'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    43. Kalenderwoche: 23. Oktober
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Donnerstag, 24. Oktober 2024 - Zum 30. Mal Tag der Bibliotheken

Zeitumstellung: Geänderte Abfahrtszeiten für die Nachtexpress-Linien  
Am Sonntag, 27. Oktober, werden die Uhren wieder von Sommerzeit auf Winterzeit umgestellt. Die Zeitumstellung um eine Stunde, von 3 auf 2 Uhr, wirkt sich auf die Abfahrtszeiten der Nachtexpress-Linien NE1, NE2, NE3, NE4, NE5 und NE6 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) aus.  


Für alle Nachtexpress-Linien ergibt sich in der Zeit von 2 bis 3 Uhr eine zusätzliche Fahrt. Alle Infos und die genauen Abfahrtszeiten der einzelnen Linien finden die Fahrgäste in der Fahrplanauskunft auf der DVG-Webseite sowie in der myDVG Bus&Bahn-App.  
Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44 555 und in der myDVG Bus&Bahn-App.


Infoveranstaltung neue Gesamtschule Röttgersbach  

Die katholische Gemeinde St. Hildegard und die SPD Röttgersbach laden am Mittwoch, den 30.Oktober um 19.00 Uhr in den Gemeindesaal St. Hildegard, Obere Holtener Str. 32 zu einer Infoveranstaltung zur neuen Gesamtschule Röttgersbach ein. Für spannende Informationen zum Fortgang der Baustelle sind Vertreter der Schulbaugesellschaft Duisburg dabei.


Mehr über das bildungs- und pädagogische Konzept der neuen Gesamtschule wird der Schulleiter der neuen Gesamtschule berichten. Darüber hinaus werden Vertreter aus der Kommunalpolitik und der Gemeinde St. Hildegard dabei sein. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

 
Rückenwind für die Leseförderung - Der digitale Leseraum LeOn ist für den Deutschen Lesepreis 2025 der Stiftung Lesen nominiert
Vor gut einem Jahr hat das Schulministerium den Schulen in Nordrhein-Westfalen den digitalen „Leseraum Online“, kurz LeOn, zur Verfügung gestellt. Nun ist die Lese-Lernumgebung von der Stiftung Lesen für den Deutschen Lesepreis 2025 in der Kategorie „Herausragende Leseförderung mit digitalen Medien“ nominiert worden. Der Deutsche Lesepreis gilt als die wichtigste Auszeichnung in diesem Bereich.  


Schulministerin Dorothee Feller erklärte: „Die Nominierung von LeOn für den Deutschen Lesepreis ist ein toller Erfolg. Digitale Medien wie LeOn bieten neue Chancen, um das Lesen sowie kreative und kollaborative Arbeitsformen weiter zu stärken. Mit innovativen, wissenschaftlich erprobten und vor allem praxistauglichen Angeboten für den Unterricht wollen wir die Schulen unterstützen, die Basiskompetenzen ihrer Schülerinnen und Schüler zu stärken.


Die Nominierung gibt uns Rückenwind.“  Die Gewinnerinnen und Gewinner des Deutschen Lesepreises 2025 werden im November bekanntgegeben. Insgesamt ist der Preis mit 25.000 Euro dotiert. Für den Preis wurden aus rund 400 Bewerbungen 50 Projekte und Personen in fünf Kategorien nominiert.  

LeOn wurde von der TU Chemnitz unter Leitung von Professor Dr. Michael Krelle, Inhaber des Lehrstuhls für Fachdidaktik Deutsch, in Zusammenarbeit mit dem nordrhein-westfälischen Schulministerium entwickelt. Im Leseraum finden Kinder rund 400 fachdidaktisch ausgewählte Lesetexte in unterschiedlichen Niveaustufen, die von der zweiten bis sechsten Klasse Freude am Lesen vermitteln.


Aber auch das Zuhören spielt eine große Rolle. Schülerinnen und Schüler können sich beispielsweise professionell eingesprochene Texte vorlesen lassen, um lautes Lesen zu üben. Außerdem können sie ihr eigenes Lesen aufnehmen, um ihre Leseflüssigkeit zu verbessern oder in der Hörspielwerkstatt gemeinsam und spielerisch selbst Texte erschaffen.  


LeOn steht allen Schulen mit Primar- und Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen kostenfrei zur Verfügung. Derzeit wird LeOn bereits von rund 3.200 Schulen genutzt. Weitere Informationen und Materialien finden Sie hier. Weitere Informationen zum Deutschen Lesepreis finden Sie hier.


Halbmarathon mit Rückenwind von Düsseldorf nach Duisburg am Sonntag „Ausverkaufter“ Herbstklassiker: 4.000 Teilnehmende beim 7. Rhein City Run

Von wegen das verflixte siebte Mal! Bereits seit mehr als sechs Wochen sind alle Startnummern für den 7. Rhein City Run vergeben. 4.000 Läuferinnen und Läufer gönnen sich am Sonntag, 27. Oktober 2024, den Herbstklassiker. In zwei Startwellen (9:15 Uhr und 9:20 Uhr) geht es auf 21,1 Kilometern von Düsseldorf nach Duisburg. Den doppelten Startschuss am Robert-Lehr-Ufer in Düsseldorf gibt die neue Düsseldorfer Sportamtsleiterin Eva Kulot.


Eine perfekte Wahl: Eva Kulot spielte früher für das Bundesliga-Team des FCR Duisburg und gewann mit den Rumelnerinnen im Jahr 2000 die Deutsche Meisterschaft. Die Starterin drückt damit die Verbundenheit zwischen den beiden Städten aus. Die laufende Verbindung stellt die Halbmarathon-Strecke mit 14 Kilometern entlang des Rheinufers her. Das Ziel ist der EDEKA-Parkplatz in Duisburg-Huckingen. Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link ehrt die Sieger im benachbarten Steinhof. Holt Duisburg in der Städtewertung auf?


Den Städtepokal würde der OB gerne gleich wieder mitnehmen. Im Vergleichskampf liegt Duisburg klar zurück. Die Landeshauptstadt führt mit 5:1. Die Ergebnisse der jeweils 200 Schnellsten aus dem Team Düsseldorf und dem Team Duisburg bestimmen, wer den Pokal bekommt. Völlig offen sind die Entscheidungen um die Einzelsiege. Gegen 10:25 Uhr sollte feststehen, wer die siebte Auflage des Rhein City Runs für sich entscheiden konnte.


Bei den Männern sind der Süchtelner Triathlet Bastian Siemes (RWO Endurance Team) und Oscar Pablo Thies (Milers Colonia) Favoriten. Bei den Frauen haben Katharina Wehr vom ASV Duisburg und Miriam Thies vom TuS Köln beste Aussichten auf den Sieg. In jedem Fall wird es eine neue Gewinnerin und einen neuen Gewinner geben. Die Besten aus dem Vorjahr, Tim Wagner (1:08,53 Std.) und Stephanie Breitkreutz (ASV Duisburg/ 1:18,19), haben aktuell nicht gemeldet.


600 Startende mehr als im Vorjahr Dafür haben 600 Läuferinnen und Läufer mehr als 2023 ihr Ticket für den Rhein City Run gebucht. Die Veranstalter haben das Teilnehmerlimit von 3.400 auf 4.000 Startende heraufgesetzt. Dennoch fiel die Klappe erneut deutlich vor dem Meldeschluss. Christian Hengmith, der sich mit Uwe Busch vom Stadtsportbund die Veranstaltungsleitung teilt, sagt: „Das Rennen ist inzwischen fast schon rheinisches Brauchtum und in der Szene etabliert.“


Das hat Gründe: Der Halbmarathon am großen Strom bietet Schauwerte. Zudem ist Rückenwind auf der gesamten Strecke praktisch garantiert. Der Wetterbericht sagt zudem ideale, nahezu heiter-wolkige Bedingungen voraus.


• Verkehrsbeschränkungen aufgrund des Rhein City Run
Die Veranstalter weisen zudem darauf hin, dass es durch den Lauf zu Verkehrsbeschränkungen kommt. In Huckingen wird die Bundesstraße 8 (Düsseldorfer Landstraße/Duisburger Landstraße) zwischen Duisburg-Huckingen/B288 und dem Froschenteich von ca. 10 bis 13 Uhr gesperrt sein. Radfahrer sollten in der Zeit von 9.15 – 12.30 Uhr den Radweg am Rhein meiden.

Die Läuferinnen und Läufer können nicht überholt werden. Der Rhein City Run wird von Bunert Events mit Unterstützung des Stadtsportbund Duisburg organisiert. Sponsoren des Rennens sind Laufsport Bunert, Schloss Quelle, Erdinger Alkoholfrei, die Gebag, Edeka Angerbogen, Pape Spedition, Sportstadt Duisburg, der Steinhof in Huckingen und die Wirtschaftsbetriebe Duisburg.


Vereidigung von Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern
Rund 200 junge Lehramtsabsolventinnen und Lehramtsabsolventen treten am 1. November ihren Dienst an Gymnasien, Gesamtschulen und Berufskollegs im Großraum Duisburg an. Zuvor werden sie am Donnerstag, 31. Oktober 2024, um 11.30 Uhr, 12.30 Uhr und 13.30 Uhr im Ratssitzungssaal des Duisburger Rathauses feierlich vereidigt und von Oberbürgermeister Sören Link herzlich willkommen geheißen.


„Langweilig zu sein, ist die ärgste Sünde des Unterrichts“, sagte 1806 der Pädagoge Johann Friedrich Herbart. Das Lehren ist einer der wichtigsten Pfeiler unserer Gesellschaft. Junge Menschen zu unterrichten und die Verantwortung zu übernehmen, sie zu selbstständigen Menschen zu erziehen, sie zu bilden und zu fördern, ist in der heutigen Zeit eine große und verantwortungsvolle Aufgabe. Daher ist es besonders wichtig, dass auch Lehrende gut ausgebildet werden und mit Motivation sowie Engagement ihren Beruf ausüben.


Vorverkauf für Traumzeit 2025 startet
Die ersten Künstler des Traumzeit-Festivals 2025 im Landschaftspark Duisburg-Nord stehen fest: Dazu zählen u. a. Von wegen Lisbeth aus Berlin, das dänische Trio Efterklang, die Band Engin und das niederländische Geschwisterpaar Sarah Julia. Insgesamt werden über 30 Bands ein Programm aus Indie, Singer/Songwriter, Neo Folk und Elektro auf drei Bühnen gestalten. Der Vorverkauf ist gestartet. Die Traumzeit findet vom 20. bis 22. Juni statt. Infos: https://www.traumzeit-festival.de


„Heimat Nordrhein-Westfalen“ – neuer Wandkalender zeigt Vielfalt der heimischen Natur

Ab sofort bestellbar: Kalender mit Siegermotiven aus Fotowettbewerb des Umweltministeriums und der Nordrhein-Westfalen-Stiftung 23.10.2024 Großformatige Natur- und Landschaftsaufnahmen aus Nordrhein-Westfalen schmücken den gemeinsam Fotokalender 2025 des Umweltministeriums und der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege. Es sind die Siegerfotos eines Wettbewerbs, an dem sich mehr als 550 Fotografinnen und Fotografen beteiligt hatten.


Das Titelmotiv des Kalenders ist auch das Siegerfoto des Wettbewerbs: die Aufnahme einer Waldeidechse im ostwestfälischen Horn-Bad Meinberg. Der neue Kalender kann ab sofort ausschließlich online gegen die Entrichtung einer Schutzgebühr von 7 Euro (brutto und inkl. Versandkosten) bestellt werden – solange der Vorrat reicht. Alle Informationen zum Fotowettbewerb und zur Bestellung des Kalenders sind veröffentlicht unter www.fotowettbewerb.nrw.de


Die nächste Runde des Wettbewerbs ist bereits eröffnet: Gesucht werden spannende Tieraufnahmen, stille Pflanzenporträts und malerische Landschaftsbilder aus allen Regionen des Landes. Für den ersten Platz erhält die Fotografin oder der Fotograf 1.000 Euro; der zweite Platz ist mit 600 Euro und der dritte mit 400 Euro dotiert. Die neun Viertplatzierten erhalten jeweils 250 Euro. Die Teilnahme ist bis August 2025 möglich. Auch die Gewinnerinnen und Gewinner dieses Wettbewerbs dürfen sich auf die Veröffentlichung in einem Fotokalender freuen.

WeitereInformationen Direktlink zur Kalenderbestellung: 
https://shop.gwn-neuss.de/produkt/umwelt-nrw-kalender-2025/ 
Mehr Informationen zum Fotowettbewerb „Unsere Heimat NRW“ und zu den aktuellen Siegerfotos: www.fotowettbewerb.nrw.de 


Fahrsimulatoren unterstützen bei der Ausbildung des DVG-Fahrpersonals  
Das Fahrpersonal der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) kann das Bahnfahren zukünftig zusätzlich mit zwei Fahrsimulatoren erlernen. Die Simulatoren stellen realitätsnah das Bahnfahren in den Fahrzeugen der DVG nach und bilden nahezu das gesamte Liniennetz ab. Die DVG will damit den ÖPNV noch sicherer machen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.  


Oberbürgermeister Sören Link sagt: „DVG und Stadt arbeiten gemeinsam intensiv an einer modernen Infrastruktur für einen zukunftsfähigen ÖPNV in Duisburg. Dabei denken wir sowohl Mobilität als auch Ausbildung neu – smart, digital, umweltfreundlich. Die Fahrsimulatoren sind dabei ein wichtiger Baustein. Im wahrsten Wortsinne Technik, die begeistert.“  


Dieter Lieske, Aufsichtsratsvorsitzender der DVG, sagt: „Dem öffentlichen Personennahverkehr kommt bei der Verkehrswende eine wichtige Bedeutung zu. Der ÖPNV spielt eine zentrale Rolle für eine umweltfreundliche Mobilität in unserer Stadt, deshalb muss er verbessert, modernisiert und weiter ausgebaut werden. Der Einsatz der Fahrsimulatoren ist ein weiterer wichtiger Schritt zu einem modernen Nahverkehr.“  


Die DVG kann von Signalen über Weichen bis hin zu kritischen Situationen und schwierigen Wetterbedingungen nahezu jede Fahrt individuell nachstellen. Die Fahrerinnen und Fahrer können sich so mit dem Simulator auf schwierige Situationen vorbereiten und im Ernstfall gut vorbereitet reagieren. Sämtliche Witterungsbedingungen, ob Regen, Nebel, Schnee, vereiste Oberleitungen oder andere Gefahrensituationen – Fahrerinnen und Fahrer können ohne Risiko jede Fahrt am Monitor simulieren. So wird auch erfahrenes Fahrpersonal von der neuen Technologie profitieren.  


„Wir nehmen mit dem Projekt eine Vorreiterrolle ein, denn die beiden Fahrsimulatoren sind bisher einmalig bei einem Verkehrsunternehmen in NRW und zählen zu den fortschrittlichsten Deutschlands“, sagt Marcus Wittig, DVG-Vorstandsvorsitzender. „Die Simulatoren bieten uns viele Vorteile. Wir setzen sie in der Aus- und Weiterbildung des Fahrpersonals und zum Üben besonderer Verkehrssituationen ein. Das wird die Qualität der Ausbildung steigern, den Fahrerinnen und Fahrern mehr Sicherheit geben und sie auf schwierige Situationen besser vorbereiten.“  


Das neue Simulations-Trainingszentrum ist in eigens dafür hergerichteten und mit modernster Technik ausgestatteten Räumlichkeiten installiert worden. Das Trainingszentrum besteht aus den Fahrsimulatoren, die den Fahrerstand einer Bahn nachbilden, Ausbildungsstationen für das Fahrlehrpersonal sowie Plätzen für die Fahrschülerinnen und -schüler. So kann das gesamte Fahrpersonal jede Situation im Rahmen der Ausbildung in einer geschützten Lernatmosphäre aktiv miterleben. Die Simulatoren werden die Übung in der Praxis nicht in Gänze ersetzen.  


„Wir nutzen sie nicht nur für praktische Übungen, sondern auch um den Fahrschülern die Bedienung der Fahrzeuge zu erklären“, sagt Projektleiterin Sabine Cremer. „Für die reine Theorie müssen wir dann nicht mit einer Bahn in das Stadtgebiet fahren, sondern können die Handlungen im Simulator erklären. Wir können die Übungen beliebig oft wiederholen.“


Die Simulatoren befinden sich derzeit noch im Probebetrieb und werden ausgiebig getestet. Sobald die Tests erfolgreich abgeschlossen sind, werden die Fahrsimulatoren fester Bestandteil der Ausbildung.   Mit dem Einsatz der Simulatoren will die DVG auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Aktuell fährt die Fahrschule für den praktischen Teil ausschließlich mit Fahrschulwagen durch die Stadt. Durch den Einsatz der Simulatoren werden weniger Fahrten notwendig sein.


Zudem führt die DVG Energieeffizienztrainings in den Simulatoren durch. Das schont das Klima und reduziert möglichen Lärm in der Stadt. Die DVG investiert etwa 1,9 Millionen Euro in die neue Technologie. Davon werden 70 Prozent vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert.  
Weitere Informationen zu den Simulatoren gibt es auf der DVG-Webseite unter
www.dvg-duisburg.de/fahrsimulatoren.  

V. l.: DVG-Aufsichtsratsvorsitzender Dieter Lieske, Oberbürgermeister Sören Link und DVG-Vorstandsvorsitzender Marcus Wittig erklärten die vielen Vorteile der Fahrsimulatoren. Bildquelle: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG


Verleihung der Mercator-Ehrennadel 2024 an Reinhold Kube
Am Dienstag, 29. Oktober 2024, um 16.30 Uhr findet im Rathaus Duisburg im Mercatorzimmer und Foyer die Verleihung der Mercator-Ehrennadel 2024 statt. Die Stadt Duisburg ehrt jährlich seit 2004 Bürgerinnen und Bürger für ihr Engagement für die Kultur, die Wissenschaft, die Bildung, die Heimat- und Brauchtumspflege sowie für die Erforschung der Stadtgeschichte Duisburgs mit der Mercator-Ehrennadel.


Eine Jury, bestehend aus Mitgliedern des Kulturausschusses, hat über die eingereichten Vorschläge beraten. Reinhold Kube, der sich als langjähriger Vorsitzender der Fasel-Stiftung kontinuierlich für karitative Projekte und den internationalen Schüler- und Jugendkulturausschuss eingesetzt hat, wird in diesem Jahr mit der MercatorEhrennadel ausgezeichnet. Oberbürgermeister Sören Link verleiht diese im Beisein der Jurymitglieder und weiterer geladener Gäste in einem feierlichen Rahmen.


Tag der Modelleisenbahn im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt
Im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt, Apostelstraße 84 in DuisburgRuhrort, findet am Samstag und Sonntag, 30. November und 1. Dezember, wieder der „Tag der Modelleisenbahn“ statt.

Fotos: Malte Werning/ Stadt Duisburg

Neben Modellbahnanlagen in den Spuren Z, N, H0 und I sind auch Karton- und Schiffsmodelle, RCModelle, Modellautos, Dampfmodelle und Dioramen ausgestellt.


Einige Hersteller stellen ihre Produkte vor. Natürlich kann auch das Museum selbst auf drei Etagen erkundet werden, das eine große Zahl an detailgetreuen Modellen und zahlreichen Exponaten besitzt. Neben einem Modellbahnertreff wird es auch einen Informationsstand geben.

Der Kultkiosk „Hafenmund“ verkauft Essen und Getränke. Geöffnet hat das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei.



Imbiss-Analyse: Ruhrgebiet ist Currywurst-Hochburg in Deutschland
"Currywurst" hieß eines der ersten Lieder des aus Bochum stammenden Sängers Herbert Grönemeyer. Kein Wunder, dass die Stadt das Currywurst-Ranking im Ruhrgebiet anführt. Generell ist die Metropole Ruhr eine Hochburg für Currywurst, wie eine Auswertung zeigt. Untersucht wurden die Anzahl an Currywurst-Buden pro 100.000 Einwohner, Online-Bewertungen und Preise in den 50 größten deutschen Städten.


Bochum landet in dem Ranking auf Platz drei, gefolgt von Dortmund (Platz fünf), Mülheim (Platz sechs), Essen (Platz sieben) und Gelsenkirchen (Platz acht). Eher überraschend ist der Gewinner des Rankings: die Stadt Krefeld, die von Wuppertal gefolgt wird. idr - Infos: https://www.spielbank.com.de/currywurst-hauptstadt-deutschlands


Studie Digitalisierung im Krankenhaus: Beschäftigte umfassend einzubeziehen ist Bedingung für Erfolg
Digitale Technologien verändern die Arbeit im Gesundheitswesen. Sie können die Beschäftigten entlasten, aber auch zusätzliche Belastungen mit sich bringen. Entscheidend ist, wie die Nutzer*innen einbezogen und geschult werden – und das hat natürlich auch zentralen Einfluss darauf, was die Digitalisierung für Patient*innen bringt. Das zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte aktuelle Studie eines Forschungsteams der Ruhr-Universität Bochum und der FU Berlin in Zusammenarbeit mit der Berliner Charité.*


Die Forschenden haben untersucht, wie sich der Einsatz digitaler Technologien auf die Arbeitsabläufe und Arbeitsbedingungen auswirkt. Grundlage waren Interviews mit Beschäftigten und Beobachtungen. Betrachtet wurden digitale Technologien in zwei Bereichen: zum einen eine Dokumentationssoftware, die auf Intensivstationen eingesetzt wird, zum anderen algorithmenbasierte Entscheidungshilfen in der Krebsdiagnostik. „Die digitale Transformation im Gesundheitswesen ist keine nebensächliche Aufgabe, sondern eine zentrale strategische Herausforderung“, schreiben die Forschenden.


„Es müssen gezielt finanzielle und zeitliche Ressourcen in die Entwicklung von Technologien und organisatorischen Rahmenbedingungen investiert werden, die die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten und die Qualität der Patientenversorgung verbessern.“ Das medizinische Personal sei Neuerungen gegenüber durchaus aufgeschlossen. Kritisch betrachteten sie jedoch, dass neue Systeme, wenn schlecht umgesetzt, bestehende Arbeitsabläufe erschweren, Aufgaben unnötig verlängern und doppelte Arbeit verursachen können.


„Die Studie zeigt eines sehr klar“, erklärt Christina Schildmann, Leiterin Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung: „Digitale Informationssysteme, die eigentlich die Arbeit entlasten sollen, können zu einer erheblichen Belastung für das medizinische Personal werden. Das zu verhindern gelingt nur, wenn ihr Einsatz von Anfang mit dem Personal auf den Stationen abgestimmt und durch die Interessenvertretung mitbestimmt wird.“


Fallbeispiel Intensivstation
Auf der Intensivstation der Charité ist das Critical Care Information System (CCIS) allgegenwärtig. Dabei handelt es sich um ein Softwaresystem, das das Personal bei der Verwaltung komplexer klinischer Daten und bei der datengestützten Entscheidungsfindung unterstützen soll. Es kommt bei verschiedenen Tätigkeiten rund um Diagnose, Behandlung und Medikation zum Einsatz, und wird damit auch als Basis für die Abrechnung, das Qualitätsmanagement und die Forschung verwendet.

Die Notwendigkeit einer entsprechenden Software wird von den Beschäftigten nicht in Frage gestellt, die viele für den Arbeitsalltag notwendige Funktionen bereitstellt. Allerdings scheint die Benutzerfreundlichkeit verbesserungswürdig zu sein. Einige Aufgaben erfordern laut der Studie zu viele Klicks und damit zu viel Zeit. Außerdem würden auf manchen Seiten nicht alle relevanten Informationen angezeigt, so dass diese in einem anderen System gesucht oder versteckte Datenfelder entdeckt werden müssen.

Die zur Verfügung gestellten Selbstlernprogramme empfinden die Beschäftigten in Teilen als zu anspruchsvoll. Zudem wissen sie oft nicht, dass es dieses Schulungsmaterial gibt, oder geben an, dass sie während ihrer Schicht keine Zeit hätten, sich damit zu beschäftigen. „Der Umfang der Dokumentationsanforderungen, wie er in Systemen wie dem CCIS zu beobachten ist, erwies sich als erhebliche Belastung für das medizinische Personal“, so die Studie. Diese werde durch die eingeschränkte Kompatibilität zwischen verschiedenen Systemen und technischen Geräten noch verstärkt.


KI in der Krebserkennung
In einer zweiten Fallstudie untersuchten die Forschenden die Einführung eines algorithmenbasierten Entscheidungsunterstützungssystems, das bei der Auswertung von MRT-Bildern zur Diagnose von Prostatakrebs hilft. Durch den Einsatz der Software hat sich die diagnostische Genauigkeit erheblich verbessert. Insbesondere weniger erfahrene Ärzt*innen aus den Bereichen Radiologie und Urologie schätzen den digitalen Assistenten als Orientierungshilfe.


Radiolog*innen berichten, dass sich die Software leicht in ihre Arbeit integrieren lässt. Urolog*innen sehen die algorithmenbasierte Analyse als wertvolle Ergänzung zu invasiven Biopsieverfahren, betonen aber auch die Notwendigkeit einer kontinuierlichen wissenschaftlichen Überprüfung. Insgesamt zeigt das Beispiel nach Analyse der Forschenden, wie eine neue Technologie sowohl die Arbeit erleichtern als auch dem Wohl der Patient*innen dienen kann.


Damit digitale Technologien die Arbeit in Gesundheitsberufen wirklich unterstützen und nicht behindern, müsse die Nutzerfreundlichkeit im Vordergrund stehen, so die Forschenden. Möglichkeiten des Feedbacks sowie die Mitbestimmung durch eine Interessenvertretung der Beschäftigten seien von entscheidender Bedeutung. Zudem müssten die Beschäftigten wissen, wie sie das System effektiv und fachgerecht nutzen können. Dazu seien mehr Weiterbildungsangebote notwendig.

Themen- und Epochenvielfalt bei der Vortragsreihe „Stadtgeschichte donnerstags“
Die Vortragsreihe „Stadtgeschichte donnerstags“ des Stadtarchivs geht am 24. Oktober in die nächste Runde. Bis März 2025 präsentiert das Stadtarchiv Duisburg in Kooperation mit der Mercator-Gesellschaft abwechslungsreiche, lokalgeschichtliche Vorträge zu verschiedenen Epochen. Anhand aktueller Forschungsergebnisse, die auf den Quellen des Stadtarchivs basieren, werden unter anderem die Verbindungen zwischen Duisburg und der chinesischen Stadt Wuhan behandelt.


Aber auch die Geschichte der Duisburger Keks- und Zwieback-Fabriken sowie die spannende Biografie der Sozialistin Rosi Wolfstein-Frölich (1888-1987) sind Themen der Vortragsreihe Den Auftakt macht am 24. Oktober um 18.15 Uhr Dr. Andreas Pilger, Leiter des Stadtarchivs, mit einem Vortrag über „Duisburg im Nationalsozialismus“. Anschaulich wird die Doppelstrategie von „Verführung und Gewalt“ bei der Machtübernahme und Konsolidierung der NS-Herrschaft dargelegt.

Amtseinführung des NS-Oberbürgermeisters Ernst Kelter in Duisburg, 16. Mai 1933


In der wirtschaftlichen Krise und politisch aufgeheizten Debatte am Ende der Weimarer Republik sehnten sich weite Teile der Bevölkerung, insbesondere die Arbeiterschaft, nach einem nationalen Aufbruch, der alle gesellschaftlichen Gruppen und Parteien wieder enger zusammenführen sollte. Die Nationalsozialisten griffen diese Sehnsucht mit ihrer Ideologie der Volksgemeinschaft auf, die sie propagandistisch inszenierten und durch ein groß angelegtes Arbeitsbeschaffungsprogramm untermauerten.


Parallel dazu begann kurz nach der Machtübernahme die Verfolgung politischer und „rassischer“ Gegner. Der Vortrag zeigt am Beispiel Duisburgs beide Seiten der nationalsozialistischen Herrschaftsetablierung. Im Fokus stehen dabei die Monate Februar bis Mai 1933, in denen es den Nationalsozialisten gelang, die Reste der autoritär verformten Demokratie vollständig zu zerstören und durch eine totalitäre Zustimmungsdiktatur zu ersetzen.

Alle Vorträge der Reihe werden in der DenkStätte im Gebäude des Stadtarchivs, Karmelplatz 5, 47051 Duisburg, gehalten. Die Teilnahme ist kostenfrei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Ehrenamt im Hospiz: „Einfach da sein“   
Kurz vor der Duisburger Hospiz- und Palliativwoche berichtet Maria Straberg von ihren Erfahrungen als Ehrenamtliche im Malteser Hospiz St. Raphael.  Wenn Maria Straberg von ihrer ersten Begegnung mit der Hospizarbeit erzählt, wählt sie Begriffe, die man nicht vermutet hätte. „Ich war begeistert, wie viel Humor und Lebendigkeit im Hospiz St. Raphael herrschen“, so die 77-Jährige. Damals war eine Freundin von ihr schwer erkrankt und hatte ihre letzten Wochen in der Malteser Einrichtung in Duisburg-Huckingen verbracht.


Bei ihren häufigen Besuchen lernte Maria Straberg das Zentrum und seine Mitarbeitenden gut kennen. Und sie entschied: „Wenn ich nach dem Renteneintritt ein Ehrenamt ausüben will, dann mache ich das hier im Hospiz.“ S

eit zwölf Jahren gehört die Dinslakenerin nun schon zum Kreis der rund 100 ehrenamtlich Tätigen. Anfangs half sie am Empfang aus, später absolvierte sie dann den Vorbereitungskurs, um Sterbende zu begleiten. Rund zehn Jahre lang kam es so zu vielen Begegnungen mit Menschen, die sich angesichts des nahen Endes „sämtlicher Fassaden entledigt haben“, wie Maria Straberg es formuliert. Sowohl in der stationären als auch in der ambulanten Begleitung habe sie eine Gesprächstiefe erlebt, „wie ich sie selbst mit engsten Verwandten und Freunden kaum erreiche.“   


Erfahrene Kräfte wie Maria Straberg können einen guten Einblick in diese Arbeit geben, weil sie offen über ihre Erfahrungen sprechen. So bringen sie ihr Ehrenamt einer breiten Öffentlichkeit näher. Das ist auch eines der Ziele der Duisburger Hospiz- und Palliativwoche, die vom 28. Oktober bis zum 3. November stattfindet. Es handelt sich um eine gemeinsame Aktion der Initiative Palliative Versorgung und Hospizkultur der Kommunalen Gesundheitskonferenz Duisburg unter der Überschrift „Jeder Moment ist Leben“. „Ein gutes Motto“, findet Maria Straberg.    


Besonders in Erinnerung geblieben ist ihr eine junge Mutter, die lange an einer unheilbaren Krankheit litt. Zwischen den beiden Frauen entstand eine große Nähe und Vertrautheit. „Sie verfügte trotz ihrer Jugend über eine große Lebensweisheit und ist mit bewundernswerter Würde und Stärke ihrem Ende entgegengegangen“, zeigt sich die Ehrenamtliche noch heute beeindruckt.  Doch natürlich komme es auch vor, dass Menschen große Angst vor dem Tod, also dem Ungewissen, haben und diese auch zeigen. „Die wichtigste Hilfe, die man geben kann, ist die Anwesenheit“, meint Maria Straberg.


Zuhören, sich unterhalten, gemeinsam schweigen oder die Hand halten – „es gibt viele Möglichkeiten, Zeit zu schenken und einfach da zu sein.“ Auch wenn Maria Straberg nach dem Tod der jungen Frau etwas Abstand benötigte – „an meine körperlichen und seelischen Grenzen bin ich nie gestoßen“, sagt sie. Dazu trage einerseits die intensive Vorbereitung bei –  die Wochenend-Kurse finden über ein halbes Jahr verteilt statt – und andererseits die Supervision durch das Team der Malteser. „


Haupt- und Ehrenamtler tauschen sich regelmäßig über ihre Gefühle und Gedanken aus. Denn der Tod wird – zum Glück – nie zur Gewohnheit“, betont sie. Aus privaten Gründen hat die 77-Jährige zuletzt die Sterbebegleitung aufgeben. Jetzt hilft sie wieder am Empfang und wirbt aktiv für die Hospizarbeit, unter anderem am Infostand des Malteser Hospizes auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt. Das ist nicht immer einfach.

„Viele Menschen verdrängen den Tod, obwohl er bekanntlich unausweichlich ist.“ Sie rät, sich mit der eigenen Sterblichkeit auseinanderzusetzen und die Scheu vor Orten wie dem Malteser Hospiz St. Raphael zu überwinden. „Dann wird man feststellen, dass die letzten Tage noch ganz viel Leben zu geben haben.“   

Termin: Am Donnerstag, 31. Oktober 2024, gibt es von 11 bis 14.30 Uhr eine öffentliche Infoveranstaltung mit Besichtigung des Malteser Hospizes St. Raphael und der Palliativstation des Helios Krankenhauses St. Anna in Huckingen. Hieran wird auch Maria Straberg teilnehmen. Anmeldungen nimmt Sibylle Franke entgegen: Tel. 0203 6085 2002, hospiz.duisburg@malteser.org 


Tiere als Seelentröster: Psychiatrische Patient:innen begegnen Lamas und Alpakas
Dass der Kontakt mit Tieren nachweislich positive Effekte auf die psychische Gesundheit hat, ist mittlerweile bekannt. Gerade bei Menschen, die von Depressionen oder Persönlichkeitsstörungen betroffen sind, kann der Umgang mit ihnen emotionale Stabilität und ein Gefühl von Ruhe und Geborgenheit fördern.

(Fotos Copyright: Helios)


Diesen Effekt machte sich nun auch das Team der Psychiatrie an der Helios Marien Klinik zunutze und bot Patient:innen geführte Spazierausflüge mit Lamas und Alpakas an. Während der Veranstaltung hatten die immer etwa zehn Teilnehmer:innen ausreichend Gelegenheit, die Tiere aus nächster Nähe kennenzulernen, zu streicheln und die ein oder andere Leckerei zu verfüttern. Im Anschluss an die Interaktion gab es dann noch ein gemeinsames Picknick unmittelbar in der Nähe der zutraulichen Kleinkamele, was die entspannte Atmosphäre zusätzlich verstärkte.


Begleitet wurden die Ausflüge jeweils von zwei Pflegefachkräften der Tagesklinik, die auch den therapeutischen Prozess unterstützten. Denn im Anschluss füllten die Patient:innen im Alter zwischen 18 und 55 Jahren kleine Fragebögen aus, in denen sie beschrieben, wie sie sich vor und nach der Erfahrung gefühlt hatten. Das Ergebnis: Fast allen Beteiligten ging es nach dem Ausflug deutlich besser. Sie berichteten von einer spürbaren Steigerung ihres Wohlbefindens und einer vermehrten emotionalen Ausgeglichenheit.


,,Ich konnte von Minute zu Minute fühlen, wie es mir besser ging und das Gedanken-Karussell stoppte. Bei den Tieren ist man einfach im Hier und Jetzt“, fasst Marc Bechel* sein Empfinden zusammen. Der 28-Jährige leidet schon seit Jahren an widerkehrenden Depressionen und ist daher seit kurzem erstmals stationär in Behandlung.


Auch der pflegerische Stationsleiter der Allgemeinpsychiatrie Tobias Olbers ist überzeugt vom Nutzen der Ausflüge: „Es sind zwar nur ein paar Stunden, aber man bemerkt auch im Anschluss noch über Tage den Effekt der Tierbegegnungen. Viele Patienten erzählen uns lange davon.“ Das Team plant daher, auch in Zukunft ähnliche Angebote zu organisieren, um ihren Patient:innen weiterhin wertvolle Erlebnisse und positive therapeutische Effekte zu ermöglichen. *Name geändert.

 

 

DARGEBOTEN | Wenders, Wenders und Wenders - AUF DER BANK
Objekte - Zeichnungen – Fotografie  

Drei Generationen nähern sich einem profanen und oft zu wenig beachteten Möbelstück aus unterschiedlichen Perspektiven und mit verschiedenen künstlerischen Mitteln. Barbara Wenders (Jahrgang 1961) wagt sich zum ersten Mal auf künstlerischesParkett. Ihr Faible für Wortwitz und Zweideutigkeit setzt sie in (upcycling-)Objekten aus diversen Materialien und Alltagsgegenständen um.


Stefanie Wenders (Jahrgang 1985) ist unter dem Pseudonym "Die Dotty" vielenin der Ruhrorter Kunstszene, insbesondere als Street-Art-Künstlerin bekannt. Ihr Repertoire reicht von Stencil-Art über Aquarell- und Acrylmalerei bis zuausgefallenen Collagen und Karikaturen. Emma Wenders (Jahrgang 2010) tritt in die Fußstapfen ihrer kreativenMutter und ihrer Tante, die sie ermutigen, ihr fotografisches Talent zufördern. Einen besonderen Blick auf die Dinge, die sie umgeben, hat sie bereits.  

Auf der Bank by Fam. Wenders

DARGEBOTEN | Wenders, Wenders und Wenders - AUF DER BANK
Ausstellungseröffnung - Samstag, 26. Oktober 2024, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung.
Die Ausstellung ist vom 26. Oktober bis zum 24. November zu den Öffnungszeiten des Projektladens zu besichtigen: dienstags: 10-13 und 14-17 Uhr donnerstags: 10-13 Uhr freitags: 14-19 Uhr      


AUSGERUFEN | Filip Alilovic - Gitarrenkonzert  
Filip Alilovic ist ein kroatischer Gitarrist und Komponist, der in Dortmund lebt. Seine Kompositionen sind durchdrungen von gefühlvollen Klängen, die durch eine universale Virtuosität unterstrichen werden. Dabei schwingt stets der Hauch folkloristischer Einflüsse aus den Gefilden Südost-Europas mit. Seine Werke werden bei der Bergmann Edition verlegt und sind unter Kennern der klassischen Gitarre bekanntes Repertoire.  


In den vielen Jahren seines kreativen Schaffens wurden bis dato 200 seiner Solowerke, mehrere kammermusikalische Werke, sowie auch 2 symphonische Gitarrenkonzerte veröffentlicht. Filip Alilovic hat viele Werke anderer Komponisten für die Sologitarre arrangiert. Darunter die gesamte „Souvenir de Florence“ – ein Streichersextett-Konzert von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky - wie auch die „Toccata und Fuga in D-Moll BWV 568“ von J.S Bach.  

Filip Alilovic (c) Dirk Leiss

AUSGERUFEN | Filip Alilovic – Gitarrenkonzert
Montag, 28. Oktober 2024, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung    


Musik über den Tod – satirisch, ernst und tröstlich Vokalensemble - „Orlandos Erben“ zu Gast in Meiderich
Das Vokalensemble „Orlandos Erben“ ist am 2. November 2024 zu Gast in der Evangelischen Kirche Meiderich, Auf dem Damm 6, und hat mit seinem Programm „Abgesang“ Werke verschiedenster Komponisten im Gepäck, die das Sterben in all seinen Facetten thematisieren: Die Trauer, das Leid, das Ringen und die Erlösung - die makabre Seite, die Mystik, die Not und das Unerklärliche. Es geht um Abschiede und Neuanfänge, Schwebendes, Tröstliches, Satirisches und Endgültiges.


Einlass ist um 18 Uhr, Beginn um 19 Uhr. Zu dem Konzert lädt der gemeinnützige Förderverein „pro doMMo e.V.“ herzlich ein, der den Reinerlös auch dieser der Veranstaltung dem Erhalt der evangelischen Kirche in Meiderich widmet. Der Eintritt ist frei, Spenden sind herzlich willkommen. Infos zum Förderverein gibt es im Netz unter www.prodommo.de, zur Kirche und Gemeinde unter www.kirche-meiderich.de, zum Vokalensemble unter www.orlandos-erben.de

Das Vokalensemble von 2022 (Foto: www.orlandos-erben.de). 



„Majo“ geht immer – Absatzwert der Würzen- und Soßenproduktion stieg um fast 18%
Im Jahr 2023 sind in 30 der 9 901 produzierenden Betriebe des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes Würzen und Soßen (Speiseessig; Soßen, zusammengesetzte Würzmittel; Senfmehl und Senf) im Wert von 890,5 Millionen Euro hergestellt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war der Absatzwert der Produktion damit nominal um 132,8 Millionen Euro (+17,5 Prozent) höher als 2022 und um 159,9 Millionen Euro (+21,9 Prozent) höher als im Jahr 2019.

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Produktionsanstieg bei Ketchup – Produktionsrückgang bei Senf
Im Jahr 2023 stellten zehn nordrhein-westfälische Betriebe 49 800 zum Absatz bestimmte Tonnen (+0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr) Mayonnaisen und andere emulgierte Soßen mit einem Fettgehalt von 50 oder mehr Prozent im Wert von 166,9 Millionen Euro (+18,0 Prozent) her. Fünf Betriebe produzierten 34 000 Tonnen (−4,6 Prozent) Senf (einschl. zubereitetem Senfmehl) im Wert von 88,8 Millionen Euro (−4,9 Prozent).


Acht Betriebe produzierten 12 900 Tonnen (+12,2 Prozent) Tomatenketchup und -soßen im Wert von 17,4 Millionen Euro (+34,8 Prozent). Weitere 14 Betriebe stellten u.. a. Würzsoßen und Würzmittel (z. B. Soßenpulver, Soßenansätze sowie Salat- und Würzsoßen) mit einem Absatzwert von 505,4 Millionen Euro (+26,9 Prozent) her. Über ein Fünftel Prozent des gesamtdeutschen Absatzwertes entfiel auf Betriebe in NRW Bundesweit wurden im vergangenen Jahr Würzen und Soßen im Wert von 4,1 Milliarden Euro (+14,1 Prozent) produziert; 21,7 Prozent des Absatzwertes entfielen auf nordrhein-westfälische Betriebe (2022: 21,0 Prozent).


Leichter Anstieg des Absatzwertes auch im 1. Halbjahr 2024
Im ersten Halbjahr 2024 produzierten in Nordrhein-Westfalen nach vorläufigen Ergebnissen 31 Betriebe Würzen und Soßen mit einem nominalen Absatzwert von 462,8 Millionen Euro. Das waren 0,4 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum und 27,8 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2019.

Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren Verkaufspreises (ohne Umsatz- und Verbrauchsteuer) ab Werk berechnet.




NRW: Rund drei Prozent der Landesfläche waren Ende 2023 Industrie- und Gewerbeflächen
Ende 2023 war die Industrie- und Gewerbefläche in Nordrhein-Westfalen insgesamt 103 815 Hektar groß. Wie Information und Technik als Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen anhand neuer Ergebnisse in der Flächenerhebung mitteilt, waren damit auf drei Prozent der Landesfläche Industrie-, Gewerbe-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen inkl. Betriebsflächen sowie Versorgungs- und Entsorgungsanlagen angesiedelt.


Gebäude- und Freiflächen für Industrie und Gewerbe mit einem Anteil von fast 60 Prozent Mehr als die Hälfte dieser Flächen (57,4 Prozent; 59 603 Hektar) waren mit Gebäude- und Freiflächen bedeckt, die vorherrschend Industrie- und Gewerbebetrieben dienten. Dazu zählen Lagerflächen von wirtschaftlichen Gütern auf rund 7 346 Hektar. Für Handel und Dienstleistung wurde eine Fläche von 29 188 Hektar genutzt; das entspricht 28,1 Prozent der Industrie- und Gewerbeflächen.



So waren z. B. Gärtnereien auf einer Fläche von 1 979 Hektar ansässig; Tankstellen wurden auf 617 Hektar betrieben. Versorgungsanlagen z. B. für Elektrizität, Wärme und Wasser erstreckten sich Ende 2023 auf 7 729 Hektar. Rund 2 271 Hektar davon bedeckten Wasserwerke, 3 381 Hektar Kraftwerke und 564 Hektar Umspannstationen. Flächen zur Entsorgung, d. h. zur Verwertung und Entsorgung von Abwasser und Abfall, waren 7 295 Hektar groß. Dazu zählten u. a. untertägige und oberirdische Deponien mit einer Fläche von 892 Hektar.


Die landwirtschaftliche Fläche nimmt fast die Hälfte der NRW-Gesamtfläche ein In Nordrhein-Westfalen entfallen insgesamt 2 533 069 Hektar der Landesfläche auf Vegetationsflächen, was 74,3 Prozent der gesamten Bodenfläche ausmacht. Davon sind 1 591 373 Hektar (46,7 Prozent) landwirtschaftliche Flächen, 847 043 Hektar (24,8 Prozent) Waldflächen und 94 653 Hektar (2,8 Prozent) sonstige Flächen.

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Siedlungsflächen machen 574 708 Hektar aus, was einem Anteil von 16,8 Prozent entspricht. Diese gliedern sich in 247 007 Hektar (7,2 Prozent) Wohnbauflächen, 103 815 Hektar (3,0 Prozent) Industrie- und Gewerbeflächen, 88 034 Hektar (2,6 Prozent) Sport-, Freizeit- und Erholungsflächen sowie 135 852 Hektar (4,0 Prozent) sonstige Flächen.


Der Verkehr beansprucht insgesamt 241 603 Hektar (7,1 Prozent) der Fläche. Davon entfallen 132 707 Hektar (3,9 Prozent) auf Straßen, 82 843 Hektar (2,4 Prozent) auf Wege und 26 054 Hektar (0,8 Prozent) auf sonstige Flächen. 61 885 Hektar sind als Gewässer ausgewiesen, was 1,8 Prozent der Gesamtfläche von NRW ausmacht. Diese verteilen sich nahezu gleichmäßig auf Fließgewässer mit 31 566 Hektar (0,9 Prozent) und stehende Gewässer mit 29 509 Hektar, die ebenfalls 0,9 Prozent der Gesamtfläche darstellen.


Insgesamt entfallen 257 369 Hektar (7,6 Prozent) der Fläche von NRW auf „sonstige Flächen”, welche vielfältige, jeweils vergleichsweise wenige Hektar umfassende Nutzungsarten aus Vegetations-, Siedlungs-, Verkehrs- und Gewässerflächen enthalten.