen – andere Glassparten verzeichneten Rückgänge Der größte Anteil (60,7 Prozent) am gesamten Absatzwert wurde im Jahr 2023 mit 1,3 Milliarden Euro (−9,1 Prozent gegenüber 2022) im Bereich „Herstellung von Flachglas” (z. B. Fensterscheiben) erzielt.


Der Absatzwert von Hohlglas (z. B. Haushaltskonservengläser, Flaschen, Trinkgläser, Vasen und Geschirr aus Glas) lag bei 458,0 Millionen Euro (+24,1 Prozent). Der Absatzwert von Glasfasern (einschließlich Glaswolle) und Waren daraus (ohne Gewebe) summierte sich auf 179,8 Millionen Euro (−7,9 Prozent). Außerdem wurde im Jahr 2023 sonstiges Glas (z. B. Bruchglas, Glasabfälle und nicht bearbeitetes Glas) mit einem Absatzwert von 196,3 Millionen Euro (−1,0 Prozent) hergestellt.


NRW-Anteil am bundesweiten Absatzwert bleibt nahezu unverändert
Bundesweit wurden im Jahr 2023 Glas und Glaswaren im Wert von 11,6 Milliarden Euro (−2,6 Prozent gegenüber 2022) produziert; der NRW-Anteil am bundesweiten Absatzwert von Glas und Glaswaren lag nahezu unverändert bei 18,3 Prozent (2022: 18,4 Prozent). Regierungsbezirk Köln auf dem ersten Platz beim Absatzwert von Glas und Glaswaren in NRW 25,6 Prozent des nordrhein-westfälischen Absatzwertes von Glas und Glaswaren wurde 2023 in Betrieben des Regierungsbezirkes Köln erzielt, gefolgt von Betrieben in den Regierungsbezirken Münster (23,7 Prozent), Düsseldorf (18,8 Prozent), Arnsberg (18,6 Prozent) und Detmold mit 13,4 Prozent.


Absatzwert in der ersten Jahreshälfte 2024 geringer als im Vorjahreszeitraum, aber höher als im ersten Halbjahr 2019
Im ersten Halbjahr 2024 produzierten nach vorläufigen Ergebnissen 76 nordrhein-westfälische Betriebe Glas und Glaswaren im Wert von 990,9 Millionen Euro. Das waren 12,8 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum aber 8,2 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2019. Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten.


Der Wert der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren Verkaufspreises (ohne Umsatz- u. Verbrauchsteuer) ab Werk berechnet. Die Glas- und Glaswarenproduktion zählt zu den energieintensiven Industriebereichen. Diese weisen einen vergleichsweise hohen Energieverbrauch je produzierter Einheit auf.




Zensus: In München lebten anteilig die meisten Akademikerinnen und Akademiker
• Am 15. Mai 2022 hatten 20 % der Personen ab 15 Jahren einen akademischen Abschluss
• Höchster Anteil an Akademikerinnen und Akademiker in München (41 %), höchster Anteil an Promovierten in Heidelberg und Jena (7 %)

 Am 15. Mai 2022 hatten in Deutschland 20 % der Personen ab 15 Jahren einen akademischen Berufsabschluss (Bachelor, Master, Diplom oder Promotion). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Veröffentlichung der Zensus-Ergebnisse zu Bildung und Erwerbstätigkeit in der Zensusdatenbank weiterhin mitteilt, hatten 40 % der Menschen eine Lehre oder Berufsausbildung im dualen System absolviert. 12 % hatten einen Fachschulabschluss. 27 % der Personen waren (noch) ohne beruflichen Bildungsabschluss.