Zeitumstellung: Geänderte Abfahrtszeiten für die
Nachtexpress-Linien Am Sonntag, 27. Oktober, werden
die Uhren wieder von Sommerzeit auf Winterzeit umgestellt. Die
Zeitumstellung um eine Stunde, von 3 auf 2 Uhr, wirkt sich auf die
Abfahrtszeiten der Nachtexpress-Linien NE1, NE2, NE3, NE4, NE5 und
NE6 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) aus.
Für alle Nachtexpress-Linien ergibt sich in der Zeit von 2 bis 3 Uhr
eine zusätzliche Fahrt. Alle Infos und die genauen Abfahrtszeiten
der einzelnen Linien finden die Fahrgäste in der Fahrplanauskunft
auf der
DVG-Webseite sowie in der myDVG Bus&Bahn-App.
Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter
www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der
Rufnummer 0203 60 44 555 und in der myDVG Bus&Bahn-App.
Infoveranstaltung neue Gesamtschule Röttgersbach
Die katholische Gemeinde St. Hildegard und die SPD Röttgersbach
laden am Mittwoch, den 30.Oktober um 19.00 Uhr in den Gemeindesaal
St. Hildegard, Obere Holtener Str. 32 zu einer Infoveranstaltung zur
neuen Gesamtschule Röttgersbach ein. Für spannende Informationen zum
Fortgang der Baustelle sind Vertreter der Schulbaugesellschaft
Duisburg dabei.
Mehr über das bildungs- und pädagogische Konzept der neuen
Gesamtschule wird der Schulleiter der neuen Gesamtschule berichten.
Darüber hinaus werden Vertreter aus der Kommunalpolitik und der
Gemeinde St. Hildegard dabei sein. Alle interessierten Bürgerinnen
und Bürger sind herzlich eingeladen.
Rückenwind für die Leseförderung - Der digitale Leseraum
LeOn ist für den Deutschen Lesepreis 2025 der Stiftung Lesen
nominiert Vor gut einem Jahr hat das Schulministerium
den Schulen in Nordrhein-Westfalen den digitalen „Leseraum
Online“, kurz LeOn, zur Verfügung gestellt. Nun ist die
Lese-Lernumgebung von der Stiftung Lesen für den Deutschen Lesepreis
2025 in der Kategorie „Herausragende Leseförderung mit digitalen
Medien“ nominiert worden. Der Deutsche Lesepreis gilt als die
wichtigste Auszeichnung in diesem Bereich.
Schulministerin Dorothee Feller erklärte: „Die Nominierung von LeOn
für den Deutschen Lesepreis ist ein toller Erfolg. Digitale Medien
wie LeOn bieten neue Chancen, um das Lesen sowie kreative und
kollaborative Arbeitsformen weiter zu stärken. Mit innovativen,
wissenschaftlich erprobten und vor allem praxistauglichen Angeboten
für den Unterricht wollen wir die Schulen unterstützen, die
Basiskompetenzen ihrer Schülerinnen und Schüler zu stärken.
Die Nominierung gibt uns Rückenwind.“ Die Gewinnerinnen und
Gewinner des Deutschen Lesepreises 2025 werden im November
bekanntgegeben. Insgesamt ist der Preis mit 25.000 Euro dotiert. Für
den Preis wurden aus rund 400 Bewerbungen 50 Projekte und Personen
in fünf Kategorien nominiert.
LeOn wurde von der TU
Chemnitz unter Leitung von Professor Dr. Michael Krelle, Inhaber des
Lehrstuhls für Fachdidaktik Deutsch, in Zusammenarbeit mit dem
nordrhein-westfälischen Schulministerium entwickelt. Im Leseraum
finden Kinder rund 400 fachdidaktisch ausgewählte Lesetexte in
unterschiedlichen Niveaustufen, die von der zweiten bis sechsten
Klasse Freude am Lesen vermitteln.
Aber auch das Zuhören
spielt eine große Rolle. Schülerinnen und Schüler können sich
beispielsweise professionell eingesprochene Texte vorlesen lassen,
um lautes Lesen zu üben. Außerdem können sie ihr eigenes Lesen
aufnehmen, um ihre Leseflüssigkeit zu verbessern oder in der
Hörspielwerkstatt gemeinsam und spielerisch selbst Texte erschaffen.
LeOn steht allen Schulen mit Primar- und Sekundarstufe
I in Nordrhein-Westfalen kostenfrei zur Verfügung. Derzeit wird LeOn
bereits von rund 3.200 Schulen genutzt. Weitere Informationen und
Materialien finden Sie hier.
Weitere Informationen zum Deutschen Lesepreis finden Sie
hier.
Halbmarathon mit Rückenwind von
Düsseldorf nach Duisburg am Sonntag „Ausverkaufter“ Herbstklassiker:
4.000 Teilnehmende beim 7. Rhein City Run Von wegen das
verflixte siebte Mal! Bereits seit mehr als sechs Wochen sind alle
Startnummern für den 7. Rhein City Run vergeben. 4.000 Läuferinnen
und Läufer gönnen sich am Sonntag, 27. Oktober 2024, den
Herbstklassiker. In zwei Startwellen (9:15 Uhr und 9:20 Uhr) geht es
auf 21,1 Kilometern von Düsseldorf nach Duisburg. Den doppelten
Startschuss am Robert-Lehr-Ufer in Düsseldorf gibt die neue
Düsseldorfer Sportamtsleiterin Eva Kulot.
Eine perfekte
Wahl: Eva Kulot spielte früher für das Bundesliga-Team des FCR
Duisburg und gewann mit den Rumelnerinnen im Jahr 2000 die Deutsche
Meisterschaft. Die Starterin drückt damit die Verbundenheit zwischen
den beiden Städten aus. Die laufende Verbindung stellt die
Halbmarathon-Strecke mit 14 Kilometern entlang des Rheinufers her.
Das Ziel ist der EDEKA-Parkplatz in Duisburg-Huckingen. Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link ehrt die Sieger im benachbarten
Steinhof. Holt Duisburg in der Städtewertung auf?
Den
Städtepokal würde der OB gerne gleich wieder mitnehmen. Im
Vergleichskampf liegt Duisburg klar zurück. Die Landeshauptstadt
führt mit 5:1. Die Ergebnisse der jeweils 200 Schnellsten aus dem
Team Düsseldorf und dem Team Duisburg bestimmen, wer den Pokal
bekommt. Völlig offen sind die Entscheidungen um die Einzelsiege.
Gegen 10:25 Uhr sollte feststehen, wer die siebte Auflage des Rhein
City Runs für sich entscheiden konnte.
Bei den Männern
sind der Süchtelner Triathlet Bastian Siemes (RWO Endurance Team)
und Oscar Pablo Thies (Milers Colonia) Favoriten. Bei den Frauen
haben Katharina Wehr vom ASV Duisburg und Miriam Thies vom TuS Köln
beste Aussichten auf den Sieg. In jedem Fall wird es eine neue
Gewinnerin und einen neuen Gewinner geben. Die Besten aus dem
Vorjahr, Tim Wagner (1:08,53 Std.) und Stephanie Breitkreutz (ASV
Duisburg/ 1:18,19), haben aktuell nicht gemeldet.
600
Startende mehr als im Vorjahr Dafür haben 600 Läuferinnen und Läufer
mehr als 2023 ihr Ticket für den Rhein City Run gebucht. Die
Veranstalter haben das Teilnehmerlimit von 3.400 auf 4.000 Startende
heraufgesetzt. Dennoch fiel die Klappe erneut deutlich vor dem
Meldeschluss. Christian Hengmith, der sich mit Uwe Busch vom
Stadtsportbund die Veranstaltungsleitung teilt, sagt: „Das Rennen
ist inzwischen fast schon rheinisches Brauchtum und in der Szene
etabliert.“
Das hat Gründe: Der Halbmarathon am großen
Strom bietet Schauwerte. Zudem ist Rückenwind auf der gesamten
Strecke praktisch garantiert. Der Wetterbericht sagt zudem ideale,
nahezu heiter-wolkige Bedingungen voraus.
• Verkehrsbeschränkungen
aufgrund des Rhein City Run Die Veranstalter weisen zudem darauf
hin, dass es durch den Lauf zu Verkehrsbeschränkungen kommt. In
Huckingen wird die Bundesstraße 8 (Düsseldorfer
Landstraße/Duisburger Landstraße) zwischen Duisburg-Huckingen/B288
und dem Froschenteich von ca. 10 bis 13 Uhr gesperrt sein. Radfahrer
sollten in der Zeit von 9.15 – 12.30 Uhr den Radweg am Rhein meiden.
Die Läuferinnen und Läufer können nicht überholt werden. Der
Rhein City Run wird von Bunert Events mit Unterstützung des
Stadtsportbund Duisburg organisiert. Sponsoren des Rennens sind
Laufsport Bunert, Schloss Quelle, Erdinger Alkoholfrei, die Gebag,
Edeka Angerbogen, Pape Spedition, Sportstadt Duisburg, der Steinhof
in Huckingen und die Wirtschaftsbetriebe Duisburg.
Vereidigung von Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern
Rund 200 junge Lehramtsabsolventinnen und
Lehramtsabsolventen treten am 1. November ihren Dienst an Gymnasien,
Gesamtschulen und Berufskollegs im Großraum Duisburg an. Zuvor
werden sie am Donnerstag, 31. Oktober 2024, um 11.30 Uhr, 12.30 Uhr
und 13.30 Uhr im Ratssitzungssaal des Duisburger Rathauses feierlich
vereidigt und von Oberbürgermeister Sören Link herzlich willkommen
geheißen.
„Langweilig zu sein, ist die ärgste Sünde des
Unterrichts“, sagte 1806 der Pädagoge Johann Friedrich Herbart. Das
Lehren ist einer der wichtigsten Pfeiler unserer Gesellschaft. Junge
Menschen zu unterrichten und die Verantwortung zu übernehmen, sie zu
selbstständigen Menschen zu erziehen, sie zu bilden und zu fördern,
ist in der heutigen Zeit eine große und verantwortungsvolle Aufgabe.
Daher ist es besonders wichtig, dass auch Lehrende gut ausgebildet
werden und mit Motivation sowie Engagement ihren Beruf ausüben.
Vorverkauf für Traumzeit 2025 startet
Die ersten Künstler des Traumzeit-Festivals 2025 im Landschaftspark
Duisburg-Nord stehen fest: Dazu zählen u. a. Von wegen Lisbeth aus
Berlin, das dänische Trio Efterklang, die Band Engin und das
niederländische Geschwisterpaar Sarah Julia. Insgesamt werden über
30 Bands ein Programm aus Indie, Singer/Songwriter, Neo Folk und
Elektro auf drei Bühnen gestalten. Der Vorverkauf ist gestartet. Die
Traumzeit findet vom 20. bis 22. Juni statt. Infos:
https://www.traumzeit-festival.de
„Heimat
Nordrhein-Westfalen“ – neuer Wandkalender zeigt Vielfalt der
heimischen Natur Ab sofort bestellbar: Kalender mit
Siegermotiven aus Fotowettbewerb des Umweltministeriums und der
Nordrhein-Westfalen-Stiftung 23.10.2024 Großformatige Natur- und
Landschaftsaufnahmen aus Nordrhein-Westfalen schmücken den gemeinsam
Fotokalender 2025 des Umweltministeriums und der
Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege.
Es sind die Siegerfotos eines Wettbewerbs, an dem sich mehr als 550
Fotografinnen und Fotografen beteiligt hatten.
Das Titelmotiv des Kalenders ist auch das Siegerfoto des
Wettbewerbs: die Aufnahme einer Waldeidechse im ostwestfälischen
Horn-Bad Meinberg. Der neue Kalender kann ab sofort ausschließlich
online gegen die Entrichtung einer Schutzgebühr von 7 Euro (brutto
und inkl. Versandkosten) bestellt werden – solange der Vorrat
reicht. Alle Informationen zum Fotowettbewerb und zur Bestellung des
Kalenders sind veröffentlicht unter www.fotowettbewerb.nrw.de.
Die nächste Runde des Wettbewerbs ist bereits eröffnet:
Gesucht werden spannende Tieraufnahmen, stille Pflanzenporträts und
malerische Landschaftsbilder aus allen Regionen des Landes. Für den
ersten Platz erhält die Fotografin oder der Fotograf 1.000 Euro; der
zweite Platz ist mit 600 Euro und der dritte mit 400 Euro dotiert.
Die neun Viertplatzierten erhalten jeweils 250 Euro. Die Teilnahme
ist bis August 2025 möglich. Auch die Gewinnerinnen und Gewinner
dieses Wettbewerbs dürfen sich auf die Veröffentlichung in einem
Fotokalender freuen.
WeitereInformationen Direktlink zur
Kalenderbestellung:
https://shop.gwn-neuss.de/produkt/umwelt-nrw-kalender-2025/
Mehr Informationen zum Fotowettbewerb „Unsere Heimat NRW“ und zu den
aktuellen Siegerfotos: www.fotowettbewerb.nrw.de
Fahrsimulatoren unterstützen bei der
Ausbildung des DVG-Fahrpersonals Das Fahrpersonal der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) kann das Bahnfahren
zukünftig zusätzlich mit zwei Fahrsimulatoren erlernen. Die
Simulatoren stellen realitätsnah das Bahnfahren in den Fahrzeugen
der DVG nach und bilden nahezu das gesamte Liniennetz ab. Die DVG
will damit den ÖPNV noch sicherer machen und gleichzeitig einen
Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Oberbürgermeister
Sören Link sagt: „DVG und Stadt arbeiten gemeinsam intensiv an einer
modernen Infrastruktur für einen zukunftsfähigen ÖPNV in Duisburg.
Dabei denken wir sowohl Mobilität als auch Ausbildung neu – smart,
digital, umweltfreundlich. Die Fahrsimulatoren sind dabei ein
wichtiger Baustein. Im wahrsten Wortsinne Technik, die begeistert.“
Dieter Lieske, Aufsichtsratsvorsitzender der DVG,
sagt: „Dem öffentlichen Personennahverkehr kommt bei der
Verkehrswende eine wichtige Bedeutung zu. Der ÖPNV spielt eine
zentrale Rolle für eine umweltfreundliche Mobilität in unserer
Stadt, deshalb muss er verbessert, modernisiert und weiter ausgebaut
werden. Der Einsatz der Fahrsimulatoren ist ein weiterer wichtiger
Schritt zu einem modernen Nahverkehr.“
Die DVG kann
von Signalen über Weichen bis hin zu kritischen Situationen und
schwierigen Wetterbedingungen nahezu jede Fahrt individuell
nachstellen. Die Fahrerinnen und Fahrer können sich so mit dem
Simulator auf schwierige Situationen vorbereiten und im Ernstfall
gut vorbereitet reagieren. Sämtliche Witterungsbedingungen, ob
Regen, Nebel, Schnee, vereiste Oberleitungen oder andere
Gefahrensituationen – Fahrerinnen und Fahrer können ohne Risiko jede
Fahrt am Monitor simulieren. So wird auch erfahrenes Fahrpersonal
von der neuen Technologie profitieren.
„Wir nehmen mit
dem Projekt eine Vorreiterrolle ein, denn die beiden Fahrsimulatoren
sind bisher einmalig bei einem Verkehrsunternehmen in NRW und zählen
zu den fortschrittlichsten Deutschlands“, sagt Marcus Wittig,
DVG-Vorstandsvorsitzender. „Die Simulatoren bieten uns viele
Vorteile. Wir setzen sie in der Aus- und Weiterbildung des
Fahrpersonals und zum Üben besonderer Verkehrssituationen ein. Das
wird die Qualität der Ausbildung steigern, den Fahrerinnen und
Fahrern mehr Sicherheit geben und sie auf schwierige Situationen
besser vorbereiten.“
Das neue
Simulations-Trainingszentrum ist in eigens dafür hergerichteten und
mit modernster Technik ausgestatteten Räumlichkeiten installiert
worden. Das Trainingszentrum besteht aus den Fahrsimulatoren, die
den Fahrerstand einer Bahn nachbilden, Ausbildungsstationen für das
Fahrlehrpersonal sowie Plätzen für die Fahrschülerinnen und
-schüler. So kann das gesamte Fahrpersonal jede Situation im Rahmen
der Ausbildung in einer geschützten Lernatmosphäre aktiv miterleben.
Die Simulatoren werden die Übung in der Praxis nicht in Gänze
ersetzen.
„Wir nutzen sie nicht nur für praktische
Übungen, sondern auch um den Fahrschülern die Bedienung der
Fahrzeuge zu erklären“, sagt Projektleiterin Sabine Cremer. „Für die
reine Theorie müssen wir dann nicht mit einer Bahn in das
Stadtgebiet fahren, sondern können die Handlungen im Simulator
erklären. Wir können die Übungen beliebig oft wiederholen.“
Die Simulatoren befinden sich derzeit noch im Probebetrieb und
werden ausgiebig getestet. Sobald die Tests erfolgreich
abgeschlossen sind, werden die Fahrsimulatoren fester Bestandteil
der Ausbildung. Mit dem Einsatz der Simulatoren will die DVG auch
einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Aktuell fährt die Fahrschule
für den praktischen Teil ausschließlich mit Fahrschulwagen durch die
Stadt. Durch den Einsatz der Simulatoren werden weniger Fahrten
notwendig sein.
Zudem führt die DVG
Energieeffizienztrainings in den Simulatoren durch. Das schont das
Klima und reduziert möglichen Lärm in der Stadt. Die DVG investiert
etwa 1,9 Millionen Euro in die neue Technologie. Davon werden 70
Prozent vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im
Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert.
Weitere Informationen zu den Simulatoren gibt es auf der
DVG-Webseite unter
www.dvg-duisburg.de/fahrsimulatoren.
V. l.: DVG-Aufsichtsratsvorsitzender Dieter Lieske,
Oberbürgermeister Sören Link und DVG-Vorstandsvorsitzender Marcus
Wittig erklärten die vielen Vorteile der Fahrsimulatoren.
Bildquelle: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
Verleihung der Mercator-Ehrennadel 2024 an
Reinhold Kube Am Dienstag, 29. Oktober 2024, um 16.30
Uhr findet im Rathaus Duisburg im Mercatorzimmer und Foyer die
Verleihung der Mercator-Ehrennadel 2024 statt. Die Stadt Duisburg
ehrt jährlich seit 2004 Bürgerinnen und Bürger für ihr Engagement
für die Kultur, die Wissenschaft, die Bildung, die Heimat- und
Brauchtumspflege sowie für die Erforschung der Stadtgeschichte
Duisburgs mit der Mercator-Ehrennadel.
Eine Jury,
bestehend aus Mitgliedern des Kulturausschusses, hat über die
eingereichten Vorschläge beraten. Reinhold Kube, der sich als
langjähriger Vorsitzender der Fasel-Stiftung kontinuierlich für
karitative Projekte und den internationalen Schüler- und
Jugendkulturausschuss eingesetzt hat, wird in diesem Jahr mit der
MercatorEhrennadel ausgezeichnet. Oberbürgermeister Sören Link
verleiht diese im Beisein der Jurymitglieder und weiterer geladener
Gäste in einem feierlichen Rahmen.
Tag der
Modelleisenbahn im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt
Im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt, Apostelstraße 84 in
DuisburgRuhrort, findet am Samstag und Sonntag, 30. November und 1.
Dezember, wieder der „Tag der Modelleisenbahn“ statt.
Fotos: Malte Werning/ Stadt Duisburg
Neben Modellbahnanlagen
in den Spuren Z, N, H0 und I sind auch Karton- und Schiffsmodelle,
RCModelle, Modellautos, Dampfmodelle und Dioramen ausgestellt.
Einige Hersteller stellen ihre Produkte vor. Natürlich kann auch
das Museum selbst auf drei Etagen erkundet werden, das eine große
Zahl an detailgetreuen Modellen und zahlreichen Exponaten besitzt.
Neben einem Modellbahnertreff wird es auch einen Informationsstand
geben.
Der Kultkiosk „Hafenmund“ verkauft Essen und Getränke. Geöffnet hat
das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt von 10 bis 17 Uhr. Der
Eintritt ist an beiden Tagen frei.
Imbiss-Analyse: Ruhrgebiet ist Currywurst-Hochburg
in Deutschland "Currywurst" hieß eines der ersten
Lieder des aus Bochum stammenden Sängers Herbert Grönemeyer. Kein
Wunder, dass die Stadt das Currywurst-Ranking im Ruhrgebiet anführt.
Generell ist die Metropole Ruhr eine Hochburg für Currywurst, wie
eine Auswertung zeigt. Untersucht wurden die Anzahl an
Currywurst-Buden pro 100.000 Einwohner, Online-Bewertungen und
Preise in den 50 größten deutschen Städten.
Bochum
landet in dem Ranking auf Platz drei, gefolgt von Dortmund (Platz
fünf), Mülheim (Platz sechs), Essen (Platz sieben) und Gelsenkirchen
(Platz acht). Eher überraschend ist der Gewinner des Rankings: die
Stadt Krefeld, die von Wuppertal gefolgt wird. idr - Infos:
https://www.spielbank.com.de/currywurst-hauptstadt-deutschlands
Studie Digitalisierung im Krankenhaus: Beschäftigte
umfassend einzubeziehen ist Bedingung für Erfolg
Digitale Technologien verändern die Arbeit im Gesundheitswesen. Sie
können die Beschäftigten entlasten, aber auch zusätzliche
Belastungen mit sich bringen. Entscheidend ist, wie die Nutzer*innen
einbezogen und geschult werden – und das hat natürlich auch
zentralen Einfluss darauf, was die Digitalisierung für Patient*innen
bringt. Das zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte
aktuelle Studie eines Forschungsteams der Ruhr-Universität Bochum
und der FU Berlin in Zusammenarbeit mit der Berliner Charité.*
Die Forschenden haben untersucht, wie sich der Einsatz digitaler
Technologien auf die Arbeitsabläufe und Arbeitsbedingungen auswirkt.
Grundlage waren Interviews mit Beschäftigten und Beobachtungen.
Betrachtet wurden digitale Technologien in zwei Bereichen: zum einen
eine Dokumentationssoftware, die auf Intensivstationen eingesetzt
wird, zum anderen algorithmenbasierte Entscheidungshilfen in der
Krebsdiagnostik. „Die digitale Transformation im Gesundheitswesen
ist keine nebensächliche Aufgabe, sondern eine zentrale strategische
Herausforderung“, schreiben die Forschenden.
•
„Es müssen gezielt finanzielle und zeitliche Ressourcen in die
Entwicklung von Technologien und organisatorischen Rahmenbedingungen
investiert werden, die die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten und
die Qualität der Patientenversorgung verbessern.“ Das medizinische
Personal sei Neuerungen gegenüber durchaus aufgeschlossen. Kritisch
betrachteten sie jedoch, dass neue Systeme, wenn schlecht umgesetzt,
bestehende Arbeitsabläufe erschweren, Aufgaben unnötig verlängern
und doppelte Arbeit verursachen können.
•
„Die Studie zeigt eines sehr klar“, erklärt Christina Schildmann,
Leiterin Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung: „Digitale
Informationssysteme, die eigentlich die Arbeit entlasten sollen,
können zu einer erheblichen Belastung für das medizinische Personal
werden. Das zu verhindern gelingt nur, wenn ihr Einsatz von Anfang
mit dem Personal auf den Stationen abgestimmt und durch die
Interessenvertretung mitbestimmt wird.“
•
Fallbeispiel Intensivstation Auf der Intensivstation der Charité ist
das Critical Care Information System (CCIS) allgegenwärtig. Dabei
handelt es sich um ein Softwaresystem, das das Personal bei der
Verwaltung komplexer klinischer Daten und bei der datengestützten
Entscheidungsfindung unterstützen soll. Es kommt bei verschiedenen
Tätigkeiten rund um Diagnose, Behandlung und Medikation zum Einsatz,
und wird damit auch als Basis für die Abrechnung, das
Qualitätsmanagement und die Forschung verwendet.
Die
Notwendigkeit einer entsprechenden Software wird von den
Beschäftigten nicht in Frage gestellt, die viele für den
Arbeitsalltag notwendige Funktionen bereitstellt. Allerdings scheint
die Benutzerfreundlichkeit verbesserungswürdig zu sein. Einige
Aufgaben erfordern laut der Studie zu viele Klicks und damit zu viel
Zeit. Außerdem würden auf manchen Seiten nicht alle relevanten
Informationen angezeigt, so dass diese in einem anderen System
gesucht oder versteckte Datenfelder entdeckt werden müssen.
Die zur Verfügung gestellten Selbstlernprogramme empfinden die
Beschäftigten in Teilen als zu anspruchsvoll. Zudem wissen sie oft
nicht, dass es dieses Schulungsmaterial gibt, oder geben an, dass
sie während ihrer Schicht keine Zeit hätten, sich damit zu
beschäftigen. „Der Umfang der Dokumentationsanforderungen, wie er in
Systemen wie dem CCIS zu beobachten ist, erwies sich als erhebliche
Belastung für das medizinische Personal“, so die Studie. Diese werde
durch die eingeschränkte Kompatibilität zwischen verschiedenen
Systemen und technischen Geräten noch verstärkt.
•
KI in der Krebserkennung In einer zweiten Fallstudie untersuchten die
Forschenden die Einführung eines algorithmenbasierten
Entscheidungsunterstützungssystems, das bei der Auswertung von
MRT-Bildern zur Diagnose von Prostatakrebs hilft. Durch den Einsatz
der Software hat sich die diagnostische Genauigkeit erheblich
verbessert. Insbesondere weniger erfahrene Ärzt*innen aus den
Bereichen Radiologie und Urologie schätzen den digitalen Assistenten
als Orientierungshilfe.
Radiolog*innen berichten, dass
sich die Software leicht in ihre Arbeit integrieren lässt.
Urolog*innen sehen die algorithmenbasierte Analyse als wertvolle
Ergänzung zu invasiven Biopsieverfahren, betonen aber auch die
Notwendigkeit einer kontinuierlichen wissenschaftlichen Überprüfung.
Insgesamt zeigt das Beispiel nach Analyse der Forschenden, wie eine
neue Technologie sowohl die Arbeit erleichtern als auch dem Wohl der
Patient*innen dienen kann.
Damit digitale Technologien
die Arbeit in Gesundheitsberufen wirklich unterstützen und nicht
behindern, müsse die Nutzerfreundlichkeit im Vordergrund stehen, so
die Forschenden. Möglichkeiten des Feedbacks sowie die Mitbestimmung
durch eine Interessenvertretung der Beschäftigten seien von
entscheidender Bedeutung. Zudem müssten die Beschäftigten wissen,
wie sie das System effektiv und fachgerecht nutzen können. Dazu
seien mehr Weiterbildungsangebote notwendig.
Themen- und Epochenvielfalt bei der
Vortragsreihe „Stadtgeschichte donnerstags“ Die
Vortragsreihe „Stadtgeschichte donnerstags“ des Stadtarchivs geht am
24. Oktober in die nächste Runde. Bis März 2025 präsentiert das
Stadtarchiv Duisburg in Kooperation mit der Mercator-Gesellschaft
abwechslungsreiche, lokalgeschichtliche Vorträge zu verschiedenen
Epochen. Anhand aktueller Forschungsergebnisse, die auf den Quellen
des Stadtarchivs basieren, werden unter anderem die Verbindungen
zwischen Duisburg und der chinesischen Stadt Wuhan behandelt.
Aber auch die Geschichte der Duisburger Keks- und
Zwieback-Fabriken sowie die spannende Biografie der Sozialistin Rosi
Wolfstein-Frölich (1888-1987) sind Themen der Vortragsreihe Den
Auftakt macht am 24. Oktober um 18.15 Uhr Dr. Andreas Pilger, Leiter
des Stadtarchivs, mit einem Vortrag über „Duisburg im
Nationalsozialismus“. Anschaulich wird die Doppelstrategie von
„Verführung und Gewalt“ bei der Machtübernahme und Konsolidierung
der NS-Herrschaft dargelegt.
Amtseinführung des NS-Oberbürgermeisters Ernst Kelter in Duisburg,
16. Mai 1933
In der wirtschaftlichen
Krise und politisch aufgeheizten Debatte am Ende der Weimarer
Republik sehnten sich weite Teile der Bevölkerung, insbesondere die
Arbeiterschaft, nach einem nationalen Aufbruch, der alle
gesellschaftlichen Gruppen und Parteien wieder enger zusammenführen
sollte. Die Nationalsozialisten griffen diese Sehnsucht mit ihrer
Ideologie der Volksgemeinschaft auf, die sie propagandistisch
inszenierten und durch ein groß angelegtes
Arbeitsbeschaffungsprogramm untermauerten.
Parallel dazu
begann kurz nach der Machtübernahme die Verfolgung politischer und
„rassischer“ Gegner. Der Vortrag zeigt am Beispiel Duisburgs beide
Seiten der nationalsozialistischen Herrschaftsetablierung. Im Fokus
stehen dabei die Monate Februar bis Mai 1933, in denen es den
Nationalsozialisten gelang, die Reste der autoritär verformten
Demokratie vollständig zu zerstören und durch eine totalitäre
Zustimmungsdiktatur zu ersetzen.
Alle Vorträge der Reihe
werden in der DenkStätte im Gebäude des Stadtarchivs, Karmelplatz 5,
47051 Duisburg, gehalten. Die Teilnahme ist kostenfrei; eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ehrenamt im
Hospiz: „Einfach da sein“ Kurz vor der Duisburger
Hospiz- und Palliativwoche berichtet Maria Straberg von ihren
Erfahrungen als Ehrenamtliche im Malteser Hospiz St. Raphael. Wenn
Maria Straberg von ihrer ersten Begegnung mit der Hospizarbeit
erzählt, wählt sie Begriffe, die man nicht vermutet hätte. „Ich war
begeistert, wie viel Humor und Lebendigkeit im Hospiz St. Raphael
herrschen“, so die 77-Jährige. Damals war eine Freundin von ihr
schwer erkrankt und hatte ihre letzten Wochen in der Malteser
Einrichtung in Duisburg-Huckingen verbracht.
Bei ihren
häufigen Besuchen lernte Maria Straberg das Zentrum und seine
Mitarbeitenden gut kennen. Und sie entschied: „Wenn ich nach dem
Renteneintritt ein Ehrenamt ausüben will, dann mache ich das hier im
Hospiz.“ S
eit zwölf Jahren gehört die Dinslakenerin nun
schon zum Kreis der rund 100 ehrenamtlich Tätigen. Anfangs half sie
am Empfang aus, später absolvierte sie dann den Vorbereitungskurs,
um Sterbende zu begleiten. Rund zehn Jahre lang kam es so zu vielen
Begegnungen mit Menschen, die sich angesichts des nahen Endes
„sämtlicher Fassaden entledigt haben“, wie Maria Straberg es
formuliert. Sowohl in der stationären als auch in der ambulanten
Begleitung habe sie eine Gesprächstiefe erlebt, „wie ich sie selbst
mit engsten Verwandten und Freunden kaum erreiche.“
Erfahrene Kräfte wie Maria Straberg können einen guten Einblick in
diese Arbeit geben, weil sie offen über ihre Erfahrungen sprechen.
So bringen sie ihr Ehrenamt einer breiten Öffentlichkeit näher. Das
ist auch eines der Ziele der Duisburger Hospiz- und Palliativwoche,
die vom 28. Oktober bis zum 3. November stattfindet. Es handelt sich
um eine gemeinsame Aktion der Initiative Palliative Versorgung und
Hospizkultur der Kommunalen Gesundheitskonferenz Duisburg unter der
Überschrift „Jeder Moment ist Leben“. „Ein gutes Motto“, findet
Maria Straberg.
Besonders in Erinnerung geblieben
ist ihr eine junge Mutter, die lange an einer unheilbaren Krankheit
litt. Zwischen den beiden Frauen entstand eine große Nähe und
Vertrautheit. „Sie verfügte trotz ihrer Jugend über eine große
Lebensweisheit und ist mit bewundernswerter Würde und Stärke ihrem
Ende entgegengegangen“, zeigt sich die Ehrenamtliche noch heute
beeindruckt. Doch natürlich komme es auch vor, dass Menschen große
Angst vor dem Tod, also dem Ungewissen, haben und diese auch zeigen.
„Die wichtigste Hilfe, die man geben kann, ist die Anwesenheit“,
meint Maria Straberg.
Zuhören, sich unterhalten,
gemeinsam schweigen oder die Hand halten – „es gibt viele
Möglichkeiten, Zeit zu schenken und einfach da zu sein.“ Auch wenn
Maria Straberg nach dem Tod der jungen Frau etwas Abstand benötigte
– „an meine körperlichen und seelischen Grenzen bin ich nie
gestoßen“, sagt sie. Dazu trage einerseits die intensive
Vorbereitung bei – die Wochenend-Kurse finden über ein halbes Jahr
verteilt statt – und andererseits die Supervision durch das Team der
Malteser. „
Haupt- und Ehrenamtler tauschen sich
regelmäßig über ihre Gefühle und Gedanken aus. Denn der Tod wird –
zum Glück – nie zur Gewohnheit“, betont sie. Aus privaten Gründen
hat die 77-Jährige zuletzt die Sterbebegleitung aufgeben. Jetzt
hilft sie wieder am Empfang und wirbt aktiv für die Hospizarbeit,
unter anderem am Infostand des Malteser Hospizes auf dem Duisburger
Weihnachtsmarkt. Das ist nicht immer einfach.
„Viele
Menschen verdrängen den Tod, obwohl er bekanntlich unausweichlich
ist.“ Sie rät, sich mit der eigenen Sterblichkeit
auseinanderzusetzen und die Scheu vor Orten wie dem Malteser Hospiz
St. Raphael zu überwinden. „Dann wird man feststellen, dass die
letzten Tage noch ganz viel Leben zu geben haben.“
Termin: Am Donnerstag, 31. Oktober 2024, gibt es von 11 bis 14.30
Uhr eine öffentliche Infoveranstaltung mit Besichtigung des Malteser
Hospizes St. Raphael und der Palliativstation des Helios
Krankenhauses St. Anna in Huckingen. Hieran wird auch Maria Straberg
teilnehmen. Anmeldungen nimmt Sibylle Franke entgegen: Tel. 0203
6085 2002,
hospiz.duisburg@malteser.org
Tiere als
Seelentröster: Psychiatrische Patient:innen begegnen Lamas und
Alpakas Dass der Kontakt mit Tieren nachweislich
positive Effekte auf die psychische Gesundheit hat, ist mittlerweile
bekannt. Gerade bei Menschen, die von Depressionen oder
Persönlichkeitsstörungen betroffen sind, kann der Umgang mit ihnen
emotionale Stabilität und ein Gefühl von Ruhe und Geborgenheit
fördern.
(Fotos Copyright: Helios)
Diesen Effekt machte
sich nun auch das Team der Psychiatrie an der Helios Marien Klinik
zunutze und bot Patient:innen geführte Spazierausflüge mit Lamas und
Alpakas an. Während der Veranstaltung hatten die immer etwa zehn
Teilnehmer:innen ausreichend Gelegenheit, die Tiere aus nächster
Nähe kennenzulernen, zu streicheln und die ein oder andere Leckerei
zu verfüttern. Im Anschluss an die Interaktion gab es dann noch ein
gemeinsames Picknick unmittelbar in der Nähe der zutraulichen
Kleinkamele, was die entspannte Atmosphäre zusätzlich verstärkte.
Begleitet wurden die Ausflüge jeweils von zwei Pflegefachkräften
der Tagesklinik, die auch den therapeutischen Prozess unterstützten.
Denn im Anschluss füllten die Patient:innen im Alter zwischen 18 und
55 Jahren kleine Fragebögen aus, in denen sie beschrieben, wie sie
sich vor und nach der Erfahrung gefühlt hatten. Das Ergebnis: Fast
allen Beteiligten ging es nach dem Ausflug deutlich besser. Sie
berichteten von einer spürbaren Steigerung ihres Wohlbefindens und
einer vermehrten emotionalen Ausgeglichenheit.
,,Ich
konnte von Minute zu Minute fühlen, wie es mir besser ging und das
Gedanken-Karussell stoppte. Bei den Tieren ist man einfach im Hier
und Jetzt“, fasst Marc Bechel* sein Empfinden zusammen. Der
28-Jährige leidet schon seit Jahren an widerkehrenden Depressionen
und ist daher seit kurzem erstmals stationär in Behandlung.
Auch der pflegerische Stationsleiter der Allgemeinpsychiatrie
Tobias Olbers ist überzeugt vom Nutzen der Ausflüge: „Es sind zwar
nur ein paar Stunden, aber man bemerkt auch im Anschluss noch über
Tage den Effekt der Tierbegegnungen. Viele Patienten erzählen uns
lange davon.“ Das Team plant daher, auch in Zukunft ähnliche
Angebote zu organisieren, um ihren Patient:innen weiterhin wertvolle
Erlebnisse und positive therapeutische Effekte zu ermöglichen. *Name
geändert.
DARGEBOTEN | Wenders, Wenders und Wenders - AUF DER BANK
Objekte - Zeichnungen – Fotografie Drei Generationen
nähern sich einem profanen und oft zu wenig beachteten Möbelstück
aus unterschiedlichen Perspektiven und mit verschiedenen
künstlerischen Mitteln. Barbara Wenders (Jahrgang 1961) wagt sich
zum ersten Mal auf künstlerischesParkett. Ihr Faible für Wortwitz
und Zweideutigkeit setzt sie in (upcycling-)Objekten aus diversen
Materialien und Alltagsgegenständen um.
Stefanie Wenders
(Jahrgang 1985) ist unter dem Pseudonym "Die Dotty" vielenin der
Ruhrorter Kunstszene, insbesondere als Street-Art-Künstlerin
bekannt. Ihr Repertoire reicht von Stencil-Art über Aquarell- und
Acrylmalerei bis zuausgefallenen Collagen und Karikaturen. Emma
Wenders (Jahrgang 2010) tritt in die Fußstapfen ihrer
kreativenMutter und ihrer Tante, die sie ermutigen, ihr
fotografisches Talent zufördern. Einen besonderen Blick auf die
Dinge, die sie umgeben, hat sie bereits.
Auf der Bank by Fam. Wenders
DARGEBOTEN | Wenders, Wenders
und Wenders - AUF DER BANK Ausstellungseröffnung - Samstag, 26.
Oktober 2024, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119
Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung. Die
Ausstellung ist vom 26. Oktober bis zum 24. November zu den
Öffnungszeiten des Projektladens zu besichtigen: dienstags: 10-13
und 14-17 Uhr donnerstags: 10-13 Uhr freitags: 14-19 Uhr
AUSGERUFEN | Filip Alilovic - Gitarrenkonzert
Filip Alilovic ist ein kroatischer Gitarrist und
Komponist, der in Dortmund lebt. Seine Kompositionen sind
durchdrungen von gefühlvollen Klängen, die durch eine universale
Virtuosität unterstrichen werden. Dabei schwingt stets der Hauch
folkloristischer Einflüsse aus den Gefilden Südost-Europas mit.
Seine Werke werden bei der Bergmann Edition verlegt und sind unter
Kennern der klassischen Gitarre bekanntes Repertoire.
In den vielen Jahren seines kreativen Schaffens wurden bis dato 200
seiner Solowerke, mehrere kammermusikalische Werke, sowie auch 2
symphonische Gitarrenkonzerte veröffentlicht. Filip Alilovic hat
viele Werke anderer Komponisten für die Sologitarre arrangiert.
Darunter die gesamte „Souvenir de Florence“ – ein
Streichersextett-Konzert von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky - wie auch
die „Toccata und Fuga in D-Moll BWV 568“ von J.S Bach.
Filip Alilovic (c) Dirk Leiss
AUSGERUFEN | Filip Alilovic –
Gitarrenkonzert Montag, 28. Oktober 2024, 19 Uhr Das PLUS am
Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig)
- Hutveranstaltung
Musik über den Tod – satirisch,
ernst und tröstlich Vokalensemble - „Orlandos Erben“ zu Gast in
Meiderich Das Vokalensemble „Orlandos Erben“ ist am 2.
November 2024 zu Gast in der Evangelischen Kirche Meiderich, Auf dem
Damm 6, und hat mit seinem Programm „Abgesang“ Werke verschiedenster
Komponisten im Gepäck, die das Sterben in all seinen Facetten
thematisieren: Die Trauer, das Leid, das Ringen und die Erlösung -
die makabre Seite, die Mystik, die Not und das Unerklärliche. Es
geht um Abschiede und Neuanfänge, Schwebendes, Tröstliches,
Satirisches und Endgültiges.
Einlass ist um 18 Uhr,
Beginn um 19 Uhr. Zu dem Konzert lädt der gemeinnützige Förderverein
„pro doMMo e.V.“ herzlich ein, der den Reinerlös auch dieser der
Veranstaltung dem Erhalt der evangelischen Kirche in Meiderich
widmet. Der Eintritt ist frei, Spenden sind herzlich willkommen.
Infos zum Förderverein gibt es im Netz unter www.prodommo.de, zur
Kirche und Gemeinde unter www.kirche-meiderich.de, zum Vokalensemble
unter www.orlandos-erben.de.
Das Vokalensemble von 2022 (Foto: www.orlandos-erben.de).
„Majo“ geht immer – Absatzwert der
Würzen- und Soßenproduktion stieg um fast 18% Im Jahr
2023 sind in 30 der 9 901 produzierenden Betriebe des
nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes Würzen und Soßen
(Speiseessig; Soßen, zusammengesetzte Würzmittel; Senfmehl und Senf)
im Wert von 890,5 Millionen Euro hergestellt worden. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, war der Absatzwert der Produktion damit nominal um
132,8 Millionen Euro (+17,5 Prozent) höher als 2022 und um
159,9 Millionen Euro (+21,9 Prozent) höher als im Jahr 2019.
Foto Pixabay
Produktionsanstieg bei Ketchup –
Produktionsrückgang bei Senf Im Jahr 2023 stellten zehn
nordrhein-westfälische Betriebe 49 800 zum Absatz bestimmte Tonnen
(+0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr) Mayonnaisen und andere
emulgierte Soßen mit einem Fettgehalt von 50 oder mehr Prozent im
Wert von 166,9 Millionen Euro (+18,0 Prozent) her. Fünf Betriebe
produzierten 34 000 Tonnen (−4,6 Prozent) Senf (einschl.
zubereitetem Senfmehl) im Wert von 88,8 Millionen Euro
(−4,9 Prozent).
Acht Betriebe produzierten 12 900 Tonnen
(+12,2 Prozent) Tomatenketchup und -soßen im Wert von 17,4 Millionen
Euro (+34,8 Prozent). Weitere 14 Betriebe stellten u.. a. Würzsoßen
und Würzmittel (z. B. Soßenpulver, Soßenansätze sowie Salat- und
Würzsoßen) mit einem Absatzwert von 505,4 Millionen Euro
(+26,9 Prozent) her. Über ein Fünftel Prozent des gesamtdeutschen
Absatzwertes entfiel auf Betriebe in NRW Bundesweit wurden im
vergangenen Jahr Würzen und Soßen im Wert von 4,1 Milliarden Euro
(+14,1 Prozent) produziert; 21,7 Prozent des Absatzwertes entfielen
auf nordrhein-westfälische Betriebe (2022: 21,0 Prozent).
Leichter Anstieg des Absatzwertes auch im 1. Halbjahr 2024
Im ersten Halbjahr 2024 produzierten in Nordrhein-Westfalen nach
vorläufigen Ergebnissen 31 Betriebe Würzen und Soßen mit einem
nominalen Absatzwert von 462,8 Millionen Euro. Das waren 0,4 Prozent
mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum und 27,8 Prozent mehr
als im ersten Halbjahr 2019.
Die genannten Ergebnisse
beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden
Gewerbes mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Der Wert der
zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im
Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes
erzielbaren Verkaufspreises (ohne Umsatz- und Verbrauchsteuer) ab
Werk berechnet.
NRW: Rund drei Prozent der
Landesfläche waren Ende 2023 Industrie- und Gewerbeflächen
Ende 2023 war die Industrie- und Gewerbefläche in
Nordrhein-Westfalen insgesamt 103 815 Hektar groß. Wie Information
und Technik als Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen anhand
neuer Ergebnisse in der Flächenerhebung mitteilt, waren damit auf
drei Prozent der Landesfläche Industrie-, Gewerbe-, Handels- und
Dienstleistungsunternehmen inkl. Betriebsflächen sowie Versorgungs-
und Entsorgungsanlagen angesiedelt.
Gebäude- und
Freiflächen für Industrie und Gewerbe mit einem Anteil von fast 60
Prozent Mehr als die Hälfte dieser Flächen (57,4 Prozent;
59 603 Hektar) waren mit Gebäude- und Freiflächen bedeckt, die
vorherrschend Industrie- und Gewerbebetrieben dienten. Dazu zählen
Lagerflächen von wirtschaftlichen Gütern auf rund 7 346 Hektar. Für
Handel und Dienstleistung wurde eine Fläche von 29 188 Hektar
genutzt; das entspricht 28,1 Prozent der Industrie- und
Gewerbeflächen.
So waren z. B. Gärtnereien auf einer Fläche von 1 979 Hektar
ansässig; Tankstellen wurden auf 617 Hektar betrieben.
Versorgungsanlagen z. B. für Elektrizität, Wärme und Wasser
erstreckten sich Ende 2023 auf 7 729 Hektar. Rund 2 271 Hektar davon
bedeckten Wasserwerke, 3 381 Hektar Kraftwerke und 564 Hektar
Umspannstationen. Flächen zur Entsorgung, d. h. zur Verwertung und
Entsorgung von Abwasser und Abfall, waren 7 295 Hektar groß. Dazu
zählten u. a. untertägige und oberirdische Deponien mit einer Fläche
von 892 Hektar.
Die landwirtschaftliche Fläche nimmt
fast die Hälfte der NRW-Gesamtfläche ein In Nordrhein-Westfalen
entfallen insgesamt 2 533 069 Hektar der Landesfläche auf
Vegetationsflächen, was 74,3 Prozent der gesamten Bodenfläche
ausmacht. Davon sind 1 591 373 Hektar (46,7 Prozent)
landwirtschaftliche Flächen, 847 043 Hektar (24,8 Prozent)
Waldflächen und 94 653 Hektar (2,8 Prozent) sonstige Flächen.
Foto Pixabay
Siedlungsflächen machen 574 708 Hektar aus, was
einem Anteil von 16,8 Prozent entspricht. Diese gliedern sich in
247 007 Hektar (7,2 Prozent) Wohnbauflächen, 103 815 Hektar
(3,0 Prozent) Industrie- und Gewerbeflächen, 88 034 Hektar
(2,6 Prozent) Sport-, Freizeit- und Erholungsflächen sowie
135 852 Hektar (4,0 Prozent) sonstige Flächen.
Der
Verkehr beansprucht insgesamt 241 603 Hektar (7,1 Prozent) der
Fläche. Davon entfallen 132 707 Hektar (3,9 Prozent) auf Straßen,
82 843 Hektar (2,4 Prozent) auf Wege und 26 054 Hektar (0,8 Prozent)
auf sonstige Flächen. 61 885 Hektar sind als Gewässer ausgewiesen,
was 1,8 Prozent der Gesamtfläche von NRW ausmacht. Diese verteilen
sich nahezu gleichmäßig auf Fließgewässer mit 31 566 Hektar
(0,9 Prozent) und stehende Gewässer mit 29 509 Hektar, die ebenfalls
0,9 Prozent der Gesamtfläche darstellen.
Insgesamt
entfallen 257 369 Hektar (7,6 Prozent) der Fläche von NRW auf
„sonstige Flächen”, welche vielfältige, jeweils vergleichsweise
wenige Hektar umfassende Nutzungsarten aus Vegetations-, Siedlungs-,
Verkehrs- und Gewässerflächen enthalten.
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